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THK CO., LTD.TOKYO, JAPAN Katalog No. 306-2G
Einfache Realisierung vonMontage-, Transport- undInspektionslinien
Bogenführung/MultiMotion Guide
HCR/HMG• Führungen für Linear-
und Kreisbogenbewegungen
2
InhaltBogenführung HCRAufbau und Merkmale .....................S. 3- 8Zubehör ........................................ . ..S. 9-11Abmessungen ..................................S. 12-13
MultiMotion Guide HMGAufbau und Merkmale ......................S. 14-23Zubehör ............................................S. 24-25Abmessungen ..................................S. 26-27
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Führungsschiene
Führungswagen
Endplatte
Enddichtung
Schmiernippel
Kugeln
Abb.1 Schnittmodell der Bogenführung HCR
Die THK-Bogenführung HCR ist eine einzigartige Präzisionsführung zur Realisierung sehr genauer Kreis- und Bogenbewegungen.Mit der Bogenführung hat THK eine Baureihe mit neuartigem Konzept entwickelt, das auf der vielfach bewährten, in allenHauptrichtungen gleichmäßig belastbaren Linearführung HSR basiert.
Aufbau und Merkmale
Mehr KonstruktionsfreiheitIm Vergleich zu Anwendungen mit Dreh- oderKreuzrollenlagern können Einzelbewegungen jenach Anordnung der Wagen voneinander unab-hängig ausgeführt werden. Außerdem kann dieKonstruktion vereinfacht werden, da die Führungs-wagen an den Belastungsschwerpunkten platziertwerden können.
Einfache MontageIm Gegensatz zu den bisherigen Lösungen mitGleitführungen oder Stützrollen ist eine spielfreieund präzise Bewegung problemlos zu realisieren.Wagen und Schienen sind einfach mit Schraubenzu montieren.
Einfacher AufbauDer Grundaufbau der Bogenführung entspricht mitder kompakten Bauweise und den in allenRichtungen gleichen Tragzahlen dem Prinzip derbewährten Linearführung HSR.
Kostengünstige Anlagen mitKreisbewegungenJe größer der Radius der Kreisbewegung ist, destogünstiger läßt er sich verwirklichen. Selbst Kreis-bewegungen mit Durchmessern von über 5 m, diemit herkömmlichen Drehlagern nicht realisiertwerden können, sind mit der Bogenführung HCRproblemlos zu erzielen. Denkbar einfach gestaltensich dabei Montage, Demontage und Wieder-montage.
Bogenführung HCR
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Typ HCR Der Flanschwagen ist mitGewindebohrungen ausgestattet.
• HCR 12A• HCR 15A• HCR 25A
Produktübersicht HCRMit den in allen vier Hauptrichtungen gleich belastbaren Führungswagen der Kreisbogenführung HCR können spielfreieKreisbogenbewegungen mit hoher Präzision ausgeführt werden. Darüber hinaus können die Führungswagen entsprechendder Belastungsschwerpunkte angeordnet werden, um die Konstruktion zu vereinfachen. Kreisbogenbewegungen mitgroßen Radien sind ebenfalls möglich.
Hauptanwendungsbereiche: Große Drehtische, Neige-Einrichtungen für Pendelwagen und Scheren-Stromabnehmer, Inspektionslinien, optischeMessvorrichtungen, Werkzeugschleifmaschinen, medizinische Geräte wie Röntgengeräte, CT-Scanner und Liegen, Bühnen,automatische Parktürme, Vergnügungsgeräte, Werkzeugwechsler usw.
• HCR 35A• HCR 45A• HCR 65A
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Abb. 3 Messung des Radialspiels
Tragzahlen
Die Bogenführung des Typs HCR nimmt Belastungen ausallen vier Hauptrichtungen auf (radial, gegenradial undtangential).
Die Tragzahlen sind für alle Hauptrichtungen gleich und füreinen Wagen auf einer Schiene definiert. Sie sind weiterhinten in den Maßtabellen angegeben.
Äquivalente BelastungBei gleichzeitiger Belastung des Führungswagens ausunterschiedlichen Richtungen wird die äquivalente Belastungwie folgt berechnet:
PE = PR (PL) + PT
PE : = Äquivalente Belastung (N)- radial- gegenradial- tangential
PR : = Radialbelastung (N)PL : = Gegenradialbelastung (N)PT : = Tangentialbelastung (N)
Abb. 2
Vorspannung
In Tabelle 1 sind die Vorspannungsklassen mit entsprechen-den Radialspiel für den Typ HCR angegeben. Bei vorge-spannten Führungssystemen ist das Radialspiel negativ.
Tab. 1 Vorspannungsklassen Einheit: µmSymbol Normal Leichte Vorspannung
Baugröße – C1
HCR12 -3~+3 -6�-2
HCR15 -4~+2 -12�-4
HCR25 -6~+3 -16�-6
HCR35 -8~+4 -22�-8
HCR45 -10~+5 -25�-10
HCR65 -14~+7 -32�-14
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L =fT � fC
fW
CPC
�( ) � 50
3
Nominelle LebensdauerDie nominelle Lebensdauer L ist statistisch als die Ge-samtlaufstrecke definiert, die 90% einer größeren Mengegleicher Führungen unter gleichen Betriebsbedingungenerreichen oder überschreiten, bevor erste Anzeicheneiner Werkstoffermüdung auftreten.
Lh = L × 103
2 × �s × n1× 60
Lh : zeitbezogene Lebensdauer (h)
�s : Hublänge (m)
n1 : Anzahl der Zyklen pro Minute (min1)
Aus der errechneten nominellen Lebensdauer L kann dieLebensdauer Lh (in Stunden) nach folgender Formelerrechnet werden:
Berechnung der Lebensdauer
C : Dynamische Tragzahl (N)PC : Berechnete Belastung (N)fT : Temperaturfaktor (siehe unten)fC : Kontaktfaktor (siehe unten) fW : Belastungsfaktor (siehe unten)
Här
tefa
ktor
fH
Härte der Laufbahn (H RC)
Kontaktfaktor fCWenn mehrere Führungswagen in einem Linearführungssystem aufengem Raum eingesetzt werden, ist eine gleichmäßigeLastverteilung aufgrund von Momenten, Abweichungen derMontagefläche u.a. nur schwer zu erreichen. Werden zwei odermehr Wagen auf engem Raum eingesetzt, sollte die dynamischesowie die statische Tragzahl mit dem Kontaktfaktor multipliziertwerden.
Belastungsfaktor fW
Maschinen mit oszillierenden Bewegungen verursachennormalerweise Stöße und Vibrationen. Im allgemeinen könnendiese Belastungen, wie Vibrationen im Hochgeschwindig-keitsbetrieb sowie Stoßbelastungen durch wiederholtesAnfahren und Anhalten, nicht genau bestimmt werden. Wenndie tatsächliche Belastung nur schwer zu bestimmen ist oderwenn Geschwindigkeit und Vibrationen einen großen Einfluß aufdas Linearführungssystem ausüben, sollte die dynamischeTragzahl durch die in Tabelle 4 aufgeführten Erfahrungswertedividiert werden.
Tab. 4 Belastungsfaktor fW
Anwendungs- Geschwindigkeitfwbedingungen V
ohne Stöße sehr langsam1,0 ~ 1,2
und Vibrationen V ≤ 15 m/min
leichte Stöße langsam1,2 ~ 1,5
oder Vibrationen 15 < V ≤ 60 m/min
mittlere Stöße mittel1,5 ~ 2,0
oder Vibrationen 60 < V ≤ 120 m/min
größere Stöße hoch2,0 ~ 3,5
oder Vibrationen V > 120 m/min
Härtefaktor fHFür eine optimale Tragfähigkeit des Linearführungssystems solltendie Laufbahnen einen Härtegrad von HRC 58 bis 64 aufweisen. Dabei einer geringeren Härte die Tragzahlen (dynamisch und statisch)abnehmen, sollten beide Tragzahlen mit dem Härtefaktor multi-pliziert werden. Im allgemeinen beträgt der Härtefaktor bei THK-Linearführungen 1,0.
Temperaturfaktor fT
Anm.: Bei ungleicher Lastverteilung in großen Maschinensollte der Kontaktfaktor ebenfalls berücksichtigtwerden.
Führungswagen, eng zusammengesetzt Kontaktfaktor fC
2 0,81
3 0,72
4 0,66
5 0,61
6 und mehr 0,60
Normalbetrieb 1
Tab. 3 Kontaktfaktor fC
Lebensdauer in Stunden
Teile des Führungswagens bestehen aus einem speziellenKunststoff. Daher beträgt die maximale Einsatztemperatur 80 °C(Temperaturfaktor = 1,0).
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Genauigkeitsklassen
Abb. 4 Bezugsflächen
Die Genauigkeit von THK Linearführungen wird, wie Tabelle 2zeigt, nach der Laufparallelität, den Maßtoleranzen vonHöhe und Breite sowie den Differenzen von Höhe und Breitezwischen den Wagenpaaren bei mehreren eingesetztenFührungswagen auf einer Schiene bzw. auf mehreren ineiner Ebene parallel verlaufenden Schienen definiert.Die Bogenführung HCR ist in der Normalklasse (keinSymbol) und hochgenauen Klasse (H) lieferbar.
LaufparallelitätDie Laufparallelität bezeichnet den Parallelitätsfehlerzwischen den beiden Bezugsflächen von Führungsschieneund Führungswagen. Bei der Messung wird die Führungs-schiene erst auf der Bezugsfläche festgeschraubt, dannwird der Führungswagen über der gesamten Schienenlängeverfahren.
Abweichung der Höhe M zwischen PaarenDie Abweichung der Höhe M zwischen Paaren ist dieDifferenz zwischen dem kleinsten und größten Wert derHöhe M, die an jedem der in einer Ebene montiertenFührungswagen gemessen worden sind.
Abweichung der Breite W2 zwischenPaarenDie Abweichung der Breite W2 zwischen Paaren ist dieDifferenz zwischen dem kleinsten und größten Wert der
Tab. 2 Genauigkeitsklassen Einheit: mm
Genauigkeitsklassen Normal Hochgenaue� Klasse (H)
Maßtoleranz für ±0,2 ±0,2Höhe M
Abweichung der Höhe 0,05 0,03zwischen den Paaren
Laufparallelität Wagen-� C (siehe Tab. 3)
fläche zur Fläche
Maßtoleranz für ±0,2 ±0,2Höhe M
Abweichung der Höhe 0,06 0,04zwischen den Paaren
Laufparallelität Wagen-� C (siehe Tab. 3)
fläche zur Fläche
C A
Bau-größe
HCR12
15
25
35
HCR4565
C A
über
–
125
200
250
315
400
500
630
800
1000
1250
1600
bis
125
200
250
315
400
500
630
800
1000
1250
1600
2000
30
37
40
44
49
53
58
64
70
77
84
92
15
18
20
22
24
26
29
32
35
38
42
46
Schienenlänge Laufparallelität ∆C, ∆D
Einheit: µm
Normal-klasse
Hoch-genaueKlasse
Tab. 3 Laufparallelität
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Montagehinweise
Schulterhöhe und AusrundungZur Erleichterung der Montage und zur Erreichung einerhohen Genauigkeit sollten die Anschlussflächen von Füh-rungswagen und -schiene Schultern aufweisen, gegendie Wagen und Schiene angedrückt werden können. Dieempfohlenen Schulterhöhen sind in Tabelle 4 angegeben.
Die Ausrundungen an den Anschlagflächen sollten soausgeführt werden, daß Berührung mit den angefastenFlächen des Führungswagens vermieden werden, oderes sollten Ausrundungen gemäß der in Tabelle 4 ange-gebenen Maximalradien erfolgen.
H1
r1
r2
r2
r1
H2
E
Tab. 4 Schulterhöhe und Ausrundungsradius Einheit: mm
BaugrößeAusrundungs- Ausrundungs- Schulterhöhe Schulterhöhe
radius radius Schiene Wagenr1 (max.) r2 (max.) H1 H2 (max.) E
HCR12 0,8 0,5 2,6 6 3,1
HCR15 0,5 0,5 3 4 3,5
HCR25 1,0 1,0 5 5 5,5
HCR35 1,0 1,0 6 6 7,5
HCR45 1,0 1,0 8 8 10
HCR65 1,5 1,5 10 10 14
Führungsschiene Führungswagen
Ausführliche Informationen zur Montage und Ausrichtungder Bogenführung Typ HCR sind in einer speziellenMontageanleitung enthalten. Diese können Sie direkt vonTHK anfordern.
Montage der FührungsschieneBei der Montage der Bogenführungsschienen wird emp-fohlen, die Schienen an den Stoßstellen innen an eineMe-tallplatte anzuschlagen. Ansonsten genügt es die Schienenmittels Bolzen auszurichten und festzuklemmen (sieheAbb. unten). Nach dem Ausrichten werden die Schienenmit dem entsprechenden Drehmoment angeschraubt.
Vorsicht ! Der Führungswagen darf nicht von derSchiene abgezogen werden, da sonst dieKugeln herausfallen.
Fixierung der Schienenan den Stoßstellen
Fixierung der Schienenmittels Bolzen
Stoßstelle
Abb. 5
9
Für die Bogenführung HCR kann entsprechend derAnwendungs- und Betriebsbedingungen das passendeZubehör als Staubschutz ausgewählt werden.
4
3
1
2
Verschlusskappe C
Doppeldichtung
Abstandhalter
Enddichtung
Metall-abstreifer
Seitendichtung
Abb. 6 Zubehör für die Baureihe HCR
Zubehör HCRDas Eindringen von Verunreinigungen oder Flüssigkeitenverursacht bei Linearführungssystemen außerordentlichenVerschleiß und eine Verkürzung der Lebensdauer. Dahermuß schon bei der Auswahl des Führungssystems einewirksame Abdichtung oder eine Abdeckung entsprechendder Umgebungsbedingungen ausgewählt werden. Dasreichhaltige Zubehörprogramm von THK bietet hierfüroptimale Lösungsmöglichkeiten an.
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Enddichtung
Seitendichtung
Enddichtung SeitendichtungMit den beidseitig am Führungswagen standard-mäßig befestigten Enddichtungen wird ein Ein-dringen von Fremdstoffen und Flüssigkeiten von derSchiene in den Wagen verhindert.
Die Seitendichtung verhindert das Eindringen vonFremdstoffen und Flüssigkeiten über die seitlicheWagenunterseite. Zusätzlich wird der Schmierstoffvor dem Ausdringen zurückgehalten.
1 2
Metal scraperMetallabstreifer
MetallabstreiferDer Metallabstreifer schützt gegen Späne und anderevergleichsweise größere Fremdpartikel, die an derSchiene haften.
3
Abdichtungen
Baugröße Dichtungswiderstand
HCR12 1,2
HCR15 2,0
HCR25 3,9
HCR35 11,8
HCR45 19,6
HCR65 34,3
DichtungswiderstandIn Tabelle 6 ist der maximale Dichtungswiderstand einesabgeschmierten Führungswagens mit montierten End-dichtungen angegeben.
Tab. 6 Dichtungswiderstand Einheit: N
Abdichtungszubehör
Mit beidseitigen Enddichtungen
Mit End-, Seiten- und Innendichtungen
Mit End-, Seiten- und Innendichtungen sowie Metallabstreifern
Mit Doppel-, Seiten- und Innendichtungen
Mit Doppel-, Seiten- und Innendichtungensowie Metallabstreifern
Enddichtungen mit niedrigemVerschiebewiderstand
Mit Enddichtungen LL undSeitendichtungen
Symbol
UU
SS
ZZ
DD
KK
LL
RR
Tab. 5 Kennzeichnung für Abdichtungszubehör
11
Tab. 7 Gesamtlänge des Führungswagens mit Abdichtungszubehör Einheit: mm
D
H
Späne und andere Fremdstoffe können sich in denBefestigungsbohrungen der Schienen sammeln und darüberin die Führungswagen gelangen. Dagegen können spezielleVerschlusskappen bündig zur Schienenoberfläche eingebautwerden.Die Verschlusskappen des Typs C bestehen aus einemverschleißfesten und gegen Öl widerstandsfähigen Kunst-stoff und sind ab Lager für die Schienen-Befestigungs-bohrungen für Innensechskantschrauben von M4 bis M16lieferbar (siehe Tab. 8).Die Verschlusskappen sind so in die Befestigungsbohrungeneinzusetzen, daß sie bündig mit der Schienenoberflächeabschließen (siehe Abb. 7).
Tab. 8 Verschlusskappe Typ C Einheit: mm
Typ
C 3 M 3
M 4
M 6
M 8
M 12
M 16
C 4
C 6
C 8
C 12
C 16
Schraube D
6,3
7,8
11,4
14,4
20,5
26,5
H
1,2
1,0
2,7
3,7
4,7
5,7
Baugröße
HCR12
HCR15
HCR25
HCR35
HCR45
HCR65
Hauptabmessungen
Abb. 7
Baugröße
12A+60/ 100R
15A+60/ 150R
15A+60/ 300R
15A+60/ 400R
25A+60/ 500R
25A+60/ 750R
25A+60/1000R
35A+60/ 600R
35A+60/ 800R
35A+60/1000R
35A+60/1300R
45A+60/ 800R
45A+60/1000R
45A+60/1200R
45A+60/1600R
65A+60/1000R
65A+60/1500R
65A+60/2000R
65A+60/2500R
65A+60/3000R
44,6
56,2
56,4
56,5
83
83
83
109,2
109,3
109,3
109,3
138,7
138,8
138,8
138,9
197,8
197,9
197,9
197,9
197,9
—
56,2
56,4
56,5
83
83
83
109,2
109,3
109,3
109,3
138,7
138,8
138,8
138,9
197,8
197,9
197,9
197,9
197,9
—
61,8
62
62,1
90,6
90,6
90,6
116,7
116,8
116,8
116,8
145,9
146
146
146,1
204,7
204,8
204,8
204,9
204,9
—
57,8
58
58,1
86,6
86,6
86,6
112,7
112,8
112,8
112,8
143,9
144
144
144,1
202,7
202,8
202,8
202,9
202,9
—
63
63,2
63,3
94,2
94,2
94,2
120,3
120,4
120,4
120,4
151,1
151,2
151,2
151,3
209,9
210
210
210,1
210,1
—
56,2
56,4
56,5
83
83
83
109,2
109,3
109,3
109,3
138,7
138,8
138,8
138,9
197,8
197,9
197,9
197,9
197,9
—
56,2
56,4
56,5
83
83
83
109,2
109,3
109,3
109,3
138,7
138,8
138,8
138,9
197,8
197,9
197,9
197,9
197,9
UU SS DD ZZ KK LL RR
Verschlusskappe Typ C4
12
HCR
W
MT
W1
T1
W2
Baugröße
Hauptabmessungen Abmessungen Wagen
Breite
W
Länge
L B C S L1 T T1 N ESchmier-
nippel
HCR 12A+60/100RHCR 15A+60/150RHCR 15A+60/300RHCR 15A+60/400RHCR 25A+60/500RHCR 25A+60/750RHCR 25A+60/1000RHCR 35A+60/600RHCR 35A+60/800RHCR 35A+60/1000RHCR 35A+60/1300RHCR 45A+60/800RHCR 45A+60/1000RHCR 45A+60/1200RHCR 45A+60/1600RHCR 65A+60/1000RHCR 65A+60/1500RHCR 65A+45/2000RHCR 65A+45/2500RHCR 65A+30/3000R
Höhe
M
18
24
36
48
60
90
39
47
70
100
120
170
44,656,256,456,5
83
109,2109,3109,3109,3138,7138,8138,8138,9197,8197,9197,9197,9197,9
32
38
57
82
100
142
18242828
45
58
70
106
M 4
M 5
M 8
M10
M12
M16
30,5
38,8
59,5
80,4
98
147
4,5
10,3
14,9
19,9
23,9
34,9
5
11
16
21
25
37
3,4
4,5
6
8
10
19
3,5
5,5
12
12
16
16
PB1021B
PB1021B
B-M6F
B-M6F
B-PT1/8
B-PT1/8
HCR25A 2 UU + 60 / 1000R 2T(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Aufbau derBestellbezeichnung
(1) Baureihe/-größe(2) Anzahl der Führungswagen(3) Symbol für Dichtungen(4) Bogensegmentwinkel(5) Schienenradius(6) Anzahl der Segmente
M1
N
(E) (L)(L1)
θ2
θ1 (θ1)
4-S CB
θ(n-1)�θ2
L0
(U)
RiR
Ro
d: ø DurchgangsbohrungD: ø Senkungsbohrungh: Senkungstiefe
13
Einheit: mm
1) Wenn Sie Bogenführungen mit einem nicht in der Tabelleangegebenen Radius verwenden wollen, setzen Sie sich mit uns in Verbindung.
2) Der in der Tabelle angegebene Bogensegmentwinkel ist der maximal herstellbare Winkel.Bei größeren Winkeln werden die Schienen auf Stoß gefertigt.
3) 1 Wagen: Zulässiges statisches Moment für einen Führungswagen.2 Wagen: Zulässiges statisches Moment für zwei eng zusammengesetzte Führungswagen.
R1) RO2) Ri LO U
Breite
W1 W2
Höhe
M1 d � D � h n �2) �1 �2
C
[kN]
C0
[kN]
TragzahlAbmessungen Schiene
100150300400500750
1000600800
10001300
80010001200160010001500200025003000
106157,5307,5407,5511,5761,5
1011,5617817
10171317
822,51022,51222,51622,51031,51531,52031,52531,53031,5
94142,5292,5392,5488,5738,5988,5583783983
1283777,5977,5
1177,51577,5
968,51468,51968,52468,52968,5
100150300400500750
1000600800
10001300
80010001200160010001500153119131553
13,420,1405467
100134
80107134174107134161214134201152190102
12
15
23
34
45
63
13,5
16
23,5
33
37,5
53,5
11
15
22
29
38
53
3,5�6�5
4,5�7,5�5,3
7�11�9
9�14�12
14�20�17
18�26�22
33579
1215
7111217
8101215
810121310
60
60
60
60
60
6060454530
776322,5232.52,52232,52230,51,51,5
232312
9754095.553.586548643.53
4,76,668,338,33
19,9
37,3
60
141
8,5310,813,513,5
34,4
61,1
95,6
215
0,0409
0,0805
0,307
0,782
1,42
2,45
0,0409
0,0805
0,307
0,782
1,42
2,45
0,228
0,457
1,71
3,93
7,92
13,2
0,228
0,457
1,71
3,93
7,92
13,2
0,0445
0,0844
0,344
0,905
1,83
3,2
zul. statisches Moment3)
MA MB MC1 Wagen
[kNm]1 Wagen
[kNm]1 Wagen
[kNm]2 Wagen
[kNm]2 Wagen
[kNm]
14
Führungswagen
Schiene
Dichtung
Endplatte
Kugel
Abb.1 Schnittmodell der MultiMotion Guide HMG
Die MultiMotion Guide HMG vereint die technischen Vorteile der Linearführung HSR mit den Vorteilen der BogenführungHCR und ermöglicht Linear- und Kreisbogenbewegungen eines einzelnen Führungswagens. Auf diese Weise könnenMontage-, Transport- und Inspektionslinien effizienter konstruiert werden sowie Lifte, Drehtische u.a. mit einem einfacherenAufbau kostengünstiger realisiert werden.
Bogenführung Verbundschiene Linearführung
Form 0 Form U Form L Form S
Abb. 2
Individuelle KonstruktionsmöglichkeitenDie Bogen- und Linearschienen der MultiMotion GuideHMG können individuell kombiniert werden, da dieÜbergängezwischen den Linear- und Bogenschienensehr leicht gängig sind (siehe Abb. 2). Darüber hinauskönnen Einschienensysteme mit mehreren Wagen oder
parallelverlaufende Schienen mit mehreren Wagenkombiniert werden, so dass große Tische montiert oderTransporteinrichtungen für schwere Lasten realisiertwerden können.
MultiMotion Guide HMG
15
Werkstücke > Schicken > Bearbeitung> Zurück > Werkstücke
UmlaufsystemPendelsystem
Weitertransport
Weitertransport
Bearbeitung
Rücktransport
Einsetzen vonWerkstücken
Weitertransport
BearbeitungBearbeitung
Bea
rbei
tung
Bearbeitung
Weitertransport
Einsetzen vonWerkstücken
Abb. 3
Kürzere ZuführzeitenAnders als das Pendelsystem ermöglicht das um-laufende System mit HMG die Werkstück-Aufbringungwährend der Bearbeitung (Montage, Prüfen etc.). DieTaktzeiten werden dadurch erheblich verkürzt.
Diese können noch weiter durch eine größere Anzahlvon Tischen verringert werden.
Drehtisch ohne Drehtisch
Herkömmliche Konstruktion Mit Typ HMG
Abb. 4
Geringere Kosten durch geringenKonstruktionsaufwandDer Einsatz der MultiMotion Guide macht den Einsatzvon Drehtischen und Hebern überflüssig, die beiherkömmlichen Zuführeinheiten und Montagelinien fürdie Richtungsänderung notwendig sind.
Geringer Konstruktionsaufwand bedeutet zugleichwenigere Anzahl der Teile, was zur Kostenreduzierungbeiträgt. Konstruktionsschritte werden ebenfalls weniger.
1616
Typ HMG Der Flanschwagen ist mit Gewindebohrungen ausgestattetund kann von oben oder von unten befestigt werden.
• HMG 15• HMG 25• HMG 35
Produktübersicht HMGDer einzigartige Aufbau der MultiMotion Guide HMG vereint die Vorteile einer Linearführung mit denen einer Bogen-führung und ermöglicht so Linear- und Kreisbewegungen eines einzelnen Führungswagens.
Hauptanwendungsbereiche: Montage-, Transport- und Inspektionslinien, große Drehkarussels, Vergnügungsgeräte usw.
• HMG 45• HMG 65
17
Tabelle 1 gibt die Vorspannklassen mit dem entsprechendenRadialspiel für den Typ HMG an. Bei vorgespanntenFührungssystemen ist das Radialspiel negativ.
Anm.: Das Normalspiel wird nicht bezeichnet. Wird eineleichte Vorspannung C1 gewünscht, muss dasentsprechende Symbol in der Bestellbezeichnungangegeben werden (siehe „Aufbau der Bestell-bezeichnung“).
Tab. 1 Vorspannung Einheit: µm
HMG15
HMG25
HMG35
HMG45
HMG65
– 4~�2
– 6~�3
– 8~�4
– 10~�5
– 14~�7
– 12~ – 4
– 16~ – 6
– 22~ – 8
– 25~– 10
– 32~– 14
Normal
–
LeichteVorspannung
C1
Symbol
Baugröße
Abb. 6 Messung des Radialspiels
Vorspannung
TragzahlenDer Typ HMG besitzt gleiche Tragzahlen in allen Haupt-richtungen (radial, gegenradial und tangential). DieTragzahlen sind in den Maßtabellen angegebenen.
Äquivalente BelastungBei gleichzeitiger Belastung des Führungswagens ausunterschiedlichen Richtungen wird die äquivalenteBelastung wie folgt berechnet:
PE = �PR - PL� + PT
PE : Äquivalente Belastung (N)- Radial- Gegenradial- Tangential
PR : Radialbelastung (N)PL : Gegenradialbelastung (N)PT : Tangentialbelastung (N)
PRPL
PT PT
Abb. 5
Zulässige Tragzahl
BogenführungenBei der Bogenschiene tritt konstruktionsbedingt Spielauf. Daher ist unbedingt darauf zu achten, dass eine hohePräzision mit der Führungskonstruktion nicht realisiertwerden kann. Des weiteren ist zu beachten, dass beiBogenbewegungen keine hohen Momente auf die Wagenwirken dürfen. Dieses läßt sich aber durch eine größereAnzahl von Wagen bzw. durch mehr Schienensträngeausgleichen. Die zulässigen Momente können Sie derTabelle 13 entnehmen.
VerbundschienenFür die Verbindung der Bogenschiene mit der Linearschienesind Verbundschienen notwendig, damit die Führungs-wagen wie beispielsweise bei der S-Anordnung einwandfreivon der Linearschiene in die Bogenschiene einlaufen.Dieses ist ebenfalls direkt bei der Konstruktion zu beachten.Die Tabelle 8 zeigt die Abmessungen der Verbundschiene.
!
!
18
Här
tefa
ktor
fH
Härte der Laufbahn (H RC)
Kontaktfaktor fCWenn mehrere Führungswagen in einem Linearführungssystem aufengem Raum eingesetzt werden, ist eine gleichmäßigeLastverteilung aufgrund von Momenten, Abweichungen derMontagefläche u.a. nur schwer zu erreichen. Werden zwei odermehr Wagen auf engem Raum eingesetzt, sollte die dynamischesowie die statische Tragzahl mit dem Kontaktfaktor multipliziertwerden.
Belastungsfaktor fW
Maschinen mit oszillierenden Bewegungen verursachennormalerweise Stöße und Vibrationen. Im allgemeinen könnendiese Belastungen, wie Vibrationen im Hochgeschwindig-keitsbetrieb sowie Stoßbelastungen durch wiederholtesAnfahren und Anhalten, nur schwer genau bestimmt werden.Wenn die tatsächliche Belastung nur schwer zu bestimmen istoder wenn Geschwindigkeit und Vibrationen einen großenEinfluß auf das Linearführungssystem ausüben, sollte diedynamische Tragzahl durch die in Tabelle 4 aufgeführtenErfahrungswerte dividiert werden.
Tab. 3 Belastungsfaktor fW
Anwendungs- Geschwindigkeitfwbedingungen V
ohne Stöße sehr langsam1,0 ~ 1,2
und Vibrationen V ≤ 15 m/min
leichte Stöße langsam1,2 ~ 1,5
oder Vibrationen 15 < V ≤ 60 m/min
mittlere Stöße mittel1,5 ~ 2,0
oder Vibrationen 60 < V ≤ 120 m/min
größere Stöße hoch2,0 ~ 3,5
oder Vibrationen V > 120 m/min
Härtefaktor fHFür eine optimale Tragfähigkeit des Linearführungssystems solltendie Laufbahnen einen Härtegrad von HRC 58 bis 64 aufweisen. Dabei einer geringeren Härte die Tragzahlen (dynamisch und statisch)abnehmen, sollten beide Tragzahlen mit dem Härtefaktor multi-pliziert werden. Im allgemeinen beträgt der Härtefaktor bei THK-Linearführungen 1,0.
Temperaturfaktor fT
Anm.: Bei ungleicher Lastverteilung in großen Maschinensollte der Kontaktfaktor ebenfalls berücksichtigtwerden.
Führungswagen, eng zusammengesetzt Kontaktfaktor fC
2 0,81
3 0,72
4 0,66
5 0,61
6 und mehr 0,60
Normalbetrieb 1
Tab. 2 Kontaktfaktor fC
Teile des Führungswagens bestehen aus einem speziellenKunststoff. Daher beträgt die maximale Einsatztemperatur 80 °C(Temperaturfaktor = 1,0).
L =fT � fC
fW
CPC
�( ) � 50
3
Nominelle LebensdauerDie nominelle Lebensdauer L ist statistisch als die Ge-samtlaufstrecke definiert, die 90% einer größeren Mengegleicher Führungen unter gleichen Betriebsbedingungenerreichen oder überschreiten, bevor erste Anzeicheneiner Werkstoffermüdung auftreten.
Lh = L × 103
2 × �s × n1× 60
Lh : zeitbezogene Lebensdauer (h)
�s : Hublänge (m)
n1 : Anzahl der Zyklen pro Minute (min1)
Aus der errechneten nominellen Lebensdauer L kann dieLebensdauer Lh (in Stunden) nach folgender Formelerrechnet werden:
Berechnung der Lebensdauer
C : Dynamische Tragzahl (N)PC : Berechnete Belastung (N)fT : Temperaturfaktor (siehe unten)fC : Kontaktfaktor (siehe unten) fW : Belastungsfaktor (siehe unten)
Lebensdauer in Stunden
19
Die Genauigkeit von THK Linearführungen wird, wie Tabelle 4zeigt, nach der Laufparallelität, den Maßtoleranzen vonHöhe und Breite sowie den Differenzen von Höhe und Breitezwischen den Wagenpaaren bei mehreren eingesetztenFührungswagen auf einer Schiene bzw. auf mehreren ineiner Ebene parallel verlaufenden Schienen definiert.
LaufparallelitätDie Laufparallelität bezeichnet den Parallelitätsfehlerzwischen den beiden Bezugsflächen von Führungsschieneund Führungs-wagen. Bei der Messung wird die Führungs-schiene erst auf der Bezugsfläche festgeschraubt, dannwird der Führungswagen über der gesamten Schienenlängeverfahren.
Abweichung der Höhe M zwischen PaarenDie Abweichung der Höhe M zwischen Paaren ist dieDifferenz zwischen dem kleinsten und größten Wert derHöhe M, die an jedem der in einer Ebene montiertenFührungswagen gemessen worden sind.
Abweichung der Breite W2 zwischenPaarenDie Abweichung der Breite W2 zwischen Paaren ist dieDifferenz zwischen dem kleinsten und größten Wert derBreite W2, die an jedem der auf einer Schiene montiertenFührungswagen gemessen worden sind.
Genauigkeitsklassen
W2
M
B
D
C
A
R
Abb. 7
Genauigkeitsklasse NormalBaugröße
Maßtoleranz der Höhe M
Abweichung der Höhe Mzwischen den Paaren
Maßtoleranz der Breite W2
Abweichung der Breite W2zwischen den Paaren
Laufparallelität derBezugsfläche zur FlächeC A
Laufparallelität derBezugsfläche zur Fläche BD
Maßtoleranz der Höhe M
Abweichung der Höhe Mzwischen den Paaren
Maßtoleranz der Breite W2
Abweichung der Breite W2zwischen den Paaren
Laufparallelität derBezugsfläche zur FlächeC A
Laufparallelität derBezugsfläche zur Fläche BD
Maßtoleranz der Höhe M
Abweichung der Höhe Mzwischen den Paaren
Maßtoleranz der Breite W2
Abweichung der Breite W2zwischen den Paaren
Laufparallelität derBezugsfläche zur FlächeC A
Laufparallelität derBezugsfläche zur Fläche BD
Tab. 4 Genauigkeitsklassen Einheit: mm
HMG15
HMG25
HMG35
HMG45
HMG65
±0,1
0,02
±0,1
0,02
�C (siehe Tab. 5)
�D (siehe Tab. 5)
±0,1
0,02
±0,1
0,03
�C (siehe Tab. 5)
�D (siehe Tab. 5)
±0,1
0,03
±0,1
0,03
�C (siehe Tab. 5)
�D (siehe Tab. 5)
über
–
125
200
250
315
400
500
630
800
1000
1250
1600
bis
125
200
250
315
400
500
630
800
1000
1250
1600
2000
30
37
40
44
49
53
58
64
70
77
84
92
Schienenlänge Laufparallelität ∆C, ∆D
Einheit:µm
Normalklasse
Tab. 5
20
Montagehinweise
Schulterhöhe und AusrundungZur Erleichterung der Montage und zur Erreichung einerhohen Genauigkeit sollten die Anschlussflächen von Füh-rungswagen und -schiene Schultern aufweisen, gegendie Wagen und Schiene angedrückt werden können. Dieempfohlenen Schulterhöhen sind in Tabelle 6 angegeben.
Die Ausrundungen an den Anschlagflächen sollten soausgeführt werden, dass Berührung mit den angefastenFlächen des Führungswagens vermieden werden, oderes sollten Ausrundungen gemäß der in Tabelle 6 ange-gebenen Maximalradien erfolgen.
H1
r1
r2
r2
r1
H2
E
Tab. 6 Schulterhöhe und Ausrundungsradius Einheit: mm
BaugrößeAusrundungs- Ausrundungs- Schulterhöhe Schulterhöhe
radius radius Schiene Wagen
r1 (max.) r2 (max.) H1 H2 (max.) E
HMG15 0,5 0,5 3 4 3,5
HMG25 1,0 1,0 5 5 5,5
HMG35 1,0 1,0 6 6 7,5
HMG45 1,0 1,0 8 8 10
HMG65 1,5 1,5 10 10 14
Beachten Sie bitte bei der Handhabung, daß der Führungs-wagen nicht von der Führungsschiene gezogen wird, dasonst die Kugeln aus dem Wagen herausfallen.
Führungsschiene Führungswagen
Abb. 8
HMG15
HMG25
HMG35
HMG45
HMG65
0,01
0,01
0,01
0,01
0,01
0,02
0,02
0,02
0,02
0,02
0,6
0,7
1,0
1,3
1,3
BaugrößeLaufrillen-
seite
a
Max. Spielzwischen
Verbundschienenc
Tab. 7 Montagetoleranzen für Verbundschienen Einheit: mm
Höhentoleranzan der
Stoßstelleb
Montagetoleranzen bei VerbundschienenBei der Montage sind die Toleranzen für das Zusammen-setzen der Verbundschienen unbedingt einzuhalten, umeinen vorzeitigen Verschleiß zu verhindern. Die Montage-toleranzen sind in Tabelle 7 angegeben.
Für die Montage der Bogen- und Verbundschienen wird einAnschlagen an eine Montagehilfe, wie in Abbildung 9vorgestellt, empfohlen. Dabei werden die Schienen innenan eine Metallplatte angeschlagen. Ansonsten genügt es,die Schienen mittels Bolzen auszurichten und festzu-klemmen. Nach dem Ausrichten werden die Schienen mitdem entsprechenden Drehmoment angeschraubt.
c
ba
Anschlagstifte
Ausgleichstifte
ab
c
Abb. 9
21
Die Konstruktion der MultiMotion Guide erfordert bei einer parallelen Anordnung von mehreren Schienen oder bei einerAnordnung von zwei oder mehr Wagen auf einer Schiene bei Bogenbewegungen gleitende und drehende Ausgleichselemente.Hierzu sind einige Konstruktionsbeispiele in Abbildung 10 angegeben.
1 Schiene mit 2 Wagen
: rotative Konstruktion
1 Schiene mit 3 Wagen oder mehr
: rotative und lineare Konstruktion
2 Schienen mit 2 Wagen
2 Schienen mit vier Wagen
(1) (2)
2 Schienen mit 6 Wagen oder mehr
Linearführung
Bogenführung
Rotativ + LinearRotativ + LinearRotativ + Linear
Rotativ + Linear
RotativRotativ
Tis
ch m
itLi
near
bew
egun
g
Rotation + Linearbewegung Rotation
RotationRotation + Linearbewegung
Linearführung Kreuzrollenlager
Linearführung Kreuzrollenlager
Abb. 10
Abb. 11 Abb. 12
Konstruktionsbeispiele für den Tisch
In Abbildung 11 sind Konstruktionsbeispiele für den Tischbei Verwendung mehrerer Schienen angegeben. Hiersind gleitende und drehende Ausgleichselemente, damitder exzentrische Lauf des Tisches beim Übergang vonder Linear- in die Kreisbogenbewegung ausgeglichenwird. Die Exzentrizität hängt dabei vom Schienenradiusund von der Spannweite der Wagen ab.
In Abbildung 12 ist sowohl ein drehendes als auch einlineares Ausgleichselement detailliert dargestellt. Dabeiwurden für leichtgängige Bewegungen Linearführungenund Kreuzrollenlager verwendet.Als Antrieb bieten sich hierfür Zahnriemen- oderKettenantriebe an.
22
G F F/2
ab
d1
M1
h
Wo W1
d2
L
HMG15A
HMG25A
HMG35A
HMG45A
HMG65A
15
22
29
38
53
60
60
80
105
150
4,5�7,5�5,3
7�11�9
9�14�12
14�20�17
18�26�22
15
23
34
45
63
14,78
14,89
14,92
22,83
22,89
22,92
33,77
33,83
33,86
33,90
44,71
44,77
44,81
44,86
62,48
62,66
62,74
62,80
62,83
28
42
54
76
107
0,22
0,11
0,08
0,17
0,11
0,08
0,23
0,17
0,14
0,10
0,29
0,23
0,19
0,14
0,52
0,34
0,26
0,20
0,17
150
300
400
500
750
1000
600
800
1000
1300
800
1000
1200
1600
1000
1500
2000
2500
3000
M1 F d1�d2�h W1 W0 a b R
BaugrößeHöhe Teilung
Befestigungs-bohrung Breite
LängeEinlauf-bereich
TiefeEinlauf-bereich
Radius
Tab. 8 Abmessungen Verbundschienen Einheit: mm
Bei der Konstruktion ist darauf zu achten, bestimmteVerbindungsschienen einzusetzen, wenn der Führungs-wagen von der Linearschiene in die Bogenschiene ver-fährt. Das gilt auch für entgegengesetzte Radienwechsel,wie sie bei Konstruktionen in der Form eines S auftreten.
110
110
140
180
260
L
Länge
20
20
20
22,5
35
G
23
500
R 300
R 1
50
60°
60°
60°
Abb. 13 Skizze zur Bestellung eines HMG-Führungssystems
Aufbau der Bestellbezeichnung
(1) Baureihe/-größe(2) Anzahl der Führungswagen(3) Symbol für Dichtungen(4) Vorspannung(5) Gesamtlänge Führungsschiene (1 Stck.)(6) Symbol für Verbundschiene(7) Winkelsegment für innere Bogenführung
HMG15A 2 UU C1+ 1000L T+60/150R 6T+60/300R 6T-II1)
(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13)
(8) Radius für innere Bogenführung(9) Anzahl Segmentstücke innere
Bogenführung(10) Winkelsegment für äußere
Bogenführung(11) Radius für äußere Bogenführung(12) Anzahl Segmentstücke äußere
Bogenführung(13) siehe Anmerkung
1) Das Zeichen «II» bezeichnet hier die geplante Montageanordnung zweier parallelverlaufender Führungsschienen. Der Typ HMG wird standardmäßig ohneAbdichtung geliefert.
Bitte fügen Sie Ihrer Bestellung eine Skizze mit der geplanten Anordnung des Führungssystems bei.
24
Für die MultiMotion Guide HMG kann entsprechend derAnwendungs- und Betriebsbedingungen das passendeZubehör als Staubschutz ausgewählt werden.
1
2 Verschlusskappe C
Enddichtung
Abb. 14 Zubehör für die Baureihe HMG
Zubehör HMGDas Eindringen von Verunreinigungen oder Flüssigkeitenverursacht bei Linearführungssystemen außerordentlichenVerschleiß und eine Verkürzung der Lebensdauer. Dahermuß schon bei der Auswahl des Führungssystems einewirksame Abdichtung oder eine Abdeckung entsprechendden Umgebungsbedingungen ausgewählt werden. Dasreichhaltige Zubehörprogramm von THK bietet hierfüroptimale Lösungsmöglichkeiten an.
25
Enddichtung
EnddichtungMit den beidseitig am Führungswagen standard-mäßig befestigten Enddichtungen wird ein Ein-dringen von Fremdstoffen und Flüssigkeiten von derSchiene in den Wagen verhindert.
1
Abdichtungen
Baugröße Dichtungswiderstand
HMG15 3,0
HMG25 6,0
HMG35 8,0
HMG45 12,0
HMG65 40,0
DichtungswiderstandIn Tabelle 10 ist der maximale Dichtungswiderstandeines abgeschmierten Führungswagens mit montiertenEnddichtungen angegeben.
Tab. 10 Dichtungswiderstand Einheit: N
Abdichtungszubehör
Mit beidseitigen Enddichtungen
Symbol
UU
Tab. 9 Kennzeichnung für Abdichtungszubehör
Baugröße UU
HMG15 48,0
HMG25 62,2
HMG35 80,6
HMG45 107,6
HMG65 144,4
Tab. 11 Gesamtlänge des Führungswagensmit Abdichtungszubehör Einheit: mm
D
H
Späne und andere Fremdstoffe können sich in denBefestigungsbohrungen der Schienen sammeln und darüberin die Führungswagen gelangen. Dagegen können spezielleVerschlusskappen bündig zur Schienenoberfläche eingebautwerden.Die Verschlusskappen des Typs C bestehen aus einemverschleißfesten und gegen Öl widerstandsfähigen Kunst-stoff und sind ab Lager für die Schienen-Befestigungs-bohrungen für Innensechskantschrauben von M4 bis M16lieferbar (siehe Tab. 12).Die Verschlusskappen sind so in die Befestigungsbohrungeneinzusetzen, daß sie bündig mit der Schienenoberflächeabschließen (siehe Abb. 15).
Tab. 12 Verschlusskappe Typ C Einheit: mm
Typ
M 4
M 6
M 8
M 12
M 16
C 4
C 6
C 8
C 12
C 16
Schraube D
7,8
11,4
14,4
20,5
26,5
H
1,0
2,7
3,7
4,7
5,7
Baugröße
HMG15
HMG25
HMG35
HMG45
HMG65
Hauptabmessungen
Abb. 15
Verschlusskappe Typ C2
26
HMG
B
W
W2W1
M
(E)(L)
L1
N
B
2-S�l(L')
〃〃
Baugröße
Außenabmessungen Abmessungen Führungswagen Abmess. Führungsschiene
HMG15A
HMG25A
HMG35A
HMG45A
HMG65A
M W L L' B L1 N E W1 W2 F
Höhe
M1
Linearschiene
s�l
24
36
48
60
90
47
70
100
120
170
48
62.2
80.6
107.6
144.4
28,8
42,2
54,6
76,6
107,4
38
57
82
100
142
16
25.6
32.6
42.6
63.4
4,3
6
8
10
19
5,5
12
12
16
16
15
23
34
45
63
16
23,5
33
37,5
53,5
60
60
80
105
150
15
22
29
38
53
M5�11
M8�16
M10�21
M12�25
M16�37
1) Die zusammengesetzte dynamische Tragzahl ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der linearen Bewegung undder Kreisbogenbewegung. Für eine genauere Angabe zu Ihrer Anwendung fragen Sie bitte THK.
27
Bogenführung
Linearführung
θ1
θ
R
M1
d2
d1F
h
B
(n-1)�θ2
θ1θ2
HMG15
HMG25
HMG35
HMG45
HMG65
0,008
0,10
0,22
0,48
1,47
0,007
0,04
0,11
0,20
0,66
0,008
0,10
0,22
0,48
1,47
0,01
0,05
0,12
0,22
0,73
0,027
0,11
0,29
0,58
1,83
0,003
0,07
0,17
0,34
0,94
Linearführung Bogenführung Linearführung Bogenführung Linearführung Bogenführung
MA MB MC
Tab. 13 Zulässiges statisches Moment Einheit: kNm
Baugröße
4,5�7,5�5,3
7�11�9
9�14�12
14�20�17
18�26�22
150300400500750
1000600800
10001300
80010001200160010001500200025003000
3579
1215
7111217
8101215
810121310
60606060606060606060606060606060454530
76322,5232,52,52232,52230,51,51,5
2312
975495,553,586548643,53
2,56
9,41
17,7
28,1
66,2
4,23
10,8
19
29,7
66,7
0,44
6,7
11,5
18,2
36,2
Befestigungsbohrung
d1�d2�h
Bogenschiene
R n � ° �1° �2°
dyn. Tragzahl1)
(zusammengesetzt)C [kN]
Abmessung Linearschiene
LinienführungCost [kN]
stat. Tragzahl
BogenführungCor [kN]
Montagehinweise• Bei den Führungen HCR und HMG dürfen die Führungswagen nicht von der Führungsschiene abgezogen werden, da sonst die Kugeln aus den Wagen fallen.• Bei der Demontage der Linearführung und beim erneuten Zusammensetzen kann Schmutz in den Führungswagen gelangen, und darüber hinaus kann die Genauigkeit
beeinträchtigt werden. Daher sollte die Führung nicht zerlegt werden.• Zu beachten ist, dass sich die Schiene oder der Wagen selbstständig in Bewegung setzen können, wenn die Linearführung schräg gelagert oder gehalten wird.• Die Linearführung ist vor harten Stößen oder Schlägen zu schützen, da diese die Linearführung beschädigen oder deren Funktion beeinträchtigen können.Schmierung• Vor dem Betrieb ist das Korrosionsschutzöl zu entfernen und die Führung zu schmieren.• Die Verwendung von Schmierstoffen mit unterschiedlichen Eigenschaften ist zu vermeiden.• Die Schmierung muss an die Betriebsbedingungen angepasst werden. Bei besonderen Betriebsbedingungen wie extreme Temperaturen, kontinuierliche Vibrationen, Einsatz
in Reinräumen oder im Vakuum können daher keine normalen Schmierstoffe verwendet werden. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an THK.• Bei Verwendung von besonderen Schmierstoffen ist THK zu konsultieren.• Bei einer Schmierung mit Öl kann je nach Einbaulage des Wagens das Schmieröl nicht alle zu schmierenden Stellen erreichen. Fragen Sie hierzu THK.• Wenden Sie sich bitte an THK, wenn die Nachschmierintervalle von den Betriebsbedingungen abweichen.Anwendungshinweise• Dringen Fremdstoffe wie Schmutz, Späne usw. in die Führung ein, führt dies zu außerordentlichem Verschleiß und ist unbedingt zu vermeiden.• Bei Kühlmitteleinsatz ist zu beachten, dass bestimmte Kühlflüssigkeiten die Funktion der Führungswagen beeinträchtigen können, wenn sie in das Innere des Wagens
gelangen. Bei Auswahl der Kühlflüssigkeit fragen Sie bitte THK.• Teile des Führungswagens bestehen aus einem speziellen Kunststoff. Daher beträgt die maximale Einsatztemperatur 80 °C.• Schmutz, Staub, Späne und andere Fremdstoffe, die an der Führung haften, müssen mit einem passenden Reinigungsmittel abgewaschen werden. Danach ist die Führung
wieder zu schmieren.• Bei einer Überkopfmontage der Führung können durch Herunterfallen der Führung die Endkappen beschädigt werden, so dass die Kugeln herausfallen, oder es könnte auch
die Schiene aus dem Wagen herausfallen. Daher sind bei diesen Anwendungen geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen.• Bei Anwendungen, wo gewöhnlich Vibrationen auftreten oder bei Anwendungen in Reinräumen, im Niedrig- oder Hochtemperaturbereich sowie bei Anwendungen im Vakuum
ist THK zu konsultieren.• Wird der Führungswagen von der Führungsschiene abgezogen, muss er anschließend wieder vorsichtig und ohne großen Kraftaufwand auf die Schiene geschoben werden.
Zu diesem Zweck ist eine Montagehilfe einzusetzen, wobei der Führungswagen direkt auf die Schiene gezogen wird und von dort wieder zurück auf die Schiene.Montagehilfen sind bei THK erhältlich.
Lagerung• Die Führungen sind in der Originalverpackung unter Vermeidung von extremen Temperaturen oder Temperaturschwankungen in horizontaler Lage und ohne Belastung zu lagern.
Montagehinweise, Schmierung und Anwendungshinweise!
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