2/201315. Mai · 17. Jahrgang

Serie „PVH vor Ort“: Baubeschlagspezialist Lecot Raedschelders aus Belgien plant stetiges Wachstum.

Hauptthema:

E/D/E vernetzt

Mitglieder und Lieferanten

auf Werkzeug Forum

E/D/E INTERN: NEUES MOTORISTIK-KONZEPT GESTARTET

E/D/E INTERN: ERFOLGREICHE PRO.ELEMENT TAGE IN WUPPERTAL

MITGLIEDER: EISEN-PFEIFFER VERANSTALTET GROSSE HAUSMESSE

LIEFERANTEN: NACHHALTIGKEIT WIRD BEI KÄRCHER GROSSGESCHRIEBEN

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2/2013 3

Editorial

Dr. Christoph Grote Geschäftsführer

Sehr geehrte Mitglieder und Vertragslieferanten,

Dr. Andreas Trautwein Geschäftsführer

Hans-Jürgen Adorf Vorsitzender der Geschäftsführung

Klaus StrietzelGeschäftsführer

wie außergewöhnlich die Bezie-hungen zwischen E/D/E Mitgliedern, Vertragslieferanten und dem E/D/E sind, zeigte sich einmal mehr auf dem Werkzeug Forum Ende April. Natürlich waren wir stolz, so prominente Redner wie den ehemaligen Bundesaußen- minister Joschka Fischer oder auch Abt-primas Notker Wolf, sozusagen der CEO des Benediktinerordens, für diese Veranstaltung gewinnen zu können.

E/D/E als Wegbegleiter

Doch einmal mehr kristallisierte sich heraus, was den eigentlichen Charakter solcher Kommunikationsplattformen ausmacht. Es sind die intensiven Gespräche aller Beteiligten – beim Werkzeug Forum waren allein 350 Teil-nehmer anwesend, Rekordbeteiligung – das Netzwerken und der Austausch von Informationen über den Markt, über die Unternehmen, über Produkte. Immer steht dabei die Weiterent- wicklung der geschäftlichen Aktivitäten im Vordergrund. Aber ganz sicher nicht ausschließlich. Die Binsenweisheit, dass Geschäfte eben von Menschen ge-macht werden, ist uralt und dennoch zutreffend wie eh und je.

Wenn man gut miteinander aus-kommt, sich versteht und auf Augen-höhe kommuniziert, dann funktionie-ren auch die Geschäfte gut. Das E/D/E verstand sich vor diesem Hintergrund immer schon als Wegbegleiter und Wegbereiter für seine Mitgliedsunter-nehmen. Bis heute ist dieser Weg von Erfolg gekrönt, das zeigte das Werk-zeug Forum, über das wir ausführlich innerhalb unseres Hauptthemas in dieser Ausgabe berichten. Das zeigen aber auch andere Veranstaltungen, wie etwa der Branchentreff oder die eben-falls in dieser Ausgabe vorgestellten PRO.ELEMENT Tage.

Gerade in der nach wie vor insta-bilen allgemeinwirtschaftlichen Situ- ation, die das E/D/E beeinflusst, aber auch viele Ihrer Unternehmen, verehrte Mitglieder und Vertragslieferanten, ist

die enge Bindung, ja die Wesensver-wandtschaft ein nicht zu unterschät-zendes Gut. Es ist aus unserer Sicht so-gar der mitentscheidende Faktor dafür, dass es unsere Branche, den Produkti-onsverbindungshandel, seit Beginn der allgemeinen Wirtschafts- und Finanz-krise weit weniger hart getroffen hat als andere.

Weichen sind gestellt

Allerdings sollten wir die Lage auch nicht schöner reden, als sie sich in Wahrheit darstellt. Klar ist, dass das erste Quartal einen eher „beschei- denen Start in das laufende Jahr darstellte“, wie es Dr. Christoph Grote, der als E/D/E Geschäftsführer für Ware und Vertrieb und damit für das Herz-stück all unserer Aktivitäten verant-wortlich ist, in seiner Begrüßungsrede auf dem Werkzeug Forum erklärte. Er fügte aber auch die zuversicht- lichen Erwartungen auf ein am Ende gutes Jahr 2013 an. Verbunden ist damit nicht die bloße Hoffnung auf Besserung. Die Weichen sind, unabhängig von äußeren Einflüssen, richtig gestellt im E/D/E.

Als bestes Beispiel dient die Grün-dung des neuen, eigenständigen E/D/E

Geschäftsbereichs Technischer Handel und somit das Ziel einer weiteren Spe-zialisierung innerhalb unserer Verbund-gruppe, um unseren Mitgliedsunter-nehmen eine noch intensivere fachliche Unterstützung zu bieten. Wir haben den neuen Geschäftsbereich personell an entscheidenden Schaltstellen mit sehr erfahrenen Branchenspezialisten massiv ausgebaut. Denn auch hier gilt die eingangs beschriebene Devise, dass Geschäfte immer noch von Menschen gemacht werden.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres gutes Gelingen und das nötige Quäntchen Glück dazu.

Ihre E/D/E Geschäftsführung

E/D/E Geschäftsführung (v.l.): Dr. Trautwein, Adorf (Vorsitzender), Strietzel, Dr. Grote.

Geschäfte werden von Menschen gemacht

4 2/2013

Inhalt

E/D/E HauPttHEMaWerkzeug Forum 2013

E/D/E IntErnNeuer GB Technischer Handel

Hansgrohe in Abu Dhabi 6

Serie: Erfolgreiche PVH-Mitglieder Wachstum bei Lecot Raedschelders 20

E/D/E HAUPT THEMA

PVH VOR ORT

PVH IM BILD

E/D/E vernetzt Mitglieder und Lieferanten 8

E/D/E MELDUNGENNachrichten 14

Die Zahl 14

Seite 8 Seite 36

Inhalt

EUROGARD Neues Motoristik-Konzept überzeugt 26

Betriebseinrichtungen Softwareangebot pCon.planner 30

eumacop Schulung für „Des Meisters Katalog” 32

Technischer Handel Kompendium „Der Dichter” vorgestellt 34

Technischer Handel Neuer Geschäftsbereich im E/D/E 36

E/D/E INTERN

Arbeitsschutz Fachkreiskatalog mit über 14 000 Artikeln 40

E-COLL Katalog der Handelsmarke erschienen 42

PREMIUM Werkzeuge Schulung für den neuen Katalog 44

Bauelemente PRO.ELEMENT Tage 2013 46

Systeme eFabrik zeigt Industrie-Lösungen 48

EURO-DIY Erste Regionaltagungen für Händler 50

Junioren/Jungunternehmer Neues Konzept vorgestellt 52 Junioren treffen sich in Brügge 53

Siegener Kreis Mitgliedsunternehmen zu Gast im E/D/E 54

UNION WERKZEUG-HANDEL Vertriebsschulung für Profis 56

Kistenpfennig Gratulation zum 50. Geburtstag 58

Serie: PVH in Europa Kaufmann, Schweiz 60

MITGLIEDER

2/2013 5

Inhalt

BORGMANN BAUPART Ein Jahrhundert Firmengeschichte 62

Eisen-PfeifferNeuer Standort und Hausmesse 64

Maschinen StockertFeier zum 40-jährigen Jubiläum 66

Werkzeug WeberPersönlicher Kontakt im Fokus 68

Mitglieder-Kurzmeldungen 70

Eisen Schmidt Erfolg mit HANDWERKSTADT 72

Serie: Unternehmerinnen im PVH Folge 12: Katja Ditzinger 74

ELVISpro Anwendertreffen in Kassel 100

Maertin Mit ELVISpro sehr zufrieden 102

Namen und Nachrichten 104

Das Zitat 106

AKTUELL

MItgLIEDErStahlhalle für Kaufmann

Seite 60 Seite 78

Inhalt

Serie: Nachhaltigkeit Kärcher – vielfältig aktiv 76

GÜHRINGWeiterer Produktionsstandort 78

PREMIUM WERKZEUG-HANDELLieferantenschulung zu Gefahrstofflagerung 80

Erfinder: Andreas Stihl 82

Lieferanten-Kurzmeldungen 82

Neuheiten 92

LIEFERANTEN

Was macht ...? Letzte Meldung E/D/E gratuliert 108

Lieferfähigkeit 109

E/D/E in Zahlen

Vorschau

Impressum 110

KURZ UND BUNDIG..

LIEFErantEnGÜHRING schafft Arbeitsplätze

6 2/2013

PVH im BiLD

Auf sechs Quadratkilometern Wüstensand erstreckt sich die neue Hightech-Welt: Masdar City.Geometrische Hansgrohe Armatur.

Im Masdar Institute wurden bereits ressourcenschonende Hansgrohe Produkte installiert. Fotos: Masdar City/Hansgrohe

Ökostadt in der Wüste

Was haben ein Schwarzwälder Sanitärspezialist und die Errichtung einer „Ökostadt“ in der Wüste Abu Dhabis gemeinsam? – Die Vereini-gung von Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit. Denn für den Bau der weltweit ersten CO2- neutralen und abfallfreien Öko-stadt Masdar City setzen die Ver-antwortlichen auf die umwelt-freundlichen Produkte des E/D/E Lieferanten Hansgrohe AG.

Die beiden Armaturen und Brausen Metris S Elektronik WTM und Raindance S EcoSmart Hand-brause wurden unter anderem im Masdar Institute of Science and Technology installiert. Die Armatu-ren stellen mit ihrer Infrarotnähe-rungselektronik sicher, dass Wasser ausschließlich bei Bedarf fließt – so können Wasser und Energie effi-zient genutzt werden. [pro]

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8 2/2013

E/D/E HaupttHEma

Werkzeug Forum

auf Einladung des E/D/E trafen sich in Bad neuenahr die Entscheider aus Industrie und Handel der Werkzeugbranche. rekordbeteiligung von 350 teilnehmern

Exzellente Vorträge, gute Gespräche

„Ein Mal sehen ist besser als hun-dert Mal sprechen.“ Auf diese kurze Formel brachte ein Teilnehmer das E/D/E Werkzeug Forum, dessen fünfte Auflage in Bad Neuenahr mit einer Re-kordbeteiligung zu Ende gegangen ist. Mehr als 350 Entscheider aus der Branche besuchten die traditionelle Kommunikations- und Netzwerk-Ver-anstaltung. Spannende Vorträge hoch-karätiger Referenten, unter anderem von Ex-Außenminister Joschka Fischer, und viele Gelegenheiten für Gespräche

– das ist das Erfolgsrezept der E/D/E Fo-ren. „Wir ermöglichen unseren Part-nern die persönliche Ansprache auf Augenhöhe. Die hohe Besucherzahl zeigt, welchen Stellenwert diese Kom-munikation und damit auch unser Werkzeug Forum hat“, sagte Dr. Chris-toph Grote, E/D/E Geschäftsführer für Ware und Vertrieb.

Der Auftakt vor der barocken Kulis-se des Kurhauses in Bad Neuenahr erinnerte fast an ein Familientreffen. Man kennt sich eben in der Werkzeug-

branche. Und so ging es ohne große Aufwärmphase gleich rein in die ersten Gespräche. „Wie ist die Lage?“, „Was gibt’s Neues?“, „Wie geht das Jahr weiter?“ lauteten die meistgehörten Fragen. „Es gibt nicht so viele Gelegen-heiten, auf kleinem Raum so zahlreiche Gesprächspartner aus der Branche zu treffen“, erklärte Thomas Dammann, Geschäftsführer des Zentralverbandes Hartwarenhandel e.V. (ZHH). Der ZHH hatte auf Wunsch von Mitgliedern eine Erfa-Gruppen-Tagung nach Bad

Illustre Runde: E/D/E Chef Hans-Jürgen Adorf, Joschka Fischer und die Geschäftsbereichsleiter Oliver Boensch und Frank Müller. Fotos: E/D/E

Dr. Christoph Grote, Geschäftsführer Ware und Vertrieb des E/D/E. Dr. Grote (li.) und Dr. Paul Kellerwessel (re., Hülden AG).

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E/D/E HaupttHEma

Neuenahr verlegt, um am Werkzeug Forum teilnehmen zu können.

Insgesamt besuchten somit rund 350 Inhaber und Führungskräfte von Industrie- und Handelsunternehmen die Tagesveranstaltung. Das bedeutete eine Steigerung um rund 100 Teilneh-mer im Vergleich zum 4. Werkzeug Fo-rum im Jahr 2011. Ob es nun die hoch-karätigen Referenten waren („Wann hat man schon mal die Gelegenheit, einen Joschka Fischer zu erleben?“) oder die Möglichkeiten zum zwang- losen Gespräch, die den Besuch anreg-

ten? Diese Frage beantworteten alle Teilnehmer sinngemäß so: „Beides!“

treff für Entscheider

Einigkeit herrschte auch darin: Ge-spräche von Angesicht zu Angesicht, ungeachtet jüngerer Kommunikations-formen, kommen niemals aus der Mode. Die Besonderheit des Werkzeug Forums ist dabei die ungezwungene, lockere Atmosphäre. Nicht Preise, Men-gen und Konditionen stehen im Mittel-punkt, sondern Grundlegenderes. „Das

Werkzeug Forum ist ein Treffpunkt, an dem Entscheider zwanglos ins Ge-spräch kommen. Das macht seinen Charakter aus“, betont Dr. Christoph Grote. Er wie auch der Vorsitzende der E/D/E Geschäftsführung, Hans-Jürgen Adorf, und zahlreiche Geschäftsbe-reichs- und Fachbereichsleiter sowie Vertriebsmitarbeiter aus der Wupper-taler Verbundgruppe, nutzten das Forum ebenfalls zur Kontaktpflege.

Daneben erwarteten die Besucher mit großer Spannung aber auch die Redebeiträge, allen voran den Vortrag

Stimmungsvolle Kulisse: der Große Kursaal in Bad Neuenahr.

Treffpunkt: Branchentreff total in Leipzig.

Neben dem Werkzeug Forum ver-anstaltet E/D/E das UNION STAHL Forum sowie das Bauelemente Forum. Rund 1000 Führungskräfte aus den jeweiligen Branchen kommen auf Ein-ladung der Verbundgruppe somit re-gelmäßig zusammen: Je mehr die tra-ditionellen Messen an Anziehungskraft einbüßen, desto wichtiger werden nach Überzeugung des E/D/E derlei Netzwerk-Veranstaltungen. „Die Bin-dungskraft, die wir damit erreichen, kann kein anderer Vertriebsweg her-stellen“, sagt Hans-Jürgen Adorf, Vor-sitzender der E/D/E Geschäftsführung.

Das Forum, als zwangloser Treff-punkt für Entscheider, ist dabei nur ein Baustein des gesamten E/D/E Veranstal-tungskonzepts. An dessen Spitze ste-hen die beiden Branchentreffs – total

und spezial. Hier bringt die Verbund-gruppe mehrere tausend Teilnehmer zusammen, die dabei um Konditionen und Vertriebskonzepte verhandeln. Mehrere Dutzend Gespräche an den zwei Tagen des Branchentreffs sind für die Teilnehmer aus Industrie und Han-del keine Seltenheit und bedeuten eine enorme Ersparnis an Zeit und Reise-kosten. Nachdem im vergangenen Jahr der Branchentreff total mit 2000 Be-suchern eine wiederum sehr hohe Beteiligung erfuhr, werden zum Bran-chentreff spezial in diesem Jahr knapp 1000 Besucher aus der Beschlag-, Sani-tär- und Heizungsbranche erwartet.

Bei den so genannten Marktplätzen steht dagegen der Vertrieb im Mittel-punkt, etwa durch Katalogschulungen. Hersteller der einzelnen Fachbereiche

E/D/E verbindet Produktion und Handel

präsentieren darüber hinaus ihre Neue-rungen. Zahlreiche Fachkreis-Tagungen, Seminare und Schulungen runden das Veranstaltungskonzept des E/D/E ab.

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E/D/E HaupttHEma

von Joschka Fischer. Fischer beleuch-tete die Rolle Deutschlands in Europa vor dem Hintergrund der Finanzkrise. Der Außenminister und Vizekanzler der rot-grünen Regierung unter Ger-hard Schröder analysierte Chancen und Risiken Europas, das aus Sicht der aufstrebenden, so genannten kom-menden XXL-Mächte „reich, alt und schwach“ sei.

Fischer warb vor dem Hintergrund des drohenden weiteren Bedeutungs-verlustes Europas im globalen Macht-verhältnis vehement für die Hinwen-dung der EU zu einer politischen Union. Damit verbunden seien allerdings auch unangenehme Wahrheiten. „Die Frage der Sekundär-Schulden-Vergemein-schaftung wird kommen, weil ohne sie der Euro nicht zu halten sein wird“, sagte der ehemalige Außenminister.

E/D/E Geschäftsbereichsleiter Oliver Boensch (Baugeräte, Betriebseinrich-

Der frühere Außenminister Joschka Fischer fesselte seine Zuhörer mit brillanter Rhetorik.

tungen, Elektrowerkzeuge, Schweiß-technik und Importe), der diesen Vor-tragsteil moderierte, stellte Fischer abschließend die Frage nach der aktu-ellen Lage im Parteienwahlkampf zur Bundestagswahl und leitete damit zur offenen Diskussion zwischen Fischer und dem Auditorium ein.

Interessante Zeiten

Mit vielen Eindrücken und Gedan-ken gingen die Unternehmer in die anschließende Mittagspause. Neben dem rhetorischen Geschick Fischers – vorgebracht freilich nicht mehr mit dem Furor früherer Tage, sondern vielmehr mit dem Gestus eines elder statesman – blieben einige Kernaussagen hängen. Neben der Schuldenproblematik, die Fischer klar als gesamteuropäisches Problem kennzeichnete, war es auch diese Botschaft: „Volatilität ist die neue

Normalität. Wir leben in interessanten Zeiten“, sagte Fischer und meinte mit interessant: unruhig.

Vor dem Hintergrund weltweiter Verflechtungen stellte sich die Frage danach, was das für den mittelstän- dischen Werkzeughändler hierzu- lande bedeutet, eigentlich nicht mehr. Dr. Kai Trabandt, geschäftsführender Gesellschafter von Eisen Trabandt aus Stade: „Die Sache bleibt in Bewegung, die Zeiten der Sicherheit sind vorbei.“ Was das für ihn als Unternehmer bedeute? „Eher vorsichtig agieren“, lautet die Antwort.

Mit einer ähnlichen Zurückhaltung seitens der Industrie hat aktuell der Pro-duktionsverbindungshandel selbst um-zugehen; begleitet von einem witte-rungsbedingt schwachen Bau bei nach wie vor gut ausgelastetem Handwerk, führte dies zu einem ersten Quartal, das keinen der Händler so richtig

Im Dialog: Thomas Dammann (ZHH), Vanessa Weber (Werkzeug Weber). Gute Gespräche auf der Terrasse.

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E/D/E HaupttHEma

begeisterte. Zustimmend äußerten sich daher fast alle Gäste, als E/D/E Ge-schäftsführer Dr. Grote bei der Begrü-ßung von einem „bescheidenen Start“ in das Geschäftsjahr sprach. Zustim-mung aber auch für diese Aussage Grotes: „Unsere Einschätzung aus vie-len Gesprächen mit Mitgliedern und Lieferanten sowie die makroökonomi-schen Daten lassen uns zuversichtlich ein gelungenes Jahr 2013 erwarten.“

Stimmung in der Branche

Wie E/D/E selbst streben die Händ-ler einen Umsatz in der Nähe des (starken) Vorjahres an. So auch Dr. Paul Kellerwessel von E/D/E Neumitglied Hülden AG, der von einem „diffusen Stimmungsbild“ sprach. Alfred Blickle, Vertriebsleiter Special Parts bei

GÜHRING, nahm folgenden Eindruck mit nach Albstadt: „Positiv, aber verhal-ten und ohne Neigung zur Euphorie.“

Nach der Mittagspause und der An-moderation von E/D/E Geschäftsbe-reichsleiter Frank Müller (Werkzeuge, Maschinen) gehörte die ungeteilte Auf-merksamkeit dem zweiten Referenten des Tages, Professor Dr. Notker Wolf. Der Abtprimas des Benediktinerordens vermochte darin einen großen Teil der Zuhörer mit aktuellen politischen, ge-sellschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen zu fesseln. Der weitgereiste Kirchen-Manager bezog dezidiert Stel-lung und forderte die Rückbesinnung auf Werte – eine These, für die er bei den anwesenden Gästen, vielfach Familienunternehmer, natürlich Sympa-thien erntete. Nach einer erneuten Pau-se mit Gelegenheit zur Kommunikation

Ein passender Tagungsort: Im Kurhaus von Bad Neuenahr fand das Werkzeug Forum statt.

Abtprimas Dr. Notker Wolf gab Denkanstöße. Bergsüchtig: Alpin-Abenteurer Hans Kammerlander (li.).

berichtete der Alpin-Abenteurer und Autor Hans Kammerlander über seine Klettertouren, die ihn auf die höchsten Gipfel der Erde führten.

Fulminanter abschluss

Am Abend fand das 5. Werkzeug Forum bei gutem Essen, mit Musik der Band Clou Experience und Unter-haltung durch den Kabarettisten Christoph Brüske seinen fulminanten Abschluss. Als die E/D/E Geschäfts- bereichsleiter Frank Müller und Oliver Boensch von den Gästen Abschied nahmen und sie bereits für das nächste Werkzeug Forum 2015 ein- luden, gab es großen Zuspruch. Als Kommunikationsplattform ist das E/D/E Werkzeug Forum nicht mehr wegzudenken. [daf]

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E/D/E mElDungEn

Prozent ist der Anteil weiblicher Führungskräfte in Familienunterneh-men – im Gegensatz zu drei Prozent bei Börsenunternehmen. Mit dieser Zahl argumentiert die Vorsitzende des Verbandes „Die jungen Unter-nehmer”, Lencke Wischhusen, im April gegen eine Frauenquote in Geschäftsführungsetagen von deut-schen Unternehmen. Zum einen wäre eine Quote das falsche Signal für Frauen, zum anderen sollten die Rahmenbedingungen für Frauen verbessert werden. Das E/D/E weiß um diese Thematik und baut am Standort Wuppertal zurzeit eine eigene Kindertagesstätte. [wz]

150 Azubis

Professionell eingerichtet. Fotos: E/D/E

FORMAT mit besten Werten. Foto: E/D/E

WELL-zertifizierung für FORMAT

Der WUPPER-RING und seine FORMAT Mitglieder haben Grund zur Freude, denn FORMAT Armaturen ha-ben als eine der ersten Handelsmar-ken die begehrte WELL-Zertifizierung erhalten. WELL steht für „Water Effi-ciency Label“ und ist ein europäisches Gütesiegel für Wasser- und Energieef-fizienz. Es wird vom europäischen Ar-maturenherstellerverband EUnited an besonders wassersparende Produkte vergeben. „Das WELL-Label dient Endkunden, ähnlich wie bei Wasch-maschinen oder Kühlschränken, als Orientierungshilfe für die Kauf- entscheidung“, sagt Rolf Kaps, Leiter des E/D/E Geschäftsbereichs Haustechnik. Zertifiziert wurden die FORMAT Waschtischarmaturen der Serien Sinus 35 und Delta 35. [wz]

Breites Sortiment.

Das EK/servicegroup-Mitglied Baucenter Überwald feierte am 22. März seinen neuen Standort in Wald-Michelbach (Odenwald). Der Umbau eines ehemaligen Möbelhau-ses wurde durch die EURO-DIY be-gleitet, das heißt von der Planung bis zu den Lieferantengesprächen und der Einrichtung vor Ort konnte die Kooperation von E/D/E und EK/ servicegroup zeigen, was sie kann.

Insbesondere das Vertriebsteam der EURO-DIY hat viel Zeit und Mühe in diesen Standort investiert, nicht zuletzt um den Eröffnungstermin halten zu können.

Auf gut 3000 Quadratmetern Fläche präsentiert der EURO-DIY Ent-wurf ein breites Sortiment. Zusam-men mit der EK/servicegroup wurden die aktuellen Sortimentsbausteine im Bereich Haushaltswaren umgesetzt. Dabei wird neben dem E/D/E Sortiment Arbeitsschutz auch die neue Eigenmarke im Handwerkzeug- Bereich CircumPRO angeboten. Im Elektro-Maschinenbereich können Kunden zwischen Makita, Metabo und Bosch wählen. Und zusätzlich zu Eisenwaren, Möbelbeschlägen, Holz, verkauft Baucenter Überwald auch Pflanzenschutz und Dünger. [wz]

NEuERöFFNuNG MiT EuRO-DiY

An zwei Tagen, am 11. und 12. Juni, treffen sich 120 Auszubil-dende von Händlern der PREMIUM Gruppe und weitere 30 E/D/E Azu-bis mit E/D/E Vertragslieferanten. Der Hauptgrund für die Veranstal-tung ist, die jungen Menschen an die Themen der wichtigsten Her-steller für Werkzeuge heranzu- führen.

Eine Besonderheit dabei ist, dass die Nachwuchskräfte in Grup-pen aufgeteilt werden, die von ei-nem verantwortlichen E/D/E Azubi durch die Tage geführt werden. Die E/D/E Vertragslieferanten Bosch, Gedore, Gesipa, GÜHRING, Hesse, Knipex, Röhm, Rüggeberg, Tesa, und Wera begleiten die Veranstal-tung aktiv. Sie schulen die jungen Berufsanfänger in den Grundlagen zum lieferantenspezifischen Werk-zeug. „Die positiven Ergebnisse der Veranstaltungen in 2009 und 2011 haben uns dazu bewegt, diesen zweijährigen Rhythmus beizube-halten“, erläutert Dirk Passerah, Key Account PREMIUM. [wz]

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E/D/E mElDungEn

Seit Anfang April nutzen die FORMAT Händler bereits das neue Badbuch 2013. Darin enthalten sind alle aktuellen FORMAT Pro- dukte, inklusive der neuen, im Januar eingeführten FORMAT Keramik. Das Sortiment umfasst die Bereiche Badewannen, Duschen, Brausen, Armaturen, Sanitärkeramik, Bad- möbel sowie Badausstattung und Spiegel.

Das Design des Badbuchs wurde moderat überarbeitet, das Bildmate- rial umfangreich erneuert und die Innengestaltung aufgefrischt. „Mit neuen Einstiegsseiten sowie aktuali-sierten und modernisierten Texten ist das neue Badbuch noch ein Stück besser geworden. Wichtig ist uns eine klare Zielgruppenansprache, nämlich den Endverbraucher“, erklärt Rolf Kaps, Leiter des E/D/E Geschäftsbe-reichs Haustechnik.

Der Katalog erscheint mit einer Auflage von rund 85 000 und ist 128 Seiten stark. Er wurde an WUPPER-RING Händler verteilt, die das Badbuch an Handwerker wei- tergeben oder in ihren Badausstel-lungen für Endverbraucher bereit- stellen, das heißt, die Artikel sind mit Endverbraucherpreisen ausge-zeichnet. [wz]

Mit mehr als 200 000 Besuchern gilt die ISH als größte Fachmesse für Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik und erneuerbare Energien. In der Messe Frankfurt war Mitte April Ressourcen-schonung bei Wasser und Energie das Kernthema der Veranstaltung. Dazu und mit vielen Neuheiten präsentierte sich die Industrie mit ihrer Leistungsstärke und Produktvielfalt der Branche. Die Mitarbeiter des WUPPER-RING waren insgesamt zehn Manntage vor Ort, um neue Trends und Leistungsfähigkeit der Lieferanten zu sondieren. Zielsetzung war es, Kontakte auch mit Fokus auf in-

ternationale Märkte zu knüpfen. Da-rüber hinaus nutzten die E/D/E Exper-ten die Gelegenheit, mit den Vertre- tern der Vertragslieferanten Gespräche zu führen und sich deren Produkte präsentieren zu lassen. [wz]

Innen und außen schönes Design. Fotos: E/D/E

Viele Besucher auf der ISH. Neue Design-Trends. Fotos: E/D/E

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E/D/E mElDungEn

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Ab Mai hat der E/D/E Fachbereich Befestigungstechnik einen neuen Team-leiter: Rainer Tscharke verstärkt zukünf-tig das Führungsteam im E/D/E. Der Betriebswirt kann auf eine langjährige Berufserfahrung im Bereich Verbin-dungs- und Befestigungstechnik zu-rückblicken und freut sich im E/D/E be-sonders auf das partnerschaftliche Neu im E/D/E: Rainer Tscharke.

Verhältnis zwischen dem Handel und den Herstellern. „Ich sehe die Service-orientierung als oberste Pflicht für ein Dienstleistungsunternehmen wie das E/D/E“, bekräftigt der Vater von zwei Kindern. In der Freizeit geht es für den 47-Jährigen nach draußen in die Natur, dann verbringt er Zeit im eige-nen Garten oder beim Wandern. [eli]

Mit dem PROMIS Programm hat der WUPPER-RING 2010 ein Qualifi-zierungsprogramm auf die Beine ge-stellt, das die Mitarbeiter in den Aus-stellungen bei der Entwicklung vom Berater zum Verkäufer begleiten soll. Mitte Februar fand in Wuppertal zum ersten Mal ein Seminar für die Füh-rungskräfte der Seminarteilnehmer aus dem WUPPER-RING statt. Die

Idee: Die Inhaber der Unternehmen zu sensibilisieren, die Inhalte der PROMIS Seminare gezielt mit den Mitarbeitern nachzuarbeiten und selbst zum Trainer zu werden. „Das Programm war eng an die Praxis angelehnt und hat viele Situationen aus dem Arbeitsalltag auf- gegriffen“, erklärt Rolf Kaps, E/D/E Geschäftsbereichsleiter Haustechnik. Themenschwerpunkte waren neben der Motivation der Mitarbeiter auch die Angebotsnachverfolgung sowie der Verkaufsabschluss. „Es ist wichtig, dass die Führungskräfte verstehen, was die Mitarbeiter in den Seminaren zum Ver-kauf in den Ausstellungen lernen und wie sie die Inhalte noch verstärken können“, bekräftigt Kaps.

Anhand konkreter Beispiele erar-beiteten die Teilnehmer zum Beispiel einen Leitfaden für die bessere Kun-denbindung des Handwerkers an die Ausstellung und die Verkäufer. Zur Unterstützung beim Kundenge-spräch wurde ein Preisblatt für die Ausstellung über die Beratungs- und Serviceleistungen erstellt, die bereits im Kaufpreis der neuen Badausstat-tung enthalten sind. Kaps erklärt: „Der Kunde muss verstehen, wie sich die Preise unserer Händler zusam-mensetzen und dass die Beratung eine der wichtigsten Leistungen für die Händler ist.“ Das Seminar wird in Zukunft fester Bestandteil der PROMIS Reihe sein. [eli]

sEMiNAR FüR PROMis FühRuNGskRäFTE

Volle Reihen beim PROMIS Seminar.

MARkE FORuM MiT „GuT“ bEWERTET

FORUM kommt gut an – dieses positive Feedback zieht der E/D/E Fachbereich Handwerkzeuge nach einer umfassenden Befragung zur E/D/E Handelsmarke. In Zusammen-arbeit mit dem Geschäftsbereich Marketing wurde ein Online-Frage-bogen entwickelt, um mehr über die Zufriedenheit der UNION WERK-ZEUG-HANDEL und HANDWERK-STADT Partner zu erfahren. Dabei wurden sowohl Vertriebsmitarbeiter als auch Endkunden der E/D/E Mit-glieder befragt.

Als besonders positiv hat sich dabei die Produktqualität, der 24-Stunden- Service und das Preis-Leistungs- Verhältnis der FORUM Artikel heraus- gestellt. Im Schnitt wurden diese As-pekte mit der Note „gut“ bewertet. FORUM befindet sich laut Aussage der Teilnehmer auf Augenhöhe mit ande-ren Handelsmarken des Wettbewerbs. „Um mehr Verkaufsargumente zu ha-ben und dem Kunden mehr Sicherheit zu bieten, wünschten sich viele Teilneh-mer eine verstärkte Qualitätsauszeich-nung für die FORUM Artikel“, erklärt

Thomas Hensel, Key Account Mana-ger im Bereich Handwerkzeuge des E/D/E. „Dieses Thema sind wir bereits aktiv angegangen und haben ge-meinsam mit dem Beirat mögliche Lösungsvorschläge erarbeitet.“ Bei der Endkunden-Befragung stellte sich zudem heraus, dass Werk- zeugkataloge nach wie vor als wichtiges Verkaufsmittel gesehen werden und der Name FORUM mit einer umfassenden Beratung durch den Fachhandel in Verbindung gebracht wird. [ls]

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PVH Vor ort

20 2/2013

PVH vor OrtKortrijk, Belgien

Porträt

Leistungsstarke E/D/E Mitglieder und ihre Erfolgsstrategien – das PVH Magazin schaut sie sich vor Ort an und stellt sie vor. Folge 5: Lecot raedschelders, Belgien

Mit Wachstum und service zum Erfolg

Oftmals kommt es im großen Ganzen auf die Kleinigkeiten an. Das weiß auch Rik Lecot, der als Ge-schäftsführer in den kommenden Jahren noch wahrlich Großes vor- hat mit seinem Unternehmen Lecot Raedschelders. Beim Rundgang durch die im belgischen Kortrijk ansässige Firma bleibt er vor einem abgedunkelten Raum stehen und schaut hinein. „Sehen Sie“, sagt er, „hier werden gerade unsere Mit- arbeiter von einem Lehrer der nahe gelegenen Technischen Hochschule für unseren neuen Katalog geschult.“ So sitzen dort acht Beschäftigte und lassen sich fortbilden. Alles zum Wohl des Unternehmens.

Der nachhaltige Erfolg gibt Lecot Raedschelders im Großen wie im Kleinen Recht. So ist die Firma in den vergangenen Jahren stetig gewach-sen und gehört heute nach eigenen

Angaben zu den zehn größten klas- sischen Eisenwarenhändlern in Europa. In den Beneluxländern rangiert das Unternehmen „mit weitem Abstand“, wie Rik Lecot betont, an erster Stelle.

36 niederlassungen

Dabei ist die Aufstellung schon etwas Besonderes. In Belgien fungiert Lecot Raedschelders als Generalunter-nehmen für Baubeschläge, Werkzeuge, Arbeitsschutz und für so genannte weiße Güter, also Haushaltsgeräte und -schränke. „Wir haben mit unseren Kunden nationale Verträge vereinbart, die es ihnen ermöglichen, an allen unseren Standorten zu gleichen Preisen einzukaufen.“ In 36 Niederlassungen über Belgien verteilt vertreibt die Firma ihre Produkte. In den Niederlanden dagegen gibt es nur eine Niederlassung für Baubeschlag. Auf 141 Millionen Euro belief sich im vergangenen Jahr der Gesamtumsatz, wovon freilich der Großteil (131 Millionen Euro) in Belgien umgesetzt wurde.

Hier soll künftig auch weiteres Wachstum erzielt werden. So will Lecot Raedschelders in Belgien in den nächs-ten Jahren die Zahl seiner Niederlas-sungen auf 70 ausdehnen. „Im Schnitt drei bis vier pro Jahr, die meisten davon neu eröffnet oder aber übernommen“, gibt Rik Lecot als Zielmarke vor. Ein strammer Kurs, den der Firmenchef zusammen mit seinem Geschäfts- führungskollegen Philippe de Veyt einschlagen will.

Auf die Frage, ob es dafür denn in Belgien überhaupt einen Markt gäbe, zögert Lecot nicht lange mit einer Ant-wort: „Immer wenn wir in einer neuen Stadt eine Filiale eröffnen, befriedigen wir in kurzer Zeit die lokalen Bedürfnis-se. Die Menschen brauchen unsere Produkte“, sagt Lecot. Und es hört sich so an, als fülle das Unternehmen immer dort, wo es neue Wurzeln schlägt, sogleich eine Marktlücke. Drei wesentliche Themen führt Lecot als Geheimnis des Erfolges an. „Schnelle Lieferung, Online-Handel und viele Niederlassungen.“

PVH Vor ort

2/2013 21

Hauptsitz von Lecot Raedschelders in Kortrijk,

Belgien. Er ist zugleich der größte Standort des

Unternehmens. Fotos: E/D/E, Jakob Studnar

PVH Vor ort

22 2/2013

Rik Lecot (oben links) und Philippe de Veyt lenken die Geschäfte von Lecot Raedschelders. Der studierte Betriebs-wissenschaftler Lecot, 52 Jahre, ist seit 2000 an der Spitze des Unternehmens. Fotos unten: In der Logistik von Lecot Raedschelders ist trotz aller auto- matisierten Prozesse immer noch viel Handarbeit gefragt. Unten, zweites Foto von rechts: Fertigung eines elekt-ronischen Sicherheitssystems. Lecot Raedschelders fertigt spezielle Zu-gangskontrollen für Banken.

PVH Vor ort

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2008 fusioniert

Lecot fusionierte 2008 mit dem niederländischen Baubeschlag-händler Raedschelders zu Lecot Raedschelders und ist seit 1997 E/D/E Mitglied. Außerdem ist das Unternehmen aktiv in der EURO Baubeschlag-Handel AG (EBH) und in der Ferney Group, dem größten niederländischen Verband für Bau-beschlag, Werkzeuge und Eisen-waren für den professionellen Fachhändler in den Niederlanden und Belgien. Zwischen E/D/E und Ferney besteht seit 2001 eine Kooperation. Wichtigste Kunden-zielgruppen des Unternehmens sind Handwerk, Industrie und Kommunen.

Und dann geht er im Besprechungs-raum an eine Tafel und schreibt in gro-ßen Lettern den Firmennamen darauf. „L-E-C-O-T – unser Erfolg steckt in un-serem Namen.“

„L“ stehe für die moderne Logistik, in der vieles inzwischen automatisiert ablaufe, womit schnelle Lieferungen gewährleistet seien. Da die 2004 neu errichteten Logistikstrukturen infolge des exorbitanten Wachstums inzwi-schen schon nicht mehr ausreichen, wurde für 3,5 Millionen Euro nun schon wieder ein neues Hochregallager ge-baut mit 5000 weiteren Palettenstell-plätzen. Inbetriebnahme ist Ende dieses Monats. In der neuen Halle feierte das Unternehmen am 1. März auch sein 125-jähriges Jubiläum mit 1000 Gästen.

100 000 Kunden

Das „e“ im Unternehmensnamen stehe für „education“, also Bildung. So investiere Lecot Raedschelders viel in die Fortbildung seiner Mitarbeiter, so wie bei der eingangs beschriebenen Schulung für den neuen Katalog. Das „c“ stehe für „communication“. Kom-munikation sei das A und O, sagt Rik Lecot und führt wie zum Beweis die 75 für das Unternehmen tätigen Außendienstmitarbeiter an, aber auch die firmeneigenen Kataloge und den modernen Internetauftritt.

Das „o“ steht laut Lecot für „organi-sation“, zum Beispiel für eine gut auf-gestellte EDV, um die sich allein acht Mitarbeiter kümmern. Gut organisiert ist Lecot Raedschelders aber auch in der Logistik mit einem funktionierenden automatischen Wiederbevorratungssys-tem. Schließlich folgt am Ende des Fir-mennamens das „t“, das für „territory“

steht, also für die 36 Niederlassungen, deren Anzahl ja in nicht allzu ferner Zeit verdoppelt werden soll.

Die 100 000 Bestandskunden, da-von 40 000 kaufende Kunden, bekom-men von all der Hintergrundarbeit kaum etwas mit. Für sie ist entschei-dend, dass die gewünschte Ware vor-rätig ist und der dazugehörige Service stimmt. Dass der Service exzellent funk-tioniert, wird dadurch unterstrichen, dass, allen Entwicklungen im Online-Handel zum Trotz, immer noch die Hälfte aller Umsätze aus dem so ge-nannten Thekengeschäft erwirtschaftet wird, also in den Verkaufsräumen, wo Berater die Kunden noch persönlich betreuen. Dies wird auch künftig ein entscheidender Erfolgsfaktor bei Lecot Raedschelders sein. [wopo]

PVH Vor ort

24 2/2013

50 Prozent seines Umsatzes von 141 Millionen Euro machte Lecot Raed-schelders 2012 mit Baubeschlägen, 35 Prozent mit Werkzeugen, 15 Prozent mit Befestigungstechnik, Arbeitsschutz-kleidung sowie mit Haushaltsgeräten und -schränken. Im Jahr 2000 lag der Umsatz bei gerade 25 Millionen Euro. Damals hatte das Unternehmen nur vier Niederlassungen, heute 36 in Belgien und eine in den Niederlanden.

Fotos von oben links im Uhr- zeigersinn: 1. Maßarbeit ist gefragt bei der Zylinderfertigung. 2. Insgesamt 42 000 Artikel lagern in den Logistik-hallen am Hauptstandort in Kortrijk. 3. Türbeschläge, griffbereit für die Kundschaft. 4. Schlüssel, an einer Kette aufgereiht. 5. Ende Mai werden die 5000 Palettenstellplätze in der neuen Logistikhalle gefüllt. 6. Anprobe in der Abteilung für Arbeitsschutzkleidung.

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26 2/2013

E/D/E INTERN

EurOgarD

Qualität, Kompetenz und Service: Fachhändler für Motorgeräte werden in Einkauf, Vertrieb und Marketing noch gezielter unterstützt

E/D/E schärft Motoristik-konzept

„Ist aber wirklich schön geworden, Ihr neuer Laden.“ Friedrich Wilhelm Niemeier blickt auf Rasenmäher, das Stihl-Sortiment sowie Werkzeuge und Arbeitsschutz-Artikel, die er mit ins Programm aufgenommen hat, sichtlich zufrieden auch er. Das Lob quittiert der Händler mit einem Lächeln – und freut sich noch einmal, als die Kundin schließ-lich eine hochwertige Gartenschere von Felco ersteht. Niemeier setzt auf Quali-tät, auf Kompetenz und Service, dafür ist er in der Region um Spenge bekannt. Als einer der EUROGARD Teilnehmer profitierte Niemeier bei der Vorberei-tung zur Eröffnung von der Überarbei-tung des E/D/E Motoristik-Konzeptes.

„Wir können nun unsere ange-schlossenen EUROGARD Händler noch besser unterstützen“, erklärt Clemens Schorrer, der das Vertriebskonzept im E/D/E weiterentwickelt hat, nachdem die Wuppertaler Verbundgruppe aus der ZEUS ausgeschieden ist. „Die spezi-alisierten Motoristik-Händler rücken näher an die übrigen Sortimente und Konzepte im E/D/E heran und profitie-ren dadurch von unserer Kompetenz“, ist Schorrer überzeugt. Belege für diese Einschätzung gibt es zahlreiche.

Beispiel Ware: Für die EUROGARD Teilnehmer setzt das E/D/E ausschließ-lich auf Hersteller, die ein hohes Qua-litätsniveau bieten und den Anfor-

derungen an vielseitige Einsatzzwecke bei Kommunen, Land- und Forstwirten, aber auch semiprofessionellen Anwen-dern gerecht werden. Zu den aktuell 31 Kernlieferanten zählen eben Unter-nehmen wie beispielsweise Felco, SABO, Husqvarna, Viking, Stihl, MTD und Thielbürger. Namen also, die anspruchsvolle Endkunden ziehen, die aber auch verpflichten – etwa dazu, seine Mitarbeiter ständig zu schulen, oder eine eigene Werkstatt zu führen, um einen entsprechenden Reparatur-service anzubieten. Diesen hält seit vielen Jahren auch F.W. Niemeier vor. Der Spenger Gartenspezialist führt als Qualifizierter Motorgeräte-Fachhändler das QMF-Siegel und ist zertifizierter Stihl-Dienst.

Bislang hatte Niemeier die Moto-ristik-Abteilung wie auch die Werkstatt in seinem „Grünen Warenhaus“ unter-gebracht. Nun hat er eine günstige Gelegenheit genutzt und auf dem gleichen Gelände einen eigenen Tech-nik-Fachmarkt für Garten-Motorgeräte samt Werkstatt eröffnet. 800 Quadrat-meter groß, hell, übersichtlich und ein-ladend wirkt das Geschäft. Bei der Laden- und Werkstattplanung nutzte Niemeier die Unterstützung des E/D/E. Auf rund der Hälfte der Verkaufsfläche

Mit diesem Zertifikat können Motoristen ihre Qualifikation nachweisen. Fotos: E/D/E Der EUROGARD Händlerprospekt.

Friedrich Wilhelm Niemeier (Mitte) mit Tochter Heike und Cümyt Bücek.

28 2/2013

E/D/E INTERN

in Spenge befinden sich die Garten-Motorgeräte. Den Flächenzuwachs hat der Händler dazu genutzt, nun auch mehr verwandte Sortimente aufzu-nehmen. Elektrowerkzeuge von Bosch und Metabo, aber auch Arbeitsschutz-Artikel und Werkzeuge zählen dazu. Hier greift F.W. Niemeier neben Her-stellermarken wegen der interessanten Spannen auf die E/D/E Handelsmarken CircumPRO, FORTIS und E-COLL zu-rück. Dank der E/D/E Logistik ist eine kostengünstige, schnelle und zuverläs-sige Belieferung garantiert.

Sortiments- und Einrichtungspla-nung, Einkaufsbündelung und Logistik sind aber nur ein Teil des EUROGARD-Konzeptes. „Ganz besonders im Blickpunkt steht die Entwicklung der gemeinsamen Marketingaktivitäten“, berichtet E/D/E Mitarbeiter Clemens Schorrer. So wurde der Jahreskatalog für die Endkunden weiterentwickelt und in den Markt gebracht. Auf 52 Sei-ten werden die Leistungen der ange-schlossenen Fachhändler sowie Produk-te ausgewählter Hersteller anschaulich präsentiert.

ansprechpartner: Erik SchilligE/D/E GeschäftsbereichsleiterGeschäftsbereich Strategische Mitgliederentwicklung/SystemeTelefon: +49 202 6096-235erik.schillig@ede.de

„Darüber hinaus bieten wir weitere, saisonale Maßnahmen wie einen Frühjahrsprospekt an“, erklärt Clemens Schorrer. Für das kommende Jahr sind neben einem großen Fachkatalog mit Wechselfassungen ein Frühjahrspros-pekt, ein Herbstprospekt, ein End- verbraucher-Mailing sowie die Ein- richtung einer Online-Plattform ge-plant. Ein weiterer Leistungsbaustein dient der Optimierung von Arbeits- abläufen in der Werkstatt und Ersatz-teilversorgung.

Für die Weiterentwicklung des EUROGARD Konzeptes setzt E/D/E wie gehabt auf die aktive Beteiligung der Mitgliedsunternehmen. Dazu wur-den die Schwerpunkte der Händler mit Fragebögen ermittelt. Clemens Schorrer fasst zusammen: „Unsere Mitglieder setzen auf Premium-Marken und sind sehr an Qualität und Dienst-leistung orientiert. Insbesondere in Einkauf und Marketing fragen sie Unterstützung nach – daran werden wir uns orientieren.“ Doch auch die Hersteller sind von der konzeptionellen Ausrichtung überzeugt, wie Clemens

Auch großes Gerät führen die Motoristik-Händler im E/D/E. Die Qualität steht im Fokus.

Arbeitsschutz-Artikel ergänzen das Sortiment auf sinnvolle Weise.

E/D/E stockt auf

Um die Mitgliedsunternehmen optimal unterstützen zu können, hat E/D/E in die personelle Weiter-entwicklung investiert. Als neuer Produktmanager für die Motoristik konnte ein Fachmann mit vielen Jahren Branchenerfahrung ge-wonnen werden. Insgesamt wer-den die Mitgliedsunternehmen von 13 Mitarbeitern aus dem Fachbereich PVH Systeme betreut. Darunter sind fünf Vertriebs- mitarbeiter für unterschiedliche Regionen.In einer Kick-off-Veranstaltung im E/D/E am 19. Juni werden die Mitgliedsunternehmen noch ein-mal persönlich über die Neu- ausrichtung des EUROGARD Konzeptes und die nächsten Schritte informiert.

Schorrer berichtet. „Wir konnten bereits neue Partner gewinnen, deren Schwerpunkte im kommunalen Kun-denklientel angesiedelt sind.“ [daf]

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30 2/2013

E/D/E INTERN

Betriebseinrichtungen

Das E/D/E entwickelte gemeinsam mit Partnern einen Planer und ein leistungsstarkes angebotstool zur Visualisierung von Betriebsplanungen

Mit dem pcon.planner verkauft man besser

Das E/D/E Vertriebskonzept für Be-trieb und Lager ist ein Gemein-schaftsprojekt zwischen dem Wupper-taler Verband und seinen Mitgliedern sowie dem Dienstleister wegscheider office solution gmbh (w-os). Ziel des Projektes ist die Einführung einer ganz-heitlichen Lösung von der Planung bis hin zum Angebot für die Betriebsein-richtung. Der steigende Wettbewerb erfordert moderne Vertriebsmethoden zur Beratung und Gewinnung von Kunden.

„Insbesondere die Unterstützung durch professionell präsentierte Einrich-tungsideen und -konzepte in visuali-sierter Form können Kunden in der Entscheidungsphase überzeugen“, er-läutert Oliver Boensch, Leiter des E/D/E Geschäftsbereichs III. Dieser Aufgabe stellt sich das E/D/E mit der Einführung und Umsetzung eines speziellen Kon-

zeptes. Die Kombination pCon.planner mit dem OFML-Angebotsmoduls der w-os vereint alle Funktionen, die im Vertrieb und speziell am Point of Sale für die Konzeption und Präsentation von Lager- und Betriebseinrichtungen benötigt werden. OFML (Office Furnitu-re Modeling Language) ist ein Standard des Verbandes Büro-, Sitz- und Objekt-möbel e.V.

„Das Leistungsspektrum umfasst die Verarbeitung von Architekten- plänen in 2-D und 3-D, die Erzeugung von fotorealistischen Darstellungen und Video-Animationen, bis hin zur Ausgabe von visuellen Angeboten un-ter Berücksichtigung der Preiskalkula-tion und des E/D/E Warenspektrums“, erklärt Andreas Stahl von der w-os das Vertriebskonzept. Das Komplettpaket beinhalte die notwendigen Lösungs-komponenten, abgestimmte Schulun-

gen und Wartung für die E/D/E Händler sowie die kontinuierliche Bereitstellung von Daten der beteiligten Lieferanten.

Veranstaltungsreihen

Am 6. März fand in der E/D/E Zent-rale dazu eine Lieferantenveranstaltung statt. Dort präsentierte w-os das neue E/D/E Vertriebskonzept. „Seitens der beteiligten Hersteller wurde dieses sehr positiv aufgenommen. Wichtig ist das Verständnis der Hersteller, dass es sich hierbei nicht nur um eine Planungs- lösung handelt. Das von w-os entwi-ckelte Angebotstool eignet sich her-vorragend für Fachhändler und Liefe-ranten. Neben den Artikeltexten hat der Anwender auch die Möglichkeit, die Angebotsartikel mit Produktbildern anzubieten. Wir sind uns sicher, einen weiteren wichtigen Schritt für den

Der pCon.planner bildet mit dem OFML-Angebotstool ein starkes Gespann.

Das Angebotstool bietet den Fachhändlern zusätzliche Funktionen.

2/2013 31

E/D/E INTERN

ansprechpartner: Oliver BoenschE/D/E GeschäftsbereichsleiterGeschäftsbereich IIITelefon: +49 202 6096-240oliver.boensch@ede.de

Mit dem pCon.planner PRO kann man komplexe Räume in 2-D- und 3-D-Format zeigen. Fotos: w-os

Unter anderem diese Lieferanten bieten verfügbare Produktdaten.

Branchenstandard unternommen zu haben“, sagt Stahl. w-os war bei den UNION Händlertagungen am 29. April in Wuppertal, am 7. Mai in Hamburg und am 8. Mai in Bielefeld dabei und wird am 14. Mai in Aalen dabei sein und gemeinsam mit dem Fachbereich das E/D/E Konzept vorstellen. Ebenso bei den PREMIUM Händlertagungen, die vom 1. bis 23. Juli stattfinden.

umfangreiche Software

Mit dem pCon.planner PRO können Händler in 2-D- und 3-D-Räume planen und einrichten. Praxisorientierte Werk-zeuge und Funktionen sorgen für ef-fektives und einfaches Arbeiten. Die E/D/E Mitglieder können ihre Planung frei oder auf Basis eines importierten Grundrisses erstellen und mit verschie-denen Daten der Hersteller einrichten. Ein weiterer Vorteil ist, dass zur Präsen-tation der Planung, Fotos und Animati-onen in Echtzeit erstellt werden können.

Gerade das zum pCon.planner 6 PRO passende OFML-Angebotsmodul ist bei Nutzern beliebt, da es sich sehr gut zur Ausgestaltung der Artikelliste eignet. Zu den Kernfunktionen zählen

die Strukturierung der Artikel, lieferan-ten- und kundenseitige Kalkulation, die variable Gestaltung von Angebotslay-outs sowie eine Schnittstelle zur Aus-gabe von Angeboten als XML-Datei für die Weiterverarbeitung in einer beste-henden Warenwirtschaft. Zurzeit ar-beitet w-os daran, die Artikeltexte und -bilder der E/D/E Betriebseinrichtungs-kataloge zusammenzuführen. Das er-möglicht den Fachhändlern, auch nicht planungsrelevante Produkte wie bei-spielsweise Leitern oder Hebezeuge über das Angebotsmodul mit anzu- bieten, ohne dass dafür OFML-Daten vorliegen. Diese Lösung eignet sich sowohl für den Fachhandel als auch für die Hersteller und schafft hierdurch interessante Synergien.

Weiterer Service

Bestandteil der E/D/E Vertriebs- lösung ist darüber hinaus ein komfor-tables Wartungskonzept. Es umfasst ei-nen Wartungsvertrag, der automatisiert und ohne weitere Kosten regelmäßige Software-Aktualisierung bereitstellt. Dies garantiert, dass die Software im-mer aktuell ist und die Händler an den

kontinuierlichen Weiterentwicklungen teilhaben. Außerdem aktualisiert der Service automatisch alle Daten, sobald Lieferanten ihre OFML-Daten aktu- alisiert haben.

„Das Vertriebskonzept ist ein sehr gutes Beispiel für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem E/D/E, seinen Mitgliedern und externen Spezi-alisten wie hier der wegscheider office solution gmbh“, fasst Boensch zusam-men. Er erhoffe sich eine Vielzahl weite-rer Lizenzverträge der Mitglieder mit w-os, da es ihm wichtig sei, dass dieses professionelle Tool möglichst breit im Mitgliederkreis zur Anwendung kom-me. „Denn die Planungssoftware und das professionelle Angebotstool bieten in der vorliegenden Version einen echten Wettbewerbsvorteil.“ [wz]

32 2/2013

E/D/E INTERN

Katalogistik

Bereits zum zweiten Mal realisiert das E/D/E den Katalog für Werkzeuge und Maschinen für den Leistungsverbund des Maschinen-Fachhandels

Neuer „Des Meisters katalog“ der eumacop

Die Vertriebsprofis der eumacop-Mitglieder zu Gast im E/D/E. Fotos: E/D/E

ansprechpartner: Michaela Schwandt E/D/E Bereichsleiterin PVH-Kataloge Geschäftsbereich Marketing Telefon: +49 202 6096-249michaela.schwandt@ede.de

Die Katalog-Experten des E/D/E ar-beiteten 14 Monaten mit der eumacop und deren Katalogbeirat am neuen „Des Meisters Katalog”, der am 5. April ausgeliefert wurde. Der Katalog wurde an die Mitglieder der eumacop ausge-liefert, die den Katalog an Handwerker, Schreiner, Industriekunden oder öffent-liche Institutionen verteilen. Der Kata-log erscheint in einer Auflage von über 50 000 Exemplaren und umfasst knapp 9000 Artikel auf 720 Seiten. Er er-scheint im Zweijahresrhythmus und ist somit bis 2015 gültig.

Die eumacop (Europäische Maschi-nen Cooperation eG), der Leistungsver-bund des Maschinen-Fachhandels, ist mit zehn Mitgliedsunternehmen eine der bedeutendsten Firmengruppierun-gen für die Planung, den Vertrieb und die Finanzierung von Holzbearbeitungs-zentren und -maschinen sowie Werk-zeugen in Deutschland und der Schweiz.

Spezialisten der Mitgliedsunterneh-men bearbeiteten redaktionell die ein-zelnen Kapitel, so dass das E/D/E Team eng mit den Händlern der eumacop zusammenarbeitete. Der E/D/E Bereich PVH-Kataloge war darüber hinaus zuständig und verantwortlich für die Datenbeschaffung und -veredelung,

bis hin zur Katalogseitengenerierung. „Diese Leistungen konnten wir als eine der Kernkompetenzen des E/D/E optimal in das Projekt einbringen“, erklärt Michaela Schwandt, E/D/E Bereichsleiterin PVH-Kataloge.

Eingehende Schulung

Um den Katalog als Vertriebsins-trument bestmöglich einzusetzen, lud das E/D/E die eumacop-Händler am 19. und 20. April zu einer umfang- reichen Katalogschulung ein. Insgesamt 80 Vertriebsmitarbeiter von acht Unter-nehmen aus ganz Deutschland nahmen die Einladung an und kamen nach Wuppertal. Die Kapitelredakteure der eumacop präsentierten registerweise die Neuheiten und Besonderheiten.

Ferner hatte die eumacop einen Kommunikationstrainer eingeladen, der den Vertrieblern den Umgang mit dem neuen Katalog im Kontakt mit den Kunden vermittelt hat. Außerdem gab er wertvolle Hinweise für die Neu- kundenakquise. Weiterhin gab es fünf Lieferanten-Fachvorträge von STABILA, Makita, FAMAG, T-Tool und Soudal sowie einen Vortrag zum Thema Ar-beitsschutz, den Mitarbeiter aus dem E/D/E Fachbereich hielten. [wz]

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MeistersDesKatalog

Werkzeuge für die Holzbearbeitung

Vorderseite des neuen Katalogs.

Michaela Schwandt begrüßt die Händler.

Zur Vorbereitung von Wand-, Decken- und Bodenflächen• Entfernung von Beschich- tungen, Belägen und Verschmutzungen• Beseitigung alter Baustoffe• Wanddurchbrüchen• Fräsen von Kabel-/Leerrohre

Zur Montage und zum Zuschnitt von Trockenbauflächen• Holz-/Metall-Profile setzen• Messen und Nivellieren• Befestigung der Konstruktion• Holz-/Metallprofile sägen• Befestigungen bohren• Baustoff e zusägen• Verschrauben der Beplankung

Zum Verschleifen und Polieren für ein perfektes Finish• Spachtelmassen und Farben anrühren• Teil- und Vollverspach- telungen schleifen (Q1-Q4)• Feinschliff und Polieren (Marmor- und Spachtelputze)

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E/D/E INTERN

technischer Handel

Für jede anforderung die richtige Dichtung finden – dabei hilft das neue nachschlagewerk der Dichtungstechnologie

Ein kompendium für Dichtungen und Profile

ansprechpartner: Andreas Schäfer E/D/E Fachbereichsleiter Technischer Handel/Werkstatt-material, Geschäftsbereich IITelefon: +49 202 6096-631andreas.schaefer@ede.de

Ein Nachschlagewerk und Ratgeber zugleich. Fotos: E/D/E

Die Kompetenzgruppe Dichtungen & Profile des E/D/E Fachkreises Techni-scher Handel hat Anfang Februar ein Kompendium für die Dichtungstechnik mit dem Titel „DER DICHTER“ – Ihr per-sönlicher Ratgeber und Nachschlage-werk für Fragen rund um die Dich-tungstechnik – herausgebracht.

Das Kompendium ist als Ratgeber und Planungshilfe konzipiert und rich-tet sich an Monteure, Konstrukteure und Betriebsleiter sowie an Entscheider in allen Bereichen der Industrie und des Handwerks, die sich arbeitstäglich mit der Dichtungstechnologie ausei-nandersetzen.

Auf rund 250 Seiten werden dem Leser in zwölf übersichtlichen Kapiteln Informationen über die wichtigsten Warengruppen der Dichtungstechnolo-gie und Zubehör sowie ein technischer Anhang gegeben. Das Warengruppen-spektrum umfasst die Bereiche: Weich-

stoff-Dichtungen, Kunststoff-Dichtun-gen, Metallverbundstoff-Dichtungen, Metall-Dichtungen, Hochtemperatur-Hochdruck-Dichtungen, Packungen, Form- und Profil-Dichtungen, Hitze-schutz-Isolierungen, Chemische Dich-tungen sowie Dichtungszubehör.

„Der Anspruch lag darin, die ge-samte Komplexität der Dichtungstech-nologie in einem gesammelten Werk zu komprimieren, anstatt in zahlreichen einzelnen Werken herauszubringen“, erklärt Andreas Schäfer, E/D/E Fach- bereichsleiter Technischer Handel/Werkstattmaterial.

Um schnellstmöglich die gesuchte Information zu finden, ist jedes The-menkapitel durchgängig gleich aufge-baut und mit zahlreichen Illustrationen und Anwendungsbildern bestückt. Jedes Kapitel verfügt über eine Inhalts-übersicht mit detaillierter Einleitung zum Produktbereich. Die Einleitung

umfasst Einsatzgebiete, Hinweise zu Normen, Zulassungen und Richtlinien sowie produktbezogene technische Daten. Der technische Anhang bein-haltet ein Fachglossar, ein Inhaltsver-zeichnis unter Berücksichtigung von Synonymen, Zusammenfassungen der wichtigsten DIN-Normen, Verarbei-tungshinweise, Beständigkeitslisten, Einbautabellen sowie weitere Infor- mationen.

Der E/D/E Fachkreis Technischer Handel und die Kompetenzgruppe Dichtungen & Profile vertreiben das Nachschlagewerk seit Februar 2013 ak-tiv in ihrem Kundenkreis. Die Auflagen-höhe von rund 13 000 Exemplaren sorgt für eine flächendeckende Ver-breitung im Bundesgebiet.

Mit diesem Buch soll Anwendern aus Industrie und Handwerk Grundwis-sen vermittelt beziehungsweise Beste-hendes vertieft werden. Dabei verste-hen die Autoren das Buch nicht als Komplettlösung. „Es soll anregen und den Dialog mit den Kunden unserer Mitglieder fördern“, erläutert Schäfer.

In seiner komprimierten Form ist dieses Nachschlagewerk im Segment der Dichtungstechnologie einmalig – eine Besonderheit in der Branche. Dies spiegelt auch das positive Feedback aus dem Mitglieder- und Lieferanten-kreis wider. Die Kompaktheit, die einfache Herangehensweise an die jeweiligen Warengruppen und die Dar-stellung von Produkten mit anschau- lichen Beispieltabellen fordert und fördert die Leser. [pro]

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E/D/E INTERN

technischer Handel

E/D/E stärkt Mitglieder im technischen Handel und arbeitsschutz durch strukturelle aufwertung. thomas Surray leitet den neuen geschäftsbereich

Geschäftsbereich erfolgreich gegründet

Dr. Christoph Grote, Andreas Schäfer, Bernd Lechtenberg und Thomas Surray (vorne v. li.) mit den Mitarbeitern des Geschäftsbereichs.

„Ich bin ein Zögling des Techni-schen Handels.“ Kurz und prägnant beschreibt Thomas Surray seinen beruf-lichen Werdegang, der ihn nun zum E/D/E führt. Als Geschäftsbereichsleiter komplettiert der 47-jährige Betriebswirt ab dem 1. Juli das Führungsteam des neu geschaffenen Geschäftsbereichs Technischer Handel. Die entsprechen-den Warengruppen an technischen Pro-dukten und Arbeitsschutz-Artikeln wer-

den gestärkt. Ziel der Maßnahme ist eine weitere Spezialisierung innerhalb der Verbundgruppe, um den Mitglieds-unternehmen eine noch intensivere fachliche Unterstützung zu bieten.

Der gebürtige Wuppertaler Thomas Surray kehrt nun in seine alte Hei- mat zurück. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann erlangte in einem berufsbegleitenden Studium das Diplom als Betriebswirt (VWA) und be-

kleidet seit vielen Jahren Führungsposi-tionen in Vertrieb und Marketing in der Branche. „Mit mehr als 20 Jahren Be-rufserfahrung im Technischen Handel bringt Thomas Surray beste Vorausset-zungen für seine neuen Aufgaben mit“, sagt Hans-Jürgen Adorf, der Vorsitzen-de der E/D/E Geschäftsführung.

Nach beruflichen Stationen in Nürn-berg als Leiter der Region Süd-Ost bei der Technischer Handel Freuden-

2/2013 37

E/D/E INTERN

Dr. Christoph Grote, Andreas Schäfer, Bernd Lechtenberg und Thomas Surray (vorne v. li.) mit den Mitarbeitern des Geschäftsbereichs.

berg KG sowie in Göppingen als Leiter für Vertrieb und Marketing bei dem Dätwyler Unternehmen Fähnle Technik GmbH hatte Thomas Surray seinen Lebensmittelpunkt in den vergangenen zehn Jahren nach Hannover verlegt. Dort leitete der begeisterte Hobby- Läufer und Familienvater die ERIKS Nord-Ost GmbH und gehörte sowohl den nationalen als auch internationalen Führungsgremien der Großhandels-gruppe an.

Stetiges Wachstum

Für seine neue Aufgabe sieht sich Thomas Surray durch die langjährige Vertriebserfahrung gut gerüstet. „Ich bin in meinem ganzen Berufsleben im Technischen Handel aktiv und immer nah am Kunden gewesen. Im E/D/E sind künftig die Mitglieder meine Kunden.“ Bereits vor zehn Jahren hatte Thomas Surray Kontakt zum E/D/E geknüpft. „Damals hat sich keine Zusammenarbeit ergeben. Ich freue mich, dass es jetzt geklappt hat“, sagt Thomas Surray.

Auch für die Leitung der beiden zu diesem Geschäftsbereich zählenden Fachbereiche Arbeitsschutz und Tech-nischer Handel hat der Wuppertaler Einkaufs- und Marketingverbund mit Andreas Schäfer (Technischer Handel) und Bernd Lechtenberg (Arbeitsschutz) erfahrene Branchenfachleute gewinnen können. Sie haben bereits Anfang Dezember und Januar ihre Arbeit auf-genommen. Zugleich verstärkte das E/D/E die Teams mit Produkt- und Datenmanagern sowie weiteren Ver-triebsmitarbeitern. Damit ist der Ge-schäftsbereich derzeit mit insgesamt 25 Mitarbeitern ausgestattet. Im Zu-sammenhang mit der Ausdehnung des Datenmanagements ist eine weitere Personalaufstockung geplant.

Der Handel mit technischen Pro-dukten und Arbeitsschutz-Artikeln hat im E/D/E in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Im ver- gangenen Geschäftsjahr erzielten diese Warenbereiche einen Umsatz von 540 Millionen Euro bei einem Gesamt-umsatz der Verbundgruppe von 5,3 Milliarden Euro. Binnen sieben Jahren konnte der Umsatz im Tech- nischen Handel und Arbeitsschutz von rund 280 Millionen somit nahe- zu verdoppelt werden.

Aus diesem Grund hat das E/D/E bereits zum 1. Januar die entsprechen-den Fachbereiche in einen eigen- ständigen Geschäftsbereich überführt. „Die personelle und organisatorische Stärkung der Warenbereiche ist die logische Folge der positiven Entwick-lung und legt die Basis für weitere

Absatzerfolge unserer Mitglieder“, er-klärt E/D/E Chef Hans-Jürgen Adorf. „Die Herausforderungen für unsere Mitglieder werden in den nächsten Jahren deutlich steigen und die An- forderungen der Mitglieder an uns ebenso. Darauf wollen wir uns ein- stellen.“

Thomas Surray leitet den neu gegründeten E/D/E Geschäftsbereich. Fotos: E/D/E

Starke Handelsmarken wie E-COLL überzeugen Anwender in Industrie und Handwerk.

38 2/2013

E/D/E INTERN

ansprechpartner: Dr. Christoph GroteE/D/E GeschäftsführerWare und VertriebTelefon: +49 202 6096-534christoph.grote@ede.de

Weitere Wachstumschancen für seine Mitgliedsunternehmen sieht das E/D/E in neuen Produkten und sich verändernden Anforderungen der Anwender in diesem Bereich. „Diese Entwicklungen können wir im E/D/E durch unser Know-how abbilden

und die Mitgliedsunternehmen damit marktgerecht unterstützen“, erklärt der für Ware und Vertrieb ver- antwortliche E/D/E Geschäftsführer Dr. Christoph Grote.

Enger Kontakt zum VtH

In den verschiedenen Fach- und Kompetenzgruppen des E/D/E im Geschäftsbereich Technischer Handel sind inzwischen nahezu 100 regional bedeutende Händler organisiert, die vielfach auch führende Positionen im Verband Technischer Handel e.V. (VTH) einnehmen. Zum VTH pflegt E/D/E einen kollegialen und konstruk-tiven Kontakt. Die Leistungen beider Organisationen ergänzen sich optimal für die Fachhändler. [daf]

Pneumatik ist einer der Bereiche, in denen sich das E/D/E weiter spezialisiert.

Spezialisierung im Fachbereich

Um den aktuellen Anforderungen der E/D/E Handelspartner noch gerechter zu werden, stellt sich der Fachbereich Technischer Han-del neu auf. Im Fokus der Umstrukturierungen steht die Spezialisierung einzelner Warensegmente. Wie bereits bei chemisch-tech- nischen Produkten seit Jahren praktiziert, wird die Spezialisie-rung in weiteren Warenbereichen ebenfalls vorangetrieben. So werden die Bereiche Schlauch- und Armaturentechnik sowie weitere dazugehörige Produkt-segmente zukünftig in der Waren-gruppe Fluid zusammengefasst. Die Warengruppe Dichtungstech-nik wird aufgegliedert in die Bereiche Gummitechnik, statische/dynamische Dichtungstechnik, Profile, Hochtemperaturdichtun-gen, Hochdruckdichtungen sowie Isolierungen.

Jahr

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

umsatz in Mio. Euro

279 320 392 427 399 470 540 540

Umsatzentwicklung der Fachbereiche

Technischer Handel und Arbeitsschutz.

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40 2/2013

E/D/E INTERN

Fachkreis arbeitsschutz

Seit März ist der neue Fachkreiskatalog arbeitsschutz bei über 30 teilnehmenden Händlern im Einsatz. Intensive Zusammenarbeit mit den Herstellern

Platz für mehr als 14 000 Artikel

Der neue Fachkreiskatalog ist erschienen. Foto: E/D/E

Aufgeteilt in die fünf Warengruppen Kopfschutz, Handschutz, Körperschutz/Berufsbekleidung, Fußschutz und be-trieblicher Arbeitsschutz, bietet der Ka-talog einen umfassenden Überblick über die Produkte von führenden Her-stellern aus dem Bereich Arbeitsschutz und der persönlichen Schutzausrüstung. Der Katalog beinhaltet 14 000 Artikel und konnte von jedem der Fachkreis-Mitglieder je nach Produktschwerpunkt individuell angepasst werden.

Wie auch bei den vorherigen Aus-gaben wurde bei der Erstellung des aktuellen Kataloges auf eine enge

Zusammenarbeit mit den Herstellern großen Wert gelegt. „In unserem Kata-log präsentieren wir die Top-Lieferanten mit höchsten Qualitätsstandards. Der Anspruch an die Produkte der Her- steller ist groß“, erklärt Bernd Lechten-berg, seit Dezember 2012 Teamleiter des E/D/E Fachbereichs Arbeitsschutz.

Wichtiges Medium

Lechtenberg bekräftigt den Aspekt der Sicherheit. „Die Sicherheit der Anwender hat für uns und für die Händler höchste Priorität“, betont er.

Die Auswahl der Produkte erfolge mit größtmöglicher Sorgfalt. Nach wie vor sei der Katalog das wichtigste Verkaufs-medium für den Handel und ein wichtiges Nachschlagewerk rund um Artikeldaten und -preise.

Auch wenn die neue Ausgabe gerade erst erschienen ist, hat der Teamleiter bereits die nächste Ausgabe im Blick. „Nach dem Katalog ist schließlich vor dem Katalog“, erklärt er schmunzelnd. Alle zwei Jahre erscheint eine aktuelle Ausgabe und bereits 18 Monate zuvor wird mit der Planung dafür begonnen. [eli]

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42 2/2013

E/D/E INTERN

technischer Handel

Kompetenz auf 112 Seiten bietet der aktuelle E-COLL Katalog 2013/2014, an dem insgesamt 50 Händler des E/D/E Fachbereichs beteiligt sind

Neuer katalog kurz vor Auslieferung

Chemisch-technische Produkte für alle Einsätze. Fotos: E/D/E

ansprechpartner: Andreas Schäfer E/D/E Fachbereichsleiter Team Technischer HandelTelefon: +49 202 6096-631andreas.schaefer@ede.de

Seit Ende April befindet sich der neue E-COLL Katalog in der Auslie- ferung an diverse Mitglieder aus unter-schiedlichen Bereichen des E/D/E. Ein interessantes, modernes Design setzt die einzelnen Produkte darin noch bes-ser in Szene. Attraktive Artikel werden besonders ausgewiesen und erhöhen den Anreiz des Kataloges deutlich. Das sind zum Beispiel die 40 so genannten Spotlight-Artikel mit herausragenden Eigenschaften, wie Freigaben für den Lebensmittelbereich über die NSF (National Sanitation Foundation) in den USA oder Produkte mit dem etablierten Umweltzeichen „Blauer Engel”.

Alle Artikel und Produkte entspre-chen selbstverständlich den Europäi-schen Normen und Richtlinien, die den Einsatz von chemisch-technischen Produkten regeln. Darüber hinaus informiert der Katalog über wesent-

liche Bestimmungen und hilft bei der richtigen Produktauswahl für die gewünschte Anwendung.

Fachgerechtes Sortiment

Die E/D/E Handelsmarke E-COLL bietet ein umfassendes und fachge-rechtes Sortiment an chemisch-tech- nischen Produkten und deckt nahezu alle Einsatzgebiete rund um die Berei-che Wartungsprodukte, Schmierstoffe, Reinigungsmittel sowie Kleb- und Dichtstoffe ab. Das hohe Qualitäts- niveau ist auf den Einsatz bei Industrie, Handwerk und Gewerbe ausgerichtet. In der neuen Ausgabe des Katalogs sind neben bereits bewährten Artikeln auch 51 Neuheiten enthalten.

Zu allen 523 E-COLL Artikeln finden die Händler und Kunden Sicherheitsda-tenblätter und technische Datenblätter.

Fast sämtliche Artikel-Etikettierungen sind bereits heute in sechs Sprachen er-hältlich (Deutsch, Französisch, Englisch, Niederländisch, Spanisch und Itali-enisch). Der Katalog hat ein Softcover, ist in einer Auflage von 25 000 Exemp-laren erschienen und hat eine Laufzeit von zwei Jahren beziehungsweise ist gültig bis Ende 2014. Alle Katalog- artikel sind E/D/E Lagerartikel und damit innerhalb von 24 Stunden per Paketdienst lieferbar. [wz]

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44 2/2013

E/D/E INTERN

PrEMIuM Werkzeuge

Kataloge entfalten ihre ganze Vertriebskraft, wenn Inhalt, aufmachung und Kompetenz der Vertriebsmitarbeiter optimal eingesetzt werden

schulung für den neuen katalog

Mit der klaren Ausrichtung auf In-dustriekunden erscheint am 1. Mai der neue Katalog PREMIUM Werkzeuge 2013/14. Daran haben in den vergan-genen 18 Monaten die elf PREMIUM Beiräte und acht E/D/E Produktmanager sowie der E/D/E Bereich PVH-Kataloge intensiv gearbeitet.

Auf 1592 Seiten findet die Ziel-gruppe eine Vielfalt an Handwerk- zeugen in höchster Qualität. Inhaltlich liegt ein Schwerpunkt insbesondere auf Präzisionswerkzeugen. Der Kata-log erscheint mit einer Auflage von 120 000 Exemplaren und umfasst 33 000 Artikel, 13 000 davon von der E/D/E Handelsmarke FORMAT. Insge-samt 2000 Artikel wurden gegen- über dem letzten Katalog neu auf- genommen.

„Ziel des Katalogs ist es unter ande-rem, die strategischen Lieferanten mit

ansprechpartner: Frank MüllerE/D/E Geschäftsbereichsleiter Geschäftsbereich I Werkzeuge und MaschinenTelefon: +49 202 6096-934frank.mueller@ede.de

Anfang Mai erschienen: der neue Katalog PREMIUM Werkzeuge. Fotos: E/D/E

ihrem Sortiment und ihrer eLC Ver- fügbarkeit optimal darzustellen“, sagt Frank Müller, Leiter des E/D/E Ge-schäftsbereichs I. Weiterhin enthält der Katalog neue Kennzeichnungen und die Schnittwerte der Zerspanwerk- zeuge sind detaillierter aufgeführt. Er ist für zwei Jahre gültig und insge- samt setzen ihn 33 Händler aus ganz Deutschland aktiv als Vertriebs- und Marketinginstrument ein.

Schulung für Profis

Dazu begrüßt das E/D/E die PREMIUM Mitglieder mit ihren Ver-triebsmannschaften vom 13. bis zum 17. Mai in Wuppertal zur bislang größ-ten PREMIUM Katalogschulung. An den fünf Tagen werden mehr als 500 Verkaufsprofis von den E/D/E Pro-duktmanagern zu den Kataloginhalten

und an den Produkten geschult. Dabei werden bis zu 48 Mitarbeiter pro angemeldetem Unternehmen erwartet. „Nach der sehr positiven Resonanz zur Veranstaltung 2011, freuen wir uns, die Veranstaltung noch umfangreicher anbieten zu können“, erklärt Dirk Passerah, Key Account PREMIUM im E/D/E. Zum Beispiel trainieren die Teil-nehmer mit externen Profis die erfolg-reiche Katalogübergabe. [wz]

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46 2/2013

E/D/E INTERN

Bauelemente

Die PrO.ELEMEnt tage in der E/D/E Zentrale in Wuppertal waren ein großer Erfolg für Mitglieder und Vertragslieferanten

kompakte Fortbildung für Vertriebsprofis

Zum zweiten Mal fanden die PRO.ELEMENT Tage in Wuppertal statt. Fotos: E/D/E Udo Roggendorf von PRÜM/GARANT.

Die gesamte 10. Etage des E/D/E Haupthauses war reserviert. Vertriebs-mitarbeiter von 25 PRO.ELEMENT Mit-gliedern aus ganz Deutschland waren der Einladung gefolgt, die zweite Auflage der PRO.ELEMENT Tage zu besuchen. Am 17. und 18. April begrüßte der E/D/E Fachbereich Bau-elemente 80 Verkaufsprofis von PRO.ELEMENT Mitgliedern und Vertre-ter der Top-Bauelemente-Lieferanten.

Die Veranstaltung hat eine beson-dere Struktur: An beiden Tagen findet eine große Zahl von verschiedenen Vor-trägen statt. Am ersten Tag sind es zwölf und am zweiten sieben Referate oder Seminare. Die Gäste wählen daraus sechs beziehungsweise drei Vorträge aus, an denen sie teilnehmen möchten. Durch die Vielzahl der mög- lichen Kombinationen war es eine Herausforderung für das Team Bauele-

mente, allen Wünschen zu entspre-chen. Aber jeder Besucher erhielt die Gelegenheit, alle Veranstaltungen zu besuchen, die er ausgewählt hatte.

Für jeden etwas

Nach einer Eröffnungsrede von E/D/E Geschäftsführer Dr. Christoph Grote ging es direkt los. Der erste Tag stand unter dem Motto „Produkte“ und die hochkarätigen Referenten der wichtigen PRO.ELEMENT Vertrags- lieferanten starteten ihre Vorträge, darunter „Relaunch des Echten – Die Chance für den Fachhandel“ von Jeld-Wen, „Innovation, Design und Funkti-onalität“ von BBE Domoferm, „Website und Marketing-Toolbox – Die perfekte Vernetzung für jede Zielgruppe“ von PRÜM/GARANT, „Feinschliff trifft Weiß – Die neue Generation Echtholz“ von Grauthoff Türengruppe und die Hörmann KG mit zwei Vorträgen: „Neuheiten 2013 – Garagentore, An-triebe, Haustüren und neue Innen- türen“ und „Gestaltungsmöglichkeiten eines Brandschutzabschlusses“. Wei-Hohe Konzentration bei den Teilnehmern.

2/2013 47

E/D/E INTERN

ansprechpartner: Frank BrandenburgE/D/E GeschäftsbereichsleiterGeschäftsbereich IITelefon: +49 202 6096-387frank.brandenburg@ede.de

Kleine Seminargruppen gewährleisteten intensive Lerneffekte. Wolfgang Roth von Thomann.

Roto Seminartrainer Christian Schnur stellte die Anforderungen an Dachflächenfenster vor.

terhin und auch gut besucht waren Novoferm mit „Moderne Einbauvarian-ten in Verbindung mit flexibler, kosten-günstiger und schneller Zargenhinter-füllung“, Roto Dach- und Solartechno-logie GmbH mit „Heute schon an morgen denken – Anforderung EnEV, KfW, Trends, Energetische Sanierung“, Teckentrup mit „Brandschutz mit maxi-maler Transparenz – Vom Lichtaus-schnitt zur feuerhemmenden Ganz-glastür“ und Westag & Getalit, mit „Soft Touch, Blauer Engel, DecoLine und Co. – Mehr Umsatz durch tolle Alleinstellungsmerkmale“.

Höhepunkte satt

Am Mittwochabend waren alle Teil-nehmer zu einer Abendveranstaltung im Brauhaus Wuppertal eingeladen. Hier konnten nicht nur die tagsüber gewonnenen neuen Erkenntnisse dis-kutiert werden. Es gab auch aus- reichend Gelegenheit, die guten ge-schäftlichen Beziehungen innerhalb der PRO.ELEMENT Gruppe mit den Ver-tragslieferanten zu festigen.

Der zweite der PRO.ELEMENT Tage bot weitere exzellente Vorträge, die je 90 Minuten dauerten. Übergreifen- de Themen waren Verkaufstraining, Einbruchschutz und Mängelrecht: BBE Domoferm mit „Das europäische Klassifizierungssystem für Feuer-/Rauchschutzabschlüsse“, Hörmann mit „Verkaufstraining – Abschluss-Chancen erkennen und nutzen“, Jeld-Wen mit

„Normen, Richtlinien, Anforderungen“, Novoferm mit „Türen – Technologie-träger der Zukunft“ und Schörghuber Spezialtüren mit „Einbruchhemmung und Multifunktion – Zertifizierte Ein-bruchschutztüren“. Besonders beliebt war der Vortrag eines Fachanwalts für Bau- und Architektenrecht „Mängel-recht beim Baustoffkauf und bei Werkverträgen“.

Um 14:30 Uhr am Donnerstag waren die PRO.ELEMENT Tage wieder beendet. „Eine kompaktere, intensivere und umfangreichere Schulung ist schwer zu finden“, ist sich E/D/E Geschäftsbe-reichsleiter Frank Brandenburg sicher. Und um zu wissen, dass die Teilnehmer

von der Organisation bis hin zur The-mensetzung begeistert waren, braucht er nicht erst auf die Auswertung der ausgeteilten Bewertungsbogen warten. Dazu mussten Brandenburg und das Team Bauelemente nur in die Gesichter der Abreisenden blicken. [wz]

48 2/2013

E/D/E INTERN

Sprachausgabe auch in Englisch.

Systeme

Eine neue ausstellung am E/D/E Sitz in Wuppertal zeigt die Leistungsstärke des unternehmens im Bereich Industrieservices

E/D/E eröffnet eFabrik

ansprechpartner: Erik SchilligE/D/E Geschäftsbereichsleiter Geschäftsbereich Strategische Mitgliederentwicklung/SystemeTelefon: +49 202 6096-235erik.schillig@ede.de

E/D/E Mitarbeiter Michel Rodrigues erklärt einen ETT Materialausgabeautomaten. Fotos: E/D/E

In der eFabrik können Fachhändler Systeme praktisch erleben.

In einem geräumigen Schulungs-raum auf dem E/D/E Gelände hat das Team Industrieservices die neue eFabrik eingerichtet. Mit eFabrik bezeichnet Erik Schillig, Leiter des E/D/E Geschäfts-bereichs Strategische Mitgliederent-wicklung/Systeme, die Ausstellung mit allen Systemen, die das Team Industrie-services Mitgliedern und deren Indus-triekunden anbietet.

„Wir haben hier eine Systemland-schaft aufgebaut, die unseren Mit- gliedern die Möglichkeit bietet, sich gemeinsam mit Kunden mit Beschaf-fungs- und Logistiksystemlösungen zur Prozessoptimierung aus unserem Haus vertraut zu machen.“

Am 11. April war bereits die erste Gruppe vor Ort und konnte sich von

der Leistungsstärke des E/D/E Industrie-services überzeugen. Der Siegener Kreis, ein Zusammenschluss von Fach-händlern zum Thema C-Teile-Manage-ment, besuchte mit über 20 interessier-ten Industriekunden das E/D/E, um die eFabrik und E/D/E Logistik kennen zu lernen. „Es ist wichtig, dass sich die Kunden und E/D/E Mitglieder direkt mit den technischen Lösungen auseinander-setzen können“, erläutert Frank Dürin-ger, E/D/E Teamleiter Industrieservices. Weitere wichtige Termine mit Mitglie-dern und Kunden sind bereits geplant.

Die eFabrik präsentiert folgende Leistungsmodule: Kanban, ETT Materi-alausgabesysteme, eProc.III und Scan-ner sowie neu die RFID-Technologie. Unter Kanban versteht der Fachmann

eine selbststeuernde Materialfluss- Organisation nach dem Holprinzip: Wenn Mitarbeiter Artikel entnehmen, wird sofort ein Signal zum Auffüllen an den Lieferanten versendet. ETT wiederum bezeichnet eine Komplett-lösung für Beschaffung, Lagerung und Ausgabe von Artikeln über Material-ausgabesysteme.

eProc.III ist eine so genannte Be-schaffungslösung zur Verschlankung von Prozessen und der damit verbun-denen operativen Tätigkeiten. Das RFID-Angebot ist ebenfalls eine selbst-steuernde Materialfluss-Organisation und bietet unter anderem eine Alterna-tive zu Scannern, Ausgabeautomaten sowie Internet-Bestellplattformen. Die RFID-Lösung wird häufig bei größeren Artikeln aus dem Arbeitsschutzbereich und Technischen Handel eingesetzt. „Wir wollen mit unseren Angeboten die Wettbewerbsfähigkeit der Mit- glieder erhalten und erhöhen. Dazu sind permanente Systeminnovationen unerlässlich“, sagt Düringer. [wz]

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50 2/2013

E/D/E INTERN

Die EURO-DIY im Dialog: Nur zwei Monate nach dem offiziellen Start der neuen Einzelhandels-Systemzentrale im Januar suchten deren Mitarbeiter auf drei Regionaltagungen das Gespräch mit den Mitgliedsunternehmen. „Wir brauchen den direkten und persön- lichen Austausch für unseren gemein-samen Erfolg“, betont EURO-DIY Geschäftsführer Fred Ströter. Rund 100 Händler waren der Einladung zu den Tagungen in Hamburg, Wuppertal und Nürnberg gefolgt.

EurO-DIY

Kurz nach dem Start der gemeinsamen Einzelhandels-Zentrale von E/D/E und EK/servicegroup nahmen zahlreiche Händler an den ersten regionaltagungen teil

Offener Dialog mit den Partnern

Eine der drei EURO-DIY Regionaltagungen fand im E/D/E in Wuppertal statt. Fotos: E/D/E

Fred Ströter und sein Team, mitt-lerweile 27 Mitarbeiter umfassend, nutzten die Gelegenheit, sich den an-geschlossenen Händlern noch einmal persönlich vorzustellen. Darüber hinaus standen aber sogleich inhaltliche As-pekte im Mittelpunkt. So erläuterten die Category-Manager die aktuelle Sor-timents- und Lieferantenstruktur für ihre jeweiligen Warenbereiche. Die Sor-timente in der EURO-DIY sind in die Gruppen Technik (unter anderem Werk- zeuge, Maschinen, Eisenwaren, Kfz), Wohnen I (unter anderem Farben, In-nendekoration, Bauchemie, Baustoffe, Holz) und Wohnen II (unter anderem Sanitär / Installationen, Elektro, Leuch-ten, Haushalt) sowie Garten aufgeteilt. Die neu eingeführten Handwerkzeuge der Handelsmarke CircumPRO fanden dabei besondere Beachtung.

Auf ein großes Echo stieß auch die ausführliche Live-Demonstration des EURO-DIY Extranets. Auf der neu programmierten, nur für die Mitglieder zugänglichen Website können sich die Händler mit wenigen Mausklicks mit vielen Informationen versorgen. Beispielsweise sind dort Listungsdaten oder Sortimentsbausteine hinterlegt – Daten demnach, die für das Tages- geschäft besonders bedeutsam sind. „Die Handhabung dieses wichtigen Werkzeuges war für manche Nutzer

noch neu. Hier konnten wir helfen“, berichtet Fred Ströter.

Neben weiteren Informationen rund um die Themenkomplexe Vertrieb und Werbung boten die Regional- tagungen den Teilnehmern jede Menge Gelegenheit, sich auszutauschen. Neben Fragen des aktuellen Tages- geschäftes – das witterungsbedingt einen schwierigen Jahresauftakt er-brachte – stand vor allem das Thema Internet-Verkauf im Mittelpunkt der Diskussionen.

EURO-DIY Geschäftsführer Fred Ströter freute sich insbesondere über die konstruktiv-offene Gesprächsat-mosphäre und wertete die erste Runde der Regionaltagungen nach dem offi- ziellen Start der Gesellschaft als Erfolg. „Den Großteil der Fragen unserer Händler haben wir klären können. Darüber hinaus haben wir einige Anliegen mitgenommen, die nun in unsere Arbeit einfließen“, sagte der 43-Jährige. [daf]

Produkte der Handelsmarke CircumPRO.

ansprechpartner: Fred StröterGeschäftsführer EURO-DIYTelefon: +49 202 6096-920fred.stroeter@euro-diy.de

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E/D/E INTERN

Neue Struktur bei den E/D/E Juni-oren: Seit Januar ist der Zusammen-schluss von jungen Unternehmern der PVH-Branche im E/D/E Geschäfts- bereich Strategische Mitgliederent-wicklung/Systeme angesiedelt. Das E/D/E bietet den Nachwuchskräften aus seinen Mitglieds- und Lieferanten- unternehmen die Gelegenheit, sich in regelmäßig stattfindenden Treffen aus-zutauschen und einen Einblick in die Abläufe der Branche zu erhalten. Im Fokus seit jeher: das Thema Unterneh-mensnachfolge. „Die E/D/E Mitglieder sind Familienunternehmen. Die Firma bei einem Führungswechsel in fremde Hände zu geben, fällt den meisten Unternehmern sehr schwer“, berichtet Erik Schillig, der sich als Geschäfts- bereichsleiter Strategische Mitglieder-

entwicklung/Systeme um die Unter-nehmer Netzwerke im E/D/E kümmert. Umso besser ist es dann, wenn man den zukünftigen Geschäftsführer be-reits in der eigenen Familie gefunden hat. „Das Unternehmer Netzwerk be-reitet die Nachwuchskräfte auf die kommenden Aufgaben optimal vor.“

Erweitertes angebot

Das neue Konzept bietet eine Erweiterung der bestehenden Gruppe, die bereits viele Teilnehmer verzeichnet. „Die bisherige Junioren-Gruppe wird nicht aufgelöst, sondern wird sich auch in Zukunft treffen“, stellt Schillig heraus. Vielmehr handele es sich bei dem neuen Konzept um eine Ergän-zung zum bestehenden Angebot. Bis-herige Teilnehmer können weiterhin bei den Junioren bleiben und sich zu-sätzlich für das Fortbildungsprogramm entscheiden. Auch neue Teilnehmer können an den Qualifizierungsbau- steinen teilnehmen.

Die zwei zusätzlichen Gruppen unterscheiden zwischen Junioren und

Jungunternehmern. Der Juniorenkreis richtet sich an Nachwuchskräfte, die sich zurzeit im Studium und der Ausbil-dung befinden. Der Fokus liegt auf der persönlichen Entwicklung und dem Kennenlernen der PVH-Branche. „Hier geht es darum, das eigene Profil zu finden und Stärken und Schwächen auszuloten“, erklärt Schillig. Das Pro-gramm ist auf ein Jahr angelegt und beinhaltet vier Treffen mit jeweils einem Seminarbaustein und einem Rahmen-programm zum Netzwerken. Themen-schwerpunkte der Qualifizierungsbau-steine werden Kommunikation, Selbst- organisation und die professionelle Zusammenarbeit in Gruppen sein.

Die Jungunternehmer sind dagegen schon seit ein bis zwei Jahren in einer Führungsposition im eigenen Unter-nehmen tätig und haben Ausbildung oder Studium in der Regel bereits abge-schlossen. Bei den Qualifizierungsbau-steinen und den Fortbildungen steht die Weiterbildung der Führungskompe-tenz im Vordergrund. Auch hier beträgt die Dauer des Programms ein Jahr. Seminarbausteine wird es zu den The-

Junioren/Jungunternehmen

Das E/D/E integriert die Junioren in das übergreifende unternehmer netzwerk und erweitert sein angebot künftig um zwei zusätzliche gruppen für nachwuchskräfte

Vorbereitung zur unternehmensführung

Seminare und Unternehmens-Besuche stehen im Mittelpunkt des Junioren-Netzwerks. Fotos: E/D/E

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E/D/E INTERN

ansprechpartner: Erik SchilligE/D/E Geschäftsbereichsleiter Geschäftsbereich Strategische Mitgliederentwicklung/SystemeTelefon: +49 202 6096-235erik.schillig@ede.de

Junioren zwischen Schaufensterpuppen. Foto: E/D/E

Juniorentagung

Ende März trafen sich die teilnehmer der Junioren-gruppe bei E/D/E Vertragslieferant Sioen apparel in Brügge zum Erfahrungsaustausch

Geschicktes Verhandeln trainiert

men Unternehmensführung, Personal, Mitarbeitermotivation oder dem allge-meinen Management geben.

Die Gemeinsamkeit der beiden Gruppen ist der Netzwerk-Gedanke. „Es ist wichtig, dass sich die Teilnehmer auf Augenhöhe begegnen können und die Hemmschwelle, Dinge zu er- fragen und Erfahrungen zu teilen, möglichst gering ist“, bekräftigt der Geschäftsbereichsleiter. Im Gegensatz zu den bisherigen Treffen gleicht das neue Konzept einer verbindlichen Fortbildungsreihe. Die Inhalte, die den Teilnehmern von namhaften Referen-ten vermittelt werden, bauen aufeinan-der auf und sollen den Lerneffekt noch verstärken. Schillig erklärt: „Das übergeordnete Ziel ist klar – aus dem Nachwuchs werden Unternehmer und anschließend noch bessere Unter- nehmer.“

Bei der Neukonzeption der beiden Gruppen wurde viel Wert auf die Nähe zu den bisherigen Teilnehmern gelegt. Oft hat der Geschäftsbereichsleiter das Gespräch gesucht und Feedback zu der Gruppe eingeholt. Mit der neuen Ausrichtung komme das E/D/E den verschiedenen Anspruchsgruppen und Wünschen der Teilnehmer sehr nah, versichert er. Sein Eindruck von den Teilnehmern? „Sehr motiviert, auf-geschlossen und bereit, neue Dinge zu erlernen und auch selbst Wissen weiterzugeben. Eine optimale Grund-lage für das Konzept.“

gutes netzwerk

Auch nach Ablauf der Programme kann es für die Junioren und Jung- unternehmer in E/D/E Netzwerken weitergehen. Eine Möglichkeit dazu

sind zum Beispiel die ERFA-Gruppen des E/D/E, in denen sich regelmäßig Führungskräfte aus dem PVH zu- sammenfinden und sich über Unter-nehmensentwicklungen und -heraus-forderungen austauschen. „Ein gutes Netzwerk ist unerlässlich, um sich als Unternehmer in der Branche zu be-haupten“, ist Geschäftsbereichsleiter Schillig von den umfassenden Ange-boten überzeugt. [eli]

Sich austauschen und viel Neues erfahren. Dies waren die zentralen Aspekte der vergangenen Junioren- tagung bei Sioen Apparel. So waren zehn Junioren der Einladung des Her-stellers von Schutzkleidung, Outdoor- und Freitzeit-Bekleidung gefolgt und nach Belgien gereist.

Zu Beginn standen eine Unterneh-mensvorstellung der Sioen Industries Gruppe sowie eine Betriebsbesichti-gung von Sioen Coating (Beschichtung) und Sioen Apparel (Schutzkleidung) auf dem Programm. Dazu zählte unter anderem auch die Besichtigung des Apparel-Showrooms und der Labore.

Neue Denkansätze für Verhand-lungsstrategien lieferte Referent Stefan Kaiser von der Frieder Gamm Group mit einem Vortrag zum Thema „Strate-gie der Verhandlung“. Verhandlungen erfolgreich abzuwickeln heißt, zahlrei-che Vorbereitungen zu treffen und sei-nen Verhandlungspartner zu kennen. So können Verhandlungsstrategien auf die jeweilige Situation zugeschnitten

werden. Um diese Verhandlungssitu- ationen besser analysieren zu können, wurden vor laufender Kamera einzelne Szenen festgehalten.

Neben dem offiziellen Teil nutzten die Junioren auch das Rahmenpro-gramm mit Abendessen und einer Stadtbesichtigung von Brügge zum Informationsaustausch. Das Fazit der Tagung war eindeutig: viele neue Infor-mationen, interessante Gespräche und

ein gestärktes Netzwerk. „Wichtig und lobenswert ist, dass der Kontakt unter-einander gehalten wird – auch über die offiziellen Veranstaltungen hinaus“, er-klärt Erik Schillig, Geschäftsbereichslei-ter Strategische Mitgliederentwicklung/Systeme, der das Juniorennetzwerk seit Anfang des Jahres betreut. „Die meis-ten Junioren kennen sich seit mehreren Jahren. Neue Mitglieder werden jedoch herzlich aufgenommen.“ [pro]

54 2/2013

E/D/E INTERN

Siegener Kreis

Mitgliedsunternehmen zeigen mit dem E/D/E ihre Kompetenz anhand aktueller trends in der elektronischen Beschaffung. Viel positives Feedback der Besucher

Den Endkunden im Fokus

ansprechpartner: Erik SchilligE/D/E Geschäftsbereichsleiter Geschäftsbereich Strategische Mitgliederentwicklung/SystemeTelefon: +49 202 6096-235erik.schillig@ede.de

Fachbereichsleiter Frank Düringer berichtet über aktuelle Entwicklungen in der Beschaffung. Fotos: E/D/E

Technik-Trends in der eFabrik.C-Teile-Management mit System.

Ein umfassendes und zentrales C-Teile-Management für Industrie- unternehmen – das ist seit mehr als zehn Jahren das Erfolgsrezept von zwei E/D/E Mitgliedern, die sich zu diesem Zweck zum Siegener Kreis zusammen-geschlossen haben. Im Rahmen eines Kundentages besuchten die Partner jetzt das E/D/E – und demonstrierten sowohl bestehenden als auch poten- ziellen Kunden, welche Leistungskraft in der Verbundgruppe steckt.

Unter dem Motto „Zu Gast bei Spitzen-Teams“ gewannen die Unter-nehmensvertreter aber nicht nur Ein-blicke in das E/D/E. Als weiterer Höhe-punkt stand eine Fahrt nach Dortmund zum Signal-Iduna-Park an. Dort be-geisterte die Stadionführung die Teil-

nehmer. „Das war ein wirklich gelun-gener Tag, für den wir sehr viel positives Feedback erhalten haben“, resü- mierte Germann Lück, Geschäftsführer des E/D/E Mitglieds hw Hortmann+Wolf, das gemeinsam mit der Irle+Heuel GmbH den Siegener Kreis gründete. „Einige der Gäste haben deutliches Interesse geäußert. Dort können wir sehr gut ansetzen“, erklärt Germann Lück weiter.

Doch nicht nur bei der Neukunden-akquise hat der Kundentag aus Sicht des Siegener Kreises geholfen. Auch Bestandskunden erhielten zahlreiche Anregungen für weitere sinnvolle Investitionen zur elektronischen Unter-stützung ihrer Produktion. Der E/D/E Fachbereichsleiter für Materialwirt-

schaft und Industrieservices, Frank Düringer, informierte die Besucher über Trends in Sachen elektronischer Logistik und Beschaffung und stellte außerdem weitere Entwicklungen wie die RFID-Erfassung oder das elekt- ronische Warenausgabesystem ETT (Electronic Tool Terminal) vor.

Doch bei der theoretischen Erklä-rung blieb es nicht. In der neu ein- gerichteten eFabrik auf dem Gelände des E/D/E (siehe Bericht Seite 48) erleb-ten die Besucher diese Technologien auch in der Praxis. „Das hat enorm geholfen“, bestätigt Germann Lück. Der Geschäftsführer bewertete den Kundentag rundherum positiv und kündigte eine Wiederholung im kommenden Jahr an. [daf]

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56 2/2013

E/D/E INTERN

unIOn WErKZEug-HanDEL

Vertriebsmitarbeiter der unIOn gruppe lernten bei einer zweitägigen Schulung in Wuppertal Ende april neue Produkte und Verkaufsstrategien kennen

Verkaufsargumente für Vertriebsprofis

Besser verkaufen mit umfassenden Produktkenntnissen – unter diesem Motto trafen sich Ende April Mitglieder der UNION Gruppe zur zweitägigen Schulungsveranstaltung. Das Zusam-mentreffen, organisiert durch den Fachbereich Handwerkzeuge, brachte Vertriebsmitarbeiter von Handelsunter-nehmen und die Herstellerseite zusam-men. Die E/D/E Lieferanten GEDORE, KNIPEX und Wera stellten in zweistün-digen Workshops Produktneuheiten vor und erklärten Besonderheiten und Differenzierungsmerkmale ihrer Artikel.

Zum Veranstaltungsstart wurde das KNIPEX-Werk in Wuppertal besichtigt und der Produktionsablauf einer Zange dargestellt. Wissenswertes zum Thema Oberflächenbearbeitung wurde den Teilnehmern durch die E/D/E Handels-marke FORUM mit einem „Vorführ-mobil“ nähergebracht. Die Teilnehmer konnten die Artikel gleich selbst aus-probieren. „Die praktische Anwendung stand bei der Veranstaltung im Vorder-grund“, erläutert Frank Müller, Ge-schäftsbereichsleiter des E/D/E Ge-schäftsbereichs I (Werkzeuge/Maschi- nen), den Hintergrund der Schulung. „Um die besten Verkaufsargumente zu haben, ist es wichtig, die Werkzeuge auch einmal in der Hand zu halten und

angewendet zu haben. Nur so kann die Ware überzeugend verkauft werden.“

Kommunikationsplattform

Den ersten Tag ließ man in ent-spannter Atmosphäre im Restaurant Road Stop in Wuppertal ausklingen, wo nach dem Abendessen ein mobiles Casino auf die Gäste wartete. Zu gewinnen gab es Produkte der ein- geladenen Hersteller. Thomas Hensel, Key Account Manager UNION WERK-ZEUG-HANDEL im E/D/E, erklärt: „Die Treffen sind für die Teilnehmer immer eine gute Gelegenheit, die Kontakte innerhalb der Branche zu vertiefen

ansprechpartner: Frank Müller E/D/E Geschäftsbereichsleiter Geschäftsbereich I Telefon: +49 202 6096-934frank.mueller@ede.de

Praktische Vorführungen der Handelsmarke FORUM bei der UNION Vertriebsschulung in Wuppertal. Fotos: E/D/E

Abwechslungsreiches Rahmenprogramm: Roulette-Spiel am Abend.

und sich auch fernab der Fach- themen auszutauschen. Wir sehen die Treffen auch als Kommunikations- plattformen, bei denen die Teilnehmer den Gruppengedanken des Vertriebs-konzeptes UNION noch weiter stärken können.“ [eli]

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58 2/2013

Mitglieder

Kistenpfennig

Mit der auftaktveranstaltung am 13. März startete die Kistenpfennig ag in ihr Jubiläumsjahr. Es gilt fünf Jahrzehnte zu feiern

Die ersten 50 Jahre sind nur der Anfang

Die Zentrale der Kistenpfennig AG in Mainz. Fotos: Kistenpfennig

„Erfolg ist unsere beste Referenz“. Mit diesem selbstbewussten Motto wirbt die Kistenpfennig AG für ihre Produkte und Services. Zu Recht, denn als erfolgreich muss man das Mainzer Familienunternehmen und E/D/E Mit-glied auf jeden Fall bezeichnen. Seit 50 Jahren wirtschaftet und wächst der technische Großhändler in Deutschland und Europa. Und das Jubiläum feiert die Familie Kistenpfennig mit ihren

Mitarbeitern, Kunden und Partnern das ganze Jahr lang mit Veranstaltungen und Angeboten.

Mit guten Partnern

Gemeinsam mit über 120 gelade-nen Gästen startete man am 13. März in würdiger Umgebung – nämlich im firmeneigenen Fertigungszentrum – in das Jubiläumsjahr. In angenehmer Stim-mung führten Mitarbeiter, Wegbegleiter der Firma, Kunden und Lieferanten interessante Gespräche. Nach den offiziellen Reden, unter anderem vom Mainzer Wirtschaftsdezernenten Christopher Sitte und Günter Jertz, Geschäftsführer der IHK Rheinhessen, wurde dem Firmengründer Fritz Kisten-pfennig eine Festschrift überreicht. Im Anschluss an den offiziellen Teil nah-men viele Gäste die Gelegenheit wahr, sich das 5000 Quadratmeter große Distributionslager bei einer Führung anzuschauen. Von März bis Septem-

ber veranstaltet das Unternehmen eine Reihe von Feierlichkeiten, um den 50. Geburtstag zu würdigen.

Die heutige AG mit Stammsitz in Mainz wurde 1963 von Fritz Kisten-pfennig als Kugellager Kistenpfennig gegründet. Von 1993 an arbeitet das Unternehmen gemäß seiner Wachs-tumsstrategie durch Integration von Spezialisten. Im Jahr 1997 erfolgte die Umwandlung der Wälzlager-Profi-Gruppe in die Kistenpfennig AG. Im gleichen Jahr gründete Kistenpfennig die Tochtergesellschaft S@FE AG, die Kunden in ganz Europa beliefert.

Die größte Akquise in der Firmenge-schichte war 2012 die Übernahme des polnischen Arbeitsschutzexperten Ro-bod S. A., womit die Kistenpfennig AG Arbeitsschutzkleidung nicht nur liefern, sondern auch selbst herstellen kann.

Geschäftsführer und Vorstandsvor-sitzender ist Sven Kistenpfennig, der mit seinem Bruder Patrick Kistenpfennig, Vorstand International, seit 1994 im Gelungener Start ins Jubiläumsjahr.

2/2013 59

Mitglieder

Sven Kistenpfennig, Vorstandsvorsitzender (links) und Patrick Kistenpfennig, Vorstand International.

420 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen in Mainz und Europa.

Unternehmen Verantwortung trägt. 2003 übernahm die 2. Generation die Geschäftsführung vollständig und arbeitet im guten unternehmerischen Geist des Gründers weiter. Fritz Kistenpfennig wechselte als Vorsitzen-der in den Aufsichtsrat.

großes angebot

Das technische Großhandelsunter-nehmen beschäftigt rund 420 Mitar-beiter an 33 Standorten und in Ver-triebsbüros in Deutschland, Rumänien, Polen und Luxemburg und beliefert seine Kunden täglich mit Produkten aus 18 Warengruppen. Dazu gehören unter

anderem Wälzlager, Lineartechnik, Dichtungstechnik, Antriebstechnik, Hy-draulik, Pneumatik, Schlauchtechnik, Werkzeuge, Elektrowerkzeuge, Arbeits- schutz und Betriebseinrichtungen.

Der Service gehört dabei zu den großen Stärken der Kistenpfennig AG: Insgesamt 50 0000 verschiedene Pro-dukte sind lieferbar. Mit 18 Sortimen-ten und mehr als 80 000 lagerhaltigen Artikeln auf über 18 000 Quadrat- metern Lagerfläche, ist Kistenpfennig ein wichtiger Partner des E/D/E.

Neben zahlreichen Lösungen für die optimale Versorgung und die Senkung von Lagerkosten verfügt das Unterneh-men über einen modernen und bedie-

nerfreundlichen Online-Shop, Konfekti-onierungs- und Anpassungsservice im eigenen Haus und den 24-Stunden-Notdienst-Plus.

Zu den Kunden gehören Fachfir-men aus den Branchen Automobilzu-lieferer, dem Maschinenbau, Energie- und Wasserversorgung, Elektrotechnik, Förderanlagenbau, Glasherstellung, der Getränkeindustrie, Instandhaltung, Kli-ma- und Lüftungsindustrie, Lebens- mittel, Logistik, Pharmaindustrie, Stahl-hersteller sowie Stein- und Salzbergbau. Für sie bietet Kistenpfennig branchen-spezifische Beschaffungs-, Logistik- und E-Commerce-Lösungen für Instand-haltung und Serienbedarf. [wz]

Firmengründer Fritz Kistenpfennig.

Breit aufgestellt

Die Kistenpfennig AG ist seit dem 17. Mai 1995 E/D/E Mitglied und ist in Deutschland an 24 und in Europa an neun Standorten präsent. Das Unternehmen ist aktiv in den E/D/E Fachkreisen Arbeitsschutz, Bewegungstechnik und Technischer Handel und weiterhin engagiert in den Sys- temen PREMIUM BETRIEBSEIN-RICHTUNGEN und PREMIUM WERKZEUG-HANDEL.

60 2/2013

Mitglieder

Firmenzentrale in der Schweiz.

PVH in Europa

E/D/E Leistungen sind in ganz Europa marktstark. In einer Serie stellen wir erfolgreiche Partner vor. Folge 5: Kaufmann in der Schweiz

kaufmann investiert in die zukunft

„Un investissement pour l’avenir“, sagt Delphine Marti-Kaufmann beim Gang durch den neuen Verkaufsraum und die neue Stahlhalle. Jene Investi- tion in die Zukunft, von der die Unter-nehmerin spricht, kann sich durchaus sehen lassen. Moderner Baustil in der eher tristen Rue de la Pâquerette am Rande der 1000 Meter über dem Meer gelegenen Schweizer Stadt La Chaux-de-Fonds.

Der Ort ist weltweit bekannt für seine Uhrenindustrie und deren Zulie-ferer, womit ein wesentlicher Kunden-stamm des E/D/E Mitglieds Kaufmann genannt wäre. Dazu gehören aber auch Maschinenhersteller und das Hand-werk: Installateure, Schreiner, Maler, Bauunternehmer. Mit der positiven Ent-wicklung seiner Kunden ist auch Kauf-mann immer weiter gewachsen. Und wie so oft wurde Jahr für Jahr portions-weise erweitert. Der Experte für Werk-

zeuge, Arbeitsschutz und Stahl konnte so auf einmal vier verschiedene Stand-orte vorweisen, zu viele für reibungs- lose Geschäftsaktivitäten. Darum muss-te eine große Lösung her, ein Neubau.

Dieser wird nun Ende Mai offiziell eröffnet, wenngleich sich schon jetzt alle Geschäftsaktivitäten am neuen Standort befinden und Kunden dort ein und aus gehen. Ein wenig Bau- stelle ist noch vorhanden rund um die attraktiven Gebäudekomplexe. Arbeiter planieren den Parkplatz, das Firmenschild fehlt noch an der Fassade. Doch ansonsten steht alles für die drei- tägigen Feierlichkeiten vom 30. Mai bis 1. Juni.

Kunden können testen

Delphine Marti-Kaufmann, die das Unternehmen mit seinen 50 Mitarbei-tern gemeinsam mit ihrem Vater Bertrand Kaufmann und ihrem Schwa-ger Fabrice Dellandrea leitet, ist verant-wortlich für alle Aktivitäten rund um die Festtage. Lieferanten führen an diesen Tagen ihre neuen Produkte vor, Kunden können diese testen. In einem Zelt gibt es außerdem ein Unterhaltungsprogramm.

Die Veranstaltung dient eher der Festigung der geschäftlichen Beziehun-

gen und weniger zur Steigerung der Bekanntheit in der Branche. Denn bestens bekannt ist das Unternehmen in der Region, rund 100 Kilometer um den eigenen Sitz, bereits. Im kommen-den Jahr feiert die Firma ihr 150-jähri-ges Jubiläum. Geführt wird sie bereits in der fünften Generation. Marti-Kauf-manns Schwester betreibt zudem in der Innenstadt von La Chaux-de-Fonds ein alteingesessenes Haushaltswaren-geschäft, das ebenfalls zu Kaufmann gehört.

La Chaux-de-Fonds

Leiten die Geschäfte: Vater Bertrand Kaufmann, Tochter Delphine, Schwager Fabrice Dellandrea.

Vielfalt im neuen Verkaufsraum.

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Mitglieder

Das Kaufmann-Sortiment umfasst zahlreiche Produkte von E/D/E Vertragslieferanten.

ausbau ist möglich

Das Schweizer Familienunterneh-men Kaufmann pflegt seit Langem eine enge Beziehung zum E/D/E. Diese besteht seit 2001, als die Schweizer Händlerkooperation ZEEV und das E/D/E miteinander kooperierten. Der neue Gebäude-komplex von Kaufmann umfasst drei Stockwerke auf 3000 Quad-ratmetern. Auf dem Gelände besteht die Möglichkeit, eine wei-tere Halle zu errichten. Weiteres Wachstum und neue Arbeitsplätze würden damit einhergehen.

Mit dem neuen Standort gehen die Verantwortlichen von Kaufmann davon aus, dass auch die Zahl der Kunden weiter steigen wird. Dies verwundert wenig, wirkt doch besonders auch der Verkaufsraum sehr einladend. Erheb- liche Unterstützung leisteten beim Aufbau der Inneneinrichtung die Mit-arbeiter der ZEDEV, jener aufstreben-den Schweizer Full-Service-Organisa- tion, die 2010 vom E/D/E und der Schweizer Händlerkooperation ZEEV AG gegründet wurde. Zwischen E/D/E und ZEEV besteht seit 2001 eine Kooperation im Bereich Werkzeuge, Arbeitsschutz, Befestigungstechnik, Gartentechnik und vielen anderen Warenbereichen.

Von dieser Konstellation und dem Zugriff auf Zentrallager, Zentraleinkauf, Handelsmarken, Marketing und Daten-management profitieren immer mehr

Leiten die Geschäfte: Vater Bertrand Kaufmann, Tochter Delphine, Schwager Fabrice Dellandrea. Blick in den Verkaufsraum. Fotos: E/D/E, Kaufmann

Unternehmen auf dem Schweizer Markt. Ende 2011 erst ist das Schwei-zer Unternehmen Riedo Baucenter rei-bungslos in sein neues Verkaufs-, La-ger- und Bürogebäude umgezogen. Auch an diesem erfolgreichen Umzug hatte die ZEDEV entscheidenden Anteil.

„Bei Kaufmann haben wir rund 30 Meter Werkzeugwand aufgebaut“, sagt Giuseppe Capra, Verkaufsleiter der ZEDEV, der das Kaufmann-Sortiment geplant und organisiert hat. Diverse Artikel von E/D/E Handelsmarken fin-den sich mittlerweile in den geordneten Regalen und dazu diverse Produkte der E/D/E Vertragslieferanten.

„Mit diesem Sortiment können wir uns nun noch besser auf die Wünsche unserer Kunden einstellen“, sagt Bertrand Kaufmann, der auch Mitglied im Vorstand der ZEEV AG ist und voller Stolz auf die Vielfalt in seiner neuen

Stahlhalle verweist. Hier wird sehr viel Wert auf Kundenservice gelegt. So können drei automatische Schneide-maschinen besonders dünnen (fünf Millimeter), aber auch besonders dicken Stahl (40 Millimeter) schneiden. Im Lager befinden sich diverse Sorten Stahl, darunter allein 30 verschiedene Sorten Gütestahl.

Beim Blick in die Zukunft von Kauf-mann stehen die Kunden zwar im Mittelpunkt, jedoch auch die eigenen Mitarbeiter profitieren von ihrem Arbeitgeber. So erhalten diese etwa regelmäßige Schulungen. Darüber hi-naus sollen Auszubildende, aktuell sind es fünf, wenn möglich stets über- nommen werden.

Kaufmann befindet sich also auf einem guten Weg, mit guter Unter- stützung durch das E/D/E und die ZEDEV. [wopo]

62 2/2013

Mitglieder

Blickt mit seinem Unternehmen auf 100 Jahre Firmengeschichte zurück: Firmenchef Jan Gerd Borgmann. Foto: BORGMANN BAUPART

BOrgMann BauPart

E/D/E Mitglied BOrgMann BauPart blickt auf ein Jahrhundert Firmengeschichte zurück. Ein neuer Schwerpunkt erweitert die erfolgreiche unternehmensgruppe

Partnerschaft als Erfolgsrezept

Den Grundstein der BAUPART Gruppe legte vor 100 Jahren Gerhard Borgmann mit der Gründung eines Eisenwarengeschäfts in Bottrop. Heute verantwortet sein Enkel Jan Gerd Borgmann die Unternehmensgruppe mit neun Standorten im Bereich Rhein-Ruhr. „Wir haben uns im Laufe der Jahrzehnte von einem Einzelhändler zu einem Fachhandelspartner mit einem breiten Sortiment rund um Neubau und Renovierung entwickelt. Zu unserem Sortiment gehören heute Eisenwaren, Werkzeuge, Baugeräte, Bauelemente und an einem Standort auch Haus-technik“, sagt Borgmann stolz. „Bis heute sind wir ein Familienunterneh-men und legen Wert auf einen freund-schaftlichen Umgang untereinander. Uns ist es wichtig, unseren Mitarbeitern ein positives Arbeitsklima zu bieten.“

Anfang Juli wird das Firmenjubi-läum mit einem Festabend für Liefe- ranten und Partner ausgiebig gefeiert. Auf eine Hausmesse als Kunden-Event verzichtet man bewusst und plant stattdessen Fachgespräche mit den wichtigsten Partnern des Unterneh-mens. „Wir haben unsere vier Top- Lieferanten eingeladen, sich jeweils einen Tag lang zu präsentieren. Work-shops, Diskussionsforen und Produkt-

präsentationen sind geplant“, erklärt Borgmann. Die Botschaft lautet: „Part-nerschaft wird bei uns großgeschrie-ben. Stabile Partnerschaften sind einer der wichtigsten Bestandteile unseres Erfolgs.“

Fit durch Veränderung

Rechtzeitig zum Jubiläum wird am Bottroper Standort ein neuer Bereich eröffnet. „Wir fassen den Vertrieb und die Logistik für Bauelemente zusam-men und nennen dies in Zukunft Kompetenz-Zentrum Tür+Tor“, führt Borgmann aus. Mit der Eröffnung des neuen Geschäftsbereichs will man den Bauelementen einen be- sonderen Stellenwert geben und gleichzeitig den Bottroper Standort stärken. „Damit gehen wir einen be-sonderen Weg“, berichtet Borgmann. Anstatt an jedem Standort einen Bauelemente-Bereich vorzuhalten, ver-lagert man diesen Schwerpunkt an einen einzelnen Standort. „Das ist unsere eigene Firma rund um Türen und Tore. Damit kommen wir den Anforderungen der Kunden und auch denen der Hersteller nach einer zent-ralen Organisationseinheit sehr ent- gegen“, erklärt Borgmann.

Darüber hinaus ändert sich im Jubi-läumsjahr die Führung der Gruppe. Borgmann hat die operative Führung der Gruppe an die beiden Geschäfts-führer Norbert Schmitz (Finanzen) und Manfred Drefke (Vertrieb) übertragen. Sie führen gemeinsam mit den Stand-ortleitern die Gruppe. Der Inhaber selbst kümmert sich um strategische Projekte. „Durch das neue Kompetenz-Zentrum und die veränderte Führung werden wir schlagkräftiger im Alltag und schneller in der Umsetzung von Pro-jekten werden“, so der Inhaber. [eli]

Seit 1967 im E/D/E

40 Millionen Euro Umsatz ver- meldete die BAUPART Gruppe 2012. Insgesamt beschäftigt der Großhändler 160 Mitarbeiter an neun Standorten. Das Unter- nehmen ist in den Fachkreisen PRO.ELEMENT, UNION WERK-ZEUG-HANDEL, Befestigungstech-nik und WUPPER-RING aktiv. Firmenchef Jan Gerd Borgmann persönlich ist Beiratsmitglied im E/D/E Fachkreis PRO.ELEMENT.

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64 2/2013

Mitglieder

Übersichtlich: der Verkaufsraum des Handwerkszentrums.

Eisen-Pfeiffer

Beim unternehmen aus Stockach ist viel in Bewegung, mit hohen Investitionen in eine neue Stahl- und eine neue Logistikhalle sowie einer großen Hausmesse

stahlhalle mit blumenwiese

Geschäftsführer Carl Heinz Pfeiffer (links) und Peter Buchbinder vor der Ahnengalerie. 2007/08 neu erbaut: das Handwerkszentrum von Eisen-Pfeiffer. Fotos: E/D/E, Eisen-Pfeiffer

Und dann zeigt Peter Buchbinder von der Stahlhalle nach draußen. „Dort wird in wenigen Wochen eine riesige Blumenwiese stehen für unsere Bienen.“ Bienen? „Ja, richtig, Bienen. War die Idee von einem unserer Mitarbeiter, einem Hobby-Imker.“ Nach einer solch schönen Umgebung wird man lange suchen müssen in anderen Industriege-bieten. Die Carl Pfeiffer GmbH & Co. KG, in der Branche besser bekannt un-ter dem Namen Eisen-Pfeiffer, macht es möglich. Noch aber ist neben der neu-en Halle nur Erde, während drinnen bereits fleißig gearbeitet wird. „Vor

zwei Jahren haben wir den Entschluss gefasst, eine neue Stahlhalle zu bau-en“, erinnert sich Buchbinder, 55, der zusammen mit seinem Schwager Carl Heinz Pfeiffer, 53, das Unternehmen leitet. Seitdem sind fünf Millionen Euro in den 17 000 Quadratmeter großen Neubau investiert worden, der als Herzstück ein neues Hochregallager (Kosten: 750 000 Euro) beinhaltet.

Seit 7. Januar sind die Anlagen in der neuen Halle bereits in Betrieb und schon nach den ersten Wochen stellt sich ein verändertes Bild dar. „Früher“, erzählt Buchbinder, „wurde in der alten

Stahlhalle malocht, heute müssen die Mitarbeiter vor allem die moderne Technik beherrschen.“ Computersteu-erung statt Eisenbieger-Mentalität hat Einzug gehalten bei Eisen-Pfeiffer.

Sechste generation

Das traditionsreiche, 184 Jahre alte Familienunternehmen, das durch die Doppelspitze bereits in der sechsten Generation geführt wird, hat sich immer schon durch nachhaltige Mo-dernisierungsaktivitäten ausgezeichnet. 1979, zum 150-jährigen Jubiläum,

Mitarbeiter in der modernen Stahlhalle.

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Mitglieder

Service ist selbstverständlich, zum Beispiel beim Reparieren von Rasenmähern.

Breit aufgestellt

Eisen-Pfeiffer, seit 1997 E/D/E Mit-glied, setzte 2012 knapp 50 Mil-lionen Euro um mit Beschlägen, Befestigungstechnik (35 Prozent), Werkzeugen, Maschinen, Garten-geräten (25), Stahl (25) und Haus-technik (15). Pfeiffer ist aktiv in der UNION WERKZEUG-HANDEL und der UNION STAHL-HANDEL sowie in den Fachkreisen Befes- tigungs- & Montagetechnik und Werkzeuge/Maschinen für die Holzbearbeitung. Außerdem ist Pfeiffer Mitglied in der EBH.

Neue Stahlhalle, seit Januar in Betrieb. Auf dem Feld davor blüht bald eine Blumenwiese.Geschäftsführer Carl Heinz Pfeiffer (links) und Peter Buchbinder vor der Ahnengalerie.

wurde eine große Halle mit Betonstahl-biegerei errichtet. 1990 stellte der Betrieb einen Großteil seiner kaufmän-nischen Arbeit auf eine damals völlig neue EDV-Technologie um. 2001 erhielt der Bereich Haustechnik eine neue Halle mit Verwaltungsräumen und 2007/08 folgte die Inbetriebnahme eines neuen Handwerkszentrums.

Ruhige Zeiten, das beweist der Blick auf die vergangenen Jahre und Jahrzehnte, sind eher eine Seltenheit bei Eisen-Pfeiffer. So fand Ende April erst wieder die große Hausmesse statt. Auf 4000 Quadratmeter Fläche stellten 164 Lieferanten ihre Produkte aus und präsentierten damit einen Querschnitt aller Sortimente von Eisen- Pfeiffer. Über 3500 Besucher kamen am 26. und 27. April.

Welche Größenordnung die Veran-staltung inzwischen angenommen hat, wird allein schon durch die gebildeten Projektteams deutlich, die sich mit der Hausmesse schon Monate zuvor aus-

einandersetzen. „Früher habe ich alles allein organisiert, heute gibt es ein Messeteam, bestehend aus acht Teil-projektteams mit insgesamt 25 Perso-nen“, erzählt Organisator Jürgen Boldt. In die Hausmesse wurde der Fachmarkt komplett integriert, dazu ein Groß- teil des Außengeländes und die alte, 1963 erbaute Eisenhalle, die zu diesem Anlass noch einmal aufpoliert wurde, in diesen Tagen allerdings einer neuen Logistik- und Lagerhalle weichen muss.

Fensterbänke im Fokus

Ein Jahr Bauzeit haben die Verant-wortlichen bei Eisen-Pfeiffer dafür veranschlagt, 3,5 Millionen Euro wer-den hier investiert. Nach Fertigstellung sollen in den Hoch- und Langgutrega-len der Halle Dachrinnen und Ablauf-rohre oder auch Fensterbänke lagern. Diese Produkte, vor allem die Fenster-bänke, werden künftig mit modernen Maschinen auch nach Kundenwunsch

geformt. „Durch die neue Halle wollen wir gerade diese Produktsegmente künftig deutlich ausbauen“, sagt Buch-binder, der in der Geschäftsführung für die Bereiche Controlling, Außendienst und Logistik zuständig ist. Sein Schwa-ger, mit dem er sich ein gemeinsames Büro teilt, kümmert sich um Waren-wesen, Buchhaltung und Finanzen.

Dass Eisen-Pfeiffer mit seinen 185 Mitarbeitern ein lupenreines fami-liengeführtes Unternehmen ist, wird an den beiden Personen an der Spitze deutlich, die zeitgleich 1986 in die Fir-ma eingestiegen sind und elf Jahre spä-ter gemeinsam die Geschäftsführung übernommen haben. Einen solchen fließenden Übergang will das Duo auch mit der nachfolgenden Generation hin-bekommen, die sich zum Teil schon im Studium befindet. „Das wird gut gelin-gen, da bin ich mir sicher“, sagt Peter Buchbinder. [wopo]

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Mitglieder

Maschinen Stockert

Das unternehmen aus Bayern plant für die Zukunft. Ein neubau bringt weiteren Platz. Er wurde im rahmen der Feiern zum 40-jährigen Bestehen eingeweiht

Weiteres Wachstum im Visier

Servicespezialist

Maschinen Stockert ist seit 1990 Mitglied im E/D/E. Das Unterneh-men ist aktiv im Vertriebskonzept UNION WERKZEUG-HANDEL. Zu den 14 000 gelisteten Kunden des „Spezialisten mit Service“, wie sich Stockert selbst bezeichnet, gehören vorzugsweise Speng- lereien, Klempnereien, Metall verarbeitende Betriebe, Industrie-bedarfsexperten sowie Sanitär- und Heizungsbauer.

Modern: der Neubau von Maschinen Stockert. Fotos: Maschinen Stockert Zauberei am Festabend.

Spezialisten: die Mitarbeiter von Maschinen Stockert.

Für die Zukunft seines Unterneh-mens hat Christian Stockert, 46, klare Vorstellungen. „In zehn Jahren wollen wir unseren Umsatz von heute 12 auf 20 Millionen Euro verdoppeln, wir wollen zwei bis drei Standorte mehr haben, unser Maschinen- und Werk-zeugsortiment weiter abrunden und neben dem E/D/E Katalog auch einen individuellen eigenen Katalog he- rausbringen.“ Große Aufgaben also für den Geschäftsführer und seine 40 Mitarbeiter der Maschinen Stockert Großhandels GmbH.

Kürzlich indes fiel der Blick erst einmal zurück auf eine erfolgreiche vergangene Zeit. Im November feierte

der Maschinen- und Werkzeugexperte aus Hohenbrunn, der in ganz Bayern aktiv ist, sein 40-jähriges Bestehen und zugleich seinen fertiggestellten Neu-bau. Innerhalb von acht Monaten wurde das zweigeschossige Büro- gebäude und eine Maschinenausstel-lungs- und Lagerhalle – beides Energie-spargebäude – für 2,5 Millionen Euro errichtet. In der Halle fand auch der große Festabend mit Kunden, Liefe- ranten und Mitarbeitern statt.

Ebenfalls im Rahmen der zwei- tägigen Feierlichkeiten organisierte Stockert erstmals eine Hausmesse, zu der rund 400 Besucher kamen. „Ein voller Erfolg“, resümiert der gelernte

Werkzeugmacher und studierte BWLer Christian Stockert, der seit dem Jahr 2000 als Nachfolger seines Vaters Manfred an der Spitze des Unterneh-mens steht. Aufgrund der hervorragen-den Resonanz soll die Messe künftig alle zwei Jahre wiederholt werden.

Zu präsentieren gibt es gewiss immer genug, was allein der Blick auf das Stockert-Sortiment beweist. Es umfasst heute rund 10 000 Lager- artikel, die in Hohenbrunn vorrätig sind. Weitere 40 000 Artikel sind über das Zentrallager des E/D/E im 24-Stunden-Service abrufbar. „Für uns ist das ein riesiger Vorteil“, sagt Christian Stockert. [wopo]

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68 2/2013

Mitglieder

Werkzeug Weber

Zum 65-jährigen Bestehen lud geschäftsführerin Vanessa Weber Kunden, Lieferanten und Partner des unternehmens zu einem Festabend und einer Hausmesse ein

Firmenjubiläum in Aschaffenburg

Mitglied seit 1982

Werkzeug Weber in Aschaffen-burg hat 2012 mit 17 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 10 Mil-lionen Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen ist in den E/D/E Fachkreisen UNION BETRIEBS- EINRICHTUNGEN, UNION WERK-ZEUG-HANDEL und UNION ELEKT-ROWERKZEUGE aktiv und seit 1982 E/D/E Mitglied.

Der persönliche Kontakt wird bei Werkzeug Weber großgeschrieben. Das beste Beispiel: Beim Festabend zum 65-jährigen Bestehen der Firma wurde jeder eintreffende Gast persönlich von Geschäftsführerin Vanessa Weber und der Familie begrüßt und gleich danach auch von den 17 Mitarbeitern des Familienunternehmens. „Die Nähe zu unseren Kunden macht uns aus“, erklärt die Firmenchefin stolz. „Wir wollten uns für die Treue unserer Kunden gebührend bedanken und gemeinsam auf die 65 Jahre unseres Betriebes zurückblicken.“

Höhepunkt des Festabends war der Auftritt von Magier Danny Ocean und die Ehrung der Mitarbeiter. Auch die Familie hat die Geschäftsführerin an diesem Abend bedacht. „Ohne sie gäbe es das Unternehmen schließlich nicht. Ich bin sehr froh über die Unterstüt-zung meiner Familie und den Rückhalt, den sie mir im Alltag gibt“, sagt sie

in ihrer Rede. Mehr als 300 Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter auch der Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg und die Geschäfts- und Vertriebsleiter der eingeladenen Partner.

Zu der Hausmesse Ende April präsentierten mehr als 45 Lieferanten von Werkzeug Weber Sortiments-Neu- heiten und stellten den Besuchern das Produktportfolio vor. Neben den klas-sischen Produktpräsentationen wurde den Besuchern aus Industrie und Han-del außerdem ein abwechslungsreiches Seminar- und Schulungsprogramm an-geboten. Kunden und Lieferanten bekamen die Gelegenheit, sich bei zahlreichen Vorführungen und Fach-vorträgen weiterzubilden und die Pro-dukte zu testen. Passend zur Messe stellte Werkzeug Weber Jubiläums- angebote für die Kunden vor.

Besonders von den Rückmeldungen der Besucher und den Gästen ist Vanessa Weber begeistert. „Es gab

viele lobende Worte für uns“, erklärt sie. „Wir wollten mit der Hausmesse und dem Festabend einen persönlichen Rahmen schaffen, in dem sich unsere Partner, Mitarbeiter und Gäste wohl-fühlen. Die Mühe hat sich wirklich gelohnt“, fasst Weber die Jubiläums-veranstaltung zusammen. [eli]

Viel Engagement wird belohnt: Die Mitarbeiter des Unternehmens wurden geehrt. Foto: Werkzeug Weber

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70 2/2013

Mitglieder

SOCODa

zu Gast im E/D/E

Geschäftsführer der SOCODA Mitglieder im E/D/E.

Der französische E/D/E Koopera-tionspartner Groupe SOCODA war Ende Februar zu Gast im E/D/E, um seine Verwaltungsratssitzung abzu-halten. Im Mittelpunkt der Tagung stand eine Diskussion über die Lage auf dem französischen Markt und die Situation der einzelnen Mitglieder in den verschiedenen Regionen. Zudem wurde die Gelegenheit genutzt, das E/D/E und seine Leistungen weiter vor-zustellen. Wichtige Programmpunkte waren dabei der Erfahrungsaustausch mit den E/D/E Bereichen Stahl, Be-schläge und Haustechnik sowie die Vorstellung des FORUM Konzepts und der einzelnen Produkte.

Seit 1995 ist SOCODA Kooperati-onspartner und entwickelt gemeinsam mit der E/D/E Tochterfirma EDE Inter-national neue Strategien für den fran-zösischen Markt.

„Mit der Gründung von DELCREDIT France haben wir bereits einen wichti-gen Schritt in diese Richtung gemacht“, freut sich Philippe de Beco, SOCODA Geschäftsführer. Im Mai starten die Lie-ferantenverhandlungen für DELCREDIT France. Dabei wird großen Wert auf

Meesenburg/niemann

E/D/E Mitglieder übergeben Preis Bereits zum dritten Mal vergaben

Anfang des Jahres die beiden E/D/E Mitglieder gb Meesenburg OHG und die Friedrich Niemann GmbH & Co. KG sowie die Friedrich Klatt GmbH den offenen Holzpreis der KMN. Mit dem Preis werden seit 2009 beson-ders außergewöhnliche Holzarbeiten im norddeutschen Raum gewürdigt. Die Jury, bestehend aus einem Vertre-ter der Preisstifter und dem Gewin-ner aus dem vorherigen Wettbewerb, entschied sich in diesem Jahr für die Initiative „Holz erleben“, ein Projekt

Preisübergabe in Lübeck.

der Beruflichen Schule Gsechs in Ham-burg. Hauptaktion der Gewinner-Ini- tiative ist der Wettbewerb „Holz be-wegt – Tischler gestalten Möbel und mehr“, bei dem seit 2008 jährlich Holz-Handwerker ihre Arbeiten präsentieren können. Der Preis, der mit einem Preis-geld in Höhe von 1500 Euro dotiert ist, wurde während des Norddeutschen Tischlertages in Lübeck vergeben.

Mit dem Wettbewerb soll die positive Entwicklung zu mehr moder-nem Design in der norddeutschen Möbelszene gefördert werden. Bis

eine marktgerechte Zusammen- stellung der Partner gelegt. Zudem wird ein gemeinsames Projekt im Werkzeugbereich geprüft, das sich gezielt an die Industriekunden richtet. „Die Beziehung zum E/D/E ist auch privat sehr gut. Wir sind sicher, dass wir in Zukunft noch viele weitere Projekte umsetzen können, um unsere Mitglieder be-dürfnisgerecht anzusprechen“, be-tont de Beco. Foto: E/D/E

zum 2. Juni haben Interessierte die Möglichkeit, sich die Ausstellungs-stücke des Wettbewerbs im Museum der Arbeit in Hamburg anzu- schauen. Foto: FV Tischler Nord

Kienzler

Firmenjubiläum Seit mittlerweile 30 Jahren steht

die Industrie-Technik Kienzler GmbH & Co. KG ihren Kunden aus Industrie, Chemie und der Pharmazie sowie der Kunststoffverarbeitung zur Seite. 1983 als Einmannbetrieb von Hubert Kienzler gegründet, hat sich das Un-ternehmen aus Vogtsburg-Achkarren zu einem technischen Fachhandel für

Armaturen, Schlauchleitungen, Tempe-rierungen und Dichtungen entwickelt.

Rund 30 Mitarbeiter, unter der Füh-rung der geschäftsführenden Gesell-schafter Hubert Kienzler und Sven Rauch, beraten und unterstützen die Kunden zu den einzelnen Themen und fertigen unter anderem auch Schläuche und Zuschnitte nach den Anforderun-gen der Kunden an.

Besonders stolz sind die Gesell-schafter auf die mehr als 50 Auszubil-denden, die bei ITK in den vergangenen

30 Jahren ihre Berufsausbildung be-gonnen und erfolgreich abgeschlos-sen haben. „Qualifiziertes Personal ist für uns ein Garant für guten Kunden-service“, erklärt Firmenchef Kienzler.

Neben der Aus- und Weiterbil-dung ihrer Mitarbeiter liegen der Firma auch soziale Themen am Her-zen. So wurde vor einigen Jahren die Kienzler-Stiftung ins Leben gerufen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, behinderte Menschen zu unter-stützen.

Preisübergabe in Lübeck.

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Mitglieder

Eisen Schmidt

Seit Januar setzt E/D/E Mitglied Eisen Schmidt in amberg auf das Konzept HanDWErKStaDt, um Produkte aus dem Werkzeugbereich professionell anzubieten

„Wir sind gern Teil der Gruppe“

Mehr Fläche, mehr Kompetenz, mehr Produktverfügbarkeit – ange-sprochen auf die Vorteile des HAND-WERKSTADT Konzepts für sein Unter-nehmen, weiß Thomas Schmid, Bereichsleiter Haustechnik bei Eisen Schmidt, einiges zu berichten. Seit Anfang 2013 ist das Vertriebskonzept, das sich an Handwerker und private Endverbraucher richtet, beim Groß-händler im Einsatz. „Unser Ziel war es, dem vergleichsweise kleinen Werk-zeugbereich im Laden mehr Raum zu geben“, berichtet Schmid. „Hier haben wir viel Potenzial gesehen und mit HANDWERKSTADT gleich umsetzen können.“

Knapp 3500 Artikel kann der Händ-ler jetzt im neuen Bereich anbieten, auch die Ladenfläche hat sich dadurch verdreifacht. Der Bereich Arbeitsschutz ist seitdem neu hinzugekommen. „Die größten Vorteile liegen für uns aller-dings in der Lieferantenvielfalt und der Tatsache, dass es sich hierbei um ein bewährtes System handelt. Alle Händ-ler, mit denen wir im Vorfeld gespro-chen haben, waren vom Konzept überzeugt“, erläutert der Prokurist. Der Kontakt mit den Fachteams im E/D/E sei in der gesamten Planungszeit stets sehr eng gewesen, auch die angespro-chenen Lieferanten haben sich an die Zeitpläne gehalten. Bei der Auswahl

der Partner hat das Team um Schmid sich an die Vorschläge des E/D/E gehal-ten. „Wir vertrauen dem E/D/E und dem Konzept. Wir sind gern Teil der Gruppe“, betont Schmid.

Dass das neue Konzept auch bei der Zielgruppe ankommt, freut Schmid besonders. Das Feedback der Kunden, die hauptsächlich im Bereich Metall-bau, Sanitär und Heizung tätig sind, ist durchweg positiv. Besonders die große Artikelvielfalt komme gut an. Zudem werde die Qualität der Produkte oft gelobt, erklärt Schmid. „Mittlerweile ist HANDWERKSTADT ein wichtiger Teil unseres Unternehmens geworden und nicht mehr wegzudenken.“ [eli]

Vertriebsmannschaft bei Eisen Schmidt. Fotos: Eisen Schmidt

regional stark

1878 gegründet, hat sich Eisen Schmidt von einer Eisen- und Koh-lenhandlung zu einem Großhänd-ler für das regionale Handwerk und die Industrie entwickelt. An drei Standorten arbeiten 100 Mit-arbeiter. Neben der Teilnahme am HANDWERKSTADT Konzept ist das Unternehmen seit 1997 auch im WUPPER-RING aktiv und Händ-ler der UNION STAHL-HANDEL.

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Mitglieder

Serie: unternehmerinnen im PVH

Die Richtung vorgeben Folge 12: gemeinsam mit drei Männern leitet Katja Ditzinger den Werkzeughändler Ditzinger in Braunschweig. auch Ehemann und Vater sind in der Firma aktiv

Das Unternehmen ihres Vaters Werner Ditzinger kennt Tochter Katja bereits, seit sie denken kann. Schon als Kind war sie im elterlichen Betrieb dabei und half bei der Inventur im Lager. Heute führt die 46-Jährige den Groß-handel für Industrietechnik und Hand-werksbedarf in Braunschweig gemein-sam mit Ehemann Axel Ditzinger und den beiden weiteren Geschäftsführern Jörg-Eberhard Schmidt und Jan Scher-reiks. „Mit Männern habe ich schon mein ganzes Leben zusammengear- beitet und nie ein Problem damit ge-habt“, erklärt sie. Einen Unterschied beim Führungsstil hat sie bis jetzt noch nicht festgestellt. „Am Ende zählt das Ergebnis. Dafür müssen wir alle an einem Strang ziehen und die Richtung vorgeben.“

Bis heute ist der Senior, er feierte im April seinen 85. Geburtstag, noch die gute Seele der Firma und verfolgt noch mit Interesse die Entwicklung des Un-ternehmens. Der Generationswechsel ist seinerzeit vorbildlich vollzogen wor-den. „Man ist nicht von heute auf

morgen Geschäftsführerin. Er hat mich immer unterstützt und mir Verantwor-tung übertragen“, erklärt die Mutter zweier Kinder. „So konnte er die Firma mit gutem Gewissen in unsere Hände geben.“ Streit gab es in den zwölf Jahren, in denen sie das Unternehmen führt, noch nicht – weder mit dem Vater noch mit dem Mann. „Wenn man Privates und Berufliches trennt, klappt es sehr gut.“

treue Mitarbeiter

Bei der Unternehmensführung greift die Chefin auch auf eigene Er-fahrungen zurück. „Ich denke da oft an meine eigene Ausbildung, in der ich den Großteil meiner Zeit damit verbracht habe, die Ablage zu ma-chen“, erinnert sie sich. Bei Ditzinger ist es heute anders: Jeder Auszubil- dende lernt alle Abteilungen des Unter-nehmens kennen und übernimmt eigene Projekte.

Besonders stolz ist die Geschäftfüh-rerin auf die langjährigen Mitarbeiter

des Unternehmens. „Einige von ihnen kennen mich noch als Baby“, erzählt sie schmunzelnd. Der älteste Mitarbeiter ist seit mehr als 40 Jahren im Unterneh-men und auch heute noch mit Freude bei der Arbeit. „Auf die Treue zum Unternehmen sind wir sehr stolz.“ [eli]

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100 Mitarbeiter

30 Millionen Euro Umsatz erwirt-schaftete die Werner Ditzinger GmbH im vergangenen Jahr. Seit 1990 ist das Unternehmen, das 100 Mitarbeiter beschäftigt, dem E/D/E angeschlossen und unter anderem Mitglied der PREMIUM Gruppen ELEKTROWERKZEUGE, BETRIEBSEINRICHTUNG und WERKZEUG-HANDEL. Bald folgt die Gruppe PREMIUM ARBEITS-SCHUTZ. Im kommenden Jahr richtet Ditzinger erneut seine Hausmesse DITEC 14 aus.

Führt gemeinsam mit drei weiteren Geschäftsführern das E/D/E Mitglied Ditzinger: Katja Ditzinger. Foto: Ditzinger

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76 2/2013

Kärcher-Chef Hartmut Jenner (hinten Mitte) steht für soziales Engagement ein.

nachhaltigkeit

In einer Serie berichtet das PVH Magazin über nachhaltige aktivitäten der E/D/E Partnerunternehmen. Folge 5: gerätehersteller Kärcher aus Winnenden

Vielfalt als strategie

Fertigung bei Kärcher.

Nachhaltigkeit kann viele Gesichter haben, wie das Beispiel Kärcher be-weist. Neben Investitionen in eine saubere Produktion fallen dort auch viele kleine, gute Ideen auf. Wer beispielsweise regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit kommt, kann am Jahres-ende einen Geldpreis gewinnen. Das so genannte Mobilitätskonzept, unter das auch bezuschusste Tickets für Bus und Bahn fallen, ist aber eben nur ein Teil der Nachhaltigkeits-Aktivitäten des schwäbischen Familienunternehmens.

Langjähriges Engagement

Mit einem über das übliche Maß deutlich hinausgehenden Engagement für die Region habe sich bereits Firmengründer Alfred Kärcher dem The-ma Nachhaltigkeit gewidmet, sagt And-reas Mayer, Leiter Nachhaltigkeitsma-nagement von Kärcher. „Damals hat man es nur nicht so genannt.“ Neben der veränderten Begrifflichkeit hat sich aber auch das Betätigungsfeld deutlich erweitert. Anfang dieses Jahres hat Kärcher eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. „Sie ist Teil der Unter-nehmensstrategie und aus dieser abge-leitet “, erklärt Andreas Mayer.

Heute ist das international erfolg-reiche Unternehmen auch in aller Welt um Nachhaltigkeit bemüht und nimmt dabei auch seine Zulieferer in die Pflicht. Aktuell strebt Kärcher für seinen chinesischen Produktionsstandort eine Zertifizierung nach SA 8000 an. „Nega-tive Schlagzeilen wie zuletzt in der Bekleidungsindustrie wollen wir auf jeden Fall vermeiden“, erklärt Mayer. Immer mehr Händler verlangen daher entsprechende Nachweise ihrer Liefe-ranten. Denn das Negativ-Image, das Unfälle, Umweltkatastrophen und schlechte Arbeitsbedingungen in Asien und anderswo mit sich bringen, spiegelt sich negativ in den Bilanzen wider. Womit neben der gesellschaftlichen auch eine wirtschaftliche Begründung für nachhaltiges Handeln gegeben ist.

Zugleich hat Kärcher für seine Produktion in Deutschland und an- derswo die Umweltstandards erhöht – „ein Prozess, der noch nicht am Ende ist“, wie Andreas Mayer betont. Block-heizkraftwerke, Photovoltaik-Anlagen und Systeme zur Wiedernutzung der bei der Kunststoff-Produktion anfal-lenden Abwärme sind Investitionen für Klima und Umwelt, zahlen sich in Form eines geringeren Ressourcen-

Verbrauchs zugleich aber auch – mal mehr, mal weniger deutlich – in der ökonomischen Bilanz aus. So ist der CO2-Ausstoß bei Kärcher trotz einer um ein Viertel gestiegenen Produktion in-nerhalb der letzten vier Jahre ebenso konstant geblieben wie der Strom- verbrauch. Auch bei den Produkten selbst setzt Kärcher auf weitere Effi-

Leiter Nachhaltigkeitsmanagement Mayer.

Lieferanten

2/2013 77

Weltweit führend

Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG ist nach eigener Auskunft weltweit führender Anbieter in der Reini-gungstechnik. 2012 verzeichnete das 1935 gegründete Familienun-ternehmen mit einem Umsatz von über 1,9 Milliarden Euro und 10,8 Millionen verkauften Geräten den höchsten Umsatz und die höchste Stückzahl in seiner Geschichte. In 60 Ländern und 100 Gesellschaf-ten beschäftigt das Unternehmen mit Firmensitz in Winnenden bei Stuttgart heute 10 000 Mitarbeiter. Vorsitzender der Geschäftsführung ist Hartmut Jenner.

Fertigung bei Kärcher.

Viele Mitarbeiter packen freiwillig mit an, hier bei einem Ökoprojekt.

zienzgewinne. Während des Entwick-lungsprozesses neuer Produkte sind an zwei Stellen verpflichtende Prüfun-gen der Umweltauswirkungen vor- zunehmen. Natürlich gibt es dabei Grenzen, technischer, aber auch wirt-schaftlicher Art. Denn auch für Kärcher gilt: Letztlich bestimmt der Kunde, wel-chen Preis er für das Produkt zu zahlen bereit ist.

Sozialziele als Pflicht

Während das Verfolgen von Um-weltzielen im Rahmen eines Umwelt-managementsystems Pflicht ist, um eine Zertifizierung nach DIN 14001 zu erlangen, geht Kärcher einen Schritt

weiter und schreibt allen Standorten vor, sich jährlich auch Sozialziele zu setzen. 1400 Anfragen von verschie-densten Institutionen allein in Deutsch-land erreichen Kärcher in jedem Jahr. Über Zahlen spricht man dabei nicht. Verraten wird lediglich, dass rund die Hälfte der Anfragen positiv beschieden wird.

Hinzu kommt das Kulturspon- soring nach Kärcher-Art: das Säubern von Kultur- und Baudenkmälern mit Kärcher-Hochdruckreinigern. Aktionen wie die Reinigung der Präsidenten- köpfe am Mount Rushmore in den Vereinigten Staaten bringen zusätzlich noch eine gute PR. Zurzeit wird den Verschmutzungen am London Eye zu

Leibe gerückt – mit Kärcher-Geräten und ebensolchem Know-how natürlich.

Der verantwortungsvolle Umgang mit den Mitarbeitern, Investitionen in Aus- und Weiterbildung, in die Ver- einbarkeit von Beruf und Familie: auch dies fällt natürlich unter den Begriff der Nachhaltigkeit und ist darüber hinaus – gerade in einer wirtschafts- starken Region – lebensnotwendig für langfristigen Erfolg. Andreas Mayer ist überzeugt, dass das Thema Nach- haltigkeit einen so hohen Stellenwert hat, weil Kärcher ein Familienunterneh-men ist. „Viele Projekte sehen wir als Investitionen in die Zukunft, die sich nicht gleich am Jahresende auszahlen müssen.“ [daf]

Monumentale Arbeit: Kärcher am Mount Rushmore. Fotos: Kärcher

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Lieferanten

gÜHrIng

E/D/E Vertragslieferant gÜHrIng eröffnete eine neue gewindebohrerfertigung in treuen. 140 Beschäftigte finden dort in den nächsten fünf Jahren arbeit

investitionen in die zukunft

Bereits seit Ende August 2012 wer-den in dem Werk die neuen Power- Tap-Gewindewerkzeuge produziert. Bei der offiziellen Einweihung der neuen Halle wurde der Grundstein für eine zweite Produktionshalle gelegt. Beide Hallen sind jeweils 4000 Quadratmeter groß. In den nächsten fünf Jahren sollen dort bis zu 140 Beschäftigte arbeiten. „Momentan wurden schon 67 neue Arbeits- und Ausbildungs- plätze geschaffen“, erklärt Geschäfts-führer Dr. Jörg Gühring bei der offi- ziellen Eröffnung am 12. April.

Hohe Produktqualität

Das Familienunternehmen mit Hauptsitz im schwäbischen Albstadt ge-hört zu den weltweit führenden Her-stellern von Präzisionswerkzeugen und Werkzeugsystemen für die Metallzer-spanung. Weltweit sind über 6000 Mit-arbeiter für GÜHRING tätig, die Hälfte davon in Deutschland.

Mit der neuen Fertigung möchte sich das Unternehmen gezielt auf künftige Entwicklungen in der Werk-zeugtechnologie vorbereiten. Dabei werden alle Kernkompetenzen von der Entwicklung bis hin zur Produktion im Unternehmen gebündelt. Auf diese Weise soll die Produktqualität gewähr-leistet werden. „Bei uns kommt es auf höchste Qualität für den Kunden an“, erklärt Oliver Gühring, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing im Unterneh-men. „Sobald ein Gewinde fehlerhaft ist, ist auch das komplette Bauteil eine Ausschussware.“

Momentan werden 20 000 Gewin-dewerkzeuge pro Woche hergestellt, in den nächsten 18 Monaten soll die Produktion sogar auf elf Millionen pro Jahr anwachsen. Innerhalb des nächs-ten halben Jahres wird außerdem eine weitere Halle entstehen, in der Gewin-debohrer aus Hartmetall hergestellt werden. Neben der Produktion von über 1850 verschiedenen Werkzeug-

sorten bietet das schwäbische Familien-unternehmen GÜHRING auch einen umfassenden Service für die Produkte an. Dieser reicht vom Nachschleifen und Nachbeschichten gebrauchter Werkzeuge bis hin zum kompletten Tool-Management. [ls]

Geschäftsführer Dr. Jörg Gühring bei der offiziellen Werkseröffnung in Treuen. Foto: GÜHRING

aktiv im E/D/E

Das 1898 von Gottlieb Gühring gegründete Unternehmen ist international mit 46 eigenen Ländergesellschaften sowie über 60 Produktionsstätten auf allen wichtigen Märkten vertreten. GÜHRING ist seit 1982 Vertrags- lieferant des E/D/E und wichtiger Partner in den Fachkreisen Werk-zeuge/Maschinen und FORMAT Metall sowie im UNION WERK-ZEUG-HANDEL tätig.

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Lieferanten

Expertenschulung bei der Eduard Lutz Schrauben Werkzeuge GmbH. Zufriedene Teilnehmer. Fotos: asecos

PrEMIuM WErKZEug-HanDEL

Der Hersteller von Sicherheitsschränken und E/D/E Vertragslieferant asecos schulte PrEMIuM Mitglieder zur Chemikalienverordnung rEaCH

Lagerung von Gefahrstoffen

Dass Gefahrstoffe sicherheitsge-mäß gelagert werden müssen, ist für Sicherheitsschrank-Hersteller asecos selbstverständlich. Doch ist es das auch für andere Unternehmen? „Die Umset-zung der REACH-Verordnung betrifft immer mehr Chemikalien, die in den kommenden Jahren als Gefahrstoffe deklariert und dementsprechend be-handelt und gelagert werden müssen“, erläutert Carsten Brilka, Bereichsleiter Vertrieb und Service bei asecos. Es sei für den Fachhandel wichtig, Bescheid zu wissen. Deshalb lud das Gründauer Unternehmen Anfang März E/D/E PREMIUM Mitglieder zu Schulungsver-anstaltungen zum Thema ‘Sichere Ge-fahrstofflagerung am Arbeitsplatz’ ein.

theorie und Praxis

In einem Theorieteil vermittelte Thomas Pietschmann, Fachbereichslei-ter Kataloghandel und Verbände, den E/D/E PREMIUM Mitgliedern Basiswis-sen über Gesetze und Vorschriften so-wie Hintergrundwissen über Gefahr-stoffe und deren Lagerung. Anhand

eines eigens für die Teilnehmer erstell-ten E/D/E Prospekts beschrieb und er-läuterte er die möglichen Produkte für eine sichere Gefahrstofflagerung. Im praktischen Teil der Schulung zeigte Pietschmann mit Hilfe eines Experimen-talvortrags und mit Live-Versuchen, welche Wirkung bereits geringste Men-gen an Chemikalien haben können.

Zufriedene teilnehmer

Für die ersten beiden Veranstaltun-gen Anfang des Jahres stellte E/D/E Mitglied Eduard Lutz Schrauben Werkzeuge GmbH Räumlichkeiten in seinem Haupthaus in Gersthofen zur Verfügung. „Der Trend geht stark hin zur Umwelttechnik“, berichtet Geschäftsführer Markus Lutz. „Die chemisch-technische Produktpalette wird zusehends mehr angefragt und wächst entsprechend. Durch die Ver-antwortung unseren Kunden gegen-über möchten wir nun auch über Sicherheit im Umgang mit den Pro- dukten beraten. Die Schulungen sind da ein passender Rahmen, um Wissen

zu erlangen.“Christian Bayer ist bereits seit Jahren Mitarbeiter bei Eduard Lutz Schrauben Werkzeuge GmbH und nahm an der Schulung teil. „Die Inhalte waren sehr interessant“, sagt Bayer. „Ich habe einen guten Überblick erhalten, was nötig und auch möglich ist im Bereich der sicheren Gefahr- stofflagerung. Vor allem der Praxis- bezug hat deutlich gemacht, wie wichtig Sicherheit beim Umgang mit Gefahrstoffen ist.“

Weitere Schulungen fanden im März bei asecos in Gründau und bei der Firma Lutz in Neubrandenburg statt. Insgesamt nahmen an den drei Schulungen Mitarbeiter aus 23 Firmen teil. Weitere Schulungstage sind für den Herbst geplant. [ls/wz]

ansprechpartner: Oliver Boensch E/D/E Geschäftsbereichsleiter Geschäftsbereich III Telefon: +49 202 6096-240oliver.boensch@ede.de

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Lieferanten

Erfinder: Andreas Stihl Erfindung: Elektro-MotorsägeJahr: 1927

Andreas Stihl und die tragbare Motorsäge.

Dass es Anfang der 1920er Jahre einen hohen Bedarf für gut funkti- onierende und belastungsfähige Motor- sägen gab, stellte der damals 30 Jahre alte Andreas Stihl bei zahlreichen Besu-chen in Sägewerken und Holz verar- beitenden Betrieben fest. Aus diesem Grund beschäftigte sich der studierte Maschinenbauer aus Zürich mit der Konstruktion einer eigenen tragbaren Motorsäge. Zunächst beschränkte sich die Konstruktion auf ein Modell mit Elektroantrieb. Die Sägen er- laubten Schnittlängen zwischen 60 und 120 Zentimetern und wogen zwischen 45 und 53 Kilogramm. Zum Vergleich:

Erfinder

Metabo bringt als erster Elektro-werkzeug-Hersteller weltweit 5.2 Ah- Akkupacks auf den Markt. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen eben-falls als erster Hersteller 4.0 Ah-Ak-kupacks für Elektrowerkzeuge vorge-stellt. „Schon mit den 4.0 Ah-Akkus konnten die Profis im Handwerk und in der Industrie 33 Prozent länger ar-beiten. Jetzt sind es im Vergleich mit den auf dem Markt noch weit ver-breiteten 3.0 Ah-Packs sogar 75 Pro-zent. Damit sind wir unserer Vision von der völligen Unabhängigkeit vom Kabel und maximaler Mobilität wieder ein Stück näher gekommen“, erklärt der Metabo-Vorstandsvor- sitzende Horst W. Garbrecht.

Die neuen Akkupacks mit 5.2 Amperestunden passen auf alle 26 Geräte der 18-Volt-Klasse und sind auf Basis der Ultra-M Techno- logie entwickelt worden. „Das Zusammenspiel von intelligentem

Metabo

Vorreiter mit 5.2 Ah-Akkus

Batteriemanagement, patentierter AIR COOLED-Ladetechnik, Einzel- zellenüberwachung und prozessor-gesteuertem Lade- und Entladema-nagement ist das Herzstück unserer Ultra-M-Technologie. So können wir sicherstellen, dass die gespeicherte Energie möglichst effizient und sicher genutzt werden kann“, berich-

Akkupack mit 5.2 Amperestunden.

Metabo-Stammsitz in Nürtingen.

tet Volker Siegle, Direktor Produkt-entstehung und Qualität bei Metabo. Fotos: Metabo

Heute wiegen Motorsägen zwischen fünf und zehn Kilogramm.

Auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1927 wurde die Elektro-Säge erst-mals vorgestellt und wurde sofort gut angenommen. Der Auftragsein-gang stieg sprunghaft, und die Be-legschaft musste mehr als verdoppelt werden, um die vielen Aufträge be-wältigen zu können.

Seit der Gründung 1926 hat sich das Unternehmen stetig weiterent-wickelt. Seit 1971 ist Stihl die meist-verkaufte Motorsägenmarke der Welt. Das Unternehmen, das seit 1975 Lieferant des E/D/E ist, ent- wickelt, fertigt und vertreibt motor-betriebene Geräte für die Forst- wirtschaft, Landschaftspflege und Bauwirtschaft und steht weltweit für Qualität und Sicherheit. [ls]

2/2013 83

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84 2/2013

Lieferanten

Das Unternehmen Viega stellt alle wesentlichen Informationen ab sofort auch über einen mobilen Inter-netauftritt und eine Katalog-App für Smartphones und Tablet-PCs zur Verfügung.

Abhängig vom jeweiligen Endge-rät werden die Seiten so umbrochen, dass wie gewohnt durch die In- halte der bekannten Viega-Webseite (www.viega.de) gesurft und das Gesuchte ausgewählt werden kann. Dazu gehören sowohl die verschiede-nen Service-Angebote wie Seminare, Ausschreibungstexte oder Produkt-kataloge als auch der E-Mail-News-letter, der sich dem mobilen Anwen-der genauso optimiert darstellt wie der gesamte Internetauftritt.

Um die mobile Webseite von Viega zu nutzen, ist eine Online-Ver-bindung notwendig. Bei der Arbeit im Heizungskeller oder im Tiefge-schoss eines Gebäudes ist diese je-doch nicht immer gegeben. Dem-entsprechend hat Viega eine neue Katalog-App entwickelt, die das gesamte Produktprogramm des Her-

Viega

Mobiler internetauftritt und App

Artikelinformationen für unterwegs.

Bosch

ErweiterungDas Europalager von Bosch-

Fiege in Worms wird erweitert. Die „Durchführungsvereinbarung“, in der alle bau- und aufsichtsrechtli-chen Dinge geregelt sind, wurde bereits unterzeichnet. Das Zentral-lager ist die Drehscheibe im Logis-tikbereich des Elektrowerkzeuge-Herstellers – von dort werden Bosch-Geräte nach ganz Europa verschickt. Das jetzige Areal um-fasst 95 000 Quadratmeter, neu hinzukommen sollen 47 000 Quad-ratmeter. Angedacht ist, direkt ne-ben das bestehende Hochregalla-ger einen zweiten Zwillings-Bau für weitere Paletten zu errichten. Ebenso ist ein großes Warenein-gangs- und Bürogebäude geplant.

stellers auch auf iOS- und Android-Geräten offline zur Verfügung stellt.

Die App kann als Nachschlage-werk, aber auch als Handwerkzeug genutzt werden: Über Arbeitshilfen wie die Volltext-Suche oder das An-legen von Merkzetteln für einzelne Bauvorhaben wird die Organisation des Arbeitsalltags erleichtert. Stück-listen können zum Beispiel vor Ort auf der Baustelle angelegt und direkt als Merkzettel beispielsweise an einen Fachgroß-händler geschickt werden. Foto: Viega

RoadshowDer Hersteller von Druckluft-

naglern, Befestigungsmitteln und Kompressoren, die PREBENA Wil-fried Bornemann GmbH & Co. KG, bietet seinen Kunden einen mobi-len Ausstellungs- oder Schulungs-raum: PREBENA on Tour.

Das Unternehmen liefert den Raumcontainer, auf Wunsch des Kunden, direkt an den gewünsch-ten Ort – inklusive Aufstellen, An-schließen und Abholen. Um dem Hand- und Heimwerker eine opti-male Beratung zu garantieren, ist immer ein PREBENA Mitarbeiter mit vor Ort. Alle ausgestellten Ge-räte können im Container getestet werden. Foto: PREBENA

Der ASSA ABLOY Sicherheits-Tür-schließer wurde mit dem red dot award für Produkt-Design 2013 aus-gezeichnet. Der Award ist einer der begehrtesten Designpreise weltweit. Unter 4662 eingereichten Pro-

aSSa aBLOY

Design-Auszeichnung erhaltenduktschöpfungen wurde der ASSA ABLOY Sicherheits-Türschließer für seine Detaillösungen von der 37-köp-figen red dot-Jury mit der „honour-able mention“ geehrt.

Das Produkt von ASSA ABLOY ist der erste Türschließer weltweit mit integrierter Fluchttürverriegelung. Er ermöglicht es, Brandschutztüren nachträglich mit einer Rettungsweg-verriegelung auszustatten.

Mit dem red dot design award kreierte das Design-Zentrum Nord-rhein Westfalen einen der internati-onal renommiertesten Wettbewerbe. Ausgezeichnete Produkte zeigt das Design-Zentrum Nordrhein Westfalen mindestens ein Jahr lang im red dot design museum. Foto: ASSA ABLOY

Das Logo des red dot design awards.

Service im Ausstellungscontainer.

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86 2/2013

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Das Umweltmanagement von GEZE wurde nach der internationalen Norm für Umweltmanagementsysteme ISO 14001 zertifiziert. Der Umweltschutz ist für GEZE ein wichtiger Bestandteil des täglichen Handelns. Nachhaltiges Han-deln stellt somit eine Unternehmens-leitlinie dar. Die kontinuierliche Verbes-serung der Ökologie der Produkte und Fertigungseinrichtungen sowie der ver-antwortungsvolle Umgang mit natürli-chen Ressourcen werden dabei zu wichtigen Aufgaben. Durch das Um-weltmanagement von GEZE werden die

gEZE

zertifizierung des umweltmanagementsystems

Der GEZE Firmensitz in Leonberg.

Schulte Lagertechnik

Akademie mit Vertriebsoffensive

Umweltaktivitäten über alle Unter-nehmensbereiche koordiniert und zusammengefasst.

„Für GEZE ist Nachhaltigkeit ein bestimmendes Thema, das uns alle angeht. Deshalb ist die Zertifizierung unseres Umweltmanagementsystems nach den Anforderungen der ISO 14001 ein wichtiger Schritt und zu-gleich Nachweis für unser Engage-ment im Bereich des Umweltschut-zes“, erklärt Brigitte Vöster-Alber, geschäftsführende Gesellschafterin der GEZE GmbH. Foto: GEZE

Die Schulte Akademie.

Schulte Lagertechnik hat eine neue Vertriebsoffensive für seine Fachhändler gestartet. Ein Verkaufs-training für Mitarbeiter der Partner stellt den Auftakt der neu gegründe-ten Schulte Akademie dar. Mit die-sem Angebot schafft das Unterneh-men die Voraussetzungen für einen Wissenstransfer zwischen Hersteller, Handel und Kunden. Dafür wurde ein Fortbildungszentrum mit einer In-frastruktur für Seminare, Workshops und Schulungen geschaffen.

Das Angebot für die Mitarbeiter des Handels gliedert sich in drei Module mit jeweils zwei Schulungstagen. The-men sind strategische Neukunden- gewinnung, Verkaufstechniken und Gesprächsführung. Das erste Schu-lungsangebot der Schulte Akademie ist ein Vertriebstraining für die Top-Handelspartner des Lagertechnik- Spezialisten.

Ende Januar kamen bereits über 25 Inhaber und Geschäftsführer von Betriebsausstattern nach Sundern und

ließen sich bei einem Einführungs-workshop über Inhalte und Ziele des Trainings für ihre Mitarbeiter infor-mieren. Foto: Schulte Lagertechnik

Das europäische Distributionszentrum.

Stanley Black & Decker

zentrallagerumzugStanley Black & Decker eröffnete

ein neues europäisches Distributions-zentrum in Tessenderlo in Belgien. Dabei konsolidiert das Unternehmen seine in Belgien betriebenen Distribu-tionszentren Mechelen, Aarschot und Tongeren. Das neue 60 000 Quadrat-meter große Gebäude wird das zent-rale Versandlager für die Marken Stanley Handwerkzeuge und Aufbe-wahrungssysteme, Black & Decker, DeWalt und Bostitch. Von dort aus werden Kunden in den Beneluxstaa-

ten, Frankreich, Deutschland, Öster-reich, der Schweiz und den skandina-vischen Staaten mit Waren beliefert.Stanley Black & Decker investierte über 40 Millionen Euro in das neue Zentrum und wird bis Ende 2013 dort rund 300 Mitarbeiter beschäfti-gen. Dieses Distributionszentrum ist das weltweit drittgrößte von Stanley Black & Decker. Aufgrund direkter Anbindung an Autobahnen, See- und Flughäfen wurde dieser Standort aus-gewählt. Foto: Stanley Black & Decker

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88 2/2013

Lieferanten

HECO

Auszeichnung

HECO hat zum sechsten Mal in Folge den ersten Platz bei der Wahl zum Fachhandelspartner im Be-reich Befestigungstechnik belegt. In allen Kategorien, von der Fachhandelstreue, marktgerechter Preispolitik über die Unterstützung beim Abverkauf innovativer Pro-dukte bis hin zu entgegenkom-mendem Reklamationsverhalten, erhielt HECO Bestnoten. Durchge-führt wird die jährliche Wahl vom Arbeitskreis Werkzeuge (AKW) im Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH). Foto: HECO

Das Unternehmen Hörmann wurde erneut mit dem Architects Partner Award (APA) in Gold aus- gezeichnet. Der seit 2009 von den Architekturfachzeitschriften AIT und XIA Architektur verliehene Preis wurde dem Tor- und Türhersteller in Köln übergeben. Gemeinsam mit der Universität Stuttgart-Hohenheim und dem Lehrstuhl für Marketing

Hörmann

Architects Partner Award in Gold

Danner (re.) übergibt den Preis an Gamm.

wurden die Ergebnisse der Architek-tenbefragung analysiert: Der Bau-elementehersteller Hörmann wurde von den bundesweit befragten Architekten und Innenarchitekten als Unternehmen mit der höchsten Vertriebskompetenz in der Kategorie „Türen und Tore, Schließsysteme und Beschläge“ gewählt.

Stefan Gamm (Foto links), Leiter Marketingkommunikation bei Hör-mann, nahm den Preis entgegen. „Den Architects Partner Award mehrfach in Gold zu erhalten, ist für uns eine große Ehre, zumal die Befragungen ungestützt durch-geführt werden“, erzählt Gamm. Die Architekten erhalten bei den Umfragen keine Antwortmöglich-keiten, sondern müssen aus ihrer Erinnerung heraus ihre favorisierten Marken nennen. „Nur so sind unsere Ergebnisse auch wirklich unbeein-flussbar und aussagekräftig“, erklärt Dr. Dieter Danner (Foto rechts), Chefredakteur der Architekturfach-zeitschrift AIT und Initiator des Awards. Foto: Hörmann

Ende 2012 besuchten 18 Mitar-beiter der italienischen Händlergrup-pe CDU (Consorzio Distributori Uten-sili) das Werk von HELIOS PREISSER in Gammertingen. HELIOS PREISSER ist der Hauptlieferant für Handmess-technik im neuen Katalog des E/D/E Partners CDU.

HELIOS PrEISSEr

besuch Bei dem Besuch stand die Schu-

lung der wichtigsten Artikel der Handmesstechnik auf dem Pro-gramm. Außerdem wurden per- sönliche Kontakte geknüpft und Möglichkeiten der Zusammenarbeit besprochen. Einig waren sich beide Unternehmen über die gemeinsame Zielsetzung: Eine nachhaltige Um-satzsteigerung mit den Messmitteln der Marke HELIOS PREISSER im itali-enischen Markt. Foto: HELIOS PREISSER

Italienische Händlergruppe zu Gast bei HELIOS PREISSER.

Partnerwahl 2012: Urkundenübergabe.

Duravit

MarktpräsenzMit einer Vertriebsgesellschaft

in São Paulo, Brasilien, hat die Dura-vit AG Anfang 2013 ihre Marktprä-senz in Südamerika ausgeweitet. Die neue Vertriebsgesellschaft Du-ravit do Brasil wird für den gesam-ten Vertrieb sowie alle Marketing-aktivitäten des Landes zuständig sein. Zudem stehen Produkttrai-nings und die professionelle Unter-stützung von Planern und Archi-tekten im Fokus. „Wir sind sehr erfreut, mit Sergio Alarcon einen General Manager gefunden zu ha-ben, der den Markt vor Ort kennt und über langjährige Erfahrung in der Sanitärbranche verfügt“, sagt Prof. Dr. Frank Richter, Vorstands-vorsitzender der Duravit AG.

90 2/2013

Lieferanten

Mit Hilfe intelligenter Produkte Mehrwert für Verarbeiter schaffen – das ist das Leitthema der SIEGENIA-AUBI GRUPPE für das Jahr 2013. Ziel der Kampagne „Upgrade your business“ ist es, Herstellern von Fenstern und Türen neue Potenziale aufzuzeigen. Dies kann durch Wirtschaftlichkeitsvorteile in der Fertigung der Fall sein, aber auch durch

SIEgEnIa-auBI

Neue Potenzialeneue Argumente für die Endverbrau-chergewinnung.

Unter www.upgrade-your-busi-ness.info hat die Unternehmensgrup-pe eine Website eingerichtet, mit der sie diese Kampagne begleitet. Dort werden jeden Monat neue Produkte vorgestellt, die Verarbeitern Wettbe-werbsvorteile erschließen. Hier erhal-ten sie gezielte Informationen, wie sie ihren Produkten mit Lösungen der Unternehmensgruppe ein Profil geben können. Foto: SIEGENIA-AUBI

Als erster Hersteller hat META-Regalbau für sein Palettenregal- system META MULTIPAL S eine Zulas-

MEta

Dibt-zulassung

sung vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) erhalten. Seit Janu-ar 2013 soll für Palettenregale eine allgemeine bauaufsichtliche Zulas-sung (abZ) vorliegen, welche das Deutsche Institut für Bautechnik ausstellt.

Diese erlaubt die Verwendung des Palettenregals im Sinne der Lan-desbauordnungen und bietet den Bauherren die Möglichkeit der Nut-zung ohne Zustimmung im Einzelfall. Die allgemeine bauaufsichtliche Zu-lassung legt unter anderem die bei der Produktion eingesetzten Werk-stoffe und Kennwerte für die Trag-fähigkeit der Bauteile fest. Um sicherzustellen, dass die hergestell-ten Bauteile der bauaufsichtlichen Zulassung entsprechen, überprüft die werkseigene Produktionskontrol-le bei META den Zukauf und die Pro-duktion kontinuierlich. Foto: META

Zulassung als erster Hersteller erhalten.

Jung Pumpen

Neu im internetDas Unternehmen Jung Pum-

pen übernimmt das Corporate Design seiner Muttergesellschaft Pentair Ltd. Diese hat sich entschie-den, das Corporate Design aller Tochtergesellschaften zu verein-heitlichen. Zu sehen ist das neue Pentair Corporate Design dement-sprechend auch auf der Homepage der Jung Pumpen GmbH.

„Das Pentair Management un-terstützt seine Gesellschaften sys-tematisch dabei, international erfolgreich zu sein. Jedes Unter-nehmen der Gruppe bringt dazu das Vertriebs-Know-how aus sei-nem Heimatmarkt zum Nutzen aller Schwestergesellschaften in die Arbeit ein. Die gemeinsamen Anstrengungen werden aber zwei-felsfrei noch bessere Ergebnisse zeigen, wenn alle Unternehmen deutlich als Teil der Pentair Ltd. zu erkennen sind“, erklärt Frank Erdt, Geschäftsleiter Marketing und Vertrieb bei Jung Pumpen. Das Unternehmen wird bis 2014 alle Kommunikationsmedien auf das neue Corporate Design umstellen. Foto: Jung Pumpen

WILO SE

PartnerprogrammAnfang 2013 feierte der Pumpen-

spezialist WILO SE gemeinsam mit seinen Partnerunternehmen den Auf-takt des Geniax-Partnerprogramms. Dazu trafen sich Vertreter von 100 SHK-Fachhandwerksunternehmen. Sie gehören zu einem ausgesuchten Kreis von Betrieben, die das dezent-rale Pumpensystem Wilo-Geniax als Partner des Dortmunder Pumpenspe-zialisten vermarkten. Während der Veranstaltung erfuhren die Geniax-Partner Details zu den ihnen zur Ver-fügung stehenden Marketing-Tools und dem neuen Geniax-Webauftritt www.wilo.de/geniax. Foto: WILO SECarsten Krumm, Vertriebschef WILO SE.

Die neue, einheitliche Homepage.

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92 2/2013

NeuheiteN

Die BAS-Maschinentisch-spanner von BESSEY sind für den professionellen Einsatz am Werkstück geeignet. Die hohen Spannkräfte bei kompakter Bauweise machen die drei BAS-Modelle (BAS-U, BAS-C und BAS-CB) zu Helfern – ob beim Montie-ren, Bohren, Reiben, Fräsen, Schleifen, Honen, Erodieren oder Prüfen. Die Gehäuse und Druckarme sind aus vergütetem Edelstahl gefertigt und zeichnen sich durch ihre Robustheit und Lebensdauer aus. Sie sind circa 30 Prozent kleiner als vergleichbare Modelle und leisten dabei dieselben hohen Spannkräfte. Alle BAS-Modelle sind in jeweils drei Druckarm- Varianten erhältlich. Der mit einem schwenkbaren Aluminium-Druckschuh ausgestattete kurze und lange Druckarm ermöglicht schonendes Spannen. Soll auf schmale Absätze oder bei begrenztem Platz gespannt werden, wird ein spitzer Druckarm benötigt. Für den Schutz des Innenlebens vor Schmutz und Spänen sorgt eine Spezialabdichtung aus Polyamid. Sollte die Spann- höhe bis zu 100 Milli- meter nicht ausreichen, so kann diese mit dem Aufspannsockel BASO stufenweise um jeweils 80 Millimeter vergrößert werden. Foto: BESSEY

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Der Hersteller für gebun-dene Schleif-, Trenn-, Bohr- und Abrichtwerk-zeuge TYROLIT stellt ein vollständiges Sortiment superdünner Trennscheiben der nächsten Generation von 0,75-1,6 Millimeter für Stahl und INOX sowie als „2in1“ für den univer-sellen Einsatz auf beiden Materialien zur Verfügung. Alle sechzehn superdünnen

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PREMIUM*** Trenn- scheiben zeichnen sich durch ein verbessertes Trennverhalten und kurze Trennzeiten aus. Ein weiterer Produktnutzen ist das verbesserte Anschnittverhalten ohne Kick-Back-Tendenz oder Klemmneigung. Die neuen Scheiben bewältigen größere Aufgaben, haben eine lange Lebensdauer und die Arbeit ist weniger ermüdend. Des Weiteren

Der Elektro-Rasentrimmer Blue Power GT 850 von WOLF-Garten bietet eine Reihe neuer Eigenschaften. Mit 500 Watt und Zwei-Faden-Technik ist er ein kraftvoller Helfer, der Dank des vierfach verstellbaren Stiels in jede Ecke kommt. Neu ist der Blue Power-Knopf. Er wird einfach gedrückt und das Gerät arbeitet mit halber Energie, leiser und vibrationsarm. Neu ist darüber hinaus die vollautomatische Faden-nachführung, die lästiges Aufschlagen auf dem

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Elektro-trimmer

Boden unnötig macht. Die extra konzipierte Spule GT-F 10 ist mit zwei mal fünf Meter langlebigem Material ausgestattet. Der GT 850 ist 2,3 Kilogramm leicht und komfortabel zu handhaben. Der verstellbare zweite Handgriff und der Teleskopstiel ermöglichen eine ergonomisch richtige Haltung, die eine Entlas-tung bei der Arbeit zur Folge hat. Die Softgrip-Zone verspricht sicheren Griff. Die so genannte Edge-Funktion macht den Rasentrimmer zum Rasenkantenschneider – er wird einfach um 90 Grad gekippt. Mit der variablen Höhenjustierung beim

Trimmen kann die Ein- stellung der Schnitthöhe genau eingestellt werden. Foto: WOLF-Garten

erzeugen sie weniger Wärme.Die superdünnen Trenn-scheiben Premium*** INOX sind erhältlich von 0,75-1,6 Millimeter und eignen sich besonders für dünnwandige Bleche, Profile und Rohre, aber auch für Armierungseisen, kleine Querschnitte und Stäbe aus Edelstahl und CRES (korrosionsbeständig) oder säurebeständigen Edelstahl.Mit Breiten von 1,0-1,6 Millimeter sind die Trenn-

scheiben Premium*** LONGLIFE zum

Trennen von Blechen, Profilen, Stäben und Vollmaterial geeignet. Die Premium***2IN1 sind universell

einsetzbar auf Stahl und INOX und

ermöglichen eine Vielzahl an Anwendungen sowie reduzierte Lagerkos-ten bei Breiten von 1,0-1,6 Millimeter. Fotos: TYROLIT

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94 2/2013

NeuheiteN

Burg

Weiterentwickeltes Schließsystem

Nutzerkarte ist zudem mit mehreren Schlössern gleichzeitig verknüpfbar. Durch einfache Montage werden die Oberflächen nicht angetastet. Mit den neuen Komponen-ten hat man die Möglich-keit, die Schlösser mittels Zahlencode über ein integriertes Eingabe-Pad zu konfigurieren und zu bedienen. Auch in der Optik verfeinert BURG das Pro-Comfort-Lock. Wo bisher bei Glasvitrinen ein schwarzer Schließkasten sichtbar war, reduziert sich dieser Eingriff in die Optik nun durch eine starke Verkleinerung der Kästen. Foto: BURG

Das komplett überarbeitete Internet-Portal GARDENA My Garden ist ein praktischer Gartenplaner, mit dem Anwender ihr eigener Architekt werden und ihren individuellen Garten zeichnen können. Die Social-Media-Anbin-dung des Portals ermöglicht es, das selbst entwickelte Konzept vom eigenen Garten mit Freunden bei Facebook, Twitter & Co. zu teilen und Meinungen darüber auszutauschen.

garDEna

gartenplaner

Über die Internetseite von GARDENA gelangt man zu der Planungshilfe. Die einfache und funkti- onale Menüführung macht es für den Nutzer leichter, den eigenen Traumgarten mit digitalen Buntstiften zu zeichnen oder aber standardisierte Vorschläge für verschiedene Garten-größen an die eigenen Gegebenheiten anzu- passen. Plant man den neuen Garten nicht in einem Arbeitsgang, lässt sich der aktuelle Stand für eine oder mehrere Gartenvarian-ten problemlos speichern und wieder aufrufen. Die Anwendung zeigt überdies an, welche Aktionsschritte man schon erledigt hat und welche noch zu bearbeiten sind. Weitere Informationen unter www.gardena.de/mygarden. Foto: GARDENA

BURG entwickelt das Pro-Comfort-Schließsystem mit Neuheiten wie einem integrierten Zahlen-Pad weiter. Durch einfaches Vorhalten der Programmier- und Nutzerkarte konfigu-riert sich das Schließsystem von alleine mit den Karten. 30 000 Schließoptionen sind dabei möglich. Eine

FEIn

SuperWire

FEIN präsentiert mit dem SuperWire das erste System zum motorisierten Aus-glasen von PKW-Scheiben in einem Arbeitsgang. Mit den ausziehbaren Teles-kopen passt sich der SuperWire flexibel an verschiedene Scheiben-typen an. Die Drahthalter an den Umlenkrollen verhindern dabei das Abrutschen des Drahts und sichern ein störungs-freies Arbeiten. Der elektrische Antrieb erfolgt über einen robusten FEIN Motor mit leistungs-starkem 18-Volt-Lithium-Ionen-Akku. Der Runddraht reicht für das Ausglasen von rund 40 PKW-Front-scheiben. Eine integrierte Rutschkupplung vermindert dabei einen Drahtbruch, da

dieser auslöst, bevor der Draht reißt. Für die Arbeit an Seitenscheiben sowie kleinen und schrägen Heckscheiben werden die Teleskopausleger einfach demontiert und die Umlenkrollen direkt an der Antriebseinheit befestigt. Der FEIN SuperWire verhindert darüber hinaus Beschädigungen an Glas oder Karosserie. Dafür sorgt der zusätzlich erhältliche Metalldetektor FEIN Anti Metall Cut. Dieser meldet mit akustischem Signal, wenn der Draht die Karos- serie berührt. Foto: FEIN

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Displayschutzfolie

Um Elektronikgeräte trotz intensiver Nutzung vor einem frühzeitigen Verschleiß zu schützen, stellt 3M die Vikuiti Displayschutzfolie ARMR220 vor. Sie löst mit zahlreichen Neuerungen die Vikuiti Displayschutzfolie ARMR200 ab. Dank einer verbesserten Klebstoff-technologie lässt sich die Folie einfach aufbringen und problemlos wieder entfernen.Besonders unter erschwer-ten Einsatzbedingungen zeigt sich die Kratzresistenz der Folie. So werden Garantie- und Reparatur-kosten sowie Arbeitszeit-ausfälle verringert. Neben

dem mechanischen Schutz bietet die matte Folie eine nahezu farbneutrale Anti-Reflex-Beschichtung, die die Lesbarkeit des Displays verbessert. Die Touch-Eigenschaften des Displays werden durch die Folie nicht beeinträch-tigt. Zudem verhindert die 3M Easy Clean Coating-Technologie das Festsetzen von Staub und Schmutz an den Kanten der Folie. Auch Fingerabdrücke lassen sich problemlos mit einem Tuch entfernen. Foto: 3M

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96 2/2013

NeuheiteN

Der TORCOTRONIC III, ein um eine referenzarmlose Drehwinkelmessung erwei- terter Drehmomentschlüssel von GEDORE, ist vielseitig einsetzbar. Der Arbeitsbe-reich liegt zwischen 10 und 120 oder zwischen 70 und 350 Newtonmeter. Der Schlüssel besitzt eine Einsteckumschaltknarre in ½ Zoll. Die Rechteckauf-nahmen in der Größe 9 mal 12 beziehungsweise 14 mal 18 bilden die Basis, um auch bei schwierigen Problemen erfolgreich zu arbeiten. Der Schlüssel verfügt über eine USB-Schnittstelle und kann mit Batterien oder Akkus betrieben werden. Die

Möglichkeit, verschiedene Stichmaße zu programmie-ren, verhindert Anwen-dungsfehler und erleichtert die Arbeit mit unterschied-lichen Vorsatzstücken. Das LCD-Display zeigt die ein- fache Menüführung mittels Icons an. Beim Erreichen der eingestellten Parameter wird dies optisch und akus- tisch signalisiert. Es können bis zu 2000 Datensätze im Schlüssel gespeichert werden. Neben dem elekt- ronischen Drehmoment-schlüssel und einer Einsteckumschaltknarre sind im Lieferumfang ein USB-Datenübertragungs-kabel sowie die Software enthalten. Foto: GEDORE

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Drehmomentschlüssel

Mit der SCRUBTEC Reihe 343.2 präsentiert Nilfisk-ALTO drei neue Mitgänger-Scheuersaugmaschinen. Zu den Highlights gehört die elektronische Wasser-mengenregulierung. Mit ihr kann der Anwender den Verbrauch gezielt senken.Ebenfalls neu ist das Saugleisten-Hebesystem mit höherem Bodendruck und optimierter Wasseraufnah-me. Die neuentwickelten Schrubbdecks aus schock-resistentem Polypropylen lassen sich mit wenigen Handgriffen an unterschied-liche Bodenbeschaffenhei-ten anpassen.Mit einem Bürstendruck von bis zu 48 Kilogramm und maximal 155 Bürsten-umdrehungen pro Minute

wird selbst hartnäckiger Schmutz beseitigt und eine theoretische Flächenleis-tung von 1720 Quadrat-metern pro Stunde erreicht.Die Maschinen sind vor allem für kleine Flächen gut geeignet. In engen Umgebungen wird die randnahe Reinigung dank des externen Schutzrads ermöglicht. Der geringe Geräuschpegel ermöglicht darüber hinaus die Nutzung in der Tagesreinigung. Foto: Nilfisk-ALTO

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neue Maschinen

Unter neuem Marken-namen „Black-Series“ bietet Dolezych ab sofort GS-geprüfte Hebel- und Stirnradflaschenzüge an.Hebelzüge werden bis zu einer Tragfähigkeit von sechs Tonnen, Stirnrad-flaschenzüge bis zu fünf Tonnen gefertigt. Gemäß den Kundenvorgaben zu Tragfähigkeit und Hubhöhe wird das robuste, pulver-beschichtete Gehäuse mit der hochfesten, verzinkten Rundstahlkette nach DIN EN 818-7 konfektioniert. Das Ergebnis ist ein Produkt

in Industriequalität mit einem guten Preis-Leis-tungs-Verhältnis.Abgerundet wird das Angebot durch optional lieferbare Kettenspeicher, eine schnelle Ersatzteil-versorgung und den Dolezych-Revisionsservice.Beim sicheren Heben und Transportieren von Maschinen, Anlagen oder Bauteilen sind Anschlag- und Zurrpunkte wichtige Elemente in der Logistik-kette. Dolezych bietet eine große Auswahl an schraub-baren Anschlagpunkten und Anschlagwirbeln (Foto rechts), die unter Last um 360 Grad drehbar und allseitig belastbar sind. Diese Produkte sind ideal für den Einsatz in der Industrie sowie dem Bau- und Transport- wesen. Foto: Dolezych

Produktserie

Dolezych Um die Flexibilität der Teleskopleiter Topic 1058 weiter zu erhöhen, hat Layher eine neue Holm-verlängerung entwickelt. Schnell montiert, lässt sich das Zusatzbauteil nicht nur bei Treppenläufen oder Geländeunebenheiten als Holmverlängerung bis 450 Millimeter verwenden, sondern auch als klemm-bare Traverse. Dies garan- tiert mehr Standsicherheit bei Stehleitern und ermög- licht darüber hinaus die Verwendung der Teleskop-leiter Topic 1058 als Steh- leitern-Behelfsgerüst in Verbindung mit dem Layher Alu-Telesteg. Große Flügel- muttern sorgen für eine einfache Anbringung,

Werkzeug ist nicht erforder-lich. Die Holmverlängerung verfügt zudem über rutsch- feste Leiternschuhe mit Pyramiden-Noppen. So ist zu jeder Zeit ein sicheres Arbeiten gewähr- leistet. Foto: Layher

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19 15 34,74 Euro* 29,90 Euro*

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98 2/2013

NeuheiteN

Mauderer bringt eine neue Generation von Bavaria-Leitern auf den Markt, die die Anfor- derungen der Leiternnorm DIN EN 131-2 erfüllen. Dabei wurden das Design und verschiedene Details optimiert. Das neue Erkennungszeichen der Bavaria-Leiter ist eine blaue Dreikantsprosse. So lassen sich beschädigte Leitern reparieren. Außerdem sind die Sprossen aus F-25 Aluminium und somit sehr belastbar. Das macht die Bavaria-Leiter robust, kostengünstig und nach- haltig.Zu den technischen Optimierungen gehören zum Beispiel die neuen ELASTO-Leiternfüße mit Teleskopnoppen-Technik, welche die Standsicherheit der Leiter aufgrund des anpassungsfähigen Materials erhöhen. Ein weiteres Detail: Dank einer neuen Aushebesicherung

lässt sich die Bavaria-Leiter leichter bedienen. Darüber hinaus verbessern Führungsbeschläge aus Aluminium und Ovalholme den Anwenderkomfort. Bei Verarbeitungs- oder Materialfehlern wird eine 20-jährige Garantie gewährleistet. Neben Leitern, Gerüsten, Absturz-sicherungen und Verlade-schienen bietet Mauderer maßgeschneiderte Lösungen und Sonder- konstruktionen aus Aluminium. Foto: Mauderer

Bavaria-Leiter

Mauderer

Ein Video-Panel mit 17,8 Zentimetern Bild-schirmdiagonale ist das neue Modell bei den Innensprechstellen von Siedle. Der Monitor überzeugt durch seine Bildwiedergabe, die Zwei-Lautsprecher-Technik sorgt für die akustische Qualität. Alle Panels sind mit großformatigen Displays ausgestattet. Das Standardmodell ist die richtige Wahl für alle, die Wert auf ein großes

Video-Panel

Siedle

Videobild legen. Bis zu acht Funktionen lassen sich über mehrere Tasten und ein Steuerkreuz bedienen. Das Comfort-Panel unterschei-det sich vom Standard-modell vor allem durch die erweiterte Funktionalität und den Touchscreen. Über ihn lassen sich bis zu 15 Schaltfunktionen bedienen. Der interne Bildspeicher kann mit der mitgelieferten SD-Karte erweitert werden und speichert Sequenzen mit bis zu sechs Bildern pro Türruf. Das Comfort-Panel zeigt bis zu 15 Meldungen an.Geräte aus schwarzem oder weißem Kunststoff bilden die Basis und sind die günstigste Variante für den Einstieg. Das Individual-design der Panels besteht aus einem Korpus aus schwarzem oder weißem Kunststoff mit Blenden kombiniert. Diese machen die Gestaltung variabel: Sie bestehen aus Alumi-nium oder Edelstahl, der verchromt, vergoldet oder lackiert werden kann. Foto: Siedle

Die Vielzweckleiter Tribilo von KRAUSE erreicht selbst große Höhen und kann durch verschiedene Konfigurationen an die eigene Arbeitssituation angepasst werden. Sie wurde in der aktuellen Ausgabe des Magazins „selbermachen“ einem vergleichenden Produkttest unterzogen und aufgrund der hohen Stabilität und des Handlings mit der Gesamt-note „gut“ bewertet. Bei der getesteten Tribilo

Vielzweckleiter tribilo

KrauSE

mit drei mal zehn Sprossen kann eine Arbeitshöhe von bis zu 7,65 Metern erreicht werden. Deshalb wird besonderen Wert auf die Stabilität und die Handhabung gelegt.Die Leiter ist sehr stabil und überzeugt durch die standsichere Traverse und die vier Sicherungs-haken der Einschubleiter. Sie ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die klassische Variante wird von drei mal neun

bis drei mal vierzehn Sprossen angeboten, eine spezielle Version mit der Möglichkeit der

Verwendung auf Treppen ist von drei mal acht bis drei mal zwölf Sprossen erhältlich. Foto: KRAUSE

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100 2/2013

Aktuell

ELVISpro

In Kassel trafen sich ELVISpro anwender aus dem Bereich Haustechnik zum Erfahrungsaustausch. Ziel ist ein branchenspezifischer Programm-Standard

Gemeinsam für die branche

Praxisbeispiele und Anwenderfragen zu ELVISpro standen im Fokus des Treffens der WUPPER-RING Mitglieder. Foto: E/D/E

ansprechpartner: Martin Reinke E/D/E Geschäftsbereichsleiter Geschäftsbereich eBusiness Telefon: +49 202 6096-983martin.reinke@ede.de

Auf dem Weg zu einem branchen-spezifischen Programm-Standard für das Warenwirtschaftssystem ELVISpro setzt das E/D/E auf die Erfahrungen der Mitglieder. Dazu trafen sich in Kassel bereits zum dritten Mal Vertreter der WUPPER-RING Unternehmen und des Anbieters GWS, um über den Umgang mit der Software und Herausforderun-gen im Alltag zu sprechen. Dabei ging es neben Beispielen aus dem Alltag auch um die Weiterentwicklung des Programms. „Ziel ist ein einheitlicher Programm-Standard für die neuen Anwender“, erklärt Martin Reinke,

E/D/E Geschäftsbereichsleiter eBusiness. „Alle Teilnehmer sollen die gleiche Basis haben und das Programm mit nur wenigen Anpassungen für das eigene Unternehmen verwenden können“, betont Reinke.

Kontakt und transparenz

Beim Anwendertreffen in Kassel wurden zunächst die Programmein-stellungen einiger Mitglieder gegen-über gestellt und Unterschiede aufge-zeigt. „Allein dadurch haben sich einige Probleme der Anwender schon geklärt. Nicht jedes Unternehmen kann die Standardeinstellungen übernehmen, sondern muss die Einstellungen auf die Eigenschaften des Unternehmens abstimmen“, erklärt Christian Rhein, Berater im E/D/E Geschäftsbereich.

Zentrale Fachthemen des Treffens waren Preis- und Konditionsfindung sowie die Pflege der Daten der WUPPER-RING Mitglieder. Auch die

Angebotsbearbeitung und das Ange-botscontrolling wurde intensiv be- sprochen und veranschaulicht. „Wir verstehen uns als IT-Dienstleister für unsere Mitglieder“, betont Rhein. Dies beinhalte auch die stetige Kommuni-kation und den Austausch unterei- nander. „Gerade in der schnelllebigen IT-Welt ist es wichtig, Kontakt zu halten und Transparenz zu schaffen.“

Das Fazit der E/D/E Experten fällt positiv aus. „Von den Teilnehmern gab es vollen Zuspruch für den eingeschla-genen Weg“, fasst Geschäftsbereichs-leiter Reinke zusammen. [eli]

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102 2/2013

Aktuell

Maertin

Der Erfolg gibt der Maertin & Co. ag recht: Seit einem dreiviertel Jahr arbeitet der Freiburger Fachhändler mit dem Warenwirtschaftssystem

Mit ELVispro sehr zufrieden

ansprechpartner: Martin Reinke E/D/E Geschäftsbereichsleiter Geschäftsbereich eBusiness Telefon: +49 202 6096983martin.reinke@ede.de

Sitz des Familienunternehmens in Freiburg. Fotos: Maertin 35 000 Artikel auf Lager.

Axel Maertin (rechts) mit seiner Führungsmannschaft.

Modernes und erfolgreiches Wirt-schaften ist heute ohne ein leistungs-starkes Warenwirtschaftssystem nicht mehr möglich. Der Kreislauf von Aufträgen, Rechnungen und Waren- beständen sowie Bestellungen muss fehlerunanfällig und nachvollziehbar automatisiert werden. Die vom E/D/E empfohlene Lösung ELVISpro über-nimmt diese Aufgaben sicher und günstig, dabei helfen kalkulierbare Kosten und zukunftssichere Technik.

„Das Programm ist sehr gut für alle kaufmännischen Anforderungen und Aufgaben geeignet. Es bietet mir tolle

Statistiken und Auswertungsmöglich-keiten“, sagt Axel Maertin, Vorstand des Familienunternehmens mit Schwer-punkt auf Arbeitsschutz, Schläuchen, Armaturen, Kunststoff- und Gummiar-tikeln sowie deren Weiterverarbeitung.

Seit Juli 2012 ist ELVISpro nun bei Maertin in Betrieb. Vorausgegangen waren ein intensiver Workshop und verschiedene Testphasen. Man sehe zwar noch Anpassungsbedarf bei der Darstellung von mehrstufigen Produk-tionsprozessen, bei denen Produkte zwischen Maertin und anderen Verar-beitern hin- und wieder zurückpendeln.

Aber grundsätzlich überzeugen die zahlreichen und sinnvollen Einstell-möglichkeiten.

Immer aktuell

Dabei war es möglich, die wenigen auf Maertin spezialisierten Einstel- lungen vorzunehmen. Das hat den großen Vorteil, dass nach dem nächs-ten Releasewechsel, also der Aktuali-sierung der Software, der reibungslose Betrieb gewährleistet ist.

„Mit ELVISpro nutzen wir nun ein Warenwirtschaftssystem, das standar-disiert all die Funktionen bietet, für die wir vorher immer wieder Anpas-sungen bezahlen mussten“, erklärt Maertin. Die Zukunftsfähigkeit des Programms war dann auch das Hauptargument für die E/D/E Lösung, die das Wuppertaler Unternehmen zusammen mit dem ERP-Spezialisten GWS (Gesellschaft für Warenwirt-schafts-Systeme mbH) anbietet. [wz]

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104 2/2013

Aktuell

Bosch

bereichsvorstandHenk Becker (Foto li.) ist seit dem 1. April Mitglied des Bereichsvorstands des Bosch-Geschäftsbereichs Power Tools. Becker gehört seit 1995 zur Bosch-Gruppe und ist nun zuständig für die Entwicklung weltweit sowie das Geschäft mit gewerblichen Elekt-rowerkzeugen. Ebenfalls seit April ist

Jose Mauro Mendes Pelosi (Foto re.) in den Bereichsvorstand des Geschäfts-bereichs Power Tools eingetreten. Er hat die Zuständigkeit für Fertigung und Logistik von Kurt Schreier über-nommen, der in den Bereichsvor-stand des Geschäftsbereichs Elektri-sche Antriebe wechselte. Foto: Bosch

Hansgrohe

Wechsel Der langjährige Geschäftsführer Hein-rich Krammreiter (Foto Mitte) wurde von Christian Tröger (Foto re.) abgelöst. Tröger ist seit 20 Jahren für Hansgrohe tätig und konnte Erfahrungen im Ver-trieb, Marketing und Projektgeschäft gewinnen, bevor er 2011 mit der Über-tragung der Verkaufsleitung und Pro-kura auf die Geschäftsführung vorbe-reitet wurde. Foto: Hansgrohe

Metabo

sales servicesJens Graner ist von Juni an für Sales Services und Zielgruppenmanagement bei Metabo verantwortlich. Seine Auf-gabe ist es, durch seine Branchenerfah-rung den intensiven Austausch mit den unterschiedlichen Zielgruppen weltweit zu organisieren und als Verantwort- licher für Sales Services zusammen mit den Handelspartnern innovative Konzepte zu entwickeln. Foto: Metabo

aSSa aBLOY

VertriebAnfang April übernahm Torsten Kant die Leitung des Regionalvertriebs Nord/Ost bei der ASSA ABLOY Sicher-heitstechnik GmbH. Kant ist dort für die strategische und operative Ausrichtung des Außendienstes ver-antwortlich. Bisher war er bei ASSA ABLOY als Fachberater für den Ver-trieb im Großraum Hamburg zu- ständig. Foto: ASSA ABLOY

burgbad

VorstandKarl-Heinz Wennrich wird ab Juli 2013 als Vorstandsvorsitzender bei burgbad ausscheiden. Zum Nachfolger ernannte der Aufsichtsrat Jörg Loew (Foto). Der 55-Jährige ist seit 2002 bei burgbad und verantwortet seit 2007 im Vorstand das Ressort Vertrieb/ Marketing. Foto: burgbad

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106 2/2013

Aktuell

ammon

NachfolgeKlaus Ammon (Foto oben) ist neuer Ge-schäftsführer des Nürnberger Familien-unternehmens Ammon Beschläge- Handels GmbH. Der 34-Jährige folgt damit seinem Vater Gerd Ammon, der gleichzeitig aus der Geschäfts- führung ausgeschieden ist, der Firma aber als Berater verbunden bleibt. Klaus Ammon bildet die Geschäfts- leitung der Ammon Beschläge-Handels GmbH gemeinsam mit Dieter Ammon, der den zweiten Gesellschafterstamm repräsentiert. Foto: Ammon

Der Steigtechnik- und Automotive-Hersteller Hymer-Leichtmetallbau hat mit Gerald Schock (Foto links) einen weiteren Geschäftsführer. Ab sofort übernimmt der 48-Jährige gemein-sam mit Jörg Nagel die Aufgaben der Geschäftsleitung. Damit ist die seit vielen Jahren bewährte Doppelspitze des Unternehmens wieder vollstän-dig. „Ich konnte mich davon über-zeugen, dass Hymer-Leichtmetallbau seinen Kunden hervorragende Pro-dukte bietet und insbesondere in den Bereichen Innovation, Service und Qualität Überdurchschnittliches leis-tet. Daher freue ich mich darauf, den beständigen Fortschritt und die Zu-kunft des Unternehmens tatkräftig mitgestalten zu können“, erklärt Schock. Foto: Hymer

Hymer

Doppelspitze

gEDOrE

Neue LeitungSeit Anfang April bekleidet der 44-jährige Diplom-Kaufmann Sven Spies (Foto Mitte) als CEO den Vorsitz der Geschäftsführung der GEDORE Gruppe mit Sitz in Remscheid. Karen Dowidat bleibt alleinige Inhaberin aller der Gruppe zugehörigen Unter-nehmen und wird über ein Kont- rollgremium die Konzernaktivitäten weiter beaufsichtigen. Außerdem gibt es jeweils eine neue Geschäftsleitungs-stelle im Bereich Controlling und im Bereich Supply Chain Management. So leitet Jan Hülsmann (Foto oben) seit Ende 2012 den neu eingeführten Bereich Controlling der GEDORE Gruppe. Stefan Witte (Foto unten) ver-antwortet seit Anfang 2013 den eben-falls neu eingeführten Bereich Supply Chain Management. Fotos: GEDORE

„Wenn wir die Leistungskraft

gerade des Mittelstandes durch neue und

höhere Steuern schwächen, dann schaden wir der

gesamten Volkswirtschaft.“

Eric Schweitzer, Präsident

des Deutschen Industrie- und Handelskammertages

(DIHK)

Das Zitat

Metallwerke renner

Neue FührungJürgen Henke hat die alleinige Leitung bei der Metallwerke Renner GmbH übernommen. Er will die Bereiche der Entsorgungs- und Industrieprodukte sowie der Oberflächenveredelung ausbauen. Nach langer gemeinsamer Tätigkeit ist der 44-jährige Andreas Schulze Beerhorst aus der Geschäfts-führer- und Gesellschafterebene aus-geschieden.

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108 2/2013

Kurz und Bündig

Was macht …

Aynur ulasteamleiterin Prozess- management im E/D/E

Im E/D/E kümmert sich Aynur Ulas, seit 2012 Teamleiterin im Geschäftsbe-reich Organisation/IT, um die Standar-disierung und kontinuierliche Verbesse-rung der Prozesse im Unternehmen. Gemeinsam mit ihren fünf Mitarbeitern untersucht die 32-Jährige die internen und externen Abläufe und stellt Opti-mierungspotenzial heraus. Dazu nimmt sie die Aufnahme eines neuen E/D/E

Im April nahm das E/D/E bereits zum zweiten Mal am virtuellen Branchentreff TECHEXPO teil. Der Branchentreff mit parallel laufen-dem Fachkongress ist eine Kommu-nikationsplattform für den Techni-schen Handel, seine Lieferanten und Dienstleister.

Unter den 200 Teilnehmern be-fanden sich vier Mitarbeiter aus den E/D/E Fachbereichen Technischer Handel und Arbeitsschutz.

Ein besonders positives Feedback bekam der Fachvortrag von René Jeremias, Leiter der Firmenkunden-betreuung in der ETRIS BANK. Rund 40 Zuhörer waren ihm live zugeschal-tet und hatten die Möglichkeit, Fra-

Letzte Meldung

Digitaler Messebesuch

Teamleiterin Aynur Ulas. Foto: E/D/E

gen zu stellen. „Wir wollen jede Art der Kommunikation zwischen dem E/D/E, dem Handel und der Industrie fördern“, erklärt Andreas Schäfer, Teamleiter des Technischen Handels im E/D/E, die Teilnahme an der TECHEXPO.

Bei der TECHEXPO werden ge-zielt die Vorteile der technischen Möglichkeiten genutzt: Die Lieferan-ten und Servicepartner der Branche informieren an virtuellen Messestän-den über ihre Produkte und Dienst-leistungen. Bei dem Fachkongress wird in Form von Live-Vorträgen und Chats über die neuesten Trends und Entwicklungen im Technischen Handel informiert. [ls]

E/D/E gratuliertrSW Handelsgesell- schaft mbH, BautzenZum 20-jährigen Jubiläum

Hacker gmbH, rosenheimZum 25-jährigen Jubiläum

Schwemmer & Dorn + Co. gmbH, FürthZum 25-jährigen Jubiläum

Manfred Landwein gmbH, DierdorfZum 50-jährigen Jubiläum

Johann Metzele gmbH, HaibachZum 50-jährigen Jubiläum

rodgau Werkzeuge, LangenfeldZum 50-jährigen Jubiläum

Zywietz + Pasternak gmbH, BochumZum 60-jährigen Jubiläum

Werkzeug-Weber gmbH & Co. Kg, aschaffenburgZum 65-jährigen Jubiläum

Hug Industrietechnik und arbeitssicherheit gmbH, ErgoldingZum 75-jährigen Jubiläum

P.J. Schulz gmbH, KölnZum 75-jährigen Jubiläum

Hans Wehnert, MünchenZum 75-jährigen Jubiläum

Borgmann Baupart gmbH, BottropZum 100-jährigen Jubiläum

adolf garbe gmbH & Co. Kg, HemmingenZum 100-jährigen Jubiläum

Knödler & Hurler Sicher-heitstechnische anlagen gmbH, HeidenheimZum 100-jährigen Jubiläum

august Krämer gmbH, Kiel-WellseeZum 125-jährigen Jubiläum

a. Wiedemann e. K. - Inh. K. Wiedemann, Waging am SeeZum 125-jährigen Jubiläum

gEOrg C. Hansen gmbH & Co. Kg, HusumZum 150-jährigen Jubiläum

Kircher Beschläge- Werkzeuge gmbH, WeilheimZum 150-jährigen Jubiläum

OttO LInKE naCHF. E.Kfm. - Inh. Dr. Hermann Höbel, Halle/SaaleZum 150-jährigen Jubiläum

Schüt-Duis Fenster & türentechnik gmbH & Co. Kg, aurichZum 175-jährigen Jubiläum

Mitglieds genauso unter die Lupe wie die Erstellung eines Katalogs oder eine Lieferung aus dem eLC. „Im Mittel-punkt steht die Zufriedenheit unserer Mitglieder“, betont die Teamleiterin das übergeordnete Ziel.

Dabei gehe es neben einem mög-lichst schnellen Ablauf auch um die Qualität der Prozesse. „Wichtig ist eine einfache und angemessene Beschrei-bung der Abläufe, die verständlich und für jeden zugänglich ist.“

Besonders wenn interne und exter-ne Anforderungen aufeinandertreffen, sei viel Überzeugungsarbeit zu leisten. „Hier geht es um Transparenz. Alle Beteiligten müssen verstehen, welche Auswirkungen eine Verzögerung auf die andere Seite hat“, erklärt sie. Für die Zukunft hat Ulas auch die interna-tionalen Prozesse im Blick. Gerade mit der Gründung der DELCREDIT Gesell-schaften ergeben sich komplexe Ab-läufe, die vom Team Prozessmanage-ment analysiert und beleuchtet werden.

In ihrer Freizeit fährt Ulas gern in ihrer Heimat Remscheid Inliner und verbringt Zeit mit der Familie und den Freunden. Soll es einmal weiter weg gehen, reist sie gern. Ihre letzten Ziele: „London und Istanbul – diese Städte sind immer eine Reise wert.“ [eli]

2/2013 109

Kurz und Bündig

Lieferfähigkeit März 2013

standard-sortimente nach Positionen

Lieferfähigkeit

eLc-sortimente 2013 nach Positionen

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100 %

Soll Lieferfähigkeit

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Arbeitsschutz, Baugeräte, Werkstattmaterial

BeschlägeBefestigungstechnikWerkzeuge,Betriebseinrichtung

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Arbeitsschutz, Baugeräte, Werkstattmaterial

BeschlägeBefestigungstechnikWerkzeuge,Betriebseinrichtung

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Kurz und Bündig

Daniel Frost (daf)Telefon: +49 202 6096-419

Eva Schilling (eli)Telefon: +49 202 6096-837

Alexander Wiertz (wz)Telefon: +49 202 6096-899

Jennifer Probst (pro) Telefon: +49 202 6096-12 57 Laura Scheidt (ls) anzeigen: Claudia BerlinghofLayout/grafik: Digibox GmbHBildnachweis: Titelbild: E/D/E

Litho:Digibox GmbHMerowingerstraße 20d40223 Düsseldorf

Fachmagazin für den Produktions verbindungshandel mit den Sortimentsschwerpunkten Werkzeuge/Werkzeugmaschinen, Betriebseinrichtungen, Befestigungs -technik, Beschläge/Sicherheits- technik/Bauelemente, Baugeräte/Arbeitsschutz/Technischer Handel, Stahl und Sanitär/Heizung.

Herausgeber: E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH), EDE Platz 1, 42389 WuppertalInternet: http://www.ede.de

redaktion:UnternehmenskommunikationWolfgang Pott (wopo), verantwortlichTelefon: +49 202 6096-865Telefax: +49 202 6096-70 739wolfgang.pott@ede.de

impressum

In der kommenden Ausgabe des PVH Magazins berichten wir in unserer Serie über die Nachhaltig-keitsaktivitäten von E/D/E Mitglied Schüt-Duis in Aurich. Das Unter-nehmen, das in diesem Jahr 175-jähriges Bestehen feiert, stellt das Firmenjubiläum unter das Thema „Energie“ und präsentiert seinen Kunden energieeffiziente Lösungen für Fenster und Türen. Zudem finden Sie ein Firmenport-rät zu E/D/E Mitglied Koerschulte in Lüdenscheid. Das Unternehmen ist seit 25 Jahren E/D/E Mitglied und plant einen Neubau, der im kommenden September eröffnet werden soll. Ebenso berichten wir über die Mitgliederversammlung des WUPPER-RING in Barcelona. Erfah-ren Sie in der nächsten Ausgabe, welche strategischen Entschei-dungen für die Gruppe getroffen wurden und welche Neuerungen es gibt. [eli]

Vorschau 3/2013nachhaltiges Mitglied

E/D/E in zahlenumsatzentwicklung per 30.04.2013

gesamt in t. Euro

283.0

380.6

161.7

358.8

270.5

181.1

36.3

1.672.0

Zuwachsrate

+5,5 %

+9,9 %

-8,2 %

-8,1 %

-13,0 %

-1,8 %

-53,1 %

-4,7 %

Warengruppe

Walzmaterial, Stahl

Haustechnik

Präzisionswerkzeuge, Handwerkzeuge,

Maschinen

Befestigungstechnik, Bauelemente,

Bau- und Möbelbeschläge, Sicherheitstechnik

Elektrowerkzeuge, Bau- geräte und Bauwerkzeuge,

Betriebseinrichtungen, Schweißtechnik

Arbeitsschutz, Technischer Handel,

Werkstattmaterial

DIY, Gartentechnik, Sonstiges

gesamt

Druck:Gutenberghaus Druck & Medien GmbH & Co. KGAm Güterbahnhof 1935683 Dillenburg Erscheinungsweise: 5 Ausgaben pro Jahr Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 30. April 2013 Diese Ausgabe wurde geschlossen am 15. Mai 2013 ausgeliefert.

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Weiterverwendung ohne Einwilligung der Redaktion nicht zulässig. Die technischen Daten in den Produktinformationen beruhen auf Angaben der Industrie. Für die Richtigkeit kann keine Verantwortung übernommen werden.

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Bitte vormerken!

19. November 2013: Tag der Mitglieder 20. November 2013: Tag der Lieferanten

Wie bereits vor 10 Jahren im Rahmen unserer ersten Pánta Rhei Zukunftstage

wollen wir gemeinsam den Blick in die Zukunft richten:

Was erwartet uns in den nächsten Jahren? Welche Visionen und Strategien

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Nachhaltig unsere Chancen zu nutzen heißt für uns, die Zukunft gemeinsam

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