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<<<<<< Wer mitbekommt, wie ein Mensch stirbt, macht eine ungewöhnliche Erfahrung. Zumeist wird das Atmen schwerer, die Aussetzer immer länger und dann plötzlich ist nichts mehr. Ist er/sie tot? Wie kann ich sicher sein? Nur wenn der Arzt es bescheinigt? In den nächsten Stunden kommt es dem Betrachter so vor, als ob der/die Tote noch atme, sich bewege, noch lebe. Es dauert eine Zeit nach dem Tod, bis ich mir sicher bin: Er/sie ist gestor- ben. Und verstehensmäßig gehen manchmal bis zu zwei Jahren ins Land, bis der Ehepartner wirklich begreift: Meine Frau/mein Mann ist gestorben und kommt nicht wieder. Und wenn einer wiederkommt? Wir sagen: „Es ist noch keiner wiederge- kommen!“ Das stimmt nicht. Die Jün- ger Jesu machen diese Erfahrung. In den Tagen, in denen sie nach und nach begreifen: Jesus ist tot, erfahren sie seine Wiederkunft von den Toten: Jesus lebt. Und diese Frage greift jetzt wie oben: Ist er wirklich lebendig, kann ich das begreifen? Das Johan- nesevangelium hilft uns Lesern heute, diese Frage zu stellen und zu beant- worten: Ist Jesus (heute) lebendig? Die Geschichte von Thomas hilft uns besonders: Er war am Ostersonntag nicht da, als Jesus zu den Jüngern kommt. >>> Ausgabe 13 März 2013 Ostern Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken Blickpunkte Mosaik im Christus-Thomas Bildstock 1948, Christel Hartmann, Aldekerk Foto: Werner Stulier

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Die Blickpunkteausgabe Nummer 13 zum Osterfest im März 2013.

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Wer mitbekommt, wie ein Mensch stirbt, macht eine ungewöhnliche Erfahrung. Zumeist wird das Atmen schwerer, die Aussetzer immer länger und dann plötzlich ist nichts mehr. Ist er/sie tot? Wie kann ich sicher sein? Nur wenn der Arzt es bescheinigt? In den nächsten Stunden kommt es dem Betrachter so vor, als ob der/die Tote noch atme, sich bewege, noch lebe. Es dauert eine Zeit nach dem Tod, bis ich mir sicher bin: Er/sie ist gestor-ben. Und verstehensmäßig gehen manchmal bis zu zwei Jahren ins Land, bis der Ehepartner wirklich begreift: Meine Frau/mein Mann ist gestorben und kommt nicht wieder. Und wenn einer wiederkommt? Wir sagen: „Es ist noch keiner wiederge-kommen!“ Das stimmt nicht. Die Jün-ger Jesu machen diese Erfahrung. In den Tagen, in denen sie nach und nach begreifen: Jesus ist tot, erfahren sie seine Wiederkunft von den Toten: Jesus lebt. Und diese Frage greift jetzt wie oben: Ist er wirklich lebendig, kann ich das begreifen? Das Johan-nesevangelium hilft uns Lesern heute, diese Frage zu stellen und zu beant-worten: Ist Jesus (heute) lebendig? Die Geschichte von Thomas hilft uns besonders: Er war am Ostersonntag nicht da, als Jesus zu den Jüngern kommt. >>>

Ausgabe 13 März 2013Ostern

Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken

Blickpunkte

Mosaik im Christus-Thomas Bildstock 1948, Christel Hartmann, Aldekerk

Foto: Werner Stulier

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<<< Er fragt und zweifelt, bekommt den Namen „ungläubiger Thomas“ und stellt Bedingungen: „Wenn ich nicht die Male an seinen Händen sehe und die Hand in seine Seite und die Finger in seine Wundmale legen kann, glaube ich nicht.“ (Joh 20, 25). Das Evangelium vom Weißen Sonntag, das auch das Patronatsevangelium von Stenden ist, wurde in der Aldekerker Pfarrhausmauer in einem Mosaik von Christel Hartmann vor genau 65 Jahren dargestellt. Thomas sieht auf Jesus und öffnet seine Arme für die Begegnung mit dem tatsächlich Lebendigen. Christel Hartmann stellt jedoch Jesus als den Han-delnden dar: ER ist es, der Thomas an sich zieht und ihn berührt. In der Mitte wird ein sich verschmel-zendes Herz gezeigt, das meint: Ich kann nur mit dem Herzen glauben. Daraus erwächst eine Flamme, die Flamme des Geistes, des Glaubens und der Lie-be. Im Glauben an Jesus kann ich nur handeln wie ER, sein Geist bewegt mich zu Taten der Liebe. Aus-druck seines Glaubens und seiner Nachfolge ist der Ausruf „Mein Herr und mein Gott“, den Thomas spricht. Ostern ist Begegnung mit dem Lebendigen. Jesus, der am Kreuz vor 1980 Jahren starb ist auferstanden – lebendig und stirbt nicht mehr; lebendig bis in un-sere Tage. Ob wir zweifeln oder glauben: er zieht uns an sich. Diese österliche Erfahrung wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen,

Ihr Pastor Theodor Prießen

Vernünftig will ich sein und kritisch und in allem glauben

dass Du mich trägst

Erkennen will ich und sehen

und in allem glauben dass Du alles trägst

Handeln will ich und vorwärtsdrängen und in allem glauben

dass Du mich lenkst

Empfangen will ich und mich führen lassen

und in allem glauben Dass Du alles lenkst

Anton Rotzetter aus: Gott, der mich atmen lässt. Gebete, Herder 1985

Pfarrfest in Stenden

Das Pfarrfest unserer Pfarrei ist in diesem Jahr am Sonntag, 7. Juli 2013 auf dem Kirchplatz in Stenden. Beginnen werden wir um 10.30 Uhr mit einem gemeinsamen Fami-liengottesdienst, der vom Concoral-Chor mu-sikalisch begleitet wird. Anschließend werden der Gesangverein Cäci-lia Stenden, das Trommlercorps der freiwilli-gen Feuerwehr Stenden und die Kinder des Kindergartens Klatschmohn mit ihren Darbie-tungen zur Unterhaltung der Gäste beitragen. Für die Kinder gibt es ein vielfältiges Pro-gramm mit Hüpfburg und Spielangeboten. Letztere auch für Erwachsene. Manche Aktionen werden nur zeitweise an-geboten. Das genaue Programm können Sie der nächsten Ausgabe oder den Plakaten entnehmen. Cafeteria, Imbisswagen, Grill und Getränke fehlen natürlich, neben genug vor-handenen Sitz- und Klönmöglichkeiten, nicht. Eine attraktive Tombola mit einem „etwas an-deren Einsatz“ wird ebenfalls zur Geselligkeit beitragen. Die Frauengemeinschaft und die Seniorenhel-fer betreuen die Cafeteria und bitten um Ku-chenspenden. Bitte vorher bei Frau Pietsch (Tel.: 4203) melden, damit hier entsprechen-de Vorplanungen möglich sind. Die Kuchen-spenden sollen am Morgen des 7. Juli ab 9.30 Uhr im Pfarrhaus abgegeben werden. Herzliche Einladung an alle zum gemütlichen Beisammensein und ein paar unbeschwerten Stunden. Besonders für die in unserer Ge-meinde Neuzugezogenen ist so ein Fest eine schöne Gelegenheit, sich in die Gemeinschaft einzufinden.

Osterfeuer

Zum alljährlichen Osterfeuer lädt die Landju-gend Kerken am Ostermontag, 1. April 2013 um 18.00 Uhr bei Familie Fürtjes am Ratherweg 29 alle Mitglieder, Eltern und Inte-ressierte recht herzlich ein. Holzspenden (ohne Nägel!) nimmt Felix Molderings unter Tel. 01577-5863820 gerne entgegen! Ebenfalls sind Salatspenden zum anschließenden Grillen willkommen.

Matthias Spolders, 1. Vorsitzender

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Kar- und Osterzeit in Kerken

Sa., 23. März – Palmsonntag

17.00 Uhr Familienmesse zum Palmsonntag in St. Peter und Paul, Beginn im Pfarrgarten gestaltet vom Marienkindergarten mit Total Vokal und Band

18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Palmweihe in St. Dionysius

Palmsonntag, 24. März 09.15 Uhr Hochamt in St. Peter und Paul mit Palmweihe

10.30 Uhr Palmweihe im Bürgerpark Nieukerk anschl. Prozession und Familiengottesdienst in St. Dionysius gestaltet vom St. Raphael- und Johannes-Kindergarten anschl. Fastenessen des Eine-Welt-Ladens im Pfarrheim

10.30 Uhr Palmweihe auf dem „Roten Platz“ anschl. Familiengottesdienst in St. Thomas besondere Einladung an die Erstkommunionkinder

19.00 Uhr Sonntagabendmesse mit Palmweihe in St. Peter und Paul

Gründonnerstag, 28. März

16.00 Uhr Abendmahlsmesse für Kinder und Senioren in der Klosterkirche Aldekerk

17.00 Uhr Abendmahlsmesse für Kinder und Senioren in der Elisabeth-Kapelle Nieukerk

20.30 Uhr Abendmahlsliturgie mit Fußwaschung in St. Dionysius anschl. Anbetung bis 24.00 Uhr dazu ist auch die ganze Gemeinde herzlich eingeladen

Karfreitag, 29. März

08.00 Uhr Morgengebet in St. Dionysius

10.30 Uhr Gebet vor dem Kreuz in der Elisabeth-Kapelle Nieukerk

10.30 Uhr Kinderkreuzweg in St. Thomas besonders für die Erstkommunionkinder

10.30 Uhr Kinderkreuzweg auf dem Friedhof Aldekerk besonders für die Erstkommunionkinder

11.00 Uhr Kinderkreuzweg in St. Dionysius gestaltet durch die Messdiener

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in St. Peter und Paul gestaltet vom Kirchenchor St. Peter und Paul und der Schola Cantorum mit Motetten von Johann Sebastian Bach, Hilber, Listz und Heinz van Hall

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in St. Dionysius gestaltet vom Kirchenchor St. Dionysius mit verschiede-nen Chorsätzen, u.a. „In monte Oliveti“ von Anton Bruckner und „Schau her nach Golgatha“ von Friedrich Silcher sowie gesungener Passion.

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in St. Thomas

Karsamstag, 30. März

17.00 Uhr Feier der Osterliturgie in St. Peter und Paul gestaltet von der Schola Cantorum. 19.00 Uhr Osterliturgie in St. Thomas 21.00 Uhr Osternachtsfeier in St. Dionysius mit Erwachsenentaufe ab Friedhofskapelle Nieukerk musikalisch gestaltet vom Kirchenchor St. Dionysius anschl. Agapefeier im Pfarrheim für die ganze Gemeinde

Heiter bis festlich - Missa festiva In diesem Jahr wird in der Osternacht die neu erarbeitete Missa Festiva von Christopher Tambling erklingen. Tambling wurde 1964 geboren, ist Komponist, Organist und Chorleiter in Bath/England. Seit Anfang des Jahres erarbeitet der Kirchenchor St. Dionysius dieses vielseitige Werk für Chor und Orgel: Heitere und festliche Klänge, moderne, fast jazzige Passagen, dann wieder sanfte und anrührende Melodien – viel Abwechslung hat die Messe des englischen Komponisten zu bieten und wird zu einer festlichen Gestaltung der Osternacht beitragen.

Ostersonntag, 31. März

Achtung! Beginn der Sommerzeit, die Uhren werden eine Stunde vorgestellt.

07.00 Uhr Auferstehungsmesse in der Friedhofskapelle Aldekerk

08.00 Uhr Osterfestmesse in St. Dionysius

09.15 Uhr Festhochamt in St. Peter und Paul mitgestaltet vom Kirchenchor St. Peter und Paul und der Schola Cantorum mit Missa Brevis „Sanctis Joannis de Deo“ in B-Dur von Joseph Haydn (1732-1809) sowie aus Laudate Dominum von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

11.00 Uhr Festhochamt in St. Dionysius

19.00 Uhr Familienmesse und Osterfeuer in St. Thomas

Ostermontag, 1. April

08.00 Uhr Festmesse in St. Dionysius

09.15 Uhr Festhochamt in St. Peter und Paul

10.30 Uhr Festhochamt in St. Thomas

11.00 Uhr Festhochamt in St. Dionysius

14.30 Uhr Festmesse in der Elisabeth-Kapelle

19.00 Uhr Festmesse in St. Peter und Paul Weitere Gottesdienstzeiten und Infos zur inhaltlichen und musikalischen Gestaltung finden Sie im großen Liturgieplan in der Mitte dieser Blickpunkteausgabe.

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Pfingstmontag Der Pfingstgottesdienst am Pfingstmontag ist seit Jahren eine schöne Tradition der ökumenischen Gemeinschaft zwischen evangelischer und katho-lischer Kirche.

Ein Gottesdienst unter freiem Himmel bietet eine ganze besondere Möglichkeit zum gemeinsamen beten und singen. Und wir Christen zeigen uns in der Öffentlichkeit.

Feiern Sie mit uns am Pfingstmontag, 20. Mai um 10.00 Uhr auf dem „Roten Platz“ in Stenden. Bei schlechtem Wetter geht es in die St. Thomas Kir-che.

Die Kollekte ist für die Erneuerung und Reparatur der Liedanzeige in St. Thomas bestimmt. Die St. Thomas Kirche ist übrigens die einzige Kirche auf unserem Gemeindegebiet, die regelmäßig von evangelischen und katholischen Christen genutzt wird. Die evangelische Gemeinde ist hier bei Trauergottesdiensten in Stenden zu Gast.

Bibelgespräche

Die katholische Pfarrgemeinde St. Dionysius und die evangelische Kirche Kerken haben weitere Themen für die Reihe der Bibelgespräche festge-legt. Diese Abende werden wieder montags, 20 Uhr, im evangelischen Gemeindezentrum Aldekerk stattfinden. Die Termine sind 8. April und 6. Mai. Herzliche Einladung.

Konfirmation

In unserer evangelischen Schwestergemeinde bereiten sich derzeit 13 Jugendliche auf Ihre Konfirmation vor. Der Konfirmationsgottes-dienst wird am 12. Mai um 10.30 Uhr in der evangelischen Kirche Nieukerk gefeiert.

Möchten Sie sich beim Mit-einander unserer christli-chen Gemeinden in Kerken engagieren? Wir würden uns über Sie und Ihre Ideen freuen. Bei Interesse melden Sie sich gerne im Pfarrbüro.

Pfarrgemeinderat

Der Bericht aus dem Pfarrgemeinderat fällt diesmal etwas kürzer als gewohnt aus – nicht etwa weil die Arbeit im Gremium abgenommen hat – sondern weil viele der besprochenen Themen so wichtig sind, dass Sie einen eige-nen Artikel verdienen: Das neue Gotteslob, un-sere Pfarrversammlung nach Ostern und die Neuerungen des Bistums zum Begräbnisdienst. Dennoch sind einige Punkte aus den letzten Sitzungen weiterhin erwähnenswert. Der Neujahrsempfang unserer Pfarrei fand am 13. Januar 2013 nun zum zweiten Mal statt. Der Termin wurde im Gegensatz zum vergangenen Jahr um eine Woche vorverlegt, da es andern-falls zu Terminüberschneidungen mit einer an-deren kirchlichen Veranstaltung gekommen wä-re. Um Terminverschiebungen zukünftig zu vermeiden, wurde entschieden, dass der Neu-jahrsempfang jährlich am Sonntag „Taufe des Herrn“, dem Sonntag nach den Heiligen drei Königen, stattfindet. Es wird daher bei der Ter-minplanung aller kirchlichen Vereine und Grup-pierungen gebeten, dieses zu berücksichtigen. Es wurde die Gottesdienstgestaltung in der Weihnachtszeit besprochen. Bis auf einige De-tailpunkte war der Ablauf sehr gelungen und al-le Messfeiern haben einen würdigen Rahmen gefunden. In den Tagen nach Heilig Abend wurde in einigen Gottesdiensten die Organisten durch ein musizierendes Gemeindemitglied un-terstützt und hat den Gottesdiensten auf diese Art und Weise sehr feierlich und besonders mit-gestaltet. Der Pfarrgemeinderat befürwortet die-se Initiative, bedankt sich bei den aktiven Musi-kern und möchte allen Musikern, die gerne in Zukunft einen Gottesdienst mitgestalten möch-ten dazu ermutigen. Melden Sie sich gerne in den Pfarrbüros oder bei einem Pfarrgemeinde-ratsmitglied. Anfang Februar gab es dann das jährliche Treffen zwischen evangelischem Presbyte-rium und Pfarrgemeinderat. Dabei gab es all-gemeine Absprachen und es wurden die ver-schiedenen ökumenischen Aktionen in den Blick genommen und für 2013 bezüglich des groben Ablaufs schon einmal vorbesprochen. Als geistlichen Impuls wurde sich in Diskussi-onsgruppen über die Unterschiede und Ge-meinsamkeiten von Abendmahl und Eucharistie ausgetauscht.

Iris Itgenshorst

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Lasst uns drüber reden! Pfarrversammlung in Kerken – jeder ist eingeladen!

Miteinander zu reden ist der Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Viele von uns nehmen es als völlig selbstverständlich hin, dass wir in unserem berufli-chen und privaten Umfeld miteinander reden und machen sich keine großen Gedanken darüber. Aber mit wem kann man über unsere Pfarrei sprechen? Wem kann man die eigenen Ideen, Wünsche und Vorstellungen über das Leben in der Pfarrgemeinde mitteilen? Oder wem gegenüber kann man auch Kri-tik über getroffenen Entscheidungen äußern? Wo findet man dazu die richtige Plattform, bzw. den richtigen Ansprechpartner? Eine Pfarrversammlung, also ein Treffen aller Ange-hörigen unserer Pfarrgemeinde, bietet die Möglich-keit, um mit Ihrer „Pfarrgemeinde“ und den Perso-nen, die in dieser Verantwortung übernehmen ins Gespräch zu kommen. Eine solche Versammlung kann dazu dienen, den ehrenamtlich und hauptamt-lich Tätigen eine Rückmeldung über die getane Ar-beit, positiv, wie auch negativ, zu geben. Zusammen mit den Teilnehmern sollen Perspektiven für die Zu-kunft entwickelt werden, woraus sich neue Aufga-benfelder für die Arbeit in den Gremien ergeben werden. Was muss sich verändern in unserer Pfarr-gemeinde, damit Sie sich (weiterhin) wohlfühlen? Was sollte für die Zukunft verbessert werden? Unterstützt wird der Pfarrgemeinderat bei der Durchführung einer solchen Pfarrversammlung durch zwei Mitarbeiter des Bistums Münsters. Diese beraten Pfarrgemeinden und werden die Versamm-lung moderieren. Machen Sie sich keine Sorgen! Der Gesprächsabend wird nicht in Form einer großen Versammlung stattfinden, vielmehr werden kleine Gesprächskreise gebildet, in denen sich zu den ver-schiedenen Themen ausgetauscht werden kann. Je-der kann an einem oder mehreren Runden teilneh-men je nach Interesse an der Thematik. Auch nur zuhören ist erlaubt und eventuell kommen einem dann Ideen, die mitgeteilt werden möchten. Wir brauchen ihre Hilfe, ihre Rückmeldung, damit wir zusammen Zukunftsperspektiven für unsere Pfarrgemeinde entwickeln können. Jeder ist zur ersten Pfarrversammlung am

15. April 2013 ab 19:45 Uhr ins Pfarrheim Nieukerk

eingeladen.

Bitte unterstützen Sie uns bei unserer Arbeit! Nut-zen Sie Ihre Chance sich und Ihre Meinung einzu-bringen. Die Anregungen und Vorschläge werden in den Gremien aufgegriffen und diskutiert und stoßen nicht auf taube Ohren. Sollten Sie an der Versammlung nicht teilnehmen können, oder uns bei den Vorbereitungen unter-stützen wollen, dann wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie Themen, Anregungen oder Fragen über die Pfarrbüros oder über [email protected] uns zukommen lassen wür-den. Dieses kann auch gerne, wie im Artikel zur Pfarrversammlung in der Weihnachtsausgabe der Blickpunkte beschrieben, anonym erfolgen.

Für die Vorbereitungsgruppe Iris Itgenshorst

Die Redaktion

Vielen Dank an alle Gemeindemitglieder, die uns bei dieser Ausgabe auf vielfältige Weise un-terstützt haben. Unser nächster Pfarrbrief erscheint zum Pfarr-fest in Stenden. Redaktionsschluss ist der 26. April 2013. Unsere weiteren Erscheinungster-mine sind dann im Herbst und an Weihnachten. Ihr Redaktionsteam: Johannes Bonn (4346), Maria Eyckmanns-Wolters (7736), Doris Jetten (575694), Norbert Käfer (3186), Jens Kaltenecker (575553), Pastor Theodor Prießen (2231) und Eveline Treptow (573277). E-Mail: [email protected] Wie immer gilt: Es werden dringend neue Re-dakteure aus allen Ortsteilen gesucht. Nur so können wir ausgewogen und von vielen Aktion in der Gemeinde berichten. Rufen Sie uns ger-ne an. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit.

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Unsere Einrichtungen

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Nachfolger gefunden!

Wilhelm Pampus seit dem 1. Januar 2013 neuer Leiter des Magdalenenheims

Das Magdalenenheim Aldekerk bietet 57 Senio-rinnen und Senioren ein altengerechtes Zuhau-se in überschaubaren Strukturen mit sehr gu-tem altersgerechtem Wohnwert und freundlicher Atmosphäre. Den Bewohnern bleibt selbst bei eingeschränkter Mobilität ein Höchstmaß an Selbständigkeit erhalten. Die katholische Kir-chengemeinde in Aldekerk blickt in der organi-sierten Alten- und Krankenpflege auf eine mehr als 500-jährige Tradition zurück. Als christliches Unternehmen der Kirchengemeinde orientiert sich das Magdalenenheim an Leben und Bot-schaft Jesu. Die Bewohner stammen zum gro-ßen Teil aus Aldekerk und nächster Umgebung und können somit ihren Lebensabend in ver-trauter Umgebung verbringen. Viele Bewohner wurden bereits im vormaligen Magdalenen-Krankenhaus der Clemensschwestern geboren. Zum vielfältigen Berufsbild eines Altenheimlei-ters gehört u.a. die Planung und Überwachung des Betriebes, die kaufmännische Leitung so-wie die Personalauswahl und Personalführung. Die Heimleitung trägt die Verantwortung für die bestmögliche Versorgung und Unterbringung der Heimbewohner. Der Altenheimleiter ist die erste Anlaufstelle für die Angehörigen der Heimbewohner, die von der Heimleitung etliche Fragen beantwortet haben möchten.

Bereits Monate vor der Verabschiedung von Frau Gertrud Schreurs wurde die Heimleiter-stelle durch Kirchen-vorstand und Kuratori-um deutschlandweit ausgeschrieben. Von 46 Bewerberinnen und Bewerbern konnte Wilhelm Pampus die Stelle antreten.

Er wurde im Jahre 1964 in Schwerte an der Ruhr im Erzbistum Paderborn in einem Alten-heim geboren, das von seinen Eltern bis 1996 geführt und von seinem Großvater nach dem Krieg als Alten- und Siechenhaus übernommen wurde. Er ist sozusagen der „geborene“ Heim-leiter. Wilhelm Pampus wohnt mit seiner Frau, die als Ergotherapeutin in Holzwickede arbeitet und seinen beiden Kindern weiter in Schwerte.

Von dort pendelt er täglich nach Aldekerk. Die Fahrtstrecke macht ihm aber nicht so viel aus. Wilhelm Pampus ist gelernter Krankenpfleger und Rettungsassistent, bildete sich berufsbe-gleitend zum Pflegedienstleiter und Heimleiter weiter. Als Pflegedienstleiter arbeitete er von 1990 bis 1995 und seit 1995 als Heimleiter zu-nächst in Hagen und seit 2007 in einem Senio-renheim der Vinzentinischen Schwestern in Hil-desheim. Die Heimleitertätigkeit bei den Barm-herzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul im denkmalgeschützten Haus St. Paulus be-zeichnet der praktizierende Katholik als seine beruflich schönsten Jahre. Gleichwohl reduziert sich nunmehr durch den Wechsel nach Aldekerk seine tägliche Entfer-nung zur Arbeitsstätte von ca. 250 km auf 100 km. Laut seinen ersten Beobachtungen können sich die Bewohner im Magdalenenheim glücklich schätzen mit der weit überdurchschnittlichen Betreuung durch Angehörige, Besuchsdienste, gesellige und kirchliche Vereine. Die Bevölkerung identifiziere sich voll und ganz mit Ihrem Magdalenenheim. Zudem sei es „seltenst“, dass eine Kirchengemeinde über-haupt Träger eines Altenheims sei. Nach der üblichen Lernphase und Bestands-aufnahme will er die gesunde Selbständigkeit und Zukunftsfähigkeit des Magdalenheims be-wahren. Hier seien übliche betriebliche Markt-analysen durchzuführen und für die Praxis um-zusetzen. Das Magdalenenheim verfüge über eine "zufriedenstellende Warteliste" und zahl-reichen Kontakten zu potentiellen Interessen-ten. Ihm zur Seite steht die langjährige Pflegedienst-leiterin Angelika Barth, rund 50 motivierte Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter sowie vom Kuratori-um Pastor Prießen, Günter Bossmanns, Hardy Hufschmidt, Monika Vedder und Ludger Mötter. Die Kirchengemeinde St. Dionysius wünscht Herrn Pampus eine glückliche Hand und wei-terhin ein gutes Miteinander.

Johannes Bonn

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Glaubenswissen

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Liturgie und Kirche erklärt

Der Besuch der Sonntagsmesse ist längst nicht mehr für alle Christen eine Selbstverständlichkeit. Auch das Wissen über den Glauben nimmt immer mehr ab. Mit der Zeit wird es dann schwierig, die Messfeier zu „verstehen“ und in lebendiger und bewusster Form mitfeiern zu können. Aus der Gemeinde kam die An-regung, die Bedeutung der Messfeier und Riten mal etwas genauer zu betrachten. Kein Sorge, wir möch-ten Ihnen nicht vorschreiben, wie Sie zu glauben ha-ben, sondern nur Erklärungen und Hilfestellungen geben. Vielleicht entdecken auch regelmäßige Kirchgänger noch etwas Neues. So wollen wir in dieser und den nächsten Ausgaben die Liturgie er-klären, dabei wagen wir auch immer einen Blick, was beim Besuch der Kirche sonst noch wichtig ist. Das Gebäude Werfen Sie einmal einen Blick auf das Kirchengebäude, bevor Sie eintreten. Es ist schon ein erhebender Eindruck. Und das ist gewünscht: Die Eingangstüre und der Turm zeigen, dass wir nun an einen besonderen Ort unserer Welt gelangen, denn dort wo Menschen und Gott zusam-menfinden ist nicht nur ein Versammlungsraum, sondern Ort der Gegenwart Gottes. Am Eingang der Kirche: Das Weihwasser In der Nähe der Kirchentüre findet sich das Weihwasser-becken. Das soll uns an die Taufe erinnern. Wir tauchen zwei oder mehr Finger ein und bekreuzigen uns damit. Wer noch nicht getauft ist, kann natürlich dieses Zeichen – als Vorbereitung auf die Taufe – auch vollziehen. Ein schönes Zeichen (wenn auch selten gelebt) ist es, wenn sich die Kirchenbesucher gegenseitig mit dem Weihwas-ser segnen oder einander das Weihwasser reichen. Kniebeuge, Tabernakel und „Ewiges Licht“ Beim Besuch der Kirche hat man oftmals direkten Blick-kontakt zum „Tabernakel“. Als Ehrerweisung machen wir hier eine richtige Kniebeuge. Ein kurzer „Knicks“ wirkt meist nur oberflächlich. Bei gesundheitlichen Schwierigkei-ten ist eine Verbeugung eine gute Alternative. Der Taber-nakel ist meist ein besonders hervorgehobenes Schränk-chen, der oft (wie in unseren drei großen Kirchen) in den Hochaltar eingebaut ist. Er beinhaltet die gewandelten Hostien, von denen wir Katholiken glauben, dass sie Jesu Leib sind. Der Tabernakel wird durch ein Öllicht hinter ro-tem Glas angedeutet. Dies ist das „Ewige Licht“, weil es ununterbrochen, auch nachts, brennt. Lediglich an Karfrei-tag wird der Tabernakel geräumt und das Licht gelöscht, bevor es am Osterfeuer neu entzündet wird. Das Liederbuch („Gotteslob“) Um beim Gottesdienst die angegebenen Lieder mitsingen zu können, sollte man ein „Gotteslob“ besitzen. Es sind allerdings auch Leihexemplare in unseren Kirchen vorhan-den. Bitte diese nach dem Gottesdienst wieder zurück-legen.

In allen Diözesen Deutschlands und den angrenzenden deutschsprachigen Gebieten gibt es das Gotteslob als einheitliches Gesangbuch. Ab den 800er Nummern hat jedes Bistum eigene regional bekannte Lieder. Hierauf sollte man auch achten, wenn man sich ein eige-nes Gebetbuch kauft. Von September 2013 bis April 2014 wird das neue Gotteslob ausgeliefert. Hier beginnt der diö-zesane Teil bereits ab den 700er Nummern. Ich suche mir einen Platz Um gemeinsam feiern zu können, ist es schön, wenn sich die Gemeinde möglichst nahe an den Altar heran setzt, gerade wenn wenige Gläubige anwesend sind. Wer sich noch nicht so gut auskennt, sollte sich nicht alleine in eine Bank setzen. Dann kann man sich auch am Verhalten (Stehen, Knien oder Sitzen) der anderen Mitfeiernden ori-entieren. Zur Begrüßung ist ein Gebet Richtung Altar üb-lich. Viele machen auch die Kniebeuge zum Tabernakel erst, wenn sie in die Bank gehen. Gebet vor der Messe Es empfiehlt sich frühzeitig zum Gottesdienst zu kommen, um in der Kirche zur Ruhe zu kommen. So lässt sich leich-ter vom Alltag abschalten. Hilfreich ist auch für einige Mi-nuten die Augen zu schließen und sich hinzuknien. Der Klang der Orgel – wenn sie schon spielt – kann helfen, den inneren Lärm zu übertönen und Ruhe zu finden. Be-wusstes Einatmen (Jesu Gegenwart) und Ausatmen (Kopf und Herz Freimachen) ist dazu auch eine gute Methode. Die Feier der Heiligen Messe Zu Beginn des Gottesdienstes erhebt sich die Gemeinde um deutlich zu machen: Wir erheben uns zu Gott, denn Liturgie ist ein Dialog zwischen Gott und den Menschen. Der Einzug geschieht meistens – gerade an Hochfesten – durch den Mittelgang und bedeutet, das ganze Volk Gottes geht auf den Altar, also auf Gott, zu. Der Gottesdienst be-ginnt mit dem ersten Lied. Auch dies hilft sich auf das Kommende zu konzentrieren und Gemeinschaft zu erfahren. Begrüßung Der Priester beginnt den Gottesdienst mit einer Kniebeuge und damit, dass er den Altar küsst. Dieser Ritus gilt der Verehrung Christi, der auch im Altar gegenwärtig ist. Nachdem das erste Lied verklungen ist, beginnt der Pries-ter – zusammen mit der Gemeinde – mit dem Kreuzzei-chen, das zwar alle als Geste mitmachen, aber nur der Priester spricht dazu: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Das anschließende „Amen“ sprechen alle gemeinsam. Das Kreuzzeichen er-innert an die Taufe. Es folgt die Begrüßung „Der Herr sei mit Euch!“ durch den Priester, worauf die Gemeinde „und mit Deinem Geiste“ antwortet. Dies soll ausdrücken, dass der Herr auch im Geiste mit der Gemeinde und dem Pries-ter sein soll. Wie bei jeder privaten Einladung folgen dann ein paar persönliche Worte und Gedanken des Priesters.

Fortsetzung in der nächsten Ausgabe

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Aus dem Kirchenvorstand

Bei den Wahlen zum Kirchenvorstand im November des 2012 wurde die Hälfte des Kirchenvorstands neu besetzt. Im Kirchenvorstand sind derzeit aktiv:

Clemens Diepers

Hanni Evers

Willi Geurtz

Yvonne Kappels

Heinz Minten

Ludger Mötter

Paul-Theo Stockhausen

Kathi Quinders

Monika Vedder

Maria Wormanns-Beniers

Neben einer neuen Aufgabenverteilung (siehe Fol-geseite) haben wir uns seit dem unter anderem mit folgenden Punkten befasst:

Erweiterung der U3-Betreuung im Marienkindergarten Nachdem jetzt alle Genehmigungen vorliegen, hat der Kirchenvorstand jetzt den letzten endgültigen Beschluss zum Ausbau gefasst. Nachdem zwischenzeitlich schon die Baugenehmi-gung erteilt worden ist, kann es also jetzt losgehen. Die Eltern haben schon die Außenanlage teilweise freigeräumt. Dazu an dieser Stelle herzlichen Dank. Baumaßnahmen Die Feuchtigkeitsschäden an der Pfarrkirche St. Pe-ter und Paul sollen behoben werden. Der Kirchen-vorstand hat dazu einen entsprechenden Förderan-trag an das Bistum gestellt. Ebenfalls sollen die Feuchtigkeitsschäden an der Brigittenkapelle in Holthuysen angegangen werden. Auch hierzu ist ein entsprechender Antrag gestellt worden. Finanzen Der Haushalt 2013 wurde beschlossen. Hier sind die wichtigsten Zahlen im Überblick: Gegenüber den Vorjahren liegt jetzt ein ausgeglichener laufender Haushalt vor. Geplant sind Einnahmen von 546.365,- Euro. Bei Ausgaben von 544.790,- Euro ergibt sich ein Überschuss von 1.575,- Euro. Dies liegt insbe-sondere an höheren Zuweisungen des Bistums, aber auch an geringeren Kosten für Beleuchtung und Be-heizung der Kirchengebäude. Sorgen machen jedoch weiterhin die Sonderhaus-halte der Friedhöfe. Hier liegt ein verändertes Ver-halten der Benutzer zu Grunde. Während in der Vergangenheit oft mehrstellige Gruften benutzt wurden, ist heute vielfach die Urnenbestattung an diese Stelle getreten. Das bedeutet weniger Ein-nahmen. Der Haushaltsplan im Details: Laufender Haushalt Überschuss 1.575,- € Sonderhaushalte

Friedhof Aldekerk: Fehlbetrag 10.640,- € Friedhof Stenden Fehlbetrag 2.765,- € Machers-Stiftung Fehlbetrag 13.945,- € Armenfonds Kolping Überschuss 16.105,- € Pastor-Arden-Fonds Überschuss 900,- €

Genannt sind die realistisch geschätzten Planzahlen 2013. Ob die Planzahlen aber dann auch wirklich eingehalten werden können, liegt an uns. Durch ein umsichtiges Ausgabeverhalten bleibt es Ziel, verbes-serte Ergebnisse zu erzielen.

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Personalangelegenheiten Verschiedene Personalangelegenheiten insbesonde-re bei den Kindergärten wurden beraten. Frau Berger, Leiterin im Raphael-Kindergarten hat gekündigt und wird den Kindergarten zum 30. April 2013 verlassen. In der nächsten Ausgabe werden wir dazu und zur Nachfolge ausführlich berichten. TOT-Heim Aldekerk In der Nacht vom 23. auf den 24.12.2012 gab es ei-nen Einbruchsversuch im Jugendheim. Das es nur beim Versuch geblieben ist, liegt vermutlich an dem Krach, mit dem die Scheibe der Außentüre zum Gar-ten hin, zu Bruch gegangen ist. Inzwischen liegt die Genehmigung der Versicherung vor, diese Türe entsprechend zu erneuern. Dies wird allerdings noch einige Wochen dauern, da die Türe angefertigt werden muss.

Neue Aufgabenverteilung

Stellvertretender Vorsitzender Kontakt zur Kommunalgemeinde Ludger Mötter Beauftragter des Kirchenvorstandes Liegenschaftsausschuss / Pachtangelegenheiten Koordinierungsausschuss Zentralrendantur Dienstgeberbeauftragter Willi Geurtz Protokollant / Schriftführer Yvonne Kappels Rechnungsprüfungsausschuss Ludger Mötter Paul-Theo Stockhausen Maria Wormanns-Beniers Kindergartenausschuss Johanneskindergarten: Kathi Quinders Marienkindergarten: Monika Vedder St. Raphael-Kindergarten: Hanni Evers Bauausschuss Clemens Diepers Willi Geurtz Heinz Minten Monika Vedder Maria Wormanns-Beniers Friedhofsausschuss Aldekerk: Hans-Jakob Lamers Stenden: Maria Wormanns-Beniers

Kuratorium Magdalenenheim Aldekerk Ludger Mötter Monika Vedder Günter Bossmanns – als Sonderbeauftragter Hardy Hufschmidt – als Sonderbeauftragter Vertreter im Pfarrgemeinderat Kathi Quinders Karl-Arden-Stiftung / Machers-Stiftung Paul-Theo Stockhausen Pressesprecher Willi Geurtz Ludger Mötter Jugendheim Aldekerk Belegungsplan und Schlüsselübergabe erfolgt über das Pfarrbüro Aldekerk Pfarrkirche Aldekerk (Restaurierung der Altäre und „Beseitigung“ Pfeiffgeräusche) Günter Bossmanns – als Sonderbeauftragter Kirche(nfenster) Nieukerk / Pfarrheim Nieukerk Dieter Janssen – als Sonderbeauftragter Friedhöfe Aldekerk: Hans-Jakob Lamers Stenden: Willi Kruse, Stefan van den Broek Gebäude / Liegenschaften Stenden Maria Eyckmanns-Wolters Renate Hahnen Heinrich Janzen Yvonne Kappels Stefan van den Broek Maria Wormanns-Beniers

Für den Kirchenvorstand Willi Geurtz und Ludger Mötter

Gründonnerstag

Herzliche Einladung zum gemeinsamen

Abendmahlgottesdienst am Gründonnerstag um 20.30 Uhr

in St. Dionysius Nieukerk und zur anschließenden Anbetung. Für alle Jugendliche ab 14 Jahren findet im An-schluss an die Messe eine Pessachfeier unter der Leitung von Pastor Theodor Prießen im Pfarrheim statt. Anmeldung in allen Pfarrbüros.

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Katechese und Sakramente

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Erlebenisse der Firmvorbereitung

Ein Firmling erzählt von seinen Erfahrungen während der Firmvorbereitung Firmung – Was ist das überhaupt? Mit dieser Frage sollte sich jeder einmal beschäftigen, be-vor er sich dazu entschließt, sich selbst firmen zu lassen. Würde man auf die Straße gehen und Jugendliche zu diesem Thema befragen, wäre die Antwort darauf wohl gar nicht so häufig zu finden. Dabei ist doch die Firmung für uns gera-de ein gegenwärtiges Ereignis. Mir war es wich-tig, bevor ich mich dazu entschloss, mich firmen zu lassen, in Ruhe darüber nachzudenken, was Firmung für mich bedeutet. In der heutigen Zeit, in der Leistungsdruck und Prüfungsstress meine ständigen Begleiter zu sein scheinen, bleibt oft zu wenig Platz für den Glauben und die Kirche, zu wenig Zeit sich Gedanken darüber zu ma-chen, woran man glaubt und wie man lebt. Die Firmung ist wie eine Pause. Eine Pause, in der man sich die Zeit nimmt, sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen. Die Firmung ist eines der sieben heiligen Sak-ramente. Ganz eng verbunden ist die Firmung mit der Taufe. Durch die Erstkommunion wird diese Taufe von den meist 9 Jahre alten Kindern erneuert, und sie empfangen zum ersten Mal den Leib Christi. Die Firmung folgt meistens im 16. Lebensjahr und stellt die Vollendung der Taufe dar. Es ist der Empfang des Heiligen Geistes und besiegelt damit, dass man ein vollwertiger Teil der christlichen Gesellschaft ist. So lässt sich die Firmung kurz und bündig erklä-ren, doch steckt viel mehr dahinter, als es auf den ersten Blick scheint. Durch die Firmung tre-te ich mit gleichgesinnten Altersgenossen in Kontakt. Wir treffen uns einmal im Monat und sprechen über bestimmte Themen, die wir uns zusammen mit unserer Katechetin aussuchen können. Die regelmäßigen Treffen sind wie eine Auszeit vom Alltagsstress und all den Verpflich-tungen. Dann ist nichts mehr wichtig, von dem was mich sonst tagtäglich beschäftigt. Keine Klausuren, keine Termine, keine Arbeit. Nichts davon zählt. Wir reden über uns selbst und unse-re Gefühle, über Erlebnisse und darüber, was uns bewegt und wie wir den Glauben an Gott er-leben. Jede Meinung wird akzeptiert und reflek-tiert. So erlebe ich die Firmvorbereitung.

Es ist eine Chance, sich zu finden. Jeder kann persönliche Probleme ansprechen, und darauf vertrauen, dass Geheimnisse sicher sind. Für mich ist dieses Umfeld ein wichtiges Element der Firmung. Sie kann uns viel mit auf den Weg geben: Toleranz, Offenheit, Selbstvertrauen, Stärke und Zufriedenheit. Diese Werte kommen mir in den Sinn, wenn ich an meine Firmung denke. Ist das nicht auch die wahre Bedeutung der Firmung, weit über die Definition als solche hinaus? Nicht umsonst bedeutet „firmare“ im Lateinischen „bestärken“ und „festigen“, nicht umsonst soll die Firmung unsere Taufe vollen-den. Durch dieses Sakrament besiegelt jeder von uns seine Unabhängigkeit. Es ist ein großer Schritt vom Kindsein zum Erwachsenwerden, in die Selbstständigkeit, in der wir unsere eigenen Entscheidungen treffen können und selbst be-stimmen, woran wir glauben wollen. In der sozialen Gemeinschaft fühlt man sich als Teil eines Ganzen. Und ist das nicht unser aller Ziel? Dazu zu gehören, sich angenommen zu fühlen und vertrauen zu können? Ein Zitat, mit dem ich mich in vielerlei Hinsicht gut identifi-zieren kann, stammt von dem französischen Schriftsteller Anatole France, dem 1921 der Li-teraturnobelpreis verliehen wurde: „Wir müssen nicht nur arbeiten, sondern auch träumen, nicht nur handeln, sondern auch glau-ben.“ Ich denke, uns allen sollte diese Aussage ein Vorsatz sein. Besonders uns Firmanden. Wir müssen uns die Zeit nehmen für den Glauben und Platz lassen, unseren eigenen Weg zu fin-den. Unseren eigenen Weg zu Gott. Die Fir-mung hilft mir dabei.

Carolina Kraft (im Rahmen des Firmpraktikums)

Firmung in Kerken

In einer gemeinsamen Messe für alle Firmanden aus Kerken wird Weihbischof Wilfried Theising unseren Firmanden am Mittwoch, 15. Mai 2013 um 17.00 Uhr in St. Peter und Paul das Sakrament der Firmung spenden. Gemeinsames Treffen ist um 16.30 Uhr in der Klosterkirche.

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Amtskirche

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Aus dem Bistum Münster

In den letzten Wochen und Monaten hat sich die Bistumsleitung und Bischof Genn um eine Vielzahl von Themen und Projekten rund um die Gemeindearbeit im Bistum gekümmert. Viel Neues dürfen wir daher in den nächsten Wo-chen erwarten. Diözesanpastoralplan für Verabschiedung Der Diözesanpastoralplan für das Bistum Münster wird für die nächsten fünf Jahre verbindlich die Schwerpunkte der Seelsorge benennen und soll der Bildung einer „lebendigen, missionarischen Kirche vor Ort“ dienen. In ihm enthalten sind zahlreiche Aufgabe für das Bistum aber auch für die Pfarreien. Er sollte im Februar 2013 vorliegen, nachdem der Diözesanrat diesen in der Sitzung vor Weihnachten beschlossen hat. Geringe stilistische Überarbeitungen und die Schlussredaktion sollten bis dann erfolgen. Leider lag eine endgültige Fassung bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Daher müssen wir die Auseinander-setzung mit dem verabschiedeten Diözesanpasto-ralplan und dem Schwerpunkt: „Was bringt das für unsere Gemeinde?“ auf die nächste Ausgabe der Blickpunkte verschieben. Für diejenigen, die aber jetzt schon wissen wollen, was Inhalte dieses Planes sind: der Entwurf liegt im Internet auf der Seite des Bistum Münsters – www.bistum-muenster.de. Neue Satzung für Pfarrgemeinderäte Auf der Homepage „Kirchensite.de“ war schon vor Weihnachten die Nachricht hinterlegt, dass der Diö-zesanrat eine neue Satzung und Wahlordnung für die Pfarrgemeinderäte verabschiedet hat. Der Name des Gremiums wurde verändert, es heißt jetzt: Pfarreirat. Hiermit soll auf die neue Sichtweise des Bistums eingegangen werden: Jede Pfarrgemeinde ist in Ihrer Gesamtheit eine Pfarrei. Unter ihr beste-hen verschiedenen Gemeinden, die jeder für sich unterschiedlich miteinander und gemeinschaftlich in der Pfarrei arbeiten soll. Zu den Aufgaben ist zu le-sen: „der Pfarreirat dient dem Aufbau einer leben-digen Pfarrei und der Verwirklichung des Heils- und Weltauftrags der Kirche“. Die derzeit in Kerken geplante Pfarrversammlung wird auch in der neuen Satzung aufgenommen. Un-ter dem Schlagwort „Pfarrkonvent“ soll jährlich ein Gemeindetreffen stattfinden, mit der Aufgabe „die Vielfalt kirchlichen Lebens erlebbar zu machen und die Arbeit in der Gemeinde zu reflektieren und kri-tisch zu begleiten“.

Auch die Größe des Pfarreirates ist neu angelegt worden. In Kerken werden zwischen 8 und 12 Per-sonen zu wählen sein. Die genaue Größe muss vom bisherigen Pfarrgemeinderat festgelegt werden. Neu ist auch, dass je nach Wunsch der Pfarrei der Pfarreirat von der gesamten Pfarrei gewählt oder paritätisch aus den einzelnen Ortsteilen besetzt werden kann. Auch gibt es Überlegungen unterhalb des Pfarreirates Strukturen für die einzelnen Ortsteil zu bilden. Im allgemeinen ist eine Pfarrei nach den neuen Regelungen nun freier, wie und in welcher Form die Laienarbeit ausgestaltet werden soll. Mit diesen Fragestellungen wird sich der derzeitige Pfarrgemeinderat auch in den nächsten Wochen be-fassen. Den genauen Text der Satzung und der Wahlord-nung finden Sie im Internet unter www.bistum-muenster.de. Weitere Infos auch in der Kirchenzei-tung Ausgabe Nr. 10 vom 10.03.2013 unter dem Ar-tikel „Ein Kreuz – grenzenlose Möglichkeiten!“

Zitate aus der Darstellung www.kirchensite.de vom 19.12.2012 Wahltermin zum Pfarreirat Die Amtszeit des ersten Pfarrgemeinderates in St. Dionysius Kerken endet in diesem Jahr. Die Wahl zum Nachfolgegremium Pfarreirat ist vom Bistum Münster auf den 9. und 10. November 2013 festge-legt worden. Bis dahin ist folglich noch genügend Zeit zu überle-gen, wer eine Aufgabe im Pfarreirat übernehmen könnte und sich zur Wahl stellt. Dabei kommt es nicht nur darauf an, dass ich darauf warte, dass mich vielleicht mal jemand anspricht, gerade der andere Weg ist möglich und gewollt: Ich möchte meine Kompetenz in der Pfarrgemeinde zur Verfü-gung stellen und melde mich früh genug bei einem amtierenden Pfarrgemeinderatsmitglied zum Ge-spräch. Ok – das gab es bisher noch nie, aber warum sind neue Wege nicht gut?

Norbert Käfer

Gründungsgottesdienst

Zur Erinnerung an die Gründung unserer Pfar-rei St. Dionysius Kerken, feiern wir in der Pfarrkirche St. Peter und Paul am Pfingstsamstag, 18. Mai um 17.00 Uhr den Gründungsgottesdienst. Herzliche Einla-dung zum gemeinsamen Gottesdienst.

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Bistumshaushalt 2013

Im Zuge seiner Öffentlichkeitsarbeit hat der Di-özesankirchensteuerrat angeregt, die in NRW gelegenen Kirchengemeinden des Bistums Münster über die wesentlichen Eckpunkte der Bistumshaushaltsplanung 2013 zu informieren. Gerne übernehmen wir diese Initiative und fas-sen die Informationen des Bistums für die Blick-punkte zusammen.

Detailliertere Informationen finden Sie unter www.bistum-muenster.de. Der Kirchensteuerrat für den nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster hat den Bis-tumshaushaltsplan 2013 in seiner Sitzung am 29. September 2012 mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rd. 403,6 Mio. € beschlossen. Damit steigt das Ausgabevolumen gegenüber dem Vorjahr um rund 1,5 %.

Wichtigste Einnahmequelle für den Bistumshaushalt ist die Kirchensteuer. Gemäß Haushaltsplan 2013 beläuft sich ihr Finanzierungsanteil am Gesamt-haushalt auf rund 81,9 %. Die Kirchensteuern wer-den von der Finanzverwaltung für die Kirchen einge-zogen; hierfür erhält die Finanzverwaltung eine Verwaltungskostenerstattung. Von den sonstigen Finanzeinnahmen entfallen rund 25,2 Mio. € auf Beiträge, Erstattungen und Zinsen zur Finanzierung der Besoldungs- und Versorgungs-zwecke der Geistlichen, Haushälterinnen und Laien. Weitere 14,3 Mio. € entfallen auf die Einnahmen aus Grund- und Kapitalanlagen. Spendeneinnahmen werden nicht im Haushalt auf-geführt, da diese als direkte Spende weitergeleitet werden und so einen durchlaufenden Posten dar-stellen. In den Haushaltseinnahmen ist auch eine Rücklageentnahme von 3,9 Mio. € vorgesehen, da die veranschlagten Ausgaben – die im folgenden be-schrieben werden – die Einnahmen in 2013 wohl übersteigen werden.

Ausgabenüberblick 2013 Im Bistumshaushaltsplan 2013 sind Ausgaben in Höhe von insgesamt rund 403,6 Mio. € veranschlagt. Der größte Teil der Ausgaben geht mit rd. 53,4 % an die Kirchengemeinden.

Hierbei handelt es sich insbesondere um die Besol-dung des Seelsorgepersonals (13,6 %) sowie um die laufenden finanzielle Unterstützung der Pfarrge-meinden und die finanziellen Zugaben für einzelne Projekte (z.B. Baumaßnahmen) mit 32,2 %. In den Zuweisungen sind insgesamt rund 28,1 Mio. € ent-halten, welche direkt an Kindertageseinrichtungen für die dortige Arbeit weitergegeben werden. Neu innerhalb der Zuschüsse an die Gemeinden in 2013 ist ein Finanzierungsanteil von rund 0,5 Mio. € für Verwaltungsassistenten, die ab 2013 zur Entlastung der Pfarrer zum Einsatz kommen können. Nach dem kirchengemeindlichen Bereich stellen die Aufwendungen für Schule und Bildung den zweit-größten Ausgabenblock mit 15,2 % dar. Enthalten sind hier mit rd. 10,1 Mio. € die lfd. Zuweisungen für die 51 Schulen und 2 Schülerheime und weitere rd. 8,5 Mio. € zur lfd. Finanzierung der Jugend- u. Er-wachsenenbildung. Hinzu kommen Zuzahlungen zu Investitionen in einer Größenordnung von rd. 24,4 Mio. €. Von den Ausgaben für die Sozialen Dienste entfallen rd. 18,9 Mio. € auf die Zuweisungen an die Ortscari-tas- und Fachverbände. Für unmittelbare Hilfen zum Schutz des ungeborenen Lebens stehen weitere 1,2 Mio. € zur Verfügung. Die mit rund 7,7% am Gesamthaushalt ausgewiese-nen Ausgaben für die überpfarrliche Seelsorge be-treffen maßgebend die Jugend- und Erwachsenen-verbände, die Aus- u. Fortbildung von Priestern, Exerzitien, die Förderung von Orden sowie der Aus-länderseelsorge.

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Im Bereich „Überdiözesanes“ ist mit rd. 12,1 Mio. € die Zuweisung an den Haushalt des Verbandes der Diözesen Deutschlands enthalten, über den die 27 deutschen Bistümer gemeinsame Aufgaben finan-zieren, insbesondere auch Projekte der Weltkirche. Einen inzwischen nicht unerheblichen Anteil am Bis-tumshaushalt machen mit rd. 12,6 Mio. € die IT-Kosten in der Verwaltung, den Schulen- und Bil-dungseinrichtungen sowie den Kirchengemeinden und Kindertagesstätten aus. Die mit 9,5 % ausge-wiesene Position für Verwaltung und Dienstleistun-gen betrifft u. a. die Personal- und Sachkosten der Diözesanverwaltung. Rückblick und Ausblick auf die Zukunft Die nachfolgende Grafik macht deutlich, wie sich die Kirchensteuern im Verhältnis zu den Ausgaben des Verwaltungshaushalts in den vergangenen 10 Jah-ren entwickelt haben.

Danach steigerten sich diese nach einem dramati-schen Tief im Jahr 2005 bis 2008 auf den Höchst-stand und verlaufen seitdem relativ konstant. Den-noch zeigt die Grafik deutlich, dass die laufenden Ausgaben des Verwaltungshaushalts die Kirchen-steuern immer mehr „aufzehren“ und damit der Überschuss der für Investitionen zur Verfügung steht immer geringer wird. Daher muss es das Be-streben der Diözesanverwaltung sein, den Bistums-haushalt weiterhin mit Augenmaß zu führen.

aus „Bistumshaushalt 2013 – Informationen an die Kirchen- gemeinden über die Verwendung der Kirchensteuermittel

St. Peter und Paul

Am Samstag, 29. Juni 17.00 Uhr feiern wir das Festhochamt anlässlich des Patrozi-niums St. Peter und Paul. Es erklingt von Kirchenchor und Schola Cantorum die Deutsche Messe von Willy Trapp. Herzliche Einladung im Anschluss auch zur gemeinsamen Begegnung im Pfarrgarten.

Neues Pfarrheim Ein lang gehegter Traum

nimmt Konturen an! Vom Bistum Münster wurde der Kirchengemeinde signalisiert, dass es einem neuen Pfarrheim in Stenden positiv gegenübersteht. Die Bereitschaft der Kirchengemeinde, sich in Stenden von bestehenden Gebäuden zu trennen und dafür eine neue Einrich-tung zu schaffen, wird auch von Seiten des Bistums positiv aufgenommen. Konkret bedeutet das, dass wir das alte Pfarrhaus verkaufen müssen und auch der Anbau an der Kirche entfernt werden soll. Damit wird die Gesamtnutzfläche kleiner. Gleichzeitig wird die Möglichkeit eröffnet, Räumlichkeiten nach zeit-gemäßem Bedarf zu schaffen. Zudem werden die Unterhaltung und der Betrieb kostengünstiger. Das Pfarrhaus – mit Garten – steht somit zum Ver-kauf. Der Übergang soll natürlich in engem zeitli-chem Zusammenhang mit der Fertigstellung des neuen Pfarrheims erfolgen. Interessenten für das Ob-jekt können sich bei Mitgliedern des Ortsausschusses oder des Kirchenvorstandes melden. Zum neuen Pfarrheim existieren bereits verschiedene Überlegungen, die der Ortsausschuss zusammenge-tragen hat. Der Standort rückt naturgemäß in die Nä-he der Kirche und ist auf dem Rasen neben der jetzi-gen Bücherei vorgesehen. Mit dem Architekten, Herrn Franke, werden derzeit die konkreten Pläne entwickelt. Es steht also eine Menge Arbeit bevor und für die (Mit-)Finanzierung werben wir bereits auf diesem Wege. Spenden für das Projekt werden also gerne entgegengenommen.

Für den Ortsausschuss Stenden Stefan van den Broek

Aufgelesen

Ein Geheimreporter sandte der Redaktion dieses Bild: Pastor Prießen bereitete sich intensiv auf sei-nen Wetteinsatz bei der 5.000er Messe vor.

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Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde Neue Preisträgerinn der Dionysius-Plakette gewählt

Bereits zum zweiten Mal war die Pfarrge-meinde zum Neujahrsempfang in das Ju-gendheim Aldekerk eingeladen. Fast 50 Gemeindemitglieder folgten am Sonntag, 13. Januar der Einladung und waren ge-spannt, wer in diesem Jahr die Dionysiusplakette für besonderes ehren-amtliches Engagement erhalten möge. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Hermann Mertens begrüßt alle Gäste und hofft auf ei-nige gemütliche Stunden des Beisammen-seins. An die Begrüßung schließt sich direkt Pastor Prießen mit einem Jahresrückblick 2012 und einen Ausblick auf 2013 an – in dem er die vielen Ereignisse und Verände-rungen in der Gemeinde einmal genauer unter die Lupe nahm. Und dann folgt auch schon die mit Spannung erwartete Verlei-hung der Dionysiusplakette. Preisträgerin 2013 ist Christine Buch-müller als Dank für die mehrjährige Arbeit in der Bücherei Stenden, stellvertretend für alle Büchereiteams und die Vielzahl der Ehrenamtlichen in der Gemeinde St. Dionysius Kerken. Auch auf diesem Wege möchten wir uns bei Frau Buchmüller be-danken, die die Büchereiarbeit in Stenden ganz alleine verrichtet. Ein Dank gilt aber auch an die engagierten Mitarbeitern in den katholischen öffentlichen Büchereien in Al-dekerk und Nieukerk.

Bei einem Glas Sekt und netten Gesprächen endete der Empfang mit dem gemeinsamen Besuch der Abendmesse in der Pfarrkirche.

Jens Kaltenecker

10 Fragen an die Preisträgerinn

Liebe Frau Buchmüller, auch von Seiten der Blick-punkte-Redaktion gratulieren wir Ihnen ganz herz-lich zu Verleihung der Dionysiusplakette. Mit Ihrem Engagement haben Sie sich diese wirklich verdient. Danke, dass Sie für unser kurzes Interview bereit-stehen. Aber gerne, wenn einem so eine Ehre zu Teil wird, steht man doch auch gerne für ein Gespräch bereit.

1. Legen wir direkt los: Was bedeutet Ihnen die Auszeichnung mit der Dionysiusplakette 2013? Es zeigt mir die hohe Wertigkeit und Anerkennung der Arbeit aller, die in den Büchereien der Pfarrei tätig sind. Hier wird wirklich eine wichtige und in-tensive Arbeit geleistet. Es freut mich sehr, dass ge-rade ich diese Auszeichnung erhalten habe, obwohl es mir eigentlich lieber ist im Hintergrund zu arbei-ten. Aber über ein „Danke“ freut man sich doch im-mer sehr. 2. Gibt es schon einen besonderen Platz für die Pla-kette und die Urkunde? Natürlich, direkt am Dienstag nach der Verleihung haben mein Enkel und ich uns mit Hammer und Nä-gel bewaffnet und die Urkunde und die Plakette so-gleich gut sichtbar in der Bücherei aufgehangen. Dort wo die Arbeit passiert, gehört der Preis schließ-lich auch hin. 3. Ihnen macht die Arbeit ja sichtbar Spaß. Die Bü-cherei wird ja durch die Gemeinde auch gut ange-nommen oder?

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Ehrenamt in Kerken

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Ja, ich bin im Grunde zufrieden. Natürlich könnten immer noch mehr Besucher kommen, aber man muss es nehmen wie es ist. Die Resonanz ist aber für unsere kleine Ortschaft ganz gut. Aber so oder so: Und wenn auch nur ein Besucher käme, verliere ich nicht die Freude an der Arbeit oder den Lesen. 4. Sie sind ja schon einige Jahre in der Bücherei tä-tig. Wann fing denn alles an und vorallem was hat sich mit den Jahren geändert? Ich habe zunächst Anfang der neunziger Jahre die frühere Leitung Frau Margarete Ermen in ihrer Ar-beit unterstützt, bevor ich in 1996 die Aufgabe übernommen habe. Damals stand mir Frau Ermen und die leider bereits verstorbene Frau Ingrid Navratiel als Mitarbeiter zur Verfügung. Das war auch ganz wichtig, da ich zu diesem Zeitpunkt noch Berufstätig war und wochentags nicht da sein konn-te. Spannend war vor allem auch der Umzug von der alten Bücherei im Raum neben der Altentagesstätte (heute Therapie- und Gruppenraum der integrativen Kindertagesstätte Klatschmohn) in den Anbau der Kirche. Einiges Altes wurde dann aussortiert – und es waren viele kleine Schätze dabei. Wenn mich nicht alle täuscht war das 1999. Mit der Zeit hat sich vor allem das Verhalten der Kinder geändert. Da merkt man die neue Technik doch: Früher haben sie neben Büchern vor allem Spiele mitgenommen von Sagaland bis Kniffel. Heu-te werden vorwiegend CDs mit Hörbüchern und Lie-dern ausgeliehen, die neuen Medien kommen bes-ser an. Für die Erwachsenen hat sich nicht so viel verändert, allerdings sind diese besser über die Neuheiten auf dem Büchermarkt informiert und fra-gen gezielt nach. Da komm ich dann auch manchmal ins Schwitzen, wenn ich dringend ein Buch auftrei-ben muss. 5. Die Organisation und Finanzierung einer Büche-rei ist sicher keine leichte Sache oder? Sicherlich muss man den Bestand kontrollieren und möglichst auf den neuesten Stand halten. Die Größe unserer Bücherei ist aber überschaubar. Jährlich kann ich Bücher über den Borrumäus Verein, die mir eine Liste zusenden, einkaufen. Ich verfüge etwa über 500 €. Wenn ein gewünschtes Buch mal nicht auf der Liste steht, versuche ich es dennoch zu be-kommen. Schließlich gibt es ja Telefon. 6. Stehen Sie eigentlich im Kontakt mit Ihren Schwesterbüchereien in Aldekerk und Nieukerk? Ab und an tauschen wir uns schon aus, so richtig re-gelmäßig haben wir untereinander aber wenig Kon-takt.

Ich könnte mir einen gemeinsamen Computer ganz gut vorstellen: So ließ sich schnell und unkompliziert das ein oder andere Buch austauschen und wir alle könnten unseren Lesern mehr Auswahl anbieten. Mal schauen, ob sich dies nicht in den nächsten Jah-ren machen lässt. 7. In Stenden sind Sie ja allein tätig. Seit neuestem mit ihrem Enkelsohn. Wird es so die nächsten Jahre auch weitergehen oder haben Sie noch keinen Ge-danken ans aufhören verschwendet? Ja, mein Enkelsohn – er ist auf einem guten Weg, die neue Büchereileitung zu werden (lacht). Aber er ist doch noch ein wenig jung, aber in 5 Jahren könn-te er schon eine richtige große Hilfe sein. Ans Aufhören habe ich schon mal gedacht – man wird ja nicht jünger und mit meiner Behinderung habe ich auch schon mal Probleme mit dem Laufen. Aber noch läuft es ja! 8. Würden Sie sich aus der Gemeinde mehr Unter-stützung wünschen? Vielleicht weitere Mitarbeiter für die Bücherei? Ich würde mich freuen mal jemanden einzuarbeiten. Auf lange Sicht wäre ein wenig Hilfe sehr gut. Herr Michael Ermen hat mich auch schon mal vertreten. Für die Urlaubszeit oder im Krankheitsfall könnte eine eingearbeitete Kraft schon von Vorteil sein. 9. Häufig sind die gleichen Ehrenamtlichen ja an vielen Ecken in der Gemeinde zu finden. Was liegt Ihnen in unserer Pfarrei und Stenden denn persön-lich noch sehr am Herzen? Mir sind die kfd und die Caritas sehr wichtig, auch hier wird gute und wichtige Arbeit für Ort und Ge-meinde geleistet. Mein Einsatz ist hier aber über-schaubar. In beiden Ortsgruppen bin ich als Helferin aktiv. 10. Zum Abschluss: Gibt es etwas, das Sie der Ge-meinde noch mit auf den Weg geben möchten? Grundsätzlich bin ich mit der Ausleihe zufrieden, aber es könnten doch noch mehr kommen und sich ein gutes Buch ausleihen. Anregungen zur Bücherei nehme ich gerne entgegen. Gute Tipps für Buchbe-stellungen höre ich auch immer gerne. Ich versuche zu machen, was möglich ist. Kommen Sie also gerne mal vorbei: Lesen erweitert den Horizont. Wir danken Ihnen ganz herzlich für dieses Interview und wünschen Ihnen, dass Sie noch lange und mit viel Freude Ihre Arbeit in der Bücherei und in Sten-den verrichten können. Die Dionysiusplakette über dem Eingang wird sicher ein guter Ansporn sein.

Das Interview führte Maria Eyckmanns-Wolters

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Sternsinger in Kerken

… aus Nieukerk Auch in diesem Jahr sind die Kinder in Nieukerk am Dreikönigstag wieder von Tür zu Tür gegangen, um anderen Kindern, denen es nicht so gut geht, zu hel-fen. Unser diesjähriges Beispielland war Tansania und so wurde den Kindern das Land vorgestellt, da-mit sie eine Vorstellung davon hatten, wofür genau sie sammeln gingen. Alle haben sehr aufmerksam zugehört, wohl auch, weil der Bericht über das Land nicht nur eine sachliche Schilderung der Situation war, sondern Pastor Prießen und Iris Itgenshorst, die den Vortrag gehalten haben, auch von ihren persön-lichen Erfahrungen berichtet haben. Am 6. Januar haben wir uns dann mit den „Königen“ zum Aussendungsgottesdienst getroffen, wo die Schilder, die Kreide und die Kinder gesegnet wur-den, um kurz darauf bei trockenem Wetter loszuge-hen und den Segen von Haus zu Haus zu bringen. Wie in den vergangenen Jahren auch gab es zwi-schendurch ein warmes Mittagessen im Pfarrheim. Die Kinder trudelten nach und nach im Pfarrheim ein und waren sehr stolz, auf das was sie schon ge-sammelt hatten, sodass sie motiviert waren sich nach dem Mittagessen nochmal aufzuraffen und ih-ren Bezirk zu Ende zu gehen. Bei allem Engagement gab es jedoch ein Problem: Schon früh dachten wir, dass wir einige Bezirke in diesem Jahr nicht abgehen können, weil weniger Kinder als in den Vorjahren da waren. Aber die Kin-der, die da waren, waren Feuer und Flamme und wollten so viele Bezirke ablaufen und dort den Se-gen zu bringen, wie sie nur schaffen konnten. Kein Wunder, dass irgendwann alle erschöpft waren. Am Ende des Tages gab es für die fleißigen Kinder warmen Kakao und Kuchen im Pfarrheim, das Süß, was man bei manchen Häusern für die gute Arbeit bekommen hatte, wurde aufgeteilt und die „Könige“ sind zufrieden und mit guter Laune nach Hause ge-gangen. Auch dem Vorbereitungsteam hat die ganze Aktion wieder viel Spaß bereitet. Wir würden uns aber sehr freuen, wenn im nächsten Jahr mehr Kin-der teilnehmen. um den Kindern helfen zu können, denen es nicht so gut geht wie uns. Schon dieses Jahr war es schwierig alle Bezirke zu besuchen. Dan-ke des Engagements der Kinder kann sich das Spen-denergebnis aber trotzdem sehen lassen: 6.015.,- € (im Vorjahr 5.300,- €). Ein Dank an die Gemeinde für die großzügigen Spenden.

Anna Schmidt

… aus Stenden

Am Samstag, 5. Januar begann mit der Aussen-dungsfeier in der Kirche St. Thomas die Sternsinger-aktion in Stenden. Segen bringen und Segen sein lautete das diesjährige Leitwort der Aktion Dreikö-nigssingen in der ganzen Welt. Mit Ausdauer und kräftigen Stimmen brachten 22 Kinder und Jugendliche den Segen und die Neu-jahrsbotschaft an jede Türe unserer Gemeinde und sammelten 1.805 € (im Vorjahr 1.803 €) für die not-leidenden Kinder. Beim Dankgottesdienst am Sonntag wurde die Akti-on noch einmal in den Blick genommen: Das ge-sammelte Geld hilft den Kindern im Beispielland Tansania. Dort werden Gesundheitsstationen errich-tet und Krankenhäuser mit notwendigen Apparatu-ren und Hilfsmitteln besser ausgestattet, sowie das medizinische Personal aus- und weitergebildet. Au-ßerdem werden im ganzen Land durch Vorsorgeun-tersuchungen und Impfprogramme Kinder besser geschützt. Auch sauberes Trinkwasser ist ein Förde-rungsprojekt der Aktion. Wir bedanken uns herzlich bei den Sternsingern für ihre Ausdauer und Einsatz, bei den Helfern für die Vorbereitung und Versorgung der Sternsinger mit einer kräftigen Suppe und bei den Mitchristen für ihre Spenden und freundliche Aufnahme der Stern-singer.

Maria Eyckmanns-Wolters

… aus Aldekerk

Am 3. Januar 2013 war es wieder soweit: Die Stern-singer waren in Aldekerk unterwegs! Morgens um neun kamen 65 Jungen und Mädchen mit ihren Be-gleitern in der Pfarrkirche zusammen, um den Tag mit der Aussendungsfeier gemeinsam zu beginnen. Nachdem Pater Josef die Kinder, Kreiden und Se-genskarten gesegnet hatte, schwärmten die Könige aus, um Gottes Segen „Christus Mansionem Benedicat“ („Christus segne dieses Haus“) in jedes Haus in Aldekerk zu bringen. Auch der Nieselregen konnte niemanden davon abhalten, Geld für die Kinder in der Diözese Moshi in Tansania zu sam-meln. Dort wird man sich sehr über den stolzen Be-trag von 4.484 € (im Vorjahr 4.239 €) freuen. Den Abschluss der Sternsingeraktion bildete wie immer der Familiengottesdienst am Samstag, dies-mal unter dem Motto „Segen bringen – Segen sein“.

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Kindermissionswerk

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Feierlich zogen die Könige hinter dem Stern in die Pfarrkirche ein und beteten besonders für die Kin-der in Tansania. Unser Dank gilt allen Aldekerkern, die den Sternsin-gern einen freundlichen Empfang bereiteten und sowohl die Spendenbüchse als auch die Süßigkeitentüten der Kinder füllten. Ein herzliches Dankeschön natürlich auch an die Kinder, die mit-gemacht haben, die begleitenden Mütter und Väter, an Frau Irmgard Neffe, die jedes Jahr unser Grup-penfoto macht, an die fleißigen Näherinnen von der Paramentengruppe, an die Küche des Magdalenen-heims, an die Firma Molderings Haustechnik für die Finanzierung der laminierten Kronen, an die Pfarr-sekretärinnen und an die Musiker für die Gestaltung des Gottesdienstes. Sie alle haben zum Gelingen beigetragen

Das Sternsingerteam Aldekerk

Nette Geste

Der Besuch der Sternsinger mit den Se-genswünschen zum neuen Jahr wird in Kerken gern gesehen. Neben den großzü-gigen Spenden und den Süßigkeiten für die fleißigen Sammler, fanden die Sternsinger in diesem Jahr auch einen kleinen Gruß vor: Über diese Anerkennung haben sich al-le sehr gefreut.

Kevelaerwallfahrt

Unter dem Motto „Als Glaubende sind wir un-terwegs“ lädt die Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken alle Pfarrmitglieder – jung und alt – herzlich zur Kevelaerwallfahrt am Sonntag, 02. Juni 2013 ein. Natürlich kostet es etwas Mühe, früh aufzuste-hen und sich zu Fuß, per Inliner oder per Fahr-rad nach Kevelaer zu begeben. Aber das Erleb-nis und die Gemeinschaft einer Wallfahrt sind diese Mühe dann doch wert. Schließen Sie sich an. Die Zeiten, ab wann man sich wo der Wallfahrt anschließen kann sind:

Die Zeiten der Wallfahrt Fuß Inliner Rad

Stenden 0.30 Uhr 3.45 Uhr 4.30 UhrStendenerstraße/Rahmer Kirchweg

1.00 Uhr

Aldekerk 1.20 Uhr 4.15 Uhr 4.45 UhrNieukerk 2.30 Uhr 4.45 Uhr 5.15 UhrAnnakapelle (Poelyck) 3.35 Uhr MarienbildstockSchloss Haag

5.15 Uhr

AntoniusbildstockWetten

6.30 Uhr

Ein Einstieg ist an jeder der genannten Stationen möglich. Alle Zeiten sind Abgeh- bzw. Abfahrtszeiten, das heißt die Impulse

werden 5-10 Minuten vorher gebetet.

Der gemeinsame Einzug mit allen Pilgern, Bru-derschaften und Musikverein beginnt um 7:30 Uhr am Bahnhof. Von dort ziehen wir zu einem kurzen Gruß bei der Gottesmutter zur Gnaden-kapelle, bevor wir um 8:15 Uhr unsere Wall-fahrtsmesse in der Basilika feiern. Das Ker-zenopfer erfolgt im Anschluss in der Kerzenka-pelle. Es folgt das gemeinsame Frühstück im Petrus-Canisius-Haus, zu dem wir nochmal herzlich einladen. Anmeldung ist im Pfarrbüro möglich. Für die Kommunionkinder gibt es dann ein eigenes Programm. Weiter geht es um 11:15 Uhr mit einem Gebet an der Gnadenkapelle. Daran schließt sich die Prozession zum Kreuzweg sowie der Kreuz-weg selbst an. Schon jetzt ein Dank der Pfarrgemeinde an die vielen Personen, die sich bei der Kevelaerwall-fahrt engagieren. Allen voran Margret Große-Brockhoff und Johannes Bonn für die Gestal-tung des Wallfahrtsheftes, Hermann Lünemann für die Fahrt im Begleitfahrzeug, sowie dem Musikverein Aldekerk und den Bruderschaften für die musikalische und inhaltliche Unterstüt-zung.

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Messdiener unserer Pfarrei

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Messdieneraufnahme in Aldekerk …

Wir freuen uns über Verstärkung! In St. Peter und Paul konnten am Samstag, 26. Januar sechs neue Messdiener fei-erlich in unsere Ge-meinschaft aufge-nommen werden. Elisa Dammertz, Ki-lian Hellmanns, Elias Mehlau, Fritz Molderings, Martin Schetters und Zoë Schreieck haben die mehrmonatige Ausbil-dung bei Christian Chrobak beendet.

Bei der Vorabendmesse mit dem Thema „Der Regenbogen – Zeichen unseres Bundes mit Gott“ erhielten sie ihre Plaketten durch Pastor Prießen. Neue Gruppenleiter werden Sophia Dams, Sophie Diepers und Annika Schetters. Gleichzeitig wurden Sebastian Bergemann und Stefanie Suytings für 10 Jahre und Christian Chrobak, Anja Gbur, Anne Große-Brockhoff und Verena Heidebrunn für mehr als 15 Jahre Dienst am Altar mit vergoldeten Plaketten ausgezeichnet. Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ih-re langjährige Treue!

Messdiener St. Peter und Paul Aldekerk

St. Thomas Stenden Am Sonntag, 9. Dezember 2012 wurden vier neue Messdiener in St. Thomas feierlich während des Gottesdienstes in ihren Dienst einfgeführt. Charlotte Scherzer, Fabienne Kleinmanns, Rebecca Kühl und Sarah Straeten sind jetzt schon fast Profis am Altar. Herzlichen Dank für eure Bereitschaft den Dienst am Altar zu übernehmen und viel Freude in der Gemeinschaft der Messdiener St. Thomas. Damit sind wir zur Zeit 11 Messdiener.

Maria Eyckmanns-Wolters

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Messdiener unserer Pfarrei

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... und in St. Dionysius Nieukerk

Auch die Messdiener an St. Dionysius konnten sich über Zu-wachs freuen. In der Sonntagsmesse am 27. Januar wurden fünf Mädchen und sechs Jungen aus der Gruppe von Jana Hankammer, Lena Hartjes und Fabian Dercks in die Gemein-schaft der Messdiener aufgenommen und er-hielten während der feierlichen Aufnahme ihre Plakette und den Messdienerausweis. Schon zehn Jahre dabei sind Lisa Greven und Anne Stockhausen. Als Dank für ihren langjährigen Dienst am Altar überreichte Pastor Prießen ihnen eine vergoldete Mess-dienerplakette. Auch Christiane Bergmann und Anna Schiffer sind genauso lange dabei, konnten aus Zeitgründen jedoch leider nicht teilnehmen. Hier wird sich noch ein geeigneter Termin finden. Wir wünschen allen neuen und alten Messdienern alles Gute und freuen uns auf einen würdigen und zuverlässigen Dienst am Altar.

Messdienerleiter an St. Dionysius Nieukerk

Neuer Pastoralreferent

Lange mussten wir in Kerken auf weitere seel-sorgliche Unterstützung warten – nun konnte jedoch die Stelle des Pastoralreferenten neu besetzt werden.

Zum 01.08.2013 wird Volker Mengeringhausen in unsere Gemeinde wechseln. Er beendet ge-rade seine Ausbildung als Pastoralassistent in der Gemeinde St. Georg Hei-den.

So richtig aktiv ins Geschehen wird er jedoch erst nach den Sommerferien eingreifen, da er wenige Tage nach Dienstantritt heiraten wird. Eine umfangreiche Vorstellung folgt in der nächsten Ausgabe. Schon jetzt wünschen wir aber einen guten Start in die neue Aufgabe.

Hintergrundwissen

Pastoralreferenten arbeiten in der Seelsorge ei-ner Pfarrei in enger Abstimmung mit dem Pfar-rer. Meistens wird Ihnen ein Schwerpunktthema in der Gemeinde übertragen, wie z.B. Alten-heimseelsorge, Schulwesen, Erwachsenenbil-dung, Sakramentenvorbereitung oder Jugend-arbeit. Dabei kommt Ihnen auch eine zentrale Rolle in der Begleitung der ehrenamtlichen Mit-arbeiter zu. Als Bindeglied zwischen Priester-tum und Laienarbeit wird ein Pastoralreferent auch häufig mit Koordinationsaufgaben betraut.

Auch in der Litugie ist ein Pastoralreferent prä-sent: Er kann liturgische Aufgaben wie Bestat-tungen, Wortgottesdienstfeiern oder Kindergot-tesdienste übernehmen. Auch als Prediger ist ein Einsatz denkbar.

Die Ausbildung zum Pastoralreferenten ist für Frauen und Männer möglich und umfasst ein Theologiestudium und pastorale Ausbildung. Auch ist der praktische Einsatz in Pfarreien während der Berufseinführung vorschrieben. In dieser Zeit ist die offizielle Berufsbezeichnung „Pastoralassistent“.

1. Reihe (von links nach rechts): Jonas Teufel, Dennis Janßen, Jana Hennesen; 2. Reihe: Pastor Theodor Prießen, Anna Friedrich, Julie Nießen, Ruth Peschers; 3. Reihe: Robin Wameling, Tim Borchert, Anna-Maria Geilen, Meike Dahlhausen; 4. Reihe: Jana Hankammer, Christina Minten, Lena Hartjes, Fabian Derks

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Ausblick

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Das neue Gotteslob

Das neue GOTTESLOB ist angedruckt, so heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Bischofs-konferenz vom 31.01.2013. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann von Würzburg, Vorsitzender der Unter-kommission Gemeinsames Gebet- und Gesang-buch der Deutschen Bischofskonferenz, startet den Druck von 3,6 Millionen Exemplaren in der Druckerei C. H. Beck in Nördlingen.

Weitere Fotos vom Druckstart sind abrufbereit unter www.kna-bild.de.

„Nach einer langen Phase der Vorbereitung freue ich mich über den heutigen Tag: Jetzt beginnt die praktische Phase, in der die Vorarbeiten Gestalt annehmen. Das GOTTESLOB ist auf einem guten Weg und ich bin zuversichtlich, dass es große Ak-zeptanz finden wird.“, sagte Bischof Hofmann. Das neue GOTTESLOB wird von der Deutschen Bi-schofskonferenz, der Österreichischen Bischofs-konferenz und dem Bischof von Bozen-Brixen herausgegeben. Rund 3,6 Millionen Exemplare werden gedruckt. Fast 3.000 Tonnen Papier auf rund 800 LKW ste-hen dazu zur Verfügung. Der Stammteil des neuen GOTTESLOB umfasst rund 960 Seiten, die diöze-sanen Eigenteile variieren zwischen 240 und 340 Seiten. In mehreren Druckprozessen wird das Ge-bet- und Gesangbuch nach und nach entstehen. Verschiedene Buchbindereien sind im Einsatz, damit das GOTTESLOB ab dem 1. Advent 2013 er-scheinen kann. Rund 75.000 Exemplare sollen während der nächsten Monate pro Woche fertig gestellt werden. Die Katholische Bibelanstalt GmbH übernimmt die Aufgaben als Koordinator und Hauptverleger des neuen GOTTESLOB. Die diözesanen Ausgaben werden im Auftrag der Bis-tümer von unterschiedlichen Verlagen herausge-geben.

Das Konzept und die Inhalte für das neue GOT-TESLOB haben Bischöfe, Berater und rund 100 Ex-perten aus den Bereichen Liturgie, Kirchenmusik, Pastoral, Bibelexegese, Dogmatik und Spiritualität erarbeitet. Umfragen und Erprobungsphasen ha-ben den Entstehungsprozess begleitet. „Ich bin allen dankbar, die an der Entstehung des GOTTES-LOB mitgewirkt haben. Es ist völlig neu konzipiert. Und doch tritt es im Sinne der Kontinuität die Nachfolge des über mehrere Jahrzehnte bewähr-ten GOTTESLOB an. Mit ihm teilt es nicht nur den Namen, sondern 50 Jahre nach dem Zweiten Vati-kanischen Konzil auch den Anspruch, den Gläubi-gen Gültiges zeitgemäß in die Hand zu geben: zum Lob Gottes und zum Heil der Menschen.“, so Bi-schof Hofmann.

Bischof Dr. Hofmann hat Inhalte des Stammteils des neuen GOTTESLOB während eines Pressege-sprächs anlässlich der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 20. Februar 2013 um 13.00 Uhr in Trier vorgestellt. Was ist neu am neuen Gotteslob? Bischof Hofmann antwortet: Als Beispiel sei das Lied „Segne Du, Maria“ genannt, das bei der Er-stellung des bisherigen Gotteslob in den 70er Jah-ren des letzten Jahrhunderts keine Chance hatte, in den Pfarrgemeinden dennoch erhalten blieb. Weiterhin ergänzt auch Neues Geistliches Liedgut das zur Verfügung stehende Repertoire. Es wer-den auch Lieder fehlen, die in den vergangenen 37 Jahren keine oder nur wenig Akzeptanz in den Gemeinden fanden.

Auch der Textteil wird erneuert. Neben den erst-malig angebotenen „Häuslichen Feiern“, der „Bi-belschule“ und vollständigen Tagzeitliturgien bie-tet das neue Gotteslob umfangreiche katecheti-sche Texte und Gebete an. Die Überarbeitung war notwendig, da zum Beispiel die „Bewahrung der Schöpfung“, aber auch der Umgang mit Tod und Trauer einen anderen Stellenwert angenommen haben, als dies vor 50 Jahren bei der Erarbeitung des damaligen Gebet- und Gesangbuches der Fall war. Zudem will sich das neue Gotteslieb nicht auf den Gebrauch in kirchlichen Räumen beschrän-ken, sondern auch ein Hausbuch sein. zusammengestellt von Pastor Theodor Prießen Quellen: Internet – Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz Nr. 018 vom 31.1.2013, Zeitschrift Gottesdienst vom 7.1.2013, S. 4f, Herder, Freiburg

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Rückblick

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Lebendiger Adventskalender 2012

Der lebendige Adventskalender war auch in 2012 wieder ein voller Erfolg. An vielen Abenden war die Gemeinde in allen drei Orten zu kurzen liebevoll ge-stalteten Andachten eingeladen. Von zwei Aktionen möchten wir hier berichten.

03.12.2012 – Nachwuchs gesichert Der 14-jährige Sören Bode aus Nieukerk hat am 3. Dezember 2012 eigenständig ein Türchen des Le-bendigen Adventskalenders vorbereitet und geöff-net. Elisabeth Möcking war davon und von der Durchführung des Abends so begeistert, dass sie mit dem „jungen Mann“ ein Interview führte. Blickpunkte: Hallo Sören. Ich war schon sehr über-rascht, als ich am 3. Dezember letzten Jahres bei euch zum Lebendigen Adventskalender zu Gast war und du alle begrüßt hast und alleine „durch das Programm führtest“. Wie bist du dazu gekommen? Sören: Meine Mutter, meine Geschwister und ich besuchen schon seit zwei oder drei Jahren die Le-bendigen Adventskalender und finden das Angebot echt gut. Da habe ich mir gedacht: dass ich das auch schaffen kann und wollte es bei uns zu Hause auch mal anbieten. Meine Mutter war damit einverstan-den, und da habe ich dann losgelegt. Woher wusstest du denn, wie du vorgehen sollst? Na ja, das ist ja gar nicht so schwer. Ich habe halt bei den anderen gut aufgepasst, was alles so dazu ge-hört. Eine Geschichte, ein Gebet, meditative Texte und Lieder. Und natürlich auch Plätzchen und heiße Getränke (grins). Das musste ich dann nur noch in die richtige Reihenfolge bringen. Und das hast du dann alles ganz alleine gemacht? Nein, nicht alles. Die Geschichte vom „verreisten Weihnachtsbraten“, die Lieder, Texte und Gebete habe ich schon alleine zusammengestellt. Bei der Dekoration und dem Herrichten unserer Garage, beim Plätzchenbacken und -verteilen und beim Punschkochen haben mir meine Oma, meine Mama und meine drei Geschwister ganz viel geholfen. Und unser Diakon Julius Kurschat hat mit seiner Gitarre die Lieder begleitet. Du hast bei den Fürbitten auch für die Soldaten in Afghanistan gebetet. Wie bist du denn ausgerech-net darauf gekommen? Mein Onkel ist dort wieder für sechs Monate im Ein-satz und da denkt man vielleicht besonders an alle Soldaten, die für unser Land im Ausland aktiv sind und an Weihnachten nicht zu Hause sein können.

Würdest du noch einmal einen Lebendigen Ad-ventskalender vorbereiten? Na klar! Mir hat das sehr viel Spaß gemacht und ich habe mich sehr gefreut, dass so viele Leute gekom-men sind. Nachbarn und Bekannte, aber auch man-che, die ich bisher noch nicht kannte. Dann ist der Nachwuchs für den Lebendigen Ad-ventskalender ja gesichert. Vielen Dank für das In-terview und deinen besonderen Einsatz, Sören!

Lisa Möcking

16.12.2012 – auch Firmgruppen aktiv Schon seit ein paar Jahren öffnen sich jedes Jahr im Dezember einige Adventskalendertüren in Kerken. Auch wir, die Firmlinge Miriam Bergmann, Nicola Derks, Anna Schmidt, Jana Hankammer und Julia Schleier wollten uns gemeinsam auf Weihnachten einstimmen, indem wir ein Türchen vorbereiteten. Wir einigten uns auf das Thema „Bring alle deine Sorgen zu Gott“, weil wir fanden, dass viel zu viele Leute häufig versuchen sich alleine mit ihren Sorgen herumzuschlagen, anstatt sie mit jemandem zu tei-len. Beim gemeinsamen Plätzchenbacken für den Adventsabend machten wir uns dann Gedanken da-rüber, wie wir am besten etwas für jeden einzelnen Besucher vorbereiten können. So kam es dann, dass wir am Tag unseres Advents-türchens, 16. Dezember, zu Beginn eine Geschichte vorlasen, in der es um einen Jungen ging, der von Jesus gebeten wird, ihm all seine Probleme und Schwächen zu bringen. Daraufhin verteilten wir kleine Papierzettel und Stifte, um Sorgen, Ängste und was einen sonst noch bedrückt niederzuschrei-ben. Die Besucher konnten dann die Zettel in einem Feuerkorb verbrennen und somit ihre Gedanken zu Jesus zu schicken. Damit sie aber nicht mit den trau-rigen Gefühlen, die sich dann teilweise breit mach-ten, alleine gelassen wurden, haben wir vorher 50 kleine Zettel mit verschiedenen mutmachenden Sprüchen vorbereitet, von denen sich jeder einen aus einer Dose rausfischen durfte. „Lebe deinen Traum!“, „Glaub an dich!“ und 48 andere Sätze zau-berten viele Lächeln auf die Gesichter der Zuschauer und beim anschließenden Plätzchen essen und Glühweintrinken (bzw. heißen Apfelsaft und Tee für die Kinder) wurde noch fröhlich geplaudert. Insge-samt war unser mit vielen Weihnachtsliedern un-termalter Abend ein voller Erfolg und machte uns allen sehr viel Spaß!

Julia Schleier

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Seelsorge

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Begräbnisdienst in der Pfarrei St. Dionysius Wert und Würde eines Menschen gehen über den Tod hinaus.

Wert und Würde kommen einem Menschen nicht nur im Leben zu, sondern reichen über den Tod hin-aus. Deshalb ist die Bestattungskultur einer Gesell-schaft ein Ausdruck von Humanität und des Um-gangs auch mit Lebenden. Noch ist es gesellschaftli-cher Konsens, dass Menschen nicht einfach „Ent-sorgt“ werden dürfen, sondern dass ihnen eine wür-devolle Bestattung als Mitmenschen zukommt. So ist auch die Würde des Bestattungsortes zu wahren, da dort das Gedenken an die Totem in besonderer Wei-se möglich ist.“

(Die deutschen Bischöfe Nr. 97/2011 „Der Herr vollende an Dir, was er in der Taufe begonnen hat“)

Liebe Mitchristen!

Es ist für uns Menschen wichtig, uns sorgfältig auf die Geburt eines Kindes vorzubereiten. Ebenso wichtig ist es für uns, das Ende des Le-bens, auch unseres eigenen, im Blick zu haben und, wenn möglich, zu gestalten. Unserer Pfar-rei möchte alle Phasen des Lebens begleiten, auch diese letzte Phase, die für viele von uns belastend ist. Gleichzeitig ist sie der Ernstfall unserer christlichen Hoffnung. Deshalb ist es uns als Kirche wichtig, Kranke, Sterbende und deren Familien mit großer Sorgfalt zu begleiten. Wir beziehen Leiden, Sterben und Tod im Glauben an die Auferstehung auf vielfältige Weise in die Verkündung der Gemeinde ein.

Tote zu bestatten und Trauernde zu trösten sind Werke christlicher Barmherzigkeit. Begleitung des Sterbenden, Begräbnis und Beistand für die Angehörigen sind für unsere Pfarrei unaufgebbare Dienste der Kirche. Diese Diens-te können und wollen wir niemanden verwei-gern. In diesen Diensten möchten wir uns zu-erst an Ihnen und Ihren Bedürfnissen als Betrof-fene orientieren. Wir wünschen uns als Seel-sorger, dass Sie uns möglichst früh in den manchmal langen Prozess des Abschiedsneh-mens einbinden und bitten um eine rechtzeitige Information, um mit Ihnen und Ihren Angehöri-gen ins Gespräch kommen zu können. Für die Begleitung Kranker und Sterbender bietet unser Seelsorgeteam mit den vom Bischof für diesen Dienst Beauftragten seine Hilfe an. Die Begräbnisfeier mit Angehörigen unserer Pfarrei berücksichtigt Ihre Situation, die Situati-on der Angehörigen und der Trauergemeinde. Das erfordert ein Gespräch mit entsprechender Zeit.

Wir unterstützen Sie auch gern, wenn Sie das wünschen, bei Ihren Überlegungen zur Todes-anzeige und zum Ablauf der Trauerfeier.

Zu einem christlichen Begräbnis gehören für uns die Verkündigung aus der Heiligen Schrift, das Gebet für den darin namentlich erwähnten Verstorbenen, und als Zeichenhandlung das Kreuzzeichen sowie in Erinnerung an die Taufe die Segnung mit Weihwasser.

Einige von Ihnen denken bei einem Begräbnis auch an eine Urnenbestattung. Andere finden diese Urnenbestattung als Wunsch der/s Ver-storbenen vor. In einem solchen Fall halten wir es für sinnvoll, den Leib des Verstorbenen vor der Verbrennung in Anwesenheit der Angehöri-gen, sollten sie das wünschen, zu segnen. Da-mit geben wir der Würde dieses Menschen über den Tod hinaus besonderen Ausdruck. Wenn Sie als Angehörige zudem auch die Urnenbe-stattung durch einen Seelsorger wünschen, so werden wie Sie dabei begleiten.

In der Taufe ist jedem Christen das unwiderruf-liche „JA“ Gottes zugesprochen worden. Das ist uns ein so hohes Gut, dass, auf ausdrücklichen Wunsch der Angehörigen, ein Verstorbener auch dann durch einen Seelsorger beigesetzt wird, wenn er/sie aus der Kirche ausgetreten ist. Das kann allerdings nicht erfolgen, sollte vorher seitens der/s Verstorbenen ein christliches Be-gräbnis abgelehnt worden sein. In der Art der Feier wird auf die Tatsache des Kirchenaustrit-tes Rücksicht genommen. Darüber sollten wir im Gespräch gemeinsam nachdenken. Wenn in der Nachbarschaft oder Pfarrei für die Verstorbenen vor der Beisetzung gebetet wer-den soll, begrüßen wir diese Tradition. Unser Seelsorgeteam wird sie in der Vorbereitung die-ses Gebetes gerne unterstützen. Bis zur Bei-setzung wird zudem in der Pfarrei für die Ver-storbenen gebetet. Das gilt mit entsprechender Absprache auch für die Zeit nach der Begräb-nisfeier (z. B. Sechswochen- oder Jahresge-dächtnis). Über die Begräbnisfeier hinaus ge-denkt die Gemeinde ihrer Verstorbenen und bringt ihre bleibende Verbundenheit mit ihnen besonders in der Eucharistiefeier zum Aus-druck, die für sie gefeiert wird.

Friedhöfe sind für uns Orte des Gedächtnisses und der Hoffnung auf das Leben. Das soll be-sonders bei kirchlichen Friedhöfen deutlich werden.

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Seelsorge

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Friedhof- und Grabgestaltung bezeugen den Glauben an die Auferstehung der Toten. Des-halb verdienen sie die besondere Aufmerksam-keit aller, in deren Verantwortung der Friedhof und die Gestaltung der Gräber liegen.

In unserer Pfarrgemeinde, bieten wir Ihnen nach der Begräbnisfeier weiterhin Hilfe an, weil wir darum wissen, dass mit dem Tod die Bezie-hung zu einem Menschen nicht spurlos abge-brochen ist. Der Tod ist Bestandteil des Lebens. Der Glaube an die Auferstehung ist für uns mehr als Bestandteil unseres Lebens. Er ist für uns die Grundlage unseres Glaubens. Daher möchte das Trauercafe, welches von Ina Hirt und Arno Leurs geleitet wird, auch über die ers-te Zeit der Trauer hinaus Sie begleiten.

Wir bieten Ihnen unserer Gesprächsbereitschaft an und danken Ihnen für das von Ihnen ge-schenkte Vertrauen, wenn es um Leben und Tod geht!

Ihr Seelsorgeteam der Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken

Das Trauercafe Die Sicherheit bietende Mauer des Lebens ist zerbrochen. Ein Mensch, vielleicht der Wichtigste und Liebste, in Deinem Leben hat sein Leben zu Ende gelebt, Dies hinterlässt in der Einheit und Sicherheit des Lebens eine große, zerrissene Wunde. Alles zerbricht zwischen den Pfeilern Du und Ich. Du willst und Du sollst Ihn jedoch nicht loslassen, eher sollst Du einen liebevollen Platz in Deinem Leben für Ihn finden Gedanken von Ina Hirt

Im Trauercafe werden Menschen begleitet, die im letzten Jahr einen lieben Menschen verloren haben. Die Begleitung erfolgt durch Ina Hirt, examinierte Krankenschwester und zertifizierte Sterbe- und Trauerbegleiterin und Arno Leurs, Landwirt und zer-tifizierter Trauerbegleiter. Wir möchten Ihnen einen geschützten Ort bieten, an dem Sie Ihre Trauer leben und Ihre Sorgen, Nöte und Ängste wahrnehmen und mit anderen teilen können.

Wir möchten Sie auf Ihrem Weg der Trauer beglei-ten, wenn Sie es wünschen Ihnen unterstützend zur Seite stehen, ein offenes Ohr anbieten und Ihr Herz und Ihre Seele wieder stärken für ein neues, verän-dertes Leben. Die Gruppe soll aus max. 6 – 8 Personen bestehen und wird sich voraussichtlich bis Novem-ber/Dezember 2013 alle 14 Tage, ab Dezem-ber/Januar einmal im Monat Mittwochs abends um 20:00 Uhr treffen. Einen ersten Informationsabend wird es Karfreitag, 29.03.2013 um 14:00 Uhr im Pfarrheim Nieukerk geben. Anmelden können Sie sich unter „[email protected]“ oder über die Pfarrbüros.

Arno Leurs und Ina Hirt

Gottesdienstordnung

Regelmäßige Gottesdienste, ab 1. Advent 2012

Montags 09:00 Uhr Hl. Messe in der Klosterkirche (1. Mo. im Monat: Frauen-messe anschl. gem. Frühstück i. d. Begegnungsstätte) 14:30 Uhr Seniorenmesse in der Elisabeth-Kapelle

(letzter Montag im Monat: in St. Dionysius) 18:00 Uhr Vesper in St. Dionysius 19:00 Uhr Kapellenmesse (1. Mo.: St. Antonius Eyll,

2. Mo.: St. Hubertus Eyll, 3. Mo.: Brigittenkapelle Poelyck, 4. Mo.: St. Antonius Rahm)

Dienstags 19:00 Uhr Abendmesse in St. Dionysius mit gem. Jahrgedächtnis (letzter Dienstag. im Monat: Versammlung der kfd) Mittwochs 08:00 Uhr Schulmesse in St. Dionysius (nur 3. Mi. im Monat) 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas (2. Mi. im Monat Seniorenmesse) 19:00 Uhr Abendmesse mit gem. Jahrgedächtnis in der Klosterkirche Donnerstags 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter u. Paul (3. Do.: Schulmesse) 16:30 Uhr Rosenkranz in St. Dionysius 19:00 Uhr Anbetung in St. Dionysius (45 Minuten) Freitags 07:30 Uhr Rosenkranzgebet in St. Peter und Paul 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas mit gem. Jahrgedächtnis (nur Herz-Jesu-Freitag) 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius (nur Herz-Jesu-Freitag) 19:00 Uhr Taizégebet in St. Dionysius (letzter Fr. im Feb., Mai, Aug.

und Nov. – falls Ferien am 1. Fr. n. d. Ferien) Samstags 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius Sonntags 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Abendmesse in St. Peter und Paul

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Gottesdienste und Termine

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Sa. 23.

11:00 Uhr Palmstockbasteln unter anderem für Erstkommunionkinder und Eltern (Stenden) 11:00 Uhr Eierkollekte der Messdiener Stenden 15:00 Uhr Palmstockbasteln (Nieukerk)

Palmsonntag 17:00 Uhr Palmprozession vom Pfarrgarten zur Kirche, gestaltet als Familienmesse gestaltet vom Marienkindergarten mit Total Vokal in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Palmweihe in St. Dionysius

Beginn der Osterferien (bis 07. April 2013)

So. 24.

Palmsonntag 09:15 Uhr Hochamt mit Palmweihe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Palmweihe im Bürgerpark anschl. Prozession und Familiengottesdienst in St. Dionysius gestaltet vom St. Raphael-und Johannes-Kindergarten anschl. Fastenes-sen im Pfarrheim gestaltet vom Eine-Welt-Laden 10:30 Uhr Palmweihe auf dem „Roten Platz“ anschl. Familiengottesdienst in St. Thomas 19:00 Uhr Abendmesse mit Palmweihe in St. Peter und Paul

Mo. 25.

09:00 Uhr Treffen der Messdiener Aldekerk in St. Peter und Paul zur Vorbereitung der Kleppersammlung. Die Messdiener kommen Sie dann am Karfreitag oder Kar-samstag besuchen und bitten um eine kleine Spende.

Di. 26. 10:00 Uhr Beichte der Erstkommunionkinder Aldekerkin St. Peter und Paul

Do. 28.

Gründonnerstag 10:00 Uhr Eierkollekte der Messdiener Nieukerk 16:00 Uhr Abendmahlsmesse für Kinder und Senioren in der Klosterkirche Aldekerk 17:00 Uhr Abendmahlsmesse für Kinder und Senioren in der Elisabeth-Kapelle Nieukerk 20:30 Uhr Abendmahlsliturgie mit Fußwaschung in St. Dionysius anschl. Anbetung bis 24 Uhr und Pessachfeier für Jugendliche

Fr. 29.

Karfreitag 08:00 Uhr Morgengebet in St. Dionysius 10:30 Uhr Gebet vor dem Kreuz in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Kinderkreuzweg besonders für die Erstkommunionkinder in St. Thomas 10:30 Uhr Kinderkreuzweg besonders für die Erstkommunionkinder auf dem Friedhof in Aldekerk 11:00 Uhr Kinderkreuzweg gestaltet durch die Messdiener in St. Dionysius 15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesus Christ in St. Peter und Paul mit Kirchenchor und Schola Cantorum 15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu mitgestaltet vom Kirchenchor in St. Dionysius 15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu in St. Thomas

Sa. 30.

Karsamstag 17:00 Uhr Österliche Eucharistiefeier mit Schola Cantorum in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Österliche Eucharistiefeier in St. Thomas, Beginn ab Friedhof 21:00 Uhr Osternachtsfeier mit Kirchenchor ab Friedhofs-kapelle anschl. Begegnung im Pfarrheim (Nieukerk)

So. 31.

Achtung! Beginn der Sommerzeit, die Uhren werden eine Stunde vorgestellt. Ostersonntag 07:00 Uhr Auferstehungsmesse in der Friedhofskapelle zum Sonnenaufgang (Aldekerk) 08:00 Uhr Festmesse in St. Dionysius 09:15 Uhr Festmesse in St. Peter und Paul 11:00 Uhr Festmesse in St. Dionysius 19:00 Uhr Familienmesse und Osterfeuer in St. Thomas

April 2013

Mo. 01.

Ostermontag 08:00 Uhr Festamt in St. Dionysius 09:15 Uhr Hochamt mit Kirchenchor und Schola Cantorum in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hochamt in St. Thomas 11:00 Uhr Hochamt in St. Dionysius 14:30 Uhr Festmesse in der Elisabeth-Kapelle 19:00 Uhr Festmesse in St. Peter und Paul

Di. 02. 20:00 Uhr Eieressen für die Mitglieder des Kirchenchores im Pfarrheim (Nieukerk)

Mi. 03. 10.30 Uhr Lichterfeier des Johannes- und St. Raphaelkindergartens in St. Dionysius

Do. 04. 09:00 Uhr Ostermesse in der Klosterkirche

Sa. 06.

Weißer Sonntag 14:30 Uhr Andacht der Getauften des letzen Jahres in St. Thomas anschließend Täuflingstreffen 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 07.

09:15 Uhr Erstkommunionfeier in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 15:30 Uhr Dankandacht in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul Ende der Osterferien

Mo. 08.Verkündigung des Herrn 10:00 Uhr Dankmesse der Erstkommunionkinder in St. Peter und Paul

Di. 09. 19.00 Uhr Eieressen und Jahreshauptversammlung desKirchenchores St. Peter und Paul in der Begegnungsstätte

Sa. 13.

3. Sonntag der Osterzeit 15:00 Uhr Andacht zum Täuflingstreffen der Getauften des letzten Jahres in St. Peter und Paul anschl. gemeinsames Treffen in der Begegnungsstätte Aldekerk 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 14.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Erstkommunionfeier in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 18:00 Uhr Dankandacht in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 15. 10:00 Uhr Dankmesse in St. Thomas

Sa. 20.

4. Sonntag der Osterzeit 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 21.

09:00 Uhr Erstkommunionfeier in St. Dionysius09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Erstkommunionfeier in St. Dionysius 18:00 Uhr Dankandacht in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 30. 10:00 Uhr Dankmesse in St. Dionysius

Sa. 27.

5. Sonntag der Osterzeit 15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius und Täuflingstreffen der letztjährigen Täuflinge im Pfarrheim 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 28.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mai 2013 Im Monat Mai laden wir herzlich zu den regelmäßigen Maiandachten in unserer Gemeinde ein. Weitere Maiandachten finden sich im Kalender. Jeden Samstag 16:30 Uhr St. Peter und Paul 17:45 Uhr St. Dionysius Sonntag 10:00 Uhr St. Thomas 18:00 Uhr Marienbildstock Nieukerk Dienstag 17:15 Uhr St. Thomas 18:30 Uhr St. Dionysius Mittwoch 18:30 Uhr Klosterkirche Donnerstag 16:30 Uhr St. Dionysius

Mi. 01.

Hl. Josef der Arbeiter 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 10:15 Uhr Hl. Messe der Heimatfreunde in der Finkenberger Kapelle 18:30 Uhr Feierliche Eröffnung der Maiandachten in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in der Klosterkirche

Fr. 03. 19:15 Uhr Maiandacht am Marienbildstock Winternam

Sa. 04.6. Sonntag der Osterzeit 17:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

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Gottesdienste und Termine

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So. 05.

6. Sonntag der Osterzeit08:00 Uhr Hl. Messe der Maigesellschaft St. Hubert in St. Thomas 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 16:30 Uhr Orgel und Trompetenklang in St. Peter und Paul; Trompete: Friedhelm Schöpkens, Klaus Stockhausen und Max Bär, Orgel: Karl Hammans 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 06. 19:oo Uhr Hl. Messe mit Bittprozession in St. Antonius Eyll

Di. 07. 19:00 Uhr Hl. Messe mit Bittprozession in St. Dionysius

Mi. 08.

07.00 Uhr Messe mit Bittprozession in der Holthuysener Kapelle 09.00 Uhr Hl. Messe mit Bittprozession in St. Thomas Christi-Himmelfahrt 19:00 Uhr Hl. Messe mit Bittprozession in der Klosterkirche

Do. 09.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius Vogelschießen der St. Michaels Bruderschaft Baersdonk

Fr. 10. 19:15 Uhr Maiandacht am Marienbildstock Baersdonk

Sa. 11.

7. Sonntag der Osterzeit17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 12.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mi. 15. 17:00 Uhr Firmmesse in St. Peter und Paul Treffen um 16:30 Uhr in der Klosterkirche

Fr. 17. 19:15 Uhr Maiandacht in der Holthuysener Kapelle

Sa. 18.

Pfingsten 17:00 Uhr Gemeindemesse zur Erinnerung der Gründung unserer Pfarrei in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Die Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius entfällt anlässlich der Gemeindemesse in Aldekerk

So. 19.

08:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 09:15 Uhr Festmesse mit Kirchenchor und Schola Cantorum in St. Peter und Paul. Gespielt wird „Missa in honorem Sancti Dominici“ von Michael Haydn (1737-1806) und „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ von Johann Sebastian Bach (1685-1750) 10:30 Uhr Festmesse in St. Thomas 11:00 Uhr Festmesse in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas

Mo. 20.

Pfingstmontag 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:00 Uhr Ökumenischer Pfingstgottesdienst auf dem „Roten Platz“ in Stenden 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Fr. 24. 19:15 Uhr Maiandacht in St. Antonius Eyll

Sa. 25.

Dreifaltigkeitssonntag 15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 26.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mi. 29.

Fronleichnam Am Vorabend zu Fronleichnam entfallen die hl. Messen um 9.00 Uhr in St. Thomas sowie um 19.00 Uhr in der Klosterkirche, dafür 18.00 Uhr Hl. Messe am Wegkreuz anschl. Prozession zur Kirche St. Thomas

Do. 30.

09:30 Uhr Hl. Messe im Bürgerpark in Nieukerk anschl. Prozession zur Kirche St. Dionysius 10:00 Uhr Hl. Messe im Pfarrgarten anschl. Prozession zur Kirche St. Peter und Paul

Fr. 31. 19:00 Uhr Taizégebet in St. Dionysius

Juni 2013 Sa. 01.

9. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 02.

Kevelaerwallfahrt der Pfarrgemeinde Fußpilger: 00:30 Uhr Stenden, 01:00 Uhr Rahmer Kirchweg, 01:20 Uhr Aldekerk, 02:30 Uhr Nieukerk, 03:35 Annakapelle (Poelyck), 05:15 Uhr Schloss Haag, 06:30 Uhr Antoniusbildstock Wetten Inliner: 03:45 Uhr Stenden, 04:15 Uhr Aldekerk, 04:45 Uhr Nieukerk Rad: 04:30 Uhr Stenden, 04:45 Uhr Aldekerk, 05:15 Uhr Nieukerk

07:30 Uhr Gemeinsamer Einzug ab Bahnhof 08:15 Uhr Wallfahrtsmesse in der Basilika mit den Kerkener Kirchenchören und dem Musikverein Aldekerk anschl. Kerzenopfer und gemeinsames Frühstück 11:15 Uhr Marienlob an der Gnadenkapelle anschl. Kreuzweg

Es entfallen die heiligen Messen in der Gemeinde, außer 10:30 Uhr Hl. Messe auf dem Sportplatz Stenden/Aldekerk 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 08.

10. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 09.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 15.

11. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 16.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 22.

12. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 23.

07:00 Uhr Pilgerfahrt zur Jungfrau der Armen nach Banneux ab Friedensstraße Nieukerk, Rückkehr 19.00 Uhr 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 29.

Hl. Petrus und hl. Paulus 15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius 17:00 Uhr Festmesse am Patronatstag mit Kirchenchor und Coro Piccolo in St. Peter und Paul mit anschl. Begegnung im Pfarrgarten gestaltet von der Singschule. Gespielt wird die Deutsche Messe von Willy Trapp 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 30.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 11:00 Uhr Singschulfest anlässlich des 10jährigen Bestehens der Singschule im Pfarrgarten 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Juli 2013 Mi. 03. Hl. Thomas

09.00 Uhr Festmesse zum Patronat in St. Thomas

Sa. 06.14. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 07.

Gemeinsames Pfarrfest der Gemeinde St. Dionysiusin Stenden 10:30 Uhr Patronatsmesse zum Pfarrfest in St. Thomas anschl. Pfarrfest in Stenden für die gesamte Gemeinde. Die Sonntagsgottesdienste um 09:15 Uhr in St. Peter und Paul sowie um 11.00 Uhr in St. Dionysius entfallen anläss-lich des Pfarrfests. 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

12.7. 15:00 Uhr Entlassgottesdienstfeier des Marienkin-dergartens in St. Peter und Paul

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Gemeindefahrt nach Israel und Jordanien

Wie in der letzten Blickpunkteausgabe angekündigt, möchten wir unseren Bericht von der Gemeindewall-fahrt nach Israel gerne fortsetzen. Auch wenn wir nicht mehr ganz in chronologischer Reihenfolge sind, möch-ten wir diesmal besonders unsere Erlebnisse in Jerusa-lem beschreiben. Gerade jetzt zum Osterfest ist es spannend, Jesus auf seinen letzten Wegen zu folgen. Samstag, 22.09. In der Frühe ging die Fahrt los, zuerst Richtung Wes-ten, Richtung Mittelmeerküste bis in die Küstenstadt Akko. Dort lernten wir einiges über die Geschichte der Kreuzfahrer. Wir sahen uns Ausgrabungen an, die erst in den 90er Jahren freigelegt und zugänglich gemacht wurden. Auf verschlungenen Wegen und durch schma-le, enge Tunnel gelangten wir schließlich zum Hafen von Akko. Nachdem wir dort die Aussicht genossen hatten, ging die Fahrt weiter, an der Küste entlang nach Haifa. Nach einer Fahrt durch die Stadt kamen wir zu den Bahai-Gärten, einer riesigen Gartenanlage, die terrassenförmig unter- und oberhalb des Bahai-Schreins angelegt ist. Von ganz oben hatte man einen wunderbaren Blick über den Garten, die Stadt Haifa mit dem Seehafen und die ganze nördliche Küste ent-lang, bis zur Grenze zum Libanon. Von Haifa ging die Fahrt dann weiter zum Berg Karmel. Auf der Höhe von Muchraqa besuchten wir ein Kloster der Karmeliterin-nen. Vom Dach hatten wir trotz etwas trüben Wetters einen wunderschönen Rundumblick über die wunder-bare Landschaft Israels. In der kleinen Kirche feierten wir dann einen schönen Gottesdienst. Anschließend fuhren wir dann nach Jerusalem. Kurz bevor wir die Stadt erreichten, beteten wir gemeinsam den Psalm 122, „Wallfahrt nach Jerusalem“: „Ich freute mich als man mir sagte: ,Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.’ Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusa-lem: Jerusalem du starke Stadt, dicht gebaut und fest gefügt.“ Nachdem wir in unserem Hotel die Zimmer bezogen und zu Abend gegessen hatten, gingen wir mit unserem Guide Gabriel in die Altstadt. Durch die schmalen und verwinkelten Gassen kamen wir schließ-lich zur Klagemauer. Hier war zum Ende des Sabbat richtig viel los, viele Juden waren zum Gebet an die Klagemauer gekommen. Auch wir gingen bis an die Klagemauer um ein Gebet zu sprechen, aber auch, um uns das Treiben dort anzusehen. Sonntag, 23.09. In der Nacht zum Sonntag waren in Israel die Uhren von der Sommer- auf die Winterzeit umgestellt wor-den. Wir hatten beschlossen, diese geschenkte Stunde dem lieben Gott zu schenken. Deshalb gingen wir schon in aller Frühe um 7.00 Uhr in die Altstadt.

In aller Ruhe gingen wir die Via Dolorosa und beteten den Kreuzweg. Das war zu dieser frühen Zeit sehr an-genehm, da noch nicht so viele Touristen und Pilger in den engen Gassen der Altstadt unterwegs waren. Auch hatten noch nicht so viele Händler auf dem Basar ihre Stände geöffnet. In die Grabeskirche, in der sich die letzten Stationen des Kreuzwegs befinden, konnten wir leider nicht hinein, da dort ein Gottesdienst gefei-ert wurde. Wir hatten aber sowieso nur noch wenig Zeit, da um 9.00 Uhr ein Gottesdienst in der Dormitio-Kirche auf dem Plan stand. So beteten wir die letzten Kreuzwegstationen vor der Grabeskirche und gingen dann zum Berg Zion, auf dem die Dormitio-Abtei liegt. Gemeinsam mit den deutschen Benediktinern und an-deren Pilgern feierten wir dort die Sonntagsmesse. Dormitio bedeutet übersetzt „Kirche der Entschlafung Mariens“, in der Krypta der Kirche sind deshalb auch verschiedene Mariendarstellungen, die wir uns im An-schluss an die Messe ansehen konnten. Von der Dormitio aus brauchten wir nur ein kurzes Stück gehen und kamen dann an den Abendmahlssaal. Hier hielt Jesus das letzte Abendmahl mit seinen Jün-gern vor seiner Verhaftung und Kreuzigung. Hier wird auch das Pfingstereignis angesiedelt. Nach einigen Er-klärungen von unserem Guide zur Geschichte und Be-deutung dieses Ortes sangen wir dort gemeinsam das Lied „Beim letzten Abendmahle“. Nur ein paar Stufen unterhalb des Abendmahlssaals befindet sich das Grab Davids. Streng nach Männer- und Frauenbereich ge-trennt, konnten wir uns auch dieses ansehen. Vom Berg Zion aus fuhren wir dann am Mittag in die Neustadt Jerusalems wo wir die Gedächtnisstätte für die Opfer des Holocaust, Yad Vashem, besuchten. Yad Vashem bedeutet „Denkmal und Name“, so genannt nach einem Vers von Jesaja („Ihnen allen errichte ich in meinem Haus und in meinen Mauern ein Denkmal, ich gebe ihnen einen Namen, der mehr wert ist als Söhne und Töchter: Einen ewigen Namen gebe ich ihnen, der niemals ausgetilgt wird.“; Jes. 56,5).

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Hier sahen wir uns zunächst die weitläufigen Außenan-lagen an, z.B. das „Tal der Gemeinden“ mit den Orts-namen aller jüdischen Gemeinden, die während der Shoa vernichtet wurden, den „Garten der Gerechten unter den Völkern“ oder das „Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten“. Dies ist ein alter Waggon der Reichsbahn, der auf einer ins Nichts führenden Brücke über dem Abgrund steht. Insbesondere das Denkmal für die ermordeten Kinder war sehr bedrückend. Dies ist ein dunkler, unterirdisch angelegter Raum, in dem nur drei Kerzen brennen, de-ren Licht aber durch die Verkleidung mit Glas und Spiegeln hundertfach gespiegelt wird. Im Hintergrund werden Namen, Alter und Herkunft der ermordeten Kinder von einem Tonband abgespielt. Nach einer Mittagspause gingen wir dann durch die große Ausstellung, in der die gesamte Geschichte der Judenverfolgung chronologisch dargestellt wird.

Nach dem Abendessen gab es dann noch einen zusätz-lichen Programmpunkt, eine Busfahrt durch das nächt-liche Jerusalem. Zuerst ging die Fahrt zum Ölberg, wo wir einen ersten Stopp einlegten. Von dort aus hatten wir einen wun-derbaren Blick auf die beleuchtete Altstadt. In der Fer-ne konnte man sogar die Lichter Bethlehems sehen. Dann ging die Fahrt weiter durch die Stadt, an der Grenzmauer vorbei bis hin zur Knesset, dem israeli-schen Parlament. Dort stiegen wir nochmal aus und sahen uns die große Menora (7armiger Leuchter), ei-nes der bekanntesten Symbole Israels an. Von dort fuhren wir wieder zurück in Richtung Hotel, aber un-terwegs noch durch eine Straße der streng orthodoxen Juden. Hier fühlte man sich fast wie in einer anderen Welt. Montag, 24.09. Wir besuchten an diesem Tag das Tote Meer, die Aus-grabungsstellen bei Qumran und Jericho. Gerne be-richten wir in der Sommerausgabe hierüber. Dienstag, 25.09. Diesen Tag verbrachten wir in Betlehem, worüber wir in der Weihnachtsausgabe ja schon ausführlich berich-tet haben.

Mittwoch, 26.09. (Yom Kippur) Da an diesem Tag der höchste jüdische Feiertag Yom Kippur war, und an diesem Tag nahezu das gesamte öffentliche Leben in Israel stillsteht, sind wir nur ein ganz kurzes Stück mit unserem Bus gefahren und den Rest des Tages zu Fuß in Jerusalem unterwegs gewe-sen. Wir fuhren zunächst zum Ölberg. Von dort genos-sen wir noch einmal das beeindruckende Panorama der Stadt. Nach einem kurzen Abstecher auf den gro-ßen jüdischen Friedhof am Ölberg gingen wir zur Kir-che „Dominus flevit“. Dort feierten wir unsere Messe. Der Blick aus dieser Kirche mit ihrem besonders gestal-teten Fenster ist einmalig. Nach der Messe machten wir noch schnell ein Gruppenfoto mit dem tollen Aus-blick auf die Jerusalemer Altstadt und gingen dann den Ölberg hinunter zum Garten Gethsemane. Dort hörten wir das Evangelium, wie Jesus in der Nacht vor seinem Tod in eben diesem Garten betet und schließlich ge-fangen genommen wurde. Dann konnten wir uns den Garten sowie die Kirche der Nationen, die auch „To-desangstbasilika“ genannt wird, ansehen. Die uralten Olivenbäume im Garten, die Decken- und Wandge-mälde in der Kirche und nicht zuletzt den ganz beson-ders beeindruckend gestalteten Altarraum. Hier befin-det sich der Stein, auf dem Jesus gebetet haben soll. Rundherum ist eine Abgrenzung in Form einer Dor-nenkrone.

Vom Garten Gethsemane aus gingen wir durch das Löwentor in die Altstadt und kamen nach kurzem Weg zur Kirche St. Anna, einer der schönsten Kreuzfahrer-kirchen Israels mit dem Teich von Bethesda. Die Kirche steht an der Stelle, an der Marias Eltern, Joachim und Anna, gewohnt haben. In der unterirdischen Grotte befindet sich die Geburtsstelle Marias. Nach der Schriftlesung gingen wir gemeinsam in die Kirche und testeten mit einem gemeinsamen Lied die grandiose Akustik. Ich durfte dort auch ein Stück auf der Querflö-te spielen. Die Akustik war wirklich einmalig! Von St. Anna aus gingen wir dann noch einmal zur Via Dolorosa. An der ersten und zweiten Station zeigte uns unser Guide ein Modell von Jerusalem zur Zeit Jesu. Anhand dieses Modells konnte man sehr gut erkennen und nachvollziehen, wie der Kreuzweg damals verlief, dass er wirklich aus der Stadt hinausführte und Golga-tha außerhalb der Stadtmauern lag.

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Gruppenfoto am Ölberg mit Blick auf die Altstadt von Jerusalem

Denn heute befindet sich dies alles mitten in der Alt-stadt Jerusalems. Am Ecce-Homo-Konvent legten wir auf besonderen Wunsch unseres Pastors einen Zwi-schenstopp ein. Wir sahen uns dort zuerst die Kirche mit den Überresten eines alten Triumphbogens aus dem 2. Jahrhundert an, dann stiegen wir in die „Un-terwelt“ Jerusalems hinab. Zunächst sahen wir eine große unterirdische Zisterne. Auf unserem weiteren Weg kamen wir dann zu Ausgrabungen der Straßen aus der Zeit Jesu. Man kann davon ausgehen, dass das Straßenpflaster noch in seinem Originalzustand ist, denn man konnte z.B. in die Steine geritzte römische Spiele erkennen. Hier unten gingen wir also nun ganz konkret auf Jesu Spuren. Von dort aus setzten wir un-seren Weg über die (heutige) Via Dolorosa fort und kamen schließlich zur Grabeskirche. In der Kirche, die eigentlich aus vielen verschiedenen Kapellen und Altä-ren besteht, die 6 unterschiedlichen Konfessionen ge-hören, gingen wir zunächst in die Golgatha-Kapelle.

Dort kann man an einer Stelle unter dem Altar den Fel-sen berühren auf dem das Kreuz Jesu gestanden hat. Jeder von uns hatte die Gelegenheit, dort auch ein Ge-bet zu sprechen. Von dort aus gingen wir zum Heiligen Grab. Wir durften nach einiger Wartezeit immer zu zweit oder zu dritt in das Grab hineingehen. Es ist nur ca. 4 Quadratmeter groß, aber es hat so eine große Bedeutung! Hier sprachen wir alle ein Gebet und ge-dachten des Todes und der Auferstehung Jesu. Wir hatten dabei großes Glück, dass wir gerade noch rechtzeitig waren, denn kurz nach unserer Gruppe wurde das Grab für die Pilger geschlossen, da der Pat-riarch der griechisch-orthodoxen Kirche zum Gebet dorthin kam.

Zum Abschluss gingen wir noch in die Kreuzauffin-dungskapelle, an den Ort, wo Kaiserin Helena im Jahre 325 die Überreste des Kreuzes gefunden hatte.

Alexandra Wellmanns

Ein Brief aus Afrika

Liebe Missionsfreunde der Pfarrgemeinde St. Dionysius,

herzlich Grüße sende ich Ihnen allen aus dem zurzeit sehr warmen Nairobi und wünsche Ih-nen ein gesegnetes und frohes Osterfest. „JESUS lebt – mitten unter uns, hier in Nairobi und überall auf der ganzen Welt“. Einige von Ihnen haben vielleicht schon er-fahren, dass ich hier in Nairobi in einer von den Weißen Brüdern geleiteten Pfarrgemein-de eine neue Missionsaufgabe erhalten habe. Nairobi ist die Hauptstadt Kenias. Hier woh-nen fast 1,8 Millionen Menschen, von denen 1,1 Millionen in Slums leben müssen.

Die Durchschnittstemperatur liegt bei 24 Grad und die Monate Mai, Juni und November sind sehr regenreich.

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Aus der Mission

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In unserer Gemeinschaft nehme ich für die etwa 5.000 Gemeindemitglieder Aufgaben wahr, die mit denen einer Pastoralreferentin vergleichbar sind. Ich besuche Kranke inner-halb und außerhalb der Slums und bringe ih-nen die Krankenkommunion, bin Katechetin für die Erstkommunionvorbereitung, nehme an pastoralen Sitzungen teil und bin in kleinen christlichen Gemeinschaften unterwegs, um mit den Menschen dort zu beten. Ich arbeite auch mit den Kindern des Päpstlichen Missi-onswerkes, die hier in der Pfarrgemeinde sehr aktiv sind und sich jeden Samstagnachmittag treffen. Außerdem bin ich für unsere „Mäd-chen-Messdiener“ verantwortlich, die in die-sem Jahr zum ersten Mal mit dabei sein dür-fen. Die Aufgaben sind zahlreich, zeitintensiv und manchmal sehr emotional. Sie machen mir aber dennoch viel Freude und ich habe hier-bei schon oft an meine aktive Zeit in der Pfarrgemeinde St. Dionysius als Kommunion-helferin und im Pfarrgemeinderat gedacht. Besonders die Menschen in den Slums brau-chen viel Zuwendung und Hilfe. Hier habe ich in den wenigen Wochen seit meiner Ankunft schon viele bewegend Momente erlebt. Trotz der vielen Anforderungen und der neu-en – für mich noch aufregenden – Umgebung, vermisse ich „meinen“ Kindergarten in Arusha doch sehr. Ich habe aber schon gehört, dass meine afrikanischen Schwestern dort sehr gu-te Arbeit leisten und die Kinder in meinem und in ihrem Sinne liebevoll betreuen, mit ih-nen spielen, lernen und sie im Sinne der Bot-schaft Jesu Christi auf ihr Leben vorbereiten. Für heute wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute und ich bleibe mit Ihnen allen im Gebet und in Gedanken tief verbunden und verblei-be mit herzlichen Grüßen

Ihre Schwester Birgitta

Ganz herzlich bedanke ich mich bei Ihnen für alle eingegangenen Spenden. Mit Ihrem Geld bereiten wir die Kindergartenkinder in Arusha auf ihren Schulbesuch bestmöglich vor, um ihnen eine faire Chance auf eine gute Ausbil-dung und eine spätere Berufstätigkeit zu er-möglichen. Ihre Spenden setzen wir ebenfalls zur Linderung der Not der Ärmsten der Armen hier in Nairobi, denen wir dank Ihrer Unter-stützung ein wenig Lebensfreude schenken können.

Fotoaktion

Haben Sie tolle Schnappschüsse von Aktionen der Pfarrgemeinde oder planen Sie, beim nächsten Pfarr-fest Fotos zu machen? Dann schicken Sie uns Ihre Lieblingsbilder für die Foto-Aktion der Internet- und der Blickpunkte-Redaktion. Als Belohnung winken die Veröffentlichung der schönsten Bilder auf http://www.pfarrei-kerken.de und in den passenden Ausgaben der Blickpunkte. Wer darf mitmachen? Jeder aus der Gemeinde (und natürlich auch darüber hinaus), der Bilder zum The-ma „St. Dionysius Kerken“ anbieten und zur Nut-zung auf der Internetseite der Pfarrgemeinde freige-ben möchte. Was soll zu sehen sein? Hier sind Sie völlig frei, es soll nur etwas mit der Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken zu tun haben und möglichst nicht nur einzel-ne Personen zeigen. Einzig während der Messfeiern entstandene Bilder sind von der Teilnahme ausge-schlossen, da während der Messe nicht fotografiert werden soll. Wie geht’s? Auf unserer Interseite finden Sie eine Möglichkeit Bilder für den Wettbewerb hochzula-den. Eine Teilnahme ist auch per E-Mail unter [email protected] möglich.

Jens Kaltenecker

Die ersten Einsendungen erhielten wir im Monat De-zember. Als Siegerbild wurde das Foto „Antonius-kapelle im Schnee“ von Ludger Mötter ausgewählt. Herzlichen Glückwünsch.

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Caritas

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„Christkind Aktiv“ sagt Danke!

Die Weihnachtsaktion „Christkind Aktiv“ der Katholischen Kirchengemeinde St. Diony-sius Kerken ist auch im Jahr 2012 wieder auf sehr große Resonanz gestoßen. So konnte erneut dabei geholfen werden, dass auch in den Familien die Weihnachtsfreude Wirklichkeit wurde, die bei uns vor Ort von Armut und Existenzsorgen betroffen sind. Über die Caritasgruppen in allen Ortschaf-ten, in enger Kooperation mit den Einrich-tungen und Diensten des Caritasverbandes, über die Kindergärten und durch die per-sönlichen Kontakte der Seelsorger wurden Familien und Einzelpersonen aus Kerken ermittelt, die sich in schwierigen Lebenssi-tuationen befinden, um dort Geschenkwün-sche zu erfüllen. Einzelne Gemeindemitglieder, Familien und Gruppen erwarben nach den Adventsgot-tesdiensten eine „Christkind Aktiv Karte“, auf der die Geschenkwünsche aufgeführt waren. Die Kinder wünschten sich Schulma-terialien, Kleidung sowie Spielzeug. Die Er-wachsenen hatten meist praktische Wün-sche für den alltäglichen Bedarf, wie: Bett-wäsche, Kleidung, Haushaltsartikel, aber auch Lebensmittel. Aufgrund dieser Informationen wurden die Weihnachtspakete gepackt, bei den Sam-melstellen abgegeben und dann am Heili-gen Abend durch freiwillige Helfer an die Familien verteilt. So konnten im Jahr 2012 insgesamt 68 Personen, Kinder sowie Er-wachsene, bedacht werden. Für die große Hilfsbereitschaft der Kerkener Bevölkerung und alle materielle und finan-zielle Unterstützung bedanken sich die Ver-antwortlichen der Aktion ganz herzlich bei allen, die mitgemacht haben. Auch im Jahr 2013 will die „Christkind Aktiv Gruppe“ die Aktion wieder durchführen. Wie auch in den Vorjahren bleibt diese Aktion konfessionell nicht gebunden.

Willi Smeets

kfd St. Thomas

Die kfd St. Thomas lädt ein zum Halbtagesaus-flug zur Weinbrennerei „Dujardin“ Uerdingen Krefeld. Wir fahren mit dem Bus am 16. Mai 2013. Wer fährt mit ...? Wir tauchen ein in die alte industrielle Atmo-sphäre der historischen Produktionsanlagen der Weinbrennerei „Dujardin“ Uerdingen Krefeld. Die Führung dauert ca. 45 Minuten. Anschlie-ßend folgt ein kurzer Besuch der St. Matthias Kirche Hohenbudberg-Uerdingen. Eine besondere Einladung erfolgt auch in der Zeitschrift „Frau und Mutter“. Alle interessier-ten Frauen sind herzlich Willkommen. Weiterer Information geben auch gerne Frau Pietsch Tel. 4203 und Frau Rösler Tel. 1528. Zum Abschluss noch eine kleine Bitte: Zum Pfarrfest am 07. Juli 2013 sind wir dankbar für Kuchenspenden. Bitte melden Sie sich im Pfarr-büro oder beim kfd-Team, wenn Sie uns helfen können. Vielen Dank!

kfd Bastelabend

Viel Spaß hatten alle Teilnehmer beim großen Bastelabend am 22. November 2012.

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Alleinstehende

Der Pfarrbezirk St. Thomas Stenden lädt wie-der herzlich alle Alleinstehenden – Jung und Alt – zu einem gemütlichen Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und kleinem Rahmenpro-gramm am

Mittwoch, 10. April 2013 um 14.00 Uhr in die Begegnungsstätte ein.

Diejenigen, die nicht die Möglichkeit haben, selbständig in die Begegnungsstätte zu kommen, werden gerne von uns zu Hause abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht. Anmeldung bis Freitag 05. April 2013 im Pfarrbüro unter Tel.: 4532 oder bei den Caritashelferinnen.

Wussten Sie schon, ...

dass unsere Messdiener ihre Eiersamm-lung in diesem Jahr bereits am Samstag vor Palmsonntag ab 11.00 Uhr durchfüh-ren und zugleich herzlich zu den Kar- und Ostergottesdiensten einladen?

dass am Ostersonntag nach der Messe um 19.00 Uhr wieder zum Osterfeuer eingela-den wird? Die Bewirtung im Zelt überneh-men die Messdiener.

dass das Täuflingstreffen aller Neugetauf-ten am 6. April ab 14.30 Uhr in der Be-gegnungsstätte stattfindent?

dass der Nachmittag für Alleinstehende am Mittwoch, 10. April ist?

dass wir im Mai jeden Dienstag um 17.00 Uhr in St. Thomas eine Maiandacht feiern?

dass der Pfarrbezirk St. Thomas Fronleich-nam am Vorabend, 29. Mai um 18.00 Uhr feiert?

dass das Pfarrfest und Patronatsfest zum heiligen Thomas am 7. Juli gefeiert wird? Beginn ist um 10.30 Uhr mit dem Fami-liengottesdienst.

Buchtipp Stenden Spannend, abgründig und überaus raffiniert

„Als in einem Waldstück die Leiche einer erst kürzlich ermordeten jungen Frau ge-funden wird, stehen die Polizei und die An-gehörigen vor einem Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als spurlos ver-schwunden. Erst der Telefonanruf einer ehemaligen Urlaubsbekanntschaft liefert den ersten Anhaltspunkt für die Ermittlun-gen …“

So beschreibt Spiegel online das neue Buch der Autorin Charlotte Link, das mit dem Titel „Der Verehrer“ neu auf dem Markt ist.

Dieses Buch hat mich nicht losgelassen und es ist ein wirklich spannender und schöner Roman. Er kann in unserer Bücherei ausgeliehen wer-den.

Christine Buchmüller.

Unsere Messdiener

Auch in 2013 sind die Messdiener an St. Thomas fleißig in der Gemeinde aktiv. Beim gemeinsamen Tag des Gebetes in der Pfarrkiche erfolgte die Vorbereitung der Jugendbetstunde zusammen mit den Messdienern aus Nieukerk. Für unsere jährliche Arbeit bitten wir um eine Geldspende beim Eierkleppern bzw. Eiersammeln in der Karwoche. In diesem Jahr sind wir bereits am Samstag vor Palmsonntag ab 11.00 Uhr unterwegs. Die Messdiener erhalten vom Pfarramt einen Ausweis. Herzlich laden die Messdiener dann zum Familiengottesdienst am Ostersonntagabend mit anschließendem Osterfeuer ein. Wir übernehmen wie schon seit Jahren die Bewirtung (Getränke und Würstchen). Beim Pfarrfest am 7. Juli werden wir einen Spielstand betreuen. Natürlich darf dann auch der Jahresausflug nicht fehlen. Dieses Jahr geht es zum „De Efteling“ Freizeit Park. Dafür ist der Termin aber noch nicht festgelegt. Ebenso sind weitere Aktionen noch in der Planung. Alle Kinder unserer Pfarrei, die gerne in dem Kreis der Messdiener mitmachen möchten, können sich bei Maria Eyckmanns melden, Tel. 7736 oder schauen einfach mal nach dem Gottesdienst in der Sakristei vorbei.

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Handschriftliches Gemeindeevangeliar

Papst Benedikt XVI. hat anlässlich des 50. Jahres-tages der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils das Jahr 2013 zum „Jahr des Glaubens“ ausgeru-fen. Der Pfarrbezirk Nieukerk der Pfarrei St. Dio-nysius Kerken lud aus diesem Anlass zahlreiche Gruppen und Vereine ein, gemeinsam ein hand-geschriebenes Gemeindeevangeliar zu gestalten. Seit dem Beginn des neuen Kirchenjahres im No-vember 2012 haben so schon viele Evangelientexte ihren Weg in das Buch gefunden, und alle Schreiberinnen und Schreiber sind mit Engagement und Eifer dabei. „Es ist schon ein wenig aufregend und man arbeitet sehr konzen-triert, um das Sonntagsevangelium möglichst schön und fehlerfrei zu übertragen. Aber es ist auch ein besonderes Erlebnis, das Wort Gottes handschriftlich aufzuschreiben, so, wie es die Menschen schon vor Jahrhunderten getan ha-ben“, meinte eine Schreiberin.

Auf diese Weise entsteht im Pfarrbezirk Nieukerk zum zweiten Mal nach 2003 ein handschriftlich erstelltes Gemeindeevangeliar, das mit seinen in-dividuellen Schriftarten und besonderen Gestal-tungen zum Ende dieses Jahres als ein Unikat vollendet sein und an einem noch festzulegenden Termin in seiner ganzen Pracht öffentlich vorge-stellt werden wird. Schon jetzt bedanke ich mich bei allen, die bereit waren und sind, sich an der Verwirklichung dieser schönen Idee zu beteiligen. Ihr Pastor Theodor Prießen

Chor for more

Hallo Jugendliche wir suchen Euch!

„Singen macht Spaß – Singen tut gut...“ Seit Januar 2013 gibt es in Nieukerk einen Chor extra für Jugendliche und junge Erwachsene, in dem wir Gospels, neue geistliche Lieder und weltliche Songs singen. Neben der Einstudierung von Stücken stehen auch immer wieder chorische Stimmbildung, das Experimentie-ren mit der Stimme, mit Klang und Rhythmus im Mittelpunkt. Inzwischen sind wir 10 singbegeisterte Jugendliche im Alter von 12 bis 24 Jahren und suchen noch mehr junge Leute, die Spaß an der Musik haben, gerne singen und gleichzeitig auch noch nette, neue Leute kennenlernen wollen. Geprobt wird mittwochs von 19:00-19:45 Uhr im Pfarrheim St. Dionysius in Nieukerk. Wir freuen uns auf singbegeisterte Verstärkung!

Valerie Pöllen und Katja Kaufels

Rückfragen beantworten wir gerne per E-Mail unter [email protected] oder in der Facebookseite „Chor for More Nieukerk“.

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Chorkonzert

Der Förderverein für Kirchenmusik und Orgelbau an St. Dionysius Niekerk lädt ein zum

Chorkonzert „Klangfarben“ Samstag, 15. Juni 2013, 19.30 Uhr

Der Erlös dient der Orgelrenovierung in St. Dionysius Nieukerk. Bei Redaktions-schluss stand das endgültige Programm noch nicht fest. Weitere Informationen entnehmen Sie daher bitte den Plakaten, der Internetsei-te, der Triangel und den örtlichen Tagestzeitungen.

Wussten Sie schon, …

dass am Dienstag, 26. März um 19.00 Uhr der Bußgottesdienst mit Abend-messe für unsere Gemeinde ist? Eltern und Paten unserer diesjährigen Erst-kommunionkinder sind ganz besonders eingeladen.

dass am Gründonnerstag die traditio-nelle Eierkollekte unserer Messdiener ist?

dass sich in Nieukerk 41 Kinder auf die Erstkommunion vorbereiten und am 21. April um 9.00 Uhr und 11.00 Uhr die erste heilige Kommunion empfan-gen?

dass am Montag, 22. April um 10.00 Uhr die Dankmesse der Erstkommuni-onkinder gefeiert wird?

dass am Mittwoch, 15. Mai die Jahres-hauptversammlung der kfd im Pfarr-heim ist?

dass am Fronleichnamstag, 30. Mai die Heilige Messe um 9.30 Uhr im Bürger-park gefeiert wird? Anschließend folgt die Prozession durch den Ort.

dass unser Kirchenchor sich in den letzten Wochen über regen Zulauf freut. Wollen auch Sie dabei sein? Herzliche Einladung zu den Proben mittwochs ab 20 Uhr im Pfarrheim.

dass Gruppen eingeladen sind, den Beginn und den Schluss der stillen An-betung am Donnerstag (19.00 bis 19.45 Uhr) zu gestalten? Bei Interesse bitte im Pfarrbüro melden?

kfd St. Peter und Paul

Die kfd Aldekerk hatte zum traditionellen „Müt-terkaffee“ am 21. Oktober eingeladen. 100 Frauen erwarben eine Eintrittskarte und freuten sich auf einen schönen Nachmittag. Bevor es um 15.00 Uhr los ging, hatten schon die fleißi-gen Bezirkshelferinnen Brötchen geschmiert und die Tische geschmackvoll vorbereitet. Nach einer kurzen Begrüßung aller Frauen und Eh-rengäste durch die Team-Sprecherin Elisabeth Bossmanns, einem Gedicht mit anschließen-dem Lied der Spielschar, gab es erst einmal Kaffee, Kuchen und Brötchen. In dieser Zeit wurden zum ersten Mal Lose für eine Tombola verkauft. Nach dem Kaffeetrinken trat die Spielschar in Aktion. In einer langen Vorbereitungszeit hatten die Frauen diverse Theaterstücke einstudiert, z. B. Zwei Frauen in der Wäscherei, eine kleine Verwechselung, einen Heinz-Ehrhardt-Sketch, „Wie sieht die Pflege in 40 Jahren aus?“, zwei Damen in einem feinen Lokal, ein Mann mit Gewichtsproblemen, das Zwiegespräch, die Nachtwandlerin, die Zimmer-Vermittlung oder das Brautpaar. Zum Schluss folgte noch ein Liedvortrag der Spielschar und dann das ge-meinsame Abschiedslied. Mit Begeisterung trat man nun den Heimweg an mit dem Vorsatz: Beim nächsten Mal gehen wir wieder zum „Müt-terkaffee“.

Viel Spaß bereitete die Spielschar mit ihren Sketchen

Zwei Tage später wurde dann zum ersten Mal ein Seniorenkaffee angeboten. Es hatten sich 70 Personen über 75 Jahre angemeldet. Das Programm war identisch zum „Mütterkaffee“, je-doch mit einer Ergänzung: Herr Pastor Prießen und Pfarrer Pleines hatten eine kurze Andacht vorbereitet. An diesem Mittag wurde ebenfalls viel gelacht und es war eine schöne Abwechs-lung für alle Anwesenden.

Gertrud Feige

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Kooperation gestartet

„St. Petrus Grundschule Aldekerk“ und „Total Vokal, Kinder- und Ju-gendchor an St. Peter und Paul Alde-kerk e.V.“ arbeiten musikalisch zu-sammen. Nach den erfolgreichen Aufführungen des Kindermusicals „Jedes Kind hat ei-ne Stimme“ der Grundschule, auch an-lässlich des Kultursommers der Ge-meinde Kerken im vergangenen Jahr, wird auch diese erfolgreiche Zusam-menarbeit zwischen Schule und Kinder-chor fortgesetzt. Im Zusammenspiel von der Schulleitung Irmgrid Bappert, der Vorsitzenden von Total Vokal Jutta Kleinmanns und dem musikalischen Lei-ter Karl Hammans sind zukunftsweisen-de Projekte in Angriff genommen. Zeit-nah wird das Musical „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ studiert. Die Förderung der musischen Arbeit zwischen Schule, Singschule und Kin-derchor sind damit für die nächste Zeit gesichert.

Kirchenmusik

Herzliche Einladung zu den kirchenmu-sikalischen Angeboten im Mai und Juni bei Gottesdiensten und anderen Gele-genheiten Sonntag, 5. Mai 2013, 1630 Uhr Orgel und Trompetenklang Friedhelm Schöpkens, Max Bär, Klaus Stockhausen, Trompete Karl Hammans, Orgel

Sonntag, 19. Mai 2013, 915 Uhr Festhochamt zu Pfingsten Kirchenchor und Schola Cantorum Michael Haydn (1737-1806) „Missa in honorem Sancti Dominici” Johann Sebastian Bach (1685-1750) „Wohl mir, dass ich Jesum habe“

Sonntag, 30. Juni 2013, 1100 Uhr Singschultag 2013 zum 10jährigen Bestehen der Sing-schule St. Peter und Paul Aldekerk

Orgel-Flöten-Konzert

Ein Sonnenstrahl an einem trüben Wintertag in St. Peter und Paul Aldekerk … konnte man am Sonntag, 20. Januar 2013 er-leben: Jonas Sauter, Querflöte und Georg Hoever, Orgel brachten Kammermusik von Pou-lenc, Rheinberger und Saint-Saens zu Gehör. Die beiden Musiker brillierten zu Beginn mit der Sonate von Francis Poulenc. Die-ses Stück, original für Flöte und Klavier komponiert. Das Zu-sammenspiel von den Klangfarben der Orgel und differenzierter Flötenklang öffnete die Ohren der Zuhörer für feine Nuancen. Eingerahmt von souveränem Orgelsolo durch Georg Hoever, erklang ein Solo-Stück von Ian Clarke, „The great Train raice“. Ein Zug fuhr durch St. Peter und Paul, dank besonderer künstleri-scher Möglichkeiten mit der Querflöte. Mit der Suite von Josef Gabriel Rheinberger en-dete ein Konzert, welches für die Kirchenmusiken in der Pfarrkirche an St. Peter und Paul ein erster Glanzpunkt für die nächsten Veranstaltungen der KirchenMusiken 2013 war. Das zahlreich erschie-nene Publikum empfand dieses wohltuende Kon-zert wie ein Sonnenstrahl an einem trüben Win-tertag.

Hubertuskapelle 2013

Zu den monatlichen heiligen Messen jeweils am 2. Montag im Monat um 19.00 Uhr möchten wir ganz herzlich zu folgenden Terminen einladen: 8. April, 13. Mai, 10. Juni, 8. Juli, 12. August, 9. September, 14. Oktober, 11. November und 9. Dezem-ber Und dann geht es auch schon in die Ad-ventszeit: Krippenaufbau und Schmücken des Weihnachtsbaumes ist am 30. Novem-ber. Das offene Adventstürchen finden am 16. Dezember um 18.00 Uhr statt.

Kapellenbauverein Obereyll

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Dreikönigs-Singen

Als Auftakt der KirchenMusiken2013 an St. Pe-ter und Paul Aldekerk fand am Sonntag, 6. Ja-nuar unter der Gesamtleitung von Musikdirektor Karl Hammans in der Pfarrkirche ein Dreikö-nigs-Singen statt, zu dem erfreulich viele Zuhö-rerinnen und Zuhörer gekommen waren. Zu hö-ren war vielfältige Musik zur Weihnachtszeit und zum Drei-Königstag, dargeboten von Karl Hammans (Orgel), Friedhelm Schöpkens (Trompete), Jutta Kleinmanns (Sopran), MGV „Deutscher Liederkranz“ Aldekerk, verstärkt durch Mitglieder des Schaephuysener MGV „Cäcilia“ und dem Kirchenchor St. Peter und Paul Aldekerk. Manfred Körfer las besinnliche Texte zum Dreikönigs-Tag. Karl Hammans eröffnete das Programm mit „Einzug der Könige“, einer Orgelimprovisation nach einem Thema aus Robert Schumanns Kinderszenen. Es folgte „Tochter Zion“ in einer Bearbeitung für Orgel, Trompete und Gemeinde von Jakob de Haan; hier, wie auch an späteren Punkten des Programms erwies sich Friedhelm Schöpkens als glänzender Solo-Trompeter. Der MGV sang, verstärkt durch den MGV „Cäci-lia“ Schaephuysen, unter der Leitung von Lothar Hackstein, vier schöne, klanggewaltige Chor-sätze zur Weihnachts- und Winterzeit. Nach ei-ner symphonischen Orgelimprovisation über „Bethlehem geboren“ von Karl Hammans sang das Publikum drei Strophen dieses beliebten Weihnachtsliedes.

Jutta Kleinmanns (Sopran), Friedhelm Schöpkens (Trompete) und Karl Hammans (Or-gel) ließen dann das Lied „Drei Könige“ von Pe-ter Cornelius in einer Bearbeitung von Jakob de Haan erklingen. Der Kirchenchor St. Peter und Paul präsentierte sich unter der Leitung von Karl Hammans mit Gloria, Sanctus und Bene-dictus aus der „Missa in honorem Sancti Dominici“ in C-Dur von Michael Haydn sowie mit Chören aus dem Oratorium „Christi Geburt“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Mit „Menschen, die ihr wart verloren“ in einer Bearbeitung von Heinz van Hall endete dieses erste „Dreikönigs-Singen“ in der Pfarrkirche St. Peter und Paul Aldekerk.

Manfred Körfer

Kleppern in der Karwoche

Wenn am Karfreitag und Karsamstag die Kir-chenglocken schweigen, ziehen die Messdie-ner wieder mit ihren Kleppern durch Aldekerk.

Bereits am Montag, 25.03. gehen die Messdie-ner von Haus zu Haus, bringen den Ostergruß und sammeln für ihre Messdienerkasse. Über eine Spende als Anerkennung für das ehren-amtliche Engagement bei Gottesdiensten, Tau-fen, Beerdigungen usw. freuen sich die Kinder und Jugendlichen sehr!

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stern 2013 Krippenfahrt 2013 der KAB

Am 6. Januar, dem Tag der heiligen drei Kö-nige fand in diesem Jahr die 39. Krippenfahrt der KAB statt. Um 12.30 Uhr fuhren wir (48 Erwachsene und 2 Kinder) mit dem Omnibus ab Pfarrkirche Aldekerk nach Bocholt. Die Pfarrkirche St. Josef war unsere erste Anlauf-stelle.

St. Josef Bocholt

Frau Messing – Küsterin der Pfarrgemeinde – und Herr Klaus Mees von der KAB begrüßten uns. Natürlich wurde als erstes die Krippe in Augenschein genommen. Frau Messing er-zählte uns, dass die wunderschöne Krippe von drei Messdienern aufgebaut wird. Jedes Jahr bekommt sie ein neues Bild. Vor ca. 150 Jahren war zum ersten Mal eine Krippe in dieser Kirche zu sehen, diese war der Urbe-völkerung der Gemeinde angepasst und mit einfachen Leuten, Hausfrauen, Schafen, Hir-ten, drei Königen usw. bestückt. Die ur-sprüngliche Gemeinde war geprägt durch die Arbeiterfamilien in der Textilindustrie. Pas-send dazu bekam die 1896 erbaute Kirche den Namen St. Josef – Schutzpatron der Ar-beiter. Die Pfarrerhebung erfolgte 1901. Frau Messing ging dann noch auf die Ge-schichte von Weihnachten ein und erläuterte uns den Stammbaum Jesu wie unter anderem Matthäus ihn beschreibt. Es war sehr interes-sant ihr zuzuhören. Zum Schluss sangen wir das Lied „Ihr Kinderlein kommet“ und Hubert Richter bedankte sich bei Frau Messing für die vielfältigen Ausführungen.

Dann fuhren wir weiter zur Herz-Jesu-Kirche, wo wir von Herrn Furtmann vom Krippenteam begrüßt wurden. Alle stürmten zur Krippe, denn von weitem sah man schon die lebens-großen Figuren. Dann spielte Christin Küsters auf der Blockflöte das Lied „alle Jahr wieder …“ und alle sangen mit.

Herr Furtmann sagte uns, dass seit dem Jahr 2000 die Gestaltung der Krippe in den Hän-den des Ehepaars Furtmann liegt. Davor war die ganze Gemeinde am Aufbau der Krippe beteiligt.

Fast Lebensgroß: Die Krippe in Herz-Jesu Bocholt

Jedes Jahr bekommt die Krippe ein neues Thema (z.B. Beduinenzelt, Musiker auf dem Weg zur Krippe mit einem Kamel, Heukrippe, Flaschenkrippe usw.), mit jeweils einer eige-nen Geschichte, welche in der Kindermesse vorgelesen wird. Die Herz-Jesu-Gemeinde ist noch eine sehr junge Gemeinde. Zur Kirchengeschichte: Im April 1959 wurde mit den Erdarbeiten zum Bau der Kirche begonnen, am 31. Mai war die Grundsteinlegung und am 30. Oktober 1960 wurde am Christkönigsfest die Kirche einge-weiht. Vier Kirchengemeinden sind jetzt in ei-ner Pfarrgemeinde mit 15.000 Mitgliedern zu-sammen geschlossen. Wir bedankten uns bei Herrn Furtmann und zum Abschied sangen wir noch das Lied „Nun freut Euch Ihr Chris-ten…“. Bevor wir draußen noch Kaffee und Plätzchen spendiert bekamen, beendete Hubertus Rich-ter mit einem kurzen Gebet unseren Besuch.

Hl. Gudula Rhede

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Weiter ging es zur Hl. Gudula-Kirche nach Rhede. Hier wurden wir von Pfarrer Dechant Arndt Thielen empfangen. Beim gebürtigen Weezer fühlten wir uns direkt sehr wohl. Wieder sahen wir eine sehr schöne Krippe mit einem riesigen, in rot geschmückten Tannen-baum. Pfarrer Thielen stimmte das Lied „Lobe den Herren“ an und Leonie Küsters sagte ein kur-zes Gedicht auf. Anschließend führte uns Pfarrer Thielen in die Geschichte der Pfarrei ein. Ursprünglich war es eine Holzkirche, dann eine Steinkirche, diese wurde dreimal erweitert. Später wurde eine ganz neue Kir-che erbaut und zwar als Hallenkirche mit ei-nem Sterngewölbe. Die letzte Renovierung war im Jahre 2010. Die hl. Gudula aus Bra-bant/Belgien (um 650 – 712) war von Anbe-ginn an die Pfarrpatronin dieser Kirche. Pfar-rer Thielen zeigte uns dann auch die Relique der hl. Gudula. Mit dem Lied „Stern über Bethlehem…“ ver-abschiedeten wir uns und fuhren Richtung Heimat. Ein Teil der Gruppe setzte sich noch im Hotel Thoeren zusammen. Alle waren sich einig, es war wieder einmal eine rundherum gelungene Fahrt. Und das bei herrlichem Wetter.

Gertrud Feige

JHV der KAB

Am 22. Februar 2013 begrüßte um 19.30 Uhr Pe-ter Nick in Vertretung des Vorsitzenden Hubert Richter 32 Mitglieder zur diesjährigen Jahres-hauptversammlung. Nach dem Totengedenken erfolgte die Ehrung der Jubilare. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Elsbeth Berger und für 25-jährige Mitgliedschaft Anna Pick sowie das Ehe-paar Käthe und Mathias Gerits geehrt.

hinten von links nach rechts: Mathias und Käthe Gerits, Peter Nick

vorne: Anna Pick und Elsbeth Berger

Nach Überreichung der Urkunden mit Ehrenna-deln und Blumen konnten zwei neue Mitglieder aufgenommen werden. Dem Ehepaar Heidi und Eckart Scheidemann wurde die Beitrittsurkunde überreicht. Nach dem Jahresbericht durch Schriftführer Bernd Feige und dem Kassenbericht von Käthe Gerits beantragten die Kassenprüfer Inge Joost und Her-bert Schraets die Entlastung des Vorstandes und der Vertrauensleute, dem die Versammlung ein-stimmig zustimmte. Bei den anschließenden Wahlen wurde der ge-samte Vorstand im Amt bestätigt und mit Dank für die geleistete Arbeit bedacht. Das sind der Vorsitzende Hubert Richter, Schriftführer Bernd Feige, Kassiererin Käthe Gerits, Öffentlichkeitsar-beit Gertrud Feige und für Soziales Martin Müller. Es folgte die Bestätigung der Vertrauensleute Inge Jablonski, Maria Gickel, Theresia Wagner-Richter, Gertrud Feige, Martin Müller, Elsbet Berger und Maria Loeker. Als Deligierte zum Bezirkstag wur-den gewählt: Bernd und Gertrud Feige, Heidi Scheidemann, Maria Loeker, Peter Nick und Bern-hard Richter. Kassenprüfer für das kommende Jahr sind Inge Joost und Mathilde Schraets. Theresia Wagner-Richter erläuterte einige Termi-ne aus dem Jahresprogramm: u.a. Ablauf der 4-Tages-Fahrt im Juli nach Bingen „auf den Spuren der hl. Hildegard“ vom 22.-25. Juli. Am 05. Okto-ber versammeln wir uns im Rahmen des Aktions-tags „115 Werte-Werke“. Beginn ist um 7 Uhr in den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr mit ei-nem Morgengebet, anschließend gibt es ein Früh-stück in der Begegnungsstätte. Geplant ist dann um 10 Uhr eine Blumenzwiebel-Pflanzaktion auf dem Friedhof, als Bepflanzung der leeren Grab-felder. Der Vorschlag, ein Abendgebet vor einer Beerdi-gung anzubieten, wurde von der Versammlung begrüßt; Theresia Wagner-Richter, Inge Jablonski, Mathilde Schraets, Ingrid van Rickelen und Ria Nick wollen sich hieran beteiligen. Zum Schluss gab Peter Nick noch einige Erläute-rungen zu den Altkleidersammlungen, bedankte sich für die gute Mitarbeit und beendete die Ver-sammlung.

Gertrud Feige

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Kath. Öffentl

Bücherei Aldekerk Ausleihzeiten

Sonntag 10 – 12 Mittwoch 17 – 19

Donnerst 10.30 – 11.30

Bücherei St. Peter und Paul – ein Jahresrückblick

„Wir sind froh, dass wir in Aldekerk eine Büche-rei haben und für wenig Geld Medien ausleihen können“, hören wir, die 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Büchereiteam, von vielen Lesern. Dass dies möglich ist, verdanken wir der Pfarre St. Dionysius Kerken und dem Bistum Münster, die uns Gelder für die Anschaffung von Medien zur Verfügung stellen.

So konnten im letzten Jahr 160 neue Kinderbü-cher und Romane und 120 Kinder CDs (durch einen Sonderzuschuss des Bistums Münster) eingestellt werden. 280 alte und beschädigte Medien mussten aussortiert werden. Zur Zeit stehen in unserer Bücherei 3000 Medien zur Ausleihe bereit. Die Hauptbestellungen für neue Bücher werden vor den Sommerferien und im Herbst aufgegeben, aktuelle Romane kurzfristig besorgt. Neben den Zeitschriften Flora Garten, Tina, Test, WohnIdee, Familie, gibt es jetzt auch die „Landlust“.

Die Zahl der Ausleihen nahm im vergangenen Jahr gegenüber den Vorjahren leider ab. Wur-den im Jahr 2011 noch 4500 Medien ausgelie-hen, so waren es 2012 nur noch 4000 Medien. Besonders betroffen waren Kinder- und Ju-gendbücher. Wir erklären es damit, dass unsere Kindergärten und die Grundschule mit gut sor-tierten Büchereien ausgestattet sind und enga-gierte Eltern die Ausleihe dort fördern. Die Hauptsache auch für uns ist jedoch, dass unsere Kinder lesen.

Damit die Kinder unsere Bücherei kennen ler-nen, laden wir die Maxi-Kinder der Kindergärten jährlich in die Bücherei ein.

Acht Gruppen wurde im vergangenen Jahr die Bücherei vorgestellt, sie wurden „Bibfit“ ge-macht. Mit einem kleinen „Bibfit“-Rucksack und einem ausgeliehenen Buch verließen sie dann die Bücherei. Besonders beliebt bei Eltern und Kindern war das monatlich stattfindende Bil-derbuchkino. Hierbei werden aus einem Kin-derbuch Bilder auf einer Leinwand gezeigt, die Geschichte vorgelesen und die Kinder zum Er-zählen angeregt.

Am Tag der Offenen Tür am Buchsonntag (4. November) konnten Besucher sich eine große Zahl von ausgestellten aktuellen Büchern anse-hen und ggf. bestellen. Zweimal an diesem Tag erzählte Angie Brauers Märchen und die Kinder hörten der Märchenerzählerin wie verzaubert zu.

Ohne Geld geht nichts – aber, was wäre eine Bücherei ohne ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bücher müssen ausgesucht, angeschafft, eingebunden, eingearbeitet, aus-geliehen und wieder einsortiert werden. Grob geschätzt wurden im vergangenen Jahr mehr als 1000 Arbeitsstunden vom Team geleistet. Für die Ausleihe (wöchentlich 5 Stunden) stan-den 2012 allein 205 Stunden an. Aber – und das merken die 290 Leser – wir machen es gerne und freuen uns, wenn viele Leser uns während der Ausleihstunden besuchen.

Werner Hoever

Beliebte Lesezeichen – nicht nur bei den jungen Lesern

Mein Herz gehört der Bücherei

Kath. Öffentl

Bücherei Aldekerk Ausleihzeiten

Sonntag 10 – 12 Mittwoch 17 – 19

Donnerst 10.30 – 11.30

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Weihnachtszeit

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Unsere Krippen in Kerken

Weihnachten ohne Krippe? In den Ker-kener Kirchen unvorstellbar. Mit viel Zeit und Mühe engagieren sich Krippenteams in allen drei Orten jedes Jahr, um für un-sere Kirchen und die Gemeinde würde-volle und schöne Krippen zu gestalten. Ein Dank an dieser Stelle an die Krippen-teams aus Aldekerk um Hans-Jakob La-mers, aus Nieukerk um Kurt Meyers, so-wie in Stenden um Josef Delschen und Michael Ermen. Vergessen wollen wir dabei auch nicht die Küster und Ehren-amtlichen die weihnachtliche Dekoration und die schön geschmückten Tannen-bäume aufbauen.

In Nieukerk gab es in diesem Jahr wieder eine besondere und moderne Krippen-landschaft. Schon seit Jahrzehnten bauen die Krippenbauer um Kurt Meyers in der Kirche St. Dionysius, Nieukerk, Jahr für Jahr neue Krippenlandschaften. Dabei ist nie dieselbe Landschaft zwei Mal zu se-hen. Zu Weihnachten gab es wieder eine ganz besondere Krippe im Seitenschiff zu sehen: Die Heilige Familie in der Weltkugel. „Gott kommt in unsere Welt“ so lautete das diesjährige Thema, wel-ches auf diese Art und Weise dargestellt wurde.

Die Empfindungen der Krippenbesucher waren sehr unterschiedlich. Die Einen sind fasziniert von der Idee und deren Umset-zung. Die Anderen konnten sich sehr schlecht mit dieser Krippe anfreunden, weil doch einige traditionelle Elemente, wie z.B. der Stall fehlten. Doch genau die-se unterschiedlichen Reaktionen haben die Krippenbauer erwartet. Sie wollen Denk-anstöße geben und den Betrachter zum Nachdenken anregen. Die Vielzahl der Be-sucher – die Dank des Krippenwachdiens-tes auch außerhalb der Gottesdienstzeiten betrachten konnten – hatten reichlich Ge-legenheit hierzu. Die Resonanz mit 872 (im Vorjahr 737) Besuchern war beeindru-ckend.

Text: Dieter Bergmann Bilder: Werner Stulier, Maria Eyckmanns-Wolters

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Sudoku: 70Musikrätsel: Faehe

Mia Gipmans 8 Jahre aus Stenden und Nina Wesols aus Walbeck

A 4 + 4 = 7

B 4 = 5

C 7 4 5 = 4

D 1 4 =

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Nachruf

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„Wenn ihr alles getan habt, was euch aufgetragen wurde, sollt ihr denken: Wir sind geringe Knechte,

wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.“ (Lukas 17,10)

Zum stillen Gedenken in Liebe und Dankbarkeit

Pfarrer em. Josef Wilmsen * 03.06.1931 + 21.01.2013

Pastor von St. Peter und Paul Aldekerk 1972 – 2001

Nachruf

Josef Wilmsen – geboren am 3. Juni 1931 auf dem Bebberhof in Kalkar-Appeldorn als mittleres der neun Kinder der Bauersleute Theodor Wilmsen und Anna geb. Michels, am 21. Februar zum Priester geweiht im Hohen Dom zu Münster durch Bischof Michael Keller, 1959 – 1963 Kaplan in Walsum-Vierlinden, St. Elisabeth, 1963 – 1972 Kaplan in Rheinberg St. Peter und Budberg St. Marien, 1972 – 2001 Pastor in Kerken-Aldekerk, 2001 – 2003 Pfarrer em. in Kevelaer, gestorben am 21. Januar 2013 in Kevelaer, bestattet am 26. Januar 2013 in der Priestergruft auf dem Friedhof Aldekerk. Leben und Entwicklung von Josef Wilmsen waren geprägt durch Elternhaus, Familie und Schule, durch Heimat und Kirche ins NS-Zeit, Krieg und Frieden, durch Wallfahrten als junger Mensch 1950 zur Seligsprechung von Vinzenz Pallotti nach Rom, 1953 nach Lourdes und Fatima, 1957 nach Sinai und Jerusalem. Mit Gottes Gnade und der Liebe zu Maria, der Trösterin der Betrübten und der Königin der Priester, reiften Berufung und Entscheidung, an den Weihealtar zu treten. Vorbilder von Priestern und Lehrern verblassten nicht. Als Priester suchte und fand er das gute Miteinander wohl auf allen Feldern der Seelsorge und der Sakramentenspendung gemäß seiner Er-fahrung: „Es gibt einen unübersehbaren Schatz an Talenten und gutem Willen bei den Menschen von Jung bis Alt in allen Gemeinschaften und Bruderschaften, in Kindergarten, Sakramentenvorbereitung und Schule, in Gotteshaus, Sakristei, Kirchen- und Chormusik, Pfarr-gemeinderat mit Ausschüssen, Kirchenvorstand, Kuratorium und Öffentlichkeitsarbeit waren tra-gende Pfeiler für die Seelsorge in Kirche heute“. Nach seinem Verzicht auf die Pfarrstelle Aldekerk fand Josef Wilmsen neue Beiheimatung in Ke-velaer mit kostbaren seelsorglichen Aufgaben am Altar und im Beichtdienst. Zeit war ihm auch gegeben für Humor, Kunst und Literatur, für Zeitgeschichte und Familiengeschichte. Ergeben in Gottes Willen und mit wacher Demut und dem Schatz des Glaubens ging er seinem wiederkommenden Christus entgegen. Er möge ruhen in Gottes heiligem Frieden!

Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken Pfarrer Theodor Prießen

(Totenzettel weitgehend verfasst von Pastor Wilmsen, der wohl 1000 Totenzettel in Aldekerk geschrieben hat.)

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Nachruf

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Pastor Wilmsen – ein Stück Aldekerk

Josef Wilmsen wurde am 3. Juni 1931 als 4. von 8 Kindern der Ehe-leute Theodor und Anna Wilmsen geb. Michels auf dem Bebberhof in Appeldorn-Kiers gebo-ren. Bevor die leiblichen Kinder geboren wurden, hatten seine Eltern 3 Pflegekinder auf dem Hof angenommen.

Seine einzige Schwester, Bildhauerin Annamaria Kubach-Wilmsen (*1937) schuf den Altar, den Pries-tersitz und das Ambo in der Pfarrkirche St. Peter und Paul Aldekerk, die Kreuzwegstationen im Magdalenenpark sowie das große Auferstehungs-kreuz aus römischem Traventin vor dem Marienkin-dergarten. Sein Neffe Christoph Wilmsen-Wiegmann schuf den Altar und die Tabernakelstele in der Alde-kerker Klosterkirche sowie die Figuren Christus, Pet-rus und Paulus über dem Eingangsportal von St. Pe-ter und Paul.

Seine Brüder waren Reinhard Wilmsen (*1925 +1981) Landwirt in Bedburg-Hau, Johannes Wilmsen (*1928) , Landwirt und Antiquitätenhänd-ler auf Föckenhof in Hönnepel, Clemens Wilmsen (*1929 +2003) Landwirt auf dem elterlichen Bebberhof, Theodor Wilmsen (*1933 +2003) Land-wirt auf dem Deckershof in Kevelaer, Robert See-gers-Wilmsen (*1934 +1988) Landwirt auf dem Averstegshof in Rees-Haffen sowie Dr. med. Aloys Wilmsen (* 1939) Kunstgalerist in Hergatz/Allgäu.

Aus Dankbarkeit für die Fürsorge Mariens und die Rettung in schwerer Kriegs- und Nachkriegszeit er-baute die Familie Wilmsen im Jahre 1953 auf dem elterlichen Hof die Fatimakapelle für Frieden und Versöhnung.

Nach seinem Abitur am Gymnasium in Kleve studier-te Josef Wilmsen Philosophie und Theologie an den Universitäten Münster und Freiburg im Breisgau. In Freiburg wurde er Mitglied der Katholischen Studen-tenverbindung Germania Hohentwiel Freiburg, der er lebenslang die Treue hielt. Am 21. Februar 1959 empfing er gemeinsam mit den späteren Diözesan-bischöfen Dr. Reinhard Lettmann und Franz Kam-phaus das Sakrament der Priesterweihe. Zunächst war er Kaplan in St. Elisabeth Duisburg-Walsum und ab 1963 in St. Peter Rheinberg und St. Marien Budberg.

Vom 19. März 1972 bis zum 17. September 2001 war er Pastor in Aldekerk St. Peter und Paul. In un-ermüdlicher Schaffenskraft verwirklichte er in dieser Zeit im besten Einvernehmen mit Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat, Bruderschaften und vielen eh-renamtlichen Helfern und Spendern wichtige Bau-projekte: Zu nennen wären hier: Neubau des Ma-rienkindergartens, Umbau des 1972 geschlossenen Krankenhauses zum weithin beliebten und geschätz-ten Magdalenenheim, die anspruchsvolle Außen- und Innenrenovierung der Pfarrkirche inklusive Turmsanierung und Kirchplatzerneuerung, Umbau des Jugendheimes und Renovierung der Klosterkir-che. Ihm ist zu verdanken, dass sich der kirchliche Friedhof Aldekerk sowie das Magdalenheim weiter-hin in der Trägerschaft der Kirchengemeinde befin-den. Unterstützung in der Pfarrseelsorge fand er zu-nächst in Dechant i.R. Albert Heistrüvers (* 08.04.1908 + 18.12.1976 in Aldekerk) und seit 1979 in dem aus dem Bistum Aachen stammenden Pfarrer i.R. Bernhard Schwenzfeier (* 19.01.1911 + 31.05.1998 in Aldekerk) Er war Ehrenmitglied der Feuerwehr Aldekerk und Ehrenbezirkspräses der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften im Bezirksverband Geldern. Die von ihm abgehaltenen Einkehrtage der Bruder-schaften im Bezirksverband Geldern erfreuten sich großer Beliebtheit. In volkstümlicher und lebens-praktischer Weise wusste er stets seine Anliegen humorvoll und mit Nachdruck vorzubringen. Dabei waren ihm theoretische Betrachtungen und Beleh-rungen fremd. Er verstand es in außerordentlicher Weise schnörkellos, einfach und prägnant zu formu-lieren und zu predigen. Seine einmal gefassten Ziele verfolgte er stets mit niederrheinischer Sturheit und einer gewissen Bauernschläue. Mit wachem Interes-se verfolgte er die Entwicklung seiner Gemeinde. Er kannte sämtliche Familienverhältnisse im Detail und wusste immer neue Türen zu öffnen. Er pflegte einen engen Kontakt zu seinen hauptbe-ruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern, allen kirchlichen Vereinen, Gemeinschaften und Bruder-schaften. Er war den Seinen ein wahrhaft Guter Hirt, durch und durch Priester. Immer hatte er eine offe-ne Hand für den notleidenden Mitmenschen und gab sein Letztes weg. Dabei trat er unerschrocken ein für die Rechte Gottes und der Kirche. Nach seiner Emeritierung zog er nach Kevelaer, wo er weiterhin als Beichtvater segensreich wirken und regelmäßig die Hl. Messe feiern konnte.

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Sein Goldenes Priesterjubiläum beging er am 22. Februar 2009 mit einem Festgottesdienstes in St. Peter und Paul Aldekerk unter großer Beteiligung. Seinen 80. Geburtstag feierte er am 3. Juni 2011 mit einer Dankesmesse in der Beichtkapelle Kevelaer. Zum anschließend Empfangs im Petrus-Canisius-Haus kamen nicht nur zahlreichen Aldekerker Gratu-lanten. Anfang 2012 zog er ins Wohnstift St. Marien des Deutschen Ordens in unmittelbarer Nähe zum Kapellenplatz. Unvergessen ist auch Fräulein Liesel de Baey, die ihm über 47 Jahre in treuer und unermüdlicher Für-sorge den Haushalt führte und ihm am 24. Oktober 2011 im Tode vorausging. Sie war der gute Geist im Pfarrhaus Aldekerk und allgemein sehr beliebt.

Am 21.01.2013 rief ihn Gott zu sich in die größere Freude, die verheißen ist in dem Wort: „Wohlan du guter und getreuer Knecht, geh ein in die Freude deines Herren!“ (Mt 25,21) Er wurde unter großer Beteiligung seiner Aldekerker Gemeinde in der Priestergruft am Kalvarienberg des Aldekerker Friedhofs im Rahmen eines Pontifikalrequiems mit Weihbischof Wilfried Theising und zahlreichen Kon-zelebranten beigesetzt. Die große Teilnahme am Totengebet, Requiem und Geleit zum Friedhof waren sichtbare Zeichen der Wertschätzung und des tiefen Dankes für sein pries-terliches Wirken und sein menschliches Miteinan-der. In gesprochenen und geschriebenen Worten wurde die enge Verbundenheit mit den ihm anver-trauten Menschen überaus sichtbar. Ein besonderer Dank gilt Weihbischof Wilfried Theising für das feier-liche Requiem und die zutreffende Predigt. Josef Wilmsen führte seine Gemeinde wie einen Bauernhof. Er säte das Wort Gottes. Der Ackerbo-den war das Herz der Menschen, die ihm zuhörten. Möge ihm nun seine Saat wirklich hundertfache Frucht bringen! Er möge ruhen in Gottes heiligem Frieden!

Johannes Bonn

Kondolzensschreiben Eine Vielzahl von Kondolenzschreiben erhielt die Pfarrgemeinde zum Tode von Pastor Josef Wilmsen. Vielen Dank für Ihre Anteilnahme. Einige Briefe möchte wir nun auch an dieser Stelle abdrucken.

Zum Tode von Pfarrer Wilmsen möchten wir den Angehö-rigen und allen, die ihm nahe standen unsere Anteilnahme aussprechen. Der Leprakreis Aldekerk verdankt Pastor Wilmsen sehr viel; er war bei der Gründung 1978 dabei, er hat die Klos-terschule als Arbeitsraum zur Verfügung gestellt, ebenso das Jugendheim für stattfindende Basare. Er war ein unermüdlicher Streiter für die Sache Gottes. So halten wir ihn in guter Erinnerung und gedenken seiner im Gebet.

Leprakreis Aldekerk

Unser Aufrichtiges Mitgefühl zum Tode von Pastor Josef Wilmsen. Er war bis 2001 unser Dienstherr. Heute neh-men wir von ihm Abschied. Niemals zuvor haben wir einen solchen Menschen kennengelernt, der so fest in seinem Glauben verwurzelt war. Ihm gilt unser aufrichtiger Res-pekt und unsere ganze Hochachtung. In dankbarer Erinnerung für alle Mitarbeiterinnen des Ma-rienkindergartens Aldekerk, Gertrude van Haag

Voll Respekt und Dankbarkeit verabschieden wir uns von dem lieben Verstorbenen. Er war lange Zeit un-ser Präses, der uns stets ein offenes Ohr und seine vollste Unterstützung schenkte. Sein Wirken mit und für uns werden wir in steter Erinnerung behalten. Mit stillem Gruß für die kfd St. Peter und Paul, Eli-sabeth Bossmanns (Sprechern)

Die Nachricht vom Tod unseres Mitglieds, Pastor Josef Wilmsen, bewegt uns sehr. Während seiner langen Wir-kungszeit in Aldekerk hat er sich um unsere Gemeinde in besonderem Maße verdient gemacht. Zuletzt habe ich Ihn bei der Verlegung der Stolpersteine für unsere ehemaligen jüdischen Mitbürger getroffen. Wie immer nahm er beson-ders Anteil und freute sich über die Begegnung mit der Enkelin der Familie Mendel, die er in Amerika besucht hat-te. Wir sind Josef Wilmsen zu großem Dank verpflichtet. Mit stillem Gruß für den Heimatverein Aldekerk

Irmgrid Bappert, Vorsitzende

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Nachruf

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Lasst uns Beten:

Gnädiger Gott, erhöre unser Gebet für den verstor-benen Priester Josef Wilmsen.

Er hat deinen Namen unter uns kundgetan, uns die Sakramente gespendet und uns das Brot des Lebens gereicht. Belohne seinen treuen und frohen Dienst für junge und alte, für gesunde und kranke Men-schen.

Nimm ihn auf in die Gemeinschaft deiner Heiligen im Himmel und mache ihn zum hilfreichen Fürspre-cher für uns.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

„Das Kreuz, Zeichen unserer Hoffnung, sei aufge-richtet über Deinem Grab. Das Kreuz Christi ist Auferstehung und Heil.“

Zum Heimgang von Herrn Pastor Wilmsen möchte ich im Namen des Moshiteams unsere herzliche An-teilnahme aussprechen.

Im stillem Gedenken, Inge Joost

Zum Heimgang des ehrwürdigen Herrn Pfarrer em. Josef Wilmsen spreche ich allen Angehörigen und Pfarrmitglie-dern im Namen der Bürgerinnen und Bürger, des Rates und der Verwaltung der Stadt Kalkar – sowie auch persön-lich – tief empfundene Anteilnahme aus. Als gebürtiger Appeldorner blieb der Verstorbene stets der Stadt Kalkar und seiner niederrheinischen Heimat eng verbunden. Die mit ortsgeschichtlicher Kompetenz ver-fasste und von einer tiefen Frömmigkeit geprägten Doku-mentation zur Fatima-Kapelle in Kiers legt dafür nach-drücklich Beispiel ab. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren. Gerhard Fonck, Bürgermeister Kalkar

„Über dir geht auf der Herr und seine Herrlichkeit erscheint über dir.“ (Jes 60,2)

Die Woche nach dem 20. Januar, in der Pfarrer em. Wilmsen starb, steht in der evangelischen Kirche un-ter dem eingangs zitierten Wort aus dem Buch des Propheten Jesaja. Als treuer Diener Christi hat Pfarrer Wilmsen die Herrlichkeit unseres Herrn mit seinem ganzen Leben und Wirken bezeugt; nun darf er selbst schauen, was er bezeugt und unerschütter-lich geglaubt hat.

Im Namen der Evangelischen Kirchengemeinde Ker-ken sprechen wir unsere Anteilnahme zu Tod Ihres langjährigen Aldekerker Pastor aus. Mit Ihnen teilen wir die Zuversicht, dass er in Christus starb und in Christus lebt.

Wir erinnern uns oft und gerne an „unseren Pastor Wilmsen“, der eng mit unserem Schulleben verbun-den war. Sehr wohltuend war die Wertschätzung un-serer Arbeit, die wir immer von Pastor Wilmsen er-fahren haben. wir werden ihn nicht vergessen. Mit stillem Gruß für das Kollegium der St. Petrus-Grundschule, Ingrid Bappert, Rektorin

Jahresfürbitten

Zum Jahreswechsel haben wir in den Messen unserer Gemeinde gebetet:

• Für die 57 Kinder unserer Pfarrgemeinde, die im vergangenen Jahr im Sakrament der Taufe in unserer Pfarrgemeinde aufgenom-men wurden.

• Für die 81 Mädchen und Jungen, die in 2012 zum ersten Mal zum Tisch des Herrn gegangen sind.

• Für 3 Erwachsene aus unserer Gemeinde, die am 10. Dezember 2012 in Xanten ge-firmt wurden.

• Für die 17 Brautpaare unserer Pfarrei, die sich in 2012 das Sakrament der Ehe ge-spendet haben und für die 9 Brautpaare aus anderen Pfarreien, die in unserer Pfarrei ge-traut wurden.

• Für die 94 Verstorbenen, die wir mit Schmerz und Dank und im Glauben an die selige Auferstehung zu Grabe getragen ha-ben.

• Für die 18 aus der Kirche Ausgetretenen, die auch in unserer Gemeinde wohnhaft sind.

• Für die 8 aus der Kirche ausgetretenen, die hier getauft sind, mittlerweile aber woanders wohnen.

• Für die 2 Gläubigen, die wieder in die katho-lische Kirche eingetreten sind und für den einen Gläubigen, der zum katholischen Glauben übergetreten ist.

• Für die vielen Frauen und Männer, die eh-renamtlich am Aufbau unserer Pfarrgemein-de mitgewirkt haben.

• Für die vielen Menschen, die zur Gemein-schaft der erlebten Pfarrfamilie gehören.

• Für die vielen Pfarrangehörigen, die dem Leben der Gemeinde distanziert gegenüber stehen.

• Für alle Menschen, die hier wohnen, die du, unser Gott kennst und liebst.

• Für alle Menschen dieser Welt in allen Kul-turen, Völkern und Nationen, Konfessionen und Religionen, die alle nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind.

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Aus den Kirchenbüchern

Kirchenbücher

Durch die Taufe haben wir in unsere Pfarrgemeinde aufgenommen:

03.11. St. Peter und Paul, Aldekerk Melina Oudens, Hubertusstr. 9 11.11. St. Dionysius, Nieukerk Oskar Haffmanns, Freiheitsstr. 7 Jamie Luca Koppers, Wiesenstr. 3 01.12. St. Peter und Paul, Aldekerk Matti Looschelders, Daermansweg 10 09.12. St. Dionysius, Nieukerk Anna Notz, Am Waldrand 8 Mia Sophie Sillekens, Römerweg 80 15.12. St. Thomas, Stenden Fabio Raabe, Kolpingstr. 3 Alice Vermöhlen, Bahnhofstr. 61 05.01. St. Peter und Paul, Aldekerk Antonia Fritsch, Hermans Mühle 34 Johanna Pakulat, Hermans Mühle 5 13.01. St. Dionysius, Nieukerk Matz Mathis Rogahn, Winternam 177 Milan Matheo Rogahn, Winternam 177 20.01. St. Thomas, Stenden Mattes Dercks, Eyller Str. 185a 02.02. St. Peter und Paul, Aldekerk Leon Jan Drost, Dorfstr. 254 Frida Elisabeth König, Kolpingstr. 107 09.02. St. Dionysius, Nieukerk Raymond Schönfeld, Eichendorffstr. 22

Anschriften

Pfarramt Aldekerk, Marktstr. 4, Tel. 4248 (Mo., Mi., Do., Fr., 9 – 12 Uhr, Mi. 16 – 18 Uhr) [email protected] Pfarramt Nieukerk, Dionysiusplatz 10, Tel. 2231 (Di., Mi., Fr. 8.30 – 12 Uhr, Di. 15 – 18 Uhr) [email protected] Pfarramt Stenden, Kirchplatz 3, Tel. 4532 (Mo., Mi., Fr. 9 – 11.30 Uhr) [email protected] Pastor Prießen, Tel. 2231, Handy 0170 / 1526267 Pater Abraham, Tel. 2823, Handy 0151 / 52388441 Pater Josef, Tel. 921017, Handy 0173 / 5325352 Pfarrer em. Speek, Tel. 97233 Diakon Johannes Siebers 02831 / 5061 Notfallseelsorge über das Gelderner Krankenhaus, Tel. 02831 / 3900 Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.pfarrei-kerken.de

Verstorben sind:

02.11. Margarete Davids (72), Lichtenberger Weg 3 16.11. Johanna Posten(91), Pastorsgatz 12 18.11. Hans-Wilhelm Bollen (69), Kolpingstr. 119 20.11. Lothar Leßmann (86), Rahmer Kirchweg 1 22.11. Inge Ritke (81), Siegburg 23.11. Anneliese Gerwien (82), Eilsabeth Str. 5 30.11. Dorothea Brüx (96), Rahmer Kirchweg 1 01.12. Johanna Miertz (88), Elisabethstr. 5 01.12. Elisabeth Kouker (82), Daermansweg 1 03.12. Hermann-Josef Franken (81), Rahmer-Kirchweg 1 04.12. Franz Johann Hufschmid (88), Neuss 13.12. Maria Josefine Brimmers (91), Eyller Str. 39 14.12. Theo Neyer (57), St. Barbara Weg 21 16.12. Erika Roß (76), Elisabethstr. 5 16.12. Anna Kolbe (83), Elisabethstr. 5 18.12. Edwin Scholten (65), Sonsbeck 19.12. Heinrich Hax (91), Kurze Straße 4 20.12. Nadine Szyszka (31), Loyendyck 1a 24.12. Helene Schneiders (94), Kleine Bleiche 4 03.01. Margaetha Demmer (70), Kempener Dyk 24 06.01. Henny Piron (89), Krefeld 12.01. Josef Hennessen (76), Am Weinberg 2 19.01. Leny Witgens (84), Krefelder Straße 27a 21.01. Friedrich Franzen (86), Hoefnageldsyk 11 21.01. Pfr. em. Josef Wilmsen (81), zuletzt Kevelaer 26.01. Friedrich Schaaf (85), Nordstraße 81 27.01. Markus Rogalla (31), zuletzt Rheurdt 29.01. Albert Kox (92), Hochstr. 53 01.02. Susanne Metten (89), Weststraße 14a 10.02. Karl Klinkenberg (84), Ulmenweg 1 16.02. Hannelore Raab (87), Kolinscher Weg 16 17.02 Gertrud Stelkens (82) Uedem

Das Fest der Goldhochzeit feierten:

31.12. St. Dionysius, Nieukerk Natalie und Helmut Lucasczyk, Sevelen

Die nachfolgenden Termine erscheinen in der nächsten Ausgabe

Wussten Sie schon, …

dass am 27. Juni der Betriebsausflug der Bediensteten (Pfarrbüros und Sak-risteien) von St. Dionysius Kerken ist?

dass die diesjährige Kevelaerwallfahrt am 2. Juni ist?

dass sich die Pfarrsekretärinnen von St. Dionysius in regelmäßigen Abstän-den zum Gedankenaustausch treffen?

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Herzlichen Glückwunsch

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Geburtstage

75 Jahre 13.04. Franz Hinzen, Dorfstr. 6 13.04. Rosalie Bungart, Stendener Str. 52 14.04. Christine Schneiders, Krefelder Str. 8 27.04. Marianne van Helden, Obereyller Str. 150 01.05. Agnes Molderings, Marienstr. 26 12.05. Wilma Horst, Am Wiesengrund 6 13.05. Anton Kamps, Dorfstr. 4 14.05. Maria Kautzmann, Kuhdyk 29 17.05. Adelgunde Jaegers, Sevelener Str. 8 18.05. Katharina Kethers, Dorfstr. 170 23.05. Gisela Bach, Friedensstr. 1b 28.05. Ernst Schetters, Kengen 86 05.06. Matthias Külkens, Pannepad 4 10.06. Anna Maria Alker, Hubertusstr. 3 13.06. Heinrich Bons, Obereyller Str. 9 16.06. Anita Gessinger, Am Wiesengrund 2 23.06. Horst Baumgart, An der Landwehr 2 24.06. Manfred Andersch, Sevelener Str. 23a 26.06. Karin Vooghs, Bahnhofstr. 33 28.06. Marie Luise Tillmanns, Weberstr. 9 03.07. Maria Pauelsen, Winternam 104 80 Jahre 07.04. Maria Heyer, Eyller Str. 15 07.04. Rosemaria Dix, Hochstr. 14 15.04. Katharina Straetmans, Dorfstr. 199 18.04. Margarete Johnke, Geldernerstr. 44 21.04. Erna Wellmann, Eyller Str. 72 07.05. Günter Schneiders, Krefelder Str. 8 16.05. Maria Mühlstein, Lichtenberger Weg 12 24.05. Reinhold Mroß, Pannepad 1a 25.05. Theodor Haesters, Hülser Str. 39 26.05. Katharina Wellems, Wiesenstr. 23 05.06. Hans Huybers, Hochstr. 31 07.06. Carl Pasch, Sevelener Str. 30 10.06. Gertrud Vinzentz, Sevelener Str. 10 11.06. Hienz Kurze, Nordstr. 3 18.06. Margareta Willmen, Eyller Str. 147 23.06. Elisabeth Prangs, Beginenweg 15 25.06. Johannes Bremenkamp, Leeg-Poelycker-Str. 14 06.07. Gertrud Keysers, Straelener Str. 510 06.07. Hermann Wefers, Stendener Str. 1 85 Jahre 04.04. Helene Bagunk, Am Mühlenberg 29d 26.04. Helga Zyball, Friedrich-Nettesheim-Str. 3 02.05. Hermann Kaets, Winternam 183 04.05. Hilde Landwehr, Hochstr. 40 09.05. Martha Hoff, Feldstr. 16 15.05. Sofia Olislagers, Pastorsgatz 13 18.05. Margareta Seyen, Woltersweg 9 21.05. Johannes Bloemers, Moerser Str. 32 02.06. Johann Hinsen, Veenweg 5 07.06. Sofia Keens, Prießendyk 29 23.06. Hugo Koitka, Elisabethstr. 5 28.06. Dr. Ursula Grehl, Am Grünen Weg 4 30.06. Walter Scheil, Stendener Str. 4

90 Jahre 13.04. Elisabeth Brügger, Eyller Str. 115 19.04. Anneliese Wertenbroch, Bahnhofstr. 45 01.05. Maria Rösner, Elisabethstr. 5 01.05. Dr. Paula Schmitz, Weststr. 7 26.05. Maria Glodowski, Elisabethstr. 5 03.06. Margareta Vallen, Rahmer Kirchweg 1 07.06. Christine Zumkley, Rahmer Kirchweg 1 28.06. Pauline Drießen, Doulenweg 15 91 Jahre 23.04. Otto Weidenfeld, Hochstr. 32 15.05. Jacob Cuypers, Rheinstr. 22 92 Jahre 20.05. Gertrud Cornelissen, Elisabethstr. 5 03.06. Maria Küsters, Rahmer Kirchweg 1 11.06. Johanna Baldenoß, Karl-Arden-Str. 3 13.06. Erich Gottschlich, Karl-Leisner-Str. 16 26.06. Heinrich Opdemom, Dorfstr. 150 93 Jahre 13.04. Adelgunde Degens, Ringstr. 11 23.04. Maria Schreurs, Pastorsgatz 2 27.04. Katharina Lammel, Bruchstr. 22 07.05. Maria Dicks, Michael-Buyx-Str. 5 20.05. Elisabeth Schlemmer, Lichtenberger Weg 19 06.06. Josef Klings, Fulkenbruchsweg 3 22.06. Rosa Gardemann, Winternam 77 95 Jahre 10.04.- Elisabeth Wemmers, Elisabethstr. 5 03.07. Theodor Dams, Dorfstr. 288 96 Jahre 06.07.- Anna Dicks, Rahmer Kirchweg 1 98 Jahre 11.04. Elisabeth Derksen, Elisabethstr. 5 21.05. Cäcilie Müller, Eilder Dyk 31 10.06. Elisabeth Gilles, Pannepad 25 23.06. Edeltrud Hammer, Dorfstr. 174 99 Jahre 21.05. Adelheid Degens, Rahmer Kirchweg 1

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern

In der nächsten Ausgabe werden die Geburtstage vom 08.07. bis 10.11.2013 veröffentlicht. Wenn Sie keine Veröffentlichung wünschen, können Sie in den Pfarrbüros unserer Gemeinde dieser widersprechen.

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