bauen, wohnen, leben extra

2
WOHNEN LEBEN BAUEN Der Ratgeber für Ihre Lebens(t)räume ANZEIGE © ALLGÄUER ZEITUNG Elektrokompetenz – seit 77 Jahren Elektroplanung Elektroinstallation Beleuchtung Sprechanlagen Netzwerktechnik Steuerungstechnik Programmierung CAD-Dokumentation Umwelttechnik Gebäudeautomation/EIB elektromiller GmbH Dieselstraße 17 87437 Kempten 08 31 / 57 50 50 87437 Kempten · 0831/71788 · Fax 72665 · [email protected] Rauchmelder helfen Leben retten! Rosenauberg 1 (Ecke Füssener Straße) Schlüssel Schilder Stempel Tresore Laser-Gravur Schließanlagen Pokale & Ehrenpreise www.s-liebherr.de Funk-Rauchmelder RM 04 Li VdS: Wenn ein Melder alarmiert, alarmieren alle anderen Melder! Fragen Sie in Ihrem Sicherheits-Fachgeschäft! Füssener Straße 24 87471 Durach fon 08 31 /6 20 60 Form und Farbe MALERMEISTERBETRIEB Gebele ssener Straße 24 87471 Durach fon 08 3 1 / 6 20 60 Form und Farbe MALERMEISTERBETRIEB Gebele Neue Farben für Ihr Haus Ausstellung geöffnet: Mo.–Do. 16–20 Uhr, Samstag 9–13 Uhr Depsried 5 · 87452 Altusried-Krugzell Telefon (0 83 74) 23 11 98, Fax 23 12 44 www.ts-fliesenservice.de • Fliesen • Naturstein • Mosaik • Cotto • Badmöbel • Waschbecken • Armaturen • Wannen • Whirlpool Am Mühlbach 3 · 87487 Wiggensbach · Tel. 0 83 70 / 92 10 88 Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.30 – 12.30 u.14.30 – 18.00 Uhr, Sa. 9.00 – 12.30 Uhr SCHLATTINGER BODENBELÄGE Begeisternde vielseitige Auswahl Kompetente persönliche Beratung Perfekte saubere Verlegung maler beck GmbH Büro Kempten: Büro Wiggensbach: Immenstädter Straße 32 An der Steig 14 87435 Kempten 87487 Wiggensbach Telefon (08 31) 9 60 48 14 Telefon (0 83 70) 4 19 Telefax (08 31) 9 60 48 15 Telefax (0 83 70) 87 73 Handy (01 71) 3 67 90 75 E-Mail: [email protected] Internet: www.maler-beck-gmbh.de Ihr Fachmann in Sachen Farbe Fliesen für Ihre (T)Räume FENSTER HAUSTÜREN TREPPEN INNENTÜREN ROLLADEN FENSTERLÄDEN GARAGENTORE INSEKTENSCHUTZ alles auch zum Selbsteinbau Michael Homfeld Am Mühlbach 12 Gewerbegebiet Wiggensbach Tel. 0 83 70 / 92 15 92 www.bauelemente-allgaeu.de Türen + Treppen RENOVIERUNG aus „alt“ wird „neu“ Reif für die Insel? Ab ins Bad! Badeinrichtung ist den Menschen wichtig Schlechtes Wetter draußen? Perfekt, dann kann man end- lich mal in Ruhe seine eigenen vier Wände genießen und Plä- ne schmieden, sie sich noch gemütlicher und komfortab- ler zu machen. Dabei richten sich die Blicke offensicht- lich auf das Bad: Der „AWA 2011“-Studie zufolge nimmt es bei den Renovierungsab- sichten der Bundesbürger ab 14 Jahre hinter der Kü- che Platz 2 ein. 4,5 Millionen Personen wollen bis 2013 in den Sanitärbereich investie- ren, berichtet die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Die Tipps des Bonner Dachverbandes: Boden- gleiche Duschen mit einem Spritzschutz aus Echtglas versprechen die reinste Er- holung und einen freien Blick aufs Ambiente. Verschiedene, in Decke, Boden und Wände integrierte Beleuchtungsquel- len verströmen behagliches Licht. Alles, was zum Ent- spannen benötigt wird, sollte in Reichweite liegen. Kleine Regale und großzügige Ab- lageflächen am Waschplatz halten die schönsten Acces- soires bereit. Und am Sonn- tagabend nach dem Wannen- bad auf direktem Weg unter die Bettdecke schlüpfen – das ist wie ein Kurzurlaub. Ein Gedanke, der vielleicht sogar vielen der knapp 5,3 Millionen Teilnehmer einer weiteren Erhebung gefiel. Gut 80 Prozent der Befragten be- werteten das Bad im Rahmen der Untersuchung „Der Pri- vate Baumarkt 2011“ im Ver- gleich zu anderen Wohnungs- räumen als „sehr wichtig oder wichtig“. Mit 83,4 Prozent sind Frauen besonders „bad- affin“, meldet die VDS weiter. Aber auch für Männer treffe das in hohem Maße zu. Warum Bäder derzeit so im Mittelpunkt stehen? Weil sie jenen, die für kleine Aus- zeiten aus der Öffentlichkeit nicht reisen, sondern sich lie- ber in die eigenen vier Wände zurückziehen möchten, viele Möglichkeiten bieten, erklärt VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann. Angenehm temperiertes Wasser, das weich auf den Körper regne, ließe manchen Ärger über die Außenwelt schnell vergessen. Farblicht und Soundsystem stimulier- ten die Sinne und heiterten die Laune mit klangvollen Lieblingstönen auf. „Ab ins Bad“ könnte es ebenfalls für Waschplatzlö- sungen zur Diagnose bezie- hungsweise Gesundheitsvor- sorge heißen. Noch scheitere die Serienproduktion fürs private Naherholungsgebiet allerdings am Preis. Es gibt Unfälle, für die recht- lich niemand verantwortlich gemacht werden kann, weil es sich um die Folge unvor- hersehbarer Naturgewalten handelt. Und es gibt Unfälle, die nur deswegen entstehen konnten, weil ein Verkehrs- sicherungspflichtiger seinen Aufgaben nicht nachge- kommen ist. Zwischen die- sen Varianten musste nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS ein Gericht entscheiden. Der Fall: Der Halter ei- nes Pkw hatte seine Limou- sine auf einem Parkplatz unter einer Pappel abge- stellt. Als er wiederkam, sah einiges anders aus. Ein größerer Ast dieses Baumes war herabgestürzt und hat- te den Lack des Fahrzeugs beschädigt. Der Betroffene forderte vom Eigentümer des Grundstücks, auf dem die Pappel stand, 1 200 Euro Reparatur- und 400 Euro Gutachterkosten. Die Begründung: Der abge- brochene Ast sei morsch gewesen. Den schlechten Zustand des Baumes habe man von außen erkennen können. Der Eigentümer hätte einschreiten und den Baum rechtzeitig beschnei- den müssen, um die Gefah- ren zu minimieren. Das be- stritt der Beklagte. Weniger als ein Jahr zuvor habe ein Sachverständiger die Pap- pel begutachtet und nichts Bedenkliches festgestellt. Das Urteil: Die Bundes- richter schlugen sich auf die Seite des Grundstücksei- gentümers. Selbst wenn es sich um eine Pappel handle - eine Baumart, bei der auch gesunde Äste überraschend brechen können - bestehe keine Pflicht zur vorsorgli- chen Beschneidung. Das sei nur dann nötig, wenn konkrete Anzeichen für eine Gefahr bestünden. Davon könne man hier nicht spre- chen. Ein gelegentlicher natürlicher Astbruch gehö- re zu den hinzunehmenden Lebensrisiken. Die Wahr- scheinlichkeit, dadurch zu Schaden zu kommen, sei „wesentlich geringer“ als an- dere Gefahren im Straßen- verkehr. RECHTSTIPP Unverdächtiger Baum Carport oder Garage – vie- le Bauherren und Eigentümer stellen sich diese Frage. Die Entscheidung für eine Garage oder einen Carport hängt dabei nicht nur vom Preis, sondern auch vom möglichen Standort, den baulichen Vorschriften und Faktoren wie Nutzungsdauer, Stauraum und den persönli- chen Wünschen des Bauher- ren ab. Für Carports und Ga- ragen ist in Bayern generell ein Bauantrag notwendig. Die Garage ist vielseitig nutz- bar. Sie dient als Lagerplatz mit genug Stauraum, hält Witte- rungseinflüsse fern und dazu können auch Auto-Zubehör, Gartengeräte und Freizeitaus- rüstung sicher untergebracht werden. Einzel-, Doppel-, Rei- hen- oder Satteldachgarage, mit Sektional- oder Schwingtor mit Türe oder Fenster. Geht es um die Anschaf- fung einer Garage, sollten sich Bauherren allerdings als erstes entscheiden, welche Art von Garage ihren Ansprüchen und Vorstellungen entspricht. Wich- tig ist, dass der Unterstand für das Fahrzeug zur Architektur des Hauses passt. Daher liegt es auf der Hand, die Garage mit dem Bau zu erstellen und ins Haus zu integrieren. Ragt die gemauerte Gara- ge hervor, lässt sich auf ihrem Dach eine Terrasse einrichten. Ein Satteldach ist eine elegan- te Möglichkeit, den Garagen- bau harmonisch zum Wohn- haus zu gestalten, falls dieses ebenfalls mit einem Satteldach versehen ist. Der zusätzliche Hohlraum zum Garageninne- ren läßt sich als weiterer Stau- raum nutzen. Natürlich kann eine Garage auch im Nachhi- nein errichtet werden, wenn es die räumlichen Gegebenheiten erlauben. Designobjekt: Carport Carports haben sich zu wah- ren Designobjekten entwickelt, die es in den unterschiedlichs- ten Materialien und Ausführun- gen gibt – Einzel- oder Doppel- carport, mit Pult-, Giebel- oder Gründach, aus Holz, Stahl oder Aluminium. In jedem Fall kann der Carport optisch an die ar- chitektonischen Gegebenhei- ten angepasst werden, so dass zwischen Haus, Carport, Ter- rasse und Hauseingang eine zusammengehörige Einheit entsteht. Desweiteren bietet ein Carport viel Flexibilität. Auch noch nach Jahren kön- nen beispielsweise Seitenwän- de eingesetzt werden. Hier gibt es zahlreiche Varianten von der verglasten Seitenwand über die offene Holzlattung bis hin zu blickdichten Ausführun- gen. Dank eines integrierten oder seitlich angeschlosse- nen Abstellraums ist ähnlich wie bei der Garage eine wet- ter- und einbruchsichere Auf- bewahrung von Fahrrädern und Gartengeräten gewähr- leistet. Selbst Türen und Tore, der einst größte Unterschied zur Garage, sind heute auf Wunsch realisierbar. Ein Zuhause für Auto & Co. Bei Garage und Carport auch auf nutzungsabhängige Faktoren achten Carports passen sich dem Umfeld an. Selbst eine Begrü- nung auf dem Dach ist möglich. Foto: epr/Overmann

Upload: rtadesign-gmbh

Post on 20-Feb-2016

222 views

Category:

Documents


0 download

DESCRIPTION

Bauen, Wohnen, Leben EXTRA

TRANSCRIPT

Page 1: Bauen, Wohnen, Leben EXTRA

WOHNENLEBEN

BAUEN

Der Ratgeber für Ihre Lebens(t)räume

ANZEIGE © ALLGÄUER ZEITUNG

Elektrokompetenz – seit 77 Jahren� Elektroplanung� Elektroinstallation� Beleuchtung� Sprechanlagen� Netzwerktechnik

� Steuerungstechnik� Programmierung� CAD-Dokumentation� Umwelttechnik� Gebäude automation/EIB

elektromiller GmbH Dieselstraße 17 87437 Kempten08 31 / 57 50 50

87437 Kempten · � 0831/71788 · Fax 72665 · [email protected]

Rauchmelder helfen Leben retten!

Rosenauberg 1(Ecke Füssener Straße)

� Schlüssel� Schilder� Stempel� Tresore

� Laser-Gravur� Schließanlagen� Pokale &

Ehrenpreise

www.s-liebherr.de

Funk-RauchmelderRM 04 Li VdS:Wenn ein Melder alarmiert, alarmieren alle anderen Melder!

Fragen Sie in Ihrem

Sicherheits-Fachgeschäft!

Füssener Straße 24 87471 Durachfon 08 31 / 6 20 60

Form und FarbeMALERMEISTERBETRIEB

Gebele

Füssener Straße 24 87471 Durachfon 08 31 / 6 20 60

Form und FarbeMALERMEISTERBETRIEB

Gebele

Neue Farben

für Ihr Haus

Ausstellung geöffnet:Mo.–Do. 16–20 Uhr,Samstag 9–13 Uhr

Depsried 5 · 87452 Altusried-KrugzellTelefon (0 83 74) 23 11 98, Fax 23 12 44www.ts-fliesenservice.de

• Fliesen • Naturstein • Mosaik • Cotto• Badmöbel • Waschbecken • Armaturen• Wannen • Whirlpool

Am Mühlbach 3 · 87487 Wiggensbach · Tel. 0 83 70 / 92 10 88Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.30 – 12.30 u.14.30 – 18.00 Uhr, Sa. 9.00 – 12.30 Uhr

SCHLATTINGER BODENBELÄGE� Begeisternde vielseitige Auswahl� Kompetente persönliche Beratung� Perfekte saubere Verlegung

maler beck GmbHBüro Kempten: Büro Wiggensbach:Immenstädter Straße 32 An der Steig 1487435 Kempten 87487 WiggensbachTelefon (08 31) 9 60 48 14 Telefon (0 83 70) 4 19Telefax (08 31) 9 60 48 15 Telefax (0 83 70) 87 73

Handy (01 71) 3 67 90 75E-Mail: [email protected]

Internet: www.maler-beck-gmbh.de

Ihr Fachmann in Sachen Farbe

Fliesen für Ihre(T)Räume

• FENSTER • HAUSTÜREN• TREPPEN• INNENTÜREN• ROLLADEN• FENSTERLÄDEN• GARAGENTORE• INSEKTENSCHUTZ• alles auch zum Selbsteinbau

Michael Homfeld � Am Mühlbach 12Gewerbegebiet WiggensbachTel. 0 83 70 / 92 15 92

www.bauelemente-allgaeu.de

Türen + TreppenRENOVIERUNG

aus „alt“ wird „neu“

Reif für die Insel? Ab ins Bad! Badeinrichtung ist den Menschen wichtig

Schlechtes Wetter draußen? Perfekt, dann kann man end-lich mal in Ruhe seine eigenen vier Wände genießen und Plä-ne schmieden, sie sich noch gemütlicher und komfortab-ler zu machen. Dabei richten sich die Blicke offensicht-lich auf das Bad: Der „AWA 2011“-Studie zufolge nimmt es bei den Renovierungsab-sichten der Bundesbürger ab 14 Jahre hinter der Kü-che Platz 2 ein. 4,5 Millionen Personen wollen bis 2013 in den Sanitärbereich investie-ren, berichtet die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS).

Die Tipps des Bonner Dachverbandes: Boden-gleiche Duschen mit einem Spritzschutz aus Echtglas versprechen die reinste Er-holung und einen freien Blick aufs Ambiente. Verschiedene, in Decke, Boden und Wände integrierte Beleuchtungsquel-len verströmen behagliches Licht. Alles, was zum Ent-spannen benötigt wird, sollte in Reichweite liegen. Kleine Regale und großzügige Ab-lageflächen am Waschplatz halten die schönsten Acces-soires bereit. Und am Sonn-tagabend nach dem Wannen-bad auf direktem Weg unter die Bettdecke schlüpfen – das ist wie ein Kurzurlaub.

Ein Gedanke, der vielleicht sogar vielen der knapp 5,3 Millionen Teilnehmer einer weiteren Erhebung gefiel. Gut 80 Prozent der Befragten be-werteten das Bad im Rahmen der Untersuchung „Der Pri-vate Baumarkt 2011“ im Ver-gleich zu anderen Wohnungs-räumen als „sehr wichtig oder wichtig“. Mit 83,4 Prozent sind Frauen besonders „bad-affin“, meldet die VDS weiter. Aber auch für Männer treffe das in hohem Maße zu.

Warum Bäder derzeit so im Mittelpunkt stehen? Weil sie jenen, die für kleine Aus-zeiten aus der Öffentlichkeit nicht reisen, sondern sich lie-ber in die eigenen vier Wände

zurückziehen möchten, viele Möglichkeiten bieten, erklärt VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann.

Angenehm temperiertes Wasser, das weich auf den Körper regne, ließe manchen Ärger über die Außenwelt schnell vergessen. Farblicht und Soundsystem stimulier-ten die Sinne und heiterten die Laune mit klangvollen Lieblingstönen auf.

„Ab ins Bad“ könnte es ebenfalls für Waschplatzlö-sungen zur Diagnose bezie-hungsweise Gesundheitsvor-sorge heißen. Noch scheitere die Serienproduktion fürs private Naherholungsgebiet allerdings am Preis.

Es gibt Unfälle, für die recht-lich niemand verantwortlich gemacht werden kann, weil es sich um die Folge unvor-hersehbarer Naturgewalten handelt. Und es gibt Unfälle, die nur deswegen entstehen konnten, weil ein Verkehrs-sicherungspflichtiger seinen Aufgaben nicht nachge-kommen ist. Zwischen die-sen Varianten musste nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS ein Gericht entscheiden.

Der Fall: Der Halter ei-nes Pkw hatte seine Limou-sine auf einem Parkplatz unter einer Pappel abge-stellt. Als er wiederkam, sah einiges anders aus. Ein größerer Ast dieses Baumes war herabgestürzt und hat-te den Lack des Fahrzeugs beschädigt. Der Betroffene forderte vom Eigentümer des Grundstücks, auf dem die Pappel stand, 1 200 Euro Reparatur- und 400 Euro Gutachterkosten. Die Begründung: Der abge-brochene Ast sei morsch gewesen. Den schlechten Zustand des Baumes habe

man von außen erkennen können. Der Eigentümer hätte einschreiten und den Baum rechtzeitig beschnei-den müssen, um die Gefah-ren zu minimieren. Das be-stritt der Beklagte. Weniger als ein Jahr zuvor habe ein Sachverständiger die Pap-pel begutachtet und nichts Bedenkliches festgestellt.

Das Urteil: Die Bundes-richter schlugen sich auf die Seite des Grundstücksei-gentümers. Selbst wenn es sich um eine Pappel handle - eine Baumart, bei der auch gesunde Äste überraschend brechen können - bestehe keine Pflicht zur vorsorgli-chen Beschneidung. Das sei nur dann nötig, wenn konkrete Anzeichen für eine Gefahr bestünden. Davon könne man hier nicht spre-chen. Ein gelegentlicher natürlicher Astbruch gehö-re zu den hinzunehmenden Lebensrisiken. Die Wahr-scheinlichkeit, dadurch zu Schaden zu kommen, sei „wesentlich geringer“ als an-dere Gefahren im Straßen-verkehr.

RECHTSTIPPUnverdächtiger Baum

Carport oder Garage – vie-le Bauherren und Eigentümer stellen sich diese Frage. Die Entscheidung für eine Garage oder einen Carport hängt dabei nicht nur vom Preis, sondern auch vom möglichen Standort, den baulichen Vorschriften und Faktoren wie Nutzungsdauer, Stauraum und den persönli-chen Wünschen des Bauher-ren ab. Für Carports und Ga-ragen ist in Bayern generell ein Bauantrag notwendig.

Die Garage ist vielseitig nutz-bar. Sie dient als Lagerplatz mit genug Stauraum, hält Witte-rungseinflüsse fern und dazu können auch Auto-Zubehör, Gartengeräte und Freizeitaus-rüstung sicher untergebracht werden. Einzel-, Doppel-, Rei-hen- oder Satteldachgarage, mit Sektional- oder Schwingtor mit Türe oder Fenster.

Geht es um die Anschaf-fung einer Garage, sollten sich Bauherren allerdings als erstes entscheiden, welche Art von Garage ihren Ansprüchen und

Vorstellungen entspricht. Wich-tig ist, dass der Unterstand für das Fahrzeug zur Architektur des Hauses passt. Daher liegt es auf der Hand, die Garage mit dem Bau zu erstellen und ins Haus zu integrieren.

Ragt die gemauerte Gara-ge hervor, lässt sich auf ihrem Dach eine Terrasse einrichten. Ein Satteldach ist eine elegan-te Möglichkeit, den Garagen-bau harmonisch zum Wohn-haus zu gestalten, falls dieses ebenfalls mit einem Satteldach versehen ist. Der zusätzliche Hohlraum zum Garageninne-ren läßt sich als weiterer Stau-raum nutzen. Natürlich kann eine Garage auch im Nachhi-nein errichtet werden, wenn es die räumlichen Gegebenheiten erlauben.

Designobjekt: Carport

Carports haben sich zu wah-ren Designobjekten entwickelt, die es in den unterschiedlichs-ten Materialien und Ausführun-

gen gibt – Einzel- oder Doppel-carport, mit Pult-, Giebel- oder Gründach, aus Holz, Stahl oder Aluminium. In jedem Fall kann der Carport optisch an die ar-chitektonischen Gegebenhei-ten angepasst werden, so dass zwischen Haus, Carport, Ter-rasse und Hauseingang eine zusammengehörige Einheit entsteht. Desweiteren bietet ein Carport viel Flexibilität.

Auch noch nach Jahren kön-nen beispielsweise Seitenwän-de eingesetzt werden. Hier gibt es zahlreiche Varianten von der verglasten Seitenwand über die offene Holzlattung bis hin zu blickdichten Ausführun-gen. Dank eines integrierten oder seitlich angeschlosse-nen Abstellraums ist ähnlich wie bei der Garage eine wet-ter- und einbruchsichere Auf-bewahrung von Fahrrädern und Gartengeräten gewähr-leistet. Selbst Türen und Tore, der einst größte Unterschied zur Garage, sind heute auf Wunsch realisierbar.

Ein Zuhause für Auto & Co. Bei Garage und Carport auch auf nutzungsabhängige Faktoren achten

Carports passen sich dem Umfeld an. Selbst eine Begrü-nung auf dem Dach ist möglich. Foto: epr/Overmann

Page 2: Bauen, Wohnen, Leben EXTRA

ANZEIGE © ALLGÄUER ZEITUNG

WOHNENLEBEN

BAUEN

WOHNENLEBEN

BAUEN

Eingabe-planungWerkplanungHolzhausbauDachstühleGaubenDachfenster

InnenausbauTrockenbauHolztreppenKran-HebebühnenAltbau-sanierung

Albris 226a87474 BuchenbergTelefon 0 83 78/93 29 40-1Mobil 01 73/3 80 13 93

W. u. B. FischerInh. Bernd FischerElektroanlagenHirschdorfer Straße 3087493 LaubenTelefon (08374) 23410Telefax (08374) 23411

Ihr Meisterbetriebfür:� Elektrogeräte u. Kundendienst� Energie- und Gebäudetechnik� Telekommunikationstechnik� Haus- und Systemtechnik� Anlagen-Planungen� Photovoltaikanlagen

Georg Maier GmbHEschacher Str. 187474 BuchenbergTelefon (0 8378) 253

E-Mail: [email protected]

� Balkon- undTerrassenabdichtungen

� Verblechungen aller Art� Bäder aus einer Hand� Reparaturarbeiten� Schlosserarbeiten

SANITÄRE ANLAGEN · SPENGLEREI

Lindauer Str. 75 · 87435 Kempten · Tel. (08 31) 2 99 17

Ein Familienbetrieb mit Tradition

ERICH BRUTSCHERLieferant und Verleger von Teppichböden,

PVC, Linoleum, Vinyl- u. Kautschukbelägen

HOLZBAU BUHMANN GMBH & CO.Eisenbolz 15 · 87480 Weitnau · Telefon (08375) 9208-0www.holzbaubuhmann.de

Ihr Partner für

Neubau, Umbau und

Sanierung

Telefon 08304-923944 Mobil 0170-2462842ZimmereiDorn Siegfried

- Dachstühle - Carports- Gaupen - Reparaturen- Dachfenster - Innenausbau

und vieles mehr

Wuhr 1 · 87490 BörwangE-Mail: [email protected]

Meisterbetrieb

Schimmel � FeuchteschädenSachverständigenbüro RehVon der Handwerkskammer für Schwaben ö. b. u. vereidigter Sachverständiger für das Holz und Bautenschutz-Gewerbe, Fachbereich: Bautenschutz und Schimmel

Analyse · Beratung · Gutachten · MessungBeweissicherung · Dokumentation87471 Durach · Tel. 08 31/56 58 59 59

Qualität ist bei uns kein Zufall!▪ Holz-, Alu- u. Kunststoff-Fenster▪ Haus- und Zimmertüren Holz/Alu▪ Wintergärten▪ Vordächer/Terrassenüberdachung▪ Kellerschachtabdeckungen▪ Rollläden und Innenjalousetten

SE

IT 1

93

6

Wir beraten Sie gerne.

Besuchen Sie auch

unsere Ausstellung.

Leubastalstraße 3 · 87439 Heising · Telefon 0 83 74/84 48

ww

w.k

oe

sel.b

iz

� Kundendienst� EiB/Datennetze� Wärmepumpen

Fuchsbühlstraße 4 · 87439 Kempten · Tel. 08 31/96 07 72-0

� Elektroinstallationen� Elektro-Hausgeräte� Eigene Werkstatt

GmbHÜber95

Jahre

Bau- und IndustrieschlossereiZaun- und Torbau

87487 Wiggensbach � (08370) 278 · Fax 1810

Besuchen Sie unseren durchgehend geöffneten Mustergarten. • Metallzäune

• Aluzäune • Holzzäune• Kunststoffzäune• Tor- und Türanlagen• Fenstergitter• Schlosserarbeiten

Analyse · Beratung · Sanierung

SCHIMMEL? FEUCHTE KELLER?� Rissverpressung � Schimmelsanierung � Bautrocknung � Baubabdichtung

Allgäuer Bautenschutz · Tel. 08 31-56 55 966 · www.abs-reh.de

Maler- und LackiermeisterEnergieberater nach § 21 ENEVBahnhofstraße 23 Mobil: 01 51 - 24 19 58 4387499 Wildpoldsried www.malermeister-marcus-kohfi nk.de

Das nächste

Bauen WohNENLEbEN

erscheint am

Dienstag, 10. Juli 2012

Moderne Technik zahlt sich ausEnergiekosten senken – Investition in neue Küchengeräten empfehlenswert

Das EU-Label gibt Auskunft über den Energieverbrauch pro Jahr und zum Nutz inhalt des Geräts. Foto: Europäische Kommision

Mit hocheffizienten Küchengeräten, die sparsamer im Strom- und Wasserverbrauch sind, können Verbraucher viel Geld sparen. Foto: MEV

Kochen, Kühlen, Backen, Spülen – in der Küche wird viel Strom verbraucht. Mit ge-ringem Aufwand lässt sich die Energiebilanz des Haushalts aber verbessern. Moderne Haushaltsgeräte werden im-mer effizienter und verbrau-chen bis zu 60 Prozent we-niger Strom und Wasser als vergleichbare Geräte von vor zehn Jahren. Beispielsweise nutzen moderne Geschirr-spüler Wasser sehr sparsam, sodass sie nur noch die Hälfte von dem Wasser braucht. Bei neuen Öfen helfen Isolierung und Induktionsplatten, rund 40 Prozent Energie einzusparen.

Doch wann lohnt sich die Anschaffung neuer Geräte, wenn die alten Modelle noch funktionieren? Fachleute wis-sen: Hocheffiziente Küchen-geräte sind sparsamer als veraltete Geräte und über mehrere Jahre hinweg zahlt sich somit die größere Inves-tition aus. Auch bei modernen Haushaltsgeräten bestehen Unterschiede beim Stromver-brauch. So kann zum Beispiel bei neuen Kühl- und Gefrier-geräten der gleichen Katego-rie der Energieverbrauch um

bis zu 50 Prozent auseinan-derliegen. Auskunft über die Energieeffizienz gibt das so-genannte EU-Label. Mit den

Angaben auf dem Label kön-nen Verbraucher die Energie-effizienzklasse und den aus-gewiesenen Stromverbrauch verschiedener Modelle verglei-chen. Neu auf dem Label sind Piktogramme, die dem Ver-braucher Auskunft über wei-tere technische Eigenschaften eines Geräts geben.

hilfestellung für Verbraucher

Seit November vergangenen Jahres ist das neue EU-La-bel zur Kennzeichnung des Stromverbrauchs verbindlich: So müssen Kühl- und Gefrier-geräte oder Spülmaschinen mit dem neuen Label ausge-zeichnet werden. Die neue Kennzeichnung sieht vor, dass die Energieeffizienzklassen nicht nur von A bis G reichen, sondern dass generell für die-se Geräte eine Auszeichnung mit A+, A++ und A+++ vor-gesehen ist. Die sparsamste Klasse ist dabei A+++. Ein Kühlschrank der Spitzenklas-se A+++ verbraucht 60 Pro-zent weniger Energie als ein Kühlschrank der Kategorie A. „Eine Kühl- und Gefrierkombi-nation mit circa 200 Liter zum Kühlen und etwa 70 Liter zum Tieffrieren kommt in der A+ Variante auf einen jährlichen Stromverbrauch von etwa 300 Kilowattstunden. Dagegen spart die A+++ Vari-ante knapp 160 kWh und da-mit rund 42 Euro pro Jahr ein“, erklärt Dr. Dietlinde Quack, Ökoinstitut Freiburg.„Bei einer Lebensdauer von 14 Jahren kommen da stattliche 590 Euro zusammen.“

Für Kühl- und Gefriergeräte gilt darüber hinaus, dass seit Juli 2010 nur noch Geräte der Energieeffizienzklasse A und besser in den Handel gebracht werden dürfen. Ab Juli 2012 verschärft sich das nochmals: Ab dann dürfen nur noch Ge-räte mit der Energieeffizienz-klasse A+ und besser verkauft werden. Quelle: EcoTopTen Öko-Institut

Hier geht ein Licht aufFrühzeitige Lichtplanung im Haus ist sinnvollEin Um- oder Neubau setzt sorgfältige Planung voraus. Es empfiehlt sich, auch die Beleuchtung schon frühzeitig in diese Überlegungen ein-zubeziehen. Ihre Installation will gut vorbereitet sein, denn Licht trägt entscheidend zur Wohn- und Lebensqualität bei. Deshalb rät die Fördergemein-schaft Gutes Licht, dazu, Aus-lässe für die Elektroinstallation frühzeitig einzuplanen. Das spart teure Nachbesserungen. Auch Garten und Balkon soll-ten dabei berücksichtigt wer-den, damit Wege und Pflanzen beleuchtet werden können.

Ein Schlüssel zu guter Wohnraumbeleuchtung ist die gelungene Kombination verschiedener Lichtquellen im Raum. Die Basis liefert das Raumlicht, das für die Grund-helligkeit sorgt. Es kann zum Beispiel mit Deckenleuchten erzeugt werden, die ihr Licht möglichst breit abstrahlen. Mit dem direkten Licht der Leuch-ten sollte auch indirektes Licht kombiniert werden, das von Wänden und Decken reflek-tiert wird. So wird der Raum geweitet und eine offene At-mosphäre erzeugt. Schöne indirekte Beleuchtung erzielen in der Regel Deckenfluter oder eine Voutenbeleuchtung an den Raumkanten. Für zusätzli-chen Komfort sorgen Dimmer.

Überall da, wo sich Men-schen länger aufhalten oder bestimmten Tätigkeiten wie

Kochen oder Lesen nachge-hen, ist zusätzliches Licht ge-fordert. Damit werden einzelne Flächen optisch herausgeho-ben, der Raum wirkt durch die Helligkeitsunterschiede inter-essanter. Zonenlicht erzeugen zum Beispiel Deckenstrahler, Spots oder Stehleuchten. Ein Klassiker ist die Pendelleuchte über dem Esstisch.

Für Spannung im Raum sorgt Akzentlicht, das zum Beispiel Bilder, Skulpturen oder Bücherwände in Szene setzt. Farbig beleuchtete Wän-de schaffen Stimmungslicht. Es entfaltet seine Wirkung vor allem abends und ist weniger als Lichtlieferant gefragt, son-dern emotionaler und ästheti-scher Blickfang.

Die Farbe des Lichts Die Lichtfarbe spielt für die

Wirkung der Beleuchtung eine große Rolle. Sie wird in der Einheit Kelvin angegeben. Im Wohnzimmer ist gemütliches Warmweiß (bis 3 300 Kelvin) meist die richtige Wahl, im Bad schätzt so mancher die bele-bende Wirkung neutralweißen Lichts (mehr als 3 300 Kelvin).

Ein Beleuchtungsplan hilft, Raum und Licht aufeinander abzustimmen. Der Plan soll-te maßstabsgetreu sein und die gewünschte Lichtwirkung festhalten. Möblierung, Funkti-onsbereiche und Schaltkreise sind darauf festgehalten.

Auf rund zwei Millionen Dä-chern von Wohngebäuden in Deutschland sind Module zur Erzeugung von Solarstrom und/oder Kollektoren für die Solarwärmeproduktion ins-talliert. Nach Schätzungen des Bundesverbandes So-larwirtschaft sind mindestens weitere acht Millionen der insgesamt etwa 18 Millionen deutschen Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhäuser für die solare Energieerzeugung ge-eignet.

Dies entspricht insgesamt einem Solarpotenzial von etwa 55 Prozent aller Dächer auf deutschen Wohngebäu-den. Diesen Zahlen nach zu urteilen lassen mehr als drei Viertel aller Hausbesitzer mit geeigneten Dachflächen das solare Energiepotenzial ihrer Gebäude brachliegen.

Nicht nur Schutzhülle

Angesichts der fortschrei-tenden Kostensenkung wird

die Installation von Solaran-lagen immer attraktiver. „Dä-cher können weit mehr sein als eine bloße Schutzhülle gegen Kälte, Regen oder Schnee“, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundes-verbands Solarwirtschaft.

Umweltfreundlicher Strom

„Wer sein Haus mit So-lartechnik ausrüstet, kann umweltfreundlich Strom und Wärme produzieren – und die Investition in Solarstrom oder Solarwärme zahlt sich auch aus“, betont Mayer: „Besitzer von Solarstromanlagen auf dem Hausdach erhalten eine für 20 Jahre garantierte Ein-speisevergütung und können den produzierten Strom au-ßerdem im eigenen Haushalt sofort nutzen.“

Angesichts steigender Heiz-kosten liefert eine Solarwär-meanlage jährlich wachsende Einsparungen – und das frei von Steuern und Inflation. Mit-

hilfe eines qualifizierten Fach-betriebs oder Energieberaters lässt sich schnell herausfin-den, ob das eigene Dach ge-eignet ist. Überprüft werden sollten dabei unter anderem die Größe der zur Verfügung stehenden Dachfläche, ihr Neigungswinkel, die Ausrich-tung (Himmelsrichtung), mög-liche Schattenquellen und die durchschnittliche Sonnen-einstrahlung in der jeweiligen Region.

Erste orientierung

Die Kosten für einen Vor-Ort-Termin mit einem un-abhängigen Energieberater liegen je nach Anbieter zwi-schen 50 und 100 Euro. Vie-le Städte und Gemeinden stellen außerdem sogenann-te Solarkataster im Internet zur Verfügung, die eine erste Orientierung bieten können. Auf einer Karte sind dort die geeigneten Dachflächen im jeweiligen Ort markiert.

Aus Sonnenenergie wird StromSolartechnik gewinnt immer mehr an Bedeutung

Bauen | WohNEN | LEbEN

Foto: FGL