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ELSTER FRÜHJAHR 2019 ELSTER & SALIS BELLETRISTIK | SACHBUCH Mary Jane Ansell, A Feigned Retreat, 2014 (Detail) © The Artist

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Page 1: ary Jane Ansell, FRÜHJAHR 2019 ELSTER · Editorial Gemeinsam stark in die Zukunft. Geschätzte Leserinnen und Leser, die Elster Verlagsbuchhandlung AG fusioniert per 1. Ja-nuar 2019

ELSTER FRÜHJAHR 2019

ELSTER & SALIS

BELLETRISTIK | SACHBUCH

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Der neue Verlagssitz, von der Uraniastraße aus gesehen: der Schmidhof in den 1920ern.

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Editorial

Gemeinsam stark in die Zukunft.

Geschätzte Leserinnen und Leser,

die Elster Verlagsbuchhandlung AG fusioniert per 1. Ja-

nuar 2019 mit dem renommierten Salis Verlag. Vor dem

Hintergrund der schwindenden Leserzahlen und mehrerer

Kleinverlage, die in den letzten Jahren aufgeben mussten,

ist es uns durch die Fusion möglich, den entgegengesetz-

ten Weg zu gehen: Wir bündeln unsere Kräfte, legen die

sich ergänzenden Programme zusammen und machen uns

so bereit für eine spannende literarische Zukunft.

Unter dem bewährten Namen Elster erscheint ab Früh-

jahr 2019 internationale Belletristik von Autoren wie Jor-

ge Zepeda Patterson, Yambo Ouologuem oder Zakhar

Prilepin. Salis hingegen verlegt unverändert deutschspra-

chige Belletristik und populäre Sachbücher, aktuell von

Anna Stern, Thomas Meyer, Tom Zürcher oder Steven

Schneider.

***

Als Salis-Gründer und –Verleger ist es mir eine große Freu-

de, die Geschäftsleitung und Programmverantwortung

der neuen Elster & Salis AG zu übernehmen.Wir führen

die Teams und die Strukturen der beiden Verlage im Lau-

fe von 2019 sukzessive zusammen. Das neue Domizil der

Elster & Salis AG befindet sich an der Löwenstraße 2 in

Zürich, die Salis-Buchhandlung und ein Salis-Büro blei-

ben weiterhin am Dialogweg 7 ebenfalls in Zürich.

Herzlich begrüßen wir unsere neuen Vertreter in Deutsch-

land: Regina Vogel, Michel Theis und Christiane Krau-

se vom Büro indiebook, sowie Nicole Grabert vom Ver-

treterbüro Würzburg. Neu übernimmt Luise Behr von

Kirchner Kommunikation in Berlin die Pressearbeit in

Deutschland und Österreich.

***

Als Highlight verlegt Elster den mexikanischen Bestsel-

lerautor Jorge Zepeda Patterson. In den nächsten zwei

Jahren wird seine international erfolgreiche Trilogie bei

uns erscheinen. Den Anfang macht mit »Milena oder der

schönste Oberschenkelknochen der Welt« ein fesselnder

Roman, der mit dem Premio Planeta, dem höchstdotierten

Literaturpreis der spanischsprachigen Welt, ausgezeichnet

wurde. Der literarisch faszinierend konstruierte Roman

nährt sich aus Zepedas großem journalistischen Wissen

über Korruption, Menschen- und Drogenhandel.

Yambo Ouloguems »Das Gebot der Gewalt« gehört zu

den wichtigsten Romanen aus dem postkolonialen Afrika,

es war einer der ersten literarischen Texte, der einen kri-

tischen Blick auf die eigene Geschichte warf. Im Original

1968 in Paris erschienen, damals zunächst mit dem Prix

Renaudot ausgezeichnet, dann skandalisiert, bringen wir

nun die überarbeitete Fassung der originalen Übersetzung

von Eva Rapsilber. Lassen Sie sich ein auf 800 Jahre west-

afrikanische Geschichte.

***

Es lohnt sich, auf Youtube den Elster-Kanal zu abonnie-

ren. In regelmäßigen Abständen erscheinen dort 15 bis

20-minütige Gespräche mit Autoren, Übersetzern und

Kennern, die Ihnen die Bücher und Inhalte nochmals

ganz anders nahe bringen.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr André Gstettenhofer

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»Er war nicht der erste Mann,der in Milenas Armen starb,

aber zum ersten Mal war es ein natürlicher Tod. Jene, die sie umgebracht hatte,

hinterließen in ihrer Seele weder Spuren noch Gewissensbisse.

Der Tod ihres Geliebten hingegen stürzte sie in tiefe Verzweiflung.«

Jorge Zepeda Patterson. Foto: Blanca Charolet

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Jorge Zepeda PattersonMilenaoder der schönsteOberschenkelknochen der WeltRoman

Aus dem mexikanischen Spanisch von Nadine Mutz

Ausgezeichnet mit dem höchstdotier ten

Literaturpreis der spanischsprachigen Welt, dem

PREMIOPLANETA

Jorge Zepeda PattersonMilenaoder der schönste Oberschenkelknochender WeltRomanAus dem mexikanischen Spanisch von Nadine MutzGebunden, 528 Seiten, 15 x 22,5 cmCHF 32.00 / Euro (D) 24.00

ISBN 978-3-906903-08-8Warengruppe 1 112Auch als E-Book erhältlichErscheint im Januar 2019

Entführt, verkauft und missbraucht

– Milena gerät als Jugendliche in

die Fänge skrupelloser Menschen-

händler. Mit beispielloser Grausam-

keit zur Prostitution gezwungen,

beginnt ihre Reise durch verschie-

dene Länder und Kontinente. Nur

ihr eiserner Überlebenswille und die

Geschichten, die sie heimlich in ihr

Notizbuch schreibt, bewahren sie

vor der endgültigen Kapitulation.

Als Milena in Mexiko den Zeitungs-

verleger Rosendo Franco kennen-

lernt, scheint ein Ausweg aus der

Gefangenschaft möglich. Doch sein

plötzlicher Tod bringt sie in akute

Gefahr. Es ist nur eine Frage der Zeit,

bis ihre Peiniger sie finden – auch,

um an das Notizbuch zu gelangen,

das für viele gefährliche Informatio-

nen birgt. Wäre da nicht eine Grup-

pe alter Schulfreunde, die »Blauen«

genannt, die aus unterschiedlichen

Gründen an Milenas Rettung inter-

essiert sind …

In atemberaubendem Tempo und

psychologisch subtil erzählt, exzellent

recherchiert – eine Entdeckung!

Jorge Zepeda Patterson (* 1952 in Mazatlán, Sinaloa, Mexiko) ist Schriftsteller, Journalist und einer der führenden politischen Analysten Mexikos. Er studierte Politik und Ökonomie an der Pariser Sorbonne und Sozialwissenschaft in Gua-dalajara. Er schreibt Kolumnen für die spanische Zeitung El País und ist Chef-redakteur der mexikanischen Onlinepublikation www.SinEmbargo.mx. Zepedas Debütroman »Los Corruptores« war 2013 Finalist des Dashiell-Hammet-Preises. Für »Milena oder der schönste Oberschenkelknochen der Welt« wurde er 2014 als erster mexikanischer Autor mit dem Premio Planeta, dem bedeutenden Literaturpreis der spanischsprechenden Welt ausgezeichnet. 2016 ergänzte er die international erfolgreiche Trilogie um die Gruppe der »Blauen« mit dem Roman »Los Usurpadores«. Eine Verfilmung der Trilogie ist in Vorbereitung. Seine Ro-mane sind in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Der Elster Verlag präsentiert den Erfolgsautor zum ersten Mal auf Deutsch.

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INTERNATIONALER BESTSELLER

AUSGEZEICHNET MIT DEM PREMIO PLANETA, DEM HÖCHSTDOTIERTEN LITERATURPREIS DER SPANISCHSPRACHIGEN WELT

ZEPEDA IST ÜBERSETZT IN MEHR ALS 10 SPRACHEN

ERSTER TEIL EINER TRILOGIE

NETFLIX-VERFILMUNG DER TRILOGIE ALS TV-SERIE IN VORBEREITUNG

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Romanauszug

»MILENA oder der schönste Oberschenkelknochen der Welt«

VON JORGE ZEPEDA PATTERSON

Milena

Donnerstag, den 6. November 2014, 21.30 Uhr

Er war nicht der erste Mann, der in Milenas Armen starb,

aber zum ersten Mal war es ein natürlicher Tod. Jene, die

sie umgebracht hatte, hinterließen in ihrer Seele weder

Spuren noch Gewissensbisse. Der Tod ihres Geliebten

hingegen stürzte sie in tiefe Verzweiflung.

In Herzensangelegenheiten war Rosendo Franco der Sex zeitlebens zum Verhängnis geworden. Am Tag sei-nes Todes war das nicht anders. Unter dem Einfluss von Viagra, das seinen Körper durchströmte, sahen sich seine Koronararterien in dem schwierigen Konflikt, das erfor-derliche Blut entweder dahin zu transportieren, wo er es benötigte, um weiter in einem mörderischen Rhythmus in Milena zu stoßen, oder andere Organe zu versorgen. Den Gepflogenheiten ihres Besitzers folgend, entschieden sie sich für Ersteres, wenn sie auch dem Gehirn des Alten noch ein paar Augenblicke zugestanden, damit er erahnen konnte, was gerade geschah.

Dem Verleger der Zeitung El Mundo stand plötzlich ein deutliches Bild vor Augen. Durch die Verkrampfung in seiner Brust schob sich das Becken nach vorne, sodass er noch tiefer in seine Geliebte eindrang. Jetzt würde er endlich kommen, dachte er. Er würde erreichen, was ihm in den letzten zehn Minuten seines wilden Ritts verwehrt geblieben war. Rosendo hatte immer geglaubt, sein letz-ter Gedanke werde der Zeitung gehören, die Gegenstand all seiner Träume und schlaflosen Nächte gewesen war. In den vergangenen Jahren hatte er oft an den Tod gedacht, und die Vorstellung, dass er sein großes Lebenswerk ver-waist zurücklassen würde, hatte ihn jedes Mal mit Wut und Frustration erfüllt. Und dennoch widmete er die wenigen Augenblicke seines Todeskampfes nun der Hervorbringung eines einzelnen Samentropfens, um sich von seiner letzten Liebe zu verabschieden.

Milena begriff erst Sekunden später, dass die Laute des Mannes nicht Ausdruck seiner Lust waren. Er umklammer-

te ihre Hüften, während sein ersterbendes Röcheln gegen ihren geröteten Rücken schwappte wie sich zurückziehende Wellen an einem Strand. Der Alte legte die Stirn in ihren Nacken. Sein schweres Schnauben blies eine lose Haar-strähne zur Seite. Milena nahm die sanfte Bewegung im Augenwinkel wahr, ehe sich die Strähne wieder legte und eine tiefe Stille das Zimmer beherrschte.

Sie verharrte eine Weile reglos, während ihr dicke Trä-nen über das Gesicht liefen und im Kopfkissen versickerten. Sie weinte um ihn, aber vor allem weinte sie um sich selbst. Lieber wollte sie sich umbringen, als in die Hölle zurück-zukehren, aus der Rosendo sie gerettet hatte. Und diesmal würde die Vergeltung unerbittlich ausfallen, das wusste sie. Sie sah sich selbst vor drei Jahren, nackt, im Angesicht zwei-er riesiger Hunde, die dazu abgerichtet waren, sie in Stücke zu reißen.

Es war ihr unbegreiflich, warum man sie seit einigen Wochen wieder bedrohte, nachdem man sie monatelang in Ruhe gelassen hatte. Ohne den Schutz des Alten wäre sie bald nur ein Häuflein Fleisch und Knochen, das in einem Bachbett vor sich hin rottete. Und es würde keine Rolle spielen, dass Männer einst tausendzweihundert Dollar für ihren Körper bezahlt hatten. Sie stellte sich vor, wie man Monate später ihre Leiche finden würde, und das verdutz-te Gesicht der Forensiker angesichts des abnormal langen Oberschenkelknochens ihrer kilometerlangen Beine. Dieses Bild riss sie aus der Trance, in die sie versunken war. Sie richtete sich auf, um das Gesicht des Toten zu betrachten, wischte ihm einen Speichelfaden vom Kinn und deckte ihn mit dem Laken zu. Als sie die Blisterverpackung der Viagra-tabletten auf dem Nachttisch entdeckte, beschloss sie in ei-nem letzten Akt der Loyalität gegenüber dem stolzen Alten, sie zu verstecken.

Getrieben von der gesteigerten Wachsamkeit der Sin-ne, der Geistesgegenwart der Überlebenden, ging sie ins Badezimmer. In Gedanken war sie mit dem Inhalt des Koffers beschäftigt, den sie erst leeren musste, bevor sie in ein Flugzeug stieg, obwohl ihr eigentlich nur das schwar-ze Notizbuch etwas bedeutete, das sie in ihrem Zimmer-schrank versteckt hielt. Es war nicht nur ihre Rache an denen, die sie ausgebeutet hatten. Aufgrund der Geheim-nisse, die es barg, war es auch die Garantie für ihr Über-leben.

Sie kam nie am Flughafen an, sie hieß nicht Milena und sie war auch keine Russin, wie alle glaubten. Von ihr unbe-merkt blieb der Samentropfen, der auf den Fliesenboden herabfiel.

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Die Blauen

Freitag, den 7. November, 19.00 Uhr

Hätte er sich in seinem Sarg aufrichten können, wäre

Rosendo Franco mit seiner Reichweitenstärke mehr als

zufrieden gewesen. Das Bestattungsinstitut verlegte die

weniger namhaften Verstorbenen in eine andere Filiale,

um sämtliche Leichenhallen für die zweitausend Personen

bereitzustellen, die gekommen waren, um der Totenwache

des El Mundo-Verlegers beizuwohnen. Sogar der Präsident

des Landes, Alonso Prida, war für zwanzig Minuten er-

schienen, und mit ihm ein Großteil seines Kabinetts. Pri-

das Auftreten war bei weitem nicht mehr so herrschaftlich

und erhaben wie im ersten Jahr seiner Amtszeit. Zu viele

unerwartete Rückschläge und enttäuschte Erwartungen

an das, was eigentlich die spektakuläre Rückkehr der PRI,

der institutionalisierten Revolutionspartei, hätte sein sol-

len. Dennoch war die Atmosphäre durch die Anwesenheit

des Staatsoberhaupts angespannt, und die Anwesenden

begannen erst zu trinken und sich wohl zu fühlen, als er

die Räumlichkeiten wieder verlassen hatte.

Zwei Stunden zuvor, um fünf Uhr nachmittags, hatte Francos Privatsekretär Cristóbal Murillo beschlossen, dass Kaffee den ehrenwerten Besuchern nicht gerecht wurde. Also hatte er das Bestattungsinstitut aufgefordert, allen, die gekommen waren, um seinem Arbeitgeber die letzte Ehre zu erweisen, die besten Weiß- und Rotweine auszu-schenken. Im Hauptsaal, der den eigens von ihm nomi-nierten VIPs vorbehalten war, ließ er Champagner und Horsd´œuvre servieren.

»Soziale Grenzen machen auch vor dem Tod nicht Halt«, dachte Amelia, als sie die Parzellierung der Lei-chenhalle in abgegrenzte Bereiche bemerkte, die nicht nur an der Garderobe, sondern auch an ethnischen Merkma-len klar erkennbar waren. Sie stand der Familie Rosendo Francos nicht nahe, im Grunde kannte sie sie kaum, doch als Vorsitzende der stärksten Linkspartei war ihre Teilnah-me, sowie die der gesamten politischen Klasse, an der To-tenfeier unerlässlich. Amelia bedauerte einmal mehr die Anwesenheit der drei Leibwächter, die sie seit zwei Jahren überallhin begleiteten und jetzt wie ein Mauerbrecher die Menschenmenge durchschnitten, um ihr Platz zu ma-chen. Tatsächlich hätte die Parteiführerin dieser Hilfe gar nicht bedurft. Ihre Lockenmähne, die von langen, dichten Wimpern eingerahmten Augen und ihr olivfarbener Teint waren eindeutige Erkennungsmerkmale. Dank ihres lang-jährigen politischen Engagements gegen den Missbrauch

von Kindern und Frauen durch Männer in Machtpositio-nen war sie auf der öffentlichen Bühne eine bekannte und geachtete Figur. Eine Mutter Teresa mit der einschüch-ternden Schönheit einer jungen María Félix, hatte ein scharfsinniger Journalist einmal gesagt.

Während sie nacheinander die verschiedenen Säle durchquerte, fiel ihr auf, dass nur das einfachere Publikum im zweiten Saal seiner Trauer Ausdruck verlieh. Es waren die Druckereiarbeiter und Büroangestellten, die den Ver-lust des über viele Jahre hochgeschätzten Verlegers beklag-ten.

In allen anderen Räumen, die sie jetzt ebenfalls in Be-gleitung eines Saaldieners durchschritt, handelte es sich ausschließlich um Pflichtbesuche, öffentlichkeitswirksame Auftritte, und hier und da kam, vom Alkohol begünstigt, sogar Partystimmung auf.

Als sie den Hauptsaal erreichte, erkannte Amelia sofort zwei klar voneinander abgegrenzte Lager. Um die dreißig Familienangehörige und enge Freunde des Verstorbenen umringten den Sarg wie eine Kommandotruppe, bereit, die letzte Bastion auf Gedeih und Verderb vor der einfal-lenden politischen Horde zu verteidigen. Gelegentlich lös-te sich ein Gouverneur oder Minister aus der Gruppe von Funktionären, um Witwe und Tochter kurz sein Beileid auszusprechen, bevor er zu seinen Kollegen zurückkehrte, sich verabschiedete und dann den Ausgang ansteuerte.

Es dauerte einen Moment, bis sie Tomás entdeckte. Er stand, den Ellbogen aufgestützt, unter einem großen Fenster an der Seite des Raumes, als wollte er sich aus der imaginären Schlacht, die sich die beiden Lager lieferten, heraushalten. Wie schon so oft in ihrem Leben, hatte der bloße Anblick seiner nachlässigen Erscheinung, der krau-sen Haare und wässrigen Augen, auf sie eine beruhigende Wirkung. Ihr alter Freund und jetzt Liebhaber hatte etwas an sich, das ihren kriegerischen Geist besänftigte.

»Hast du es heil durch die sieben Säle des Purgatoriums geschafft?«, begrüßte er sie mit einem flüchtigen Kuss auf den Mund.

»Den Anwesenden nach zu urteilen scheint das hier eher die Hölle zu sein«, erwiderte sie und ließ den Blick durch die Menge schweifen. [...]

Aus dem mexikanischen Spanisch von Nadine Mutz

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»Oft, das ist wahr, möchte einem das Herz vor Kummer brechen, wenn man sieht, wie

sein Land, ein riesiger Körper auf der Suche nach seiner Identität, mit sich

selbst jongliert.«

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Yambo OuologuemDas Gebot der GewaltRomanAus dem Französischen von Eva RapsilberMit einem Nachwort von Dirk NaguschewskiGebunden, ca. 274 Seiten, 15,5 x 22,3 cmCHF 32.00 / Euro 24.00

ISBN 978-3-906903-11-8Warengruppe 1 112Auch als E-Book erhältlichErscheint im März 2019

Als »Das Gebot der Gewalt« 1968 in

Frankreich erscheint, wird der Ro-

man sofort als literarisches Meister-

werk erkannt und der brillante junge

Autor aus Mali als erster Afrikaner

mit dem renommierten Prix Renau-

dot ausgezeichnet. Das Buch ist auch

bei den Lesern ein Erfolg, avanciert

rasch zum Kultbuch und wird in

zehn Sprachen übersetzt.

Der Roman erzählt in glühenden

Farben die Geschichte des imagi-

nären westafrikanischen Reiches

Nakem und der Dynastie der Saïfs,

die sich mit Gewalt, Gift, schwarzer

Magie und diplomatischer List an

der Macht hält: Die Saïfs profitie-

ren von der versklavten schwarzen

Bevölkerung, behaupten sich gegen

die christliche Kirche und die fran-

zösischen Kolonisatoren. Das dichte

Fresko reicht vom 13. Jahrhundert

bis in das Jahr 1947, an die Schwelle

der Unabhängigkeit. Hier weitet sich

die Szenerie nach Frankreich aus,

wohin Raymond-Spartacus Kassoumi,

der Sohn eines Leibeigenen, zum

Studium geschickt wird …

Yambo Ouologuem (1940 - 2017) wurde als einziger Sohn eines Großgrundbe-sitzers in Bandiagara, in der Region Dogon (damals Französisch-Sudan, heute Mali) geboren. Er genoss eine gute Schulbildung und lernte mehrere Sprachen. 1960 ging er nach Paris und studierte Soziologie, Philosophie und Englisch. Sein Debütroman »Das Gebot der Gewalt« wurde 1968 in Frankreich mit dem Prix Renaudot prämiert und löste wenige Jahre später eine akademische Kontroverse aufgrund von Plagiatsbeschuldigungen aus. Nach weiteren Veröffentlichungen (»Lettre à la France nègre«, »Les mille et une bibles du sexe«) kehrte Ouologuem in den späten siebziger Jahren in seine Heimat zurück, wo er als Leiter eines Jugendzentrums arbeitete, zuletzt sehr zurückgezogen lebte und 2017 verstarb.

»VIELLEICHT DER ERSTE AFRIKANISCHE ROMAN, DER DIESEN NAMEN VERDIENT.«MATHIEU GALEY, LE MONDE

»VON STUPENDER SPRACHLICHER ENERGIE« JOHN UPDIKE, THE NEW YORKER

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»Das Gebot der Gewalt«

VON YAMBO OUOLOGUEM

Als erster Schriftsteller seines Landes zeigte Ouolo-

guem die schwarze Bevölkerung nicht nur als Opfer der

weißen Kolonisatoren, sondern prangerte auch die Ge-

walt von Afrikanern untereinander an. Damit erschütterte

er den »Mythos einer reinen, ruhmreichen afrikanischen

Vergangenheit« (The Nation). Dieser Roman war in sei-

nem aufgeklärten und unabhängigen Denken seiner Zeit

weit voraus – und ist es vielleicht noch heute.

Stilistisch schöpft der Roman aus unterschiedlichs-

ten Registern: radikal realistische Schilderungen brutaler

Handlungen und ungezügelter Erotik stehen Szenen von

kühner Schönheit gegenüber, hymnische Oden wechseln

mit beißender Ironie.

• Das frühe Hauptwerk der postkolonialen afrika-

nischen Literatur – zum 50-jährigen Jubiläum

der deutschen Erstausgabe 1969 neu zu ent-

decken.

• Ein politisch aufklärerisches Panorama von 800

Jahren afrikanischer Geschichte, das von Fremd-

herrschaft, Dislokation, Gewalt und Versklavung

erzählt.

• Ouologuem stellt die relevanten Fragen nach den

tatsächlichen historischen Verantwortlichkeiten

für Gewalt und Unterwerfung – ohne Mystifizie-

rung.

• Nachwort von Dr. Dirk Naguschewski, Kultur-

wissenschaftler und Spezialist für afrikanische Li-

teratur am Zentrum für Literatur- und Kultur-

forschung, Berlin.

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»Ein außergewöhnliches Buch […] die verdichtete, mythi-

sche, poetische und realistische Geschichte Afrikas.«

Le Nouvel Observateur

»Eine Offenbarung«

Jeune Afrique

»Eines der talentiertesten literarischen Werke, die in Afrika

oder überhaupt auf der Erde bisher entstanden sind.«

Anita Kern, Literaturkritikerin

»Der umstrittenste Roman, der je von einem afrikanischen

Autor geschrieben wurde.«

Thomas Hale, in »Scribe, Griot, and Novelist«

»Der Autor spricht nicht als Richter oder Revolutionär, son-

dern allein als Künstler, der frei von Verachtung oder Liebe

darstellt, der seine Ironie gleichmütig über Schwarze und

Weiße spielen lässt, der die Worte so zu fügen versteht, dass

sogar das Grausame und Ekelhafte den Glanz der Schönheit

erhält. Yambo Ouologuem hat die französische Literatur

um einen großen Roman reicher gemacht.«

Le Monde des Livres

»Zurecht gepriesen […] für den Stolz und den Mut seines

Autors: für das Risiko, dass ein farbiger Mann eingeht, der

seine eigene Geschichte in all ihrer Komplexität, mit Scharf-

sinn und mit Humor darstellt.«

Linda Kuehl, Literaturkritikerin

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»Ist das Werk einmal dem Urteil der Menschen entzogen, geht es unter entsetzlichen Qualen zugrunde.«

Samuel Beckett

Ferdinand Hodler, Heilige Stunde, 1910, Öl auf Leinwand, 180 x 90 cm

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In diesem ungewöhnlichen Buch

erzählt die Kunsthistorikerin Ma-

rianne Karabelnik das Leben eines

einzelnen Bildes. Die Zeitreise der

Heiligen Stunde beginnt im aufregen-

den Kunstmilieu Berlins der 1910er-

Jahre bei Hodlers legendärem Kunst-

händler Paul Cassirer und verknüpft

mit den geographischen Stationen

der nachfolgenden Besitzer das Per-

sönliche mit einer facettenreichen

Zeitgeschichte und ihrem wechsel-

vollen Umgang mit der Kunst.

Marianne KarabelnikDas KunstversprechenLebensgeschichte eines BildesGebunden, 140 Seiten, 14 x 21 cmMit 15 AbbildungenCHF 36.00 / Euro 32.00

ISBN 978-3-906903-10-1Warengruppe 1 583Auch als E-Book erhältlich

Elegant im Stil und mit feinem Hu-

mor zeichnet Marianne Karabelnik

atmosphärisch dichte Momentauf-

nahmen und verleiht schillernden

Persönlichkeiten und Orten einen

ganz gegenwärtigen Herzschlag.

Mitreißend erzählt, gelingt der Au-

torin ein raffinierter Essay über die

weiterhin relevanten Fragen, was die

Kunst verspricht, was sich die Kunst-

welt von der Kunst verspricht und

ob sie sich dabei manchmal auch

versprechen kann.

Marianne Karabelnik studierte Kunstgeschichte, Ethnologie und Vergleichende

Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Mit der Kunstwelt ist sie aus ver-

schiedensten Perspektiven vertraut und arbeitet zurzeit als freischaffende Autorin

auf dem Gebiet der Klassischen Moderne und der Gegenwartskunst. Zu ihren vielen

Veröffentlichungen gehören »Degas. Die Portraits« für das Kunsthaus Zürich oder

»Stripped Bare. Der entblößte Körper in der zeitgenössischen Kunst und Fotografie«

sowie das 2016 im Elster Verlag erschienene Buch »Gegenwind im Kulturbetrieb.

Die Entstehung der Alberto Giacometti-Stiftung in Zürich.«

TOP-TITEL Herbst 2018

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EINE SYMBIOSE AUS ERZÄHLKUNST, FORSCHUNG UND ESSAY – FÜR ALLE LIEBHABER DER INTELLI-GENTEN BETRACHTUNG

»MIT GROSSER SORGFALT UND FORMULIERKUNST VEREINT MARIANNE KARABELNIK VERSCHIEDENE EBENEN.« NZZ AM SONNTAG

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Melchior WerdenbergNACHTSCHATTEN Erzählungen Gebunden, 206 Seiten,11,5 x 18,3 cmCHF 24.00 / Euro (D) 24.00ISBN: 978-3-906065-38-0

Heinz GreterHERR VON HUMBOLDT SCHOCKIERT HERRN VON ZURLAUBENErzählungGebunden, 144 Seiten,11,5 x 18,3 cmCHF 24.00 / Euro (D) 24.00978-3-906903-01-9

Walter MehringDIE VERLORENE BIBLIOTHEKAutobiografie einer KulturMit einem Nachwort von Martin Dreyfus Gebunden, 320 Seiten,11,5 x 18,3 cmCHF 36.00 / Euro (D) 36.00ISBN 978-3-906065-02-1

Rachel SennDER KLEINE TETERomanMit einem Nachwort von Charles LewinskyGebunden, 176 Seiten,11,5 x 18,3 cmCHF 24.00 / Euro (D) 24.00ISBN 978-3-906065-36-6

Jutta MotzBLUTFUNDERomanBroschiert, 364 Seiten,11,5 x 18,3 cmCHF 15.00 / Euro (D) 15.00ISBN 978-3-906065-41-0

LITERATUR UND SACHBÜCHER

Roman

R A H E L S E N ND E R K L E I N E T E T E

E L S T E R

9 783906 065021

ISBN 978-3-906065-02-1

Res StrehleSALINGER TAUCHT ABRomanGebunden, 208 Seiten,15,5 × 18,8 cmCHF 20.00 / Euro (D) 18.00ISBN 978-3-906903-06-4Auch als E-Book im Handel

Auch als E-Book erhältlich

Daniel LevinALLES NUR EIN ZIRKUS –Fehltritte unter MächtigenGebunden, 264 Seiten, 15,5 x 22,3 cmCHF 28.00 / Euro (D) 22.00ISBN 978-3-906903-07-1Auch als E-Book im Handel

E L S T E R

Daniel Levin

Alles nur ein ZirkusFehltritte unter Mächtigen

Jérôme MeizozDEN JUNGEN MACHEN –RomanGebunden, 130 Seiten, 15,5 x 18,8 cmCHF 18.00 / Euro (D) 16.00ISBN 978-3-906903-05-7Auch als E-Book im Handel

Matthias MochnerDAS DEMETER-PHÄNOMENDie biologisch-dynamische Landwirtschaft – ein Weg aus der Sackgasse der AgrochemieGebunden, 184 Seiten, 21 x 24 cmMit 148 FarbabbildungenCHF 29.00 / Euro (D) 29.00ISBN 978-3-906065-26-7

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Marianne KarabelnikGEGENWIND IM KULTUR-BETRIEBDie Entstehung der Alber-to-Giacometti-Stiftung in ZürichGebunden, 204 SeitenFr. 36.00 / Euro (D) 36.00 ISBN 978-3-906065-49-6

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Willi WottrengDEUBELBEISSWie ein Gangsterduo die Schweiz in Schrecken versetzteGebunden, 288 Seiten, 15,5 x 22,3 cmMit 46 Abbildungen CHF 34.00/ Euro (D) 34.00ISBN 978-3-906065-99-1

W i l l i Wo t t r e n g

D E U B E L B E I S SWie ein Gangsterduo die Schweiz in

Schrecken versetzte

E L S T E R

Sabine ReberDREISSIG WORTE FÜR SCHNEEErzählungen und GedichteMit Fotos von Stöh GrünigGebunden, 192 Seiten,11,5 x 18,3 cmCHF 26.00 / Euro (D) 26.00ISBN 978-3-906065-34-2

Claude Vigée HEIMAT DES HAUCHESGedichte und GesprächeHerausgeger Adrien Finck Broschiert, 176 Seiten,16 x 24 cmCHF 28.00 / Euro (D) 28.00ISBN 978-3-906065-50-2

Piera Cerny, Moham-mad Reza Jafari, An-nina Largo, Karim Mai-zar, Mohammed Tahchi (Herausgeber)SPORTEGRATIONIntegration durch Sport Steifbroschur, 104 Seiten,16 x 24 cmCHF 26.00 / Euro (D) 26.00ISBN 978-3-906903-04-0

Christoph HombergerDER FLÜCHTLINGSCHORMit Bildern v. Ursula Markus Herausgeber Adrian VieliSteifbroschur, 96 Seiten,16 x 24 cmCHF 26.00 / Euro (D) 26.00ISBN 978-3-906903-00-2

Ambrose BierceHORRORGESCHICHTENÜbersetzer und Herausgeber Gisbert HaefsMit einem Vorwort von Elisabeth BronfenGebunden, 420 Seiten,11,5 x 18,3 cmCHF 36.00 / (D) 36.00ISBN 978-3-907668-96-2

LITERATUR UND SACHBÜCHER

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ISBN 978-3-907668-96-2

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Hans Rudolf Jost NICKNEGERDas Bild vom SchwarzenMit Bildern von Dimitri Horta Steifbroschur, 96 SeitenFr. 26.00 / Euro (D) 26.00ISBN 978-3-906065-51-9

Heinz GreterDAS VERSCHLEIERTE BILDNISRomanGebunden, 176 SeitenFr. 24.00 / Euro (D) 24.00ISBN 978-3-906065-45-8

D A S V E R S C H L E I E R T E

B I L D N I S

H E I N Z G R E T E R

Roman

E L S T E R

Walter MehringSTURM UND DADAGedichte, Erinnerungen und Essays des Walter MehringMit einem Nachwort von Mar-tin Dreyfus Gebunden, 204 SeitenFr. 32.00 / Euro (D) 32.00 ISBN 978-3-906065-44-1

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