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Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS
Wirtschaftsschule, Deutsch, Jahrgangsstufe 8 (drei- und vierstufige Wirtschaftsschule)
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D8 „Iss das Richtige – aber was?“ Lernaufgabe
Stand: 31.07.2017
Jahrgangsstufen 8 (drei- und vierstufige Wirtschaftsschule)
Fach/Fächer Deutsch, ggf. Informationsverarbeitung
Übergreifende Bildungs-
und Erziehungsziele
Alltagskompetenz und Lebensökonomie
Gesundheitsförderung
Sprachliche Bildung
Zeitrahmen 4 – 6 Unterrichtsstunden
Benötigtes Material Textblatt „Iss das Richtige – aber was?“ und Arbeitsblätter
fakultativ: Radiotext (selbstproduziert)
Kompetenzerwartungen
Lernbereich 1: Sprechen und Zuhören
D 8 1.1 Verstehend zuhören
Die Schülerinnen und Schüler ...
folgen auch längeren Audiotexten (z. B. Auszügen aus Hörbüchern oder Radiosendungen) auf-
merksam, um den Inhalt zu erfassen und Verständnisfragen zu beantworten.
Lernbereich 2: Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen
D8 2.1 Lesetechniken und Strategien anwenden
Die Schülerinnen und Schüler ...
wenden verschiedene Lesetechniken (flüssig, sinnbezogen, überfliegend) an, berücksichtigen
dabei das Layout (Teilüberschriften, Spalten, Fett- bzw. Kursivdruck, Vorspann, Illustrationen),
um Texte zu strukturieren und ihre Aussagen zu verstehen und erklären zu können
D8 2.3 Pragmatische Texte verstehen und nutzen
Die Schülerinnen und Schüler ...
unterscheiden pragmatische Texte nach Textfunktion und -sorte (informierende, kommentieren-
de, argumentierende, appellierende und normierende Texte), entnehmen ihnen zielgerichtet In-
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formationen und persönliche Meinungen und untersuchen sie hinsichtlich Absicht, Textgestal-
tung und Wirkung.
durchdringen Inhalt und Intention altersgemäßer pragmatischer Texte weitgehend selbständig
und unterscheiden hierbei zwischen Information und Meinung, um eigene begründete Stand-
punkte zum jeweiligen Sachverhalt zu entwickeln und mit anderen darüber zu diskutieren.
untersuchen und interpretieren Bilder und diskontinuierliche Texte (z. B. Diagramme, Grafiken,
Schaubilder, Mindmaps) hinsichtlich inhaltlicher Aussagekraft, Funktion und Wirkung.
D8 2.4 Weitere Medien verstehen und nutzen
Die Schülerinnen und Schüler ...
nutzen, nach Vorauswahl der Lehrkraft, verschiedene Medien (z. B. Zeitungen, Zeitschriften,
Fernsehen, Radio, Internet) unter Beachtung jeweiliger Vor- und Nachteile, um Informationen zu
beschaffen, Präsentationen zu erstellen und selbst verschiedene Medienbeiträge (z. B. Leser-
brief, Reportage, Weblog) zu produzieren.
Lernbereich 3: Schreiben
D8 3.1 Über Schreibfertigkeiten bzw. -fähigkeiten verfügen
Die Schülerinnen und Schüler ...
setzen beim Verfassen von Texten die formalen Vorgaben der jeweiligen Textsorte (z.B. Bildbe-
schreibung, Protokoll) um und nutzen dabei ggf. die Layout-Funktion von Textverarbeitungspro-
grammen
planen und entwerfen Texte gemäß der Aufgabenstellung, berücksichtigen dabei Adressat und
Situation und wählen die passende Grundform des Schreibens (...)
D8 3.2 Texte planen und schreiben
Die Schülerinnen und Schüler ...
erschließen kürzere Sachtexte inhaltlich und fassen sie selbständig mit eigenen Worten zusam-
men, um den Adressaten schriftlich oder mündlich zu informieren.
D8 3.3 Texte überarbeiten
Die Schülerinnen und Schüler ...
überprüfen Texte bezüglich ihres Aufbaus und ihrer inhaltlichen Vollständigkeit, Richtigkeit und
Nachvollziehbarkeit. Dabei setzen sie bewusst Strategien (z. B. Textlupe, Schreibkonferenz) ein.
überprüfen, ob Texte gemäß den sprachlichen und stilistischen Regeln für den jeweiligen
Schreibanlass (Informieren, Beschreiben, Analysieren) erstellt wurden und berichtigen dabei
ggf. Rechtschreibung und Zeichensetzung. Dabei setzen sie Rechtschreibwörterbücher ein.
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Lernbereich 4: Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren
D8 4.2 Sprachliche Strukturen untersuchen und reflektieren
Die Schülerinnen und Schüler ...
variieren in ihrem Sprachgebrauch auch durch den Einsatz von Synonymen, abwechslungsrei-
chen Konjunktionen und Pronomen, um Sachverhalte und inhaltliche Zusammenhänge in infor-
mierenden protokollierenden und einfachen argumentativen Texten angemessen darzustellen.
D8 4.3 Richtig schreiben
Die Schülerinnen und Schüler ...
nutzen Rechtschreibregeln und grammatikalisches Wissen weitgehend sicher, um richtig zu
schreiben.
wenden die Regeln der Zeichensetzung auch in komplizierten Satzfolgen (z. B. in Infinitiv- und
Partizipialsätzen) korrekt an.
vermeiden Rechtschreibfehler durch den Gebrauch geeigneter Nachschlagewerke bzw. Compu-
terprogramme und wenden Rechtschreibstrategien (z. B. Karteikarten, individuelles Fehlerver-
zeichnis) an.
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Hinweise zum Unterricht
Das Aufgabenset „D8 Iss das Richtige“ umfasst alle vier Lernbereiche des Kompetenzstrukturmodells
im Fach Deutsch: LB 1 Sprechen und Zuhören, LB 2 Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen,
LB 3 Schreiben und LB 4 Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren.
Die kompetenzorientierte Lernaufgabe versucht Anknüpfungsmöglichkeiten an die Lebenswirklichkeit
der Schülerinnen und Schüler aufzuzeigen, Differenzierungsmöglichkeiten und individuelle Hilfen zu
bieten. Des Weiteren werden das selbständige Arbeiten der Schülerinnen und Schüler sowie eine Refle-
xion des Arbeitsprozesses ermöglicht. Dabei variieren die genannten Merkmale im Grad der Häufigkeit
und in ihrer Ausprägung.
Ein mögliches Lernprodukt ist ein Flyer zum Thema „Gesunde Ernährung“. Dabei bietet sich eine Zu-
sammenarbeit mit der Lehrkraft im Fach Informationsverarbeitung an.
LB 1 Sprechen und Zuhören
Hörverstehen – Teil I (Aufgaben 1 - 8)
Mit diesem Aufgabenteil wird das selektive Hörverstehen getestet. Eine zu Beginn des Hörtextes explizit
und in nahezu identischer Form gegebene, zentrale Einzelinformation muss dazu erfasst und in der rich-
tigen Antwortmöglichkeit wiedererkannt werden.
Leistungsstärkere Schüler können die Aufgaben auch ohne vorheriges Lesen der Aufgabenstellung
bearbeiten.
Steht der Radiobeitrag nicht zur Verfügung, kann der Text auch vorgelesen werden.
Hörverstehen – Teil II (Aufgaben 9 – 10)
Mit diesem Aufgabenteil wird das detaillierte Hörverstehen getestet. Dabei müssen verstreute Einzelin-
formationen zur richtigen Ernährungsweise bzw. Ernährungsumstellung im Hörtext erfasst und mit den
Aussagen im Aufgabentext verglichen werden.
Je nach Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler kann der Schwierigkeitsgrad folgendermaßen
variiert werden:
Die Aufgaben werden allein bearbeitet und dann in Partner- bzw. Gruppenarbeit besprochen,
der Inhalt damit reflektiert und kontrolliert.
Die Aufgaben werden in Partnerarbeit bearbeitet.
Teilaufgaben 9 und 10 werden vorher gelesen, dann wie die o. g. Teilaufgaben erledigt.
LB 2 Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen
Leseverstehen – Teil I (Aufgaben 1 – 7)
Zunächst erfassen die Schülerinnen und Schüler wesentliche Aussagen sowie den Aufbau des Textes.
Bei Aufgabe 4 kann eine Binnendifferenzierung erfolgen. So können als Hilfestellung nur die Zeilen vor-
gegeben und je eine passende Überschrift für jeden Sinnabschnitt gefordert werden oder umgekehrt.
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Eine übergreifendere Aufgabenstellung könnte hier lauten: „Unterteile den Text in Sinnabschnitte und
fasse jeden Sinnabschnitt in einer kurzen Überschrift zusammen.“
Die Aufgaben 5 und 6 können nur bearbeitet werden, wenn auch die Aufgaben 1 und 2 erledigt worden
sind.
Leseverstehen – Teil II (Aufgaben 8 – 15)
Mit der Bearbeitung des zweiten Aufgabenteils erfassen die Schülerinnen und Schüler den Inhalt des
Textes möglichst vollständig und exakt.
Bei der Bearbeitung der Aufgabe 8 kann den Schülerinnen und Schülern als Hilfestellung Informations-
material zu den Themen „Ernährung, Stoffwechsel, Grundumsatz“ beispielsweise in Form von Suchbe-
griffen für die Internetrecherche (z. B. „ Der Energiebedarf des menschlichen Körpers“) zur Verfügung
gestellt werden.
LB 3 Schreiben
LB 4 Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen zunächst Aufbau und Gestaltung eines Flyers, den sie selbst
in den Unterricht mitbringen. Natürlich kann dieser auch von der Lehrkraft zur Verfügung gestellt wer-
den. Im Anschluss entwerfen sie selbst einen Flyer, überprüfen, überarbeiten und gestalten diesen.
Zur vorliegenden Leistungsaufgabe wird eine Lernaufgabe angeboten (D8 „Iss das Richtige – aber
was?“), die ebenfalls im Servicebereich des Lehrplaninformationssystems (www.lehrplanplus.bayern.de)
im Untermenü Wirtschaftsschule/Deutsch abrufbar ist.
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Aufgabe
Der Chefkoch der Schülermensa bemüht sich sehr um ein gesundes und vielfältiges Essens-angebot. Trotzdem wird er immer wieder von Schülerinnen und Schülern kritisiert: die einen wollen Pommes Frites, die anderen Pizza oder Süßigkeiten. Damit alle Schülerinnen und Schüler verstehen, warum er auf diese Produkte verzichtet, beabsichtigt er, über gesunde Ernährung zu informieren. Er hat darum gebeten, dass die Schülerinnen und Schüler deiner Klasse ihn bei seinem Vorhaben unterstützen und dazu einen Flyer über gesunde Ernährung anfertigen.
Deine Aufgabe ist es nun, einen Flyer über gesunde Ernährung zu gestalten. Mache dich zu-nächst mit der Situation vertraut und orientiere dich. Lies hierzu aufmerksam die erhaltenen Un-
terlagen durch und stelle sicher, dass dir klar ist, was du tun sollst. Bearbeite dann die Arbeitsaufträge. Wenn du einen Auftrag erledigt hast, setzt du einen Haken.
Schritt 1: Informationen zum Thema sammeln
o Informiere dich mit Hilfe eines Radiobeitrags zum Thema.
Die entsprechenden Informationen bereitest du mit den Arbeitsblättern M1, M2, M3, M4 und M5
systematisch auf, sodass du später leicht darauf zurückgreifen kannst.
Schritt 2: Aufbau und Inhalt eines Flyers untersuchen
o Mache dich auf die Suche nach Flyern.
Tipp: Sie liegen zum Beispiel in der Schule am Zeitschriftenständer oder in Geschäften aus.
o Untersuche den Aufbau des Flyers, den du mitgebrachst hast (M6).
o Entscheide, welche Elemente davon Jugendliche besonders ansprechen und deshalb in
deinem Flyer enthalten sein sollen.
o Vergleiche dein Ergebnis mit dem einer Mitschülerin oder eines Mitschülers und tauscht
euch über mögliche Unterscheide aus.
Schritt 3: Einen Flyer gestalten
o Entwirf nun einen eigenen Flyer. Deinen Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Tipp: Du kannst dir Anregungen aus dem Ideenspeicher holen (M7).
o Überprüfe dein Ergebnis zusammen mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler anhand
der Checkliste (M8).
o Gestalte nun einen Flyer.
Tipp: Dies kann auch mit dem Computer geschehen.
ODER
o Vergleicht eure Entwürfe in der Gruppe und überprüft diese anhand der Checkliste (M7).
o Entwickelt gemeinsam einen Flyer.
Tipp: Dies kann auch mit dem Computer geschehen.
Entscheidet in einem Klassenwettbewerb, welcher Flyer besonders gut gelungen ist.
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Einzelarbeit Du arbeitest alleine und sprichst nicht.
Partnerarbeit Du erledigst den Arbeitsauftrag mit einem Partner.
Dabei sprecht ihr leise miteinander.
Gruppenarbeit Ihr erledigt den Arbeitsauftrag im Team und sprecht in
angemessener Laufstärke miteinander.
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Material
M1 Hörverstehen – Teil I (Aufgaben 1-8)
o Lies die Aufgaben durch, wenn du dich vor dem Hören des Textes informieren willst.
o Höre den Text „Iss das Richtige – aber was?
o Bearbeite Aufgabe 1 bis 8.
1. An der Ernährungsumstellung sollte sich die komplette Familie beteiligen, damit...
☐ auch Eltern und Geschwister abnehmen.
☐ das übergewichtige Kind in der Familie nicht zum Außenseiter wird.
☐ die Zubereitung der Mahlzeiten nicht mehr Zeit als zuvor in Anspruch nimmt.
☐ alle Familienmitglieder ihre schlechten Ernährungsgewohnheiten ablegen.
2. Vor allem Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sollten auf dem Speiseplan stehen, weil...
☐ sie eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung ermöglichen.
☐ sie viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten.
☐ sie satt machen.
☐ sie besonders gut schmecken.
3. Es wird empfohlen, vor der Mahlzeit ein Glas Wasser zu trinken, weil es...
☐ die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen erleichtert.
☐ den Stoffwechsel angeregt.
☐ den Verdauungsprozess beschleunigt.
☐ den Hunger bremst.
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4. Kinder sollten das Essen stehen lassen, auch wenn der Teller noch nicht leer ist, weil...
☐ sie auf ihr eigenes Sättigungsgefühl hören sollten.
☐ es sich dabei um eine altertümliche Tischregel handelt, die nicht mehr zeitgemäß ist.
☐ sie großen Appetit haben und zu üppige Portionen verlangen.
☐ sie andernfalls zu viel essen.
5. Wie groß sollte eine Portion Obst bzw. Gemüse sein?
_____________________________________________________________________________
6. 35% der kindlichen Ernährung sollten Obst und Gemüse ausmachen, weil dadurch...
☐ eine übermäßige Kalorienaufnahme verhindert wird.
☐ eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen gewährleistet ist.
☐ eine optimale geistige und körperliche Entwicklung gewährleistet ist.
☐ eine Belastung des Stoffwechsels vermieden wird.
7. Wie viel Prozent der täglichen Energie darf in Form von Süßigkeiten bereitgestellt wer-
den?
_____________________________________________________________________________
8. In den Schulen stellen Lehrer verstärkt fest, dass ...
☐ im Pausenverkauf kein Mineralwasser als Alternative angeboten wird.
☐ viele Kinder ohne Getränke im Ranzen in die Schule kommen.
☐ Süßgetränke zum Standard in der Pausenverpflegung gehören.
☐ immer mehr Kinder Saftschorlen und ungesüßte Tees bevorzugen.
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M2 Hörverstehen – Teil II (Aufgabe 9 –10)
o Du hörst nun erneut den Text „Iss das Richtige – aber was?“ von Claudia Wolters.
o Notiere wichtige Inhalte.
o Erst im Anschluss daran beantwortest du mit Hilfe deiner Mitschriften die Aufgabe 9 und 10.
o Vergleiche die Ergebnisse aller Aufgaben mit den Ergebnissen einer Mitschülerin oder eines
Mitschülers. Wenn ihr unterschiedliche Lösungen gefunden habt, dann überlegt noch einmal
gemeinsam.
o Überprüft im Anschluss eure Ergebnisse anhand des Lösungsblattes.
9. Sind die folgenden Aussagen laut Hörtext richtig oder falsch?
Im Text geht es um die richtige Ernährungsweise in Familien mit übergewichtigen Kindern. Dazu wird
empfohlen ...
richtig falsch
a) ... eine Diät mit der ganzen Familie zu machen. ☐ ☐
b) ... die tägliche Kalorienaufnahme strengstens zu überwachen. ☐ ☐
c) ... auf Nachtisch und Süßigkeiten komplett zu ver-zichten. ☐ ☐
d) ... Obst und Gemüse als Zwischenmahlzeiten zu sich zu nehmen. ☐ ☐
e) ... dauerhaft die Ernährungsgewohnheiten für die ganze Familie umzustellen. ☐ ☐
10. Sind die Aussagen zu den Verhaltensweisen, die eine Ernährungsumstellung begünsti-
gen, laut Hörtext richtig oder falsch?
richtig falsch
a) Kinder sollen lernen, ihren Bedarf an Essen richtig einzuschätzen und ihre selbst gewählten Portionen aufzuessen.
☐ ☐
b) Die Mahlzeiten sind gemeinsam mit der Familie in angenehmer Atmo-sphäre einzunehmen.
☐ ☐
c) Man soll viel Trinken und dabei ausreichend abwechseln zwischen Li-monade, Cola und Wasser. ☐ ☐
d) Obst und Gemüse soll durch eine ansprechende Zubereitung schmack-haft gemacht werden. ☐ ☐
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11. Weiterführende Aufgabe
Der Flyer soll nur Informationen enthalten, die richtig sind. Überprüfe, ob man dem Radiobericht Glauben
schenken kann, indem du eines deiner Ergebnisse durch eine zweite Quelle bestätigst (siehe Beispiel).
Tipp: Suche dazu in Büchern, Zeitschriften oder im Internet Informationen.
Text „Iss das Richti-
ge“
Titel der zweiten Quelle
Fundort
Datum der Recherche
Inhalt der Quelle in Stich-
worten
...höre auf das eigene
Sättigungsgefühl und
lass Essen stehen, auch
wenn der Teller noch
nicht leer ist ....
(Z. 17 f.)
Grundlagen für ein gesundheitsbewuss-
tes Essverhalten
URL: www.kindergesundheit-info.de
(Ernährung/Ernährungserziehung/
gesundes Essververhalten)
(Stand: 19.07.2017)
Kinder bestimmen die Menge
des Essens selbst und sollen
nicht gezwungen werden,
etwas Bestimmtes zu essen
bzw. aufzuessen
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M3 Claudia Wolters, Iss das Richtige - aber was ? Wenn Familien mit übergewichtigen Kindern ihre Ernährung umstellen, dann hilft nur eines: alle müssen
mitmachen, die Eltern als Vorbilder sowieso und Geschwister auch, als Unterstützer. Alles andere würde
das übergewichtige Kind in der eigenen Familie zum Außenseiter machen. Außerdem ist hier ja keine
Diät angesagt, die irgendwann anfängt und irgendwann auch wieder aufhört und dann kehrt man zu den
alten Gewohnheiten zurück. Im Gegenteil: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist für die ganze Fa-5
milie sinnvoll und soll ja auch dauerhaft beibehalten werden. Zudem ist in vielen Familien das Problem
Übergewicht ein Familien-problem und nicht nur das eines einzelnen Kindes.
Ziel ist es, die Nahrungsauswahl und das Essverhalten dauerhaft so zu verändern, dass ein Gleichge-
wicht entsteht zwischen dem Energieangebot und der tatsächliche verbrauchten Energie. Weder Kalo-
rienzählen noch FdH (Friss die Hälfte) ist bei Kindern angebracht. Obst, Gemüse und Vollkornprodukte 10
machen satt, vor allem, wenn ausreichend Wasser dazu getrunken wird und die Ballaststoffe dadurch
aufquellen können. Schon dadurch essen Kinder insgesamt weniger.
Ein Glas Wasser zu Beginn der Mahlzeit bremst den Hunger. Außerdem sollte gutes und langsames
Kauen trainiert werden. Jeden Bissen vor dem Runterschlucken gründlich kauen. Ablenkungen am
Tisch sollten vermieden werden, z. B. durch Spielzeuge oder gar durch Fernsehen. Sowieso ist eine 15
gemeinsame Mahlzeit an einem nett gedeckten Tisch die Basis für ein gesundes Ernährungsverhalten.
Überhaupt: eine wichtige Regel beim Essen heißt: Höre auf das eigene Sättigungsgefühl und lass Essen
stehen, auch wenn der Teller noch nicht leer ist. Vorbei sein sollten die Zeiten, in denen aufgegessen
werden muss, was auf den Teller kommt. Kindern sollte zugestanden werden, dass sie das Einschätzen
erst noch lernen müssen. Auch wenn die Augen manchmal größer sind als der Appetit. Auch Nachtisch 20
sollte es unabhängig davon geben, ob der Teller leer ist oder nicht. Solche altertümlichen Tischregeln
gehören in die Mottenkiste.
[...] "5 am Tag" ist optimal, was Obst und Gemüse anbelangt. Dabei entspricht eine Portion ungefähr
einer Kinderhand voll, am besten dreimal Gemüse und zweimal Obst. Obst und Gemüse sollten unge-
fähr 35% der kindlichen Ernährung ausmachen. Dadurch ist gewährleistet, dass es ausreichend mit 25
Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen versorgt wird. Zudem sind Obst und Gemüse fast fettfrei und
eignen sich hervorragend als kleine Zwischenmahlzeiten. Möhren, Gurken, Kohlrabi, Paprika sind als
Rohkost eine lecke Alternative, die auch vielen Kindern schmeckt, z.B. für Gemüsemuffel als kleine bun-
te Spieße, oder als Gemüsestäbchen mit Dip. Ein Teller mit einer Obst-Blüte aus verschiedenen Obsts-
orten, Apfel, Banane, Kiwi, Mandarine als Blütenblätter oder was die Jahreszeit gerade hergibt ist eine 30
gerne akzeptierte Zwischenmahlzeit und wirkt am besten, bevor die Frage nach den Süßigkeiten kommt.
Lieber gesunde und leichte Zwischenmahlzeiten, als Heißhunger entstehen lassen.
[...]
Da Genuss und seelisches Wohlbefinden nicht zu kurz kommen sollen, sind auch Süßigkeiten in Maßen
erlaubt. Gerade hier hängt das Essverhalten aber entscheidend mit der Verfügbarkeit zusammen. Wenn 35
mein Kind weniger Süßes essen soll, aber genau weiß, das ganze Süßigkeitendepot, die Schublade
oder der Schrank, ist voll mit verführerischen Leckereien, dann ist es natürlich umso schwerer, weniger
davon zu essen. Je weniger im Haus ist, desto einfacher ist der Süßigkeitenkonsum einzuschränken.
Einmal am Tag eine Kleinigkeit, einige Gummibärchen oder statt der ganzen Tafel Schokolade nur eini-
ge Stückchen, können aber durchaus drin sein. Etwa 10% der täglichen Energie in Form von Süßigkei-40
ten sind akzeptabel. Süßigkeitenkalender können vielleicht helfen und je mehr das Kind zu tun hat, desto
unwichtiger werden die Naschereien zwischendurch. Wer tobt, klettert oder intensiv spielt, eine Radtour
macht oder angelt, ist weit weg von den Süßigkeitendepots und anderweitig beschäftigt. Langeweile
oder fernsehen hingegen sind verführerisch für Knabbern ohne Maß.
Die Lehrer in den Schulen stellen verstärkt fest, dass Süßgetränke wie Eistee oder Limonade zum Stan-45
dard in der Pausenverpflegung gehören. Obwohl viele Schulen bereits Mineralwasser als Alternative
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anbieten, bringen etliche Kinder in ihrem Ranzen die süßen Getränke mit. Dabei ist Wasser der beste
Durstlöscher, ob in der Schule oder Zuhause. Saftschorlen (im Verhältnis 1:1) oder ungesüßte Tees sind
ebenfalls in Ordnung. Limonade, Cola, Eistees oder reine Säfte sind wegen ihres hohen Zuckergehaltes
wenig geeignet. Und den Durst löschen sie eigentlich auch nicht, sondern machen nur Lust auf mehr. 50
Kinder haben pro Kilogramm Körpergewicht einen viel höheren Flüssigkeitsbedarf als Erwachsene. Sie-
ben- bis neunjährige sollten mindestens einen Liter pro Tag trinken. Ein Glas der üblichen Süßgetränke
hat in etwa den gleichen Energiegehalt wie eine Scheibe Brot. Bei einem Liter dieser Getränke hat das
Kind schon einen großen Teil seines Tagesenergiebedarfs gedeckt. Und das ist einfach zu viel.
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M4 Leseverstehen – Teil I (Aufgaben 1 - 7)
Du bekommst den Radiobeitrag nun in schriftlicher Form (M3) vorgelegt. Durch die Bearbeitung der
folgenden Aufgaben gelingt es dir, den Aufbau des Textes genauer zu erschließen.
1. Lies die Überschrift mehrfach und notiere dir, worum es in dem Text gehen könnte.
_________________________________________________________________________________
2. Notiere zwei Fragen, auf die du im Text jeweils eine Antwort haben möchtest.
a) _______________________________________________________________________________
b) _______________________________________________________________________________
3. Lies nun den gesamten Text (M3) noch einmal genau durch.
4. Der Text ist in sieben Absätze unterteilt. Lies dir die folgenden Absatzüberschriften durch. Ordne sie
dem entsprechenden Absatz zu, indem du Linien zwischen den zusammengehörenden Elementen
ziehst.
5. Suche drei Aussagen, die nicht zum Text passen und streiche die entsprechenden Absatzüber-
schriften durch.
6. Hast du inzwischen Antworten auf deine Fragen aus Aufgabe 2 gefunden? Markiere die Stellen im
Text, in denen die Antworten auf deine Fragen stehen.
Notiere die gefundenen Antworten in Stichpunkten, also mit wenigen, verständlichen Wörtern.
a)____________________________________________________________________________
b)____________________________________________________________________________
7. Tausche dich mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler über deine Fragen und die gefundenen
Antworten aus. Sucht gemeinsam im Text nach Antworten auf noch offene Fragen und überlegt, wa-
rum eure Fragen möglicherweise nicht im Text beantwortet werden.
„Ausgewogene Ernährung für Kinder“ Zeile 1 - 7
„Glück durch Schokolade“ Zeile 8 - 12
„Diäten in Familien“ Zeile 13 - 16
„Gesunde Zwischenmahlzeiten“ Zeile 17 - 22
„Richtige Getränke“ Zeile 23 - 32
„Richtiges Essverhalten“ Zeile 34 - 44
„Rationieren von Süßigkeiten“ Zeile 45 - 55
„keine Mitsprache der Kinder bei Auswahl des Essens“
„Übergewicht in Familien“
„Neue Tischregeln“
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M5 Leseverstehen Teil II (Aufgaben 8 - 16)
Beschäftige dich nun intensiver mit dem Inhalt des Textes. Bearbeite die folgenden Aufgaben zu-
nächst in Einzelarbeit.
o Markiere die Stellen im Text, in denen du die Antworten/Lösungen gefunden hast.
o Notiere die Zeilenangaben.
o Vergleiche das Ergebnis mit dem einer Mitschülerin oder eines Mitschülers.
o Überprüft im Anschluss die Ergebnisse mit dem Lösungsvorschlag.
8. Benenne die Voraussetzungen, die vorliegen müssen, damit eine Ernährungsumstellung in Familien
mit übergewichtigen Kindern Erfolg haben kann.
9. Gib den Vorteil von Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten bei der richtigen tägli-
chen Ernährung an.
10. Nenne drei Regeln, die man vor und beim Essen für eine gesunde Nahrungsaufnahme beachten
sollte.
11. Erkläre einem Kind, warum es Obst und Gemüse essen soll.
12. Kreuze an, welche der folgenden Aussagen zutreffen.
☐ Als Eltern sollte man immer viele Süßigkeiten zu Hause im Naschfach
aufbewahren, da Süßigkeiten das Wohlbefinden erhöhen.
☐ Ungefähr 90% der täglichen Energie sollten durch Lebensmittel wie
Obst, Gemüse, Vollkorn, Fleisch, Nudeln,… gedeckt werden.
☐ Süßigkeiten und Knabbereien beim Fernsehen sind ideal für Kinder.
☐ Saftschorlen mit 50% Wasser sind geeignete Durstlöscher in der
Schule.
☐ Erwachsene benötigen im Vergleich zu ihrem Körpergewicht weniger
Flüssigkeit als Kinder
☐ Eistee und Cola sind gute Durstlöscher.
13. Verbessere die falschen Aussagen.
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Bearbeite die folgenden Aufgaben mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler.
14. „Ziel ist es, die Nahrungsauswahl und das Essverhalten dauerhaft so zu verändern, dass ein
Gleichgewicht entsteht zwischen dem Energieangebot und der tatsächlich verbrauchten Energie.“
Kreuze an, was mit dieser Aussage gemeint ist.
☐ Ich muss darauf achten, dass ich nicht mehr Energie verbrauche
als ich zu mir nehme.
☐ Die verbrauchte Energie muss größer sein als die Menge, die ich
täglich esse.
☐ Was ich esse und in welcher Menge, sollte sich daran orientieren,
was mein Körper an diesem Tag auch verbraucht.
15. Erläutere nun die Aussage: „Ziel ist es, die Nahrungsauswahl und das Essverhalten dauerhaft so zu
verändern, dass ein Gleichgewicht entsteht zwischen dem Energieangebot und der tatsächlich ver-
brauchten Energie.“ (Z. 8 – 9)
______________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________
16. Weiterführender Arbeitsauftrag
Erkundige dich, unter welchen Bedingungen man von Über- bzw. Untergewicht sprechen kann. Su-
che dazu Informationen über den BMI (Body-Mass-Index) und den WHR (Waist to Hip Ratio).
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M6 Den Aufbau eines Flyers untersuchen
Der Flyer ... Das ist für Jugendliche
geeignet und wird so in
meinen Flyer übernom-
men.
☐ trägt einen Titel, der neugierig macht. ☐
☐ enthält ein Bild oder einer Grafik als Blickfang. ☐
☐ enthält viel fortlaufenden Text. ☐
☐ ist übersichtlich aufgebaut. ☐
☐ informiert über wesentliche Inhalte in Stichworten. ☐
☐ enthält einen anspruchsvollen Text mit vielen Fremdwörtern. ☐
☐ beinhaltet Informationen in Form von Bildern, Statistiken, Dia-grammen usw.
☐
☐ hat ein Rätsel zum Inhalt. ☐
M7 Ideenspeicher
flotter Spruch, Slogan, fortlaufender Text, kurze und knappe Merksätze, Satzteile zum Ergänzen (mit
Wortspeicher), Lückentext mit Wortspeicher, Einkaufsliste, Statistiken, Diagramme, Comic, Sprechbla-
sen, Gedicht, Elfchen, Reim, Kreuzworträtsel, Silbenrätsel, Song, Rede an ....., Rätsel, Re-
bus/Bilderrätsel, Balkenrätsel, Puzzle, Bildergeschichte, Märchen, Fantasiegeschichte, Struwelpeter
umschreiben (Suppenkaspar), Kopfstandfrage (Wie ernährst du dich möglichst ungesund?), erfundenes
Interview und so weiter
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M8 Checkliste – Einen Flyer bewerten
Der Flyer enthält alle wesentlichen Inhalte zum Thema.
Überprüfe, indem du die Arbeitsblätter noch einmal durchliest und vor-
handene Informationen mit einem roten Stift abhakst.
Alle Informationen sind sprachlich richtig (Rechtschreibung, Zeichenset-
zung, Grammatik, Satzbau).
Der Flyer ist übersichtlich gestaltet.
Der Flyer spricht Jugendliche an.
Überprüfe mit Hilfe Tabelle M1.
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Beispiele für Produkte und Lösungen der Schülerinnen und Schüler
M1 Hörverstehen – Teil I (Aufgaben 1-8)
1. An der Ernährungsumstellung sollte sich die komplette Familie beteiligen, damit...
☐ auch Eltern und Geschwister abnehmen.
das übergewichtige Kind in der Familie nicht zum Außenseiter wird.
☐ die Zubereitung der Mahlzeiten nicht mehr Zeit als zuvor in Anspruch nimmt.
☐ alle Familienmitglieder ihre schlechten Ernährungsgewohnheiten ablegen.
2. Vor allem Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sollten auf dem Speiseplan stehen, weil...
☐ sie eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung ermöglichen.
☐ sie viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten.
sie satt machen.
☐ sie besonders gut schmecken.
3. Es wird empfohlen, vor der Mahlzeit ein Glas Wasser zu trinken, weil es...
☐ die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen erleichtert.
☐ den Stoffwechsel angeregt.
☐ den Verdauungsprozess beschleunigt.
den Hunger bremst.
4. Kinder sollten das Essen stehen lassen, auch wenn der Teller noch nicht leer ist, weil...
sie auf ihr eigenes Sättigungsgefühl hören sollten.
☐ es sich dabei um eine altertümliche Tischregel handelt, die nicht mehr zeitgemäß ist.
☐ sie großen Appetit haben und zu üppige Portionen verlangen.
☐ sie andernfalls zu viel essen.
5. Wie groß sollte eine Portion Obst bzw. Gemüse sein?
eine Kinderhand voll
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6. 35% der kindlichen Ernährung sollten Obst und Gemüse ausmachen, weil dadurch...
☐ eine übermäßige Kalorienaufnahme verhindert wird.
eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen gewährleistet ist.
☐ eine optimale geistige und körperliche Entwicklung gewährleistet ist.
☐ eine Belastung des Stoffwechsels vermieden wird.
7. Wie viel Prozent der täglichen Energie darf in Form von Süßigkeiten bereitgestellt wer-
den?
10%
8. In den Schulen stellen Lehrer verstärkt fest, dass...
☐ im Pausenverkauf kein Mineralwasser als Alternative angeboten wird.
☐ viele Kinder ohne Getränke im Ranzen in die Schule kommen.
Süßgetränke zum Standard in der Pausenverpflegung gehören.
☐ immer mehr Kinder Saftschorlen und ungesüßte Tees bevorzugen.
M2 Hörverstehen – Teil II (Aufgabe 9 –10)
9. Sind die folgenden Aussagen laut Hörtext richtig oder falsch? Im Text geht es um die rich-
tige Ernährungsweise in Familien mit übergewichtigen Kindern.
Dazu wird empfohlen ...
richtig falsch
a) eine Diät mit der ganzen Familie zu machen. ☐
b) die tägliche Kalorienaufnahme strengstens zu überwachen. ☐
c) dauerhaft die Ernährungsgewohnheiten für die ganze Familie umzustellen. ☐
d) Obst und Gemüse als Zwischenmahlzeiten zu sich zu nehmen. ☐
Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS
Wirtschaftsschule, Deutsch, Jahrgangsstufe 8 (drei- und vierstufige Wirtschaftsschule)
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10. Sind die Aussagen zu den Verhaltensweisen, die eine Ernährungsumstellung begünstigen
laut Hörtext richtig oder falsch?
richtig falsch
a) Kinder sollen lernen, ihren Bedarf an Essen richtig einzuschätzen und ihre selbst gewählten Portionen aufessen. ☐
b) Die Mahlzeiten sind gemeinsam mit der Familie in angenehmer At-mosphäre einzunehmen. ☐
c) Viel Trinken und dabei ausreichend abwechseln zwischen Limonade, Cola und Wasser. ☐
d) Obst und Gemüse durch eine ansprechende Zubereitung schmack-haft machen. ☐
e) Viel Bewegung lenkt ab und führt zu weniger Naschereien. ☐
M4 Leseverstehen – Teil I (Aufgaben 1 - 7)
1. Lies die Überschrift mehrfach und überlege dir, worum es in dem Text gehen könnte.
individuelle Lösung, z. B. „Tipps für richtige Ernährung“
2. Überlege dir zwei Fragen, auf die du im Text jeweils eine Antwort haben möchtest.
individuelle Lösung, z. B. „Welches Essen ist gesund?“
individuelle Lösung, z. B. „Was sind gesunde Alternativen zu Gemüse?
3. Lies‘ nun den gesamten Text einmal genau durch.
4. Der Text ist in sieben Absätze unterteilt. Lies dir die folgenden Absatzüberschriften durch. Ordne sie
dem entsprechenden Absatz zu, indem du Linien zwischen den zusammengehörenden Elementen
ziehst.
5. Suche drei Aussagen, die nicht zum Text passen und streiche die entsprechenden Absatzüber-
schriften durch.
„Übergewicht in Familien“ Zeile 1 - 7
„Ausgewogene Ernährung für Kinder“ Zeile 8 -1 2
„Richtiges Essverhalten“ Zeile 13 - 16
„Neue Tischregeln“ Zeile 17 - 22
„Gesunde Zwischenmahlzeiten“ Zeile 23 - 32
„Rationieren von Süßigkeiten“ Zeile 34 - 44
„Richtige Getränke“ Zeile 45 - 55
„keine Mitsprache der Kinder bei Auswahl des Essens“
Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS
Wirtschaftsschule, Deutsch, Jahrgangsstufe 8 (drei- und vierstufige Wirtschaftsschule)
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6. Individuelle Lösung
7. Individuelle Lösung
M5 Leseverstehen Teil II (Aufgaben 8 - 16)
8. Benenne die Voraussetzungen, die vorliegen müssen, damit eine Ernährungsumstellung in Familien
mit übergewichtigen Kindern Erfolg haben kann.
Alle Familienmitglieder müssen mitmachen als Vorbilder bzw. Unterstützer (Z. 2).
9. Gib den Vorteil von Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten bei der richtigen tägli-
chen Ernährung an.
Sie machen schneller satt, weil die Ballaststoffe aufquellen, wenn ausreichend Wasser getrunken
wird. (Z. 10 - 12)
10. Nenne drei Regeln, die man vor und beim Essen für eine gesunde Nahrungsaufnahme beachten
sollte.
Ein Glas Wasser zu Beginn der Mahlzeit stillt den Hunger etwas.
Gründliches und langsames Kauen ist wichtig.
Es sollte keine Ablenkung während des Essens geben.
(Z. 13 - 14)
11. Erkläre einem Kind, warum es Obst und Gemüse essen soll.
Wenn du täglich ab und zu etwas Obst und Gemüse isst, dann wirst du seltener krank und bist
meistens fröhlich und glücklich, weil Obst und Gemüse ganz viele gesunde Inhalte haben wie z. B.
Vitamine. Da hat dann eine Erkältung keine Chance, dich krank zu machen.
(Z. 23 - 26)
12. Kreuze an, welche der folgenden Aussagen zutreffen.
☐ Als Eltern sollte man immer viele Süßigkeiten zu Hause im
Naschfach aufbewahren, da Süßigkeiten das Wohlbefinden er-
höhen.
Ungefähr 90% der täglichen Energie sollten durch Lebensmittel
wie Obst, Gemüse, Vollkorn, Fleisch, Nudeln,… gedeckt wer-
den.
☐ Süßigkeiten und Knabbereien beim Fernsehen sind ideal für
Kinder.
Saftschorlen mit 50% Wasser sind geeignete Durstlöscher in
der Schule.
Erwachsene benötigen im Vergleich zu ihrem Körpergewicht
weniger Flüssigkeit als Kinder
☐ Eistee und Cola sind gute Durstlöscher.
Glück durch Schokolade“
„Diäten in Familien“
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13. Verbessere die falschen Aussagen.
Aussage 1: Eltern sollten wenig Süßigkeiten im Hause haben.
Aussage 3: Fernsehen verführt zum maßlosen Knabbern, deshalb sollten andere
Freizeitbeschäftigungen angeboten werden.
Aussage 6: Eistee und Cola sind wegen ihres Zuckergehalts nicht geeignet, besser
sind Wasser, ungesüßte Tees und Saftschorlen.
14. Erläutere die Aussage „Ziel ist es, die Nahrungsauswahl und das Essverhalten dauerhaft so zu ver-
ändern, dass ein Gleichgewicht entsteht zwischen dem Energieangebot und der tatsächlich ver-
brauchten Energie.“ (Z. 8 – 9)
Kreuze an, was mit dieser Aussage gemeint ist.
☐ Ich muss darauf achten, dass ich nicht weniger Energie verbrau-
che als ich zu mir nehme.
☐ Die verbrauchte Energie muss größer sein als die Menge, die ich
täglich esse.
Was ich esse und in welcher Menge, sollte sich daran orientieren,
was mein Körper an diesem Tag auch verbraucht.
15. Erläutere die Aussage „Ziel ist es, die Nahrungsauswahl und das Essverhalten dauerhaft so zu ver-
ändern, dass ein Gleichgewicht entsteht zwischen dem Energieangebot und der tatsächlich ver-
brauchten Energie.“ (Z. 8 – 9)
Individuelle Lösung (Beispiel)
Bei der täglichen Ernährung ist es wichtig, darauf zu achten, dass man nicht mehr isst als der
Körper an Energie benötigt. Man sollte also nur die Menge an Lebensmitteln zu sich nehmen,
deren Kalorienanzahl dem jeweiligen Energiebedarf entspricht. Dieser ist von Mensch zu
Mensch je nach Aktivität unterschiedlich. Überschüssige Kalorien werden an Fettpolstern gela-
gert und führen mit der Zeit zu Übergewicht.
Weitere Beispiele können angeführt werden.
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Anregung zum weiteren Lernen
Die Aktivitäten können auch für die Vorbereitung eines Gesundheitstages an der Schule genutzt werden.
Quellen- und Literaturangaben
Wolters, Claudia: Iss das Richtige – aber was? In: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung
München (Hg.), Neues Schreiben. Kompetenzorientierte Schreibformen im Deutschunterricht. Band 2,
München 20102 , S. 270 - 271. Aus: http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/sendungen_2004/20040205/
essen_uebergewicht.jhtml, Stand: 15.07.2007.