bbaaaaaaarrrrrrrbbbbbbbbaaaaaaaarrrrrrrraaaaaaa...

6
Barbara-Meldung 51 - 1 - Unser nächstes Treffen... 29.06.2012: 19.30 Uhr, Gasthof „Sporrer“ Quartalsstammtisch ... und die weiteren Termine und Vorhaben im Überblick 07.07.2012 Besuch des Truppenübungsplatzes Hohenfels. Interessenten werden direkt über Einzelheiten informiert. September oder Oktober 2012: Besuch mit Führung auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr 28.09.2012: 19.30 Uhr, Gasthof Sporrer, Jahreshauptversammlung und Quartalsstammtisch 03.10.2012: Tagesfahrt. Noch sind es nicht genügend Teilnehmer, um die Fahrt durchzuführen!! 17.11.2012: 19.00 Uhr Festgottesdienst, ca. 19.45 Uhr Feierlichkeiten der Stadt Neunburg vorm Wald zum Volkstrauertag am Kriegerdenkmal. 07.12.2012: 19.30 Uhr, Gasthof Sporrer, Barbarafeier Die Arbeitseinsätze für den Traditionsraum in Schwarzhofen sind für den 16.04., 14.05. und 18.06.2012 vorgesehen. Mitglieder, die sich für den Einsatz gemeldet haben, werden telefonisch oder per E-Mail über Einzelheiten informiert. Wer noch nicht zugesagt hat, kann sich jederzeit beim Vorsitzenden oder einem anderen Vor- standsmitglied melden. 1962: Feldartilleriebataillon 115 wird umgerüstet auf Feldhaubitze 105 mm (L) Bereits 1920 wurde die Feldhaubitze 105 mm in den USA entwickelt, ging aber erst 1939/1940 in die Großserienproduktion. Nach dem 2.Weltkrieg wurde die Feldhaubitze modernisiert und als M101, nach weiteren Detailmodifikationen als M101A1, be- zeichnet. In der Bundeswehr war die Feldhaubitze das Geschütz des leichten Feldartilleriebataillons der Brigaden. Die M101A1 der Bundeswehr, mit einem neuen Rohr, Verschluß, Zieleinrichtung und geänderter Spreizlafette - LeFH 105 mm (L) M2/M2A1 (A2) - wurde 1962 eingeführt und war noch bis in die 1990er Jahre bei den Feldartilleriebataillonen der Heimat- schutzbrigaden im Einsatz. FH 105 mm (L), Schulgefechtsschießen August 1964, TrÜbPlatz Grafenwöhr - Foto:ghw Faun Geräteträger GT 8/15 mit FH 105 mm(L) - Foto:unbekannt AUCH DAS WAR VOR 50 JAHREN: Mit Minustemperaturen um die zehn Grad erlebt die Oberpfalz den kältesten Frühlingsanfang seit 30 Jahren. Experten vermuten einen allgemeinen Wärmerückgang des Klimas, der sich auch noch auf die kommenden Jahrzehnte auswirken wird. (Ach ja, die Experten ...) 95 591 DM werden von der bayerischen Divisions- und Korpsgruppe zusätzlich für die Flutopfer im norddeutschen Küstengebiet gesammelt. Außerdem wird mit einer Blutspendeaktion der Bundeswehreinheiten im süddeutschen Raum den Opfern der Katastrophe Hilfe geleistet. Quelle: Mittelbayerische Zeitung B B a a r r b b a a r r a a - - M M e e l l d d u u n n g g Ausgabe 51 - April 2012 2 Informationen für die Mitglieder des „Alte 115-er e.V. 1. Vorsitzender: Joachim Ullmann, Stephanstraße 13, 92431 Neunburg vorm Wald Vor 50 Jahren

Upload: others

Post on 03-Feb-2020

0 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: BBaaaaaaarrrrrrrbbbbbbbbaaaaaaaarrrrrrrraaaaaaa ...115er.de/uploads/media/Barbara-Meldung_51_April_2012.pdf · Panzerbataillon 104 Pfreimd Unterstellung 1993 Panzerartilleriebataillon

Barbara-Meldung 51 - 1 -

Unser nächstes Treffen... 29.06.2012: 19.30 Uhr,

Gasthof „Sporrer“ Quartalsstammtisch

... und die weiteren Termine und Vorhaben im Überblick

07.07.2012 Besuch des Truppenübungsplatzes Hohenfels. Interessenten werden direkt über Einzelheiten informiert.

September oder Oktober 2012: Besuch mit Führung auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr

28.09.2012: 19.30 Uhr, Gasthof Sporrer, Jahreshauptversammlung und Quartalsstammtisch

03.10.2012: Tagesfahrt. Noch sind es nicht genügend Teilnehmer, um die Fahrt durchzuführen!!

17.11.2012: 19.00 Uhr Festgottesdienst, ca. 19.45 Uhr Feierlichkeiten der Stadt Neunburg vorm Wald zum Volkstrauertag am Kriegerdenkmal.

07.12.2012: 19.30 Uhr, Gasthof Sporrer, Barbarafeier

Die Arbeitseinsätze für den Traditionsraum in Schwarzhofen sind für den 16.04., 14.05. und 18.06.2012 vorgesehen. Mitglieder, die sich für den Einsatz gemeldet haben, werden telefonisch oder per E-Mail über Einzelheiten informiert.

Wer noch nicht zugesagt hat, kann sich jederzeit beim Vorsitzenden oder einem anderen Vor-standsmitglied melden.

���

1962: Feldartilleriebataillon 115 wird umgerüstet auf Feldhaubitze 105 mm (L)

Bereits 1920 wurde die Feldhaubitze 105 mm in den USA entwickelt, ging aber erst 1939/1940 in die Großserienproduktion. Nach dem 2.Weltkrieg wurde die Feldhaubitze modernisiert und als M101, nach weiteren Detailmodifikationen als M101A1, be-zeichnet. In der Bundeswehr war die Feldhaubitze das Geschütz des leichten Feldartilleriebataillons der Brigaden. Die M101A1 der Bundeswehr, mit einem neuen Rohr, Verschluß, Zieleinrichtung und geänderter Spreizlafette - LeFH 105 mm (L) M2/M2A1 (A2) - wurde 1962 eingeführt und war noch bis in die 1990er Jahre bei den Feldartilleriebataillonen der Heimat-schutzbrigaden im Einsatz.

FH 105 mm (L), Schulgefechtsschießen August 1964, TrÜbPlatz Grafenwöhr - Foto:ghw Faun Geräteträger GT 8/15 mit FH 105 mm(L) - Foto:unbekannt

AUCH DAS WAR VOR 50 JAHREN:

� Mit Minustemperaturen um die zehn Grad erlebt die Oberpfalz den kältesten Frühlingsanfang seit 30 Jahren. Experten vermuten einen allgemeinen Wärmerückgang des Klimas, der sich auch noch auf die kommenden Jahrzehnte auswirken wird. (Ach ja, die Experten ...)

� 95 591 DM werden von der bayerischen Divisions- und Korpsgruppe zusätzlich für die Flutopfer im norddeutschen Küstengebiet gesammelt. Außerdem wird mit einer Blutspendeaktion der Bundeswehreinheiten im süddeutschen Raum den Opfern der Katastrophe Hilfe geleistet.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

BBBBBBBBaaaaaaaarrrrrrrrbbbbbbbbaaaaaaaarrrrrrrraaaaaaaa--------MMMMMMMMeeeeeeeelllllllldddddddduuuuuuuunnnnnnnngggggggg AAuussggaabbee 5511 -- AApprr ii ll 22001122

IInnffoorrmmaattiioonneenn ffüürr ddiiee MMiittggll iieeddeerr ddeess „„AAll ttee 111155--eerr ee..VV..““1. Vorsitzender: Joachim Ullmann, Stephanstraße 13, 92431 Neunburg vorm Wald

Vor 50 Jahren

Page 2: BBaaaaaaarrrrrrrbbbbbbbbaaaaaaaarrrrrrrraaaaaaa ...115er.de/uploads/media/Barbara-Meldung_51_April_2012.pdf · Panzerbataillon 104 Pfreimd Unterstellung 1993 Panzerartilleriebataillon

Barbara-Meldung 51 - 2 -

Gedanken eines Schriftführers

Harry Bauer hat es auf den Punkt gebracht: Der PC - das Internet - ist ein perfektes Organisationsmittel, um kurzfristig Informationen weiterzugeben und sofort zu informieren.

Volker Müller schreibt - er selber erstellt für die Studentenverbindung, der er angehört, eine Online-Ausgabe mit Kurzberichten - daß er 3-4 Wochen für die Zusammenstellung einer Ausgabe benötigt. Das ist aus nun eige-ner Erfahrung nicht übertrieben.

Das Drucken einer Ausgabe der Barbara-Meldung von nur sechs Seiten dauert selbst mit einem Laserdrucker Stunden. Hinzu kommt das Drucken der Briefumschläge und das „Eintüten“ der Meldung.

Unser Bestreben ist es, aus dem Bereich der Brigade zu informieren. Das größte Gebiet wird durch die MZ -Ausgabe Schwandorf - abgedeckt. Für Regen - PzGrenBtl 112, Bogen - PzPiBtl 4 und Freyung - AufklBtl 8 feh-len uns oft Informantionen. Beiträge aus diesem Breich nehmen wir dankbar entgegen.

Gerhard Wünsch ���

Aus der Kommunikation S3-StOffz - S3-Fw

Page 3: BBaaaaaaarrrrrrrbbbbbbbbaaaaaaaarrrrrrrraaaaaaa ...115er.de/uploads/media/Barbara-Meldung_51_April_2012.pdf · Panzerbataillon 104 Pfreimd Unterstellung 1993 Panzerartilleriebataillon

Barbara-Meldung 51 - 3 -

Nach Auflösung der Panzergrenadierbrigade 11 im Jahr 1993 wurde das Panzerartilleriebataillon 115 der Panzerbrigade 12

„Oberpfalz“, Amberg, unterstellt. Das Unterstellungsverhältnis der Panzerbrigade 12 wechselte in den vergangenen Jahren:

- bis 1993 4. Panzergrenadierdivision, Regensburg - 1993 Unterstellungswechsel zu 10. Panzerdivision, Sigmaringen - 2001 Unterstellungswechsel zu 13. Panzergrenadierdivision, Leipzig - 2006 Unterstellungswechsel zu 10. Panzerdivision, Sigmaringen

Der Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ sind/waren unterstellt:

Stab/Stabskompanie Amberg Panzerjägerkompanie 120 Oberviechtach Aufgelöst 1992 Panzerpionierkompanie 120 Kümmersbruck Aufgelöst 2003 Nachschubkompanie 120 Amberg Aufgelöst 1993 Instandsetzungskompanie 120 Kümmersbruck Aufgelöst 1993 gem. Panzerbataillon 121 Amberg Aufgelöst 1992 Panzergrenadierbataillon 122 Oberviechtach Panzerbataillon 123 Kümmersbruck Aufgelöst 1994 Panzerbataillon 124 Kümmersbruck Aufgelöst 1992 Panzerartilleriebataillon 125 Bayreuth Aufgelöst 1993 Feldersatzbataillon 45 Amberg Aufgelöst 1993

Panzerjägerkompanie 110 Neunburg v.W. Unterstellung 1993, Aufgelöst 1997 Feldersatzkompanie 120 Amberg Unterstellung 1993, Aufgelöst 2007 Panzergrenadierbataillon 102 Bayreuth Unterstellung 1993, Aufgelöst 1994 Panzergrenadierbataillon 112 Regen Unterstellung 1993 Panzerbataillon 104 Pfreimd Unterstellung 1993 Panzerartilleriebataillon 115 Neunburg v.W. Unterstellung 1993, Aufgelöst 2006 Gebirgspanzerbataillon 8 Pocking Unterstellung 1994, Aufgelöst 1997 Panzerbataillon 383 Bad Frankenhausen Unterstellung 2001, Aufgelöst 2006 Panzerpionierbataillon 4 Bogen Unterstellung 2003 Logistikbataillon Roding Unterstellung 2003 Fernmeldebataillon 4 Cham Unterstellung 2006 Aufklärungsbataillon 8 Freyung Unterstellung 2007

Die derzeitige Gliederung / Unterstellung in der Übersicht:

Stab / Stabskompanie Amberg Verlegung nach Cham

Panzergrenadierbataillon 112 Regen

Panzergrenadierbataillon 122 Oberviechtach

Panzerbataillon 104 Pfreimd

Fernmeldebataillon 4 Cham wird aufgelöst

Panzerpionierbataillon 4 Bogen

Aufklärungsbataillon 8 Freyung

Logistikbataillon 4 Roding Umgliederung in Versorgungsbataillon

Quelle: Wikipedia, Hompage PzBrig 12

���

Mittelbayerische Zeitung 14.01.2012

Gestärkt aus Reform hervorgegangen

BUNDESWEHR Die Bürgermeister der Garnisonsstädte und die Kom-mandeure aus dem Bereich der Panzerbrigade 12 trafen sich zum sicherheitspolitischen Gespräch. OBERVIECHTACH. Im Zweijahresturnus treffen sich die Bürgermeister der Bundeswehrgarnisonen und die Kommandeure aus dem Bereich der Panzerbrigade 12 zu einem sicherheitspolitischem Gespräch und zum Erfahrungsaustausch. Heuer war die Stadt Oberviechtach Gastgeber. Diesmal gab es einen besonderen Grund zum Feiern, denn bis auf Amberg waren alle Standorte relativ unbeschadet beziehungsweise sogar gestärkt aus der jüngsten Bundeswehrreform hervorgegangen. Das war

Die Panzerbrigade 12

Aus dem Bereich der Panzerbrigade 12

Bürgermeister Heinz Weigl (m.) war Gastgeber für die Standortbürgermeister und Kommandeure. Foto: ggo

Page 4: BBaaaaaaarrrrrrrbbbbbbbbaaaaaaaarrrrrrrraaaaaaa ...115er.de/uploads/media/Barbara-Meldung_51_April_2012.pdf · Panzerbataillon 104 Pfreimd Unterstellung 1993 Panzerartilleriebataillon

Barbara-Meldung 51 - 4 -

Altbürgermeister Wilfried Neuber, OTL Alexander Kro ne, MdL Joachim Hanisch, Generalmajor

Erhard Bühler und Bürgermeister Heinz Weigl (v.l.) stießen auf die Zukunft der Bundeswehr in Oberviechtach an. Foto: ggo

Brigadegeneral Stephan Thomas, Kommandeur der Panze rbrigade 12

„Oberpfalz“, bei seiner Neujahrsansprache

auch Thema der Grußworte von Bürgermeister Heinz Weigl, Brigadegeneral Stephan Thomas und Oberst-leutnant Alexander Krone.

Weigl erinnerte an das geschlossene und gemeinsame Vorgehen im Vorfeld der Reform. Er unterstrich, dass alles getan werde, um zu gewährleisten, dass sich die Soldaten wohlfühlten. Der Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 122, Oberstleutnant Alexander Krone, unter-strich, dass als Austragungsort der Zusammenkunft bewusst das Soldatenfreizeitheim „Emil-Kemmer-Haus“ gewählt worden sei, da hier die „letzte Standortentscheidung“ noch ausstünde.

... Aus seiner Tätigkeit in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn

berichtete Brigadegeneral Stephan Thomas, dass dort die Soldaten offenbar überhaupt nicht willkommen waren. Beispiele reichten von der Aufnahme im Kindergarten bis zum Tennisclub. Er stellte heraus, dass es die Region der Brigade-Standorte aus wirtschaftlicher Sicht heute nicht mehr nötig hätte, so für ihre Soldaten und ihre Garnisonen einzutreten. Gerade vor dem Hintergrund der nun geschaffenen Freiwilligen- und Berufsarmee sei es aber wichtig, diese nicht an den Rand zu drängen. (ggo)

� Mittelbayerische Zeitung 21.01.2012

Dank und Freude über Erhalt des Bundeswehrstandortes NEUJAHRSEMPFANG Der Zusammenhalt der Bürgermeister und Kommandeure hat die Entscheidung beeinflusst.

OBERVIECHTACH. Das im Sinne des Wortes „Zusammenstehen“ der Bevölkerung der Garnisonsstadt mit den aktiven und ehemaligen Soldaten beim Neujahrsempfang, betonte der Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 122, Alexander Krone am Mittwoch in der Mehrzweckhalle der „Grenzlandkaserne“. Hochrangige Vertreter der Bundeswehr, Amts- und Behördenleiter sowie der Patengemeinden und der örtlichen Vereine waren der gemeinsamen Einladung von Stadt und Bundeswehr gefolgt. Als höchster militärischer Repräsentant war der Kommandeur der 10. Panzerdivision Generalmajor Erhard Bühler extra aus Sigmaringen angereist.

Das zentrale Thema der Ansprachen durch Bürgermeister Heinz Weigl, Oberstleutnant (OTL) Alexander Krone und General Bühler war der Erhalt nahezu aller Standorte der Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ im Zuge der jüngsten Strukturreform. ...

„Die Nachricht vom Erhalt des Standortes war somit ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk“, betonte Weigl. Aktuell erhoffte er sich nun, dass auch die Bestandsprüfung für das Soldaten-Freizeit-Heim positiv verlaufen möge. Sein Dank galt noch einmal allen Unterstützern zum Standorterhalt. ...

Oberstleutnant Alexander Krone betonte die hervorragende Leistungs- und Kooperationsbereitschaft, die er von vielen Seiten bereits in seiner kurzen Amtszeit erleben durfte. Mit Spannung würden seitens der Soldaten und zivilen Mitarbeiter die bis zum Sommer angekündigten Details zur Binnenstruktur am Standort erwartet. Mit Respekt werde auf die Teile der Brigade geblickt, die wesentlich größere Veränderungen zu tragen hätten.

Dennoch gäben viele Entscheidungen schon jetzt Planungssicherheit

und „ein gehöriges Stück Gelassenheit“. Gerade in Zeiten zahlreicher Einsätze in wechselnden Regionen sei eine sichere Basis und Rückhalt in der Heimat von besonderer Bedeutung. Diese entstehe nicht nur durch die Familie, sondern durch das gesamte zivile Umfeld, was künftig noch wichtigerwerde als jemals zuvor. Darin bezog er die Nachwuchsgewinnung nach dem Wegfall der Wehrpflicht mit ein. Er beschwor die Chancen durch den Zuzug junger Familien, wenn der Standort attraktiv sei. Krone sah darin eine „Aufwärtsspirale“, die es gemeinsam zu gestalten gelte.

Generalmajor Bühler sah sich als Ehrentellerträger der Stadt besonders verbunden. Er stellte noch einmal heraus, dass der übergreifende Zusammenhalt der Bürgermeister und Kommandeure bis hinunter nach Freyung die Entscheidung beeinflusst habe. Traditionell begleiteten die Eisenbarth-Festspielgruppe und die Stadtkapelle den Empfang. (ggo)

� Mittelbayerische Zeitung 25.01.2012

„Bürger in Uniform“ kämpfen für Werte NEUJAHRSEMPFANG Brigadegeneral Stephan Thomas unterstrich die Tapferkeit und den Einsatzwillen der Soldaten für die Gesellschaft.

AMBERG. Es war kaum ein Durchkommen, so groß war der Andrang der geladenen Gäste am Dienstag im Offizierscasino der Panzerbrigade 12

„Oberpfalz“. Brigadegeneral Stephan Thomas, Kommandeur der wohl kampfstärksten Brigade des Heeres, hatte zumNeujahrempfang in die Leopoldkaserne geladen. Zahlreiche Gäste konnte der General begrüßen, allen voran Oberbürgermeister Wolfgang Dandorfer, MdL Heinz Donhauser und zahlreiche Bürgermeister der Garnisonsgemeinden. Vertreter von Justiz und Polizei waren ebenso gekommen wie Gäste aus der Wirtschaft und von Schulen sowie Vertreter der Geistlichkeit; nicht zu vergessen Vertreter der österreichischen Partnerbrigade aus Linz, Oberst Franz Linsboth, und der amerikanischen Freunde aus Grafenwöhr mit Colonel James Saenz.

In seiner Ansprache ging Thomasauf den Alten Fritz ein. Denn nicht zu-fällig hatte er dessen 300. Geburtstag als Termin für den Empfang ge-wählt. Manches, das in jener Zeit im Bereich des Militärs „en vogue“ war, ist heute noch aktuell – dazu gehören nicht zuletzt auch die militärischen Tugenden wie Mut und Tapferkeit.

Thomas ging auf die Wehrpflicht ein. Sie war 2011 nach 197 Jahren zu Ende gegangen. Es gelte nun einen neuen Weg zu finden, sich aber, auch wenn der Status einer Armee aus Zeitund Berufssoldaten nun feststehe, den Rückhalt in der Bevölkerung weiterhin zu suchen. Denn der Bürger in Uniformkämpft für die Werte unseres demokratischen Staates und somit für die Interessen aller freiheitsliebenden Bürger.

Die Verwurzelung der Soldaten im Volk muss erhalten bleiben, forderte Thomas. Daher gelte es den Schulterschluss mit den Garnisonsgemeinden zu erhalten. Was aber zeichnet nun diesen Beruf des Soldaten aus? In er-ster Linie die Bereitschaft, Engagement und Leistung für seine Mitmen-schen zu erbringen und eben die bereits erwähnten Tugenden, die schon

Page 5: BBaaaaaaarrrrrrrbbbbbbbbaaaaaaaarrrrrrrraaaaaaa ...115er.de/uploads/media/Barbara-Meldung_51_April_2012.pdf · Panzerbataillon 104 Pfreimd Unterstellung 1993 Panzerartilleriebataillon

Barbara-Meldung 51 - 5 -

der Alte Fritz so schätze, auch heute noch hoch zu halten, erklärte der Bri-gadegeneral. Es stehe im Gesetz, der Soldat müsse tapfer sein und könne sich eben nicht auf Furcht berufen. Das gelte besonders in den Einsätzen weltweit, ob im Kosovo oder in Afghanistan oder wo auch immer. Dazu brauche es auch Selbstbewusstsein, Standhaftigkeit, Verantwortungsbe-wusstsein und Mut.

Im Jahr 2011, erläuterte der General weiter, hätten sich elf Soldaten, die zum Teil auch anwesend sein konnten, in besonderer Weise ausgezeich-

net. Sie seien tapfer gewesen, wodurch der Tod von weiteren Kameraden habe verhindert werden können. Leider habe es auch Gefallene gegeben.

Diese ausgezeichneten Soldaten seien Vorbilder und ihnen gelte unserer aller Anerkennung, betonte Stephan Thomas. „Das bedeutet aber für uns alle, Mut und Zivilcourage zu zeigen, um die Werte unserer Gesellschaft zu bewahren.“

���

Franz Schäfer, geboren am 21. Januar 1937 in Neunburg vorm Wald, war von 2009-2010 Präsident des 1. FC Nürnberg.

Das berufliche Engagement seiner Mutter ist dafür ursächlich, dass es in Schäfers Personalien heißt: „Geboren am 21. Januar 1937 in Neunburg vorm Wald“. Sie war in leitender Position bei der Großhandelsfirma Senft Nachfolger tätig, führte das Unternehmen vorübergehend treuhänderisch. Firmenchef Franz Mayer stand bei der Taufe Pate. Der junge Schäfer besuchte die Neunburger Grundschule, trat in die Schülermannschaft des FC ein und hütete an der Scherrstraße das Tor.

1947 beendete ein Umzug die Neunburg-Ära Schäfers. Er besuchte das Studienseminar in Amberg, um Priester zu werden. Das hat er sich dann anders

überlegt. 1955 startete er in eine journalistische Laufbahn bei der „Nürnberger Zeitung“, deren Sportchef er zehn Jahre später wurde. 15 Jahre führte er die Geschäfte des Nordbayerischen Sportjournalistenverbandes. Aktiv kickte Schäfer sowohl in Amberg als auch Nürnberg weiter – immer mit der Nr. 1 auf demTrikot. 23 Jahre lang Stadionsprecher

1983 folgte sein Einstieg ins Verlagswesen, er übernahm einen der führenden europäischen Fachverlage im Bereich Möbelindustrie. Am Valznerweiher wurde Franz Schäfer nicht zuletzt dank 23 Jahren Stadionsprecher-Tätigkeit zur Institution. Auf dem Weg zur „Club“-Spitze fungierte der gebürtige Neunburger von 1976 bis 1979 als erster hauptamtlicher Fußballmanager.

In diese Zeit fiel der Bundesliga-

Aufstieg des FCN nach achtjähriger Absenz. 1999 rückte er in den Aufsichtsrat ein, 2003 kam die Wahl zum Vizepräsidenten. Als Präsident Michael A. Roth 2009 sein Amt quittierte, stellte Schäfer sich zur Verfügung.

Quelle: Wikipedia, Mittelbayerische Zeitung

���

Zum „runden“ Geburtstag gratulieren wir: Gerda Braun-Beikler wurde im Februar und Bernd Wurzbacher und Günther Karnasch im März 65, Oswald Sieber im Februar 60, Fredinand Duscher im Februar und Günter Berberich und Wolfgang Mannhart im März 55, Hans Kämer im Februar 50 sowie

Frank Bergander im Januar und Gerhard Seebauer im Februar 45.

Herzlichen Glückwunsch!

Stand: 31.03.2012

Neunburger Persönlichkeiten von Gestern und Heute!

Aus dem Verein

Page 6: BBaaaaaaarrrrrrrbbbbbbbbaaaaaaaarrrrrrrraaaaaaa ...115er.de/uploads/media/Barbara-Meldung_51_April_2012.pdf · Panzerbataillon 104 Pfreimd Unterstellung 1993 Panzerartilleriebataillon

Barbara-Meldung 51 - 6 -

Eine Chronik - Teil 1

Prolog

In einer ersten außenpolitischen Debatte des Bundestages am 24./25. November 1949 wurde eine nationale Aufrüstung einhellig abgelehnt.

Am 03. Dezember 1949 erklärte

Bundeskanzler Konrad Adenauer in einem Interview mit der amerik-anischen Zeitung „Cleveland Plain Dealer“ die Bereitschaft zur Aufstel-lung eines deutschen Kontingents für eine europäische Armee.

Die „Dienststelle Schwerin“: General der Panzertruppen a. D. Graf von Schwerin wurde am 24. Mai 1950 zum Berater in militärischen und Sicherheitsfragen berufen.

Er wurde zunächst mit den Vorar-beiten zum Aufbau einer „mobilen Bundesgendarmerie“ beauftragt.

Aufgrund bestehender Gesetze mußte die Existenz der „Dienststelle Schwerin“ zunächst streng vertrau-lich behandelt werden. Sie erhielt die Bezeichnung „Zentrale für Heimat-dienst“. Ihr Bestehen wurde der Öf-fentlichkeit erst im September des Jahres bekanntgegeben.

Das „Amt Blank“: Die Außen- und Verteidigungsmini-ster der NATO-Staaten billigten am 19. Dezember 1950 die Teilnahme deutscher Kontingente an einer euro-päischen Armee. Entscheidend war der Beschluß, über den deutschen Beitrag zu verhandeln.

Mit der Verhandlungsführung be-auftragte Adenauer den Bundestags-abgeordneten Theodor Blank. Er er-hielt den Rang eines Staatssekretärs und wurde Adenauer unmittelbar un-terstellt.

Die „Dienststelle Schwerin“ war von Blank Anfang November nahezu vollständig aufgelöst worden.

05.05.1955: Proklamation der Souve-

ränität der Bundesrepublik Deutschland.

09.05.1955: Aufnahme der Bundes-republik Deutschland in die NA-TO.

Das „Bundesministerium für Ver-teidigung“: Am 07. Juni 1955 wird das „Amt Blank“ in das Bundesministerium für Verteidigung (BMVtdg) umge-wandelt. Der Sicherheitsbeauftragte der Bundesregierung, Theodor Blank, wird Bundesminister für Ver-teidigung.

12.11.1955: Der Bundesminister

für Verteidigung überreicht an Scharnhorsts 200. Geburtstag in der Bonner Ermekeil-Kaserne den ersten 101 Freiwilligen die Ernennungsur-kunden. Dieses Ereignis gilt seitdem als Geburtsstunde der Bundeswehr.

Am 01.07.1956 wurde aus Ka-

dereinheiten des Bun-desgrenzschutzes das Feldartillerie-regiment 4 in Weiden aufgestellt. Als erstes Bataillon wurde dem Regiment mit Stab und Stabsbatterie das III./Feldartillerieregiment 4 in Wei-den zum gleichen Zeitpunkt unter-stellt. Aus dem III./FArtRgt 4 ging am 01. April 1957 das I./Feldartillerieregiment 4 in Lands-hut hervor.

07.07.1956: Der Bundestag be-

schließt das Gesetz über die Einfüh-rung der Wehrpflicht.

05.12.1956: Der Bundestag verab-

schiedet das Gesetz über die zwölf-monatige Wehrpflicht.

01.04.1957: Die ersten (10.000)

Wehrpflichtigen rücken zu den Ein-heiten des Heeres ein. Das „Artilleriebataillon 115“

Die Kaderaufstellung des Feldartil-leriebataillon 115 in Weiden begann im Herbst 1958 aus Abstellungen der in Weiden und Landshut bereits sta-tionierten Artilleriebataillone I. und III. Feldartillerieregiment 4. Die Auf-stellung war am 16. Februar 1959 abgeschlossen. Erster Kommandeur wurde Major Boehnke.

Das Feldartilleriebataillon 115

gliederte sich in eine Stabs- und Ver-sorgungsbatterie und zwei schießen-de Batterien, die mit je 6 Feldhaubit-zen 105 mm ausgerüstet waren.

Am 01.07.1959 verlegte das Batail-

lon nach Roding und wurde der Pan-zergrenadierbrigade 11 in Bogen unterstellt.

20.07.1960: Der Generalinspekteur

der Bundeswehr, General Heusinger, besucht Neunburg v.W., im Herbst desselben Jahres der Innenminister des bayerischen Landtages, Dr. Al-fons Goppel.

Der Kommandeur, Major Boehnke,

wird am 29. Juli 1960 zur Artillerie-schule versetzt. Das Bataillon wird bis November 1960 durch den Batte-riechef der 1. Batterie, Major Pannen geführt. Am 22. November 1960 übernimmt Major Zach die Führung des Bataillons.

ghw

Feldartilleriebataillon - 115 - Panzerartilleriebataillon