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Erlgasse — 25 KONZERTBESUCH DER 7. KLASSEN IM WIENER KONZERTHAUS Kunst Am 23. November besuchte die Musikgruppe der 7.Klassen eine Schülervorstellung der Wiener Philharmoniker im Konzerthaus. Gespielt wurde ein zeitgenössisches Oratori- um des ungarischen Komponisten Peter Eötvös. Der Komponist dirigierte das Werk selbst und beantwortete Fragen der Schüler und Schülerinnen zu seiner etwas unge- wöhnlichen Komposition. Besonders stolz waren wir, dass auch eine Frage von unserer Gruppe ausgewählt wurde. Maria Wagner BESUCH IN DER WIENER STAATSOPER Die Klassen 3B,3C und 3D besuchten im November im Rahmen der Unterrichtsse- quenz "Musiktheater" die Wiener Staatsoper. Die Führung begann im Zuschauerraum, in dem wir für kurze Zeit auf den teuersten Plätzen sitzen durften. In den ca. 50 min. durften wir viele interessante Details über die Geschichte und die Räumlichkeiten des berühmten Opernhauses erfahren, z.B.: dass man schon für 3 Euro eine Abendvorstellung in der Wiener Staatsoper besuchen kann oder dass eine Opernvorführung bis zu fünf Stunden dauern kann… Maria Wagner MISSION: SCHÖNER SPEISESAAL Um den Speisesaal zu verschönern, legten wir uns bis jetzt schon ziemlich ins Zeug. Am Anfang des neuen Jahres widmeten wir uns zuerst positiven Sprüchen und Lebensweis- heiten, zu welchen wir Kartonschilder ent- warfen. Weiters malten jene SchülerInnen, welche aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mit auf Skikurs fahren konnten, wun- derschöne Mandalas, die nun die Wände im Speisesaal verzieren. Die letzten beiden Montage verbrachten wir damit, eine Men- schenkette zu basteln, welche nun eines un- serer Fenster schmückt. Ganz im Sinne: Wir halten zusammen! Ich freue mich schon auf unsere nächsten Basteleien... Sabine Binder

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Page 1: BESUCH IN DER WIENER STAATSOPER - GRG 12 Erlgasse...Gäste der Familien zu mieten sind. Wir durften sogar eine dieser neuen Wohnungen am Nordbahnhofgelände besichtigen. Im Großen

Erlgasse — 25

KONZERTBESUCH DER 7. KLASSEN IM WIENER KONZERTHAUS

Kunst

Am 23. November besuchte die Musikgruppe

der 7.Klassen eine Schülervorstellung der

Wiener Philharmoniker im Konzerthaus.

Gespielt wurde ein zeitgenössisches Oratori-

um des ungarischen Komponisten Peter

Eötvös. Der Komponist dirigierte das Werk

selbst und beantwortete Fragen der Schüler

und Schülerinnen zu seiner etwas unge-

wöhnlichen Komposition. Besonders stolz

waren wir, dass auch eine Frage von unserer

Gruppe ausgewählt wurde.

Maria Wagner

BESUCH IN DER WIENER STAATSOPER Die Klassen 3B,3C und 3D besuchten im

November im Rahmen der Unterrichtsse-

quenz "Musiktheater" die Wiener Staatsoper.

Die Führung begann im Zuschauerraum, in

dem wir für kurze Zeit auf den teuersten

Plätzen sitzen durften. In den ca. 50 min.

durften wir viele interessante Details über

die Geschichte und die Räumlichkeiten des

berühmten Opernhauses erfahren, z.B.: dass

man schon für 3 Euro eine Abendvorstellung

in der Wiener Staatsoper besuchen kann

oder dass eine Opernvorführung bis zu fünf

Stunden dauern kann…

Maria Wagner

MISSION: SCHÖNER SPEISESAAL Um den Speisesaal zu verschönern, legten

wir uns bis jetzt schon ziemlich ins Zeug. Am

Anfang des neuen Jahres widmeten wir uns

zuerst positiven Sprüchen und Lebensweis-

heiten, zu welchen wir Kartonschilder ent-

warfen. Weiters malten jene SchülerInnen,

welche aus den unterschiedlichsten Gründen

nicht mit auf Skikurs fahren konnten, wun-

derschöne Mandalas, die nun die Wände im

Speisesaal verzieren. Die letzten beiden

Montage verbrachten wir damit, eine Men-

schenkette zu basteln, welche nun eines un-

serer Fenster schmückt. Ganz im Sinne: Wir

halten zusammen! Ich freue mich schon auf

unsere nächsten Basteleien...

Sabine Binder

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26 — Erlgasse

Kunst

(Um)gestalten von Stoff: Fäden ziehen und

andere einziehen. Daraus haben wir Lesezei-

chen gemacht.

Flugscheiben aus Stoff: Eine Seite wurde mit

Blättern bedruckt, die andere mit der Näh-

maschine auf unterschiedlichste Art benäht.

Die eingezogene Bleischnur ermöglicht das

Fliegen.

Julia Ujfalusi

TEXTILES WERKEN DER 1. KLASSE

Recycling von alten T-Shirts. In der ersten

Klasse haben wir T-Shirtgarn selbst herge-

stellt, zum Teil auch die Häkelnadeln, und

damit verschiedenste Dinge gehäkelt.

Julia Ujfalusi

RECYCLING

Beginnend mit dem internationalen Frauen-

tag haben wir uns in der 3C und 3D mit den

Geschlechterverhältnissen und den mit

Weiblichkeit und Männlichkeit verbunde-

nen Klischees und Rollenbildern beschäftigt.

Noch immer beherrschen viele Klischees

unsere Vorstellung, wie Mädchen oder Bu-

ben sind oder zu sein haben. Man wird ge-

boren, die Ärztin oder der Arzt ruft: "Es ist

ein Mädchen!" oder "Es ist ein Junge!", und

schon wird einem eine bestimmte Rolle

zugeteilt. Als Mädchen wird man rosa ange-

zogen, als Junge blau, und so fort.

Mit viel Glitzer und Liebe sind aus dieser

Auseinandersetzung dann Collagen entstan-

den, die die täglichen Bemühungen um die

Gleichstellung der Geschlechter feiern und

festgefahrene Vorstellungen, wie man als

Mädchen oder Junge zu sein und sich zu

verhalten hat, hinterfragen.

Marlene Haderer

GIRL + BOY POWER IN DER 3C UND 3D

Am 4. Mai 2017 waren die Werkgruppen der

4A und 4B mit ihren WerklehrerInnen auf

einem Ausflug zum Thema „Wohnen in

Wien“. Wir wurden von zwei Frauen, die

sich mit diesem Thema beschäftigt haben,

durch den 2. Wiener Gemeindebezirk ge-

führt. Wir haben alte Gemeindebauten be-

sichtigt und sie dann mit neuen verglichen.

Schön war zu sehen, dass bei neuen geför-

derten Wohnungen soziales Leben im Vor-

dergrund steht. Zum Beispiel gab es in ei-

nem Wohnhaus ein Gemeinschaftscafé, in

dem die Mieter abwechselnd arbeiten und

die Einnahmen dem Haus zugutekommen.

Andererseits gibt es Wohnungen, die für

Gäste der Familien zu mieten sind. Wir

durften sogar eine dieser neuen Wohnungen

am Nordbahnhofgelände besichtigen. Im

Großen und Ganzen hat uns der Ausflug gut

gefallen.

Marie, 4A und Verena, 4B

STADTEXPEDITION DES ARCHITEKTURZENTRUMS

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Erlgasse — 27

Kunst

Es ist Tag der Wiener Schulen, und wie im-

mer sollen Schüler und Professoren Einblick

in den Unterricht geben. Für dieses Jahr hat

sich Professor Tambour etwas ganz besonde-

res ausgedacht: Acryl auf riesigen Leinwän-

den - immerhin waren diese knapp 2 Quad-

ratmeter groß.

Für das Projekt unserer Klasse wurden drei

freiwillige SchülerInnen der 6B ausgewählt -

Sara, Paulina und Timo. Gleichzeitig began-

nen Christoph und Anna aus der 5C, Anna

und Julia aus der 6C sowie Martina, Yasmin

und Magdalena aus der 6A an den Bildern

ihrer Klassen zu malen. Am Morgen des 5.

Oktober 2016 schlüpften wir also alle ge-

meinsam in die Malkittel und begannen mit

der Arbeit. Diese begann jedoch schon viel

früher - schon letztes Jahr wurden die Skiz-

zen von der damaligen 5B gezeichnet. Von

der BE-Professorin kombiniert und auf die

Leinwand übertragen, konnten die Vorzeich-

nungen bald in Farbe erstrahlen. Wie auf den

Bildern zu sehen, wurde unter anderem der

Fuchs, der auch (inoffizielles) Schulmaskott-

chen ist, als Motiv gewählt, da dieser die

Schlauheit und den Lerneifer der Schüler

repräsentieren soll. Mit der Zeit und der

Hilfe von den Besuchern aus den Volksschu-

len wurde das Bild immer bunter.

Da sich ein Gemälde in dieser Größe an ei-

nem Tag nicht fertigstellen lässt, ging es am

Tag der offenen Tür der Erlgasse weiter. Vor

allem der grüne Hintergrund und viele kleine

Feinheiten wurden an jenem Tag gemalt.

Endlich war es soweit: Kein weißer Fleck war

mehr zu sehen, und das Bild war fertig. Nach

dem Trocknen der Farbe wurde das Bild

auch sogleich aufgehängt - und strahlt nun

im Foyer unserer Schule.

Gleich darunter hüpft ein Eichhörnchen auf

dem Bild der 5C, während das Gemälde der

6C, das einen Baum in vier verschiedenen

Jahreszeiten darstellt, und das Bild der 6A

mit der weisen Eule den Festsaal schmücken.

Timo Zikeli, 6B

KUNST IM GROßFORMAT

Stoffbeutel aus gebatikten Stoffen. zum Teil

gefüttert mit Innentaschen. Lederecken ver-

stärken die Haltbarkeit der Ösen für die

Träger.

Eigenkreation der SchülerInnen der 4. Klas-

se, die aus Socken Tiere genäht haben.

Taschen in unterschiedlichsten Formen und

Funktionen mit einem handgewebten Detail.

Dieses wurde am Webstuhl oder mit Brett-

chenweben hergestellt.

Bilder rechts (1. Klasse): Nachdem wir den

Unterschied und die Bedeutung von Emojis/

Emoticons und Pictogrammen besprochen

haben zeichneten die SchülerInnen eigene

Entwürfe, die sie anschließend als Patch

gestickt haben. Durch Klebevlies lassen diese

sich einfach aufbügeln.

Julia Ujfalusi

EINDRÜCKE AUS DEM TEXTILEN WERKUNTERRICHT

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28 — Erlgasse

Am Mittwoch, dem 8. März 2017, unternahm

die 3A einen Lehrausgang zum Thema

„Barockes Wien – auf den Spuren von Prinz

Eugen“ in den ersten Bezirk.

Die Klasse fuhr mit öffentlichen Verkehrsmit-

teln in die Innere Stadt. Am Anfang bekamen

die Schüler einen Aufgabenzettel mit Fragen

zum jeweiligen Thema, das sie gerade bespra-

chen. Die erste Station fand an der Pestsäule

statt. Die Klasse lernte, dass die Pestsäule aus

Dankbarkeit über das Ende der Pestepidemie

erbaut worden war. Weiter ging es zum Win-

terpalais von Prinz Eugen. Man sah Statuen

von Apollon und Odysseus. Anschließend be-

gutachteten die Schüler die Karlskirche. Da

mussten die Schüler 304,045 Gulden, soviel

betrugen die Kosten des Baus der Kirche, in

Euro umrechnen; der heutige Betrag wäre

ungefähr 12 Mio. Euro. Zum Abschluss besich-

tigte die Klasse das Untere Belvedere, in dem

Prinz Eugen lebte, und das Obere Belvedere, in

dem Feste gefeiert und später der Staatsvertrag

unterzeichnet wurde.

Erschöpft und müde machte sich die 3A wieder

auf den Weg zur Schule, wo sie nach einer 20-

minütigen Fahrt ankam. Während dieses Lehr-

ausgangs lernten die Schüler viel dazu, und

dieser Ausflug trug auch zu einer noch besse-

ren Klassengemeinschaft bei.

Samira Ben Bourahma, Alexandra Frühling,

Mikail Kaya, 3A

Geografie und Wirtschaftskunde

„SOWEIT DAS AUGE REICHT …“ - PROJEKT-WOCHE AUS GEOGRAPHIE IN DER 1D

BAROCKES WIEN – AUF DEN SPUREN VON PRINZ EUGEN

In der zweiten Jännerwoche fand trotz eisiger

Kälte die Projektwoche der 1d statt – es war ein

Kooperationsprojekt mit der Universität Wien,

was heißt, dass die 28 SchülerInnen während

der ganzen Woche von 8 StudentInnen des

Lehramtes GWK betreut wurden.

Im Rahmen einer Spurensuche fand eine erste

Annäherung an die engere Schulumgebung

statt, dabei wurde nach Auffälligkeiten im

Raum gesucht und viele solcher interessanten

Auffälligkeiten wurden entdeckt und schließ-

lich zum Untersuchungsgegenstand gemacht.

Die einzelnen Gruppen beschäftigten sich be-

sonders intensiv mit den verschiedensten The-

men, darunter waren: die Belastung mit Müll,

das Einkaufsverhalten der Menschen in unmit-

telbarer Umgebung der Schule, Armut, Spiel-

plätze, Straßengestaltung und die Frage, wem

eigentlich der Raum gehört, unsere Nachbarn

im Haus neben der Schule, Graffiti und einige

mehr.

Trotz der Kälte waren die SchülerInnen fast

täglich unterwegs um Menschen zu befragen,

diverse Einrichtungen zu besuchen und eben

um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten.

Am frühen Freitagabend wurden im Festsaal

einem zahlreich erschienenen Publikum aus

Eltern, Geschwistern und Freunden, aber auch

Passanten, die im Laufe der Recherche eingela-

den worden waren, die Ergebnisse dieser Ar-

beit präsentiert. Ein tolles Ergebnis, eine aufre-

gende Projektwoche!

EIN PROJEKTBERICHT VON MAX GELLNER

Am 12. Jänner stellten sich die Studierenden,

die mit uns die Projektwoche gestalten sollten,

erstmals bei uns vor. Davor hatten wir 4-er

Gruppen gebildet und ich war in einer Gruppe

mit Josh, Yan und Christoph gelandet.

Um festzustellen, welcher Student uns be-

treuen würde, schrieb unser Klassenvorstand

Tiernamen an die Tafel. Wir wählten das Tier

Pinguin und sogleich stand fest, dass Martin

unser Teamleiter sein würde. Sofort plauderten

wir eine Weile und lernten uns erst einmal

besser kennen.

Am Montag, dem 16. 1. 2017, starteten wir mit

der eigentlichen Arbeit. Um ein Thema zu fin-

den, machten wir erst einmal einen Spazier-

gang durch Teile Meidlings. Wir haben viele

Dinge beobachtet und auch kartiert. Zurück in

der Schule sprachen wir über unsere Beobach-

tungen und entschieden uns für das Thema,

das uns alle am meisten interessierte: Unser

gemeinsamer perfekter Spielplatz – gab es so

etwas überhaupt?

Von Dienstag bis Donnerstag besuchten wir

verschiedene Grün- und Parkanlagen, um Ein-

drücke zu sammeln und Vor- und Nachteile zu

erörtern. Uns war besonders wichtig festzustel-

len, in welchem Zustand die Parks, wie schön

und gleichzeitig wie sicher sie waren. Doch

viele der Anlagen waren veraltet und schienen

auch gefährlich zu sein. Nach all unseren Aus-

flügen setzten wir uns zusammen und erstell-

ten eine Negativ- und Positivliste. Im Rahmen

eines Brainstormings überlegten wir auch, wie

und was man in Grünanlagen, wo kein Spiel-

platz ist, spielen könnte. Am Freitag, dem

20. 1., erstellten wir schließlich ein Plakat mit

unserem eigenen Traumspielplatz, der sollte

einer sein, der alles bietet, was Kinder und

Jugendliche sich wünschen. Vor allem sollte er

auch sicher sein.

Zuletzt mussten wir noch ein Logo gestalten

und unseren Auftritt üben. Am Abend konnten

wir schließlich mit großer Freude und viel En-

thusiasmus unsere Projektarbeit präsentieren

und bekamen viel Applaus. Es war eine span-

nende und lehrreiche Woche. DANKE an alle

Beteiligten!

Renate Dockner und Max Gellner, 1D

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Erlgasse — 29

PROJEKT 4A / KRIEGE GEHÖREN INS MUSEUM - DIE SCHRECKEN DES 1. WELTKRIEGES

Geschichte und Sozialkunde

Am Mittwoch, den 14. September besuchte

die 4A im Rahmen des GSPB - Unterrichts

das Heeresgeschichtliche Museum im Wie-

ner Arsenal. Unter dem Motto " Nie wieder

Krieg - Kriege gehören ins Museum" wurden

der Klasse von zwei Museumspädagogen die

Ursachen, Auswirkungen und Schrecken des

1. Weltkrieges sehr anschaulich präsentiert.

In zwei Gruppen ging es durch die neugestal-

teten Ausstellungsräume - viele Objekte

zeigten sehr realistisch diese Zeit. Nach zwei

sehr intensiven, aber auch interessanten

Stunden konnte sich die 4A in einer Rätsel-

ralley durch großes Wissen auszeichnen.

Einigermaßen nachdenklich gestimmt, wur-

den diese Ereignisse am Heimweg durch den

Schweizergarten intensiv besprochen und

Erfahrungen ausgetauscht.

Edwin Fichtinger, Sandra Karacsony

Am 5. Oktober wollte die 4a ein Projekt von

„Denkmal-Wien“ starten, bei dem es um die

„Geschichte“ hinter bestimmten Denkmälern

im 1. Bezirk geht - doch kurz vor Beginn am

MINORITENPLATZ brausten auf einmal

vier schwarze (vermutlich gepanzerte) Li-

mousinen daher und machten vor unserer

wartenden Gruppe halt.

Ausgestiegen sind dann der Außenminister

Sebastian Kurz und Gäste (Botschafterin?,

Diplomaten? und Bodyguards?...).

Jedenfalls entwischte mir ein spontanes

„Hallo Sebastian“…, da der Außenminister

Schüler in der Erlgasse gewesen war. Nach

einem kurzen Schock legten wir ein „Guten

Morgen, Herr Außenminister“ nach und mit

einem „Grinsen“ kam der Minister auf uns

zu, freute sich über den unerwarteten Besuch

und nun passierte etwas UNGEWÖHNLI-

CHES: Der Minister ließ die wartenden Gäs-

te einfach stehen und lud uns SPONTAN zu

einem Kurzbesuch in seine AMTSRÄUME

ins Ministerium ein. Erfreut nahmen wir

diese Möglichkeit wahr und bekamen eine

kurze Führung durch die Amtsräume und

Konferenzsäle, wo kurz darauf die Außenmi-

nister von Malta, Zypern und Bulgarien

„Vieraugengespräche“ mit Sebastian Kurz

absolvierten.

Zum Abschluss konnten wir noch im PRES-

SEFOYER Aufstellung nehmen und so tun,

als ob wir eben eine erfolgreiche Konferenz

abgeschlossen hätten...

Erfreut und überrascht von dieser unerwar-

teten Wendung, starteten wir nun mit vollem

ELAN unser Hauptprojekt: „Denkmäler

erzählen Geschichte“.

Ausgangspunkt des Vermittlungsprojekts

sind Denkmäler/Gedenkstätten in und um

die Innere Stadt Wien. Um und auf dem

Wiener Heldenplatz, der sich zum zentralen

Gedächtnisort der Republik entwickelte,

fand das Vermittlungsprogramm statt.

Ziel des Projekts ist es, durch die Vermitt-

lung von unterschiedlichen Wissensberei-

chen außerschulische Bildung an die Lebens-

welten der Jugendlichen heranzutragen.

Im Sinne des Bildungsauftrags und Sensibili-

sierung in Bezug auf aktuelle Tendenzen des

Rechtspopulismus in Österreich richtet sich

das Projekt besonders an eine jugendliche

Zielgruppe.

Edwin Fichtinger

PS.: Wir haben den Herrn Außenminister auf

ein Frühstück in die Erlgasse eingeladen

Fortsetzung folgt… im November.

MEET & GREET MIT DEM AUßENMINISTER

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30 — Erlgasse

Geschichte und Sozialkunde

FILM „WIR SIND DEMOKRATIE!“ Wir, die 5B, hatten am Freitag, dem 11. No-

vember, das Vergnügen mit Herr Prof. Grab-

her an einer Film- und Diskussionsveranstal-

tung zum Thema Demokratie im TOP-Kino

teilzunehmen. Diese Veranstaltung fand im

Rahmen der ,,Global Education Week“ statt.

Nach einer kurzen U-Bahnfahrt und einem

Spaziergang über den Naschmarkt, bei dem

Herr Prof. Grabher uns einige der — nach

eigenen Angaben — schönsten alten Kaffee-

häuser Wiens zeigte, kamen wir beim TOP-

Kino an. Dieses Kino ist im Gegensatz zu den

meisten anderen nicht gewinnorientiert,

sondern ein non-kommerzieller Verein mit

dem Ziel Filme zu zeigen, die es nicht in das

Programm herkömmlicher Kinos schaffen.

Nach einer kurzen Wartepause begann dann

die Vorstellung. Gemeinsam mit einigen

Studenten der VHS Wien und einer Gruppe

von Flüchtlingen sahen wir den Film ,,Wir

sind Demokratie!“. Dieser Film wurde ur-

sprünglich nicht für das Kino, sondern für

das öffentlich-rechtliche Fernsehen produ-

ziert.

In dem Film wurden verschiedene progressi-

ve Bewegungen, vor allem europäische, vor-

gestellt, die das Ziel haben, die europäische

Demokratie nachhaltig zu verändern.

Begonnen hat der Film mit der spanischen

15M-Bewegung, welche aus den Folgen der

Wirtschaftskrise von 2007/08 heraus ent-

standen ist, mit dem Ziel die spanische Poli-

tik weg vom Kapitalismus, den sie für ihr

Leid verantwortlich machen, zu bringen.

Diese Bewegung brachte sogar einen eigenen

Fernsehsender mit dem Namen ,,Toma la

Tele“ hervor, was so viel bedeutet

wie ,,Besetz‘ das Fernsehen!“

Der Film führte weiter zu Islands ,,Bester

Partei“ und Reykjaviks Bürgermeister Jon

Gnarr, der auf eine große Nähe zu den Bür-

gern setzt und die Demokratie als einen Park

ansieht, in den jeder gehen darf, ohne Angst

von grantigen alten Menschen angebrüllt zu

werden.

Schließlich kam der Film auch zu uns nach

Österreich. Der Film berichtete von Christian

Felber und seiner Idee der Gemeinwohlöko-

nomie, in der die Unternehmer nach dem

Gemeinwohl handeln sollen. Als lobendes

Beispiel wird hierfür Heini Staudinger, Ge-

schäftsführer der Waldviertler Firma GEA

genannt, der mit seinem Unternehmen

Nachhaltigkeit ganz groß schreibt.

Auch genannt wird das Konzept der ,,Liquid

Democracy“, ein von der deutschen Piraten-

partei entwickeltes Konzept, in dem es um

eine stärkere Einbindung der Bürger in die

Politik geht, nicht nur bei Wahlen. Die Bür-

ger sollen - so die Idee - laufend (,,Liquid“)

in die Politik einbezogen werden

(„Democracy“). Mit dem Internet glaubt die

Piratenpartei, ein Werkzeug gefunden zu

haben, mit dem dieses Konzept realisierbar

ist.

Nach Beendigung des Filmes hatten wir noch

die Gelegenheit mit einem Vertreter des

Vereins „attac“, einem Verein, der sich genau

für solche Dinge engagiert, zu diskutieren.

Von ihm kam zum Beispiel der Vorschlag,

Arbeitnehmer eine Beteiligung an den Unter-

nehmensgewinnen zu geben, da so die De-

mokratie in der Gesellschaft besser gewahrt

werden könnte.

Als Abschluss der Veranstaltung wurden wir

aufgefordert, uns in Gruppen zu überlegen,

ob wir die Macher des Films sind, die sich

bemühen, dass dieser Film im Fernsehen

gezeigt wird oder ob wir Redakteure des

Fernsehens seien, die sich überlegen müssen,

ob sie diesen Film auf ihrem Sender zeigen

wollen. Nach einigen kleinen Verständi-

gungsproblemen mit einem der Flüchtlinge,

die Herr Prof. Grabher jedoch durch sein

fließendes Französisch beseitigen konnte,

konnten wir auch diese Aufgabe mit Bravour

bewältigen.

Nach einem kurzen Besuch beim Billa mach-

ten wir uns, mit Leberkässemmeln bewaff-

net, auf den Heimweg.

Max Gschwandtner, 5B

DIE 2C AUF DEN SPUREN VON MUMIEN UND PHARAONEN IM KHM WIEN Die 2C wollte es ganz genau wissen: wie war

das mit den Mumien, den Pharaonen, den

Pyramiden, den Hieroglyphen, den Göttern...

also besuchte sie mit ihrem Geschichtelehrer

Prof. Fichtinger die ägyptische Sammlung im

KHM Wien und war begeistert, all das, was

sie vorher im Unterricht gelernt hatte auch

anwenden zu können.

Besonders die Mumie eines Krokodils erreg-

te das Interesse der Kids.

Zum Abschluss einer hervorragenden akti-

ven Führung durch zwei besonders motivier-

te und kinderliebende Wissenschafterinnen

des KHM durften die Kinder noch auf Papy-

rus Hieroglyphen üben und bekamen zum

Abschluss auch eine Urkunde für den erfolg-

reich absolvierten Kurs: Hieroglypenmalen

für Anfänger.

Edwin Fichtinger

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ScienceCenter-Netzwerk und UNO reisten

im Naturhistorischen Museum Wien „In 17

Zielen um die Welt“.

Mit vollem Erfolg motivierte ein Aktionstag

zur Beschäftigung mit nachhaltiger Entwick-

lung.

Jedes der 17 Ziele für nachhaltige Entwick-

lung, zu denen sich im Jahr 2015 alle Mit-

gliedstaaten der UNO bekannten, wurde im

Naturhistorischen Museum Wien in Mit-

machstationen erlebbar.

Mit einem Ganztagesevent lud das öster-

reichweite ScienceCenter-Netzwerk in Ko-

operation mit der UNO die 4C ein, bei einer

Reise durch das Museum auf verschiedens-

ten Wegen die globalen Ziele zu entdecken,

sich näher mit ihren Einzelaspekten zu be-

schäftigen sowie über deren Relevanz und

Umsetzung zu diskutieren.

Das ScienceCenter-Netzwerk vertritt Öster-

reich am weltweiten Ereignis.

Anlass für den Aktionstag „In 17 Zielen um

die Welt“ war der erste „Internationale Tag

der Science Center und Science Museen“, der

in Kooperation mit der UNESCO stattfand

und an dem sich mehr als 300 Science Cen-

ter und Museen aus 55 Ländern mit unter-

schiedlichem Programmangebot zu den

Sustainable Development Goals (SDGs) be-

teiligten; unter ihnen auch das österreichi-

sche ScienceCenter-Netzwerk. Deswegen

ließen sich mehr als zwanzig Netzwerkpart-

nerInnen zu jedem der siebzehn SGDs Akti-

vitäten einfallen, die in Form von Experi-

menten, Diskussionsformaten und Mitmach-

Stationen das komplexe Themenfeld für

BesucherInnen erlebbar und begreifbar

machten.

Edwin Fichtinger

Erlgasse — 31

Politische Bildung

Es kommt nicht häufig vor, dass bekannte

Persönlichkeiten unsere Schule aufsuchen.

Am 17. November 2016 war es aber soweit.

Niemand geringerer als Österreichs Außen-

minister und Erlgasse-Absolvent Sebastian

Kurz kam zu einem Gespräch inklusive an-

schließender Diskussion an sein ehemaliges

Gymnasium – und ich hatte die großartige

Möglichkeit, besagtes Interview zu moderie-

ren.

Dem Termin vorausgegangen war eine spon-

tane Begegnung der 4A Klasse unter Beglei-

tung von Prof. Fichtinger mit dem Außenmi-

nister während einer Exkursion in der Innen-

stadt, die nicht nur eine Führung durch die

Räumlichkeiten des Ministeriums, sondern

auch eine Einladung zu einem Schulbesuch

an Sebastian Kurz mit sich brachte.

Vor den SchülerInnen

der Klassen 4A, 5C, 6B,

6C, 8A und 8B gab Herr

Kurz offen Einblicke in

seine Schulzeit und ließ

dabei auch die eine oder

andere Anekdote nicht

unerwähnt – sehr zur

Freude einiger seiner

ehemaligen LehrerInnen,

welche sich im Publikum

befanden. Die besproche-

nen Themenbereiche

waren vielfältig – begin-

nend mit seinen Jahren

in der Erlgasse, über die

Schwierigkeit, Studium

und Arbeit zu vereinen,

zu seinen Funktionen

und Tätigkeiten als Au-

ßenminister der Repub-

lik Österreich. Anschlie-

ßend hatten SchülerIn-

nen aus dem Publikum

die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen, und

kamen dieser Aufforderung zahlreich nach –

auch zu diesen Fragen äußerte sich unser

prominenter Gast ausführlich.

Schließlich – nach Übergabe eines Gugel-

hupfs zweier SchülerInnen der 4A – blieb für

Herrn Kurz noch ein wenig Zeit, um einige

Selfies zu knipsen und sich das Schulgebäude

in einem Rundgang noch einmal anzusehen.

Den Außenminister persönlich kennenzuler-

nen war eine spannende Erfahrung und wird

vielen SchülerInnen – inklusive mir – noch

lange im Gedächtnis bleiben!

Ein Video zum Besuch des Außenministers in

der Erlgasse finden Sie auf unserer Homepa-

ge.

Sharon Muska, 8A

RÜCKBLICK AUF EIN HIGHLIGHT AUS 2016

4C HILFT MIT, DIE WELT ZU RETTEN

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32 — Erlgasse

Sprachen

On Wednesday, September 7th, my class 7B

went to the criminal court with our teachers

Ms. Şeker and Ms. Sockel. First we had to

choose between three different procedures:

“drug abuse“, “burglary“ and “aggravated

assault on purpose“. We decided for number

three.

Then we had to pass the security check. The

courtroom we went in was the smallest one

in the building. In the small room there

were three lines of seats and in front of them

the judge. He had three people sitting next

to him: two lay judges and one woman who

typed the statements of the parties into her

computer.

The accused shared one bench and their

defense attorneys were at their back. On the

other side two more persons took a seat: a

man and a woman. The woman was an Alba-

nian translator needed by both of the ac-

cused. The man wearing a cloak was the

prosecutor. We sat in the back on three lines

of benches and next to us were two witness-

es.

Next, the two accused told about the crime‘s

night. According to man one, he had just

wanted to talk to man two who had then

stabbed him into stomach. In the end of the

procedure the judge took a procedural deci-

sion and referred the case to a grand jury

because he qualified the facts as a potential

murder case.

The court procedure began at nine o’clock

and ended at noon. The judge was a strict

man and the session did not end well for

either of the accused.

I think after this court visit the class 7B will

avoid any trouble.

It definitely was a lesson to us.

Ida Becvar, 7B

EXCURSION TO THE “GRAY HOUSE“

Today we went to the English Theatre. We

watched "The Hound of the Baskervilles" by

Arthur Conan Doyle. The play was all in

English. It was a Sherlock Holmes story,

thus it was a detective story. The actors were

very good, because they can speak English

very well. I think, I liked Dr. Watson most,

because he was on stage the whole time and

he never forgot his text! That was amazing! I

also liked the performance of the others very

much. It was very good in general! There

were only four characters and they had to

change their clothes every few minutes! It

was an extremely cool play and it was very

interesting, too. At the end we took pictures

with the actors and some of us even talked

to them.

This was a very cool trip!

Amanda Selan, 3D

ENGLISH THEATRE

Am Dienstag, dem 28.3. 2017, besuchte die

4C-Klasse gemeinsam mit Prof. Baryli und

Prof. Bauerstatter die Druckerei

„mediaprint“ und wurde mit einer Führung

durch das ganze Gebäude geführt. Hier

einige Eindrücke von Schülern:

„Ich fand es sehr interessant zu sehen, wie

der Vorgang des Zeitungsdruckes abläuft.“

„Ich habe sehr viel dazugelernt.“

„Es war sehr toll und informativ.“

„Es war schade, dass die Führerin so leise

gesprochen hat.“

„Die Roboter waren das Beste.“

„Mir hat gefallen, dass wir alles live gesehen

haben.“

„Es war schade, dass wir keine Zeitungen

bekommen haben.“

„Am besten gefiel mir, dass man die Mitar-

beiter direkt befragen konnte.“

„….spannend zu sehen, wie viel Papier man

benötigt.“

Irmgard Bauerstatter

BESUCH BEI MEDIAPRINT

This year we talked about poetry slams in 3A

and the students also wrote some poems

themselves. We all agreed Leontina’s poem

about fake friends was one of the best:

FAKE FRIENDS

Friends are forever but these are not, it's a

sad story but there are a lot.

They come and act like real friends, I know

this makes no sense but it never ends.

You're sad, you cry, you ask yourself why,

they make you worthless, they make you

shy.

So please dear god tell us once more, what

we are and were before.

Please never stop dreaming, never give up,

always be yourself, you're always on top!

Leontina, 3A

POEM – FAKE FRIENDS

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BERICHT ÜBER DIE FRANKREICHREISE DER 7B

Erlgasse — 33

Sprachen

Am 23. März sagten wir, die 7B, „Au revoir!“

zum Schulalltag in Wien und „Bonjour!“ zur

im Süden von Frankreich gelegenen Côte

d‘Azur. Nach einem knapp zweistündigen

Flug kamen wir am Flughafen in Nizza an

und wurden von einem nicht allzu freundli-

chen Wetter begrüßt, das sich im Laufe der

Woche jedoch besserte. „Wenn Englein rei-

sen“…

In mehreren kleinen Bussen wurden wir

dann nach Saint Raphaël gebracht, einem

hübschen kleinen Städtchen direkt am Meer.

Doch dort angekommen, ging es nicht ab ins

Hotel, sondern zunächst in die Sprachschule,

die wir während unseres Aufenthalts besu-

chen werden würden. Madame Legrand,

unsere Lehrerin und Stadtführerin, begrüßte

uns sehr herzlich.

Nach einer ersten Erkundung von Saint

Raphaël wurden wir von unseren Gastfami-

lien abgeholt. Während unseres Aufenthalts

in Frankreich sollten wir nämlich herausfin-

den, wie es ist, Teil einer französischen Fa-

milie zu sein, und ihre Traditionen und Ge-

wohnheiten kennenlernen. Unsere Gastel-

tern haben uns eine ganze Woche lang in

ihren privaten Wohnungen und Häusern

aufgenommen. Manche von uns haben sich

erst einmal damit anfreunden müssen, für

die nächsten sieben Tage mit sechs stürmi-

schen Hunden zusammenzuleben, andere

waren glücklich, dass die Gasteltern Kinder

hatten, oder auch einfach nur froh, dass sie

kulinarisch gut versorgt waren und dass

keine Schnecken am Speiseplan standen.

Saint Raphaël ist wirklich ein sympathisches

Städtchen; der Ort daneben, Fréjus, hat ei-

nen wunderschönen Strand und ganz viele

Eisläden, die nur darauf gewartet haben,

dass die österreichischen Touristen ihr über-

teuertes Eis kaufen. Doch Saint Raphaël und

Fréjus haben uns nicht gereicht, wir wollten

mehr sehen.

Mit dem Zug machten wir Halbtagesausflüge

nach Nizza, Cannes und Saint Tropez. In

Nizza erwischte uns leider ein heftiger Re-

gen, in Saint Tropez der Sonnenbrand. Can-

nes hat es sehr leicht gehabt, sich in unser

Herz zu schleichen und uns zu gefallen - die

Palmen und Shoppingstraßen haben es uns

sofort angetan. Nizza hat uns auch gut gefal-

len, nur ohne Regenschirm und durchnässte

Hosen hätten wir die Atmosphäre dieser

Stadt bestimmt besser genießen können. In

Saint Tropez haben wir uns daran erfreut,

genau dieselbe Luft zu schnuppern wie die

Stars, die hier im Sommer Champagnerpar-

tys auf ihren Yachten feiern. Zudem haben

wir uns Eis in einem berühmten und auch,

quelle surprise, teuren Eisgeschäft gegönnt.

Unter der Woche haben wir am Tag vier

Stunden in der Schule verbracht und viel

über Frankreich gelernt sowie über unsere

Träume und Zukunftsvorstellungen geredet.

Das viele Sprechen hat uns allen geholfen,

unsere mündlichen Kompetenzen zu verbes-

sern.

Wir haben unbeschreiblich schöne Fotos

gemacht, viel Spaß gehabt und bei der Heim-

reise nicht nur eine verbrannte Stirn und

Nase von der Côte d‘Azur mitgenommen,

sondern auch unvergessliche Erinnerungen.

Natürlich gab es auch viele Missgeschicke

während unserer Sprachreise. Jemand (wir

wollen hier keine Namen nennen) wurde von

einer Möwe attackiert, weswegen jemand

(wir wollen erneut keine Namen nennen),

der Angst vor Vögeln hat, fast eine Herzatta-

cke bekam. Ein Mädchen ist außerdem ganze

zwei Mal bei turnerischen Verrenkungen ins

Wasser gefallen, aber keine Sorge, es geht ihr

gut und sie ist heil wieder in Wien angekom-

men. Es gäbe noch viele andere Geschichten

von unserer Reise zu erzählen, aber die be-

halten wir, die 7B, dann doch lieber nur für

uns.

Ein „Grand Merci“ an Frau Professor Şeker

und Frau Professor Hoschof: Sie haben uns

toll unterstützt und auch mit Ihnen haben

wir viele lustige Momente erlebt!

Victoria Kamenik und Ida Becvar, 7B

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34 — Erlgasse

Sprachen

UN VIAGGIO NELLA CITTÀ ETERNA Nicht nur alle Wege, sondern auch unser

Zug führte nach Rom. Weder die Trennung

von unseren Verwandten, noch die vierzehn-

stündige Zugfahrt konnte uns die Vorfreude

nehmen, die bei der Ankunft in der ,,ewigen

Stadt‘‘ ihren Höhepunkt erreicht hatte. Als

wir in der schlichten, aber gemütlichen Her-

berge ankamen, bezogen wir schnell unsere

Zimmer und vergeudeten keine weitere Se-

kunde, da wir die Vatikanischen Museen

gleich besichtigen wollten. Glücklicherweise

war Herr Professor Angellotti, unser Latein-

professor, für die Führung zuständig. Durch

seine interessanten und genauen Beschrei-

bungen, brachte er uns das Römische Impe-

rium und dessen Mythologie näher, während

wir viele gut erhaltene Plastiken bestaunen

durften. Die Sixtinische Kapelle mitsamt den

Fresken Raphaels und Michelangelos bildete

den glorreichen Abschluss unserer ersten

Tour.

Für den nächsten Tag nahmen wir uns vor,

den Petersplatz, die Spanische Treppe und

den Trevibrunnen zu besuchen. Leider ver-

spätete sich die Bahn, weswegen wir die

Sonntagsrede des Papstes verpassten, jedoch

munterte uns der Einkaufsbummel in der

Nähe der Spanischen Treppe wieder auf.

Danach warfen wir einige Münzen in den

Trevibrunnen, damit wir der Legende nach

auch wieder nach Rom zurückkehren wer-

den. In den darauffolgenden Tagen machten

wir mehrere Ausflüge in der Innenstadt,

doch zuvor wurden die Lateiner erstmals mit

der italienischen Sprache vertraut. Herr

Professor Kronschläger unterrichtete uns in

den Basics, die wir erfreulicherweise oft in

der Praxis anwenden durften, wodurch die

netten Stunden niemals in Vergessenheit

geraten werden. Währenddessen verfestig-

ten die Italiener ihre Kenntnisse bei Herr

Professor Angellotti und dies half ihnen am

Nachmittag, als wir die typischen Touristen-

standorte besuchten. Leider mussten wir

auch mitansehen, dass auch die atemberau-

bendsten Bauwerke nicht von der Zeit ver-

schont wurden. Der Circus Maximus wurde

dem Erdboden gleichgemacht, wogegen das

imposante Kolosseum nur Einiges von sei-

ner alten Größe einbüßte. Das Pantheon

hingegen lässt sich immer noch in seiner

ganzen Pracht besichtigen. Zugleich hatten

wir eine Rätselrallye, die zum besten Eisge-

schäft der Welt führte (Vielen Dank für

Empfehlung, Herr Professor Neubauer!).

Natürlich durfte auch das Forum Romanum,

das Zentrum des antiken Roms, nicht fehlen.

In den letzten Tagen besichtigten wir noch

viele prachtvolle Kirchen, welche sich in

ihrer Schönheit gleichen. Doch der Peters-

dom überragt sie alle. Die kunstvolle Bau-

konstruktion und die bewundernswürdige

Ausstattung an Fresken bereicherten jedes

Auge. Am Ende unserer Reise nahmen wir

schließlich schwermütig Abschied von der

Stadt und fuhren mit großartigen Erinne-

rungen zurück nach Wien.

Zu guter Letzt bedanken wir uns recht herz-

lich bei Herrn Professor Angellotti und bei

Herrn Professor Kronschläger. Sie hatten

immer ein offenes Ohr für uns und wir hof-

fen, dass auch andere Schüler das Vergnü-

gen haben werden, mit ihnen zu verreisen!

Can Akkurt, 7A

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UNSERE ITALIENISCHASSISTENTIN ALESSANDRA

Erlgasse — 35

Sprachen

In diesem Schuljahr haben die „Italiener-

Innen” der Erlgasse das Glück, an zwei Wo-

chentagen mit unserer Italienischassistentin

Alessandra Zurolo aus der Nähe von Neapel

arbeiten zu dürfen. Seit Oktober steht für

jede Italienischklasse der Schule ein Mal pro

Woche eine Unterrichtsstunde mit A-

lessandra auf dem Programm, in der ver-

schiedenste, stets mit viel Sorgfalt vorberei-

tete Aktivitäten auf dem Programm stehen.

Es wird gesprochen, gehört, gelesen, disku-

tiert… und auch oft gelacht. Die Zeit vergeht

wie im Flug und so werden wir uns leider

schon bald wieder mit „Grazie e arrivederci!“

verabschieden müssen, bereichert um die

Bekanntschaft mit einer jungen, sympathi-

schen und engagierten Italienerin, die uns

viele Einblicke in die italienische Landeskun-

de beschert und den Unterricht durch ihre

Präsenz definitiv bereichert hat.

Eva Kurz

Folgendes Portrait über Alessandra ist nach

einem Interview mit ihr im Wahlpflichtfach

Italienisch verfasst worden:

VI PRESENTIAMO: LA NOSTRA ASSIS-TENTE DI LINGUA ITALIANA!

Quest’anno abbiamo un’assistente di lingua

italiana, Alessandra. La abbiamo conosciuta

in ottobre. Quando è entrata nell’aula, era

molto gentile e ha subito avuto voglia di

conoscerci. Alessandra ha 26 anni e ha una

sorella minore di 21 anni. È venuta a Vienna

perché vuole insegnare qui. Lei ha studiato

l’inglese e il tedesco, ma parla anche il

francese.

È di una città del Sud che si chiama Castella-

mare di Stabia che si trova vicino a Napoli.

Qui a Vienna abita vicino alla stazione cent-

rale. Ad Alessandra piace andare a mangiare

fuori, uscire, viaggiare e visitare i musei. Le

piace anche mangiare la pizza, la pasta car-

bonara, le lasagne, il tiramisù e la torta Sa-

cher.

Il suo autore preferito è Alessandro Baricco e

il suo attore preferito è Roberto Benigni.

Alessandra ha anche un cantante preferito

che si chiama Zucchero.

Blerona Hoxhaj, 6B

Abschließend soll nun auch Alessandra

selbst zu Wort kommen:

MEINE ERFAHRUNGEN ALS SPRACH-ASSISTENTIN IN DER ERLGASSE

Als ich meine Stelle als Sprachassistentin für

Italienisch annahm und nach Wien kam,

wusste ich noch nicht, was für eine wunder-

volle Arbeitserfahrung auf mich warten wür-

de. Ich hatte in Italien noch nie in einem

Gymnasium unterrichtet, aber dank der

großen Hilfe aller Italienischlehrer der Erl-

gasse konnte ich mich bald an diese neue

Arbeit gewöhnen. Die Schüler zeigten von

Anfang an großes Interesse und Neugier. Die

Unterrichtsstunden waren nicht nur lehr-

reich - selbst ich als Muttersprachlerin er-

fuhr etwas Neues über meine eigene Spra-

che, indem ich sie aus einer neuen Perspekti-

ve betrachtete - sondern auch sehr lustig.

Das führte dazu, dass es nicht so lange dau-

erte, bis die Schüler begannen, mit mir flüs-

sig Italienisch zu sprechen, und zwar unab-

hängig von ihren ursprünglichen Sprach-

kenntnissen. Die Möglichkeit, die italieni-

sche Sprache und Kultur in einem solch

schönen Arbeitsumfeld vermitteln zu kön-

nen, die von allen Schülern gezeigte Motiva-

tion und die daraus entstehenden sprachli-

chen Fortschritte, die ich bemerken konnte,

machten dieses Jahr an der Erlgasse zu einer

extrem bedeutenden professionellen sowie

persönlichen Erfahrung für mich. In Erinne-

rung wird mir aber vor allem auch die Zu-

sammenarbeit mit Lehrern, die meine Spra-

che mit so viel Interesse, Einsatz und Leiden-

schaft unterrichten, bleiben.

Alessandra Zurolo

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36 — Erlgasse

Sprachen

1.Tag

Am 29. März traf sich die 6B am Flughafen

Schwechat um 8.30 Uhr zum gemeinsamen

Check-In. Nachdem einem aufmerksamen

Schüler die Fußballlegende Toni Polster vor

unserem Schalter ins Auge gesprungen war

und alle erfolgreich ihr Gepäck aufgegeben

hatten, fiel die erste Anspannung ab, und

das Reisefeeling machte sich bemerkbar.

Nach einem zweistündigen Flug – glückli-

cherweise ohne Turbulenzen – erreichten

wir unsere Destination.

Bevor es aber auf in die Stadt gehen konnte,

mussten wir zunächst unseren Bus finden.

Das stellte sich bereits als die erste Schwie-

rigkeit heraus. Nachdem wir uns endlich im

Transferbereich eingefunden hatten und

eingestiegen waren, fuhr der Lenker zu-

nächst einmal aus dem Parkplatz heraus,

nur um die Schranke desselben eine Minute

später wieder zu passieren. Als unser Chauf-

feur dann ohne Rücksprache mit den Leh-

rern einfach ausstieg, waren wir vorerst

verdutzt. Es stellte sich heraus, dass wir

einfach ohne unsere sympathische Reisefüh-

rerin Dimitra, die wir in der Ankunftshalle

überhaupt nicht wahrgenommen hatten,

aufgebrochen waren.

Endlich vollständig, strebten wir statt des

Hotels, wie eigentlich geplant, die Akropolis

an. Während der Fahrt erhielten wir bereits

zahlreiche Informationen zu umliegenden

Bauwerken. Bei der Akropolis angekommen,

gönnten wir uns einen Snack. Kurze Zeit

später traten wir den teilweise steilen Weg

zum Bauwerk an. Dimitra versorgte uns

schon während des Aufstiegs mit allerhand

Fakten. Wir erfuhren, dass die Akropolis ein

Symbol für Demokratie und Zivilisation ist,

ca. 467 v. Chr. erbaut wurde und ursprüng-

lich der Göttin Athene geweiht war. Ihr

Bauherr Perikles ließ die Akropolis auf ei-

nem 156 Meter hohen Felsen errichten, da

sie eigentlich den Zweck einer Festung er-

füllte. Drohte Gefahr, zogen sich die Bürger

Athens dorthin zurück und waren somit für

Feinde wesentlich schwerer angreifbar.

Nachdem wir uns die Anlage ausführlich

angesehen hatten, trafen wir uns wieder

beim Bus. Auf dem Heimweg fuhren wir

noch durch die Stadt und erfuhren zugleich

noch mehr Interessantes über die erste Kul-

turhauptstadt Europas.

Gegen Abend kamen wir endlich im Hotel

„Achillion“ an. Es war zwar eher klein und

einfach gehalten, reichte aber für unsere

Zwecke vollkommen. Etwa eine halbe Stun-

de nach unserer Ankunft brachen wir erneut

auf. Ca. 30 Minuten dauerte es, bis wir die

Altstadt erreichten. Dort nahmen wir an

diesem wie auch an den folgenden Tagen

unser Abendessen ein. Gut zwei Stunden

hatten wir zur freien Verfügung. Da meist

die ganze Klasse zusammen dinierte, wurde

die Gemeinschaft gestärkt, und wir lernten

einander besser kennen.

Gegen 23.00 Uhr erreichten wir alle voll-

kommen erschöpft das Hotel. Die Aufregun-

gen des Tages hatten uns zwar viel gelehrt,

allerdings auch an unseren Kräften gezehrt.

Voller Erwartungen auf den nächsten Tag

und die restliche Reise schliefen wir schließ-

lich ein.

2.Tag

Am Donnerstag besuchten wir viele Sehens-

würdigkeiten und legten insgesamt 27 km zu

ATHEN – 6 TAGE – 103 KILOMETER (ZU FUSS)

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Erlgasse — 37

Sprachen

Fuß zurück. Zu Beginn besichtigten wir den

antiken Friedhof Kerameikos nebst angeschlos-

senem Museum. Danach gingen wir zur Hadri-

ansbibliothek, von der man einen schönen Blick

auf die Akropolis hat. Gegen 12.00 Uhr sahen

wir bei der Wachablöse der Eliteeinheiten (=

Evzonen) auf dem Athener Syntagma-Platz zu.

Anschließend spazierten wir in Richtung

Zappeion durch den Botanischen Garten, wo wir

die Natur in vollen Zügen genießen konnten.

Zuletzt warfen wir einen Blick auf die Ruinen

des Zeus-Tempels und besuchten das Dionysos-

Theater. Den Abschluss bildete ein erster Be-

such im Akropolis-Museum.

3.Tag

Nach dem Frühstück machten wir uns mit unse-

ren Professoren zu Fuß auf den Weg ins Archäo-

logische Nationalmuseum. Dort sahen wir unter

anderem die goldene Maske des Agamemnon,

ein Relief, welches die Ermordung der Hydra

zeigte und auch den Reiter von Artemision.

Später gingen wir weiter zur Agora, dem frühe-

ren griechischen Versammlungsplatz. Nach

einer kurzen Trinkpause schauten wir uns das

Hephaistion und das neuerbaute „Museum of

the Ancient Agora“ genauer an.

Danach bekamen wir endlich ein Gespür für die

Verkehrsmittel Athens. Mit der U-Bahn fuhren

wir nämlich zum Karaiskakis-Stadion in Piräus.

Von dort aus brachten wir einen sieben Kilome-

ter langen Fußweg zum Hafen, in dem ein

Kriegsschiff vor Anker lag, hinter uns. Leider

stellte sich heraus, dass wir außerhalb der Öff-

nungszeiten dort angelangt waren und es aus

diesem Grund nicht besichtigen konnten. Wir

machten uns dennoch einen schönen restlichen

Nachmittag in einem Restaurant am Meer. Am

Abend waren wir erneut im Akropolis-Museum.

Den Tag beendeten wir mit einem gemeinsamen

Abendessen.

4.Tag

Am Samstag gab es nach zwei sehr anstrengen-

den Tagen endlich etwas Erholung – auf der

Busfahrt nach Delphi, die immerhin fast drei

Stunden dauerte. Dort erwartete uns das uralte

Orakel, wo sich die Bürger und auch höherste-

hende Personen, die die nötigen Mittel hatten,

einen weisen Rat geben lassen konnten. Eine

durch Gase in Trance versetzte Seherin, die

sogenannte Pythia, gab Wörter von sich, welche

von den weisen Priestern interpretiert wurden.

Ein Orakelspruch war jedoch meist zweideutig –

was sich nicht immer als Vorteil erwies. Zumin-

dest die Priester jedoch profitierten von einer

Weissagung, da guter Rat auch damals schon

teuer war. Aus diesem Grund gab es bei einem

Orakel eigene Schatzhäuser, in denen die Wert-

gegenstände, mit denen bezahlt wurde, gehortet

wurden.

Nach der Besichtigung des Orakels fuhren wir

noch ein paar Minuten mit dem Bus, um uns ein

anderes sehr berühmtes Gebäude anzusehen.

Obwohl dieser Rundbau mit drei Säulen von

vielen Menschen als Bild für die Orakelstätte im

Kopf getragen wird, ist sein Nutzen bis heute

noch unbekannt.

Nach der Besichtigung des Orakelmuseums ging

es weiter zum Kloster Osios Loukas. Dort wur-

den wir von einem schönen Kuppelbau beein-

druckt und erfuhren von unserer Führerin Dimi-

tra auch einiges über den damaligen und heuti-

gen orthodoxen Glauben.

Insgesamt war dieser Tag, von exzellentem Wet-

ter begleitet, sehr lehrreich, lustig und erholsam.

5.Tag

Unser Tag begann schon um halb neun, weil

unsere Führerin Dimitra beim Bus auf uns war-

tete. Wir brachten – unterbrochen von einem

Halt am Kanal von Korinth - eine einstündige

Fahrt nach Mykene hinter uns, wo wir unter

anderem das Löwentor und das Grab der

Klytaimnestra besichtigten. Danach ging es

weiter zum Hafen Nauplias, wo wir unsere Mit-

tagspause verbrachten und ein schöner Blick auf

die Festung Burzzi, die ins Meer hineingebaut

worden war, nicht fehlte. Anschließend ging es

zum Theater von Epidauros, wo wir die tolle

Akustik testen durften. Am Ende des Tages

brachte uns der Busfahrer zum Lykabettos.

Nach einer anstrengenden Wanderung zur Spit-

ze des Berges durften wir den Tag mit einer

wunderschönen Aussicht auf Athen beenden. Da

es unser letzter gemeinsamer Abend war, gingen

wir gemeinsam mit den Lehrern, Herrn Prof.

Neubauer und Frau Prof. Wotke, in ein Restau-

rant essen und brachten so unsere Athenreise zu

einem schönen Ende.

6.Tag

Der letzte Tag gestaltete sich doch etwas ereig-

nisreicher, als wir ihn uns zunächst vorgestellt

hatten. Nach dem Frühstück im Hotel begaben

wir uns in die Stadt, um noch einige Souvenirs

zu kaufen. Dort verbrachten wir ungefähr zwei

Stunden, bis wir wieder ins Hotel zurückkehr-

ten, um auf unseren Bus, der uns zum Flughafen

bringen sollte, zu warten. Wir warteten. Und

warteten. Und warteten. Satte 1½ Stunden harr-

ten wir vor dem Hotel aus, bis der Bus endlich

kam und wir endgültig unseren Nachhauseweg

antreten konnten. Nach einem sehr zügigen

Check-in und einem angenehmen Flug kamen

wir um 16.00 Uhr in Wien an und nahmen er-

schöpft, aber zufrieden die letzte Etappe des

Heimwegs auf uns.

Martin Neubauer, Elfi Wortke

ATHEN – 6 TAGE – 103 KILOMETER (ZU FUSS)

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38 — Erlgasse

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER ERLGASSE Klassenfotos

1A OStR. Mag. Regina Bitschnau

1B OStR. Mag. Irmgard

Bauerstatter

1C Mag. Eva Maria Hoschof

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Erlgasse — 39

Klassenfotos

1D Mag. Renate Dockner

2A Mag. Claudia Gassner

2B Dr. Hano Pipic

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER ERLGASSE

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40 — Erlgasse

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER ERLGASSE Klassenfotos

2C Mag. Nora Dorn

2D Mag. Michael Spanel

2E Mag. Cornelia Hauer

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Erlgasse — 41

Klassenfotos

3A Mag. Martin Berger

3B Mag. Petra Katzinger-Kwech

3C Mag. Peter Grabher

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER ERLGASSE

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42 — Erlgasse

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER ERLGASSE Klassenfotos

3D Mag. Sabine Binder

4B Mag. Mag. Monika Boniecki

4A Mag. Michaela Zipko

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Erlgasse — 43

Klassenfotos

4C Mag. Antonio Angellotti

4D Mag. Brigitte Domenig

5A Mag. Sonja Haberl

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER ERLGASSE

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44 — Erlgasse

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER ERLGASSE Klassenfotos

5C Mag. Natalie Baumann

6A Mag. Lukas Kronschläger

(OStR. Mag. Renate Ritter)

5B Mag. Mone Denninger, MA

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6B Priv.-Doz. Mag. Dr. Martin

Neubauer

Erlgasse — 45

Klassenfotos

7A Mag. Andreas Kwech

6C Mag. Dominik Stumpfer

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER ERLGASSE

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46 — Erlgasse

Klassenfotos

7B Mag. Mag. Ebru Seker

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER ERLGASSE

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UNSERE MATURANTINNEN UND MATURANTEN

8A Mag. Sandra Karacsony

Erlgasse — 47

Klassenfotos

8B OStR. Mag. Dr. Andreas Baryli

ACIKGÖZ Esra

CIRTEK Florian Niklas

DAVIDOVIC Andrea

FOJKAR Markus

GSCHWANDTNER Jakob

ILGAR Irem

IVIC Marko

MANDIC Anna-Mathea

MICLEA Isabella

MIRZACHANYAN Sseroj

MUSKA Sharon

OZAJ Denis

PASKA Sarah Gabriele

SCHÖN Jana Hermine

TAS Ela Nur

ULLRICH Felix

ZAHRADNIK Felix

ADENIRAN Victoria

DUPALO Jelena

GUGEL Monika

KAPLAN Maria-Victoria

KASTANEK Sandra

KOLLMANN Lukas

KOVAR Alexandra

KOWALSKI Johanna

MEHL Moriz

PALISEK Stefan

PAPAGEORGIOU Irena

PECENKOVIC Melvin

SCHRENK Josef

THURNHOFER Stefan

TOPCAGIC Amina

USLU Salih

ZEJMA Veronika

Alles Gute für den weiteren Lebensweg!

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TERMINKALENDER 2017/18

Termine der 1. und 2. Schulwoche

Mo 4.9. 8:55—10:50 Uhr Schulbeginn

Di 5.9. 8:00—11:50 Uhr

Mi 6.9. ab 8:00 Uhr Unterricht lt. Stundenplan

Do 7.9. ab 8:00 Uhr Unterricht lt. Stundenplan

Fr 8.9. 8:00 Uhr Schulgottesdienst

Mo—Mi 11.9.—13.9. Schulfotograf (Termin lt. Aushang)

Schulfreie Tage

Do 26.10.2017 Nationalfeiertag

Fr 27.10.2017 unterrichtsfrei (zentral festgelegt)

Mo 30.10.2017 unterrichtsfrei (schulautonom)

Di 31.10.2017 unterrichtsfrei (schulautonom)

Mi 01.11.2017 Allerheiligen

Do 02.11.2017 Allerseelen

Fr 03.11.2017 unterrichtsfrei (schulautonom)

Mi 15.11.2017 Hl. Leopold

Fr 08.12.2017 Maria Empfängnis

Sa—So 23.12.—07.01.2018 Weihnachtsferien

Sa—So 03.02.—11.02.2018 Semesterferien

Sa—Di 24.03.—03.04.2018 Osterferien

Mo 30.04.2018 unterrichtsfrei (zentral festgelegt)

Di 01.05.2018 Staatsfeiertag

Do 10.05.2018 Christi Himmelfahrt

Sa—Di 19.05.—22.05.2018 Pfingsten

Do 31.05.2018 Fronleichnam

Sa—So 30.06.—02.09.2018 Sommerferien

ADVENTKRANZBINDEN In einem kleinen, aber sehr netten Rahmen

haben wir heuer wieder einige Adventkränze

gebunden: Zwei große Kränze für die Pfarre

Namen Jesu (unsere treue Stammkundschaft)

und einige kleine für SchülerInnen und Lehre-

rInnen! Auch wenn es heuer nur wenige Kränze

waren, so haben wir doch die nette Atmosphäre,

den frischen Reisigduft und einen Hauch vor-

weihnachtliche Stimmung genossen. Besonders

schön war auch die Mithilfe einiger Erlgassen-

„Veteraninnen“.

Alexander Rovetti