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ANWENDER-BERICHTE
Ausgewählte Armilla® und PraxiKett® Anwenderberichte
Sie wollen neue Projekte im Bereich der Arzneimitteltherapiesicherheit anstoßen und somit nicht nur die Patienten, sondern auch die Mitarbeitersicherheit in Ihrer Klinik erhöhen? Mediaform bietet Ihnen hierzu verschiedene Lösungen an – von Patientenarmbändern bis hin zur Medikationssoftware.
Lesen Sie in ausgewählten Anwenderberichten, wie Krankenhäuser unsere Armilla® Patientenarmbänder sowie die Software PraxiKett® Designer erfolgreich eingeführt haben – von ersten Herausforderungen, Prozessoptimierung und deutlich erhöhter Patienten und Medikationssicherheit.
Einfach, schnell und hygienischSeit März 2012 sind die Patientenarmbänder Armilla® Stick TTP Erwachsene und Baby von Mediaform in Homburg im Einsatz, und zwar auf allen Stationen außer der Wachstation, der Neugeborenenstation sowie der Kinder und J ugendpsychiatrie. „Allein 2014 haben wir insgesamt 36.908 Armbänder ausgestellt“, verlautet aus dem Qualitätsmanagement.
Vor der Umsetzung steht aber die Suche nach der passenden Lösung. Um den Anforderungen der Einrichtung zu genügen, sollten die Patientenarmbänder einfach und schnell zu handhaben und hygienisch unbedenklich sein. „Da der Patient aber im Mittelpunkt steht und er die Lösung
Eindeutig und sicherDie Patientenarmbänder werden direkt aus dem KrankenhausInformationssystem (KIS) SAP i.s.h.med heraus bedruckt. „Jeder Patient, der stationär aufgenommen wird, erhält ein Armband, zusätzlich einen Vordruck mit Informationen zur
Die Empfehlungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit in Deutschland verfolgen das Ziel, Lösungen für die verschiedenen Herausforderungen zur Wahrung der Sicherheit in der Patientenversorgung zu erarbeiten. Dazu gehört unter Anderem das Tragen von Patientenidentifikationsarmbändern während des Krankenhausaufenthaltes. Diesem Ratschlag folgt auch das UKS Universitätsklinikum des Saarlandes. „Für uns ist das eine weitere wichtige Maßnahme im Risikomanagement“, ist von der Projektleitung zu
hören. Und das ist umfangreich im Homburger Klinikum. So ermöglicht etwa ein anonymes Meldesystem (Critical Incident Reporting System, CIRS) die Identifikation, Analyse und Bewertung von sicherheitsrelevanten Ereignissen oder regelmäßige Patientenbefragungen erlauben Rückschlüsse auf mögliche Gefahren aus Patientensicht. „Die Armbänder runden diese Maßnahmen ab, da sie stets die eindeutige Identifikation von Patienten sicherstellen“, führt die Projektleitung aus.
akzeptieren muss, haben wir den Tragekomfort ganz oben auf der Liste der Auswahlkriterien platziert“, heißt es aus der Projektleitung. Und das war auch der maßgebliche Punkt, der das UKS schließlich zu Mediaform und Armilla® geführt hat. „Alle Identifikationsarmbänder bestehen aus einem Kunststoffverbundmaterial, Band und Aufdruck sind resistent gegen Wasser und die üblichen Desinfektionsmittel. Dazu sind die Armbänder aus allergischer und gesundheitlicher Sicht als unbedenklich eingestuft, die Ränder sind rund und nicht scharf, womit die Verletzungsgefahr minimiert wird. Bei zu starkem Zug, ab 10 Kilogramm, reißen die Bänder an einer definierten Bruchstelle“, erläutert die Projektleitung die Vorteile der Armilla® Stick TTP.
Notwendigkeit und Verwendung. Lehnt er das Tragen ab oder will sich das Armband nicht sofort anlegen lassen, erhält er eine Ablehnungserklärung, die von ihm unterschrieben wird“, wird der Ablauf vom Qualitätsmanagement beschrieben.
Armilla® Stick TTP von Mediaform ermöglichen jederzeit sichere Identifikation von PatientenUniversitätsklinikum des Saarlandes
PremiQaMed ist ein führender Betreiber privater Krankenanstalten in Österreich und steht für nachhaltig erfolgreiche, innovative und verantwortungsvolle Führung von Gesundheitseinrichtungen mit Fokus auf TopQualität und Spitzendienstleistung.
Im Qualitätsmanagement der vier von PremiQaMed betriebenen Privatkliniken setzt man nun auf die Armilla®Identifikationsarmbänder, die jeder Patient trägt. „Damit
Identifikationsarmbänder für mehr PatientensicherheitPremiQaMed setzt auf Armilla®
Bei der Umsetzung der sechs International Patient Safety Goals (IPSG), war Prof. Dr. Stefan Marlovits, dem Leiter des PremiQaMedQualitätsmanagements, die Einführung der neuen Armbänder besonders wichtig: Denn aus der korrekten Patientenidentifikation ergeben sich zwei weitere Aspekte, nämlich die Sicherstellung des OPMantras „Richtige Seite, richtiger Eingriff, richtiger Patient“ und die Verbesserung der Sicherheit bei Medikationen. Zu all dem leisten diese Patientenarmbänder einen wichtigen Beitrag.
Die ConfraternitätPrivatklinik Josefstadt gehört zu den ersten Einrichtungen der PremiQamed, die die Armilla®Patientenarmbänder eingeführt haben. Das traditionsrei
Einfache Handhabung und Hautfreundlichkeit gefordertche Privatspital, gegründet 1729, verfügt über 96 Betten und behandelt jährlich rund 7.300 Patienten stationär. Seit Januar 2015 bekommt dort jeder Patient ein Armilla® Stick TTP Identifikationsarmband.
„Uns waren eine einfache Handhabung und die Hautfreundlichkeit sehr wichtig“, erläutert Monika Bieger die wesentlichen Anforderungen an die neuen Bänder. „Die sollten mit einem Klick im KrankenhausInformationssystem direkt gedruckt werden können und bei Bedarf auch schnell und einfach wieder vom Handgelenk zu entfernen sein.“ Nach ausgiebigen Tests fiel die Entscheidung schließlich auf die Armilla®Lösung von Mediaform.
gewährleisten wir eine qualitätsvolle Identifizierung und erhöhen so auch die Patientensicherheit“, unterstreicht Monika Bieger, Pflegedirektorin der ConfraternitätPrivatklinik Josefstadt in Wien. Die Einführung dieser Armbänder unterstützt auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik „Wir sind heute sicher, immer den richtigen Patienten vor uns zu haben. Und das erhöht ja auch die Sicherheit unserer Mitarbeiter“, ergänzt Bieger
„In der Anästhesie haben wir die Perfusoren zum Großteil mit Fettstift beschriftet, teilweise mit Rollenetiketten, die aber auch nicht farblich codiert waren“, berichtet Moritz. „In der Intensivmedizin haben wir mit selbst entworfenen Etiketten gearbeitet.“ Mit einer farblichen Codierung sollte dann die Patientensicherheit gesteigert werden. „Es ist zwar nie zu einem Medikamentenzwischenfall gekommen, aber: Wehret den Anfängen“, warnt der Bereichsleiter.
Damit möglichst viele Kollegen mit der Medikationssoftware arbeiten können, sollte sie praktikabel und einfach zu bedienen sein. „Der PraxiKett® Designer erfüllt diese
Ganz so reibungslos verlief die Einführung und Eingewöhnung allerdings nicht. „Wenn etwas Neues kommt, gibt es im Mitarbeiterkreis doch immer gewisse Widerstände“, beschwichtigt Moritz. „Die Skeptiker und Unsicheren haben wir dann durch gezielte Schulungen und KeyUser gewonnen, die allermeisten bereits während der Teststellung.“ Heute sei das kein Thema mehr und die Lösung voll akzeptiert.
In der Intensivmedizin setzen die Kliniken St. Elisabeth Neuburg auf Rollenetiketten, die nach einer Berührung des Touchscreens für jeden einzelnen Perfusor gedruckt
Anforderungen, er ist fast selbsterklärend, da jeder Schritt logisch auf dem Vorigen aufbaut“, lobt Moritz die Lösung. „Auch die Etiketten sind so aufgebaut, dass man wirklich schnell erfassen kann, um welchen Wirkstoff es sich handelt.“
Auf Mediaform sind die Kliniken St. Elisabeth auf dem heute wohl üblichen Weg aufmerksam geworden über eine intensive Internetrecherche. Nach einer dreiwöchigen Teststellung war die Entscheidung gefallen. Seit Februar 2014 ist der PraxiKett® Designer mit drei EPSON ColorWorks C3500 und zehn Lizenzen im Einsatz.
werden. So entstehen jährlich etwa 1.500 bis 2.000 Etiketten. „Das ist sehr angenehm und geht schnell“, sagt der Bereichsleiter, „wir haben einen deutlichen Zeitgewinn.“
In der Anästhesie arbeitet das Haus mit Spritzenetiketten. Viele der gut 6.000 Etiketten jährlich sind heute noch Blattetiketten, die entsprechend vorgedruckt werden und zu lagern sind. „Das liegt daran, dass sich verschiedene OPSäle Etikettendrucker teilen“, erläutert Moritz, „da können wir nicht ad hoc drucken.“ Und das Optimal und Wunschszenario – ein Drucker pro Saal – lässt sich gegenwärtig nicht finanzieren.
Die Kennzeichnung von Medikationen ist ein heikles Thema in vielen Gesundheitseinrichtungen, die eine verlässliche Lösung erfordert wie die aussehen sollte, dazu hat die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DIVI) konkrete Vorschläge erarbeitet und publiziert.
Von manueller zu elektronischer Kennzeichnung
Skeptiker noch in der Testphase überzeugt
Farbcodierung der Medikationsetiketten nach DIVI sorgt für Patienten- und MitarbeitersicherheitKliniken St. Elisabeth Neuburg machen mit PraxiKett® Designer großen Schritt im Risikomanagement
Sie zielen auf ein einheitliches Konzept für den gesamten akutmedizinischen Bereich, von der Rettung über die Notfallaufnahme und den OP bis zur Intensivmedizin. Basis ist eine einheitliche Farbcodierung nach Wirkungsgruppen. Diesen Weg gehen auch die Kliniken St. Elisabeth Neuburg. Für das Krankenhaus der Grund und Regelversorgung mit 320 Betten stand bei der Entscheidung die Risikominimierung und damit letztlich die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern im Vordergrund. Auf der Intensivstation des Hauses mit etwa 1.000 Patienten jährlich kommt der PraxiKett® Designer von Mediaform zum Einsatz.
„Beim Thema Patienten und Mitarbeitersicherheit geht es ja auch immer darum, den eigenen Standards und Ansprüchen gerecht zu werden“, sagt Oliver Moritz, Bereichsleiter der Intensiv und Anästhesiepflege. Ausgegangen ist das Projekt von der Anästhesie, dort hat die Mehrheit der Ärzte eine Medikationslösung gefordert. Bei der Systemauswahl haben dann die Empfehlungen der DIVI eine wesentliche Rolle gespielt.
Medikationslösung erhöht Sicherheit und Transparenz auf der IntensivstationKlinikum Oberlausitzer Bergland steigt von SchwarzweißBüroetiketten auf PraxiKett® Designer um
So war das Team der Managementgesellschaft auch gefragt, als Dr. Frank Ettrich die Medikations und Patientensicherheit erhöhen wollte. „Bis Ende vergangenen Jahres haben wir unsere Spritzen und Perfusoren mit handelsüblichen SchwarzweißBüroetiketten beklebt, um die Inhaltsstoffe kenntlich zu machen. Zudem waren die alten Etiketten sehr klein, so dass der Inhalt auf den ersten Blick nicht erkenntlich war“, erläutert der Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin. „Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv und Notfallmedizin (DIVI) empfiehlt jedoch farbliche Kennzeichnungen für unterschiedliche Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen. Das wollten wir umsetzen, um unseren Pflegekräften und Ärzten die Arbeit zu erleichtern“, beschreibt Dr. Ettrich die Motivation zur Einführung einer neuen Medikationslösung.
Nach sorgfältiger Sondierung des Marktes landete die Managementgesellschaft schließlich bei einem guten Bekannten, der Firma Mediaform. Beim Spezialisten für Kennzeichnungslösungen bezogen die Häuser bereits Etiketten und Etikettendrucker für das Labor. Neben der farblichen Kennzeichnung war die einfache Bedienung für den Anwender das wesentliche Auswahlkriterium. Ebenfalls wichtig war die Möglichkeit, Etiketten individuell anzupassen und direkt zu drucken.
So arbeiten die knapp 40 Mitarbeiter der Intensivstationen nun seit November 2014 an acht Arbeitsplätzen mit dem PraxiKett® Designer von Mediaform. Die recht große Zahl an Nutzern sagt, weshalb die einfache Bedienung so wichtig war. „Um eine reibungslose Versorgung sicherzustellen, müssen alle Pflegekräfte Etiketten erstellen und drucken können, auch im Nacht und Wochenenddienst. Schließlich werden sie erst dann von Rolle gedruckt, wenn sie gebraucht werden“, stellt Dr. Ettrich heraus. Bei etwa 1.600 Patienten auf der Intensivstation verbraucht die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin rund 18.300 Etiketten pro Jahr.
Das Klinikum Oberlausitzer Bergland ist zum Jahresbeginn 2005 aus dem Zusammenschluss des Kreiskrankenhauses Löbau mit Standort Ebersbach und dem Kreiskrankenhaus Zittau entstanden. Das Haus der Regelversorgung mit 485 Betten versorgt jährlich mehr als 22.000 Patienten stationär und über 28.000 ambulant. Diese Zahlen werden weiter steigen, da seit Jahresbeginn auch das Kreiskrankenhaus Weißwasser zum Verbund gehört.
Mutter des Klinikums Oberlausitzer Bergland ist die Managementgesellschaft Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz. Sie ist verantwortlich für die Koordinierung und Durchsetzung der medizinischen Entwicklungskonzeption. Praktisch übernimmt sie neben dem Einkauf und der Beschaffung, die medizinischtechnische Betreuung der Häuser sowie den ITService.
Empfehlungen der DIVI umgesetzt
Die Etiketten werden unmittelbar nach der Anordnung erstellt und gedruckt. Sobald der Patient aufgenommen wird, wird etwa eine Grundversorgung definiert. Eventuell nötige Anpassungen der Medikation nimmt der Arzt während der
Visite vor. Alles wird am PC erfasst, die entsprechende Etikettenart ausgewählt und nach einem Mausklick wird das Etikett gedruckt. „Im Ablauf gibt es keinen Unterschied zu früher. Allerdings sind die Etiketten heute wesentlich pro
Professioneller und aussagestärker
Vor Einführung der Medikationssoftware haben die Mitarbeiter der Anästhesie mit handelsüblichen Rollenetiketten gearbeitet, deren Farbgestaltung individuell war. „Es waren keine Wirkstoffgruppen angegeben. Statt der Wirkstoffnamen waren die Handelsnamen vermerkt, Dosierungen haben wir handschriftlich ergänzt“, blickt Obmann zurück. Bei den Infusionszusätzen wurden entweder die vom Hersteller mitgelieferten Medikamentenetiketten oder aber eigene weiße Etiketten aufgeklebt beziehungsweise die Infusionsflasche selbst beschriftet. „Was uns fehlte, war eine Einheitlichkeit in der Kennzeichnung“, so die Leiterin der Anästhesiepflege.
Der Entscheidung für einen Partner ging eine intensive Recherche und Bewertung voraus, an deren Ende der PraxiKett® Designer als System der Wahl stand. „Nach einer persönlichen Beratung und viermonatiger Teststellung waren wir dann überzeugt“, so Obmann.
Was zeichnet die Lösung von Mediaform nun aus? Laut Aussagen aus der Privatklinik Maria Hilf sind es die Einfachheit und Erweiterbarkeit des Systems. „Es ist leicht zu erlernen und anzuwenden, weil es logisch im Aufbau ist. Später können wir es dann auch problemlos erweitern, sollten andere Bereiche
im Hause ebenfalls Bedarf an einer Medikationslösung haben“, erläutert Obmann. Wichtig war dem Hause auch die Möglichkeit, individuelle Anpassungen gemäß Hausstandard an den Etiketten vornehmen zu können, etwa zur Herrichtung von Spritzenpumpen in der Schmerztherapie.
Für die Privatklinik Maria Hilf im österreichischen Klagenfurt – ein Haus mit 160 Betten, das unter anderem auf Gelenke, Bewegung, Innere Medizin, Neurologie und Prävention spezialisiert ist – sind Standards und das Arbeiten mit Checklisten gelebter Alltag. Dabei spielen Empfehlungen von Fachgesellschaften eine entscheidende Rolle, wie Renate Obmann, Leiterin der Anästhesiepflege, sagt: „Sie geben uns Orientierung bei der Weiterentwicklung von Prozessen, egal in welchem Bereich. Im Zuge der anstehenden ISOZertifizierung etwa gilt nun der Medikationssicherheit für die 7.800 ambulanten und 5.500 stationären Patienten
Schnell, einfach und erweiterbar
Medikationssoftware erlaubt Individualisierung von Etiketten und steigert die Aussagekraft
Privatklinik Maria Hilf erhöht mit PraxiKett® Designer Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter
jährlich unser besonderes Augenmerk.“ Um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, arbeitet die Privatklinik Maria Hilf seit Februar 2015 in der Anästhesie und Schmerztherapie mit dem Praxikett® Designer von Mediaform. „Wir sehen das als wesentlichen Beitrag zur Patientensicherheit, einfach, weil wir die Medikamentenverabreichung damit optimieren“, stellt Obmann fest. Sie war es auch, die die Einführung initiiert hat. Dr. Dieter Jamnig, Ärztlicher Leiter der Anästhesie, war es ebenfalls ein besonderes Anliegen, weshalb er die treibende Kraft in der Umsetzung war.
Die Sicherheit der Patienten ist ein hohes Gut im Neurologischen Therapiezentrum Gmundnerberg. Um sie zu gewährleisten und dem Motto des Hauses „Mit guter Aussicht auf Besserung“ gerecht zu werden, hat das Haus mit Eröffnung flächendeckend Patientenarmbänder eingeführt. Sie werden bei der administrativen Aufnahme direkt aus dem Patientenverwaltungssystem itR ausgedruckt und den Patienten angelegt. Auf diese Weise ist jederzeit eine sichere Identifikation der Patienten gewährleistet. Das Therapiezentrum in Altmünster hat sich für die Lösung Armilla® Patientenarmbänder Stick Erwachsene von Mediaform entschieden. Dabei haben die einfache Handha
Neuer Sicherheitsstandard
Das neurologische Therapiezentrum wurde auf dem Gmundnerberg, in 800 Meter Seehöhe oberhalb des Traunsees, inmitten des Salzkammerguts neu gebaut und im Juli 2010 in Betrieb genommen. Es zählt mit seinen 120 Ein und Zweibettzimmern mit insgesamt 156 Betten und der guten Diagnose und Therapieausstattung zu den modernsten Rehabilitationseinrichtungen Österreichs.
Diagnostik und Therapie stellen das Fundament für den Rehabilitationserfolg dar, daher wird in der Rehabilitationsklinik die räumliche Nähe und die enge Zusammenarbeit der beteiligten Berufsgruppen gezielt genutzt.Die Therapien werden sowohl in Form von Einzeltherapi
en sowie im Selbsttraining unter Supervision angeboten. Therapeutische Maßnahmen werden prinzipiell erst nach exakter Definition des Therapiezieles eingeleitet und entsprechend dem Remissionsverlauf revidiert bzw. adaptiert.
Das qualifizierte MitarbeiterTeam besteht aus Fachärzten, Neuropsychologen, Therapeuten und dem Pflegepersonal. Zusammen sind sie speziell auf die umfassenden neurologische Rehabilitation nach Schlaganfall, Gehirnblutung, neuromuskulärer Erkrankung, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Nervenwurzelläsion und radikulärem Schmerzsyndrom spezialisiert.
bung, der hohe Tragekomfort und die gute Haltbarkeit der Patientenarmbänder überzeugt. Alle Armilla® Armbänder sind resistent gegen Desinfektionsmittel und Feuchtigkeit sowie allergologisch und toxikologisch vollkommen unbedenklich. Ein angenehmes Tragen gewährleistet das leichte, weiche MonoSoftMaterial. Alle Armilla® Armbänder sind nach den Kriterien für Medizinprodukte geprüft und erfüllen die ISO 109935:1999 Richtlinien. Armilla® Patientenarmbänder werden unter Einhaltung strengster Qualitätsrichtlinien ausschließlich in Deutschland produziert.
Armilla® Stick Patientenarmbänder mit Eröffnungdes Zentrums in Österreich eingeführtNeurologisches Therapiezentrum Altmünster
Das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) ist mit seinen knapp 1500 Betten inklusive des universitären Herzzentrums eine der größten Kliniken in Deutschland. In 14 Zentren vereint das Haus der Maximalversorgung mehr als 80 interdisziplinär zusammenarbeitende Kliniken, Polikliniken und Institute. Dort werden etwa 67.000 stationäre und mehr als 260.000 ambulante Patienten sowie 52.000 Notfälle pro Jahr versorgt. Ihr „Ausweis“ ist quasi das Patientenarmband. In Zeiten der digitalen Patientenakte, in denen keine Unterlagen mehr zu Behandlungen oder in den OP gebracht werden, dienen sie der jederzeit sicheren Patientenidentifikation. Darüber hinaus erleichtern sie die Arbeit für Ärzte und Pflegekräfte.
„Patientenarmbänder gewährleisten jederzeit eine einfache, schnelle und sichere Identifikation, egal in welchem Zustand sich der Patient befindet“, so Stationsleitung Christiane Wienecke. „Beispielsweise gibt es auch ältere Menschen, die der Klinikaufenthalt und die Ortsveränderung überfordern. Sie verlieren schon mal die Orientierung. Das Armband erspart in diesem Fall die Recherche, wohin der Patient gehört. Er kann unmittelbar wieder auf seine Station gebracht werden. “Vor der Einführung der Sicherheitsarmbänder wurde der Name am Bett vermerkt. War
Das UKE arbeitet seit Anfang 2008 mit den Armilla®Armbändern des Reinbeker Herstellers Mediaform. „Seit dem Zeitpunkt sind die StickLösungen für Erwachsene und Kinder im Einsatz. Armilla® Stick Mutter+Baby ist Anfang 2010 auf den Neugeborenenstationen hinzugekommen“, erläutert Wolfgang Müller, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Informationstechnologie. Hier wurde eine Spezialanforderung des Hauses umgesetzt und später in die Serienproduktion übernommen. Neben dem Armband für die Mutter benötigte das Haus zwei Säuglingsarmbänder, eines für das Hand und eines für das Fußgelenk.
„Hier hat Mediaform schnell reagiert und unsere Wünsche umgesetzt. In der Kommunikation und Abstimmung haben uns die kurzen Wege überzeugt. Gerade bei solchen Anforderungen ist der persönliche Kontakt sehr wichtig“, bilanziert Müller zufrieden.
Bei der Einführung und Anwendung richtet sich das Haus nach den „Handlungsempfehlungen zur sicheren Patientenidentifikation“ des Aktionsbündnisses Patientensicherheit.
der Patient zum Beispiel zu Fuß unterwegs, war er also nicht jederzeit zu identifizieren. Im Alltag auf einer Station spielt das Armband keine große Rolle. „Ein Armband ersetzt selbstverständlich niemals eine persönliche Kommunikation. Es ist vielmehr eine Art zusätzliche Sicherheit, wenn etablierte Identifizierungsroutinen, wie das aktive Ansprechen des Patienten, v ersagen“, betont HansJürgen Thomsen, Pflegerischer Leiter des Zentrums für Operative Medizin der Klinik für Unfall, Hand und Wiederherstellungschirurgie im UKE.
Speziallösung umgesetzt
Ausgewiesene SicherheitDas UKE Hamburg setzt auf den klinikweiten Einsatz von Patientenarmbändern
Jeder Patient, der im UKE stationär oder für einen ambulanten Eingriff aufgenommen wird, bekommt ein Sicherheitsarmband. Die werden direkt aus dem PatientenManagementsystem SAP i.s.h.med gedruckt und sofort angelegt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sind klinikweit gut 80 Armbanddrucker im Einsatz. Alle
Drucker sind in das Netzwerk eingebunden, um sie von verschiedenen Arbeitsplätzen ansteuern und zentral administrieren zu können. „Das gedruckte Armband kann sofort angelegt werden, es ist trocken und verwischt nicht mehr“, so Christiane Wienecke.
Patientenarmbänder sofort einsetzbar
Carl Gustav CarusDresden
Klinikum Braunschweig
Klinikum Mutterhaus Trier
Universitätsklinikumdes Saarlandes
Neurologisches Therapiezentrum Altmünster
PrivatklinikGraz Ragnitz
Confraternität-Privatklinik Josefstadt
KlinikumAugsburg
Vivantes Klinikum Neukölln
UniversitätsklinikumHamburg-Eppendorf
Kliniken St.Elisabeth Neuburg
PrivatklinikMaria Hilf
AMEOS KlinikumSt. Salvator Halberstadt
KlinikumOberlausitzer BerglandKreisklinikum
Siegen
Inhaltsverzeichnis
Armilla® Anwenderberichte
01307 Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden 5
12351 Vivantes Klinikum Neukölln 67
20246 Universitätsklinikum HamburgEppendorf 89
38118 Städtisches Klinikum Braunschweig 1011
54290 Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier 1213
66421 Universitätsklinikum des Saarlandes 1415
86156 Klinikum Augsburg 1617
A4813 Neurologisches Therapiezentrum Gmundnerberg GmbH Altmünster 1819
A8047 PremiQaMed Privatklinik Graz Ragnitz und ConfraternitätPrivatklinik Josefstadt 2021
PraxiKett® Anwenderberichte
02730 Klinikum Oberlausitzer Bergland 2223
57076 Kreisklinikum Siegen GmbH 2425
86633 Kliniken St. Elisabeth Neuburg 2627
93053 Universitätsklinikum Regensburg 2829
A9020 Privatklinik Maria Hilf 3031
15 ausgewählte Anwenderberichte von Krankenhäusern in Deutschland und Österreich
Kundenstimmen aus unseren Anwenderberichten
— 4 —
Ein Armband ersetzt selbstver-ständlich niemals eine persönliche Kommunikation. Es ist vielmehr eine Art zusätzliche Sicherheit,
wenn etablierte Identifizierungs-routinen, wie das aktive Anspre-chen des Patienten, v ersagen.
Es zeigt sich aber, dass Patienten
diese zusätzliche Sicherheits-
maßnahme durchweg begrüßen,
sobald sie die Vorteile kennen
und merken, wie komfortabel die
Bänder sind.
Zweifel bei der Identifikation eines
Patienten dürfen in unserem Job nicht
aufkommen. Da gibt es keinen Spielraum
für Interpretation. Die eindeutige Erkennung
eines Patienten muss zuverlässig und für
jeden Kollegen gleich funktionieren. Arm-
bänder mit aufgedruckten Patientendaten
bieten hier die beste Möglichkeit.
Auch hinsichtlich des
Risikomanagements haben wir
mit dem PraxiKett® Designer
und dem Epson Farbdrucker
einen deutlichen Schritt nach
vorn gemacht.
HansJürgen Thomsen, Pflegerischer Leiter im UKE
Oliver Moritz, Bereichsleiter
der Intensiv und Anästhesiepflege,
Kliniken St. Elisabeth Neuburg
Im Ablauf gibt es keinen Unter-
schied zu früher. Allerdings sind
die Etiketten heute wesentlich
professioneller und aussagestärker.
Sie enthalten mehr Informationen,
die zudem mit einem Blick erfasst
werden können.
Mit dem PraxiKett® Designer können wir Prozesse deutlich ver-einfachen und Abläufe optimie-ren. Unsere Erfahrungen mit der neuen Medikationssoftware sind abteilungsübergreifend positiv.
Dr. Ettrich, Chefarzt
Klinikum Oberlausitzer Bergland
Peter Wissenbach, Pflegerischer Leiter am Kreisklinikum Siegen
Holger Jegust, Projektleiter im Klinikum Augsburg
Brigitte Laaser, Qualitätsmanagerin
am Vivantes Klinikum Neukölln
Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
Unterstützung erhielt das Projekt durch die im April 2006 erschienene Agenda Patientensicherheit, des Aktions-bündnisses für Patientensicherheit e.V. (kurz APS). So er-halten seit 01.05.2006 Patienten in weiteren ausgewählten chirurgischen Kliniken vor operativen Eingriffen ein Pati-entenarmband. Aufgrund der positiven Resonanz bei Pati-enten und Mitarbeitern reifte der Wunsch auch in konser-vativen Fachgebieten die Patientenidentifikation mittels Armband einzuführen.
In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgrup-pe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
Das UKD verwendet die von der Mediaform Unternehmens-gruppe entwickelten selbstklebenden und verschlusssiche-ren Armilla® Identifikationsbänder mit Barcode, Vornamen, Namen, Geburtsdatum und Fallnummer, die aus allergolo-gisch und toxikologisch unbedenklichen Materialien beste-hen. Der qualitativ hochwertige und dauerhafte Aufdruck der Patientendaten wird dabei mittels Zebra Druckern direkt aus dem Krankenhausinformationssystem erzeugt.
Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mit-arbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaß-nahmen zur Sicherheit der Patienten.
Die signifikante Kostenreduzierung komplexer Arbeitspro-zesse unter Verwendung modernster Datenerfassungssys-teme zeichnen Mediaform als eines der führenden Unter-nehmen im Gesundheitswesen aus. Zu den Kernbereichen zählen die Softwareentwicklung von automatisierten Datenerstellungs- und Erfassungssystemen, der Bereich der Barcodedruck- und Erfassungstechnologie sowie der Formular-/ Etikettendruck.
August 2008
Umwelt-freundlicheInnovation undnachhaltigeProduktion
UMWELTFREUND
LICHE PRODUKTION � NACHHALT
IGK
EIT
BEI
MED
IAFORM � TESTED FOR IN VITR
O CYTOTOXICITY · GEPRÜFTE QUA
LITÄ
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EDIAFORM ·
FORSCHUNGSINSTITUT HOHENSTEIN
�ISO 10993-1: 2003-12ISO 10993-5: 1999-11
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form
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Patientenidentifikation - Bestandteil eines Sicherheitskonzeptes Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
IHR KONTAKT ZU MEDIAFORM
Mediaform Informationssysteme GmbHPostfach 1347 · 21453 Reinbek · DeutschlandTelefon: +49 40 - 72 73 60 0Fax: +49 40 - 72 73 60 27E-Mail: [email protected]
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Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, bedeutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richtete sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Patientenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienstleiterin der Klinik für Viszeral, Thorax und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem operativen Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
Unterstützung erhielt das Projekt durch die im April 2006 erschienene Agenda Patientensicherheit, des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit e.V. (kurz APS). So erhalten seit 01.05.2006 Patienten in weiteren ausgewählten chirurgischen Kliniken vor operativen Eingriffen ein Patientenarmband. Aufgrund der positiven Resonanz bei Patienten und Mitarbeitern reifte der Wunsch auch in konservativen Fachgebieten die Patientenidentifikation mittels Armband einzuführen.
In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgruppe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
Das UKD verwendet die von der Mediaform Unternehmensgruppe entwickelten selbstklebenden und verschlusssicheren Armilla® Identifikationsbänder mit Barcode, Vornamen, Namen, Geburtsdatum und Fallnummer, die aus allergologisch und toxikologisch unbedenklichen Materialien bestehen. Der qualitativ hochwertige und dauerhafte Aufdruck der Patientendaten wird dabei mittels Zebra Druckern direkt aus dem Krankenhausinformationssystem erzeugt.
Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaßnahmen zur Sicherheit der Patienten.
Die signifikante Kostenreduzierung komplexer Arbeitsprozesse unter Verwendung modernster Datenerfassungssysteme zeichnen Mediaform als eines der führenden Unternehmen im Gesundheitswesen aus. Zu den Kernbereichen zählen die Softwareentwicklung von automatisierten Datenerstellungs und Erfassungssystemen, der Bereich der Barcodedruck und Erfassungstechnologie sowie der Formular/ Etikettendruck.
August 2008
Umwelt-freundlicheInnovation undnachhaltigeProduktion
UMWELTFREUND
LICHE PRODUKTION � NACHHALT
IGK
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IAFORM � TESTED FOR IN VITR
O CYTOTOXICITY · GEPRÜFTE QUA
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FORSCHUNGSINSTITUT HOHENSTEIN
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Patientenidentifikation - Bestandteil eines Sicherheitskonzeptes Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
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Mediaform Informationssysteme GmbHPostfach 1347 · 21453 Reinbek · DeutschlandTelefon: +49 40 72 73 60 0Fax: +49 40 72 73 60 27EMail: [email protected]
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PilotprojektIm Frühjahr 2010 beschloss die Klinikleitung den Test eines Patientenidentifikationssystems am Standort Neukölln. Vorausgegangen war eine gründliche Prüfung und Beurteilung am Markt verfügbarer und für die VivantesGruppe geeigneter Lösungen unterschiedlicher Anbieter.
Unter Berücksichtigung der Kernanforderungen nach gedruckten Patientendaten gemäß APSEmpfehlung zur sicheren Patientenidentifikation entschieden sich die Vivantes Kliniken für das marktführende System „Armilla®“ des Herstellers Mediaform. Weitere maßgebliche Aspekte waren die Haltbarkeit verbunden mit einem hohen Tragekomfort für den Patienten sowie die technische Integration in das Krankenhausinformationssystem (KIS).
Am größten Standort der VivantesGruppe wurde im Sommer 2010 unter Beweis gestellt, dass die Forderung nach einer zuverlässigen Identifizierung von Patienten positiv von allen Seiten aufgenommen wurde.
Das Berliner Vivantes Klinikum Neukölln verfügt über 20 medizinische Fachabteilungen, zwei Rettungsstellen sowie 1.051 Betten und ist damit ein entscheidender Eckpfeiler in der medizinischen Versorgung der Berliner Bürger. Pro Jahr werden rund 124.000 Patienten behandelt, davon etwa 79.000 ambulant und rund 45.000 stationär. Mit jährlich mehr als 3.500 Geburten ist das Vivantes Klinikum Neukölln auf den ersten Plätzen in der Berliner
Geburtsstatistik. Insgesamt kümmern sich 398 Ärzte und 875 Pflegekräfte um das Wohl der Patienten. Darüber hinaus ist das Vivantes Klinikum Neukölln Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Universitätsmedizin Berlin. Durch die Einhaltung konzernweiter Qualitätsmaßstäbe können Patienten sicher sein, in allen VivantesKliniken in gleich hoher medizinischer und pflegerischer Qualität versorgt zu werden.
Schon bald darauf gerieten Schnittstellen in den Fokus, bei denen die schnelle und sichere Erkennung von Patienten unerlässlich ist. „Mitarbeiter der OPSchleuse bzw. der Funktionsdiagnostik waren sofort begeistert“, resümiert Brigitte Laaser, Qualitätsmanagerin am Vivantes Klinikum Neukölln.
„Zweifel bei der Identifikation eines Patienten dürfen in unserem Job nicht aufkommen. Da gibt es keinen Spielraum für Interpretation. Die eindeutige Erkennung eines Patienten muss zuverlässig und für jeden Kollegen gleich funktionieren. Armbänder mit aufgedruckten Patientendaten bieten hier die beste Möglichkeit, potentielle Verwechslungen zu vermeiden“ so Laaser weiter.
Steigerung der Qualität durch Patientenarmbänder Vivantes Klinikum Neukölln
RealisierungDie Patientenarmbänder bestehen aus Kunststoff und werden über vorhandene Laserdrucker an der zentralen Patientenaufnahme gedruckt. Dabei kommen die relevanten Daten direkt aus dem KIS. Ein Medienumbruch durch Übertragung von Daten, beispielsweise handschriftlich oder durch separat aufgeklebte Etiketten, wird so sicher vermieden. Dies zählte bei Vivantes ebenfalls zu den Grundbedingungen an ein modernes Identifikationssystem.
Im weiteren Verlauf wurden die Mitarbeiter im Umgang mit dem neuen Patientenidentifikationssystem geschult und Patienten durch entsprechende Prospekte informiert. Besonderes Augenmerk hat man bei Vivantes auf die klinikweite Einführung der Drucklösung innerhalb des
Über Armilla® PatientenarmbänderAlle Armilla® Patientenarmbänder erfüllen die Biokompatibilitätsuntersuchung nach DIN EN ISO 109935: 200910 Prüfung auf in vitroZytotoxizität sowie die Prüfung auf verbotene AzoFarbmittel, freies und teilweise abspaltbares Formaldehyd, Cadmium und Bleigesamtgehalt, extrahierbare Schwermetalle gemäß OekoTex® Standard 100, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Phthalate
1.000 BettenHauses gelegt. So kann praktisch auf jeder Station ein IDBand erstellt bzw. nachgedruckt werden. Ein knappes Jahr nach dem Routinestart hat die Begeisterung für dieses QMProjekt nicht nachgelassen. „Inzwischen haben sich weitere gute Gründe ergeben, die die Armbänder für die Zukunft unerlässlich machen. Patienten mit Weglauftendenzen oder verwirrten Patienten können unsere Mitarbeiter schnell weiterhelfen, wenn diese einmal auf dem Klinikgelände angetroffen werden“, fasst Brigitte Laaser das Projekt zusammen.
Aufgrund des hohen Interesses hat dieses Projekt zur Steigerung der Patientensicherheit bereits jetzt Signalwirkung für die Gesundheitsstadt Berlin und das Umland.
(Weichmacher) sowie auf OrganozinnVerbindungen. Alle Gutachten wurden durch das Institut Hohenstein durchgeführt. Darüber hinaus erfüllen Armilla® Patientenarmbänder die CEKennzeichnung (Klasse1) entsprechend den grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG des Rates über Medizinprodukte vom 14. Juli 1993 sowie der Richtlinien 2007/47/EG.
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Mediaform GmbH · Borsigstraße 21 · D-21465 Reinbek · Phone +49 40 727360-0 · [email protected] · www.mediaform.de · Armilla Laser Set 920-424 · BE 110959 · 5-11-1014 · 07.11 ·
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Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
Unterstützung erhielt das Projekt durch die im April 2006 erschienene Agenda Patientensicherheit, des Aktions-bündnisses für Patientensicherheit e.V. (kurz APS). So er-halten seit 01.05.2006 Patienten in weiteren ausgewählten chirurgischen Kliniken vor operativen Eingriffen ein Pati-entenarmband. Aufgrund der positiven Resonanz bei Pati-enten und Mitarbeitern reifte der Wunsch auch in konser-vativen Fachgebieten die Patientenidentifikation mittels Armband einzuführen.
In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgrup-pe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
Das UKD verwendet die von der Mediaform Unternehmens-gruppe entwickelten selbstklebenden und verschlusssiche-ren Armilla® Identifikationsbänder mit Barcode, Vornamen, Namen, Geburtsdatum und Fallnummer, die aus allergolo-gisch und toxikologisch unbedenklichen Materialien beste-hen. Der qualitativ hochwertige und dauerhafte Aufdruck der Patientendaten wird dabei mittels Zebra Druckern direkt aus dem Krankenhausinformationssystem erzeugt.
Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mit-arbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaß-nahmen zur Sicherheit der Patienten.
Die signifikante Kostenreduzierung komplexer Arbeitspro-zesse unter Verwendung modernster Datenerfassungssys-teme zeichnen Mediaform als eines der führenden Unter-nehmen im Gesundheitswesen aus. Zu den Kernbereichen zählen die Softwareentwicklung von automatisierten Datenerstellungs- und Erfassungssystemen, der Bereich der Barcodedruck- und Erfassungstechnologie sowie der Formular-/ Etikettendruck.
August 2008
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Patientenidentifikation - Bestandteil eines Sicherheitskonzeptes Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
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RealisierungDie Patientenarmbänder bestehen aus Kunststoff und werden über vorhandene Laserdrucker an der zentralen Patientenaufnahme gedruckt. Dabei kommen die relevanten Daten direkt aus dem KIS. Ein Medienumbruch durch Übertragung von Daten, beispielsweise handschriftlich oder durch separat aufgeklebte Etiketten, wird so sicher vermieden. Dies zählte bei Vivantes ebenfalls zu den Grundbedingungen an ein modernes Identifikationssystem.
Im weiteren Verlauf wurden die Mitarbeiter im Umgang mit dem neuen Patientenidentifikationssystem geschult und Patienten durch entsprechende Prospekte informiert. Besonderes Augenmerk hat man bei Vivantes auf die klinikweite Einführung der Drucklösung innerhalb des
Über Armilla® PatientenarmbänderAlle Armilla® Patientenarmbänder erfüllen die Biokompatibilitätsuntersuchung nach DIN EN ISO 109935: 200910 Prüfung auf in vitroZytotoxizität sowie die Prüfung auf verbotene AzoFarbmittel, freies und teilweise abspaltbares Formaldehyd, Cadmium und Bleigesamtgehalt, extrahierbare Schwermetalle gemäß OekoTex® Standard 100, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Phthalate
1.000 BettenHauses gelegt. So kann praktisch auf jeder Station ein IDBand erstellt bzw. nachgedruckt werden. Ein knappes Jahr nach dem Routinestart hat die Begeisterung für dieses QMProjekt nicht nachgelassen. „Inzwischen haben sich weitere gute Gründe ergeben, die die Armbänder für die Zukunft unerlässlich machen. Patienten mit Weglauftendenzen oder verwirrten Patienten können unsere Mitarbeiter schnell weiterhelfen, wenn diese einmal auf dem Klinikgelände angetroffen werden“, fasst Brigitte Laaser das Projekt zusammen.
Aufgrund des hohen Interesses hat dieses Projekt zur Steigerung der Patientensicherheit bereits jetzt Signalwirkung für die Gesundheitsstadt Berlin und das Umland.
(Weichmacher) sowie auf OrganozinnVerbindungen. Alle Gutachten wurden durch das Institut Hohenstein durchgeführt. Darüber hinaus erfüllen Armilla® Patientenarmbänder die CEKennzeichnung (Klasse1) entsprechend den grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG des Rates über Medizinprodukte vom 14. Juli 1993 sowie der Richtlinien 2007/47/EG.
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Das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) ist mit seinen knapp 1500 Betten inklusive des universitären Herzzentrums eine der größten Kliniken in Deutschland. In 14 Zentren vereint das Haus der Maximalversorgung mehr als 80 interdisziplinär zusammenarbeitende Kliniken, Polikliniken und Institute. Dort werden etwa 67.000 stationäre und mehr als 260.000 ambulante Patienten sowie 52.000 Notfälle pro Jahr versorgt. Ihr „Ausweis“ ist quasi das Patientenarmband. In Zeiten der digitalen Patientenakte, in denen keine Unterlagen mehr zu Behandlungen oder in den OP gebracht werden, dienen sie der jederzeit sicheren Patientenidentifikation. Darüber hinaus erleichtern sie die Arbeit für Ärzte und Pflegekräfte.
„Patientenarmbänder gewährleisten jederzeit eine einfache, schnelle und sichere Identifikation, egal in welchem Zustand sich der Patient befindet“, so Stationsleitung Christiane Wienecke. „Beispielsweise gibt es auch ältere Menschen, die der Klinikaufenthalt und die Ortsveränderung überfordern. Sie verlieren schon mal die Orientierung. Das Armband erspart in diesem Fall die Recherche, wohin der Patient gehört. Er kann unmittelbar wieder auf seine Station gebracht werden. “Vor der Einführung der Sicherheitsarmbänder wurde der Name am Bett vermerkt. War
Das UKE arbeitet seit Anfang 2008 mit den Armilla®Armbändern des Reinbeker Herstellers Mediaform. „Seit dem Zeitpunkt sind die StickLösungen für Erwachsene und Kinder im Einsatz. Armilla® Stick Mutter+Baby ist Anfang 2010 auf den Neugeborenenstationen hinzugekommen“, erläutert Wolfgang Müller, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Informationstechnologie. Hier wurde eine Spezialanforderung des Hauses umgesetzt und später in die Serienproduktion übernommen. Neben dem Armband für die Mutter benötigte das Haus zwei Säuglingsarmbänder, eines für das Hand und eines für das Fußgelenk.
„Hier hat Mediaform schnell reagiert und unsere Wünsche umgesetzt. In der Kommunikation und Abstimmung haben uns die kurzen Wege überzeugt. Gerade bei solchen Anforderungen ist der persönliche Kontakt sehr wichtig“, bilanziert Müller zufrieden.
Bei der Einführung und Anwendung richtet sich das Haus nach den „Handlungsempfehlungen zur sicheren Patientenidentifikation“ des Aktionsbündnisses Patientensicherheit.
der Patient zum Beispiel zu Fuß unterwegs, war er also nicht jederzeit zu identifizieren. Im Alltag auf einer Station spielt das Armband keine große Rolle. „Ein Armband ersetzt selbstverständlich niemals eine persönliche Kommunikation. Es ist vielmehr eine Art zusätzliche Sicherheit, wenn etablierte Identifizierungsroutinen, wie das aktive Ansprechen des Patienten, v ersagen“, betont HansJürgen Thomsen, Pflegerischer Leiter des Zentrums für Operative Medizin der Klinik für Unfall, Hand und Wiederherstellungschirurgie im UKE.
Speziallösung umgesetzt
Ausgewiesene SicherheitDas UKE Hamburg setzt auf den klinikweiten Einsatz von Patientenarmbändern
Jeder Patient, der im UKE stationär oder für einen ambulanten Eingriff aufgenommen wird, bekommt ein Sicherheitsarmband. Die werden direkt aus dem PatientenManagementsystem SAP i.s.h.med gedruckt und sofort angelegt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sind klinikweit gut 80 Armbanddrucker im Einsatz. Alle
Drucker sind in das Netzwerk eingebunden, um sie von verschiedenen Arbeitsplätzen ansteuern und zentral administrieren zu können. „Das gedruckte Armband kann sofort angelegt werden, es ist trocken und verwischt nicht mehr“, so Christiane Wienecke.
Patientenarmbänder sofort einsetzbar
Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
Unterstützung erhielt das Projekt durch die im April 2006 erschienene Agenda Patientensicherheit, des Aktions-bündnisses für Patientensicherheit e.V. (kurz APS). So er-halten seit 01.05.2006 Patienten in weiteren ausgewählten chirurgischen Kliniken vor operativen Eingriffen ein Pati-entenarmband. Aufgrund der positiven Resonanz bei Pati-enten und Mitarbeitern reifte der Wunsch auch in konser-vativen Fachgebieten die Patientenidentifikation mittels Armband einzuführen.
In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgrup-pe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
Das UKD verwendet die von der Mediaform Unternehmens-gruppe entwickelten selbstklebenden und verschlusssiche-ren Armilla® Identifikationsbänder mit Barcode, Vornamen, Namen, Geburtsdatum und Fallnummer, die aus allergolo-gisch und toxikologisch unbedenklichen Materialien beste-hen. Der qualitativ hochwertige und dauerhafte Aufdruck der Patientendaten wird dabei mittels Zebra Druckern direkt aus dem Krankenhausinformationssystem erzeugt.
Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mit-arbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaß-nahmen zur Sicherheit der Patienten.
Die signifikante Kostenreduzierung komplexer Arbeitspro-zesse unter Verwendung modernster Datenerfassungssys-teme zeichnen Mediaform als eines der führenden Unter-nehmen im Gesundheitswesen aus. Zu den Kernbereichen zählen die Softwareentwicklung von automatisierten Datenerstellungs- und Erfassungssystemen, der Bereich der Barcodedruck- und Erfassungstechnologie sowie der Formular-/ Etikettendruck.
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Das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) ist mit seinen knapp 1500 Betten inklusive des universitären Herzzentrums eine der größten Kliniken in Deutschland. In 14 Zentren vereint das Haus der Maximalversorgung mehr als 80 interdisziplinär zusammenarbeitende Kliniken, Polikliniken und Institute. Dort werden etwa 67.000 stationäre und mehr als 260.000 ambulante Patienten sowie 52.000 Notfälle pro Jahr versorgt. Ihr „Ausweis“ ist quasi das Patientenarmband. In Zeiten der digitalen Patientenakte, in denen keine Unterlagen mehr zu Behandlungen oder in den OP gebracht werden, dienen sie der jederzeit sicheren Patientenidentifikation. Darüber hinaus erleichtern sie die Arbeit für Ärzte und Pflegekräfte.
„Patientenarmbänder gewährleisten jederzeit eine einfache, schnelle und sichere Identifikation, egal in welchem Zustand sich der Patient befindet“, so Stationsleitung Christiane Wienecke. „Beispielsweise gibt es auch ältere Menschen, die der Klinikaufenthalt und die Ortsveränderung überfordern. Sie verlieren schon mal die Orientierung. Das Armband erspart in diesem Fall die Recherche, wohin der Patient gehört. Er kann unmittelbar wieder auf seine Station gebracht werden. “Vor der Einführung der Sicherheitsarmbänder wurde der Name am Bett vermerkt. War
Das UKE arbeitet seit Anfang 2008 mit den Armilla®Armbändern des Reinbeker Herstellers Mediaform. „Seit dem Zeitpunkt sind die StickLösungen für Erwachsene und Kinder im Einsatz. Armilla® Stick Mutter+Baby ist Anfang 2010 auf den Neugeborenenstationen hinzugekommen“, erläutert Wolfgang Müller, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Informationstechnologie. Hier wurde eine Spezialanforderung des Hauses umgesetzt und später in die Serienproduktion übernommen. Neben dem Armband für die Mutter benötigte das Haus zwei Säuglingsarmbänder, eines für das Hand und eines für das Fußgelenk.
„Hier hat Mediaform schnell reagiert und unsere Wünsche umgesetzt. In der Kommunikation und Abstimmung haben uns die kurzen Wege überzeugt. Gerade bei solchen Anforderungen ist der persönliche Kontakt sehr wichtig“, bilanziert Müller zufrieden.
Bei der Einführung und Anwendung richtet sich das Haus nach den „Handlungsempfehlungen zur sicheren Patientenidentifikation“ des Aktionsbündnisses Patientensicherheit.
der Patient zum Beispiel zu Fuß unterwegs, war er also nicht jederzeit zu identifizieren. Im Alltag auf einer Station spielt das Armband keine große Rolle. „Ein Armband ersetzt selbstverständlich niemals eine persönliche Kommunikation. Es ist vielmehr eine Art zusätzliche Sicherheit, wenn etablierte Identifizierungsroutinen, wie das aktive Ansprechen des Patienten, v ersagen“, betont HansJürgen Thomsen, Pflegerischer Leiter des Zentrums für Operative Medizin der Klinik für Unfall, Hand und Wiederherstellungschirurgie im UKE.
Speziallösung umgesetzt
Ausgewiesene SicherheitDas UKE Hamburg setzt auf den klinikweiten Einsatz von Patientenarmbändern
Jeder Patient, der im UKE stationär oder für einen ambulanten Eingriff aufgenommen wird, bekommt ein Sicherheitsarmband. Die werden direkt aus dem PatientenManagementsystem SAP i.s.h.med gedruckt und sofort angelegt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sind klinikweit gut 80 Armbanddrucker im Einsatz. Alle
Drucker sind in das Netzwerk eingebunden, um sie von verschiedenen Arbeitsplätzen ansteuern und zentral administrieren zu können. „Das gedruckte Armband kann sofort angelegt werden, es ist trocken und verwischt nicht mehr“, so Christiane Wienecke.
Patientenarmbänder sofort einsetzbar
Auf das Armband werden der Name und Vorname des Patienten sowie sein Geburtsdatum und die hausinterne PatientenID gedruckt. „Vor der Einführung hatten wir Sorge, dass die Patienten das Armband ablehnen. Als mögliche Einwände haben wir uns `Ich will keine Nummer sein´ oder `Ich bin hier nicht im ClubUrlaub´ ausgemalt“, beschreibt Thomsen seine Befürchtungen. Deshalb sind Ärzte und Pflegekräfte vor der Einführung geschult und auf derartige Herausforderungen vorbereitet worden. Darüber hinaus bekommt jeder Patient bei der Aufnahme eine Informationsmappe, in der auch ein Flyer speziell über den Einsatz der Patientenarmbänder aufklärt. „Glücklicherweise bestätigten sich unsere Bedenken nicht. Die Patienten haben den Nutzen der Armbänder schnell erkannt, mittlerweile sind sie akzeptiert und zur Selbstverständlichkeit geworden“, so der Pflegerische Leiter.Nachdem seit Sommer 2009 nun auch ein neuartiges Material verwendet wird, ist die Akzeptanz nochmals
gestiegen. Heute haben die Patientenarmbänder keine unangenehmen Kanten mehr und sind noch angenehmer zu tragen. Alles kein Vergleich zu einer sehr kurzfristigen Zwischenlösung vor Einführung der ArmillaArmbänder, wie Thomsen beschreibt: „Wir haben für kurze Zeit ein massives Plastikarmband getestet, in dem auf einem Papierschild der Patientenname aufgebracht war. Das hat sich jedoch nicht bewährt, weil die Patienten es abgelehnt haben. Das Band war zu hart und unflexibel. Die erste Fehlerquelle lag darüber hinaus bereits in der manuellen Aufbringung des Namens.“
Wie gut die Armbänder heute von den Patienten angenommen werden, verdeutlicht Christiane Wienecke an einem Beispiel: „Teilweise nehmen die Patienten ihre Sicherheitsarmbänder als Erinnerung an einen erfolgreichen Klinikaufenthalt mit nach Hause.“
Akzeptanz der Patienten schnell erreicht
Armbandlösungen unentbehrlich„Im UKE wird kein Patient operiert, der nicht ein Armband trägt.“ Diese Aussage von Müller zeigt, wie wichtig das Thema Patientensicherheit genommen wird. Die Kontrolle findet im OP an der Schleuse und in der Einleitung statt. „Muss ein Armband vor oder während des Eingriffs abgenommen werden, z.B. weil ein Zugang gelegt wird, erhält der Patient umgehend ein neues“, so der stellvertretende ITLeiter.Auch bei Untersuchungen in entfernten Funktionsabteilungen hat sich die Armbandlösung bewährt. Die Patienten werden nicht von einer Pflegekraft begleitet, sondern von Mitarbeitern des Transportdienstes, die den Patienten
zunächst nicht kennen. Für die Patientenunterlagen in elektronischer Form besitzt er keine Zugangsberechtigung. Deshalb ist eine sichere Identifikation in der Funktionsstelle nur durch das Patientenarmband möglich.
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Ausgewiesene SicherheitDas UKE Hamburg setzt auf den klinikweiten Einsatz von Patientenarmbändern
Wolfgang Müller, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter
Informationstechnologie, Universitäts klinikum Eppendorf (UKE)
Das Handling für die Pflegekräfte beschreibt Christiane Wienecke als sehr gut, die Armbänder lassen sich individuell anpassen, selbst adipöse Patienten stellen keine Probleme dar. „Der Druck ist wasserfest und desinfektionsmittelbeständig. Das Material hat bereits die eine oder andere
'Zerreißprobe' bestanden. Und was ganz besonders wichtig ist: Obwohl Allergien heute weit verbreitet sind, sind mir keine entsprechenden Reaktionen auf die Patientenarmbänder bekannt.“
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Sicherheit ist heute eine große Herausforderung für deutsche Kliniken. Im Vordergrund stehen dabei die Vermeidung von Behandlungs und Medikationsfehlern. Aber auch die eindeutige Identifizierung von Patienten ist teilweise ein Problem, z.B. bei Kindern oder Patienten mit Orientierungs sowie Sprachschwierigkeiten oder Namensgleichheit. Um Verwechslungen auszuschließen und den Sicherheitsstandard im Hause weiter zu verbessern, hat das Städti
Anwenderfreundlichkeit im Alltag durch Armilla® ArmbänderStädtisches Klinikum Braunschweig
Eigentlich wollte das Haus eine Bandversion mit KlippVerschluss einsetzen. Recherchen des Projektteams um Tobias Galuba, Heike Stöter und Andreas Schneider Adamek ergaben jedoch, dass viele Patienten über Druckstellen durch den harten, unflexiblen KlippVerschluss und das Handling klagten. Hinzu kamen Probleme bei der sicheren Entsorgung der Patientendaten auf den Armbändern: Band und Klipp können oftmals nicht zusammen vernichtet werden. „So haben wir uns schließlich für den Einsatz eines weichen Bandmaterials mit Sicherheitsklebeverschluss entschieden“, erläutert Tobias Galuba. Die ArmillaArmbänder sind auf Hautverträglichkeit geprüft, wasserfest und können desinfiziert werden. Sie werden selbstklebend geschlossen, dabei ist die Haltbarkeit während des Krankenhausaufenthaltes gewährleistet, bei Verletzungsgefahr gibt das Band trotzdem nach.Vor der flächendeckenden Einführung lief eine vierwöchige Testphase in der Unfallambulanz.
„Im Mittelpunkt stand dabei die Anwenderfreundlichkeit der Armbänder in der täglichen Routine. Nachdem die Patienten dann auf die einzelnen Stationen verlegt worden sind, erfolgte hier die Befragung zu den Armbändern. Die Resonanz war durchweg positiv“, beschreibt Heike Stöter den Ablauf.
sche Klinikum Braunschweig im Frühjahr 2008 für alle stationären und einen Teil der ambulanten Patienten Armilla®
PatientenIdentifikationsbänder von Mediaform eingeführt. Im Haus der Grund und Maximalversorgung, mit 1.440 Planbetten eines der größten Krankenhäuser in Niedersachsen, werden jährlich über 55.000 Patienten stationär und rund 80.000 ambulant behandelt.
Entscheidung für weiches Bandmaterial mit Klebverschluss
Vollständig in Behandlungsprozess integriertDas Klinikum Braunschweig setzt aktuell drei Bandversionen ein, Armilla® Stick für Erwachsene sowie Armilla® Laser für Erwachsene und Kinder. „Auf den Armbändern sind Name, Vorname, Geburtsdatum, Geschlecht und Fallnummer des Patienten aufgedruckt. So ist die eindeutige Identifizierung des Patienten in jedem Schritt des Behandlungsprozesses sichergestellt“, erläutert Schneider Adamek.
„Das ersetzt aber nicht die Identifizierung im persönlichen Gespräch mit dem Patienten, sondern stellt lediglich eine zusätzliche Sicherheit dar. Solange er eigenständig handlungsfähig ist und sich dem medizinischen Personal mitteilen kann, wird er selbstverständlich befragt.“ Erst dann fällt der Blick auf das Armband, um letzte Gewissheit zu erlangen.
Den Umgang mit diesem zusätzlichen Identifikationsschritt regelt ein Standard, der für alle Mitarbeiter verbindlich geregelt ist. „Gerade in Notfallsituationen ist ein solches standardisiertes Vorgehen wichtig, weil es sein kann, dass nach einem Unfall mehrere Personen auf einmal aufgenommen werden müssen und diese unter Umständen nicht ansprechbar sind“, schildert Heike Stöter eine besondere Herausforderung. Die persönliche Ansprache gilt aber auch vor einer Intervention, wenn der Funktionsdiagnostiker oder Operateur den Patienten nochmals mit seinem Namen anspricht und die Angaben mit den Dokumentationsunterlagen vergleicht.Das Armband bekommt der Patient direkt bei der Aufnahme bzw. mit dem Beginn der ambulanten Behandlung. „Schon hier gilt es zu überprüfen, ob alle Daten korrekt erfasst worden sind.
Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
Unterstützung erhielt das Projekt durch die im April 2006 erschienene Agenda Patientensicherheit, des Aktions-bündnisses für Patientensicherheit e.V. (kurz APS). So er-halten seit 01.05.2006 Patienten in weiteren ausgewählten chirurgischen Kliniken vor operativen Eingriffen ein Pati-entenarmband. Aufgrund der positiven Resonanz bei Pati-enten und Mitarbeitern reifte der Wunsch auch in konser-vativen Fachgebieten die Patientenidentifikation mittels Armband einzuführen.
In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgrup-pe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
Das UKD verwendet die von der Mediaform Unternehmens-gruppe entwickelten selbstklebenden und verschlusssiche-ren Armilla® Identifikationsbänder mit Barcode, Vornamen, Namen, Geburtsdatum und Fallnummer, die aus allergolo-gisch und toxikologisch unbedenklichen Materialien beste-hen. Der qualitativ hochwertige und dauerhafte Aufdruck der Patientendaten wird dabei mittels Zebra Druckern direkt aus dem Krankenhausinformationssystem erzeugt.
Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mit-arbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaß-nahmen zur Sicherheit der Patienten.
Die signifikante Kostenreduzierung komplexer Arbeitspro-zesse unter Verwendung modernster Datenerfassungssys-teme zeichnen Mediaform als eines der führenden Unter-nehmen im Gesundheitswesen aus. Zu den Kernbereichen zählen die Softwareentwicklung von automatisierten Datenerstellungs- und Erfassungssystemen, der Bereich der Barcodedruck- und Erfassungstechnologie sowie der Formular-/ Etikettendruck.
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Patientenidentifikation - Bestandteil eines Sicherheitskonzeptes Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
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Sicherheit ist heute eine große Herausforderung für deutsche Kliniken. Im Vordergrund stehen dabei die Vermeidung von Behandlungs und Medikationsfehlern. Aber auch die eindeutige Identifizierung von Patienten ist teilweise ein Problem, z.B. bei Kindern oder Patienten mit Orientierungs sowie Sprachschwierigkeiten oder Namensgleichheit. Um Verwechslungen auszuschließen und den Sicherheitsstandard im Hause weiter zu verbessern, hat das Städti
Anwenderfreundlichkeit im Alltag durch Armilla® ArmbänderStädtisches Klinikum Braunschweig
Eigentlich wollte das Haus eine Bandversion mit KlippVerschluss einsetzen. Recherchen des Projektteams um Tobias Galuba, Heike Stöter und Andreas Schneider Adamek ergaben jedoch, dass viele Patienten über Druckstellen durch den harten, unflexiblen KlippVerschluss und das Handling klagten. Hinzu kamen Probleme bei der sicheren Entsorgung der Patientendaten auf den Armbändern: Band und Klipp können oftmals nicht zusammen vernichtet werden. „So haben wir uns schließlich für den Einsatz eines weichen Bandmaterials mit Sicherheitsklebeverschluss entschieden“, erläutert Tobias Galuba. Die ArmillaArmbänder sind auf Hautverträglichkeit geprüft, wasserfest und können desinfiziert werden. Sie werden selbstklebend geschlossen, dabei ist die Haltbarkeit während des Krankenhausaufenthaltes gewährleistet, bei Verletzungsgefahr gibt das Band trotzdem nach.Vor der flächendeckenden Einführung lief eine vierwöchige Testphase in der Unfallambulanz.
„Im Mittelpunkt stand dabei die Anwenderfreundlichkeit der Armbänder in der täglichen Routine. Nachdem die Patienten dann auf die einzelnen Stationen verlegt worden sind, erfolgte hier die Befragung zu den Armbändern. Die Resonanz war durchweg positiv“, beschreibt Heike Stöter den Ablauf.
sche Klinikum Braunschweig im Frühjahr 2008 für alle stationären und einen Teil der ambulanten Patienten Armilla®
PatientenIdentifikationsbänder von Mediaform eingeführt. Im Haus der Grund und Maximalversorgung, mit 1.440 Planbetten eines der größten Krankenhäuser in Niedersachsen, werden jährlich über 55.000 Patienten stationär und rund 80.000 ambulant behandelt.
Entscheidung für weiches Bandmaterial mit Klebverschluss
Vollständig in Behandlungsprozess integriertDas Klinikum Braunschweig setzt aktuell drei Bandversionen ein, Armilla® Stick für Erwachsene sowie Armilla® Laser für Erwachsene und Kinder. „Auf den Armbändern sind Name, Vorname, Geburtsdatum, Geschlecht und Fallnummer des Patienten aufgedruckt. So ist die eindeutige Identifizierung des Patienten in jedem Schritt des Behandlungsprozesses sichergestellt“, erläutert Schneider Adamek.
„Das ersetzt aber nicht die Identifizierung im persönlichen Gespräch mit dem Patienten, sondern stellt lediglich eine zusätzliche Sicherheit dar. Solange er eigenständig handlungsfähig ist und sich dem medizinischen Personal mitteilen kann, wird er selbstverständlich befragt.“ Erst dann fällt der Blick auf das Armband, um letzte Gewissheit zu erlangen.
Den Umgang mit diesem zusätzlichen Identifikationsschritt regelt ein Standard, der für alle Mitarbeiter verbindlich geregelt ist. „Gerade in Notfallsituationen ist ein solches standardisiertes Vorgehen wichtig, weil es sein kann, dass nach einem Unfall mehrere Personen auf einmal aufgenommen werden müssen und diese unter Umständen nicht ansprechbar sind“, schildert Heike Stöter eine besondere Herausforderung. Die persönliche Ansprache gilt aber auch vor einer Intervention, wenn der Funktionsdiagnostiker oder Operateur den Patienten nochmals mit seinem Namen anspricht und die Angaben mit den Dokumentationsunterlagen vergleicht.Das Armband bekommt der Patient direkt bei der Aufnahme bzw. mit dem Beginn der ambulanten Behandlung. „Schon hier gilt es zu überprüfen, ob alle Daten korrekt erfasst worden sind.
Falls nötig, müssen Angehörige oder Dolmetscher hinzugezogen werden“, weist Heike Stöter auf die Notwendigkeit der sorgsamen Überprüfung hin. Schließlich wird der Patient mit den einmal erfassten Daten weiterbehandelt. Stimmt alles, wird das Armband am Handgelenk befestigt und verbleibt dort bis zur Entlassung des Patienten aus dem Haus.Das Bedrucken der Patientenarmbänder erfolgt in der Patientenaufnahme direkt aus dem KrankenhausInformationssystem SAP i.s.h.med heraus. Hierdurch ist der falsche Druck der Daten oder eine unleserliche Schrift praktisch ausgeschlossen.
Die Mediaform Informationssysteme GmbH ist ein führender Lösungsanbieter im Bereich der Datenerfassung und Produktkennzeichnung. Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie Effizienz und Innovation stehen im Mittelpunkt der von uns entwickelten und vertriebenen Produkte. Als nationaler Marktführer entwickelt Mediaform im Unternehmensbereich „Health Care“ Software produkte zur
BelegDatenerfassung und Archivierung sowie innovative Sicherheitslösungen zur Patientenidentifikation. Mit dem Vertrieb und der Integration von barcodegestützten Identifikations und Datenerfassungslösungen, sowie der Herstellung anspruchsvoller Etiketten und Verbrauchsmaterialien rundet der Unternehmensbereich „Barcode Solutions“ unser Portfolio ab.
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Darüber hinaus können die Bänder bei Bedarf auf ausgewählten Stationen nachgedruckt werden. Hierzu wurden rund 20 Etikettendrucker auf den jeweiligen Stationen eingerichtet. Für die Laser Armbänder werden die bereits vorhandenen Drucker der Stationen genutzt. „Durch die Kombination von Thermo und Laserdruckverfahren wird gleichzeitig eine höchstmögliche Ausfallsicherheit der eingesetzten Hardware hergestellt. Dies ist landesweit einmalig und sichert den Ausdruck der Patientenarmbänder an beliebiger Stelle im komplexen Klinikum“, stellt Galuba heraus.
Fortschritt in der Patientensicherheit
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Mit den PatientenIdentifikationsarmbändern stellt sich das Städtische Klinikum Braunschweig klar hinter die Empfehlungen des „Aktionsbündnis für Patientensicherheit“. Der Verein setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Grund für die Empfehlung des Aktionsbündnisses sind die Veränderungen in der Krankenhausbehandlung.
Optimierte Prozesse unter den neuen Vergütungspauschalen führen dazu, dass die Verweildauer der Patienten im Krankenhaus stetig abnimmt. Auf der anderen Seite sehen sich die Krankenhäuser aufgrund der demographischen Entwicklung in der Bevölkerung einer zunehmenden Zahl von Menschen mit chronischen Erkrankungen gegenüber. Diese erfordern eine besondere Behandlung und besondere Aufmerksamkeit der Mediziner.
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Zur Optimierung des bestehenden Konzeptes der Patientenidentifikation mittels Patientenidentifikationsbändchens (PIB), welche seit 2007 im gesamten Klinikum verwendet werden, hat sich das Klinikum entschlossen im Mai 2010 die Armilla® Patientenarmbänder von Mediaform einzuführen. Mit der Lösung ist jederzeit die eindeutige Identifikation der Patienten gewährleistet und es wird ein großer Beitrag zur Patientensicherheit geleistet. Im Akademischen Lehrkrankenhaus der Johannes GutenbergUniversität Mainz werden jährlich etwa 26.000 stationäre und 76.000 ambulante Patienten behandelt.
Ein besonderes Highlight ist, dass die Armbänder bei Auslieferung bereits mit dem farbigen Logo des Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen bedruckt sind. Das erhöht die Identifikation der Patienten mit der Klinik. Der gleichzeitig aufgedruckte Barcode auf den PIB’s ermöglicht für die Zukunft eine fortschreitende Optimierung der Patientensicherheit durch Verbesserung der Patientenidentifikation und Datenabgleich mit anderen im Krankenhaus verwendeten Systemen, wie beispielsweise dem Laborsystem. Die Armilla® Stick Armbänder für Erwachsene und für Kinder sind aufgrund eines leichten, weichen Materials besonders angenehm zu tragen. Mit dem Sicherheits Klebeverschluss und einer variabler Größeneinstellung können sie den Patienten, speziell Kindern, einfach und schnell angelegt werden. Die Speziallösung für Neugeborene besteht aus zwei Bändern für das Arm und Fußgelenk und somit folgt das Klinikum Mutterhaus einer Empfehlung der DGGG (Deut
Erhöhte Patientensicherheit
Individuelles Patientenarmband
Die Gründung des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen – „unseres Mutterhauses“, erfolgte 1849 durch die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Karl Borromäus. Diese Gemeinschaft von Ordensfrauen wurde 1652 in Nancy gegründet, um sich besonders für Notleiden
de, Kranke und Kinder einzusetzen. Obwohl sich das Haus von kleinen Anfängen zu einem Krankenhaus der Schwerpunktversorgung entwickelt hat, ist der Geist christlicher Nächstenliebe auch heute in der täglichen Arbeit zwischen Mitarbeitern und Patienten spürbar.
Das Haus in Trier stattet grundsätzlich alle seine Patienten, egal welchen Alters, mit speziellen Armbandlösungen aus. Wichtig ist im klinischen Einsatz eine einfache Handhabung, ein hoher Tragekomfort für die Patienten und eine gute Haltbarkeit der Armbänder, speziell bei Kindern und Säuglingen. Die Armilla® Stick Armbänder werden den Patienten unmittelbar bei der Aufnahme bzw. nach der Geburt im Kreissaal angelegt. Der Druck der Patientendaten auf das Armband erfolgt direkt aus dem KrankenhausInformationssystem. Dazu sind verschiedene Thermotransferdrucker in das Netzwerk des Hauses integriert.
sche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe) aus dem Jahr 2009. Beide werden in einem Schritt mit den Namens und Identifikationsdaten des Säuglings bedruckt. So ist eine schnelle und sichere Übertragung gewährleistet.
Sicherheit für Erwachsene und Neugeborene im Klinikalltag durch Patientenidentifikationsbändchen (PIB)Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen, Trier
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Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
Unterstützung erhielt das Projekt durch die im April 2006 erschienene Agenda Patientensicherheit, des Aktions-bündnisses für Patientensicherheit e.V. (kurz APS). So er-halten seit 01.05.2006 Patienten in weiteren ausgewählten chirurgischen Kliniken vor operativen Eingriffen ein Pati-entenarmband. Aufgrund der positiven Resonanz bei Pati-enten und Mitarbeitern reifte der Wunsch auch in konser-vativen Fachgebieten die Patientenidentifikation mittels Armband einzuführen.
In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgrup-pe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
Das UKD verwendet die von der Mediaform Unternehmens-gruppe entwickelten selbstklebenden und verschlusssiche-ren Armilla® Identifikationsbänder mit Barcode, Vornamen, Namen, Geburtsdatum und Fallnummer, die aus allergolo-gisch und toxikologisch unbedenklichen Materialien beste-hen. Der qualitativ hochwertige und dauerhafte Aufdruck der Patientendaten wird dabei mittels Zebra Druckern direkt aus dem Krankenhausinformationssystem erzeugt.
Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mit-arbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaß-nahmen zur Sicherheit der Patienten.
Die signifikante Kostenreduzierung komplexer Arbeitspro-zesse unter Verwendung modernster Datenerfassungssys-teme zeichnen Mediaform als eines der führenden Unter-nehmen im Gesundheitswesen aus. Zu den Kernbereichen zählen die Softwareentwicklung von automatisierten Datenerstellungs- und Erfassungssystemen, der Bereich der Barcodedruck- und Erfassungstechnologie sowie der Formular-/ Etikettendruck.
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Patientenidentifikation - Bestandteil eines Sicherheitskonzeptes Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
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Mediaform Informationssystme GmbHDie Mediaform Informationssysteme GmbH ist ein führender Lösungsanbieter im Bereich der Datenerfassung und Produktkennzeichnung und unterstützt über 1.400 Einrichtungen in Europa. Als nationaler Marktführer entwickelt Mediaform im Unternehmensbereich „Health Care“ Softwareprodukte zur FormularDatenerfassung und Archi
Über Armilla® PatientenarmbänderAlle Armilla® Patientenarmbänder erfüllen die Biokompatibilitätsuntersuchung nach DIN EN ISO 109935: 200910 Prüfung auf in vitroZytotoxizität sowie die Prüfung auf verbotene AzoFarbmittel, freies und teilweise abspaltbares Formaldehyd, Cadmium und Bleigesamtgehalt, extrahierbare Schwermetalle gemäß OekoTex® Standard 100, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Phthalate
(Weichmacher) sowie auf OrganozinnVerbindungen. Alle Gutachten wurden durch das Institut Hohenstein durchgeführt. Darüber hinaus erfüllen Armilla® Patientenarmbänder die CEKennzeichnung (Klasse1) entsprechend den grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG des Rates über Medizinprodukte vom 14. Juli 1993 sowie der Richtlinien 2007/47/EG.
vierung sowie innovative Sicherheitslösungen zur Patientenidentifikation. Mit dem Vertrieb und der Integration von barcodegestützten Identifikations und Datenerfassungslösungen, sowie der Herstellung anspruchsvoller Etiketten und Verbrauchsmaterialien rundet der Unternehmensbereich „Barcode Solutions“ das Portfolio ab.
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Die abgerundete Bandform passt sich individuell den Gelenken an und stellt keine Risiken für das Neugeborene dar. Die Größeneinstellung ist praktisch auf jeden Säugling anwendbar. Die Armbänder und der Aufdruck sind resistent gegen Desinfektionsmittel und Feuchtigkeit sowie allergologisch und toxikologisch vollkommen unbedenklich, was
einen gefahrlosen Haut und Mundkontakt gerade bei Neugeborenen ermöglicht. Alle Armilla® Armbänder sind nach den strengen Kriterien für Medizinprodukte geprüft und erfüllen die ISO 109935:1999 Richtlinien.
Sicherheit für Erwachsene und Neugeborene im Klinikalltag durch Patientenidentifikationsbändchen (PIB)Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen, Trier
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Einfach, schnell und hygienischSeit März 2012 sind die Patientenarmbänder Armilla® Stick TTP Erwachsene und Baby von Mediaform in Homburg im Einsatz, und zwar auf allen Stationen außer der Wachstation, der Neugeborenenstation sowie der Kinder und J ugendpsychiatrie. „Allein 2014 haben wir insgesamt 36.908 Armbänder ausgestellt“, verlautet aus dem Qualitätsmanagement.
Vor der Umsetzung steht aber die Suche nach der passenden Lösung. Um den Anforderungen der Einrichtung zu genügen, sollten die Patientenarmbänder einfach und schnell zu handhaben und hygienisch unbedenklich sein. „Da der Patient aber im Mittelpunkt steht und er die Lösung
Eindeutig und sicherDie Patientenarmbänder werden direkt aus dem KrankenhausInformationssystem (KIS) SAP i.s.h.med heraus bedruckt. „Jeder Patient, der stationär aufgenommen wird, erhält ein Armband, zusätzlich einen Vordruck mit Informationen zur
Die Empfehlungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit in Deutschland verfolgen das Ziel, Lösungen für die verschiedenen Herausforderungen zur Wahrung der Sicherheit in der Patientenversorgung zu erarbeiten. Dazu gehört unter Anderem das Tragen von Patientenidentifikationsarmbändern während des Krankenhausaufenthaltes. Diesem Ratschlag folgt auch das UKS Universitätsklinikum des Saarlandes. „Für uns ist das eine weitere wichtige Maßnahme im Risikomanagement“, ist von der Projektleitung zu
hören. Und das ist umfangreich im Homburger Klinikum. So ermöglicht etwa ein anonymes Meldesystem (Critical Incident Reporting System, CIRS) die Identifikation, Analyse und Bewertung von sicherheitsrelevanten Ereignissen oder regelmäßige Patientenbefragungen erlauben Rückschlüsse auf mögliche Gefahren aus Patientensicht. „Die Armbänder runden diese Maßnahmen ab, da sie stets die eindeutige Identifikation von Patienten sicherstellen“, führt die Projektleitung aus.
akzeptieren muss, haben wir den Tragekomfort ganz oben auf der Liste der Auswahlkriterien platziert“, heißt es aus der Projektleitung. Und das war auch der maßgebliche Punkt, der das UKS schließlich zu Mediaform und Armilla® geführt hat. „Alle Identifikationsarmbänder bestehen aus einem Kunststoffverbundmaterial, Band und Aufdruck sind resistent gegen Wasser und die üblichen Desinfektionsmittel. Dazu sind die Armbänder aus allergischer und gesundheitlicher Sicht als unbedenklich eingestuft, die Ränder sind rund und nicht scharf, womit die Verletzungsgefahr minimiert wird. Bei zu starkem Zug, ab 10 Kilogramm, reißen die Bänder an einer definierten Bruchstelle“, erläutert die Projektleitung die Vorteile der Armilla® Stick TTP.
Notwendigkeit und Verwendung. Lehnt er das Tragen ab oder will sich das Armband nicht sofort anlegen lassen, erhält er eine Ablehnungserklärung, die von ihm unterschrieben wird“, wird der Ablauf vom Qualitätsmanagement beschrieben.
Armilla® Stick TTP von Mediaform ermöglichen jederzeit sichere Identifikation von PatientenUniversitätsklinikum des Saarlandes
Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
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In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgrup-pe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
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Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mit-arbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaß-nahmen zur Sicherheit der Patienten.
Die signifikante Kostenreduzierung komplexer Arbeitspro-zesse unter Verwendung modernster Datenerfassungssys-teme zeichnen Mediaform als eines der führenden Unter-nehmen im Gesundheitswesen aus. Zu den Kernbereichen zählen die Softwareentwicklung von automatisierten Datenerstellungs- und Erfassungssystemen, der Bereich der Barcodedruck- und Erfassungstechnologie sowie der Formular-/ Etikettendruck.
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Mit Barcode in die ZukunftGrundsätzlich garantiert das Armband die sofortige und sichere Identifikation eines Patienten in jeder Arbeitssituation. Dazu können über den Barcode mit einem Scan patientenrelevante Informationen abgerufen und im KIS gelesen werden. Dort hinterlegt sind neben anderem die Blutgruppe, Allergien und benötigte Medikamente.
„Demnächst führen wir ein System ein, mit dem jeder Patient bei der OPEinschleusung anhand seines Armbandes erfasst wird“, nennt das Qualitätsmanagement eine
Hohe Akzeptanz allenthalbenDie Erfahrungen der Anwender im Umgang mit den Armilla® Stick TTP sind durchweg positiv. „Gelobt werden das einfache und schnelle Ausdrucken der Armbänder sowie die sehr gute Handhabung beim Anlegen“, so das Qualitätsmanagement.
weitere Verwendung der Armilla® Stick TTP. „Zum Einen dokumentieren wir damit Ort und Zeit, zum Anderen dient es aber auch der Kontrolle. So können wir feststellen, ob der Patient im richtigen OP ist, auf Unstimmigkeiten werden wir dann automatisch hingewiesen. Im OP selber können wir dann per Barcodescan Checklisten mit dem Patienten verknüpfen. Ein weiterer Beitrag zum Sicherheitsmanagement.“ Genutzt wird das Armband heute bereits bei der automatischen Übertragung der Blutzuckermesswerte in die digitale Patientenakte.
Diese Erfahrungen decken sich mit den Aussagen der Patienten des UKS, die bei einer allgemeinen Befragung keine Beschwerden über die Armbänder geführt haben. Ein rundum gelungenes Projekt also.
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Armilla® Stick TTP von Mediaform ermöglichen jederzeit sichere Identifikation von PatientenUniversitätsklinikum des Saarlandes
Auf dem Identifikationsarmband sind der Name und Vorname, das Geburtsdatum, das Geschlecht und die Fallnummer – als Klarschrift und Barcode – aufgedruckt. Überwiegend erfolgt der Ausdruck mit speziellen Armbanddruckern im ThermotransferVerfahren. Durch die Netzwerkanbindung ist eine Fernwartung der Drucker möglich, Probleme werden dadurch schneller erkannt und behoben.Mit dem Armband kann während des gesamten Klinikaufenthalts bei allen Behandlungsschritten die Identität des Pati
enten festgestellt und kontrolliert werden. „So schließen wir Verwechslungen und deren Folgen aus“, betont die Projektleitung, „etwa bei der Medikamentengabe, der Transfusion von Blut und Blutprodukten, bei der Betreuung in Funktionseinheiten wie Labor, Röntgen oder EKG sowie der Verlegung auf eine andere Station. Besonders vorteilhaft erweist sich das Armband bei der Versorgung kognitiv eingeschränkter Patienten, beispielsweise durch Demenz oder Sedierung.“
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Patientensicherheit ist Pflicht „Die Verwendung von Patientenarmbändern ist für unser Haus eine Verpflichtung, für unsere Patienten aber freiwillig“, betont Pflegedirektor Johannes Wilhelms. Denn obwohl sich das Klinikum Augsburg für die flächendeckende Einführung der Patientenidentifikation mit Armilla® Stick Flexo Armbändern von Mediaform entschieden hat, steht es jedem Patienten bei der Aufnahme frei, das Armband zu tragen, auf dem Name, Geburtsdatum und die persönliche Identifikationsnummer aufgedruckt und über einen Barcode ablesbar sind.„Es zeigt sich aber, dass Patienten diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme durchweg begrüßen, sobald sie die Vorteile kennen und merken, wie komfortabel die Bänder sind“, so Projektleiter Holger Jegust, der das Projekt im Auftrag der Unternehmensleitung mit Vorstand, Medizinischem Direktor und Pflegedirektor mit einem eigenen Team durchführte.
Über 40 Kliniken, Institute und Medizinische Zentren umfasst das Klinikum Augsburg – mit knapp 5.300 Beschäftigten, rund 72.000 stationären und 160.000 ambulanten Patienten pro Jahr eines der größten Krankenhäuser in Deutschland und das einzige der höchsten Versorgungsstufe für den gesamten Regierungsbezirk
Mit Film, Flyer und viel Einsatz: Einführung von PatientenarmbändernKlinikum Augsburg
Schwaben. Die Einführung eines Patientenidentifikationssystems mit Anbindung an das hauseigene KIS musste also sorgfältig geplant und durchgeführt werden. „Wir haben dabei alle Entscheidungsträger frühzeitig in die Überlegungen einbezogen“, erläutert Jegust.
Die ServiceMitarbeiter von Mediaform halfen beim Einrichten und Testen der Thermotransferdrucker (Modell Zebra TLP 2824 Plus), reagierten prompt auf Fragen und gaben Tipps für die Gestaltung des Aufdrucks.
Holger Jegust, Projektleiter
Akzeptanz erfolgreich getestet Im Februar 2012 hatte das Klinikum die Akzeptanz der Armilla® Patientenarmbänder vier Wochen lang getestet. Zuvor waren verschiedene Anbieter, Produkte und Verwender in der Region analysiert worden. Über die Projekt
Vorsprung durch ZertifikateDie Armbänder von Mediaform punkteten zum einen mit der direkten Anbindung an das hauseigene KIS, wodurch ein Medienumbruch und somit mögliche Fehlerquellen, sicher vermieden werden. Darüber hinaus überzeugten die Armilla® Patientenarmbänder, weil sie neben dem CEZeichen die Unbedenklichkeit und Haltbarkeit des verwen
Referenzliste des Herstellers Mediaform hatten Jegust und seine Kollegen Kontakt mit der Sozialstiftung Bamberg aufgenommen, die ihre Erfahrungen mit der Einführung der Armilla® Patientenarmbänder gerne weitergaben.
deten Materials mittels Zertifikaten nachweisen konnten. Der Aufdruck bleibt trotz Kontakt mit den gebräuchlichsten Lösungen erhalten, lediglich cortisonhaltige Salben greifen die Schrift an. „Aber die werden nicht kontinuierlich eingesetzt, sodass das für uns tolerabel ist“, betont Jegust.
Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
Unterstützung erhielt das Projekt durch die im April 2006 erschienene Agenda Patientensicherheit, des Aktions-bündnisses für Patientensicherheit e.V. (kurz APS). So er-halten seit 01.05.2006 Patienten in weiteren ausgewählten chirurgischen Kliniken vor operativen Eingriffen ein Pati-entenarmband. Aufgrund der positiven Resonanz bei Pati-enten und Mitarbeitern reifte der Wunsch auch in konser-vativen Fachgebieten die Patientenidentifikation mittels Armband einzuführen.
In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgrup-pe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
Das UKD verwendet die von der Mediaform Unternehmens-gruppe entwickelten selbstklebenden und verschlusssiche-ren Armilla® Identifikationsbänder mit Barcode, Vornamen, Namen, Geburtsdatum und Fallnummer, die aus allergolo-gisch und toxikologisch unbedenklichen Materialien beste-hen. Der qualitativ hochwertige und dauerhafte Aufdruck der Patientendaten wird dabei mittels Zebra Druckern direkt aus dem Krankenhausinformationssystem erzeugt.
Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mit-arbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaß-nahmen zur Sicherheit der Patienten.
Die signifikante Kostenreduzierung komplexer Arbeitspro-zesse unter Verwendung modernster Datenerfassungssys-teme zeichnen Mediaform als eines der führenden Unter-nehmen im Gesundheitswesen aus. Zu den Kernbereichen zählen die Softwareentwicklung von automatisierten Datenerstellungs- und Erfassungssystemen, der Bereich der Barcodedruck- und Erfassungstechnologie sowie der Formular-/ Etikettendruck.
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Patientenidentifikation - Bestandteil eines Sicherheitskonzeptes Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
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Nutzen für die AnwenderDie Klinik verwendet einheitlich für Erwachsene und Kinder das Armilla® Patientenarmband Stick Flexo, für Neugeborene und Säuglinge Armilla® Stick Baby. Auf ihm werden zusätzlich der Name der Mutter und das Geschlecht des Kindes verzeichnet. Über den aufgedruckten Barcode werden nicht nur Blutwerte sicher zugeordnet. In der Bücherei im Klinikum Augsburg können sich Patienten damit ausweisen und verschiedene Medien ausleihen. In Zukunft soll die Nutzung weiter ausgebaut werden, um zum Beispiel noch in Narkose befindliche Patienten nach OPs schneller für den Weitertransport zu identifizieren.„Natürlich heißt das nicht, dass der Arzt aufhört, einen Patienten nach seinem Namen zu fragen“, wendet Jegust ein. „Die persönliche Kommunikation zwischen Patient und Arzt ist wichtig – nicht nur für das Image der Klinik. Das Gespräch bleibt die häufigste (Be)Handlung zwischen Arzt, Pflegekraft und Patient.“Ob Armilla® Patientenarmbänder dazu messbar beitragen, wird sich zeigen. Sicher aber ist, dass das Klinikum Augsburg mit ihrer Verwendung der Identifikationsarmbänder einen weiteren Beweis für seine hohen Sicherheitsstandards erbringt.
Über Armilla® PatientenarmbänderAlle Armilla® Patientenarmbänder erfüllen die Biokompatibilitätsuntersuchung nach DIN EN ISO 109935: 2009 10 Prüfung auf in vitroZytotoxizität sowie die Prüfung auf verbotene AzoFarbmittel, freies und teilweise abspaltbares Formaldehyd, Cadmium und Bleigesamtgehalt, extrahierbare Schwermetalle gemäß OekoTex® Standard 100, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Phthalate
(Weichmacher) sowie auf OrganozinnVerbindungen. Alle Gutachten wurden durch das Institut Hohenstein durch geführt. Darüber hinaus erfüllen Armilla® Patientenarmbänder die CEKennzeichnung (Klasse1) entsprechend den grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG des Rates über Medizinprodukte vom 14. Juli 1993 sowie der Richtlinien 2007/47/EG.
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Informationen für Patient und PersonalEine detaillierte Arbeitsanweisung fürs Pflegepersonal stellt sicher, dass die Armbänder jederzeit richtig angelegt, benutzt und entsorgt werden.Für Patienten gibt es ergänzend dazu einen anschaulichen Flyer und ein Video, das auch auf der Website des Klinikums
(www.klinikumaugsburg.de) und im YouTubeKanal der Klinik (www.youtube.com/klinikumwebmaster) zu sehen ist. Damit wird das Patientenarmband zu einem selbstverständlichen Bestandteil eines Klinikaufenthalts in Augsburg.
Mit Film, Flyer und viel Einsatz: Einführung von PatientenarmbändernKlinikum Augsburg
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Die Sicherheit der Patienten ist ein hohes Gut im Neurologischen Therapiezentrum Gmundnerberg. Um sie zu gewährleisten und dem Motto des Hauses „Mit guter Aussicht auf Besserung“ gerecht zu werden, hat das Haus mit Eröffnung flächendeckend Patientenarmbänder eingeführt. Sie werden bei der administrativen Aufnahme direkt aus dem Patientenverwaltungssystem itR ausgedruckt und den Patienten angelegt. Auf diese Weise ist jederzeit eine sichere Identifikation der Patienten gewährleistet. Das Therapiezentrum in Altmünster hat sich für die Lösung Armilla® Patientenarmbänder Stick Erwachsene von Mediaform entschieden. Dabei haben die einfache Handha
Neuer Sicherheitsstandard
Das neurologische Therapiezentrum wurde auf dem Gmundnerberg, in 800 Meter Seehöhe oberhalb des Traunsees, inmitten des Salzkammerguts neu gebaut und im Juli 2010 in Betrieb genommen. Es zählt mit seinen 120 Ein und Zweibettzimmern mit insgesamt 156 Betten und der guten Diagnose und Therapieausstattung zu den modernsten Rehabilitationseinrichtungen Österreichs.
Diagnostik und Therapie stellen das Fundament für den Rehabilitationserfolg dar, daher wird in der Rehabilitationsklinik die räumliche Nähe und die enge Zusammenarbeit der beteiligten Berufsgruppen gezielt genutzt.Die Therapien werden sowohl in Form von Einzeltherapi
en sowie im Selbsttraining unter Supervision angeboten. Therapeutische Maßnahmen werden prinzipiell erst nach exakter Definition des Therapiezieles eingeleitet und entsprechend dem Remissionsverlauf revidiert bzw. adaptiert.
Das qualifizierte MitarbeiterTeam besteht aus Fachärzten, Neuropsychologen, Therapeuten und dem Pflegepersonal. Zusammen sind sie speziell auf die umfassenden neurologische Rehabilitation nach Schlaganfall, Gehirnblutung, neuromuskulärer Erkrankung, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Nervenwurzelläsion und radikulärem Schmerzsyndrom spezialisiert.
bung, der hohe Tragekomfort und die gute Haltbarkeit der Patientenarmbänder überzeugt. Alle Armilla® Armbänder sind resistent gegen Desinfektionsmittel und Feuchtigkeit sowie allergologisch und toxikologisch vollkommen unbedenklich. Ein angenehmes Tragen gewährleistet das leichte, weiche MonoSoftMaterial. Alle Armilla® Armbänder sind nach den Kriterien für Medizinprodukte geprüft und erfüllen die ISO 109935:1999 Richtlinien. Armilla® Patientenarmbänder werden unter Einhaltung strengster Qualitätsrichtlinien ausschließlich in Deutschland produziert.
Armilla® Stick Patientenarmbänder mit Eröffnungdes Zentrums in Österreich eingeführtNeurologisches Therapiezentrum Altmünster
Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
Unterstützung erhielt das Projekt durch die im April 2006 erschienene Agenda Patientensicherheit, des Aktions-bündnisses für Patientensicherheit e.V. (kurz APS). So er-halten seit 01.05.2006 Patienten in weiteren ausgewählten chirurgischen Kliniken vor operativen Eingriffen ein Pati-entenarmband. Aufgrund der positiven Resonanz bei Pati-enten und Mitarbeitern reifte der Wunsch auch in konser-vativen Fachgebieten die Patientenidentifikation mittels Armband einzuführen.
In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgrup-pe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
Das UKD verwendet die von der Mediaform Unternehmens-gruppe entwickelten selbstklebenden und verschlusssiche-ren Armilla® Identifikationsbänder mit Barcode, Vornamen, Namen, Geburtsdatum und Fallnummer, die aus allergolo-gisch und toxikologisch unbedenklichen Materialien beste-hen. Der qualitativ hochwertige und dauerhafte Aufdruck der Patientendaten wird dabei mittels Zebra Druckern direkt aus dem Krankenhausinformationssystem erzeugt.
Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mit-arbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaß-nahmen zur Sicherheit der Patienten.
Die signifikante Kostenreduzierung komplexer Arbeitspro-zesse unter Verwendung modernster Datenerfassungssys-teme zeichnen Mediaform als eines der führenden Unter-nehmen im Gesundheitswesen aus. Zu den Kernbereichen zählen die Softwareentwicklung von automatisierten Datenerstellungs- und Erfassungssystemen, der Bereich der Barcodedruck- und Erfassungstechnologie sowie der Formular-/ Etikettendruck.
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Mediaform Informationssysteme GmbHDie Mediaform Informationssysteme GmbH ist ein führender Lösungsanbieter im Bereich der Datenerfassung und Produktkennzeichnung und unterstützt über 1.400 Einrichtungen in Europa. Als nationaler Marktführer entwickelt Mediaform im Unternehmensbereich „Health Care“ Softwareprodukte zur FormularDatenerfassung und Archi
Über Armilla® PatientenarmbänderAlle Armilla® Patientenarmbänder erfüllen die Biokompatibilitätsuntersuchung nach DIN EN ISO 109935: 200910 Prüfung auf in vitroZytotoxizität sowie die Prüfung auf verbotene AzoFarbmittel, freies und teilweise abspaltbares Formaldehyd, Cadmium und Bleigesamtgehalt, extrahierbare Schwermetalle gemäß OekoTex® Standard 100, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Phthalate (Weichmacher) sowie auf OrganozinnVerbindungen. Alle Gutachten wurden durch das Institut Hohenstein durchgeführt. Darüber hinaus erfüllen Armilla® Patientenarmbänder die CEKennzeichnung (Klasse1) entsprechend den grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG des Rates über Medizinprodukte vom 14. Juli 1993 sowie der Richtlinien 2007/47/EG.
vierung sowie innovative Sicherheitslösungen zur Patientenidentifikation. Mit dem Vertrieb und der Integration von barcodegestützten Identifikations und Datenerfassungslösungen, sowie der Herstellung anspruchsvoller Etiketten und Verbrauchsmaterialien rundet der Unternehmensbereich „Barcode Solutions“ das Portfolio ab.
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PremiQaMed ist ein führender Betreiber privater Krankenanstalten in Österreich und steht für nachhaltig erfolgreiche, innovative und verantwortungsvolle Führung von Gesundheitseinrichtungen mit Fokus auf TopQualität und Spitzendienstleistung.
Im Qualitätsmanagement der vier von PremiQaMed betriebenen Privatkliniken setzt man nun auf die Armilla®Identifikationsarmbänder, die jeder Patient trägt. „Damit
Identifikationsarmbänder für mehr PatientensicherheitPremiQaMed setzt auf Armilla®
Bei der Umsetzung der sechs International Patient Safety Goals (IPSG), war Prof. Dr. Stefan Marlovits, dem Leiter des PremiQaMedQualitätsmanagements, die Einführung der neuen Armbänder besonders wichtig: Denn aus der korrekten Patientenidentifikation ergeben sich zwei weitere Aspekte, nämlich die Sicherstellung des OPMantras „Richtige Seite, richtiger Eingriff, richtiger Patient“ und die Verbesserung der Sicherheit bei Medikationen. Zu all dem leisten diese Patientenarmbänder einen wichtigen Beitrag.
Die ConfraternitätPrivatklinik Josefstadt gehört zu den ersten Einrichtungen der PremiQamed, die die Armilla®Patientenarmbänder eingeführt haben. Das traditionsrei
Einfache Handhabung und Hautfreundlichkeit gefordertche Privatspital, gegründet 1729, verfügt über 96 Betten und behandelt jährlich rund 7.300 Patienten stationär. Seit Januar 2015 bekommt dort jeder Patient ein Armilla® Stick TTP Identifikationsarmband.
„Uns waren eine einfache Handhabung und die Hautfreundlichkeit sehr wichtig“, erläutert Monika Bieger die wesentlichen Anforderungen an die neuen Bänder. „Die sollten mit einem Klick im KrankenhausInformationssystem direkt gedruckt werden können und bei Bedarf auch schnell und einfach wieder vom Handgelenk zu entfernen sein.“ Nach ausgiebigen Tests fiel die Entscheidung schließlich auf die Armilla®Lösung von Mediaform.
gewährleisten wir eine qualitätsvolle Identifizierung und erhöhen so auch die Patientensicherheit“, unterstreicht Monika Bieger, Pflegedirektorin der ConfraternitätPrivatklinik Josefstadt in Wien. Die Einführung dieser Armbänder unterstützt auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik „Wir sind heute sicher, immer den richtigen Patienten vor uns zu haben. Und das erhöht ja auch die Sicherheit unserer Mitarbeiter“, ergänzt Bieger
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In den PremiQaMed Kliniken bekommt jede Patientin und jeder Patient ein Identifikationsarmband, die direkt bei der Aufnahme erstellt und angelegt werden. Dazu weist sich der Patient aus, seine Daten werden im Krankenhausinformationssystem ORBIS aufgerufen, um von dort aus das Armband zu drucken. „Einen Aufnahmeplatz haben wir in der Verwaltung eingerichtet, einen zweiten auf der Gebur
Hohe Akzeptanz bei Patiententenstation“, so Günther. Direkt nach der Geburt bekommen dort auch die Babys ihr Armband.Und akzeptiert das jeder Patient? „Die Patienten kennen das Registrieren bereits und verstehen, dass die Identifikationsbänder ihrer Sicherheit dienen. Mit den neuen Bändern geht das jedoch viel zügiger“, berichtet Pflegedirektorin Friederike Günther aus der Praxis.
Dezember 2015
Die Privatklinik Graz Ragnitz hat diese Patientenarmbänder Mitte 2015 eingeführt. In dem 144BettenHaus werden jährlich knapp 8.000 Patientinnen und Patienten behandelt.
„Das Handling der Armbänder hat uns überzeugt“, sagt Friederike Günther, Pflegedirektorin der Privatklinik Graz Ragnitz. „Sie sind sehr flexibel und lassen sich daher ganz leicht anlegen, bieten aber gerade deshalb auch einen hohen Tragekomfort. Durch den Thermotransferdruck mit dem Armilla® TTP Drucker sind die Informationen sicher auf dem Armband, kratzfest sowie wasser und desinfektionsmittelresistent.“ Ein weiteres Plus: Durch eine farbliche Kennzeichnung auf dem Armband können Ärzte und Pflegekräfte bei einem Patienten auf einen Blick Allergien oder andere Risikofaktoren sehen.
Flexibilität und Qualität überzeugen
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Medikationslösung erhöht Sicherheit und Transparenz auf der IntensivstationKlinikum Oberlausitzer Bergland steigt von SchwarzweißBüroetiketten auf PraxiKett® Designer um
So war das Team der Managementgesellschaft auch gefragt, als Dr. Frank Ettrich die Medikations und Patientensicherheit erhöhen wollte. „Bis Ende vergangenen Jahres haben wir unsere Spritzen und Perfusoren mit handelsüblichen SchwarzweißBüroetiketten beklebt, um die Inhaltsstoffe kenntlich zu machen. Zudem waren die alten Etiketten sehr klein, so dass der Inhalt auf den ersten Blick nicht erkenntlich war“, erläutert der Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin. „Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv und Notfallmedizin (DIVI) empfiehlt jedoch farbliche Kennzeichnungen für unterschiedliche Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen. Das wollten wir umsetzen, um unseren Pflegekräften und Ärzten die Arbeit zu erleichtern“, beschreibt Dr. Ettrich die Motivation zur Einführung einer neuen Medikationslösung.
Nach sorgfältiger Sondierung des Marktes landete die Managementgesellschaft schließlich bei einem guten Bekannten, der Firma Mediaform. Beim Spezialisten für Kennzeichnungslösungen bezogen die Häuser bereits Etiketten und Etikettendrucker für das Labor. Neben der farblichen Kennzeichnung war die einfache Bedienung für den Anwender das wesentliche Auswahlkriterium. Ebenfalls wichtig war die Möglichkeit, Etiketten individuell anzupassen und direkt zu drucken.
So arbeiten die knapp 40 Mitarbeiter der Intensivstationen nun seit November 2014 an acht Arbeitsplätzen mit dem PraxiKett® Designer von Mediaform. Die recht große Zahl an Nutzern sagt, weshalb die einfache Bedienung so wichtig war. „Um eine reibungslose Versorgung sicherzustellen, müssen alle Pflegekräfte Etiketten erstellen und drucken können, auch im Nacht und Wochenenddienst. Schließlich werden sie erst dann von Rolle gedruckt, wenn sie gebraucht werden“, stellt Dr. Ettrich heraus. Bei etwa 1.600 Patienten auf der Intensivstation verbraucht die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin rund 18.300 Etiketten pro Jahr.
Das Klinikum Oberlausitzer Bergland ist zum Jahresbeginn 2005 aus dem Zusammenschluss des Kreiskrankenhauses Löbau mit Standort Ebersbach und dem Kreiskrankenhaus Zittau entstanden. Das Haus der Regelversorgung mit 485 Betten versorgt jährlich mehr als 22.000 Patienten stationär und über 28.000 ambulant. Diese Zahlen werden weiter steigen, da seit Jahresbeginn auch das Kreiskrankenhaus Weißwasser zum Verbund gehört.
Mutter des Klinikums Oberlausitzer Bergland ist die Managementgesellschaft Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz. Sie ist verantwortlich für die Koordinierung und Durchsetzung der medizinischen Entwicklungskonzeption. Praktisch übernimmt sie neben dem Einkauf und der Beschaffung, die medizinischtechnische Betreuung der Häuser sowie den ITService.
Empfehlungen der DIVI umgesetzt
Die Etiketten werden unmittelbar nach der Anordnung erstellt und gedruckt. Sobald der Patient aufgenommen wird, wird etwa eine Grundversorgung definiert. Eventuell nötige Anpassungen der Medikation nimmt der Arzt während der
Visite vor. Alles wird am PC erfasst, die entsprechende Etikettenart ausgewählt und nach einem Mausklick wird das Etikett gedruckt. „Im Ablauf gibt es keinen Unterschied zu früher. Allerdings sind die Etiketten heute wesentlich pro
Professioneller und aussagestärker
Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
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In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgrup-pe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
Das UKD verwendet die von der Mediaform Unternehmens-gruppe entwickelten selbstklebenden und verschlusssiche-ren Armilla® Identifikationsbänder mit Barcode, Vornamen, Namen, Geburtsdatum und Fallnummer, die aus allergolo-gisch und toxikologisch unbedenklichen Materialien beste-hen. Der qualitativ hochwertige und dauerhafte Aufdruck der Patientendaten wird dabei mittels Zebra Druckern direkt aus dem Krankenhausinformationssystem erzeugt.
Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mit-arbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaß-nahmen zur Sicherheit der Patienten.
Die signifikante Kostenreduzierung komplexer Arbeitspro-zesse unter Verwendung modernster Datenerfassungssys-teme zeichnen Mediaform als eines der führenden Unter-nehmen im Gesundheitswesen aus. Zu den Kernbereichen zählen die Softwareentwicklung von automatisierten Datenerstellungs- und Erfassungssystemen, der Bereich der Barcodedruck- und Erfassungstechnologie sowie der Formular-/ Etikettendruck.
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Medikationslösung erhöht Sicherheit und Transparenz auf der IntensivstationKlinikum Oberlausitzer Bergland steigt von SchwarzweißBüroetiketten auf PraxiKett® Designer um
Zudem trägt der PraxiKett® Designer zur Vereinheitlichung und Transparenz bei. Alle Medikamente und Wirkstoffe sind einheitlich bezeichnet, nicht wie früher individuell. Das unterstützt die Patientensicherheit, ist aber ebenso ein wesentlicher Bestandteil des Qualitätsmanagements im Klinikum Oberlausitzer Bergland.
Auch die IT freut sich über die Lösung, wie Steffen Looke von der Managementgesellschaft berichtet: „Sie ist sehr einfach zu administrieren. Mit ein wenig Übung lassen sich auch individuelle Etiketten leicht erstellen. Das überlassen wir jedoch zwei speziell geschulten Mitarbeitern.“
Die Medikationslösung von Mediaform ist bei den Anwendern gut angenommen worden und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Die Einführung verlief reibungslos, bei Fragen oder Problemen stehen zwei Keyuser je Standort zur Verfügung. „Die hat unser Industriepartner gezielt geschult. Dessen Mitarbeiter sind auch weiterhin regelmäßig vor Ort – wir werden also nicht mit der Lösung allein gelassen“.Im Gegensatz zur Intensivstation werden die Etiketten für die Operationssäle seit Anfang Juni auf Vorrat gedruckt. „Dort muss es schnell gehen. Da die Anästhesie auch nur eine begrenzte Zahl unterschiedlicher Medikamente einsetzt, lässt sich diese Arbeitsweise gut umsetzen“, erläutert Chefarzt Dr. Frank Ettrich. Als nächstes kommen dann die Kollegen der invasiven Kardiologie in den Genuss des PraxiKett® Designers.
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OP und Kardiologie werden folgen
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fessioneller und aussagestärker“, sagt Dr. Ettrich. „Sie enthalten mehr Informationen, die zudem mit einem Blick erfasst werden können.“ Das liegt an der farbigen Gestaltung der Etiketten. So sind Hypnotika etwa gelb grundiert und Opiate hellblau. Um Verwechslungen ähnlich klingender
Präparate innerhalb einer Wirkstoffgruppe auszuschließen, greift Mediaform auf das TallManLetteringPrinzip zurück, bei dem bestimmte Buchstaben großgeschrieben werden, um die optische Unterscheidbarkeit zu erhöhen.
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Bislang wurde im Kreisklinikum Siegen auf handelsüblichen, weißen Papieretiketten monochrom gedruckt. Eine Darstellung nach den DIVIEmpfehlungen war schon rein farblich nicht möglich. Zudem waren die Etiketten inhaltlich unvollständig und wurden mitunter auch handschriftlich ergänzt – größtenteils mit den Hersteller bzw. Markennamen der Präparate. Zudem war die Lagerung der Etikettenrollen auf den Patientenzimmern oder auf den Stationen
nicht nur aus hygienischen Gründen, sondern auch aufgrund des erhöhten Beschaffungsaufwandes nicht mehr zeitgemäß.
„Im Zuge des Neubaus der Intensivstation stellten wir uns die Frage nach einer einheitlichen und sicheren Medikationskennzeichnung und waren uns schnell einig, dass wir zukünftig den neuen DIVIEtikettierungsstandard verwenden wollen“, erklärt Wissenbach. Gesucht wurde ein schnelles, unkompliziertes Verfahren ohne Verwechslungsrisiko, das dabei ein Höchstmaß an Sicherheit bietet. Die interne Projektgruppe am Kreisklinikum Siegen entschied sich für eine Teststellung der Medikationssoftware PraxiKett® Designer auf der Intensivstation. So konnte der Einsatz im täglichen Arbeitsablauf ausreichend überprüft sowie Ärzte und Pflegepersonal vom praktischen Nutzen der farbigen Medikationsetiketten überzeugt werden. „Insbesondere der schnelle und unkomplizierte Druckvorgang des PraxiKett® Designers hat uns überzeugt“, so Peter Wissenbach. „Mit einem Klick kann das benötigte Etikett nach individuellem Bedarf gedruckt werden. Zudem sind alle Etiketten wisch und wasserfest und somit äußerst zuverlässig – insbesondere was das Verwechslungsrisiko betrifft. Somit erhöhen wir nicht nur die Handlungssicherheit unserer Mitarbeiter im Umgang mit aufgezogenen Medikamenten, sondern auch die Sicherheit der Patienten bei der Medikationsvergabe.“
Die stetige Entwicklung der Qualitätskultur am Kreisklinikum Siegen gehört zu den Leitlinien des Hauses. Neben der Zertifizierung der Stroke Unit, des Darmzentrums, der internistischen Intensivmedizin sowie des Traumazentrums werden auch etablierte Handlungsempfehlungen verschiedener Fachgesellschaften umgesetzt – wie zum Beispiel die des „Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V.“. Hierzu gehören neben der Verwendung einer OPCheckliste auch die „Aktion saubere Hände“ sowie der Einsatz von PatientenIdentifikationsarmbändern. Im Bereich Medikationskennzeichnung gab es allerdings noch Handlungsbedarf: Nicht nur die bisherige Organisation der Bevorratung von selbst gedruckten, uneinheitlichen Etiketten stieß an ihre Grenzen, auch die Handhabung war zeitaufwändig und schwierig. „Die Etablierung der Software PraxiKett® Designer zum Druck farbiger Medikationsetiketten für alle aufgezogenen Medikamente nach dem Vorbild der DIVIHandlungsempfehlung ist ein weiterer Meilenstein in unserem Qualitätsmanagement“, berichtet Peter Wissenbach, Pflegerischer Leiter der Intensivstation am Kreisklinikum Siegen.
Einheitlicher Standard gewährleistet Medikationssicherheit
Mehr Patientensicherheit dank innovativer MedikationskennzeichnungKreisklinikum Siegen installiert Medikationssoftware PraxiKett® Designer
Rainer Denker (links), Leiter Finanz- und Rechnungswesen, und Peter Wissen-bach (rechts), Pflegerischer Leiter der Intensivstation am Kreisklinikum Siegen
Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
Unterstützung erhielt das Projekt durch die im April 2006 erschienene Agenda Patientensicherheit, des Aktions-bündnisses für Patientensicherheit e.V. (kurz APS). So er-halten seit 01.05.2006 Patienten in weiteren ausgewählten chirurgischen Kliniken vor operativen Eingriffen ein Pati-entenarmband. Aufgrund der positiven Resonanz bei Pati-enten und Mitarbeitern reifte der Wunsch auch in konser-vativen Fachgebieten die Patientenidentifikation mittels Armband einzuführen.
In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgrup-pe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
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Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mit-arbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaß-nahmen zur Sicherheit der Patienten.
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Seit Juli 2014 wird der PraxiKett® Designer routinemäßig auf der Intensivstation, der Intermediate Care (IMC) sowie in der Anästhesie des Kreisklinikums Siegen eingesetzt. Die Medikationssoftware enthält einen Katalog von mehr als 500 standardisierten, farbigen Spritzen- und Perfusor-Etiketten gemäß aktueller DIVI-Empfehlung. Zusätzlich sind alle Normetiketten mit dem DIVI-Spritzen-Etiketten-Code (DSEC) versehen, der alle wesentlichen Informationen als 10-stelligen alphanumerischen 2D-Data-matrixcode codiert.
Alle Medikationsetiketten können über die Software entwe-der direkt in der benötigten Menge und Kombination aus-gedruckt oder nach individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Zusätzliche Funktionen wie beispielsweise der automatische Eindruck von Handzeichen und Herstellungs-zeitpunkt sind ebenfalls möglich. Über Updates werden alle Angaben immer auf dem neuesten Stand gehalten. Die PraxiKett® Designer-Software wird im Kreisklinikum Siegen über das hauseigene Rechenzentrum betrieben. Der Zugriff auf den Server erfolgt innerhalb des Netzwerks über die Arbeitsplätze auf den einzelnen Stationen. Eine lokale Installation entfiel. „Das reduziert nicht nur den Installa-tionsaufwand erheblich, sondern sorgt gleichzeitig für eine Standardisierung des Etikettendrucks innerhalb des ge-samten Klinikums“, berichtet Wissenbach.
Da der PraxiKett® Designer besonders benutzerfreundlich und intuitiv zu bedienen ist, bedurfte es keiner umfangrei-chen Schulung, um Administratoren und Anwender mit der neuen Medikationssoftware vertraut zu machen. Alle mög-lichen Funktionen des PraxiKett® Designers wurden vor Inbetriebnahme durch einen Mediaform-Berater erläutert und anhand von praktischen Anwendungen erklärt.Die Etikettenausgabe erfolgt auf der Intensivstation und der IMC über den EPSON-Rollendrucker TM-C3500, der neben der Perfusor-Kennzeichnung auch noch die Beschriftung der Leitung durch ein spezielles Leitungsetikett ermöglicht. Für die Ausgabe innerhalb der Anästhesie wird der EPSON-Blattdrucker WorkForce Pro WP-4015 DN verwendet. Hier werden die Prozeduren anhand vordefinierter Drucklisten auf DIN A4- oder DIN A5-Blätter gedruckt. Dank des inte-grierten Matrixcodes steht einer zukünftigen Nutzung der Etiketten an Pumpen oder im OP nichts mehr im Weg. „Mit dem PraxiKett® Designer können wir Prozesse deutlich vereinfachen und Abläufe optimieren. Unsere Erfahrungen mit der neuen Medikationssoftware sind abteilungsüber-greifend positiv“, fasst Peter Wissenbach die ersten Monate zusammen.
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Individuelle Medikationsetiketten nach DIVI-Handlungsempfehlung
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Mehr Patientensicherheit dank innovativer MedikationskennzeichnungKreisklinikum Siegen installiert Medikationssoftware PraxiKett® Designer
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„In der Anästhesie haben wir die Perfusoren zum Großteil mit Fettstift beschriftet, teilweise mit Rollenetiketten, die aber auch nicht farblich codiert waren“, berichtet Moritz. „In der Intensivmedizin haben wir mit selbst entworfenen Etiketten gearbeitet.“ Mit einer farblichen Codierung sollte dann die Patientensicherheit gesteigert werden. „Es ist zwar nie zu einem Medikamentenzwischenfall gekommen, aber: Wehret den Anfängen“, warnt der Bereichsleiter.
Damit möglichst viele Kollegen mit der Medikationssoftware arbeiten können, sollte sie praktikabel und einfach zu bedienen sein. „Der PraxiKett® Designer erfüllt diese
Ganz so reibungslos verlief die Einführung und Eingewöhnung allerdings nicht. „Wenn etwas Neues kommt, gibt es im Mitarbeiterkreis doch immer gewisse Widerstände“, beschwichtigt Moritz. „Die Skeptiker und Unsicheren haben wir dann durch gezielte Schulungen und KeyUser gewonnen, die allermeisten bereits während der Teststellung.“ Heute sei das kein Thema mehr und die Lösung voll akzeptiert.
In der Intensivmedizin setzen die Kliniken St. Elisabeth Neuburg auf Rollenetiketten, die nach einer Berührung des Touchscreens für jeden einzelnen Perfusor gedruckt
Anforderungen, er ist fast selbsterklärend, da jeder Schritt logisch auf dem Vorigen aufbaut“, lobt Moritz die Lösung. „Auch die Etiketten sind so aufgebaut, dass man wirklich schnell erfassen kann, um welchen Wirkstoff es sich handelt.“
Auf Mediaform sind die Kliniken St. Elisabeth auf dem heute wohl üblichen Weg aufmerksam geworden über eine intensive Internetrecherche. Nach einer dreiwöchigen Teststellung war die Entscheidung gefallen. Seit Februar 2014 ist der PraxiKett® Designer mit drei EPSON ColorWorks C3500 und zehn Lizenzen im Einsatz.
werden. So entstehen jährlich etwa 1.500 bis 2.000 Etiketten. „Das ist sehr angenehm und geht schnell“, sagt der Bereichsleiter, „wir haben einen deutlichen Zeitgewinn.“
In der Anästhesie arbeitet das Haus mit Spritzenetiketten. Viele der gut 6.000 Etiketten jährlich sind heute noch Blattetiketten, die entsprechend vorgedruckt werden und zu lagern sind. „Das liegt daran, dass sich verschiedene OPSäle Etikettendrucker teilen“, erläutert Moritz, „da können wir nicht ad hoc drucken.“ Und das Optimal und Wunschszenario – ein Drucker pro Saal – lässt sich gegenwärtig nicht finanzieren.
Die Kennzeichnung von Medikationen ist ein heikles Thema in vielen Gesundheitseinrichtungen, die eine verlässliche Lösung erfordert wie die aussehen sollte, dazu hat die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DIVI) konkrete Vorschläge erarbeitet und publiziert.
Von manueller zu elektronischer Kennzeichnung
Skeptiker noch in der Testphase überzeugt
Farbcodierung der Medikationsetiketten nach DIVI sorgt für Patienten- und MitarbeitersicherheitKliniken St. Elisabeth Neuburg machen mit PraxiKett® Designer großen Schritt im Risikomanagement
Sie zielen auf ein einheitliches Konzept für den gesamten akutmedizinischen Bereich, von der Rettung über die Notfallaufnahme und den OP bis zur Intensivmedizin. Basis ist eine einheitliche Farbcodierung nach Wirkungsgruppen. Diesen Weg gehen auch die Kliniken St. Elisabeth Neuburg. Für das Krankenhaus der Grund und Regelversorgung mit 320 Betten stand bei der Entscheidung die Risikominimierung und damit letztlich die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern im Vordergrund. Auf der Intensivstation des Hauses mit etwa 1.000 Patienten jährlich kommt der PraxiKett® Designer von Mediaform zum Einsatz.
„Beim Thema Patienten und Mitarbeitersicherheit geht es ja auch immer darum, den eigenen Standards und Ansprüchen gerecht zu werden“, sagt Oliver Moritz, Bereichsleiter der Intensiv und Anästhesiepflege. Ausgegangen ist das Projekt von der Anästhesie, dort hat die Mehrheit der Ärzte eine Medikationslösung gefordert. Bei der Systemauswahl haben dann die Empfehlungen der DIVI eine wesentliche Rolle gespielt.
Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
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Anpassungen in den Etiketten, etwa bei Wirkstoff oder Dosierungswechsel, nimmt Moritz in der Regel selbst vor, er ist einer von zwei Administratoren. Individuelle Etiketten sind so entworfen, dass sie nicht vom Standard abweichen. Als Beispiel führt der Bereichsleiter Narkotika für Kinder oder einen Magenschutz für Erwachsene an: „Da haben wir auf die Standardetiketten nach DIVI zurückgegriffen und sie individuell ergänzt.“
Die Wahrung der Farbcodierung ist dem Bereichsleiter dabei besonders wichtig, da sie für eine eindeutige Kennzeichnung der Medikation sorgt. Die ColorWorks C3500 sorgen durch die verwendete Tinte neben einem qualitativ hochwertigen Druck auch dafür, dass alle Etiketten wisch und wasserfest und somit äußerst zuverlässig sind. „Die Akzeptanz bei den Ärzten und Pflegekräften ist auch deshalb so hoch, weil sie genau das anerkennen.“ Schließlich trage die Klarheit auch zur Sicherheit der Mitarbeiter bei. Die Gefahr der Verwechslung von Wirkstoffen sei durch die Farbetiketten erheblich gesunken – und damit auch die Gefahr für die Kliniken, sich einmal Haftungsansprüchen gegenüber zu sehen. „Jeder Mitarbeiter tut sich heute leichter damit, einen Wirkstoff
oder eine Dosierung zu identifizieren, als wenn sie handschriftlich aufgetragen worden ist“, sagt Oliver Moritz. „Auch hinsichtlich des Risikomanagements haben wir mit dem PraxiKett® Designer und dem Epson Farbdrucker einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht.“
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Farbcodierung der Medikationsetiketten nach DIVI sorgt für Patienten- und MitarbeitersicherheitKliniken St. Elisabeth Neuburg machen mit PraxiKett® Designer großen Schritt im Risikomanagement
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„Die Erhöhung der Patienten und Medikationssicherheit sowie eine Zeitersparnis für die Mitarbeiter.“ Das antwortet Franz Schreck, Pflegerische Leitung der Intensivstation 91 im Universitätsklinikum Regensburg, auf die Frage, welche Erwartungen er mit einer Medikationssoftware verknüpft.
Seit Mai 2016 arbeitet das 833BettenHaus der Maximalversorgung in Ostbayern mit einer speziellen Softwarelösung, dem PraxiKett® Designer, deren Einführung von den Leitungen der Intensivstationen initiiert wurde. „Unterstützung haben wir von der Klinikhygiene erhalten, die auf die Umsetzung der Richtlinien des RobertKochInstituts gepocht hat“, so Schreck. Dazu müssen das Datum und der Zeitpunkt des Aufziehens eines Medikaments sowie die Person auf der Spritze vermerkt sein. „Das lässt sich mit dem PraxiKett® Designer spielend leicht umsetzen“, freut sich die Pflegerische Leitung der Neurochirurgischen Intensivstation.
Was genau musste die Medikationssoftware bieten, um die gestellten Anforderungen des Universitätsklinikum Regensburg zu erfüllen? Sie sollte flexibel sein, leicht zu bedienen und sicher in der Anwendung sowie die Möglichkeit bieten, die Etikettenkennzeichnung gemäß DIVIEmpfehlung umzusetzen. „Wir arbeiten noch mit einer individuellen Farbcodierung. Dabei steht beispielsweise blau für Sedierungsmedikamente, rot für Katecholamine, also kreislaufwirksame Medikamente, und grün für Sublimente wie Kalium, Natri
um oder Magnesium“, erläutert Schreck. Da die Umstellung in der Intensivmedizin mit etwa 4.500 Patienten und 70.000 Medikationsetiketten jährlich aufwändig und das gegenwärtige System sicher ist, verspürte das Haus keinen Umstellungsdruck.
Der Weg zum PraxiKett® Designer führte über die Probestellung von insgesamt zwei unterschiedlichen Systemen. „Positiv war, dass es sich um eine serverbasierte Software, also eine Netzwerklösung handelt“, blickt Schreck auf den Auswahlprozess zurück. „So müssen wir neue oder Änderungen an alten Etiketten nur einmal zentral pflegen. Das funktioniert schnell und unkompliziert. Zudem konnten alle unsere bekannten Etiketten in der Software abgebildet werden.“
Was alles mit Medikationsetiketten möglich istUniversitätsklinikum Regensburg nutzt PraxiKett® Designer auch zur Steuerung der Infusionspumpen
Franz Schreck, Pflegerische Leitung der neurochirurgischen Intensiv-station am Universitätsklinikum Regensburg.
Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
Unterstützung erhielt das Projekt durch die im April 2006 erschienene Agenda Patientensicherheit, des Aktions-bündnisses für Patientensicherheit e.V. (kurz APS). So er-halten seit 01.05.2006 Patienten in weiteren ausgewählten chirurgischen Kliniken vor operativen Eingriffen ein Pati-entenarmband. Aufgrund der positiven Resonanz bei Pati-enten und Mitarbeitern reifte der Wunsch auch in konser-vativen Fachgebieten die Patientenidentifikation mittels Armband einzuführen.
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Auch im Bereich Medikationspumpen setzt das Universitätsklinikum Regensburg eine neue Lösung ein: das Steuern der Pumpen über einen Barcode auf den Infusionen. „Aktuell passen wir die Software der Infusionsgeräte an und synchronisieren die Aufkleber und Medikamentendatenbank“, fasst Franz Schreck den aktuellen Stand des Projektes zusammen. Er rechnet damit, spätestens Mitte des Jahres in den Echtbetrieb gehen zu können.Ist es soweit, dann werden die Infusionen wie gewohnt aufgezogen und mit einem Medikationsetikett inklusive Barcode
versehen. Am Patientenbett wird die Infusion in die Pumpe eingelegt und der Barcode gescannt. Auf dem Monitor erscheint dann das enthaltene Medikament, wird kontrolliert, der Mitarbeiter gibt noch die Flussrate ein und startet die Infusion. „Die Flussrate können wir leider nicht in dem BarcodeEtikett hinterlegen, weil die variiert“, bedauert Schreck.Trotzdem erleichtert die neue Lösung seinen Mitarbeitern die Arbeit erheblich. Bis zur Umsetzung muss am Gerät zuerst die Kategorie gemäß Farbcodierung und in dieser Kategorie dann das entsprechende Medikament gefunden und ausgewählt werden. Das dauert eine gewisse Zeit und wird durch das Scannen erheblich schneller.
„Insgesamt versprechen wir uns durch die Steuerung der Infusionspumpen über die Medikationsetiketten eine weitere Vereinfachung und Effizienzsteigerung der Abläufe für eine gesteigerte Patientensicherheit“, fasst Franz Schreck seine Erwartungen zusammen. „Und nach allen bisherigen Erfahrungen bin ich davon überzeugt, dass wir das auch erreichen werden.“
Steuerung von Infusionspumpen über Medikationsetiketten
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Was alles mit Medikationsetiketten möglich istUniversitätsklinikum Regensburg nutzt PraxiKett® Designer auch zur Steuerung der Infusionspumpen
März 2017
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Mediaform Informationssysteme GmbHPostfach 1347 · 21453 Reinbek · DeutschlandTelefon: +49 40 72 73 60 0Fax: +49 40 72 73 60 27EMail: [email protected]
Abläufe werden schneller, einfacher und sichererNach kurzer Zeit waren alle Anwender von der Medikationssoftware überzeugt. „Würde ich sie heute deinstallieren, wäre der Aufschrei groß“, sagt Schreck schmunzelnd. „Die Mitarbeiter wollen sie nicht mehr missen und loben besonders die einfache Bedienung.“
Und die Vorteile gegenüber handbeschrifteten Medikationsetiketten, die bis April 2016 in Regensburg kursierten, sind augenfällig. So können heute deutlich mehr Informationen auf einem Etikett untergebracht werden. Bei Medikamenten, die nur unter bestimmten Voraussetzungen verabreicht werden dürfen, werden etwaige Inkompatibilitäten oder besondere Maßnahmen direkt auf der Spritze vermerkt. „Das erspart die zeitraubende Recherche und trägt maßgeblich zur Medikations und Patientensicherheit bei“, so Schreck.
Insgesamt sind die Abläufe mit dem PraxiKett® Designer deutlich schneller, einfacher und sicherer. Nachdem die Spritze aufgezogen ist, meldet sich der Mitarbeiter perso
nalisiert in der Software an, sucht das benötigte Etikett, ergänzt gegebenenfalls Angaben, druckt es aus und beklebt die Spritze. „Früher haben wir nach dem Aufziehen des Medikaments den Stift gezückt, Datum, Uhrzeit und Handzeichen aufgeschrieben. Das geht heute alles automatisch“, beschreibt Schreck die Unterschiede. Gerade letztere Angaben müssen genau sein, da ein Medikament maximal eine Stunde vor Verabreichung gerichtet werden darf.
Umwelt-freundlicheInnovation undnachhaltigeProduktion
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Vor Einführung der Medikationssoftware haben die Mitarbeiter der Anästhesie mit handelsüblichen Rollenetiketten gearbeitet, deren Farbgestaltung individuell war. „Es waren keine Wirkstoffgruppen angegeben. Statt der Wirkstoffnamen waren die Handelsnamen vermerkt, Dosierungen haben wir handschriftlich ergänzt“, blickt Obmann zurück. Bei den Infusionszusätzen wurden entweder die vom Hersteller mitgelieferten Medikamentenetiketten oder aber eigene weiße Etiketten aufgeklebt beziehungsweise die Infusionsflasche selbst beschriftet. „Was uns fehlte, war eine Einheitlichkeit in der Kennzeichnung“, so die Leiterin der Anästhesiepflege.
Der Entscheidung für einen Partner ging eine intensive Recherche und Bewertung voraus, an deren Ende der PraxiKett® Designer als System der Wahl stand. „Nach einer persönlichen Beratung und viermonatiger Teststellung waren wir dann überzeugt“, so Obmann.
Was zeichnet die Lösung von Mediaform nun aus? Laut Aussagen aus der Privatklinik Maria Hilf sind es die Einfachheit und Erweiterbarkeit des Systems. „Es ist leicht zu erlernen und anzuwenden, weil es logisch im Aufbau ist. Später können wir es dann auch problemlos erweitern, sollten andere Bereiche
im Hause ebenfalls Bedarf an einer Medikationslösung haben“, erläutert Obmann. Wichtig war dem Hause auch die Möglichkeit, individuelle Anpassungen gemäß Hausstandard an den Etiketten vornehmen zu können, etwa zur Herrichtung von Spritzenpumpen in der Schmerztherapie.
Für die Privatklinik Maria Hilf im österreichischen Klagenfurt – ein Haus mit 160 Betten, das unter anderem auf Gelenke, Bewegung, Innere Medizin, Neurologie und Prävention spezialisiert ist – sind Standards und das Arbeiten mit Checklisten gelebter Alltag. Dabei spielen Empfehlungen von Fachgesellschaften eine entscheidende Rolle, wie Renate Obmann, Leiterin der Anästhesiepflege, sagt: „Sie geben uns Orientierung bei der Weiterentwicklung von Prozessen, egal in welchem Bereich. Im Zuge der anstehenden ISOZertifizierung etwa gilt nun der Medikationssicherheit für die 7.800 ambulanten und 5.500 stationären Patienten
Schnell, einfach und erweiterbar
Medikationssoftware erlaubt Individualisierung von Etiketten und steigert die Aussagekraft
Privatklinik Maria Hilf erhöht mit PraxiKett® Designer Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter
jährlich unser besonderes Augenmerk.“ Um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, arbeitet die Privatklinik Maria Hilf seit Februar 2015 in der Anästhesie und Schmerztherapie mit dem Praxikett® Designer von Mediaform. „Wir sehen das als wesentlichen Beitrag zur Patientensicherheit, einfach, weil wir die Medikamentenverabreichung damit optimieren“, stellt Obmann fest. Sie war es auch, die die Einführung initiiert hat. Dr. Dieter Jamnig, Ärztlicher Leiter der Anästhesie, war es ebenfalls ein besonderes Anliegen, weshalb er die treibende Kraft in der Umsetzung war.
Verantwortung für Patentensicherheit im Krankenhaus zu übernehmen, be-deutet zwangsläufig Veränderungen einzuleiten. Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden richte-te sich diesbezüglich der Blick auf die Patientenidentifikation mittels Pati-entenarmbänder.
Mitte des Jahres 2005 wurde auf Initiative der Pflegedienst-leiterin der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Frau Katrin Weigelt, am Universitätsklinikum Dresden das Kennzeichnen der erwachsenen Patienten vor dem opera-tiven Eingriff mit einem Armband eingeführt. Erfahrungen aus der Kinderchirurgie und der Geburtshilfe unterstützten diese Einführung.
Somit erhielt zu dieser Zeit jeder erwachsene Patient der Klinik und Poliklinik vor der Operation ein Armbändchen mit seinem Etikett aus dem originären Krankenhaussystem ORBIS. Eine handschriftliche Variante wurde von Anfang an ausgeschlossen, da die Fehlerquote nach einer Studie des College of American Pathologists mit 8,6% falscher Information und 5,7% unleserlicher Daten als unakzeptabel galt.
Unterstützung erhielt das Projekt durch die im April 2006 erschienene Agenda Patientensicherheit, des Aktions-bündnisses für Patientensicherheit e.V. (kurz APS). So er-halten seit 01.05.2006 Patienten in weiteren ausgewählten chirurgischen Kliniken vor operativen Eingriffen ein Pati-entenarmband. Aufgrund der positiven Resonanz bei Pati-enten und Mitarbeitern reifte der Wunsch auch in konser-vativen Fachgebieten die Patientenidentifikation mittels Armband einzuführen.
In Kooperation mit der Mediaform Unternehmensgrup-pe wurde ab September 2006 ein gemeinsames Projekt initiiert, bei dem die Patienten bereits bei der Aufnahme mit einem Patientenarmband ausgestattet werden.
Das UKD verwendet die von der Mediaform Unternehmens-gruppe entwickelten selbstklebenden und verschlusssiche-ren Armilla® Identifikationsbänder mit Barcode, Vornamen, Namen, Geburtsdatum und Fallnummer, die aus allergolo-gisch und toxikologisch unbedenklichen Materialien beste-hen. Der qualitativ hochwertige und dauerhafte Aufdruck der Patientendaten wird dabei mittels Zebra Druckern direkt aus dem Krankenhausinformationssystem erzeugt.
Das Fazit des UKD: Die enge Zusammenarbeit mit den Mit-arbeitern der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen erhöht entscheidend die Akzeptanz für die Präventivmaß-nahmen zur Sicherheit der Patienten.
Die signifikante Kostenreduzierung komplexer Arbeitspro-zesse unter Verwendung modernster Datenerfassungssys-teme zeichnen Mediaform als eines der führenden Unter-nehmen im Gesundheitswesen aus. Zu den Kernbereichen zählen die Softwareentwicklung von automatisierten Datenerstellungs- und Erfassungssystemen, der Bereich der Barcodedruck- und Erfassungstechnologie sowie der Formular-/ Etikettendruck.
August 2008
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Patientenidentifikation - Bestandteil eines Sicherheitskonzeptes Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
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Nach der Entscheidung folgte die Einführung des PraxiKett® Designers, die nach einer kurzen Schulung und Eingewöhnungsphase reibungslos verlaufen ist. „Eigentlich reibungslos“, erklärt Renate Obmann und schränkt ein: „wie immer, wenn Veränderungen anstehen, muss man in der Anfangsphase eben auch die Skeptiker für sich gewinnen. Die Mitarbeiter mussten sich erst daran gewöhnen, dass die Medikamente den Wirkstoffgruppen zugeordnet sind. Das ist uns
Der PraxiKett® Designer hat viel zur Patientensicherheit beigetragen, wie die Leitung der Anästhesiepflege erläutert: „Ein Beispiel sind die auf den Etiketten gekennzeichneten Wirkstoffgruppen und Dosierungen. Gerade bei den zahlreichen Generika, die dazu laufend wechseln, ist eine Verwechslung heute nahezu ausgeschlossen.“
Aber auch die Mitarbeiter haben an Sicherheit gewonnen. Eine klar ersichtliche Kennzeichnung vereinfacht nicht nur die Medikamentengabe sondern ebenso die Dokumentation. Den größten Vorteil sehen aber alle Beteiligten in der
letztlich aber gut gelungen, weil wir den Nutzen klar erklären konnten. Mittlerweile ist die Lösung hoch akzeptiert.“ Heute bedienen gut die Hälfte aller Mitarbeiter die Software, Anpassungen und Änderungen jeder Art nimmt Dr. Jamnig vor.
Im Schwesternstützpunkt im AWZ ist eine Druckliste mit allen Etikettenvorlagen abrufbar, die dann bei Bedarf individuell aktiviert wird. Mappen mit den Etiketten, die im täglichen Gebrauch verwendet werden, befinden sich auf jedem Anästhesiewagen und werden am Ende eines OPTages neu befüllt. Vorteil: Die Privatklinik Maria Hilf braucht kein großes Lager mehr, es werden lediglich die Blätter und fallweise die Farbpatronen des Druckers getauscht.
Die Druckliste kann selbstständig angepasst und erweitert werden. „Das hat uns schon sehr beeindruckt“, sagt Obmann. „Wir richten beispielsweise in der Schmerztherapie Infusionspumpen her, die sicher nicht in jedem Haus gleich befüllt werden. In der Vorbereitung zu Regionalanästhesien bekommen unsere Patienten standardmäßig eine Sedierung. Früher brauchte ich dafür mehrere Etiketten, heute gestalte ich mir eine, die alle notwendigen Angaben enthält – da macht sich die Individualisierung positiv bemerkbar.“
Arbeit gespart und Flexibilität gewonnen
Etiketten mit mehr Aussagekraft
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Medikationssoftware erlaubt Individualisierung von Etiketten und steigert die Aussagekraft
Privatklinik Maria Hilf erhöht mit PraxiKett® Designer Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter
Verwendung von Wirkstoff statt Handelsnamen. Potenzial für künftige Erweiterungen sieht Renate Obmann auch im PraxiKett® Designer, namentlich im integrierten MatrixCode. „Damit können wir, wenn wir auf ein Patientendokumentationssystem umgestellt haben, die Medikation durch Scannen direkt dem Patienten zuordnen – auch ließe sich die Beschaffung so deutlich vereinfachen.“ Vorerst profitieren die Mitarbeiter der Anästhesie und Schmerztherapie von den Vorteilen des PraxiKett® Designers – und natürlich deren Patienten.
November 2015
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