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AWO KINDERHAUS PUMUCKL

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1 III-1.3 09/2011

AWO KINDERHAUS PUMUCKL

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AWO Kinderhaus Pumuckl

Zieglmeierstraße 9

82380 Peißenberg

Telefon: 08803 94 43

Telefax: 08803 22 17

E-Mail: [email protected]

www.pumuckl-peissenberg.awo-obb-kinder.de

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3 III-1.3 09/2011

Vorwort

Unsere Gesellschaft ist vielfältigen Veränderungen un-

terworfen. Bisherige Formen des Zusammen-

arbeitens und Lebens wandeln sich, und damit auch

die Bedingungen des Aufwachsen von Kindern in unserer

Gesellschaft. Erziehung in einer sich verändernden

Welt stellt uns heute vor neue Fragen und Heraus-

forderungen. Vorrangiges Ziel der pädagogischen

Arbeit unserer Einrichtung ist es, die uns anvertrauten

Kinder auf ein eigenständiges und eigenverant-

wortliches Leben in einer sich stetig wandelnden

Lebenswelt vorzubereiten. Dafür bedarf es zum einen

innovativer Pädagogik, zum anderen aber auch Stabili-

tät eines umfassenden Wertfundaments.

Die konzeptionelle Ausrichtung unserer Einrichtung

und deren alltägliche Umsetzung in der pädagogischen

Arbeit erfüllen diese Voraussetzungen.

Informieren Sie sich in nachfolgender Konzeption über

Grundlagen, Inhalte und Methoden unserer Arbeit.

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4 III-1.3 09/2011

Unsere pädagogische Arbeit fußt auf einem stabilen und

überkonfessionellen Wertefundament. Die Grundwerte

der Arbeiterwohlfahrt dienen uns als handlungs-

leitende Orientierung für unsere Arbeit und Gemeinschaft

mit den Kindern. In unserer Kindertageseinrichtung

leben und fördern wir:

Solidarität … zwischen allen Menschen, kleinen wie

großen, die Anteil am Leben in unserer Einrichtung

nehmen. Die Kinder erleben sich als Teil einer starken

Gemeinschaft, die am Schicksal anderer Anteil nimmt

und partnerschaftlich füreinander einstehen. Die

Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft stärkt die Kinder

und fördert ihr soziales Engagement für Benachteiligte

und sozial schwächer gestellte.

Toleranz … gegenüber anderen Denk-, Lebens- und

Verhaltensweisen. In unserer Einrichtung lernen die

Kinder verschiedene religiöse und weltanschauliche

Überzeugungen sowie unterschiedliche Denk- und Ver-

haltensweisen kennen und üben Formen des sozialen

Miteinanders ein.

Freiheit … des Denkens und der Meinungsäußerung.

Wir fördern das eigenständige Denken und Handeln der

Kinder. Die Gedanken und Meinungen jedes Einzelnen

Kindes sind uns wichtig und finden bei uns Gehör. Wir

bieten jedem Kind die Möglichkeit seine vielfältigen

Fähigkeiten und Neigungen zu entfalten und gemein-

sam mit uns die Angebote unserer Einrichtung ent-

sprechend seiner Bedürfnisse mit zu gestalten.

Gleichheit … aller Kinder unabhängig ihres Geschlechts,

ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft, und indi-

viduellen Ausstattung. Gleichheit bedeutet für uns ein

jedes Kind entsprechend seiner individuellen Einzig-

artigkeit zu respektieren und in seiner Würde zu achten.

Alle Kinder haben die gleichen Rechte, unabhängig ihrer

individuellen Ausstattung, und nehmen entspre-

chend ihrer persönlichen Fähigkeiten am sozialen

Leben in unserer Einrichtung teil.

Gerechtigkeit … im Zugang zu Bildung, Wissen und

Kultur. Durch unsere alltägliche pädagogische Arbeit

sowie vielfältige Angebote und Anregungen in unserer

Einrichtung schaffen wir beste individuelle Bildungs-

und Entwicklungschancen für alle Kinder.

1.1 Grundwerte unserer pädagogischen Arbeit

1 AWO Kinderhaus Pumuckl – Eine Kindertageseinrichtung des AWO Bezirksverbandes Obb. e. V.

Familien sind das Fundament unserer Gesellschaft.

Damit Familie heutzutage gelingt, bedarf es der Be-

wältigung vielfältiger Anforderungen. Aus diesem

Grunde bietet unsere Einrichtung eine verlässliche

und qualitativ-hochwertige Kindertagesbetreuung

für Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren in 4 Gruppen

an. Wir bieten kindgemäße Bildungsmöglichkeiten

an, gewähren allgemeine und erzieherische Hilfen,

fördern die Persönlichkeitsentfaltung sowie soziale

Verhaltensweisen. Wir erkennen Entwicklungsver-

zögerungen und bieten in den verschiedenen Be-

reichen entsprechende Fördermöglichkeiten an. Wir

wollen Eltern in ihrer Erziehungs- und Familienarbeit

unterstützen und ihnen als hilfreicher Partner zur

Seite stehen.

Träger unseres 4-gruppigen Kinderhauses Pumuckl ist

die Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Oberbayern e. V.

(AWO BV Obb. e. V.)1. Die AWO ist ein konfessionell

unabhängiger Spitzenverband der freien Wohlfahrts-

pflege in Deutschland.

Die genaue Platzzahl entnehmen Sie unserer Website.

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1.2 Pädagogisches Leitbild

* Wir verstehen Kinder als aktive Gestalter und Bewältiger ihrer individuellen Lebensgeschichte. Ent-

sprechend ihrer Neigungen und Fähigkeiten gestalten Kinder ihre Bildungs- und Entwicklungsprozesse

(mit) und stehen dem Leben voll Neugierde und Tatendrang gegenüber. Durch eigenständiges Tun und

Ausprobieren vielfältiger Tätigkeiten und Handlungsformen erleben Kinder sich selbst und erproben

ihre Fähigkeiten. In einer Atmosphäre der Sicherheit, des Angenommenseins und der Wertschätzung

können sie Herausforderungen annehmen und auf diesem Wege Selbständigkeit, Selbstbewusstsein

und Eigenverantwortung aufbauen. Sie lernen sich bei Schwierigkeiten die Unterstützung Erwachsener

oder anderer Kinder zu holen und gemeinsam Probleme zu bewältigen.

* Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die individuelle Persönlichkeit eines jeden Kindes. Wir achten

seine Einzigartigkeit und nehmen es mit all seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten an. Wir fördern die

Freude der Kinder an der aktiven Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt und geben ihnen hierfür Un-

terstützung, Anregung und Orientierung. Wir verstehen unsere Einrichtung als Lebens- und Lernraum

für Kinder, als Ort der Freude und Zuversicht.

* Wir sehen uns als Förderer und Begleiter der kindlichen Lernprozesse und unterstützen jedes Kind

bei der Entwicklung einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. Unseren

Auftrag, die bestmöglichen Bildungs- und Entwicklungschancen für alle Kinder zu gewährleisten,

nehmen wir sehr ernst. Dafür beobachten und dokumentieren wir kontinuierlich den aktuellen Ent-

wicklungstand und die individuellen Verhaltensweisen eines jeden Kindes in unserer Einrichtung.

Orientiert an den kindlichen Bedürfnissen gestalten wir unsere (Bildungs-) Angebote. Auf Erfahrungen

der Kinder im familiären, sozialen und kulturellen Umfeld gehen wir situationsorientiert ein und un-

terstützen deren konstruktive Verarbeitung.

* Die Herstellung von Chancengerechtigkeit für alle Kinder unserer Gesellschaft liegt uns besonders am

Herzen. Mit unserer Arbeit leisten wir einen wesentlichen Beitrag dazu: Wir legen Wert auf die

Förderung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, auf die Sicherung von Teilhabemöglichkeiten

auch finanziell schwächer gestellter Kinder und die Integration von Kindern mit Migrationshinter-

grund. Mädchen und Jungen werden unabhängig ihres Geschlechts in ihrer individuellen Entwicklung

gefördert. Chancengerechtigkeit, unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, finanzieller oder

individueller Ausstattung, nimmt in unserer Arbeit einen hervorgehobenen Stellenwert ein.

* Die Kinder werden an allen sie betreffenden Belangen und Entscheidungen beteiligt. Gemeinsam mit

ihnen werden Aktivitäten, Projekte und Feste geplant und Räume gestaltet. Auf diesem Wege wird für die

Kinder erlebbar, dass Abläufe und Angebote mit ihnen und nicht ausschließlich für sie gestaltet werden.

Sie erleben, dass alle Meinungen angehört werden und über die Beiträge diskutiert wird. Die unter-

schiedlichen Entwicklungsstände und Kompetenzen der Kinder werden hierbei berücksichtigt. Die Kinder

werden motiviert sich am Geschehen in der Gemeinschaft zu beteiligen und für diese Verantwortung zu

übernehmen. Erste Schritte in Richtung gelebter Demokratie werden so erfahrbar.

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* Wir achten und berücksichtigen die unterschiedlichen Lebenssituationen von Eltern und unterstützen

diese bei der Verwirklichung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit. Wir verpflichten uns,

eine qualitativ hochwertige und verlässliche Dienstleistung für Sie und Ihre Kinder sicherzustellen.

Im Rahmen einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft streben wir eine enge Zusammenarbeit mit

Ihnen und den Elternvertretern unserer Einrichtung an.

* Zur Erweiterung des kindlichen Lebens- und Erfahrungsraumes nutzen wir die, über unsere

Einrichtung hinausgehenden, regionalen Strukturen. Dazu vernetzen wir uns und kooperieren mit

anderen Familienunterstützenden Einrichtungen und Diensten im Sozialraum und arbeiten insbe-

sondere mit der Schule eng zusammen.

* Ein wesentliches Prinzip unserer Einrichtung ist die Übernahme ökologischer Verantwortung. Dies

beinhaltet die Achtung der Natur und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen.

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Oberstes Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es,

Kinder in ihrem Heranwachsen zu selbstbewussten,

selbstbestimmten, lernfähigen, an Werten orientierten

und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern.

1.3 Ziele unserer pädagogischen Arbeit

1.4 Grundlagen unserer Arbeit

Grundlegend für unsere Arbeit sind folgende

konzeptionelle und gesetzliche Grundlagen:

* UN-Kinderrechtskonvention,

* gesetzliche Regelungen des Bundes und des

Freistaats Bayern,

* Grundsatzprogramm der AWO, sowie

* Rahmenkonzeption der AWO Bezirksverband Obb. e. V..

Wir regen die Kinder an für sich selbst, als auch für

andere, Verantwortung zu übernehmen und sich für

die Gemeinschaft zu engagieren.

In Umsetzung dieses Zieles erlebt Ihr Kind unsere Einrichtung als einen Ort,

* an dem die Einzigartigkeit seiner Persönlichkeit wahr- und angenommen wird,

* an dem es sich als wichtigen und wertgeschätzten Teil der Gemeinschaft erleben darf,

* an dem seine Interessen, Lern- und Entwicklungsbedürfnisse in der Gestaltung des räumlichen und

materiellen Umfeldes berücksichtigt werden,

* an dem es von motivierten Erwachsenen unterstützt und gefördert wird,

* an dem es mit seinem eigenen Rhythmus und seinem eigenen Lerntempo wahrgenommen und in

seiner Entwicklung begleitet und gefördert wird,

* an dem es sich als wissbegieriger Lerner und Entdecker erleben darf und Vertrauen in seine eigenen

Fähigkeiten entwickelt,

* an dem seine Grundbedürfnisse nach Sicherheit, vertrauensvollen Beziehungen, nach Versorgung,

Ruhe und Aktivität, altersgemäßen Anregungen, Bewegung und konzentriertem Tun berücksichtigt

werden,

* an dem Erwachsene und Kinder mit Respekt und Achtung miteinander umgehen,

* an dem es auch in belastenden Situationen und Konflikten Unterstützung erhält und die Zuversicht

gewinnt diese zu bewältigen,

* an dem seine Wünsche hinsichtlich alltäglicher Abläufe und Angebote ernst genommen werden und es

sein Umfeld aktiv mitgestalten kann.

Grundsatz-programm

AWO

UN-Kinderrechts-konvention

Rahmen-konzeption

GesetzlicheGrundlagen

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Unser Kinderhaus ist von Montag bis Freitag ganz-

tägig geöffnet. Es besteht die Möglichkeit, während

unserer Öffnungszeiten verschiedene Buchungszeiten

zu wählen. Die Mindestbuchungszeit pro Woche be-

trägt 20 Stunden. Die Änderung der Buchungszeiten

ist mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende

möglich.

Bringzeiten: 7.00 Uhr – 8.45 Uhr

Abholzeiten: gemäß der Stundenbuchungen

2. Rahmenbedingungen

2.2 Öffnungszeiten

2.3 Lage der Einrichtung

In unserem Haus sind die Kinder von einem Jahr bis

Ende der Grundschulzeit willkommen.

Wir beziehen die verschiedenen Kulturen und die

persönlichen und familiären Hintergründe der Kinder

in unsere Arbeit ein; dadurch wird bei uns Integration

gelebt.

Die detaillierten Rahmenbedingungen entnehmen Sie

bitte unter

www.pumuckl-peissenberg.awo-obb-kinder.de.

Unser Haus liegt zentral im Ortsteil Wörth am Ende

einer verkehrsberuhigten Spielstrasse. Die Hortkinder

2.1 Zielgruppe

Die Schließzeiten betragen maximal 30 Tage und lie-

gen zum größten Teil in der Ferienzeit.

Diese Zeiten werden stets mit dem Elternbeirat ab-

gestimmt. Die aktuellen Öffnungs- und Ferien-

schließzeiten können Sie auf unserer Homepage er-

fahren.

können die Einrichtung über einen ca. 10-minütigen

Fußweg erreichen.

Die Finanzierung erfolgt nach den Richtlinien des

BayKiBiG (Bayerisches Kinderbildungs- und Kinder-

betreuungsgesetz).

Einen weiteren großen Anteil an der Finanzierung trägt

der Markt Peißenberg, dem das Gebäude gehört.

Die Eltern werden abhängig ihrer Stundenbuchung

ebenfalls an den Kosten beteiligt. Die für dieses Kin-

dergartenjahr gültigen Kosten für Betreuung und Essen

können Sie unserer Homepage entnehmen. Die Zahlung

2.4 Finanzierung

erfolgt monatlich; durch die Erteilung einer Einzugs-

ermächtigung werden die Gebühren am Monatsanfang

per Abbuchungsverfahren eingezogen. Für die Eltern

besteht die Möglichkeit, beim zuständigen Jugendamt

einen Antrag auf Übernahme der Kindergartengebühr

zu stellen. Nach Überprüfung der Einkommensverhält-

nisse übernimmt dann das Amt für Jugend und Familie

im Rahmen der „Hilfe zur Erziehung“ eventuell anteilig

oder komplett die Kosten.

2.5 Personal

Unser Personal wird entsprechend des Bayrischen

Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes (BayKiBiG)

gefördert und entsprechend der Buchungszeiten

eingesetzt.

Neben den pädagogischen Fach- und Ergänzungs-

kräften sind noch zwei Reinigungskräfte, eine Küchen-

kraft und ein Hausmeister in der Einrichtung tätig.

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2.6 Räumlichkeiten

Das groß angelegte Kinderhaus wurde 1990 zweigrup-

pig eröffnet; 1993 wurden die Räumlichkeiten auf vier

Gruppen erweitert. Folgende Räume stehen zur Verfü-

gung:

• 10 Spiel-, Aktions- und Arbeitsräume für Kinder

(inklusive einer Lernwerkstatt und einem Com-

puterzimmer)

• ein Bewegungs- bzw. Mehrzweckraum

• 5 Sanitärbereiche

• eine Küche

• Personal- und Besprechungsbereich

• Büro

• Keller

Der Flur- und Garderobenbereich steht den Kindern

ebenfalls zum Spielen und Bewegen zur Verfügung.

Unsere Räume weisen folgende Merkmale auf:

• sie bieten den Kindern umfassende Möglichkeiten

zum Spielen und Lernen

• es gibt Bereiche für Aktivität, aber auch für Ruhe

und Entspannung

• Interessen und Bedürfnisse aller Altersgruppen

werden berücksichtigt

• sie werden flexibel nach den Interessen und

Themen der Kinder gestaltet

• Kinder fühlen sich darin wohl und gestalten

engagiert mit

Unser Außengelände umgibt das Kinderhaus rings-

um. Da der Garten großzügig ausgelegt ist, haben die

Kinder vielerlei Möglichkeiten, zu spielen, sich zu ver-

stecken und sich zu bewegen. Zwei Sandkästen, diverse

Schaukeln und Rutschen, eine Vogelnestschaukel, ein

Röhrentunnel und ein Kletterhaus lassen den Kindern

eine Menge Platz zu individuellem Toben. Im Sommer

2010 haben wir einen Barfusspfad angelegt.

Ein Aquarium, dass uns unentgeltlich zur Verfügung

gestellt wurde, bereichert seit kurzer Zeit unser Kinder-

haus.

Die Kinder bestimmen den Zeitpunkt der Brotzeit am

Vormittag selbst.

Wir legen großen Wert auf eine gesunde und aus-

gewogene Brotzeit und versuchen, den Kindern ein

Vorbild zu sein. In der Krippengruppe wird die selbst

zubereitete Brotzeit gemeinsam eingenommen. Zur

Brotzeit bieten wir Tee und Wasser an.

2.7 Ernährung

Für das Mittagessen beziehen wir Tiefkühlkost der

Firma „apetito“, die nach ernährungswissenschaft-

lichen Kriterien zusammengestellt wird. Die Mahl-

zeiten sind abwechslungsreich, ausgewogen und

gesund.

Unser Mittagessen wird mit frischen Salaten, Gemüse

oder Obst ergänzt.

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2.8 Tagesablauf

Der Tagesablauf wird in unserem Kinderhaus flexibel

gestaltet und soweit als möglich den Wünschen und

Bedürfnissen der Kinder angepasst. Das heißt für uns,

dass fest eingeplante Angebote spontan verschoben

werden, wenn sie nicht den Begehrlichkeiten der Kin-

der entsprechen. Anstatt dessen werden andere, besser

auf die Situation der Kinder zugeschnittene Aktivitäten

unternommen.

Feste Komponenten des Tagesablaufs dienen den

Kindern zur zeitlichen Orientierung und vermitteln

Sicherheit.

Vor dem Mittagessen helfen die Kinder bei vielen an-

fallenden Tätigkeiten, wie z.B. Tisch decken.

Im Anschluss an das Mittagessen putzen die Kinder die

Zähne.

Die restliche Zeit bis zur Abholung wird im Garten, für

das gemeinsame Spiel und für vielfältige Aktivitäten

drinnen und draußen genutzt.

Tagesablauf in der Krippengruppe (Bären)

Zwischen 7.00 Uhr und 8.30 Uhr ist die Bringzeit.

Durch das tägliche persönliche Begrüßen wird eine

Vertrauensbasis zwischen den Kleinkindern und Erzie-

herinnen aufgebaut. Desweiteren tragen die ebenfalls

täglichen Tür- und Angelgespräche zur Vertrauensbil-

dung zwischen Eltern und Erzieherinnen bei.

Das gemeinsame Frühstück findet um 8.30 Uhr statt.

Dadurch erhalten die Kinder Struktur und erlernen da

schon Fingerfertigkeiten. Auch das Gemeinschafts-

gefühl und die ersten sozialen Kompetenzen wie

Tischregeln werden gefördert.

Die Bewegungsfreude wird durch die Nutzung der

Turnhalle und des Gartens entfaltet und gefördert. Die

Kreativität, weitere Fingerfertigkeiten und die Freude

am Tun erreichen wir durch verschiedenste Bastel- und

Lernangebote.

Durch Singkreise und erste Erfahrungen mit einfachen

Instrumenten wird die Sprache sowie die musikalische

Früherziehung gefördert.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen um 11.00 Uhr

und dem obligaten Zähneputzen werden die ersten

Kinder abgeholt; die Anderen halten Mittagsschlaf.

In der verbleibenden Zeit am Nachmittag werden die

neuen Erkenntnisse des Kindes vom Vormittag vertieft.

Tagesablauf in den beiden Kindergartengruppen (Tiger

und Füchse)

Ab 7.00 Uhr kommen die Kinder im Kinderhaus an und

treffen sich in der Tigergruppe.

Um 8.00 Uhr teilen sich die Kinder in ihren jeweiligen

Gruppen auf. Dort entscheiden die Kinder selbständig,

ob sie in der Bauecke bauen, am Maltisch malen, auf

dem Lesesofa ein Bilderbuch anschauen, ein Tischspiel

machen oder ihre Brotzeit essen möchten.

Um 9.00 Uhr beginnt die pädagogische Kernzeit.

Während der Gruppenzeiten gibt es gezielte Angebote

– wie Malen, Basteln, Geburtstag feiern, Singen, Ex-

perimente, Bilderbücher betrachten und Kochen. Dazu

kommen viele Projekte, das Arbeiten in Kleingruppen

sowie das gruppenübergreifende Arbeiten.

Wir legen großen Wert auf den täglichen Aufenthalt

im Freien.

Tagesablauf in der Hortgruppe (Frösche)

Ab 11.15 Uhr kommen die Kinder im Kinderhaus an.

Bis 13.15 Uhr haben sie die Möglichkeit, durch freie

Spielzeit zu entspannen. Sie können z.B. in den Gar-

ten, in die Spielecke oder aber nur in die Ruheecke.

Zwischen 13.15 Uhr und 14.00 Uhr ist Mittagszeit, in

der gemeinsam gegessen wird. Besonders diese Zeit

wird von den Kindern genutzt, den anderen Kindern

oder dem Personal von ihren Erlebnissen daheim oder

in der Schule zu erzählen.

Nach dem Mittagessen gehen die Kinder zum Zäh-

neputzen, danach trifft man sich wieder im Grup-

penzimmer, um mit der betreuten Hausaufgabe mit

eventueller Hilfestellung und teilweiser Kontrolle zu

beginnen.

Nach Beendigung der jeweiligen Hausaufgaben ent-

scheiden sich die Kinder, ob sie an einem laufenden

Projekt oder an den täglich wechselnden Beschäfti-

gungs- oder Spielmöglichkeiten teilnehmen wollen.

Am Freitag werden bei uns grundsätzlich keine

Hausaufgaben gemacht, so dass der Nachmittag für

intensive gemeinsame Spiele, Angebote oder Projekte

genutzt werden kann.

Hortkinder, bei denen Ferienbetreuung gebucht

wurde, können in den Schulferien, entsprechend der

gebuchten Stunden, bereits ab 7.00 Uhr in das Kinder-

haus kommen.

In diesen Zeiten wollen wir gezielt Projekte und

Freizeitbeschäftigung anbieten, die den Wünschen der

Kinder entsprechen.

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3. Unsere Kindertageseinrichtung als Bildungsort und Lebensraum3.1 Unser Bildungsverständnis

Deshalb ist es uns in unserer Arbeit wichtig,

* eine positive emotionale Beziehung (und Bindung) zu ihrem Kind aufzubauen, denn nur ein Kind, das

sich wohl und geborgen fühlt, kann gut lernen,

* eine anregende Atmosphäre mit ansprechenden Materialien für und mit ihrem Kind zu gestalten,

die die kindliche Neugierde und Fantasie anregt und es zum entdeckenden Lernen herausfordert,

* das Lernen in der Gemeinschaft anzuregen, so dass die Kinder von- und miteinander lernen.

Kindertageseinrichtungen haben einen eigenständi-

gen gesetzlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag.

In unserer Einrichtung verbinden wir die Bereiche

Bildung, Erziehung und Betreuung zu einem untrenn-

baren Gesamtkonzept. Unser bildungspolitischer

Ganzheitliche Bildung von Kindern umfasst die Entwicklung folgender Basiskompetenzen:

* personale Kompetenzen, wie Selbstwertgefühl und positives Selbstbild,

* soziale Kompetenzen, im Umgang mit anderen,

* lernmethodische Kompetenzen, also zu lernen wie man lernt, und

* Widerstandsfähigkeit, um kompetent mit Veränderungen und Belastungen umzugehen.

Auftrag basiert auf einem ganzheitlichen und umfas-

senden Bildungsverständnis. Wir verstehen Kinder als

aktive Gestalter und wissensbegierige Entdecker ihrer

Lebenswelt. Kinder lernen durch erfahren, erkunden

und ausprobieren.

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Auf der Grundlage der angeführten Basiskompetenzen

fördern wir Ihr Kind in unserer Einrichtung in folgen-

den Bereichen:

Parallel zur grundlegenden Förderung in allen Bildungsbereichen lassen sich, unter einer themen-

bezogenen Perspektive, die vielfältigen Bildungsbereiche zu Schwerpunkten kindlicher Förderung

zusammenfassen. Diese sind

* wertorientiert und verantwortungsvoll handelnde Kinder,

* sprach- und medienkompetente Kinder,

* fragende und forschende Kinder,

* künstlerisch aktive Kinder und

* starke Kinder (durch Bewegung, Sport und gesunde Ernährung).

Personale Kompetenzen

Kompetenzen zum Handeln im sozi-

alen KontextLernmethodische Kompetenzen

Kompetenter Umgang mit Veränderung und

Belastungen

Bildungs- und Erziehungsbereiche

Basiskompetenzen

Gesundheit

Sprache und Literacy

Emotionalität,soziale Beziehungen

und Konflikte

Sprache undLiteracy

Informations- undKommunikations-technik, Medien

MathematikNaturwissen-schaften und

Technik

Umwelt

Ästhetik, Kunst und Kultur

Bewegung, Rhythmik, Tanz

und Sport

Werteorientierungund Religiösität

Musik

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13 III-1.3 09/2011

Sprache ist die Grundlage menschlichen Handelns

und Denkens. Besonderen Wert legen wir deshalb auf

die Förderung der sprachlichen Entwicklung unserer

Kinder. Dies geschieht im alltäglichen Tun durch eine

sprachförderliche Umgebung und eine sprachanre-

gende Alltagsgestaltung, wie zum Beispiel durch spon-

tane Rollenspiele, singen, reimen, Geschichten er-

zählen und vorlesen. Das geschieht aber auch durch

gezielte Angebote zur Sprachförderung, die die Lust

und das Interesse am sich Ausdrücken, den Spracher-

werb und das Sprachverstehen fördern.

3.1.1 Sprachförderung

Darüber hinaus findet eineinhalb Jahre vor der Ein-

schulung ein standardisierter Sprachtest für Kinder,

deren Eltern nicht deutschsprachiger Herkunft sind,

statt. Wird hierbei ein Bedarf an zusätzlicher Sprach-

förderung festgestellt, wird im Jahr vor der Einschulung

ein so genannter, Vorkurs Deutsch‘ in Zusammenarbeit

mit der Schule eingerichtet. Inhalte, Ort und Zeitpunkt

des Kurses stimmen wir mit dieser ab. Eine Lehrerin

kommt dann zweimal in der Woche zu uns, um mit den

jeweiligen Kindern zu arbeiten.

3.2 Methodische Umsetzung unseres Bildungsverständnis – das Konzept des situationsorientierten Ansatzes

Wir arbeiten nach dem Konzept des situationsorien-

tierten Ansatzes. Hierbei stehen das Kind und seine

konkrete Lebenswelt im Mittelpunkt. Durch Beobach-

tung und Gespräche mit den Kindern nehmen wir

Anteil an ihrem Leben und erfahren mehr über ihre

Interessengebiete und aktuellen Themen. Auf dieser

Basis gestalten wir Angebote oder stellen Materialien

zur Verfügung, die die Kinder zu vielfältigen Beschäf-

tigungen und der Auseinandersetzung mit den sie

interessierenden Themen anregen.

Die daraus resultierenden Bildungsprozesse werden

von uns begleitet und unterstützt. Somit werden die

Kinder herausgefordert, neue Lern- und Entwick-

lungsschritte zu machen.

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14 III-1.3 09/2011

Spiel

Kreativität und Phantasie

ausleben

Ausdruck der eigenen

Persönlickeit

Entspannung und Erholung

Spaß undFreude

Experimen-tieren

Ganzheit-liches LernenSoziales

LernenErlebtes

Verarbeiten

3.2.1 Das Spiel

Die ureigenste Form des Kindes sich mit seiner Umwelt

auseinanderzusetzen und sich selbst zu bilden, ist das

Spiel.

Je nach Alter und Entwicklungsstand drücken Kinder im

Spiel auf unterschiedliche Art das aus, was sie bewegt. Im

Spiel verarbeiten sie ihre Alltagserlebnisse und setzen

sich mit gegenwärtigen und zukünftigen Situationen

auseinander. Kinder lernen im Spiel. Sie eignen sich so

spielerisch Wissen und Kompetenzen an. „Spielen und

Lernen sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten

derselben Medaille. (…) Freie Spielprozesse sind immer

auch Lernprozesse, denn Kinder lernen (…) beiläufig

durch Spielen. Das Spiel ist die elementarste Form des

Lernens.“ (Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan,

S.31).

In unserer Kindertageseinrichtung wird das natürliche

Spielbedürfnis der Kinder besonders berücksichtigt.

Eine bewusst gestaltete Umgebung und ausreichend

Zeit zum selbst bestimmten Tun schaffen eine Spiel

anregende Atmosphäre. Dabei sind die „Zweckfrei-

heit“ des Spiels und der Anspruch auf eine ungestörte

Spieltätigkeit genauso zu beachten wie der Aspekt des

Kompetenzerwerbs (Lernen). Spiel- und Lerntätigkeit

der Kinder sind miteinander verwoben. Durch gezielte

und umfassende Beobachtungen nehmen wir die

Spielimpulse der Kinder auf und unterstützen sie durch

gezielte Angebote.

Räumliche Öffnung unserer Einrichtung

Um dem Forscherdrang und der kindlichen Lebens-

wirklichkeit gerecht zu werden, öffnen wir unsere

Einrichtung nach innen und außen. Die Öffnung nach

innen bedeutet eine Erweiterung der Spiel- und

Erlebniswelt innerhalb unserer Kindertageseinrich-

tung. Nach außen möchten wir den Kindern ein alters-

gerechtes Erkunden der Umgebung (z.B. Einkaufen im

Ort, Besuch des Rathauses, der Feuerwehr oder des

Seniorenzentrums) und den Kontakt zu anderen Mit-

menschen ermöglichen.

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3.2.2 Lernen in Projekten

Die bevorzugte Lernform des situationsorientierten

Ansatzes ist das Projekt. Die Projektthemen sind auf

die Erlebniswelt der Kinder und auf deren Interessen

bezogen. Projekte sind handlungsorientierte Aus-

einandersetzung mit Situationen und Inhalten und

sollten überwiegend Lernmöglichkeiten in Realsitu-

ationen bieten. Projekte unterstützen entdeckendes

Lernen und fördern die Neugier der Kinder.

Sie sind ganzheitlich angelegt und beinhalten unter-

schiedliche Aktivitäten. Jedes Kind kann sich entspre-

chend seiner Fähigkeiten und Kompetenzen an den

Projekten beteiligen. Ihr zeitlicher Umfang ist vom In-

teresse der Kinder abhängig.

Projektanlässe können sich aus Gruppensituationen,

aus “Themen” einzelner Kinder oder aus konkret

benannten Interessen ergeben. Grundlage hierfür

ist ein genaues Beobachten der Kinder und gutes

Zuhören. Die Kinder werden nicht nur bei der Durch-

führung, sondern auch in die Themenfindung, Pla-

nung und Dokumentation mit einbezogen.

Eltern, und andere Experten, sind herzlich eingeladen

ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in die verschie-

denen Projektbereiche unserer Arbeit mit einzubrin-

gen.

3.2.3 Lernwerkstätten und Forscherräume

Eine weitere Form der methodischen Umsetzung

von Bildungsprozessen sind die sog. Lernwerkstät-

ten oder Forscherräume. Sie bieten Anregungen zum

entdeckenden Lernen und zur spielerischen Ausein-

andersetzung mit verschiedenen kindlichen Interes-

sengebieten. Das Prinzip des selbstbestimmten Tuns

wird mit gezielten Anregungen zu kognitivem Lernen

verbunden. Hierbei können sich Kinder, entsprechend

ihrer Interessen und ihres Tempos, selbständig mit

Bildungsthemen auseinander setzten (z.B. Sprache,

Mathematik, Naturwissenschaften), unterschiedliche

Lernwege erproben und Lernkompetenz erwerben.

Sie finden Raum „das Lernen zu lernen“. Fähigkeiten

werden zu Fertigkeiten. Lernwerkstätten unterstützen

Kinder, Wissen zu erwerben und es im Alltag anzu-

wenden. Neben ständig wechselnden Themenschwer-

punkten, richten wir z.B. gerade ein PC-Zimmer ein,

in dem die Kinder spielerisch sprachliche und mathe-

matische Kompetenzen vertiefen können.

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4. Das können wir besonders gut: 4.1 Schwerpunkt: Sprache und Mathematik – Die Türen zur Persönlichkeit

Sprache eröffnet das Tor der Welt und ermöglicht den

Kontakt und den Austausch mit anderen. Von Anfang

an versucht das Kind mit seiner Umwelt zu kommu-

nizieren und sich durch Gestik, Mimik und Laute aus-

zudrücken. Der Erwerb der Sprache vollzieht sich im

Dialog persönlicher Beziehungen, entlang der Interes-

sen und Handlungen des Kindes.

Unser Haus wird von Kindern verschiedenster Natio-

nalitäten besucht.

Durch die Sprachenvielfalt besteht eine große Heraus-

forderung, jedem Kind die Möglichkeit zu geben, kom-

munizieren zu können.

Deshalb ist es uns ein ganz wichtiges Anliegen, früh-

zeitig dafür zu sorgen, dass die Kinder in diesem Be-

reich gestärkt werden.

Daher legen wir sehr großen Wert darauf, eine Sprach-

und Sprechkultur zu pflegen. Wir verknüpfen diese

Kultur mit einer zweiten wichtigen Komponente.

Wir bereiten die Kinder auf die Anforderungen eines

inzwischen hoch technisierten Alltags vor; dazu gehört

das frühe Heranführen an die Mathematik.

Damit die Kinder später in der Schule in den Grund-

rechenarten keine Probleme bekommen, legen wir im

Kinderhaus die Voraussetzungen.

Da bei dem Mathematikprogramm „Die Zahlenzwerge“

auch das Sprechen und das Miteinander sehr wichtig

sind, eignen sich die Kinder folgende Kompetenzen an:

• Erfolgserlebnisse vermitteln

• Glauben an die eigene Stärke

• Selbstbewusst der Sprache und den Zahlen

gegenüber

• Gleichstellung der Nationen

• Akzeptanz statt Ausgrenzung

• Eigene Bedürfnisse äußern

• Andere Bedürfnisse zulassen

Neben den festen Terminen der „Zahlenzwerge“ be-

gleitet uns die Welt der Zahlen täglich im Alltag des

Kinderhauses. Ein gutes Beispiel ist der Stuhlkreis:

• Wir brauchen Stühle für alle.

• Sind genug Stühle für alle da?

• Wie viele stehen schon da?

• Wie viele fehlen noch?

Dies wird mit dem Erwerb der sprachlichen Kompetenz

verbunden, da auf diese Fragen geantwortet wird; so

entsteht Kommunikation zwischen Kindern wie auch

zwischen Kindern und Erwachsenen. Dies erfolgt nicht

im Sinne einer Erklärung sondern im Sinne einer ge-

meinsamen Verständigung. Vor allem über die Sprache

werden den Kindern elementare Werte vermittelt.

Die Grundlagen für diese Kompetenzen und den ein-

hergehenden Werten werden schon im Gruppenalltag

gelegt. Die Kinder erlernen diese durch Rituale wie:

• persönliche Begrüßung und Verabschiedung mit

Blickkontakt

• Bitte und Danke sagen

• gemeinsamesVorbereitenundNachbereitenvon

Angeboten und Projekten

• gemeinsames Mittagessen

• Kinderkonferenzen und Projektbesprechungen in

denen Gesprächsregeln verinnerlicht werden

Ein weiteres wichtiges Projekt zur Förderung der

Sprachkompetenz und Stärkung der Kinder ist die The-

atergruppe. Sie erfahren dabei:

• Ich kann mir Texte merken und diese frei aufsagen

• Ich kann eigene Ideen entwickeln und diese im

Rahmen der Möglichkeiten umsetzen

• Trotz einer eigenen großen Scheu und Schüchtern-

heit schaffe ich es, vor Publikum zu spielen

• Ich erhalte Beifall, auch wenn ich mich vielleicht

einmal versprochen habe; trotzdem wird meine

Leistung anerkannt.

• Ich muss mich mit den anderen Kindern ausein-

andersetzen, muss lernen, auch einmal zurück

zustecken, lerne aber auch, dass meine Meinung

wichtig ist.

Es ist unser Ziel, die Bedürfnisse der Eltern zu erkennen

und darauf zu reagieren. Sofern es möglich ist, werden

wir versuchen, entsprechende Angebote und Projekte

in unserem Kinderhaus anzubieten.

Folgende Angebote werden bereits bei uns umgesetzt:

• „Mama lernt Deutsch“ Integrationskurs für

ausländische Frauen

• „Wir in Wörth“ Aufgrund der Lage des Kinder-

hauses intensive Kooperation mit dem neu

entstandenen Bürgerbüro zur Verbesserung der

Infrastruktur des Ortsteils Wörth

• Übersetzungshilfen in Türkisch, Russisch und

Kroatisch

4.2 Kita Plus

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Unter diesem Gesichtspunkt stellt auch der Einritt Ihres Kindes in unsere Kindertageseinrichtung eine neue

Herausforderung für Ihr Kind, und gegebenenfalls auch für Sie selbst, dar. Gemeinsam mit Ihnen wollen

wir diesen Schritt gut vorbereiten:

* Durch Informations- und Teilnahmeangebote für die ganze Familie, wie z.B. Veranstaltungen der

offenen Tür, Schnuppertage, Möglichkeiten zur Teilnahme am Einrichtungsalltag (Hospitation) sowie

Informations- und sonstige Veranstaltungen.

* Ein ausführliches Aufnahmegespräch, in dem wir die formalen und organisatorischen Rahmenbedin-

gungen der Aufnahme Ihres Kindes, die schrittweise Eingewöhnung Ihres Kindes, und unsere weitere

Zusammenarbeit in Ruhe besprechen können.

* Die Eingewöhnungszeit wird, in Abhängigkeit des Alters und der bisherigen Erfahrungen des Kindes mit

anderen Betreuungspersonen, gemeinsam mit Ihnen vereinbart und gestaltet. Dabei erhält das Kind

ausreichend Gelegenheit sich behutsam, in Anwesenheit einer ihm vertrauten Bezugsperson, an die neue

Umgebung und seine neuen Bezugspersonen zu gewöhnen. In Abhängigkeit vom Alter des Kindes,

wird die Anwesenheit seiner Bezugsperson zeitlich gestaffelt. Je jünger das Kind ist, desto mehr Zeit ist

für die Eingewöhnung zu veranschlagen und desto länger bedarf es der Mitanwesenheit der Bezugs-

person im Alltag der Einrichtung.

* Besonders in der Anfangszeit (aber auch später) findet ein intensiver Austausch mit Ihnen über das

Verhalten und die Entwicklung Ihres Kindes im Rahmen regelmäßiger Elterngespräche statt.

Doch bereits jedem Anfang wohnt ein Ende inne ...

… und jeder Neubeginn bedarf des Abschieds vom

Vertrauten und die Vorfreude auf das Neue.

Geht die gemeinsame Zeit in der Kindertageseinrich-

tung zu Ende, stimmen wir die Kinder langsam auf

die bevorstehende Trennung ein. Wir begleiten und

unterstützen aktiv ihren Loslösungsprozess. Hierfür

geben wir dem bevorstehenden Übergang bewusst

Raum, indem wir u. a. gemeinsame Abschiedsfeste

feiern und uns der schönen gemeinsam verbrachten

Zeit in vielfältiger Art und Weise erinnern, uns aber

auch über die Weiterentwicklung – das Großwerden

der Kinder – freuen. Wir fördern die Vorfreude auf das

Neue, Unbekannte und geben ihnen die Zuversicht,

dass sie die auf sie zu kommenden Veränderungen

sicher bewältigen.

In unserer altersübergreifenden Einrichtung lernen

die Kinder bereits im alltäglichen Miteinander die

Kinder anderer Altersgruppen, deren Erzieherinnen

und Gruppenräume kennen. Dem Wechsel in eine

andere Altersgruppe gehen Stippvisiten, Besuche und

Hospitationen in der neuen Gruppe in unserem Haus

sowie gegebenenfalls gemeinsame Feste voraus. So

wird das gegenseitige Kennenlernen schrittweise vor-

bereitet. Der Wechsel in eine neue Gruppe vollzieht

sich gleitend und für die Kinder überschaubar.

Obgleich die gemeinsame Zeit zu Ende geht, freuen

wir uns über den Fortbestand des Kontaktes. Ehema-

lige Kinder unserer Einrichtung sind auch weiterhin zu

Festen oder zu Besuchen im Einrichtungsalltag herz-

lich eingeladen. Vor allem ehemalige Hortkinder

erfreuen uns durch zahlreiche Stippvisiten.

5. Eintritt und Übergänge in der Kindertageseinrichtung

Kinder stehen im Laufe ihres Heranwachsens immer

wieder neuen Herausforderungen gegenüber. Zum

einen sind sie Teil einer sich rasch verändernden

Gesellschaft, deren Konsequenzen vor dem familiären

Zusammenleben nicht halt machen (z.B. Trennung/

Scheidung, Geburt eines Geschwisterkindes, Wieder-

heirat der Eltern, Wohnortswechsel, etc.). Zum anderen

trägt ihre eigene Entwicklung altersspezifische Aufgaben

und Veränderungen im motorischen, sozialen, kognitiven

und emotionalen Bereich sowie in der Persönlichkeits-

entwicklung an sie heran. Sollen Kinder gesund

aufwachsen ist es deshalb wichtig, dass sie lernen

kompetent mit Übergängen, Abschieden und Neuan-

fängen umzugehen und diese konstruktiv zu bewältigen.

So werden Veränderungen zu Herausforderungen,

an denen Kinder wachsen und neue Kompetenzen

entwickeln können.

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6. Zusammenarbeit6.1 mit den Eltern

Eltern und pädagogische Fachkräfte sind Partner in

der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder.

Zum Wohle Ihrer Kinder und mit dem Ziel, gemein-

sam mit Ihnen, eine die individuelle Entwicklung

Ihres Kindes förderliche Umwelt zu gestalten, wollen

wir mit Ihnen eine Erziehungspartnerschaft pflegen,

deren Grundlage gegenseitiger Respekt und Interesse

an der Sichtweise des anderen ist. Wir laden Sie

herzlich ein, unsere Arbeit durch Ihre Beteiligung und

Mitwirkung zu bereichern und Ihre Kompetenzen in

das Angebot unserer Kindertageseinrichtung

einzubringen. Durch eine enge Kooperation wird dem

Kind signalisiert, dass Kindertageseinrichtung und

Elternhaus seine Bildung und Erziehung als gemein-

same Aufgabe sehen.

Grundlage einer engen und positiven Zusammenarbeit

ist gegenseitiges Vertrauen und Wissen voneinander.

Aus diesem Grunde achten wir auf regelmäßige

Information über aktuelle Geschehnisse und auf den

kontinuierlichen Austausch mit Ihnen.

Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit und Ihr Mitwirken.

Sei es durch Anregungen zu konzeptionellen Fragen,

praktische Hilfe und Unterstützung bei Festen oder

durch ihre Mithilfe im Alltag unserer Einrichtung oder

im Rahmen des Elternbeirats. Gemeinsam mit Ihnen

wollen wir eine gute Basis für die gesunde Entwick-

lung Ihres Kindes schaffen. Das Bildungsangebot und

der Lebensraum unserer Kindertageseinrichtung kann

durch Ihre Kompetenzen, Ihr Wissen und Ihre Interes-

sen bereichert und ergänzt werden.

Dies erfolgt unter anderem durch

* spontane Tür- und Angelgespräche im Alltag,

* regelmäßige Einzelgespräche über die aktuelle Entwicklung, Interessen und Bedürfnisse Ihres

Kindes und zur gegenseitigen Information über eventuelle Veränderungen in seiner Lebenswelt,

* diverse Veranstaltungen zu aktuellen oder grundlegenden Thematiken unserer pädagogischen

Arbeit (z.B. Elternabende),

* Möglichkeiten zur Hospitation am Alltag unserer Einrichtung,

* mündliche oder schriftliche Informationen zu den unterschiedlichsten Themengebieten,

* frei zugängliche Dokumentation der Arbeiten und Aktivitäten Ihres Kindes in unserem Haus.

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Unsere Einrichtung ist ein wichtiger Teil der sozialen

Infrastruktur unserer Kommune, an deren Aktivitäten

und Veranstaltungen wir uns aktiv beteiligen.

Außerdem öffnen wir uns gegenüber unserer Umwelt

und laden nicht nur Kinder, sondern auch deren Eltern

und Familien in unsere Einrichtung ein. Dafür erweit-

ern wir das Angebot einer klassischen Kindertagesein-

richtung, um Angebote, die sich an die gesamte Fami-

lie richten und deren spezifische Bedürfnislage in den

Blick nehmen. Im Mittelpunkt dieser Angebotspalette

stehen die Förderung und Stärkung der Erziehungs-

und Familienkompetenz so wie die Unterstützung bei

der Vereinbarkeit von Familie und Berufsleben.

Kindertageseinrichtung und Sozialraumorientierung –

Formen regionaler Zusammenarbeit und Vernetzung

Es ist unser gesetzlich verankerter Auftrag (§ 8a SGB

VIII) auf das seelische und körperliche Wohlbefinden

der Kinder zu achten. Wir sehen es als unsere Pflicht

Zeichen von Gefahren für die gesunde kindliche Ent-

wicklung wahrzunehmen und gegebenenfalls Eltern

auf Entwicklungsrisiken und Entwicklungsstörungen

rechtzeitig aufmerksam zu machen. Bei Fragen hin-

sichtlich der Entwicklung oder des Verhaltens Ihres

Kindes beraten wir Sie gerne. Dafür kooperieren wir

mit anderen Einrichtungen und Diensten, wie psycho-

sozialen Beratungsstellen, Fachdiensten der Entwick-

lungsförderung (Frühförderung), Therapeuten (Log-

opäden, Ergotherapeuten, etc.), Erziehungs- und

Familienberatungsstellen, schulvorbereitenden Ein-

richtungen und dem Sozialdienst des zuständigen Ju-

gendamtes. Auf diese Weise verfügen wir über ein Netz

von Ansprechpartnern in der Region und wissen, für

welche Fragen oder Problemlagen, welche Stellen oder

welche Fachdienste zuständig und kompetent sind. Wir

helfen ihnen gern geeignete Unterstützungsmöglich-

keiten für Sie und Ihr Kind zu finden, und stellen bei

Bedarf den Kontakt zu einem konkreten Ansprechpart-

ner für Sie her.

In Gemeinschaft mit Ihren Kindern – in Partnerschaft

mit Ihnen – im Verbund mit anderen.

7. Qualitätsmanagement

Die Qualität in unserer Einrichtung entwickeln wir

stetig weiter. Angewendet wird das Qualitätsmanage-

ment des AWO BV Obb. e. V.. Dieses orientiert sich an

Hierzu machen wir uns auf den Weg und

* erkunden die soziale wie natürliche Umwelt unserer Einrichtung,

* nutzen das kulturelle Angebot der Gemeinde, wie Bücherei, Ausstellungen, etc.,

* suchen interessante Orte des öffentlichen Lebens auf, wie z.B. das Rathaus, die Feuerwehr oder

Sehenswürdigkeiten,

* pflegen Kontakte zu Vereinen, Initiativen, örtlichen Einrichtungen und der Nachbarschaft sowie zu

Betrieben und regionalen Unternehmen,

* fördern den Austausch zwischen den Generationen und stellen altersübergreifende Kontakte und

Bezüge her, außerdem

* fordern wir alle Menschen, die unserer Einrichtung Zeit zur Verfügung stellen wollen auf, durch ihre

Fähigkeiten und ihr Wissen die Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten unserer Kinder zu erweitern

(beispielsweise im Rahmen von Vorlesepatenschaften, Koch-, Holzarbeits-, oder sonstigen

Kursangeboten, und vieles andere mehr).

In unserer Einrichtung legen wir darauf Wert, dass

sich die Erziehung und Bildung der Kinder an deren

Lebenswelt und aktuellen Erfahrungen orientiert. Unter

Einbezug des umliegenden Gemeinwesens und der uns

6.2 Kindertageseinrichtung und Sozialraumorientierung – Formen regionaler Zusammenarbeit und Vernetzung

umgebenden Natur, wollen wir den Erfahrungshorizont

der uns anvertrauten Kinder erweitern und diesen mit

vielfältigen Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten

unseres Umfeldes ergänzen.

den Forderungen der internationalen Qualitätsnorm

DIN EN ISO 9001 und den AWO-Qualitätskriterien, die

auf Ebene des Bundesverbandes entwickelt wurden.

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ImpressumAWO Bezirksverband Oberbayern e. V.

Fachabteilung Kindertageseinrichtungen

Edelsbergstraße 10

80686 München

[email protected]

Verantwortlich: Andreas Süß

Gestaltung: Threeview GmbH, Holzstraße 30, 80469 München, http://www.threeview.de

Fassung: 09/2011