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Anlage 3 zur Richtlinie für die Aufgabenstellung und Bewertung der Leistungen in der Abiturprüfung Arabisch

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  • Anlage 3

    zur Richtlinie für die Aufgabenstellung und

    Bewertung der Leistungen in der Abiturprüfung

    Arabisch

  • Abiturrichtlinie 2018 Arabisch

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    HerausgeberFreie und Hansestadt HamburgBehörde für Schule und BerufsbildungHamburger Straße 31, 22083 Hamburg

    ReferatUnterrichtsentwicklung Deutsch, Künste, Fremdsprachen

    ReferatsleitungHeinz Grasmück

    FachreferentAfoua Zouaghi

    LayoutMatthias Hirsch

    Hamburg 2018

  • Arabisch Abiturrichtlinie 2018

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    Inhalt

    1 Fachliche Anforderungen und Inhalte .............................................................................. 4

    2 Anforderungen auf grundlegendem und erhöhtem Niveau ........................................... 4

    3 Anforderungsbereiche ........................................................................................................ 5

    3.1 Allgemeine Hinweise ...................................................................................................... 5

    3.2 FachspezifischeBeschreibungderAnforderungsbereiche ..................................... 6

    4 Schriftliche Prüfung ..........................................................................................................10

    4.1 Allgemeine Hinweise ....................................................................................................10

    4.2 Aufgabenarten ..............................................................................................................11

    4.2.1 Schreibaufgabe .................................................................................................114.2.2 Sprachmittlung .................................................................................................124.2.3 Hörverstehen ....................................................................................................13

    4.3 Beschreibung der erwarteten Prüfungsleistung (Erwartungshorizonte und Lösungsschlüssel) .........................................................................................................13

    4.4 Bewertung der Prüfungsleistung...............................................................................14

    4.4.1 Allgemeine Hinweise ........................................................................................144.4.2 FachspezifischeGrundsätze ..........................................................................144.4.3 Bewertung von Inhalt und Sprache mit Hilfe von

    Deskriptorentabellen .......................................................................................174.4.4 Korrekturzeichen und Anmerkungen ...........................................................24

    5 Mündliche Prüfung .............................................................................................................25

    5.1 MündlichePrüfunggemäߧ26Absatz2APO-AH ..............................................25

    5.1.1 Form und Aufgabenstellung ..........................................................................255.1.2 Anforderungen und Bewertung .....................................................................27

    5.2 Präsentationsprüfunggemäߧ26Absatz3APO-AH .........................................28

    5.2.1 Form und Aufgabenstellung ..........................................................................285.2.2 Anforderungen und Bewertung .....................................................................29

    5.3 Deskriptoren für die Bewertung mündlicher Prüfungen .......................................30

  • Abiturrichtlinie 2018 Arabisch

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    1 Fachliche Anforderungen und InhalteDieAbiturrichtlinie,FachteilArabisch,erläutertdieAnforderungenaufgrundlegendemund erhöhtem Niveau. Darüber hinaus werden die drei Anforderungsbereiche, in denen diePrüflingeLeistungenzuerbringenhaben,dargestellt.AußerdemlegtsiedieModali-tätenzurBewertungderPrüfungsleistungenfest.DieimFachArabischzuerreichendenkompetenzorientierten Anforderungen und zu erarbeitenden Inhalte sind im Bildungsplan Gymnasiale Oberstufe/Rahmenplan Neuere Fremdsprachen undindemjährlichherausge-gebenen Heft Regelungen für die zentralen schriftlichen Prüfungsaufgaben beschrieben. Sie orientieren sich an den Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Eng-lisch / Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18.10.2012).

    2 Anforderungen auf grundlegendem und erhöhtem Niveau

    Sowohl auf grundlegendem als auch auf erhöhtem Niveau verfügen die Schülerinnen und Schüler über sprachliche, methodische und interkulturelle Kompetenzen, die ihnen eine sichere,verständlicheundhinreichenddifferenzierteschriftlicheundmündlicheKommu-nikationinArabischmöglichmachen.DarüberhinausbesitzendiePrüflingeeinsolidesOrientierungswissenzudenjeweilsfürdenPrüfungsteilSchreibengeltendenPrüfungs-themen.

    Grundlegendes und erhöhtes Niveau unterscheiden sich hinsichtlich

    • des Spektrums der Sprachverwendung,

    • derVertraut-undDifferenziertheitderThemenstellungen,

    • desUmfangsanspezifischfachwissenschaftlichenKonzepten,

    • des Grades der sprachlichen Sicherheit und

    • desGradesdergefordertenSelbstständigkeit.

    GemäßdiesenKriterienunterscheidensichdieAnforderungenindenAbiturprüfungen.

    Auf dem grundlegenden Niveau benutzen Schülerinnen und Schüler die Sprache als Arbeits-undVerständigungsmittelauchinanwendungsbezogenen,fachübergreifendenbzw.fächerverbindendenZusammenhängen.

    Die Schülerinnen und Schüler wenden ihre in der Auseinandersetzung mit politischen, sozialen,wirtschaftlichenund(populär)wissenschaftlichenInhaltensowieauchliterari-schenTextenundHörtextenerworbenenfunktionalenkommunikativenKompetenzenan.Sie entnehmen den Materialien Informationen, analysieren diese und nutzen sie hand-lungsorientiert. IhnenstehenthemenspezifischerWortschatzundaufgabenspezifischeStrukturen zur Verfügung. Sie betrachten eine Problematik aus verschiedenen Perspekti-ven,ziehenunterschiedlicheTextsortenheranunduntersuchenwechselseitigeBedingt-heiten.ImVordergrundstehtdieFähigkeitderSchülerinnenundSchüler,sichsprachlichangemessen und adressatengerecht mit den Inhalten auseinanderzusetzen, nicht ihre Kompetenz,Texteformalanalysierenzukönnen.DabeiistdiesprachlicheSicherheitaufdemgrundlegendenNiveauwenigerausgeprägtalsaufdemerhöhtenNiveau.Entspre-chend dem Bildungsplan erreichen die Schülerinnen und Schüler am Ende der Studien-stufe auf dem grundlegenden Anforderungsniveau sprachlich in der Regel die Stufe B2, in der neu aufgenommenen Fremdsprache die Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

    Auf dem erhöhten Niveau liegt der Akzent auf der Fremdsprache als Kultursprache. Das

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    Spektrum der Sprachverwendung erweitert sich um rezeptive und produktive Kompeten-zenimBereichderSprachealsAusdrucks-undGestaltungsmittel.DieSchülerinnenundSchüler analysieren auf diesem Niveau im Prüfungsteil Schreiben auch sprachliche Struk-turen als Medium zur GestaltungvonTextensystematischimSinneeinerstärkeranfach-wissenschaftlichen Konzepten orientierten Arbeit. Die Schülerinnen und Schüler ordnen SachtexteundliterarischeTextegleichermaßenin(inter)kulturelleundhistorischeKon-texteeinunduntersuchenformal-strukturelleMerkmaleimHinblickaufihreFunktion.

    AufdemerhöhtenNiveauarbeitenSchülerinnenundSchüleraufderBasiseinesreflek-tiertenMethodenbewusstseinsmitgrößererSelbstständigkeit.SiesindinderSpracheformal sicherer, drücken sich genauer und differenzierter aus und erfassen auch komple-xereHörtexte.EntsprechenddemBildungsplanerreichendieSchülerinnenundSchüleram Ende der Studienstufe auf dem erhöhten Anforderungsniveau sprachlich in der Regel die Stufe B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

    Anforderungen auf dem Niveau der neu aufgenommenen Fremdsprache

    Das grundlegende Anforderungsniveau in der ab der Vorstufe an Stadtteilschulen, an denAbendgymnasien,amHansa-KollegundandenberuflichenGymnasienoderabderJahrgangsstufe 10 an Gymnasien neu aufgenommenen Fremdsprache unterscheidet sich vom grundlegenden Niveau der weitergeführten Fremdsprache. Die Schülerinnen und Schüler erreichen amEndeder StudienstufeB1, die ersteStufe der selbstständigenSprachverwendung (vgl. Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen).

    Der Fremdsprachenunterricht in der neu aufgenommenen Fremdsprache ist anwen-dungsorientiert.ErfordertfrühzeitigdeneigenständigenGebrauchderFremdspracheund sprachenübergreifend die in anderen Fremdsprachen erworbenen Kompetenzen ein. Die bewusste Steuerung des Spracherwerbs wird fortwährend von lernstrategischenÜberlegungen begleitet, das vorhandene Repertoire an Lernstrategien erweitert und gefestigt.DieSchülerinnenundSchülererarbeitenThemen,diealtersgemäßaufberei-tetsindundihremSprachniveauentsprechen.Sieverstehenzunehmendselbstständigauthentische,ggf.gekürzte literarischeTexteundSachtexteüberThemen,diemit ih-renAlltagsinteressenundvertrautenSachgebietenzusammenhängen.SieäußernsicheinfachundzusammenhängendüberdieseThemen.SieberichtenüberErfahrungenundEreignisse,beschreibenHoffnungenundZieleundnehmenzuPlänenundAnsichtenStel-lung,wobeisieihreMeinungineinfachersprachlicherFormargumentativerläutern.DiesprachlicheSicherheitistaufdieserNiveaustufewenigerausgeprägtalsaufdemgrund-legenden Niveau der weitergeführten Fremdsprache.

    3 Anforderungsbereiche

    3.1 Allgemeine HinweiseDie Anforderungsbereiche auf grundlegendem und erhöhtem Niveau in der Abiturprüfung unterscheidensichnachderArtundKomplexitätsowiedemGradderSelbstständigkeitder geforderten Leistung; sie verlangen unterschiedliche Arbeitsweisen. Zur Erhöhung derTransparenzundVergleichbarkeitlassensichfürbeideNiveausdreiAnforderungs-bereiche beschreiben. Der Schwerpunkt der Anforderungen liegt in der Abiturprüfung im Anforderungsbereich II.

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    3.2 Fachspezifische Beschreibung der Anforderungsbereiche

    Der Anforderungsbereich I bezieht sich auf Anforderungen im Bereich der Reprodukti-on.ErenthältAufgaben,diedemNachweisdesTextverständnisses dienen. Es kann eine globaleoderaspektbezogeneZusammenfassungdesTextesgefordertwerden.

    Dazu gehören

    • das VerstehenunddieWiedergabedesInhalts,derzentralenAussagenoderderPro-blemstellung vorgegebener Materialien,

    • die angemessene und normgerechte Verwendung der sprachlichen Mittel zur Beschrei-bungundverkürzendenWiedergabevonSachverhalten.

    Der Anforderungsbereich II bezieht sich auf Anforderungen in den Bereichen Reorgani-sationundAnalyse.ErumfasstdasErklären,VerarbeitenundDarstellenbekannterSach-verhalteanhandneuerFragestellungenundunterAnwendungfach-undsachadäquaterMethoden sowie dasselbstständigeÜbertragenvonGelerntemaufvergleichbarefachbe-zogeneGegenstände.Orientiertamsachlich-fachlichenGehaltkanneineausdifferenzie-rendeErläuterungderThematikverlangtwerden.HinsichtlichderformalenGestaltungeiner Vorlage können sich die Aufgaben auf dem erhöhten Niveau auf die Analyse der sprachlichenbzw.medienspezifischenGestaltungderVorlageundihrerWirkungaufdenRezipienten beziehen.

    Dazu gehören

    • das ErschließenundsprachlicheigenständigeundaufgabenbezogeneDarstellenderinhaltlichen Aussagen von sprachlich und strukturell komplexen Materialien oderSachverhalten,

    • dieaufgabenbezogeneWiedergabevonKenntnissenineinemneuenZusammenhang,

    • dieplanmäßigeAuswahlundAnwendungvonFachmethoden(Erschließungstechniken,Analyseverfahren)zurproblemlösendenBearbeitungeinerkomplexenAufgabenstel-lung,

    • die aufgabenbezogene Analyse von Textgestaltungsmerkmalen (bei Aufgaben aufdem erhöhten Anforderungsniveau),

    • die norm- und funktionsgerechte Verwendung eines differenzierteren Repertoiressprachlicher Mittel.

    Der Anforderungsbereich III beziehtsichaufAnforderungenindenBereichenWertenund Gestalten.

    ErumfasstplanmäßigesVerarbeitenkomplexerSachverhalte undMaterialienmit demZiel,zuselbstständigenLösungen,GestaltungenoderDeutungen,Folgerungen,Begrün-dungenoderWertungenzugelangen.DabeiwerdenausdengelerntenMethodenoderLösungsverfahrendiezurBewältigungderAufgabegeeignetenselbstständigausgewähltund ggf. einer neuen Problemstellung angepasst.

    Dazu gehören

    • begründete, wertende Folgerungen aus den Ergebnissen der durchgeführten Analyse oder Problemerörterung,

    • die Einordnung der Ergebnisse aus den Anforderungsbereichen I und II in den größe-ren thematischen Zusammenhang der Problemstellung,

    • dieKenntnis undAnwendungder grundlegendenKonventionen der Textgestaltunganwendungs-/produktionsorientierterTextformen,

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    • die Anwendungrhetorischer,ästhetisch-gestaltenderundleserorientierterSprachmit-tel in einem thematischen Bezug und innerhalb der Konventionen einer bestimmten si-tuationsgebundenenTextartmitdemdazugehörendenRegister(z.B.einepersönlicheodersachlicheMitteilung,einAufrufodereineWebsite,eineTagebuchaufzeichnung,ein Zeitungskommentar, ein Leserbrief), die einen inhaltlichen und ggf. formalen Bezug zurVorlagegewährleistet,

    • dieargumentierendeDarlegungkomplexerSachverhalte,begründende,kommentie-rendeStellungnahmeund zieltextgebundeneTextgestaltung unterVerwendung der dazu erforderlichen sprachlichen Mittel in weitgehend normgerechter und differen-zierter Form.

    Die in den zentralen schriftlichen Abituraufgaben verwendeten Operatoren werden in den folgendenTabellendefiniertundinhaltlichgefüllt.EntsprechendeFormulierungenindenKlausurenderStudienstufesindeinwichtigerTeilderVorbereitungderSchülerinnenund Schüler auf das Abitur.

    NebenDefinitionenundBeispielenenthältdieTabellezumKompetenzbereichSchreibenauch Zuordnungen zu den Anforderungsbereichen I, II und III, wobei die konkrete Zuord-nungauchvomKontextderAufgabenstellungabhängenkannundeinescharfeTrennungder Anforderungsbereiche nicht immer möglich ist.

    DieTabellenorientierensichandem2014vonallenBundesländernvereinbartenGrundstockvon OperatorenfürdengemeinsamenAufgabenpoolderLänder(Englisch/Französisch).

    DieAnforderungeninderAbiturprüfungliegenschwerpunktmäßigimAnforderungsbe-reich II.AlleinmitderWiedergabevonKenntnissen(Anforderungsbereich I)kanneineausreichende Leistung nicht erbracht werden.

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    Kompetenzbereich „Schreiben“

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    Kompetenzbereich „Sprachmittlung”

    Die Aufgabenstellung kannabhängigvonderSituationaufDeutschoderArabischfor-muliert sein. Die beispielhaften Aufgabenstellungen berücksichtigen Adressatenbezug, Situationsangemessenheit und authentische Handlungssituation.

    Kompetenzbereich „Hörverstehen“

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    4 Schriftliche Prüfung

    4.1 Allgemeine HinweiseInderAbiturprüfungweisendiePrüflingeKenntnisseundFertigkeiteninfolgendenKom-petenzbereichen auf der Basis der Bildungsstandards und des Bildungsplans nach:

    • funktionale kommunikative Kompetenz,

    ◦ Hörverstehen, ◦ Leseverstehen, ◦ Schreiben, ◦ Sprachmittlung, ◦ Verfügen über sprachliche Mittel,

    • interkulturelle kommunikative Kompetenz,

    • Text-undMedienkompetenz,

    • Sprachbewusstheit.

    Durch die Aufgaben der Prüfung müssen die drei Anforderungsbereiche I, II und III (siehe Abschnitt 3) abgedeckt sein.

    Die Bearbeitungszeit der Aufgaben ist den jeweils gültigen „Regelungen für die zentralen schriftlichen Prüfungsaufgaben“ zu entnehmen.

    Die Prüfungsaufgaben werden zentral gestellt. Das Amt für Bildung legt den Fachlehr-kräftenfolgendeAufgabenvor:

    Im verpflichtenden Prüfungsteil „Schreiben“ erhalten die Fachlehrkräfte zu den zweiSchwerpunktthemenjeweilseinenTextmitAufgaben.DieSchwerpunktthemensindfest-gelegt in den Regelungen für die zentralen schriftlichen Prüfungsaufgaben.

    1. DiePrüflingeerhaltenbeideTexteundAufgabenundwähleneinenTextmitdendazugehörigenAufgabenzurBearbeitungaus.DievondenPrüflingen indiesemPrüfungsteil erbrachten Leistungen gehen zu 55% in die Bewertung der schriftli-chen Abiturprüfung ein.

    IndenzweiweiterenPrüfungsteilenerhaltendiePrüflingejeweils

    2. eine Aufgabe aus dem Bereich Sprachmittlung,

    3. eine Aufgabe aus dem Bereich Hörverstehen.

    Die Aufgaben zu den Bereichen Sprachmittlung und Hörverstehen sind inhaltlich unab-hängigvondenSchwerpunktthemen.

    Die in der Sprachmittlung erbrachte Leistung geht mit 25% in die Bewertung der schrift-lichen Abiturprüfung ein, das Ergebnis des Hörverstehens mit 20%.

    Am Ende der jeweiligen Bearbeitungszeit werden die Prüfungsunterlagen eingesammelt.

    Die Prüfungsteile Hörverstehen und Sprachmittlung überprüfen die im Unterricht der QualifikationsphaseerworbenenentsprechendenkommunikativenKompetenzen.

    Die Schreibaufgaben gehen auch inhaltlich aus dem Unterricht der Studienstufe her-vor und umfassen unterschiedliche fachliche Kompetenzen. Eine Schreibaufgabe für die schriftliche Abiturprüfung deckt alle drei beschriebenen Anforderungsbereiche (vgl. Ab-schnitt 3.2) ab. Sowohl auf dem grundlegenden wie auch auf dem erhöhten Niveau liegt

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    das Schwergewicht der zu erbringenden Prüfungsleistungen im Anforderungsbereich II; daneben werden die Anforderungsbereiche I und III berücksichtigt.

    DiePrüflingeweiseninallenPrüfungsteilenKenntnisseundFertigkeitenausdenBerei-chen funktionale kommunikative Kompetenz, interkulturelle kommunikative Kompetenz undText-undMedienkompetenznach.

    Die Aufgabenstellung ermöglicht eine Beurteilung, die das gesamte Notenspektrum um-fasst. Aus der Formulierung der Arbeitsanweisungen wird die Art der geforderten Leis-tung eindeutig erkennbar. Die Verwendung der den Schülerinnen und Schülern bekann-tenOperatorendesFachesistbeiderFormulierungderAufgabenverbindlich.

    DieArbeitsmaterialiendesjeweiligenPrüfungsteilsmüssendenPrüflingenwährenddergesamtenTeilbearbeitungszeitzugänglichsein.

    4.2 Aufgabenarten

    4.2.1 SchreibaufgabeAnhand vonArbeitsanweisungenbearbeitet der Prüfling eine odermehrerearabisch-sprachigeTextvorlagen(Textrezeption)undverfassteinenzusammenhängendeneigen-ständigenText(schriftlicheTextproduktion).

    Textvorlagen

    VorlagenimSinneeineserweitertenTextbegriffeskönnensein:

    • Sachtexte(wiez.B.journalistischeTexte,BerichteoderEssays),

    • literarische Texte (wie z.B. Gedichte, Liedertexte, Auszüge aus Romanen, Kurzge-schichten oder Dramen),

    • BilderundGrafiken(z.B.Illustrationen,Karikaturen,Schaubilder,DiagrammeoderTa-bellen).

    Eine Verbindung mehrerer Vorlagen entweder derselben oder unterschiedlicher Art ist möglich;dieVorlagenmüssenthematischmiteinanderverknüpftsein.BilderundGrafikendürfennurinVerbindungmitanderen,schriftlichenVorlagenTeilderPrüfungsein.

    Die Arbeitsvorlagen sind

    • authentischeTexteinarabischerSprache,

    • thematisch bedeutsam,

    • einem der Kursart angemessenen sprachlichen Schwierigkeitsgrad entsprechend,

    • inThematikundStrukturhinreichendkomplex.

    ZurEinschätzungdes Schwierigkeitsgrades der Vorlagen sind folgende Kriterien zu be-rücksichtigen:

    • Grad der Verschlüsselung,

    • Abstraktionsgrad,

    • KomplexitätderText-bzw.visuellenStruktur,

    • Informationsdichte,

    • KomplexitätderverwendetenSprachehinsichtlichSatzbau,Lexik,Pragmatik,

    • Grad der Abweichung von der Standardsprache,

    • Umfang der vorausgesetzten Sachkenntnis.

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    Der für die weitergeführte Fremdsprache auf erhöhtem Niveau vorgelegteTextumfasstzwischen450und900Wörter,deraufdemgrundlegenden Niveau und für die ab der VorstufeanStadtteilschulen,andenAbendgymnasien,amHansa-Kollegundandenbe-ruflichenGymnasienoderabderJahrgangsstufe10anGymnasienneu aufgenommene Fremdsprache vorgelegteTextumfasstzwischen350und700Wörter.

    StarkverdichteteundmehrfachkodierteTexte(wiez.B.GedichteundFilmausschnitte)oder eineKombinationmitvisuellenMaterialien(z.B.Bilder,Grafiken)könneneineAbwei-chungvondengenanntenWortzahlenrechtfertigen.

    WerdenmehrereTextevorgelegt,giltdieWortzahlfüralleTextezusammen.

    DieAufgabenstellungzudiskontinuierlichenTextenermöglichtesdenPrüflingen,visuelleImpulse in Sprache umzusetzen. Sie stellt sicher, dass sich die Prüfungsleistung nicht auf einereinadditivdeskriptiveLeistungbeschränkt.VielmehrwerdenauchdieErläuterungdes Bezuges von Bildelementen zueinander und die Einordnung des Bildes in thematische Zusammenhängegefordert.

    Aufgabenstellungen

    InderSchreibaufgabebearbeitendiePrüflingearabischsprachigeVorlagenaufdenEbe-nen der Anforderungsbereiche I bis III.

    DieArbeitsaufträgesindin allen Anforderungsbereichen so gestaltet, dass eine Entfal-tung der AntworteninlängerenTextabschnitten,dieinhaltlichundsprachlichaufeinan-der bezogen sind, möglich ist. Es werden folgende Aufgabenstellungen gegeben:

    • eine Aufgabe zum Bereich Textverstehen

    • eine Aufgabe zum Bereich Analyse

    • eine Aufgabe zum Bereich Kommentar, ggf.

    Im dritten Anforderungsbereich müssen die Prüflinge ggf. zwischen

    wählen.

    Die von den Prüflingen erbrachten inhaltlichen Leistungen im Bereich

    gehen in der Regel zu jeweils 30 Prozent in die Bewertung des Inhalts ein; die Leistungen im Bereich fließeninderRegelzu40 Prozent in die inhaltliche Bewertung ein.

    DiePrüflingeformulierenihreErgebnisse als in sich geschlossene, so weit wie möglich kohärenteTexte.SieweisendabeibesondersihreFertigkeitenausdenBereichenschrift-licheTextproduktion,VerfügungübersprachlicheMittelundmethodischeKompetenzenzurTextproduktionsowiedieKenntnisverschiedenerDarstellungsformennach.

    4.2.2 SprachmittlungIn der Sprachmittlungsaufgabe wird der wesentliche Gehalt eines oder mehrerer deut-scherauthentischerAusgangstextesituationsangemessenfüreinenbestimmtenZweckundAdressatenzusammengefasstundsinngemäßschriftlichindieZielspracheübertra-gen.

    DieAufgabeistkontextuelleingebettet und adressatenbezogen.

    Sie erfordert Leistungen in den Anforderungsbereichen I und II. Entscheidend für die Zu-ordnung einer Aufgabe zum grundlegenden oder erhöhten Anforderungsniveau sind die KomplexitätdesAusgangstextes,diesichhierausergebendenerforderlichenfunktiona-lenStrategienderTextkürzungunddieggf.zusätzlichzudenInformationendesTexteszu mittelnden interkulturellen Informationen. Darüber hinaus kennzeichnet eine Aufgabe aufgrundlegendemNiveau,dassandieLeistungenderPrüflingegeringereErwartungen

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    imHinblickaufdieKohärenz,Komplexität,formaleRichtigkeitundVariationsbreite imAusdruck der produziertenTextegestelltwerden als an die Leistungen auf erhöhtemNiveau.

    DerAusgangstextkannauseinemodermehreren,auchdiskontinuierlichen,Textenbe-stehen.DieLängedesderAufgabezugrundeliegendenTextessollfürdieweitergeführteFremdspracheinsgesamt400bis650Wörter,fürdieneuaufgenommeneFremdsprache350bis500Wörterumfassen.

    LyrischeTexteundTextemitausgeprägt stilistischem Anspruch sind als Vorlagen nicht geeignet.

    4.2.3 HörverstehenIm Prüfungsteil Hörverstehenwerden je nach Aufgabenstellung unterschiedliche Teil-kompetenzen überprüft.

    Die Aufgaben testen verschiedeneHörstileund-intentionen:

    • globales Hören,

    • detailliertes Hören,

    • selektives Hören,

    • schlussfolgerndes/inferierendesHören.

    AlsauditiveTextvorlagedienenTexte,dieinderRegelnichtmehralsjeweilsfünfMinutenlangsind.SiewerdendenPrüflingenübereinenTonträgerein-oderzweimaldargeboten.DieGesamtdauerderHörtextebeträgtbeieinfachemHörenmaximal10Minuten.Durchggf. zweimaliges Hören kann sich die Gesamthörzeit auf bis zu 20 Minuten erhöhen.

    Als Vorlagen geeignet sind beispielsweise:

    • PodcastsoderRadio-/Fernseh-Mitschnittevon Interviews,Reden,Gesprächen,Dis-kussionen,Dialogen,Talkshows,Hintergrundberichten.

    Das Sprechtempo der Hörvorlage kann variieren und entspricht der Sprechweise von Sprechern auf muttersprachlichem Niveau, wobei auf erhöhtem Anforderungsniveau Standardvarietätenmöglichsind.DieHöraufgabesollteeinekurzesituativeEinbettungenthalten.VordemHörensollendiePrüflingeüberausreichendZeitverfügen,dieAufga-benstellung(en) zu lesen.

    Mögliche Formate für die Aufgaben zum Hörverstehen sind:

    • geschlossene Aufgaben (z. B. Multiple-choice, richtig-falsch),

    • halboffeneAufgaben(z.B.Kurzantworten,Lückentexte).

    Die Aufgabenstellung erfordert Leistungen in den Anforderungsbereichen I und II.

    Entscheidend für die Zuordnung zum grundlegenden oder erhöhten Anforderungsniveau sinddieKomplexitätdesHörtextes,derGradseinerVerschlüsselungunddieGeschwin-digkeit des Gesprochenen.

    4.3 Beschreibung der erwarteten Prüfungsleistung (Erwartungshorizonte und Lösungsschlüssel)

    ZumVerständnisdesAnforderungsniveauseinerPrüfungsaufgabeundzurSicherungderTransparenzvonBewertungensindaufeinanderbezogeneAngabenzudererwartetenPrüfungsleistung und den Bewertungskriterien unverzichtbar. Der Höraufgabe wird ein Lösungsschlüsselbeigefügt,denSchreib-undSprachmittlungsaufgabenwerdenErwar-tungshorizonte beigefügt, in denen die für die Lösung vorauszusehenden Schülerleistun-

  • Abiturrichtlinie 2018 Arabisch

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    gen konkret und kriterienorientiert auf die Anforderungsbereiche bezogen beschrieben werden. Die Erwartungshorizonte weisen darüber hinaus aus, mit welchem Gewicht die TeilaufgabenindieBewertungderGesamtleistungdesjeweiligenPrüfungsteilseingehen.

    DieErläuterungenenthaltenwesentlicheAspektedererwartetenLeistung,sodassdieKomplexitätderAufgabenstellung,derAnspruchandieSelbstständigkeitderPrüfungs-leistung und die Anforderungen an eine „gute“ und eine „ausreichende“ Leistung deutlich werden.

    4.4 Bewertung der Prüfungsleistung

    4.4.1 Allgemeine HinweiseAus der Korrektur und Beurteilung der Schreibaufgabe und der Sprachmittlungsaufga-be (Gutachten) geht hervor,welcherWertdenvonderSchülerinbzw.demSchülervor-gebrachten Lösungen, Untersuchungsergebnissen oder Argumenten beigemessen wird und wie weit die Schülerin bzw. der Schüler die Lösung der gestellten Aufgaben durch gelungeneBeiträgegefördertoderdurchsachliche,logischeodersprachlicheFehlerbe-einträchtigthat.

    UmdieAnspruchshöhederAnforderungenunddieSelbstständigkeitderSchülerleistungwürdigen zu können, müssen alle für die Bewertung relevanten Elemente – die Aufgaben-stellung, die Beschreibung der Anforderungen im Erwartungshorizont, die Randkorrek-tur und das Gutachten zur Begründung der Leistungsbewertung – deutlich aufeinander bezogensein.MängelundVorzügesindgleichermaßenzukennzeichnen.DieKennzeich-nung muss dabei die Art und Schwere des Mangels oder die Bedeutung des Vorzuges charakterisierenundsichaufdieerwartetenTeilleistungenbeziehen.

    4.4.2 Fachspezifische GrundsätzeDie Bewertung für grundlegendes und erhöhtes Niveau erfolgt nach denselben Katego-rien. Eine Differenzierung ergibt sich aus den unterschiedlichen Aufgabenstellungen und den damit verbundenen inhaltlichen und sprachlichen Anforderungen.

    In den Prüfungsteilen Schreiben und Sprachmittlung werden inhaltliche Leistung und sprachliche Leistung bewertet. Im Prüfungsteil Hörverstehen besteht die sprachliche LeistungbereitsimrichtigeninhaltlichenErfassendesvorliegendenHörtextes.Sprach-liche Verstöße (in halboffenen Aufgabenformaten) gehen in diesem Teil nur dann in die Bewertungein,wennsiedasVerständnisstarkbeeinträchtigenbzw.verhindern.Näheresregelt der entsprechende Erwartungshorizont.

    Der inhaltlichen Leistung sind zugeordnet:Text-undProblemverständnis,Themenentfal-tung,dieFähigkeitzurEinordnungdesThemasingrößereZusammenhänge,zurArgu-mentation und zur Urteilsbildung.

    DersprachlichenLeistungsindzugeordnet:kommunikativeTextgestaltung(Textaufbau,Textsortenspezifik, Situationsangemessenheit und Adressatenbezug), Ausdrucksver-mögen/Verwendung sprachlicher Mittel (Eigenständigkeit, Wortschatz, Satzbau) undsprachlicheKorrektheit(Lexik,Grammatik/Syntax,Orthographie).

    Die Bewertung des Inhalts bezieht sich auf die unter 4.4.3 angeführten Kriterien zur in-haltlichen Leistung und wird durch ausformulierte Erwartungshorizonte unterstützt. Die Bewertung der Sprache bezieht sich auf die in 4.4.2.1 angeführten Kriterien zur sprach-lichen Leistung. Die Leistungen in den Bereichen Inhalt und Sprache werden mit Hilfe der Deskriptoren-Tabellenin4.4.3bewertet.InhaltlicheundsprachlicheQualitätensindbeiderKorrekturhervorzuheben. Inhaltlicheoder sprachlicheMängel, dienichteindeutigeinemderTeilbereichezugeordnetwerdenkönnen,geheninjedemFallenureinmalindieBewertung ein.

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    Bei der Bildung der Gesamtnoten für die Prüfungsteile Schreiben und Sprachmittlung kommt der sprachlichen Leistung die größere Bedeutung zu. Die Noten für Inhalt und Sprachewerden imVerhältnis40zu60gewertet.Eineungenügendesprachliche oder inhaltliche Leistung schließt eine Note des jeweiligen Prüfungsteils von mehr als drei PunkteneinfacherWertungaus.

    4.4.2.1 Bewertung einer Schreibaufgabe

    Inhaltliche Leistung

    • Text-undProblemverständnis

    ◦ ErkennenundErläuterndesInhalts, ◦ ErkennenundErläuterndesProblemgehalts, ◦ ErkennenbesondererTextmerkmaleundErläuterungihrerWirkung.

    • Themenentfaltung

    ◦ VerfügbarkeitvonMethodenderTextanalyse, ◦ Sachbezogenheit und Reichhaltigkeit der Kenntnisse und Gedanken, ◦ EinordnungderKenntnisseinvergleichbarefachbezogeneZusammenhänge, ◦ Vielfalt und Strukturierung der Gesichtspunkte.

    • Wertung,GestaltungundproblemorientierteEinordnungingrößereZusammenhänge

    ◦ Differenziertheit,SelbstständigkeitundPlausibilitätinderGestaltungoderinderArgumentation,

    ◦ Fähigkeit, ein Urteil durch Rückgriff auf Aussagen des Prüfungstextes oder aufaußertextlicheSachverhaltezubegründen,

    ◦ textsortenspezifischeGestaltung, ◦ SelbstständigkeitderStellungnahme.

    Sprachliche Leistung

    Die Bewertung der sprachlichen Leistung richtet sich nach der im Gemeinsamen euro-päischenReferenzrahmenbeschriebenenNiveaustufeB2(weitergeführteFremdsprache)bzw. B1 (neu aufgenommene Fremdsprache).

    Die sprachliche Leistung ist den Anforderungsbereichen entsprechend ihrer

    • Eigenständigkeit,

    • Angemessenheit und

    • Differenziertheit

    zugeordnet.SoentsprichtdieWiedergabeeinesInhaltsinweitgehendbereitstehendenSprachstrukturendemAnforderungsbereichI,dieadäquateNutzungeineserarbeitetenFachvokabularsdemAnforderungsbereichII,eineweitgehendreflektierte,selbstständi-geTextgestaltungdemAnforderungsbereichIII.

    Die sprachliche Leistung wird als Ganzheit bewertet. Bei der Bewertung der sprachlichen Gesamtleistung müssen folgende Dimensionen berücksichtigt werden:

    • die Fähigkeit,einenschlüssigenundgegliedertenTextzuerstellen.Dieswirdbeson-ders erreicht durch

    ◦ Klarheit der Aussage, ◦ strukturiertenTextaufbau, ◦ sprachlich transparente Verknüpfung der Elemente.

  • Abiturrichtlinie 2018 Arabisch

    16

    • die Fähigkeit,einensprachlichangemessenenTextzuerstellen,etwadurch

    ◦ ÖkonomieundTreffsicherheitdesAusdrucks, ◦ passende Idiomatik, ◦ sprachlichePrägnanzderGesamtleistung, ◦ Angemessenheit des Registers, ◦ KomplexitätundVariationdesSatzbaus, ◦ ReichhaltigkeitundDifferenziertheitimVokabular–sowohlimFunktions-alsauch

    im Sachwortschatz.

    • die Fähigkeit,einenTextunterBeachtungsprachlicherNormenzuerstellen.Dabeigilt:die Beurteilung der Sprachrichtigkeit

    ◦ darf sich nicht allein an der Anzahl der sprachlichen Verstöße orientieren; vielmehr wird die sprachliche Leistung in erster Linie in Bezug darauf beurteilt, in welchem Maße die kommunikativen Ziele erreicht werden;

    ◦ mussjeweilsderTatsacheRechnungtragen,dasssprachlicheNormeneinemkonti-nuierlichenWandelunterworfensind.

    Für die Beurteilung der sprachlichen Leistung insgesamt gilt: Mut zur anspruchsvolleren Sprachgestaltung (im Gegensatz zu einer defensiven, auf Sicherheit bedachten Schreib-weise) ist positiv zu berücksichtigen.

    4.4.2.2 Bewertung einer SprachmittlungsaufgabeBewertetwirddassinngemäße,adressatengerechte,kontextgebundenesowiesprachlichangemessene Übertragen von Informationen in die Zielsprache auf der Grundlage einer odermehrererTextvorlagen.

    Für die Bewertung der inhaltlichen und sprachlichen Leistung gelten die unter 4.4.3 ge-nannten Kriterien.

    4.4.2.3 Bewertung einer HörverstehensaufgabeBewertet wird der Nachweis sprachlich-rezeptiver Fähigkeiten, in der Regel auf derGrundlage mehrerer auditiver Vorlagen. Bei der Bewertung der Prüfungsleistung steht diepräziseErfassungdesInhaltsimVordergrund.EinedifferenzierteBewertungregelt der jeweilige Lösungsschlüssel.

  • Arabisch Abiturrichtlinie 2018

    17

    4.4.3 Bewertung von Inhalt und Sprache mit Hilfe von Deskriptorentabellen

    Für die Bewertung von Inhalt und Sprache der Prüfungsteile Schreiben bzw. Sprachmitt-lungsinddiefolgendenDeskriptoren-Tabellenverbindlicheinzusetzen.Diezuerstellen-denGutachtennehmenexplizitaufdiedarinenthaltenenFormulierungenBezug.

    Für Inhalt und Sprache gilt, dass Besonderheiten von Schülerarbeiten, die nicht in den Tabellenerfasst, aber für die Bewertung relevant sind, in den Gutachten frei formuliert hinzugefügt werden.

    Deskriptoren-Tabellen Schreibaufgabe weitergeführte FremdspracheInhaltliche Leistung

    sehr gute Leistung

    Das Textverständnis erfasst alle wesentlichen Aspekte vollständig.Die analytischen Teilaufgaben sind sehr sachkompetent und vollständig bearbeitet und zeigen differenzierte methodische Kompetenz im Umgang mit Texten.Der Kommentar / kreative Teil ist besonders reichhaltig, eigenständig und in besonderem Maße schlüssig.

    gute Leistung

    Das Textverständnis erfasst die Mehrzahl der wesentlichen Aspekte.Die analytischen Teilaufgaben sind sachkompetent und nahezu vollständig bearbeitet. Sie de-monstrieren weitgehend angemessene methodische Kompetenz im Umgang mit Texten.Der Kommentar / kreative Teil erfasst wichtige Aspekte, ist differenziert und schlüssig.

    befriedigende Leistung

    Das Textverständnis erfasst einige der wesentlichen Aspekte.Die analytischen Teilaufgaben sind im Wesentlichen richtig bearbeitet, erfassen einige wichtige Aspekte und zeigen einige Elemente methodischer Kompetenz im Umgang mit Texten.Die kommentierenden / kreativen Passagen sind gedanklich und in der Darstellung noch kohärent, allerdings weniger entwickelt und / oder es sind nicht viele wichtige Aspekte erfasst.

    ausreichende Leistung

    Das Textverständnis erfasst wenige wesentliche Aspekte.Die analytischen Teilaufgaben sind nur teilweise richtig bearbeitet. Methodische Kompetenz im Umgang mit Texten ist in Ansätzen erkennbar.Die kommentierenden / kreativen Passagen sind nicht immer kohärent, wenig entwickelt und/ oder es fehlen wichtige Aspekte.

    mangelhafte Leistung

    Das Textverständnis ist sehr lückenhaft.Die analytischen Teilaufgaben sind nicht angemessen bearbeitet, gravierende inhaltliche und methodische Mängel im Umgang mit Texten liegen vor.In den kommentierenden / kreativen Passagen werden wenige relevante Aspekte dargeboten und wichtige Zusammenhänge nicht erkannt.

    ungenügende Leistung

    Das Textverständnis erfasst keinen wesentlichen Aspekt.Die analytischen Aufgaben sind nicht oder inhaltlich falsch bearbeitet. Die kommentierenden Pas-sagen sind dürftig, unzusammenhängend und / oder weisen weitere grundlegende Mängel auf.

  • Abiturrichtlinie 2018 Arabisch

    18

    Deskriptoren-Tabelle Schreibaufgabe weitergeführte Fremdsprache – Bewertung der sprachlichen Leistung

    14 Punkte 11 Punkte 8 Punkte 5 Punkte 2 Punkte 0 Punkte

    kommunikative Text-gestaltungTextaufbau Textsorten-spezifik

    Situationsangemessen-heit und Adressaten-bezug

    durchgängig zielgerich-teter, strukturierter und kohärenter Text; besonders überzeugende Umsetzung der geforderten Textsor-tenmerkmale; durchgängig situationsangemessen, gelungener Adressaten-bezug

    überwiegend zielgerichte-ter, strukturierter und kohä-renter Text; überwiegend überzeugende Umsetzung der geforderten Textsorten-merkmale; überwiegend situationsangemessen, gelungener Adressaten-bezug

    noch zielgerichteter, nicht durchgängig strukturier-ter und kohärenter Text; teilweise gelungene Um-setzung der geforderten Textsortenmerkmale; Situ-ationsangemessenheit und Adressatenbezug teilweise gegeben

    ansatzweise strukturierter und kohärenter Text; in Ansätzen vorhandene Umsetzung der geforderten Textsortenmerkmale; Situ-ationsangemessenheit und Adressatenbezug ansatz-weise erkennbar

    weitgehend unstruktu-rierter und inkohärenter Text; weitgehend fehlende Textsortenmerkmale; weitgehend fehlende Si-tuationsangemessenheit und weitgehend fehlender Adressatenbezug

    unstrukturierter, inkohären-ter Text; keine Textsorten-merkmale; keine Situati-onsangemessenheit, kein Adressatenbezug

    Ausdrucksvermögen, Verwendung sprachli-cher MittelEigenständigkeit Wort-schatz Satzbau

    eigenständige Darstellung; besonders präzise, diffe-renzierte und idiomatische Wortwahl; durchgängig variabler und funktionaler Satzbau, ggf. unter ange-messener Verwendung komplexer Strukturen

    eigenständige Darstellung; präzise, recht differenzierte und idiomatische Wortwahl; variabler und funktionaler Satzbau, ggf. unter über-wiegend angemessener Verwendung komplexer Strukturen

    teilweise eigenständige Darstellung; treffende, verständliche Wortwahl; teilweise variabler und funktionaler Satzbau

    noch eigenständige An-teile in der Darstellung; eingeschränkte, noch angemessene Wortwahl; wenig variabler, aber der Aufgabe noch angemesse-ner Satzbau

    kaum eigenständige Dar-stellung; deutlich einge-schränkte Wortwahl; sehr einfacher, teilweise spra-chuntypischer Satzbau

    keine eigenständige Dar-stellung; keine angemesse-ne Wortwahl; sprachuntypi-scher Satzbau

    sprachliche KorrektheitLexik Grammatik/Syn-tax Orthographie

    hohes Maß an lexikali-scher, grammatischer/ syntaktischer und orthogra-phischer Korrektheit

    überwiegend lexikalisch, grammatisch/syntaktisch und orthographisch korrekt, keine Beeinträchtigung der Verständlichkeit

    im Wesentlichen lexika-lisch, grammatisch/ syntak-tisch und orthographisch korrekt, Verständlichkeit geringfügig eingeschränkt

    lexikalische, grammati-sche/ syntaktische und orthographische Fehler, die die Verständlichkeit stellen-weise beeinträchtigen

    Häufung lexikalischer, grammatischer/ syntakti-scher und orthographischer Fehler, die die Verständ-lichkeit stark beeinträch-tigen

    Häufung elementarer Feh-ler, die Verständlichkeit ist nicht mehr gegeben

    GesamteindruckAufgabenerfüllung

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden durchgängig umgesetzt.

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden weitgehend umgesetzt.

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden im Wesentlichen umge-setzt.

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden im Ansatz umgesetzt.

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden kaum umgesetzt.

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden nicht umgesetzt.

  • Arabisch Abiturrichtlinie 2018

    19Desk

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    Deskriptoren-Tabelle Schreibaufgabe weitergeführte Fremdsprache – Bewertung der sprachlichen Leistung

    14 Punkte 11 Punkte 8 Punkte 5 Punkte 2 Punkte 0 Punkte

    kommunikative Text-gestaltungTextaufbau Textsorten-spezifik

    Situationsangemessen-heit und Adressaten-bezug

    durchgängig zielgerich-teter, strukturierter und kohärenter Text; besonders überzeugende Umsetzung der geforderten Textsor-tenmerkmale; durchgängig situationsangemessen, gelungener Adressaten-bezug

    überwiegend zielgerichte-ter, strukturierter und kohä-renter Text; überwiegend überzeugende Umsetzung der geforderten Textsorten-merkmale; überwiegend situationsangemessen, gelungener Adressaten-bezug

    noch zielgerichteter, nicht durchgängig strukturier-ter und kohärenter Text; teilweise gelungene Um-setzung der geforderten Textsortenmerkmale; Situ-ationsangemessenheit und Adressatenbezug teilweise gegeben

    ansatzweise strukturierter und kohärenter Text; in Ansätzen vorhandene Umsetzung der geforderten Textsortenmerkmale; Situ-ationsangemessenheit und Adressatenbezug ansatz-weise erkennbar

    weitgehend unstruktu-rierter und inkohärenter Text; weitgehend fehlende Textsortenmerkmale; weitgehend fehlende Si-tuationsangemessenheit und weitgehend fehlender Adressatenbezug

    unstrukturierter, inkohären-ter Text; keine Textsorten-merkmale; keine Situati-onsangemessenheit, kein Adressatenbezug

    Ausdrucksvermögen, Verwendung sprachli-cher MittelEigenständigkeit Wort-schatz Satzbau

    eigenständige Darstellung; besonders präzise, diffe-renzierte und idiomatische Wortwahl; durchgängig variabler und funktionaler Satzbau, ggf. unter ange-messener Verwendung komplexer Strukturen

    eigenständige Darstellung; präzise, recht differenzierte und idiomatische Wortwahl; variabler und funktionaler Satzbau, ggf. unter über-wiegend angemessener Verwendung komplexer Strukturen

    teilweise eigenständige Darstellung; treffende, verständliche Wortwahl; teilweise variabler und funktionaler Satzbau

    noch eigenständige An-teile in der Darstellung; eingeschränkte, noch angemessene Wortwahl; wenig variabler, aber der Aufgabe noch angemesse-ner Satzbau

    kaum eigenständige Dar-stellung; deutlich einge-schränkte Wortwahl; sehr einfacher, teilweise spra-chuntypischer Satzbau

    keine eigenständige Dar-stellung; keine angemesse-ne Wortwahl; sprachuntypi-scher Satzbau

    sprachliche KorrektheitLexik Grammatik/Syn-tax Orthographie

    hohes Maß an lexikali-scher, grammatischer/ syntaktischer und orthogra-phischer Korrektheit

    überwiegend lexikalisch, grammatisch/syntaktisch und orthographisch korrekt, keine Beeinträchtigung der Verständlichkeit

    im Wesentlichen lexika-lisch, grammatisch/ syntak-tisch und orthographisch korrekt, Verständlichkeit geringfügig eingeschränkt

    lexikalische, grammati-sche/ syntaktische und orthographische Fehler, die die Verständlichkeit stellen-weise beeinträchtigen

    Häufung lexikalischer, grammatischer/ syntakti-scher und orthographischer Fehler, die die Verständ-lichkeit stark beeinträch-tigen

    Häufung elementarer Feh-ler, die Verständlichkeit ist nicht mehr gegeben

    GesamteindruckAufgabenerfüllung

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden durchgängig umgesetzt.

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden weitgehend umgesetzt.

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden im Wesentlichen umge-setzt.

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden im Ansatz umgesetzt.

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden kaum umgesetzt.

    Die sprachlichen Erforder-nisse der Aufgabe werden nicht umgesetzt.

  • Abiturrichtlinie 2018 Arabisch

    20

    ungenügende Leistung

    Das Textverständnis erfasst keinen wesentlichen Aspekt.Die analytischen Aufgaben sind nicht oder inhaltlich falsch bearbeitet. Die kommentierenden Pas-sagen sind dürftig, unzusammenhängend und/oder weisen weitere grundlegende Mängel auf.

  • Arabisch Abiturrichtlinie 2018

    21Desk

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    wie-

    gend

    varia

    bler S

    atzba

    u

    eigen

    ständ

    ige D

    arste

    llung

    ; pr

    äzise

    und r

    echt

    diffe-

    renz

    ierte

    Wor

    twah

    l; unte

    r-sc

    hiedli

    che S

    atzstr

    uktur

    en

    werd

    en w

    ieder

    holt b

    enutz

    t

    teilw

    eise e

    igens

    tändig

    e Da

    rstell

    ung;

    über

    wieg

    end

    einfac

    he, a

    ber d

    och t

    reffs

    i-ch

    ere W

    ortw

    ahl; e

    infac

    her

    und n

    ur ge

    legen

    tlich v

    aria-

    bler S

    atzba

    u

    noch

    eige

    nstän

    dige A

    nteile

    in

    der D

    arste

    llung

    ; übe

    r-wi

    egen

    d einf

    ache

    Wor

    t-wa

    hl; ei

    nfach

    er un

    d kau

    m va

    riable

    r Satz

    bau

    kaum

    eige

    nstän

    dige D

    ar-

    stellu

    ng; e

    inges

    chrä

    nkte

    und ü

    berw

    iegen

    d vag

    e W

    ortw

    ahl; e

    infac

    her u

    nd

    imme

    r wied

    er sp

    rach

    unty-

    pisch

    er S

    atzba

    u

    keine

    eige

    nstän

    dige D

    arste

    l-lun

    g; nic

    ht an

    geme

    ssen

    e un

    d unz

    ureic

    hend

    e Wor

    t-wa

    hl; du

    rchge

    hend

    spra

    -ch

    untyp

    ische

    r Satz

    bau

    sprac

    hlich

    e Korr

    ekthe

    it

    Lexik

    Gr

    amma

    tik/Sy

    ntax

    Ortho

    graph

    ie

    weitg

    ehen

    de le

    xikali

    sche

    , gr

    amma

    tisch

    e/ sy

    ntakti

    -sc

    he un

    d orth

    ogra

    phisc

    he

    Korre

    ktheit

    ; ehe

    r selt

    en

    vorko

    mmen

    de F

    ehler

    , die

    nicht

    schw

    erwi

    egen

    d sind

    un

    d das

    Ver

    ständ

    nis ni

    cht

    beein

    träch

    tigen

    ange

    mess

    ene l

    exika

    lisch

    e, gr

    amma

    tisch

    e/ sy

    ntakti

    -sc

    he un

    d orth

    ogra

    phisc

    he

    Korre

    ktheit

    ; wen

    ige, n

    ur

    vere

    inzelt

    auch

    schw

    er-

    wieg

    ende

    Feh

    ler, d

    ie da

    s Ve

    rstän

    dnis

    kaum

    beein

    -trä

    chtig

    en

    im W

    esen

    tliche

    n ang

    emes

    -se

    ne le

    xikali

    sche

    , gra

    m-ma

    tisch

    e/ sy

    ntakti

    sche

    und

    ortho

    grap

    hisch

    e Kor

    rekt-

    heit;

    geleg

    entlic

    he F

    ehler

    be

    i gän

    gigen

    Stru

    kture

    n. De

    r Tex

    t ist im

    Allg

    emein

    en

    verst

    ändli

    ch.

    im A

    llgem

    einen

    ange

    mes-

    sene

    lexik

    alisc

    he, g

    ram-

    matis

    che/

    synta

    ktisc

    he un

    d or

    thogr

    aphis

    che K

    orre

    kt-he

    it, es

    könn

    en ab

    er au

    ch

    bei g

    ängig

    en S

    truktu

    ren

    Fehle

    r häu

    figer

    vorko

    m-me

    n. De

    r Tex

    t ist in

    sge-

    samt

    noch

    verst

    ändli

    ch.

    einge

    schr

    änkte

    lexik

    a-lis

    che,

    gram

    matis

    che/

    synta

    ktisc

    he un

    d orth

    ogra

    -ph

    ische

    Ken

    ntniss

    e, za

    hl-re

    iche F

    ehler

    bei g

    rund

    -leg

    ende

    n Stru

    kture

    n. Da

    s Ve

    rstän

    dnis

    des T

    extes

    ist

    einge

    schr

    änkt.

    sehr

    eing

    esch

    ränk

    te lex

    i-ka

    lisch

    e, gr

    amma

    tisch

    e/ sy

    ntakti

    sche

    und o

    rthog

    ra-

    phisc

    he K

    enntn

    isse;

    Fehle

    r ko

    mmen

    gehä

    uft in

    sämt

    -lic

    hen B

    ereic

    hen v

    or un

    d er

    schw

    eren

    oder

    verh

    inder

    n da

    s Ver

    ständ

    nis. E

    inige

    Te

    xtteil

    e sind

    vollk

    omme

    n un

    verst

    ändli

    ch.

    Gesa

    mtein

    druck

    Aufga

    bene

    rfüllu

    ng

    Die s

    prac

    hlich

    en E

    rford

    er-

    nisse

    der A

    ufgab

    e wer

    den

    durch

    gäng

    ig um

    gese

    tzt.

    Die s

    prac

    hlich

    en E

    rford

    er-

    nisse

    der A

    ufgab

    e wer

    den

    weitg

    ehen

    d umg

    esetz

    t.

    Die s

    prac

    hlich

    en E

    rfor-

    dern

    isse d

    er A

    ufgab

    e we

    rden

    im W

    esen

    tliche

    n um

    gese

    tzt.

    Die s

    prac

    hlich

    en E

    rford

    er-

    nisse

    der A

    ufgab

    e wer

    den

    im A

    nsatz

    umge

    setzt

    .

    Die s

    prac

    hlich

    en E

    rford

    er-

    nisse

    der A

    ufgab

    e wer

    den

    kaum

    umge

    setzt

    .

    Die s

    prac

    hlich

    en E

    rford

    ernis

    -se

    der A

    ufgab

    e wer

    den n

    icht

    umge

    setzt

    .

  • Abiturrichtlinie 2018 Arabisch

    22 Desk

    ripto

    rent

    abell

    e Spr

    achm

    ittlu

    ng –

    weite

    rgef

    ührte

    Fre

    mds

    prac

    he

    Note

    npun

    kte

    14 P

    unkt

    e11

    Pun

    kte

    8 Pun

    kte

    5 Pun

    kte

    2 Pun

    kte

    0 Pun

    kte

    Inhalt

    und

    Texts

    truktu

    r

    • Di

    e Asp

    ekte

    der A

    ufgab

    en-

    stellu

    ng w

    erde

    n voll

    ständ

    ig er

    fasst

    und b

    earb

    eitet.

    • Al

    le im

    Sinn

    e der

    Aufg

    a-be

    nstel

    lung w

    esen

    tliche

    n Inf

    orma

    tione

    n wer

    den

    präz

    ise, s

    ituati

    ons-

    und

    adre

    ssate

    nger

    echt

    wied

    er-

    gege

    ben.

    • Di

    e Asp

    ekte

    der A

    ufgab

    en-

    stellu

    ng w

    erde

    n nah

    ezu

    volls

    tändig

    erfas

    st un

    d be

    arbe

    itet.

    • Di

    e meis

    ten im

    Sinn

    e der

    Au

    fgabe

    nstel

    lung w

    e-se

    ntlich

    en In

    forma

    tione

    n we

    rden

    präz

    ise, s

    ituati

    ons-

    und a

    dres

    saten

    gere

    cht

    wied

    erge

    gebe

    n.

    • Di

    e Asp

    ekte

    der A

    ufgab

    en-

    stellu

    ng w

    erde

    n meh

    rheit

    -lic

    h erfa

    sst u

    nd be

    arbe

    itet.

    • Me

    hrer

    e im

    Sinn

    e der

    Auf-

    gabe

    nstel

    lung b

    edeu

    tsame

    Inf

    orma

    tione

    n wer

    den

    ange

    mess

    en so

    wie ü

    ber-

    wieg

    end s

    ituati

    ons-

    und

    adre

    ssate

    nger

    echt

    wied

    er-

    gege

    ben.

    • Di

    e Asp

    ekte

    der A

    ufgab

    en-

    stellu

    ng w

    erde

    n teil

    weise

    er

    fasst

    und b

    earb

    eitet.

    • W

    enige

    im S

    inne d

    er A

    uf-ga

    bens

    tellun

    g wes

    entlic

    he

    Infor

    matio

    nen w

    erde

    n wi

    eder

    gege

    ben.

    Der S

    itu-

    ation

    s- un

    d Adr

    essa

    tenbe

    -zu

    g wird

    nur a

    nsatz

    weise

    be

    achte

    t.

    • Di

    e Asp

    ekte

    der A

    ufgab

    en-

    stellu

    ng w

    erde

    n nur

    an

    satzw

    eise e

    rfass

    t und

    be

    arbe

    itet.

    • Im

    Sinn

    e der

    Aufg

    aben

    -ste

    llung

    wes

    entlic

    he

    Infor

    matio

    nen w

    erde

    n ka

    um au

    fgegr

    iffen b

    zw.

    weitg

    ehen

    d fals

    ch da

    rge-

    stellt.

    Ans

    atzwe

    ise w

    ird de

    r Si

    tuatio

    ns- u

    nd A

    dres

    sa-

    tenbe

    zug b

    each

    tet.

    • Di

    e Asp

    ekte

    der A

    ufga-

    bens

    tellun

    g wer

    den n

    icht

    bear

    beite

    t.•

    Im S

    inne d

    er A

    ufgab

    en-

    stellu

    ng w

    esen

    tliche

    Inf

    orma

    tione

    n wer

    den n

    icht

    aufge

    griffe

    n bzw

    . falsc

    h da

    rges

    tellt.

    Ú D

    iese A

    nfor

    deru

    ng

    gilt

    nur f

    ür d

    as

    erhö

    hte N

    iveau

    .

    • Gg

    f. wer

    den r

    eleva

    nte ku

    l-tur

    spez

    ifisch

    e Erlä

    uteru

    n-ge

    n tre

    ffend

    und p

    rägn

    ant

    formu

    liert.

    • Gg

    f. wer

    den r

    eleva

    nte

    kultu

    rspez

    ifisch

    e Erlä

    ute-

    rung

    en na

    chvo

    llzieh

    bar

    formu

    liert.

    • Gg

    f. wer

    den e

    inige

    rele-

    vante

    kultu

    rspez

    ifisch

    e Er

    läuter

    unge

    n nac

    hvoll

    -zie

    hbar

    form

    ulier

    t.

    • Gg

    f. wer

    den n

    ur w

    enige

    re

    levan

    te ku

    ltursp

    ezifis

    che

    Erläu

    terun

    gen f

    ormu

    liert.

    • Gg

    f. rele

    vante

    kultu

    rspe-

    zifisc

    he E

    rläute

    rung

    en

    sind m

    issve

    rstän

    dlich

    for

    mulie

    rt.

    • Gg

    f. rele

    vante

    kultu

    rspe-

    zifisc

    he E

    rläute

    rung

    en

    fehlen

    .

    • Di

    e Dar

    stellu

    ng un

    d Gl

    ieder

    ung s

    ind kl

    ar un

    d log

    isch;

    ein ho

    hes A

    bstra

    k-tio

    nsniv

    eau i

    st er

    kenn

    bar.

    • Di

    e Dar

    stellu

    ng un

    d Glie

    -de

    rung

    sind

    weit

    gehe

    nd

    logisc

    h und

    zusa

    mmen

    -hä

    ngen

    d; ein

    ange

    mess

    e-ne

    s Abs

    trakti

    onsn

    iveau

    ist

    erke

    nnba

    r

    • Di

    e Dar

    stellu

    ng un

    d Glie

    -de

    rung

    sind

    meis

    t logis

    ch

    und z

    usam

    menh

    änge

    nd;

    u. U.

    wird

    der I

    nhalt

    vere

    in-ze

    lt zu d

    etailli

    ert w

    ieder

    ge-

    gebe

    n.

    • Di

    e Dar

    stellu

    ng un

    d Glie

    -de

    rung

    sind

    in A

    nsätz

    en

    logisc

    h und

    zusa

    mmen

    -hä

    ngen

    d; u.

    • U.

    wird

    der I

    nhalt

    zu de

    tail-

    liert

    wied

    erge

    gebe

    n.

    • Di

    e Dar

    stellu

    ng un

    d Glie

    -de

    rung

    sind

    wen

    ig zu

    sam-

    menh

    änge

    nd; u

    . U. w

    ird

    der I

    nhalt

    sehr

    weit

    schw

    ei-fig

    wied

    erge

    gebe

    n.

    • Di

    e Dar

    stellu

    ng is

    t zus

    am-

    menh

    anglo

    s.

    Sprac

    he

    • Di

    e spr

    achli

    chen

    Erfo

    rder

    -nis

    se de

    r Aufg

    aben

    stellu

    ng

    werd

    en be

    achte

    t und

    na

    hezu

    durch

    gäng

    ig um

    -ge

    setzt

    .•

    Die Z

    ielsp

    rach

    e wird

    nahe

    -zu

    korre

    kt un

    d tre

    ffsich

    er

    verw

    ende

    t; ger

    ingfüg

    ige

    spra

    chlic

    he M

    änge

    l bee

    in-trä

    chtig

    en di

    e Ver

    ständ

    lich-

    keit j

    edoc

    h nich

    t.•

    Them

    atisc

    her u

    nd fu

    nk-

    tiona

    ler W

    ortsc

    hatz

    wird

    idi

    omati

    sch u

    nd tr

    effsic

    her

    verw

    ende

    t.

    • Di

    e spr

    achli

    chen

    Erfo

    rder

    -nis

    se de

    r Aufg

    aben

    stellu

    ng

    werd

    en gr

    ößten

    teils

    be-

    achte

    t und

    umge

    setzt

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    ielsp

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    • Th

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    tscha

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    • Di

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    • Di

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    haft u

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  • Arabisch Abiturrichtlinie 2018

    23Desk

    ripto

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    Note

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    8 Pun

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    2 Pun

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    Inhalt und Textstruktur

    Die A

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    g bed

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    emäß

    , situ

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    s- un

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    Mehr

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    tellun

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    matio

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    Die Z

    ielsp

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    ein

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    n Teil

    en ko

    rrekt

    und v

    erstä

    ndlic

    h ver

    wend

    et.

    Mehr

    fach s

    ind A

    ussa

    gen

    nicht

    erfas

    sbar.

    Die Z

    ielsp

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    e ist

    durch

    -gä

    ngig

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    erwi

    egen

    d feh

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    nd un

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    atisc

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    esen

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    det.

  • Abiturrichtlinie 2018 Arabisch

    24

    4.4.4 Korrekturzeichen und AnmerkungenBewertung

    Zeichen Fehlerart Beispeil

    In der folgenden Tabelle werden die Fehlerarten nach der Schwere der Behinderung des Verständnisprozesses von 1 – 3 gewichtet.1.

    [wird nur unterstrichen] a) FlüchtigkeitsfehlerEindeutig als Flüchtigkeitsfehler zu bewerten ist ein Verstoß dann, wenn dasselbe Wort mehr-fach im Text erscheint und nur einmal falsch geschrieben ist.Ein Flüchtigkeitsfehler liegt auch vor, wenn bei hochfrequenten Wörtern ein Buchstabe weggelassen wird.b) Identische Wiederholungsfehlerentstehen aus der irrtümlichen Verwendung ei-nes Wortes, einer Wendung oder einer Struktur in genau demselben Zusammenhang wie vor-her.c) Folgefehlerergeben sich als direkte Konsequenz aus einem ersten Fehler.

    [wird nur unterstrichen] d) fehlende Bindestriche2.

    a) RechtschreibfehlerEin Rechtschreibfehler liegt vor, wenn ein Wort an einer Stelle falsch geschrieben worden ist, trotz dieses Fehlers aber im Kontext eindeutig und leicht zu erkennen ist.

    b) Übereinstimmung von Genus und Numerus,wenn sie mehrfach gekennzeichnet ist und der Fehler beim Substantiv/Pronomen oder bei ei-nem von mehreren Begleitern (Adjektiven/Parti-zipien) gemacht wird.c) Analoge Wiederholungsfehlersind Verstöße gegen dasselbe Prinzip in einem anderen Zusammenhang. Diese Fehler sind darauf zurückzuführen, dass eine Regel nicht vollständig beherrscht wird.

    3.alle anderen Fehler,vor allem, wenn sie das Verstehen stören

    Sonderfälle:T Tempusfehler

    Bei mehrfach falscher Verwendung besonders der Vergangenheitstempora wird nur der ‚Ein-tritt‘ in das falsche Tempus mit einem Fehler be-wertet. Die Folgefehler in demselben ‚Tempus-kontext‘ werden nicht erneut als Fehler gezählt.

    Weitere differenzierende Zeichen für FehlerFehler im Bereich Grammatik und Syntax

    Fehler im Bereich WortschatzFehler im Bereich Ausdruck

    DeutlicheVorzügeundMängelindenBereichenInhaltundAusdrucksvermögensindamRand zu vermerken und knapp zu begründen.

  • Arabisch Abiturrichtlinie 2018

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    5 Mündliche PrüfungDiemündlichePrüfungerfolgtaufdemAnforderungsniveau,dasderPrüflinginderStu-dienstufe imFachArabischbelegthat.Die jeweilsspezifischenkompetenzorientiertenAnforderungen und die zu erarbeitenden Inhalte für grundlegendes und erhöhtes Niveau sind im Bildungsplan Gymnasiale Oberstufe – Rahmenplan Neuere Fremdsprachen beschrie-ben.

    DiemündlicheKommunikationsfähigkeitspieltinderFremdspracheeineentscheidendeRolle.DiemündlicheAbiturprüfungträgtdieserAnforderunginbesonderemMaßeRech-nung. In diesem Prüfungsteil werden zwei Formate unterschieden, die mündliche Prüfung unddiePräsentationsprüfung.DiePrüflingestellenihreKompetenzenvorallemimzu-sammenhängendenSprechenundiminteraktivenGesprächunterBeweis.

    • In der mündlichen PrüfungnehmensieimerstenTeilderPrüfungzueinemodermeh-rerenTextenzusammenhängendStellungundführeneinanschließendesFachgesprächzurThematik(zusammenhängendesundinteraktivesSprechen). ImzweitenTeilderPrüfungführensie,ggf.aufderGrundlageeineszuvoralsImpulspräsentiertenkurzenTextes,einGesprächzugrößerenfachlichenundfachübergreifendenZusammenhän-gen (interaktives Sprechen).

    • In der Präsentationsprüfung demonstrieren sie anhand einer gestellten Aufgabe einerseits ihreSprach-undMethodenkompetenz ineinerPräsentation (zusammen-hängendesSprechen),andererseitsreagierensie inderFremdsprachespontanundangemessen auf verschiedene Impulse (interaktives Sprechen) in einem sich an die PräsentationanschließendenFachgespräch.

    Die Prüfung wird ausschließlich in der Fremdsprache durchgeführt.

    Die Aufgabenstellung ist so zu gestalten, dass Leistungen in allen drei Anforderungs-bereichen erbracht werden können. Die in der Abiturklausur gestellten Aufgaben sowie Aufgaben, die in Klausuren gestellt worden sind, können nicht Gegenstand der Prüfung sein.Esmussgewährleistetsein,dassimVerlaufdergesamtenmündlichenPrüfungalledreiAnforderungsbereiche abgedecktwerden, sodass für denPrüfling jedeNote er-reichbar ist

    DieLeistungderPrüflingewirdineinemPrüfungsprotokolldokumentiert.

    5.1 Mündliche Prüfung gemäß § 26 Absatz 2 APO-AH

    5.1.1 Form und Aufgabenstellung DiemündlichePrüfungderweitergeführtenFremdsprachebeziehtsichaufInhalts-bzw.Kompetenzbereiche mindestens zweier Semester der Studienstufe. Die in der mündli-chen Prüfung der weitergeführten Fremdsprache zu bearbeitenden Aufgaben dürfen sich trotzeinerprüfungsdidaktischenSchwerpunktbildungnichtaufdieInhalts-bzw.Kom-petenzbereichenur einesSemestersbeschränken.Die in dermündlichenPrüfungderneu aufgenommenen Fremdsprache zu bearbeitenden Aufgaben können sich auf einen Inhalts-bzw.Kompetenzbereichbeschränken.

    DiePrüflingekönnendemFachprüfungsausschussbiszueinemvonderSchulefestge-setztenTerminnureinenInhalts-bzw.Kompetenzbereichschriftlichangeben.Lehntdieoder der Vorsitzende des Fachprüfungsausschusses diesen nicht in angemessener Zeit als ungeeignet ab, ist er Gegenstand der Prüfung. Für die mündliche Prüfung der wei-tergeführtenFremdspracheergänztderReferentbzw.dieReferentindenVorschlagdesPrüflingsumdenInhalts-bzw.KompetenzbereicheinesweiterenSemestersundgibtbei-deBereichedemPrüflingzweiWochenvorderPrüfungschriftlichbekannt.DieAngabederInhalts-bzw.KompetenzbereichedarfdieAufgabenstellungnichtvorwegnehmen.

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    Die mündliche Prüfung dauert 30 Minuten, jeweils 15 Minuten für einen Prüfungsteil. Den Prüflingenwerden30MinutenzurVorbereitungunmittelbarvorderPrüfunggegeben.

    Für die mündliche Prüfung der weitergeführten Fremdsprache ist es weder erforderlich nochuntersagt,schondieAufgabenstellungfürdieVorbereitungszeitaufzweiInhalts-bzw. Kompetenzbereiche zu beziehen. Sofern sich für die mündliche Prüfung der weiter-geführten Fremdsprache die Aufgabenstellung für die Vorbereitungszeit nur auf einen Inhalts-bzw.Kompetenzbereichbezieht,wirdderzweiteBereichdurcheinenentspre-chenden Impuls der Prüferin bzw. des Prüfers in die Prüfung eingebracht. Die mündliche Prüfung berücksichtigt in ihrer Gesamtheit beide Bereiche in einem möglichst ausgewo-genenVerhältnis.

    Für die Aufgabenstellung zum ersten Prüfungsteilkommtdieanalytisch-interpretieren-deBearbeitungeinesodermehrererauthentischer,denPrüflingennichtbekannterAus-gangstextezurAnwendung.

    Als Prüfungsgrundlage können dabei dienen• einodermehrereText(e)voninsgesamtca.200-300Wörtern(literarischerTextoder

    Sachtext),• visuelle Materialien (z. B. bildliche Darstellung, Karikatur, Statistik, Graphik, Dia-

    gramm),ggf.inVerbindungmiteinemText,• einauditivbzw.audiovisuellvermittelterText(Länge:dreibisfünfMinuten),ggf. in

    VerbindungmitergänzendenvisuellenDarstellungen,jeweilsergänztdurcheineodermehrereArbeitsanweisungen,diedenPrüflingeneinei-genständigesHerangehenandieAufgabegestattenundihnenGelegenheitzueinerein-leitendenzusammenhängendenDarstellunggeben.

    FürdieAuswahlderVorlagengeltenbezüglichdesAnspruchsniveausderTextedieselbenKriterienwiefürdieAuswahlderTextefürdieschriftlichePrüfung.

    EinwesentlichesZiel indiesemPrüfungsteil istdas selbstständigeErfassenundAuf-schlüsseln des Themas, die themenbezogene Auswahl der für das Thema relevantenAspekteunddieFähigkeitzurstringentenundsachgerechtenDarstellung.EbensowiederTextumfangstehtauchdieAufgabenstellungnachUmfangundKomplexität inei-nem angemessenenVerhältnis zurVorbereitungs- undPrüfungszeit; Art undUmfangdererwartetenLeistungsindfürdiePrüflingeerkennbar.DieAufgabeistsowohlfürdieBearbeitung inForm längererzusammenhängenderÄußerungengeeignetalsauchfürdieAnknüpfungeinesGesprächs,dasüberdieVorlagehinausgeht.Siemusssoange-legt sein, dass eine differenzierte kriteriengeleitete Leistungsbewertung möglich ist. Die Benutzungvonein-undzweisprachigenWörterbüchernwährendderVorbereitungszeitistzulässig.DarüberhinauswerdensolcheWörteroderBegriffeerklärt,dienichtohneWeiteresdeminderPrüfungsvorbereitungverwendetenWörterbuchzuentnehmensind.WeitereHilfsmittel, die einewirkungsvolleDarstellung unterstützen (z.B. Folien, Flip-chart),sinddenPrüflingenggf.zurVerfügungzustellen.Der zweite TeilderPrüfungbestehtauseinemFachgespräch,demerneuteinkurzerTextalsImpulszugrundeliegenkann.DaserneuteVorlegeneinesHörtextesistdabeinichtzulässig.

    DiePrüflinge sollen das Fachgesprächmitgestalten, indem sie unter Einbringung vonSachkenntnissen zielsprachlich eigene Meinungen äußern, Positionen argumentierendvertretenundaufFragenundÄußerungenvonMitgliedernderPrüfungskommissionein-gehen.

    DerReferentbzw.dieReferentinlegtdenMitgliederndesFachprüfungsausschussesspä-testensamTagvorderPrüfungdieAufgabenstellung,denErwartungshorizontunddieVorgaben zur Bewertung der Prüfungsleistung sowie die unterrichtlichen Voraussetzun-genvor.DerErwartungshorizontenthält:

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    • Angaben zur Zuordnung der Aufgaben zu den Anforderungsbereichen,

    • Angaben zu den erwarteten Lösungen und deren Zuordnung zu den Anforderungsbe-reichen,

    • ggf.eineGewichtungderTeilaufgaben.

    DieVorgabenzurBewertungderPrüfungsleistungenthaltenspezifischeAussagenüberdie Anforderungen an eine „gute“ Leistung bzw. an eine „ausreichende“ Leistung. Der ErwartungshorizontunddieVorgabenzurBewertungderPrüfungsleistungsindTeilderNiederschrift über den Verlauf der mündlichen Prüfung.

    5.1.2 Anforderungen und BewertungDie unter 3.2 beschriebenenAnforderungsbereiche gelten grundsätzlich auch für diemündliche Prüfung.

    FürbeideTeilediesermündlichenPrüfunggeltenAnforderungen in zwei Bereichen:

    Inhalt

    DiePrüflinge

    • besitzengesichertesstrukturiertesOrientierungswissen,

    • reproduzierenundreorganisierenInformationenausder/denvorgelegtenQuelle(n),

    • wendenfachspezifischeanalytischeMethodenan,

    • stellen inhaltlicheZusammenhänge innerhalbdesFachbereichsundmöglicherweisedarüber hinausgehend her,

    • zeigenVerständ