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Investieren Sie in das kostbarste Gut Afrikas Biovision Newsletter Oktober 2015

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Investieren Sie in das kostbarste Gut Afrikas - Fruchtbarer Boden.

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Page 1: Biovision Newsletter Oktober 2015

Investieren Sie in das kostbarste Gut Afrikas

Biovision Newsletter Oktober 2015

Page 2: Biovision Newsletter Oktober 2015

Fruchtbarer Boden Die Lebensversicherung für Millionen von

Bauernfamilien in Afrika

Page 3: Biovision Newsletter Oktober 2015

Und es kommt noch schlimmer. Weltweit geht jeden Monat fruchtbarer Boden im Ausmass der gesamten Landwirtschaftsfläche der Schweiz verloren. In Ländern des Südens wird durch falsche Landnutzung, Klimawandel und Erosion aus gutem Boden tote Materie. Helfen Sie uns, diese wieder fruchtbar zu machen.

Kurzfristige Interventionen nur mit Kunstdünger sind keine Lösung, doch moderne Methoden des ökologischen Landbaus können diesen Trend stoppen und ausgelaugte Böden wieder fruchtbar machen. Bäuerinnen und Bauern schaffen das mit eigenen Händen. Doch dazu braucht es Wissen und Ausbildung. Biovision erreicht rund 4,5 Millionen Menschen in Ostafrika mit Kursen und Informationen über nachhaltige Landwirtschaft. Das sind Investitionen in die Zukunft, die sich auszahlen werden. Denn wir alle leben vom gesunden Boden. Weltweit.

40% der afrikanischen Böden sind degradiert

2015 ist das Internationale Jahr des Bodens Die UNO ruft damit zum Schutz des Bodens auf, denn neuste Studien zeigen, dass jeder Franken, der in Bodenverbesserung investiert wird, langfristig 5 Franken wert ist.

Page 4: Biovision Newsletter Oktober 2015

Warum der Schutz des Bodens so wichtig ist

Biovision in den Medien Sendung «mitenand», Fernsehen SRF 1Samstag, 17. Oktober 2015, 19.15 Uhr

Radio SRF 1 und SRF Musikwellevom 5. bis 9. Oktober 2015

ErtragssteigerungMit nachhaltiger Bodenbewirt-schaftung kann die Nahrungsmittel-Produktion weltweit um bis zu 58 % gesteigert werden.

BodenentwicklungDie natürliche Neubildung von Boden ist ein langsamer Prozess. Es dauert Jahrhunderte, um wenige cm Boden zu generieren. Deswegen hat die Verhinderung von Bodendegradierung absolute Priorität.

CO2Boden ist der weltweit grösste Speicher von Kohlenstoff und somit ein wichtiger Faktor bei der Bekämp- fung des Klimawandels. Allein der Humus bindet mehr Kohlenstoff als die gesamte oberirdische Biomasse (Bäume, Sträucher, Gräser).

Grundlage des Lebens 95 % unserer Nahrung wird direkt oder indirekt auf Böden produziert. Der Boden gibt Halt und versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen und Wasser. Wasserspeicher

Guter Boden speichert bis zu 200 Liter Wasser pro Kubikmeter und reguliert damit den Wasserhaushalt. Er filtert das Wasser und baut schädliche Stoffe ab.

Artenvielfalt Ein Viertel aller Tier- und Pflanzenarten stecken im Boden. Sie machen den Boden fruchtbar und wirken gegen Bodenerosion.

Ernährungssicherheit 83 % der ländlichen Bevölkerung Afrikas sind direkt von der Boden-bewirtschaftung abhängig, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Page 5: Biovision Newsletter Oktober 2015

«Die Umstellung auf ökologischen Anbau hat die Bodenqualität deutlich verbessert. Meine Ernte ist höher und ich kann mehr Gemüse auf dem Markt verkaufen.»

Pius Paulini, Bauer aus Towelo, Tansania Pius Paulini ist ein überzeugter und erfolgreicher Anwender von ökologischen Anbaumethoden und profitiert von der Wissensvermittlung des Biovision-Projekts BV IS-07, «Garten der Solidarität» in Tansania.

Page 6: Biovision Newsletter Oktober 2015

Wie sich Biovision für den Boden engagiert

Äthiopien

Uganda

Tansania

Kenia

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Biovision verfolgt den ganzheitlichen Ansatz, dass eine nachhaltige Ent-wicklung nur möglich ist, wenn Menschen, Tiere, Pflanzen und die Umwelt gleichermassen gesund sind und das dazu benötigte praxisorientierte Wissen vermittelt wird. Gerade wenn es um nachhaltige Bodennutzung geht, ist dieser Ansatz entscheidend. Eine kleine Auswahl unserer Feldprojekte:

Push-Pull Anbaumethode(BV PH-01 / Äthiopien, Kenia, Uganda) Die Push-Pull Methode führt zu deutlich höheren Ernten und fördert die Boden-qualität nachhaltig. Mit natürlichen Massnahmen werden Schädlinge verdrängt und der Boden mit Stickstoff angereichert.

Farmer Communication Programme (BV IS / Äthiopien, Kenia, Tansania, Uganda)

Durch verschiedene Kommunikations-kanäle wird detailliertes Fachwissen zur umweltfreundlichen Bodennutzung vermittelt. Biovision erreicht so rund 4,5 Millionen Personen in Ostafrika.

«Garten der Solidarität»(BV IS-07 / Tansania) Mit Kompost wird die Bodenfruchtbarkeit gesteigert, Terrassenbau und angepasste Bewässerung stoppen die Erosion auf den Bauernhöfen rund um Morogoro in Tansania.

Langzeit- Systemvergleich (BV PH-03 / Kenia, mit FiBL)

Dieses wissenschaftliche Forschungs- Projekt richtet den Fokus auf die lang-fristige Entwicklung der Ernte und der Bodenqualität im Vergleich von nachhaltigen mit konventionellen Anbaumethoden.

Page 7: Biovision Newsletter Oktober 2015

Verbreitung der ökologischen Anbaumethode Push-PullBereits über 110’000 Bauern wenden dank Biovision die Push-Pull Methode an. Unser Ziel: Bis Ende 2017 sollen es 180’000 Bauernfamilien sein.

Bisherige Erfolge

2001 2005 2010 2015

120’000

60’000

10’000

2001 2005 2010 2015

Dürretolerante Push-Pull Methode

Konventionelle Push-Pull Methode

WissensvermittlungBiovision erreicht die Kleinbauernfamilien in Ostafrika über verschiedenste Kanäle.

63’000 Personen erreicht durch Beratungen im Feld in Ostafrika.

533’000 Jährliche Besucher im Internet über www.infonet-biovision.org

253’000 LeserInnen des Magazins «The Organic Farmer» in Kenia

80’000 LeserInnen des Magazins «Mkulima Mbunifu» in Tansania

3,5 Millionen Potenzielle HörerInnen des TOF-Radioprogramms

533 K

253 K

63 K

80 K

3,5 M

Unsere Ziele• Ernährungssicherheit

Dauerhafter Mehrertrag ohne Übernut-zung der natürlichen Bodenressourcen.

• Gesunde Umwelt Reduktion von Dünger- und Pestizid-Einsatz durch Verwendung von Kompost und Anwendung biologischer Methoden der Schädlingsbekämpfung.

• Kampf gegen den Klimawandel Weniger CO2-Ausstoss und zusätzlich Bindung von CO2 durch Einbringen von organischem Material in den Boden.

• Nachhaltiges Boden-Management Stopp der Bodendegradierung und der Erosion sowie Verbesserung ausgelaugter Böden durch standort-angepasste Landnutzungsmethoden, zum Beispiel in Trockengebieten.

Page 8: Biovision Newsletter Oktober 2015

Verfolgen Sie die Spendenentwicklung ab Anfang November auf www.biovision.ch/boden

1’000 Personen, die CHF 125 .– spenden

250 Personen, die CHF 500 .– spenden

Ihr Engagement macht den Unterschied! Mit 17 Feldprojekten will Biovision auch im kommenden Jahr einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Bodenqualität für Afrikas Bauernfamilien leisten. Das benötigte Budget liegt bei 960‘000 Franken. Jetzt brauchen wir Ihre Unterstützung – und die der ganzen Schweizer Bevölkerung. Gemeinsam können wir viel erreichen. Investieren Sie heute in eine gesunde Zukunft Afrikas! Helfen Sie mit, jede Spende zählt. Ganz herzlichen Dank.

12 Personen, die CHF 10’000 .– spenden

500 Personen, die CHF 300 .– spenden

3’000 Personen, die CHF 60 .– spenden

4’000 Personen, die CHF 35 .– spenden

120 Personen, die CHF 1’000 .– spenden

Impressum Newsletter 37, Oktober 2015 © Stiftung Biovision Verlag/Herausgeber Biovision, Stiftung für ökologische Entwicklung, Heinrichstr. 147, 8005 Zürich Redaktion Ueli Würmli Text Andreas Schriber, Andreas Sicks Bildnachweis Peter Lüthi Konzept und Gestaltung Rebel Communication, Zürich Produktion Jürg Weber Erscheinungsweise Der Biovision Newsletter erscheint 5-mal jährlich und ist in Spenden ab CHF 5 als Abonnement enthalten Druck Koprint AG Papierqualität Cyclus Preprint (100% Recycling)

«Für über 80 % der ländlichen Bevölkerung Afrikas hängt das Überleben von der Gesundheit des Bodens ab. Unterstützen Sie Biovision dabei, kostbares Land wieder fruchtbar zu machen.»Dr. Hans Herren, Gründer der Stiftung Biovision und Träger des Alternativen Nobelpreises