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ERGO FM-TUNER BEDIENUNGSANLEITUNG HANDMADE IN KASSEL - GERMANY

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Bedienungsanleitung RESTEK ERGO Tuner

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Page 1: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

ERGO FM-TUNER

BEDIENUNGSANLEITUNG

HANDMADE IN KASSEL - GERMANY

Page 2: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DER TUNERVerehrte HiFi-Freundin,verehrter HiFi-Freund,

wir freuen uns, daß Sie sichentschlossen haben, ein Pro-dukt aus dem Hause RESTEKzu erwerben.

Der FM-Tuner ERGO befindetsich auf dem aktuellen Standder Technik und wird Ihnenviele Jahre die Freude an derMusik erhalten.

Verglichen mit anderen Ele-menten einer Hifi-Stereoanla-ge stellt der Tuner wohl nochimmer das technisch aufwen-digste und komplizierteste Ge-rät dar.

Man führe sich nur einmal vorAugen, daß ein Tuner in derLage ist, in dem Chaos der ihnumgebenden unterschiedli-chen elektromagnetischenFrequenzen ein HiFi-Signalaus einer genau bestimmtenmehrere millionenmal pro Se-kunde wechselnden Schwin-gung herauszufiltern.

Dies ist übrigens ein Prozeß,der auch bei einem Satelliten-Direkt- Empfang oder dem “Di-gital”- Radio nicht ersetztwerden kann. Lediglich dasübertragene Signal wird dannnicht mehr “analog” sondern“digital” vermittelt.

Durch den Einsatz modernsterTechnologien verbunden mitaufwendigen Fertigungsme-thoden ist es uns heute mög-lich, die Wiedergabequalitäteines FM-Tuners derartig zusteigern, daß sie mit CD- undPlattenspieler vergleichbarwird.

Erfahrungen und Erkenntnis-se, die durch Entwicklung und

Produktion unseres berühmtenReferenztuners FM-3003 ent-standen, sind bei der Konzep-tion des ERGO berücksichtigtworden.

Der FM-Tuner ERGO ist dasProdukt unserer Bemühungen,Ihnen ein Gerät in die Hand zugeben, das keine Wünsche anKlang und Komfort offen läßt.

Wir sind sicher, daß Ihnen die-ser Tuner lange Zeit ungestör-ten Musikgenuß und Freudebieten wird.

RESTEK Elektronik,im Juli 2000

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Page 3: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DER TUNERAUFSTELLUNG

Lassen Sie das Gerät nicht inder Nähe von Wärmequellen,wie Heizungen oder Warmluf-tauslässen oder an Plätzen,die direktem Sonnenlicht,übermäßigem Staub, Feuch-tigkeit, Regen,mechanischenVibrationen oder Stößen aus-gesetzt sind, stehen. SollteFlüssigkeit oder ein fester Ge-genstand in das Gehäuse ge-langen, lassen Sie das Gerätdann von einem Fachmannüberprüfen, bevor Sie es wei-terbenutzen. In dem Gerät be-finden sich keine Teile, die vonIhnen gewartet werden müs-sen. Öffnen Sie deshalb nichtdas Gehäuse.

Wenn das Gerät direkt von ei-nem kalten an einen warmenOrt gebracht, oder an einensehr feuchten Ort aufgestelltwird, kann es zu Kondenswas-serbildung innerhalb des Gerä-tes kommen. Das Gerätfunktioniert dann nicht ein-wandfrei! Lassen Sie daherdas Gerät immer mindestenseine Stunde an einem warmenPlatz stehen, bis das eventuel-le Kondenswasser verdunstetist.

ANSCHLIESSEN

Schalten Sie Ihre Stereoanla-ge aus, wenn Sie das Netzka-bel oder d ie Audiokabelanschließen oder trennen.Stecken Sie den Netzsteckererst ein, nachdem Sie die Au-dioverbindungen hergestellthaben. Verbinden Sie die Aus-gangsbuchsen mit den Eingän-gen Ihres Verstärkers(Receivers, Vorverstärker,Vollverstärkers, etc.) - norma-lerweise dem “TUNER”-Ein-gang.

Einiges über Tuner

Rundfunkempfänger werden -wie kein anderes Gerät - inzwei Bereichen gleichermaßengenutzt.

Zunächst ist der stark motivier-te Zuhörer und Musikliebhaberdaran interessiert, daß ein Tu-ner optimale Klangqualitätbeim Hören oder Aufzeichneneines bestimmten Programmsliefert. Hierzu dienen ihmschaltbare Filter und diverseEinstellhilfen, die je nach Erfor-dernissen genutzt werden kön-nen.

Zum anderen dient das “Radio”während eines nicht unerhebli-chen Teils seiner Nutzung zurHintergrund-Beschallung oderzum Empfangen von Informa-tionen (Nachrichten, Wetter,Verkehr). Hier werden nur rela-tiv kleine Anforderungen an dieWiedergabequalität gestellt.Das Schwergewicht der An-sprüche liegt bei dieser Art derAnwendung auf leichter Be-dienbarkeit und Funktionalität.

Die sinnvolle Verbindung bei-der Bereiche bedeutet den Ein-satz von Stationstasten, indenen auch der Einsatz allerBedienfunktionen (Mono/Ste-reo, Muting usw.) abgespei-chert werden kann.

Beim FM-Tuner ERGO kommtdieses Prinzip zum Einsatz undwird durch die ausschließlicheBedienmöglichkeit aller Son-derfunktionen mittels Fernbe-dienung oder eines einzigenKnopfes noch fortgeführt. DasDesign des Tuners bleibt dabeipuristisch klar, da das ausge-reifte und zugleich bestechen-de Konzept der Ein-Knopf-

Bedienung keine weiterenKnöpfchen, Taster Regler oderdgl. erfordert.

Eine umfassende Steuerungaller Funktionen an einem Tu-ner ist nur mittels Mikroprozes-sors möglich. Bislang brachtejedoch der Einsatz von Prozes-soren innerhalb eines Tunerswegen der hohen Rechenge-schwindigkeiten klangliche undempfangstechnische Nachteile(Störstrahlung).

Im ERGO ist dieses Problemjedoch gelöst, da der eigentli-che digitale Rechner nur wäh-rend der Änderung derEmpfangsfrequenz mit demEmpfangste i l verbundenbleibt. Während der Wiederga-be werden nur noch analogeSignale berücksichtigt, die kei-nerlei Störungen verursachen.

Das digitale Prinzip währendder Abstimmung erlaubt einesehr genaue Einstellung derEmpfangsfrequenz, die einemRaster unterliegt. Während beieinfachen Tunern dieses Ra-ster 100 oder 50 kHz beträgt,liegt beim ERGO die Schritt-weite bei nur 10 kHz. Durchdiese sehr hohe Genauigkeitist eine äußerst präzise Ab-stimmung möglich.

Mittels Mikroprozessor wirddem Benutzer des ERGO mit-geteilt werden, ob richtig abge-stimmt wurde.

Dies geschieht durch die digi-tale TUNING-Anzeige, die beikorrekter Abstimmung in derMitte leuchtet. Bei Verstim-mung nach oben oder untenleuchten die jeweiligen Balkenentsprechend nach links oderrechts am Rand auf.

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Page 4: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DER TUNERSolange bei geringer Verstim-mung auch die “Mitte” nochleuchtet, ist bei normalen Emp-fangsverhältnissen mit keinerVerschlechterung der Wieder-gabequalität zu rechnen.

Läßt sich die Mitte nicht zumLeuchten bringen, ist ein stö-rungsfreier Empfang nichtmehr möglich.

Die manuelle Abstimmweiseerlaubt also auch das bewußteVerstimmen bei krit ischerEmpfangslage.

Um eine Abstimmung hochge-nau auf die Senderfrequenz zuerreichen, ist es mit Hilfe derAFC-Funktion möglich, denAbstimmvorgang automatischmit einer noch höheren Präzisi-on als von Hand (+/- 6 kHzAbweichung vom Sender ) vor-nehmen zu lassen.

Hierbei ermittelt ein integrierterMeßcomputer die Höhe der so-genannten Zwischenfrequenz(ZF;engl.:IF) und stimmt da-nach das Gerät exakt ab.

Die prozessorunterstützte Ab-stimmung garantiert eine abso-lut zuverlässige Genauigkeitbei der Einstellung der Emp-fangsfrequenz, die von keinemanderen System übertroffenwerden kann.

Dieses System ist das einzige,mit dem es prinzipiell möglichist, die Senderfrequenz einerRundfunkstation meßtech-nisch zu erfassen.

Um eine Rundfunkstation inguter Wiedergabequalität zuempfangen, ist eine Grundvor-aussetzung eine richtig ausge-richtete Antenne.

Mit Hilfe einer Wurfantennelassen sich vielleicht noch einoder zwei Ortssender einiger-maßen gut empfangen, einesinnvolle auch dem Leistungs-vermögen des Tuners entspre-chende Antenne kann nur aufdem Dach montiert werdenoder durch “Kabelanschluß”ersetzt werden Lesen Sie bittezu diesem Thema auch dasKapitel “Die Antennen”.

Oftmals reicht eine einzige An-tenne auf dem Dach jedochnoch nicht aus, um alle am Ortmöglichen Stationen zu emp-fangen. Hier kann entwedereine Rotorantenne Abhilfeschaffen, die individuell ge-dreht werden kann, oder eswird mit einer zweiten ( ausanderer Richtung empfangen-den) Antenne der Empfangs-bereich erweitert.

Da einerseits die Montage vonzwei Antennen oftmals reali-sierbar ist und die Verwendungeiner Rotorantenne aus ver-schiedenen juristischen, bau-technischen und auchfinanziellen Gründen oftmalsnicht in Frage kommt und an-dererseits die “Verkabelung”der Haushalte immer mehr zu-nimmt, stehen in vielen Haus-halten bereits zwei Antennen-kabel zur Verfügung.

Da jedoch das Umstecken derKabel nicht nur mühsam, son-dern auch Verschleiß derSteckkontakte verursacht, isteine interne Umschaltmöglich-keit von zwei Antennenkabelnim Tuner sehr sinnvoll.

Mit dem ERGO kann nicht nurmanuell zwischen den Anten-nen-Eingängen ANT. A undANT. B gewählt werden, esexistiert auch die Möglichkeit,

ihre Qualität vom internenMeßcomputer beurteilen zulassen, der dann automatischdie Antenne mit dem besserenSignal auswählt, wenn an bei-den Eingängen die gleiche Fre-quenz empfangen werdenkann.

Hierzu gibt es die FunktionMEASURE auf der Fernbedie-nung.

Eine weitere wichtige Maßnah-me, die das Abstimmen unter-s tütz t , is t d ie SQUELCH-Funktion, die dafür sorgt, daßStörungen und Zwischensen-der-Rauschen unterdrücktwerden.

Beim ERGO ist mit der Funkti-on SQUELCH zusätzlich nochverbunden, daß bei schlech-tem Stereoempfang die Basis-breite gleitend verringert wird.

Dies bedeutet, daß das mitmangelhaftem Stereoempfangverbundene Rauschen redu-ziert wird.

Parallel dazu kommt es danngleitend zu einer vermehrtenMono-Wiedergabe.

Zusätzlich kann mit einer Ste-reo/Mono-Umschaltung bei je-der Empfangsqualität “hart” aufMono-Wiedergabe geschaltetwerden.

Die Funktionen SQUELCHund STEREO/MONO sind mitder Fernbedienung abschalt-bar, so daß sichergestellt ist,daß keinerlei verfälschendeFilter im Signalweg wirksamsind.

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Page 5: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DER TUNEREine verwandte Funktion istMUTE, mit der das Ausgangs-signal abgeschaltet werdenkann. Dies wird sehr nützlich,wenn die Wiedergabe zum Bei-spiel bei einem Telefonanrufunterbrochen werden soll. DieAusgangsrelais werden abge-schaltet und im Disply er-scheint der Schriftzug MUTE,bis wieder eine der Lautstärke-tasten gedrückt wird.Wird das Gerät zwischenzeit-l ich abgeschaltet , ist dieMUTE-Funktion nach demWiedereinschalten nicht mehraktiv.

Um einen Eindruck von allenmomentan gesendeten Pro-grammen zu bekommen, kannmit Hilfe des Sendersuchlaufsdas gesamte Rundfunk-Bandabgesucht werden.

Beim ERGO ist ein Suchenselbstverständlich in beidenRichtungen möglich.

Das Speichern in den Stations-speicher geschieht mit derFunktion STORE. Nach demDrücken dieser Taste ist dasGerät für einige Sekunden be-reit zu speichern. Dies wird er-kenntlich durch die AnzeigeP—.

Alle Funktionen und Einstellun-gen des ERGO werden in denSpeicher übernommen, wennwährend dieser Zeit die Stati-onsnummer 2-stellig eingege-ben wi rd, d .h. auch d iegewähl te Antenne, d ieSquelch- , Mono- und AFC-Funktionen werden beim spä-teren Abrufen d ieserStationstaste wieder in denZustand versetzt, der beimSpeichern eingestellt war.

Hierdurch ergeben sich eineVielzahl von Möglichkeiten, dieIhnen eine optimale Wiederga-be unter allen Bedingungengarantieren.

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Page 6: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DIE BEDIENUNG

1 POWER

Dies ist der Haupt-Netzschal-ter. Durch Drücken dieser Ta-ste wird der RESTEK ERGOein- bzw. ausgeschaltet. Dabeileuchtet der Schriftzug RE-STEK bereits vollständig undder Schriftzug ERGO blinkt. Indieser Phase ist außer demAusschalten mit diesem Schal-ter oder per Fernbedienungkeine weitere Bedienung mög-l ich. Nachdem al le Ar-beitspunkte erreicht sind,leuchtet das Display vollstän-dig auf und die Ausgangsrelaiswerden freigeschaltet.

Sollte das Blinken nicht aufhö-ren, wird ein Fehler detektiertund das Gerät muß zum Ser-vice eingeschickt werden. Nur wenn dieser Schalter ge-drückt ist, kann das Gerät mitder Fernbedienung aus- undeingeschaltet werden.Wenn der ERGO mit der Fern-bedienung ausgeschaltet wur-de, kann er auch durch Drehenoder Drücken des Knopfes be-quem wieder eingeschaltetwerden.

Zwischen dem Aus- und Wie-dereinschalten sollte eine Pau-se von ca. 15 Sekundeneingehalten werden.

2 DREHKNOPF

Dieser Multifunktionsdreh-knopf ist die zentrale Be-dieneinheit am Gerät selbst.

Im Grundzustand läßt sich dieEmpfangsfrequenz einstellen.

Mit Hi l fe des integriertenDruckkontaktes lassen sichdurch eine Menüstruktur vieleFunktionen des Gerätes ein-stellen und steuern. Ähnlich ei-ner Bestätigungstaste amComputer können dann dieausgewählten Menüpunkte be-stätigt werden.

Eine genaue Aufstellung dermöglichen Funktionen, derStruktur und Menüpunkte fin-den Sie im Abschnitt‘DAS MENÜ’ (S.10).

3 DISPLAY

Nach dem Einschalten leuch-ten zunächst nur die Statusan-zeigen, wenn die Ausgangs-relais freigeschaltet werdenschalten sich die Frequenz-und RDS-Anzeige dazu.

Das Display und die Statusan-zeigen können auch abge-schaltet werden, nur währendder Bedienung von Hand oderper Fernbedienung leuchtensie wieder für 5 Sekunden.

4 STATUSANZEIGEN

- AUTOLeuchtet diese Anzeige, schal-tet sich der Tuner bei Nutzungeiner Schaltuhr oder nach ei-nem Stromausfall automatischein. Diese Funktion kann überdie Menüsteuerung aktiviertund deaktiviert werden.Ist AUTO ausgeschaltet, wirddas Gerät nach einer Stromun-terbrechung in den Standby-Modus versetzt.

- AFCWenn diese Anzeige aufleuch-tet, überwacht der Meßcompu-ter die korrekte Einstellung derEmpfangsfrequenz und justiertggf. um +/- 6 kHz nach.

- RDSWenn diese Funktion aktiviertist und der UKW-Sender, derRDS-Daten abgestrahlt, emp-fangswürdig ist, werden sie an-gezeigt. In der Regel ist dannder Name des Senders abzule-sen.

- SQUELCHDient zur Unterdrückung vonZwischensender-Rauschenund anderen Störungen.

- ANT. A / ANT. BAnzeige des aktuell gewähltenAntenneneingangs.

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Page 7: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DIE BEDIENUNG

- TUNINGAbstimmanzeige. Die mittlerenbeiden Balken bedeuten einegenaue Abstimmung auf Sen-dermitte.Leuchtet außerdem zusätzlicheiner der beiden äußeren Bal-ken, so liegt bereits eine gerin-ge Verstimmung vor, die sichjedoch klanglich nur unbedeu-tend bemerkbar macht. Leuchtet nur einer der äußerenBalken, so liegt eine bedeuten-de Verstimmung vor, die mitdem Abstimmknopf oder derAFC-Funktion korrigiert wer-den sollte. Lassen sich die mittleren Bal-ken trotzdem nicht zum Leuch-ten bringen, so ist das Signalstark gestört. In diesem Fallempfiehlt sich nach Gehör aufminimale Störanteile abzustim-men.

- STEREO / MONOIst das Gerät auf Mono einge-stellt, leuchtet der MONO-Schriftzug. Ist das Gerät aufStereo eingestellt, leuchtetMONO nicht und nur wenn einStereo-Sender in ausreichen-der Qualität sendet, wird aufdie Wiedergabe und Anzeigevon Stereo umgeschaltet.

-SIGNAL-Logarithmische Feldstärken-Anzeige des empfangenenSenders.

5 POWER

Anschlußbuchse zur Verbin-dung mit dem Stromnetz.Sollte es notwendig sein, dieinnenliegende Sicherung zuersetzen, ziehen Sie bitte un-bedingt den Netzstecker undlassen die Sicherung von ei-nem Fachmann ersetzen.

Beim Inbetriebnehmen mußdarauf geachtet werden, daßder Stecker erst mit dem Netzverbunden wird, wenn alle Ver-bindungen am CD-Player her-gestellt sind.

6 RESLINK

Diese zwei Anschlüsse dienenzur Verbindung zum Vorver-stärker EDITOR aus der neu-en Generat ion vonRESTEK-Geräten. Derzeitkönnen Sie mit Hilfe dieserVerbindung verschiedeneFunktionen synchron für alleGeräte einstellen, z.B. be-stimmt man am Tuner die Dis-playhelligkeit für alle oder derVorverstärker kann für alle dieEinschaltbedingungen festle-gen.

7 BAL. OUTPUT

An diesen Ausgängen steht einsymmetrisches Ausgangssi-gnal zur Verfügung, das zumBetrieb des FM-Tuners an demVorverstärker oder an Gerätender professionellen Studio-Technik geeignet ist.

PIN 1 = MassePIN 2 = Signal (ϕ=0°)PIN 3 = Signal (ϕ=180°)

8 UNBAL. OUTPUT

Dies sind die Standard-Aus-gänge zum Anschluß an einenVorverstärker in unsymmetri-scher Beschaltung.

9 ANTENNA

An diese Buchsen werden dieAntennenkabel angeschlos-sen.

RESTEK ERGO

HANDMADE IN KASSEL - GERMANY

CAUTION

Ser.-Nr.fehlt !

230 VAC50/60 Hz

BAL. OUT R BAL. OUT LUNBAL. OUT R UNBAL. OUT L

ANT. A ANT. B

RESLINK

RESLINK

5 6 7 788 9

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Page 8: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DIE FERNBEDIENUNGDie Fernbedienung DIRIGENTmit der Bezeichnung 97C istzur Steuerung des ERGO vor-gesehen. Wenn mehrere Be-schr i f tungen je Tastevorhanden sind, beachten Siebitte die, die der Farbe für TU-NER entsprechen, diese ge-ben die möglichen Befehle an.

1 TUNER

Durch Drücken dieser Tastewird die Fernbedienung für denGebrauch mit dem Tuner um-geschaltet.

2 ZAHLENFELD 1-0

Durch Eingeben einer 2-stelli-gen Zahl (z.B. 02 oder 44) kön-nen die Stationsspeicher sofortund direkt angewählt werden.Geben Sie die Speicherplatz-nummer einstellig ein, wartetder Tuner einen Moment aufeine weitere Ziffer und akzep-tiert dann die 1-stellige als Ein-gabe.

3 STORE

Taste zum Aktivieren des Spei-cherbetriebs.Abgespeichert wird der jeweiligeingestel l te Zustand desTuners, in dem die TasteSTORE gedrückt wird. Aufdem Display leuchtet dann dieSchrift “P —” für einige Sekun-den auf. Während dieser Zeitmüssen die Speichertasten ge-drückt werden (wie unter 2), dasonst der Modus wieder verlas-sen wird.

4 A <-> B

Tasten zum Umschalten derbeiden Antennen-Eingänge.Die jeweils aktivierte Anten-neneingang wird angezeigt.

5 RDS

Aktivierung des Empfangs vonRDS-Daten, Anzeige des Sen-dernamens etc.

6 SQUELCH

Ein-/Ausschalten der Squelch-Funktion.

Bei eingeschalteter Funktionwerden Störungen und Zwi-schensender-Rauschen unter-drückt. Außerdem wird beischlechtem Stereoempfangdie Basisbreite gleitend verrin-gert. Dies bedeutet, daß dasmit mangelhaftem Stereoemp-fang verbundene Rauschen re-duziert wird.Parallel dazukommt es dann gleitend zu ei-ner vermehrten Mono-Wieder-gabe bei schlechtem Empfang.Bei eingeschalteter Mute-Funktion leuchtet die SchriftSQUELCH.

7 AFC

Ein- und Ausschalten der AFC-Funktion, die das genaue Ab-stimmen des Tuners automat-isch durchführt.

Bei kritischer Empfangslagekann jedoch ein bewußtes ma-nuelles Verstimmen u.U. zu ei-ner besseren Wiedergabeführen, so daß Control dannausgeschaltet werden sollte.Bei eingeschalteter Funktionleuchtet die Schrift AFC.

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Page 9: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DIE FERNBEDIENUNG(Anmerkung: In dicht bebau-tem oder bergigem Gelände,kann es auch bei einer gutenAntennenanlage durch Reflek-tionen zu Mehrwegeempfangkommen, der s ich durchZischgeräusche und Verzer-rungen trotz ausreichenderFeldstärke bemerkbar macht.

Zunächst kann hier Abhilfe ge-schaffen werden, wenn die An-tenne gedreht wird. Sollte diesjedoch keinen Erfolg habenoder nicht möglich sein, sokann bewußtes Verstimmendes Geräts eine Besserungherbeiführen.)

8 MEASURE

Mit dieser Taste wird das Meß-programm des internen Com-puters aufgerufen.

Dabei werden die beiden An-tenneneingänge hinsichtlichihrer Signalqualität beurteilt.Anschließend wird auf die An-tenne mit der besseren Quali-tät geschaltet. Während dieserZeit bleibt das Gerät stumm ge-schaltet.Eine derartige Messung ist nurbei Verwendung von 2 Anten-nen sinnvoll. Beim Vergleich ei-ner Dachantenne mit einemKabelanschluß, werden beigleicher Frequenz zwei meistunterschiedliche Sender zu ei-nem sinnlosen Vergleich her-angezogen.

9 – SCAN +

Tasten zum Aktivieren desSendersuchlaufs in beidenRichtungen. Drücken Sie–SCAN (rückwärts) um denSendersuchlauf abwärts oder

SCAN+ (vorwärts) um denSendersuchlauf vorwärts zuaktivieren.

10 DIM

Mit dieser Taste kann die Hel-ligkeit der Anzeige eingestelltwerden. Dafür stehen die volleHelligkeit/100%), 50% und25% zur Verfügung. Über dasRESLINK-Kabel werden dannauch der CD-Player EPOS undder Vorverstärker EDITORsynchron gedimmt.

11 DISPLAY

Diese Taste schaltet das Dis-play aus oder ein.

Wenn das Display ausgeschal-tet ist, führt jede Bedienungdes Gerätes zur Kontrolle derneuen Funktionseinstellung zueinem erneuten Aufleuchten,um nach ca. 5 sec wieder zuerlöschen.

12 – SKIP +

Zum schnellen Vor- und Rück-lauf im Stationsspeicher. Umzu einem niedrigeren Spei-cherplatz zu gelangen, drük-ken Sie –SKIP (rückwärts), umzu einem höheren Speicher-platz zu kommen, drücken Sie-bitte SKIP+ (vorwärts).

13 STEREO / MONO

Tasten zum Umschalten zwi-schen Mono- und Stereowie-dergabe.

Wenn MONO im Display ange-zeigt wird, wird jeder Sender in

MONO wiedergegeben. WennMonoempfang nicht einge-schaltet ist, kann Stereowie-dergabe jedoch nur dannerfolgen, wenn das empfange-ne Programm auch in Stereo-phonie gesendet wird. Wird esso gesendet, wird dies durchden Schrifzug STEREO ange-zeigt.

14 MUTE

Ein-/Ausschalten des Tons.Alle Funktionen des Gerätsbleiben eingeschaltet, nur dieWiedergabe wird stumm ge-schaltet bzw. die Ausgangsre-lais werden abgeschaltet. Beiausgeschaltetem Ton leuchtetder Schriftzug MUTE. Auch einDrehen des Drehknofes amGerät schaltet den Ton wiederein.

15 ON/OFF

Diese zwei Tasten schaltensämtliche RESTEK-Geräte einund aus, unabhängig davon,für welches Gerät die Fernbe-dienung voreingestellt wurde.

Der Schriftzug RESTEK imDisplay leuchtet dann mit 25%Helligkeit, um zu signalisieren,daß sich das Gerät in Standbybefindet und mit der Fernbe-dienung eingeschaltet werdenkann.

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Page 10: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DAS MENÜ

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Page 11: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DAS MENÜUND DIE BEDIENUNG MITDEM MULTIFUNKTIONS-KNOPF

Der Multifunktionsknopf ist diezentrale Steuerungseinheitdes Gerätes.Durch ein- oder mehrfachenDrücken können Sie hinterein-ander alle derzeit zur Verfü-gung stehenden Einstel l -mögl ichkei ten in e inembaumartigen Menüsystem an-steuern.

Um Ihnen eine genauere Vor-stellung von dem Inhalt und derSteuerung geben zu können,haben wir auf der linken Seiteeinen Großteil der möglichenDisplayanzeigen dargestellt.

Sie sehen in der Mitte dieStandardeinstellungen bei derAuslieferung. Bis auf die Funk-tionen AUTO und DIM werdenalle anderen nach dem Aus-schalten immer wieder auf die-sen Stand zurückgesetzt.

Haben Sie den entsprechen-den Menüpunkt erreicht, dre-hen Sie den Knopf nach linksoder rechts, um die aktuelleEinstellung zu ändern.

Eine Drehung nach links führtSie auf die in der linken Spalteabgebildeten Möglichkeiten,eine Drehung nach rechts ent-sprechend auf die rechten. Beiden Funktionen, die ein einfa-ches Ein (ON) oder Aus (OFF)erwarten, dreht man den Knopffür OFF nach links und für ONnach rechts.Alle Funktionen werden sofortausgeführt, alle anderen Ände-rungen müssen aber durch ei-nen Druck auf den Knopfbestätigt werden, sonst sprin-gen sie wieder in die Aus-gangslage zurück.

Menüanzeigen:

A Standardanzeige mit gespei-chertem Sender auf Pro-grammplatz 45 und aus-geschaltetem RDS.

B Standardanzeige mit Senderauf Platz 97 und eingeschalte-tem RDS.

1 Der erste Druck auf denKnopf: Sie können sich zwi-schen den Speicherplätzen be-wegen, d ies wi rd sofor tausgeführt, muß aber bestätigtwerden.

2 Der nächste Schritt: Jetztkann der Antenneneingangumgeschaltet werden.

3 Stereo- / Monoumschaltung.Diese Einstellung dient zumzwangsweisen Umschalten aufMono. dies wird durch den In-dikator MONO angezeigt. Istdas Gerät nicht auf Mono ein-gestellt, wird, wenn ein Senderin Stereo sendet, mit einemweiteren Indikator STEREOangezeigt.

4 AFCAutomatische Frequenzkon-trolle. Ist sie aktiv, überwachtder Meßcomputer das Gerätund die Empfangsfrequenz.Sollten sich Empfangsparame-ter ändern, versucht der Com-puter, diese auszugleichen,aufzufangen oder nachzure-geln. Kann er sich wider Erwar-ten einmal nicht entscheiden,bleibt er auf einem Mittelwert inder Nähe der bestmöglichenEinstellungen stehen.

5 Die SQUELCH-Funktion un-terdrückt in bestimmten Situa-tion das Zwischensender-rauschen und leise, nicht emp-fangswürdige Sender.

6 Ist RDS eingeschaltet, wirdder Sendername angezeigt,wenn der eingestellte SenderRDS-Daten sendet.

7 Schaltet das gesamte Dis-play bis auf den Namens-schr i f tzug ab. Bei jederBedienung des Gerätes wer-den alle Anzeigen für 5 sec.eingeschaltet.

8 DIM - Helligkeitssteuerungdes Displays.Möglich sind die Stufen 100%,50% und 25%. Mit RESLINKwird diese Einstellung syn-chron bei allen Geräten einge-stellt.

9 AUTODieses Feature hat verschie-dene Auswirkungen. Wenn esauf ON gestellt ist und sich dasGerät im Standby-Modus be-findet, kann man es mit einerSchaltuhr einschalten, jedeDrehung am Multifunktions-knopfes läßt das Gerät auchaufwachen, sofern es nichtüber den Hauptschalter ausge-schaltet wurde.

Ist die Funktion auf OFF ge-stellt, geht das Gerät nach ei-ner Unterbrechung derSpannungsversorgung, egalob durch Stromausfall oderSchaltuhr, in den Standby-Mo-dus, nur ein Druck auf ON aufder Fernbedienung schaltetdas Gerät an.

10 Wenn Sie die MUTE-Funk-tion benutzen, wird dies durchdiesen Schriftzug angezeigt.

11 Nach dem Druck auf dieStore-Taste erwartet das Gerätdie Eingabe eines Speicher-platzes.

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Page 12: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DIE ANTENNENEiniges über Antennen

Die Eigenschaften des Empfangsauf den Ultra-Kurz-Wellen, abge-kürzt “UKW”, und die der Fre-quenzmodulation bestimmen dieEigenschaften der Antennen undder Anforderungen an sie.

Die Ausbreitung dieser Wellen er-folgt ähnlich der des Lichtes, d.h.überwiegend in direkter Luftlinie,aber auch über Reflexionen anmetallenen Objekten, Mauern, Dä-chern, Bergen, Flugzeugen, seltenauch über Reflexionen an ionisier-ten Bereichen der Atmosphäre.Daraus ergibt sich eine maximale“Reichweite” von UKW-Sendern,die - um gute Empfangsqualitätbereitzustellen - meist nicht mehrals ca. 150 km beträgt. Dabei istbereits “Streulicht”, um bei derAnalogie zur Optik zu bleiben, ein-gerechnet.

Es folgt auch, daß eine Antennenicht hoch genug angebracht wer-den kann, es sei denn, es bestehtauch schon aus niedriger HöheSichtkontakt zur Sendeantenne.

Bei der Frequenzmodulation liegtder Modulationsinhalt, also dieniederfrequenten Signale, in dervariierten, modulierten Frequenzdes Senders, bzw. in seiner wech-selnden Phasenlage.

Überlagern sich nun eine direkteund eine reflektierte Welle dessel-ben Senders am Empfangsort, soergeben sich Interferenzen, die zuerheblichen Verzerrungen führenkönnen, bei Stereoempfang nochviel ausgeprägter als bei Mono.Da eine solche Empfangssituationdurch Empfang eines Signales aufmehreren Ausbreitungswegenentsteht, nennt man diese Er-scheinung “Mehrwegeempfang”oder - englisch - “Multipath recep-tion”.

Beide Eigenschaften führen zuForderungen an eine ideale UKW-Antenne: Sie soll möglichst effek-tiv die aufgenommene elektrischeEnergie in Antennenspannungumsetzen, aus allen Richtungenempfangen können, aber gleich-zeitig pro empfangene Welle auchdie möglicherweise vorhandenenReflexionen aus anderen Richtun-gen unterdrücken.

Eine solche Antenne kann nichtrealisiert werden; es ist also einKompromiß zu schließen, der dieindividuelle Empfangslage be-rücksichtigt.

Eigenschaften verschiedener rea-lisierbarer Antennen lassen sichwie folgt beschreiben:

Wurf- und Netzantennen

Da solche Antennen nur in unmit-telbarer Nähe des Tuners ange-bracht sind bzw. wirken, erleidensie die Dämpfung der Wellendurch Außenmauern und andereHindernisse. Ihre Fähigkeit, hoheAntennenspannungen zur Verfü-gung zu stellen ist nur gering, auchweil sie nicht die erforderlichen ge-nau fixierten mechanischen Ab-messungen aufweisen können.Sie sind reflexionsempfindlich:wenn Sie in Ihrem Zimmer umher-gehen, kann das bereits zu erheb-l ichen Mehrwegeempfangs-störungen führen, da Sie für UKWals Reflektor wirken können. Sol-che Antennen sind daher nur alsNotlösung zu empfehlen.

Einfacher Faltdipol

Er muß wegen seiner beträchtli-chen Abmessungen meist außer-halb der Hausmauern angebrachtwerden. Parallel zu seiner ausla-denden Richtung empfängt er amschlechtesten, senkrecht dazu ambesten. Er besitzt also bereits dieFähigkeit - entsprechend ausge-richtet - Reflexionen zu unter-drücken. Der Winkelbereich seineroptimalen Empfangsrichtung istziemlich groß. Sein Richtdia-gramm besteht aus zwei aneinan-dergereihten Kreisen. SeinVermögen, aus der eingefange-nen Sendeenergie Antennen-spannung zu gewinnen, wird in derAntennentechnik zu 1 gesetzt,bzw. als “0 dB” definiert. Man sagtauch: sein “Gewinn” ist 0 dB.

Der Faltdipol liefert brauchbarenEmpfang in allen Empfangslagen,die gut mit Antennenenergie ver-sorgt sind, oder wenn die Sender-standorte nicht allzu weit entferntsind.

Rund- und Kreuzdipol

Es handelt sich hier entweder umeinen rundgebogenen Faltdipoloder zwei normale Faltdipole, diesenkrecht zueinander montiertsind. Daraus ergibt sich ein kreis-förmiges Richtdiagramm mit demVorteil, aus allen Richtungengleich gut empfangen zu können,aber auch mit dem Nachteil, Refle-xionen nicht ausblenden zu kön-nen.

Der Kreuzdipol liefert etwas höhe-re Antennenspannungen als derRunddipol. Beide sind für gut ver-sorgte Gebiete geeignet, die gerin-ge Ref lex ionen aufweisen,idealerweise also z.B. für ein Ein-zelhaus im Flachland.

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Page 13: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DIE ANTENNEN“Yagi”-Antenne

Sie besteht aus mehreren, in ge-nau definiertem Abstand zueinan-der angebrachten Elementen,dem eigentlichen Empfangsdipolsowie mehreren sogenannten Re-flektoren und Direktoren.

Der Gewinn einer solchen Anten-ne ist abhängig von der Zahl derElemente und beträgt bis zu ca.12dB bei konstruktiv nicht zu un-handlichen Antennen mit ca. 14Elementen.

Ihr Richtdiagramm weist eine sehrschmale “Keule” auf, d.h. manmuß mit einer solchen Antenneregelrecht in die Richtung der Sen-deantenne zielen. Ihre Fähigkeit,reflektierte Signale aus anderenRichtungen als der Zielrichtungauszublenden ist sehr ausgeprägt.

Wir haben es hier also schon fastmit der eingangs als ideal definier-ten Antenne zu tun, allerdings mitder Einschränkung, daß sie alsRotorantenne drehbar angebrachtsein muß, um sie in die unter-schiedlichsten Einfallrichtungender Sendesignale drehen oderMehr- wegeempfang durch Refle-xionen eliminieren zu können.

Eine weitere Steigerung des Ge-winns ist durch Übereinandermon-t ie ren mehrerer so lcherVielelementeantennen zur Grup-penantenne möglich. Die immen-sen konstruktiven Schwierigkeitenverbieten aber eine Realisierungfür den “Heimgebrauch” in denmeisten Fällen.

Antennenverstärker,Gemeinschaftsantennen

Hohe Antennenspannungen las-sen sich auch durch Verstärkenschwacher Antennensignale in ei-nem Antennen- verstärker errei-

chen, dies ist jedoch nur sinnvoll,wenn

a. die Kabelverluste zwischen An-tenne und Tuner sehr hoch, bzw.die Leitungslängen sehr groß sindoder das Kabel eine sehr hoheDämpfung aufweist,b. das Eigenrauschen des Anten-nenverstärkers wesentlich niedri-ger als das des Tuners ist,c. der Antennenverstärker sehrgroßsignalfest ist.

Punkt (c) ist bei der gefordertenBandbreite des Verstärkers be-sonders schwierig zu erfüllen.Dader Tuner ERGO auch auf hoheHF-Intermodulationsfestigkeitausgelegt ist, würde man hier un-nötig Qualität einbüßen, es seidenn, im gesamten UKW-Bereichsind keine starken Signale an derAntenne vorhanden.

Einzelne starke Signale kann manzwar mit Hilfe so genannter Kerb-filter, die auf die Frequenz des (zu)starken Signales abgestimmt sind,ausblenden, sie dämpfen aberauch Signale im Nachbarkanalbe-reich.Ähnliches gilt auch für Gemein-schaftsantennenanlagen, auchhier ist die Güte der benutztenVerstärker oder Umsetzer (sie ver-stärken eingehende Signale undsetzen sie auf andere, vermeint-lich günstigere Frequenzen um) inFrage zu stellen, will man einemSpitzentuner entsprechende Lei-stungen abverlangen.Schlechte Anlagen dieser Art wir-ken auf einen Tuner wie die Ver-wendung von Normalbenzin beinach Superkraftstoff verlangen-den Hochleistungsmotoren.

Antennenkabel

Es verbindet den elektrischen An-schluß Ihrer Antenne mit dem Ein-gang des Tuners. Störungen, dievon außen auf die Kabel einge-streut werden, z.B. durch elektri-sche Leitungen, Haushaltsgeräte,Zündstörungen von Fahrzeugen,lassen sich wirkungsvoll durchKoaxialkabel mit engmaschigemKreuzgeflecht unterdrücken. Ambesten überzeugen Sie sich beimKauf von der Dichte des Geflech-tes durch Abisolieren eines kurzenEndstückes. Ein solches Kabelverhindert auch das Einwirken vonreflektierten Signalen auf den In-nenleiter und damit auf den Emp-fang.

Das Kabel muß dieselbe Nenn-impedanz haben wie Ihr Tuner: 75Ohm, und sollte auf geringste Ka-belverluste (meist angegeben indB Dämpfung pro 100m Länge)ausgewählt werden.

Vermeiden Sie auch das Verlegendes Antennenkabels mit anderenelektrischen Leitungen.

Kabelempfang

Für ihn ist der Tuner ERGO gutvorbereitet. Seine hohe Über-steuerungsfestigkeit garantiertsauberen, störfreien Empfang.

Leider entspricht die Qualität derSignalaufbereitung in Kabelanla-gen oft nicht den Möglichkeitendes ERGO, so daß Sie - eine guteEmpfangslage vorausgesetzt - miteiner eigenen Antenne mehr errei-chen können. Auch entfällt danndie Vorsortierung, “ortsüblich” nor-malerweise nicht empfangene(aber empfangswürdige) Sendernicht per Kabel anzubieten.

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Page 14: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

EIN BEISPIEL

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Page 15: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

EIN BEISPIEL

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Page 16: Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

DER TUNERTechnische Daten FM-Tuner ERGO

Frequenzgang : 15Hz - 16.5kHz

Geräuschspannungsabstand : -72dB

Empfindlichkeit bei 26dB S/N : 0.8uV

Pilottonverzerrungen : < 1%

Klirrfaktor : 0.05% bei 1kHz

Kanaltrennung : > 60dB bei 1kHz

: > 45dB bei 10kHz

Stationsspeicher : 99

Abmessungen (B x H x T) : 483 x 90 x 365 mm

Gewicht (ohne Verp.) : ca. 10 kg

Ausführung der Frontblende : verchromt oder schwarz

: Sonderausführungen auf Anfrage

Garantie : 3 Jahre

Technische Daten und Änderungen, die dem Hörfortschritt dienen, behalten wir uns vor.

Schützen Sie das Gerät vor Nässe und Feuchtigkeit, um Brandgefahr

und elektrischen Unfällen vorzubeugen.

RESTEK ELEKTRONIK oHGUntere Feldstr. 13, D-34277 Fuldabrück, Telefon: 0561/42089, Telefax: 0561/42080 07/2000