arbeitsvorbereitung, einsatzsteuerung und workforce … · innenaufträge erwartung prognose...
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Ing. Klaus Spiegl
Abteilungsleiter Strom Netz Service
24. März 2015, Wien
Arbeitsvorbereitung, Einsatzsteuerung undWorkforce Management
Zentrale Arbeitsvorbereitung
und Auftragsdisposition bei den
Agenda
1. Vorstellung der
2. Unser Geschäftsbereich Strom Netz
3. Unsere Ausgangssituation
4. Unsere Organisation
5. Unsere Systeme und deren Zusammenhänge
6. Unsere Mobilen Lösungen
7. Unser Ausblick
8. Zusammenfassung
IKB - Seite 2
02 Unser Geschäftsbereich Strom Netz
IKB - Seite 3
Verteilnetzbetreiber für Innsbruck und Umlandgemeinden
• Gebietskonzession
• Netzzugang für 85.000 Netzkunden
• Stromanschlüsse, Stromtransport, Elektrizitätszähler
• Netztarife werden vom Regulator festgesetzt
• Jahresumsatz über 35 Mio. €
Wir transportieren jedes Jahr 868 Millionen kWh elektrische
Energie zu unseren Kunden und zählen zu den günstigsten
Netzbetreibern Österreichs.
Verteilnetz in Innsbruck und den Umlandgemeinden
• 1.200 km Kabel von 110.000 V bis 400 V
• 11 Umspannwerke
• am ältesten: Umspannwerk Süd - Baujahr 1944
• am neusten: Umspannwerk Ost- Baujahr 2010
• 743 Transformatorstationen
03 Unsere Ausgangssituation
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Entwicklung der IKB-Netztarif NE7 (Haushalt)
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
NE7 [Cent/kWh] 5,79 5,69 5,44 5,21 4,93 4,26 3,95 4,17 4,07 4,09 3,99 3,94 4,07 4,07 4,05 4,02
Tarifänerung [%] -1,73% -4,39% -4,23% -5,37% -13,59% -7,28% 5,57% -2,40% 0,49% -2,44% -1,25% 3,30% 0,00% -0,49% -0,74%
Strategische Entscheidung
• Organisatorische Neuausrichtung der Abteilungen im GB Strom Netz mit klar differenzierten Aufgaben-und Verantwortungsbereichen
• Rahmenbedingungen für rasche Reaktionauf Anforderungen der Regulierungsbehörde und des Marktes geschaffen
• Kein Personalabbau
• Offensive Ausweitung unseres Servicegeschäftes
Sinkende Netztarife erfordern
• Zentrale Arbeitsvorbereitung und Optimierung der Ressourcen-Einsatzplanung
• Effizienten Mitarbeitereinsatz und Verbesserung der Prozesse
• Durchgängige Handhabung der Auftragsdaten von Bedarfserfassung bis zur Ausführung und Dokumentation
• Steigerung der Transparenz von Planung und Controlling
• Optimierung der IT-Tools
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2000 bis 2006: - 32%
04 Unsere Organisation
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Netz - Management
Regulierung,
Budgetierung,
Planung von Investitionen
und Instandhaltung;
Wirtschaft und Recht;
Großkundenbetreuung;
Großprojekte;
Koordination Services
Netz – Information
Engineering und Montage
Leitstelle Netz und
Kraftwerke
Energiedatenmanagement
Zählerwesen,
Smart Meter,
Smart Grid,
Messdienstleistungen
Netzinformationssysteme
Schutz- und Messtechnik
Automatisierungstechnik,
Netz – Service
Engineering und Montage
Netzanlagen und Kabel
Projektierung, Bau,
Instandhaltung
Netzbetrieb,
Störungsbehebung,
Bereitschaft
Netzzugang
Niederspannungskunden
Anlagen- und Kabelservice
Öffentliche Beleuchtung
Werkstatt, Lager, Transport,
Lehrlingsausbildung
Koordination aller Montagetätigkeiten
Geschäftsbereichsleitung Strom Netz Führung des Netz- und Servicegeschäftes
04 Unsere Organisation
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Projektierung & Planung
AuftraggeberMontage und Service & Logistik
Auftragnehmer
Abteilungsleitung
Assistenz/Kaufmännisch / Administrativer Bereich
Gruppe B GroßprojekteIng. Gebiet 2, Temporäre Bau-und Veranstaltungsprovisorien
Gruppe C GroßprojekteIng. Gebiet 3, Elektro- und Kabelanlagen, Datenübertragung
Gruppe D GroßprojekteÖffentliche Beleuchtung InnsbruckIKB Licht - Tirol weit
Gruppe A GroßprojekteIng. Gebiet 1, Kompetenz Kabeltiefbau
Gruppenleiter / Disponent Service & Logistik
Montage
Servicewerkstätte &Lehrlingsausbildung
Dienstleister
Lager &Transportpool
KFZ-Werkstatt
Gruppenleiter /Disponent
Service &Logistik
Gruppe E GroßprojekteUmspannwerke, Servicewerkstätte, Technische Lehrlingsausbildung;
Kompetenz Arbeitssicherheit
05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeAuDis – Auftrags –Disposition
IH-Management, Arbeitsvorbereitungs-, Ressourcen-Steuerungs-Systems und Mobile Lösungen
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Auftragspool
Geplante
Arbeiten
Ungeplante
Arbeiten
Kunden-
aufträge
Kunden-
verträge
05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeAuDis – Auftrags –Disposition
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AuDisAnlagenverwaltung
Berechtigungen und
Qualifikationen
Personaldaten und
Qualifikationen
Auftragsmanagement
Instandhaltungs-
Management
Arbeitsvor- und
Nachbereitung
Schnittstellen und
Mobile Lösungen
Personaldaten
AbwesenheitenDisposition
Reporting, Analysen
und Controlling
MMMaterialwirtschaft
SAP
Material-
Stammdaten
Reservierung
Kommis-
sionierung
BANF
Abruf-
bestellungen
Bestellung
CO /SDAuftragswesen
HRPersonaldaten
Personal-
Stammdaten
Ausbildungen
Qualifikationen
CO-
Innenaufträge
Erwartung
Prognose
Externe
Fakturierung
Anzahlungen
Erlöse
NISNetz-Informations-System
Geographische
Daten
Betriebsführungs
pläne
Schemapläne für alle
Spannungsebenen, , usw.
Leitungs- und Anlagendaten,
Rechte, Netzdaten, usw.Geographische
Sachdaten
Verbrauchsstellenverwaltung
Vertrags- und Tarifmanagement
Gerätelogistik
Energiedatenmanagement
SDKEnergieabrechnung
Ausschreibungen
Massenermittlung
Bauabrechnung
Kalkulation
Angebotskalkulation
ABK7Baumanagement
Prüfpflichtige Arbeitsmittel
Bestellte Personen
Berechtigungen
Unterweisungen
Sicherheitsschulungen
SiPSicherheits-Plattform
05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeTransparente Prozesse im Workflow
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Planung
Projektierung
Arbeits-
vorbereitung
Analysen
Controlling
Reporting
techn. und kfm.
Abschluss
Nachkalkulation,
Verrechnung
Dokumentation
Operative
Durchführung
Koordination
Arbeits-
sicherheit
Qualität
Verfügbarkeit
Disposition
Ersatzteile
Betriebsmittel
Personal
05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeWas ist AuDis?
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• Module
• Systeminhalt
– Stammdaten
– Abwesenheiten
– IH-Management
– Auftragswesen
– Disposition
– Schnittstellen
– Mobile Lösungen
• Zusammenhänge
• Inhalt:
– Stationen
– Umspannwerke
– Öffentliche Beleuchtung
– Kabelverteiler
– Masten
– Kraftfahrzeuge
– Prüfpflichtige Arbeitsmittel
• Funktionen:
– Anlagendokumentation
– Steuerung der IH-Strategie
– Verwaltung von IH-Terminen
– Dokumentation der durchgeführten IH-Maßnahmen
– Störungsaufzeichnungen
05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeModul - Anlagenstammdaten
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05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeModul - Personalstammdaten
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• Inhalt:
– Organisation
– Mitarbeiter
– Qualifikationen
– Ausbildungen
• Funktionen:
– Verwaltung für Personaldaten (für Führungskräfte)
– Qualifikationsvorgaben für die Disposition
• Ziel: Verwaltung jener Personaldaten, die nicht
oder nicht ausreichend in SAP- HR vorliegen!
05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeModul - Abwesenheiten
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• Inhalt:
– Urlaub
– Zeitausgleich
– Ausbildung
– Krankenstand
• Funktionen:
– Workflow mit klaren Spielregeln
– Schnellere Abarbeitung des Genehmigungsprozesses
– Transparenz des Genehmigungsfortschritts
05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeModul - Auftragswesen - unsere Festlegungen
IKB - Seite 14
3. Disposition
2. Auftrag
1. VorhabenVorhaben
Auftrag
Maßnahme
Maßnahmenpaket
Einsatzsteuerung
FahrzeugeMitarbeiterExterne Firmen
05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeModul - Auftragswesen - unsere Festlegungen
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Stufe 1Operative Planung – OPL
Zeithorizont
>1 Jahr bis ~ 5 Jahre
Große Vorhaben die
vorausschauend geplant
werden
Stufe 2Masterplan
Zeithorizont 1 Jahr
Geplante Vorhaben die
im Wirtschaftsjahr
geplant sind
Stufe 3Ausführungsplan
Zeithorizont 1 Jahr
Zur Ausführung frei
gegebene Vorhaben
Laufende zeitliche Fortsetzung, d.h. „lebende“, sich ständig ergänzende Liste mit höherem Detailierungsgrad in der Stufen-Hierarchie
Erfassung, Verwaltung, Steuerung, Controlling und Abwicklung von Vorhaben
05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeModul - Auftragswesen
Transparenter nachvollziehbarer Workflow mit eindeutigen Status
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05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeModul - Disposition
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• Inhalt:
– Ressourcen
– Qualifikationen
– Arbeitsteams
• Funktionen:
– Einsatzplanung von Mitarbeitern, Fahrzeugen, Arbeitsmittel, Baufirmen, Dienstleistern, usw. auf Basis von Aufträgen
– Plantafel mit Ressourcenansicht oder Maßnahmenansicht
– Plantafel für Baufirmen und Dienstleister
– Tagesmeldung für Arbeiten unter Spannung
– Rückmeldeterminal für Maßnahmenrückmeldung
– Ressourcenausgleich abteilungsübergreifend
– Zahlreiche Reports
05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeModul – Disposition – Jobkarte/ Rückmeldung
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• Inhalt:
– Auftraggeber
– Tätigkeit (so wenig Informationals möglich – so viel als notwendig)
– Arbeitsverantwortlicher
– Anlagenverantwortlicher
– Termin für Ausführung
• Funktionen:
– Übermittlung per Übergabe/ Rückgabeoder auf mobiles Gerät
– Eindeutige Klärung der VerantwortungenAnlagenverantwortung und Arbeitsver-antwortung
05 Unsere Systeme und deren ZusammenhängeModul – Disposition – Reports und Auswertungen
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06 Unsere Mobilen Lösung - am Beispiel mobile Inspektion
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Inspektion laut Vorgaben Auswertung AudisBeauftragung
MängellisteBesprechung
Anlagenverantwortlichen Inspizient
Ableitung der
erforderlichen Maßnahmen
Beauftragung
AbarbeitungDokumentation /
Nachführung Audis
Montage (Auftragnehmer) Anlagenverantwortung (Auftraggeber)
06 Unsere Mobilen Lösung - am Beispiel mobile Inspektion
Gefahr in
Verzug
Sofortige Meldung an Anlagenverantwortlichen
Sofortige Abarbeitung
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AuDis Mobile – Checklisten:
Pro Anlage entsteht eine Checkliste
Diese wird vom Inspekteur Zeile für Zeile
abgearbeitet
06 Unsere Mobilen Lösung - am Beispiel mobile Inspektion
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AuDis Mobile – Checklisten:
Jede Kategorie hat ein bis mehrere Punkte.
Jeder Punkte hat ein Pull-down Menu.
Damit können Mängel schnell und standardisiert
ohne umständliche Tipparbeit erfasst werden.
- Standardisierte Folgemaßnahmen
- Klar definierte Mängelgruppen
- Einheitliche Prioritäten
- Es können Freitextfeld-Bemerkungen
gemacht werden
06 Unsere Mobilen Lösung - am Beispiel mobile Inspektion
06 Unsere Mobilen Lösung - am Beispiel mobile Inspektion
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AuDis Mobile – Checklisten:
• Grün markierte Punkte sind
abgearbeitet.
• Graue Punkte noch nicht.
IKB - Seite 25
AuDis Mobile – Checklisten:
Liste der Folgemaßnahmen im Auftragsclient
06 Unsere Mobilen Lösung - am Beispiel mobile Inspektion
07 Unser weiterer Ausblick
• Innovative Lösungen im Zuge des größten Energieeffizienz-
projektes - “Neuen Lichtes für Innsbruck“
• Konsequente Weiterführung der Umsetzung des
umfassenden mobilen WFM
• Effizienter Hausanschlussprozess
• Planung, Koordination und Disposition der Dienstleister,
Baufirmen
• Weiterentwicklung der Zustandsorientierten Instandhaltung
in eine “Intelligente Instandhaltung“
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08 Zusammenfassung (1/2)
• Kosteneinsparung durch kontinuierliche Optimierung der Wartungszyklen und
durch optimale Personaldisposition
• Erhöhte Sicherheit und Erfüllung der behördlichen Dokumentationspflicht mit
der durchgängigen Dokumentation
• Erkennung von Optimierungspotential (KVP) und rasche schrittweise
Anpassung von Maßnahmen
• Nachhaltige Kostensenkung (schlankere Prozesse, Klarheit in den
Zuständigkeiten optimierte Lagerhaltung, Reduktion der Materialkosten, usw.)
• Kostentransparenz und Minimierung kostenintensiver Notfallaktionen
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08 Zusammenfassung (2/2)
• Optimierung der Auslastung der Mitarbeiter und damit verbundene
Kosteneinsparung
• Transparenz des Auftrages mit allen Terminen und Maßnahmen für den
Auftraggeber und den Auftragnehmer unmittelbar nach Genehmigung
• Besserer Informationsaustausch und Soll/ Ist-Vergleich der
Bearbeitungszeiten
• Hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern durch effiziente Bedienbarkeit
• Mitarbeiter werden unter Berücksichtigung ihrer Qualifikationen eingeplant
• wesentliche Verbesserung des Controllings und der Steuerung der Aufträge
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AuDis gewinnt MA² Innovationspreis
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) erhielt am 2. Oktober 2012
den Innovationspreis des MA² Maintenance Award Austria überreicht, der
von der Universität Leoben, der Österreichischen technisch-
wissenschaftlichen Vereinigung
für Instandhaltung und dem
Industriemagazin vergeben
wird. Gemeinsam mit dem
Software-Spezialisten BOOM
aus der Steiermark wurde eine
innovative Lösung entwickelt,
die der Anlageninstandhaltung,
der Arbeitsvorbereitung und der
Ressourcensteuerung dient