bilanz zum 31. dezember 2009 · 2020. 10. 5. · aufwendungen -254,07 0 5. ergebnis der...

Geschäftsbericht 2009

Vorgelegt in der ordentlichen Delegiertenversammlung am 5. Mai 2010 ___________________________________________________________________

muki versicherungsverein auf gegenseitigkeit wirerstrasse 10, 4820 bad ischl

Tel. 05 0665-1000, [email protected], www.muki.com

MuKi Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Bad Ischl Anlage 1

Bilanz zum 31. Dezember 2009

31.12.2008 31.12.2008Schaden Schaden

Kranken und Unfall gesamt gesamt Kranken und Unfall gesamt gesamtA K T I V A EUR EUR EUR TEUR P A S S I V A EUR EUR EUR TEUR

A. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE A. EIGENKAPITALSonstige immaterielle Vermögensgegenstände 971.566,25 0,00 971.566,25 756 I. Gründungsfonds 0,00 0,00 0,00 0

II. GewinnrücklagenSicherheitsrücklage 8.225.265,69 5.256.743,92 13.482.009,61 9.327

B. KAPITALANLAGEN III. Risikorücklage gemäß § 73a VAG, versteuerter Teil 329.641,51 48.812,60 378.454,11 294 I. Grundstücke und Bauten 2.900.907,02 0,00 2.900.907,02 1.519 8.554.907,20 5.305.556,52 13.860.463,72 9.621 II. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.935.109,28 0,00 6.935.109,28 5.102 B. VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN IM EIGENBEHALT2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 7.816.192,22 2.067.096,00 9.883.288,22 7.719 I. Prämienüberträge

14.751.301,50 2.067.096,00 16.818.397,50 12.821 Gesamtrechnung 360.568,63 256.269,51 616.838,14 472 17.652.208,52 2.067.096,00 19.719.304,52 14.340 Anteil der Rückversicherer 0,00 -36.121,29 -36.121,29 0

II. DeckungsrückstellungC. FORDERUNGEN Gesamtrechnung 4.422.249,00 0,00 4.422.249,00 3.491

I. Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfällean Versicherungsnehmer 57.490,07 66.782,53 124.272,60 75 Gesamtrechnung 725.399,65 1.063.994,21 1.789.393,86 1.934

II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 7.046,47 0,00 7.046,47 7 Anteil der Rückversicherer 0,00 -15.122,00 -15.122,00 0 III. Sonstige Forderungen 41.173,63 0,00 41.173,63 22 IV. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen

105.710,17 66.782,53 172.492,70 104 Gesamtrechnung 19.862,00 3.078,00 22.940,00 36 5.528.079,28 1.272.098,43 6.800.177,71 5.933

D. ANTEILIGE ZINSEN 235.489,23 77.101,45 312.590,68 235 C. NICHTVERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGENI. Rückstellungen für Abfertigungen 189.774,00 0,00 189.774,00 177 II. Rückstellungen für Pensionen 498.509,00 0,00 498.509,00 381

E. SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE III. Steuerrückstellungen 441.166,00 259.217,00 700.383,00 0 I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte 822.380,86 0,00 822.380,86 357 IV. Sonstige Rückstellungen 259.708,21 0,00 259.708,21 175 II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 2.041.338,80 104.098,90 2.145.437,70 1.562 1.389.157,21 259.217,00 1.648.374,21 733 III. Andere Vermögensgegenstände 404.157,04 0,00 404.157,04 828

3.267.876,70 104.098,90 3.371.975,60 2.747 D. SONSTIGE VERBINDLICHKEITENI. Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft

1. an Versicherungsnehmer 1.418.432,30 213.921,98 1.632.354,28 1.686 F. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 113.273,13 0,00 113.273,13 94 2. an Versicherungsvermittler 30.764,63 24.360,82 55.125,45 37

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 2.196,08 19.151,46 21.347,54 10 III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00 0,00 0

G. VERRECHNUNGSPOSTEN ZWISCHEN DEN ABTEILUNGEN -4.917.168,69 4.917.168,69 0,00 0 IV. Andere Verbindlichkeiten 504.718,61 137.941,36 642.659,97 256 1.956.111,62 395.375,62 2.351.487,24 1.989

E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 700,00 0,00 700,00 0 17.428.955,31 7.232.247,57 24.661.202,88 18.276 17.428.955,31 7.232.247,57 24.661.202,88 18.276

31.12.2009 31.12.2009

MuKi Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Bad Ischl Anlage 2/1

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2009Krankenversicherung

2009 2008EUR TEUR

1. Abgegrenzte Prämiena) Verrechnete Prämien

aa) Gesamtrechnung 12.152.422,49 11.466ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien -52.196,08 -50

b) Veränderung durch Prämienabgrenzungba) Gesamtrechnung -41.774,49 -66

2. Kapitalerträge und -aufwendungen des technischenGeschäfts 1.054.306,52 -2.571

3. Aufwendungen für Versicherungsfällea) Zahlungen für Versicherungsfälle

aa) Gesamtrechnung -4.814.317,84 -4.462b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht

abgewickelte Versicherungsfälleba) Gesamtrechnung 87.274,40 -248

4. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungena) Deckungsrückstellung

Gesamtrechnung -931.338,00 -9285. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -2.245.679,58 -1.998b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -671.149,02 -475c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus

Rückversicherungsabgaben 7.046,47 76. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen 0,00 -87. Versicherungstechnisches Ergebnis 4.544.594,87 667

Versicherungstechnische Rechnung


2009 2008EUR TEUR

1. Versicherungstechnisches Ergebnis 4.544.594,87 667 2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge

a) Erträge aus Grundstücken und Bauten 3.181,81 0 b) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen 609.330,05 548 c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 949.960,94 162 d) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und

Zinsenerträge 35.085,11 50 3. Aufwendungen für Kapitalanlagen und

Zinsenaufwendungena) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -150.738,30 -148 b) Abschreibungen von Kapitalanlagen -294.183,21 -2.181 c) Zinsenaufwendungen -96.929,88 -156 d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -1.400,00 -846

4. In die versicherungstechnische Rechnungübertragene Kapitalerträge -1.054.306,52 2.571

5. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 61.802,00 60 6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.606.396,87 727

Krankenversicherung

Nichtversicherungstechnische Rechnung

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2009


Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2009Schaden- und Unfallversicherung

2009 2008EUR TEUR

1. Abgegrenzte Prämiena) Verrechnete Prämien

aa) Gesamtrechnung 2.120.680,82 1.896ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien -81.239,47 -37

b) Veränderung durch Prämienabgrenzungba) Gesamtrechnung -90.084,27 -34bb) Anteil der Rückversicherer 36.121,29 0

2. Aufwendungen für Versicherungsfällea) Zahlungen für Versicherungsfälle

aa) Gesamtrechnung -630.538,45 -382ab) Anteil der Rückversicherer 17.291,21 0

b) Veränderung der Rückstellung für noch nichtabgewickelte Versicherungsfälleba) Gesamtrechnung 57.133,19 -122bb) Anteil der Rückversicherer 15.122,00 0

3. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieba) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -523.015,04 -444b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -104.697,93 -59c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile

aus Rückversicherungsabgaben 12.136,94 04. Versicherungstechnisches Ergebnis 828.910,29 818

Versicherungstechnische Rechnung


2009 2008EUR TEUR

1. Versicherungstechnisches Ergebnis 828.910,29 818 2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge

a) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen 90.098,72 67 b) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 33.879,00 3 c) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und

Zinsenerträge 96.391,90 143 3. Aufwendungen für Kapitalanlagen und

Zinsenaufwendungena) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -25.136,81 -23 b) Abschreibungen von Kapitalanlagen 0,00 -39 c) Zinsenaufwendungen -140,76 -15

4. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -254,07 0

5. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.023.748,27 954

Schaden- und Unfallversicherung




2009 2008EUR TEUR

1. Ergebnis der gewöhnlichen GeschäftstätigkeitKrankenversicherung 4.606.396,87 727 Schaden- und Unfallversicherung 1.023.748,27 954

5.630.145,14 1.681 2. Steuern vom Einkommen -1.391.237,18 -458 3. Jahresüberschuss 4.238.907,96 1.223 4. Zuweisung an Rücklagen

a) Zuweisung an die Risikorücklagegemäß § 73a VAG -84.289,22 -79

b) Zuweisung an die Sicherheitsrücklage -4.154.618,74 -1.144 5. Jahresgewinn 0,00 0

Gesamt




Anhang für das Geschäftsjahr 2009 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Allgemeine Grundsätze Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag realisierten Gewinne ausgewiesen wurden und alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst wurden. Beträge in Fremdwährung wurden mit dem EZB-Referenzkurs umgerechnet. Aktiva Immaterielle Vermögensgegenstände Die Bewertung der hier ausgewiesenen EDV-Software wurde zu Anschaffungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen entsprechend ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen. Die Abschreibungsdauer beträgt max. 10 Jahre. Grundstücke und Bauten Grundstücke werden zu Anschaffungskosten, Bauten werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen wurden mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen bemessen. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Die Bewertung dieser Wertpapiere erfolgte nach dem strengen Niederstwertprinzip. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Diese Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Der Ausweis der Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft erfolgte mit dem Nominalbetrag.

Anlage 3/2

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Aktiva Sachanlagen Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten bewertet und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei für die einzelnen Anlagengruppen folgende Nutzungsdauer zugrundegelegt wird: Nutzungsdauer

in Jahren

• Betriebsgebäude 40 Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 - 10 Kraftfahrzeuge 7 - 8

Geringwertige Vermögensgegenstände wurden im Jahr der Anschaffung sofort voll abgeschrieben.

Anlage 3/3

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Passiva Direktes Geschäft Prämienüberträge Die Prämienüberträge wurden in der Schaden-Unfallversicherung zeitanteilig unter Berücksichtigung eines Kostenabschlages von 10% in den Kfz-Sparten und 15% in den übrigen Versicherungszweigen, das sind EUR 41.021,49 (31.12.2008: EUR 28.936,10) berechnet. In der Krankenversicherung wurden die Prämienüberträge zeitanteilig ohne Kostenabschlag berechnet. Deckungsrückstellung Die Berechnung der Alterungsrückstellung in der Krankenversicherung erfolgt generell in Übereinstimmung mit den in den Geschäftsplänen festgelegten und von der Finanzmarktaufsicht genehmigten versicherungsmathematischen Grundsätzen. Die Rechnungsgrundlagen wurden aufgrund der Zusammensetzung des Versichertenbestandes gewählt. Der Versicherungsbestand gliedert sich in Tarife, die nach der Sterbetafel AVÖ 1999-P berechnet wurden. Für die Tarife MUK N, MUK P und MUK Family Plus wurde ein Rechnungszinssatz von 4% angewandt, wobei die Steigerung der zukünftigen Kosten ebenfalls mit 4% erwartet wurde, sodass der angewandte Rechnungszins 0% beträgt. Bei den Sonderklasse-, Taggeld-, Wahlarzt- sowie den neu entwickelten Pflegegeldtarifen wurde ein Rechnungszins von 3% angewandt. Der Berechnung liegen jeweils risikogerechte Kopfschäden sowie unternehmensspezifische Stornowahr-scheinlichkeiten zugrunde. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Die Rückstellung in der Krankenversicherung wurde unter Berücksichtigung der Erfahrung der Vergangenheit ermittelt. Die Rückstellung für Regulierungsaufwendungen wurde entsprechend der mit Verbandsrundschreiben Ausg. Nr. 432/93 vom 25.2.1993 vorgeschlagenen Berechnungsmethode ermittelt. In der Schaden-Unfallversicherung werden die bis zum Bilanzstichtag gemeldeten und noch nicht erledigten Schadensfälle einzelbewertet. Für die ab dem 1. Jänner des Folgejahres noch zu erwartenden Spätschäden wurden nach den Erfahrungen der Vergangenheit bemessene Pauschal-rückstellungen gebildet. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Die Stornorückstellung wurde unter Anwendung pauschaler Wertberichtigungssätze zur Berücksichtigung der im Erfahrungswege festgestellten Ausfallswahrscheinlichkeit dotiert.

Anlage 3/4

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Passiva Rückstellungen für Anwartschaften auf Abfertigungen Die Abfertigungsrückstellung ist nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf Basis eines Rechnungszinssatzes von 4% ermittelt worden (Anwendung der Sterbetafel "AVÖ 2008-P (Ang.)", Pensionsantrittsalter 65 Jahre). Von der Abfertigungsrückstellung ist ein Betrag von EUR 189.774,00 (31.12.2008: EUR 177.332,00) versteuert. Pensionsrückstellungen Die Rückstellung gemäß § 14 EStG wurde unter Verwendung der Rechnungsgrundlagen "AVÖ 2008-P (Ang.)" mit einem Rechnungszinssatz von 6% berechnet. Der Berechnung der Pensionsanwartschaften wurde das Gegenwartswertverfahren zugrunde gelegt. Das nach den Vorschriften des Unternehmensrechts berechnete Rückstellungserfordernis, nach dem Teilwertverfahren berechnetes Deckungskapital für die Pensionsanwartschaften, erfolgte auf Grund versicherungsmathematischer Berechnungen unter Verwendung der Rechnungsgrundlagen "AVÖ 2008-P (Ang.)" mit einem Rechnungszinssatz von 4% (Pensionsantrittsalter 65 Jahre). Von der Pensionsrückstellung ist ein Betrag von EUR 66.717,00 (31.12.2008: EUR 50.337,00) versteuert. Den Pensionsrückstellungen steht im Aktivposten "E. Sonstige Vermögensgegenstände, III. Andere Vermögensgegenstände" Deckungskapital aus einer Pensionsrückdeckungsversicherung in Höhe von EUR 380.509,13 (31.12.2008: EUR 286.659) gegenüber. Sonstige Rückstellungen In den sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe oder dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind. Verbindlichkeiten - Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft - Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft - Andere Verbindlichkeiten Die Passivierung wurde mit den Rückzahlungsbeträgen vorgenommen.

Anlage 3/5

Erläuterungen zu Posten der Bilanz Aktiva Die Bilanzwerte der Immateriellen Vermögensgegenstände und der Grundstücke und Bauten haben sich wie folgt entwickelt: I. Immaterielle Vermögensgegenstände:

Bilanzwert

Vorjahr EUR

Zugänge

EUR

Abgänge

EUR

Abschreibungen

EUR

Bilanzwerte Geschäftsjahr

EUR

Immaterielle Vermögensgegenstände 756.334,40 356.697,12 0,00 141.465,27 971.566,25 II. Grundstücke und Bauten:

Bilanzwert

Vorjahr EUR

Zugänge

EUR

Abgänge

EUR

Abschreibungen

EUR

Bilanzwerte Geschäftsjahr

EUIR

Grundstücke und Bauten 1. Grundwert 631.400,00 0,00 0,00 0,00 631.400,00 2. Gebäudewert 887.907,92 1.439.791,59 0,00 58.192,49 2.269.507,02 Gesamtsumme 1.519.307,92 1.439.791,59 0,00 58.192,49 2.900.907,02 Die Liegenschaft befindet sich in Bad Ischl und wird zu 94,16% eigengenutzt. Zeitwerte der Kapitalanlagen gemäß § 81 n Abs. 5 VAG: Kapitalanlagen Geschäftsjahr

EUR Vorjahr EUR

I. Grundstücke und Bauten Bebaute Grundstücke 2.900.907,02 1.519.307,92 II. Sonstige Kapitalanlagen Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 7.684.100,59 5.107.587,15 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 10.661.249,26 7.984.492,00 Gesamtsumme 21.246.256,87 14.611.387,07 Die sonstigen Kapitalanlagen wurden mit Markt- bzw. Börsenwerten, soweit ein solcher nicht besteht, zu Nennwerten angesetzt.

Anlage 3/6

Erläuterungen zu Posten der Bilanz Aktiva Derivative Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente sind im Bestand der Kapitalanlagen nicht enthalten. Strukturierte Vermögensgegenstände Im Bilanzposten "Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere" sind, entsprechend der Leitlinie des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs zur Kategorisierung und Be-wertung von strukturierten Anlageprodukten vom 4.12.2001, strukturierte Vermögensgegenstände ein-geteilt in: a) einfach strukturierte Produkte, das sind Produkte, bei denen nach den Veranlagungsbedingungen die Rückzahlung des Kapitals und eine feste oder eine an die Entwicklung eines Zinsen- oder Aktienindex angepasste variable Verzinsung sichergestellt ist und das Produkt weder eine Liefer- noch eine Abnahme-verpflichtung begründet, und b) Produkte, bei denen es für einen Teil der Laufzeit oder für die gesamte Laufzeit zu einem teilweisen oder vollständigen Entfall der Zinsen kommen kann, die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals jedoch gewährleistet ist enthalten. Als Zeitwert wurde der Marktpreis oder Börsenkurs eines anerkannten und liquiden Marktes herangezogen. Strukturierte Vermögensgegenstände, bei denen ein Kapitalausfall teilweise oder zur Gänze möglich sein kann, sind nicht vorhanden.

Anlage 3/7

Erläuterungen zu Posten der Bilanz Passiva Andere Verbindlichkeiten Der Posten "Andere Verbindlichkeiten" gliedert sich wie folgt auf: 31.12.2009 31.12.2008 EUR EUR

Verbindlichkeiten aus Steuern 246.419,79 86.422,65Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 53.434,71 36.376,45Übrige Verbindlichkeiten 342.805,47 133.265,52

642.659,97 256.064,62

Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen (§ 237 Z 8 lit. b UGB) im folgenden

Geschäftsjahr EUR

in den folgenden 5 Geschäftsjahren

EUR Verpflichtungen aus Mietverträgen davon gegenüber verbundenen Unternehmen

57.600,00 0,00

288.000,00 0,00

Summe

57.600,00

288.000,00

Anlage 3/8

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Aufgliederung der Prämien nach Geschäftsbereichen gemäß § 81 o VAG Krankenversicherung Verrechnete

Prämien EUR

Rückversicherungs- saldo EUR

Direktes Geschäft Einzelversicherung

12.152.422,49 -45.149,61

Summe 2009 12.152.422,49 -45.149,61 Summe 2008 11.466.381,33 -43.250,00 Schaden- und Unfallversicherung

Verrechnete

Prämien EUR

Abgegrenzte Prämien

EUR

Aufwendungen für Versicherungsfälle

EUR

Aufwendungen für den Versicherungs-

betrieb EUR

Rückver- sicherungssaldo

EUR

Direktes Geschäft Feuerversicherung 577,04 205,08 858,45 170,80 242,89Haushaltversicherung 17.182,49 10.118,15 26.786,46 5.085,95 4.147,87Sonstige Sachversicherungen 5.224,63 3.590,85 115,88 1.546,47 -699,06Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 97.506,69 44.605,84 65.664,50 28.861,59 14.175,21Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 32.863,68 14.321,41 72.728,74 9.727,52 17.737,55Haftpflichtversicherung 991,40 715,87 0,00 293,44 -211,63Unfallversicherung 1.966.334,89 1.957.039,35 407.251,23 582.027,20 -35.960,86 Summe direktes Geschäft 2009 2.120.680,82 2.030.596,55 573.405,26 627.712,97 -568,03 Summe direktes Geschäft 2008 1.896.264,34 1.862.500,33 504.614,91 502.978,27 -37.145,06

Anlage 3/9

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Aufgliederung der Aufwendungen Personalaufwand In den Posten Aufwendungen für Versicherungsfälle, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Aufwendungen für Kapitalanlagen sind folgende Personalaufwendungen enthalten: Rechnungsjahr

EUR Vorjahr

EUR Gehälter und Löhne 1.510.122,75 1.141.731,82Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen 28.610,08 45.765,99Aufwendungen für Altersversorgung 157.178,53 184.261,70Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 362.682,00 265.430,77sonstige Sozialaufwendungen 48.079,08 32.459,87 2.106.672,44 1.669.650,15

Anlage 3/10

Sonstige Pflichtangaben Arbeitnehmer Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer und der Personalaufwand getrennt nach Geschäftsaufbringung und Betrieb gliedern sich wie folgt auf: Berichtsjahr Vorjahr Arbeitnehmer Personalaufwand

EUR Arbeitnehmer Personalaufwand

EUR Geschäftsaufbringung 11,33 711.651,49 8,50 547.427,91 Betrieb 24,17 1.395.020,95 19,50 1.122.222,24 35,50 2.106.672,44 28,00 1.669.650,15

Anlage 3/11

Sonstige Pflichtangaben Organe Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr aus folgenden Personen zusammen: Vorsitzender Josef Mayr Direktor i. R. Pinsdorf Vorsitzender - Stellvertreter Franz Wolfsgruber Geschäftsführer Ebensee Mitglieder Dr. Peter Heigenhauser Rechtsanwalt Bad Ischl Christine Neudorfer Friseurmeisterin i.R. Regau Im Geschäftsjahr gehörten folgende Personen dem Vorstand an: Ladislaus Hartl Ebensee Vorsitzender des Vorstandes Wenzel Staub Ebensee Mitglied des Vorstandes Bad Ischl, am 14. April 2010

Der Vorstand:

gez.:

Ladislaus Hartl

gez.:

Wenzel Staub


Lagebericht des Geschäftsjahres 2009 Organisationsbereiche Vorstand: Vorsitzender des Vorstandes: Ladislaus Hartl Vorstandsdirektor: Wenzel Staub Ressort & Abteilungen: Kranken- und Unfallversicherung: Ladislaus Hartl Wenzel Staub Kfz-Versicherung: Ladislaus Hartl Wenzel Staub Sachversicherung: Ladislaus Hartl Wenzel Staub Vorstandssekretariat: Sabine Posch Rechtsabteilung: Mag. Albert Winkler Interne Revision: Birgit Engl Personalwesen: Ladislaus Hartl Rechnungswesen: Prok. Peter Neumann Kapitalanlagen: Ladislaus Hartl Wenzel Staub Peter Neumann Maklervertrieb: Wenzel Staub

Anlage 4/2

Leitbild Unser Unternehmen MuKi ist ein eigenständiges, unabhängiges Unternehmen. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit sind seine Mitglieder auch gleichzeitig Eigentümer. Der Firmensitz wurde Anfang Mai 2009 von Ebensee nach Bad Ischl, in das repräsentative, neu renovierte Bürogebäude der ehemaligen Generaldirektion der Salinen Austria verlegt. Durch den Umzug wurde es möglich, dass alle Abteilungen „unter einem Dach“ vereint sind und nur so eine Optimierung der betrieblichen Abläufe garantiert ist. Unser Kernbereich ist nach wie vor das Thema Gesundheit im Sinne eines allumfassenden körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Nach der erfolgreichen Abdeckung der wesentlichen damit zusammenhängenden Risikobereiche hat MuKi seine Tätigkeit auch auf den Kfz- und Sachversicherungsbereich ausgeweitet. Aus diesem Grund ist das Unternehmen stetig am Wachsen. Des Weiteren wurden zwei Versicherungs-repräsentanzen in Graz und in Wien eröffnet. Unser Angebot Im Geschäftsjahr 2009 wurden, neben dem Tarifportfolio im Bereich der Gesundheits- und Pflegevorsorge, attraktive Tarife mit hohem Leistungsumfang in den neuen Sparten des KFZ- und Sachbereichs entwickelt und zum Verkauf angeboten. Mit der Einführung dieser neuen Geschäftszweige bietet MuKi nun eigene Versicherungslösungen für alle auf dem österreichischen Markt wesentlichen Sektoren an. Unsere Kunden Unsere Zielgruppe sind Privatpersonen, wie Familien, Eigenheim- oder Wohnungsbezieher sowie Kfz- und Zweiradbegeisterte, welche wir nicht nur in Fragen rund um Gesundheit und Vorsorge, sondern neuerdings auch im KFZ- und Sachbereich beratend zur Seite stehen. Diese Personengruppen und eine vorausschauende und dem Charakter der jeweiligen Tarife angemessene Risikoselektion tragen zu einer positiven Bilanz im Hinblick auf die Schadensquote bei. Viele Neukunden in den neuen Sparten der KFZ- und Sachversicherung sind bereits bestehende Kunden im Kranken/Unfallbereich, welche den sehr guten Service und die Beständigkeit des Unternehmens schätzen und somit großes Vertrauen in unsere Produkte haben. Unsere Kundennähe Sämtliche Mitarbeiter, vor allem jene im Außendienst, werden intensiv geschult, um alle Anliegen und Wünsche unserer Kunden prompt und kompetent bearbeiten zu können. Unsere primären Anliegen sind die Zufriedenheit unserer Kunden und ein hoher Qualitätsstandard in der Kundenbetreuung. Taggleiche Polizzierung eingelangter Anträge und taggleiche Abwicklung eingelangter Schadensfälle sind für MuKi unverzichtbare Essentials in Punkto Kundennähe. Unsere Mitarbeiter MuKi legt großen Wert auf die Identifikation seiner Mitarbeiter mit dem Unternehmen und auf ein konstruktives und kollegiales Miteinander. MuKi eröffnet seinen Mitarbeitern Eigenverantwortung und Freiräume beim Finden von Lösungen und Erreichen von Zielen. Die Kreativität soll gefördert werden und Vereinbarungen werden ernst genommen.

Anlage 4/3

Unsere Philosophie MuKi bietet Tarife für alle Lebenslagen an. Für jede Altersgruppe vom Kleinkind bis zum Rentenalter kann bei MuKi optimal vorgesorgt werden, zumal die vielfältigen Tarife gut individuell angepasst werden können. Im Zentrum steht nach wie vor das Core Product von MuKi, der Krankenkostentarif Family Plus. Ergänzung zur gesetzlichen Sozialversicherung – individuell abgestimmt Da in Österreich die Option einer privaten Krankenvollversicherung nicht vorgesehen ist, ist das System der privaten Krankenversicherung in Österreich auf dem Prinzip der Zusatzversicherung aufgebaut. Auf diese Weise dienen private Krankenversicherungen dem Zweck, Lücken im sozialen Netz auszufüllen und die Qualität der Gesundheitsversorgung für alle Versicherten auch im Angesicht zunehmender Leistungskürzungen nachhaltig zu sichern. Gerade Kinder sollen nicht unter staatlichen Sparzwängen leiden müssen. Der Familientarif MUK FP soll sicherstellen, dass die Zeiten, in denen Kinder alleine im Krankenhaus bleiben mussten, ein für alle Mal vorbei sind und dass Familien entlastet werden, wenn durch den notwendig gewordenen Krankenhaus-aufenthalt eines Familienmitglieds der Alltag aus den Fugen gerät. Die Sonderklasseversicherung soll Versicherten den bestmöglichen Standard während eines stationären Krankenhausaufenthaltes sichern. Die Wahlarzttarife sollen sowohl den Patienten als auch den Privatärzten die Freiheit bewahren, jene Form der Behandlung sicher zu stellen, die individuell am besten passt. Die Tagegeldversicherung soll finanziellen Belastungen oder Einkommensausfällen auf Grund eines Krankenhausaufenthaltes entgegensteuern. Die Pflegevorsorge ermöglicht es Versicherten, schon in jungen Jahren, für den Fall einer späteren Pflegebedürftigkeit vorzusorgen und die massiven Mehrkosten auszugleichen, die auf eine Familie bei Eintritt eines Pflegefalles zukommen. Auch die - speziell auf die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zugeschnittenen – MuKi-Unfallversicherungstarife mit ihren hohen Grundsummen und günstigen Progressionsvarianten eröffnen die nötige Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten, um Kosten auffangen zu können, die auf Grund einer unfallsbedingten Invalidität auf Familien zukommen.

Anlage 4/4

Wirtschaftliches Umfeld Seit Mitte 2009 erholt sich die Weltwirtschaft von der tiefen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise. Die Belebung wird von einer expansiven Geld- und Fiskalpolitik getragen und fällt vor allem in Asien bereits sehr kräftig aus. Allerdings ist die Lage auf den internationalen Finanzmärkten nach wie vor labil. Im Jahr 2010 werden der Welthandel real um 10% und das weltweite BIP um 3,3% expandieren. Mitte 2009 stabilisierte sich die Konjunktur in Österreich, ausgehend vom Warenexport und der Sachgütererzeugung. Die Tendenz gewann allerdings nicht an Dynamik, da bislang keine Investitionskonjunktur in Gang kam. Deshalb wird das BIP im Jahr 2010 laut WIFO real um nur 1,3% expandieren. Im Jahr 2011 soll die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte einsetzen. Ihre Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage kann derzeit nur ansatzweise geschätzt werden. Das WIFO erwartet für 2011 ein Wirtschaftswachstum von real 1,4% bei einer Arbeitslosenquote von 7,7% der unselbständig Erwerbstätigen, einer Inflationsrate von 1,8% und einem negativen Finanzierungssaldo des Staates von -4% des BIP. Der private Konsum stieg 2009 um 0,4% und für 2010 sowie 2011 rechnet das WIFO mit einem Plus von 0,7%. Die Konjunkturerholung ist in Österreich wie in der EU noch labil und unterliegt einer Reihe von Risken, vor allem bezüglich des internationalen Umfelds. Entscheidend wird sein, ob ein starker Aufschwung der Investitionstätigkeit der Unternehmen einsetzt, bevor mögliche nachfragedämpfende Effekte der zeitgleichen Budgetkonsolidierung in allen EU-Ländern wirksam werden.

Anlage 4/5

Bericht des Vorstandes Die Versicherungswirtschaft Entsprechend den vorläufigen Veröffentlichungen des Versicherungsverbandes erzielte die Österreichische Versicherungswirtschaft 2009 ein Gesamtprämienaufkommen von 16,458 Mrd. Euro, dies entspricht einem Plus von 1,5%. Prämien- und Schadenzuwächse 2009 Das Prämienvolumen der Schaden-Unfallversicherung (inkl. Feuer- und KFZ-Haftpflichtversicherung) wuchs auf 7,453 Mrd. Euro, ein Plus von 1,80% gegenüber dem Vorjahr, an. An Leistungen wurden 2009 insgesamt 5,439 Mrd. Euro ausbezahlt, ein Anstieg von 7,6% zum Vorjahr. Die erneute Zunahme an Naturgefahren und Einbruchdiebstählen bedingte diese starke Steigerung der Versicherungsleistungen. Das Prämienaufkommen in der Krankenversicherung betrug 1,591 Mrd. Euro, ein Plus von 3,6% zum Vorjahr, wohingegen der Leistungsanstieg von 1,1% auf 1,058 Mrd. Euro hinter der Entwicklung der Prämien zurück blieb. Prognose Für 2010 wird in der Schaden-Unfallversicherung ein Wachstum von 0,7% und in der Krankenversicherung von 2,5% als erste Prognose erwartet.

Anlage 4/6

Bericht des Vorstandes Geschäftsverlauf Der MuKi Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit kann im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 auf eine erfreuliche Bilanz im Bereich der Versicherungstechnik blicken. Das versicherungstechnische Ergebnis konnte, auch ohne Berücksichtigung der technischen Kapitalerträge, auf dem sehr guten Vorjahresniveau gehalten werden. Nachdem im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Beruhigung auf den Kapitalmärkten eingetreten ist, haben die technischen Kapitalerträge mit einem positiven Anlageergebnis von TEUR 1.054 erheblich zur Steigerung des versicherungstechnischen Ergebnisses beigetragen. Trotz der allgemeinen im Markt noch vorhandenen Schwierigkeiten wurde ein EGT von TEUR 5.630 erwirtschaftet, das entspricht einem Anteil von rund 40% der abgegrenzten Prämien. Bei den abgegrenzten Prämien wurde in Summe über beide Bilanzabteilungen ein Zuwachs von 6,59% erzielt. In der Krankenversicherung wurde das Prämienvolumen um 6,24% gesteigert und in der Schaden- und Unfallversicherung betrug der Zuwachs 8,77%. Bestandsentwicklung Zum Bilanzstichtag hatte unsere Gesellschaft insgesamt 306.162 (2008: 306.986) Versicherte bzw. Risiken im Bestand. Davon entfielen 240.681 (2008: 241.950) auf die Krankenversicherung. In der Schaden-/Unfallversicherung wurden 65.481 (2008: 65.036) Risiken verwaltet. Abgegrenzte Prämien Im Geschäftsjahr 2009 wurde ein Prämienaufkommen von insgesamt TEUR 14.141 (2008: TEUR 13.262) erzielt. Davon entfielen auf: 2009

TEUR 2008 TEUR

Krankenversicherung 12.110 11.400 Schaden- und Unfallversicherung 2.031 1.862 Gesamt 14.141 13.262 Sämtliche Prämien entfielen auf das direkte Geschäft. Die Verteilung auf die einzelnen Geschäftszweige ist im Anhang dargestellt.

Anlage 4/7

Bericht des Vorstandes Aufwendungen für Versicherungsfälle In der Krankenversicherung betrugen die Aufwendungen für Versicherungsfälle im Eigenbehalt TEUR 4.727 (2008: TEUR 4.711). Sämtliche Aufwendungen entfielen auf das direkte Geschäft. Die Schadensquote hat sich von 41,32% im Vorjahr auf 39,20% im Berichtsjahr verringert. In der Schaden- und Unfallversicherung betrugen die Aufwendungen für Versicherungsfälle im Eigenbehalt TEUR 541 (2008: TEUR 505). Die Schadensquote im Eigenbehalt hat sich von 27,09% im Vorjahr auf 27,25% im Berichtsjahr erhöht. Bedingt durch die Aufnahme der Geschäftstätigkeit der neuen Sachsparten Kfz, Eigenheim und Haushalt ist ein zusätzlicher Regulierungsaufwand gegeben, der zu dieser Erhöhung geführt hat. Rückversicherung Das Geschäft der aktiven Rückversicherung wird nicht betrieben. Die Entwicklung der passiven Rückversicherung stellt sich wie folgt dar: 2009 2008 Veränderung Veränderung TEUR TEUR TEUR % Abgegrenzte Prämien 97 87 10 11,5 Leistungen -32 -0 -32 100,0 Rückversicherungsprovision -19 -7 -12 171,4 Ergebnis -46 -80 -34 -42,5 Die Prämiensteigerung ergibt sich aus den neu abgeschlossenen Verträgen für die Sachsparten Kfz, Eigenheim und Haushalt. Das Ergebnis der Rückversicherung in den einzelnen Sparten ist im Anhang dargestellt. Insgesamt schlossen die Rückversicherer mit einem Gewinn ab.

Anlage 4/8

Bericht des Vorstandes Betriebsaufwendungen Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb im Eigenbehalt betrugen im Berichtsjahr TEUR 5.038 (2008: TEUR 4.098), das sind 35,87% (2008: 31,10%) der abgegrenzten Prämien im Berichtsjahr. Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss ergaben einen Kostensatz von 19,72% (2008: 18,53%). Der Verteilung der Betriebsaufwendungen in den einzelnen Geschäftsbereichen stellt sich wie folgt dar: Krankenversicherung Schaden- und

Unfallversicherung 2009

TEUR 2008 TEUR

2008 TEUR

2008 TEUR

Aufwendungen für Versicherungsfälle 967 863 350 88 Aufwendungen Versicherungsabschluss 2.246 1.998 523 444 Aufwendungen Versicherungsbetrieb 671 475 105 59 Aufwendungen Vermögensverwaltung 151 148 25 23 Gesamtsumme 4.035 3.484 1.003 614

Anlage 4/9

Bericht des Vorstandes Bilanzbezogene finanzielle Leistungsindikatoren Versicherungstechnische Rückstellungen Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt mit Angabe des Anteils an der Bilanzsumme haben sich wie folgt entwickelt: Krankenversicherung Schaden- und

Unfallversicherung

2009

TEUR

2008

TEUR

%-Ant. 2009

2009

TEUR

2008

TEUR

%-Ant. 2009

Prämienüberträge 361 308 2,07 220 164 3,04Deckungsrückstellung 4.422 3.491 25,37 0 0 0,00Rückstellung n.n.abgew. Versicherungsfälle

725

812 4,16

1.049

1.121 14,50

Sonstige vers.techn. Rückstellungen

20

31 0,11

3

5 0,04

Gesamtsumme 5.528 4.642 31,71 1.272 1.290 17,58 Darstellung der Entwicklung des Eigenkapitals Die Entwicklung des Eigenkapitals mit Angabe des Anteils an der Bilanzsumme stellt sich wie folgt dar: Sicherheits-

rücklage TEUR

Risiko- rücklage

TEUR

Gesamt

TEUR

%-Ant.

Stand am 31.12.2008 9.327 294 9.621 58,58Zuweisung Rücklagen 4.155 84 4.239 Stand am 31.12.2009 13.482 378 13.860 56,20

Anlage 4/10

Bericht des Vorstandes Kapitalanlagen - Risikoberichterstattung Die Kapitalveranlagung erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage des Unternehmens in festverzinslichen Werten, Aktien, Spezial- und Publikumsfonds sowie strukturierten Anlageprodukten. Bei der Festsetzung der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wird auf den zunehmenden Risikogehalt der vorgesehenen Kategorien und auf die jeweilige Marktsituation Bedacht genommen. Die Kapitalveranlagungsstruktur ist seitens der Unternehmensleitung vorgegeben. Der Vorstand entscheidet abhängig vom Risikogehalt der einzelnen Veranlagungen, nach vollständiger Darlegung aller damit verbundenen Risiken und Liquiditätsbelastungen, sowie unter Einbeziehung der bereits im Bestand vorhandenen Werte und der Auswirkung der einzelnen Veranlagungen auf die Gesamtrisikolage, über mögliche risikoreichere Veranlagungen. Dem gesamten Aufsichtsrat wird quartalsweise über die im Einzelnen durchgeführten Veranlagungen berichtet. Das Gesamtportfolio ist grundsätzlich als im mittleren Risikobereich gelegen einzustufen. Die Entwicklung des Kapitalmarktes wird laufend verfolgt und die Risikolage der Kapitalanlagen periodisch durch Stresstests überprüft. Zur Sicherstellung der benötigten liquiden Mittel sowie der Bewahrung ausreichender, wertgesicherter Finanzanlagen erfolgt die Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung der Entwicklung der Versicherungs-leistungen und wird im Regelfall der überwiegende Teil der Kapitalerträge zur Wiederveranlagung herangezogen. Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2009 keine derivativen Geschäftskontrakte abgeschlossen. Ebenso wurden keine Vermögensgegenstände, bei denen die Zahlung der Zinsen während der Laufzeit sichergestellt ist, eine Rückzahlung des Kapitals jedoch teilweise oder zur Gänze entfallen kann, oder Vermögensgegenstände, bei denen ein Zins- und Kapitalausfall möglich sein kann, abgeschlossen. Nicht börsennotierte Instrumente sind im Kapitalanlagebestand nicht vorhanden. Kapitalanlagen - Entwicklung Krankenversicherung

2009

TEUR 2008 TEUR

VÄ nominell TEUR

VÄ %

Grundstücke und Bauten 2.901 1.519 + 1.382 + 90,98 Aktien 1.878 955 + 923 Ergänzungskapitalanleihen 326 386 - 60 Investmentfonds 4.731 3.761 + 970 Summe Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere

6.935

5.102

+ 1.833 + 35,93

Schuldverschreibungen u. a. festverzinsliche Wertpapiere

7.816

6.399

+ 1.417 + 22,14

Gesamtsumme 17.652 13.020 + 4.632 + 35,58

Anlage 4/11

Bericht des Vorstandes Schaden- und Unfallversicherung

2009

TEUR 2008 TEUR

VÄ nominell TEUR

VÄ %


2.067

1.320

+ 747 + 56,59

Gesamtsumme 2.067 1.320 + 747 + 56,59 Gesamtes Unternehmen

2009

TEUR 2008 TEUR

VÄ nominell TEUR

VÄ % % Bil.Summe

Grundstücke und Bauten 2.901 1.519 + 1.382 + 90,98 11,76Aktien 1.878 955 + 923 7,62Ergänzungskapitalanleihen 326 386 - 60 1,32Investmentfonds 4.731 3.761 + 970 19,18Summe Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere

6.935

5.102

+ 1.833

+ 35,93

28,12


9.883

7.719

+ 2.164

+ 28,03 40,08

Gesamtsumme 19.719 14.340 + 5.379 + 37,51 79,96 Erträge aus Kapitalanlagen An Erträgen aus Kapitalanlagen wurden TEUR 1.818 (2008: TEUR 972) erzielt. Diesen Erträgen stehen Aufwendungen für Kapitalanlagen von insgesamt TEUR 569 (2008: TEUR 3.407) gegenüber. Die durchschnittliche Rendite der Kapitalanlagen - vor buchmäßigen Wertberichtigungen - betrug im Berichtsjahr 9,11% (2008: -0,10%). Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere hatten mit 50,12% den größten Anteil an den Kapitalanlagen, gefolgt von Anteilen an diversen Investmentfonds mit 23,99%, Grundstücke und Bauten mit 14,71%, sowie Aktien (incl. Ergänzungskapitalanleihen) mit 11,18%. Forschung und Entwicklung MuKi betreibt keine Forschung und Entwicklung.

Anlage 4/12

Bericht des Vorstandes Risikoberichterstattung Das versicherungstechnische Risiko ist die Möglichkeit, dass für das Versicherungsgeschäft wesentliche Zahlungsströme von ihrem Erwartungswert abweichen, insbesondere dass die Prämien zu Beginn einer Versicherungsperiode vereinnahmt werden, die damit vertraglich zugesagten Leistungen aber stochastischer Natur sind. Im Einzelnen sind folgende versicherungstechnische Risikoarten anzuführen: a) Prämien/Schadenrisiko: Das Risiko in der Unfallversicherung, aus im Voraus festgesetzten Prämien zukünftige Entschädigungen zu leisten, deren Umfang bei der Prämienfestsetzung aufgrund der Stochastizität der zukünftigen Schadenzahlungen nicht sicher bekannt ist. b) Prämien/Versicherungsleistungsrisiko: Das Risiko in der Krankenversicherung, aus einer im Voraus festgesetzten gleich bleibenden Prämie eine über einen langen Zeitraum gleich bleibende Versicherungsleistung, die von zukünftigen Entwicklungen abhängig ist, zu erbringen. c) Reserverisiko: Das Risiko bezüglich der versicherungstechnischen Rückstellungen. Die Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft setzen sich aus den Risiken in Forderungen gegenüber Rückversicherern sowie gegenüber Versicherungsnehmern und Versicherungsvermittlern zusammen. Zu den Risiken aus Kapitalanlagen zählen die folgenden Bereiche: a) Marktrisiko: Potenzieller Verlust aufgrund von nachteiligen Veränderungen von Marktpreisen oder preisbeeinflussenden Parametern. Das Marktrisiko umfasst nach Einflussfaktoren: aa) Zinsänderungsrisiken bb) Risiken aus Aktien und sonstigen Eigenkapitalpositionen sowie cc) Währungsrisiken. b) Bonitätsrisiko: Risiko eines Verlustes oder entgangenen Gewinns aufgrund des Ausfalls eines Schuldners. c) Liquiditätsrisiko: Risiko, den Zahlungsverpflichtungen insbesondere aus Versicherungsverträgen nicht jederzeit nachkommen zu können. Dem operationalen Risiko sind Risiken in betrieblichen Systemen oder Prozessen, insbesondere in Form von a) betrieblichen Risiken, die durch menschliches oder technisches Versagen bzw. durch externe Einflussfaktoren entstehen, oder b) rechtlichen Risiken, die aus vertraglichen Vereinbarungen oder rechtlichen Rahmenbedingungen resultieren zuzurechnen.

Anlage 4/13

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag sind keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten. Ausblick Durch die Einführung der MuKi KFZ- und Sachversicherungen konnten neue Akzente gesetzt werden. Aufgrund der nun anzubietenden Produktpalette wird MuKi nicht nur von der Konkurrenz am Versicherungsmarkt sondern auch von selbständigen Versicherungsmaklern noch mehr wahrgenommen. MuKi gelingt es, seine Marktanteile in allen Bereichen stetig auszubauen, da die Tarife durch einfache Gestaltung, den Verzicht auf nutzlose Bonusprogramme und günstige Prämien glänzen. Auf diese Weise sind MuKi-Produkte selbst für all jene mit eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten attraktiv. Core Product von MuKi wird weiterhin der Familientarif MUK FP bleiben. Die Versicherungsdeckung für Begleitkosten, wenn Kinder ins Krankenhaus müssen, gehört zu den dringendsten Bedürfnissen junger Familien. Auf diese Weise kann mit zielgerichteten und offensiven Werbeaktionen die Zielgruppe bestmöglich erreicht werden und somit ein Einstiegsprodukt verkauft werden, das es MuKi ermöglicht, durch kundennahe Arbeit das Interesse an weiteren Versicherungslösungen zu wecken. Aus einer dieser Gründe war es MuKi möglich, die ehemalige „Speedqueen“ Renate Götschl als Testimonial zu gewinnen. Ziel ist es, mit Renate Götschl, seit Anfang März 2010 selbst Mutter einer Tochter, und ihrer jungen Familie aufgrund diverser Werbemaßnahmen unsere Produkte am Markt noch attraktiver zu präsentieren. Dies erfolgt durch Radiospots, div. Fotos auf sämtlichen Drucksorten, ev. Plakatkampagnen etc. Renate Götschl konnte für MuKi gewonnen werden, da sie ebenfalls von der Produktpalette überzeugt ist und die Seriosität des Unternehmens schätzt. Ziel ist es mit Renate Götschl als Testimonial eine Assoziation zu MuKi zu erlangen. Darüber hinaus wird MuKi im Laufe des Jahres 2010 den Maklervertrieb in allen Bundesländern, vor allem in den westlichen Bundesländern, ausbauen. Bisherigen Mitarbeitern obliegt nun die Maklerbetreuung in den Bundesländern W, NÖ, Bgld., Stmk. und Kärnten. Mit Anfang dieses Jahres war es möglich, eine hervorragende ehemalige Maklerbetreuerin der VAV, für die Maklerbetreuung in den Bundesländern OÖ, S u. Teilen NÖ, zu gewinnen.

Anlage 4/14

Im Frühjahr 2010 werden Info-Veranstaltungen organisiert, zu denen Makler aus den Bundesländern OÖ, S u. Teilen NÖ eingeladen werden und unsere gesamte Produktpalette vorgestellt wird. Diese wurden bereits im Herbst 2009 mit sehr großem Erfolg in den Bundesländern W, NÖ und Stmk. durchgeführt. Die erweiterte Produktpalette sowie der Ausbau des Maklervertriebes werden zu einer Verbesserung des Betriebsergebnisses beitragen. Bad Ischl, am 14. April 2010

Der Vorstand: gez.: gez.: Ladislaus Hartl Wenzel Staub

PricewaterhouseCoopers

Bestätigungsvermerk Bericht zum Jahresabschluss Wir haben den beigefügten Jahresabschluss des MuKi Versicherungsverein auf Gegenseitig-keit, Bad Ischl, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2009 unter Einbezie-hung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezem-ber 2009, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2009 endende Ge-schäftsjahr sowie den Anhang. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und für die Buchführung Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen un-ternehmensrechtlichen und versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kon-trollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Be-rücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen. Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetz-lichen Abschlussprüfung Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresab-schluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Ab-schlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhal-ten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellun-gen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prü-fungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehl-darstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kon-trollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungs-handlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der inter-nen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdi-gung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.

500363/W

PricewaterhouseCoopers

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Prüfungsurteil Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewon-nenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetz-lichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2009 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2009 in Übereinstimmung mit den öster-reichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Aussagen zum Lagebericht Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Wien, den 14. April 2010

PwC INTER-TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungs- und

Steuerberatungsgesellschaft

gez.:

Mag. Günter Wiltschek Wirtschaftsprüfer

Eine von den gesetzlichen Vorschriften abweichende Offenlegung, Veröffentlichung und Vervielfälti-gung im Sinne des § 281 Abs. 2 UGB in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form unter Beifügung unseres Bestätigungsvermerks ist nicht zulässig. Im Fall des bloßen Hinweises auf unsere Prüfung bedarf dies unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung.

500363/W

bilanz zum 31. dezember 2009 · 2020. 10. 5. · aufwendungen -254,07 0 5. ergebnis der...

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