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TECHNO BEAT.DE SKILLS FÜR MACHER MUSIK PRODUKTION DJ - ING # 158 / 02 - 2019 AUF DVD WAVERAZOR II LE * SPEZIALIST FÜR SLICING-SYNTHESE *Online-Registrierung erforderlich 8,5 GB FACEBOOK-FANS IRREN NICHT 3 3 1 8 1 TECHNO BAUSTEINE FÜR DEN CLUB-SOUND TESTS DARK ENERGY III ERICA PICO II ACL-SYSTEM-1 AKAI FIRE CYPHER 2 UVM. 02-2019 TESTS NI KONTAKT 6 | CYPHER 2 | NI TRAKTOR 3 | PRESONUS ATOM | ERICA PICO II 1,4 GB SYNTH-BATTLE * NI MASSIVE VERSUS SERUM Vollgas: Dubstep, Ambient, Trap 2,2 GB Samples & Sounds für CONSTRUCTOR DARK ENERGY III BESTER KOMPAKTER ALLER ZEITEN? AKAI FIRE ALLROUND-CONTROLLER FÜR FL STUDIO MUSIKVERTRIEB SO GEHT DER ONLINE-VERKAUF BAUSTEINE FÜR DEN CLUB-SOUND GROOVE, HOOK, ARRANGEMENT, MIX: INTERVIEW IM STUDIO MIT BUTTRICH RISER-EFFEKT REASON PRODUCER MIT VOCALS VOLLVERSION PRIMER * ALLESKÖNNER FÜR ELECTRO D  6,99 € AT  7,90 € CH  12,90 CHF LUX  8,20 € IT  8,70 € 4 196779 606997 02

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Page 1: CONSTRUCTOR AUF DVD TECHNO - presseundbuch.de

TECHNO

BEAT.D E SKILLS FÜR MACHER M USIK PRODUKTION DJ-ING

#158

/02-

2019

AUF DVD

WAVERAZOR II LE* SPEZIALIST FÜR SLICING-SYNTHESE

* Onli

ne-R

egist

rieru

ng er

ford

erlic

h

8,5 GB

FACEBOOK-FANS IRREN NICHT 3 3 1 8 1

TECHNO BAUSTEINE FÜR DEN CLUB-SOUND TESTS DARK ENERGY III ERICA PICO II ACL-SYSTEM-1 AKAI FIRE CYPHER 2 UVM

.02-2019

TESTS NI KONTAKT 6 | CYPHER 2 | NI TRAKTOR 3 | PRESONUS ATOM | ERICA PICO II

1,4 GB SYNTH-BATTLE* NI MASSIVE VERSUS SERUM

Vollgas:

Dubstep, Ambient, Trap

2,2 GB Samples & Sounds für

CONSTRUCTOR

DARK ENERGY IIIBESTER KOMPAKTER ALLER ZEITEN?

AKAI FIREALLROUND-CONTROLLER

FÜR FL STUDIO

MUSIKVERTRIEBSO GEHT DER ONLINE-VERKAUF

BAUSTEINE FÜR DEN CLUB-SOUNDGROOVE, HOOK, ARRANGEMENT, MIX:

INTERVIEWIM STUDIO MITBUTTRICH

RISER-EFFEKT

REASONPRODUCER

MIT VOCALS

VOLLVERSION PRIMER*ALLESKÖNNER FÜR ELECTRO

D  6,

99 €

AT  

7,90 €

CH  

12,9

0 CHF

LUX

  8,2

0 € I

T  8,70

4 196779 606997

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Drei Top-DVD-Vollversionen!JETZT STARTEN

Beat 02 | 2019 • 3

Exklusive Vollversion

Syntorial PrimerDer Primer entpuppt sich bereits auf den ersten Blick als wahrer Klang-

künstler: Mit drei Oszillatoren, Sub-Oszillator, analogem Filter mit Reso-

nanz, zahlreichen Hüllkurven und anderen Modulatoren sowie seinen

FM-Fähigkeiten empiehlt sich der VA-Synthesizer als erste Wahl für moder-

ne elektronische Stile wie Techno, Dance, Trance oder Dubstep. Dank klarer

Struktur und aufgeräumter Oberläche rückt er das Klangschrauben in den

Mittelpunkt ohne vom Wesentlichen – Ihrer Musik – abzulenken.

www.syntorial.com | Update unter: bit.ly/BeatPrimerUpdate win | mac

Alle Seriennummern sicher im Zugriff:

Das Beat Serial-CenterDamit künftig keine Ihrer Seriennummern (z.B. bei einer Neuinstallation,

Outlook-Absturz oder Platten-Crash) verloren geht, können Sie diese

nun bequem online verwalten.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Redaktion kann Ihnen gezielt

Software-Updates zusenden, Sie haben alle Serials jederzeit und von

überall im Zugrif und alles wird an zentraler Stelle verwaltet und ge-

speichert. Das Serial-Center wird so zu Ihrem persönlichen Passwort-

Archiv im Web.

www.serialcenter.de

NEU: Slicing-Synthese

Waverazor II LEDer Waverazor II LE ist ein Synthesizer, der mit seiner speziellen Klangäs-

thetik polarisiert. Gerade experimentierfreudige Musiker auf der Suche

nach drastischen Klängen dürften ihn mögen. Mit seinem Oszillator-Kon-

zept und der neuen Slicing-Synthese ragt er aus der Masse an Synthesizern

positiv heraus. Klangliche Ähnlichkeiten inden sich bei Tonerzeugern mit

Waveshaping- oder Phase-Distortion-Synthese.

www.tracktion.com | Seriennummer unter: www.tracktion.com win | mac

1,4 GB Premium-Pack

Synth-Battle: NI Massive vs. SerumEs gibt Synths, die will man haben und welche, die einfach in jedes Studio

gehören. In unserer neuen SynthBattle-Serie liefern wir Ihnen die zweite

Kategorie als Soundbank für unseren Zampler frei Haus. Im Pilot-Pack mit

Serum und Massive, die beide schon den Status von Legenden erreicht ha-

ben. Und das zurecht, denn in Sachen Klangqualität spielen sie in der ersten

Liga und sind würdige Opponenten. Freuen Sie sich auf 60 knackig-kräftige

Bässe, Leads und Pads, die bei jedem Sound mitmischen können.

zampler.de | zamplersounds.com | Passwort unter: www.serialcenter.de win | mac

BEATDVDÜber 8 GB Daten für Musiker!

Alle Software-Aktionen dieser DVD enden am 05.02.19

Page 4: CONSTRUCTOR AUF DVD TECHNO - presseundbuch.de

4 • Beat 02 | 2019

Tone2 FireBird 2+VA-Bolide mit Harmonic

Content Morphing

Oresus SEAllrounder mit Complex

Oscillators & 12 Filtertypen

Little One BEDer vermutlich beste

Moog-Klon der Welt

Zampler//RXREX- und SFZ-Player mit Mod-

Matrix & Parameter-Sequenzer

FXpansion Geist LiteBeat-Baukasten für rainierte

Grooves und Sequenzen

Exklusiv auf DVD: Das Beat-Studio

AAS Strum SessionMit Strum Session legt AAS einen wahren Allrounder vor, der nicht nur

authentische akustische und E-Gitarren-Sounds liefert, sondern vor allem

durch eine Vielzahl an Spielweisen, Rif-Library und FX beeindruckt.

www.applied-acoustics.com | Seriennummer: www.serialcenter.de win | mac

Engine Artist LibraryBest Service stellt Beat-Lesern eine 2 GB großen Klang-Kosmos zur Verfü-

gung. Ausgewählte Klänge aus 16 Sound-Packs, spielfertig aufbereitet für

den Engine 2-Player warten auf ihren Einsatz.

www.bestservice.de | Seriennummer: www.serialcenter.de win | mac

GUITAR HERO FÜR ALLE 2 GB SOUND-PERLEN

Beat-Heft-DVD #158Ideen für das Studio: 8,5 GB Plugs & Samples auf DVD.

Diese DVD steht ganz im Zeichen exquisiter Klan-

gerzeuger: Mit dem Primer spendiert der Ent-

wickler Syntorial Beat-Lesern einen klar struktu-

rierten und leistungsfähigen VA-Synthesizer für viele

moderne elektronische Musikstile. Dazu gesellt sich

mit dem Waverazor II LE ein Sound-Exot, der ganz

in der Tradition der Waveshaping- und PD-Synthese

steht, mit seinem Slicing-Ansatz aber klanglich weit

darüber hinaus reicht. Mit an Bord ist auch die groß-

artige Akustik- und E-Gitarren-Emulation AAS Strum

Session, Best Service’ 2 GB große Artist Library sowie

zahlreiche weitere nützliche Studio-Tools.

Alle Sounds liegen in verschiedenen Formaten

vor und sind lizenzfrei und zur freien Verwendung in

eigenen Produktionen freigegeben. Bitte beachten Sie

die den Paketen beiliegenden Lizenzbestimmungen.

DVD zusammengestellt von der Beat-Redaktion

1,4 GB:ZamplerSynthBattle

2,2 GB:Samples & Sounds

für Dubstep, Ambient, Trap

BEATDVDÜber 8 GB Daten für Musiker!

Page 5: CONSTRUCTOR AUF DVD TECHNO - presseundbuch.de

Beat 02 | 2019 • 5

Presonus Fat Channel Bundle*Vier Plug-ins aus der legendären Fat-Channel-Serie, konkret den VT1- &

RC-500-Equalizer sowie den VT1- & RC-500-Kompressor packt Presonus in

sein Bundle, das sich auch in die freie Artist-DAW laden lässt.

*Download-Version | www.presonus.com win | mac

TX16Wx V3 SamplerMit dem TX16Wx geht die dritte Generation eines VSTi-Samplers an den

Start, er nicht nur durch Formatvielfalt, sondern vor allem durch technische

Rainesse, LFOs, Multi-Ausgänge und tolle Filter begeistert.

www.tx16wx.com win | mac

Puremagnetic Snare DesignerNicht weniger als 576 erlesene Snare-Samples hat die Crew von Puremag-

netig in ihr Kontakt-Instrument gepackt. Das Konzept geht weit über eine

Sample-Schleuder hinaus und bietet zahlreiche Klangregelungen.

www.puremagnetik.com win | mac

Transition 1.02Kadenzen galore verspricht Transition, ein generativer MIDI-Sequenzer aus

dem Hause CodeFN42, mit dem sich MIDI-Noten auf Basis einfacher Regeln

mehr oder weiger zufällig erzeugen lassen. Inspiration pur!

www.codefn42.com win

Disco PoloInfected Polo bringt mit Disco Polo einen echten Allrounder an den Start,

der sicherlich klanglich in vielen Genres sein Zuhause inden wird. Zwei

morphbare Oszillatoren und 96 Presets machen den Synth zum Must-have.

bryntebengal.wixsite.com/infected-sounds win

iZotope NeutrinoNeutrino ist der kleine Bruder von Neutron, einem Spectral-Shaping-Tool,

mit dem sich der Klang von Vocals, Bass, Instrumenten und Drums signii-

kant mit einem Dreh verbessern lässt. Yes, it’s magic!

www.izotope.com win | mac

TSCHK, TSCHK, TSCHK

GRATIS-SAMPLER

CHANNEL STRIP

SPECTRAL-SHAPING

ALLROUNDER

MIDI TOTAL

BEATDVDÜber 8 GB Daten für Musiker!

Page 6: CONSTRUCTOR AUF DVD TECHNO - presseundbuch.de

6 • Beat 02 | 2019

Standards003 Beat-DVD #158

Vollgas: Syntorial Primer, Waverazor II LE, 2 GB Artis Library, 1,4 GB Zampler-Pack „Syn-th-Battle“ und 2,2 GB Samples & Sounds für Dubstep, Ambient, Trap.

006 Inhalt

008 Navigator: Best of Beat #158

096 Filesharing – Label, Artist, Rezis

097 ExtraBeat – HändlerverzeichnisKompetenz vor Ort

098 ImpressumBeat 03|2019 erscheint am 06.02.2019

Musik & Technik

010 Magazin – Fakten, Interviews, Produkte

036 Digitale Kultur: RobotikRoboter träumen nicht nur von elektri-schen Schafen, sie machen auch gerne Musik. Zumindest bei Moritz Simon Geist. Der Robotik-Spezialist und Produzent legt mit „Robotic Electronic Music“ das erste Album vor, auf dem ausschließ-lich Maschinen Hand anlegen. Das ist kein Novelty-Gag. Geist hat jahrelange Erfahrung mit Robotern – und mit ihnen Großes vor.

045 Studio Insights: Martin ButtrichMartin Buttrich hat sich zu einem der angesehensten Techno-DJs und Produ-zenten entwickelt, der für sein techni-sches Können bekannt ist. Danny Turner spricht mit ihm über die Produktionsfer-tigkeiten, die sich hinter seinem einzigar-tigen Sound verbergen.

086 DJ-Interview: Matthew DekayMatthew Dekay‘s Produktionen verschmel-zen Einlüsse von Vangelis und Bob Marley bis hin zu Eric Satie und rumänischer Fol-klore. So kann es kaum verwundern, dass sich auch seine DJ-Sets nicht mit dem Her-unterspulen von Routinen zufriedengeben. Tobias Fischer sprach mit Matthew über die magische Vielseitigkeit der CDJs, den zweiten Wind und darüber, die Tänzer dem eigenen Willen zu unterwerfen.

Inhaltsverzeichnis

Top-Mitmach-WorkshopsAuf DVD: PrimerKompaktes VA-KraftpaketSeite 38

Studio One 4 Experts:Ideen aus der CommunitySeite 44

Goove Agent 5:Slicing mit DecomposeSeite 51

TECHNOTotgesagte leben länger: Auch nach über 30 Jahren ist Techno nach wie vor ein Dauerbrenner im Club

und in den Dance-Charts. Beat liefert im großen Techno-Baukasten die Schritt-für-Schritt-Anleitung zu

den angesagtesten Subgenres des Stils und gibt essenzielle Tipps für packende Club-Tracks. Des Weite-

ren verraten in diesem Spezial Top-Produzenten des Genres ihre Sound-Tricks Seite 18

Porträt: Jan BlomqvistMit „Disconnected“ veröfentlichte

der Berliner Jan Blomqvist jüngst

ein spannendes Electro-Pop-Al-

bum, das auch produktionstech-

nisch viele interessante Details er-

ahnen lässt. Wir bitten ihn für die

nächste Ausgabe zum Gespräch,

um mehr über seine Arbeitsweise

zu erfahren. Seite 32

INBEATInhaltsverzeichnis

Page 7: CONSTRUCTOR AUF DVD TECHNO - presseundbuch.de

Beat 02 | 2019 • 7

WorkBeat038 Auf DVD: Primer

Kompaktes VA-Kraftpaket

040 Track-SpotlightTop-Ten-Sounds aus Beatport & Co. dekonstruiert

042 Power Producer: FL StudioMultiband-Efekte im Eigenbau

043 Power Producer: ReasonRiser-Efekt mit Vocals

044 Power Producer: Studio OneSounds aus der Community

050 Power Producer: LiveAtmosphärische Texturen

051 Power Producer: Groove AgentTransienten veredeln mit Decompose

052 Power Producer: Komplete 12Brachiale Industrial-Sounds erstellen

Beat-DVD 158Gleich zwei exzellente Klangerzeuger in-

den sich in diesem Monat auf unserer DVD:

Der Syntorial Primer ist ein erstklassiger

VA-Alleskönner mit bewährter subtraktiver

Struktur. Der Waverazor II LE hingegen

begeistert durch die neue Slicing-Synthese

und empiehlt sich damit als Spezialist für

futuristische Klänge. Dazu gibt es erstmalig

unser Synth-Battle, in dem mit 1,4 GB Samp-

les der NI Massive gegen den Serum antritt,

2 GB Samples vom Feinsten in Bestservice’

Engine Artist Library sowie 2,2 GB Samples

& Sounds für Dubstep, Ambient, Trap plus

Free- und Shareware, viele Klangbeispiele

und Presets plus das Begleitmaterial zu den

Workshops. Seite 3

SoftBeat054 Test: NI Kontakt 6

Was leistet der Über-Sampler?

055 Test: Metric ABKein gewöhnlicher Analyzer …

056 Neue Synth-Plug-insAktuelles aus der Welt der VSTs & AUs

060 Test: Nano Studio 2 AppKreativ-DAW für das iPad?

061 Test: FXpansion Cypher IIExperten-Synth fürs Sounddesign

062 Neue Efekt-Plug-insEfektöses für die VST- & AU-Schnittstelle

064 Test: Groove Agent 5Virtueller Drummer mit neuen Ideen

065 Test: MI Clouds & BraidsMutable Instruments goes soft-modular

066 Aktuelle Free- und SharewareFreie VSTs und AUs für das virtuelle Studio

070 Marktcheck: Web-DistributionSo verkauft man heute digital!

HardBeat074 Desktop-Audio

Alles, was auf dem Desktop nützlich ist

076 Test: Doepfer Dark Energy IIIAnalog-Knirps – ganz groß

078 Test: Akai FireDer erste FL Studio- Controller

079 Test: Nektar T4/T6Neue Keyboard-Controller

080 Test: Erica Pico System IIModularsystem auf kleinstem Raum

082 Test: Presonus ATOMPad-Controller für Studio One

084 Test: ACL System-1Voll modular – und stereo!

On Stage090 Test: NI Traktor 3

DJ-Standard – weitergedacht

091 Test: Denon SC5000MMediaplayer für die Prime-Serie

092 EDM BuilderEl Profesor – Ce Soir

093 Power Producer: NI Traktor Pro 3DJing feat. Modularsystem

094 Power Producer: Serato DJHits im Schnellzugrif

095 Power Producer: Push-DJingKreativer Gate-Einsatz

Test: Doepfer Dark Energy III„Auch wenn Dark Energy auf den ersten

Blick komplex und technisch wirken mag,

beweist er sich schon nach wenigen Minu-

ten als vielseitiges und Klang-gewaltiges

Synthese-Kraftwerk für viele elektronische

Stile“, urteilten wir über die Version 2.

Kann die dritte Generation das noch über-

trefen? Seite 76

Freunde werden?www.facebook.de/beat.magazin

Top Workshop-Videoswww.youtube.com/BeatMagazin

Die neusten News aufwww.beat.de

Beat Workzone 01/19 – Synth Kit Ab sofort für 9,99 Euro

am Kiosk oder im

www.falkemedia-shop.de

790 Euro geschenkt

INBEATInhaltsverzeichnis

Page 8: CONSTRUCTOR AUF DVD TECHNO - presseundbuch.de

TECHNO

BEAT.D E SKILLS FÜR MACHER M USIK PRODUKTION DJ-ING

#158

/02-

2019

AUF DVD

WAVERAZOR II LE* SPEZIALIST FÜR SLICING-SYNTHESE

* Onli

ne-R

egist

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8,5 GB

FACEBOOK-FANS IRREN NICHT 3 3 1 8 1

TECHNO BAUSTEINE FÜR DEN CLUB-SOUND TESTS DARK ENERGY III ERICA PICO II ACL-SYSTEM-1 AKAI FIRE CYPHER 2 UVM

.02-2019

TESTS NI KONTAKT 6 | CYPHER 2 | NI TRAKTOR 3 | PRESONUS ATOM | ERICA PICO II

1,4 GB SYNTH-BATTLE* NI MASSIVE VERSUS SERUM

Vollgas:

Dubstep, Ambient, Trap

2,2 GB Samples & Sounds für

CONSTRUCTOR

DARK ENERGY IIIBESTER KOMPAKTER ALLER ZEITEN?

AKAI FIREALLROUND-CONTROLLER

FÜR FL STUDIO

MUSIKVERTRIEBSO GEHT DER ONLINE-VERKAUF

BAUSTEINE FÜR DEN CLUB-SOUNDGROOVE, HOOK, ARRANGEMENT, MIX:

INTERVIEWIM STUDIO MITBUTTRICH

RISER-EFFEKT

REASONPRODUCER

MIT VOCALS

VOLLVERSION PRIMER*ALLESKÖNNER FÜR ELECTRO

D  6,

99 €

AT  

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LUX

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Studio Insights: Martin Buttrich

Never change a running systemMartin Buttrich hat sich zu einen der angesehensten Techno-DJs und Produzenten entwickelt, der für sein technisches Können bekannt ist. Danny Turner spricht mit ihm über die Produktionsfertigkeiten, die sich hinter seinem einzigartigen Sound verbergen. Übersetzung: Sascha Blach

46 • Beat 02 | 2019

Martin Buttrich begann seine Karriere in den

90er-Jahren in der deutschen Clublandschaft,

als er mit seinem ehemaligen Partner, dem

DJ und Produzenten Timo Maas, zusammenarbei-

tete. In diese Zeit fallen mehr als 100 Co-Produkti-

onen, darunter Remixe für Depeche Mode, Fatboy

Slim und Green Velvet. Im Jahr 2003 erhielt das Duo

sogar eine Grammy-Nominierung für ihren Remix

von Tori Amos’ „Don’t Make Me Come To Vegas“.

Diese Erfahrung half Buttrich, sein Handwerk zu er-

lernen und seine eigene Diskographie aufzubauen.

In den letzten 15 Jahren hat sich der deutsche

Musiker zu einem bedeutenden Produzenten ent-

wickelt. Im Bereich der Dance Music hat er eine

beeindruckende Diskograie auf zahlreichen iko-

nischen Labels vorgelegt, darunter Desolat, jenes

Düsseldorfer Label, das Buttrich mit dem tunesi-

schen DJ-Produzenten Loco Dice gegründet hat.

Was ihn auszeichnet, ist seine beeindruckende Fä-

higkeit, Beats zu manipulieren. Außerdem hat er

eine leidenschaftliche Vorliebe für Hardware. So ist

Buttrichs kerniger Sound, der eine ganze Ära dei-

niert hat, zum Teil auch auf sein hochmodernes Stu-

dio und eine über 20 Jahre angewachsene Sample-

sammlung zurückzuführen.

Best / Hast du durch Remixe viel über Produkti-

on gelernt?

Martin / Ich hatte schon drei oder vier Jahre lang

Musik gemacht, bevor ich zum Remixing kam. Ich

war zunächst nur ein einfacher House/Techno-Pro-

duzent, der kaum Ahnung von Songstrukturen hatte

oder wie man mit Gesang umgeht. Das Remixen ei-

nes Pop-Songs oder von Stücken mit einer solchen

Struktur war deinitiv eine fantastische Art etwas

zu lernen. Durch die Analyse der Stems konnte ich

meine Fähigkeiten verbessern, was die Grundlagen

von Song-Arrangements sowie das Layering und

das Aufnehmen von mehrstimmigen Vocals angeht.

Beat / Welche Remixe sind deine wichtigsten? Zum

Beispiel weil sie groß herausgekommen sind oder

weil diese Künstler dich sehr inspiriert haben ...

Martin / Diejenigen, die sich als die besten erwie-

sen haben, waren die schmerzhaftesten (lacht). Der

Remix von „Enjoy he Silence“ von Depeche Mode

hat ungefähr sechs Wochen gedauert, weil man un-

ter großem Druck steht, um einen berühmten oder

erfolgreichen Song nicht zu ruinieren. Das bereitete

mir große Bauchschmerzen. Ich denke, der Remix

von Tori Amos’ „Don‘t Make Me Come To Vegas“

war ziemlich gut. Es gibt Remixe, auf die ich wirklich

stolz bin, aber glaub mir, es gibt auch einen Haufen,

wo ich wünschte, ich hätte das nicht getan.

Beat / Wie viele Produzenten aus deiner Zeit hast

auch du mit einem Atari ST-Computer und Cuba-

se angefangen, oder?

Martin / Genau, mit dem Atari-Computer, einem

Akai MPC1000-Sequenzer und dazu kam ein altes

Yamaha SY85, das mein Freund hatte. Es verfügte

über einen Multimodus, sodass man acht oder 16

verschiedene Sounds zusammen verwenden konn-

te. Der Atari wurde mit Cubase 1.0 geliefert. Wenn

ich mich nicht irre, hatte ich zwar 16 MIDI-Kanäle,

um externe Synthesizer auszusteuern, aber es gab

kein Audio.

Beat / Angesichts der Einschränkungen durch den

Atari ist es schwer zu glauben, dass die Leute da-

mals solche Musik gemacht haben ...

Martin / Nach dem Atari gab es ein Gerät namens

Falcon Pro MIDI, das alles verändert hat, weil ich

zum ersten Mal sechs Mono- oder Stereospuren im-

portieren und aufnehmen und einen Vocal-Track

auch verschieben konnte. Das war ziemlich revolu-

tionär für mich. Ohne das Gerät wären wir nicht in

der Lage gewesen, diese Remixe zu machen, da wir

zuvor nur einen E-mu e6400-Sampler verwendet

hatten. Versuch dir vorzustellen, einen Vocal-Re-

mix zu machen, wenn du nur einen Sampler hast.

Man muss den Gesang in kleine Samples schnei-

den und alles mit MIDI wieder zusammenfügen.

Damals war Pro Tools die einzige richtige DAW, die

aber viel zu teuer war.

Beat / Konntest du dir damals Hardware über-

haupt leisten?

Martin / Am Anfang war Hardware außerhalb mei-

ner Reichweite, aber ich zog mit Andy Bolleshon in

78 • Beat 02 | 2019

Test: Akai FireEndlich gibt es einen dedizierten Hardware-Controller für die beliebte DAW FL Studio. Wird die Bedienung damit noch einfacher? von Kai Chonishvili

Features

4x16 anschlagdynamische

RGB-Pads

4 Bänke mit zuweisbaren

berührungsempindlichen

Reglern

ein kleines OLED-Display

ein Push-Encoder

Transport-Funktion

inkl. FL Studio Fruity Fire

Edition

Stromversorgung über

USB

für Mac/PC

Schon seit einigen Jahren kommen

vermehrt MIDI-Controller auf den

Markt, die auf Software zugeschnit-

ten sind und die Bedienung erleichtern

möchten. Ganz vorne mit dabei ist die

DAW Ableton Live, für die es etliche Con-

troller gibt, wie beispielsweise Novati-

on Launchpad, Akai APC40 oder Able-

ton Push 2. Doch auch Presonus Studio

One und Steinberg Cubase haben spezi-

elle Controller am Start. Und FL Studio?

Bislang blieb diese populäre DAW hin-

sichtlich der Controller-Entwicklung völ-

lig außen vor. Bis jetzt! Akai Fire ist die

erste haptische Fernsteuerung exklusiv

für FL Studio.

ÄußeresAuf den ersten Blick wirkt der Control-

ler vertraut, denn das typische Akai De-

sign kennt man bereits von der etablier-

ten APC-Reihe und auch die Pad-Matrix

weckt sofort Erinnerung an den Patterne-

ditor bei FL Studio. Zunächst einmal

handelt es sich beim Akai Fire um ei-

nen USB-Controller, der keinen Trei-

ber benötigt: anstöpseln, FL Studio star-

ten und loslegen. Im Zentrum indet man

die 4x16-Pad-Matrix mit anschlagdyna-

mischen RGB-Pads, um Pattern zu pro-

grammieren oder Fingerdrumming zu

ermöglichen. Das kleine OLED-Display

dient der Abnahme von essentiellen In-

fos. Zahlreiche Taster sowie vier berüh-

rungsempindliche Endlosregler mit vier

Bänken und ein zentraler Push Encoder

unterstützen die Bedienung.

Beat-ProgrammierungDie unübersehbare Pad-Matrix ist prädesti-

niert für die Beat-Programmierung, da man

immer vier Spuren auf einen Blick hat. So

kann man einen Beat, bestehend aus bei-

spielsweise Kick, Snare, Closed und Open

Hi-Hat, gleichzeitig programmieren. Bei

gedrückten Pads lassen sich zudem ein

oder mehrere Events im Microtiming ver-

schieben und tonal versetzen. Grooven-

de Hi-Hat-Muster und Trap-style Sna-

re Rolls mit Tonhöhenfahrten sind damit

also schnell gemacht. Nach dem gleichen

Prinzip kann man auch die Lautstärke für

jedes Event bestimmen, um beispielsweise

Ghost Notes einzufügen. Möchte man Ak-

zente setzen, gibt’s hierfür einen Eingabe-

modus, wie man es von klassischen Drum-

computern kennt. Für das Austauschen der

Instrumente bietet sich die Browse-Funk-

tion mit dem Push-Encoder an, da man

während des Durchforstens der Samp-

le-Bibliothek auch diese vorhören kann.

Generell gelingt die Beat-Programmierung

mit dem Controller ziemlich lott. Wün-

schenswert ist jedoch die Möglichkeit, den

Swing-Parameter von der Hardware steu-

ern zu können. Dies muss man leider wei-

terhin mit der Maus erledigen.

Klaviatur an BordWenn man den Beat fertig programmiert

hat, kann man zum Note-Modus wechseln

und das Pad-Layout ändert sich in eine Kla-

viatur mit vier Oktaven. Ein Grif zum Push

Encoder ermöglicht anschließend das Ein-

grenzen auf eine gängige Skale, wie bei-

spielsweise Dur, harmonisch Moll und so

weiter. Anfängern wird dadurch das Kom-

ponieren von Melodien stark erleichtert,

denn der Controller zeigt an, welche Noten

„die richtigen“ sind. Aber man muss wis-

sen, dass der Ausdruck von einer spannen-

den Melodie oder einer mitreißenden Ak-

kordfolge auch von der Dynamik abhängt

– und diese lässt sich leider nicht live ein-

spielen. Der Akai Fire hat zwar anschlag-

dynamische Pads, doch interpretiert FL

Studio die angeschlagenen Pads stets mit

einem konstanten Wert, das gilt auch für

den Drum-Modus. Schade, denn so wird

Potential verschenkt.

Schrauben erlaubtNach dem die Ideen eingespielt oder auch

programmiert sind, ermöglichen die vier

berührungsempfindlichen Endlos-En-

coder weitere Bearbeitungsschritte. Im

Mixer-Modus können Anwender mit den

Reglern pro Kanal die Lautstärke, Panora-

ma-Position sowie die hohen und tiefen

Frequenzen justieren – für einen lotten

Rohmix ist das ausreichend. Resonante

Filterfahrten für z.B. schmatzende Bass-

lines gelingen im Channel-Modus. Und

ja, Parameteränderungen können im Re-

cord-Modus direkt als Automation aufge-

zeichnet werden. Wer seine eigenen Pa-

rameter mit den vier Reglern steuern will,

kann diese in den beiden User-Modi frei

belegen (via MIDI-Learn).

FazitDer Akai Fire ist ein guter Einstiegs-Con-

troller für FL Studio, da man essenziel-

le Dinge von der Hardware aus steuern

kann. Allerdings schreit dieser Neuling

gerade zu nach einer ausgewachsenen

Pro-Version mit funktionierender An-

schlagdynamik, weiteren Einspieltools

(Arpeggiator, Akkordgenerator, Note

Repeat), einem großen Display für mehr

Infos, innovative Finessen à la NI Ma-

schine (Lock Feature, Strumming) und so

weiter. Aber wenn man noch keinen MI-

DI-Controller am Start hat und sich eine

kompakte Steuer- und Einspielzentra-

le für FL Studio wünscht, sollte man Akai

Fire aber in jedem Fall antesten. r

Kompakt, schlicht und aufs

Wesentliche reduziert: der

Akai Fire.

Fakten

Hersteller: Akai

Professional

Web: www.akaipro.com

Vertrieb: Fachhandel

Preis: 239 Euro

J Plug and Play

J mehrere Einspielmög-lichkeiten

J intuitive Bedienung

J robuste, aber leichte Konstruktion

n keine Anschlagdynamik

n OLED-Display könnte größer sein

n ausschließlich auf FL Studio zugeschnitten

Verarbeitung: Technik: Preisleistung:

Gesamt:

Alternativen

keine

HARDBEATTest: Akai Fire

38 • Beat 11 | 2018

DVD-VOLLVERSION IM FOKUS

38 • Beat 02 | 2019

Gratis auf DVD: Syntorial Primer

Kraftpaket auf engstem RaumEs gibt sie tatsächlich noch: Die kleinen, praktischen, unkomplizierten Synthesizer, die nicht mit schierer Feature-Gewalt, sondern schlichtweg gutem Sound auftrumpfen. So wie unsere aktuelle Vollversion „Pri-mer“. Lassen Sie sich von seinem unscheinbaren Äußeren nicht täuschen, denn der Synth kann mehr, als seine schlichte Optik preisgeben mag. Zum Beispiel superfette Bässe … von Alex Bota-Weber, Marco Scherer

Oszillatoren

Herzstück des Primer sind die

drei Oszillatoren mit ihren zahl-

reichen Wellenformen. Der

Clou: der Sub-Oszillator, Rau-

schen sowie die FM-Funktion.

Filter

Das Multimode-Filter stellt

Tief-, Band- und Hoch-

pass zur Verfügung, besitzt

Keytracking und ist an

zahlreiche Modulations-

quellen angeschlossen.

Modulatoren

Der Primer bietet die klassi-

schen Modulatoren, im Detail

feste und freie Hüllkurven

sowie einen lexiblen LFO.

Efekte

Sehen lassen kann sich

auch die Efekt-Sektion

des Primer: Distortion,

Phaser, Chorus, Delay und

Reverb warten nur darauf,

Ihre Sounds zu veredeln.

Weitere Infos:

Weitere Infos: www.syntorial.com

22 Gratis-Lektionen auf DVD

Beat 11 | 2018 • 39

WORKBEATWorkshop: Syntorial Primer

Beat 02 | 2019 • 39

1 GrundlageLaden Sie den Primer auf eine neue Spur

und klicken den Reset-Button links unten,

um das Init-Preset zu erzeugen. Bei den

Oszillatoren wählen wir für OSC 1 die Säge-

zahn-Wellenform als Basis für unseren Bass,

drehen SUB voll auf und NOISE zur Hälfte.

Damit haben wir schonmal einen reichhalti-

gen Grundsound. Die VOICES stellen wir auf

LEGATO und PORTA auf etwa 2 Uhr für einen

Glide-Efekt. 1

4 PunchAMOUNT stellen wir auf etwa 12 Uhr

und bei D(ecay) genügt ein Wert von

50-60 ms, sonst wird‘s zu bullig. Je nach

Einsatzzweck des Basses sollten Sie den end-

gültigen Wert variieren. Bei schnellen Stacca-

to-Bässen wie beispielsweise bei Psytrance

sollte D(ecay) noch kürzer ausfallen, dafür

AMOUNT höher. Mehr D(ecay) und AOMUNT

empfehlen sich wiederum bei Trap, damit der

Bass herzhaft „booomt“. 1

2 WuchtBeim Sub Oszillator wählen wir das

Rechteck als Wellenform, bei OSC 2

den Sinus. Letzteren transponieren wir per

SEMI um 19 Halbtöne hoch und drehen MIX

auf etwa 9 Uhr. Somit spielt Oszillator 1 die

Hauptrolle, OSC 2 reichert ihn mit seinen ho-

hen Frequenzen an. Damit der Sound etwas

rauer wird, drehen wir FM auf 2 Uhr hoch.

Auch FINE(tune) von OSC 2 drehen wir ganz

leicht auf. 1

5 DynamikAuch den LFO nehmen wir mit an Bord.

Die RATE stellen wir auf schnelle 16th,

AMOUNT auf 10 Uhr und wählen PITCH als

DEST(ination). Bei länger gespielten Noten

sollten Sie die RATE automatisieren, um mehr

Dynamik in den Sound zu kriegen. Und wenn

wir schon bei der Dynamik sind: Wählen Sie

im PERFORMANCE-Abschnitt VOLUME als

VEL DEST (Velocity Destination), um Sequen-

zen weniger starr klingen zu lassen. 1

3 FilterDurch die Abweichung klingt der Bass

nochmals reichhaltiger. Doch damit

der Sound auch wirklich wie ein Bass tönt,

stellen wir CUTOFF auf 10 Uhr, ENV auf 2

Uhr und alle Regler der Hüllkurve auf null.

Nur D(ecay) bleibt in etwa mittig stehen.

Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Ein

wenig Punch wäre aber noch praktisch: Also

wählen wir PITCH bei DEST(ination) des MOD

ENVELOPE. 1

6 EfekteBei der abschließenden Auswahl der

Efekte kommt es einmal mehr auf den

gewünschten Stil an. UNISON mit 4 VOICES

kann den Bass „Reese“-like aufpumpen und

in die Breite ziehen, doch macht dies nicht

für jeden Stil Sinn. Selbiges gilt für DIST(or-

tion). Auf jeden Fall geben wir für satteren

Klang aber minimale Dosen um die 6 - 10%

an DELAY mit TIME 1/32 und REVERB mit

minimaler SIZE hinzu. r

86 • Beat 02 | 2019

DJ-Interview:

Matthew DekayMatthew Dekay‘s Produktionen verschmelzen Einlüsse von Vangelis und Bob Marley bis hin zu Eric Satie und rumäni-scher Folklore. So kann es kaum verwundern, dass sich auch seine DJ-Sets nicht mit dem Herunterspulen von Routinen zufriedengeben. Tobias Fischer sprach mit Matthew über die magische Vielseitigkeit der CDJs, den zweiten Wind und darüber, die Tänzer dem eigenen Willen zu unterwerfen.

Beat 02 | 2019 • 87

Beat / War dir schon immer klar, dass du ein DJ

werden wolltest?

Matthew Dekay / Ganz im Gegenteil! Ich war als

Jugendlicher sehr schüchtern und habe mich des-

halb zunächst aufs Produzieren verlegt. 2002 fragte

mich mein Manager, ob ich nicht beim Dance-Val-

ley-Festival am Eingang ein paar Platten aulegen

wolle. Das hörte sich nach einer kleinen Sache

an und ich konnte mir nicht vorstellen, dass mir

dort überhaupt jemand zuhören würde. Das war

mir auch recht, denn ich konnte kaum zwei Plat-

ten zusammenmischen! Irgendwann wurde mein

Gig dann auf die Mainstage verlegt. Zu guter Letzt

musste ich spontan für die Chicago-House-Legen-

de „Bad Boy Bill“ einspringen, weil der seinen Flug

verpasst hatte. So hatte ich meinen ersten Auftritt

als DJ vor 50.000 Leuten.

Beat / Wie hast du damals aufgelegt?

Matthew Dekay / Als ich angefangen habe, gab es

noch keine CDJs. Also habe ich mit zwei Technics

Turntables angefangen. Als sich die CDJs dann

durchgesetzt haben, ist mit ihnen eine neue Ge-

neration entstanden: Die Produzenten-DJs. Plötz-

lich konntest du selbst als Erster deine eigene Mu-

sik in den Clubs spielen. Das erscheint uns heute

als banal. Damals aber war das nur möglich, wenn

du reich genug warst, dir deine eigenen Vinyl-LPs

zu pressen.

Beat / Hast du dich eigentlich nie für Traktor oder

Serato interessiert?

Matthew Dekay / Doch, kurzzeitig. Aber die CDJs

sind so vielseitig, dass ich keinen Sinn darin sehe,

einen Laptop mit auf die Bühne zu nehmen. Ich ver-

wende stattdessen lieber 4 CDJs und kombiniere sie

mit ein paar Pedalen.

Beat / Benutzt du die 4 CDJs auch tatsächlich bei

jedem Gig?

Matthew Dekay / Ja, und das praktisch ununterbro-

chen. Es kommt ganz selten vor, dass du bei mir we-

niger als drei aktive Fader im Mixer siehst. Ach, und

seit kurzem nutze ich auch noch ein Reverb von

OTO namens „Bam“. Damit lassen sich atmosphä-

rische Drones erzeugen. Ein tolles Teil!

» Ein DJ-Gig wird erst durch seine Gipfel und Täler gut. «

Beat / Wie bereitest du

dich auf einen Gig vor?

Matthew Dekay / Im

Augenblick sammle ich

Musik in Wochen-Ord-

nern. Im Laufe der Wo-

che sammle ich alle Mu-

sik, die ich gerne höre

und spielen würde, ganz

egal ob digital oder Vi-

nyl. Wenn ich fertig bin,

mache ich mir oft meine

eigenen Edits. Und dann

bereite ich mich auch

noch einige Stunden vor

dem Set auf den Auftritt

vor. Aber ich übertreibe

es auch nicht, weil ich es

mag, wenn meine Ent-

scheidungen spontan

sind. Ich vertraue mei-

nem Unterbewusstsein.

Beat / Spontaneität lässt

sich gar nicht vermei-

den, oder? Man weiß ja

eher selten vorher, wie

die Leute im Club reagie-

ren werden.

Matthew Dekay /

Stimmt, aber das ist mir

auch gar nicht so wich-

tig. Mein Ziel als DJ ist

es, die Unterschiede zwi-

schen den Leuten auf-

zulösen und sie meiner

musikalischen Vision

zu unterwerfen. Andere DJs mögen das anders se-

hen und es funktioniert auch nicht immer. Aber

das ist es, was ich liebe und was mich immer wie-

der herausfordert.

Beat / Du setzt dich also in gewisser Weise über die

Erwartungen der Gäste hinweg?

Matthew Dekay / Es wäre für mich ideal, wenn sie

gar keine Erwartungen hätten! Das ist aber natürlich

gar nicht möglich. Du wirst als DJ zu einer Marke

und damit sind augenblicklich bestimmte Vorstel-

lungen verbunden. Ich möchte beispielsweise am

liebsten als ein Künstler bekannt sein, der sich stän-

dig neu erindet. Manche verstehen das nicht, ande-

re kommen genau deswegen zu meinen Gigs. Es ist

mir nicht egal, was die Tänzer denken, aber gleich-

zeitig beachte ich ihr Feedback nicht all zu sehr. Es

geht beim Aulegen um Geschmack und ich blei-

be mir persönlich gerne treu und halte an dem fest,

woran ich glaube – komme, was wolle. Vielleicht

verläuft ja genau da die Grenze zwischen Kommerz

und Kunst.

Beat / Wie weiß man, dass ein guter Moment ge-

kommen ist, um ein Set zu beenden?

Matthew Dekay / Wenn du keine Energie mehr

hast! Wenn du als DJ keine neuen Momente mehr

erzeugen kannst, ist dein Set an einem Endpunkt

angekommen. Es gibt aber ein faszinierendes Phä-

nomen. Manchmal legst du zu lange auf und ge-

nau, wenn du meinst, es gäbe wirklich nichts mehr

zu sagen, wirst du von der Musik mitgerissen und

bekommst einen zweiten Wind. Das ist mir schon

mehrfach passiert und ich denke, jeder, der schon

mal mehr als acht Stunden am Stück aufgelegt hat,

wird das nachvollziehen können.

Beat / Kann man solche Erlebnisse auch gezielt

erzeugen?

Matthew Dekay / Ich denke schon. Ein DJ-Gig wird

erst durch seine Gipfel und Täler gut. Es zeichnet

einen großartigen DJ aus, dass er bewusst mitten

in seinem Set ganz tiefe Täler durchschreiten kann

und dann, wie ein wahrer Champion, wieder den

Weg aus ihnen heraus indet. Spannung und Ent-

spannung – um nicht anderes geht es.

Matthew Dekays aktuelle Veröfentlichung „Spell-

bound“ ist auf dem Oscillat-Label erschienen. r

www.facebook.com/matthewdekay

ONSTAGETest: Matthew Dekay

36 • Beat 02 | 2019

Digitale Kultur: Robotik

Bewegende WesenRoboter träumen nicht nur von elektrischen Schafen, sie machen auch gerne Musik. Zumindest bei Moritz Simon Geist. Der Robotik-Spe-zialist und Produzent legt mit „Robotic Electronic Music“ das erste Album vor, auf dem ausschließlich Maschinen Hand anlegen. Das ist kein Novelty-Gag. Geist hat jahrelange Erfahrung mit Robotern – und mit ihnen Großes vor. von Tobias Fischer

Beat / Eines deiner ersten Projekte war die MR-808,

eine Installation, in der jeder 808-Sound von Robo-

terhand auf einem echten Schlagzeug gespielt wird.

Was für Gedanken gingen dir dabei im Kopf herum?

Moritz Simon Geist / Seit ich mit 12 angefangen ha-

ben, Musik zu machen, hat mich immer das “Da-

zwischen” interessiert: Das Brummen beim Ste-

cker-Reinstecken, das Skippen von kaputten CDs

oder der falsche Grif auf der Gitarre. Ich hatte ir-

gendwann eine lose Anzahl von Experimenten

herumliegen: Modifizierte Schallplattenspieler,

kaputte, aber gut klingende Efektgeräte, kleine Mi-

ni-Robots, Tape Loops. Deswegen suchte ich etwas,

das all meine “Experimente” umklammert – und

kam auf die 808 als ikonisches Musikinstrument.

Ich wollte aus meinen Experimenten etwas Funk-

tionierendes machen und kam so auf die Idee mit

der robotischen 808. Während der drei Jahre Bau

kamen dann noch viele Layer hinzu: Dass es cool

ist, Robotern beim Spielen zu zusehen und hören.

Wie mechanische Musik immer etwas neben der

Spur klingt, aber dadurch extra funky ist.

Beat / Pat Metheny hatte ein Projekt namens „Or-

chestrion“, das auf den ersten Blick der MR-808

sehr ähnlich sieht, und das auf selbstspielenden In-

strumenten basiert. Worin besteht aus deiner Sicht

der Unterschied?

Moritz Simon Geist / Die MR-808 spielt mit der

Ikonograie und ist eine Verbeugung vor dem be-

rühmtesten Drum Computer aller Zeiten. Eric Sin-

ger, der mit seiner Gruppe LEMUR die Instrumente

für Metheny baute, hat in einem Aspekt einen ähn-

lichen Ansatz wie meine MR-808, nämlich die Ro-

boterisierung von bestehenden Instrumenten. Sin-

ger ist der Pate der neuzeitlichen Robotermusik

und hat viele Techniken und Instrumente erfun-

den. Metheny / Singer haben viele klassische Inst-

rumente wie Glockenspiele, Marimbas, Klaviere als

Roboter nachgebaut. Da gibt es also schon eine Ge-

meinsamkeit. Irgendwann war mir dieses Referen-

zielle bei der MR-808 aber auch zu viel, und meine

neueren Instrumente sind futuristischer und loten

eher aus, wie man mechanische Musik mit unbe-

kannten Methoden in der Zukunft spielen könnte.

Beat / Das Interessante ist, dass zur Zeit ja gera-

de das umgekehrte Konzept Konjunktur hat: Tech-

no und House von Orchestern und akustischen En-

sembles spielenzulassen.

Moritz Simon Geist / Für mich ist das dieselbe Ent-

wicklung: raus aus dem Computer. Die meisten

elektronischen Musiker*innen haben leider noch

keine Roboter an der Hand um damit Musik zu ma-

chen, also müssen sie auf andere Klangquellen in

der realen Welt zurückgreifen: Sampling oder ech-

te Instrumente. Durch Software ist in den letzten

Jahrzehnten im Bereich 10 Hz bis 22 kHz einfach

alles schon getestet worden. Das interessante pas-

siert wieder außerhalb vom Rechner, die Ungenau-

igkeit, das Organische.

Ich möchte noch auf einen anderen wichtigen

Punkt hinweisen. Als Ende der 90er alle angefangen

haben mit Laptops Musik zu machen, fehlte plötz-

lich in Performances ein wichtiges Element: das Vi-

suelle, was bei akustischen Instrumenten schon da

ist – nämlich: Es passiert etwas auf der Bühne, was

den Fokus des Publikums auf sich lenkt und die vi-

suellen mit den akustischen Eindrücken verbindet.

Viele Laptop-Künstler*innen setzen deswegen Vi-

suals ein. Ohne ein visuelles Element auf der Büh-

ne fehlt einfach etwas. Das klappt meist auch ganz

gut. Aber was auch gut klappt, sind wiederum mehr

Menschen, Orchester oder: Roboter!

Beat / Deine Roboter haben sehr genau deinier-

te Spielerpersönlichkeiten und Bewegungsabläu-

fe. Warum interessiert dich nicht so sehr die Schie-

ne, bei der Roboter kreativen Freiraum haben oder

das Komponieren eigener Werke durch eine künst-

liche Intelligenz?

Moritz Simon Geist / Das interessiert mich total,

ist bloß nicht so einfach umzusetzen. Ich bin Mu-

siker und spiele viele Konzerte. Genauso wie bei

Bands gibt es einen Kompositions- und Live-Pro-

zess, und hier setze ich aus eher praktischen

Gründen eher darauf, alles vorherbestimmt und

„geplant“ zu spielen. Eine Band würde zum Bei-

spiel auch eher nicht die ganze Zeit nur improvi-

sieren – beziehungsweise das ist schwierig und

eine eigene Gattung für sich. Ein weiterer Aspekt

ist, dass meine DIY-Roboter trotz Tausender Kilo-

metern auf Tour und langer Erfahrung oft kaputt

gehen, auch auf der Bühne. Wenn ich dann noch

zusätzlich anfange, mehr zu improvisieren ist das

für mich einfach zu stressig.

BEATKULTURDigitale Kultur: Robotik

Beat 02 | 2019 • 37

Hacker-Spirit

Beat / Was waren konkrete Herausforderungen bei

der Umsetzung der Roboter?

Moritz Simon Geist / Als ich mit der MR-808-In-

stallation aning, hatte ich weder Geld, Konzerte,

Werkstatt noch anderweitige strukturelle Hilfe und

wusste auch nicht, wo das alles endet. Deswegen

hab ich nach gutem Hacker-Spirit alles genutzt, was

mir Leute geschenkt oder was ich gefunden oder bei

ebay gekauft habe. Es ging mir auch viel um Recy-

cling. Ich habe in der 808 ein halbes Klavier – aus-

einandergenommen – verbaut. Die Materialkos-

ten der Original-808 waren nur wenige 1000 Euro,

Werkzeug inklusive, dafür dre i Jahre Bauzeit.

Dann ing ich an, Konzerte zu spielen und auf

Tour zu gehen, und ich hatte weniger Zeit. Ich habe

mehrere 3D-Drucker gekauft und mit der Zeit sind

meine Roboter immer besser geworden. Inzwi-

schen arbeiten 3-6 Leute in Teilzeit bei mir, wir ma-

chen Aufträge für andere Künstler*innen und ich

lasse auch viel fertigen, Schweißarbeiten, Lackie-

ren, große CNC Holzarbeiten oder Elektronik Plati-

nen. So habe ich mehr Zeit mich auf Musikmachen

und crazy Ideen umzusetzen.

Beat / Was würdest du sagen, wo die Ideen für die

einzelnen Roboter herkommen?

Moritz Simon Geist / Viel aus dem Klangbereich.

Ich denke oft “ich hätte gerne einen Track mit dem

und dem Klang”, und versuch dann, den mit Robo-

tern umzusetzen. Ich habe neulich zum Beispiel

eine Muschel geschenkt bekommen, die beim Dre-

hen so ein cooles Techno-Glucksen von sich gibt.

Das wird ein tolles neues Instrument! Wie beim

Field-Recording oder Sampling versuche ich, mit

ofenen Ohren durch die Welt zu gehen und Geräu-

sche zu inden, die ich dann mit Robotern automa-

tisiere. Wie meine automatische Techno-Muschel!

Beat / Die Roboter spielen letzten Endes deine Mu-

sik. Was ist an diesem Prozess für dich persönlich

spannend und befriedigend? Fühlt es sich immer

noch an wie deine eigene Musik?

Moritz Simon Geist / Obwohl meine Roboter für

mich spielen, ist meine Performance stark mit mir

verbunden, mit all den ästhetischen und komposi-

torischen Problemen die es da gibt. Ich manipulie-

re die Instrumente ja auch live auf der Bühne. Mei-

ne Instrumente sind auch nicht autonom, sondern

werden wie ein Drumcomputer oder Syntheziser

über MIDI gesteuert. Für mich ist das alles schon

zu so einer Alltäglichkeit geworden, dass ich das

nicht mehr als besonders sehe. Klar: Techno mit

Robotern – warum nicht? Erst wenn ich dann auf

Leute trefe, die das noch nie gesehen haben, wird

mir manchmal bewusst, wie ungewöhnlich das viel-

leicht auch ist.

Techno verstanden

Beat / Du hast gesagt, dass einer der Gründe für

deine Arbeit mit Robotern darin besteht, dem Hö-

rer eine andere Art anzubieten, mit der Musik zu

interagieren. Was genau meinst du damit?

Moritz Simon Geist / Das hat erst mal bei mir selbst

angefangen. Ich mag dieses Gefühl, ein sich bewe-

gendes Wesen zu haben, mit dem ich zusammen

Musik mache. Ich sehe die Bewegungen und höre,

wie gleichzeitig etwas passiert. Eigentlich sind mei-

ne Robots noch viel zu klein, übersichtlich und ver-

ständlich. Mir schwebt da ein richtiger großer ro-

botischer Organismus vor. Aber, was ich jetzt schon

sehe, ist, dass die Verbindung von Bewegung und

Sound sehr stark ist. Ich begreife Klang dadurch an-

ders, wie beim Klavierspielen. Und durch Gesprä-

che mit Menschen aus dem Publikum weiß ich, dass

das anderen auch so geht. Neulich kam eine Frau

auf mich zu und sagt, dass sie das erste mal Techno

richtig verstanden hätte. Das ist doch toll!

Beat / Das Visuelle ist ein ganz wichtiger Teil des

Ganzen. Was bleibt von dem Projekt auf dem Al-

bum „Robotic Electronic Music“?

Moritz Simon Geist / Eigentlich alles in der Medi-

enkunst und auch einige Musikrichtungen (zum

Beispiel Improvisation, Noise, und einige Jazz Rich-

tungen) sind in Verbindung von Klang und Bild

also live oder Video besser zu begreifen. Bei Ro-

boter-Musik gilt das auf jeden Fall auch. Deswe-

gen habe ich zu dem Album auch mehrerer Videos

veröfentlicht. Und ein Album ist trotz sterbender

Musikindustrie immer noch ein anerkanntes Werk,

ohne das mir persönlich ein wichtiges Ziel fehlen

würde. Für mich ist Technik letztendlich nur Werk-

zeug und sollte in einer künstlerischen Arbeit nie

Selbstzweck sein. Es geht mir nicht darum zu zei-

gen: „Schaut her, was ich für crazy Technik bauen

kann. Ach ja … und Musik mach damit ich auch.“

Das wäre ein sehr kurzfristiges Konzept und wür-

de die lange Arbeit überhaupt nicht rechtfertigen.

Meine Robots stellen zwar etwas Besonderes dar.

Am Ende geht es aber darum, überzeugende Musik

zu spielen. Wenn das Publikum nicht abgeht, habe

ich etwas falsch gemacht.

Beat / Du hast zurecht gesagt, dass Roboter oft-

mals mit unserer Idee der Zukunft verbunden sind.

Wohin könnte die Reise deiner Meinung nach in

den nächsten paar Jahren gehen?

Moritz Simon Geist / Ich hab mich lange mit dem

Bereich des „Speculative Design“ beschäftigt, ei-

ner Richtung im Design, wo man Zukunft entwirft.

Manchmal als Konzept, manchmal konkret. Da

steckt sehr viel Science-Fiction drin, aber vor allem

wird die Zukunft als Feld von möglichen Szenarien

gemalt. Der Warp-Drive? Eventuell! Proteinreiches

Essen aus Insekten? Wahrscheinlich! Kleine porta-

ble Nuklearreaktoren im Handyformat? Vermutlich

eher nicht.

Ich sehe meine Arbeit in diesem Bereich so: Ich

glaube nicht, dass in 20 Jahren alle mit Robotern

Musik machen. Aber es ist doch eine mögliche Art

dies zu tun und wird hofentlich andere hemenge-

biete beeinlussen. Science-Fiction ist ja auch des-

wegen so schön, weil es einen anderen Blick auf

heutige Entwicklungen malt, und zwar aus der Zu-

kunft. Einer Zukunft, die hofentlich doch schöner

wird, als wir sie uns gerade ausmalen. r

sonicrobots.com

kompakt.fm/releases/robotic_electronic_music_cd

» Eigentlich sind meine Robots noch viel zu klein, übersichtlich und verständlich. Mir schwebt ein richtiger großer robotischer Organismus vor. «

BEATKULTURDigitale Kultur: Robotik

8 • Beat 02 | 2019

Navigator: Best of Beat # 158Der rote Faden: Vollgas!Seit vielen Jahren begeistert Beat seine Leser nicht nur durch praxisnahe, musikalische Themen, sondern vor allem durch die

enge Verzahnung redaktioneller Inhalte. Von Beginn an geht es bei Beat um das Machen, um das strukturierte Aufbauen von

Ideen und den roten Faden – im Heft wie in den Tracks. Dieser Navigator zeigt ihnen die Highlights dieser Ausgabe und erlaubt

den Blick aufs große Ganze.

Test: Akai FireSeit einigen Jahren kommen vermehrt MIDI-Controller auf den Markt, die auf

Software zugeschnitten sind. Ganz vorne mit dabei sind die DAWs Cubase, Ableton

Live oder Presonus Studio One. Und FL Studio? Bislang blieb diese populäre DAW

hinsichtlich der Controller-Entwicklung völlig außen vor. Bis jetzt! Akai Fire ist die

erste haptische Fernsteuerung exklusiv für FL Studio. Seite 78

Studio Insights: Martin ButtrichMartin Buttrich hat sich zu einem der angesehensten Techno-DJs und Produzenten entwickelt,

der für sein technisches Können bekannt ist. Danny Turner spricht mit ihm über die Produkti-

onsfertigkeiten, die sich hinter seinem einzigartigen Sound verbergen. Seite 45

Gratis: Syntorial PrimerDer Primer entpuppt sich bereits auf den ersten Blick als wahrer Klankünstler: Mit drei Oszillato-

ren, Sub-Oszillator, analogem Filter mit Resonanz, zahlreichen Hüllkurven und anderen Modula-

toren sowie seinen FM-Fähigkeiten empiehlt sich der VA-Synthesizer als erste Wahl für moderne

elektronische Stile wie Techno, Dance, Trance oder Dubstep. Dank klarer Struktur und aufgeräum-

ter Oberläche rückt er das Klangschrauben in den Mittelpunkt ohne vom Wesentlichen – Ihrer

Musik – abzulenken. Seite 38

Interview: Matthew DekayMatthew Dekay‘s Produktionen verschmelzen Einlüsse von Vangelis und Bob Marley bis hin zu Eric

Satie und rumänischer Folklore. So kann es kaum verwundern, dass sich auch seine DJ-Sets nicht

mit dem Herunterspulen von Routinen zufriedengeben. Tobias Fischer sprach mit Matthew über die

magische Vielseitigkeit der CDJs, den zweiten Wind und darüber, die Tänzer dem eigenen Willen zu

unterwerfen. Seite 86

Digitale Kultur: RobotikRoboter träumen nicht nur von elektrischen Schafen, sie machen auch gerne

Musik. Zumindest bei Moritz Simon Geist. Der Robotik-Spezialist und Produzent

legt mit „Robotic Electronic Music“ das erste Album vor, auf dem ausschließlich

Maschinen Hand anlegen. Das ist kein Novelty-Gag. Geist hat jahrelange Erfah-

rung mit Robotern – und mit ihnen Großes vor. Seite 36

INBEATNavigator

Page 9: CONSTRUCTOR AUF DVD TECHNO - presseundbuch.de
Page 10: CONSTRUCTOR AUF DVD TECHNO - presseundbuch.de

10 • Beat 02 | 2019

Endlich stehen einerseits Heft-Abon-

nenten alle Inhalte als Download zur

Verfügung und andererseits können sich

englischsprachige Musiker voll und ganz

auf die Plug-in konzentrieren.

Check: plugs-samples.com

Synths im Abo ohne AblaufdatumTag für Tag setzen sich die Beat Redakteure dafür ein, neue Highlights auf der DVD zu präsentieren. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Bis auf eine Sache: Auf Plugs-Samples.com stehen die Inhalte auch als Downloads zur Verfügung, also „DVD-Lauf-werk adé“. Für Heft-Abonnenten übrigens gratis. Und es funktioniert so einfach...

Die Auswahl an Plug-in Highlights wächst jeden Monat an, ebenso die Samples, Efekte und Soundbanken für unseren Zampler//RX.

So fern ist diese Zukunft gar nicht. Genauer ge-

sagt, sie ist schon da! Mit unserem Online-Ser-

vice plugs-samples.com haben wir ein Abopor-

tal auf die Beine gestellt, das die monatlichen DVD

Inhalte der Beat zum Download anbietet. Diese

umfassen 8,5 Gigabyte an VST/AU Plug-ins, Inst-

rumenten, Efekten, Audio Software, Samples, Lo-

ops, Soundbänken usw. Eben „alles, was ein Pro-

duzent benötigt“.

Die monatlichen Ausgaben kommen üblicher-

weise mit zwei Plug-in Highlights, bei denen es sich

entweder um Beat-Versionen mit leicht abgespeck-

ten Features handelt, aber auch Vollversionen kom-

merzieller Software sind dabei. Die aktuellsten High-

lights beinhalten Plug-ins wie beispielsweise iZotope

Ozone Elements, u-he BeatZille, horn Solo, eine mo-

nophone Version von Dmitry Sches' Flaggschif Syn-

th, Xils StiX LE, Hybrid 3 und Vacuum Pro von AIR

Music Tech, aber auch DAWs wie Acid Music Studio,

Sonar Home Studio sind von Zeit zu Zeit enthalten.

„Der Wunsch nach einem digitalen Aboportal

wurde von unseren Lesern immer wieder ausgespro-

chen. Vor allem Kunden aus dem nicht-deutschspra-

chigen Ausland, die das Magazin nur der DVD we-

gen kaufen, proitieren davon. Denn anstatt das Heft

zu kaufen und auf dessen Auslieferung per Post zu

warten, können sie jetzt bequem ein Abo abschlie-

ßen und die Plug-ins, Instrumente und Samples di-

rekt runterladen. Abonnenten des Hefts haben üb-

rigens automatisch vollen Zugrif auf das komplette

Archiv. Das ist besonders praktisch für alle, die kein

DVD-Laufwerk mehr am Rechner haben“ sagt Mar-

co Scherer, Entwickler des Portals.

Die drei verfügbaren Abo Modelle unterschei-

den sich in Dauer und Preis, los geht's ab 4,99 Euro

monatlich. Die Modelle gewähren Zugrif auf drei

bis zwölf Ausgaben, wobei das große Modell - Plati-

num Plus genannt - auch einen Zugang zum Archiv

beinhaltet, bis zurück zu Ausgabe #87. An dieser

Stelle sei erwähnt, dass das Kontingent an Lizen-

zen der Highlights teilweise begrenzt ist. Anderer-

seits verfallen bereits erhaltene Lizenzen nie, sodass

sie auch nach Ende des Abos gültig bleiben.

Wie auch beim Magazin kommen monatlich

neue Inhalte hinzu. Einmal mit gültigem Abo einge-

loggt, stehen die DVD Inhalte im Browser zur Verfü-

gung und können individuell herunter geladen wer-

den. Der Download einer kompletten DVD ist also

nicht nötig. r

www.plugs-samples.com

BEATCHECKCheck: plugs-samples.com