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Carsten Diekmann
Auswirkungen von Factory-Outlet-Centerauf den Einzelhandel
Diplomarbeit
Wirtschaft
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Carsten Diekmann
Auswirkungen von Factory-Outlet-Center auf den Ein-zelhandel
Diplom.de
ID 2540
Carsten Diekmann
Auswirkungen von Factory-Outlet-Center auf den Einzelhandel
Diplomarbeitan der Universität OsnabrückFachbereich GeographieInstitut für Umweltinformatik und KommunalplanungApril 2000 Abgabe
Diplomarbeiten AgenturDipl. Kfm. Dipl. Hdl. Björn BedeyDipl. Wi.-Ing. Martin Haschkeund Guido Meyer GbR
Hermannstal 119 k22119 Hamburg
www.diplom.de
ID 2540Diekmann, Carsten: Auswirkungen von Factory-Outlet-Center auf den Einzelhandel / CarstenDiekmann - Hamburg: Diplomarbeiten Agentur, 2000Zugl.: Osnabrück, Universität, Diplom, 2000
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Dipl. Kfm. Dipl. Hdl. Björn Bedey, Dipl. Wi.-Ing. Martin Haschke & Guido Meyer GbRDiplomarbeiten Agentur, http://www.diplom.de, Hamburg 2000Printed in Germany
I
I n h a l t s v e r z e i c h n i s
1 EINLEITUNG ....................................................................................................................................
1.1 EINFÜHRUNG IN DIE PROBLEMSTELLUNG.................................................................... 1
1.2 FRAGESTELLUNG UND ZIELE DER ARBEIT ................................................................... 2
1.3 EINORDNUNG IN DIE GEOGRAPHIE.................................................................................. 3
1.4 VORGEHENSWEISE UND AUFBAU DER ARBEIT ............................................................ 3
2 FACTORY-OUTLET-CENTER ALS AUSDRUCK DES STRUKTURWANDELS IM
EINZELHANDEL............................................................................................................................ 5
2.1 DER STRUKTURWANDEL IM EINZELHANDEL IM ÜBERBLICK ............................... 5
2.1.1 DER WANDEL DER BETRIEBSFORMEN........................................................................................ 6
2.1.2 DIE ENTWICKLUNG DES GROßFLÄCHIGEN EINZELHANDELS SEIT 1960....................................... 7
2.1.3 ENTWICKLUNG, STAND UND PERSPEKTIVEN VON SHOPPING-CENTERN................................... 10
2.1.3.1 Definition des Shopping-Center Begriffs ......................................................................... 10
2.1.3.2 Unterarten der Betriebsform Shopping-Center ............................................................... 11
2.1.3.3 Die Entwicklung der Shopping-Center in der Bundesrepublik Deutschland................... 13
2.1.4 ERKLÄRUNGSVERSUCHE ZUM STRUKTURWANDEL................................................................... 14
2.1.4.1 Das Wirkungsgefüge handelsexogener und handelsendogener Faktoren ................... 14
2.1.4.2 Theoriegeleitete Erklärungsversuche des Strukturwandels im Einzelhandel .................. 17
2.1.4.3 Die Raum- und Planungsrelevanz des Strukturwandels .................................................. 19
2.2 FACTORY-OUTLET-CENTER: DEFINITION UND DISKUSSIONSSTAND.......... 20
2.2.1 DEFINITION DER VERTRIEBSFORM FACTORY-OUTLET-CENTER ............................................... 20
2.2.1.1 Klassischer Fabrikverkauf............................................................................................... 20
2.2.1.2 Definition eines Factory-Outlet-Centers ......................................................................... 21
2.2.1.3 Abgrenzungen zu ähnlichen Erscheinungsformen im Einzelhandel ................................ 22
2.2.1.4 Betriebstypische Kennzeichen ......................................................................................... 23
2.2.1.5 Konzeption und Aufbau eines Factory-Outlet-Centers.................................................... 26
2.2.2 AUSLÄNDISCHE ERFAHRUNGEN MIT FACTORY-OUTLET-CENTER........................................... 27
2.2.2.1 Factory-Outlet-Center in den USA.................................................................................. 27
2.2.2.2 Factory-Outlet-Center in Europa .................................................................................... 29
2.2.3 DISKUSSIONSSTAND ZU RÄUMLICHEN AUSWIRKUNGEN VON FACTORY-OUTLET-CENTER ..... 30
2.2.3.1 Auswirkungen auf das Ausgabeverhalten ........................................................................ 31
2.2.3.2 Auswirkungen auf den Handel......................................................................................... 31
2.2.3.3 Auswirkungen auf Städtebau und Raumordnung............................................................. 33
2.2.3.4 Entwicklungspotential ..................................................................................................... 36
2.2.4 FACTORY-OUTLET-CENTER IM PLANUNGSRECHT.................................................................... 36
2.2.5 FAZIT ....................................................................................................................................... 39
3 FORSCHUNGSVORHABEN UND METHODISCHES VORGEHEN............................... 40
3.1 DIE BEDEUTUNG VON MARKTGUTACHTEN FÜR DIE
GENEHMIGUNGSFÄHIGKEIT............................................................................................ 40
3.1.1 FORMEN VON MARKTGUTACHTEN ........................................................................................... 40
II
3.1.2 DIE NOTWENDIGKEIT EINER ALTERNATIVEN VORGEHENSWEISE .......................................... 41
3.1.3 DURCHFÜHRUNG EINES DISTANZSZENARIOORIENTIERTEN MARKTGUTACHTENS..................... 43
3.1.3.1 Das Kaufkraftverteilungsmodell als Herzstück eines Marktgutachtens .......................... 43
3.1.3.2 Das Potentialmodell von Huff als Ausgangsmodell......................................................... 45
3.1.3.3 Der modifizierte Potentialansatz nach Löffler und Klein ................................................ 47
3.1.3.4 Die Berichtigung der Hauptdiagonalen in der Interaktionsmatrix.................................. 48
3.1.3.5 Die Relativierung der Einzelhandelsattraktivitäten......................................................... 48
3.1.3.6 Die Einschränkung des Wirkungsbereiches..................................................................... 48
3.2 ERGÄNZUNGEN DES POTENTIALMODELLS UND TECHNISCHE UMSETZUNG 49
3.2.1 ABGRENZUNG DES UNTERSUCHUNGSGEBIETES ...................................................................... 49
3.2.1.1 Räume verschiedener Aussagekraft ................................................................................. 49
3.2.1.2 Räumliche Bezugsebene .................................................................................................. 51
3.2.1.4 Ermittlung der Entferungsmatrix..................................................................................... 52
3.2.1.5 Implementierung einer hierarchischen Versorgungsstruktur .......................................... 53
3.2.1.6 Die Berechnung der Marktpotentiale .............................................................................. 54
3.2.1.6 Berechnen der Umsatzverlagerungen.............................................................................. 55
3.2.2 OPERATIONALISIERUNG DER FÜR DAS MODELL NÖTIGEN DATEN ........................................... 56
3.2.2.1 Distanz und Distanzempfindlichkeit ................................................................................ 56
3.2.2.2 Attraktivität...................................................................................................................... 57
3.2.2.3 Umsatz ............................................................................................................................. 58
3.2.2.4 Kaufkraft.......................................................................................................................... 59
3.2.2.5 Ermittlung der Distanzempfindlichkeit und Kalibrierung des Modells ........................... 60
3.2.2 DEFINITION DER SZENARIEN .................................................................................................... 62
3.2.2.1 Projektszenarien .............................................................................................................. 62
3.2.3.2 Standort Cloppenburg ..................................................................................................... 63
3.2.3.3 Bestimmung von Segmenten ............................................................................................ 66
3.2.3.3 Segmentszenarien ............................................................................................................ 66
3.2.3.5 Distanzszenarien.............................................................................................................. 67
3.2.4 BEWERTUNG DER ERGEBNISSE AUS RAUMPLANERISCHER SICHT ............................................ 68
4 UNTERSUCHUNG DER SZENARIEN ...................................................................................... 71
4.1 DAS 90 MIN. DISTANZSZENARIO....................................................................................... 71
4.1.1 AUSWIRKUNGEN EINES FACTORY-OUTLET-CENTERS MIT EINER GESAMTFLÄCHE VON
10.000 M² AUF DEN EINZELHANDEL MIT BEKLEIDUNG ............................................................ 71
4.1.1.1 Distanzempfindlichkeit und Umsatzentwicklung ............................................................. 71
4.1.1.2 Untergliederung der Reichweite nach Umsatzanteilen ................................................... 72
4.1.1.3 Entwicklung der Umsätze nach der Ansiedlung eines Factory-Outlet-Center ................ 73
4.1.1.4 Erwartete Flächenverluste durch die Ansiedlung eines Factory-Outlet-Centers ............ 75
4.1.1.5 Auswirkungen auf die Kaufkraftströme im Aussageraum................................................ 77
4.1.2 AUSWIRKUNGEN EINES FACTORY-OUTLET-CENTERS MIT EINER GESAMTFLÄCHE VON 5.000 M²
AUF DEN EINZELHANDEL MIT BEKLEIDUNG ............................................................................ 79
4.1.2.1 Distanzempfindlichkeit und Umsatzentwicklung ............................................................. 79
4.1.2.2 Untergliederung der Reichweite nach Umsatzanteilen ................................................... 79
4.1.2.3 Entwicklung der Umsätze nach der Ansiedlung eines Factory-Outlet-Center ................ 80
4.1.2.4 Erwartete Flächenverluste durch die Ansiedlung eines Factory-Outlet-Centers ............ 80
4.1.2.5 Auswirkungen auf die Kaufkraftströme im Aussageraum................................................ 81
4.2 DAS 60 MIN. DISTANZSZENARIO...................................................................................... 81
III
4.2.1 AUSWIRKUNGEN EINES FACTORY-OUTLET-CENTERS MIT EINER GESAMTFLÄCHE VON
10.000 M² AUF DEN EINZELHANDEL MIT BEKLEIDUNG ........................................................... 82
4.2.1.1 Distanzempfindlichkeit und Umsatzentwicklung ............................................................. 82
4.2.1.2 Untergliederung der Reichweiten nach Umsatzanteilen ................................................. 83
4.2.1.3 Entwicklung der Umsätze nach der Ansiedlung eines Factory-Outlet-Centers............... 83
4.2.1.4 Erwartete Flächenverluste durch die Ansiedlung eines Factory-Outlet-Centers ............ 84
4.2.1.5 Auswirkungen auf die Kaufkraftströme im Aussageraum................................................ 84
4.2.2 AUSWIRKUNGEN EINES FACTORY-OUTLET-CENTERS MIT EINER GESAMTFLÄCHE VON 5.000 M²
AUF DEN EINZELHANDEL MIT BEKLEIDUNG ............................................................................ 85
4.2.2.1 Distanzempfindlichkeit und Umsatzentwicklung ............................................................. 86
4.2.2.2 Untergliederung der Reichweite nach Umsatzanteilen ................................................... 86
4.2.2.3 Entwicklung der Umsätze nach der Ansiedlung eines Factory-Outlet-Center ................ 86
4.2.2.4 Erwartete Flächenverluste durch die Ansiedlung eines Factory-Outlet-Centers ............ 87
4.2.2.5 Auswirkungen auf die Kaufkraftströme im Aussageraum................................................ 87
4.3 DAS 45 MIN. DISTANZSZENARIO...................................................................................... 88
4.3.1 AUSWIRKUNGEN EINES FACTORY-OUTLET-CENTERS MIT EINER GESAMTFLÄCHE VON 10.000 M²
AUF DEN EINZELHANDEL MIT BEKLEIDUNG ............................................................................ 88
4.3.2.1 Distanzempfindlichkeit und Umsatzentwicklung ............................................................. 88
4.3.2.2 Untergliederung der Reichweite nach Umsatzanteilen ................................................... 89
4.3.2.3 Entwicklung der Umsätze nach der Ansiedlung eines Factory-Outlet-Center ................ 89
4.3.2.4 Erwartete Flächenverluste durch die Ansiedlung eines Factory-Outlet-Centers ............ 90
4.3.2.5 Auswirkungen auf die Kaufkraftströme im Aussageraum................................................ 91
4.3.2 AUSWIRKUNGEN EINES FACTORY-OUTLET-CENTERS MIT EINER GESAMTFLÄCHE VON 5.000 M²
AUF DEN EINZELHANDEL MIT BEKLEIDUNG ............................................................................ 92
4.3.2.1 Distanzempfindlichkeit und Umsatzentwicklung ............................................................. 92
4.3.2.2 Untergliederung der Reichweite nach Umsatzanteilen ................................................... 92
4.3.2.3 Entwicklung der Umsätze nach der Ansiedlung eines Factory-Outlet-Center ................ 93
4.3.2.4 Erwartete Flächenverluste durch die Ansiedlung eines Factory-Outlet-Centers ............ 93
4.3.2.5 Auswirkungen auf die Kaufkraftströme im Untersuchungsraum..................................... 93
4.4 ZUSAMMENFASSENDE BETRACHTUNG DER SZENARIEN ...................................... 94
4.4.1 BEURTEILUNG DES DISTANZPARAMETERS ............................................................................... 94
4.4.2 DIE BEIDEN PROJEKTGRÖßEN IM VERGLEICH ........................................................................... 94
4.4.3 BEURTEILUNG DER BEZUGSGRÖßE DER UMSATZVERLAGERUNG............................................. 94
4.4.4 VERGLEICHENDE BEURTEILUNG DER AUSWIRKUNGEN DER SZENARIEN.................................. 96
4.4.4.1 Festlegung der Unverträglichkeit.................................................................................... 96
4.4.4.2 Prinzipien zur Feststellung der Genehmigungsfähigkeit ................................................. 97
4.4.4.3 Plausibilitätsprüfung der Mindestreichweite................................................................... 99
4.4.4.4 Abschließende Beurteilung zur Ansiedlungsfähigkeit eines Factory-Outlet-Centers .... 100
5 ZUSAMMENFASSUNG ............................................................................................................. 102
ANHANG................................................................................................................................................ 104
LITERATURVERZEICHNIS.............................................................................................................. 134
VERZEICHNIS DER DATENQUELLEN.......................................................................................... 138
IV
Ab b i l d u n gs ve r z e i c h n i s
ABBILDUNG 1 NEUERÖFFNETE FACTORY-OUTLET-CENTER IN DEN USA 1982-1996 ............................. 28
ABBILDUNG 2 POTENTIALMODELL NACH HUFF....................................................................................... 45
ABBILDUNG 3 BERECHNUNG DES KAUFKRAFTSTROMES ZWISCHEN ZWEI ORTEN ................................... 45
ABBILDUNG 4 AUSSAGEGEHALT DER VERSCHIEDENEN MODELLRÄUME................................................. 51
ABBILDUNG 5 BERÜCKSICHTIGUNG VON WEGEKREUZEN OHNE ZUSÄTZLICHEN STÜTZPUNKT ............... 53
ABBILDUNG 6 BILDUNG DER PRÄFERENZRÄUME .................................................................................... 54
ABBILDUNG 7 BERECHNUNGSGRUNDLAGE IM MODUL POT ................................................................... 55
ABBILDUNG 8 GESCHWINDIGKEITSPROFIL ZUR FAHRZEITENBESTIMMUNG............................................. 56
ABBILDUNG 9 SCHÄTZUNG DER VERKAUFSFLÄCHEN FÜR DAS JAHR 1998 ............................................. 58
ABBILDUNG 10 SCHÄTZUNG DER UMSÄTZE FÜR DAS JAHR 1998.............................................................. 59
ABBILDUNG 11 UMRECHNUNG DER KAUFKRAFT JE EINWOHNER IM KREIS AUF DIE GEMEINDE ............... 59
ABBILDUNG 12 GLOBALER FEHLER NACH HIERARCHIESTUFE .................................................................. 61
ABBILDUNG 13 MODELLDATEN DES FACTORY-OUTLET-CENTERS ........................................................... 63
ABBILDUNG 14 DAS BECKERMANNGRUNDSTÜCK ALS POTENTIELLER STANDORT EINES FACTORY-OUTLET-
CENTERS .......................................................................................................................... 65
ABBILDUNG 15 GRENZWERTE DER UMSATZVERTEILUNG NACH VOGELS, HOLL U. BIRK ......................... 69
ABBILDUNG 16 GRENZWERTE DER UMSATZVERTEILUNG IM MODELL...................................................... 69
ABBILDUNG 17 ÜBERBLICK ÜBER DIE ZAHL DER GESCHÄDIGTEN ZENTREN ............................................. 98
ABBILDUNG 1A MODUL-ABLAUFPLAN - DISTANZBERECHNUNG ........................................................ 132
ABBILDUNG 2A MODUL-ABLAUFPLAN POTENTIALMODELL................................................................ 133
D i a gr a m m v e r z e i c h n i s
DIAGRAMM 1 DISTANZEMPFINDLICHKEIT UND UMSATZ (90 MIN. UND 10.000M² SZENARIO) ............... 71
DIAGRAMM 2 DISTANZEMPFINDLICHKEIT UND UMSATZ (90 MIN. UND 5.000M² SZENARIO) ................. 79
DIAGRAMM 3 DISTANZEMPFINDLICHKEIT UND UMSATZ (60 MIN. UND 10.000M² SZENARIO) ............... 82
DIEGRAMM 4 DISTANZEMPFINDLICHKEIT UND UMSATZ (60 MIN. UND 5.000M² SZENARIO) ................. 85
DIEGARMM 5 DISTANZEMPFINDLICHKEIT UND UMSATZ (45 MIN. UND 10.000M² SZENARIO) ............... 88
DIEGARMM 6 DISTANZEMPFINDLICHKEIT UND UMSATZ (45 MIN. UND 5.000M² SZENARIO) ................. 91
K a r t e n v e r z e i c h n i s
KARTE 1A AUFTEILUNG DES AUNTERSUCHUNGSGEBIETES ............................................................. 128
KARTE 2A MÖGLICHES PRARKLEITSYSTEM IN CLOPPENBURG ........................................................ 129
KARTE 3A HAUPTEINKAUFSBEREICH IN CLOPPENBURG .................................................................. 130
V
Ta b e l l e n ver z e i ch n i s
TABELLE 1A UNTERGLIEDERUNG DER REICHWEITE NACH UMSATZANTEILEN IM DISTANZSZENARIO
90 MIN. UND 10.000 M² GESAMTFLÄCHE ...................................................................... 105
TABELLE 2A PROZENTUALE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 90 MIN. UND 10.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................ 106
TABELLE 3A ABSOLUTE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 90 MIN. UND 10.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................. 107
TABELLE 4A STRUKTURANALYSE IM DISTANZSZENARIO 90 MIN. UND 10.000 M² GESAMTFLÄCHE ... 108
TABELLE 5A UNTERGLIEDERUNG DER REICHWEITE NACH UMSATZANTEILEN IM DISTANZSZENARIO
90 MIN. UND 5.000 M² GESAMTFLÄCHE ......................................................................... 109
TABELLE 6A PROZENTUALE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 90 MIN. UND 5.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................. 110
TABELLE 7A ABSOLUTE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 90 MIN. UND 5.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................. 111
TABELLE 8A STRUKTURANALYSE IM DISTANZSZENARIO 90 MIN. UND 5.000 M² GESAMTFLÄCHE .... 112
TABELLE 9A UNTERGLIEDERUNG DER REICHWEITE NACH UMSATZANTEILEN IM DISTANZSZENARIO
60 MIN. UND 10.000 M² GESAMTFLÄCHE ....................................................................... 113
TABELLE 10A PROZENTUALE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 60 MIN. UND 10.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................. 114
TABELLE 11A ABSOLUTE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 60 MIN. UND 10.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................. 115
TABELLE 12A STRUKTURANALYSE IM DISTANZSZENARIO 60 MIN. UND 10.000 M² GESAMTFLÄCHE ... 116
TABELLE 13A UNTERGLIEDERUNG DER REICHWEITE NACH UMSATZANTEILEN IM DISTANZSZENARIO
60 MIN. UND 5.000 M² GESAMTFLÄCHE ......................................................................... 117
TABELLE 14A PROZENTUALE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 60 MIN. UND 5.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................. 118
TABELLE 15A ABSOLUTE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 60 MIN. UND 5.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................. 119
TABELLE 16A STRUKTURANALYSE IM DISTANZSZENARIO 60 MIN. UND 5.000 M² GESAMTFLÄCHE ..... 120
TABELLE 17A UNTERGLIEDERUNG DER REICHWEITE NACH UMSATZANTEILEN IM DISTANZSZENARIO
45 MIN. UND 10.000 M² GESAMTFLÄCHE ....................................................................... 121
TABELLE 18A PROZENTUALE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 45 MIN. UND 10.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................. 122
TABELLE 19A ABSOLUTE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 45 MIN. UND 10.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................. 123
TABELLE 20A STRUKTURANALYSE IM DISTANZSZENARIO 45 MIN. UND 10.000 M² GESAMTFLÄCHE ... 124
TABELLE 21A UNTERGLIEDERUNG DER REICHWEITE NACH UMSATZANTEILEN IM DISTANZSZENARIO
45 MIN. UND 5.000 M² GESAMTFLÄCHE ......................................................................... 125
TABELLE 22A PROZENTUALE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 45 MIN. UND 5.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................. 126
TABELLE 23A ABSOLUTE UMSATZVERLUSTE IM DISTANZSZENARIO 45 MIN. UND 5.000 M²
GESAMTFLÄCHE ............................................................................................................. 127
TABELLE 24A STRUKTURANALYSE IM DISTANZSZENARIO 45 MIN. UND 5.000 M² GESAMTFLÄCHE ..... 128
VI
Ab k ü r z u n g s ve r z e i c h n i s
B-Plan Bebauungsplan
BAG Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des
Einzelhandels
BauGB Baugesetzbuch
BauNVO Baunutzungsverordnung
BBE BBE Unternehmensberatung GmbH
BfLR Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung
BM Bau Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen, und Städtebau
BTE Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels
Corp. Corporation
EHI EuroHandelsinstitut e.V.
GfK Gesellschaft für Konsumforschung
GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung
hbv Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen
IfH Institut für Handelsforschung
FOC Factory-Outlet-Center
LDS Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen
MIV Motorisierter Individualverkehr (sprich PKW)
MKRO Ministerkonferenz für Raumordnung
NLS Niedersächsisches Landesamt für Statistik
O.o.b.Z. Ort ohne besondere Zentralitätsfunktion
ROG Raumordnungsgesetz
1
1 E i n l e i t u n g
1 . 1 E i n f ü h r u n g i n d i e P r o b l e m s t e l l u n g
Der Verkauf ab Fabrik ist so alt wie die Fabrik selbst. In Deutschland existieren zur Zeit
ca. 1.400 Fabrikverkaufsläden zwischen 50 und 500 m². Davon sind wiederum ca. 41%
dem Bereich Bekleidung zuzurechnen [VGL. FALK, B. 1998, S. 337]. Längst sind diese
Verkaufsstellen nicht mehr an den Produktionsort gebunden und etablieren sich zu-
mindest für einige Hersteller als zusätzliches Standbein. So besitzt der Sportbeklei-
dungshersteller „Trigema“ bereits 26 „Testgeschäfte“ und der schon fast legendäre Fa-
brikverkauf der Firma „Boss“ in Metzingen erzielt bereits ca. 1/6 des Firmenumsatzes
[VGL. TIETZ 1992, S. 281].
Mit den ersten Ansiedlungsversuchen von Factory-Outlet-Centern, also der planmäßi-
gen Zusammenfassung von Fabrikverkaufsläden, durch amerikanische und britische
Investoren in Deutschland erhielt das Thema eine neue Brisanz. Die durch eine jahre-
lange Wachstumsflaute stark unter Druck geratende Handelslandschaft in Deutschland
befürchtet eine ernsthafte Gefahr durch Factory-Outlet-Center für den traditionellen,
sprich bestehenden, innerstädtischen Einzelhandel. Die zum Teil begründeten Existen-
zängste des bestehenden Einzelhandels, und hier vor allem des Textil- und Beklei-
dungshandels, lassen seine Organe (Verbände/Gewerkschaften) in eine starre Ab-
wehrhaltung gehen. Unterstützt werden sie hierbei auch durch kommunale Körper-
schaften.
Potentielle Standortgemeinden und Betreibergesellschaften hingegen versuchen, mit
massivem Einsatz Aufklärung zugunsten von Fabrik-Verkaufs-Zentren zu betreiben
(Fabrik-Verkaufs-Zentren und Factory-Outlet-Center werden im folgenden als Synony-
me betrachtet). Auch diese Gruppe ist vor allem wirtschaftlich motiviert und verbindet
mit einer Ansiedlung große Hoffnungen für die Entwicklung der Gemeinde oder der
Unternehmensbilanz. Die so entstehende Diskussionskultur zeichnet sich infolge des-
sen vor allem durch eine hohe Emotionalität und Subjektivität aus.
Durch die Einbeziehung der Kommunen in die Diskussion und ihre teilweise sehr un-
terschiedlichen Ansprüche ist nun auch die Raumordnung gefordert, sich dem Problem
zu stellen. Sie hat mit zu entscheiden, ob und wie Ansiedlungen dieses neuen Be-
triebstyps zu handhaben sind. Dabei hat die Landes- und Regionalplanung die nicht
einfache Aufgabe, sachliche Entscheidungen zu treffen, die den Grundsätzen der so-
zialen Marktwirtschaft gerecht werden. Sie muß die „Gradwanderung“ zwischen Kon-
kurrenzschutz und dem Schutz räumlich gesunder Strukturen vollziehen und dabei ei-
nen Weg finden, möglichst vielen Ansprüchen gerecht zu werden.
2
1 . 2 F r a g e s t e l l u n g u n d Z i e l e d e r Ar b e i t
Der Autor sieht in der herrschenden Diskussion ein generelles Problem. Dies besteht
im gutachterlichem Umgang mit Einzelhandelseinrichtungen, für die es noch keine
Vergleichsdaten gibt. Solche Gutachten sind aber unerläßlich, sowohl für die Regional-
und Landesplanung, als auch für die betriebswirtschaftliche Standortentscheidung. Um
das Problem zu erläutern, ist eine kurze Ausführung nötig.
Einzelhandelsgutachten bestehen vereinfacht ausgedrückt aus den vier Elementen
„vorhandene Kaufkraft“ bzw. der „Kaufkraftverlagerung“, der „Reichweite“ bzw. dem
„Einzugsgebiet“, einem „Kaufkraftverteilungsmodell“ und dem „Umsatz“ bzw. der „Um-
satzverteilung“. Durch die unterschiedliche Definition von Explanans und Explanandum
können grob zwei Hauptrichtungen von Gutachten abgeleitet werden:
- Das betriebswirtschaftliche Gutachten stellt den zu erwartenden Umsatz in den
Vordergrund. Reichweite, Kaufkraft und Abschöpfung (Umsatzverlagerung) sind
gegeben.
- Das raumordnerische Gutachten stellt die Umsatzverlagerung in den Vorder-
grund. Reichweite, Kaufkraft und Umsatz im Projekt sind gegeben.
Beide Typen gehen dabei von einer gegebenen Reichweite der Einrichtung aus. Die
Festlegung der Reichweite hat aber wesentlichen Einfluß auf das Ergebnis. Eine Erhö-
hung der Reichweite hat im ersten Fall eine Erhöhung des Umsatzes zur Folge, da
mehr Kunden und damit mehr Kaufkraft zur Verfügung stehen. Im zweitem Fall hinge-
gen bewirkt die Ausweitung der Reichweite eine Abschwächung der Umsatzverlage-
rungen, da sich der im Gutachten gegebene Umsatz nun auf mehr Kunden verteilt.
Daraus kann gefolgert werden, daß eine Fehleinschätzung der Reichweite das Ergeb-
nis maßgeblich beeinflußt. Wird dieses System nun auf eine neue Betriebsform ange-
wandt, stehen für die Beurteilung der Reichweite oft nur Erfahrungen aus anderen
Ländern zur Verfügung. Unterscheiden diese sich aber hinsichtlich ihrer Siedlungs-
struktur, physischer Gestalt (z.B. ein schmaler Inselstaat) oder Mobilitäts- und Kon-
sumverhalten, ist eine solche Übernahme für die BRD bedenklich.
Leitsatz: Die im Gutachten angenommene Reichweite wirkt sich direkt auf das Ergeb-
nis aus. Eine falsche Einschätzung der Distanz führt zwangsläufig zu einem Fehler. Bei
Übertragung von Einzugsgebieten aus anderen Kulturräumen besteht prinzipiell die
Gefahr eines solchen Fehlers.
Ziel der Arbeit ist es nun, ein Verfahren zu entwickeln und zu testen, das versucht,
Reichweiten für ein Factory-Outlet-Center zu ermitteln, bei denen die siedlungsstruktu-
rellen Auswirkungen noch als akzeptabel gelten können. Ein solche Bedingung kann
z.B. die Ausrichtung auf nur ein eingeschränktes Kundensegment sein, das sich durch
hohe Mobilität und gute finanzielle Ausstattung auszeichnet. Die so ermittelte Reich-
weite wird als Trennlinie zwischen einem raumverträglichen und einem raumunverträg-
lichen Distanzszenario angesehen.
Mit dieser Herangehensweise werden zwei wesentliche Vorteile verbunden. Die Sze-
nariotechnik erlaubt es, den neuen Betriebstyp auch dann zu untersuchen, wenn auf
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eine genaue Definition der Reichweite verzichtet wird. Darüber hinaus kann problemlö-
send in die Ansiedlungsdiskussion eingegriffen werden, da mit diesem Vorgehen nicht
eine ja/nein-Entscheidung zu einem Projekt gefällt werden soll, sondern gezielt nach
Parametern gesucht wird, unter denen das Projekt als verträglich gelten kann.
Leitsatz: Die in dieser Arbeit getroffenen Annahmen für eine Einrichtung dienen nicht
nur zur Prüfung der Raumverträglichkeit im Sinne einer ja/nein-Entscheidung, sondern
sollen Wege aufzeigen, unter welchen Verhältnissen eine solche Ansiedlung zulässig
ist. Letzteres ist für eine lösungsorientierte Diskussion unerläßlich.
Die Anpassung und Weiterentwicklung des Kaufkraftverteilungsmodells, basierend auf
dem Potentialansatz von Löffler/Klein, zur Bestimmung von Umsätzen und Kaufkraft-
verteilungen ohne vorherige Definition der Reichweite, die Verwendung von Di-
stanzszenarien sowie die Programmierung der dafür nötigen Auswertungsmodule
stellen im wesentlichen die eigene Leistung dieser Arbeit dar.
1 . 3 E i n o r d n u n g i n d i e G e o g r a p h i e
Schätzl definiert die Wirtschaftsgeographie als „die Wissenschaft von der räumlichen
Ordnung und der räumlichen Organisation der Wirtschaft“ [VGL. SCHÄTZL 1992, S. 17].
Dabei weist er auf die enge Verknüpfung zwischen Wirtschaftswissenschaft und Wirt-
schaftsgeographie hin, wobei sich die Wirtschaftswissenschaft mit dem ökonomischen
System an sich befaßt und die Wirtschaftsgeographie die räumliche Dimension dieser
ökonomischen Systeme betrachtet. Der Umgang mit Einzelhandelsgroßprojekten, de-
ren Standortbedingungen und Wechselwirkungen mit ihrer Umwelt sind folglich Be-
standteil der Wirtschaftsgeographie. Darüber hinaus kann von Angewandter Wirt-
schaftsgeographie gesprochen werden, wenn das Ziel der Forschung nicht die Erar-
beitung eines allgemeinen, nomothetischen Zusammenhangs ist, sondern die Anwen-
dung der von der Wirtschaftsgeographie entwickelten Gesetzmäßigkeiten und Metho-
den mit dem Ziel, vorhandene Raumstrukturen mit erwarteten zu vergleichen oder
Aussagen über zukünftige Raumstrukturen zu machen [VGL. WAGNER 1994, S. 17]. Wei-
ter kann von einer Geographischen Handelsforschung gesprochen werden. Sie faßt in-
nerhalb der Wirtschaftsgeographie Theorien, Methoden und Anwendungen zusammen,
die den Handel und die mit ihm in Wechselbeziehung stehenden Größen betreffen
[VGL. PÜTZ, R. U. F. SCHRÖDER 1997, S. 7]. Innerhalb der Geographischen Handelsfor-
schung möchte auch der Autor seine Arbeit ansiedeln.
1 . 4 V o r g e h e n s w e i s e u n d Au f b a u d e r Ar b e i t
Das zweite Kapitel wird zunächst dem Handel gewidmet. Es beginnt mit einer Zusam-
menfassung der Entwicklung des Handels im allgemeinen und Shopping-Center im
speziellen. Weiterhin werden die wichtigsten Erklärungsversuche zum Strukturwandel,
wie die Wechselbeziehungen der endogenen und exogenen Kräfte sowie die Erklä-
rungsversuche von McNair und Nieschlag, aufgeführt.