chileposcht - reformierte kirche urdorf...glieder durfte ich dabei kennen-lernen. «kennenlernen»...

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Jahresberichte dung von Emerson De Oliveira Steinmann, der sich voll Elan und Tatkraft in den Dienst unserer Kir- che stellt. Als krönender Abschluss wurde an der Adventsfenstereröff- nung die geschenkte Krippe von Roland Graf, der während drei Jah- ren die Liegenschaft "im Moos" als Künstleratelier nutzen durfte, ein- geweiht. Im Dezember fand ein Treffen mit Vertretern der Kirchenpflege Bir - mensdorf statt, wo Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit im Rah- men von KirchgemeindePlus dis- kutiert wurden. Vermehrt sollen Kanzeltausche der Pfarrpersonen organisiert und Synergien in der Jugendarbeit und Erwachsenenbil- dung gesucht werden. Ich freue mich auf die neue Amts- periode, der ich auch mit viel Elan und Tatkraft entgegen schaue. Nicole Raisle Chile poscht zusätzliche Beilage der Zeitung «reformiert.» 737 Nr. 6 vom 25. Mai 2018 www.ref-urdorf.ch Pfarramt und Kirchenpflege Präsidium Die Zeit vergeht im Fluge. Dieser Jahresbericht ist bereits der letzte dieser Amtsperiode und ich erinne- re mich an zahlreiche Begebenhei- ten, die uns weitergeführt haben, im Gemeindeaufbau, am Mitwir- ken und Aufbauen des Gottesrei- ches. Am ersten Februar hat Esther Grie- der ihren Dienst angetreten und Anfangs März durften wir sie in einer gelungenen Feier einsetzen. Ebenfalls im März fand die Ve- lobörse statt und ein grosser Bat- zen konnte aus dem Erlös der Or- ganisation ‚Medica Mondiale’ gespendet werden. Dreimal wurde die beliebte tauschBar im ‚Träff- punkt’ durchgeführt, wobei zahl- reiche Gegenstände ein neues Le- ben in anderen Händen bekamen. Am 13. Mai fand der Betriebsaus- flug ‚Auf den Spuren der Reforma- tion’ im Grossmünster statt, der mit einer Schifffahrt auf dem Zü- richsee und einem gemeinsamen Essen im Waldrestaurant Degen- ried die fröhlche Runde abschloss. Im Juni mussten wir Abschied neh- men von unserem ehemaligen Pfarrer Werner Utzinger, der von 1971 bis 2014 in unserer Kirchge- meinde wirkte. Am Jahrestreff wurden Lisbeth Boos (25 Jahre), Erika Auerswald (15 Jahre) und Tanja Moser (10 Jah- re) zu ihren Dienstjubiläen geehrt. Es freut mich ausserordentlich, dass an der Kirchgemeindever- sammlung im Dezember die Fest- anstellung eines Jugendarbeiters genehmigt wurde, eine wirkungs- volle Investition für die Zukunft unserer Kirche. Die Suche nach ei- nem Hilfssigristen im Herbst wur- de erfolgreich beendet mit der Fin- Märtchile Daniel Alder und Nicole Raisle Foto Pfrn. Esther Grieder Krippe von Roland Graf

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Page 1: Chileposcht - Reformierte Kirche Urdorf...glieder durfte ich dabei kennen-lernen. «Kennenlernen» war das ganze Jahr über ein wichtiges Stich-wort. Vieles ist neu hier und es ist

Jahresberichtedung von Emerson De Oliveira Steinmann, der sich voll Elan und Tatkraft in den Dienst unserer Kir-che stellt. Als krönender Abschluss wurde an der Adventsfenstereröff-nung die geschenkte Krippe von Roland Graf, der während drei Jah-ren die Liegenschaft "im Moos" als Künstleratelier nutzen durfte, ein-geweiht. Im Dezember fand ein Treffen mit Vertretern der Kirchenpflege Bir-mensdorf statt, wo Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit im Rah-men von KirchgemeindePlus dis-kutiert wurden. Vermehrt sollen Kanzeltausche der Pfarrpersonen organisiert und Synergien in der

Jugendarbeit und Erwachsenenbil-dung gesucht werden.Ich freue mich auf die neue Amts-periode, der ich auch mit viel Elan und Tatkraft entgegen schaue.

Nicole Raisle

Chileposcht zusätzliche Beilage der Zeitung «reformiert.» 737 Nr. 6 vom 25. Mai 2018www.ref-urdorf.ch

Pfarramt und Kirchenpflege

Präsidium

Die Zeit vergeht im Fluge. Dieser Jahresbericht ist bereits der letzte dieser Amtsperiode und ich erinne-re mich an zahlreiche Begebenhei-ten, die uns weitergeführt haben, im Gemeindeaufbau, am Mitwir-ken und Aufbauen des Gottesrei-ches.Am ersten Februar hat Esther Grie-der ihren Dienst angetreten und Anfangs März durften wir sie in einer gelungenen Feier einsetzen. Ebenfalls im März fand die Ve-lobörse statt und ein grosser Bat-zen konnte aus dem Erlös der Or-ganisation ‚Medica Mondiale’ gespendet werden. Dreimal wurde die beliebte tauschBar im ‚Träff-punkt’ durchgeführt, wobei zahl-reiche Gegenstände ein neues Le-ben in anderen Händen bekamen. Am 13. Mai fand der Betriebsaus-flug ‚Auf den Spuren der Reforma-tion’ im Grossmünster statt, der mit einer Schifffahrt auf dem Zü-richsee und einem gemeinsamen Essen im Waldrestaurant Degen-ried die fröhlche Runde abschloss. Im Juni mussten wir Abschied neh-men von unserem ehemaligen Pfarrer Werner Utzinger, der von 1971 bis 2014 in unserer Kirchge-meinde wirkte.Am Jahrestreff wurden Lisbeth Boos (25 Jahre), Erika Auerswald (15 Jahre) und Tanja Moser (10 Jah-re) zu ihren Dienstjubiläen geehrt. Es freut mich ausserordentlich, dass an der Kirchgemeindever-sammlung im Dezember die Fest-anstellung eines Jugendarbeiters genehmigt wurde, eine wirkungs-volle Investition für die Zukunft unserer Kirche. Die Suche nach ei-nem Hilfssigristen im Herbst wur-de erfolgreich beendet mit der Fin-

Märtchile Daniel Alder und Nicole Raisle Foto Pfrn. Esther Grieder

Krippe von Roland Graf

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Beilage der Zeitung «reformiert.» 25. Mai 2018

Pfarramt

Am 1. Februar 2017 begann ich meine Arbeit hier in Urdorf – ich war gespannt, was mich hier er-wartet.Von Beginn an übernahm ich das Elki-Singen (Eltern-Kleinkin-der-Singen) und das «Fiire mit de Chline». Das bisherige Team machte noch bis zu den Sommer-ferien weiter, so dass ich mich einarbeiten konnte. Vielen Dank an Antje Seebass und Tanja Mo-ser für ihr jahrelanges Engage-ment! Ihre Kinder sind grösser geworden, daher möchten sie sich anderen Aufgaben widmen.Die Jugendgottesdienste in Urdorf machen Spass. Die Kon-firmanden machten im Lager Fil-me und helfen dann den Gottes-dienst vorzubereiten; die 7. und 8.-Klässler besuchten die Gottes-dienste. Gerne arbeite ich im Ju-gendgottesdienstteam mit - ab-wechslungsweise übernehmen wir die Verantwortung für die Gestaltung.Am 5. März wurde ich von Jürg Wildermuth ins Amt eingesetzt – nochmals herzlichen Dank an alle, die bei diesem Anlass mit-gewirkt haben! Viele Gemeinde-glieder durfte ich dabei kennen-lernen.«Kennenlernen» war das ganze Jahr über ein wichtiges Stich-wort. Vieles ist neu hier und es ist nicht einfach, sich alle Namen zu merken – mit wem bin ich jetzt per Du und mit wem per Sie? Ich hoffe auf ihr Verständ-nis, wenn ich wieder einmal fra-gen muss! Von Anfang an war ich bei der «Märtchile» dabei. Die Kontak-te, die dabei entstehen, freuen mich. Im Laufe des Jahres gab es immer weniger freie Plätze im Chor der Alten Kirche. 20 Minu-ten Singen und eine Geschichte hören, dieser geistige «Snack» während der Woche wird ge-schätzt.Ich gestaltete etwa 23 Gottes-dienste, sieben Taufen, eine Hochzeit und vier Beerdigungen. Auch bei den Passionsandachten,

den Andachten vor Pfingsten und im Advent übernahm ich einen Teil. Viele besondere Gottes-dienste sind mir in guter Erinne-rung – ich kann sie nicht alle auf-zählen! Dazu kamen weitere Gottesdienste und Veranstaltun-gen, bei denen ich zum Teil auch einfach dabei war, um ins Ge-meindeleben hineinzuwachsen.In den Seniorenferien in Interla-ken lernte ich einige Senioren besser kennen. Es war eine schö-ne Woche und ich freue mich im-mer, wenn ich die Leute im Got-tesdienst, beim Mittagstisch des Frauenvereins oder bei verschie-denen Veranstaltungen wieder treffe. Bei der neuen Konfirmanden-

klasse war ich von Anfang an da-bei. Die Hauptleitung fürs Lager hatten Ivan Walther und Thomas Luginbühl. Die familiäre Atmo-sphäre mit Leitern, Jungleitern und Konfirmanden schuf einen guten Boden, auf dem wir auf-bauen konnten. Unterricht, Pro-jekte und (Jugend-)Gottesdienste mussten besucht werden – die Jugendlichen sind mit Engage-ment dabei und manche hatten Ende Jahr schon mehr als genug Projektpunkte gesammelt. So macht Konfirmandenunterricht Spass!Im Herbst begann ich mit «Medi-tation in Ruhe und Bewegung» -

ich freue mich, dass wir meistens etwa 10 Personen sind. Natürlich sind auch neue Leute immer will-kommen!Das Jahr war schnell vorbei, gleich-zeitig habe ich das Gefühl, schon lange da zu sein. Vielen Dank, dass ich hier so gut aufgenommen wur-de!

Pfrn. Esther Grieder

Das Jahr 2017 stand im Zeichen der Feierlichkeiten zum 500-jährigen Reformationsjubiläum. So nahm auch die Predigtreihe während der Sommermonate dieses Thema auf. Den fünf reformatorischen Grund-prinzipien wurde je ein Gottes-dienst gewidmet. Zum Beispiel be-

sagt das «sola gratia», dass in der evangelischen Tradition das Heil nicht verdient werden kann, son-dern dass wir dafür auf Gottes Gnade angewiesen sind. Doch ei-gentlich war die Reformation ein mehrjähriger Prozess, der erst Ende Oktober 1517 mit dem berühmten, aber historisch nicht ganz gesicher-ten Anschlag der 95 Thesen be-gann. So werden wir auch in den kommenden Jahren viele Aspekte der kirchlichen Umwälzung, die mit dem Mönch Martin vor 500 Jahren in Wittenberg begann, the-matisieren. Zusammen mit einer Gruppe aus dem Limmattal nahm ich am Deutschen Evangelischen

Kirchentag in Berlin teil.Für mich war letztes Jahr auch des-halb besonders, weil ich als Vertreter des Bezirks Dietikon in die Kirchen-synode gewählt wurde. Die Vakanz war entstanden, weil Spitalpfarrer Matthias Lüdi, der für das Pfarrkapi-tel in der Synode sass, viel zu früh verstorben war. Insgesamt hatte ich im vergangenen Jahr 16 Abdankungen. Von den an-deren Kasualien fielen mir drei Trau-ungen sowie zehn Taufen zu. In Urdorf wurden am Palmsonntag 24 Jugendliche konfirmiert. Im Bereich der Bildung und Spiritu-alität freue ich mich über die Gesprä-che im Bibelaktiv und über den Er-folg des Manne_treff. Bei den monatlichen Treffen am Mittwoch-vormittag beendeten wir die intensi-ve Lektüre und Besprechung des Markusevangeliums, die mehrere Jahre schon dauerte. Das neue The-ma ist das Buch der Schöpfung und des Anfangs, die Genesis. Im Man-ne_treff zeigte und erzählte uns Ar-thur Schärer, wie Urdorf sich im Wandel der Zeit verändert hat. Im April besichtigten wir das Klärwerk Werdhölzli und im Oktober das Sprützehüüsli mit anschliessendem Fondueplausch. Ein Höhepunkt war natürlich wie jedes Jahr das «Paella-essen» mit über 40 Teilnehmern. Aber auch Diskussionsabende waren immer sehr gut besucht. Die Themen waren: «Vater werden und sein in un-serer Zeit» und «Bibel und Natur-wissenschaft – geht das zusam-men?!». In der Adventszeit pilgerten wir auch dieses Jahr wieder zum Grossmünster zu einer ökumeni-schen Adventsfeier für Männer. Ich bedanke mich bei allen, die all diese schönen Erlebnisse ermöglicht und sich stark dafür engagiert haben.Anfangs Jahr fand die ökumenische Reihe zu Multi-Kulti statt. Weitere Highlights der Erwachsenenbildung waren im Herbst die Abende mit den Pfarrkollegen Marc Stillhard, Bir-mensdorf-Aesch, der uns Friedrich Weinreb vorstellte, und Elmar Bort-lik, Dietikon, der über Martin Luther und seinen Bezug zur Mystik refe-rierte.Auch wenn es immer schwieriger wird, neue Kinder (besser: Eltern) zu

Haus der Religionen in Bern Foto: Lotti Tinguely

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Beilage der Zeitung «reformiert.» 25. Mai 2018

motivieren, so besuchte eine kleine Schar Kinder treu unsere Sonntag-schule. Nach den Herbstferien be-gannen dann mit einigen weiteren Kindern die Proben für das Weih-nachtsspiel, das ich zusammen mit Thomas Luginbühl und der Hilfe von vielen Freiwilligen und dem Sonntagschulteam inszenierte. Wenn ich an die vielen schönen Er-innerungen aus dem Jahr 2017 zu-rückdenke, - sei es an den Gottes-dienst im Chilbi-Zelt zu «40 Jahre unterwegs», sei es an die Begeg-nungen am Mittagstisch oder im Alterszentrum - so kommen mir immer auch Menschen in den Sinn, denen ich sehr dankbar bin und hiermit auch ausdrücklich verdan-ken möchte, ohne alle einzeln auf-zählen zu können.Insbesondere bedanke ich mich bei

denen, die mit grossem Herz und Freude am Leben der Kirche mit-wirken, vom Kirchenchor bis zum Frauenverein, von den Freiwilligen bis zu den Angestellten. Auch dan-ke ich der Kirchenpflege und mei-ner Pfarrkollegin für die insgesamt sehr angenehme und konstruktive Mitarbeit am Aufbau der Gemein-de. Möge SEIN Segen uns alle und ganz Urdorf behüten.

Pfr. Ivan Walther

Kind und Jugend

Es ist knapp nach 12.00 Uhr. Die südliche Türe der Neuen ref. Kir-che öffnet sich und im Gegenlicht erscheint ein kleiner Schatten. Noch bevor ich erkennen kann, wer soeben die Kirche betreten hat, schalmeit mir ein fröhliches «Hallo» entgegen und einer der Schüler von Edith Rosenast geht zügig an unserem Büro vorbei. Vorsichtig schleiche ich mich hinterher und blicke in das Un-terrichtszimmer. Einige Kinder sind bereits da und essen ge-meinsam ihr Zmittag, bis der Unterricht um 12.30 Uhr be-ginnt. Die Kinder der zweiten und dritten Klasse lernten 2017 wieder viel über Gott, die Kir-che, Jesus, Mose, die Schöpfung,

die Taufe und viele weitere The-men.Die Drittklässler von Edith Ro-senast und von Erika Auerswald gestalteten im letzten Jahr ge-meinsam je einen Abendmahl- und Taufgottesdienst.Es ist 16.30 Uhr. Durch unsere Türe dringen glückliche Stim-men. Der Unterricht der Viert-klässler ist vorbei. Mich nimmt wunder, was die Kinder heute gelernt haben, und ich trete vor das Büro. «Erika hat uns alte und neue Bibeln gezeigt.» Erika Auerswald unterrichtete neben den Zweit- und Dritt- auch die Viertklässler. Diese befassten sich im Unterricht unter anderem mit der Bibel, David, dem Turm

von Babel und Ostern. Am Bibel-sonntag halfen sie am Gottesdienst mit.Nun kommen auch meine Jungs und Mädels endlich in die Kirche. Heute Abend ist «Filmträff». Das Konzept der Jugendkirche (JuKi) änderte sich nicht. Aus 35 Angeboten konn-ten die Fünft- und Sechstklässler auswählen. Besuche im Altersheim, eine Führung am Flughafen, eine Besichtigung des Grossmünsters, kleine Andachten, eine Spielnacht etc. – und eben, der FilmTräff stan-den zur Auswahl.Gleichzeitig wie der FilmTräff fin-det der Konfirmationsunterricht un-ter der Leitung von Esther Grieder und Ivan Walther statt. Im April konnten wir eine wunderschöne Konfirmation feiern und begannen kurz darauf bereits mit dem nächs-ten Jahrgang. Erstes grosses High-light war das Konflager in der Len-zerheide. Danach gab es einiges zu lernen auf dem Weg zur eigenen Konfirmation im März 2018. Aus-serdem half auch diese Klasse je-weils bei den Jugendgottesdiensten mit, welche unregelmässig am Frei-tagabend für alle OberstüflerInnen stattfanden.Es ist schon spät, doch ein Whats-App an Meli Wenk muss ich noch kurz schreiben. Sie wird auch 2018 wieder im Erläbnislager dabei sein und wir müssen als Lagerleitung bereits erste Dinge absprechen. Das zweite Erläbnislager war erneut ein Erfolg. Über 30 Kinder und 20 Lei-ter nahmen daran teil. Nur der Schnee Ende April, der war so ganz und gar nicht eingeplant. Im No-vember nahmen elf bisherige und zukünftige Jungleiter an der ersten Jungleiterweiterbildung teil.2017 war für die Jugendarbeit ein wegweisendes Jahr. Im ersten Halb-jahr fand unter anderem der offene Jugendtreff «CaramBar», das Kochangebot «KochTopf» und ein monatlicher Mittagstisch statt. Im Juni, im Rahmen eines Austausches mit der ganzen Kirchenpflege, wur-de jedoch eine Neuorientierung der Jugendarbeit beschlossen und eini-ge Angebote ab den Sommerferien sistiert.Riesig freuten wir uns über die Zu-

Summerfäscht

sammenarbeit mit dem Cevi. Ne-ben dem «Summerfäscht» probier-ten wir etwas Neues aus und waren gemeinsam mit einem Stand an der Chilbi präsent. Mit Steinen durften Glasflaschen abgeschossen werden - ein riesen Spass für Gross und Klein.Für kleinere Kinder und deren El-tern waren die Angebote «Fiire mit de Chline» und «Eltern-Kind-Sin-gen», welche seit Februar 2017 von Esther Grieder geleitet werden. Ende 2017 galt es ernst. An der Kirchgemeindeversammlung stand folgende Frage zur Diskussion: «Soll die befristete Jugendarbeiter-stelle in eine ordentliche Stelle überführt werden?» Die Versamm-lung antwortete einhellig mit «Ja». Dafür möchten wir Ihnen noch-mals herzlich danken.

Thomas Luginbühl

Ich möchte allen MitarbeiterInnen in meinem Ressort für den geleis-teten Einsatz danken und freue mich, dass wir auch in Zukunft mit einer starken Jugendarbeit weiter-fahren können.

Daniel Alder

Manne_treff Paellaessen

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Ökumene und Musik

HilfeEs ist schon beinahe als gemütli-cher Abend zu bezeichnen, wenn wir mit jüngeren und älteren Hel-fern die 1750 Fastenkalender ver-packen. Anschliessend gilt es diese in der Gemeinde zu verteilen. “Schwupp“ und verteilt waren sie!! Vielen Dank. Die schönen Kontak-te am ökumenischen Suppentag waren genauso wichtig wie die ein-gegangenen Spenden. Im Namen der Ökumene durften wir diese ge-samthaft nach Guatemala überwei-sen. Der Rosenverkaufstag stand unter der Leitung von Thomas Lu-ginbühl. Den Erlös der verkauften 200 Rosen hat Frau Boos im Se-kretariat an Brot für alle überwie-sen. Für ihren unermüdlichen Ein-satz bei vielen unserer Aktionen danke ich ihr herzlich.LiturgieAn vier Liturgie-Sitzungen haben wir die speziellen Gottesdienste und die dazugehörende Musik be-sprochen. Es ist ein gutes Gefühl, jederzeit auf sehr gute Musiker zu zählen und mit ihnen die Gottes-dienste und die Kasualien abde-cken zu können. Die Märtchile an den Wochenmarkttagen, animiert immer mehr Sängerinnen und Sän-ger zum Mitsingen und einem kur-zen Text zum Tag zu zuhören. 20 Minuten Einhalt in der Tageshek-tik tun gut. Leider fehlen in den speziellen Singgottesdiensten am Abend einige Besucher. Erstmals haben wir mit einer Orgelführung am Ferienplausch der Gemeinde teilgenommen. Frau Grundelova und Herr Messerli haben mit ihren Ausführungen die Kinder faszi-niert.KirchenchorEinen ökumenischen Kirchenchor zu haben ist eine tolle Sache. So toll, dass unser Dirigent sich bereit erklärt, hat auch weiterhin mit un-seren Sängerinnen und Sänger zu arbeiten. Herr Karl Scheuber ist es zu verdanken, dass „sein“ Chor, unsere Gottesdienste verschönern kann. Die zusätzlich engagierten Musiker waren alle Sonderklasse. Ob vom Chor oder von unseren Or-

Erwachsenenbildung

Wie jedes Jahr fanden im Januar/Februar ökumenische Erwachse-nenbildungs Abende statt. Am ersten Abend stellte Pfr. Ivan Wal-ther die grossen Weltreligionen vor, am zweiten Abend berichtete Vikar Isaak Osei-Tutu über die Kirche in Ghana. Anfangs Febru-ar fand ein Frauentreff statt, an dem auch Männer teilnehmen durften: Wir besuchten das Haus der Religionen in Bern und erfuh-ren an der interessanten Führung allerlei Wissenswertes über ande-re Religionen. Im Frauentreff des Aprils las Pfrn. Sabine Scheuter aus ihrem Buch „Hör nicht auf zu singen“ zum Thema Frauen während der Refor-mation. Mitte Mai stellte uns Es-ther Grieder Südkorea vor, inklu-sive Degustation von verschiedenen Speisen aus diesem Land. Zum Reformationsjubiläum waren Sie im Herbst eingeladen zu drei Abenden zum Thema „Propheten…für unsere Zeit?!“ Huldrych Zwingli, Friedrich Weinreb und Martin Luther wur-den näher vorgestellt. Im Novem-ber stellte T. von Arx, Notar von

Liegenschaften

Im Jahr 2017 wurden mehrere Bau- und Renovationsarbeiten durchge-führt. Bereits im Januar war im Pfarrhaus der Heizkessel ausge-stiegen und musste ersetzt werden. Der Heizungsersatz war im 2018 vorgesehen gewesen. Gut unter-wegs ist das Neubauprojekt Im Moos. Am 12. Februar hatte das Stimmvolk an der Urne dem Bau-kredit von 1,76 Millionen Franken für das geplante Doppel-6 ½-Zim-mer-Einfamilienhaus zugestimmt. Vorgängig wurden die Anwohner zu einem Informationsabend ein-geladen. Einsprachen hatte es kei-ne gegeben. Nach der Abstimmung konnten die Planungsarbeiten zü-gig vorangetrieben werden. Der Baubeginn wurde auf den Januar 2018 festgelegt.

Mitte August begannen die Reno-vationsarbeiten für die Damen- und Herrentoiletten im Unterge-schoss der Neuen Kirche. Jetzt können diese neuen, modernen Anlagen wieder mit gutem Gewis-sen den Besucherinnen und Besu-chern angeboten werden. Dank dem Streichen der gesamten Fassa-de erscheint auch der Weltladen in neuer Frische. Die Farbgebung er-folgte in Absprache mit der Kanto-nalen Denkmalpflege. Im Herbst mussten die beiden Sal-Weiden am Uitikonerweg gefällt werden. Der Revierförster hatte festgestellt, dass sie krank waren und ein Si-cherheitsrisiko darstellten. Nach

der Fällaktion wurde das Bord neu bepflanzt und es wurde ein Zaun angebracht.

Aufrüsten der Alten und Neuen Kirche

An der Alten Kirche wurden an der Nordostfassade die beiden vorste-henden Fassadenstützen gegen Al-genbefall behandelt und neu gestri-chen. Zudem wurden an der Südseite schadhafte Stellen ausge-bessert und die Aussentüre des Glockenturms sowie die Kirchen-türe aufgefrischt. Ebenfalls ge-pflegt wurden die Bänke und die Kanzel, diese hatten eine Behand-lung gegen den Holzwurm nötig.

In der Neuen Kirche wurde die Tonanlage technisch aufgerüstet, was eine klare Verbesserung der Tonqualität zur Folge hatte. Die Anlage kann jetzt komfortabel über ein Tablet bedient werden. Gleichzeitig wurde die Steuerung der Anlage in der Alten Kirche in diese Fernbedienstelle eingebaut. Schon im Januar hatte in der Neuen Kirche der Verstärker für die Schwerhörigenanlage seinen Dienst versagt und musste ersetzt werden. Schliesslich wurde auf Verlangen der Feuerpolizei die Gasuhr in einen Metallschrank ge-packt.

An der Liegenschaft Baurenacker wurden die überwachsenen Teile der Fassade und des Kellerabgangs vom Efeu befreit. Diese Flächen mussten anschliessend neu gestri-chen werden. Mit all den umfang-reichen Sanierungsmassnahmen und der täglichen Pflege wird er-reicht, dass die Liegenschaften in einem guten Zustand erhalten wer-den. Dem gesamten Unterhalt-steam mit Sigrist Werner Müller, Annamarie Zürcher und Albert Rusch, Liegenschaftensekretärin Tanja Moser sowie Damaris Senn und Hansruedi Schneider, die den Baurenacker im Schuss halten, danke ich für ihren grossen Einsatz während des ganzen Jahres.

Erich Schwaninger

Schlieren, den Vorsorgevertrag vor. An diesem Frauentreff waren auch wieder Männer eingeladen. An diesem wichtigen Anlass nah-men denn auch über 60 Personen teil. Am 21. November berichteten zwei Frauen über ihre Arbeit bei Médecins sans frontières. Als Jah-resschluss des Frauentreffs fand wieder die Adventsfeier statt. Mit Texten von Sr. E. Müggler und be-sinnlicher Musik gespielt vom Flö-tenensemble stimmten wir uns in die Weihnachtszeit ein.

Lotti Tinguely

ganisten ausgewählt, habe sie den einen oder anderen musikalischen Glanzpunkt in unsere Gottesdiens-te gebracht.VergabungenIch danke der Kirchgemeinde für das Vertrauen in mich bei der Ver-gabe unserer Spendengelder. Die Auslandvergabe an Médecins sans frontières und HEKS in Rumänien wurden gebührend verdankt. Die Inlandvergabe ist wiederum an So-liprot gegangen. So sind wir sicher, dass unsere Spendengelder sinn-voll eingesetzt werden. Mit einer Spende aus dem Spendfonds und einer Kollekte durften wir Bondo unterstützen.Ich bedanke mich bei allen, die mich in diesem Jahr bei den ver-schiedensten Aufgaben unterstützt haben und freue mich auf die kom-menden Aufgaben.

Urs Luginbühl