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2016 www.med-eng.de
Bildung
Print und E-Paper
Aus- und Weiterbildung & Studiengänge in der Medizintechnik
Expertenwissen für die Medizinprodukteindustrie
Mit den anerkannten Seminaren und Lehrgängen der TÜV Rheinland Akademie erlangen Sie qualifizier-tes Fachwissen und zertifizierte Abschlüsse in den Themenbereichen:
J Manager Regulatory Affairs (Hochschulzertifikat)
J Medizinprodukterecht
J In-Verkehr-Bringen und Zulassungsvoraussetzungen
J Produktsicherheit und Gebrauchstauglichkeit
J Produktionshygiene und Sterilität
J In-Vitro-Diagnostika
J Medizinische Software
J Prozess-, Qualitäts- und Risikomanagement
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Alle Seminare der Medizinprodukteindustrie führen wirals Garantietermine durch. Ihr Seminar findet mit 100 %-iger Sicherheit zu Ihremausgewählten Termin an Ihrem Wunschort statt.
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Medizinproduktekonferenz
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am 29.-30.03. 2017 in Köln
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MEDengineeringDie Fachzeitschrift für Konstrukteure und Entwickler von Medizingeräten
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2 | 2016
28 MED Komponenten Energieeffi zienz beiKleinstantrieben
45 MED Software Automatisiertes Lesen vonUDI-Codes optimiert
71 MED Materialien & Verfahren Implantate revolutionierenwww.med-eng.de
34 TitelstoryMarktstandards für Steck an-schlüsse neu interpretiert
3 | 2016
18 MED Elektronik
Infusionspumpen erkennen den
Herzschlag im Medikamentenfl uss
44 MED Elektronik
„Geräte foltern“ für sicheren Strom
57 MED Software
Interview: RFID liegt klar im Trend
www.med-eng.de
15 TitelstoryVom Büromöbel-Anbieter
zum Medizintechnikspezialist
Das Leistungsportfolio der Medizintechnik-unternehmen in einer handlichen Pocket-ausgabe
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MARKET 20162017
www.med-eng.de
MARKET
Leistungsverzeichnisder Medizintechnik
Medizinwissen für Beschäftige im Gesundheitswesen
Am Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement der Universität
Erlangen-Nürnberg konnten in den letzten Jahren zwei
Weiterbildungsstudiengänge im Gesundheitswesen etabliert
werden. Der bereits seit dem Jahr 2007 existierende
Studiengang Master of Health Business Administra tion
(MHBA) wurde im Jahr 2010 durch die Akkreditierungs-
agentur AQAS akkreditiert und beinhaltet in erster Linie
ökonomische Aspekte. An diesen Erfolg schließt der weitere
berufsbegleitende Fernstudiengang Master in Health and
Medical Management (MHMM) mit der Akkreditierung
durch die Agentur AQAS an, der rein medizinische Inhalte
hat.
Mit dem berufsbegleitenden Fernstudiengang Master in
Health and Medical Management (MHMM) erwerben Sie
unter anderem Kompetenzen in den Bereichen:
• Anatomie
• Physiologie
• Therapieverfahren
• Krankheitslehre
• Arzneimittel
Ein Fernstudium für Nicht-
Mediziner mit rein medizini-
schen Inhalten, verständlich
und praxisnah, für eine kom-
petente Kooperation und
Kommunikation im Gesund-
heitswesen. Kompetenzen
werden gezielt für interdiszi-
plinäre Aufgabenstellungen im
Gesundheits- und Medizin-
bereich auf- und ausgebaut.
Weitere Informationen zu unserem Studienangebot finden
Sie unter www.mhmm.de.
Sie haben Fragen zu unserem Studiengang?
Tel.: 0911/5302/283Fax.: 0911/5302/[email protected]
Prof. Dr. Oliver Schöffski, Studiengangleiter
Editorial
3www.med-eng.de MEDengineering | BILDUNG
Unsere Zeit des digitalen und des demografischen Wan-dels bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. So hat gerade die Medizintechnik ein hohes Potenzial, intel-
ligente Systeme für die zukünftige Gesundheitsversorgung zu liefern. Gleichzeitig steigen die Erwartungen, da die moderne Medizin und die Technik möglichst individuell auf jeden ein-zelnen Patienten zugeschnitten sein sollen. Hinzu kommt ein immer höher werdender Kostendruck, der Forderungen nach mehr Effizienz im Gesundheitswesen laut werden lässt.
Parallel dazu ist die deutsche Medizintechnik ein zentraler Wachstumstreiber der heimischen Gesundheitswirtschaft. Laut Zahlen, die das Bundesministerium für Bildung und For-schung vorgelegt hat, arbeiten in Deutschland in rund 1200 Medizintechnikunternehmen insgesamt 130.000 Menschen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Branche einen Ge-samtumsatz von 28 Milliarden Euro – 19,2 Milliarden Euro davon im Ausland. Damit beläuft sich die Exportquote auf beeindruckende 68 Prozent. Die Ausgangsbasis für den wirt-
Bildung gestalten
schaftlichen Erfolg bilden vor allem Innovationen. So wird rund ein Drittel des Umsatzes mit Produkten erzielt, die jün-ger als drei Jahre sind.
Das Rückgrat der Branche ist der innovative Mittelstand. Rund 93 Prozent der Unternehmen in der Medizintechnik-Branche sind kleine und mittlere Unternehmen, die sich einer wachsenden Interdisziplinarität, zunehmender Komplexität der Forschungs- und Entwicklungsprozesse sowie anspruchs-
vollen regulatorischen Anforderungen stellen müssen. Ein äußerst dynami-sches Umfeld mit großen Herausforde-rungen und Risiken. Gut ausgebildete Fachkräfte sind also gefragt. Sie können die Unternehmen nicht nur dabei unter-stützen, die Leistungsfähigkeit zu erhal-ten sondern diese darüber hinaus für zukünftige Generationen weiter ausbau-en.
Um Ihnen bei der Gestaltung Ihres Bil-dungskonzeptes hilfreich zur Seite zu stehen, haben wir mit der MED Bildung Lesestoff rund um Beruf und Karriere
für Sie zusammengestellt. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und viel Erfolg mit Ihrem Bildungskonzept.
Ihre
Carola Tesche, [email protected]
Studiengänge04 Frauen in der Medizintechnik
Coaching07 Klarheit gibt Sicherheit und macht stark
für den Berufseinstieg
09 Die perfekte Kombination – Theoretisches Wissen und praktische Erfahrung
Markt10 IT-Dienstleister bauen Zusammenarbeit
mit Personaldienstleistern aus
Inhalt MED Bildung & Beruf
Erfolgsstory10 Frauen in MINT-Berufen
13 „Chancenreich“ – ganzheitliches Konzept zur Personalentwicklung
17 Vollzeitstudium – Medizintechnik19 Berufsbegleitendes Studium – Medizintechnik21 Seminare
Bildungsangebote
4
Thema Unterthema
www.med-eng.deMEDengineering | BILDUNG
Frauen in der Medizintechnik
Die Medizintechnik ist eine der ingenieurwissenschaftli-chen Disziplinen, die besonders anwendungsorientiert sind. Bereits der Name macht deutlich, was und wofür
hier entwickelt, geforscht und produziert wird. Für viele junge Frauen ist das ein ausschlaggebender Grund, um genau die-ses Fach zu wählen.
Denn im Gegensatz zu jungen Männern wollen sie möglichst schon zu Beginn des Studiums eine Idee davon haben in welchen konkreten Bereichen sie ihr Fachwissen später ein-setzen können. Gleichzeitig sind Frauen vielfach nicht nur an Technik, Informatik, Mathematik oder Physik interessiert, sondern können sich auch ein Studium der Medizin, Biologie oder im Bereich Sprachen oder Kunst vorstellen. Ein Studi-engang wie die Medizintechnik, in dem unterschiedliche Disziplinen miteinander verbunden werden können, ist des-halb gerade für Frauen ideal und wird von ihnen weitaus häufiger gewählt als ein klassisches Ingenieurstudium.
Carolin Ritter beispielsweise hat erst eine Ausbildung zur Arzthelferin gemacht und jahrelang in diesem Bereich gear-beitet bevor sie sich entschloss ein Studium anzuschließen. Für das Studium der Biomedizinischen Technologie mit Schwerpunkt Medizintechnik an der Hochschule Hamm-Lippstadt entschied sie sich, weil sie im Bereich der Ge-sundheitsversorgung bleiben, gerne aber technischer arbei-ten wollte. Außerdem wollte sie bessere berufliche Perspek-tiven haben, als der Beruf der Arzthelferin bietet.
Im Studium der Medizintechnik sah sie die optimale Ver-knüpfung ihrer Interessen: „Eine hohe Praxisorientiertheit war mir sehr wichtig, weshalb ich mich an der Hochschule Hamm-Lippstadt beworben habe. Hier wird zusätzlich zu den Hard Skills-Veranstaltungen ein hoher Wert auf Soft Skills und Prak-tika gelegt. Im Nachhinein hat sich gezeigt, dass sowohl die Auswahl des Studiengangs, als auch die Auswahl des Studi-enortes die richtige Entscheidung waren.“
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MED Bildung & Beruf Studiengänge
Daten und Fakten: Frauen studieren bevorzugt anwendungsorientierte MINT-Fächer
Auch ein Blick auf die Studierendenzahlen an den Hoch-schulen macht deutlich, dass ingenieurwissenschaftliche Studiengänge mit konkretem Anwendungsbezug von Frauen bevorzugt gewählt werden. An der Hochschule für Ange-wandte Wissenschaften Hamburg (HAW) beispielsweise ist der prozentuale Anteil von Frauen und Männern in der Me-dizintechnik annähernd gleich. Im Sommersemester 2016 studieren 227 Frauen (49 Prozent) und 232 Männer (51 Prozent) dieses Fach. An der Hochschule Hamm-Lippstadt liegt der Frauenanteil im Studiengang Biomedizinische Technologie sogar über dem der Männer: Hier waren im Win-tersemester 2014/2015 von den insgesamt 526 Studieren-den 286 weiblich, was einem Anteil von über 54 Prozent entspricht. Ähnliche Verteilungswerte finden sich auch in anderen ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen mit starker Anwendungsorientierung, beispielsweise in der Um-welttechnik oder der Textil- und Bekleidungstechnik. Bun-desweit lag hier der Frauenanteil unter den Studierenden bei 34 Prozent bzw. sogar bei 84 Prozent Besonders beeindru-ckend ist diese Verteilung im Vergleich zu den Zahlen im klassischen Maschinenbau. Bundesweit liegt der Frauenan-teil in diesem Studiengang bei nur knapp über 10 Prozent (Frauen: 12.679; Männer: 106.423).
Berücksichtigung von Gender-Aspekten führt zu technischen Innovationen
Was für die meisten Produkte gilt, gilt für medizintechnische Produkte im Besonderen: Sie müssen für Männer und Frau-en geeignet sein und den unterschiedlichen Bedürfnisse dieser Zielgruppen Rechnung tragen. Ein Beispiel aus dem Bereich der Implantate sind künstliche Kniegelenke. Bis 2007 wurden ausschließlich an der männlichen Anatomie ausgerichtete künstliche Kniegelenke hergestellt. Frauen wurden entsprechend einfach kleinere Implantate einge-setzt. Anatomische Besonderheiten des weiblichen Knies, wie etwa der schmalere und eher trapezförmige Aufbau und ein anderer Winkel zwischen der weiblichen Hüfte und dem Knie wurden nicht beachtet. Erst nachdem in zwei Untersu-chungen festgestellt wurde, dass Frauen deutlich häufiger über postoperative Beschwerden klagen als Männer, kam es zu einem Umdenken und der Herstellung von Prothesen, die an der Anatomie des weiblichen Knies ausgerichtet sind.
Was für Kniegelenke gilt, gilt gleichermaßen für viele weite-re Implantate und natürlich auf für andere medizintechni-sche Produkte. In jedem Fall erhöht die Berücksichtigung von Gender-Aspekten die Akzeptanz von Produkten und erleichtert die Markteinführung. Dafür ist eine diverse Be-legschaft in den Unternehmen wichtig. Nur so werden tech-nische Innovationen nicht mehr ausschließlich durch die männliche Brille betrachtet, sondern es kommt ein anderer Blickwinkel hinzu.
In Zusammenarbeit mit:
BachelorstudiengangMedizinische RadiologietechnologieStart: Freitag, 03. März 2017
�Eine berufsbegleitendeAlternative zur Ausbildung
�Anrechnungen für MTRA
�Akkreditierung bei ASIIN liegt vor
I KHRE ARRIERE J !ETZT BEWERBEN
BERUFSBEGLEITEND STUDIEREN B SA C H E L O R O F C I E N C E
Kontakt: Frau Dipl.-Ing. (FH) Katja Schulz, MTRATelefon (02 01) 1803-264 | E-Mail: [email protected]/bachelor-radiologietechnologie
INFO-Veranstaltung
am Di 29.11.2016
18 Uhr im Hörsaal Bdes HdT in Essen
Weibliche Fachkräfte gewinnen – Empfehlungen für Unternehmen
Medizintechnikunternehmen, die Fachkräfte suchen, sollten sich das Interesse von Frauen an Medizin und Technik zu-nutze machen und diese gezielt über öffentlichkeitswirksa-me Kampagnen, Stellenausschreibungen und Praktikumsan-gebote ansprechen. Mädchen und junge Frauen haben oft-mals noch nie von der Berufssparte Medizintechnik gehört. Umso wichtiger ist es, sie frühzeitig darauf aufmerksam zu machen und ihnen die Perspektiven in diesem Bereich auf-zuzeigen. Der Girls`Day – Mädchen-Zukunftstag ist eine gute Möglichkeit, hier aktiv zu werden und die teilnehmenden Mädchen einen Tag lang in den Bereich hineinschnuppern zu lassen und mit Medizintechnikerinnen und -technikern in Kontakt zu bringen. Auch die Teilnahme an Ausbildungs-
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Auch Carolin Ritter, mittlerweile als Medizintechnik-Ingenieurin bei Johnson & Johnson MEDICAL tätig, plädiert für eine breite Palette an Möglichkeiten: Von Angeboten zur Kinderbetreuung über flexible Ar-beitszeiten und Teilzeitangebote bis hin zu individuellen Förder- und Wiedereingliederungsmaßnahmen.
6 www.med-eng.deMEDengineering | BILDUNG
www.komm-mach-mint.de
MED Bildung & Beruf Studiengänge
messen und Kooperationen mit Schulen bieten sich an. Um Studentinnen für das eigene Unternehmen zu gewinnen sind Informationsveranstaltungen an Hochschulen und die Mög-lichkeit für Praktika und Abschlussarbeiten sinnvoll. Viele Hochschulen bieten mittlerweile Mentoringprogramme für Studentinnen der MINT-Fächer an. Auch hier lohnt sich ge-gebenenfalls ein Engagement, indem beispielsweise Ingeni-eurinnen und Ingenieure der eigenen Firma als Mentor/in fungieren, oder aber ein Besuch im Unternehmen im Rah-menprogramm verankert wird.
Um Frauen dauerhaft für das eigene Unternehmen zu ge-winnen und zu binden sind weitere Maßnahmen wichtig. Dazu gehören verschiedene Möglichkeiten zur Vereinbar-keit von Familie und Beruf für Frauen und Männer ebenso
„Komm, mach MINT.“ – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen führt die Kompetenz von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpart-nern und Medien zusammen, um das Bild der MINT-Berufe in der Ge-sellschaft zu verändern. Ziel der Initiative ist es, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Berufskarrieren in Wirtschaft und Wissenschaft zu gewinnen. Bereits über 220 Partner unterstützen ak-tuell diese Zielsetzung mit vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen. Das Informationsportal www.komm-mach-mint.de bietet einen Über-blick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weibli-cher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten Projektlandkarte mit mehr als 1.000 Projekten. Studentinnen können hier gezielt nach Mentoringangeboten, Betriebs-praktika und Unterstützung beim Übergang Studium – Beruf suchen. Zudem bietet sich für MINT-Studentinnen und Absolventinnen ein Blick in die MINT-Jobbörse (http://www.komm-mach-mint.de/MINT-Jobboerse) an, in der Jobs, Stellenangebote, Praktikums- und Traineestellen aus dem MINT-Bereich von den Pakt-partnern zu finden sind.
Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT.“ ist im Kompetenzzen-trum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt. Das Kom-petenzzentrum fördert bundesweit die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie Vielfalt als Erfolgsprinzip in Wirtschaft, Gesell-schaft und technologischer Entwicklung.
KontaktInes Großkopf | Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitGeschäftsstelle Nationaler Pakt für Frauen in MINT-BerufenAm Stadtholz 24 | 33609 BielefeldTel.: +49 521 106-7238Mail: [email protected]
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„Komm, mach MINT.“ – Die Initiative will junge Frauen für naturwis-senschaftliche und technische Studiengänge begeistern und Hoch-schulabsolventinnen für Berufskarrieren in Wirtschaft und Wissen-schaft gewinnen.
wie Unterstützungsangebote bei der Karriereentwicklung zum Beispiel durch Mentoring oder Coaching. Auch Caro-lin Ritter, mittlerweile als Medizintechnik-Ingenieurin in einem großen Unternehmen tätig, plädiert für eine breite Palette an Möglichkeiten: Von Angeboten zur Kinderbe-treuung über flexi-ble Arbeitszeiten und Teilzeitange-bote bis hin zu in-dividuellen Förder- und Wiedereinglie-derungsmaßnah-men.
KontaKt
Geschäftsstelle Nationaler Pakt für Frauen in MINT-BerufenAm Stadtholz 24 D-33609 BielefeldTel. +49 (0)521 106-7238
www.komm-mach-mint.de
Über „Komm, mach mINT.“
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MED Bildung & Beruf Coaching
Klarheit gibt Sicherheit und macht stark für den Berufseinstieg „Und in jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“
Hermann Hesse
Der Sommer bringt für Absolventen der Medizintechnik solch einen Neuanfang.
Was machst Du nach dem Studium?
Kann man nach dem Abitur noch „’Was mit Medien“ sagen, wird nun Konkretes erwartet: ein Unternehmen, einen Ar-beitsplatz, ein Aufgabenfeld. Doch was lässt sich schon nach einem Pflichtpraktikum und den Jobs im Café oder auf der andalusischen Farm für die eigene Berufung ableiten? Eines ist sicher: Die Frage wird, je länger sie träge und un-fassbar schwer im Raum steht, nicht leichter zu beantwor-ten. Ein professioneller Business Coach bringt Leben und Zukunft in die Frage nach der beruflichen Ausrichtung.
Das Gute: Sie sind nicht allein
Im Sommer 2016 haben rund 100.000 Absolventen der Ingenieurwissenschaften ihre Fachschulen und Universi-täten in Deutschland mit einem Bachelor- oder Master-abschluss in der Tasche verlassen. Unter ihnen hochquali-fizierte Absolventen der Medizintechnik mit interdiszipli-närer Ausrichtung. Eben saßen sie noch im gleichen Hörsaal und begeben sich nun – mit scheinbar gleichen Vorausset-zungen und Qualifikationen – auf ihren individuellen Berufs-weg.
Medizintechnik als Zukunftsbranche
Die Aussichten für Ingenieure und Medizintechniker sind ausgezeichnet. Unsere Medizintechnikunternehmen genie-ßen internationale Anerkennung, etwa 50 Prozent ihrer Produkte sind für den Export bestimmt. Mit steigendem Bevölkerungsalter in den Industriestaaten gewinnt die Me-dizintechnik weiter an Bedeutung. Für Absolventen der Me-dizintechnik eröffnen sich damit vielfältige Möglichkeiten, verbunden mit guten Karrierechancen. Die Verdienstmög-lichkeiten sind attraktiv und versprechen weitere Zuwächse.
Die Qual der Wahl
Bestens ausgebildet stehen Ingenieure der Medizintechnik nun einem begierigen Arbeitsmarkt zur Verfügung. Die
Absolventen der Medizintechnik stehen vor einem Neuanfang. Sie starten ins Berufsleben oder entscheiden sich doch für einen Masterstudiengang. Letzteres manchmal aus Verlegenheit, weil der berufliche Weg noch so schleierhaft ist. Es ist an der Zeit, der eigenen Karriere und dem Berufsleben eine Richtung zu geben.
Carl-Bosch-Schule Heidelberg
Fachschule für Technik• Medizintechnik• Elektrotechnik (Netzwerktechnik und IT)(Zusatzqualifikation: CISCO Certified Network Associate)Dauer:Abschluss:
2 Jahre Vollzeitstaatlich geprüfter Techniker, Fachhochschulreife
Infos: Carl-Bosch-Schule | Maria-Probst-Str. 8 | 69123 HeidelbergTel. 06221 52868500 | www.CBS-Heidelberg.de
8 www.med-eng.deMEDengineering | BILDUNG
MED Bildung & Beruf Coaching
Chancen sind enorm, kaum jemand schreibt mehr als zehn Bewerbungen. Aber wie finden Absolventen das beste Un-ternehmen? Wo lassen sich die eigenen Talente und Poten-ziale am besten entfalten? Das Arbeitsumfeld trägt entschei-dend dazu bei, dass aus fachlicher Kompetenz berufliche Zufriedenheit wird. In der passenden Position und im rich-tigen Unternehmen laufen wir zur Bestform auf. Aber was habe ich eigentlich zu bieten?
Wer bin ich?
Diese Frage ist stets eine Momentaufnahme. Wir entwickeln und verändern uns täglich. Eine gute Selbstreflexion ermög-licht großartige Erkenntnisse, an denen wir wachsen können. Ein Karrierecoaching unterstützt bei dieser Reflexion und befördert das Wesentliche ans Licht: den inneren Antrieb, der zum Motivator im Beruf wird und Energie spendet. Der Business Coach arbeitet dabei mit gezielten Fragen, die den tieferliegenden Sinn und die eigenen Wertevorstellungen bewusst machen sollen. Nicht nur für junge Menschen ist dies eine faszinierende Entdeckungsreise in die eigene Per-sönlichkeit. Das eigene Handeln, Glücksmomente und Ent-täuschungen werden verständlicher. Berufliche, aber auch private Entscheidungen, können von einer höheren Erkennt-nisstufe getroffen werden und führen uns auf den ganz in-dividuellen, richtigen Weg.
Work-Life-Balance
Eng verbunden mit der Sinnfrage ist die Frage nach der rich-tigen Balance im Leben: Welchen Stellenwert haben Beruf, Familie, Freunde, Sport ...? Wir sollten Klarheit darüber er-langen, ob der Beruf primär die schönen Seiten unseres Le-bens finanzieren soll oder ob wir uns darüber selbst verwirk-lichen möchten. Welche Visionen, Ideen und Ideale leiten uns? Was bin ich bereit zu geben? In der Verbindung der beruflichen und privaten Vorstellungen liegt der Schlüssel für ein erfülltes Berufsleben. Wer darüber beim Berufseinstieg Bescheid weiß, kann seine Ressourcen optimal einsetzen.
Wo will ich hin?
Wer das Ziel kennt, ist klar im Vorteil. Das gilt besonders für die Karriereplanung. Hier können Umwege oder Zaudern
Zeit, Positionen und damit Gehaltsunterschiede kosten. Er-folgversprechende Ziele sind realistisch, liegen im eigenen Einflussbereich und stehen im Einklang mit den eigenen Werten. Bewusste Kompromisse können das Salz in der Suppe sein, wenn sie als Herausforderung angepackt wer-den. Der Job sollte für unseren inneren Antrieb sinnstiftend sein, denn aus den positiven Impulsen speist sich unsere Energie, die wir täglich aufbringen. Das meint jedoch nicht unbedingt ökologisch korrekte Projekte oder die Entwicklung von Herzschrittmachern. Die Sinnfrage liegt tiefer, ist nicht objektiv und kann im Coaching bearbeitet werden.
Meine Stärken
Beginnen wir mit den Fähigkeiten und stellen die nicht ganz einfache Frage: Wo genau liegen meine Stärken? Dabei spie-len Abiturnoten oder ECTS-Points nicht unbedingt die Hauptrolle. Die Fachlichkeit und die spezifische Ausrichtung sind ebenso relevant wie Kommunikationsfähigkeit, Teamfä-higkeit, soziale Kompetenz, Serviceorientierung, Konfliktfä-higkeit oder Organisationsgeschick. Was waren die bisher größten Erfolge? Was erfüllt mit Stolz? Die individuelle Me-lange macht den Unterschied. Mit der Kenntnis der persön-lichen Stärken, aber auch Schwächen, verfügen wir über wertvolle Informationen für den Aufbau eines Karriereplans.
Was interessiert wirklich?
Fleiß, Disziplin und Durchhaltevermögen sind hilfreich, um ein medizintechnisches Studium erfolgreich abzuschließen. Vier zähe Jahre zum Bachelor können lang werden, sind aber absehbar. Das Berufsleben darf durchaus arbeitsintensiv sein, sollte sich aber überwiegend leicht anfühlen. Werden die Arbeitstage zur Last, sinkt mit der Leistungsfähigkeit auch die Erfolgsquote. Der Job wird freudlos, belastend und kann zum Burnout führen. Damit der Beruf auf Dauer Spaß macht und spannend bleibt, lohnt sich eine Analyse der wahren Interessen und Neigungen. Was gelingt leicht und fühlt sich eigentlich gar nicht nach Arbeit an?
Potenziale entfalten
Für beruflichen Erfolg und Zufriedenheit möchten wir unser ganzes Talent, unsere Fähigkeiten und Spezialkenntnisse
Ru
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ko
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Bedürfnissebewusst machen
Motiveerkennen
IntentionZiele formulieren
Ressourcen aufbauen
Präaktionale Planung
Ressourcen nutzen
Handlungverankern
Transfer sichern
Züricher Ressourcen-Modell
9www.med-eng.de MEDengineering | BILDUNG
MED Bildung & Beruf Coaching
sowie zunehmend unsere Erfahrungen einbringen. Wie kön-nen Berufseinsteiger in ihrem Unternehmen auf ihr Poten-zial aufmerksam machen? In welchen Projekten oder Abtei-lungen können sie sich besonders entfalten? Es liegt im Interesse der Institute und Unternehmen, die fachlichen Ressourcen der Mitarbeiter auszuschöpfen. Mit der Bewer-bung haben Absolventen ihr Qualifikationsprofil eingereicht und werden idealerweise entsprechend eingesetzt. Eine Vita spiegelt jedoch kein differenziertes Bild aller kognitiven und sozialen Fähigkeiten und Potenziale wider. Wer sich der ei-genen Stärken bereits bewusst ist, kann ihnen Ausdruck verleihen. Im Job angekommen, gilt es diese unter Beweis zu stellen und charmant zu kommunizieren. Ob Ellenbogen oder Networking die zielführenden Methoden sind, hängen von der Persönlichkeit und der Unternehmenskultur ab. Ein erfolgreiches Wechselspiel zwischen den Entfaltungsmög-lichkeiten und authentischem Verhalten führt in Projekte, die der Karriere Aufwind geben.
Blockaden
Befürchtungen und Unklarheiten sind die größten Hinder-nisse bei der beruflichen Orientierung und Karriereplanung. Soll ich wirklich? Kann ich das? Wer sich der eigenen Stär-ken und Grenzen bewusst ist, kann den Zauber im Neuan-fang sehen. Vielleicht erkennt das limbische System auch noch kein starkes Motiv, das über den berühmten Rubikon trägt. An den verborgenen Ressourcen lässt sich im Coa-ching mit dem Zürcher Ressourcen Modell arbeiten. Sie ermöglichen eine Fokussierung der mentalen Kapazitäten.
Erwartungen
Absolventen stehen häufig unter besonderem Erwartungs-druck. Da sind die eigenen hohen Erwartungen, weil man ja
schließlich einen guten Abschluss in der Tasche hat. Man möchte im privaten Umfeld glänzen. Auch den Eltern fühlt man sich verpflichtet, weil sie das Studium finanziert haben. Und nicht zuletzt stehen junge Medizintechniker den noch etwas nebulösen Erwartungen ihrer Arbeitgeber gegenüber. Den eigenen Weg zu finden und zu behaupten ist in dieser Phase nicht ganz leicht, stellt aber erste Weichen für die berufliche Entwicklung.
Autorin: Eva Queißer-Drost ist systemischer Business Coach (zertifiziert) und Kommu-nikationsexpertin. Sie bearbeitet im Coaching Themen wie die berufliche Entwicklung und Neuorientierung, Karri-ereplanung, Rollenklärung, Motivation, Selbstmanagement und Burnout-Prävention, Kommunikation, Teamführung und Existenzgründung.
KontaKt
Queißer CoachingEva Queißer-Drost Haubachstr. 1110585 Berlin-CharlottenburgTelefon 030-34 50 85 [email protected]
www.queisser-coaching.de
Im September letzten Jahres startete Nina Bäuml mit ihrem Stu-dium mit vertiefter Praxis Medizintechnik bei RAUMEDIC. Heute,
ein Jahr später, weiß sie, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat. „Mit dieser Ausbildung habe ich die Möglichkeit, Theorie und Praxis zu kom-binieren. Die theoretischen Inhalte aus dem Studium kann ich während der Semesterferien direkt im Betrieb umsetzen und vertiefen“, so Frau Bäuml.
Das Studium mit vertiefter Praxis Medizintechnik erfolgt bei RAUMEDIC in Verbindung mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Im neugebauten Medizintechnikkomplex stehen den Studierenden viele Versuchsräume zur Verfügung um sich sowohl mit den Materialien und Geräten, als auch mit dem menschlichen Körper vertraut zu machen.
Da die zukünftigen Fachkräfte während der Se-mesterferien unterschiedliche Abteilungen bei RAUMEDIC durchlaufen, bekommen sie Einblicke in Abläufe sowie Zusammenhänge noch während der Studienzeit mit. Durch die Mitarbeit bei aktu-ellen Projekten, können sie das gelernte Wissen in den Arbeitsalltag einbringen. „Wir sind froh, Berufseinsteigern eine solche Perspektive ermög-lichen zu können“, so Walter Reingruber, Ausbil-dungsleiter bei RAUMEDIC. „Die Entwicklung unserer Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen. Wir freuen uns, wenn wir neue Talente gewinnen und sie auf ihrem beruflichen Weg unterstützen können.“
Kontakt: RAUMEDIC AGHermann-Staudinger-Str. 2 | 95233 Helmbrechts/DeutschlandTelefon +49 (0) 92 52 3 59-0 www.raumedic.com
DIe perfeKTe KombINaTIoN – TheoreTIsches WIsseN uND praKTIsche erfahruNg
Nina Bäuml
10 www.med-eng.deMEDengineering | BILDUNG
MED Bildung & Beruf Markt
Der digitale Wandel schreitet auch im Gesundheitswesen zunehmend voran. Immer größere Datenmengen wer-den erhoben, um die Diagnostik und Therapie bei Pa-
tienten zu verbessern. Die mit der Digitalisierung verbunde-nen Herausforderungen lassen sich aber nur mit dem Einsatz kompetenter IT-Experten bewältigen. Im Healthcare-Geschäft sind vor allem Medizininformatiker gefragt. Sie kombinieren mit ihrem Wissen medizinische Kenntnisse und IT-Skills. Die Verfügbarkeit dieser Experten ist heute aber keine Selbstver-ständlichkeit mehr. Zudem planen die meisten Unternehmen, in den kommenden zwei Jahren den Grad ihrer Digitalisierung massiv zu steigern. Dies wird eine Vielzahl an Projekten nach sich ziehen, in denen IT-Kompetenzen zwingend erforderlich sind. Somit wächst die Nachfrage äußerst stark und kann kaum erfüllt werden. Zwar werden zahlreiche Aus- und Wei-terbildungen sowie Studiengänge im Bereich der Medizinin-formatik angeboten, doch die Zahl der Absolventen kann den
Bedarf des Marktes auch künftig nicht abdecken – trotz zahl-reicher Bemühungen der Politik, Industrie und Berufsverbän-de. Allein die deutschen Krankenhäuser erwarten, dass in den nächsten Jahren 2.000 Stellen unbesetzt bleiben. Aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland verschärft sich die Situation weiterhin.
Gesundheitswesen steht vor veränderten Recrutingwegen
Sowohl Kliniken als auch Hersteller von Hard- und Software für den medizinischen Bereich sind daher gezwungen, ihre Rekrutierungswege neu zu gestalten. Der Veränderungs-druck sowie die Anforderung, Digitalisierungsprojekte in hoher Qualität und möglichst kurzer Zeit zu planen und um-zusetzen, sind groß. Bereits heute arbeiten die Unterneh-men in hohem Maße mit freiberuflichen IT-Experten zusam-
IT-Dienstleister bauen Zusammenarbeit mit Personaldienstleistern aus
Lünendonk®-Marktsegmentstudie 2015: Der Markt für
Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuf-
licher IT-Experten in Deutschland
Software-Entwicklung und SAP sind die am häufigsten nachgefragten Kompetenzen
Frage: Für welche Kompetenzen benötigen Sie in Ihrem Unternehmen IT-Freelancer? – Absolute Angaben – Mehrfachantworten möglich
Software-Entwicklung
SAP
Business Intelligence
Projektmanagement/Projektleiter
Softwareeinführung/Systemintegration
Testing
Business Analytics/Big Data
IT-Security
Systemadministration
Web Services
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Mobile Business
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11www.med-eng.de MEDengineering | BILDUNG
Worauf IT-Dienstleister bei der Auswahl von Personaldienstleistern für die Vermittlung von IT-Freiberuflern wert legen
Frage: Welche Bedeutung haben folgende Auswahlkriterien für die Zusammenarbeit mit IT-Freelancer-Agenturen?Skala von +2 = „sehr wichtig“ bis -2 = „unwichtig“
Qualität
Preis
Geschwindigkeit in der Besetzung der Anfrage
Technologiekompetenz
Anfragen können gebündelt an einen zentralen Ansprechpartner beim
Staffing-Dienstleister gestellt werden (Key Account Management)
Kenntnisse der Branche/Geschäftsmodelle des Kundenunternehmens
Breites Leistungs-Portfolio (Abdeckung mehrerer Technologien und Fachthemen)
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Mittel- wert:
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n sehr wichtig n wichtig n neutral n weniger wichtig n unwichtig
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Die wichtigsten Faktoren, warum IT-Dienstleister mit Staffing-Agenturen zusammenarbeiten
Frage: Welchen Mehrwert liefert die Zusammenarbeit mit Staffing-Dienstleistern für den Geschäftserfolg Ihres Unternehmens? Skala von +2 = „sehr hohen Mehrwert“ bis -2 = „keinen Mehrwert“
Wir schließen die Lücke zwischen Projektanfragen und Personalkapazitäten
(Projektspitzen)32 % 63 % 5 % 1,3
17 % 50 % 6 % 11 % 17 %
Wir können uns als eine atmende Organisation aufstellen, mit einem festen Stamm an Festangestellten und flexiblem
Ressourcen-Pool
0,4
22 % 33 % 22 % 17 % 6 %Bei kurzfristigen Umsetzungsproblemen in
IT-Projekten können benötigte Kompetenzen schnell (nach)besetzt werden (Fire Fighting)
0,5
6 % 39 % 28 % 6 % 22 %
Ungenaue Ressourcen-Planungen bei IT-Projekten durch Kunden oder
Dienstleister können durch IT-Freelancer ausgeglichen werden
0,0
6 % 39 % 39 % 11 % 6 %Wir haben eine Sicherheit, dass bei Neuaufträgen die Delivery sichergestellt ist 0,3
Mittel- wert:
0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %
n sehr hohen Mehrwert n hohen Mehrwert n neutral n geringen Mehrwert n keinen Mehrwert
MED Bildung & Beruf Markt
Lünendonk®-Studie 2015; Fachkräftemangel in der IT? – Rekrutie-rungsstrategien der IT-Dienstleistungsunter-nehmen bei der Projekt-besetzung
Lünendonk®-Studie 2015; Fachkräftemangel in der IT? – Rekrutie-rungsstrategien der IT-Dienstleistungsunter-nehmen bei der Projektbesetzung
Lünendonk®-Studie 2015; Fachkräftemangel in der IT? – Rekrutie-rungsstrategien der IT-Dienstleistungs-unternehmen bei der Projektbesetzung
Key Account Management wird von den IT-Dienstleistern zwingend gefordert
Frage: Wie müssen sich Staffing-Dienstleister aufstellen, um Ihre Anforderungen optimal abzudecken? – Absolute Angaben
One face to the customer/einheitliche Betreuung/ Key Account Management
Eigene Qualitätsstandards für die Rekrutierung
Regelmäßige Feedback-Gespräche mit Kunden
15
13
9
0 2 4 6 8 10 12 14 16
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MED Bildung & Beruf Markt
men, beispielsweise bei IT-Projekten wie Software-Entwick-lung und -Integration. Allerdings führen rechtliche Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Themen Schein-selbstständigkeit, Werkverträge und Compliance dazu, dass die Kunden immer häufiger nicht mehr direkt mit den IT-Freelancern zusammenarbeiten. Vielmehr vergeben sie grö-ßere Auftragspakete an externe IT-Dienstleister, die wiede-rum in zunehmendem Maße IT-Freiberufler beauftragen. Folglich spüren neben den Kundenunternehmen auch die IT-Dienstleistungsunternehmen den Mangel an Experten mit bestimmten IT-Skills.
Die Veränderungen in der Beauftragung und Zusammenar-beit mit IT-Freiberuflern hat zudem dazu geführt, dass sich immer mehr Freiberufler von Personaldienstleistern in Kun-denprojekte vermitteln lassen. Daher richten auch die IT-Dienstleistungsunternehmen verstärkt ihre Rekrutierungs-strategien neu aus und arbeiten mit Personaldienstleistern zusammen. Vor allem bei der Besetzung von Projekten mit Spezialkompetenzen für Nischenthemen wird ein flexibler Einsatz geschätzt. Aufgrund der Vielzahl an Projekten und hoher interner Auslastung dürfte der Besetzungsdruck in den kommenden Jahren noch deutlich zunehmen. Dies führt immer häufiger zu Übergangslösungen oder Parallel-strategien, um dringend benötigte Projektmitarbeiter zu finden.
Für IT-Dienstleister bedeutet das, sich frühzeitig um die Per-sonalbedarfsplanung zu kümmern, um gegebenenfalls flexi-bel reagieren zu können. Viele große, international aufge-stellte IT-Dienstleister haben deswegen in den letzten Jah-ren bereits Recruitingabteilungen aufgebaut, die sich
ausschließlich auf das Staffing von IT-Projekten konzentrie-ren. Mittelgroße Unternehmen folgen diesem Vorbild bereits.
IT-Dienstleister setzen auf Planungspartnerschaften
Zusätzlich wächst der Wunsch bei IT-Dienstleistern nach Planungspartnerschaften mit Staffing-Agenturen. Laut der Lünendonk®-Studie „Recruiting für die digitale Transforma-tion – Strategien zur Besetzung von IT-Projekten mit freibe-ruflichen IT-Experten“, die in fachlicher Zusammenarbeit mit dem Personaldienstleister SThree und seinen beiden Geschäftszweigen Progressive Recruitment und Computer Futures erstellt wurde, ist für eine überwiegende Zahl der Staffing-Verantwortlichen ein Key Account Management ein entscheidender Erfolgsfaktor. Es zeichnet sich also eine künftige Verschiebung der Vertriebsstrukturen durch die Ver-lagerung der Projektverantwortung von Anwenderunterneh-men hin zu den IT-Dienstleistern ab.
Laut Erkenntnissen von Lünendonk machen heute noch rund zwei Drittel des Umsatzes der Personaldienstleister mit freiberuflichen IT-Experten das Direktgeschäft mit den End-kunden aus. Dieses Verhältnis wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich stark in Richtung indirektes Geschäft mit IT-Dienstleistern und Softwareunternehmen verändern. Ein weiterer Aspekt der Verlagerung ist auf die rechtliche Komplexität in der Zusammenarbeit mit freiberuflichen IT-Experten zurückzuführen. Bereits heute umgehen viele An-wenderunternehmen die Compliance-Risiken, indem sie die Verantwortung der Freelancer-Steuerung an die IT-Dienst-leister übertragen.
Lünendonk®-Studie 2015; Fachkräftemangel
in der IT? – Rekrutie-rungsstrategien der IT-Dienstleistungs-
unternehmen bei der Projektbesetzung
Kunden wollen vor allem Technologie-Know how
Frage: Welche Bedeutung haben die folgenden Entscheidungskriterien Ihrer Meinung nach für die Auswahl der freiberuflichen IT-Experten aus Kundensicht? Relative Häufigkeit
Technologie-Know-how
Höhe des Stunden-/Tagessatzes
Beratungskompetenz
Prozess-Know-how
Frühere Einsätze beim Kunden
Soft Skills
Referenzen
Reisebereitschaft/Internationalität
57 %
24 %
33 %
19 %
43 %
25 %
19 %
43 %
71 %
48 %
71 %
33 %
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43 %
20 %
1,6
1,2
1,1
1,1
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1,0
0,6
-0,1
Mittel- wert:
5 %
19 %
10 %
10 %
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14 %
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5 %
5 %
0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %
n sehr wichtig n wichtig n neutral n weniger wichtig n völlig unwichtig
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MED Bildung & Beruf Markt
Planungspartnerschaften bringen Vorteile für beide Seiten
Die gewünschten Partnerschaften zwischen IT- und Personal-dienstleistern können für beide Seiten Vorteile erzielen. Durch eine intensivere Zusammenarbeit ist es den Personaldienst-leistern möglich, einen direkten Zugriff auf Datenbanken und Profile geeigneter Kandidaten zu gewähren. Dabei legen die Kunden weniger Wert auf die Anzahl der Profile als vielmehr darauf, wie gut die vorselektierten Bewerber die Anforderun-gen der Kunden erfüllen. Dadurch erwarten IT-Dienstleister eine schnellere und passgenauere Besetzung. Außerdem las-sen sich so der Ausschreibungsprozess deutlich verkürzen sowie Personal- und Zeitressourcen der Projektleiter einspa-ren, da nur passende Kandidaten ausgewählt werden. Eine Bündelung der Anfragen bei einem zentralen Ansprechpart-ner erhöht zudem die Transparenz der Kundenunternehmen, was wegen einer optimalen Projektplanung mit den verfügba-ren Ressourcen notwendig ist. So wird beispielsweise vermie-den, dass verschiedene Projektmanager eines IT-Dienstleis-ters sich um denselben Kandidaten gleichzeitig bemühen und dadurch den Geschäfts- bzw. Projekterfolg gefährden.
Da in IT-Projekten häufig eine Reihe verschiedenster Persön-lichkeiten involviert ist, kann es unter Umständen zu Prob-lemen und Differenzen kommen. Aber auch kurzfristige Än-derungen von Projektanforderungen sind häufig. Eine Part-nerschaft ermöglicht es in diesen Fällen, schneller mit dem jeweiligen Ansprechpartner der Personalvermittlung eine Lösung bzw. Ersatz zu finden. Generell können Probleme bei einer intensiven Zusammenarbeit leichter besprochen wer-den. Dabei muss jedoch sensibel agiert werden, auch um die Beziehung zu den IT-Spezialisten nicht zu verschlechtern.
Im Falle der IT-Freiberufler sollte daher unbedingt die ver-mittelnde Staffing-Agentur die Kommunikation übernehmen bzw. steuern. Dies bringt zudem die Forderung der Kunden-unternehmen nach Feedbackgesprächen mit sich.
Kompetenzen sind entscheidend für die Auswahl von IT-Freelancern
Kunden der Personaldienstleistungsunternehmen achten bei der Wahl geeigneter IT-Freelancer vor allem auf deren Kom-petenzen und Wissen hinsichtlich der Technologien, Prozes-se, Beratung und Soft Skills. Jedoch darf der Einfluss von Stunden- und Tagessätzen bei der Auswahl nicht unter-schätzt werden. Für rund 95 Prozent der befragten IT-Dienstleister spielt dieser Punkt laut Lünendonk®-Studie eine sehr wichtige oder wichtige Rolle. Häufig fließen auch Erfahrungswerte durch frühere Einsätze beim Kundenunter-nehmen in die Entscheidung mit ein.
Fazit
Der digitale Wandel auf dem Healthcare-Markt ist massiv abhängig von IT-Know-how und lässt sich nur mit Hilfe ge-eigneter Experten umsetzen. Eine intensive Zusammenar-beit mit Personaldienstleistern wird den Mangel auch nicht gänzlich beseitigen können. Aufgrund des beschränkten Angebots von IT-Experten im Inland werden die Unterneh-men auf Dauer die Zusammenarbeit mit ausländischen IT-Experten vertiefen und sich interkulturellen Barrieren stellen müssen – und diese abbauen.
„Qualität von Menschen für Menschen“ – das Leitmotiv der Firma TRACOE medical zieht sich durchs gesamte Unterneh-
men. Deshalb hat das Medizintechnik-Unternehmen die Initiative „Chancenreich“ ins Leben gerufen. Vom Einstieg bis zum Aufstieg umfasst sie alle wichtigen Bereiche der Personalentwicklung. Be-sonders interessant ist die ganzheitliche Förderung – über das rein Berufliche hinaus.
„Chancenreich“ besteht aus sechs Bereichen, die teilweise ineinandergrei-fen: Ausbildung, Studium, Qualifizierung, Weiterbildung, ganzheitliche Entwicklung und Karriere. Für junge Menschen beginnt der Einstieg mit einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Schulabgängern mit Fach-hochschulreife oder Abitur bietet das Unternehmen die Ausbildung zum Industriekaufmann. Realschulabsolventen stehen Plätze für die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg bietet das Unternehmen die dua-
len Studiengänge Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an. Die Übernahmechancen sind gut: 78 Prozent der Auszubildenden und 63 Pro-zent der Studenten wurden bisher in ein Arbeitsverhältnis übernommen.
Ganzheitliche Förderung als Schlüssel für MitarbeitermotivationDer mögliche Entwicklungsweg der Mitarbeiter beinhaltet Qualifizierung, Weiterbildung und ganzheitliche Förderung. Deshalb legt das Unternehmen den Fokus auf die ganzheitliche Entwicklung, bestehend aus einem breiten Spektrum von Coaching-Maßnahmen. Vermittelt wird einerseits Fachliches, z.B. Führungskompetenzen u.a., andererseits „weiche Faktoren“, z.B. Kon-flikte bewältigen, Kommunikationsprobleme lösen und die persönliche Le-bensbalance finden. Zu guter Letzt sind die Aufstiegsmöglichkeiten bei TRACOE vielfältig. Das kann der geförderte Karriereschritt zur Projektleitung oder Abteilungsleitung sein, aber auch ein interner Stellenwechsel. 22 Pro-zent der Mitarbeiter haben bisher die Chance für einen internen Wechsel genutzt. „Menschen verändern sich, bilden sich weiter und erkennen manch-mal erst im Laufe ihrer beruflichen Karriere, wo ihre wahren Stärken liegen“, so Stephan Köhler, Geschäftsführer des Familienunternehmens. www.tracoe.com
„chaNceNreIch“ – gaNzheITlIches KoNzepT zur persoNaleNTWIcKluNg
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Frauen in MINT-BerufenHUB und berät Unternehmen und Organisationen zum Schwerpunkt Work-Life-Balance. Kommunikation insbeson-dere auch Podcasts sind ihre Leidenschaft.
Agnes Hacks:• Den eigenen Erfolg selbst definieren. Wichtigstes
Kriterium: glücklich mit der Arbeit zu sein.• Keine Angst vor Veränderung, Meinungen dürfen
geändert werden – das ist agil!• Lernen, NEIN zu sagen. Denn entweder ist etwas
„Hell yeah“ oder Nein.• Es ist immer möglich, die eigene Geschichte
neu zu schreiben.• Raus aus Instagram, rein in das eigene Leben.• Dankbar zu sein für das, was gut läuft.• Sich auf die eigenen Stärken konzentrieren.• Und ganz wichtig: Andere Frauen bei ihren
Karriere schritten zu ermutigen.
Sabine: Immer auf der Suche nach einer neuen Spielwiese
Sabine Thaler, gestandene Projektmanagerin im Bereich Steam Turbinen bei Siemens hat gerade ihr 40-jähriges Ju-biläum gefeiert. Und steckt nach wie vor voller Energie und Pläne. „Alter verändert, weil Wünsche sich verlagern“, so ihre Erfahrung. Was sich nicht verändert hat, ist ihre Neugier und die Suche nach neuen Impulsen. Zu ihrer Karriere als Projektmanagerin ist sie berufsbegleitend über den zweiten Bildungsweg als geprüfte Konstrukteurin und durch die Zer-tifizierung fürs Projekt Management gekommen. Für ihre „Spielwiese“, die Fachkarriere, ist ein Studium keine zwin-gende Voraussetzung.
In ihrer Karriere ist vieles zufällig entstanden. Ihre Maxime „Jetzt erst recht“ hat sich bewährt und nicht zuletzt hat sie den Steinen, die ihr durchaus in den Weg gelegt wurden, immer auch neue Impulse zu verdanken. Kreativ wie sie ist, hat sie für sich den Ansatz der „grünen Wiese“ entwickelst „Du trittst darauf, hast keine Ahnung, aber irgendwann setzt
Erfolg ist immer persönlich definiert – im Women-MINT-Slam „Karriere auf den Punkt gebracht“ präsentierten dieses Jahr auf der women & work in Bonn fünf Slamerinnen auf inspirierende und kluge Weise ihre Erfolgsstrategien.
Hier fünf Karriere-Hacks vom Women-MINT-Slam 2016:
Agnes: Die eigene Geschichte immer wieder neu zu schreiben
Was verstehen Sie denn unter Erfolg? Diese Frage stellte Agnes Uhereczky gleich zu Beginn dem Publikum. Ihre Er-fahrung: Oftmals wird ein viel zu reduziertes Image vom Erfolg ermittelt, dem sie selbst lange genug hinterher gelau-fen ist. Was Agnes nach ihrem Studium der Wirtschaftswis-senschaften in Budapest umtrieb, war der Wunsch erfolg-reich in einem internationalen Arbeitsumfeld zu arbeiten. Und es lief gut. Bald arbeitete sie in Brüssel als Consultant in den Bereichen Arbeitsmarkt, Gleichstellung und Bekämp-fung von Armut und Ausgrenzung für unterschiedliche NGOs und die Europäische Union. Als sie vor der nächsten Ver-tragsunterzeichnung stand, wurde ihr klar, dass ihre Karrie-re mehr und mehr von einem „Nein, das geht leider nicht“ als von einem „Ja, das will ich“ geprägt wurde. In letzter Sekunde, direkt vor der Tür rief sie ihren Vater an. „Ich weiß, du wärst jetzt stolz auf mich, wenn ich diese Stelle bekom-me, aber es geht nicht“ – Der Vater verstand nicht nur, sondern gab ihr auch einen entscheidenden Tipp: „Wenn du im Traum einen Wolkenkratzer baust, nimm viel Material.“
Und Agnes schrieb ihre eigene Geschichte mit sehr viel Ma-terial neu. Ihr wichtigster Produktivitäts-Hack: ihre beiden Jungs. Heute ist sie Mitbegründerin des Start-ups WorkLife
Agnes Uhereczky mit Moderatorin Carola Ritterhoff
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der Zeitpunkt an, an dem du das Neuland bearbeiten kannst.“ So war es, als sie spontan zum Chef gegangen ist, um ihm mitzuteilen, dass sie in die USA gehen wollte. Ein
halbes Jahr später war sie dort. Ihrer technischen Karriere verdankt sie Her-ausforderungen, die sie über alle jemals gedachten Grenzen hinausgeschos-sen haben. Hier seien nur ihre langjährigen Erfah-rungen in Asien (China, Japan, Korea, Thailand) genannt, mit nur Männern als Geschäftspartnern. Das war ein Kulturschock – aber nicht für sie.
Mittlerweile ist sie Mento-rin und gibt ihre Erfahrun-
gen gerne weiter. „Denn wir Frauen sind noch nicht da, wo wir hingehören“, sagt sie.
Sabines Hacks• Die passende „Wiese“ für sich selbst finden: kreativ
sein - Fakten schaffen -Situationen nutzen.• Ganz wichtig: Die Entscheidungen in Einklang mit sich
selbst treffen, sich selbst gut kennenlernen und dazu auch professionelle Zugänge nutzen.
• Nicht zu viel Stress mit Konkurrenz. Neid muss man sich erarbeiten und er kann auch Ansporn sein.
• Viel von anderen abgucken und immer lernen.• Nie aufhören, neue Spielwiesen zu suchen.• Immer wieder mal alles abschütteln, sei es durch Sab-
baticals, Familienzeit - alles, was nützt.• Und nicht zuletzt: Macht ist erstrebenswert. Macht
heißt, gestalten zu können.
Christine: Boss oder Leader
Warum Christine Serrette BWL und kein MINT-Fach studiert hat? Weil sie väterlich beraten wurde und es ihr als eine gute Allround-Ausbildung erschien. Erst bei der Diplomarbeit hat sie ihr Thema entdeckt: „Auswirkungen moderner Kommu-nikationstechnologien auf die Arbeitswelt“. Der Grundstein für die IT war gelegt und dem Karrierestart als Business Analyst „Groupware“ in Hamburg stand nichts mehr im Wege.
Dann nach Frankreich geheiratet und 1999 zu einer Schwei-zer Versicherung gegangen. Ohne zu bedenken, dass in der Schweiz die Frauen das Wahlrecht erst 1971 bekommen hatten. Was tun, wenn die Kultur so gar nicht zu einem passt? Zunächst kam Kind Nummer zwei und dann der Wechsel zu Logitech. „Toller Job, tolle Unternehmenskul-
tur“. Sie sagte zu ihrem Chef, dass die USA doch eigentlich reizvoll seien und ging kurz darauf als Global IT Manager vier Jahre ins Silicon Valley. „Sehr sonnig, super Erfah-rung“, ein komplett gemischtes Team mit vielen internatio-nalen Kolleginnen und Kollegen zu leiten. „Viel Arbeit, viel Erfolg“. Zurück in Deutschland bei BWI Systeme zum ers-ten Mal die Erfahrung, in Führungskreisen so gut wie allein unter Männern zu sein. Eine geflügelte Begrüßung mittler-weile: „Guten Tag Frau Serrette, meine Herren“. Dafür wur-de ihr zum ersten Mal der nächste Karriereschritt als Haupt-abteilungsleiterin angetragen, ohne dass sie selbst aktiv werden musste.
Wie sie ihre Karriere geplant hat? Für sie hat sich der 5 Jahres Rhythmus angeboten, um sich zu verändern. Anfäng-lich hatte sie keine Vorstellung davon, dass der Weg über Amerika ins Rheinland führen würde. Wichtig ist ihr die Per-sonalführung und zwar als „Leaderin“. Sehr klar dabei ist für sie: die Menschen, mit denen sie arbeitet, erweitern ih-ren Horizont.
Christines Hacks:• Frauen können eine Familie ernähren. Und Männer
können tolle Väter sein.• Klären, was Führung für einen selbst bedeutet und mal
im Internet nach „Boss“ und „Leader“ suchen.• Einen guten Rhythmus finden, um zu schauen, was der
nächste Karriereschritt sein könnte.• Wichtiger als die die Frage „Kann ich das?“ ist die
Frage „Reizt und interessiert mich die Aufgabe? Lernen, wie es geht, kommt danach.
• Unterschiedliche Unternehmenskulturen ausprobieren.• Und nicht zuletzt: Ja, Ja. Führung bringt Spaß. Mal am
Rad drehen gehört dazu.
Anna: Balance zwischen Führung und Motivation
Für Anna Domascan ist Führung keine Frage des Alters, sondern vielmehr der Fähigkeit zu motivieren. Nach dem Abschluss des Studiums der Wirtschaftswissenschaften mit
Sabine Thaler
Agnes Uhereczky mit Moderatorin Carola Ritterhoff
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MED Bildung & Beruf Erfolgsstory
Studienbereich Technolo-gy, Innovation and Entre-preneurship bewarb sie sich vor zwei Jahren auf das Traineeprogramm der FDM Group in den Berei-chen Application Support und Financial Application Support, wo sie mittlerwei-le als Trainerin für Projekt-management zukünftige IT-Consultants ausbildet.
Für viele ist sie das erste Gesicht der Firma. Ihre Hauptaufgabe sieht sie da-rin, die Trainees jeden Tag
zu motivieren, aus sich herauszukommen und die Neugierde zu wecken für die vielfältigen Karrieren in der IT.
Was sie selbst motiviert ist die Abwechslung. Das Trainings-programm ist stets im Wandel mit immer neuen Inhalten. Sie hat viel mit neuen Menschen zu tun, die sie als Trainerin viel näher und persönlicher kennenlernt als vielleicht ande-re Kolleg/innen. Besonders freut es sie, die Fortschritte der Trainees zu verfolgen und deren Erfolge mitzufeiern.
Ihre Devise: „Offen sein: wir wissen nie, was als Nächstes kommt; wenn wir allerdings offen dafür sind, bekommen wir das, was wir brauchen“. Oft wird beim Kaffeeholen in der Küche aus einem Small Talk mit den jungen Kollegen und Kolleginnen ein offenes Gespräch über ganz unterschiedliche Anliegen aus dem Arbeitsleben. Dann ist sie nicht nur als Trainerin gefragt, sondern auch als Mentorin und Kollegin.
Annas Hacks für führungsstarke Trainerinnen:• Als Trainerin dafür zu sorgen, dass alle fit für den Job
sind und neugierig bleiben (Brille)• Nur Sachinhalte vermitteln reicht nicht. Als Mentorin
zuhören und Erfahrungen weitergeben (Hut)• Als Kollegin mal fragen „Wie kann ich helfen?“ (Schal)
Beate: Bodenständig und weltoffen
Eigentlich wollte Beate Köber-Fleck Lehramt oder Medizin studieren. In der 13. Klasse war sie dann bei einem sehr guten Berufsberater beim Arbeitsamt, der sie auf die Idee brachte, Agrarwissenschaften zu studieren. Vorher hatte sie noch nicht einmal gewusst, dass es diesen Studiengang überhaupt gibt. Es war und ist für sie die optimale Kombi-nation aus dem, was sie bereits kannte (Landwirtschaft) und dem, was sie dazu lernen wollte (Technik und Ökonomie).
Im Slam war die Gewinnerin des Slams in ihren Gummistie-feln ganz in ihrer Wohlfühlzone und ihrem Element. Denn
von klein auf hat sie mit der Landwirtschaft gelebt. Ihr Vater tat ganz einfach so, als ob seine zweite Tochter der erhoffte Hofnachfolger sei. Also kam nach dem Lego Technic Spiel-zeug mit vierzehn Jahren sehr schnell der Trecker. Etwas später dann das Mähdrescherfahren. Rollenbilder waren auch ihr schon früh ziemlich egal. So hatte sie als einziges Mädchen eine gute Zeit in der Jugendfeuerwehr und hat dort viel von den Jungs gelernt.
Daheim blieb sie aber nicht. Als Studentin zog es sie u.a. ins muslimisch geprägte Tatarstan, ohne sich vorab zu viel Gedanken zu machen. Es waren herausfordernde Erfahrun-gen, kulturelle Unterschiede klug auszugleichen. So wollte sie gerne auf die Mähdrescher, was gar nicht in das Frauen-bild ihrer Gastmutter Albina passte. Der Kompromiss war dann, mit Kopftuch Mähdrescher zu fahren.
Beim Übergang Studi-um-Beruf war Beharr-lichkeit gefragt: Mit der ersten Bewerbung hat sie auch direkt die erste Absage einkas-siert. Unter anderem wegen ihren Aufent-halten in Russland kam sie dann in das Trainee Programm der Fa. CLAAS. Nach ei-ner Traineestation in Usbekistan fand sie Perspektiven im Sup-ply Chain Manage-ment und hat derzeit ihre erste Führungsaufgabe im Projektmanagement der Pro-duktstrategie inne. Gar nicht so einfach für sie, von der Kol-legin zur Projektleitung zu werden. Führte aber nicht dazu, dass es keinen Spaß mehr zusammen gibt. Die gemeinsame Frauenfußballgruppe des Teams gibt es immer noch.
Beates Hacks:• Die eigenen USPs (Unique Selling Propositions) her-
ausstellen: Es lohnt sich, persönliche Leidenschaften und den Beruf zusammenzubringen.
• Sprachen lernen, ins Ausland gehen!• Praktika über Praktika machen! Natürlich nicht die
Studieninhalte vernachlässigen, aber der praxisnahe Einblick ist ganz wichtig, um den richtigen Job zu finden.
• An der nächsten VDI-Fachtagung teilnehmen. Den Vorteil nutzen, als Frau aufzufallen und dabei fachlich auf hohem Niveau zu diskutieren.
• Mehrere Firmen kennenlernen. In fast allen Bereichen kann es mal zur Krise kommen. Dann kann es ganz schön eng werden und es ist gut, sich breit aufzu-stellen.
Anna Domascan
Beate Köber-Fleck
17www.med-eng.de MEDengineering | BILDUNG
Medizintechnik (Vollzeitstudium)
Berufl iches Schulzentrum „Otto Lilienthal“ Freital-DippoldiswaldeFachschule Medizintechnik
Otto-Dix-Str. 201705 FreitalTelefon +49 (0) 351 64 96 30Fax +49 (0) 351 6 49 63 [email protected]
www.bsz-freital-dippoldiswalde.de
Ausbildungsmöglichkeit: Der Staatlich geprüfte Techniker/die Staatlich geprüfte Technikerin der Fachrich-tung Medizintechnik ist eine landesrechtlich geregelte Weiterbildung auf Basis der Rahmenvereinbarung über Fachschulen und der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft über die Fachschule im Freistaat Sachsen.Die Fachschule ist eine zweijährige Vollzeitausbildung mit möglichen Zusatzausbildungen, z.B. mit dem Erwerb der Fachhochschulreife.
Ausbildungszeit: 2 Jahre Vollzeitform
Zielgruppe/Zugangsvoraussetzung:• erfolgreicher Abschluss einer einschlägigen Berufsausbildung nach Bundes-
oder Landesrecht und, soweit während der Berufsausbildung die Pflicht zum Besuch der Berufsschule bestand, der erfolgreiche Abschluss der Berufs-schule und eine einschlägige Berufstätigkeit von mindestens einem Jahr oder
• erfolgreicher Abschluss der Berufsschule in einer nicht einschlägigen Berufsausbildung oder ein gleichwertiger Bildungsstand und eine einschlä-gige Berufstätigkeit von mindestens fünf Jahren
Abschluss:Staatlich geprüfter Techniker, Fachrichtung Medizintechnik
Ausbildungsförderung: AFG oder BAföG
Bewerbung: Im Beruflichen Schulzentrum „Otto Lilienthal“ Freital-Dippoldiswalde, Otto-Dix-Str. 2, 01705 FreitalBewerbungsunterlagen• formloses Anmeldungsschreiben• tabellarischer Lebenslauf• 2 Passbilder• Zeugniskopien• Nachweis über entsprechende BerufstätigkeitZeitlicher Ablauf des Bewerbungsverfahrens• Der Antrag sollte bis 31. März abgegeben werden.• Die Entscheidung über die Aufnahme trifft der Schulleiter.
Unterkunft: Die Unterbringung ist im Haus „Am Backofenfelsen“ möglich.Tharandter Str. 6, 01705 Freital, Telefon 03 51 6 49 17 52 Fax 0351 6 49 14 06Internet: www.backofenfelsen.de E-Mail: [email protected]
Bildungsangebote
18 www.med-eng.deMEDengineering | BILDUNG
Vollzeitstudium Medizintechnik
Fachakademie für Medizintechnikan der Maschinenbauschule AnsbachEyber Straße 7391522 AnsbachTelefon +49 (0) 981 97 09 [email protected]
www.medizintechniker.de
Ausbildungsmöglichkeit: Weiterbildung zum Staatlich geprüften Medizintechniker
Ausbildungsform:Die Weiterbildung beginnt jedes Jahr im September, dauert zwei Jahre und wird ausschließlich im Vollzeitunterricht angeboten. Sie ist schulgeldfrei und es besteht die Möglichkeit einer Förderung durch das Berufsausbildungsförderungs-gesetz (BAFöG).
Zulassungsvoraussetzungen:Vorausgesetzt wird mindestens der mittlere Schulabschluss, eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung in der Elektro,- Metall- oder IT-Branche sowie ein oder mehrere Jahre Berufspraxis nach Abschluss der Erstausbildung.
Abschluss:Staatlich geprüfter Medizintechniker/Fachhochschulreife
Carl-Bosch-Schule
Herr Michael Finkler([email protected])Telefon +49 (0) 6221 52 86 85 25Maria-Probst-Str. 869123 Heidelberg
www.cbs-heidelberg.de/bildungsangebote/ fachschule-fuer-technik/medizintechnik/
Ausbildungsmöglichkeit: Staatlich geprüfter Techniker und Fachhochschulreife
Studienschwerpunkte: Medizintechnik
Teilnahmevoraussetzungen: • erfolgreicher Abschluss der Hauptschule.• erfolgreicher Abschluss der Berufsschule.• erfolgreicher Abschluss einer einschlägigen Berufsausbildung• insgesamt 5 Jahre Berufspraxis (z.B. Berufsausbildung 3,5 Jahre + Berufs-
praxis 1,5 Jahre)
Abschluss: Staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Medizintechnik und Fachhochschulreife
Hochschule Luzern – Technik & Architektur Studiengang Bachelor of Science in Medizintechnik Technikumstrasse 21 CH-6048 HorwDr. Franziska Mattle SchaffhauserTelefon +41 (0)41 3 49 35 [email protected]
www.hslu.ch/medizintechnik
Ausbildungsmöglichkeit: Bachelor-Studium in Vollzeit oder Teilzeit
Studienschwerpunkte: Medizintechnik: Der Schwerpunkt liegt in den Ingenieurwissenschaften mit ca. 50 % der Module, in welchen mechanische und elektrotechnische Kompetenzen sowie Kompetenzen im Bereich Softwareentwicklung vermittelt werden. Die Themenfelder „Naturwissenschaften und Medizin“ sowie „Methoden und Pro-zesse“ bilden die anderen 50 % der Ausbildung. Sie vermitteln das notwendige humanbiologische und medizinische Wissen, sowie ein weitreichendes Knowhow rund um die hohen regulatorischen Anforderungen der Branche.
Teilnahmevoraussetzungen:Zum Studium zugelassen werden Bewerberinnen und Bewerber mit einer technischen Berufsmatura (Deutschland: Fachhochschulreife) mit anerkannter einschlägiger Berufsausbildung oder mit einer gymnasialen Matura mit Prakti-kum. Zudem besteht die Möglichkeit, über das Zulassungsstudium aufgenom-men zu werden.
Abschluss:Bachelor of Science Hochschule Luzern/FHZ in Medizintechnik
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Vollzeitstudium/Berufsbegleit. Studium Medizintechnik
Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule FurtwangenKronenstraße 1678532 TuttlingenTelefon +49 (0)7461 15 [email protected]
www.hfu-campus-tuttlingen.de
Ausbildungsmöglichkeit: Bachelor-Studium Industrial MedTec – Entwickle Innovationen für die Gesundheit!Das Medizintechnik-Studium verbindet Naturwissenschaft und Medizin. Denn eine fortschrittliche, medizinische Versorgung ist ohne hoch entwickelte Medi-zinprodukte und Instrumente nicht denkbar. Absolventen planen, überwachen und leiten die Entwicklung und Herstellung von Instrumenten und komplexen, medizinischen Geräten sowie die dazugehörigen Herstellungsprozesse.
Studienschwerpunkte: • Chirurgische Instrumente• Implantate• minimalinvasive Verfahren• medizinische Gerätetechnik
Abschluss: Bachelor of Science
Ausbildungsmöglichkeit: Master-Studium Angewandte Materialwissenschaften – Dein Masterplan für die Zukunft!Das Studium bereitet auf Forschungs- und Entwicklungsaufgaben im Bereich Materialwissenschaften vor. Absolventen arbeiten branchenunahängig in der For-schung oder Entwicklung neuer Materialien für die Anwendung in technischen Produkten. Methodenwissen und betriebswirtschaftliche Kompetenzen ermögli-chen auch Positionen in der Qualitätssicherung oder im Technik-Management.
Studienschwerpunkte: • Oberflächentechnik• Funktionswerkstoffe• Prozess- & Werkstoffbionik• Verbundwerkstoffe• Implantate• Vertiefung Fertigungsverfahren• Additive Fertigungsverfahren
Abschluss: Master of Science
Medizin (Berufsbegleitendes Studium)
Friedrich-Alexander Universität Erlangen-NürnbergLehrstuhl für GesundheitsmanagementLange Gasse 2090403 NürnbergStefanie [email protected] +49 (0)9 11 5 30 22 83
www.mhmm.de
Ausbildungsmöglichkeit: Berufsbegleitendes Fernstudium, Masterstudiengang
Studienschwerpunkte:Medizin für Nicht-MedizinerDer berufsbegleitende Fernstudiengang vermittelt rein medizinische Inhalte für im Gesundheitswesen tätige Akademiker die bislang nicht medizinisch ausgebil-det sind. Die Inhalte werden verständlich und praxisnah vermittelt.
Teilnahmevoraussetzungen:Abgeschlossenes FH- oder Universitätsstudium aller Fachrichtungen (außer Medizin) mit mindestens acht Semestern Regelstudienzeit bzw. einer Leistung, die 240 ECTS-Punkten entspricht.Eine mindestens zweijährige Berufstätigkeit nach Abschluss des Studiums in privaten oder öffentlichen Unternehmen, Verbänden und Verwaltungen.Weitere Zulassungsmöglichkeiten (ab 180 ECTS) im Rahmen einer Sonder-eignungsfeststellungsprüfung.
Abschluss:Master in Health and Medical Management (MHMM)
20 www.med-eng.deMEDengineering | BILDUNG
Berufsbegleit. Studium Medizintechnik
Medizintechnik (Berufsbegleitendes Studium)
Haus der Technik e. V.Hollestr. 1Telefon +49 (0) 201 18 03-2 [email protected]
www.hdt-essen.de/bachelor-radiologietechnologie
Ausbildungsmöglichkeit: Bachelor der Medizinischen Radiologietechnologie, berufsbegleitend in 4 Jahren bzw. als MTRA in 3 Jahren, freitags ab 16:00 Uhr, samstags ab 9:00 Uhr, alle 14 Tage
Studienschwerpunkt:Radiologische Diagnostik
Studieninhalte:Grundlagen, Technik und Anwendung Radiologische Diagnostik, Strahlenschutz und Dosimetrie, Informatik, Strahlentherapie und Nuklearmedizin, Praktische Studienphase, Schnittbildanatomie und -pathologie, Digitale Projektionsradio-graphie, KH-Management Finanzierung und Recht, Technologie der CT, Anwen-dungen der CT, Prozessmanagement, Einkauf, Logistik, Ultraschalltechnologie, Diagnostik und Therapie, Physik und Technologie der MRT, Anwendungen der MRT, Mitarbeiterführung, Organisation, Schlüsselqualifikationen, Molekulare Bildgebung, Hybridtechnologien, Wissenschaftliches Arbeiten, Fachenglisch, Aktuelle Themen der Radiologietechnologie
Teilnahmevoraussetzungen: allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulzugangsberechtigung oder ohne Hochschulzugangsberechtigung, mit einschlägiger Ausbildung und Nachweis mehrjähriger beruflicher Tätigkeit
Studiengebühren:ja, insgesamt 16.000 – 21.000 Euro für 8 Sem., je nach Anerkennung, Förderung möglich
Abschluss:Bachelor of Science
Universitätsklinikum Freiburg
MasterOnline Technische Medizin (M.Sc.)Breisacher Straße 62, Haus 479106 FreiburgJonathan AhlesTelefon +49 (0)761 2 70-9 09 50 [email protected]
www.technische-medizin.uni-freiburg.de
Ausbildungsmöglichkeit: MasterOnline Technische Medizin (M.Sc.)Berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang im Blended-Learning-Format (80 % Onlinelehre & 20 % Präsenz)Alle Module aus dem Studienprogramm auch einzeln belegbarKurse für Nichtmediziner: „Anatomie und Physiologie“ und „klinische Abläufe“
Studienschwerpunkte:• Mathematisch-Physikalisches Propädeutikum• Informationstechnik in der Medizin• Messtechnik und Biosignale• Medizinphysik• Technik in Intensivmedizin und Anästhesiologie• Chirurgietechnik• Medizinische Informatik• Bildgebende Verfahren• Managementkompetenzen
Teilnahmevoraussetzungen:MasterOnline: abgeschlossenes Hochschulstudium der Lebens-, Natur-, Ingeni-eurwissenschaften oder der Medizin (min. 210 ECTS-Punkte, fehlende ECTS-Punkte können im Rahmen des Studiums nachgeholt werden). Mindestens ein Jahr Berufspraxis.Einzelkurs: allgemeine Hochschulreife
Abschluss:Master of Science
Seminare
Entwicklung
MedicalMountains AG
Schützenstr. 1478532 TuttlingenHerr Christian SassorTelefon +49 (0) 7461 9 69 72 [email protected]
www.medicalmountains.de
Ausbildungsmöglichkeit: Tagesseminare
Studienschwerpunkte:Qualitäts- und Risikomanagement• Erfolgreiche Umsetzung der neuen EU-Verordnung • Erfolgreiche Umstellung auf die 13485:2016• Technische Dokumentation
Entwicklung von Medizinprodukten• Umdenken für Ingenieure – 3D-Druck• Qualitätssicherung für metallische Werkstoffe• Der optimale Entwicklungsprozess
Führung, Marketing & Innovationsmanagement• Professionelles Verkaufstraining für den erfolgreichen Vertrieb von
Medizinprodukten • Strategisches Medizintechnik-Marketing • Führung von KMU in der Medizintechnik-Industrie
Inverkehrbringen und Zulassungsverfahren• Wie validiere ich Gebrauchsanweisungen• UDI Barcode• Klinische Bewertung und klinische Prüfung • Internationale Zulassungsverfahren
Medizinprodukterecht• EU-Medizinprodukteverordnung - Neuerungen• Richtige Werbung und Heilmittelwerbegesetz• Der Sicherheitsbeauftragte nach §30 MPG
Sauberkeit von Medizinprodukten• Reinheit von Medizinprodukten: Produktionshygiene, Endreinigung, Überwachung• Aufbereitung von Medizinprodukten
Und viele weitere Seminare
MED engineering Bildung 2017Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2017.
Anzeigenschluss: 5.5.2017Erscheinungstermin: 9.6.2017
Ihre Ansprechpartnerin für Anzeigen und Einträge:
Annemarie Scharl-SendGeneralvertretung Deutschland, Österreich, GB und USATel. 08144/[email protected]
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Seminare
Medizinprodukteberater
Bildung & Beratung zum MPR
Frank JohannsenTelefon +49 (0) 241 99 74 28 [email protected]
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Ausbildungsmöglichkeit: Inhouse-Schulung MEDIZINPRODUKTEBERATER(Basislehrgang zu Rechtsgrundlagen)
Die Ausbildung über Rechtsgrundlagen für Medizinprodukteberater vermittelt alle relevanten Grundlagen des Medizinprodukterechts und die sich daraus ergebenen Berufspflichten der Medizinprodukteberater.
Studienschwerpunkte:• Aufgaben und Pflichten eines Medizinprodukteberaters gemäß § 31 MPG • Medizinproduktegesetz und Verordnungen • Begriffsbestimmungen und Kennzeichnungen • Betreiber- und Anwenderpflichten • Regeln für die sichere Anwendung von Medizinprodukten • Allgemeine Anforderungen, aktive Medizinprodukte, Medizinprodukte der
Anlagen 1, 2 und 3 MPBetreibV • Einweisungen in Medizinprodukte und Dokumentation • Instandhaltung von Medizinprodukten • Sicherheitstechnische und messtechnische Kontrollen • Dokumentationen gemäß MPBetreibV • Medizinprodukte-Beobachtungs- und -Meldesystem und die Zusammenarbeit
mit dem Sicherheitsbeauftragten für Medizinprodukte (§ 30 MPG)
Teilnahmevoraussetzungen:Die Ausbildung über Rechtsgrundlagen für Medizinprodukteberater (Basislehr-gang) setzt keine speziellen Kenntnisse des MPG voraus. Die relevanten Grundla-gen werden im Rahmen der Ausbildung vermittelt.Wer als Medizinprodukteberater tätig sein möchte, muss neben denen während der Ausbildung vermittelten Kenntnisse über eine einschlägige Berufsausbildung (§ 31 Abs. 2 MPG) sowie über aktuelle anwendungs- und produktspezifische Kenntnisse verfügen.
Abschluss:Zertifikat über die Teilnahme am Basislehrgang.
Seminare
Medizintechnik
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Ausbildungsmöglichkeit: Tagesseminare
Studienschwerpunkte:Qualitäts- und Risikomanagement• Erfolgreiche Umsetzung der neuen EU-Verordnung • Erfolgreiche Umstellung auf die 13485:2016• Technische Dokumentation
Entwicklung von Medizinprodukten• Umdenken für Ingenieure – 3D-Druck• Qualitätssicherung für metallische Werkstoffe• Der optimale Entwicklungsprozess
Führung, Marketing & Innovationsmanagement• Professionelles Verkaufstraining für den erfolgreichen Vertrieb von
Medizinprodukten • Strategisches Medizintechnik-Marketing • Führung von KMU in der Medizintechnik-Industrie
Inverkehrbringen und Zulassungsverfahren• Wie validiere ich Gebrauchsanweisungen• UDI Barcode• Klinische Bewertung und klinische Prüfung • Internationale Zulassungsverfahren
Medizinprodukterecht• EU-Medizinprodukteverordnung - Neuerungen• Richtige Werbung und Heilmittelwerbegesetz• Der Sicherheitsbeauftragte nach §30 MPG
Sauberkeit von Medizinprodukten• Reinheit von Medizinprodukten: Produktionshygiene, Endreinigung,
Überwachung• Aufbereitung von Medizinprodukten
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Seminare
Prüfung und Bewertung
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Ausbildungsmöglichkeit: Zertifikatslehrgang Qualitätsmanager Medizintechnik
Studienschwerpunkte:• Qualitätsmanagement für Medizinprodukte nach EN ISO 13485• Qualitätsmanagement für Medizinprodukte nach 21CFR 820 QSR• Technische Dokumentation nach Medizinprodukte-Richtlinie –
Aufbau und Inhalt• Der QM-Beauftragte• Risikomanagement – Inhalte und Anforderungen der EN ISO 14971• Biokompatibilität und biologische Sicherheit von Medizinprodukten• Design Control• Klinische Bewertung und klinische Prüfung von Medizinprodukten• Validierung von Prozessen in der Medizinprodukteindustrie• Reinigungsvalidierungen innerhalb der Herstellungsprozesse von
Medizinprodukten• Inverkehrbringen von Medizinprodukten• Lieferanten-Management und Lieferanten-Audit (Purchasing Control)• Change-Management: Dokumentation und Rückverfolgbarkeit• Interne Audits in der Medizinprodukteindustrie• Production Process Control• CAPA: Abweichungen – Korrekturen und vorbeugende Maßnahmen• Post Market Support: Marktüberwachung Medizinprodukte, Vigilance(Seminare auch einzeln buchbar)
Abschluss:Zertifikat, ausgestellt von MedicalMountains in Kooperation mit der IHK Akademie
Prozess- und Risikomanagement
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Ausbildungsmöglichkeit: Zertifikatslehrgang Regulatory-Affairs-Manager
MedicalMountains hat mit der IHK Akademie und der regionalen Industrie ein kompaktes praxisnahes Lehrgangskonzept entwickelt. Unsere Lehrgänge sind speziell auf die Anforderungen in der Medizintechnik zugeschnitten.
Studienschwerpunkte:• Technische Dokumentation – Die Grundlagen • Technische Dokumentation nach Medizinprodukte-Richtlinie,
Aufbau und Inhalt, Schwerpunkt International• Risikomanagement – Inhalte und Anforderungen der EN ISO 14971
Schwerpunkt International• Biokompatibilität und biologische Sicherheit von Medizinprodukten • Klinische Bewertung und klinische Prüfung von Medizinprodukten • Zulassungsverfahren von Medizinprodukten in den USA• Zulassungsverfahren von Medizinprodukten in China und Japan • Zulassungsverfahren von Medizinprodukten in Brasilien und Mexiko • Zulassungsverfahren von Medizinprodukten in Russland & weiteren
eurasischen Staaten (Eurasec)(Seminare auch einzeln buchbar)
Abschluss:Zertifikat, ausgestellt von MedicalMountains in Kooperation mit der IHK Akademie
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Seminare
Qualitätsmanagement und -kontrolle
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Ausbildungsmöglichkeit: Zertifikatslehrgang Qualitätsmanager Medizintechnik
Studienschwerpunkte:• Qualitätsmanagement für Medizinprodukte nach EN ISO 13485• Qualitätsmanagement für Medizinprodukte nach 21CFR 820 QSR• Technische Dokumentation nach Medizinprodukte-Richtlinie –
Aufbau und Inhalt• Der QM-Beauftragte• Risikomanagement – Inhalte und Anforderungen der EN ISO 14971• Biokompatibilität und biologische Sicherheit von Medizinprodukten• Design Control• Klinische Bewertung und klinische Prüfung von Medizinprodukten• Validierung von Prozessen in der Medizinprodukteindustrie• Reinigungsvalidierungen innerhalb der Herstellungsprozesse von
Medizinprodukten• Inverkehrbringen von Medizinprodukten• Lieferanten-Management und Lieferanten-Audit (Purchasing Control)• Change-Management: Dokumentation und Rückverfolgbarkeit• Interne Audits in der Medizinprodukteindustrie• Production Process Control• CAPA: Abweichungen – Korrekturen und vorbeugende Maßnahmen• Post Market Support: Marktüberwachung Medizinprodukte, Vigilance(Seminare auch einzeln buchbar)
Abschluss:Zertifikat, ausgestellt von MedicalMountains in Kooperation mit der IHK Akademie
Zulassung und Zertifizierung
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Studienschwerpunkte:• Technische Dokumentation – Die Grundlagen • Technische Dokumentation nach Medizinprodukte-Richtlinie,
Aufbau und Inhalt, Schwerpunkt International• Risikomanagement – Inhalte und Anforderungen der EN ISO 14971
Schwerpunkt International• Biokompatibilität und biologische Sicherheit von Medizinprodukten • Klinische Bewertung und klinische Prüfung von Medizinprodukten • Zulassungsverfahren von Medizinprodukten in den USA• Zulassungsverfahren von Medizinprodukten in China und Japan • Zulassungsverfahren von Medizinprodukten in Brasilien und Mexiko • Zulassungsverfahren von Medizinprodukten in Russland & weiteren
eurasischen Staaten (Eurasec)(Seminare auch einzeln buchbar)
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Impressum
Herausgeber / VerlagMediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG E.-C.-Baumann-Str. 5 95326 Kulmbach Tel. +49 (0) 9221/949-311 Fax +49 (0) 9221/949-377 www.med-eng.de
GeschäftsführerWalter Schweinsberg, Bernd Müller
VerlagsleiterAlexander Schiffauer
ChefredakteurinCarola Tesche Schulstr. 3a, 85586 Poing Tel.: +49 (0) 9221/949-238 [email protected]
FachbeiratProf. Dr. Armin Bolz, Corscience; Kurt Eggmann, Weidmann Plastics; Prof. Dr.-Ing. Petra Friedrich, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten; Theodor Lutze, Surgical Innovation Consulting; Prof. Dr. Peter Schaff, TÜV SÜD; Sigrid Uhlemann, DQS Medizin-produkte; Oliver Winzenried,WIBU-SYSTEMS AG
AnzeigenleiterAlexander Schiffauer (verantwortlich) Tel.+49 (0) 9221/949-219 [email protected]
MediaberatungAnnemarie Scharl-Send Generalvertretung Deutschland, Österreich, GB und USA Tel.: +49 (0) 9221/949-350 [email protected]
Rico Dormann Generalvertretung Schweiz Tel.: +41 44 7208550 [email protected]
Daniela Höhn (Anzeigendisposition) Tel.+49 (0) 9221 949-253 [email protected]
VertriebStefanie Hirschmann Tel.+49 (0) 9221/949-311 [email protected]
Druckcreo Druck & Medienservice, Bamberg
PreislisteNr. 6 vom 1. 1. 2016 ISSN 2190-8788
Erscheinungsweise7x jährlich + Internationale Ausgabe + MED Market + MED Bildung
BezugJahresabonnement Inland Printausgabe 65,– Euro
inkl. MwSt., inkl. Versand Jahresabonnement Digitale Ausgabe 65,– Euro inkl. MwSt.Kombipreis (Print- und digitale Ausgabe) 77,– Euro inkl. MwSt., inkl. Versand.Jahresabonnement Ausland Printausgabe: 71,– Euro inkl. MwSt., inkl. VersandKombipreis Ausland (Print- inkl. Digitale Ausgabe): 83,– Euro inkl. MwSt., inkl. Versand.Die Abonnementdauer beträgt ein Jahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Kalenderjah-res eine schriftliche Kündigung dem Verlag vorliegt.
CopyrightAlle Rechte vorbehalten; Nachdruck und Angebot in Lesezirkeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Das gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und Mailboxes, CD-ROM sowie Vervielfältigungen in jeder Form. Autoren geben grundsätzlich ihre von der Redaktion unabhängige Meinung wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen (bitte Rückporto beifügen). Alle Angaben (insbesondere Therapievor-schläge, Anzeigeninhalte, Programmangaben usw.) sind unverbindlich und ohne Gewähr. Insbesondere für Angaben zu Dosierungen und Applikationsweise von Arzneimitteln kann von Verlag,
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GebrauchsnamenDie Wiedergabe von Gebrauchsna-men, Handelsnamen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen: Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.
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71 MED Materialien & Verfahren Implantate revolutionierenwww.med-eng.de
34 TitelstoryMarktstandards für Steck an-schlüsse neu interpretiert
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18 MED Elektronik
Infusionspumpen erkennen den
Herzschlag im Medikamentenfl uss
44 MED Elektronik
„Geräte foltern“ für sicheren Strom
57 MED Software
Interview: RFID liegt klar im Trend
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MARKET 20162017
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Leistungsverzeichnisder Medizintechnik
Medizinwissen für Beschäftige im Gesundheitswesen
Am Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement der Universität
Erlangen-Nürnberg konnten in den letzten Jahren zwei
Weiterbildungsstudiengänge im Gesundheitswesen etabliert
werden. Der bereits seit dem Jahr 2007 existierende
Studiengang Master of Health Business Administra tion
(MHBA) wurde im Jahr 2010 durch die Akkreditierungs-
agentur AQAS akkreditiert und beinhaltet in erster Linie
ökonomische Aspekte. An diesen Erfolg schließt der weitere
berufsbegleitende Fernstudiengang Master in Health and
Medical Management (MHMM) mit der Akkreditierung
durch die Agentur AQAS an, der rein medizinische Inhalte
hat.
Mit dem berufsbegleitenden Fernstudiengang Master in
Health and Medical Management (MHMM) erwerben Sie
unter anderem Kompetenzen in den Bereichen:
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Mediziner mit rein medizini-
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bereich auf- und ausgebaut.
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Prof. Dr. Oliver Schöffski, Studiengangleiter
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