aschaffenburger kulturtageguide 2004

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kostenlos Aschaffenburg Das Magazin Konzerte, Ausstellungen, Kabarett auf 64 Seiten! KulturTageGuide

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Der Guide zu den Aschaffenburger Kulturtagen (5. AKT). Alle Infos und Veranstaltungen auf einen Blick.

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Page 1: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

kostenlos AschaffenburgDas Magazin

Konzerte, Ausstellungen, Kabarett auf 64 Seiten!

KulturTageGuide

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5. Aschaffenburger Kulturtage : 26. Juni 2004 – 11. Juli 2004

Die Aschaffenburger Kulturtage sind das Highlight des hiesigen Kulturjahres – und dieses Jahr besonders auch für die Museen der Stadt Aschaffenburg – feiern sie doch ihren 150ten Geburtstag.

Deshalb stehen die Aschaffenburger Kul-turtage dieses Jahr dementsprechend ganz unter dem Motto „Faszination Sam-meln“, mit zahlreichen Ausstellungen in den Museen Aschaffenburgs, in vie-len privaten Galerien und Geschäften in der Innenstadt: von Sisi-Devotionalien und PopArt-Plastiktüten, Gartenzwergen und historischen Spardosen bis zu alten Schlittschuhen – ein buntes Sammelsu-rium der Sammelleidenschaft.Und wer will, kann seine Lieblingstasse zu den Museen bringen für eine Ausstel-lung auf dem Theaterplatz, oder ganz ein-fach eine Sammeltasse der Kulturtage erwerben, vielleicht als Grundstock einer eigenen Sammlung.

Dazu entfacht das Hofgarten-Kabarett ein wahres Feuerwerk der Kleinkunst, verfüh-ren die Klassik-Gala mit der Oper Carmen und die Jazznacht, die Aschaffenburg All-Stars, das Summertime Festival im Arka-denhof oder eine Woche Open Air Kino im Nilkheimer Park zu Kulturkonsum.

Höhepunkt und Abschluss ist die lange Museumsnacht am 10. Juli mit viel Musik, Aktionen und kulinarischen Genüssen in und um die Museen und Galerien.Wer Appetit bekommen hat, kann sich hier ausführlich informieren und sein ganz persönliches Festmenü zum Geburtstag der Museen der Stadt Aschaf-fenburg zusammenstellen.

Wir hoffen, euch in diesem Pocket-Guide auf 64 Seiten umfassend zu informieren und wünschen viel Spaß auf den Veran-staltungen. Wir sehen uns!

Eure FRITZen

IMPRESSUM

Verlag und V.i.S.d.P.:MorgenWelt Kommunikation & Verlags GmbH Treibgasse 19 · Aschaffenburg · www.morgen-welt.deTelefon 06021/444880 · Telefax 06021/4448844Der Pocketguide zu den 5. Aschaffenburger Kulturtagen wurde produziert in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt und den Museen der Stadt Aschaffenburg.Redaktion: Rainer Glaab, Markus MarquartRedaktionelle Mitarbeit: Jutta Schadt-Berninger, Claus Berninger, Gerhard Ermischer, Burkard Fleckenstein, Steffen Heinke, Axel Teuscher, Simone TrautzerGrafik & Produktion: Till Benzin, Christoph ReinfelsDruck: VVA, DüsseldorfDistribution: Beikleber in FRITZ Das Magazin 6/04, Kom-plettauflage, Beikleber BROT&SPIELE, Doppel-Ausgabe 7+8/04, Auslage bei den Veranstaltungen der Aschaffen-burger Kulturtage sowie freie VerteilungAuflage: 40.000 Exemplare

Warme Worte

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5G r u ß w o r t

Lange haben die Kulturschaffenden in der Stadt überlegt, wie der 150. Geburts-tag der Aschaffenburger Museen gefeiert werden könnte. Dem Leitgedanken eines jeden Museums folgend, stellen wir die Kulturtage unter das Motto „Faszination Sammeln“ und funktionieren sie zu einer großen Geburtstagsfeier um. So wird sich vom 26. Juni bis 11. Juli ein Sammelsurium der Sammelleidenschaft präsentieren. In der Jesuitenkirche, im Schlossmuseum, in der Stadtbibliothek, im Stadt- und Stiftsarchiv, in der Hofbibliothek, bei der Sparkasse, in den Galerien und in den Geschäften – überall kann man staunen und entdecken, welche Blüten der Sam-meleifer entfalten kann, denn das Reper-toire der Sammlungen von Plastikblüten, Gartenzwergen, Spardosen, Schlittschu-hen und vielen anderen Dingen ist groß. Bei den Musik- und Kulturveranstaltun-gen haben sich wieder private und städ-tische Veranstalter zusammen getan. Die Bürger können unter Kabarett im Hof-garten, der Klassik-Gala mit „Carmen“ im Schlosshof, der Jazznacht im Schloss,

einem Abend mit den Aschaffenburg All-stars, dem Summertime Festival im Arka-denhof und dem Open Air Kino im Nilk-heimer Park wählen. Die Museumsnacht steht ebenfalls im Zeichen des Sammelns. Mit Führungen, Aktionen, Kleinkunst und kulinarischen Genüssen wird sie am 10. Juli den Höhepunkt der Kulturtage 2004 bilden. Allen Bürgern und Besuchern der Stadt wünsche ich dabei viel Vergnügen.

Klaus HerzogOberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg

von Oberbürgermeister Klaus Herzog

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6P r o g r a m m ü b e r s i c h t

5. Aschaffenburger Kulturtage 26. Juni 2004 – 11. Juli 2004

25.6., 18 Uhr Eröffnung der Kulturtage Stadttheater

1.5.–11.7. Ausstellung „Wunderkammern und was sonst noch staunen lässt“

Kunsthalle Jesuitenkirche 47

13.5.–10.7. Ausstellung „Schönbusch – unter vier Augen“ Stadtbibliothek 50

25.5.–30.7. Ausstellung „Schwein gehabt“ Kundenhalle, Sparkasse 49

10.6.–18.7. Sammelausstellung bekannter Aschaffenburger Künstler Galerie im Hofgut am Unterhain 52

12.6.–11.7. Ausstellung „Objets trouvés – Avantgarde Page Design“ Galerie Breitenbach 53

18.6.–17.7. Ausstellung „Der Sammler – Holger Koch: Malerei und Grafik“

Galerie CasArte 53

19.6.–10.7. Ausstellung „Werkzeugsammlung“ Leonie Kapperer – Atelier 53

20.6. – 18.7. Ausstellung „Sammeln – Portraitfotografie“KunstLANDding – Neuer Kunstverein

46

22.6.–30.7. Ausstellung „Gesammelte Hinterlassenschaften“ Hofbibliothek 52

23.6.–17.7.Ausstellung „Li Song Song, Bejing – zeitgenössische Ölmalerei“

Galerie 99 52

23.6., ca. 22 Uhr „Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling“ Open-Air-Kino im Nilkheimer Park 10

24.6.–10.7. Faszination Sammeln: Die bunte Welt der Gartenzwerge Stadtbibliothek 50

24.6., ca. 22 Uhr „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ Open-Air-Kino im Nilkheimer Park 10

25.6.–3.10. Ausstellung „Wunderkammer Museum“ Stiftsmuseum 51

25.6.–3.10.Ausstellungen „Sisi – Kaiserin Elisabeth“ – „Portable Pop-Art!“ sowie: „Verpackte Zeit – Collection of time“ – „Schul-ranzen im Wandel der Zeit“ – „Sammelbüchsen“

Schlossmuseum 44

25.6.–3.10.Feuersteine v.om Theaterplatz, Naturwissenschaft & Archäologie

Naturwissenschaftliches Museum 51

25.6.–10.7. Ein Denkmal für Anton Gentil Städtische Steinmetzmeisterschule 53

25.6.–11.7. Ausstellung „Spurensuche – Skulpturen und Objekte“ Künstlerhaus Walter Helm 52

25.6., ca. 22 Uhr „Auberge Espagnole – Barcelona für ein Jahr“ Open-Air-Kino im Nilkheimer Park 11

26.6–10.7. Aschaffenburger Einzelhandel: „Faszination Sammeln“ Aschaffenburger Geschäfte 52

26.6.–11.7. „... alle Tassen aus dem Schrank?“ Theaterplatz 49

26.6.–10.7. Ausstellung in der Kelterhalle: „Wein im Bild“ Hofgut Hörstein 53

26.6.–10.7. Ausstellung des britischen Glasbläsers David Flower Glasstudio Bergmann 50

26.6., ca. 22 Uhr „Schultze gets the Blues“ Open-Air-Kino im Nilkheimer Park 11

27.6., 12–18 Uhr Kinder-Kultur-Tag Nilkheimer Park 14

Seitenzahl im Heft

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28.6.–5.9. Ausstellung „Sammelleidenschaften“ Stadt- und Stiftsarchiv 51

29.6., ca. 22 Uhr „Gegen die Wand“ Open-Air-Kino im Nilkheimer Park 13

30.6., ca. 22 Uhr „Der Schmetterling“ Open-Air-Kino im Nilkheimer Park 13

1.7., 20 Uhr Schwarze Grütze: „Lacht kaputt was euch kaputt macht“ Hofgarten-Kabarett 24

1.7., ca. 22 Uhr „Elling – Nicht ohne meine Mutter“ Open-Air-Kino im Nilkheimer Park 13

2.7., 19 Uhr Jazznight : „Focus On Vocal“ Schlosshof 14

2.7. „RAKU – brennen RAKU – sammeln RAKU – die Freude“ Galerie Müller & Massenkeil 53

2.7. + 3.7., 20 Uhr Stalburgtheater Frankfurt: „Wer kocht schießt nicht“ Hofgarten-Kabarett 25

2.7.–4.7. Karlsplatz – Sommer Ambiente Karlsplatz 53

3.7., 21 Uhr Klassik-Gala: „Carmen konzertant“ Schlosshof 20

3.7., 10–12 Uhr Bücherflohmarkt Stadtbibliothek 50

4.7., 11 Uhr Arnim Töpel & Manfred Häder: Kabarett trifft Blues Hofgarten-Kabarett 27

4.7., 18.30 Uhr Rock-Nacht im Schloss mit den Aschaffenburg Allstars Schlosshof 22

4.7., 14.30 & 17 Uhr

„Die Blindfische“ – Rockmusik für Kinder Arkadenhof 36

5.7., 20.30 Uhr 17 Hippies Arkadenhof 37

6.7., 20 Uhr Speakers Corner: Offene Bühne Hofgarten-Kabarett 29

6.7., 20.30 Uhr Colalaila Arkadenhof 38

7.7., 20 Uhr 1. Babenhäuser Pfarrerkabarett: „Mach‘s nochmal Noah“ Hofgarten-Kabarett 29

7.7., 20.30 Uhr Viktoria Tolstoy Quartet Arkadenhof 40

8.7., 20 Uhr A-capella mit FUENF: „Feingefühl – die Vocalspottshow“ Hofgarten-Kabarett 30

8.7., 20.30 Uhr Modern String Quartet Arkadenhof 42

8.7., 15 Uhr „Zwergengeschichten“ Stadtbibliothek 50

9.7., 20 Uhr Inge & Rita „plötzlich und unerwartet“ Hofgarten-Kabarett 32

9.7., 20.30 Uhr Mighty Sam McClain & Band Arkadenhof 43

9.7., ca. 22 Uhr „Balzac und die kleine chinesische Schneiderin“ Open-Air-Kino auf dem Karlsplatz 60

10.7., ab 19 Uhr Lange Museumsnacht Altstadt 55

10.7., ca. 22 Uhr „Ich habe keine Angst – Io non ho paura“ Open-Air-Kino auf dem Karlsplatz 61

10.7., 19 & 21.30 Uhr

Arnulf Rating: „Alles Prima“ Hofgarten-Kabarett 33

11.7.Auflösung der Ausstellung und Rückgabe der Sammeltassen | Jazzfrühschoppen mit der „March Mellows Street Band“

Theaterplatz

11.7., 11 Uhr Italienischer Sommerbrunch mit „Mudestra“ Hofgarten-Kabarett 35

11.7., 10–14 Uhr Musikalischer Frühschoppen Hofgut Hörstein

31.7.–28.8. Ausstellung „Kunst fürs Museum“ Schlossmuseum im KunstLANDing 54

A S C H A F F E N B U R G E RV E R S O R G U N G S G M B H

Page 8: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

SCHLOSS

EISSPORTHALLE

SCHULZENTRUM

CITY-GALERIE

HAUPTBAHNHOFPOST

RATHAUS

STADT-THEATER

Fußgängerzone

Markt-platz

SCHÖNBORNERHOF

STADTWERKE

SCHÖNTAL

MAIN

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Willigisbrücke

Ebertbrücke

Adenauerbrücke

GroßostheimerStraße

Löherstraß

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Dalbergstraße

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Schweinheim

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Südbahnhofs

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Südlich

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Würzburger Straße

Platanenallee

Weißenburger Straße

Ludwigstraße

Friedrichstraße

Treibgasse

Luitpoldstr. G

oldbacherStraße

Lindenallee

Darmstädter S

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Volksfest 18.–28.6.

P + Ride

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8S t a d t p l a n

Q Schloss Johannisberg (Schlossmuseum, Hofbibliothek,Hofgut Hörstein)

W SchlossplatzE KornhäuschenR KarlsplatzT Theaterplatz & StadttheaterY Kunsthalle Jesuitenkirche & ArkadenhofU KunstLANDing – Neuer KunstvereinI Stiftsplatz, Stiftskirche, StiftsmuseumO Werkstatt Galerie Müller & MassenkeilP Naturwissenschaftliches Museum &

Stadt- und Stiftsarchiv im Schönborner Hof

{ Hofgarten-Kabarett} City Galerieq Colos-Saal

w Leonie Kapperer Ateliere Galerie CasArter Dokumentationszentrum der

Aschaffenburger Juden – Städtische Dauerausstellung

t Sparkasse Aschaffenburgy Stadthalle & Stadtbibliotheku Agathaplatzi Künstlerhaus Walter Helmo Galerie Breitenbach & Pötschikp Pompejanum[ Schlossgarten

Saint-Germain-Terrasse] Galerie 99A Kinderkulturtag Nilkheimer ParkS Galerie im Hofgut

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SCHLOSS

EISSPORTHALLE

SCHULZENTRUM

CITY-GALERIE

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STADT-THEATER

Fußgängerzone

Markt-platz

SCHÖNBORNERHOF

STADTWERKE

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10 vom 23. Juni bis 01. Juli im Nilkheimer Park, Aschaffenburg

Eine Veranstaltung der Kino Passage Erlenbach und des Kulturamtes der Stadt Aschaffenburg. Einlass ist jeweils ab 20.00 Uhr, Filmbeginn mit Einbruch der Dunkelheit um ca. 22 Uhr. Der Eintritt beträgt 6,– Euro, für Bewirtung sorgt das Team der Kino Passage Erlenbach. Änderungen aus organisatorischen Gründen vorbehalten und möglich, aber nicht beabsichtigt.

Donnerstag, 24. Juni

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koranvon François Dupeyron; F 2003; 94 Min.; FSK: ab 6

mit Omar Sharif, Pierre Boulanger, Gilbert Melki u.a.

Die Verfilmung des Bestsellers von Eric-Emmanuel Schmitt über eine ungewöhn-liche Freundschaft zwischen dem 13jähri-gen jüdischen Teenager Moses und dem Ladenbesitzer Monsieur Ibrahim.Als Comeback von Omar Sharif bejubelt, ist der Film aber vor allem ein gelassenes, verschmitztes Plädoyer für Toleranz und Großzügigkeit jenseits kultureller und religiöser Grenzen.

Freitag, 25. Juni

L’Auberge Espagnole – Barcelona für ein Jahrvon Cédric Klapisch; F 2002; 122 Min.; FSK: ab 6;

O.m.U.

mit Romain Duris, Judith Godrèche u.a.

Ein Film wie Ferien: Regisseur Cédric Kla-pisch schickt einen Pariser Wirtschafts-studenten für ein Erasmus-Jahr in eine europäische Wohngemeinschaft nach

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Mittwoch , 23. Juni

Frühling, Sommer, Herbst und Winter … und Frühlingvon Kim Ki-Duk; Korea/D 2003; 103 Min.

mit Oh Young-Su, Seo Jae-Kyung u.a.

Der Film erzählt parabelhaft eine buddhis-tisch geprägte, universelle Geschichte über die Schwierigkeiten des Reifeprozes-ses des Menschen, wobei der Wechsel der Jahreszeiten die verschiedenen Lebens-phasen gliedert. Kein religiöser Lehr-film, sondern ein äußerst stimmungsvol-ler Film über grundsätzliche Fragen des Lebens, angesiedelt in einer außerge-wöhnlich schönen Landschaft.Dem Titel entsprechend besteht der Film aus fünf Episoden, die alle damit begin-nen, dass sich – einem Theatervorhang ähnlich – eine Tür öffnet und so den Blick frei gibt …

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Barcelona. Eigentlich will Xavier nur sein Spanisch aufbessern, um den von seinem Vater organisierten Job antreten zu kön-nen. Doch dann zieht ihn die turbulente Wohngemeinschaft der Engländer, Deut-schen, Dänen, Italiener und Spanier, die zusammen wohnen, feiern und lieben, in ihren Bann. Bei aller Leichtläufigkeit berührt uns Cédric Klapisch („ … und jeder sucht sein Kätzchen“) wie einst der legen-däre François Truffaut.

Samstag, 26. Juni

Schultze gets the bluesvon Michael Schorr; D 2003; 114 Min.

mit Horst Krause, Harald Warmbrunn u.a.

„Schultze gets the blues“ spielt in einem von der Welt vergessenen Ort in Sachsen-Anhalt. Dort ist definitiv nichts zu holen und nichts zu sehen, außer einem riesigen braunen Berg: Kali-Abraum aus der nahe gelegenen Mine. Schultze ist ehemali-ger Minenarbeiter, frühpensioniert, sein Leben lang nicht aus dem Dorf herausge-kommen. Seine Frau ist tot, seine Arbeit weg. Das Einzige was ihm bleibt, sind

seine Kumpels. Seit er denken kann, spielt Schultze Akkordeon und er spielt immer das Gleiche: Polka, Polka, Polka. Eines Nachts jedoch hört er im Radio Klänge, die ihn faszinieren; Musik, die anders ist, als die, die er kennt. Es sind feurige Süd-staatenklänge, die ihn nicht mehr loslas-sen. Und so macht Schultze einen neuen Anfang. Er spielt den Blues!

Dienstag, 29. Juni

Gegen die Wandvon Fatih Akin; D 2003; 121 Min.; FSK: ab 12

mit Birol Ünel, Sibel Kekilli, Catrin Striebeck u.a.

Im Mittelpunkt von „Gegen die Wand“ steht die seltsame Liebesgeschichte von Cahit und Sibel, zwei türkischstämmi-gen Hamburgern. Cahit, 40, ein abge-wrackter Alkoholiker, hat vom Leben die Schnauze voll. Sibel will sich von ihrer türkischen Familie befreien. So tun sich beide zusammen …Fatih Akin beschäftigt sich wieder ein-mal mit dem deutsch-türkischen Cul-ture Clash. Es ist großartig, dass er sich nach „Im Juli“ und „Solino“ erneut in dieses Spannungsfeld begibt. Niemand sonst kann das Milieu der deutschen Tür-ken (oder türkischen Deutschen) so gut beschreiben wie er und erst recht nie-mand macht aus seinen Beobachtungen so wunderbares, großes Kino.

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Donnerstag, 1. Juli

Elling – Nicht ohne meine Muttervon Eva Isaksen; N 2003; 80 Min.; FSK: ab 6

mit Per Christian Ellefsen, Grete Nordrå u.a.

Vor zwei Jahren eroberte der norwegi-sche Sauerkrautpoet „Elling“ die Her-zen des internationalen Kinopublikums. Jetzt kehrt der notorische Schwarzma-ler auf die Leinwand zurück und bringt seine Mutter gleich mit. Dabei ist „Nicht ohne meine Mutter“ keine Fortsetzung im eigentlichen Sinn. Die Handlung spielt vor den turbulenten Ereignissen der ers-ten Verfilmung und ebenso vor Ellings Psychiatrieaufenthalt. Das erklärt aber auch, warum Elling in diesem Prequel noch ängstlicher und gehemmter wirkt als wir ihn in Erinnerung haben. Immerhin ist er untherapiert und lebt seit 40 Jah-ren ununterbrochen im „Hotel Mama“. Es wird höchste Zeit, dass der Stubenhocker flügge wird, findet seine Mutter, die ihm daher eine gemeinsame Reise nach Mal-lorca schenkt …

Mittwoch, 30. Juni

Der Schmetterlingvon Philippe Muyl; F 2003; 83 Min.

mit Michel Serrault, Claire Bouanich, Nade Dieu u.a.

Ein alleinstehender alter Mann und ein allein gelassenes kleines Mädchen, das mit seiner Mutter in der Wohnung über ihm eingezogen ist: Kaum haben sie sich kennen gelernt, will das neugierige Mäd-chen dem passionierten Schmetterlings-sammler nicht mehr von der Seite wei-chen – schon gar nicht, als dieser zu neuen Abenteuern in die Berge aufbre-chen will. Ein ruhig erzähltes, kleines Märchen von einer wunderbaren Freund-schaft und den Metamorphosen des Lebens, mit zwei überzeugenden Haupt-darstellern.

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14K i n d e r- K u l t u r- Ta g

Auch in diesem Jahr gehört der Nilkhei-mer Park am letzten Sonntag im Juni den Kindern! Neben einem abwechslungs-reichen Theaterprogramm beteiligen sich wieder viele Gruppen, Vereine und Ein-richtungen aus Aschaffenburg am Kin-der-Kultur-Tag. Mit Spielen, Aktionen und Informationen ermöglichen sie einen Ein-blick in ihre Arbeit und geben auch gerne Auskunft bei Fragen. Bisher kamen Zusa-gen von:Waldorf-Kindergarten St. Michael, Kata-kombe, Regentropfen e.V., Förderzent-rum Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, Stadtbibliothek, Terre des hommes, TVA-Abteilung Kinder-tanz, Montessori Förderverein, Führungs-netz / Museumspädagogischer Dienst, Mütter- und Familienzentrum, Spessart-Zwerge e. V., Pfadfinderstamm Bärentöter e. V., KAB Familie, UNICEF, Stadtjugend-pflege, Stadtjugendring.

Natürlich auch wieder dabei sind die Bas-tel- und Spielangebote der Kinderkul-turarbeit der Stadt Aschaffenburg. Holz-reste laden zum Schiffchen bauen ein, selbstgebaute Windspiele hängen lustig in den Ästen, bunte Ketten werden aufge-fädelt und am Schminkstand verwandeln sich Kinder in Schmetterlinge, Tiger oder bunte Monster. Auch Spielmaterial wie

Sonntag, 27. Juni, 12.00 – 18.00 Uhr Nilkheimer Park Aschaffenburg

Kinder-Kultur-TagDas Kinderfest für die ganze Familie im Park mit viel Spiel & Spaß, Theater, Musik, Infos und Aktionen!

Bälle, Federballspiele, Pedalos, Stelzen und anderes Gerät stehen natürlich nach Lust und Laune zur Verfügung.

Bunte Abwechslung verspricht auch das Theaterprogramm, das auf den zwei Büh-nen zum Zuschauen, Mitlachen und Mitmachen einlädt. Um 12 Uhr eröff-net Clown Schorsch das Fest mit seinem

Stück „Schorsch geht baden“. Auch nach dem Stück wird Clown Schorsch im Park mit kleinen Slapstick-Einlagen noch zu sehen sein. Um 15 Uhr sind der Chor und die Schau-spielgruppe der Fachschule für Kinder-pflege Aschaffenburg mit ihrem Stück „Kleiner Bär ganz groß“ zu Gast. Das Stück wurde schon im vergangenen März erfolgreich vor Kindergartengruppen auf-geführt und erzählt die Geschichte eines kleinen Indianer-Jungen, der doch im ent-scheidenden Augenblick soviel Mut wie

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ein Großer beweist. Dnr musikalischen Höhepunkt des Tages bildet „Donikkl und seine Band(e)“. Mit fetziger Musik und bayrischem Slang, witziger Bühnen-show und gute-Laune-Charme ist diese Gruppe zu einem echten Renner in der Kindermusikszene geworden. Donikkls Lieder sind voller Lebenslust, Wortwitz und Ideenreichtum. Da werden Papas zu stampfenden Elefanten, Mamas zu Giraf-fen und Kinder zu wilden Indianern. Und zum Schluss werden sich alle einig sein und zusammen mit Donikkl und seiner Band(e) das Lied „Heut ist so ein schöner Tag“ mitsingen können.

Eintritt für Erwachsene: 3,– Euro Kinder haben freien Eintritt! Einlass ab 11.30 Uhr Parkmöglichkeit: Flugfeld Nilkheim, der Park ist vom Fuß- und Fahrradweg am Main zugänglich!

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16F e s t i v a l i m S c h l o s s h o f

J A Z Z N I G H T

Auch bei der vierten Auflage der jähr-lichen Aschaffenburger „Jazznight“ im Innenhof des Schlosses Johannisburg bleiben die Veranstalter ihrem Thema treu: renommierte Jazzsänger der inter-nationalen Spitzenklasse treten mit ihren Formationen an und zeigen die Vielseitig-keit des Vocal-Jazz. Doch so voll wie die-ses Jahr war die Bühne noch nie. Über 30 Akteure werden am Freitag, 2. Juli, unter dem Motto „Focus On Vocal“ zu erle-ben sein.Das größte Musikerkontingent stellt dabei die Big Band des Hessischen Rundfunks, eines der besten Jazzorchester Deutsch-lands, das gleich mit zwei Stargästen nach Aschaffenburg kommt. Ihr Programm ist dieses Mal komplett auf einen Sän-ger zugeschnitten, auf den Stimmakroba-ten Kurt Elling, laut Fachzeitschrift Down-beat mehrfacher „Vokalist des Jahres“. Arrangiert und dirigiert wird das Ganze von Bob Mintzer, dem Saxophonisten der Fusion-Band Yellowjackets, der sich inter-national in letzter Zeit als profilierter Big Band-Leiter einen Namen gemacht hat.Eine Entdeckung aus der regen skandi-navischen Jazzszene war 2003 die junge Sängerin Rigmor Gustafsson, die mit ihrer schwedischen Combo bei der Jazz-night vertreten sein wird. Und aus Ber-

lin kommt Jazz-Popstar Till Brönner mit seiner Band, der nicht nur außergewöhn-lich facettenreich Trompete spielt, kompo-niert und arrangiert, sondern bei seinen Konzerten immer auch als Jazz-Sänger zu erleben ist.Ein abwechslungsreiches Festivalerleb-nis ist garantiert – darin sind sich die Ver-anstalter, das Aschaffenburger Kulturamt in Kooperation mit dem Musikclub Colos-Saal, sicher: Jazz-Standards von einer skandinavischen Top-Jazzerin, Brönners moderne Jazz-Auffassung und zeitgemäße

Freitag, 2. Juli, Einlass: 18.00 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr Schlosshof

Jazznight im Schlosshof: „Focus On Vocal“Hochkarätiges Jazz-Sängertreffen im Aschaffenburger Schlosshof mit mehr als 30 Akteuren

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J A Z Z N I G H T

Big Band-Arrangements mit dem virtuo-sen Kurt Elling am Mikrophon.Bei schlechten Wetterverhältnissen wird dieses Konzert vom Schlosshof in die Stadthalle verlegt. Nur gibt es dort nicht so viele Plätze, wie im Schlosshof. Wer daher auf Nummer Sicher für den Fall der Fälle gehen will, muss von vorneherein die um 3,- Euro teurere Regenkarte erwer-ben, welche einen Platzanspruch in der Stadthalle gewährleistet.Wieder hat Colos-Saal-Chef Claus Ber-ninger im Auftrag des Aschaffenbur-ger Kulturamts unter Burkard Flecken-stein das Programm für die Jazznight im Innenhof des Schlosses mit seinen gut 1600 Sitzplätzen zusammengestellt, das eben nicht ausschließlich für Jazz-Puris-ten Angebote enthält, sondern musikali-schen Feinschmeckern jeder Couleur und

jeden Alters den Zugang freihält. Daher setzt er auch im vierten Jahr in Folge auf Vielseitigkeit und Vokal-Jazz, sprich auf Jazzsänger(innen). Die Magie der Stim-men soll Menschen verführen, die sich selbst bislang nicht als Jazzfans sehen.Zu dieser Verführungsstrategie passt natürlich das außergewöhnliche Ambi-ente, der Innenhof eines der eindrucks-vollsten Renaissanceschlösser Deutsch-lands und der Open Air-Charakter der Veranstaltung.

Rigmor Gustafsson & Band Stockholms Tageszeitung Aftonbladet ist voll des Lobes: „Rigmor ist die größte Jazzsängerin, die wir in Schweden seit langer Zeit hatten.“ Wenn man ihr Debü-talbum „I Will Wait For You“ gehört hat, kann man auch ihrem Entdecker, Produ-zenten und Mentor Nils Landgren zustim-men, der behauptet: „Rigmor hat ihre Seele in der Stimme“.Beim JazzFest Berlin 2001 konnte sie vor

Ausführliche Informationen:

www.colos-saal.de

Einheitspreise: Vorverkauf 33,– €.

Für 3,– € Aufpreis kann man die sogenannte

Regenkarte erwerben, die bei einer wetterbeding-

ten Verlegung des Konzerts in die Stadthalle dort

einen Sitzplatz garantiert. Wer nicht von vorn-

eherein eine Regenkarte erwirbt, muss damit

rechnen, bei schlechtem Wetter in der kleineren

Stadthalle keinen Einlass zu finden, erhält aber in

diesem Fall sein Geld zurück.

Der Abendkassenpreis (sofern dann noch vorhan-

den) beträgt 37,– Euro.

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S T R O Mf ü r d i e S t a d tS T R O Mf ü r d i e S t a d t

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J A Z Z N I G H T

deutschem Publikum erstmals trumpfen. Ihre warme und intensive Interpretation von Jazz-Klassikern kam spätestens beim JazzBaltica Festival 2002 so gut an, dass die Fachzeitschrift Jazzthetik Rigmor als „neuen Stern am Gesangshimmel“ beju-belte. Im gleichen Jahr war sie Gastsänge-rin auf Nils Landgrens erfolgreichem Bal-ladenalbum „Sentimental Journey“.Im August 2003 kam bei dem renommier-ten Jazz-Label ACT ihr erstes Album unter eigenem Namen heraus, das aufgrund der gefühlvoll interpretierten Klassiker für viel Aufsehen bei den Vocal-Jazz-Freun-den und vordere Plätze in den Jazz-Charts sorgte.

Till Brönner & Band Funky, sexy, relaxed, reif. Der Ber-liner Trompeter und Sänger Till Brönner schreibt den Sound-track zum Seelenleben, ebenso entspannt, wie leidenschaftlich. Er predigt die Eleganz des gera-den, schnörkellosen Tons in einer von laszivem Soul und Lounge-Ambiente geprägten Atmosphäre. Der Trompe-ter, Produzent, Komponist und Sänger ist Deutschlands derzeit bekanntester Jazz-musiker. Nicht nur, weil er sicher einer der Besten ist, sondern auch weil er den grenzüberschreitenden Dialog zwischen den bekannten Themen des Jazz und dem aktuellen Klangspektrum in Gang gebracht hat.

hr Big Band (D), feat.: Kurt Elling (USA), arranged & conducted by Bob Mintzer (USA)Amerikas Jazz-Vokal-Akrobat trifft auf eine der renommiertesten Big Bands EuropasDie Big Band des Hessischen Rundfunks in dieser Region noch groß vorzustellen, ist wohl wirklich nicht mehr nötig. Die-ser virtuos agierende Klangkörper mit den vielen ausgezeichneten Solisten gilt als eines der besten Jazz-Orchester Europas. Leiter Achim Keller und seine Musiker machten in den letzten Jahren besonders

durch ihre kreativen Projekte mit hochka-rätigen Gastmusikern und Sängern von sich reden. Das in der Jazznight geplante Programm „Focus On Vocal“ mit Amerikas derzeitigem Jazz-Vokal-Akrobat Nummer Eins, Kurt Elling, arrangiert und dirigiert von dem Yellow Jackets-Mastermind Bob Mintzer wird nur zweimal live zu erleben sein: am 4. Juli beim Rheingau Musik Fes-tival und am 2. Juli in der Aschaffenbur-ger Jazznight.

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Das Miteinander von großen Namen des internationalen Musiktheaters und Aschaffenburger Solisten und Ensembles an einem Sommerabend im Hof des Schlosses Johannisburg hat bereits Tradi-tion. In diesem Jahr geht es um Carmen, eine der faszinierendsten Frauengestal-ten der Musik- und Literaturgeschichte. Die gleichnamige Oper von Georges Bizet ist das weltweit meistgespielte Musikthe-aterstück. Ihre Melodien (z.B. „Torerolied“) wurden populär wie Schlager. Carmens berühmte „Habañera“ allerdings war gar keine Erfindung Georges Bizets, sondern selbst ein Salonmusik-Zitat ...

Damit die packende Geschichte von dem Soldaten José, der aus Liebe zu der Ziga-rettenarbeiterin Carmen sein Leben ändert und die Geliebte schließlich umbringt, auch ohne Bühnenbild und Kostüme in voller Spannung mitzuerleben ist, führt Maria Happel bei der konzertan-ten Darbietung durch die Handlung. Maria Happel ist einerseits Schauspielerin an der bedeutendsten deutschen Sprech-bühne, dem Wiener Burgtheater, und andererseits ist sie ein „Kind der Region“, denn sie stammt aus Rück-Schippach!

Das musikalische Fundament dieses außergewöhnlichen Opernabends in einzigartigem Ambiente – bei hoffent-lich allerbestem Sommerwetter – bilden Chorsängerinnen und -sänger und ein Orchester aus Stadt und Region, das Col-legium Musicum Aschaffenburg. Für die vokalen Hauptpartien wurden renom-mierte Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland gewonnen. Carmen, die Titelheldin, wird von der israelischen Mezzosopranistin Dalia Schaechter darge-

Samstag, 3. Juli, Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr Schlosshof

„Carmen“Konzertante Aufführung der Oper von Georges Bizet unter Mitwirkung namhafter Solisten deutscher Opernhäuser, des Kammerchors Ars Antiqua Aschaffenburg und dem Collegium Musicum Aschaffenburg, Leitung: GMD Rudolf Piehlmayer

F e s t i v a l i m S c h l o s s h o fK L A S S I K G A L A

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boten, die dem Ensemble der Kölner Oper angehört und sich unter anderem mit CD-Produktionen unter Claudio Abbado, Vla-dimir Ashkenazy und Daniel Barenboim profilierte. Als Micaëla ist die georgisch-amerikanische Sopranistin Lina Tetru-ashvili zu hören. Die Partie des Don José übernimmt Stefan Vinke (Nationaltheater Mannheim), den Torero Escamillo singt Johann Werner Prein aus dem Opernen-semble des Nürnberger Staatstheaters.Stefan Claas leiht nicht nur dem Sergean-ten Moralès seine Stimme; der Aschaf-fenburger Bariton ist ebenso für die Ein-

studierung des Chores „Ars Antiqua“ verantwortlich. Die Aufgaben des Kinder-chors übernehmen die Aschaffenburger Mädchenkantorei und die Stiftschorkna-ben, die von Andreas Unterguggenberger vorbereitet werden. Die Partien von Carmens Freundinnen Frasquita und Mercedes sind mit Tanja Ammon und Judith Bergmann besetzt. Am Pult steht der Augsburger Generalmusik-direktor Rudolf Piehlmayer, der bereits bei Konzerten des Collegium Musicum in Aschaffenburg zu erleben war.

Tickets: 28,– € / 33,– € / 36,– €

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A B - A L L S TA R S

Die regionale Musikszene lädt erneut ihre Fans zum Gipfeltreffen in Aschaffenburgs schönste Veranstaltungsstätte. Im weit-räumigen Hof des eindrucksvollen Schlos-ses Johannisburg werden an diesem Abend etwa einhundert Sänger und Musi-ker ein Event zelebrieren, das aufgrund des Riesen-Erfolges im letzen Jahr unbe-dingt in die zweite Runde gehen muss.Vorab ein paar wichtige Änderungen für die zweite Auflage der Aschaffenburg All-stars: die Veranstalter haben im Gegen-satz zur Regenschlacht im letzten Jahr gutes Wetter bestellt, das Marathonpro-gramm von über fünf Stunden wird etwas früher beginnen – um 18.30 – und Punkt 24 Uhr enden, ein paar neu entdeckte Jungstars werden mit den Altstars zusam-

men musizieren und es wird wieder diverse musikalische Gags und Überra-schungen und das eine oder andere Déjà Vu fürs Publikum geboten.Zu erleben ist wieder eine kurzweilige Revue aus bekannten Rock-, Pop- und Jazzsongs mit ständig wechselnden Sän-gern und Instrumentalisten quer durch die Geschichte der aktuellen Musikströ-mungen. Aschaffenburgs reiche Musik-Szene zeigt sich von ihrer besten Seite. Die bekanntesten Bands der Region schi-cken ihre Vertreter auf die große Bühne im Schlosshof. Schlag auf Schlag rei-chen Sänger und Instrumentalisten ihre Mikrophone und „Arbeitsgeräte“ weiter und interpretieren Perlen aus der popu-lären Musikgeschichte in abenteuerlich-

Sonntag, 4. Juli, Einlass: 17.30 Uhr, Beginn: 18.30 Uhr

Rocknacht im Schlosshof: Aschaffenburg Allstarsvielseitiges Musik-Spektakel mit mehr als einhundert beteiligten Sängern und Musikern – die lokale Rock-, Pop-, Blues- und Jazz-Szene erobert zum zweiten Mal Schloss Johannisburg

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K u l t u r s t a d t A s c h a f f e n b u r g

inspirierenden Bandkonstellationen und Besetzungen. Trotz straffer Organisa-tion sollen Humor, Spaß, Überraschungs-effekte und Improvisation nicht zu kurz kommen, dafür sorgen die verschiedenen Moderatoren des Abends und das flexible Können der Musiker.Beim großen, vom Kulturamt unterstütz-ten und vom Colos-Saal organisierten Musikertreffen wird an nichts gespart. Das Publikum wird mit einer toll klin-genden Festivalanlage und mit großer Lichtinszenierung verwöhnt. Und für alle, die sich entsprechend bewegen wollen, wird vor der Bühne eine große Tanzflä-che freigeräumt. Aber es gibt auch genug Stühle für diejenigen, die die Songs lie-ber im Sitzen genießen möchten. Mit der „Houzeband“ des Colos-Saals und den jungen Profis der Gruppe „Waterproof“ sind gleich zwei Backing Bands enga-giert, die sich auf Künstlerbegleitung in den unterschiedlichsten Genres speziali-siert haben und es trotzdem gerne sehen, wenn andere Musikerkollegen mit ein-steigen. Jede beteiligte Sängerin, jeder beteiligte Sänger erhält in einem Wunsch-Song ein persönliches, anmoderiertes Feature und hilft im Laufe des Abends als Chorsänger bei den Kollegen aus.Die musikalische Palette reicht von Rock, Pop, Blues und Jazz bis hin zu Soul, Funk, Salsa und Reggae.

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24S o m m e r t h e a t e r

Schwarze Grütze, das sind Stefan Klu-cke und Dirk Pursche. Sie singen viel und reden wenig, denn Lieder sagen mehr als Worte ... Ihre Geschichten sind gut beobachtet, gnadenlos überhöht, vol-ler schöner Sprachspiele und unerwarte-ter Wendungen: taktlos, aber rhythmisch – schwarzhumorig, aberwitzig. Stefan Klucke und Dirk Pursche bieten mit schrä-gen Songs und intelligentem Trash einen

rasanten Abend voller Musik, bei dem es eigentlich auf die Texte ankommt ... Schwarze Grütze ist Musikkabarett der besonderen Art. Wenn Schwarzer Humor eine Gratwanderung ist, dann sind die beiden Protagonisten wirkliche Seiltän-zer. Suizid, Kampfhund oder Schönheits-chirurgie, diese Themen sind einfach nicht lustig, bis man im Programm der Schwar-zen Grütze war ... Dabei sind die The-men der Schwarzen Grütze durchaus nicht unpolitisch. Wer auf einem Hochhaus-dach steht, ist es der Menge dann auch einfach mal schuldig, zu springen. Und die „Deutsche Hausfrau“ dient als Grund-lage für einen aggressiven Hardrocktext. Es ist wirklich alles da, was gutes Kaba-rett braucht. Aber eben auch alles, was eine gute Band braucht. Sehenswert auf jeden Fall, und unerwartet anders. Wirk-lich gut gearbeitete Texte und so schöne Melodien. „Gibt es ein Lachen nach dem Tod?“, diese Frage muss man einfach mit ja beantworten.

VVK: 14,– € / AK: 16,– €

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Anmerkung:

Alle Veranstaltungen sind als Open Air

direkt vor dem Hofgarten-Kabarett geplant.

Bei schlechtem Wetter finden die Gastspiele

im Haus statt.

Donnerstag, 01. Juli, 20.00 Uhr

Musikkabarett Schwarze Grütze mit:„Lacht kaputt was Euch kaputt macht“

i m H o f g a r t e n

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25S o m m e r t h e a t e r

Michael Herl, Kultautor, Schauspieler und Co-Moderator der Late Lounge im HR-Fernsehen, gelernter Koch, gelern-ter Journalist und einst im Auftrag eines renommierten Verlags Restaurantkriti-ker in Kalifornien, schickt in seinem The-aterstück „Wer kocht, schießt nicht“ den unglückseligen Molekularbiologen Dr. Theodor Kögel – gespielt von Ilja Kam-phues – hinaus in die Welt des Marketing. Dr. Kögel, Gastwirtssohn aus dem Sauer-land und begnadeter Hobbykoch, steckt in einer tiefen Lebenskrise. Kein Job, keine Frau, kein Elternhaus – und nun hat ihn das Arbeitsamt auch noch zur Firma Schnell & Lecker geschickt, sich dort vor-zustellen. Ausgerechnet Schnell & Lecker, ein Hersteller von Fast Food und Fertig-produkten! Kögel hat keine Wahl, er muss dorthin. Seine Aufgabe: Er soll einem „ausgewählten Testpublikum“ demons-trieren, wie mühsam und ungesund die herkömmliche Küche ist - und wie bequem, nahrhaft und zeitsparend das alles doch mit den Produkten von Schnell & Lecker zu machen sei. Kögel hält sich anfangs wacker – doch bald schon gerät ihm seine Vorführung aus dem Ruder und ungewollt zu einem absurd-realistischen Vortrag über die Abstrusitäten der moder-nen Nahrungsaufnahme, über italienische Gastronomen und ihre Pfeffermühlen,

über gepresste Hühner in Amerika und formationsfliegende Ananasse in Wanne-Eickel – und nicht nur das. Während er vor den Augen des staunenden Publikums ein köstlich gefülltes Hühnerbein mit selbstgemachten Fettuccine zaubert, wäh-rend wohlige Düfte durch den Theatersaal wabern, da gleitet Dr. Kögel ab und glei-tet ab und gleitet ab ... „Wer kocht, schießt nicht“ ist ein Muss für Gourmets und für Gourmands, für Hobbyköche und für Pro-fiköche, für Feinkosthändler und für Fein-kostkäufer, für Metzger und für Vegetarier – und für alle mit Sinn für gutes Essen und bösen Humor.

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Freitag, 02. Juli und Samstag, 03. Juli, jeweils 20.00 Uhr

Stalburgtheater Frankfurt mit:„Wer kocht schießt nicht“

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Fast schon traditionell bedankt sich die Humorbrigade bei seinen treuesten Unterstützern mit einem Sommerfest. Dabei wollen wir das vergangene Jahr ein wenig Revue passieren lassen. Es gab ja viel Bewegung in und um unser Haus. Für Freibier ist gesorgt und das Ristaurante „Da Claudio“ bietet erlesene Speisen zu kleinen Preisen und das Programm ist vom allerfeinsten:Da haben sich zwei gesucht und gefun-den: Arnim Töpel, mehrfach ausgezeich-neter Kabarettist und Pianist u.a. Deut-scher Kleinkunstpreis 2001 („Sex ist keine Lösung.“, „Ausgelacht.“) und Manfred Häder, Gründer der Frankfurt City Blues Band und einer der besten Blues-Gitar-risten unserer Zeit. Beide verbindet die kompromisslose Liebe zu dieser Musik. Zusammen lassen sie etwas entstehen,

was eigentlich undenkbar erscheint, weil es sehr schnell peinlich wird: eigenstän-digen Blues mit deutschen Texten. Keine Baumwollpflücker-Adaptionen, keine „Are you ready for se Blues“- Mühsale. Töpels satirisch-philosophische Betrachtungen und Häders kraftvoll-einfühlsames Spiel spiegeln das Leben. Nah am Original und doch originär in der Auffassung. So darf deutscher Blues sein.

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Sonntag, 04. Juli, 11.00 Uhr

Sommerfest des Fördervereins Humor & Satire mit:Arnim Töpel & Manfred Häder (Frankfurt City Bluesband): „Blues trifft Kabarett”

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Page 28: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

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In den Comedy-Clubs und Musik-Halls in England ist es seit Jahren Tradition: angehende Schauspieler, Musiker, Lite-raten, Lyriker, Comedians und kritische Zeitgeister nutzen jede Gelegenheit, ihre Kunst vor Publikum präsentieren zu kön-nen. Auch in unserer Region schlummern viele (noch) unbekannte „Stars“, die ein-fach nur nach Möglichkeiten suchen, um ihr Talent auch zu beweisen. Unfreiwil-lig komische Selbstdarsteller und Maul-

helden gehen in die Politik und wer-den allerhöchstens und leider viel zu oft Stadträte, die wahren Talente gehen auf die Bühne. Und denen wollen wir das entsprechende Forum bieten. Freut euch auf einen Abend, von dem keiner weiß, wie er wird, der v. a. eines bringen soll: beste Unterhaltung! Moderiert von einem „Altmeister“ des Kabarett: Peter Freeman.

VVK und AK: 5,– €

Dienstag, 06. Juli, 20.00 Uhr

Speakers Corner: die Talentbühne des Hofgarten moderiert von Peter Freeman

Mittwoch, 07. Juli, 20.00 Uhr

1. Allgemeine Babenhäuser Pfarrerkabarett mit: „Mach’s noch mal Noah“

Wenn das Wasser steigt, darf man den Kopf nicht hängen lassen! Noah hatte keinen Bootsführerschein und nicht mal eine Billigflagge am Heck. Aber er war „im Namen des Herrn unterwegs“ und so eine Art antike Mischung aus Grzimek und Onassis. Während seine Kritiker alle abgesoffen sind, hat er einen astrei-nen Menschheits-Relaunch hingelegt. Sauber! Das Pfarrer(!)-Kabarett zeigt in seinem neuen Programm, was wir von diesem neuen Pionier des Rettungswe-

sens lernen können: Nimm nur Leute mit an Bord, die wirklich etwas Produktives miteinan-der anfangen können; warte nicht darauf, dass alle gut finden, was du machst und: Arche-Typen bleiben länger im Gedächt-nis. Darum: Leinen los und Pech zwischen die Planken, die nächste Sintflut kommt bestimmt!

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Im Januar musste ihr Gast-spiel krankheitsbedingt ausfallen. Jetzt habt ihr die Gelegenheit, diese außergewöhnliche a-cap-pella Band doch noch live zu erleben. Seit 6 Jahren sind die FÜENFf bundes-weit in Sachen VokalSpott unterwegs, haben 5 CDs veröffentlicht, über 400 Konzerte gesungen und präsentieren mit „Feingefühl“ nun ihre 3. Show. FÜENF bieten deutsche und englische Eigen-kompositionen, ungewöhnliche Bear-beitungen bekannter Pop- und Schlager-melodien, Gesänge aus fast vergessenen Zeiten, eine oft skurrile, tempogeladene Choreographie, verbunden mit einfallsrei-cher Komik und Comedy. Powerjogging für Zwerch- und Trommelfell. Die Gewinner des Kleinkunstpreises Baden-Württem-berg 2001 treffen mit ihrer aktuellen Show den Ton der Zeit und setzen neue Maß-stäbe in Sachen VokalSpott. FÜENF junge Popsänger treffen sich rein zufällig an einem wolkenlosen Septembermorgen vor einer Imbissbude irgendwo in Süd-deutschland. Sie geben sich den phan-tasievollen Namen FÜENF und geloben bei ihren außerirdischen Kehlköpfen, nie wieder Hand an sich, eine Elektrogitarre

oder Ähnliches zu legen. Beseelt von der kühnen Vision, allein mit der Zauberkraft ihrer Stimmen die Welt ein wenig schöner zu machen. So schwören sie sich bedin-gungslose Tonalität und verschreiben sich fortan der Suche nach dem heiligen Vokal. Als unangefochtene Hohepriester der üblen Nachrede und Hüter des vergeude-ten Wortschatzes verstehen FÜENF bei einer so ernsten Sache wie Humor natür-lich keinen Spaß. Mit ungeahnter Sensi-bilität widmen sie sich brisanten Themen aus der Tier- und Pflanzenwelt, Gähn- manipulation, Ein- und Zweisamkeit, Sexualität und Hausbau, vorgetäuschtem Sarkasmus oder autoagressivem Training. Das ist absolut sehens- und unbedingt hörenswert!

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Donnerstag, 08. Juli, 20.00 Uhr

a-cappella mit FÜENF: „Feingefühl – die Vokalspottshow”

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Page 31: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

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Page 32: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

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32 Freitag, 09. Juli, 20.00 Uhr

Fränkisches Theaterkabarett Inge & Rita mit: „plötzlich und unerwartet“

Ungeachtet ihrer alltäglichen Vorlie-ben für Käsekuchen und Schweinebra-ten, pflegen die beiden Fränkinnen Inge & Rita ein außergewöhnliches Hobby – wieso eigentlich immer nur Kochrezepte sammeln – Todesanzeigen sind doch viel interessanter … Plötzlich und uner-wartet verändert sich ihr ach so geregel-tes Leben. Zweifellos, es ist eine Komö-die, die das Leben schrieb, mit denen Inge (Angelika Scheidig) und Rita (Bettina Hümmer-Dünninger) das Publikum auf ganz besondere Art und Weise in Ihren Bann ziehen. Aber eben keine Gewöhnli-che. Der Tod einer Schulkameradin bringt die beiden fränkischen Freundinnen auf die Idee, ihre eigene Beerdigung nach dem Motto: „da muss mer vorsorch‘“ zu planen. Über bestehende Grenzen hinweg

wird geplant, organisiert – und schließ-lich auch ausgeführt. Vom persönlichen Text in der Beerdigungsanzeige „Inge und Rita haben sich gestern zur Ruhe gelegt, nicht freiwillig, aber vorbereitet“, bis hin zur ärztlichen Untersuchung, um den ungefähren Zeitpunkt ihres Ablebens in Erfahrung zu bringen – all das wird gene-ralstabsmäßig geplant. Für die Grabreden werden kurzerhand Oliver Kahn und der Dalai Lama verpflichtet. Handytelefonie-rend wird das Duo auf der Bühne zu per-fekten Beerdigungs-Managerinnen. Mit ihrer ganz eigenen Logik und Zielstrebig-keit, planen die Heldinnen ihren fast nor-malen Alltag. Nur, die Beiden sind nicht mehr von dieser Welt …

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Page 33: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

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33Samstag, 10. Juli , 19.00 Uhr und 21.30 Uhr

Arnulf Rating mit:„Alles Prima“

Er ist einer der letzten politischen Kaba-rettisten von Format in Deutschland. Was Rating so von sich gibt, gehört zum Radi-kalsten, was in der an Politkabarett so selten gewordenen Szene seit langem zu hören war. Leise Töne waren noch nie das Ding des Mannes aus Lübars, und so zele-briert er erneut einen mit deftigen Poin-ten gespickten Abend zum Gruseln und Ablachen. Ein satirischer Komiker, der als Vertreter für Meinungen Worte wir-beln und Pointen prasseln lässt: Unter der Fülle der Reformvorschläge zur Revolu-tionierung des Arbeitsmarktes ragt einer besonders heraus: die Ich-AG. Das bedeu-tet, Chef und Arbeitnehmer zugleich sein. Und zwar in der eigenen Firma. Kann das gut gehen? Wer wissen möchte, wie so etwas funktioniert, ist bei Rating genau richtig. Denn da kennt er sich bestens aus: Er arbeitet schon seit Jahrzehnten in so einem Betrieb. Praktisch seit sei-ner Geburt.

Arnulf Rating berichtet von der Aktionärs-versammlung seiner Ich-AG. Der Auf-sichtsrat hat nachgeprüft, wie das Unter-nehmen dasteht. Ergebnis: alles prima. Bestes Rating. Und das kommt allein vom unermüdlichen Einsatz vor allem eines Mitarbeiters – Arnulf Rating. Er zeigt, wie man mit einer Menge Quatsch spie-

lend Geld verdienen kann. Trotzdem ver-sucht Arnulf Rating, mit seiner Ich AG an die Börse zu gehen. Und zwar an Ihre. Sie können Anteile erwerben und damit an der Gewinnausschüttung teilhaben. Was Sie mitnehmen können, sind wert-volle Anlagetipps und Lustgewinn. Der Mitbegründer der „Drei Tornados“ nimmt mit dem erfrischenden Anarchismus der siebziger Jahre seine eigene Generation ins Visier, ohne sie zu verraten und bleibt sich treu, weil er sich ändert.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Aschaffenburger

Museumsnacht. Eintritt nur mit Button oder:

VVK: 14,– € / AK: 16,– €

erm. VVK: 12,– € / erm. AK: 14,– €

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A n z e i g e

Umgeben von den Bergen und Wäldern des Spessarts liegt nur zehn Fahrminu-ten vom Herzen Aschaffenburgs ent-fernt das Landhotel Klingerhof. Was also kann schöner sein, die städtische Kul-tur zu genießen, um dann in ländlicher Ruhe und inmitten der herrlichen Natur in einem gemütlichen, familiären und gehobenen Ambiente seinem Aufent-halt die Krone aufzusetzen? Im Landhotel Klingerhof wird das gelingen. Dabei verfügt das Landhotel Klinger-hof über 54 Zimmer mit 100 Betten im Drei-Sterne-„Superior“-Bereich, ausrei-chend Parkplätze, zwei Kegelbahnen, einen riesigen Freibereich und sechs ver-schiedene Veranstaltungsräume für bis zu 200 Personen. Peter Gemeinhardt, seit einem Jahr Eigentümer des Klingerhofs, hat bereits weit über 1,5 Millionen Euro in sein Landhotel investiert, um es sei-nen Gästen noch angenehmer zu machen. „Im Moment laufen die Arbeiten in unse-rem Wellness-Bereich mit Hallenbad, Sauna und Solarium auf Hochtouren“, so Gemeinhardt, bei dem das Wohlbefin-den des Gastes höchste Priorität genießt. In die Tat umgesetzt wird diese Maxime vom Eigentümer und bestens geschul-tem Personal.Verschiedene Gastronomiekonzepte – von ländlich rustikal bis zum gehobe-

nen Bankett – lassen für den Gaumen kaum Wünsche offen. Die 54 Komfort-zimmer sind ansprechend ausgestattet mit Dusche/Bad, WC, Föhn, Selbstwahl-telefon, TV und teilweise Balkon.Für Tagungen steht modernes Equipment gepaart mit aufmerksamem Personal zur Verfügung. Der Gast genießt dabei mit-ten im Grünen eine Atmosphäre der Ruhe – ideal also für Konferenzen oder Pro-duktpräsentationen. Dabei erleichtert die sehr gute Anbindung an die A3 (Frank-furt–Würzburg) Tagungs-Teilnehmern die Anfahrt zum Landhotel Klingerhof.

Informationen und weitere Auskünfte zu Buchungen,

Pauschalprogrammen und interessanten Gruppen-

angeboten unter:

Landhotel Klingerhof

63768 Hösbach- Winzenhohl

Am Hügel 7

Telefon (0 60 21) 646-0

E-Mail: [email protected]

www.hotels-aschaffenburg.de

Kultur genießen – im Grünen erholenLandhotel Klingerhof

Ü b e rn a c h t u n g s t i p p

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Ein besonderer sonntäglicher Brunch erwartet unser Publikum zum Abschluss des Festivals: „Sommertheater am Hof-garten“. Claudio Pintagro vom Restaurant „Da Claudio“ präsentiert euch einen som-merlichen, italienischen Brunch und dazu lassen wir neapolitanische Weisen erklin-gen. „Mudestra“ steht für „Musica della Strada“, steht für die Herkunft der nea-politanischen Klage und bringt sie dort-hin zurück. Die Lieder von Mudestra wur-den vom Gitarristen Clemens M. Peters

neu arrangiert und in die Form gebracht, wie man sie immer noch in den Straßen Neapels hören kann. Die Lieder erzäh-len die Geschichten der kleinen Leute und beschreiben dabei große Gefühle. Durch die junge Stimme des Tenors Gus-tavo Martin Sanchez werden die Canzone bewusst als Lieder und nicht als Arien dargeboten. Beim Anhören der CD oder

bei einem Auftritt von Mudestra bekommt man schnell ein Gespür für das Leben dieser Menschen und man fühlt sich für kurze Zeit mitten in dieses Leben hinein versetzt. Mudestra spielt große Welthits wie „O sole mio“ und weniger bekannte Canzone wie „Carmela“ in der Besetzung Tenor, Gitarre, Mandoline und Perkus-sion. Ein italienisches Konzert der Extra-klasse. Am Ende steht ein Konzert das sogleich den Drang weckt, nach Neapel aufzubrechen. Eine musikalische Reise in den Genuss. Mit dabei der Tenor Gustavo Martin Sanchez, Clemens Maria Peters (git, voc), Thomas Tezzele (mand, git) und Reinhold Bauer (perc)

Eintritt: 22,– € inclusive aller Speisen

Sonntag, 11. Juli, 11.00 Uhr

Italienischer Sommerbrunch mit „Mudestra“ „Addio a Napoli – ein neapolitanisches Konzert“

S o m m e r t h e a t e ri m H o f g a r t e n

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Das diesjährige Summertime Music Festival läuft vom 4. bis 9. Juli im Arka-denhof mitten in der Aschaffenburger Alt-stadt. Es begleitet die Aschaffenburger Kulturtage mit einem hochkarätigen, sti-listisch breit gefächerten Musikprogramm, dargeboten von Künstlern aus Deutsch-land, Schweden, Israel und den USA.

Veranstalter: Kulturamt Aschaffenburg in enger Kooperation mit dem Colos-Saal

4. bis 9. Juli im Arkadenhof mitten in der Aschaffenburger Altstadt

Summmertime Music Festival

Sonntag, 4. Juli Beginn: 14.30 Uhr & 17.00

Die BlindfischeRockmusik für Kinder

Fetzige Rockmusik, grooviger Rap, wit-zige und nachdenkliche Texte, das sind die Markenzeichen der Blindfische. Das ganze verpackt in turbulente Geschichten, in denen Kinder ernst genommen werden und auch Erwachsene ihren Spaß haben.

Tickets: Kinder: 3,50 € / Erwachsene 7,– €

Vorverkauf: Theaterkasse der Stadt Aschaffenburg,

Tel. (0 60 21) 270 78

Vorverkauf für alle Veranstaltungen

(außer „Blindfische“ am 4.7.):

Theaterkasse der Stadt Aschaffenburg und

Colos-Saal bzw. Jazzküche.

Reservierungsmöglichkeiten für alle

Veranstaltungen (außer „Blindfische“ am .7.)

unter www.colos-saal.de

Theaterkasse der Stadt Aschaffenburg:

Schlossgasse 8, 63739 Aschaffenburg

Öffnungszeiten: Mo–Fr 13–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr

Tel. (06021) 27078

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Schauspieler Ben Becker beschreibt seine Lieblingsband wie folgt: „Die machen Wohlfühlmusik. Aber keinen Kuschelrock. Sie klingen wie das Schifferklavier des netten, dicken Franzosen mit der schwar-zen Mütze. Sie verquicken auf geniale Weise orientalische Melodien mit immer wiederkehrenden Walzertakten. Einfach wunderbar.“1995 galten sie in Berlin als kultigster Geheimtipp. Mittlerweile sorgen sie euro-paweit für Schlagzeilen. In ihren Live-Konzerten überrascht das vielköpfige Ramba-Zamba-Kollektiv mit bestechend unerwarteten, musikalischen Momenten. Was als Trio begann, wuchs seither zu einem regelrechten Orchester heran, das heute zwischen 15 und 28 Musiker zählt. Ihr Repertoire setzt sich aus Volkswei-sen bereister und unbereister Ecken der Welt zusammen. Ihre Musik vereint die Energie des Rock’n’Roll, die Improvisation des Jazz, die Klangfülle der Klassik, das Tanzbare des Folk und fesselt das Publi-kum von Texas bis Budapest. Fast 1000 Konzerte gab das Orchester seit seinem Bestehen in der ganzen Welt. Im Oktober 2002 veröffentlichte das Künstlerkollek-tiv seine dritte CD, den Soundtrack zum Film „Halbe Treppe“ von Andreas Dresen. Der mehrfach preisgekrönte Film (u.a. Sil-

berner Bär der Berlinale) lockte seither über 500.000 Zuschauer in die Kinos und wurde in 13 Ländern gezeigt. Live-Konzerte, Filmmusiken, Auftrags-arbeiten, Workshops für Erwachsene und Kinder finden bei den 17 Hippies die selbe Beachtung wie das einzigartige Pro-jekt Sexy Ambient Hippies, bei denen sie gemeinsam mit Gästen der House-, Ambi-ent- und Elektronik-Szene auf die Bühne gehen und ihre Musik um neue klangli-che Dimensionen erweitern. Im Sommer 2003 machen sie als Hardcore Trobadours gemeinsame Aufnahmen und Auftritte in Berlin und Frankreich mit der franzö-sischen Band Les Hurlements d´Leo. Die nächste CD der 17 Hippies erscheint noch in der ersten Hälfte dieses Jahres.

Tickets: VVK 12,– € / AK 14,– €

Montag, 5. Juli Einlass: 19.30 Uhr Beginn: 20.30 Uhr

17 Hippieseine Reise um die Welt mit der Band aus dem preisgekrönten Kinofilm „Halbe Treppe“

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Traditionelle Klezmer-Musik ist die typi-sche Musik, wie sie in den Schtetl des Ost-judentums über Jahrhunderte gepflegt wurde. Sie bewegt die Herzen der Zuhö-rer, bringt sie zum Weinen und zum Lachen, und ist somit ein authenti-scher Ausdruck des Lebens mit allen Sonnen- und Schatten-seiten. Ähnlich wie bei Blues und Gospel spiegeln sich Freude und Leid des jüdischen Volkes in dieser Musik wider. Mit zu den wichtigsten Vertre-tern dieses Genres zählt ohne Frage die Gruppe Colalaila (heb-räisch für: „Die ganze Nacht“). Das Klezmorim-Quartett ergänzt den weiten Melodienschatz der jiddischen Folklore um Jazz- und Blues-Phrasierungen, bringt Pop-Rhythmen und percussive Unterstüt-zung genauso ein, wie eine sinfoni-sche Polyphonie. Das Ensemble spielt Astor Piazzolas „Revoluccionario“, Jaco Pastorius‘ „Chicken“, chassidi-sche Tänze und Gebete, „Bei mir

biste scheen“ bis hin zu Brahms und Mil-haud – ein Repertoire aus Folklore, Klas-sik, aber auch Jazz- und Blues-Klängen oder wie es die Frankfurter Rundschau einmal auf den Punkt brachte: „Hier hat

Chick Corea ebenso Platz wie Johannes Brahms oder ein funky E-Bass-

Solo ...“. Der rote Faden ist die jiddische Spielweise:

rasante Steigerungen, Glissandi, Tempo-

Dienstag, 6. Juli Einlass: 19.30 Uhr Beginn: 20.30 Uhr

Colalaila (IL/D)Irith Gabriely, die „Queen Of Klezmer“ mit ihrem Quartett

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und Rhythmuswechsel zwischen Wehmut und Überschwang.1986 wurde Colalaila von der aus Haifa/Israel stammenden Absolventin der Musikhochschule Tel Aviv, Irith Gabriely, gegründet. Das musikalische Wunderkind kam 1974 nach Deutschland, wo sie in ver-schiedenen Orchestern mitwirkte. Bis 1978 war sie ständiges Mitglied des Sympho-nie-Orchester des Staatstheaters Darm-stadt, bei dem sie bis 1994 die erste Klari-nette spielte. 1991 wird Irith Gabriely auf dem größten und bedeutendsten Klez-mer-Festival der Welt, in Zefat, Israel, mit dem 1. Solistenpreis ausgezeichnet. Die Künstlerin fasziniert durch ihre hochpro-fessionelle Spielkultur und ihre klassische Virtuosität auf der Klarinette. Sie lässt sie wiehern und quäken, lachen und grei-nen, schimpfen und nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch eine hierzulande immer noch wenig bekannte aber bezau-bernde Musiklandschaft. Die aktuelle Besetzung der Gruppe Cola-laila: Irith Gabriely (Klarinette), Susanna Gazijants (Violine), Johannes Malolepssy (Bass), Florian Stadler (Akkordeon).

Tickets: VVK 10,– € / AK 12,– €

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Mittwoch, 7. Juli Einlass: 19.30 Uhr Beginn: 20.30 Uhr

Viktoria Tolstoy Quartet (SWE)die First Lady des skandinavischen Vocal-Jazz mit neuem Album unterwegsSie trägt einen großen Namen. Dem will die hübsche Ur-Urenkelin des russischen Großdichters Leo Tolstoy („Krieg und Frie-den“) auch gerecht werden. Sorgen muss sie sich nicht mehr, denn mit gerade ein-mal 29 Jahren hat sie den Sprung in die Weltliga des Jazz geschafft und gilt zur Zeit als First Lady des schwedischen Jazz. Ihre Geschichte beginnt lange bevor der große Boom um skandinavische Sänge-rinnen einsetzte. Mitte der 90er Jahre sorgte sie erstmals für Aufsehen, als sie ihr Debüt „Smile, Love and Spice“ auf den Markt brachte. Kaum zwei Jahre später gelang ihr mit einem stark pop-orientier-ten Album der Sprung an die Spitze der Hitlisten: „För Älskad – Too Loved“ macht sie über Nacht in ihrer Heimat zum Star.Bald darauf bot ihr 1997 das legendäre Blue Note-Label mit „White Russian“, als erste skandinavische Veröffentlichung dieses Labels überhaupt, einen Vertrag an! Mit diesem Album entpuppte sich die Tolstoy endgültig als die neue Gesangs-Hoffnung aus dem Norden und sorgte weit über die Grenzen Schwedens hinaus für Furore. Die Musik hatte sie gemein-sam mit ihrem Landsmann Esbjörn Svens-son – der das Album auch produzierte – geschrieben und mit dessen Trio E.S.T.

eingespielt. Kurze Zeit später beglei-tete Viktoria Tolstoy E.S.T. auf deren aller-ersten großen Tour nach Deutschland. In der Folge trat Viktoria mit Jazzgrößen wie Ray Brown, McCoy Tyner und Toots Thielemans auf, gab Konzerte auf dem ganzen Globus, vergaß jedoch nie, ihre Karriere in Schweden weiter voranzutrei-ben. 2000 veröffentlichte sie mit ihrem Quartett eine Auswahl von Jazz-Standards, die unter dem Titel „Blame It On My Youth“ erschienen. Seit Ende 2003 ist Vik-toria Tolstoy exklusive ACT-Künstlerin. Im Februar diesen Jahres erschien ihr Album „Shining On You“. Mit Jakob Karlzon (Piano), Mattias Svensson (Kontrabass) und Peter Danemo (Schlagzeug) hat Vik-toria Tolstoy ein ausgezeichnetes, druck-voll agierendes Begleittrio an ihrer Seite.

Tickets: VVK 12,– € / AK 14,– €

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„Da grooven vier Streicher drauf los, als sei es nie anders gewesen. Als sei die ganze Geschichte des klassischen Streich-quartetts nur dazu da, um moderne, zeit-genössische Musik zu spielen. Bei diesem Quartett wird Jazz zur komplexen, filigranen und vernetzten Einheit …“, weiß die Süddeutsche Zeitung zu berich-ten. Jörg Widmoser (Violine), Winfried Zrenner (Violine), Andreas Höricht (Viola) und Jost-H. Hecker (Cello) – allesamt Meister im Klassischen Fach – fanden sich 1983 zusammen, um eine Verständi-gung zwischen Klassik und Moderne zu erreichen. Seither behaupten sich die vier Ausnahmemusiker mit Erfolg im mittler-weile dicht bevölkerten Niemandsland zwischen E und U und begeistern das Publikum über alle Genre-Grenzen hin-weg. Ihre Einflüsse reichen von Schosta-kowitsch bis Charlie Parker, von Zappa bis Bach.

Sie haben zahlreiche Preise gewon-nen, sind mit Joan Baez und Mercedes Sosa aufgetreten und, vom Goethe Insti-tut engagiert, als Kulturbotschafter durch Südosteuropa, Afrika, den Nahen Osten und mehrfach in die USA gereist. Die hochkarätigen Eigenkompositionen der vier Instrumentalisten sind längst ein Qualitätsbegriff in der zeitgenössischen Musik. In Aschaffenburg werden die vier Herren ihr im Februar dieses Jahres erschienenes poetisches Konzeptalbum „Wassermusik“ vorstellen. Bei dieser Expedition in die Welt des Wassers gerät Händels „Wassermusik“ in das Auge eines Hurricanes und wird ins 21. Jahrhundert geschleudert. Blue Notes reichern in „La Mer“ Debussys Harmo-nik an und aus einer ruhigen Melodielinie entwickeln sich in „Niagara“ stürzende Tonkaskaden. Das Programm des Modern String Quartet unterstreicht die besondere Fähigkeit des Ensembles: die Art, wie sie Arrangement, Komposition und Improvi-sation einsetzen, verwischt die Grenzen zwischen Klassischem und Zeitgenössi-schem. Perfekt aufeinander abgestimmt, technisch souverän und präzise. Weghö-ren geht nicht!

Tickets: VVK 10,– € / AK 12,– €

Donnerstag, 8. Juli Einlass: 19.30 Uhr Beginn: 20.30 Uhr

Modern String Quartet (D)„Wassermusik“ – faszinierende Symbiose aus Moderne, Jazz und klassischen Elementen

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Die internationalen Kritiker übertreffen sich mit Lobeshymnen auf diesen außer-gewöhnlichen Sänger, dessen Art zu sin-gen im Blues-Soul-Bereich derzeit wohl seinesgleichen sucht. Seine letzten Alben gelten als Höhepunkte und Meilensteine des Genres. „Best US Soul and R&B Artist Of The Year“, „Best Soul Album of The Year“ und „Best Live Performer Of The Year“, „German Blues Award“, „French Blues Trophy” und „W.C. Handy-Award” – es gibt kaum einen Preis, den Mighty Sam McClain in den vergangenen Jahren nicht gewonnen hat.Er ist ein „Preacher“, singt den Blues des Lebens – fesselnd, überzeugend – und zieht jene in seinen Bann, die ihm mit offenen Ohren und Augen entge-gentreten. Der Soulman trifft genau ins Schwarze – in die Tiefe der Gefühle.Mighty Sam ist kein Vertreter des „funky good-time party soul“, seine musikali-schen Wurzeln sind geprägt von kon-trastreichen Südstaaten-Verhältnissen der frühen 50er Jahre. Geboren 1943 im nördlichen Bibelgürtel von Louisiana, bekommt er am eigenen Leib zu spüren, was es heißt, mit einer dunklen Haut-farbe auf die Welt gekommen zu sein. In einem Gospelchor findet er schließlich ein Ventil, seinen Gefühlen Luft zu verschaf-fen, besingt menschliches Schicksal und

Freitag, 9. Juli Einlass: 19.30 Uhr Beginn: 20.30 Uhr

Mighty Sam McClain & Band (USA)eine überzeugende Mischung aus R’n’B, Soul und Gospel

göttliche Schöpfung mit allem, was seine Stimme hergibt. McClain verkörpert alle Facetten des Soulman in einer Person: er ist Shouter, Prediger und samtweicher Balladensän-ger. Live darf man Zeuge sein, wie die-ser Mann und seine bestens eingespielte Band völlig in ihrer Musik aufgehen und auf charmanteste Art und Weise mit ihrem Publikum kommunizieren.

Tickets: VVK 12,– € / AK 14,– €

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Sisi-Devotionalien und PopArt Plastiktü-ten in einer Ausstellung? Aber ja – und es verbindet sie weitaus mehr, als nur die Sammelleidenschaft zweier privater Sammler und das Thema der 5. Aschaf-fenburger Kulturtage: „Faszination Sam-meln“. Schließlich war Sisi so etwas wie die PopArt-Ikone des 19. Jahrhunderts, und die Tüten mit Marilyn Monroe dane-ben lassen gedankliche Brücken schlagen zwischen zwei schönen und berühmten Frauen mit Vorliebe für mächtige Männer, Selbstdarstellung und den Kult von ewi-ger Jugend, die Tragik des Lebens und des gewaltsamen Todes, die verkitschende Erinnerungsindustrie und die Vermark-tung des Klischees – da wächst zusam-men, was unerwarteter Weise eben doch zusammen gehört.

Sisi – Kaiserin ElisabethEinzigartige Exponate aus dem Leben der Kaiserin und ihrer Familie.Erstmals in Aschaffenburg gezeigt wer-den Objekte aus dem engsten Umfeld der österreichischen Kaiserin Elisabeth aus der überregional bekannten Sammlung von Dr. Robert Holzschuh aus Aschaffen-burg. Persönliche Kleider, Briefe, Bücher, und Fotografien auch aus dem familiä-ren Umfeld skizzieren den Lebenslauf einer Person, die nicht nur durch ihre

eigene Persön-lichkeit, sondern auch durch die zeitgeschichtli-che Tragik und die spätere medi-ale Glorifizierung zu einem Mythos geworden ist.

Portable Pop-Art300 Plastiktüten aus der Sammlung Schmidt-Bachem, Düren.Ausgewählt aus einer nahezu unüber-schaubaren Menge von rund 250.000 gesammelten Plastiktüten, illustrieren sie, wie in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg die moderne Kunst – die Pop-Art – Ein-gang in die alltägliche Lebenswelt gefun-den hat. Nahezu unbemerkt haben sich die Symbole der Kunst als Stellvertreter der Sehnsüchte der Konsumenten auf das Wegwerfprodukt Plastiktüte geschlichen – Gesellschaftskunde anhand eures Abfalls.

25.6. – 3.10.

Sisi – Kaiserin Elisabeth und Portable Pop-ArtSchlossmuseum, Aschaffenburg

Alle Ausstellungen auf dieser Doppelseite

beginnen am 25,6. und enden am 3.10

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K u l t u r s t a d t A s c h a f f e n b u r g

Verpackte Zeit – Collection Of Time Unter diesem Thema zeigt die Maria-Ward-Schule Aschaffenburg im Schloss-museum Handzeichnungen aus der Ober-stufe. Über eine Woche sammelten die Schülerinnen kleine Gegenstände von persönlicher Bedeutung und Geheimnis-träger in einer Schachtel und verpack-ten diese. Die Dinge sollten auf indivi-duell wichtig empfundene Ereignisse verweisen – also auf eine Woche in ihrem Leben. Die daraufhin angefertigten Zeich-nungen dieser Verpackung sollten in irgendeiner Weise auf den besonderen Inhalt verweisen, ohne jedoch persönli-che Geheimnisse preiszugeben. So stellen die Zeichnungen eine poesievolle Auffor-derung zur Imagination dar.

Schulranzen im Wandel der ZeitGesammelte Objekte, Inhalte, Fotos und Geschichten von 1945 bis heute.Ausstellung des Fachbereichs Kunst des Kronberg-Gymnasiums Aschaffenburg

Sammelbüchsen - Individuell gestaltete SammelbüchsenAusstellung der Klasse 11a – Fachbereich Kunst – des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld

Eintritt: 3,– €, ermäßigt 2,5 €, Kombikarte

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Öffnungszeiten: Montag geschlossen,

Dienstag – Sonntag 9 – 18 Uhr

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Page 46: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

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Portraitfotografievon: Dennis Adams (Patricia Hearst), Nabuyoshi Araki (Saatchin and his Brot-her Mabo), Christian Boltanski (Gymna-sium), Jochen Gerz (Die Zeugen), Gott-fried Helnwein (Faces), Piotr Uklanski (Die Nazis), August Sander (aus: Die Men-schen des 20. Jh.)

Alle Arbeiten sind Leihgaben der Samm-lung der DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt/Main)Ausgehend von A. Sander, dem Pionier des Sammelns mit dem Medium Fotogra-fie, werden wichtige Positionen gezeigt, in denen Fotokünstler zu bestimmten The-men Portraits „sammeln“. Parallel dazu: „show it again ... Yan Pei-Ming: Neue Portraits“.

Eröffnung 19. 6, 18 Uhr

Im Anschluss an die

Eröffnung am 19.6.:

Sommerfest des Neuen

Kunstvereins im Innenhof

Eintritt frei

Öffnungszeiten:

Dienstag 14 – 19 Uhr,

Mittwoch-Sonntag

11 – 17 Uhr

20.6. – 18.7.

Sammeln - Potrait-FotografienKunstLANDing – Neuer Kunstverein Aschaffenburg

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47A u s s t e l l u n g e n

Ausstellung zum Thema Faszination mit Arbeiten von Uwe Gräbner, P. F. Piening und Karsten BottDas Thema „Faszination Sammeln“ stellt in der Kunsthalle drei unterschiedliche künstlerische Positionen dar:Karsten Bott gestaltet Alltagsgegen-stände, die durch die Präsentation in Form von raumgreifenden Installationen zur Kunst werden. P.F. Piening lädt den Ausstellungsbesu-cher in begehbare Holzgehäuse und zum Hantieren mit den vom Künstler geschaf-fenen Sammelsurien aus vermeintlichen Werkzeugen ein und erlaubt ausdrücklich deren Benutzung.Uwe Gräbner zeigt Bilder, die in altmeis-terlicher Manier gemalt sind und durch trompe l’oeil-Effekte faszinieren.Eine Einladung zum Staunen ...

Eintritt: 2,50 €, ermäßigt 2,– €

[siehe auch Tickets und Buttons]

Öffnungszeiten:

Montag geschlossen, Dienstag 14 – 19 Uhr,

Mittwoch – Sonntag 10 – 13 und 14 – 17 Uhr

1.5. – 11.7.

Wunderkammern und was sonst noch staunen lässtKunsthalle Jesuitenkirche Aschaffenburg

Page 48: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

Frühstück, Salate, Baguettes, Eis, Kuchen und Torten, Focaccia und Ascheberscher WigglWerktags von 7.00 – 19.00 UhrSamstags von 8.00 - 16.00 UhrSonn- & Feiertags von 9.00 - 16.00 Uhr

Ihr Frühstückscafe, Eiscafe-Bistro

-mit Sonnenterasse-

Dalbe

rgstraße 18 - direkt am Theaterplatz

63739 Aschaffenburg

auch zum

mitnehmen

Page 49: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

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49A u s s t e l l u n g e n

Spardosen aus 3 JahrtausendenAusstellung der SPK Aschaffenburg-Alze-nau aus der Sammlung des Sparkassen-Verlags (Stuttgart) in Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt Aschaffenburg.

Wie sagen doch die Schwaben? Schaffe, schaffe, spare, spare ... Aber mal im Ernst – wenn das Jahresthema der Kulturtage schon „sammeln“ heißt, dann kann man doch gar nicht an den Sammelbehältern vorbeigehen, in denen gesammelt wird, was nun einmal die Grundlage jeder Sam-melleidenschaft ist – das liebe Geld. Und wer sollte eine große Sammlung wertvol-ler historischer Sparkassen haben und wo sollte man sie wohl ausstellen, wenn

25.5. – 30.7.

Schwein gehabtKundenhalle, Sparkasse Aschaffenburg

Jeder, der will, darf eine Tasse aus seinem Fundus mitbringen und auf dem Thea-terplatz auf einer Gerüstbrücke – einer 30 Meter langen Strecke von Vitrinen aus Plexiglas – ausstellen. Die Teilnehmer tra-gen so zu einer immer weiter wachsen-den Sammeltassen-Ausstellung bei. Die

nicht in der Sparkasse. Und so zeigt die Spar-kasse in Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt eine einzigartige Samm-lung von der Sparkasse aus dem antiken Rom bis zum Satellitenmodell. Ganz nebenbei erfährt der Besu-cher auch noch, warum das Sparschwein eigentlich ein Schwein ist.

Eröffnung 25.6., 19.30 Uhr

Eintritt frei

Öffnungszeiten:

Montag–Freitag 8 – 18 Uhr

Ausstellung wird am Sonntag nach der Museumsnacht aufgelöst und die Tassen werden bei einem Jazzfrühschoppen mit der „March Mellows Street Band“ zurück-gegeben.

Eintritt frei | Öffnungszeiten: täglich von 9 – 18 Uhr

26.6. – 11.7.

Inszenierung auf dem Theaterplatz: Eine Mitmach-AusstellungTheaterplatz Aschaffenburg

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Schönbusch – unter vier AugenSkizzen von Werner und Christine SchottDie Ausstellung ist während der Öff-nungszeiten der Stadtbibliothek in der Zeit vom 13.5 – 10.7.2004 zu sehen.

3.7., 10 – 12 Uhr, BücherflohmarktRaritäten-Kabinett – ein Bücherflohmarkt der besonderen Art.Die Stadtbibliothek Aschaffenburg verfügt über einen Magazinbestand, der bis in die Zwanziger Jahre zurückgeht. Die Bücher, die hier lagern, sind bereits mehrmals umgezogen und aussortiert worden. Zum Teil noch in Fraktur gedruckt, Gesamtaus-gaben, Kunstbücher mit Radierungen, far-bige Schnitte und marmorierte Vorsatz-blätter – für Liebhaber alter Bücher ein Eldorado.

13.5. – 10.7.

Bücherflohmarkt, „Schönbusch – unter vier Augen“ & „Die bunte Welt der Gartenzwerge“Stadtbibliothek Aschaffenburg 24.6.–10.7., Faszination Sammeln:

Die bunte Welt der GartenzwergeEine Auswahl des „literarischen Garten-zwergs“ aus der Privatsammlung von Maurice Puth. Der 19jährige Sammler besitzt derzeit über 1.400 Gartenzwerge von Miniaturgröße bis zum Gartenpracht-stück aus mehreren Jahrhunderten.

8.7., 15 Uhr, ZwergengeschichtenLesen und Basteln mit Frau Rausch für Kinder ab 6 Jahre. Wir basteln einen Überraschungswichtel aus Naturmate-rialien. Teilnahmekarten für 2 Euro sind in der Verwaltung der Stadtbibliothek erhältlich.

Eintritt frei

Öffnungszeiten: Montag & Sonntag geschlossen,

Dienstag & Donnerstag 10 – 19 Uhr, Mittwoch &

Freitag 10 – 17 Uhr, Samstag 10 – 13 Uhr

Werke eines der herausragendsten Ver-treter der jungen britischen Glasbläserge-neration. David Flower sieht seine Werke als dreidimensionale Gemälde. Ihre Kraft

25.6. – 10.7.

David FlowerGLAS-STUDIO Bergmann

ziehen seine Objekte aus den Farben und Formen den Landschaften Englands.

ÖZ: Mi.-Fr. 9 – 12.30 Uhr & 15 – 18 Uhr, Sa. 9 – 13 Uhr

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51A u s s t e l l u n g e n

Private Sammler wie der Fabrikant Anton Gentil (1867-1951) haben längst in Aschaffenburg Geschichte geschrieben. Die Schätze, die hinter den Mauern des Schönborner Hofes im Verborgenen lie-gen, sind dagegen kaum bekannt. Akten-schränke biegen sich unter der Last stadt-geschichtlich wertvoller Schriftstücke. Alte Folianten, aber auch aktuelle Bücher reihen sich Meter an Meter. Gewichtige Bände mit lokalen Tageszeitungen von den Anfängen bis heute stapeln sich zu Türmen. Unzählige Bildzeugnisse wie gra-phische Blätter und originale Fotografien

Das ehemalige Stiftskapitelhaus St. Peter und Alexander beherbergt seit 1861 die „Aschaffenburger Sammlungen der Alterthümer“, wie sie damals so schön genannt wurden. Mit großformatigen Bil-dern aus der Geschichte des Museums wird der Weg von der Wunderkammer zum modernen Museum gezeigt – und auch die ältesten Sammlungsobjekte wer-den wieder aus den Magazinen hervorge-holt, jene Schilde vom Bismarck-Archipel, Kalenderscheiben der Mayas und Grabfi-

28.6. – 5.9.

SammelLeidenschaftenStadt- und Stiftsarchiv im Schönborner Hof Aschaffenburg

sprengen fast den Rahmen. In der Ausstellung präsentie-ren das Stadt- und Stiftsar-chiv und der Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V. die Schwerpunkte und Besonderhei-ten ihrer Sammlungen. So überwältigend die Fülle der Sammelobjekte auch ist, um so mehr faszinieren die Geschichten rund um die Sammler und Sammlungen.

Eröffnung 25.6, 20 Uhr, Eintritt frei

Öffnungszeiten: Montag-Freitag 11–16 Uhr

Samstag/Sonntag, 03./04.07., 07./08.08. und 04./

05.09.: 11–16 Uhr

25.6. – 3.10.

Wunderkammer MuseumStiftsmuseum Aschaffenburg

gürchen aus Ägypten, die Aschaffenburger im 19. Jahr-hundert von Fern-, Entde-ckungs- und Handelsreisen mitbrachten.

Die Ausstellung wird im Anschluss an die Eröff-

nung der Kulturtage (25.06.) bis ca. 21 Uhr kostenlos

zugänglich sein.

Eintritt: 2,50 Euro, ermäßigt 1,50 Euro,

Familienkarte 5,– Euro

Öffnungszeiten: Montag geschlossen,

Dienstag-Sonntag 9 – 13 & 14 – 18 Uhr

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Spurensuche – Skulpturen und Objekt25.6. – 11.7. | Künstlerhaus Walter HelmGezeigt werden im Haus sowie im Garten bzw. Hofatelier Skulpturen und Objekte von Walter Helm und Matthias Braun, der als Neffe Walter Helms die künstlerische Tradition fortsetzt.Eröffnung 24. 6., 19 Uhr | Eintritt frei

Öffnungszeiten jeweils Sa. und So. 11 – 17 Uhr

Führungen: Fr., 25.6, 2.7. & 9.7. jeweils 18 Uhr;

Bitte um telefonische Anmeldung

Sammelausstellung bekannter Aschaffenburger Künstler 10.6. – 18.7. | Galerie im Hofgut am UnterhainGezeigt werden Arbeiten von: Anton Bru-der, Elisabeth Dering, Karin Kruck-Hörter, Alexander Kruschel, Ernst Vollmer.Während der Kulturtage findet im Innen-hof der Galerie ein aktiver Kunstmarkt statt, bei dem sich bildende Künstler aus der Region über die Schulter schauen lassen.Donnerstag 1.7. ab 19 Uhr:Jazz–Abend mit der Gruppe Blue-NotesEröffnung 10.6., 18 Uhr | Eintritt frei

Öffnungszeiten: Do., Fr., Sa.: ab 18 Uhr,

So. und Feiertag: ab 17 Uhr

Aschaffenburger Einzelhandel: „Faszination Sammeln“u.a. 26.6. – 10.7. | Eisen SchädlichSchlittschuhe aus der Sammlung Franz SchwendnerWeitere Infos in einer in Kürze erscheindenen Publikation.

Gesammelte Hinterlassenschaften22.6. – 30.7. | HofbibliothekDie Hofbibliothek präsentiert in ihrem Lesesaal eine Sonderausstellung mit dem Titel „Gesammelte Hinterlassenschaften“.Eröffnung 21.6. | Eintritt frei

Öffnungszeiten: Sa.–Mo. geschl., Di. 10 – 18 Uhr,

Mi. & Do. 10 – 17 Uhr, Fr. 10 – 14 Uhr

Zeitgenössische Ölmalerei23.6. – 17.7. | Galerie 99Der 30jährige Meisterschüler des Vene-dig Biennale Künstlers Professor Xie Dongming ( AKT 2003) hat sein Atelier in Beijngs berühmten neuen Künstler-viertel 798 Art Space. Dort entstehen zur Zeit neue Arbeiten für die Ausstellung in AschaffenburgEintritt frei | Öffnungszeiten: Mo. & Di. nach Verein-

barung, Mi.-Fr. 14 – 20 Uhr, Sa. 11 – 16 Uhr

SOMMERAmbiente2.7. – 4.7. | KarlsplatzWalter Diehm Exklusive Einrichtungen.Sonderausstellung zum 30. Geschäftsju-biläum. Mit Modenschau, Jazz-Dance, Iri-scher Musik, Häppchen, Wein und guter Stimmung.Eintritt frei | Öffnungszeiten: 2.7. 18 – 24 Uhr,

3.7. 16 – 24 Uhr, 4.7. 11 – 24 Uht

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53A u s s t e l l u n g e n

Avantgarde + Design12.6. –11.7. | Galerie BreitenbachIn den Räumen der Agentur Breitenbach + Pötschick stellen Udo Breitenbach und Andere eigene Werke und Sammlungsstü-cke aus. Objekte aus Fundstücken sowie Collagen und Sandbilder weiterer Künst-ler. Außerdem Originalveröffentlichun-gen und zahlreiche Designobjekte aus der Sammlung Udo Breitenbach.Eröffnung 11. 6., 19 Uhr | Eintritt frei

Öffnungszeiten: Mo-Fr. 10 – 17 Uhr, So. 11 – 17 Uhr

Der Sammler18.6. – 17.7. | Galerie CasArteHolger Koch: Malerei und GrafikDie Galerie CasArte zeigt Arbeiten von Holger Koch: Ein Sammelsurium von skurrilen Figuren, Fabelwesen und Geis-tern erzählt Heiteres und Ernsthaftes von unglaublicher Phantasie.Eröffnung am 18.6., 19 Uhr

Eintritt frei | Öffnungszeiten: Mi.-Fr. 14 – 18 Uhr,

Sa. 11 – 15 Uhr, So. 16 – 18 Uhr

Wein im Bild26.6. – 10.7. | Hofgut HörsteinWeinetiketten aus der Sammlung des Deutschen Freundeskreises der Weine-tikettensammler. Ausstellung in der Kelterhalle.11.7. , 10 – 14 Uhr | Musikali-scher FrühschoppenEintritt frei

Öffnungszeiten:

Mo.-Fr. 9 – 12 und 13 – 18 Uhr

Lindestapler GROSS & klein26.6. –10.7. | City GalerieNicht nur Ingenieurskunst, sondern auch Sammeleifer ist in der Aschaffenburger Linde AG beheimatet. Präsentation von Originalen und Modellen aus 125 Jahren Firmengeschichte.Eintritt frei | Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 9 – 19 Uhr

Ein Denkmal für Anton Gentil25.6. –10.7. | SteinmetzmeisterschuleFünfzehn Reliefs im Setzkasten beschrei-ben facettenreich Leben und Sammeln des Aschaffenburger Mäzens.Eintritt frei |

Öffnungszeiten: Mo.-D. 10 – 17 Uhr, Fr. 10 – 12 Uhr

RAKU – brennen RAKU – sammeln RAKU – die Freude ab 2.6. | Werkstatt Galerie Andrea Müller & Helmut MassenkeilAusstellung mit RAKU-Arbeiten von Kees Hogendam und Andrea MüllerRAKU – eine japanische Brandtech-nik. Bei 1.000 Grad Celsius wird der Ofen

geöffnet und die Stücke ein-zeln mit einer Zange aus der Hitze in eine Tonne mit Säge-spänen zum Reduzieren gegeben.Demonstrationsbrand: 3. Juli ab 15 Uhr bis ca. 20 Uhr in der StiftsgasseEröffnung am 2.6., 19 Uhr | Eintritt frei

Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 10 – 18 Uhr,

So. 27.6. / 4.7./ 11.7. 14 – 18 Uhr

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54A u s s t e l l u n g e n

Erst im Anschluss an die Kulturtage zei-gen die städtischen Museen eine Auswahl aus den Erwerbungen von 1978 bis 2002.Die vergangenen 25 Jahre haben den Kunstsammlungen der städtischen Museen eine beachtliche Bereicherung beschert. Durch Ankäufe, Stiftungen, Dau-erleihgaben aus öffentlichem und priva-tem Besitz – und nicht zuletzt aufgrund der 1979 vom Stadtrat eingerichteten kontinuierlichen finanziellen Förderung Aschaffenburger und regionaler Künst-ler – ist eine Fülle von Objekten zusam-men gekommen, aus der nun eine kleine, aber dennoch repräsentative Auswahl zur Kunst des 20. Jhds. vorgestellt wird. Mehr als 60 Künstler sind vertreten, und etwa 170 Objekte werden ausgestellt.Die Ausstellung ist so „bunt“ wie das Pro-fil der Sammlungen: Klassische Moderne mit Ernst Ludwig Kirchner und Christian Schad als Expo-nenten von Expressionismus und Neuer Sachlichkeit in der ersten Hälfte des 20. Jhs. Es folgen die Künstler, die z.T. bis heute die Kunst in Aschaffenburg prägen, z.B. Anton Bruder, Elisabeth Dering, Wal-ter Roos, Gunter Ullrich, Helmut Gehrig und Siegfried Rischar.

Fotografie als relativ neues Medium ist u.a. mit Wolfram Eder, Burkhard Langer, Tae-Jun Kim und Irene Peschick vertreten. Der Schwerpunkt „Papier“ wird mit Arbei-ten von Ritzi Jacobi, Lena Liv, Irmtraud Klug-Berninger, Ernst Vollmer, Dorothee Brown, Sascha Juritz, Horst Jansen und einigen Buchkünstlern illustriert. Zum Thema „Skulptur“ sind Bildwerke u.a. von Erwin Rager, Joachim Kuhlmann, Wolfgang X. Fischer und Wolfgang Aul-bach zu sehen, begleitet von Bildhau-erzeichnungen und plastischen Objek-ten aus ungewohntem Material wie Glas, Keramik und Porzellan von Erwin Eisch, Michael Schoenholz, Hede Bühl, Gerd Knäpper, Hashimoto, Lothar Fischer u.a. Den Abschluß des Rundgangs bildet ein „Kabinett“ mit Aquarellen und einer „Relief-Zeichnung“ von Jürgen Brodwolf.

Eröffnung am 31.7., 18 Uhr |Eintritt frei

Öffnungszeiten: Dienstag 14 – 19 Uhr,

Mittwoch-Sonntag 11 – 17 Uhr

31.7. – 28.8.

Kunst fürs Museum Schlossmuseum im KunstLANDingKunstLANDing Aschaffenburg

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55M u s e u m s n a c h t

Dass die Museen trotz ihres biblischen Alters von 150 Jahren immer noch quickle-bendig und frisch geblieben sind, das wol-len sie mit einer riesen Party beweisen: Der Langen Museumsnacht am 10. Juli.Die ganze Innenstadt als Festwiese, vom Schönborner Hof zur Sparkasse, vom Pompejanum zum Wolfsthalplatz. Die Museen und Galerien in der Stadt putzen sich heraus und viele Aschaffenburger Betriebe feiern mit. Aller Orten musik, Tanz, Open-Air-Kino, Kabarett, Illuminationen, Aktionen und kulinarische Genüsse. Im Theater gibt die Musikschule Aschaffenburg ein Kon-zert, Quadro Nuevo spielen im Schlosshof, die Klazz Brothers & Cuba percussion auf dem Stiftsplatz und im Arkadenhof sorgen Hotel Ost für den nötigen Groove (siehe auch Seite 58). Das Colos-Saal begeis-tert mit einer Late Night Show mit Black & Wight und im KunstLANDing spielt das Joschi-Pevny-Trio auf. Klassisches – edel und fein – erklingt jede Stunde von 19 bis 23 Uhr in der Stiftsbasilika. Wer nun Appetit bekommen hat, kann sich auf den nächsten Seiten ausführ-lich informieren und sein ganz persönli-ches Menü zum Geburtstag der Museen zusammenstellen. Wir wünschen viel Spaß und gute Unterhaltung!

Samstag, 10. Juli, Beginn um 19 Uhr.

Aschaffenburger Museumsnacht 2004

Button

Der Eintrittsbutton kostet im Vorverkauf 3,– Euro,

in der Museumsnacht ab 18 Uhr 4,– Euro und ist

ab Anfang Juni an folgenden Vorverkaufsstel-

len erhältlich:

Stiftsmuseum, Stadt- und Stiftsarchiv, Schloss-

museum, Kulturamt, Theaterkasse, KunstLANDing,

Rathaus Aschaffenburg (Informationsschalter),

Kunsthalle Jesuitenkirche und bei verschiedenen

Einzelhändlern in Aschaffenburg.

Er berechtigt zum Eintritt in folgende Museen und

Ausstellungen:

1. Schlossmuseum

2. Stiftsmuseum

3. Kino Open-Air Karlsplatz

4. Kunsthalle Jesuitenkirche

5. Schlosspark/Pompejanum/Saint Germain

Terasse

6. Hofgarten Kabarett

7. Freifahrt mit den Verkehrsbetrieben VAB

Hin und Her mit AVG

Die Aschaffenburger Stadtwerke - Verkehrsbe-

triebe bieten zur Langen Museumsnacht einen

besonderen Beförderungsservice im Stadt-

gebiet an. Benutzen Sie den Museumsnacht-

button zu einer Freifahrt zur Museumsnacht,

bestimmte Rundlinien bringen Sie auch nachts

wieder zurück:

1: Schweinheim – Gailbach – Obernau

2: Leider – Nilkheim

3: Damm – Strietwald

Abfahrt Haltestelle Stadthalle:

0.30 Uhr, 1 Uhr & 1.30 Uhr

Page 56: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

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56M u s e u m s n a c h t

Arkadenhof19 – 1 Uhr, 21 Uhr: Hotel Ost , siehe Seite 58

Bewirtung: Bottega di Nicola, Aschaffenburg

Agathaplatz19 – 1 Uhr, Raritäten rund um den Wein

Ausstellung im Gutwerk-Weinkeller

Colos-SaalAb 22 Uhr: Late Night Show mit Black & White

Für Besucher mit Museumsnacht-Buttonreduzierter

Eintritt für nur 5,– Euro, sonst 9,– Euro

Galerie Breitenbach18 – 23 Uhr, Ausstellung „Avantgarde + Design“

Gastronomie in der AltstadtAlle Betriebe mit Außenbewirtschaftung haben bis

1 Uhr geöffnet

Jüdisches Dokumentationszentrum Haus Wolfsthalplatz19 – 22 Uhr, Kurzführungen um 19 Uhr, 20 Uhr & 21

Uhr, Eintritt frei

Hofgarten Kabarett 19.30 & 21.30 Uhr: Arnulf Rating: „Alles Prima“,

siehe Seite 33

Hofgut Hörstein19 – 1 Uhr, Ausstellung in der Kelterhalle: „Wein im

Bild“, Führungen durch den Weinkeller

Hotels in Aschaffenburg: Übernachten mit Sternen Sonderaktion der Aschaffenburger Kongress-Hotels

exklusiv zur Aschaffenburger Museumsnacht 2004.

Pro Hotelstern zahlen Sie nur 10,– Euro pro Über-

nachtung im DZ incl. Frühstücksbüffet

KarlsplatzCa. 22.30 Uhr: Open-Air Kino, „Ich habe keine Angst –

Io non ho paura“ von Gabriele Salvatores, siehe Seite

61, Eintritt nur mit Button (max. 300 Personen)

10. Juli

Programm der Museumsnacht im ÜberblickKornhäuschen22.30 Uhr: Happy Birthday!, Inszenierung der histori-

schen Kostüme der Fachschule für Bekleidungstech-

nik in Zusammenarbeit mit der Tanzgruppe des Dal-

berg-Gymnasiums

Künstlerhaus Walter Helm18 – 24 Uhr: Ausstellung „Spurensuche – Skulptu-

ren und Objekte“

Kunsthalle Jesuitenkirche19 – 1 Uhr (letzter Einlass: 0:30 Uhr): Ausstellung

„Wunderkammern und was sonst noch staunen lässt“

Kurzführungen durch das Aschaffenburger Führungs-

netz um 20, 20.30, 21, 22, 22.30 & 23 Uhr

KunstLANDing19 – 1 Uhr: Ausstellung „Sammeln – Portraitfotografie“

Fotografien aus der Sammlung der DZ BANK

Führungen durch die Ausstellung um 20, 21, 22 & 23

Uhr. Außerdem Live-Musik: Joschi-Pevny-Trio

Bewirtung im Innenhof: Willi Michelberger

Leonie Kaperer Atelier18 – 24 Uhr: Ausstellung „Werkzeugsammlung“

Pompejanum 19 – 1 Uhr (letzter Einlass: 0.30 Uhr): Führungen

durch das Aschaffenburger Führungsnetz um 19.30,

20, 20.30, 21.30, 22 & 22.30 Uhr, Eintritt nur mit Button

Museumsnacht, 19 – 22 Uhr: Ein- und Ausgang nur

über Schlossterrasse, Schlossberg, Hanauer Straße,

Pompejanumstraße, Ziegelbergstraße, 22 – 1 Uhr:

Ein- und Ausgang nur über Schlossterrasse, Pompeja-

numstraße, Ziegelbergstraße

Schönborner Hof/Naturwissenschaftliches Museum19 – 1 Uhr, Veranstaltung ab ca. 22.45 Uhr: Funken

sammeln im Steingarten, Vorführung eines stein-

zeitlichen Schlagfeuerzeuges. Nach einem kurzem

Vortrag zu den naturwissenschaftlichen und archäo-

logischen Quellen dieser ältesten Technik der Feu-

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57

ererzeugung kommen die Feuersteine zum Einsatz.

Wenn der nächtliche Funke erst einmal übergesprun-

gen ist, glimmt schon bald der Zunder und entzündet

mit einer Stichflamme das Feuer.

Bewirtung: Geschichts- und Kunstverein A’burg

Stadt- und StiftsarchivAusstellung „Sammelleidenschaften“,

Kurzführungen: 21, 22, 23 & 24 Uhr,

Live-Musik: Spieldose – musikal. Sammelsurium

Schlosshof/Schloss Johannisburg19 – 1 Uhr, 22 Uhr: Quadro Nuevo, siehe Seite 58

Bewirtung: Schlossweinstuben, Hofgut Hörstein

Schlosspark und Saint-Germain Terrasse19 – 1 Uhr (letzter Einlass: 0.30 Uhr)

Eintritt nur mit Button Museumsnacht

Ein- und Ausgang: siehe „Pompejanum“

Schlossmuseum19 – 1 Uhr (letzter Einlass: 0.30 Uhr)

Ausstellung „Sisi – Kaiserin Elisabeth und Porta-

ble Pop-Art“,

Kurzführungen mit dem Aschaffenburger Führungs-

netz um 19.30, 20, 20.30, 21.30, 22 & 22.30 Uhr

„das lebt ja noch!“ – szenische Darstellungen zu

einzelnen Museumsobjekten durch Schüler aus dem

Dessauer-Gymnasium.

Briefmarken – Ausstellung und Tauschbörse der

Briefmarkenfreunde Aschaffenburg, im Schlossmu-

seum Foyer Treppenhaus, Mitglieder des Aschaffen-

burger Vereins für Briefmarkenkunde zeigen im 1. OG

von Schloss Johannisburg besondere Bestände aus

ihren Sammlungen.

Schlossplatz/vor der Stadthalle19 – 23 Uhr, Oldtimer-Ausstellung der Collection

Rosso-Bianco und des Oldtimerclubs Aschaffenburg

Sparkasse Aschaffenburg/Kundenhalle18 – 1 Uhr, Ausstellung „Schwein gehabt“

Kurzführungen mit dem Aschaffenburger Führungs-

netz um 20, 20:30, 21, 22, 22.30 und 23 Uhr

Stadthalle18 – 22 Uhr , „Nacht der Sammler“. In der Kassenhalle

veranstaltet die Firma Alpha-Team einen Samm-

lermarkt mit Verkauf unter dem Motto „Nacht der

Sammler“ – Sammelnswertes und Antikes – Blech-

spielzeug, Eisenbahnen, Teddybären, Puppen, Antikes

uvm. Im Foyer Großer Saal: Ausstellung „Quilts Antik-

Modern“ ohne Verkauf – mit Patchwork & Quilts, von

der Firma Yolande Machemer GmbH, Nilkheim,

Eintritt: mit Button Museumsnacht

Stadttheater19 Uhr: Konzert der Städtischen Musikschule

Stiftskirche19 – 24 Uhr: musica sacra in noctem – Lange Nacht

der Kirchenmusik

19 Uhr: „Bach in d-moll“, Andreas Unterguggenberger

(Orgel), 20 Uhr: „Tastenspringer“, Musik für Klavier

und Harmonium, Peter Schaefer (Klavier) & Andreas

Unterguggenberger (Harmonium), 21 Uhr: Antonin

Dvorák: Biblische Lieder, Stefan Claas (Bariton) &

Andreas Unterguggenberger (Orgel), 22 Uhr: „Klari-

nettissimo“, Johannes Kevenhörster (Klarinette), 23

Uhr: Nachtkonzert – Musik aus vier Jahrhunderten für

Chor, Klarinette, Klavier und Orgel, Johannes Keven-

hörster (Klarinette) & Peter Schaefer (Klavier), Kam-

merchor der Stiftsbasilika

StiftsmuseumKurzführungen durch das Aschaffenburger Führungs-

netz um 19, 19.30, 20, 21, 21.30 und 22 Uhr

Eintritt nur mit Button, Weinverkostung im Muse-

umshof mit der Firma VinArti

Stiftsplatz20 Uhr: Klazz-Brothers, siehe Seite 58,

Bewirtung: Restaurant Marquesas

Theaterplatz9 – 22 Uhr, „... alle Tassen aus dem Schrank“, Ausstel-

lungsbrücke mit Mitmach-Ausstellung, 21.15 – 22Uhr:

Städtische Musikschule – „Dry Dams‘“ ,

Bewirtung: Theaterbar Barbara Maierhöfer

A S C H A F F E N B U R G E RV E R S O R G U N G S G M B H

Page 58: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

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58M u s e u m s n a c h t

Hotel OstMuseumsnacht am 10.7., 21 Uhr, Arkadenhof

Was liegt näher als traditionelle Musikstile zu vermischen und ihnen einen sat-ten Drive zu verpassen? Hotel Ost besteht aus 5 Musikern, die alle mit richtig echten, alten Instrumenten fetzige Partymusik machen. Akkordeon, Kontrabass, ein uner-hörtes Schlagzeug, Klarinette und Geige erwecken verstaubte Tänze aus Osteuropa zum Leben; französische Songs, Gypsy-swing und Filmmusiken bekommen den nötigen Groove, um sogar müde Beine zumindestens zum Wippen zu bringen. Als Variation wird das Ganze ab und zu Instrumental verstärkt von einer barbari-schen Tuba, Gitarre, Kazoo und diversen Kleinstinstrumenten wie Maultrommel und Rezeptionsklingel. Als Fusionspro-jekt aus verschiedenen Bands entstanden, besteht Hotel Ost – mit Heimat im Raum Frankfurt/Mainz – seit diesem Jahr.In der brodelnden Hexenküche hat Hotel Ost ein Programm zusammengestellt, das dem immer noch verbreiteten Image der Folkmusik (joah, mmmhhh, ganz nett …) Beine macht.

Klazz Brothers & Cuba PercussionMuseumsnacht am 10.7., 20 Uhr, Stiftsplatz

Mühelos finden sich die orts-kundigen Klazz Brothers im

Grenzgebiet zwischen den Stilen zurecht. Dabei bleiben sie mit ihren jazzigen Inter-pretationen klassischer Stücke nah am Original. Oft werden nur kleine rhythmi-sche Akzentverschiebungen vorgenom-men und - wie von selbst - verwandelt sich ein Sonatenthema in einen kecken Bossa Nova Rhythmus. Oder aber ein originales Bassfundament bleibt beste-hen und raumgreifende Jazzakkorde wer-den darüber gelegt. Markenzeichen Ihrer Musik ist jedoch die Auseinandersetzung mit komplexen Formen, Strukturen und Harmonien – Weiterentwicklung, Erschaf-fung neuer, innovativer Klangwelten, Bewahrung des „Alten“ im „Neuen“. Die Vorliebe von Klazz für südamerikani-sche Rhythmik spiegelt sich in dem Pro-gramm des Brasilianischen Abends, das zusammen mit der Jazzsängerin Pascal von Wroblewsky realisiert wurde, außer-dem in der außergewöhnlich spannenden Zusammenarbeit mit den Salsa und Son Percussionisten des „Ensemble Havanna“, Alexis Herrera Estevez und Elio Rodriguez Luis, wider.

Page 59: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

K u l t u r s t a d t A s c h a f f e n b u r g

Quadro NuevoMuseumsnacht am 10.7., 22 UhrSchlosshof Schloss Johannisburg

Quadro Nuevo spielte sich in 1001 Konzer-ten quer durch Europa. Die Bühnenplätze der vier Musiker sind so verschieden wie die Wurzeln ihrer Musik: Die nostalgisch-akustische Besetzung ist nicht nur in Kon-zertsälen und auf Festivals zu Gast. Die spielsüchtigen Virtuosen reisen auch als Straßenmusikanten durch den mediter-ranen Süden und fordern als nächtliche Tango-Kapelle zum Tanz. Die ersten vier Alben des Quartetts wurden jeweils mit dem selten vergebenen Deutschen Jazz-Award ausgezeichnet und klettern in die Top Ten der Jazz- und Weltmusik-Charts. PEEL™– der Komfortsessel,

bei dem die Sitzposition nur durch die Körperver-lagerung reguliert wird.

Page 60: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

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60O p e n A i r K i n o

Freitag, 9.7.

„Balzac und die kleine chinesische Schneiderin“

von Dai Sijiemit Zhou Xun, Chen Kun, Liu Ye uvm.China 2002111 Min.FSK: ohne Altersbeschränkung

China 1971, kurz nach der Kulturrevolution. Die Universitäten sind noch geschlossen. Nach Abschluss der Oberschule werden der 17-jährige Ma und der 18-jährige Luo wie viele andere junge Städter zur Umer-ziehung durch die „revolutionären Bau-

ern” aufs Land geschickt, um die Einflüsse ihrer bourgeoisen Familien zu kompen-sieren. Es verschlägt sie in ein einsames Bergdorf am Phönix-des-Himmels im Dis-trikt Yong Jing. Unter der strengen Auf-sicht des Dorfvorstehers sollen die jun-

gen Männer aus der Stadt die Dorfbewohner bei ihrer all-täglichen, harten Arbeit unter-stützen.Eines Tages lernen die Zwei die entzückende Tochter des Schneiders aus dem Nachbar-dorf kennen und freunden sich mit ihr an. Ohne recht zu wis-sen, was mit ihnen geschieht, verlieben sich Luo und Ma in

9. Juli und 10. Juli 2004

2. Aschaffenburger Open-Air-Kino-Nachtauf dem Karlsplatz

Page 61: Aschaffenburger Kulturtageguide 2004

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61O p e n A i r K i n o

das Mädchen. Luo entdeckt, dass er mit Geschichten erzählen eine Chance bei der von vielen begehrten kleinen Schneiderin hat …„Balzac und die kleine chi-nesische Schneiderin“ spielt vor einer phantastischen

chinesischen Landschaftskulisse und ist eine poetische und bewegende Dreiecks-geschichte, die ihren großen Nachhall aus der Frage zieht, welche Rolle Literatur für unser Leben spielt. Ein weiser Film über die Liebe und die Literatur

Eintritt: 6,– €

Samstag, 10.7.

„Ich habe keine Angst – Io non ho paura“

von Gabriele Salvatoresmit Sánchez-Gijón, Dino Abbrescia, Giuseppe Cristiano uvm.Italien / Spanien / GB 2002109 Min.FSK: ab 12 Jahre

Im Sommer 1978 entdeckt der kleine Michele beim Spielen mit seinen Freun-den einen halb verwilderten, blinden und ausgehungerten Knaben seines Alters in einem verdreckten Erdloch. Michele freundet sich mit dem „Wolfsjungen“ an, bringt ihm heimlich Nahrung und stellt fest, dass niemand im Dorf von dem Jun-gen zu wissen scheint. Um so schlimmer ist sein Erwachen, als er entdeckt, dass seine eigenen Eltern von der Entführung Bescheid wussten ... In den 70er Jahren

beunruhigten mehr als tausend Entfüh-rungsfälle die italienische Öffentlichkeit. Gabriele Salvatores’ Verfilmung verleiht diesem brisanten Thema neue Perspekti-ven. Das italienische Nord-Süd-Gefälle ist der politische Hintergrund der Geschichte, die in einem heißen Sommer in Apu-lien spielt. Doch im Film steht ein ande-rer Gegensatz im Mittelpunkt: die Kluft zwischen der Welt der Kinder und der Erwachsenen. Konsequent aus den Blick-winkeln der Kinder gefilmt und erzählt, handelt dieses packende Drama vom jähen Ende kindlicher Unschuld.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Museumsnacht.

Eintritt nur mit Museemsnacht-Button

(max. 300 Personen)

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62T i c k e t s & K o n t a k t

Summertime Music ArkadenhofColos-Saal, www.colos-saal.de, Tel.: 0 60 21 / 2 72 39

Theaterkasse, Schlossgasse 8, 63739 Aschaffenburg

Tel.: 0 60 21 / 2 70 78

Jazznight & Allstars im Schlosshof:Colos-Saal, www.colos-saal.de, Tel.: 0 60 21 / 2 72 39

Jazzküche (neben dem Colos-Saal, Rossmarkt)

Theaterkasse, Schlossgasse 8, 63739 Aschaffenburg

Tel.: 0 60 21 / 2 70 78

Klassik-Gala – Carmen konzertant:Theaterkasse, Schlossgasse 8, 63739 Aschaffenburg

Tel.: 0 60 21 / 2 70 78

Kabarett-Festival:Hofgarten Kabarett, www.hofgarten-kabarett.de,

Tel.: 0 60 21 / 21 81 86

Die wichtigsten Kontaktdaten:

Colos-Saal Live-Music ClubRoßmarkt 19, 63739 Aschaffenburg

Herr Claus Berninger

Tel:. 0 60 21 / 2 70 78

E-Mail: [email protected]

Internet: www.colos-saal.de

Hofgarten KabarettHofgartenstr. 1a, 63739 Aschaffenburg

Herr Axel Teuscher

Tel: 0 60 21 / 21 81 86

E-Mail: [email protected]

Internet: www.hofgarten-kabarett.de

JugendkulturarbeitKirchhofweg, 63739 Aschaffenburg

Frau Hildegard Blum und Herr Werner Wunderlich

Tel:. 0 60 21 / 31 31-50

E-Mail: [email protected]

Internet: www.jukuz.de

Kinopassage ErlenbachHerr Steffen Heinke

Tel: 0 93 72 / 51 97

E-Mail: [email protected]

Kongress- und TouristikbetriebeSchlossplatz 1, 63739 Aschaffenburg

Tel: 0 60 21 / 395-700

E-Mail: [email protected]

Herr Noll, Alpha-Team

Kunsthalle JesuitenkirchePfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg

Frau Dr. Christiane Ladleif

Tel:. 0 60 21 / 21 86 98

E-Mail: [email protected]

Internet: http://www.kunsthalle-jesuitenkirche.de/

Kulturamt der Stadt AschaffenburgDalbergstr., 63739 Aschaffenburg

Herr Burkard Fleckenstein

Tel: 0 60 å21 / 330-423

E-Mail: [email protected]

Internet: www.aschaffenburg.de

KunstLANDing – Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V. Landingstr. 16, 63739 Aschaffenburg

Frau Elisabeth Clauss

Tel: 0 60 21 / 299 278

E-Mail: [email protected]

Internet: www.nkvaschaffenburg.de

Museen der Stadt AschaffenburgSchlossplatz 4, 63739 Aschaffenburg

Herr Dr. Markus Marquart

Tel:. 0 60 21 / 3 86 74-0

E-Mail: [email protected]

Internet: www.aschaffenburg.de

Stadt- und Stiftsarchiv im Schönborner HofWermbachstr. 15, 63739 Aschaffenburg

Frau Ulrike Klotz M.A.

Tel:. 0 60 21 / 45 61 05 22

E-Mail: [email protected]

Internet: www.aschaffenburg.de

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