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Geschäftsbericht 2015 Berichte. Projekte. Bilanzen. Neue Wege.

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Geschäftsbericht

2015

Berichte. Projekte. Bilanzen.Neue Wege.

1INHALT

INHALT

Kurzportrait .............................................................................................................................. 02

Vorwort Verbandsvorsteher .................................................................................................... 04

Projekte .................................................................................................................................... 05

citkoOutdoor - Die übergreifende Verwaltungslösung ............................................................... 06

Schritt nach vorn ........................................................................................................................ 08

Mit sieben Sachen ..................................................................................................................... 10

Erfolg mit Tücken ....................................................................................................................... 12

Mit Plan in die Zukunft ................................................................................................................ 14

Abgestaubt ................................................................................................................................ 16

Jahresabschluss ...................................................................................................................... 18

Jahresabschluss und Kennzahlen KDVZ Citkomm .................................................................. 18

Gewinn- und Verlustrechnung | Bilanz:

KDVZ Citkomm .................................................................................................................... 20

Gewinn- und Verlustrechnung:

Citkomm services GmbH und Citkomm assets GmbH ......................................................... 22

Bilanz:

Citkomm services GmbH und Citkomm assets GmbH ......................................................... 24

Konzernabschluss ..................................................................................................................... 26

Konsolidierte Bilanz ................................................................................................................... 27

Organe ...................................................................................................................................... 28 Organe der KDVZ Citkomm ....................................................................................................... 28

2 KURZPORTRAIT

KURZPORTRAIT

KDVZ Citkomm und Citkomm services GmbH

KDVZ Citkomm

Die KDVZ Citkomm ist ein kommunales Dienst-leistungsunternehmen für die angeschlossenen Kreise, Städte und Gemeinden sowie Drittan-wender. Sie bietet ihren Kunden Leistungen in allen Belangen der Informations- und Kommuni-kationstechnologie an.

Gründung 1973 (als KDVZ Hellweg-Sauerland) Sitz Sonnenblumenallee 3, 58675 Hemer � Körperschaft�des�ö�entlichen�Rechts�in�der� Rechtsform eines Zweckverbandes

Verbandsmitglieder Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis und Kreis Soest sowie die 41 in diesen Kreisen liegenden Städte und Gemeinden

Organe Verbandsversammlung: 72 Mitglieder Vorsitzender: Bürgermeister Matthias Lürbke, Gemeinde Lippetal Verwaltungsrat: 17 ordentliche Mitglieder, zwei beratende Mitglieder Verbandsvorsteher: Landrat Thomas Gemke, Märkischer Kreis

Geschäftsführung Geschäftsführer: Dr. Michael Neubauer

Mitarbeiter 101 (einschließlich eine Auszubildende)

Tochtergesellschaften Citkomm services GmbH Citkomm assets GmbH (zur Zeit ruhend)

Kerngeschäfte Beratung – Finanzwirtschaft, Informations- technologie, Geschäftsprozesse und Organisation, Dokumentenmanagement- system, Projektmanagement

Technologie – Betrieb Infrastruktur, Betrieb Fachverfahren, Fachsupport Anwendungen, � Entwicklung,�Authenti¿zierung

Lösungen für Schulen – Beratung, Installation, Support, Netzwerklösung MNS+

3KURZPORTRAIT

Citkomm services GmbH

Die Citkomm services GmbH bietet Dienst-leistungen�für�ö�entliche�Verwaltungen,�kom-munale Unternehmen sowie sonstige Non-Pro¿t-Unternehmen.�Als�100%�Tochter�des�Zweckverbandes KDVZ Citkomm wickelt sie die Geschäfte des Konzerns außerhalb des Zweckverbandes ab.

Gründung 2003 Sitz Sonnenblumenallee 3, 58675 Hemer Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Geschäftsführung Kerstin Pliquett, Dr. Michael Neu bauer

Mitarbeiter 72 (einschließlich 3 Auszubildende)

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VORWORT VERBANDSVORSTEHER

Das Jahr 2015 war für die Citkomm mit großen Her-ausforderungen verbunden. Gleich zwei Großprojekte galt es für das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu stemmen. Da war zum einen der Umzug des Rechen-zentrums nach Siegen, zum anderen der Standort-wechsel der Unternehmenszentrale von Iserlohn in den Sauerlandpark nach Hemer. Dass beide Projekte problemlos über die Bühne gingen, ist ein Verdienst der vielen engagierten Mitarbeiter. Ihre Kreativität und ihr Sachverstand sind die Grundlagen, mit denen die Citkomm auch in anderen Geschäftsbereichen zu überzeugen weiß.

Wir sind stolz, dass die Citkomm nach über 40 Jah-ren erfolgreicher Arbeit mit diesen Maßnahmen auch die Weichen für die Zukunft gestellt hat. Hierbei spielt auch die immer stärkere Zusammenarbeit mit der KDZ Siegen eine entscheidende Rolle. Um die Position un-serer kommunalen IT-Dienstleisters nachhaltig in der Region zu stärken, nutzen wir die Synergien, die sich aus dieser Partnerschaft zum Vorteil unserer Kunden ergeben. Dabei bleibt die Citkomm ihren Wurzeln treu. Unsere Werte sind zeitlos: Solidarität, nachhaltiges Handeln und langfristige Zukunftsorientierung bestim-men unser Unternehmen und die Zusammenarbeit mit den Kommunen.

Natürlich�werden�wir�uns�nicht�auf�dem�Gescha�ten�auszuruhen. Wir wollen weiterhin Trends erkennen und die kommunalen Onlineangebote noch attraktiver gestalten. Mit der Integration der Möglichkeiten des E-Government in die kommunalen Prozesse steht der Citkomm noch viel Arbeit bevor.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Lektüre mit dem Rückblick auf das letzte Jahr.

IhrThomas Gemke

VORWORTE

5PROJEKTE

ÜBERSICHT PROJEKTE

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen einige Projekte vor, die wir mit und für unsere Kunden realisiert haben. Welche „Zutaten“ verwenden wir für erfolgreiche Projekte? Konsequentes Projektmanagement, verlässliche�Partner,�beste�Vernetzung�und�quali¿zierte�Mitarbeiter�sind�unsere�Erfolgsfaktoren!

AbgestaubtSeite 16

Mit Plan in die ZukunftSeite 14

Erfolg mit Tücken Seite 12

Mit Sieben Sachen Seite 10

Schritt nach vorn Seite 8

citkoOutdoor - Die übergreifende Verwaltungslösung Seite 6

6

citkoOutdoor - DIE ÜBERGREIFENDE VERWALTUNGSLÖSUNG

Komplexe Projekte erfordern übergreifendes Projektmanagement

PROJEKTE

Mit citkoWa�e hat die Citkomm vor einigen Jahren eine mandantenfähige Fachanwendung zur Verwal-tung wa�enrechtlicher Erlaubnisse entwickelt. Die moderne Software zeichnet sich durch ihr Design als ergonomische Web-Anwendung aus und ist darüber hinaus für den Cloud-Betrieb optimiert. Welchen Mehrwert sie den Nutzern bietet? Ganz klar: citkoOutdoor vereinfacht die Geschäftspro-zesse in den Verwaltungen und bietet verschiede-ne Schnittstellen zu Auskunftsdiensten, aber auch zum Finanzwesen.

In den Kreisverwaltungen werden weitere Ordnungs-bereiche mit der Software verwaltet. Zu diesen zählen Sprengsto��für�private�Nutzer,�die�Jagdschein-�und�Jagdrevierverwaltung, die Fischereiverwaltung sowie die�Reitkennzeichenverwaltung.�Häu¿g�werden�diese�Bereiche in den Behörden von der gleichen Person bearbeitet.

Rückblick

Bereits�2012�wurde�die�Wa�enverwaltungssoftware�citkoWa�e�erfolgreich�in�den�westfälischen�Wa�enbe-hörden eingeführt. Das Produkt ist in der Praxis seit einigen Jahren bewährt. Der Ausbau der Anwendung um weitere, ähnliche Module im Ordnungsbereich war aus Sicht der Citkomm nur konsequent. Da sich die abgebildeten Erlaubnistatbestände alle mit Betätigung in der freien Natur befassen, erhielt die neue Gesamt-lösung den Namen ‚citkoOutdoor‘.

Die�bewährte�Grundarchitektur�von�citkoWa�e,�mit�der�Verwaltung von Personen, Zuverlässigkeitsprüfungen, der Gebührenbescheidung, der Kassenschnittstelle so-wie�der�WorkÀow-Unterstützung,�wurde�dabei�komplett�übernommen. Sie bilden den Kern von citkoOutdoor. Für die weiteren relevanten Erlaubnistatbestände derneuen Ordnungsbereiche wurden entsprechende zusätz-liche Module in der Anwendung realisiert. Je nach ört-lichem Bedarf können diese einzeln lizenziert werden. Jedem Modul stehen die relevanten zusätzlichen Erlaub-nisse zur Verfügung. Besonders attraktiv macht citko-Outdoor die neue Rechteverwaltung. Sie ermöglicht eine auf die örtlichen Verhältnisse vor Ort angepassteBerechtigungssteuerung über alle Module hinweg.

2015 wurden die ersten Module von citkoOutdoor fertiggestellt. Der Märkische Kreis konnte im Septem-ber letzten Jahres als erster Anwender den Bereich der�Sprengsto�verwaltung�in�die�tägliche�Produktionübernehmen. Die vormals weitgehend manuelle Sach-bearbeitung ist nun ein einfacher elektronischer Pro-zess. Insbesondere die integrierten Registerabfragen für die Zuverlässigkeitsprüfung ersparen Mitarbeitern die vielen Medienbrüche der bisher notwendigenArbeitsweise. Das Kundenfeedback ist sehr positiv. „Die Zusammenarbeit mit der Citkomm war in den letzten Jahren sehr eng. Fingen wir seinerzeit mit einer�überschaubaren�Lösung�im�Wa�enbereich�an,�ist daraus nun eine sehr intuitive Softwarelösung für den�Wa�en-�und�Sprengsto�bereich�geworden.�Für�mich als Verantwortlichen in diesem Bereich bedeutet citkoOutdoor eine erhebliche Arbeitserleichterung. Viele hausinterne Prozesse konnten deutlich vereinfacht werden“ so, der verantwortliche Projektleiter des Kreises,Ulrich Hügenberg.

Ausblick

Für das laufende Jahr steht der Abschluss der Entwick-lung der letzten Module, von citkoOutdoor an. Neben den fachlichen Erweiterungen arbeiten die Citkomm-Entwickler aktuell an einem Modul mit dem die Bürger ihre Anliegen direkt online einreichen können. Die ein-gepÀegten�Informationen�lassen�sich�nahtlos�in�die�Sachbearbeitung von citkoOutdoor integrieren. Die vollständige automatisierte Integration ohne Medien-brüche macht die Lösung bürgerfreundlich und er-leichtert den Verwaltungsmitarbeitern die fehlerfreie Erfassung des Datenmaterials.

Martin KrengelAbteilungsleitung Projekte

7PROJEKTE

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SCHRITT NACH VORN

E-Government�scha�t�Vorteile�für�Bürger,�Unternehmen�und�die�Verwaltung

PROJEKTE

Zukünftig möchte sich die Citkomm noch mehr im Bereich E-Government engagieren. Auf Be-schluss des Verwaltungsrates ist jüngst eine neue E-Government-Strategie verabschiedet worden, die in den nächsten Jahren im Verbandsgebiet umgesetzt werden soll. Teil der Strategie ist ein einheitliches Serviceportal bei den Verbandsmit-gliedern. „ Wenn ein Bürger aus einer Kommune in die Nachbargemeinde zieht, soll er sich nicht jeweils neu im Portal orientieren müssen“ , erklärt Volker Rombach, Abteilungsleiter E-Government, „ sondern möglichst eine einheitliche OberÀäche vor¿nden.“

Serviceportale erlauben es, elektronische Verwal-tungsdienste mit dem neuen Personalausweis online zu erledigen – rund um die Uhr, vom eigenen Sofa aus. Das ist praktisch: Wenn Verwaltungsprozesse komplett elektronisch verlaufen, steigen Flexibilität und Transparenz. Behörden können schneller auf Akten zugreifen, die Kosten der Bearbeitung sinken und Bürger und Unternehmen können den Bearbei-tungsstand ihres Vorgangs nachvollziehen. Kommu-nen und die Region gestalten ihr Image und den Wirt-schaftsstandort insgesamt attraktiver.

Trotz aller Vorteile nutzen bisher nur wenige Bürger die elektronischen Angebote. Entweder kennen sie die E-Government-Dienste ihrer Kommune gar nicht oder es erscheint ihnen zu kompliziert. „Deshalb ist es notwendig, dass sich Kommunen auf einheitliche Techniken einigen und dass grundsätzlich alle For-mulare auch mit der eID-Funktion des neuen Perso-nalausweises ausgefüllt werden können“, sagt Volker Rombach. „Wir brauchen also eine Basistechnik und keine Speziallösungen.“

Bei Citkomm ist man zuversichtlich, dass die geplan-ten Serviceportale genau diesen Komfort einlösen. Voraussetzung dafür ist eine komplett elektronische Aktenführung – vom Antrag bis zum Bescheid. So sieht es auch das im parlamentarischen Beratungs-prozess�be¿ndliche�E-Government-Gesetz�des�Landes�Nordrhein-Westfalen vor, das den Kommunen zu Rechtssicherheit bei ihrem Handeln verhelfen will. Eines ist klar: Die Verwaltung soll weg vom Papier. Doch die Umstellung von einer papierorientierten auf eine vollständig elektronische Arbeitsweise ist mit

einem gesellschaftlichen Wandel verbunden. Akten-ordner sind seit 130 Jahren im Einsatz. Durch die Selbstverständlichkeit der Internetnutzung im Alltag wächst allerdings der Druck auf Verwaltungen, schnel-ler, moderner und einfacher zu werden.

Für eine längere Übergangszeit wird es noch Papier-eingänge�bei�den�ö�entlichen�Verwaltungen�geben.�Damit diese in die elektronischen Verwaltungsprozes-se�einÀießen�können,�müssen�die�Dokumente�digita-lisiert, das heißt gescannt werden. Zur Entlastung der Verwaltung ist es erstrebenswert, wenn die jeweiligen Originale nicht zusätzlich archiviert werden müssen, sondern vernichtet werden können.

Um die Papieroriginale möglichst frühzeitig vernichten zu können, muss allerdings sichergestellt sein, dass der Beweiswert der digitalen Dokumente (zum Beispiel für Gerichtsverfahren) auch ohne Vorliegen des Origi-naldokuments erhalten bleibt. Mit diesem „ersetzenden Scannen“ befasst sich die Citkomm ebenfalls. „Es gilt hier technische und organisatorische Voraussetzungen zu erfüllen“, sagt der E-Government-Experte Volker Rombach. „Wir werden hierzu in Kürze Musteranleitun-gen und Handreichungen für Kommunen erarbeiten.“

Viele Kommunen fangen bereits mit elektronischer Aktenführung in einzelnen Bereichen an. Hersteller entwickeln daher immer mehr Lösungen. Durch das kommende E-Government-Gesetz bietet sich nun die Möglichkeit, die gesamte Verwaltung einzubeziehen, sodass in den nächsten Jahren von einer deutlichen Modernisierung in der elektronischen Datenverarbei-tung in Verwaltungen auszugehen ist. „Es braucht den Geist und Willen zur Modernisierung“, sagt Rombach, „aber es ist verständlich, dass es immer Innovatoren und Traditionalisten gleichzeitig gibt.“

9PROJEKTE

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MIT SIEBEN SACHEN

PROJEKTE

Iserlohn, Griesenbraucker Str. 4: das war für über 40 Jahre die Adresse der Citkomm. Beim Einzug Anfang der 70er Jahre waren Großraumbüro und Vollklimatisierung aktueller Stand der Technik. Energiee� zienz hingegen war seinerzeit weitest-gehend ein Fremdwort.

Im neuen Jahrtausend war die Citkomm mit stei-genden Energiekosten und nicht mehr zeitgemäßen Arbeitsplätzen konfrontiert. Das größte Risiko war aber die veraltete Technik und die damit verbundene Gefahr technischer Ausfälle. Zahlreiche Optionen – vom Umbau des Altgebäudes, Neubau am gleichen oder anderen Standort, Umbau angebotener Gebäu-de – wurden in den letzten 10 Jahren geprüft und aus unterschiedlichsten Gründen wieder verworfen.

2011 bot die Stadt Hemer der Citkomm ein Gebäude der ehemaligen Blücher-Kaserne an. Neben der attrak-tiven Lage im Sauerlandpark hatten sich in der Zwi-schenzeit zwei entscheidende Vorteile ergeben:

das Zinsniveau war gesunken, so dass eine � Finanzierung�leichter�¿el,

die intensive Kooperation mit der KDZ Westfalen- Süd ermöglichte den Bau eines gemeinsamen Rechenzentrums in Siegen und ersparte damit hohe Bauaufwendungen im technischen Bereich.

Nachdem die Eignung des Gebäudes geprüft, die Finanzierung gesichert und die vorbereitenden Aus-schreibungen durchgeführt waren, konnte am 1. De-zember 2013 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Wie wohl bei allen komplexeren Umbauten blieben auch wir nicht von Überraschungen verschont, die einige Änderungen in den Zeit- und Budgetplanungen erforderlich machten. Durch intensive Abstimmungen zwischen Architekten, Ingenieuren, Baukommission und Citkomm wirkte sich dies aber nicht auf das Ge-samtbudget aus. Die kalkulierten 9,7 Mio. Euro für den Umbau wurden eingehalten.

Der Bezugstermin Mitte 2015 konnte dagegen nicht gehalten werden. Dies war aber mit keinerlei negativen Konsequenzen verbunden, da es keine Auszugfristen für den alten Unternehmensstandort gab. Im Juni war es dann aber so weit. Der Umzugstermin konnte für

den September festgelegt und alle Planungen darauf ausgerichtet werden. Es kam so, wie es die meisten Bauherren wohl auch kennen: bis zum Tag vor dem Umzug arbeitete noch eine Heerschar von Handwer-kern im Haus.

Die internen Vorbereitungen für den Umzug selbst begannen bereits Monate vorher. Zunächst wurden die Arbeitsbereiche – vom Archivkeller bis zum Akten-schrank – durchforstet, um nicht mehr aufzubewahren-des Material zu entsorgen. Die Logistik wurde durch die�komplette�Neubescha�ung�der�Büromöbel�erleich-tert. Die abgeschriebene und nicht mehr verwendbare alte Ausstattung fand größtenteils anderweitig willkom-mene Verwendung – wie beispielsweise in Flüchtlings-unterkünften. Auf diese Weise konnte der zu entsor-gende Anteil massiv reduziert werden.

Der eigentliche Umzug vollzog sich an insgesamt vier Terminen, wobei der laufende Betrieb gewährleistet wurde und sich für die Kunden so gut wie keine Aus-wirkungen ergaben. Nachmittags packten die Mitar-beiter ihre Akten und anderen Arbeitsunterlagen in die Umzugskartons, die sie dann am nächsten Morgen bei Arbeitsbeginn in ihrem neuen Büro wieder vorfanden. Durch die vorab installierte Verkabelung konnte die Arbeit unmittelbar wieder aufgenommen werden.

Die einheitliche Ausstattung der Arbeitsplätze ermög-licht (im Bedarfsfall) einfache und schnelle Arbeits-platzwechsel der Mitarbeiter. Die moderne Ausstattung der Sitzungs- und Besprechungsräume sowie die Nutzungsmöglichkeit des Sauerlandparks machen den neuen Standort nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für Besucher attraktiv.

Michael MeyerAbteilungsleitung Verwaltung

11PROJEKTE

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ERFOLG MIT TÜCKEN

citkoVerA - Kommunales Veranlagungsverfahren geht in die letzte Runde

PROJEKTE

Bei der kommunalen Steuer- und Gebührenab-rechnung handelt es sich um eine der komplex-esten Aufgaben einer Gemeinde. Viele und sehr unterschiedliche Geschäftsprozesse sind davon betro�en. Die Citkomm setzt seit mehr als 30 Jahren auf das eigene Veranlagungsverfahren citkoVerA. Auch wenn mit der Software nicht immer alles reibungslos lief, haben wir insge-samt gute Erfahrungen mit ihr gemacht. Dennoch neigt sich die Zeit von citkoVerA dem Ende zu: 2017 werden die letzten unserer Kunden zu Infoma wechseln.

Zum Jahreswechsel haben wir zunächst die Jahres-sollstellungen 2016 vorgenommen. Dazu zählen beispielsweise Sonstige Abgaben und Entgelte, Hundesteuer, Gewerbesteuer und Grundbesitzab-gaben. Im Gegensatz zu den Vorjahren, in denen es leider vereinzelt zu Verzögerungen und Fehlern gekommen ist, konnten die Verarbeitungen für alle Kunden termingerecht und vollständig umgesetzt werden.

Insbesondere der Start mit citkoVerA war keineswegs einfach und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verwaltungen sehr belastend. Durch teilweise deutlich verzögerte Verarbeitung und Fehler in den Bescheiden und den Verarbeitungsergebnissen ent-standen, in einer Reihe von Fällen, erheblicher Nach-bearbeitungsaufwand in den Kommunen. Die Kunden waren daher bzgl. der Anwendungsqualität verunsich-ert. Da die Gebühren und Gebührenbescheide für vieleBürger der wichtigste Kontakt zur Kommune sind, ga-ben mehrere Verwaltungen gegenüber der Presse Stel-lungnahmen über Verzögerungen und Korrekturen ab.

Als wesentlicher Schwachpunkt wurde vor allem die Kommunikation von Fehlern und die Behandlung von Fragen- und Fehlermeldungen gesehen. Einige Siche-rungsautomatismen hatten beim erstmaligen Einsatz auf der Linux-Plattform, anders als auf dem Großrech-ner,�nicht�gegri�en.�Die�daraus�entstandenen�Fehler�ließen sich nur mit viel Zeitaufwand korrigieren. Trotz sehr hohen Personaleinsatzes zur Begrenzung der Auswirkungen waren die Konsequenzen für die Kom-munen deutlich zu spüren. Die Citkomm priorisierte hierbei zunächst die schnellstmögliche und sorgfältige Behebung der Fehler. Erst später wurde eine weitere

Mitarbeiterin speziell zur Verbesserung der Kommuni-kation eingesetzt.

Diese unschönen Ereignisse liegen nun schon einigeJahre hinter uns, und wir haben daraus gelernt. Im ge-samten Sommer und Herbst 2015 hat das citkoVerA-Team�wiederholt�mit�Eifer�daran�gesessen,�¿ktive�Jah-ressollstellungen durchzuführen und die Verarbeitung zu simulieren. Hierdurch konnten wir die Qualität noch-mals deutlich steigern. Das Verfahren läuft inzwischen gut und stabil. Laut Aussage einer Anwenderin sei die diesjährige Jahressollstellung die Beste seit 1987 ge-wesen. Um einmal die Größenordnung aufzuzeigen: Für unsere Kunden, die noch citkoVerA-Anwendungen einsetzen, hat die Citkomm Sollbuchungen in Höhe von rund 373,5 Millionen Euro für 2016 generiert.

Nun neigt sich die Zeit von citkoVerA dem Ende zu. Im Laufe des Jahres 2017 werden die letzten citkoVerA-Kunden zu Infoma wechseln. Damit endet die mehr als 30 Jahre andauernde Ära der Citkomm-eigenen Veranlagungsverfahren. Alle Mitarbeiter der Citkomm sind stolz auf die inzwischen erreichte Qualität von citkoVerA und freuen sich über die zufriedenen Kunden.Und doch heißt es nun: It’s time to say goodbye.

Rüdiger AchtstetterAbteilungsleitung Anwendungsbetreuung I

13PROJEKTE

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MIT PLAN IN DIE ZUKUNFT

PROJEKTE

Die Citkomm hat in Abstimmung mit den Verbands-mitgliedern und mit der Hilfe der Unternehmens-beratung Roland Berger die mittelfristige Unter-nehmensstrategie erarbeitet. Bis zur Fertigstellung des Konzeptes „ Citkomm 2016+“ war es ein langer Weg. Die neue Unternehmensausrichtung basiert auf den Ergebnissen von fünf Arbeitsgruppen, die auf Anraten des Beraters eingerichtet wurden. Im Einzelnen befassten sich die Arbeitsgruppen mit den Themen „ Strategie“ , „ Anforderungsmanage-ment“ , „ Stärkung des Verbandes und Verbesse-rung der Entscheidungsprozesse“ , „ Ausrichtung der GmbH und Optimierungsmaßnahmen“ , sowie der „ Südwestfalen-IT“ .

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Gremien

Als bewährt gelten die gesetzlich vorgegebenen Organe, Verbandsversammlung und Verbandsvor- steher sowie der satzungsmäßige Verwaltungsrat. Zukünftig wird ein dauerhafter Beirat für die Be- handlung fachlicher, technischer und wirtschaftli- cher Themen eingerichtet. Der Beirat gibt Be- schlussempfehlungen an den Verwaltungsrat.

Daneben sollen, je nach Zielsetzung, dauerhaft oder temporär themenbezogene Fachbeiräte ein- gerichtet werden. Bei der Besetzung der Fachbei- räte stehen, unabhängig von der Größe der ent- sprechenden Verwaltungen, die fachlichen Themen im Vordergrund.

Finanzierung

Zukünftig soll sich die Citkomm auf besonders wichtige und strategische Kernprodukte konzen- trieren. Generell sind all jene Leistungen, die lang- fristig von allen Verbandsmitgliedern genutzt wer- den, zu den Kernprodukten zu zählen. Dabei ge- hört insbesondere die Integration von Fachverfahr- en zum Kernkompetenzfeld des Zweckverbandes.

Der Verband soll zukünftig in den Kernbereichen eng zusammenarbeiten. Daraus folgt, dass die Kernprodukte zukünftig solidarisch durch eine

Umlage�¿nanziert�werden.�Ein�Abnahme-�und�Benut-zungszwang ist nicht vorgesehen. Durch die Umlage-¿nanzierung�sind�zukünftig�der�Betrieb�und�die�Weiter-entwicklung der Kernprodukte sichergestellt. Abseits dieser Verfahren wird die solidarische Bearbeitung und Finanzierung von weiteren Leistungen und Produkten ermöglicht, die von einer größeren Zahl von Verbands-mitgliedern genutzt werden.

Kundenindividuelle Dienstleistungen und Projekte werden generell über Einzelentgelte mit den Kunden abgerechnet.

Strategie

Die Leistungsfähigkeit des Verbandes soll nachhal- tig gesteigert werden. Dies erfolgt durch die neue Gremienstruktur, ein strukturiertes Anforderungs- management und eine solide Finanzierung. Die Verbandsmitglieder werden zukünftig verstärkt durch transparent dokumentierte Umfragen betei- ligt. Das Qualitätsmanagement wird weiter ausge- baut.

Die Tochtergesellschaft Citkomm services GmbH wird unter Beachtung eindeutiger Renditeziele weiterhin mit dem Leistungsspektrum des Zweck- verbandes KDVZ Citkomm bzw. der Südwestfalen- IT am Markt tätig.

Die mit der KDZ Westfalen-Süd begonnene Ko- operation in der Südwestfalen-IT wird weiter aus- gebaut.

Umsetzung

Ein Großteil der in den Arbeitsgruppen erarbeiteten Vorgaben und Ziele wurde bereits im Jahr 2015 zügig umgesetzt. Dazu gehörte insbesondere die Umstruk-turierung der Gremien. Des Weiteren wurden durch die Verbandsversammlung die Kernprodukte und die geänderten Finanzierungsgrundsätze der Citkomm de¿niert�und�beschlossen.�

Theo HenkeAbteilungsleiter Anwendungsbetreuung II

15PROJEKTE

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ABGESTAUBT

Bibliotheken erfolgreich mit neuer Software ausgerüstet

PROJEKTE

Seit vielen Jahren bietet die Citkomm ihren Kundenden Betrieb und die fachliche Betreuung von Biblio-thekssoftware an. Aktuell nutzen 19 ö�entliche Bi-bliotheken aus dem Verbandsgebiet dieses Ange-bot. Ansprechpartner für unsere Kunden ist eine bibliothekarische Fachkraft. Der Mehrwert liegt auf der Hand: Die Citkomm hat nicht nur das tech-nische Know-How, sondern überzeugt vor allem durch bibliothekarisches Expertenwissen.

2015 gab es im Bibliothekswesen erhebliche Verän-derungen. Nach zwei Jahren Projektphase wurde die aufwendige Umstellung auf eine neue Software abgeschlossen.

Kurzer Rückblick

Vor sieben Jahren wurden die Büchereien im Ver-bandsgebiet von einer Zentralrechneranwendung auf eine moderne Web-Anwendung des ehemaligen Marktführers Bond umgestellt. Durch eine Markt-korrektur�wurde�das�Produkt�nicht�mehr�gepÀegt�und letztendlich vom Markt genommen. 2013 ent-schied die Citkomm daher über den Einsatz einer neuen Fachanwendung.

Gemeinschaftliches Auswahlverfahren

Eine Arbeitsgruppe von bibliothekarischen Fach- kräften aus dem Verbandsgebiet war anschließend für die Auswahl eines neuen Verfahrens verantwortlich. Mit Unterstützung eines externen Vergabeberaters wurde�ein�europaweites�ö�entliches�Ausschreibungs-verfahren durchgeführt. Auf der Grundlage eines PÀichtenheftes,�Produktpräsentationen�und�den�Wirtschaftlichkeitsvergleichen�¿el�die�Entscheidung�auf das Produkt „WinBIAP“ des Anbieters datronic. Dabei�gab�es�einen�hilfreichen�Nebene�ekt:�Das�Gesamtprojekt wurde im Rahmen der Kunst- und Kulturförderung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Zügige Umsetzung des Gesamtprojektes

Da�die�bestehende�Lösung�nicht�mehr�gepÀegt�wurde,�war eine zügige Ablösung notwendig. Weitere Heraus-forderungen�waren�die�spezi¿schen�Installationen�für�die einzelnen Bibliotheken, die Migration der Daten

aus der Altanwendung sowie die Schulung der Biblio-theksmitarbeiter.

Das Gesamtprojekt war eine Herausforderung für alle Beteiligten. Mit großer Motivation stellten sich die Fachleute der Firma datronic, der beteiligten Büche-reien und der Citkomm der anspruchsvollen Aufgabe. Schlussendlich galt es, Büchereien der unterschied-lichsten Größenklassen (von ca. 10.000 bis ca. 90.000 Medien) umzustellen. Und nicht nur das: Büchereien mit Zweigstellensystemen oder einer RFID Selbstver-buchungsanlage, die Zusammenlegung zweier zuvor eigenständiger Büchereien oder gar die Umstellung einer wissenschaftlichen Bibliothek erforderten unter-schiedliche Organisationsstrategien. Hohe Kundenzufriedenheit

Der Aufwand hat sich gelohnt. Die konstruktive Zu-sammenarbeit aller Projektteilnehmer wirkte sich äußerst positiv auf den Projektverlauf aus. Am Ende zeigten sich alle umgestellten Bibliotheken mit dem Umstellungsprozess zufrieden. Auch das neue Pro-dukt WinBIAP konnte bei den Kunden punkten. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig eine funktional auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene Software- lösung ist.

Theo HenkeAbteilungsleiter Anwendungsbetreuung II

17PROJEKTE

18

JAHRESABSCHLUSS UND KENNZAHLEN KDVZ CITKOMM

Planergebnis trotz zusätzlichem Rückstellungsbedarf erreicht

JAHRESABSCHLUSS

Der Wirtschaftsplan der KDVZ Citkomm sah für das Wirtschaftsjahr 2015 ein negatives Geschäftsergebnis in Höhe von 205.000 € vor. Durch eine Entnahme aus dem Eigenkapital sollte dieses ausgeglichen werden. Naturgemäß sind wie in jedem Jahr auch in 2015 Um-stände eingetreten, die Planabweichungen zur Folge hatten.

Bereits in den letzten Jahren führten unerwartet hohe Rückstellungen�zu�Pensions-�und�BeihilfeverpÀichtun-gen zu zusätzlichen Belastungen des Jahresergebnis-ses. Um dies abzufedern, wurde in der Planung 2015 bereits ein erhöhter Rückstellungsbedarf vorgesehen.Insgesamt betrug der Planansatz 520.000 €. Dennochhat sich in der Anfang 2016 eingegangenen Berech-nung ein Zusatzbedarf in Höhe von 383.651 € heraus-gestellt. Gründe hierfür waren neben der Besoldungs-erhöhung die Umstellung auf eine neue Wahrscheinlich-keitstafel im Bereich der Beihilfen. Hiervon abgesehen konnten bei den laufenden Personalkosten durch vor-zeitige Verrentungen und eine Kündigung Einsparungenin Höhe von rund 245.000 € verzeichnet werden.

Die Erträge für die Nutzung von Anwendungssoftware können relativ genau geplant werden (Abweichung rund 12.000 € bei einem Volumen von 9.673.000 €). Dienstleistungen dagegen können vorab nur geschätzt werden, da bei ihnen in der Regel keine langfristigen Vereinbarungen vorliegen. Dieser Bereich hat sich in 2015 gegenüber der Planung mit 190.000 € Mehrein-nahmen positiv entwickelt. Insbesondere im Bereich des Finanzwesens und der Schulbetreuung wurden mehr Dienstleistungen in Anspruch genommen.

In der Zusammenarbeit mit der Tochtergesellschaft Citkomm services GmbH konnte der Zweckverband im Vergleich zur Planung um 204.000 € höhere Er-stattungen für Personal- und Sachleistungen erzielen. Andererseits mussten entfallende Personalressourcen durch die Inanspruchnahme von GmbH-Kapazitäten ausgeglichen werden, so dass dem rund 275.000 € höhere Kostenerstattungen an die GmbH gegenüber stehen.

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21

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18,13

0

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5

0,58

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4,5

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0,50

0,75

1,00

1,25

1,50

1,75

0,89

1,06

18,77

20,02

0,641,28

2,54 2,51

1,06 1,04

1,080,95 0,95

1,15

2,04

2015

20152015

2015

21,30

4,14

19JAHRESABSCHLUSS

Der nach Abzug der Steuern aus dem Wirtschaftsjahr 2014 verbleibende Gewinn der Citkomm services GmbHin Höhe von 260.125,09 € wurde in voller Höhe an den Zweckverband abgeführt. Für 2015 weist die Tochter-gesellschaft ebenfalls einen Gewinn aus. Auch hier wirdden Gremien eine vollständige Ausschüttung an die KDVZ Citkomm empfohlen.

Die sehr ambitionierten Zeitpläne für den Umbau des neuen Standortes der Citkomm in Hemer sowie des neuen, vom gemeinsam mit der KDZ Westfalen-Süd gegründeten Zweckverband Südwestfalen-IT betriebe-nen Rechenzentrums konnten nicht umgesetzt werden. Die Verzögerungen führten zu einem späteren Bezug bzw. einer späteren Produktionsaufnahme, was sich letztendlich in kürzeren Abschreibungszeiträumen und geringeren Abschreibungsbeträgen für 2015 widerspie-gelt.

Wegen des längeren Umbauzeitraums für den neuen Standort in Hemer ist es zwar zu Verzögerungen beim MittelabÀuss�gekommen,�insgesamt�aber�konnte�das�Investitionsvolumen eingehalten werden. Mit dem Bezugdes umgebauten Gebäudes konnten die technischen und baulichen Risiken des Altgebäudes beseitigt und gleichzeitig�moderne�Räumlichkeiten�gescha�en�wer-den. Insbesondere können nunmehr erhebliche Ein-sparungen bei den laufenden Kosten erzielt werden.

Der Gesamtbetrag der allgemeinen Investitionen (ohne Baumaßnahme Hemer) betrug 2.039.000 € und lag damit geringfügig unterhalb des geplanten Volumens.

Trotz der erhöhten Zuführungsbeträge zu den Versor-gungs- und Beihilferückstellungen sowie einer Wertbe-richtigung von rund 147.000 € auf der Einnahmeseite konnte das oben erwähnte Ergebnis fast punktgenau erreicht werden. Das Wirtschaftsjahr schließt mit einem Ergebnis von - 205.956,14 € ab. Dieser Betrag wird mit einer Entnahme aus dem Eigenkapital (geplant 205.000 €) ausgeglichen. Da die KDVZ Citkomm nach Berücksichtigung dieser Entnahme noch über ein Ei-genkapital in Höhe von 1.346.673,58 € verfügt, stehen weiterhin nötige Schwankungsreserven im operativen Geschäftsverlauf�zur�Verfügung.�Ein�Rückgri��auf�die�Verbandsmitglieder zum Ausgleich z.B. des erhöhten Rückstellungsbedarfs kann damit vermieden werden.

Unter Berücksichtigung der Jahresergebnisse der Tochtergesellschaften Citkomm services GmbH (+ 172.874,02 € nach Steuern) und der ruhenden Citkomm assets GmbH (- 2.682,78 €) ergibt sich im Konzern ein geringer Verlust in Höhe von 35.764,90 €.

Zur strukturellen Verbesserung der Finanzsituationder KDVZ Citkomm haben die Verbandsorgane be- schlossen, Kernprodukte (Produkte, die von allen Verbandsmitgliedern genutzt werden) in die Berech-nung der Verbandsumlage einzubeziehen. Diese ab 2016 gültige Regelung stellt einen weiteren Schritt zur langfristigen Planungssicherheit dar.

Eine ganze Reihe von Maßnahmen, die sich u.a. im Zielbild�„Citkomm�2016+“�widerspiegeln,�be¿nden�sich�in der Umsetzung und werden weitere positive Auswir-kungen auf die Zukunft der Citkomm haben.

20 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

KDVZ CITKOMM

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

2015 2014

€ €

1. Umsatzerlöse 17.348.138,86 17.117.978,73

2. Sonstige Betriebliche Erträge 3.552.598,93 2.733.285,98

20.900.737,79 19.851.264,71

3. Materialaufwand 9.062.152,94 8.557.522,00

3.1� Aufwendungen�für�Hilfs-�und�Betriebssto�e�und�für�bezogene�Waren 217.915,41 637.511,42

3.2 Aufwendungen für bezogene Leistungen 8.844.237,53 7.920.010,58

4. Personalaufwand 9.514.022,05 8.956.690,51

4.1 Löhne und Gehälter 6.101.761,77 6.097.069,50

4.2 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung 3.412.260,28 2.859.621,01

davon für Altersversorgung: laufendes Jahr: 2.037.561,27 € Vorjahr: 1.680.716,10 €

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens u. Sachanlagen 1.099.180,31 935.314,00

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.582.240,66 1.521.933,39

7. Erträge aus Beteiligungen 260.125,09 152.119,34

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.563,65 13.973,72

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 114.464,71 36.442,79

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit /Jahresverlust -204.634,14 9.455,08

11. Außerordentliche Erträge 0,00 926.366,00

12. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 926.366,00

13. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00

14. Sonstige Steuern 1.322,00 10.585,89

15. Jahresgewinn /Jahresverlust -205.956,14 -1.130,81

21BILANZ

KDVZ CITKOMM

Bilanz zum 31.Dezember 2015

AKTIVSEITE 31.12.2015 31.12.2014

€ €

A. Anlagevermögen 12.613.779,47 7.508.395,52

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände

1.162.107,00 1.028.603,00

1. Lizenzen 998.204,00 1.028.603,00

2. Geleistete Anzahlungen auf Lizenzen

163.903,00 0,00

II. Sachanlagen 10.387.481,00 5.415.601,05

1. Grundstücke und Bauten 8.688.771,00 221.840,00

2. Bauten auf fremden Grundstücken

0,00 3,00

3. Hardware 1.408.712,00 751.634,00

4. Betriebs- und Geschäftsausstattung

289.998,00 266.384,05

5. Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen

0,00 0,00

6. Anlagen im Bau 0,00 4.175.740,00

III. Finanzeinlagen 1.064.191,47 1.064.191,47

1. Kapitaleinlage Citkomm services

250.000,00 250.000,00

2. Kapitaleinlage Citkomm assets

25.000,00 25.000,00

3. Kapitaleinlage KDN 3.125,00 3.125,00

4. Studieninstitut Hagen 1,00 1,00

5. Ausleihungen an Unterneh- men, mit denen ein Beteili- gungsverhältnis besteht

154.620,00 154.620,00

6. Sonstige Ausleihungen 631.445,47 631.445,47

B. Umlaufvermögen 29.023.398,94 29.246.278,47

I. Vorräte 0,00 0,00

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

23.645.019,98 23.274.816,68

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

675.277,52 378.327,97

2. Forderungen aus Pensions/Beihilfe RSt.

22.389.452,00 22.389.452,00

3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen

715,65 18.564,41

4. Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen

0,00 0,00

5. Sonstige Vermögensgegenst. 579.574,82 488.472,30

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

5.378.378,96 5.971.461,79

C. Rechnungsabgrenzungsposten 393.535,77 252.403,88

Summe 42.030.714,18 37.007.077,87

PASSIVSEITE 31.12.2015 31.12.2014

€ €

A. Eigenkapital 1.346.673,58 1.552.629,72

I. Stammkapital 3.723.676,80 3.723.676,80

II. Korrekturposten aus Anpassungen der EB

-1.225,41 -1.225,41

III. Gewinn-/Verlust-Vortrag -2.169.821,67 -2.168.690,86

IV. Jahresgewinn/-verlust -205.956,14 -1.130,81

B. Rückstellungen 28.648.254,00 28.003.085,07

1. Pensionsrückstellungen Beamte

22.036.147,00 21.502.502,00

2. Rückstellungen für Altersteilzeit

115.000,00 0,00

3. Rückstellungen Beihilfe 5.482.148,00 5.154.458,00

4. Rückstellungen Urlaub 117.000,00 125.876,07

5. Rückstellungen Überstunden

112.000,00 134.000,00

6. Sonstige Rückstellungen 785.959,00 1.086.249,00

C. Verbindlichkeiten 12.035.786,60 7.451.363,08

1. Verbindlichkeiten gegen- über Kreditinstituten

9.299.677,34 5.000.000,00

2. Erhaltene Anzahlungen 1.235.909,96 1.253.970,46

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

598.684,08 700.243,46

4. Verbindlichkeiten an verbundene Unternehmen

97.114,34 408,98

5. Verbindlichkeiten gegen- über Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs- verhältnis besteht

522.678,29 293.578,61

6. Sonstige Verbindlichkeiten 281.722,59 203.161,57

D. Rechnungsabgrenzungs- posten

0,00 0,00

Summe 42.030.714,18 37.007.077,87

22 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

CITKOMM SERVICES GMBH

Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

2015 2014

€ €

1. Umsatzerlöse 5.989.451,95 5.863.032,31

2. Sonstige Betriebliche Erträge 90.181,94 206.293,07

6.079.633,89 6.069.325,38

3. Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.605.868,08 1.627.891,86

4. Personalaufwand 3.621.299,44 3.377.609,87

a. Löhne und Gehälter 3.045.676,40 2.852.886,51

b. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung 575.623,04 524.723,36

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens u. Sachanlagen 144.755,75 160.792,47

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 454.261,12 518.404,98

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.051,79 1.861,56

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 6,00 0,00

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 254.495,29 386.487,76

10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 81.343,91 126.362,67

11. Sonstige Steuern 277,36 0,00

12. Jahresüberschuss 172.874,02 260.125,09

23GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

CITKOMM ASSETS GMBH

Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

2015 2014

€ €

1. Sonstige Betriebliche Erträge 0,00 0,00

2. Sonstige Betriebliche Aufwendungen 2.682,78 3.108,40

3. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0,00

4. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.682,78 -3.108,40

5. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00

6. Jahresüberschuss -2.682,78 -3.108,40

24

CITKOMM SERVICES GMBH

Bilanz zum 31. Dezember 2015

AKTIVSEITE 31.12.2015 31.12.2014

€ €

A. Anlagevermögen 220.869,58 223.291,34

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

99.676,25 198.315,34

II. Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

121.193,33 24.976,00

B. Umlaufvermögen 1.206.569,74 1.377.338,58

I. Vorräte 0,00 0,00

1. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen

0,00 0,00

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

466.887,99 403.809,01

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

309.049,42 388.632,77

2. Forderungen gegenüber Gesellschaftern

97.114,34 0,00

3. Sonstige Vermögens- gegenstände

60.724,23 15.176,24

III. Guthaben bei Kreditinstituten 739.681,75 973.529,57

C. Rechnungsabgrenzungsposten 7.821,78 6.443,36

1.435.261,10 1.607.073,28

PASSIVSEITE 31.12.2015 31.12.2014

€ €

A. Eigenkapital 1.077.605,22 1.164.855,46

I. Gezeichnetes Kapital 250.000,00 250.000,00

II. Gewinnvortrag 654.731,20 654.730,37

III. Jahresüberschuss 172.874,02 260.125,09

B. Rückstellungen 227.376,09 279.833,17

1. Steuerrückstellungen 0,00 72.165,46

2. Sonstige Rückstellungen 227.376,09 207.667,71

C. Verbindlichkeiten 130.279,79 155.004,65

1. Erhaltene Anzahlungen 8.700,00 18.125,00

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

74.702,20 41.938,09

3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

0,00 18.564,41

4. Sonstige Verbindlichkeiten 46.877, 76.377,15

D. Rechnungsabgrenzungs- posten

0,00 7.380,00

1.435.261,10 1.607.073,28

BILANZ

25BILANZ

CITKOMM ASSETS GMBH

Bilanz zum 31. Dezember 2015

AKTIVSEITE 31.12.2015 31.12.2014

€ €

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

504,36 408,98

2. Sonstige Vermögensgegenstände

0,00 0,00

II. Guthaben bei Kreditinstituten 13.688,98 16.506,76

14.193,34 16.915,74

PASSIVSEITE 31.12.2015 31.12.2014

€ €

A. Eigenkapital 11.749,22 14.432,00

I. Gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00

II. Gewinnvortrag -10.568,00 -7.459,60

III. Jahresüberschuss -2.682,78 -3.108,40

B. Rückstellungen 500,00 2.000,00

Sonstige Rückstellungen 500,00 2.000,00

C. Verbindlichkeiten 1.944,12 483,74

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

724,12 483,74

2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

1.220,00 0,00

14.193,34 16.915,74

26

KONZERNABSCHLUSS

KONZERNABSCHLUSS

Der Geschäftserfolg aller Bestandteile des Citkomm-Konzerns (Zweckverband KDVZ Citkomm, Tochterge-sellschaften Citkomm services GmbH und Citkomm assets GmbH) ist aus der konsolidierten Bilanz er- kennbar, in der die Einzel ergebnisse um die internen Verrechnungen bereinigt werden.

Bei Gesamterträgen von 24.065.387,55 € und Aufwen-dungen von 24.101.152,45 € ergibt sich für 2015 ein Fehlbetrag in Höhe von 35.764,90 €. (Hinweis: Die konsolidierte Bilanz unterliegt nicht der Prüfung).

27KONSOLIDIERTE BILANZ

KDVZ CITKOMM

Konsolidierte Bilanz einschließlich der Tochtergesellschaften zum 31. Dezember 2015

AKTIVSEITE 31.12.2015 31.12.2014

€ €

A. Anlagevermögen 12.559.649,05 7.456.686,86

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände

1.261.783,25 1.226.918,34

1. Software 1.097.880,25 1.226.918,34

2. Geleistete Anzahlungen 163.903,00 0,00

II. Sachanlagen 10.508.674,33 5.440.577,05

1. Bauten auf eigenen Grundst. 8.466.931,00 221.840,00

2. Mieterein- und -umbauten 0,00 3,00

3. Hardware 1.640.555,97 774.531,57

4. Betriebs- und Geschäfts- ausstattung

401.187,36 268.462,48

5. Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen

0,00 0,00

6. Anlagen im Bau 0,00 4.175.740,00

III. Finanzeinlagen 789.191,47 789.191,47

1. Kapitaleinlage Citkomm services

0,00 0,00

2. Kapitaleinlage Citkomm assets

0,00 0,00

3. Beteiligungen 3.126,00 3.126,00

4. Studieninstitut Hagen 1,00 1,00

5. Ausleihungen an Unterneh- men, mit denen ein Beteili- gungsverhältnis besteht

154.620,00 154.620,00

5. sonstige Ausleihungen 631.445,47 631.445,47

B. Umlaufvermögen 30.130.634,74 30.621.559,40

I. Vorräte 0,00 0,00

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

23.998.885,05 23.660.061,28

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

984.326,94 766.960,74

2. Forderungen aus Pensions/ Beihilfe RSt.

22.389.452,00 22.389.452,00

3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen

0,00 0,00

4. Sonstige Vermögensgegen- stände

640.299,05 503.648,54

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

6.131.749,69 6.961.498,12

C. Rechnungsabgrenzungsposten 401.357,55 258.847,24

43.106.834,28 38.337.093,50

PASSIVSEITE 31.12.2015 31.12.2014

€ €

A. Eigenkapital 2.161.028,02 2.456.917,18

I. Stammkapital 3.723.676,80 3.723.676,80

II. Korrekturposten aus Anpassungen der EB

-11.793,41 -8.685,01

III. Gewinn-/Verlust-Vortrag -1.515.090,47 -1.513.960,49

IV. Jahresgewinn/-verlust -35.764,90 255.885,88

B. Rückstellungen 28.876.130,09 28.284.918,24

1. Pensionsrückstellungen Beamte

22.036.147,00 21.502.502,00

2. Versorgungsrückstellungen Angestellte

0,00 0,00

3. Rückstellungen für Alters- teilzeit

115.000,00 0,00

4. Rückstellungen Beihilfe 5.482.148,00 5.154.458,00

5. Rückstellungen Urlaub 117.000,00 125.876,07

6. Rückstellungen Überstunden

112.000,00 134.000,00

7. sonstige Rückstellungen 1.013.835,09 1.295.916,71

8. Steuer-Rückstellungen 0,00 72.165,46

C. Verbindlichkeiten 12.069.676,17 7.587.878,08

1. Verbindlichkeiten gegen- über Kreditinstituten

9.299.677,34 5.000.000,00

2. Erhaltene Anzahlungen 1.244.609,96 1.272.095,46

3. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung

674.110,40 742.665,29

4. Verbindlichkeiten an verbundene Unternehmen

0,00 0,00

5. Verbindlichkeiten gegen- über Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs- verhältnis besteht

522.678,29 293.578,61

6. Sonstige Verbindlichkeiten 328.600,18 279.538,72

D. Rechnungsabgrenzungs- posten

0,00 7.380,00

43.106.834,28 38.337.093,50

28 ORGANE

ORGANE DER KDVZ CITKOMM

So funktioniert die KDVZ Citkomm

Organe der KDVZ Citkomm sind die Verbandsversamm-lung, der Verwaltungsrat und der Verbandsvorsteher. Nach den Bürgermeisterwahlen im September 2015 in mehreren Kommunen waren einige Mandate in den Verbandsgremien neu zu besetzen.

Die Verbandsversammlung besteht aus 72 Vertre- tern der Verbandsmitglieder. Sie ist das höchste Or- gan der KDVZ Citkomm und entscheidet u.a. über den Wirtschaftsplan und den Jahresabschluss, wählt die Mitglieder des Verwaltungsrates und den Verbands- vorsteher.

Vorsitzender war bis zu seinem Ausscheiden als Bürgermeister der Gemeinde Anröchte Herr Heinrich Holtkötter, sein Nachfolger in dieser Funktion ist Matthias Lürbke (Bürgermeister Gemeinde Lippetal). Vertreter sind wie bisher Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens (Stadt Iserlohn) und Bürgermeister Wolfgang Fischer (Stadt Olsberg).

Der Verwaltungsrat besteht aus 17 ordentlichen und 2 beratenden Mitgliedern. Er ist zuständig für die Vorbereitung der Entscheidungen der Verbands- versammlung, das strategische Controlling und die IT-Strategie.

Der Verwaltungsrat tagt unter dem Vorsitz des Ver- bandsvorstehers.

Der Verbandsvorsteher wird aus dem Kreise der Hauptverwaltungsbeamten (Landrat, Bürgermeister) der Verbandsmitglieder von der Verbandsversamm- lung gewählt. Er vertritt den Zweckverband und führt die laufenden Geschäfte.

Verbandsvorsteher ist Landrat Thomas Gemke (Märkischer Kreis), seine Stellvertreter sind Kreis- direktor Dr. Klaus Drathen (Hochsauerlandkreis) und Kreisdirektor Dirk Lönnecke (Kreis Soest).

Darüber hinaus bestehen ein Rechnungsprüfungs- ausschuss zur Wahrnehmung der gesetzlich ihm zugewiesenen Aufgaben sowie ein Arbeitskreis „IT- Strategie“, der die Beschlüsse des Verwaltungsrates in diesem Bereich vorberät. Der Arbeitskreis „IT- Strategie“ wurde zum 01.01.2016 vom „Beirat“ abgelöst.

Der Verwaltungsrat ist berechtigt, weitere Ausschüs- se zu bilden. Verwaltungsrat, Beirat und Geschäfts- führer können Fachbeiräte einrichten.

Besonders bedanken möchten wir uns bei den durch die Bürgermeisterwahlen ausgeschiedenen Gremien- mitgliedern, die teilweise über lange Zeiträume die Citkomm begleitet haben.

Themen der Sitzungen in 2015 waren insbesondere:

Fortschreibung der mittelfristigen Unternehmens- strategie: In mehreren Arbeitsgruppen wurden die konkreten Maßnahmen erarbeitet, diskutiert und schließlich den Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt. Diese spiegeln sich durch eine zum 01.01.2016 in Kraft getretene Änderung der Ver- bandssatzung wider. Kernpunkte sind insbesondere die Festlegung von Kernverfahren, sowie geänderte Gremienstrukturen (Einrichtung eines Beirats und von dauerhaften oder temporären Fachbeiräten).

Laufende Berichte über den Umzug zum neuen Standort sowie zur Verlagerung des Rechenzen- trumsbetriebs nach Siegen.

Diskussion von Lösungsalternativen zur langfristigen Bereitstellung ausreichender Datenanbindungen (Kommunikationsinfrastruktur).

Ausschreibung und Teilnahme am Auswahlprozess zur Besetzung der Position der Leiterin Finanz- und Rechnungswesen.

Konzept zur Fortschreibung der E-Governmentstra- tegie des Verbandes.

Fortschreibung des Geschäftsfeldes Dokumenten- managementsystem und Langzeitspeicherung.

Jahresrechnung 2014, Stellen- und Wirtschaftsplan sowie Nachtragsplan 2015.

Regelmäßige Berichterstattung zu den Unterneh- menskennzahlen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier

KDVZ Citkomm

Sonnenblumenallee 3

58675 Hemer

Tel. +49 2372 5520-0

Fax +49 2372 5520-279

[email protected]

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