asb volkach seniorenzentrum

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ASB Volkach Seniorenzentrum

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Page 1: ASB Volkach Seniorenzentrum
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Arbeiter-Samariter-Bund

Regionalverband Würzburg-Mainfranken e.V.

Geschäftsführer: Thomas Klüpfel

Mittlerer Greinbergweg 2

97076 Würzburgwww.asb-wuerzburg.de

[email protected]

www.kristina-ullerich.de

Moritz Wohlrab

Page 3: ASB Volkach Seniorenzentrum

auf halbem Wege zwischen Schweinfurt und Kitzingen liegt zweifellos eine der schönsten Gegenden des Fränkischen Weinlandes: die Volkacher Mainschleife. Was für viele Touristen ein attraktives Ziel ist, ist für viele Menschen Heimat. Eine Heimat, die man nur ungern verlassen möchte. Erst recht nicht im Alter.

bewusst in ländlichen Regionen zu eröffnen – um ansässigen Senioren, die sich

Stadt bieten zu können.

In die Konzeption des im Juli 2012 eröffneten Seniorenzentrums „An der --

nerinnen und Bewohnern – Neues entstehen lassen. Ich hoffe, dass Sie sich dank der vorliegenden Broschüre einen ersten Eindruck von unserem Haus machen können.

Hans Werner Loew

Vorsitzender ASB Würzburg-Mainfranken e.V.

mit dem Seniorenzentrum hat sich der Arbeiter-Samariter-Bund mit einer großen Investition in unserer schönen Stadt Volkach an der Mainschleife engagiert. Volkach ist um eine wertvolle Einrichtung reicher, die dem steigenden Bedarf an Betreuungs-

wir müssen auch sehen, dass mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit wächst,

Mit der Idee, eine Einrichtung in Volkach zu schaffen, kam der ASB also zum richtigen Zeitpunkt auf die Stadt zu. Ein Grundstück wurde gefunden und die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen.

-

Namen verleiht. Mit seinen hellen, freundlichen Zimmern und großzügigen Gemeinschaftsräumen

und Bürger von Volkach sind, das wünschen wir allen.

Peter Kornell

1. Bürgermeister Stadt Volkach

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Aufgeteilt auf zwei Stockwerke verfügt die Einrichtung über 46 Einzel- und

7 Doppelzimmer

3300 Quadratmeter, davon

sich auf 5,8 Millionen Euro

500.000 Euro

kamen 300.000 Euro und die Stadt Volkach bewilligte weitere 9000 Euro.

ein Jahr.

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-

-gemeinschaften – also 15 Bewohnerinnen und Bewohner pro Gemeinschaft. Im Ver-gleich zu großen – und oft unpersönlichen Häusern – setzt man beim ASB darauf, durch die kleineren Einheiten eine familiäre Atmosphäre zu erzeugen.

Statt des Einbaus einer Zentralküche und eines Speisesaals wurde pro Hausgemein-schaft eine Wohnküche errichtet, in der die Senioren selbst ihren Alltag gestalten – natür-

Zimmer sind zusätzlich mit einer eigenen

im Innenhof bietet spezielle Therapiemöglich-keiten und erweitert den Bewegungsradius der Bewohner. Weitere Möglichkeiten für Grup-penaktivitäten eröffnet ein Therapieraum. Im

offen für Bewohner, Besucher und Vereine.

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Zwei Stadttore, ein Renaissance-Rathaus, die

Kirche St. Bartholomäus und das Schelfen-

haus – Volkach blickt auf eine über 750-jäh-

rige Stadtgeschichte zurück. Wer entlang

des gleichnamigen Flüsschens stadtauswärts

spaziert, erreicht schon nach wenigen Minu-

ten einen gelb getünchten Bau, der seit dem

Sommer 2012 die allerjüngste Stadtgeschichte

mitgeschrieben hat: das ASB-Seniorenzentrum

„An der Volkach“.

Bereits kurz nach der Eröffnung hat hier Georg Hofweber eines der 53 Bewohnerzimmer

-schaft, seine positive Art ist eindeutig anste-ckend. „Ich fühle mich hier rundum wohl“, sagt

-

kümmert sich rührend um uns.“ Regelmäßig wundere er sich darüber, woher die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter sich die Zeit nehmen, individuell auf alle Bewohner einzugehen.

-den nette Worte – oder backen Kuchen mit uns“, so Georg Hofweber.

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und Gedächtnistraining, gemeinschaftliche

hier inmitten der Mainschleife: hin und wieder ein gemeinsames Schöppchen.

Auch Rosemarie Mügge lässt sich einen gespritzten Frankenwein schmecken – gerne auf der Sonnenterrasse des Hauses oder aber im grünen Innenhof, direkt neben dem Spring-brunnen. Sie ist gesellig und genießt die Zeit mit den anderen Bewohnerinnen und Bewoh-nern. Aber auch in ihrem Zimmer fühlt sie sich wohl. Kein Wunder, hat sie doch dort die

vom Haus gestellten neuen Möbel mit eigenen Sachen kombiniert: So sitzt die 70-Jährige auf ihrem angestammten Sofa, auch das Fernseh-tischchen und eine hübsche Kommode hat sie von Zuhause mitgebracht.

An den Wänden hängen Bilder ihrer vier Töchter und ihres verstorbenen Mannes,

kommen mich regelmäßig besuchen“, sagt

ihr halte sie telefonisch Kontakt. „Hier im Heim ist das Miteinander mit den anderen Se-

-

wieder getroffen, der ich früher im Haushalt geholfen habe. Wir haben uns natürlich viel zu erzählen.“

in ihrem gemütlichen Zimmer bequem.

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-me Mittagessen und das Abendbrot – nehmen die Bewohner gemeinsam in der Wohnküche der Hausgemeinschaft ein. Auf einen großen und allzu oft unpersönlichen Speisesaal hat man beim Bau der Einrichtung bewusst ver-

viel heimeliger.

„Bratwürste mit Sauerkraut“, sagt Rosemarie -

essen. Auf dem Wochenplan stehen täglich drei unterschiedliche Speisen zur Auswahl, das Angebot reicht dabei von den beliebten Bratwürsten über Rahmragout, Gemüsela-sagne, Hacksteak, Fischfilet oder Gulasch-suppe bis hin zur Frühlingsrolle – um nur einige Beispiel zu nennen. Hinzu kommt ein frischer Salat und Joghurt oder Obst zum

der Helios-Klinik angeliefert. „Ihr lebt hier

bei dessen erstem Besuch im Heim gesagt, erzählt Georg Hofweber lachend.

Schon früher war der 86-Jährige umtriebig, als er für ein Elektrounternehmen in Würz-burg, Schweinfurt und Bamberg den Vertrieb

unterwegs – entweder innerhalb des Heims, im Außenbereich oder im Rahmen eines gemein-

ein Besuch des Rosengartens in Bad Kissingen -

gehen der Beleg- und der Bewohnerschaft des ASB-Hauses auch nicht die Ideen aus.

-sigen Bau liebevoll gestaltete Sitzecken, die an vergangene Zeiten erinnern. Ob nun anhand

Stadtansichten oder anhand von antiken Mö-beln, Schreibmaschinen oder schmucken Ta-peten. An einer bestimmten Ecke dürfte Georg Hofweber seine ganz besondere Freude haben, nämlich dort, wo der historische Musikschrank steht. Hat er doch nach seiner Tätigkeit für das Elektrounternehmen Musikschränke verkauft.

Geschichte – passend zu einer über 750 Jahre alten Stadt wie Volkach.

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Thomas Klüpfel, Geschäftsführer des ASB Würzburg, ist sozu-sagen der „geistige Vater“ des Volkacher Seniorenzentrums: Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass die Einrichtung überhaupt erst entstehen konnte. Für das alltägliche Gesche-

ihre Sache gut machen. Zum Gespräch trifft man sich im lau-schigen Innenhof der Einrichtung.

Herr Klüpfel, Frau Brand, wie würden Sie das Seni-

orenzentrum „An der Volkach“ in wenigen Worten

beschreiben?

steht bei uns die individuelle Betreuung. Wir haben in unse-

heißt, wir sind eine relativ kleine Einrichtung – und haben

Zeit schon gut kennenlernen kann.

trifft es ganz gut, denke ich. Wir haben hier eine Atmo-

gilt auch für die Bewohner untereinander. So sehen wir zum Beispiel immer wieder, wie ein Bewohner den anderen im

nach B und der Schiebende spart sich den Rollator. (lacht)

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Die insgesamt 60 Bewohner unterteilen sich

in vier Wohngruppen à 15 Bewohner. Nach

welchen Kriterien werden denn die Gruppen

eingeteilt?

Gruppen gut ist und sich die Interessenlagen weitgehend decken. Aber auch das Geschlechter-verhältnis sollte stimmen, wenngleich wir natür-lich deutlich mehr Frauen als Männer in unserer Einrichtung betreuen.

Worauf wurde denn beim Bau des Hauses

besonderen Wert gelegt?

Klüpfel: Auf die Helligkeit – sowohl Bewohner-zimmer als auch Gemeinschaftsräume, aber auch die Flure nutzen das Tageslicht maximal aus.

Bewohner anpassen. Wichtig waren uns hierbei -

schaubarkeit, eine klare Wegführung und gute Orientierung.

Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

kümmern sich um die Senioren?

Brand: Auf 60 Bewohnerplätze kommen bei uns 28

einen anderen Schwerpunkt mitbringt – ob nun

Sie streben einen Bewohneralltag an, der

weniger von Therapien, sondern vor allem

durch einen normalen Tagesablauf geprägt ist.

Warum?

Brand: Natürlich sind auch Therapien wichtig. In

Ergotherapeuten, um die Bewohnerinnen und

versuchen wir, das therapeutische Arbeiten in den Alltag einzubetten. Ein Beispiel: Während unsere Mitarbeiter zusammen mit den Bewohnern Kuchen backen, entstehen oftmals Gespräche dar-über, auf welche Weise man während des Krieges

Warum ist Biographiearbeit eigentlich so

wichtig?

Brand: Es geht gar nicht nur darum, die grauen

von großer Bedeutung, etwas über die Vergangen-heit der Menschen zu wissen. Wenn zum Beispiel

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Thomas Klüpfel nur zu gut – pendelt er doch seit vielen Jahren regelmäßig zwischen Würzburg und Erlangen. Jeweils in der Funktion des Geschäftsführers leitet er die Geschicke des ASB-Regionalverban--

der Hugenottenstadt.

Irmi Brand hat sich während des ersten Teils ihres verschrieben. Sie leitete entsprechende

-furt. Heute ist sie froh darüber, dass ihr Arbeitsplatz in Volkach nur wenige Fahr-minuten von ihrem Wohnort Stammheim entfernt liegt.

ersten Blick grundlos erscheinen, können oftmals Rückschlüsse auf Erlebtes gezogen werden. Bei einer Frau, die früher einmal schlechte Erfahrun-gen mit Männern gemacht hat, würden wir zum

-

Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt oder

einen Aufenthalt in unserer Einrichtung anbieten können. Meistens handelt es sich hierbei um einige

morgens zu uns, nehmen an unserem normalen All-tag teil, und werden abends wieder abgeholt – auch das kann Angehörige immens entlasten.

zurückgreifen?

-gebäder. Mit modernen Wannenliften können wir unsere Bewohner problemlos und komfortabel in

für eine heimelige Atmosphäre. Hinzu kommen unsere senio-renfreundlichen Fitnessgeräte.

Eine Perle ist ja auch die

Cafeteria im Eingangsbe-

reich…

Klüpfel: Ja, das stimmt. Hier-bei gilt es zu betonen, dass

Bewohnern offen steht. Auch Menschen von außen sind uns willkommen, ob nun Besucher oder Nachbarn. Gerade an den Wochenenden setzen wir darauf, dass sich in unserem

Menschen begegnen. Hinzu kommt ein Therapieraum, in

auch musikalische Veranstal-tungen abgehalten werden

zum Beispiel von Gesangsver-einen oder örtlichen Verbän-den genutzt werden.

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ist baulich auf die Betreuung von demenz-kranken, weglaufgefährdeten Menschen ausgerichtet. Hierzu gehört zum Beispiel ein sogenannter Rundlauf, der dem beson-deren Bedürfnis dieser Menschen nach

-rinnen und Bewohner tragen ein spezielles Armband, das bei Verlassen des Bereichs dezent Alarm auslöst.

Hinzu kommt der 380 Quadratmeter große Innenhof des Gebäudes, der sich mit seinen Therapiemöglichkeiten nicht nur, aber eben auch an den Bedürfnissen

diese Bewohnerinnen und Bewohner in einem speziellen Bereich mit ihren Füßen die Materialien Borke, Sand und Kiesel-

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verwurzelt. Seit der Gründung im Jahr 1979 bie-tet der ASB-Regionalverband Würzburg-Mainfran-Bedürfnissen der Menschen orientieren. Zum Bei-spiel in der Altenhilfe, im Sanitätsdienst, in der Erste-Hilfe-Ausbildung, im Bereich Rettungshunde oder in unserer Freiwilligenagentur.

Besonderes Gewicht legen wir zudem auf die Hilfe für Menschen mit Behinderung: Ob Fahrdienst, Individuelle Schwerstbehindertenassistenz, das -tung oder die Offene Behindertenarbeit – stets ste-hen wir Menschen mit Behinderung zur Seite.

www.asb-wuerzburg.de

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Obervolkacher Str. 17

97332 Volkach

Telefon: (09381) 71 08 96 0

[email protected]