aus industrie und technik
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Tagungsberiihte - Aub Industr ie u. Technib 599
wahr t sich insbesondere bei der Berechnung einiger Sonder- i d l e der gclicniinten WasscrstoHabscheidung. - K. J. \7 e t - t e r, Berlin, konntc b c i Untersucliungen der DrucLabhanyig- kcit kathodischer und anodischer Uebcrspannungcn der Hi- ' H,-Kedoxelektrodc in saurer 1-osung einen Wechsel zmischcii verschiedenen gescliwindiglieitsbcstiiiiniciiden Teilscliritten feststcllcn. Bei kleinen liathodischen Uberspannuiigcn aii l'latin s t immt die Proport ional i t i t niit dem Wasscrsto~-fdrucic (p,,, : 0,05 bis 1 at) erwartungsge~iiai's ubcrcin niit cincm Seschwiiidigkeitsbestiiiiniciideii RckoiiibinaLionsscliritt d e r Wasserstoffntoine. Bei hiiherer Iiathodischcr Dhcrcpannung wird der Ladungsdurchiritt durch die Doppelschicht ma% gebcnd. Die Proport ional i t i t zwischen anodisclier Dber- s;lanr.ung 3nd dcni Wasserstofl'druck wire. dcr mefilaren Dis- soziationsgeschwindigkcit anodischen Wasserstoffs zugeord- net. - Die Schule C. A. K n o r r s, Miinchen, t ra t mit drei elektrochemischcn Thenicn hcrvor: I . Dic fiir kinetisclie Pro- blem- der Elelitrocheinie seit einigen Jah ren so gut crprob- tcn Messungen d e r I'hasengrenzimpcdaiiz, init deren Hilfc sich Austzuscliscroiiist~rkcn u n d darnit Einzelvorginge von
lektrodenrcalitionen messen lassen, wui-den angewandt, :in1
ic Saucrsroffbelegung von glattcn Platinelelitroden in Sdiwcfelsaur2 ZLI rtudieren. 2. Es wurden Vergiftungscrscliei ~
nungcii an eineni niit W'asserstoff beladenen Palladiumdraht untersucht. Die Reakt ion iwischcn Wasscrsrofiaronien im Pd und Cr"-Ionen in Losung wird in reiner Chromsiurc da- durch unterbunden, dalS sich c i n e un!iisliche Clironii--Cliroini~.- schicht an der Oberilichc ausbildct. Bei Zusatz von Schwcfcl- saure wird die Vergifkung riicligiingig gcinacht. Diese Vor- pangc a n der Phascngrcnze wurdcn hinsiclitlich ihrcr clclttl-a- dicmischen I;cgleitci-sclieiiiungc~i und niit H i l f e des ver- Znd-rten Pd--Dralitrviderstandea untersucht. 3. Dic Vor L e i dcr Iiathodisclien ChroniabsclieidunS aus schwefel haltigen Clirornsalzlosungcn wurdcn crncut s t u t i i c r t . i);o ChroniaLscI~cidu~ig wird durch I i i ldung von SulfatoLompie- yen dcs Chrorns niaRgebend beeinflufit. Dic bel innntc Frenid- anionenwirlrung der SOT-Tonen geht vcrluren, wenn alle tiidit lromplcs gebundenen Sulfationen nus dcr T.iisung . ib -
getrcnnt wcrdcn. I m iiblidien Chroms~urebad mird d i e z v r Abscheidung des Chroms notwcndige gcringc SOT-Ionen- konzcntrat ion durdi eirie ariodischc Zersetzung dcs Su l f a to - I~oinplcxcs wicdcrliergcstellt. An Hmd von Teilrtrom- spannungskurvcn lassen s i d i diese Vcrl i i l r~i issc darsiellen. -
DPS sclion iriihcr hcftig diskutierte .inodisclic Verlinlwn dcs Nickcls wurde von I<. I, a n d s b e r g . Hal le , weiier bear- beitet. Dic Kjnct ik dcr Passivierung wurde hinsicli t l idi dcr AbhEngiglteit voii der Vorbehaudlungstetperatur dcs Ni!i- kels rnit Wassersroff, der Rulirgeseliwindiglteit wShrcnd dc r Passivicrung u:id dcr Anwesen!ieit von Zusatzioncn. ins- besondere Na,SC>,, studiert. Es wurde diskutiert, linter wel- chen Vcr1i~l:nisscn die Passivierung auf cine Oiy-ddcck- schicht und a d cine obcrflSchliche Salzdeckschiclit zurii&ti- f'iihren ist. - An dcr positivcn Flektrode des Blei;.kkuniul.i- tors t r i t r neben der bckanntcn tetragonalen Modifikation des Bleidioxyds oft in grij(;crcn Mcngcn eine soiicr h c i tic- fen Temperaturen stabile rhonibische Modifikation des PLO, uf . Diese interessante Erscheinung untcrsuchte H. B o d c',
ran1durt:M. Es ergab siih ein bctriclitlichcr Potcntinlunee:-- schied zwischen beiden Modifikationen. In der Ret te Pb! PbO, (rhomb.).' H,SO,, PbSO, (gcsSttigt)/PhO, (retrag.)!Pb wurde e i n Potential geniessen, nadi tlcni die rliombischc Modifikation uni etwa 3'31iiV unedler ist als die t e ~ r a > ; o n ~ l e . Rontgecaniorphcs PhO,, das ebenfdls im Alikumulaior au!'- t r i t t , ist dagegen edler als das rctragonale.
Von den fur die \'crkttoi?kunde besonders wichtigen Festlr6rperrcal;tionen wurdcn insbesondere die Diffusions vorgznge in Metallen behandelt. Von inal3gcbender Eecicii- t u n 4 fur die Metalldiffusion ist die Cit:crfclilordiiung, z. 13. eine %wiscliengittcrbesetzung. Auch i n dcr Itubiscli-raum- zentrierten ij-Pliase des Systems Ag-Zn muRte auf G r u n J
von L)idusionsniessungen init einer Zwischcnplatzbesetzung gcrcchiict werden. Th . H c u ni a 11 11, Miinster, untersuchtc die RKntgendic!ite i r n T'ergleich mi t der niakroskopisclien Dichte und fand mit dieser Metliode vollige Parallelitit zwi- schen l)'iffusions.\.ermo~eci und Zwischcngitrerpl~itzbcsetzung, - In den I'hasen des Systems Cu-Sb fand H c u 111 a n n ein rccht inerkwurdigcs Li ;~usionsvcrl iaI ten. Unterhnlb 400' C wc'rden bcim Kontakr dc r reinen Metalle von den drei s tabi len Phnsen ( ~ 2 , i' u. 6 ) n u r zwci ( 5 1 u. r ) ausgebildet, obgleich eiri parabolisches Diiiusionsgesctz Lei in allcn Ph.1-
ichbarc'n r~)ii€usionskoedizicntcn gefuricien wird. ~1 c rs pruch TY ir d du r cli h4 a r kie rung en und du r cli
Untc'rbuchungen der Isoropendiffusion aufgeldir t . Im System Cu-Sb diflandiert n u r das Kupfer; durch Poren- und Spalt- bddun: werdcn Sroi-uiigen e r z e u g , die das Auftretcn der h- PI1 (ise u n t c'r b in den.
In intcriiietalli~chen l'liasen wurdc sdion friiher cine Ioncniiber~iiliruiig in1 Glcichfeld beobachtet. In den Phasen des Systems Cu-A! t r i t t neben ciner Entmischung ein - schr nierkn iirdiger - gleicligerichLeter Transport beider Koni- ponentcn (Cii 11, Alj zur Anode auf, den man durch eincn ,,Mitluhrung~effel;t" dcr Elektroncn zu erklaren versudir. H. W e v e r, Mii1istcr, zcigtc nun, dafl dieser eigenartigc ULcrfiilirungs.ffckt anch .in Reinmetallen, hier dam Kupfer, nuitreten kann (allerdings in kleincretri Ausmai3). Die Erschei- 1 i L l : i j i ist aucli hinsiclitlich dcr elekti-onischen Leirungs- niechanismcn sehr interessant. - 11. M u n s t e r, Frankfurt! M'iin, Lerichtete uber die magnctischen und clekcriscliet~ Eigcnschaficn des Titannitrids uiid Titancarbids. Dabci wurde ein vijllig untcrscliiedliches Verhalten hinsiclitlich des I'eiiiD".~tiirl;orffizien~en, des elektrischcn Widcrstandes, dcr Supraleitffliigkeit, dcs inncrcn Photoeffektr und des
'iiolfi-2 m o h - Aluminiumosyd, das andere Ma1 a u f Q u a r z abycschiedeii wurde. Aunerdein wurde aucli dcr Mechanis- m u s dcr Oxyd-t ion des Titannitrids untersucht. - Ab- di1ici::tid sc i darauf hinsewiesen, daR F. E. W i t t ,i g, Mun- ~l ic i . , jcrzt e i n neues €ioditcrnpernturliT,lorimet~r enrwickele Ii>.r; d.is hei Tcmpcrnturcn Lis ZLI 600" C arbeiret und Lei 450- C 20 joclil mit cincl- G c n a u i ~ k c i t von 2 "/o anzeigt.
1' a] ._ ..m;.gnetisnius gciundcn, \Venn Titannitrid e i n m a l auf
t i m Rahmen dieses Tagungsberichtes niclit miiglicli, ( c t i v a 3:) V u r t r i r e de r Tagung einzugehcn. Fiir ziii
eingelicndcs Studiurn m u R auf die ,,Zeitschrifi fur Elelrtro- d i e 111 i c u n d. ;1 n 6 c v d r c PI? y si kal isdie C heniie verw iesen n-crden, in d c r dcniiiiiclist die Or i~ ina lmi t te i lunge~i der Vor- trijie crsdieincn werden. AuRerdem werden die Problenie dcs ITnupt themzz ill Kiirze yon H. N o I I c r, Muwhen, In c:neni Fr;rt~cliritrsl~erid,r ir d r r ,, /l:iSenTandt:n Chemie" 3,- !1andclr. - .I. B. 0 . (6235)
Aus lndustrie und Technik
Halbzeug und Folien aus Aluminium
,SINGEN von heute"
t ine Publikation der hlunii~iiuin-~VaI7.werlie Singen GmbH., Siiigen:FIolieiitn,iel
Fur Aluniinium eriifinen sich immer mehr Anwcndungs- niijglichlicitcn ini Fahrzeugbau fiir SLrafie und Schiene, im F l i i g ~ ~ i j i - und Schiffbau, in der Elcktrotechnik, in der AuRen- u n d inncii-Arcliitekiur und fiir die Verpackung zalilreicher Verbrauchs~i i tcr . SINGEN h a t an dieser h t w i c k l u n g regen Xnteil jienommen. 11 Jahre Forscliung und W'erkserfalirung siellen die iiluniinium-WaIzwcrkc Singen in den Dienst der
Jahrgang 1956 Heft 10
600 Aus Industric und Technik
Herstellung von Halbzeug und Folien, sowie der Weiter- verarbeitung zu Fertigfabrikaten.
Eine \Valzxrral'\e iin Grohwaliwerk
Die Publikation ,,SINGEN von heute", die alle Interessen- ten kostenlos erhalten, zeigt die viclgcstaltige Herstellung von Halbzeugen, wie Bledie, B h d e r , Ronden, Profile, Rohre, Drihte, Schweil3stEbe, Schniiede- und Gesenkpreflteile und Aluniiniuinfolien i n allcn Ausfiihrungcn und gibt Hinweise fiir die weirere Verarheitung.
Farbloser Schutzlack fur Metalloberflachen Schering AG., Abt. Galvano-Bedarf, Berlin N 65
Durch atmosphiirischc oder sonstige Angrifle treten je nach Srarke des Oberflachenangriffs Lei blanken Metalloberfl2chc.a Anlaufen, Oxydieren, oder Kosten auf. Dies Icann durch einen farblosen Glanzschutz in Form eines vollkomnien klaren Lakes verhindert werdcn. Nolan-Klarlack ist auf Kunstharz- basis hergcstellt und im Gegensatz zu Zaponlack gcgen Fcuch- tigkeit zienilich uneni ndlich. AuiSerdem ist er nicht irisie- rend, vergilbt nicht, rbt nicht nach, ist hart, stofi- und kratzfest, fcsthaftcnd und dennodi clastisch, rationell in der Anwendung urid ergiebig im Gebrauch. Der Lack, der mit den mcisten organischen Losungsmittcln Icicht wieder entfernt werden kann, ist praktisch saurefrei und fur alle Metalle vcrwendbar. Ein weiterer wescntlicher Vorzug deg Lackes be- stcht in der volligen Transparenz; aunerdeni ist er griffest, unempfindlich gegen Anfassen rnit nassen Handen und leicht durch Tauchcn, Spruhcii oder Streichen aufzubringen. Er eig- net sich fur policrte, geschliffene und gedrehte Flachen, fur galvanischc Ubcrziigc odcr gefirbte Gegecstande aus Silber, Messing, Kupfer, Aluminium, Stahl, Nickel, sowie als Korro- sionsschutz fur metallischc Werkstoff e allcr Art, fur Halb- zeuge und fertige Werkstiicke.
Vor der Aufbringung des Lackes sind die zu behandelnden Flachen gut zu reinigen und zu entfetten. Der Klarlack wird in konzentrierter Form geliefert und durch Zugabe voii 5 b i i 10 ?'o Nolan-Verdunnung auf die verarbeitungsfahige Visko- si t i t von 1 5 bis 20 see, gemessen im DIN-Bccher mit 4-1nm- I X s e bei 20" C, gebracht. Wichtig ist cs, den Lack diinn uiid glcichin~fiig aufzutragen u n d ciafur das jewcils giinstigstc Verfahren auszuwzhlen.
Fiir die Spritzlackierung werden je nach Form und Grofle dcr Weritstiicke xusgewahltc Rundstrahl- oder Flachstrahl- pistolen b:nutzt; dabei sollen die Lacktcilchen bei iiblicher Schiclitdicke zu eincm glcichniiBigen 1,ackfilm zusammcn- laufen. Fiir die Streidilackierung ist die gleichc ViskosiLLt ge- eignet; dabei wird der Lack zweckniaflig mit einetn weichen Havpinsel glcichmBf3ig aufgctragen. Rei der Tauchlackierung ist ebenfalls eine Viskositat des Lackes zwischen 18 und 20 sec anzuwenden. Die Ablaufgcschwindigkeit des Lackes kann durch Zusetzen von Verdunnungsniitteln beeinfluflt werden. Ein zu schnclles Eintauchen mu!i wegcn der leicht entstehen- den Luflblasen vermieden werden, da sonst der Uberzng unsauber wird. Durch hijherc Lackkonzcntratioii verringert sich die Taucligeschwindigkeit, wahrend starkere Verdunnuiig eine kiirzere Tauchzcit ernioglicht.
Die im Anschlufi an die Lacltierung der Werkstiicke durch- zufiihrcndr Trocknung kann an dcr Luft oder in cincm 'Trockenofc11 stattfinden; auch Infrarottrocknung ist moglich. Der Lack ist an der Lufl nach etwa 30 min staubtrocken; eine gute H i r t e ist nach 3 h erreicht. Vor der Einbringung in den Trockenofen sol1 der Ladrfilm auf den Werksiiicken zweckmillig kurzfristig an der I.uR abzichen und dann bei 60 bis 70' C etwa 13 min im Ofen getrocknet werden. - E. Tsch. (6205)
Der RIBE-Schrauben-Rechner Rei der Bercchnung und Gcstaltung c.iner Schraubenverbin-
dung mu13 der Konstrukteur von dem vorhandenen Platz und von den ZLI ubertragenden Kraftten ausgehen und durch einen ziemlich umstandlichen Rechnungsgang iiber den Span- nungsquerschnitt, die Werkstoff-Streckgrenze, die Vorspann- kraft, die zulissige Schwingungsfestigkeit und einige Aus- nutzungsgrade bzw. Sicherheitsfalrtoren die bestgeeignete Schraube fur den vor1,iegenden Belastungsfall errechnen. Fur derartige Berechnungen wurde yon der Firma Richard B e r g n e r, Schwabach b.;Niirnberg, der ,,RIBE-Schrauben- rechner" entwickelt, der vielen Konstrukteuren, Betriebs- praktikcrn und Studectcn ein wertvolles Hilfsmittcl bei der Losung ihrer Schraubenprobleme sein wird. Zum Unter- scliied von den bisher bekannten Schraubcnbclastungstabellen, -Nomogrammen o. dgl. gestattet dieser Rechenschieber auch die rasche Berechnung von schwierigeren Beanspruchungs- fallen. Sclbst der Fachmann, der hzufig mit Schrauben zu tun liar, wird die zusitzlich angefiigte Normenubersicht begriii3en, die ihm die Gestaltung der Verbindung und Aus- wahl der Teile erleichtcrt.
Dcr RIBE-Schraubenredmer ist auf der Vordcrseite (Abb. 1) als Rcclicnschieber ausgebildet und tragt 9 Skalen fur mctrische Gewinde von M 2 bis M 20, metrische Feingewinde, die amerikanischcn Normal- und Feingewinde, die Werkstoff- Streckgrenzen, den Gewinde-Kernquerschnitt, die Schrauben- belastung und die Streclrgrenzen-Ausnutzung, die am linken Rand durch die entsprcchenden Kurzzeichen gekennzeichnet sind. Darunter befinden sich noch 7 lsleine Fenster fur die Angabe der zulassigen Anzugsinomente. Mit einer einzigen Einstellurig sind die Werte des erforderlichen Sdirauben- durchmessers, die statische und dynamische Belastbarkeit, die zwcdcmiil:\ige Guteklasse und die Ausnutzung der Werkstoff- Streckgrenze ablesbar. ALI& die Anderung der Traglast beim Ubergang von Stahl- auf NE-Mctallschrauben oder bei Wahl
Werkstoffe und Korrosion
Aus Industrie und Technik 60 I
einer Dehnschraube kann bestimmt werden. Beim Studium englischer oder amerikanischer Beispiele empfindet man be- sonders angenehm die miihelose Umrechnungsmoglichkeit international gebrauchlicher Schrauben, sowohl mafllich wie festigkeitsmaflig.
Sol1 z. B. festgestellt werden, welcher Gewindedurchmesser fur eine mit 5000 kg belastete 10 K-Schraube zweckmallrig ist, wenn davon 900 kg als Schwinglast auftreten, so sind dafiir zwei Einstellungen notwendig: 1. Man bestimmt den erforderlichen Gewindedurchmesser
aus der fur die Guteklasse 10 K auf der Ruckscite an- gegebenen Schwingungsfestigkeit von 14 kg/mm* (Stelle P=900 kg iiber 77=1OC"/o. Der Wert n=14 kg/mml weist nicht direkt auf ein Gewinde. Das nachste rechts- liegende Gewinde ist M 12.)
3. Fur den gefundenen Gewinde-Nenndurchmesser M 12 ist das fur den Zusammenbau notwendige Anzugsmoment in der gleichen Einstellung des Schrauberirechners in einem Fenster sofort zu 10,5 kgm ablesbar.
Die Ruckscite (Abb. 2) sol1 dem Konstrukteur das Durch- blattern von Listen oder Normblattsammlungen ersparen. Sie ist daher mit den wichtigsten Maflen fur den Einbau von Schlitz-, Sechskant- und Innensechskantschrauben ausgestattet worden. Es geniigt die Einstellung des gewahlten Gewindes im schwarz markierten Mittelfeld, um mit einem Blick die fur dieses Gewinde wichtigen Schraubenabmessungen nebst Zu- behor in 3 Skalenreihen abzulesen. Zusatzlich sind in einem Feld rechts oben Zugfestigkeit, Streckgrenze, Brinellharte und Schwingungsfestigkeit fur die wichtigsten Schrauben-Gute- klassen sowie einiger Metalle angegeben.
Abb. 1 .
Abb. 2.
Gefunden: M 12. 2. Man uberpruft durch eine zweite Einstellung die Aus-
nutzung der Werkstoff-Streckgrenze, damit durch die Hochstlast von 5000 kg die Schraube nicht bleibend ver- formt wird. (Stelle M 12 unter die Qualitatsmarke 10 K und lies unter P = 5000 kg f u r die Streckgrenzenausnutzung den Wert 7 = 75 o / o ab.) Gefunden: 7 = 75 O / o .
Der RIBE-Schraubenrechner wird in einer festen Hulle zusammen mit einer ausfuhrlichen Anleitung (DIN A 5, 16 Seiten) geliefert'), die die Berechnungsverfahren, den Auf- bau des Rechenschiebers und seine vielfaltigen Anwendungs- nioglichkeiten an Hand zahlreicher Beispiele erlautert, so dai3 iiber den wirklich universellen Einsatz keine Zweifel be- stehen. K. Schimz
I) Bezugspreis bei Einzelabnahme DM 5,50.
Jahrgang 1956 Heft 10