bibel-info winter 2007

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Winter 2007 64. JAHRGANG - NR.4 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft BiBel Inhalt Editorial ................................. 2 Kirche und Staat ..................... 4 Das große Abenteuer: der Druck einer Bibel ............... 6 Betty D’Allmen – ein Leben mit dem Herrn ............................. 8 Studentin und ehrenamtliche Mitarbeiterin ........................... 9 Projekt IMHOTEP .................. 10 Beten, rund um die Uhr ... ..... 12 Aus der Werkstatt des Übersetzers .......................... 13 Versteckte Wörter .................. 14 Aus unserer Korrespondenz .... 15 Gebetsplan ........................... 16 Denn die Liebe des Christus drängt uns 2Kor 5,14

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Aus der Werkstatt des Übersetzers .......................... 13 Aus unserer Korrespondenz .... 15 Studentin und ehrenamtliche Mitarbeiterin ........................... 9 Beten, rund um die Uhr ... ..... 12 64. JAHRGANG - NR.4 Projekt IMHOTEP .................. 10 Betty D’Allmen – ein Leben mit dem Herrn ............................. 8 Kirche und Staat ..................... 4 Versteckte Wörter .................. 14 Gebetsplan ........................... 16

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Winter 20076 4 . J A H R G A N G - N R . 4

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

BiBel

InhaltEditorial ................................. 2

Kirche und Staat ..................... 4

Das große Abenteuer: der Druck einer Bibel ............... 6

Betty D’Allmen – ein Leben mit dem Herrn ............................. 8

Studentin und ehrenamtliche Mitarbeiterin ........................... 9

Projekt IMHOTEP .................. 10

Beten, rund um die Uhr ... ..... 12

Aus der Werkstatt des Übersetzers .......................... 13

Versteckte Wörter .................. 14

Aus unserer Korrespondenz .... 15

Gebetsplan ........................... 16

Denn die Liebe des Christus drängt uns 2Kor 5,14

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Editorial

550.000 Bibeln Segond 21 wurden innerhalb von drei Monaten gedruckt! (350.000 diesen Sommer, im August, und schon jetzt eine zweite Auflage von 200.000, da die Erstauflage bereits ganz ausverkauft ist! – Lesen Sie dazu den Artikel von Philippe Eicher in dieser Ausgabe.)In Paketen von 100 oder 200 Stück gelangen die Bibeln in die Gemeinden und in die Buchhandlungen, ja sogar in die Supermärkte, da die französischen Supermarkt-Ketten Auchan, Leclerc und Cora 40.000 Exemplare übernommen haben. Und gepackt zu 5,10 oder 20 Stück kann sie jeder mit nach Hause nehmen, um sie dann weiterzugeben.Dies ist Gottes wunderbare Führung, die uns heute so viel Freude schenkt. Zwölf Jahre lang hat der Herr ein Team von Gläubigen mit verschiedenen Fähigkeiten und ver-schiedenen Sichtweisen geleitet, damit diese neue Über-setzung Segond 21 in diesem Herbst erscheinen konnte.

Denn die Liebe des Christus drängt uns. 2Ko 5,14

Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. 2Kor 4,13

„Das Original, mit den Worten von heute“: diese neue Bibel erfreut diejenigen, die sie entdecken (siehe Auszüge aus den Leserbriefen in der Rubrik „Aus unserer Korrespondenz“), und sie macht auch manche nachdenklich.Auch im 21. Jahrhundert ist das Wort Gottes lebendig!Um die Verbreitung dieser neuen Bibel noch weiter zu fördern, bietet die Genfer Bibelgesellschaft/Das Haus der Bibel ein Büchlein mit dem Titel „Die Bibel in 90 Minuten“ sowie eine Postkarte mit folgender Botschaft an: „Wir schenken Ihnen den größten Schatz der Menschheit!“„Die Bibel in 90 Minuten“, das sind 90 Minuten Bibellese, vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung, inkl. Johannes 3,16, damit niemand mehr sagen kann: „Ich habe keine Zeit, in der Bibel zu lesen, die ist viel zu lang!“Ein Exemplar der „Bibel in 90 Minuten“ bekommen die Leser im französischsprechenden Raum gratis mit unseren Bücher-News zugeschickt.Die Postkarte „Wir schenken Ihnen den größten Schatz der Menschheit!“ erinnert an die Karten, die viele von uns zum Jahresende in die Briefkästen verteilen, um einen biblischen Abreißkalender anzubieten. Diese neue Bibel ist billiger als ein Kalender, daher können wir sie von nun an mit dem Kalender zusammen anbieten! ... Und zudem können wir dies

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das ganze Jahr über tun! Manche verteilen diese Karten selbst in den Briefkästen in ihrer Nachbarschaft, andere benutzen den Post-weg für eine größere Aktion.

Jean-Pierre Bezin

Und wenn ich Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben besäße, so

dass ich Berge versetzte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts. 1Kor 13,2

Die Postkarte, die in die Briefkästen verteilt wird.

Aber über die Verbreitung dieser beson-ders preisgünstigen neuen Bibel Segond 21 hinaus bleibt für jeden von uns noch das Wichtigste zu tun, wenn dies auch am wenigsten wahrgenommen wird.Nach dem Beispiel der Christen in Thessalonich müssen wir nämlich dieses Wort Gottes, das in uns handelt und uns verwandelt (1Th 2,13), mit Freude in die Tat umsetzen (1Th 1,6; 5,16), damit die Liebe Gottes in uns wachsen und von uns über-

fließen kann, und durch unser Zeugnis allen Menschen offenbar wird (1Th 3,12).Nur das Wirken dieser aufrichtigen Liebe in unserem Leben kann unseren Zeitgenossen den Wunsch vermitteln, in dieser Bibel nach dem zu suchen, was uns verändert und was wir so gerne mit ihnen teilen möchten.

[email protected]

Nähere Angaben finden Sie auf der Internetseite der Genfer Bibelgesellschaft: http://societe-biblique.com/postes-vacants.php

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an Suzanne Eskandar ([email protected])

Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen. (Kolosser 3,23)

➢ Romanel-sur-Lausanne: • Verantwortliche/r Mitarbeiter/in für das Finanzwesen

(Vollzeit-Stelle) • Mitarbeiter/in Herausgabe von Büchern und Bibeln

(Vollzeit-Stelle) • Mitarbeiter/in Produktion von Bibeln (Vollzeit-Stelle)

➢ Zurich: •Praktikant/in

(Vollzeit-Stelle), für ein Jahr oder länger

Das Haus der Bibel sucht Mitarbeiter!

Wenn Sie dem Herrn im Rahmen eines evangelikalen Missionswerks dienen möchten, wenn Sie Verantwortungsgefühl besitzen, gerne in einem Team mitarbeiten, wenn Sie Eigeninitiative haben und dynamisch sind und wenn Sie vor allem gerne lesen,

dann suchen wir Sie zur Verstärkung unseres Teams

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Wir haben gesehen, dass die ersten Chris-tenverfolgungen von den Juden ausgin-gen, aber in größerem Ausmaß begannen sie im Jahr 68, als der römische Kaiser Nero die Christen anklagte, Rom angezündet zu haben – was er in Wahrheit in seinem Wahn selbst befohlen hatte. Dieses Ge-metzel war für die Römer umso mehr „ge-rechtfertigt“, da sie die Christen mit den Juden gleichsetzten, die sie hassten.Diese Vorkommnisse hatten für die Ge-meinde zwei Auswirkungen, eine positive und eine negative.

Die Gemeinden vervielfachen sichZunächst mussten die verfolgten Christen fliehen und sich verstecken. Aber im Ge-gensatz zu dem, was ihre Feinde beabsich-tigt hatten, wurde ihr Glaube sogar immer mehr gestärkt. Zu jener Zeit war es üblich, dass ein Flüchtling an jedem Ort, wo er auf-genommen wurde, eine Gemeinde grün-dete, indem er einige Neubekehrte das lehrte, was er selbst von den Aposteln oder den Jüngern gelernt hatte. Wenn er mein-te, dass die Gruppe zur Selbstständigkeit fähig sei, dann zog er weiter, um woanders das Evangelium zu verkünden. Auf diese Weise vervielfachten sich die christlichen Versammlungen im ganzen römischen Reich und darüber hinaus.Es gab bald eine Vielzahl kleiner Gemeinden, die über die ganze Welt verstreut waren. An-fangs hatte keine der Gemeinden den An-spruch, andere Gemeinden zu beherrschen. Tertullian, der erste christliche Schriftsteller in lateinischer Sprache, schrieb dazu: „Die Re-

Kirche und Staat

Die Gemeinde, von Christus bis zur Reformation(3)

ligion ist nicht dazu aufgerufen, jemandem eine Religion aufzuzwingen. Nur in Freiheit und nicht mit Gewalt soll sie angenommen werden.“ Aber allmählich kam der Wunsch auf sich zusammenzuschließen, um stärker zu sein. Die Gemeinden ernannten Bischöfe, je-weils selbst den „Metropoliten“ untergeord-net, die wiederum Regeln erließen. Dies war der Anfang der Streitereien um Lehrinhalte. Diejenigen, die der einen Lehrmeinung anhin-gen, hielten andere für Irrlehrer, die eine an- dere Lehrmeinung bevorzugten. Überall wuchsen die Versammlungen mehr und mehr, und es wurde unmöglich, sich weiter in den Häusern zu treffen. Daher begann man mit der Errichtung von Kultstätten bzw. Gotteshäusern.

Eine geschützte GemeinschaftEin Zusammenschluss von Christen floh vor der römischen Verfolgung in die Berge von Piemont. Ihre Abgeschiedenheit erlaubte es, den Einflüssen zu entkommen, die die entstehende Gemeinde schon auseinan-der riss. Diese Gemeinschaft, die man ge-

Tertulliangen ihren Willen als „Waldenser“ be-zeichnete, verharrte dementsprechend nüchtern in ihrem Glauben, so wie sie es gelernt hatten. Selbst als 19.000 römische Soldaten versuchten sie zu vernichten, flohen sie weiter in die hoch gelegenen

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René Neuenschwander

Täler, wo sie dem geplanten Gemetzel entgin-gen und weiterhin an der unverletzlichen Auto-rität der Heiligen Schrift festhielten. Sie richteten sich nach wie vor am Urchristentum aus, wiesen alle weiteren Regeln zurück und wandten sich später gegen die Praktiken der römischen Kir-che. Dieses evangelikale Bollwerk hat bis heute überdauert.

Das Evangelium im OrientDie Christen wurden im ganzen römischen Weltreich verfolgt, aber in Syrien und in Persien nahm man sie auf. Die „Weisen aus dem Morgenland“ hatten zweifellos erzählt, was sie in Bethlehem gesehen hatten. Und bestimmt hatten die Parther, die Meder, die Elamiten sowie die Bewohner von Mesopotamien von dem erzählt, was sie von Petrus gehört hatten und von den Wundern, die sie zu Pfingsten in Jerusalem miterlebt hatten. Sie hatten das Evangelium von den ersten Tagen an in die Synagogen des Orients mitgenommen.Die Gemeinden verbreiteten sich sehr schnell und waren auf Grund der unterschiedlichen Sprachen und der politischen Umstände geschützt vor den Einflüssen, denen die Gemeinden in Europa ausgesetzt waren. Man hielt hier die Gebote des Herrn so, wie die Apostel und die ersten Jünger sie überliefert und praktiziert hatten; man bewahrte die Schlichtheit der Heiligen Schrift, und immer neue Gebiete hörten das Evangelium.Diese Versammlungen waren unabhängig, standen aber miteinander in Verbindung. Als Papa ben Aggai vorschlug, die Gemeinden des Ostens zusammenzuschließen, war der Widerstand groß. Er bestand jedoch so heftig darauf, dass er schließlich Catholikos genannt wurde, und im Jahr 498 wurde der Titel Patriarch des Ostens eingeführt. Wieder einmal hatten die Menschen Jesus Christus als einzigem Oberhaupt der Gemeinde nicht vertraut.

Ein römischer Kaiser bekehrt sichZuvor, im Jahr 312, hatte sich Kaiser Konstantin zum Christentum bekehrt, und dies war das Ende der Christenverfolgungen. Gleichzeitig war es allerdings auch der Beginn der Staatsre-ligion, sehr verhängnisvoll für die Unabhängig-keit der Gemeinde. Der Kaiser hielt tatsächlich an seinen Vorrechten als Herrscher fest, und zu allem Überfluss behielt er sich die Rolle als Schiedsrichter in innerkirchlichen Konflikten vor.Als weitere Auswirkung dieser kaiserlichen Ent-scheidung wurden die Christen des Orients verdächtigt, mit der verhassten rivalisierenden

Großmacht zu sympathisieren, und schon bald begann gegen jene eine heftige Verfolgung. Sie dauerte bis 399, bis Yazdegerd I. den per-sischen Thron bestieg. Der römische Kaiser schickte zu ihm den Bischof Maruta, ausge-stattet mit einem Brief, der von westlichen Bi-schöfen gezeichnet war, um zu Gunsten der Gläubigen zu sprechen. Maruta, der sich als ein geschickter Diplomat erwies, erhielt die Erlaubnis, im Jahr 410 ein Konzil in Seleucia einzuberufen. Auf diesem Konzil wurde Isaak, der zuvor als Metropolit-Primat von Seleucia- Ctesiphon eingesetzt worden war, zum „Ober-haupt der Christen“ ernannt. Maruta über-reichte dem König einen Brief mit einer Anzahl von Beschwerden. Der Brief wurde den Bischöfen vorgelesen und sowohl von ihnen als auch vom König bestätigt. Nach der großen Drang-sal, der die persischen Christen ausgesetzt ge-wesen waren, waren sie nun dazu bereit, den-jenigen Zugeständnisse zu machen, die ihnen den Frieden brachten. Der Herrscher gab nun also den Versammlungen „die Freiheit, Christus kühn mit ihrem Leib zu verherrlichen, sei es im Leben oder im Tod“. Er ordnete außerdem an, alle Tempel wiederherzustellen oder neu zu bauen, die seine Vorfahren zerstört hatten. Von da an konnten sich die Christen des Ostens ei-ner großen Religionsfreiheit erfreuen.

Die römische Kirche gewinnt an MachtMit der Unterstützung der Herrscher im Osten und im Westen entwickelte die römische Kir-che eine große Macht. Sie entwickelte Hierar-chien nach dem weltlichen Herrschermodell und erließ ständig mehr Regeln, die es zu be-achten galt. Um die Bekehrung der Heiden zu „erleichtern“, die Götzen aus Stein oder Holz anbeteten, wurden Statuen und anderer Zie-rat in die Kirchen gestellt. Die Kirche von Rom konnte sogar durch die Gründung von neuen Königreichen und Großmächten ihre Macht noch erweitern und schließlich selbst zu einer wirklichen Großmacht werden. Herrscher und Völker wurden häufig mit Gewalt oder mit der Drohung von Hölle und Verdammnis bekehrt.Doch Gott hat dennoch stets darüber ge-wacht, dass seine wahre Gemeinde rein er-halten wurde und der Respekt seinem Wort gegenüber nicht verloren ging. Dadurch hat er immer wieder Menschen hervorgebracht, die gegen Irrlehren kämpften, selbst wenn es dabei häufig durch großes Leid ging oder so-gar den Tod zur Folge hatte.

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Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat die Genfer Bibelgesellschaft eine kom-plette Bibel in einer so großen Auflage herausgebracht: 350.000 Exemplare auf einmal! Außerdem ist es das erste Mal, dass die Übersetzung Segond 21 im Gan-zen gedruckt wird.Wir wollten eine wirklich preiswerte Bibel, die für alle erschwinglich ist. Das haben wir mit der Bibel zu 1,50 EUR geschafft: es war ein echter Kampf! Als derzeit Verant-wortlicher für die Bibelproduktion hatte ich das Vorrecht, mich von Anfang bis Ende um die Gestaltung dieser Bibelaus-gabe zu kümmern. Ganz wichtig ist die Auswahl des Papiers. Es lief schließlich hi-naus auf ein Recyclingpapier, aber von guter Qualität, wie man es auch für Te-

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Das große Abenteuer: der Druck einer Bibel

350.000 Exemplare der Bibel zu je 1,50 EUR/2,50 CHF!

Philippe Eicher

Die Seiten werden gedruckt

Nach dem Druck kommt die Rolle in den Trockenofen

lefonbücher verwendet, deutlich besser als Zeitungspapier, ziemlich dünn und ziemlich glatt für einen guten Druck. Der Kauf des Papiers macht ungefähr 30 bis 40 Prozent der Fabrikationskosten aus. So haben wir mit diesem Telefonbuch- Papier die Kosten für die Bibel von An-fang an gering halten können.Oft haben Bibeln mehr als 1000 Seiten, aber das wäre für diese Niedrigpreis- Ausgabe zu kostspielig gewesen. Um die Seitenzahl zu verringern haben wir uns nach mehreren Layout-Versuchen für das Format A5 entschieden, das nicht allzu klein ist. Außerdem ist dieses Format im Druck sehr geläufig und daher kosten-günstig. Um lange Zeilen zu vermeiden haben wir die Größe der Spalten etwas verringert. Durch die Verkleinerung des Formats haben wir nun außerdem eine etwas elegantere Bibelausgabe.

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Philippe Eicher

Anschließend wird sie zu Heften gefaltet

Die Hefte verlassen die Presse

Der Drucker bedient die Presse

Das 100.000. Exemplar des ersten Heftes

153 Tonnen Papier wurden verbraucht

Der Druck der Bibel zu 1,50 EUR/2,50 CHF in Zahlen

* Anzahl der Seiten: 832* Druck: 22.000 x 64 Seiten pro Stunde* Auflage: 350.000 Exemplare* Druckdauer: 240 Stunden, d. h. 10 Tage zu 24 Stunden* Format: 12,8 x 21 cm* Recyclingpapier, Weiße: 60%* Papiermenge = 153.000 kg

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Betty D’Allmen, ein Leben mit dem Herrn

Am 21. August dieses Jahres ist unsere Schwester Betty D’Allmen, jahrelange Mitarbeiterin im Haus der Bibel, im Alter von 77 Jahren nach langer Krankheit in Frieden zu ihrem Herrn heimgegangen. Sie war die Tochter des Pioniermissionars Jules D’Allmen der Action Biblique in Nordafrika; und sie hat ihr Leben ganz in den Dienst des Herrn gestellt: in Marokko, im Senegal und schließlich im Haus der Bibel in Genf, wo sie keine Gelegenheit ausließ, das Evangelium zu verkünden. Selbst als sie das Rentenalter erreicht hatte, wollte sie sich weiterhin nützlich machen, vor allem durch Briefkontakte mit zahlreichen Afrikanern und

im Mitarbeiterteam von „La Boussole“. Wir übermitteln ihrer Familie unser herzlich empfundenes Beileid. Monique Roggo, eine unsere Mitarbeiterinnen, die sie gut gekannt hat, und Christiane Martin, frühere Verantwortliche für „La Boussole“, erzählen:

Betty hatte immer gute Laune, und sie kam sehr gern ins Haus der Bibel in Genf. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch, um die Briefe ihrer lieben afrikanischen Ge-schwister zu beantworten, aber sie ver-säumte es nie, uns ihre Hilfe anzubieten, wenn wir sie brauchten. Manchmal war sie überrascht und auch traurig über gewisse Änderungen; dann sprachen wir darüber und sie konnte sich damit abfinden. Die Kaffeepausen waren für Betty meist „salzig“, und aus diesem Grund feierten wir auch ihren Geburtstag und ihren Abschied in den „Ruhestand“ mit Salami und Käse! Für mich persön-lich ist die Erinnerung an Betty mit zahl-reichen Einladungen zum gemeinsamen Essen verbunden. Diese Gelegenheiten konnte ich nutzen, um ihr meine Fragen über die Geschichte der Action Biblique und der Häuser der Bibel zu stellen, und sie erzählte davon mit viel Freude. Wenn ich an Betty denke, dann steht mir eine fröhliche Frau vor Augen, bis in ihre Krankheit hinein; ich habe das Vorrecht gehabt, sie zwei Wochen vor ihrem Tod noch einmal sehen zu können. Nichts konnte sie davon abhalten, ihren Heiland zu lieben und von ihm zu sprechen.

Monique Roggo

Ich hatte die Freude, sieben Jahre lang mit Betty in La Boussole zusammenarbei-ten zu können. Sie war für mich ein Beispiel der Treue: bei allen Besprechungen und Gebetstreffen war sie dabei, immer bereit einen Dienst zu übernehmen; ich konnte mich ganz auf sie verlassen. Im Laufe ihrer Krankheit habe ich sie oft besucht: ihr Mut hat auch mich sehr bereichert. Ihr Inter-esse an anderen hat mich berührt; wenn wir beisammen saßen fragte sie auch im-mer nach dem Ergehen anderer Kranker. Sie sträubte sich dagegen von sich selbst zu sprechen, außer wenn es um ihre Erin-nerungen an ihren Missionsdienst in Afrika ging. Betty war außerdem eine Spezialistin für Couscous, und wir haben oft die Gele-genheit gehabt, schöne Stunden der Gast-lichkeit an ihrem Tisch zu verbringen.

Christiane Martin

Betty D’Allmen, in der Mitte auf dem Bild

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In diesem Artikel überlassen wir das Wort zwei Mitarbeitern des Hauses der Bibel, Suzanne und Medhat, die beide in einem Dienst an Straßenkindern in Ägypten engagiert sind.

Ägypten, Land der Pharaonen, der Py-ramiden und der Touristenhorden ... das ist außerdem das Land, von dem wir in Jesaja 19,25 lesen: „Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk“, ein Land, das sehr früh durch den Apostel Markus evangeli-siert wurde, Heimat von fast 10 Millionen Christen.Ägypten, das ist unglücklicherweise heute auch das Land des Elends zahl-reicher Straßenkinder, verlassen, verjagt,

geschlagen, sich selbst überlassen, ohne Ausbildung, ohne Zuflucht, ohne Versor-gung, ohne Liebe.Der Wunsch, diesen Kindern zu helfen, ist im Herzen von Medhat vor mehr als fünfzehn Jahren gewachsen. Erschüttert über ihre Anzahl und ihre Not, hat er be-gonnen zu beten, dass Gott ihm zeigen möge, wie man sie erreichen kann. Je-

den Abend ging er hinaus, um sich mit ihnen zu treffen. Ganz zu Anfang waren sie misstrauisch dem „Fremden“ gegen-über, denn die meisten von ihnen hatten alle möglichen Arten von Missbrauch von Seiten der Erwachsenen erlitten, und Medhat brauchte eine ganze Menge Treffen, bis endlich das Eis gebrochen war und eine wirkliche, von Vertrauen ge-prägte Freundschaft entstehen konnte. Lange Stunden hat Medhat mit Zuhören verbracht: Geschichten von Missbrauch, von Zurückweisung, von Verzweiflung ha-ben sein Herz berührt und nicht wieder losgelassen.Einige Jahre später hat er seine Stadt ver-lassen, um in der Mission zu arbeiten, und er ist ins Ausland gegangen, wo wir uns getroffen und schließlich geheiratet ha-ben. Wir sind 2001 in die Schweiz zurück-gekehrt und haben dann im Haus der Bibel mitgearbeitet, zuerst zusammen in Romanel, dann Medhat in Genf. Aber die Liebe, die er für die Straßenkinder emp-fangen hatte, war auch nicht erkaltet.

Februar 2007, am Bahnhof von Tanta (Nildelta). Der Winter war sehr kalt in dieser Gegend, und die Kinder waren nicht warm genug angezogen.

Das Imhotep-Team bringt ihnen zu essen und zu trinken…

Projekt IMHOTEPProjekt IMHOTEPProjekt IMHOTEPProjekt IMHOTEP

... im Lande Ägypten... im Lande Ägypten... im Lande Ägypten

Projekt IMHOTEPProjekt IMHOTEPProjekt IMHOTEPProjekt IMHOTEP...IM LANDE ÄGYPTEN

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Wie kann man ihnen von der Schweiz aus zu Hilfe kommen? Das war unsere Frage. Die Antwort kam allmählich, Stück für Stück, und schließlich, im Februar 2005, beauftragte der IMHOTEP-Dienst erstmals ein ständiges Team in Ägypten. Dann wurde, zur Information und zur Unterstüt-zung dieses Hilfedienstes, ein Verein in der Schweiz gegründet. Inzwischen sind drei Leute vollzeitig in Ägypten eingesetzt, darunter zwei Sozialarbeiter. Ein Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern unter-

stützt sie in besonderen Aktionen, wie z. B. Mini-Freizeiten, Verteilung von Nah-rungsmitteln und Kleidung etc. Seit kurzem haben sie außerdem die Ge-legenheit ihre Erfahrungen mit ande-ren Menschen auszutauschen, die sich auch in eine solche Arbeit einbringen möchten; das ist in Ägypten etwas ziemlich Neues. Alle Mitarbeiter von IMHOTEP sind Ägypter; daher gibt es keine Sprach- oder Kulturbarrieren in Hin-sicht auf die Kinder. Unser Wunsch ist es vor allem, die unendliche Liebe Gottes mit den Kindern zu teilen, ihnen

Für den Verein „Imhotep“,Suzanne und Medhat Eskandar

durch konkrete Taten zu zeigen, dass sie ei-nen Wert haben und dass sie geliebt wer-den. Natürlich sind die Bedürfnisse enorm groß, wie in vielen anderen Ländern der Erde, aber wir wollen unseren Teil der Arbeit tun mit den Mitteln, die Gott uns gibt.

Was bedeutet IMHOTEP?

Nach der Meinung christlicher Archäologen ist Imhotep eigentlich der Joseph aus dem 1. Buch Mose (Genesis). Er war bekannt als Architekt, Arzt und Berater des Pharao und hat die erste Pyramide bauen lassen, die so genannte Stufenpyramide in Sagghara. Josef ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit aus der Bibel, eine Vorschattierung auf den Heiland Jesus Christus.Wenn Sie mehr über diese Arbeit wissen möchten, können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen: [email protected]

… und warme Jacken, um den Winter besser durchzustehen.

In Alexandria schlafen viele Kinder auf der Strasse.

Ein von unserem Team gebrachtes «Frühstück»

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Vor einigen Wochen hatte ich Besuch von meiner Freundin. Das Wetter war so schön, dass wir spontan be-schlossen, einen langen Spaziergang zu machen. Stundenlang waren wir

unterwegs. Später fragte mein Mann: Was habt ihr eigentlich die ganze Zeit geredet? Da musste ich erst einmal nachdenken – ein paar große und wichtige Themen waren dabei, aber auch sehr viel „Kleinkram“, Nebensächliches und Lustiges. Eigentlich haben wir nur unsere Gedanken miteinander geteilt und einander mitgeteilt.In der Beziehung zu einem Freund, einer Freundin oder dem Ehepartner scheint das so normal zu sein. Und wie ist das in meiner Beziehung zu Gott? Nach dem Amen bete weiter heißt das Buch, das vor mir liegt. Wieder ein Buch mit schlauen, aber theoretischen Ratschlägen zum Gebet? Nein, beim Lesen erkenne ich mich wieder.Hans Peter Royer ist schonungslos offen und bricht mit einigen Tabus: Gott erleben? Ja, wie denn?! Gottes Stimme hören? Ich weiß nicht, wie das geht. Stille Zeit? Da schlafe ich immer ein. Beten ohne Unterlass? Ich habe doch auch noch etwas anderes zu tun! Und eigentlich ist beten langweilig...Das sind ja genau meine Gedanken – nur habe ich mich nie getraut, sie jemandem mitzuteilen!

Wie kann ich Gott wirklich in meinen Alltag mit einbeziehenDer Autor hat darauf eine verblüffende Antwort: Gehen Sie doch einfach mit Gott spazieren oder Kaffeetrinken! Er schreibt: „Als ich 1991 zum Direktor des christlichen Freizeit- und Bibelschulzentrums berufen wurde, beschloss ich, den Vorbildern der alten Kirchenväter zu folgen und sagte mir: ich werde von nun an jeden Tag um 5:00 früh aufstehen und eine Stunde lang beten, selbst wenn es mich umbringt! Das Ergebnis? Es hat mich umgebracht! … Doch dann habe ich begonnen, mit meinem Herrn Jesus

spazieren zu gehen. Manchmal in der Früh, manchmal tagsüber, meistens jedoch am Abend. Und obwohl ich mir vornahm, nur eine Viertelstunde mit ihm spazieren zu gehen, war ich immer öfter eine Stunde lang und länger mit ihm unterwegs. … Ich fing an, Gott einfach alles zu erzählen, was mir am Herzen lag. … Zu Beginn meiner Gebetsspaziergänge war ich mir allerdings nicht mehr ganz sicher, ob das Ganze nun offiziell als Gebet oder als so genannte Stille Zeit durchgeht, denn schließlich, so dachte ich, soll Gebet doch eine ernste und harte Sache sein. Was Gott mir in den vergangenen Jahren jedoch zunehmend gezeigt hat: … Gott freut sich an meinen Spaziergängen, denn das Wertvollste, was wir Gott geben können, ist unsere Zeit.“Damit kann ich etwas anfangen, das spricht so richtig in mein Leben hinein. Ein so einfaches, offenes Gespräch mit meinem Herrn und Gott, ohne vorgegebene Uhrzeit, ohne frommen Formzwang: so kann mein Vertrauen und meine Beziehung zu meinem allmächtigen Schöpfer und meinem liebenden Heiland wachsen. Dann bleibt es auch nicht bei intensiven Gebetsspaziergängen allein, dann teile ich alle Gedanken des Tages mit meinem Herrn und Heiland: wichtige und nebensächliche, schlaue und dumme Gedanken – Gott ist ein Teil meines Alltags. Das also ist „Beten ohne Unterlass“!Wie gut das tut zu lesen, dass auch andere Christen ihre Probleme mit dem Beten haben. Aber noch besser ist es zu erfahren, dass es nicht so bleiben muss! Wenn Sie sich danach sehnen, Gott in ihrem Alltag zu erleben, aber Sie bisher nichts von seiner Gegenwart gespürt haben … Wenn Sie versuchen, täglich zu beten, aber dann ist es so, als ob sie mit der Luft reden … Wenn Sie sich zu Jesus Christus bekennen, Ihr Glaube jedoch keine Auswirkungen zeigt … Dieses Buch kann Ihnen helfen, den lebendigen Gott wieder neu zu entdecken und den Herrn Jesus Christus persönlich zu erfahren.

Beten, rund um die Uhr...

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Nach dem Amen bete weiter Hans Peter Royer, 140 Seiten, Hänssler Verlag, ISBN 978-3-7751-4027-018.50 CHF9.95 EUR

Buchbesprechung

Irmgard Grunwald

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Irmgard Grunwald

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In Psalm 42,3 stehen wir als Überset-zer noch vor einer weiteren Entschei-dung: Wie können wir dem Leser mitteilen, dass in diesem Vers zwei ver-schiedene Bezeichnungen für Gott im hebräischen Grundtext stehen? Zur Verdeutlichung:

Meine Seele dürstet nach Gott (elohim), ja, nach dem lebendi-gen Gott (el).

Das hebräische Wort el meint Gott schlechthin, sozusagen den höchs-ten Gott über alles – im damaligen heidnischen Umfeld Israels (z. B. im antiken Ugarith) auch den höchsten Gott über die anderen Götter. Aber: Höchster Gott kommt an einigen Stel-len im AT speziell zum Ausdruck durch die Hinzufügung von eljon, also: el eljon = Gott, der Höchste (z. B. 1. Mose 14,18.22) oder höchster Gott. Wenn in Psalm 7,18; 47,3 u. a. jedoch eljon als Bezeichnung oder Anrede Gottes für sich alleine steht (also ohne el), geben wir es da bereits wieder mit Höchster / der Höchste. Wie also sollen wir hier in 42,3 el im Unterschied zu elohim über-setzen? Wie sollen wir den kleinen Un-terschied markieren?Außerdem, zu allem (positiven!) Über-fluss: Auch die Verbindung lebendiger Gott (el chai) kommt in den Psalmen wie im sonstigen AT noch an weiteren Stellen vor; übrigens auch im NT, z. B. Matthäus 16,16 (Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!). Lebendiger Gott ist also eine eigene, typische Bezeichnung für den Gott der Bibel.Und wiederum: Auch Elohim bedeu-tet Gott, es kann sowohl den Gott Israels bezeichnen wie auch – von der

Form her ist es eigentlich ein Wort mit Pluralendung – die Götter (= Götzen) der heidnischen Nachbarn. Elohim ist sozusagen die allgemeinste Benen-nung für den Gott der Bibel oder für irgendeinen sonstigen Gott nach der Vorstellung anderer Völker; elohim kommt im AT ca. 2600-mal vor.Wie aber können wir im Interesse des Lesers elohim von el in der Wieder- gabe von 42,3 unterscheiden?Eine Möglichkeit wäre, hier und über-all dort, wo el steht, eine Fußnote ein-zufügen mit dem Hinweis: hebräisch el. Dies müssen wir im Übersetzerteam aber erst noch abklären, wie auch die Wiedergabe von weiteren Benennun-gen Gottes. Dazu mehr in der Fortset-zung.

Wolfgang Loy

Die verschiedenen Bezeichnungenfür Gott in den Psalmen (Teil 1)

Aus der Werkstatt des Übersetzersrs

Ehrenamtliche Mitarbeiter werden gesucht:

Für Das Haus der Bibel in Château-d’Oex➣ Eine Person ab November für einige Monate

(Vertretung)

Für Das Haus der Bibel in Basel:➣ Mehrere Personen, die in allen Bereichen

der Buchladenarbeit mithelfen können

Nähere Angaben bei Suzanne Eskandar ([email protected])

Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen,als für den Herrn und nicht für Menschen:

Kolosser 3,23

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Aus unserer Korrespondenz

Genfer Bibelgesellschaft

Das ganze Team vom Haus der Bibel / der Genfer Bibelgesellschaftin Italien, in der Schweiz, in Frankreich und in Übersee

bedankt sich bei Ihnen für Ihre treue Unterstützung im Jahr 2007und wünscht Ihnen von Herzen Gottes Segen für das Jahr 2008.•

Auf ewig, o Herr, steht dein Wort fest in den Himmeln;deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht!

Du hast die Erde gegründet, und sie steht;nach deinen Bestimmungen stehen sie noch heute; denn alles muß dir dienen!

Deine Zeugnisse sind mein ewiges Erbe, denn sie sind die Wonne meines Herzens.Ps 119,89-91, 111

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden?

Der erste Leser, der uns die richtige Antwort gibt, erhält ein neues Testament!Schreiben Sie uns eine E-Mail: [email protected]

Das Foto auf der Umschlagseite der letzten Ausgabe ist am Genfersee, in La Tour-de-Peilz, Schweiz, aufgenommen worden. Vielen Dank an alle Teilnehmer!

Versteckte Wörter Nr.12E I P U R I M F E S T CV B L I N D H E I T H WA I L L D I D C H N I CN J E S U S T A R S U SG E D P M H T A V U F NE R G E E B E B N I I KL U S R B J A K U E D AI S N L D O N A W R I IU A C I J S R N L U H PM L T N V I E A A B R HL E A G S A S A M E E AN M T E N N E N M N S

In dem Wortgitter sind Begriffe aus der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht und diagonal. Der Rest der Felder ergibt ein Versprechen Gottes…

Folgende Begriffe werden gesucht:

• InwessenHandgibtderHerrSisera?• WotutJesusseinerstesWunder?• NamedesKönigsvonJudazurZeitJeremias• WoistPaulusgeboren?• GemäßJesussindwirwertvollerals…• MitwaswerdendieSyrergeschlagen,weilsieIsraelangegriffen haben?• WaswirdJesusnichtmehrzusichnehmen,biserwiederkommt?• WelcheStadtsollNehemiawiederaufbauen?• WerverfasstdenGroßteilderPsalmen?• WelcherBruderJosephssetztsichfürihnein,alsdieanderen zehnihnindieZisternewerfenwollen?• WieheißteinSohnAbrahams?• WobesuchtRuthBoas?• BildfürChristus

Lösung von Nr. 11: „Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln.“ Matthäus 5,12a

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DeutschlandIch möchte Ihnen sehr herzlich danken für Ihre Päckchen-Sendung mit der NGÜ 2003. Ich habe mich

ganz toll gefreut und nehme diese Bibel mit zu Hausbesuchen, bei denen ich Gottes Wort erläutern kann. Viele Menschen haben Fragen, wie die Bibel mit in unsere Zeit passt ... Ich war40 Jahre Pfarrfrau und weiß,was den traurigen Menschen fehlt.UnddaistJesusderbeste

Tröster! In Glaubensverbundenheit. L. L

FrankreichIch habe die Segond 21 zur weiten Verbreitung gekauft (und ich habe schon neue bestellt). Einige Punkte, die ich Ihnen mitteilen möchte: 1. Sie liest sich angenehm. 2. Sie ist sehr innovativ und sogar hier und da verwirrend (besonders im Johannesevangelium).3. Das Neue Testament unterscheidet sich ein wenig von der bereits zuvor herausgegebenen Fassung. Im Allge-meinen sind es Verbesserungen. Kurz gesagt: Bravo! Und danke! ZweiFragen: Zu welchem Zeitpunkt wirddie Bibel mit Anmerkungen erscheinen, die ja trotz allem dieinteressantesteundangenehmsteist?(Ichhabemicham Korrekturlesen von einigen neutestamentlichen Briefen beteiligt.) Es fehlen noch Hinweise zur Aussprache der Eigennamen. Der Leser, der nicht daran gewöhnt ist, ist dadurch leicht ratlos. Brüderlich im Gebet verbunden.

A. P.

[Anmerkung der Redaktion: Die Bibel mit Anmerkungen istfürDezemberdiesesJahresangekündigt.]

[ZudemBuch„DenTigerzähmen“,vonTonyAnthony]Dies ist ein hervorragendes Zeugnis, das sehr gut zeigt, wiedas Wirken des Heiligen Geistes in einem Menschen ungeahnte und unerwartete Veränderungen hervorrufen kann! Ein Bravo für den Teil, der uns, Christen, ansprichtauf unsere Einstellung gegenüber

Menschen, die vom Weg abgeirrt oder gestrauchelt sind! Unsere Barmherzigkeit verhält sich viel zu oft in einem umgekehrten Verhältnis zu derjenigen unseres Herrn, und wir vergessen leicht, dass wir in allen Dingen völlig abhängig von Ihm sind. Mit brüderlichen Grüßen. P.M.

Aus unserer Korrespondenz

Genfer Bibelgesellschaft

E I P U R I M F E S T CV B L I N D H E I T H WA I L L D I D C H N I CN J E S U S T A R S U SG E D P M H T A V U F NE R G E E B E B N I I KL U S R B J A K U E D AI S N L D O N A W R I IU A C I J S R N L U H PM L T N V I E A A B R HL E A G S A S A M E E AN M T E N N E N M N S

Schweiz[Von einer der Verantwortlichen des Büchertischs auf demFlohmarktinGenf]Liebe Freunde unseres Flohmarktes, hier nun einige Neuigkeiten aus dem vergangenen Sommer: ein afrikanischerJungeentdecktbeiunsdiegleicheBibel,die auch sein Vater besitzt. Er ruft ihn an und der Kauf ist beschlossen. Die protestantische Oma, der wir einige Verse über Buße und Heilsgewissheit vorgelesen hatten, kam wieder und bat darum, ihr die Bibelstellen aufzuschreiben. Betet für sie – und für uns – denn sie beginnt langsam ihr Gedächtnis zu verlieren und … unsere Kräfte durch allzu lange Monologe zu erschöp- fen. Seit dem 14.07. haben wir folgendes ver- kauft: 40 Bibeln, 18 Neue Testamente, 61 Bücher. Seit dem 01.01.2007 macht das insgesamt: 204 Bibeln, 73 Neue Testamente, 544 Bücher. Mit brüderlichen Grüßen! C. L.

Guten Tag, ich möchte Ihnen ganz herzlich gratulieren zu dieser neuen Übersetzung Segond 21. Ich finde sie bemerkenswert genau, klar und aktuell. Aber ich möchte Ihnen noch mehr danken für Ihre Ausgabe des Neuen Testaments als Hörbuch mp3! Das ist ein reines Wunder, dass man auf diese Weise das Wort Gottes hören kann, wo immer man sich befindet und was immer man tut. Ein enormer Segen! Ich versuche unaufhörlich, meine ganze Umgebung dazu zu motivieren, dies auch zu hören … Noch etwas anderes: können Sie mir sagen, wann das Alte Testament in der Übersetzung Segond 21indenVerkaufkommt?HabenSiedazuaucheinemp3-Versionvorgesehen?Undwenndasder Fall ist – und Sie den Bedarf und den Wunsch haben – würde ich mich sehr gern zum Vorlesen eines oder mehrerer Bücher der Bibel anbieten. Ich würde mich über Ihre Nachricht freuen. Mit freundlichen Grüßen. M.T.

[Anm. d. R.: Das Alte Testament im mp3-Format gehört zu den geplanten Projekten der GBG, aber das ErscheinungsdatumstehtzurZeitnochnichtfest.]

Liebe Geschwister im Herrn Jesus, mit InteresseleseichjeweilsdieBeiträgeinIhrer„Haus-Zeitung“,besonders auch seitdem meine Frau vor Jahrengebeten wurde, einen Bericht über ihre [Krankheits]-Erfahrungen zu schreiben, der dann auch in Bibel-Info publiziert wurde. Ich habe den Artikel von René Neuenschwander, „Die Geburt der Gemeinde Christi“, sehr interessant und lehrreich gefunden.Weil darin historische Ereignisse angesprochen sind, die mit Italien zu tun haben (Heimat meiner Frau), habe ich natürlich besonders hingeschaut. … Ich wünsche Ihrer wertvollen Institution von HerzenGottesSegen.ImDiensteJesuverbunden.

W.T.

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Herzlichen Dankfür Ihre FreigebigkeitDie Zuwendungen an den Verlagsfonds für die Heilige Schrift dienen ausschliesslich dafür, die Übersetzung, den Druck und die Verbreitung der Heiligen Schrift zu finanzieren.

In der SchweizStiftung Genfer BibelgesellschaftVerlagsfonds für die Heilige SchriftPraz-Roussy 4bis1032 Romanel s/LausannePostscheckkonto Genf 12-12030-6Bankkonto UBS SA n° 240-G2209731.0

In DeutschlandGenfer Bibelgesellschaft(Deutscher Zweig) e.V.79523 Lörrach, Postfach 7017Konto Nr. 50749-605BLZ 500 100 60Postbank Frankfurt/Main

Verlag Genfer BibelgesellschaftGraphische Gestaltung:M. Guillot – filigrane, André MisteliDruck: Jordi AG

Vierteljahres-PublikationFür die Mitglieder der Stiftung,die Spender, oder im Abonnement Jahresabonnement: CHF 5.-- (EUR 3.--)in der ersten Spende für die GBG ingebriffenMitglieder der GBG: kostenlos

AdresseGenfer BibelgesellschaftPraz-Roussy 4 bisCH-1032 Romanel s/LausanneTél: +41 (0)21 867 10 10Fax: +41 (0)21 867 10 15E-mail: [email protected]: www.societe-biblique.com

Gebetsplan

JABCH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL

HdB NoumeaDank für: Die Eröffnung des HdB in Luganville / Vanuatu, die am 4.09. in Anwesenheit von Vertretern der evangelikalen Gemeinden gut von-statten ging. Die Predigt von Gérard ist sofort im Radio übertragen und sogar mehrmals wiederholt wor-den! – Gebetsanliegen: Dass dieses Zeugnis Früchte tragen möge.

HdB TurinDank für: Die in diesem Herbst he-rausgekommene MacArthur-Bibel in Italienisch und ihre offizielle Vorstel-lung während der „Focus“ Konferenz vom 9.-12.10 in Anwesenheit von John MacArthur. – Gebetsanliegen: Die Neuorganisation verschiede-ner Gebiete unserer Arbeit, die sich aus der Einführung einer neuen Verwaltungs-Software ergibt. Dass diese Umstellung uns ermöglicht, den Kunden wirksamer zu dienen. – Die Suche nach neuen Räumen für den Vertrieb in Turin, die immer dringender wird. Dass der Herr uns leiten und uns Weisheit geben möge. – Verstärkung beim Personal, vor al-lem für Ehrenamtliche, die sowohl in der Buchhandlung als auch im Lager mithelfen können. – Die Möglichkeit, ein Verteilzentrum für christliche Lite-ratur in der Gegend um Mailand zu eröffnen. Dass Gott uns nach seinem Willen leiten möge.

HdB ParisGebetsanliegen: Alles, was noch mit der Miete zusammenhängt. – Ersatz für Viviane und Antony. – Dank für: Den guten Ablauf der Sommermo-nate, mit einem ganz besonders ausgelasteten Juli. – Die Hilfe, die wir durch zwei neue eifrige ehren-amtliche Mitarbeiter erfahren: Esther, eine junge Jurastudentin, und André, Theologiestudent. – Das pünktliche Erscheinen der Bibel Segond 21 zu 1,50 EUR. – Die weiterhin steigenden Verkäufe.

HdB Château d’OexDank für: Die treue Mitarbeit von Anne-Lise. – Die verschiede-nen ermutigenden Kontakte mit Dorfbewohnern und Touristen. – Gebetsanliegen: Neue Ideen für die Gestaltung der Schaufenster, damit sie ansprechend für die Passanten sind. – Eine weitere ehrenamtliche Mitarbeiterin. – Eine Krankheitsvertretung für sechs Mo-nate für Nicole, die sich am Knie operieren lassen muss. – Mehr Zusammenarbeit mit den örtlichen Gemeinden.

HdB Ragusa (Sizilien)Wir sind dabei, in Zusammen-arbeit mit einer sehr aktiven Ge-meinde in dieser Stadt eine neue Buchhandlung in Ragusa zu eröff-nen. Aus verwaltungstechnischen Gründen musste die Eröffnung verschoben werden. Wir beten da-für, dass diese Probleme sich bald lösen lassen.

HdB RomanelGank für: Das Erscheinen der ita-lienischen MacArthur-Bibel, nach 3 ½ Jahren Arbeit. – Die gelun-gene Druckarbeit von 350.000 Bibelausgaben Segond 21 zu 1,50 EUR/2,50 CHF. So unglaub-lich es klingen mag: diese ganze erste Auflage ist bereits verkauft. Wir mussten eine neue Auflage starten, und die 200.000 zusätz-lichen Exemplare werden in den nächsten Tagen erhältlich sein. – Das Erscheinen von MaBible.net in diesem November, das ist die Segond 21 für junge Leute ab 15. – Gebetsanliegen: Neue Kräfte und den notwendigen Durchblick bei der Schlussbearbeitung der Segond 21 mit Anmerkungen, die Ende des Jahres erscheinen soll. – Dass all diese Exemplare des Wortes Gottes Frucht in den Herzen tragen.

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