beispiele aus unserem alltag: was wir zum thema … · die kerze wieder mit ... tanzen der flammen...
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Beispiele aus unserem Alltag: Was wir zum Thema geforscht haben
Unsere Partner bei diesem Projekt: Besuch im Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Hohl Notruf absetzen, Räumungs- und Löschübung „Der Kindergarten brennt“ Feuerwehren Hohl und Rothengrund, Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Karlstein Ausleihe des Materialkoffers für den Kindergarten Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg e. V. – Fachreferat Brandschutzerziehung (Inhalt: feuerfeste Unterlagen, Exponate
für die Brandversuche, Notrufübungsanlage, Bilderbücher, CD’s, Malvorlagen, Script)
Der sichere Umgang mit Zündmitteln:
ein Streichholz richtig anzünden und damit eine
Kerze anstecken
Auf dem Tisch liegen feuerfeste Unterlagen. Das Streichholz wird immer vom Körper weg angerieben. Es wird ausgeblasen und nicht geschüttelt, damit nicht aus Versehen brennende Teile abbrechen und herunterfallen.
Hoppla, auch das passiert: beim Ausblasen des
Streichholzes wurde die Kerze wieder mit
ausgeblasen
Was brennt – was brennt nicht?
Alltagsbezug: Womit kann man Feuer
machen? Aus welchem Material
sollte ein sicherer Kerzenständer sein?
In der Mitte stand ein Korb mit verschiedenen
Materialien. Jedes einzelne wurde besprochen und
überlegt: brennt das oder brennt
das nicht? Dementsprechend
wurde das Stück auf den roten oder den blauen
Karton gelegt.
Und wie bekommen wir nun heraus, ob
wir die Sachen richtig zugeordnet
hatten? Ganz einfach: wir
probieren es aus
Die feuerfesten Unterlagen, die
Wasserbehälter, die Ablage für das
abgebrannte Material und die Tiegelzangen sind aus dem Koffer
des KFV Aschaffenburg. Sie
machen das Experimentieren
sicher und erleichtern uns die Arbeit, weil wir nicht erst alles einzeln
zusammen suchen mussten
Auch der Bildungsbereich „MUSIK“ kam nicht zu kurz.
Das Knistern von Feuer, das Züngeln und Tanzen der Flammen lassen sich mit
Instrumenten und Tüchern prima umsetzen.
Experiment: Wir stülpen Kerzen unter verschieden große Gläser.
Was passiert mit den Kerzen?
Hintergrund: Was braucht ein Feuer
damit es brennen kann? Brennbares Material –
Hitze (Entzündungstemperatur) – Luft (Sauerstoff).
Im großen Glas ist mehr Sauerstoff vorhanden als im kleinen. Deshalb brennt die Kerze im großen Glas
länger. Auch hier gilt: nichts vorweg nehmen, sondern die Kinder
überlegen und vermuten lassen.
Erst dann geht’s in die Praxis und wir überprüfen, ob wir mit unseren Vermutungen richtig gelegen haben. Das eigene Erproben, das Beobachten was passiert und das immer wieder ausprobieren stehen im Vordergrund.
Auch das gehört zum Froschen dazu: unsere
Beobachtungen und unsere Ergebnisse werden
dokumentiert.
Zum Bildungsbereich
„Kunst“ haben wir
Feuerzungen mit Wasserfarben
gezeichnet. Zu Feuermusik
durften wir Mandalas ausmalen.
Wenn möglich gibt es zu jedem Thema eine
Exkursion. Was liegt dann beim Thema
„Feuer“ näher als die örtliche Feuerwehr zu
besuchen.
Auf dem Anmarsch haben wir den Schlauchturm schon von weitem
gesehen. Das Symbol "Retten-Löschen-Bergen-Schützen“ haben
wir bereits aus unserem Bilderbuch gekannt.
Das fanden alle toll: auf der Hebebühne des LKW einmal hoch
und wieder runter gefahren werden.
Bei jedem Brand ist es sehr heiß und es entstehen giftige Rauchgase,
die man auf keinen Fall einatmen darf . Weil die Feuerwehr aber zum Löschen nah ans Feuer heranmuss,
schützt sie sich durch einen Schutzanzug vor der Hitze und mit
Atemschutzgeräten vor dem Rauch. Wir haben jedes Teil erklärt
bekommen und der Feuerwehrmann hat alles nacheinander angezogen.
Probesitzen im FW-Auto. Schon das
Hineinsteigen über die Tritte
war ein schwieriges
Unterfangen. „Ganz schön hoch oben!“
Hier erhahren wir, was in einem Feuerwehrauto alles drin ist und
wozu man die Gerätschaften gebrauchen kann.
Die Trage, die eigentlich zum Transport von
Verletzten dient, bereitete hier
großen Spaß. Jeder wollte einmal den Verletzten spielen.
Wasser marsch! Das ist aber anstrengend. Man muß nämlich bei der Kübelspritze selber
pumpen.
Wasser marsch! So ist das viel einfacher. Einfach nur den Hebel am Hohlstrahlrohr nach hinten schieben und schon kommt
das Wasser. Durch drehen am Mundstück kann man einen dicken
Wasserstrahl oder einen Sprühstrahl einstellen.
Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt.
Es war ein
unvergesslicher Tag.
Ein herzliches Dankeschön an die Feuerwehr
in Hohl.
„Hilfe!!! Der Kindergarten
brennt!“ Zum Glück war das
aber nur eine Übung.
Als Höhepunkt und krönender Abschluß zugleich gab es am
Kindergarten eine große Feuerwehrübung:
Angenommen wurde, dass es in der Küche brennt. Eine Kollegin hatte dort Rauch bemerkt. Zuerst haben wir die 1-1-2 angerufen und einen Notruf abgesetzt. Das hatten wir mit der Übungsanlage aus dem Koffer vom KFV Aschaffenburg ausgiebig geübt.
Dann galt: 1. Ruhe bewahren!
2. An der Fluchttür aufstellen 3. Zum Sammelplatz gehen
4. Kontrollieren ob alle da sind 5. Warten auf die Feuerwehr