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Co-Sponsoren Karneval der Tiere Serenade Konzert für Marimba und Streichorchester Solo für Schlagzeug Saint-Saëns Volkman Rosauro Xenakis Solist: Martin Flüge, Marimba Leitung: Luzi Müller KONZERT Aula der Kantonsschule Zürcher Unterland, Bülach Samstag, 18. Juni 2005, 20.00 Uhr Gemeindesaal Wallisellen zum Doktorhaus Sonntag, 19. Juni 2005, 20.00 Uhr Eintrittspreise: Erwachsene 25.–/15.– Fr., in Ausbildung stehende 15.–/10.– Fr., Kinder gratis Vorverkauf: Neues Bülacher Tagblatt Bahnhofstr. 44, 8180 Bülach, Telefon 044 860 14 14 Vorverkauf: Kuoni Reisen AG Bahnhofstr. 1, 8304 Wallisellen, Telefon 044 839 50 60 Abendkasse eine Stunde vor Beginn Programm Robert Volkmann Serenade für Streichorchester, Opus 62 Maestoso alla Marcia Ney Rosauro Konzert für Marimba und Streichorchester, Opus 12 Saudação – Lamento –Dança – Despedida Iannis Xenakis Solo für Schlagzeug «Rebonds b» Camille Saint-Saëns Der Karneval der Tiere Einleitung/Königlicher Marsch der Tiere – Hühner und Hähne – Wilde Esel – Schildkröten – Der Elefant – Känguruhs – Das Aquarium – Persönlichkeiten mit langen Ohren – Der Kuckuck im Wald – Das Vogelhaus – Die Pianisten – Fossilien – Der Schwan – Finale Hauptsponsor Partner - Gemeinde Wallisellen - Musik Hug Zürich - Musik + Pianohaus Ammann Niederhasli - Kuoni Reisen AG, Wallisellen www.iwenudesign.ch

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  • Co-Sponsoren

    Karneval der Tiere

    Serenade

    Konzert für Marimbaund Streichorchester

    Solo für Schlagzeug

    Saint-Saëns

    Volkman

    Rosauro

    Xenakis

    Solist:Martin Flüge, MarimbaLeitung:Luzi Müller

    K O N Z E R TAula der Kantonsschule Zürcher Unterland, BülachSamstag, 18. Juni 2005, 20.00 UhrGemeindesaal Wallisellen zum Doktorhaus Sonntag, 19. Juni 2005, 20.00 Uhr

    Eintrittspreise: Erwachsene 25.–/15.– Fr., in Ausbildung stehende 15.–/10.– Fr., Kinder gratisVorverkauf: Neues Bülacher Tagblatt Bahnhofstr. 44, 8180 Bülach, Telefon 044 860 14 14Vorverkauf: Kuoni Reisen AGBahnhofstr. 1, 8304 Wallisellen, Telefon 044 839 50 60Abendkasse eine Stunde vor Beginn

    Programm

    Robert VolkmannSerenade für Streichorchester, Opus 62Maestoso alla Marcia

    Ney RosauroKonzert für Marimba und Streichorchester, Opus 12Saudação – Lamento –Dança – Despedida

    Iannis XenakisSolo für Schlagzeug«Rebonds b»

    Camille Saint-SaënsDer Karneval der Tiere

    Einleitung/Königlicher Marsch der Tiere – Hühner undHähne – Wilde Esel – Schildkröten – Der Elefant –Känguruhs – Das Aquarium – Persönlichkeiten mit langen Ohren – Der Kuckuck im Wald – Das Vogelhaus –Die Pianisten – Fossilien – Der Schwan – Finale

    Hauptsponsor Partner

    - Gemeinde Wallisellen- Musik Hug Zürich- Musik + Pianohaus Ammann

    Niederhasli- Kuoni Reisen AG, Wallisellen

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  • Das Kammerorchester Bülach wurde 1942gegründet und entwickelte sich im Laufe derJahre zu einem Streicherensemble mit über30 Mitgliedern. Das Orchester veranstaltetin der Regel zwei Konzerte im Jahr. Die Auf-führungen finden in Bülach und meist nochin einer andern Gemeinde der Region statt.Für Werke mit Bläserbesetzung werden pro-fessionelle Musiker beigezogen. Im Februar2005 wurde das Bülacher Kammerorchestermit dem städtischen Kulturpreis ausgezeichnet.

    MARTIN Flüge

    Martin Flüge wuchs in St. Gallen auf und erhieltdort seinen ersten Klavier-, Trommel- und Schlag-zeugunterricht. Nach der Matura begann er inder Klasse von Heinz Hänggeli an der Musikhoch-schule Winterthur-Zürich klassisches Schlagzeugzu studieren. Anfangs 2000 schloss er das Lehr-und Orchesterdiplom mit Auszeichnung ab. Da-nach bildete er sich am Drummers Collective inNew York weiter. Von 2002 bis 2004 setzte er seinStudium in der Fortbildungsklasse von ProfessorPeter Sadlo an der Hochschule für Musik undTheater in München fort. Verschiedene Meister-kurse/Workshops in Deutschland, Österreich, denUSA und der Schweiz trugen zu seiner weiterenmusikalischen Entwicklung bei. Er ist gegenwärtig

    Wunderkind mit verblüffender Musikalität undschöpferischer Leichtigkeit. Beides ist ihm geblie-ben. Er war weltberühmter Pianist, Organist undviel gespielter Komponist. Als prominente Gestaltdes Musiklebens wurde er häufig ausgezeichnet.Saint-Saëns war auch Literat, Philosoph und Na-turwissenschafter, einer der letzten universalgebildeten Menschen in einer sich längst spezi-alisierenden Welt. Musikgeschichtlich kann manihn als ersten Neoklassizisten bezeichnen. Den in diesem Konzert aufgeführte «Carnaval desanimaux» («Karneval der Tiere»), eine musikalischeBurleske, hat der Komponist selbst mit dem Un-tertitel «Grosse zoologische Fantasie» versehen. Das Werk hatte ein eigenartiges Schicksal: 1886komponiert, wurde es einige Male in Paris nachdem Manuskript aufgeführt und für den im glei-chen Jahr dort weilenden Franz Liszt auf dessenausdrückliche Bitte wiederholt. Der bereits be-rühmt gewordene Saint-Saëns verbot jedoch denDruck und erlaubte ihn erst in seinem Testament.Das Werk ist in jeder Hinsicht sehr originell. Zuden Streichern kommen zwei Klaviere, Flöte, Kla-rinette, Harmonika, Xylophon und Celesta hinzu.Der Titel des ersten der 14 Sätze lautet «Intro-duction et Marche royale du Lion» («Einleitungund königlicher Marsch des Löwen»), jener des13. und weltberühmt gewordenen Satzes «LeCygne» («Der Schwan»). Das Bülacher Kammer-orchester wird den «Karneval der Tiere» in derAula der Kantonsschule speziell auch für Schul-klassen aufführen.

    Hermann G. Keintzel

    WerkeRobert Volkmann (1815-1883)Der Romantiker Volkmann, ein Freund von Schu-mann und Brahms, wuchs in Sachsen auf undstudierte in Leipzig. Danach war er in Prag, Wienund Budapest tätig. Franz Liszt förderte ihn undführte in ganz Europa begeistert Volkmanns Kla-viertrio in b-moll auf. Bekannt sind seine zweiSinfonien, die Ouvertüre zu Shakespeares «Rich-ard III» sowie weitere Orchester- und Klavier-werke. Volkmann starb als Akademieprofessor inBudapest. In unserem Konzert ist die erste sei-ner drei Serenaden für Streichorchester op. 62zu hören.

    Ney Rosauro (geb. 24.10.1952)Ney Rosauro ist heute einer der originellsten unddynamischsten symphonischen Schlagzeuger undKomponisten. Geboren in Rio de Janeiro, stu-dierte er dort, in Brasilia sowie mit einem Sti-pendium in Würzburg und in Miami. Seit seinerPromotion 1992 ist er Professor an der Univer-sität Miami und konzertiert in der ganzen Welt.Er veröffentlichte über 30 Kompositionen fürSchlagzeug und mehrere Werke über Schlagzeug-Methodik. Das hier aufgeführte Marimba-Konzertwurde schon von mehr als 500 verschiedenenOrchestern weltweit gespielt. Charakteristisch da-rin sind die rasch wechselnden rhythmischenStrukturen.

    Iannis Xenakis (1922-2001)Der griechische Komponist Iannis Xenakis wurdein Braila, Rumänien, geboren und starb in Paris,wo er meistens lebte. Seine Musik ist stark vonseinem Interesse an mathematischen und aku-stischen Gesetzmässigkeiten geprägt. Das giltauch für seine Komposition«Rebonds b», wo keinregelmässiges Metrum, sondern ein architekto-nisches Gebilde mit wechselnden Proportionenhörbar wird.

    Camille Saint-Saëns (1835-1921)Saint-Saëns schien in seinen Jugendjahren einneuer Mozart oder Mendelssohn zu sein: ein

    Luzi Müller ist seit 1995 Dirigent des Kammer-orchesters Bülach. Er studierte Violine und Diri-gieren am Konservatorium Zürich. Luzi Müller istMitglied der «Bündner Kammermusiker» und der«Kammerphilharmonie Graubünden». Er leitet denOrchesterverein Chur sowie die Jugendorchesterder Kantonsschulen Sargans und Heerbrugg undunterrichtet Violine an diesen Schulen sowie ander Pädagogischen Fachhochschule Chur. Für seinmusikalisches Wirken erhielt er im Jahre 2000den ersten Kulturpreis der Stadt Chur.

    Marimba Sol i s tin Kammermusikformationen (Klangstreich, Kata-Percussion), als Mitglied verschiedener Bands(Duzze, Beyond the Fields), als Schlagzeuglehrer,als Orchestermusiker und als Solist in den unter-schiedlichsten musikalischen Bereichen tätig undversucht Verbindungen zwischen diesen herzu-stellen.

    SoloInstrumentDie Marimba ist ein xylophonartiges Schlag-instrument afrikanischer Herkunft, das inMittelamerika Volksinstrument wurde. Vondort kam es später nach Europa. Die Marimbabesteht aus Holzplatten verschiedener Grösseund Stimmung, die auf einem Rahmenunter-bau befestigt sind und mit zwei Stäben ange-schlagen werden. Unter den Platten befindensich meist Resonanzräume aus Flaschenkür-bissen oder aus Zedernholz.