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2013-09-D-38-de-7 1/30 Europäische Schulen Büro des Generalsekretärs Referat Pädagogische Entwicklung AZ: 2013-09-D-38-de-7 Orig.: EN Beurteilungstools für den Primarbereich der Europäischen Schulen Genehmigt durch den Gemischter Pädagogischer Ausschuss vom 8. und 9. Februar 2018 in Brüssel Inkraftsetzung am 1. September 2018

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2013-09-D-38-de-7 1/30

Europäische Schulen

Büro des Generalsekretärs

Referat Pädagogische Entwicklung

AZ: 2013-09-D-38-de-7

Orig.: EN

Beurteilungstools für den Primarbereich der Europäischen Schulen

Genehmigt durch den Gemischter Pädagogischer Ausschuss vom 8. und 9. Februar 2018 in Brüssel

Inkraftsetzung am 1. September 2018

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Inhalt

Vorbemerkung ................................................................................................................. 3

1. Konzept der Beurteilung und Beurteilungstools (Toolkit) .......................................... 4

2. Beschreibung des Konzepts und der Tools ............................................................... 4

2.1 Lehrpläne............................................................................................................ 5

2.2 Laufende Beurteilung ......................................................................................... 5

2.3. Beurteilung am Ende des Semesters – Schulzeugnis ....................................... 6

3. Die digitale Version des Schulzeugnisses ................................................................. 7

4. Leitlinien der Schule für die Beurteilung. ................................................................... 7

5. Vorschlag .................................................................................................................. 8

Anhang I-A .............................................. 9

Anhang I-B ............................................ 14

Anhang II: Allgemeine Kriterien zur Bestimmung erreichter Ziele .................................. 18

Anhang III: Kriterien – fächerübergreifende Lernfelder .................................................. 19

Anhang IV: Portfolio ....................................................................................................... 21

Anhang V-A: Zeugnis ..................................................................................................... 23

Anhang V-B: Separate Seite für Andere Landessprache (ALS) .................................... 27

Anhang VI: Leitfaden zur Beurteilung am Ende des Semesters – Zeugnis ................... 28

Anhang VII ..................................................................................................................... 30

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Vorbemerkung

Das jetzige System der laufenden Beurteilung und Selbstbeurteilung sowie der im zur

Semestermitte/am Semesterende erfolgenden formativen und summativen Beurteilung

der Lernprozesse und der Ergebnisse (Toolkit) ist seit September 2014 in Kraft, und es

entspricht der offiziellen Strategie der Europäischen Schulen hinsichtlich der Beurteilung

(Az.: 2011-01-D-61)1.

Die Nutzung der Beurteilungstools wurde im Schuljahr 2016-2017 evaluiert.

Entsprechend den Ergebnissen der Evaluation (Az.: 2017-09-D-48) wurden dieses

Dokument und die Tools leicht überarbeitet.

Dieses Dokument umfasst ein vollständiges System für eine laufende Beurteilung und

Selbstbeurteilung und eine formative und summative Bewertung der Lernprozesse und

Lernergebnisse im Primarbereich zur Hälfte sowie am Ende des Semesters. Die

vorgeschriebenen Beurteilungstools mit einschlägigen Leitlinien und Anweisungen sind

dem Dokument als Anhänge I – VIII beigefügt.

1 Zwecke, Typen und Definitionen von Beurteilungen, die an den Europäischen Schulen im Gebrauch

sind, findet man in diesem Dokument.

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1. Konzept der Beurteilung und Beurteilungstools (Toolkit)

2.

ELTERN

SCHULZEUGNIS Beurteilung am

Ende des

Semesters

Laufende

Beurteilung

Andere

EIntritsprofil

Zusammenkünfte

KONTINUUM

BEURTEILUNGSSKALA UND

LESTUNGSDESKRIPTOREN

LEHRER

PORTFOLIO

LERNZIELE UND KOMPETENZEN

Lehrpläne

SCHÜLER

Beobachtungen

Tests

Selbstbeurteilung

Peer-Reviews

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2. Beschreibung des Konzepts und der Tools

2.1 Lehrpläne

Die Lehrpläne für den Primarbereich sind mit dem Dokument Struktur für alle Lehrpläne

im System der Europäischen Schulen (Ref: 2011-09-D-47) abgestimmt. Sie umreißen

und beschreiben das Lernkontinuum (Voranschreiten von einem Schuljahr zum

nächsten) und sie enthalten Lernziele und Kompetenzen, Beurteilungskriterien und

Leistungsdeskriptoren (LD). Die Lehrpläne bilden die Grundlage für die Beurteilung.

2.2 Laufende Beurteilung

Beurteilung ist nicht etwas, das man zu bestimmten Zeiten punktuell erledigt, sondern es

ist ein fortlaufender Prozess, an dem verschiedene Akteure beteiligt sind: Lehrer, Schüler

und Eltern, - und der den Fortschritt der Schüler im Lauf der Zeit widerspiegelt. Die

Akteure in ihrer Gesamtheit nutzen eine umfangreiche Palette von Instrumenten. Diese

Instrumente sind wichtig, da sie einen gewissen Grad an Objektivität gewährleisten. Die

verschiedenen Akteure nutzen, je nach ihrer Rolle in der Bildung und Erziehung und den

Bedürfnissen der Schüler, verschiedene Instrumente.

In der Strategie der Europäischen Schulen hinsichtlich der Beurteilung wurde die

Entscheidung getroffen, dass manche der Instrumente obligatorisch sind (in der oben

angeführten Grafik dunkelblau hervorgehoben), während andere im Ermessen der

Schulen liegen (in der Grafik hellblau hervorgehoben). Die obligatorischen Tools werden

im Folgenden beschrieben.

Eintrittsprofil des Schülers

Das Formular zum Eintrittsprofil (Anhang I-A und I-B) füllen die Eltern zusammen mit

ihrem Kind bei dessen Eintritt in die Europäischen Schule aus. Es gibt den Lehreren

Informationen an die Hand, die ihm hilft, den Lernprozess der Kinder vorausschauend zu

planen und zugleich als erste Orientierung für die Überwachung der Lernfortschritte dient.

Selbstbeurteilung

Die Selbstbeurteilung der Schüler ist ein grundlegender Bestandteil der formativen Beurteilung als Hilfe für die Schüler bei der Entwicklung ihrer Fähigkeit, „zu lernen, wie man lernt“.

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Portfolio

Das Portfolio ist eine systematische Zusammenstellung von Arbeiten des Schülers. Es

ist eines der wichtigsten Werkzeuge für die laufende formative Beurteilung und

Selbstbeurteilung von Lernprozessen und Lernergebnissen. Es wird ab der

Kindergartenstufe (N1) bis zur ersten Klasse der Sekundarstufe (S1) eingesetzt. Um die

Harmonisierung zwischen Klassen und Sprachabteilungen sowie einen reibungslosen

Übergang zur Sekundarstufe zu gewährleisten, wird ein gemeinsamer Leitfaden (Anhang

IV) entwickelt.

Zusammenkünfte

Die regelmäßig stattfindende Kommunikation mit den Eltern sowie offizielle

Zusammenkünfte sind wichtige Aspekte des Beurteilungsprozesses. Der Austausch von

Informationen über die Entwicklung eines Schülers im Rahmen von Elternsprechtagen ist

sehr aussagekräftig. Es wird nachdrücklich empfohlen, dass der Schüler ebenfalls daran

teilnimmt, sofern der Lehrer dies wünscht. Die Angaben im Portfolio dienen dabei als

Informationsgrundlage.

Allgemeine Kriterien für die Erreichung der Lernziele in den einzelnen Fächern

Die allgemeinen Kriterien (Anhang II) finden sowohl für die laufende Beurteilung als auch

für die Beurteilung zum Halbjahr/Schuljahresende im gesamten Curriculum der

Primarstufe Anwendung. Die fachspezifischen Leistungsdeskriptoren sind an diesen

allgemeinen Kriterien ausgerichtet. Dies unterstützt den Prozess der Harmonisierung

zwischen den Fächern. Wenn ein neuer Lehrplan aufgestellt wird, ist darauf zu achten,

dass er ein Lernkontinuum von P1 bis P5 enthält.

Allgemeine Kriterien für die Beurteilung fächerübergreifender Lernfelder

Die allgemeinen Kriterien zur Beurteilung des Kindes als Lerner, des Kindes als Person

und des Kindes im Kontakt mit anderen (Anhang III) werden für den gesamten

Primarbereich angewendet. Dies unterstützt den Prozess der Harmonisierung zwischen

Klassen und Sprachabteilungen.

2.3. Beurteilung am Ende des Semesters – Schulzeugnis

Das Zeugnis (Anhang V) ist ein obligatorisches Werkzeug, in dem dokumentiert wird,

inwieweit die Ziele in allen Lernfeldern, Fächern und fächerübergreifenden Bereichen

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erreicht wurden. Um eine Kontinuität zwischen der laufenden Beurteilung Beurteilung am

Ende des Semesters zu gewährleisten, werden die allgemeinen Kriterien für die

Erreichung der Fächerziele und die allgemeinen Kriterien für die Beurteilung

fächerübergreifender Lernfelder (Anhänge II und III) sowie die Leistungsdeskriptoren für

jedes Fach herangezogen.

Das Zeugnis wird den Schülern und Eltern zweimal im Jahr (am Ende jedes Semesters)

ausgehändigt.

Um die Harmonisierung zwischen Klassen, Sprachabteilungen und Schulen zu

gewährleisten, gibt es für Lehrer einen Leitfaden für die Ausstellung des Zeugnisses

(Anhang VI).

3. Die digitale Version des Schulzeugnisses

Das digitale Zeugnisheft ist in das derzeitige Schulmanagementsystem integriert. Die

Verbesserung der Software ist im Gange. Es werden Vorkehrungen für die automatische

Erhebung statistischer Daten von allen Schulen getroffen, die regelmäßig vom BGSES

ausgewertet werden.

4. Leitlinien der Schule für die Beurteilung.

Die Nutzung zusätzlicher Tools für die Beurteilung, Aufzeichnungen, Erfassung von

Daten und Informationen, Analysen, Erfassen von Bedürfnissen, Überprüfung der

Auswirkungen, sowie Zielvorgaben liegen in Verantwortung der Schule, um den

Lernprozess und seine Ergebnisse systematisch zu überwachen. Dieses Toolkit kann als

Rahmen für die Aufstellung von Leitlinien der Schule bezüglich der Beurteilung (sowohl

zum Inhalt als auch der Verfahrensweisen) genutzt werden.

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5. Vorschlag

Der Inspektionsausschuss (Kindergarten- und Primarbereich) wird ersucht, seine

Meinung zur aktualisierten Fassung dieses Dokuments (2013-09-D-38)

abzugeben.

Der Gemischte Pädagogische Ausschuss wird ersucht, die aktualisierte Fassung

dieses Dokuments (2013-09-D-38) zu genehmigen.

STELLUNGNAHME DES INSPEKTIONSAUSSCHUSSES (KINDERGARTEN- UND PRIMARBEREICH)

Der Inspektionsausschuss (Kindergarten- und Primarbereich) hat sich bezüglich

des aktualisierten Dokuments „Beurteilungsinstrumente für den Primarbereich der

Europäischen Schulen“ (2013-09-D-38) positiv geäußert. Das Dokument wird dem

GPA zur Entscheidung vorgelegt.

BESCHLÜSSE DES GEMISCHTEN PÄDAGOGISCHEN AUSSCHUSSES

Der GPA stimmte dem überarbeiteten Dokument „Beurteilungsinstrumente für den Primarbereich der Europäischen Schulen“ zu. Die von der Arbeitsgruppe nach der Evaluierung der Beurteilungsinstrumente vorgeschlagenen Änderungen betrafen die Kapitel 1, 2 und 4 und die Anhänge IV, V und VI. Darüber hinaus war die Arbeitsgruppe gebeten worden, die Fußnote 2 in Kapitel 3 zu streichen, was in der vorliegenden Version erfolgt ist. Das genehmigte Dokument (2013-09-D-38, Fassung 7) tritt am 1. September 2018 in Kraft und soll das Dokument 2013-09-D-38, Fassung 5, aufheben und ersetzen.

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Anhang I-A Europäische Schule __________________ Schuljahr 20__ - 20___

Eintrittsprofil des Kindes – P1

Dieser Teil ist von den Eltern/gesetzlichen Vertretern auszufüllen

Vor- und Nachname des Kindes: ______________________________________________

Geburtsdatum: _____________________ Klasse: ________________ Datum der Einschulung:

____________________________

Geschwister (Namen & Geburtsdaten): __________________________________________________________________________

Vor- und Nachname der Mutter: _______________________________________________

Vor- und Nachname des Vaters: ________________________________________________

Vor- und Nachnamen anderer Betreuer: _______________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

Sprache, die zu Hause gesprochen wird - Mutter: __________________________________ Vater:

________________________________

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Sprache anderer Betreuer, z. B. Tagesmutter/Großeltern: ______________________________________________________________

Dominierende Sprache des Kindes: ______________________________________________

Frühere Bildungserfahrung Bitte geben Sie die Dauer der Teilnahme an:

Spielgruppe: ______________________________ Kindergarten: ___________________________ Andere:

_______________________

Anmerkungen: ____________________________________________________________________________________________________

Derzeitige außerschulische Aktivitäten:

____________________________________________________________________________________

Bitte äußern Sie sich zu Spielen/Aktivitäten, die Ihr Kind besonders gerne mag

__________________________________________________________________________________________________________

____

Wann hat Ihr Kind zu sprechen begonnen? ___________________________________________

Ist seine Sprache für Sie klar? Ja Nein Für andere? Ja Nein

Anmerkungen: ____________________________________________________________________________________________________

Wurde das Hörvermögen Ihres Kindes jemals getestet? Ja Nein

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Falls ja, geben Sie dazu bitte nähere Erläuterungen:

__________________________________________________________________________________________

Leidet Ihr Kind häufig unter Erkältungen/verstopfter Nase usw.? Ja Nein

Falls ja, geben Sie dazu bitte nähere Erläuterungen:

________________________________________________________________________________________

Wurde das Sehvermögen Ihres Kindes jemals getestet? Ja Nein

Kann er/sie Farben erkennen? Ja Nein

Falls ja, geben Sie dazu bitte nähere Erläuterungen:

________________________________________________________________________________________

Leidet Ihr Kind an einer Allergie? Ja Nein

Falls ja, geben Sie dazu bitte nähere Erläuterungen:

________________________________________________________________________________________

Bitte machen Sie hier medizinische oder andere Angaben, von denen der Lehrer Ihres Kindes wissen sollte: ___________________

____________________________________________________________________________________________________________

Kann er/sie sich alleine anziehen/ausziehen? Ja Nein Kann er/sie alleine seine/ihre Schnürsenkel binden? Ja Nein

Kann er sie/alleine essen? Ja Nein Kann er/sie tagsüber/nachts alleine auf die Toilette gehen? Ja Nein

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Ihre Anmerkungen: _______________________________________________________________________________________

Bitte kreuzen Sie die entsprechenden Kästchen an, falls Ihr Kind Erfahrung hat mit dem Gebrauch

von:

Bleistiften/Buntstiften Farbpinseln Auffädeln von Perlen Klebstoff/Leim Schere

Computern Dreirädern Fahrrädern Bällen Hüpfseilen Musikinstrument(en)

Ihre Anmerkungen: _____________________________________________________________________________________________

Gibt es weitere einschlägige Informationen, die Sie gerne mitteilen wollen (z. B. Bericht über die bisherige Ausbildung)? Ja Nein

Von den Eltern und dem Kind gemeinsam auszufüllen:

Was gefällt mir, und was interessiert mich? ____________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________________________

Was gefällt mir nicht, und was macht mir Angst? ________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

Was ich gut kann: ____________________________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

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Was möchte ich in der Schule lernen? _________________________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________________________________

Wer sind meine Freunde:

____________________________________________________________________________________________

Weitere Anmerkungen: ___________________________________________________________________________________________

Datum: ________________________

VIELEN DANK!

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Anhang I-B Europäische Schule __________________ Schuljahr 20__

- 20___

Eintrittsprofil des Kindes – P2-P5

Dieser Teil ist von den Eltern/gesetzlichen Vertretern auszufüllen

Vor- und Nachname des Kindes: ______________________________________________

Geburtsdatum: _____________________ Klasse: ________________ Datum der Einschulung:

_________________________________

Geschwister (Namen & Geburtsdaten): __________________________________________________________________________

Vor- und Nachname der Mutter: _______________________________________________

Vor- und Nachname des Vaters: ________________________________________________

Vor- und Nachnamen anderer Betreuer:

_______________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

Sprache, die zu Hause gesprochen wird - Mutter: __________________________________ Vater: _____________________________

Sprache anderer Betreuer, z. B. Tagesmutter/Großeltern: ______________________________________________________________

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Dominierende Sprache des Kindes: ______________________________________________

Frühere Bildungserfahrung Bitte geben Sie die Schule und die Dauer der Teilnahme an:

__________________________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________________________

________

Derzeitige außerschulische Aktivitäten:

__________________________________________________________________________________

Bitte äußern Sie sich zu Spielen/Aktivitäten, die Ihr Kind besonders gerne mag

_________________________________________________________________________________________________________

____

Gibt es Besonderheiten in der Sprachentwicklung Ihres Kindes, die die Schule berücksichtigen sollte? Ja Nein

Anmerkungen: __________________________________________________________________________________________________

Wurde das Hörvermögen Ihres Kindes jemals getestet? Ja Nein

Falls ja, geben Sie dazu bitte nähere Erläuterungen:

__________________________________________________________________________________________

Leidet Ihr Kind häufig unter Erkältungen/verstopfter Nase usw.? Ja Nein

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Falls ja, geben Sie dazu bitte nähere Erläuterungen:

________________________________________________________________________________________

Wurde das Sehvermögen Ihres Kindes jemals getestet? Ja Nein Kann er/sie Farben erkennen? Ja Nein

Falls ja, geben Sie dazu bitte nähere Erläuterungen:

________________________________________________________________________________________

Leidet Ihr Kind an einer Allergie? Ja Nein

Falls ja, geben Sie dazu bitte nähere Erläuterungen:

________________________________________________________________________________________

Bitte machen Sie hier medizinische oder andere Angaben, von denen der Lehrer Ihres Kindes wissen sollte: ___________________

____________________________________________________________________________________________________________

Gibt es weitere einschlägige Informationen, die Sie gerne mitteilen wollen (z. B. Bericht über die bisherige Ausbildung)? Ja Nein

Von den Eltern und dem Kind gemeinsam auszufüllen:

Was gefällt mir, und was interessiert mich? ____________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________________________

Was gefällt mir nicht, und was macht mir Angst? ________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

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Was ich gut kann: ____________________________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

Was möchte ich in der Schule lernen? _________________________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________________________________

Wer sind meine Freunde (an dieser Schule und andernorts):

____________________________________________________________________________________________

Weitere Anmerkungen: ___________________________________________________________________________________________

Datum: ________________________

VIELEN DANK!

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Anhang II: Allgemeine Kriterien zur Bestimmung erreichter Ziele

Leistungsstufen

der Lernziele

Allgemeine Kriterien zur Bestimmung erreichter Ziele

Verständnis Genauigkeit Selbständigkeit Anwendung

+ Zeigt wenig Verständnis

Erhebliche Lücken beim Erreichen der Kompetenzen

Unfähig auf bereits Gelerntem aufzubauen und dieses zu entwickeln

Falsche Ergebnisse

Viele Fehler verursacht durch mangelndes Verständnis

Sehr abhängig von der Unterstützung der Lehrkraft

Nicht in der Lage, Kompetenzen in gebräuchlichen oder vereinfachten Situationen anzuwenden

++ Teilweises Verstehen

Lücken im Erreichen der Kompetenzen

Kompetenzen müssen weiter entwickelt und geübt werden

Häufige Fehler oft verursacht durch fehlendes Verständnis

Arbeitet normalerweise unter Führung der Lehrkraft oder eines Mitschülers

Gebrauch der Kompetenz nur in geläufigen oder vereinfachten Situationen

+++ Gutes Verständnis

Noch einige Lücken

Raum für weitere Entwicklung

Wenige Fehler verursacht durch Unachtsamkeit oder Missverständnisse

Arbeitet meist selbständig

Braucht gelegentliche Ermutigung und Bestätigung

Zeigt Vertrauen in der Anwendung der Kompetenzen

Gebrauch erlernter Strategien

++++ Tiefes Verständnis

Hochleistend

Schüler kann anderen Thematik verständlich erklären

Genaues, fehlerfreies Arbeiten

Seltene Fehler

Arbeitet selbständig

Zeigt Selbstvertrauen

Nutzt Kompetenzen in unterschiedlichen Situationen und Zusammenhängen

Ist in der Lage eigene Strategien zu entwickeln.

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Anhang III: Kriterien – fächerübergreifende Lernfelder

Das Kind als Lernende/r

Nimmt aktiv an Lernprozessen teil Das Kind ist an seinem Lernen und an Unternehmungen aktiv beteiligt. Es fragt nach und beantwortet Fragen, (es ist neugierig und wissbegierig, forscht und untersucht,...) Es arbeitet konzentriert und sachbezogen.

Hört aufmerksam zu Das Kind versteht und reagiert zielorientiert auf Anweisungen.

Entwickelt angemessenes Arbeitsverhalten

Das Kind plant und organisiert seine Arbeit, indem es den Anweisungen und Erwartungen der Lehrerin/ des Lehrers folgt. Es startet und beendet seine Aufgaben innerhalb eines gesetzten Zeitrahmens.

Es hält seinen Arbeitsplatz und seine Arbeitsmaterialien sauber und in Ordnung. Es entwickelt und befolgt die gewohnten Abläufe im Klassenraum. Es eignet sich dabei Lernstrategien an, die das eigene Lernen unterstützen.

Arbeitet selbstständig Das Kind ist nicht auf die Lehrerin/ den Lehrer angewiesen. Es zeigt Initiative und kann für eine bestimmte Zeit an einem bestimmten Thema ohne die Hilfe der Lehrerin/ des Lehrers arbeiten.

Zeigt Durchhaltevermögen bei schwierigen Aufgaben

Bei herausfordernden Aufgabenstellungen gibt das Kind nicht bei den ersten Schwierigkeiten auf, sondern zeigt Durchhaltevermögen.

Es sucht nach neuen Informationen und Lösungen um Aufgaben zu beenden.

Nutzt IT Das Kind kann IT Medien bedienen.

Es benutzt elektronische Medien um Aufgaben zu erledigen, Informationen zu finden und um mit anderen zu kommunizieren.

Präsentiert Aufgaben sorgfältig Das Kind kontrolliert selbstständig seine Arbeiten und stellt sie in einer stimmigen Abfolge vor. Seine schriftlichen Arbeiten sind strukturiert und ordentlich.

Erledigt Hausaufgaben gewissenhaft und ordentlich

Hausaufgaben werden vollständig und genau innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens erledigt. Die Arbeiten spiegeln das Verständnis des Kindes wieder.

Das Kind als Persönlichkeit

Geht mit Freude/(gern) zur Schule Dem Kind gefällt das Schulleben. Es fühlt sich in der Klasse und Schule wohl und beteiligt sich bereitwillig an Aktivitäten.

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Zeigt Selbstvertrauen Das Kind ist einfallsreich (es regt innerhalb eines vorgegebenen Rahmens Aktivitäten an) und ist erfinderisch. Es weiß, was es möchte und ergreift Initiative.

Geht mit Gefühlen angemessen um und kann sie äußern

Das Kind kann seine eigenen Gefühle zeigen, ohne seine Selbstkontrolle zu verlieren. Es kann mit Freude, Erfolg, Ablehnung, Ärger, Enttäuschung, . . . in angemessener Weise umgehen, sich selbst, andere und die Schulumgebung respektierend.

Beurteilt eigene Lernfortschritte

Das Kind sammelt seine Aufzeichnungen und kann seine Leistungen einschätzen. Es präsentiert seine Arbeiten vor der Klasse und kann sich dabei mit anderen über seine Gefühle, seine Erfahrungen betreffend, austauschen.

Es kann seine Fortschritte überprüfen, seine Stärken und Schwächen erkennen und sich dementsprechend anpassen.

Das Kind und die Anderen

Respektiert die Klassenregeln Das Kind hält die vereinbarten Klassenregeln ein. Es zeigt Selbstdisziplin und kann sein eigenes Verhalten steuern.

Respektiert die Schulregeln

Das Kind beachtet und befolgt die Schulregeln ( z.B . in den Fluren, in der Kantine, auf dem Pausenhof, während Ausflügen,....) Es zeigt Selbstdisziplin und kann sein eigenes Verhalten steuern.

Kooperiert mit anderen Das Kind arbeitet und spielt mit anderen. Es nimmt an Interaktionen teil, teilt Ideen, erkennt unterschiedliche Standpunkte an, verhandelt und kann eine Lösung / einen Kompromiss erreichen. Es übernimmt unterschiedliche Rollen in verschiedenen Situationen. Durch die Zusammenarbeit mit anderen kann das Kind neue Ansätze und Denkweisen entwickeln.

Respektiert andere Das Kind ist höflich. Es ist ihm bewusst, wie sich seine Worte und Handlungen auf andere auswirken. Es akzeptiert, dass andere verschiedene Meinungen haben können.

Zeigt Einfühlungsvermögen Das Kind ist einfühlsam die Gefühle und Bedürfnisse anderer betreffend. Es nimmt Rücksicht auf andere.

++++ Fast immer +++ Häufig ++ Gelegentlich + Selten

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Anhang IV: Portfolio

LEITLINIEN FÜR DAS PORTFOLIO

In diesen Leitlinien wird erklärt, WAS ein Portfolio sein soll und was es enthalten muss; WIE dies erreicht wird, liegt in der Entscheidung der Schule und der Lehrerteams. Ein Portfolio ist eine systematische Zusammenstellung von Arbeiten des Schülers, mit denen seine Bemühungen, Fortschritte und Leistungen in einem oder mehreren Bereichen dokumentiert werden. Während der Zusammenstellung treffen die Schüler Entscheidungen darüber, welche Arbeiten in das Portfolio aufgenommen werden; dadurch haben sie die Möglichkeit, Mitverantwortung für ihren Lernprozess zu übernehmen. Es hilft ihnen zu erkennen, was sie in den verschiedenen Phasen des Lernprozesses wissen, verstehen, und welche Fertiigkeiten sie erworben haben. Mithilfe von Portfolios können Schüler Lernziele festlegen, ihre Ziele regelmäßig überprüfen und Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess übernehmen. Außerdem vermitteln Portfolios den Lehrern ein Gesamtbild eines Schülers und ermöglichen der Schulgemeinschaft, sachkundige Partner zu sein, die am Lernprozess des Schülers teilnehmen.

Der Schüler selbst wählt das Material aus, das in das Portfolio aufgenommen werden soll. Dieser Prozess ist für die Entwicklung der Selbsteinschätzung von grundlegender Bedeutung. Für die sich entwickelnde Fähigkeit des Schülers zur Selbstbeurteilung ist die Unterstützung des Lehrers erforderlich, der dem Schüler einfühlsam mit Rat und Unterstützung zur Seite steht.

Lehrer müssen dem Schüler dabei helfen, sein eigenes Portfolio aufzubauen, indem sie als Ratgeber und als kritischer Freund auftreten und dem Schüler auf diese Weise dabei helfen, durchdachte Entscheidungen über das zu treffen, was er in sein Portfolio aufnimmt.

ZIELE UND FUNKTIONEN

Aktivierung, Prüfung und Dokumentation von Wachstum und Fortschritt im Zeitverlauf. Vermittlung eines umfassenden Bildes von den Leistungen des Schülers. Schaffung von Möglichkeiten für die Selbsteinschätzung der Schüler Unterstützung der Schüler und Lehrer bei der Ermittlung und Festlegung von persönlichen

Zielen. Entwicklung eines Bewusstseins für die eigene Identität. Schaffung von Anreizen zum Nachdenken und zur Bewusstseinsbildung für das, was der Schüler

weiß und kann.

Das Portfolio hilft dem Lehrer, dem Schüler und den Eltern, die Fähigkeiten des Schülers zu beurteilen und einzuschätzen. Das Portfolio soll ganzheitliche Informationen über den Schüler vermitteln, wobei ein besonderes Schwergewicht auf den Fortschritten liegt.

Das Portfolio ist nicht nur das einzige Werkzeug für die Beurteilung, sondern bildet zusammen mit anderen Tools ein System für die Beobachtung und Evaluierung der Entwicklung des Schüles und hilft, die Wirksamkeit von Lehren und Lernen nachzuweisen. KRITERIEN Um die Ziele und Funktionen umzusetzen, ist es wichtig, dass Lehrer und Schüler Kriterien für den Inhalt des Portfolios aufstellen (was).

NACHHALTIGKEIT

Um die Entwicklung und den Fortschritt sichtbar zu machen, sollte ein Portfolio über einen längeren Zeitraum als nur ein Schuljahr Auskunft geben. Der jeweilige Übergang vom Kindergarten zur Primarstufe und von der Primarstufe zur Sekundarstufe sollte erfasst und berücksichtigt werden.

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INHALT

Der Inhalt erstreckt sich auf die drei Bereiche: 1) Biografie des Lernenden (alles über mich), 2) Fortschritt des Lernenden (in den einzelnen Fächern und den fächerübergreifenden

Lernfeldern), 3) Evaluierung des Lernenden (d.h. Selbstbeurteilung, Peer-Reviesw, Feedback des Lehrers,

Anmerkungen der Eltern) Diese Bereiche sollen nicht explizit unterschieden oder in separaten Teilen dargestellt werden, sondern sollten auf die eine oder andere Art integriert werden. Das Portfolio besteht Arbeitsproben, die der Schüler aus dem Lehrstoff des gesamten Curriculums ausgewählt hat, sowie aus eigenen Überlegungen zu seiner Person und seiner Arbeit.

BEDEUTUNG DES PORTFOLIOS FÜR DIE BEURTEILUNG

Das Portfolio macht die Leistung des Schülers sichtbar. Es ist eines der Hilfsmittel, die für die Evaluierung des Kindes verwendet werden. Es stellt eine Ergänzung zum Zeugnisheft dar und belegt das Leistungsniveau in verschiedenen Bereichen, die auch im Schulzeugnis abgebildet werden. ZUGRIFFSRECHT

Der Schüler ist zwar Inhaber des Portfolios, doch ist dieses ein Beurteilungstool, und deshalb haben Lehrer während der Zeit der Erstellung des Portfolios uneingeschränkten Zugriff darauf. Schüler können ebenso wie Lehrer (ohne Einwilligung des Schülers) verschiedene Mitglieder der Schulgemeinschaft (alle pädagogischen Mitarbeiter, die an der Ausbildung des Schülers beteiligt sind, Eltern, Schulleiter und nationale Inspektoren) bitten, sich das Portfolio anzusehen. Das Portfolio wird im Klassenzimmer in einem Bereich aufbewahrt, der für den Schüler leicht zugänglich ist.

FORMAT

Das Portfolio kann unterschiedliche Formen annehmen: Physisch: Notizbuch, Mappe, Kiste, Schubfach usw. Elektronisch: elektronischer Ordner Gemischt: ein Teil als Papierausdruck und der andere mithilfe von IKT erstellt.

LEITLINIEN DER SCHULE WIE das Portfolio organisiert, eingeführt, umgesetzt und genutzt wird, sollte auf der Ebene der Schule entschieden und in den Leitlinien der Schule beschrieben werden. Das Portfolio sollte nicht Gegenstand der Arbeit eines einzelnen Lehrers, sondern eines Herangehens im Team sein. Unter praktischem Gesichtspunkt ist es wichtig, das Portfolio für die Lehrer und die Schüler handhabbar zu halten. Eine Beschreibung des Portfolios in den Leitlinien der Schule sollte auf die oben dargelegten Rubriken Bezug nehmen: Ziele, Funktionen Kriterien Nachhaltigkeit Inhalt Zugriffsrecht Format

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Anhang V-A: Zeugnis

EUROPÄISCHE SCHULE.............................................

Schüler/in: …………………………………………………

Geburtsdatum:: ………………………………………….

Klasse: …………………………………………....................

Klassenlehrer/in: ...................................................

ZEUGNIS 2014-2015 Das Kind als Lernende/r

1.Sem 2.Sem Bemerkungen

Nimmt aktiv an Lernprozessen teil

Hört aufmerksam zu

Entwickelt angemessenes Arbeitsverhalten

Arbeitet selbstständig

Zeigt Durchhaltevermögen bei schwierigen Aufgaben

Nutzt IT

Präsentiert Arbeiten sorgfältig

Erledigt Hausaufgaben gewissenhaft und ordentlich

Das Kind als Persönlichkeit

1.Sem 2.Sem Bemerkungen

Geht mit Freude zur Schule

Zeigt Selbstvertrauen

Geht mit Gefühlen angemessen um und kann sie äußern

Beurteilt eigene Lernprozesse

Das Kind und die Anderen

1.Sem 2.Sem Bemerkungen

Respektiert die Klassenregeln

Respektiert die Schulregeln

Kooperiert mit anderen

Respektiert andere

Zeigt Einfühlungsvermögen ++++ Fast immer +++ Häufig ++ Gelegentlich + Selten

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EUROPÄISCHE SCHULE.........................

Schüler/in:.................................................

Klasse: …………………………………………

Lernbereich Leistung Stärken des Kindes Bereiche der künftigen

Entwicklung

LI DEUTSCH Lehrer/in:

1. Sem. 2. Sem.

Hörverstehen

Mündliche Kommunikation

Lesen, Leseverständnis

Schreiben, Texte verfassen

Sprachliche Entwicklung

Lernbereich Leistung Stärken des Kindes Bereiche der künftigen

Entwicklung

LII FRANZÖSISCH

Lehrer: 1. Sem. 2. Sem.

Ecouter/ comprendre

Parler en interaction

Parler en continu

Lire/ comprendre

Ecrire

Compétences linguistiques

++++ Lernziele sind vollständig erreicht +++ Lernziele sind zufriedenstellend erreicht ++ Lernziele sind teilweise erreicht + Lernziele sind noch nicht erreicht

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EUROPÄISCHE SCHULE..........................

Schüler/in:.................................................

Klasse: …………………………………………

Lernbereich Leistung Stärken des Kindes Bereiche der künftigen

Entwicklung

MATHEMATIK Lehrer/in:

1 Sem. 2 Sem.

Zahlen & Stellenwertsysteme

Arithmetik

Rechnen mit Größen

Geometrische Formen & Räumliches Denken

Umgang mit Daten

Sachrechnen

ENTDECKUNG DER WELT Lehrer/in :

1 Sem. 2 Sem.

Biologischer Bereich

Technologischer Bereich

Geographischer Bereich

Historischer Bereich

Sozio-kultureller Bereich

KUNST Lehrer/in:

1 Sem. 2 Sem.

Visuelle Künste

Darstellende Künste

MUSIK Lehrer/in:

1 Sem. 2 Sem.

Singen & Musizieren

Musik hören & auf Musik reagieren

Komponieren

++++ Lernziele sind vollständig erreicht +++ Lernziele sind zufriedenstellend erreicht ++ Lernziele sind teilweise erreicht + Lernziele sind noch nicht erreicht

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EUROPÄISCHE SCHULE.........................

Schüler/in:.................................................

Klasse: …………………………………………

Lernbereich Leistung Stärken des Kindes Bereiche der

künftigen Entwicklung

SPORT/ BEWEGUNG Lehrer/in:

1 Sem. 2 Sem.

Individuelle Aktivitäten

Gruppenaktivitäten

Schwimmen

RELIGION / ETHIK Lehrer/in:

1 Sem. 2 Sem.

Religion/Ethik

EUROPÄISCHE STUNDEN 1 Sem. 2 Sem.

Kommuniziert und arbeitet mit anderen zusammen

++++ Lernziele sind vollständig erreicht +++ Lernziele sind zufriedenstellend erreicht ++ Lernziele sind teilweise erreicht + Lernziele sind noch nicht erreicht

FEHLTAGE

Genehmigt …………………….Tage Nicht genehmigt …………………Tage

ENTSCHEIDUNG DER KLASSENKONFERENZ

Der Schüler/ die Schülerin ………………..........…………………… wird/ wird nicht versetzt.

DATUM

UNTERSCHRIFTEN

Klassenlehrer/ in

Direktor/in Eltern/Erziehungsberechtigte

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Anhang V-B: Separate Seite für Andere Landessprache (ALS) /Other National

Language (ONL)

EUROPÄISCHE SCHULE.........................

Schüler/in:.................................................

Klasse: …………………………………………

OTHER NATIONAL LANGUAGE (ONL)

Réim Foghlama Gnóthú Neart an dalta Réim Forbartha

GAEILGE Múinteoir:

1ad sem 2ra sem

Éisteacht agus tuiscint

Labhairt

Léitheoireacht chun tuiscint

Scríbhneoireacht

Líofacht teanga

++++ Lernziele sind vollständig erreicht +++ Lernziele sind zufriedenstellend erreicht ++ Lernziele sind teilweise erreicht + Lernziele sind noch nicht erreicht

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Anhang VI: Leitfaden zur Beurteilung am Ende des Semesters – Zeugnis

Das Zeugnist ist Teil des Systems der an den Europäischen Schulen verwendeten

Beurteilungstools.

Das Zeugnis stellt ein komplettes Profil des Kindes dar (und nicht nur eine Sammlung

der Zensuren) zusammen mit formativen und summativen Beurteilungen der Lernprozesse

und Lernergebnisse des ersten und zweiten Semesters.

Das Zeugnis wird in einer positiven Sprache abgefasst.

Das Zeugnis ist eine Kombination aus Beurteilungsskalen, schriftlichen Anmerkungen

und Beschreibungen der Stärken des Kindes sowie der zukünftigen

Entwicklungsbereiche.

Das Zeugnis dokumentiert, inwieweit die Lernziele (Fächer- und fächerübergreifende Ziele)

erreicht wurden. Lernziele und Kompetenzen sind/werden in den Lehrplänen für die

einzelnen Fächer festgelegt.

Die Lehrer verwenden die Allgemeinen Kriterien für die Beurteilung der

fächerübergreifenden Lernfelder auf Seite 1.

Die Lehrer verwenden die Allgemeinen Kriterien und die fächerspezifischen

Leistungsdeskriptoren für die Erreichung der Lernziele.

Das Zeugnis wird den Schülern und Eltern zweimal im Jahr überreicht. Ein Zeugnis

widerspiegelt die Ergebnisse des Semesters bezogen auf die Lernziele und die in dem

betreffenden Semester behandelten Lerninhalte.

Die endgültige Entscheidung bezüglich der Versetzung in die nächsthöhere Klasse wird von

der Klassenkonferenz getroffen.

LI und LII werden anhand von zwei Aspekten beurteilt:

1. allgemeine Fähigkeiten (Hören und Verstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben)

2. sprachliche Entwicklung (z. B. Grammatik, Orthografie, Phonologie, Wortschatz usw.)

Schüler mit einem Individuellen Lernplan (ILP) ohne einen angepassten Lehrplan

erhalten das gleiche Schulzeugnis wie andere Schüler und werden unter Bezugnahme auf die

im Lehrplan definierten Ziele für die Klassenstufe beurteilt. Ein Vermerk über einen

vorandenen ILP kann in ein Kommentarfeld eingetragen werden. Schüler mit einem

Individuellen Lernplan (ILP) mit einem angepassten Lehrplan erhalten das gleiche

Schulzeugnis wie andere Schüler. Es muss jedoch (in den Kommentarfeldern) im

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Schulzeugnis vermerkt werden, dass diese Schüler auch in Bezug auf die Ziele (sofern

besonders festgelegt) ihres ILP beurteilt werden.

Für andere Landessprachen (Other National Language - ONL) steht eine separate Seite

zur Verfügung.

IKT wird als allgemeiner Aspekt der Gesamtleistungen des Kindes bewertet.

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Anhang VII: Informationen zum Prozess der Entwicklung und Erprobung der

Beurteilungstools in einer Pilotphase

Oktober 2011 - Genehmigung des Dokuments mit dem AZ: 2011-01-D-61-de-3

Beurteilungsphilosophie an den Europäischen Schulen durch den

Inspektionsausschuss für den Primarbereich und den gemischten Pädagogischen

Ausschuss

Februar 2012 - Genehmigung des Dokuments mit dem AZ: 2011-09-D-47-de-2 Neue

Struktur für alle Lehrpläne des Systems der Europäischen Schulen durch den

gemischten Inspektionsausschuss und den gemischten Pädagogischen Ausschuss

Frühjahr 2012 – Umfrage zur Stellungnahme der Schulen zum bestehenden

Zeugnisheft

Frühjahr 2012 - Umfrage zu den Beurteilungssystemen der EU-Länder

Oktober 2012 – Auswertung der Umfragen, erster Vorschlag zum Konzept der

Bewertungstools (Inspektionsausschuss für den Primarbereich und gemischter

Pädagogischer Ausschuss), Mandat für die Entwicklung der Beurteilungstools

Oktober 2012 – Genehmigung des Dokuments mit dem AZ: 2011-09-D-42-de-3

Umsetzung der Beurteilungsphilosophie an den Europäischen Schulen

Februar 2013 – Vorstellung des Systems der Beurteilungstools und des ersten

Entwurfs des Zeugnisheftes

Frühjahr 2013 – Erprobung des ersten Entwurfs des Zeugnisheftes und der Kriterien

für die Beurteilung der Fächerziele in einer Pilotphase; Auswertung der Ergebnisse,

Erstellung des zweiten Entwurfs des Zeugnisheftes und der übrigen Beurteilungstools

Juni – September 2013 - Erprobung des zweiten Entwurfs des Zeugnisheftes und der

Kriterien für die Beurteilung der Fächerziele in einer Pilotphase; Auswertung der

Ergebnisse

Oktober 2013 – Vorstellung des Zeugnisheftes und des Systems der Beurteilungstools

auf der Sitzung des Inspektionsausschusses für den Primarbereich und des

gemischten Pädagogischen Ausschusses

November 2013 – Januar 2014 - Fertigstellung des Zeugnisheftes, Erprobung der

Kriterien für die Beurteilung der fächerübergreifenden Lernfelder in einer Pilotphase,

Fertigstellung der übrigen Beurteilungstools, Entwicklung und Erprobung des

Leitfadens zum Portfolio in einer Pilotphase

Februar 2014 – Vorstellung des vollständigen Systems des Beurteilungskonzepts und

der Beurteilungstools auf den Sitzungen des Inspektionsausschusses für den

Primarbereich und des gemischten Pädagogischen Ausschusses

Schuljahr 2016-2017 – Beurteilung der Einführung und der Nutzung der

Beurteilungstools.

Februar 2018 – Aktualisiertes Dokument 2013-09-D-38-en-6.