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November 11/2006 3,50 €
Der Vorsprung im BusinessWirtschaft • Technik • Praxis
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»Strategischen
Nutzen der IT
klar machen«
HARALD KRIESCHE
IT Group Application Manager, Gallaher / Austria Tabak
Management für Technik und Organisation
IT-ServicesZwei Fliegen mit einer Klappe: Cleveres Servicemanagement hilft Unternehmen,
die IT-Architektur zu formen und Prozesse in den Griff zu bekommen.
Storage Einfach, sicher & effizient
CASE STUDIES: VW Audi +++ Wiener Linien +++ Raiffeisen Zentralbank +++ Pentax +++ EADS
Sichere
FirmendatenEWALD GLÖCKL, NetApp:
»Geschäftsführung haftet
für Datenschutzverletzung«
»Für Daten-
Visualisierung
gibt es kaum
Grenzen«
STEPHEN BROBST, NCR TERADATA
Der Vorsprung im Business
output • Wirtschaft • Praxis • Technik • www.output.at
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007
Das Magazin für InvestitionsentscheiderWir verbinden Wirtschaft & Technologie
2007Mediadaten
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01.12.2006
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output ist das österreichische B2B-Magazin für Informations- undKommunikationstechnologie.
output verbindet Wirtschaft und Technik Betriebswirtschaftliche und lösungsorientierte Aspekte desEinsatzes von IKT kennzeichnen die Struktur und das Gesamt-bild des Magazins. Der hohe Anteil an Best-Practice-Beispielenveranschaulicht den Stellenwert von IKT für erfolgreicheUnternehmungen.
output behandelt zentrale Themen für Organisationen. Das sind: Geschäftsprozesse &Management, Infrastruktur & IKT-Systeme, Services &Sourcing, Security & Storage, Mobility & Communications.
output-Leser sind Investitionsentscheider Kernzielgruppen sind CIOs und Vorstandsmitglieder inGroßunternehmen sowie IT-Leiter und Geschäftsführer inKlein- und Mittelbetrieben. Darüber hinaus erreicht outputauch Marketing- und Einkaufsleiter sowie Experten, Spezi-alisten und Berater für Unternehmens-IT.
Auflage15.000 Exemplare
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Computerwelt -------------------------------------------------------------------€ 107.000
it&t Business --------------------------------------------------------------------€ 99.000
Telekomm.Report ---------------------------------------------------------------€ 88.000
Monitor---------------------------------------------------------------------------€ 82.000
Industrie Magazin---------------------------------------------------------------€ 53.000
Der Standard --------------------------------------------------------------------€ 51.000
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Die Presse -----------------------------------------------------------------------€ 34.000
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Trend -----------------------------------------------------------------------------€ 27.000
Format----------------------------------------------------------------------------€ 26.000
Gewinn ---------------------------------------------------------------------------€ 26.000
Wirtschaftsblatt -----------------------------------------------------------------€ 24.000
News -----------------------------------------------------------------------------€ 21.000
e-media --------------------------------------------------------------------------€ 20.000
output-Leser verfügen
über die größten IKT-Budgets
0 20 40 60 80 100 120 Tausend €
Quelle: »IT/TK Business Studie«, erhoben von Fessel-Gfk im Auftrag von IDG CommunicationsDie Grafik zeigt die Werte ausgewählter Publikationen. Auf Wunsch erhalten Sie eine vollständige Liste mit den Werten aller 37 erfassten Titel.
OUTPUT | IMMER EINEN SCHRITT VORAUS
output: auf einen Blick
Ihre Ansprechpartner
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MAKING IT LEGAL | START UP
§
SteckbriefName: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang ZanklPosition: Leiter des e-center Organisation: europäisches zentrum für e-commerce und internetrechtTel.: (01) 535 46 60Mail: [email protected]: www.e-center.co.at
Who is who?
Das »europäische zentrum füre-commerce und internetrecht«ist Think Tank und Task Force fürRechtsprobleme im E-Business.Unter der Leitung von ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Zankl agiert esan den Schnittstellen zwischenWirtschaft, Wissenschaft, Medienund Rechtspolitik. Partner des e-center sind: Auditor-Deloitte, ATV, Die Presse, EMC,Erste Bank, First Data, Gassau-er-Fleissner, Hutchison 3g, MBOMedia (output), Microsoft, Mobil-kom Austria, One, Siemens, Tele-kom Austria, Tele.ring, T-Mobile,Wiener Wirtschaftsförderungs-fonds, Wolf Theiss. Näheres sowieprofunde Rechtsinformation zu E-Commerce und IT-Law unter
WWW.E-CENTER.CO.AT
D as E-Commerce-Gesetz und ande-re Gesetze verpflichten Anbieter von
»Diensten der Informationsgesellschaft« zurErfüllung zahlreicher Informationspflichtenim Zusammenhang mit der Erbringung die-ser Dienste. Auch der einfache Betriebeiner Website zählt schon zu diesenDiensten, so dass im Prinzip so gut wie je-des Unternehmen davon betroffen ist. Zuden wichtigsten Informationen, für die einAnbieter vor allem nach dem E-Commerce-Gesetz zu sorgen hat, gehören allgemei-ne Kontakt- und Unternehmensdaten (z.B.Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Firmenbuchnummer), kommerzi-elle Daten (Erkennbarkeit und Auftraggebervon Werbung) und vertragliche Daten, so-weit Online-Vertragsabschlüsse z.B. überWebshops angeboten werden. Währenddie allgemeinen und die kommerziellenInformationen im großen und ganzen erfülltwerden, hat eine Untersuchung des e-cen-ter ergeben, dass in Bezug auf die vertrag-lichen Informationen nach wie vor Defizitebestehen. Im Folgenden daher die einschlä-gigen Informationspflichten im Wortlaut desE-Commerce-Gesetzes:Paragraph 9. »Ein Diensteanbieter hat ei-nen Nutzer vor Abgabe seiner Vertragser-klärung (Vertragsanbot oder -annahme) überfolgende Belange klar, verständlich und ein-deutig zu informieren: 1. die einzelnen tech-nischen Schritte, die zu seiner Vertragserklä-rung und zum Vertragsabschluss führen; 2.
den Umstand, ob der Vertragstext nach Ver-tragsabschluss vom Diensteanbieter gespei-chert wird sowie gegebenenfalls den Zugangzu einem solchen Vertragstext; 3. die tech-nischen Mittel zur Erkennung und Berich-tigung von Eingabefehlern vor Abgabe derVertragserklärung sowie 4. die Sprachen,in denen der Vertrag abgeschlossen werdenkann. Ein Diensteanbieter hat die freiwilli-gen Verhaltenskodizes, denen er sich unter-wirft, und den elektronischen Zugang zu die-sen Kodizes anzugeben« (§ 9).Paragraph 10. »Ein Diensteanbieter hat demNutzer angemessene, wirksame und zugäng-liche technische Mittel zur Verfügung zustellen, mit denen dieser Eingabefehler vorder Abgabe seiner Vertragserklärung erken-nen und berichtigen kann. Ein Diensteanbie-ter hat dem Nutzer den Zugang einer elektro-nischen Vertragserklärung unverzüglich elek-tronisch zu bestätigen« (§ 10).Paragraph 11. »Ein Diensteanbieter hat dieVertragsbestimmungen und die allgemeinenGeschäftsbedingungen dem Nutzer so zurVerfügung zu stellen, dass er sie speichernund wiedergeben kann« (§ 11).Die Erfüllung dieser Informationspflichtenist nicht nur im Interesse des Nutzers, son-dern sorgt auch für Rechtssicherheit beimAnbieter, ist doch die Verletzung mit Ver-waltungsstrafe bedroht und kann – wie zahl-reiche Gerichtsverfahren zeigen – auch Kla-gen von Mitbewerbern nach sich ziehen.
Wolfgang Zankl
E-Commerce-Gesetz:InformationspflichtenTrotz klarer gesetzlicher Anforderungen kommenviele Anbieter elektronischer Dienste nach wie vornicht ihren Informationspflichten nach undschaffen damit für sich und die Nutzer dieserDienste Rechtsunsicherheit. Der jüngste Reportaus dem »e-center«.
output • Wirtschaft • Praxis • Technik • www.output.at
OUTPUT | DAS MAGAZIN
output: die stärksten Seiten von Wirtschaft & Technik
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THEMA | START UP
einmal eine Betonplatte auf die Stra-ße gefallen ist. Auch innen wird kräf-tig renoviert. Abseits der Personalia geht es um das wirklich Eingemachte. Der größte Brocken: Im Rahmen des Projektes »eFinanz« werden Tausen-de von altertümlichen Softwaremodu-len erneuert und eine moderne service-orientierte Architektur etabliert. Die alten und schwer wartbaren Cobol-Programme sorgten in der Vergangen-heit immer wieder für Adrenalinschü-be. So soll daran beinahe einmal die Auszahlung der Kinderbeihilfe ge-scheitert sein. Auch die kritische Aus-zahlung der Beamtengehälter hing bis zur SAP-Umstellung daran und war – um einen Beamtenaufstand zu ver-meiden – Chefsache. Finanzminister Karl-Heinz Grasser soll so et-was wie ein »rotes Telefon« gehabt haben, über das er bei diesbezüg-lichen Schwierigkeiten direkt informiert werden konnte. Um eFinanz rittern die Konsortien IBM/Siemens Business Service sowie Hewlett-Packard mit den Partnern T-Systems und Oracle. Die Kosten des Pro-jektes sollen nach Medienberichten bis zu 150 Millionen Euro be-tragen. Nach Informationen von output wird die Suppe jedoch nicht ganz so heiß gegessen, wie sie gekocht wird. Laut Insidern lagen IBMs Vorstellungen zwar im gut dreistelligen Millionenbereich, fi-nal wird mit einem Auftragsvolumen von deutlich unter 100 Millio-nen gerechnet. Auch an einer anderen Baustelle soll demnächst gear-beitet werden. Das Systemmanagement wird renoviert und mit einem zeitgemäßen Monitoring ausgerüstet. Dieser Auftrag dürfte rund eine Million Euro Wert sein und geht in die Ausschreibungsphase. Unter die Bieter dürften sich Unternehmen wie BMC, Computer Associates oder die allgegenwärtige IBM einreihen.Was bringt die Zukunft? Was Neo-Chef Roland Jabkowski noch unter den Nägeln brennen wird, ist die zukünftige Ausrichtung des BRZ. Man sieht sich zwar als IT-Dienstleister des Bundes, wie Sektions-chef Arthur Winter es nennt, in Wirklichkeit ist das jedoch eine Teil-wahrheit. Das Finanzministerium und die Justiz zählen zwar zu den großen Kunden, andere Ministerien wie das Innere oder die Wirt-schaft und erst recht ausgelagerte Bereiche des Bundes pflegen un-verdrossen ihre eigenen IT-Schrebergärten. Eine für die Steuerzahler teure Mehrgleisigkeit, die Jabkowski korrigieren will. »Ich habe erst vor einigen Wochen eine dritte Vertriebsebene installiert, die dafür den Boden aufbereiten soll«, so der Oberösterreicher. Dafür benötige es freilich nicht nur Engagement, sondern auch den politischen Wil-len zur Umsetzung. Vorerst werden kleinere Brötchen gebacken und bereits dort ist der Widerstand erheblich. In Schwebe ist beispiels-weise das umstrittene Outsourcing des Output Competence Centers (OCC). Dieser Teilbereich des BRZ managt den Versand von sen-siblen Behördenschriftstücken, Steuerbescheiden oder Gehaltsab-rechnungen, wobei die Stückzahlen rückläufig sind. Vor den Wahlen reichte BRZ-Aufsichtsrat Winter die heiße Kartoffel elegant weiter. »Eine Entscheidung über das OCC ist noch nicht gefallen. Die Ge-schäftsführung wird uns einen Vorschlag unterbreiten«, so der Sekti-onschef. Den Humor haben die Mitarbeiter noch nicht verloren und witzeln: Woanders lese man im Büro eine Zeitung, im BRZ jedoch Parlamentsprotokolle. Der Hintergrund: Das Bundesrechenzentrum war in den letzten Jahren das Ziel für eine ganze Serie von parla-mentarischen Anfragen. Gute oder auch schlechte Nachrichten gibt es für die Finanzbeamten. In der Vergangenheit durften diese noch öfter Däumchen drehen, weil die Systeme offline waren. Damit ist es jetzt vorbei. Im BRZ liegt die Verfügbarkeit mittlerweile bei kompe-titiven 99,98 Prozent.
Heinz van Saanen
Ex-ÖIAG-Vorstand Rainer Wieltsch ist zwar »Privatmann«, kontrolliert aber als Aufsichtsratchef das BRZ.
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TRENDS AUF EINEN BLICK SCHNELLE STANDORTBESTIMMUNG & HINTERGRUNDBERICHTE
NEWS & INTERVIEWS MONAT FÜR MONAT DIE WICHTIGSTEN NEUIGKEITEN DER IKT-BRANCHE
TOP-THEMEN IM FOKUS WIRTSCHAFT & TECHNIK AUS ALLEN BLICKWINKELN OPTIMAL PRÄSENTIERT
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START UP | THEMA
R echerchen über das Bundesrechenzentrum gestalten sich derzeit schwierig. Während
vor den Wahlen wenigstens noch verein-zelte offizielle Statements zu erhaschen wa-ren, herrscht jetzt überwiegend Funkstille. Ein Phänomen, das kurz vor und kurz nach Wahlen in der Alpenrepublik flächende-ckend auftritt – vor allem wenn es um Macht, Posten und viel Geld im staatli-chen oder staatsnahen Bereich geht. Das Bundesrechenzentrum (BRZ) bündelt gleich mehrere dieser Eigenschaften wie eine Lupe – und wer im Brennpunkt sitzt, der schweigt halt lieber. Einer der Gründe liegt schon beim Eigentümervertreter: Im Finanzministerium herrscht derzeit helle Aufregung. Just seit Anfang Oktober sollen sich dort zukünf-tige Spitzenfinanzer in einem Assessment-Center die Klinke in die Hand gedrückt ha-ben. Kolportiert werden rund 30 Personen, die nach bösen Gerüchten auf einer politisch kom-patiblen White-List der letzten Regierung ste-hen sollen. So kommt es auch, dass die Bälle hurtig hin und her gespielt werden. Arthur Winter, der für IT zuständige Sektionschef im Finanzministerium ist zwar eine allseits anerkannte Triebfeder für das heimische E-Government und Vize-Aufsichtsratschef des BRZ, sagt derzeit aber lieber wenig oder gar nichts. Auch Rainer Wieltsch will sich nicht äußern. Der Ex-ÖIAG-Vorstand ist offiziell zwar »Privatmann«, sitzt aber auf einem zwei-jährigen ÖIAG-Beratervertrag und fungiert als BRZ-Aufsichtsratsboss. Die Entlohnung diese Kontrolltätigkeit ist dürftig und soll bei lediglich rund 3.000 Euro im Jahr lie-gen. Bescheiden ist aber angeblich auch die Gegenleistung von Wieltsch. Die letzte Aufsichtsratssitzung hat er kolportierterweise geschwänzt, weil er in den USA gerade sein Golf-Handicap verbessert hat.
Dabei wäre es interessant gewesen zu wissen, wie die Kontrollorgane die Zukunft des BRZ sehen. Natürlich spielen auch Personalia eine Rolle. Bereits in den nächsten Wochen soll ge-rüchteweise ein zweiter Geschäftsführer be-stellt werden und damit ein Zustand restau-riert werden, wie er schon vor rund einem Jahr geherrscht hatte. Damals hatte der ehemalige Geschäftsführer Harald Neumann aus Frustra-tion um vorzeitige Vertragsauflösung gebeten. »Es fanden ressortpolitische Eingriffe statt, die dort nicht hingehören. Das BRZ gehört dem Einflussbereich des Finanzministeriums entzogen«, sagt Neumann, heute Chef des Si-cherheitsunternehmens Group4, in der Nach-betrachtung und spricht damit aus, was sonst nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird. Das Rennen um seine Nachfolge machte Ro-land Jabkowski, der im April als Geschäftsfüh-rer bestätigt wurde und scheinbar auf einem Feuerstuhl sitzt. Er ist bereits der siebente Geschäftsführer in den neun Jahren nach der Ausgliederung. Ein zweiter interimistischer Geschäftsführer kam dem BRZ abhanden, soll aber jetzt nachbesetzt werden. Wie das ohne Ausschreibung gehen soll oder ob man auf den Pool der rund 80 Bewerber von vor einem Jahr zurückgreift, war leider nicht zu erfahren. Es wird lediglich gemunkelt, dass Jabkowskis neuer Co. auch eine Dame sein könnte.Baustellen-Chaos. Beim BRZ wird nicht nur die bröckelige Fassade saniert, von der schon
Bundesrechenzentrum:Das MinenfeldNach den Wahlen pendelt das Bundesrechenzentrum zwischen Hyperaktivität und Lähmung. Wie die Zukunft als »der« IT-Dienstleister des Bundes aussehen mag, ist offen. Sicher ist, dass auf Teufel komm raus investiert wird.
Dritte Vertriebsebene,um den Boden
in den IT-Schrebergärtendes Bundes aufzubereiten.
ROLAND JABKOWSKIGESCHÄFTSFÜHRER DES BUNDESRECHENZENTRUMS
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KEY FACTS | START UP
TERMINE DES MONATS SEMINARE, ROADSHOWS, KONFERENZEN
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UNTERNEHMENS-STEUERUNGWien, 08.11. – 09.11.2006
Teilnehmer des Business Circle-
Intensivseminars, lernen, wie
systematische Risiko- und
Chanceneinschätzung den Un-
ternehmenserfolg beeinflussen.
WWW.BUSINESSCIRCLE.AT
FORUM IT-SICHERHEITWien, 08.11. – 09.11.2006
Conex bietet an zwei Tagen
zwei parallele Veranstaltungen,
auf denen IT-Profis über Top-
Trends informieren: Neben
dem »Forum IT-Sicherheit
2006« geht es bei »IT-Manage-
ment Forum 2006« um IT Go-
vernance in der Praxis.
WWW.CONEX.CO.AT
ECM-TAG 2006Frankfurt, 23.11.2006
Anbieter aus dem ECM-Markt,
10 Fachvorträge, Anwender-
berichte und eine fundierte
Fachausstellung sind die High-
lights des vierten ECM-Tags.
WWW.ECM-TAGE.DE
HP IDEASWien, 14.11.2006
Unter dem Motto »Jetzt wird IT
persönlich!« präsentiert HP im
Leopold Museum aktuelle Pro-
dukte und Lösungen vor allem
für Klein- und Mittelbetriebe.
Schwerpunkt ist Hardware von
Hewlett-Packard, wie Note-
books, Desktops, Drucker,
Server und Netzwerke. Besu-
cher können von der persön-
lichen Beratung profitieren.
WWW.HP.COM/AT/IDEAS
SIX SIGMAWien, 5.12.2006
Executive Briefing über die
Ziele und Schwerpunkte der
Six Sigma-Methodik in der
Praxis.
WWW.NEWMEDIASALES.COM
HEADHUNTER IT-JOBANGEBOT WÄCHST UND WÄCHSTDer aktuelle IT-Indikator für das abgelaufene 3. Quartal 2006
weist eine steigende Nachfrage nach IT-Personal aus. In den
Zeitungsstellenmärkten und Online-Jobbörsen fanden sich
nicht weniger als 3.879 einschlägige Anzeigen. Im Vergleich
zum Herbst 2005 hat sich die Angebotssituation damit um
51% erhöht, vom 2. zum 3. Quartal um immerhin 18%.
Einen echten Nachfrage-Boost hat es für IT-Leiter gegeben:
+65% im Quartals- und +74% im Jahresvergleich. 433 An-
gebote für SAP-Spezialisten machen eine quartalsweise
Steigerung von 36% aus. Dahinter folgen IT-Projektmanager
und der Support-Bereich mit ebenfalls mehr als 400 Stellen-
ausschreibungen. Netzwerkspezialisten können sich zwar
über eine 22%-Steigerung im Jahresvergleich freuen, im Ver-
gleich zum Vorquartal sind es aber -10%.
QUELLE: WWW.RFMC.AT
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START UP | KEY FACTS
KASPERSKY FÜR CLEARSWIFT
Der Kaspersky Anti-Virus 1.0 für Clearswift
MIMESweeper for SMTP ist ein Hoch-
geschwindigkeitsscanner für SMTP-Ser-
ver, die mit dem Mail-Filter MIMESweeper
ausgestattet sind. Die Lösung überprüft
den gesamten E-Mail-Verkehr und löscht
sämtliche aufgefundenen Programme in
Echtzeit.
WWW.KASPERSKY.DE
ALFABET PLANNINGIT 2.1
Mit planningIT 2.1 bringt das Berliner Un-
ternehmen alfabet eine neue Version sei-
ner IT-Planungssoftware auf den Markt.
Das aktuelle Release erweitert die Prozess-
orientierung durch Vertiefung der Kern-
prozesse für die strategische Planung und
das Enterprise Architecture Management.
Zusätzlich wurden fachgerechte Lösungen
für neue Bereiche wie IT-Kostenmanage-
ment sowie die Planung von Service
Oriented Architecture (SOA) integriert.
WWW.ALFABET.DE
FILEMAKEREINSTIEGSPAKET
Professionelle Datenbanklösung für
kleinere Firmen: Das Einstiegspaket be-
steht aus 10 Filemaker Pro 8.5 sowie einer
Server 8-Lizenz.
WWW.FILEMAKER.AT
SYMANTEC MAILSECURITY 8300
Neue Generation des Enterprise Mes-
saging Managements: Die Mail Security
8300-Serie von Symantec bietet neuartige
Content Filtering-Technologien, die Unter-
nehmen vor Datenverlust schützen sollen.
WWW.SYMANTEC.COM
QUANTRIX MODELER
Quantrix hat eine deutsche Version für sei-
ne Desktop-Applikation für quantitative
Modellierung, Quantrix Modeler, angekün-
digt. Die Software bietet Möglichkeiten
der Entwicklung verfeinerter Modelle jen-
seits traditioneller Tabellenkalkulation.
WWW.QUANTRIX.COM
BÖRSEN-PERFORMANCEDER BIG PLAYERTOOLS & SERVICES
Das US-Software-Unternehmen Citrix weist seit Jahren zwei-stellige Wachstumsraten beim Umsatz auf. In Q2-2006 hat der Spezialist für den mobilen Da-tenzugriff seinen Umsatz um 30% ausgeweitet und den Ge-winn um satte 64% gesteigert.Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr sind bestens.
QUELLE: NASDAQ, NYSE
FRISCHE SOFTWAREFÜNF NEUE VERSIONEN,DIE DAS BUSINESS-LEBEN LEICHTER MACHEN.
STATISTIK DES MONATSMOBILE ARBEITSPLÄTZE GEFRAGTIn den Unternehmen werden Endgeräte-unabhängige Arbeitsplätze immer notwendiger,
dennoch haben die Verantwortlichen größtenteils noch keine Vorstellung, wie sie die-
ser Anforderung gerecht werden sollen. Zu diesem Schluss kommt eine Befragung von
Centracon unter 344 deutschen IT-Managern aus Firmen mit über 50 Mio. Umsatz. Im
Zentrum die Frage, wie sich der Bedarf an mobilen Arbeitsplätzen entwickeln wird.
QUELLE: WWW.CENTRACON.COM
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1610 |06 output
START UP | NEWS
output Herr Plechschmidt, auf der jüngsten Brocade-Konferenz verkündete Ihr CEO, Michael Klayko, dass im Bereich der FANsnun dieselbe Aufbruchstimmung herrscht wie bei SANs vor zehn Jahren. 36 Milliar-den E-Mails und unzählige unstrukturier-te Daten pro Tag würden die Unternehmen überfordern. Was können FANs?Uli Plechschmidt Es geht vor allem um dasLoslösen der Daten und Applikationen.Sie müssen unabhängig zur Verfügungstehen, um ein wirklich nahtloses Datenma-nagement zu ermöglichen. Unsere Visionsieht neben den Block-Daten, die wir mitunseren SANs im Griff haben, die volleIntegration der File World vor. Heute wirdnoch sehr viel Zeit mit der Datenmigrationvergeudet. Dynamische Datenmodelle undmehr Mobilität sind bei den Applikationengefragt. Hierbei helfen die neuen File AreaNetworks, die nicht als Produkt, sondern alsKonzept wie etwa das Information Lifecycle
Management zu verstehen sind. Es gehtvereinfacht darum, Daten hin und her zu-schieben, ohne dass der Endanwender oderauch die Anwendungen davon irgendetwasspüren. Dazu dienen Technologien wie derGlobal Namespace oder Wide Area FileServices.
output Ein weiteres Schlagwort ist die Mo-bilität von Daten, Applikationen und Co.Plechschmidt Anwendungsmobilität istein sehr wichtiges Thema. Dahin muss dieReise in die Zukunft gehen. Die Idee ist,man abstrahiert quasi die Hardware, dieCPU, den Server von der Anwendung, derKon guration, dem Betriebssystem und demWissen, wo die Daten für die Applikationliegen und packt das schließlich alles ineinen logischen Container, der im Netzwerkliegt. Das Produkt, das es schon dazu gibt,ist der Application Ressource Manager,der beispielsweise ein Fail-over-Szenarioermöglicht. Hier kann ohne ein teueres Clus-tering-System eine ausgefallene Applikationin wenigen Minuten wieder hochfahren.
output Die ganze Logik liegt bei diesem Konzept in einer zentralen Konsole, die auf die Applikations-Container zugreift?Plechschmidt Ja, die Daten und Applikakti-onen liegen im Speichernetz, auf der Kon-sole liegt die ganze Logik. Ich möchte zwarnicht das Modewort verwenden, aber auchdas ist eine Art Virtualisierung. Indem mannämlich eine Abstraktionsschicht zwischender Hardware und der Anwendung, usw.einführt.
output Welche Rolle will Brocade im FAN-Bereich künftig einnehmen?
Plechschmidt Das File Area Network ist si-cher nicht ein Konzept, das Brocade alleineumsetzen wird. Wir haben beispielsweiseeine sehr starke Partnerschaft mit Microsoft.Microsoft ist schon allein deswegen starkeingebunden, da 90 Prozent aller File-Datenin Microsoft-Formaten erstellt werden. Wirhaben nun das FAN-Konzept, das nach undnach gefüllt wird mit Lösungen von Brocadeund von Partnern. Wir wollen dieses Kon-zept so stark vorwärts treiben wie einst dasKonzept des Storage Area Network.
output Inwieweit haben Sie die Lösungen im Bereich Tapestry File Management angepasst?Plechschmidt Wir bieten Upgrades für dieexistierenden Produkte, die speziell für denFAN-Markt entwickelt wurden. Die neueStorageX Software Version 5.8 ist jetzthöher skalierbar und beim Verschieben derDaten bis zu 30 Prozent schneller. TapestryStorageX ist eine umfangreiche Lösung fürdas Datenmanagement und die erwähnteVirtualisierung von Daten.
output Was sind die wesentlichen Vorteile?Plechschmidt Diese liegen in der Automati-sierung der Verwaltung von vernetzten Dat-eispeichersystemen mittels Richtlinien, alsoPolicies – und das ohne jede Ausfallzeit fürdie Anwender. Die Benutzer pro tieren vomvereinfachten Zugriff durch eine einheitlicheSicht auf Daten, die über verschiedene Platt-formen im gesamten Unternehmen verteiltsind. Zusätzliche Features sind in der er-weiterten Automation und in den BereichenData Replication Reports integriert.
Das Gespräch führte Alfred Bankhamer.
SteckbriefUnternehmen: BrocadeName: Uli PlechschmidtPosition: Verkaufsleiter und Vizepräsident EMEATel.: (+49/89) 970 07 151Web: www.brocade.com
Uli Plechschmidt:Daten im GriffUnternehmen klagen über die Flut an unstrukturierten Daten.Brocade will nun im Bereich der File Area Networks (FAN) eineähnliche Rolle erlangen wie bei den SANs. Interview mit Uli Plechschmidt,Verkaufschef und Vice President von Brocade EMEA.
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NEWS | START UP
DICOM Application Conference
Voller ErfolgAm 5. Oktober 2006 war es wieder so weit. DICOM Österreich hatte in das exklusive Ambiente des Magna Racino zur bereits tra-ditionellen Fachkonferenz für Dokumenten-management und Archivierungslösungen ge-laden. Eine Einladung, der über 500 Interes-sierte und Branchenkenner gerne gefolgt wa-ren. Während eines abwechslungsreichen Tagesverlaufes wurde den interessierten Be-suchern einiges an praxisnahen Vorträgen und fachlichem Knowhow geboten. »Das Wichtigste unserer Expertentagung ist natür-lich, dass die Teilnehmer davon profitieren. Sei es, dass sie ihr Wissen um das Thema er-weitern, Kontakte knüpfen oder neue Ideen
für die eigenen Projekte entwickeln. Wenn dabei auch der Spaß nicht zu kurz kommt, so ist das ganz in unserem Sinne«, zog der neue Geschäftsführer von DICOM Österreich, Mag. Roman Jäger, eine zufriedene Bilanz über die gelungene Veranstaltung.
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Zufriedene Bilanz über gelungene Application Conference: DICOM-Geschäftsführer Roman Jäger.
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Avnet Visual + Data Solutions
Tecra S4 Plattform
Kontinuität undZuverlässigkeitToshiba präsentierte jüngst die brandneue Business-Plattform Tecra S4 im 15-Zoll-For-mat mit zunächst vier Modellvarianten. Alle Geräte sind mit der Intel Core2 Duo Prozes-sor-Technologie ausgestattet, die durch die Unterstützung von 64bit-Betriebssystemen für professionelle Anwender eine zusätz-liche Investitionssicherheit gewährleistet. Auf Grund der garantierten zwölfmonatigen Plattformstabilität und der damit verbunde-nen deutlichen Reduzierung der IT-Folge-kosten und der Total Cost of Ownership ist die Tecra S4 außerdem das ideale Modell für mittelständische Unternehmen und Großkon-zerne, in denen der Desktop-PC schon lange ausgesorgt hat. Längst ist nicht nur der Ver-triebsmitarbeiter für jegliche Mobilität ge-rüstet, auch Geschäftsführer und die gesamte Management-Ebene sind auf ein professio-nelles Notebook angewiesen.
WWW.TOSHIBA.AT
Hitachi und Sun
Solides DuoNach Beginn der Kooperation von Hitachi Data Systems und Sun Microsystems im Jah-re 2001 geben die beiden Unternehmen nun die Verlängerung ihrer Partnerschaft bis 2010 bekannt. Die unter der gemeinsamen Marke Sun entwickelten und vertriebenen, High-End-Speicherlösungen (u.a. im Einsatz im Wiener AKH, bei Mediaprint und Bwin) er-freuen sich jetzt schon guter Nachfrage, »ex-tremes« Marktpotenzial sehen die Firmen vor allem im Mediensegment, dort harrten tonnenweise Bild- und Tondaten der Archi-vierung. Über eine Konkurrenz zwischen den Unternehmen sei man hinweg: »Das ist eine Partnerschaft, die stabil ist«, tönt es unisono.
WWW.SUN.ATWWW.HDS.COM
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START UP | NEWS
IT-Förderungen
Trust in IT-Systems +Visual ComputingUm zwei neue Schwerpunkte erweitert das Informationstechnologie-Programm »Fit-IT« des Infrastrukturministeriums (bmvit)
sein Themenfeld: »Visual Computing« und »Trust in IT Systems«. Ausschreibungen mit einem Volumen von insgesamt 5 Mio. Euro sind bereits offen und laufen noch bis 13. bzw. 20. November 2007, die Gesamtför-dersumme für »Fit-IT« beträgt im Jahr 2006 13,5 Mio. Euro. Während sich »Visual Com-puting« vor allem mit der Entwicklung neu-artiger visueller Werkzeuge und Analysever-fahren beschäftigt, steht beim Thema »Trust in IT-Systems« der Vertrauensaufbau in IT-Netze, -Prozesse und -Systeme im Vorder-grund. Das Programmmanagement wurde der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) übertragen.
WWW.FFG.AT
Nokia
Handy als ComputerIn gesättigten Märkten wie Österreich ist Wachstum mit Handys kaum noch zu erzie-len – es sei denn, aus dem zum Gebrauchsgegenstand verkommenen Handy wird etwas aufregend Neues. Diesen Schritt versucht nun der finnische Hersteller Nokia, mit sei-nem N95, einem „Handy“ mit integriertem GPS, Fünf-Megapixel-Kamera und Breit-band-Internet. Das Gerät soll im ersten Quartal 2007 um rund 550 Euro erhältlich sein und bietet auf Grund seines satellitenbasierten Systems zur Standortbestimmung erstmals geografische Dienste wie Routenplanung oder Geo-Encoding. Um den zu erfassenden Motiven auch die nötige Schärfe zu verleihen, spendieren die Finnen ihrem neuesten Produkt auf dem Markt der „Multimediacomputer“ eine Carl-Zeiss-Optik, mittels derer sich sowohl Bilder mit bis zu 5 Megapixel, als auch Videos aufnehmen lassen, die laut Herstellerangaben an DVD-Qualität heranreichen. Und da-mit Träger des Mobiltelefons auch auf genügend Abwechslung beim Abspielen ih-rer Musikdateien zurückgreifen können, bietet das N95 bis zu zwei Gigabyte Platz für Sound-Dateien. Dazu kommen Funktechniken für Breitband-Internet: einerseits die beschleunigte Da-tentechnik für das UMTS-Netz (HSDPA, High Speed Download Packet Access), und andererseits WiFi (Wireless Fidelity) für den Zugang zu drahtlosen Internet-Hotspots. Zunehmend wird das Handy auf Grund seiner Medienfunktion nicht mehr hochforma-tig wie einst, sondern als Querformat wie ein Fotoapparat, Videospieler und Internetge-rät verwendet. Ein neuartiger Schiebemechanismus gibt auf beiden Seiten des Geräts Tasten frei: rechts „normale“ Telefontasten, links Abspielknöpfe für Musik und Video. Die Kamerabedienung ähnelt der moderner Digitalapparate, Zoom- und Auslöser oben, Bildkomposition über das Display.
WWW.NOKIA.COM
e_practice_day 06
Keine AngstBerührungsängste mit modernen Manage-ment- und IT-Themen will der e_practi-ce_day 06 abbauen. Diese bereits im fünf-ten Jahr stattfindende, kostenlose Veranstal-tung ist eine ernst zu nehmende Chance zur Erkennung von wesentlichen Rationalisie-rungs- und Umsatzsteigerungspotenzialen und damit zur Restrukturierung und zur Fes-tigung bestehender Geschäftsbeziehungen. Diese Potenziale sollen anhand zahlreicher
Praxisvorträge und Kundenbeispiele aufge-zeigt werden. Erstmalig wird diese Veran-staltung am 6. und 7. November in der Wirt-schaftskammer Österreich (WKO) und somit auf Bundesebene stattfinden. Neben den bisherigen Kooperationspartnern wird der e_practice_day 06 gemeinsam mit dem Verband Österreichischer Wirtschafts-akademiker (VÖWA), der WKO, dem WIFI sowie der AUSTRIAPRO durchgeführt.
WWW.E-PRACTICE-DAY.AT
Hewlett-Packard
Kompetenzzentrenfür SOACupertino, Singapur und Bangalore – an die-sen Standorten eröffnet HP jetzt drei neue SOA-Kompetenzzentren. Dort können Kun-den und Partner nicht nur gemeinsam mit HP SOA-Technologien und -Lösungen testen und bewerten, auch über Service- und Lö-sungsportfolios, IT-Management, Sicherheit und Governance können sich die Interes-senten informieren. Weltweit stehen nun ins-gesamt fünf solcher Einrichtungen zur Verfü-gung, neben den neu eröffneten auch in So-phia Antipolis (Frankreich) und Tokio. Kern-punkt der SOA-Technologie (service orien-ted architecture) sind lose gekoppelte, auf standardisierten, wieder verwendbaren Kom-ponenten basierende Applikationen. Gemäß einer Prognose der Gartner Group werden im Jahre 2010 etwa 65% der großen Unter-nehmen und mindestens 35% der Anwen-dungen auf SOA basieren.
WWW.HP.COM/AT
Erstmals mit dem e_practice_day in der Wirtschafts-kammer: Koordinator Christian Jirik.
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SERVICES | IT-MANAGEMENT
IT-Servicemanagement:Mit System zum ErfolgDamit die IT-Architektur eines Unternehmens nicht ein unübersichtlichesDurcheinander von Computer-Einzelstrukturen bleibt, gibt es IT-Service-management nicht nur für die Technik, sondern auch für die Organisation.
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IT-MANAGEMENT | SERVICES
D er Markt für IT-Dienstleistungen inÖsterreich ist jener mit dem größten
Jahreswachstum, stellt der MarktforscherIDC in seiner aktuellen Studienprognose fürdie Branche fest. Unter den Diensten, die indiesen Bereich fallen, tritt neben Outsourcingund Support in letzter Zeit immer stärkerder Bereich Application Management inden Vordergrund. Dahinter steckt, so IDC-Analyst Rainer Kaltenbrunner, die zuneh-mende Komplexität der IT-Infrastrukturenin den Unternehmen. Die Anbieter vonIT-Services reagieren darauf und entwi-ckeln neue Angebote mit einem »ganzheit-lichen Zugang« mit genauen Analysen der
Kein Wunder also, dass dem IT-Servicema-nagement auch wirtschaftlich eine glanz-volle Zukunft vorher gesagt wird: Unter Be-zug auf Gartner-Zahlen beziffert etwa MartinBittner, Chef des österreichischen IT-Dienst-leisters SolveDirect, das aktuelle Marktvolu-men für Servicemanagement in Österreich,Deutschland und der Schweiz auf 230 Milli-onen Euro pro Jahr.Strategische Aufgabe. Die Bedürfnisse fürein ganzheitliches IT-Servicemanagementsind aus der Erkenntnis entstanden, dass sichdie technische und organisatorische Ebeneeiner IT-Infastruktur auf Dauer nicht tren-nen lassen. Mit anderen Worten: Da, wo frü-her Systemmanagement und Servicema-nagement ihr abgeschottetes Dasein friste-ten, ist es heute mehr denn je notwendig ge-worden, die beiden Welten zu vereinen. DasManagement von IT-Services nimmt unterdem Druck von gestiegenen Anforderungenfür die Anwender, die Organisation sowiedie Informationstechnik selbst eine bedeu-tende Rolle ein. Die kontinuierliche Verbes-serung der IT-Services ist darum eine derstrategischen Aufgabenstellungen im IT-Be-reich. Ohne standardisierte Prozesse kannder Überblick schnell verloren gehen und dieKosten laufen aus dem Ruder.Beispiel Magna Steyr. Ein Beispiel für einegelungene Migration zum IT-Servicema-nagement lieferte etwa der Fahrzeugherstel-ler Magna Steyr, der im Rahmen des E-Pro-curements eine Servicemanagement-Lösungfür seine Lieferanten eingeführt hat und di-ese im Application Service Providing vonder deutschen Heiler Software managenlässt. Der Servicemanagement-Partner stellte
Business-Prozesse und neuen, an den wirt-schaftlichen Zielen der Firmen orientiertenIT-Lösungen.Dies führte bereits im Jahr 2005 zu einemsignifikanten Anstieg der Investitionen insIT-Servicemanagement. Von den rund 2,5Milliarden Euro, die Unternehmen 2005 fürIT-Services ausgaben, fielen knapp 160 Mil-lionen Euro allein auf Application Manage-ment – eine fast zwölfprozentige Steige-rung gegenüber dem Jahr davor. In den Be-reichen »Application Consulting & Custo-mizing« und »Custom Application Develop-ment« zeigten sich ebenfalls Steigerungen– ein Zeichen, dass auch die Adaption derIT-Infrastruktur auf die Kundenbedürfnisseeinen immer größeren Stellenwert einnimmt– was nur mit hochwertigen IT-Servicema-nagement letztlich zum Erfolg führt.Es ist eine Banalität, aber dennoch von ent-scheidender Bedeutung: Für den reibungs-losen Geschäftsablauf müssen in der Unter-nehmens-IT und den dazugehörigen ERP-Systemen stets die höchsten Service-Le-vels aufrechterhalten werden. Und nicht nurdas, sie müssen auch zukünftige Anforde-rungen vorwegnehmen. Dazu stehen im mo-dernen IT-Servicemanagement mittlerwei-le auch eine ganze Reihe von Tools zur Ver-fügung. Denn obwohl im Bereich des tech-nischen Managements in der Vergangen-heit große technologische Fortschritte erzieltwurden, kann der Erfolg des Servicemanage-ments nicht alleine durch den Einsatz tech-nischer Werkzeuge garantiert werden. Auchorganisatorische Verfahrensweisen und Pro-zesse müssen definiert, dokumentiert undoptimiert, also gemanagt werden. Die zuneh-mende Bedeutung des prozessorientiertenIT-Servicemanagements spiegelt sich daherauch in der großen Anzahl entsprechenderProjekte bei fast allen großen, egal ob aufdem freien Markt agierenden oder unterneh-mensinternen IT-Serviceprovidern wider. IT-Services sind in praktisch allen geschäft-lichen Bereichen zu einer kritischen Größegeworden. Mit dieser zunehmenden Wichtig-keit steigen aber auch die Anforderungen andiese IT-Dienste in Bezug auf ihre Vertrau-enswürdigkeit und Verlässlichkeit enorm.
Report:IT Services 2006 – Preise und Verträge im deutschen IT-DienstleistungsmarktThema: IT Services & Outsourcing, 50 Seiten, 30 Abbildungen, 26 TabellenZielgruppe: IT-Services-Dienstleister, die detaillierte und fundierte Informationen zurSituation und zur Entwicklung des Marktes für IT-Services suchen.Corporate Edition: € 950,– (exkl.)Small Business Edition: € 580,– (exkl.)Web: www.berlecon.de
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SERVICES | IT-MANAGEMENT
dazu die erforderliche Hardware bereit, führtBackups durch und sorgt für den Schutz derDaten, beispielsweise gegen Virenbefall oderunbefugten Zugriff. Vor allem aber wurdedie komplette Einbindung der Lieferantenin das E-Procurement übernommen, die Da-ten technisch und inhaltlich hinsichtlich ih-rer Konsistenz, der Übereinstimmung mitden Klassifikationen und den nötigen Stan-dards geprüft. Für den Import der Warenka-taloge wurden spezifische Workflows defi-niert und außerdem über alle Prüfungen aus-führliche Reports erstellt, die schließlich fürden produktiven Einsatz freigeschaltet wur-den. »Ein professionelles Content- und Ser-vice-Management ist dafür unerlässlich«, re-sümiert Magna Steyr-Projektleiter ReinhardWinkler.Integration gefragt. Der IT-Management-Spezialist Ernst Tiemeyer bringt es auf denPunkt: »An den passenden Tools mangelt esnicht – die Auswahl des richtigen Tools unddessen Einsatz wollen jedoch gelernt sein.«Das Ziel: Weg vom rein taktischen techno-logischen Arbeiten und hin zu einem strate-gischen Konzept businessorientierter Dienst-leistungen.Das bringt mit sich, dass man mit den bisherüblichen, teils abgeschotteten Prozessen keinübergreifendes Service-Management zustan-de bringt. Autarke, nur bestimmten Aufga-ben zugewandte Lösungen in Management-Frameworks sind ein Auslaufmodell, in Zu-kunft ist Integration gefragt. System- oderInfrastruktur-Management muss daher in
das Systemmanagement hinein spielen, wo-durch mehr Transparenz und Kontrolle überdie Prozesse und den Zustand der Infrastruk-tur erzielt werden kann.Service Levels. Wichtig ist es in diesem Zu-sammenhang für den IT-Servicemanage-ment-Dienstleister, die richtigen Service Le-vels zu definieren. Damit vereinbaren Un-ternehmen mit ihren Dienstleistern Qualitätund Servicegrad wie zum Beispiel Art, Um-fang, Verfügbarkeit des Servicemanagementsund damit auch die wechselseitigen Rechteund Pflichten, die Ziele, Kennzahlen, Mess-verfahren, Maßnahmen und Sanktionen beiAbweichungen. Der Service Level-Vertragist aber erst der Anfang. Danach folgen Lie-ferung, Verwaltung, Überwachung und Re-porting der Leistungen, was ein integrativerBestandteil des IT-Servicemanagementsbzw. des Service Level Management ist. AlsHauptziel bleibt, die IT-Services auf die tat-sächlichen Anforderungen der Geschäfts-prozesse eines Kunden auszurichten und dieÜbereinstimmung zwischen der erbrachtenund der vereinbarten Leistung dauerhaft si-cherzustellen. Wichtig ist natürlich auch,dass das Unternehmen eine klare Vorstellungdavon hat, weil es sonst schwierig wird, kla-re und verständliche Ziele überhaupt zu de-finieren. Mit Prioritätssteuerung und Service-überwachung soll schließlich die zielgerich-tete Verbesserung der Leistungen gewähr-leistet sein.Beispiel Drogeriemarkt. Um diese Erkennt-nisse zu illustrieren, sei hier der Einsatz von
IT-Servicemanagement am Beispiel der ös-terreichischen Drogeriekette dm geschildert:Was zuvor ein rein funktionaler Help Deskwar, wurde mittels einer IT-Servicemanage-ment-Lösung in einen kundenorientiertenService Desk umgewandelt. Die Vorausset-zung dafür war die Erkenntnis, dass der bis-herige, im eigenen Haus entwickelte und be-triebene Help Desk weitreichende Mängelaufwies.Für einen neuen Service Desk wurde des-halb ein neues Tool gesucht, das u.a. als In-formationsplattform fungieren und umfang-reiche Auswertungen ermöglichen sollte. Zu-dem sollte die neue Lösung die Zusammen-arbeit zwischen dem Serviceteam (»1st-Le-vel«) und dem »2nd- und 3rd-Level«-Sup-port sowie zwischen externen Wartungspart-nern optimieren. Weitere Punkte waren dieÜberwachung von Service Level Agreementsund die Kontrolle der Systemüberwachungs-Lösungen.»Die neue Lösung sollte uns weiterhin dieAbbildung des gesamten Workflow des Fili-alservices ermöglichen und in der Lage sein,durch Automatisierung und Standardisie-rung die Effizienz und Qualität zu steigern«,sagt Richard Maier, verantwortlicher Abtei-lungsmanager für Technik & Service bei dmÖsterreich. Implementiert wurden u.a. eineInformationsplattform, die jedem Mitarbeiterzur Verfügung steht; ein Benachrichtigungs-und Eskalationsmanagement für Service Le-vel Agreements; eine Kontrolle der exter-nen Systemüberwachung; eine Wissensda-tenbank zur Lösungsrecherche und Auswer-tungsverfahren für alle Störungen, Problemeund Technikereinsätze, alles konform der ITInfrastructure Library (ITIL). Prozessoptimierungen zeigten sich vor allembei der Behebung von Störfällen bzw. über-haupt im Problemmanagement. Die Zusam-menarbeit mit Wartungspartnern und ex-ternen Dienstleistern konnte laut Maier er-heblich verbessert werden, und die gesamteHardware wurde zentral inventarisiert, waszuvor nicht der Fall war. Auf der Basis dieserNeustrukturierung fielen auch Reporting undAnalysen wesentlich leichter als mit dem al-ten System, sagt Maier.
»Das aktuelle Marktvolumenfür Servicemanagement beträgtim deutschsprachigen Raum230 Millionen Euro pro Jahr.«
MARTIN BITTNERCEO VON SOLVEDIRECT
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IT-MANAGEMENT | SERVICES
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S o f t w a r e m a d e i n A u s t r i a
„ 8 5% der C I O s geben a n , da ss kost en -günst i ge, r ev i s i onss i chere Ar ch i v i er ungeines i h r er brennendsten I T- T hemen i st .W i r ha ben Antwor ten z u a l len Berei chen
d i eser komplex en P rob l ema t i k .“
A r c h i v i e r u n g : C o n s u l t i n g . S o f t w a r e . I n f r a s t r u k t u r .
W ir bet r a ch ten das T hem a um fa ssend , m i t a l len o rg an i sa to r i sc hen ,r ech t l i c h en und techn i sc hen Aspekten . D a ta S y stem s Aust r i ab ie te t Lö sungen und K now -how aus zah l r e i c hen Pro jek ten zuT hemen w ie S to r ag e-K on so l id ie rung , I n fo rm a t ion L i fec y c leM anagemen t , eM a i l - Arc h iv ie rung , D okumen tenm anage-m en t b i s h in zu Rechnung s-S ig na tu r und deren Arch iv ie -r ung .
Wolfga ng M ota l , Sen ior Consulta nt
D ATA S YS T EM S AU S T R I A AG . 1 234 W ien . Liesinger-Flur -G asse 2 . T: 0 1 /6 0504 -0 . www. datasystems. at . in fo@datasystems. at
Beispiel Kuchler Electronics. Ein anderes prak-tisches Beispiel ist die Firma Kuchler Elec-tronics aus Klagenfurt, die für den Lebens-mittelhandel sehr wesentliche Produkte,nämlich Wurst- und Käse-Aufschnittma-schinen erzeugt. Steigende Innovations- undQualitätsansprüche aus dem Handel führ-ten bei Kuchler zu einer Modernisierung derBusiness Software, wobei neben dem ERP-System und der integrierten Produktionspla-nung und -steuerung auch das Servicema-nagement eine zentrale Bedeutung erlangte.Diese beiden Bereiche wurden bis zur Ein-führung eines neuen Systems von zwei he-terogenen Softwaresystemen abgedeckt, diekeine konsistente und übergreifende Daten-
haltung möglich machten. In das neue Servi-cemangement wurden nun alle Teilbereicheder Unternehmens-IT aufgenommen undauch jene der Auslandsstandorte von Kuch-ler integriert. Die Servicegeschichte mit al-len Informationen zu Systemfehlern, Bedie-nungsfehlern, Garantiefällen jeder Maschi-ne wird nun zentral gespeichert, was be-sonders bei großen Supermarktketten enor-me Vorteile für die Kunden und die eige-nen Vertriebsmitarbeiter bringt, sagt Firmen-chef Fritz Kuchler. Die neue CRM-Webtech-nologie ermöglicht nun jedem berechtigtenMitarbeiter einen Webzugriff auf die Daten,durch einen Statusreport kann das Geschäftin einer IT-Architektur, in der der Konzern in
seiner tatsächlichen Struktur abgebildet ist,genau überwacht werden.Zusammenfassend kann man sagen: Miteinem hochwertigen IT-Servicemanagementlässt sich die Komplexität des IT-Betriebesin einem Unternehmen deutlich verringernund damit das unternehmerische Risiko sen-ken. Mit Standards wie Best Practice oderITIL sind Grundlagen für eine schnittstellen-übergreifende Standarisierung von Prozessengeschaffen. Mithilfe der Transparenz durchIT-Servicemanagement wird auch der IT-Betrieb eines Unternehmens effektiver. Undnicht zuletzt entlastet dies auch den internenund externen Service Support.
Conrad Gruber
Besitzen Sie ein systematischesService Level Management?Einer Studie der deutschen IT-UnternehmensberatungExagon Consulting & Solutions zufolge verfügt dieMehrheit von 583 befragten Firmen nicht überverbindliche Qualitätsmaßstäbe für ihreprozessorientierten IT-Dienstleistungen.www.exagon.de
(Quelle: Exagon)
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SAP SPECIAL | PRAXIS
U m ihre Wettbewerbsvorteile wei-ter auszubauen und allen zentra-
len Geschäftsprozessen ein entschei-dendes Mehr an Transparenz und Effizienzzu verleihen, startete Linde Gas mit Sitzin München im Verbund mit ihren europä-ischen Tochtergesellschaften das strategischeGroßprojekt Intouch (Produktivstart: Jänner2005). Ziel des Vorhabens war es, die betrieb-lichen Abläufe länderübergreifend zu harmo-nisieren, und zwar auf Grundlage einer stan-dardisierten Softwarelandschaft. Ausgehendvon Deutschland soll SAP R/3 in der Version4.7 als umfassendes Anwendungspaket fürPlanung, Kontrolle und Steuerung aller be-
triebswirtschaftlichen Ressourcen europa-weit ausgerollt werden – inklusive des SAPBusiness Warehouse 3.1.Geschäftsrisiko Systemausfall.Angesichts die-ser hohen Veränderungsdynamik gewannauch das Change Management geschäfts-kritischen Charakter – also jener mehrstu-fige Prozess, mit dem Administratoren diekontrollierte, systemweite Verteilung vonSoftware-Änderungen sicherstellen. »BeimTransport neuer Konfigurationsobjekte vonden Entwicklungs- auf die Produktivsys-teme sind wir auf ein Maximum an Effizi-enz und Präzision angewiesen«; erläutertThomas Steinich, Manager Global Applica-tions bei der Linde Gas AG. Daher wurdenalle Transportaufträge zunächst umfassendauf etwaige Schwachstellen hin untersucht.»Bevor nicht alle zuständigen Mitarbeiterihre Freigabe erteilt haben, darf keine Ände-rung verteilt werden. Sonst droht der kost-spielige Ausfall von Produktivsystemen«, er-mahnt Steinich. In der Vergangenheit hattendie Basis-Administratoren für diese Aufgabeallein das mit SAP R/3 mitgelieferte Trans-port Management System (TMS) genutzt.Eine strukturierte Vorgehensweise war mitdiesem Tool jedoch nicht gegeben. Es fehl-te an einem durchgängigen Workflow für diezahllosen Übergaben der Änderungsaufträ-ge zwischen Entwicklern, Fachbereichsver-antwortlichen und Basis-Administratoren.Hinzu kam die hohe Belastung des Rechen-zentrumpersonals mit unproduktiven Routi-neaufgaben. Um mehr Transparenz, Sicher-heit und Nachprüfbarkeit über die komplexeSAP-Systemlandschaft und insbesonderederen Veränderungsdynamik zu gewinnen,suchte Linde Gas nach einer Softwarelö-sung, die alle Schritte im SAP-Transportwe-
sen formalisiert, standardisiert und automati-siert. Der Anforderungskatalog war lang, de-tailliert und anspruchsvoll. Zu den wesent-lichen Kriterien zählte unter anderem, dassdie neue Lösung den gesamten Change Ma-nagement-Prozess mit einem durchgängigenWorkflow steuert – von Änderungsanfragenund Tests bis hin zur Produktivsetzung. ImRahmen eines sorgfältigen Evaluierungs-verfahrens setzte sich schließlich MercuryChange Management eindeutig durch. Die-se von der SAP zertifizierte Lösung ist einzentrales Modul des Mercury IT GovernanceCenter, des integrierten Transaktionssystemsfür das Management und die Echtzeit-Kon-trolle aller Prozesse, Projekte und Mitarbei-ter von IT-Organisationen.End-to-End-Kontrolle. Binnen kurzer Zeit ge-lang es dem Industriegasspezialisten, die Lö-sung Mercury Change Management zu imple-mentieren und anzupassen. Das im Rahmendes Intouch-Projekts definierte Verfahren zurProduktivsetzung von Software-Änderungenließ sich ebenso lückenlos abbilden wie dasunternehmensindividuelle Berechtigungskon-zept. Automatisch, kontrolliert und auf Ba-sis eines geregelten Informationsflusses re-alisiert Mercury Change Management heutedie Verteilung neuer oder modifizierter SAP-Prozesse: Sämtliche Softwaretransporte erfol-gen erst, wenn sie von allen relevanten Stellengenehmigt und umfassend geprüft wurden.Kommt es dennoch zu Fehlern, erhalten diezuständigen Mitarbeiter unmittelbar lösungs-orientierte Warnmeldungen. So erhält LindeGas mit Mercury Change Management dieKompetenz, elektronische Geschäftsprozessekontinuierlich zu optimieren, ohne kostspie-lige Systemausfälle zu riskieren.
Wolfgang M. Franz
SteckbriefUnternehmen:Linde Gas ÖsterreichMitarbeiter: ca. 350Umsatz (2005): 125 Mio. EuroTel.: (050) 4273-1Web: www.linde-gas.at
Die Linde Gas AGist der größte europäische
Produzent vonIndustriegasen.
Lösungspartner:Mercury InteractiveTel.: (+49-89) 614 68-0Web: www.mercury.comProdukt: Mercury Change Management, einModul des Mercury IT Governance Center.
Linde Gas: Maximale TransparenzBetriebliche Abläufe auf Grundlage einer standardisierten Softwarelandschaftländerübergreifend zu harmonisieren, ist ein gewaltiges Projekt.Voraussetzung: das richtige Change Management.
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PRAXIS | SAP SPECIAL
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D as Lob des Vorarlbergers ist dasSchweigen«, antwortet André Le
Duigou lachend auf die Frage, wie er per-sönlich die SAP Business One-Einführung inseinem Unternehmen beurteilt, um postwen-dend zu verstummen. Der Geschäftsführer dergleichnamigen Parfümerie-Kette begab sichEnde 2004 auf die Suche nach einer mög-lichst homogenen Lösung, die sowohl sämt-liche Kassen der einzelnen Geschäftstellenals auch die komplette Buchhaltung inner-halb eines Systems integriert. Dabei teste-te er einige Standardlösungen des Marktesund gelangte zu einem eindeutigen Ergebnis:»Der finanzielle Aspekt, die einfacheAnwendung, der Implementierungspartnermit seinen Wartungsvereinbarungen sowiedie Jugendlichkeit des Programms brachtenletztlich eine klare Entscheidung für SAPBusiness One.«Drei Unternehmen, eine Lösung. Seit mehr als30 Jahren sorgen die nunmehr knapp 100Mitarbeiter für ein umfassendes Markensor-timent im Familienbetrieb. Dabei setzt derKosmetikhändler mittlerweile auch auf einzweites Standbein, indem er in separatenBeauty-Studios Dienstleistungen wie Farb-und Typberatungen anbietet. Seit einem Jahrgenießt der findige Geschäftsmann den Vor-zug, dass er drei Unternehmen innerhalb ei-ner Softwarelösung führt: Neben den Kosme-tikgeschäften Le Duigou und MOOD wirdauch das Zentrallager gesondert verwaltet.Im Stundenrhythmus kann er die Warenvor-
räte in den Lagern einzelner Filialen abrufenoder sich per Knopfdruck schnelle Auswer-tungen über Absatzzahlen pro Geschäft bzw.Verkaufszahlen je Verkäuferin erstellen.Dies ermöglicht eine Schnittstelle, die jedesBezahlen an den Kassen direkt im Waren-wirtschaftssystem verbucht. »Früher schie-nen die ständig geführten 16.000 Artikel wieWimperntusche, Rouge oder Düfte bloß alskalkulatorischer Faktor im Budget auf. DieWarenbewirtschaftung war komplett von derBuchhaltung getrennt«, erinnert sich An-dré Le Duigou. »Nur unter extrem großenArbeitsaufwand war im Einzelhandel ein Be-richtswesen möglich.«Alle profitieren. »Bei der Bewertung von Lie-feranten und der Erhebung von Einkaufs-konditionen genieße ich nun Vorteile in derVerhandlung, da ich alle Wettbewerbszahlender Geschäftspartner vor mir auf dem Tischhabe«, zieht Le Duigou Bilanz. Trotz desumfassenden Warenangebots erzielt der Kos-metikhändler dadurch günstigere Einkaufs-preise, da er mögliche Rabatte fürs laufen-de Jahr auf Grund der Datenbasis leichter fürsich reklamieren kann. Optimierte Arbeits-prozesse im Zentrallager dank Barcodescan-ner: Während früher bei Bestellungen sei-tens einer Filiale manchmal ein Produkt imfalschen Farbton geliefert wurde und sichdadurch zeitliche Verzögerungen im Verkaufergaben, sind heutzutage durch den hohenAutomatisierungsgrad Fehllieferungen aus-geschlossen. Zudem werden die Warenliefe-
rungen auch automatisch im System erfasst.»Diese Anbindung brachte für die Mitarbei-ter des Zentrallagers eine höhere Sicherheitund eine größere Präzision bei gleichzei-tig geringerem Zeitaufwand«, fasst HelmutHochberger, Geschäftsführer des Lösungs-partners b1 consulting, die Vorteile zusam-men.Durchblick auch in Zukunft. Geht es nach denPlänen von André Le Duigou, dann sol-len sich die derzeit zehn hauptsächlich inWestösterreich angesiedelten Filialen in dennächsten fünf Jahren verdoppeln. Damit solldas Standortnetz auch eine nationale Abde-ckung erreichen. Und er zeigt sich mehr alszufrieden: »Langfristig spare ich mir Res-sourcen, da ich durch eine starke Control-ling-Funktion bis in tiefste Tiefen meinerUnternehmen vordringen kann und Erkennt-nisse gewinne, die ich so bisher nicht kann-te. Die Blindheit früherer Tage ist gewichen.Absolute Transparenz und ein Informations-grad auf höchstem Niveau unterstützen un-sere Expansionsbestrebungen sehr wesent-lich.«
Wolfgang M. Franz
SteckbriefUnternehmen:Le DuigouBranche: Parfümerie & KosmetikMitarbeiter: ca. 100SAP-Anwender: 11Tel.: (05523) 62 359Web: www.leduigou.at
Lösungspartner:b1 consultingTel.: (01) 523 50 11Web: www.b1c.atProdukt: SAP Business One
Le Duigouverschönt seit30 Jahren seinvor allem west-österreichisches
Klientel.
Le Duigou:Schön und intelligentAndré Le Duigou, Meister der Kosmetik, sorgt füreinen strahlenden Teint. Mit den richtigen Mittelnund SAP Business One im Hintergrund ist dasauch keine Hexerei.
output • Wirtschaft • Praxis • Technik • www.output.at
OUTPUT | DAS MAGAZIN
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BUSINESS SOFTWARE | CIO DES MONATS
Heinz Wendelin ist einer von Microsofts Regional CIOs. Sein breitgefächerter Tätigkeitsbereich bietet ein interessantes Bild von den internenStrukturen des Software-Giganten.
K eine Frage, als Microsoft-CIO bin ichZielscheibe meiner Kollegen«, be-
schreibt Heinz Wendelin das Verhältniszu all den IT-Chefs, die er in diversenForen, auf Veranstaltungen oder beiDiskussionen mit Kunden zu Gesicht be-kommt. »Auf der anderen Seite diene ich alsInformationsquelle«, relativiert er. »Ich habe
den großen Vorteil, sagen zu können, was inein bis zwei Jahren auf den Markt kommt.«So oder so, es gibt kaum eine CIO-Posi-tion, die so exponiert ist wie die von Wen-delin. Jeder bis zum kleinsten Sachbearbei-ter kennt die Produkte, weiß deren Stärkenund Schwächen. Und die Release-Politikdes Software-Giganten hat beinahe den Auf-
merksamkeitsgrad einer US-Präsidenten-wahl. Jede kleinste Verzögerung beschäftigtdie Presse und Online-Foren weltweit. Der gebürtige Innsbrucker Heinz Wende-lin hat offensichtlich jene dicke Haut, dieman braucht, um mit dieser Situation ent-sprechend umzugehen: Er gehört bereits seit 15 Jahren der Microsoft-Familie mit Sitz in
Heinz Wendelin:»Bin als Microsoft-CIO immer eine Zielscheibe meiner Kollegen«
»Als CIO gehe ich zu Kunden, um zu zeigen, wie
Microsoft das macht«HEINZ WENDELIN
REGIONAL CIO, MICROSOFT
© MBO Media / Foto: Thomas Laimgruber
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TFT-MONITORE | TECHNO
den nur vom 22/24-Zoll Wachstum geschla-gen, bei den 20/21-Zoll-Modellen hat sich das Wachstum hingegen verlangsamt.« Preisentwicklung. Markus König, Geschäfts-führer von Monitors & More, erwartet eine Preissteigerung von 15 bis 20 Prozent: »Nach einer Überschwemmung im 1.Quartal im 17-Zoll Bereich die die Preise heuer zwi-schen 25 bis 40 Prozent fallen ließ, ist gera-de eine Verknappung im 17-Zoll Bereich zu spüren und dies führt zur Preissteigerung.«Auch Katja Neumann, Sales-Managerin bei NEC Display Solutions bestätigt den Trend: »Die Preise der 17-Zoll Panels gehen bereits in die Höhe, die Knappheit macht sich schon bemerkbar.« Bei den 19-Zöllern ist zwar die generelle Nachfrage am Markt derzeit höher als die Verfügbarkeit, ein endgültiger Trend
wie bei den 17-Zöllern zeichnet sich hier be-züglich des Preisniveaus aber noch nicht ab.Laut der Hersteller ist das Thema Millise-kunden mittlerweile ausgereizt. Jetzt geht es in Richtung Kontrast. Acer erwartet zum Beispiel schon bald die LED-Technologie, hier soll es vor allem Vorteile in der Aus-leuchtung geben. »Das Rennen um die nied-rigsten Reaktionszeiten neigt sich dem Ende zu, andere technische Eigenschaften, wie hö-here Kontrastraten oder bessere Helligkeit, treten in den Vordergrund«, bestätigt auch Chiligreen Marketier Valentin Trummer.Eine handfeste Neuheit bietet Eizo. Der Her-steller bringt Monitore mit direkter Hinter-grundbeleuchtung. Durch dieses Feature soll die Ausleuchtung der Monitore noch homo-gener und außerdem Energie gespart werden.
Flachbildmonitore sind echte Blickfänger und bieten ausreichend Performance für eine Vielzahl von Anwendungen. Bei der aktuellen Angebotsvielfalt wird es Grafikern, Excel-Anwendern und Online-Content-Managern warm ums Herz.
Flachbildschirme:Großfläche ist Trumpf
© Fujitsu Siemens
D ie 15-Zöller sind definitiv weg, der 17-Zöller stagniert, und die 19-Zöller
machen die große Masse aus«, ist Thomas Hartl, Marketing-Leiter von Acer Austria, von der momentanen Monitor-Marktlage überzeugt. Laut Hartl verzeichnen die 20-Zöller die größten Zuwachsraten. Bei BenQ beobachtet man ebenfalls einen sterbenden 15-Zoll-Markt, und auch der 17-Zoll-Bereich ist laut Matthias Grumbir, Sales Manager Österreich, rückläufig. »Das 19-Zoll-Segment boomt, und in naher Zukunft ist auch der 20-Zöller und der Widescreen-Markt nicht außer Acht zu lassen«, prognos-tiziert Grumbir.Maxdata-Geschäftsführer Werner Schiessl sieht weiterhin ein starkes Wachstum im 19-Zoll-Segment: »Diese Steigerungsraten wer-
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TECHNO | TFT-MONITORE
NUMMER 01 02 03 04 05 06
HERSTELLER Acer AOC BenQ Dell Eizo Fujitsu Siemens
Produkt AL1906ASd 197VK FP93G UltraSharp 1907FP S1921 SCENICVIEW A19-1
Listenpreis (inkl. MwSt.) 219,– 299,– 279,– 335,– 487,– 259,–
Information (www.) acer.at mamit.at benq.at dell.at eizo.at fujitsu-siemens.at
TECHNISCHE DATEN
Bildgröße in Zoll 19 Zoll 19 Zoll 19 Zoll 19 Zoll 19 Zoll 19 Zoll
Auflösung 1.280 x 1.024 Pixel 1.280 x 1.024 Pixel 1.280 x 1.024 Pixel 1.280 x 1.024 1.280 x 1.024 Pixel 1.280 x 1.024 Pixel
Farbanzahl 16,2 Mio. 16,2 Mio. 16,2 Mio. 16,2 Mio. 16,7 Mio. 16 Mio.
Kontrast 700:1 700:1 700:1 700:1 1000:1 650:1
Helligkeit 300 cd/qm 300 cd/qm 300 cd/qm 300cd/qm 250cd/qm 250 cd/qm
Reaktionszeit (rise/fall)
8 ms 8 ms 6 ms (4,5+1,5) 8 ms 13 / 7 ms 8 ms
Blickwinkel (hor./ver.) 140 / 130 Grad 160 / 160 Grad 140 / 135 Grad 140 / 130 Grad 178 / 178 Grad 160 / 150 Grad
Eingang analog, digital analog, digital analog, digital analog, digital analog, digital analog
integrierte Lautsprecher
nein ja nein nein ja ja
Maße in mm (BxHxT) 422 x 433 x 176 (mit Fuß) 422 x 449 x 215 (mit Fuß) 404 x 410 x 168 (mit Fuß) 488 x 410 x 182 (mit Fuß) 405 x 334 x 61 (ohne Fuß) 367 x 426 x 66 (ohne Fuß)
Gewicht 5,6 Kilogramm 5 Kilogramm 5 Kilogramm 4,8 Kilogramm 4,9 Kilogramm 4,6 Kilogramm
ACERAL1906ASd
01
BENQFP93G
03
EIZOS1921
05
FUJITSU SIEMENSSCENIC-VIEW A19-1
06
NUMMER 07 08 09 10 11 12
HERSTELLER Hewlett-Packard Hyundai iiyama Lenovo LG Electronics Maxdata
Produkt L1940T Q90U ProLite E1900S L191, T35ANEU L1900J-BF Belinea 1905 G1
Listenpreis (inkl. MwSt.) 323,– 389,– 239,– 276,– 399,– 249,–
Information (www.) hp.com/at omegacom.at iiyama.com lenovo.com/at lge.at, omegacom.at belinea.at
TECHNISCHE DATEN
Bildgröße in Zoll 19 Zoll 19 Zoll 19 Zoll 19 Zoll 19 Zoll 19 Zoll
Auflösung 1.280 x 1.024 Pixel 1.280 x 1.024 Pixel 1.280 x 1.024 Pixel 1.280 x 1.024 Pixel 1.280 x 1.024 Pixel 1.280 x 1.024 Pixel
Farbanzahl 16 Mio. 16,7 Mio. 16,2 Mio. 16,7 Mio. 16,7 Mio. 16,2 Mio.
Kontrast 500:1 700:1 700:1 700:1 2000:1 700:1
Helligkeit 300 cd/qm 300 cd/qm 300 cd/qm 300 cd/qm 300cd/qm 300 cd/qm
Reaktionszeit (rise/fall)
8 ms 3 ms 2 ms 8 ms 4 ms 8 ms
Blickwinkel (hor./ver.) 140 / 135 Grad 160 / 160 Grad 150 / 135 Grad 170 / 155 Grad 170 / 170 Grad 150 / 135 Grad
Eingang analog, digital analog, digital analog, digital analog digital analog
integrierte Lautsprecher
ja ja ja nein nein nein
Maße in mm (BxHxT) 413 x 273 x 362 (mit Fuß) 414 x 432 x 172 (mit Fuß) 411 x 467 x 208 (mit Fuß) 408 x 417 x 179 (mit Fuß) 417 x 145 x 503 (mit Fuß) 407 x 394 x 212 (mit Fuß)
Gewicht 8,4 Kilogramm 5,4 Kilogramm 4,5 Kilogramm 4,8 Kilogramm 5 Kilogramm 5,5 Kilogramm
IIYAMAProLite E1900S
09
LENOVOL191,T35ANEU
10
MAXDATABelinea 1905 G1
12
HYUNDAIQ90U
08
47output 11 | 06
TFT-MONITORE | TECHNO
Fujitsu Siemens sieht den wichtigsten Trend im Wide-Screen-Format. »Dieses setzt sich nicht nur im Multimedia-Bereich, sondern auch im Office-Bereich immer stärker durch. Das neue Betriebssystem Vista wird dieses Bildformat noch besser unterstützen und Hil-fen anbieten, die den Bildschirm in der Brei-te optimal ausnutzen«, prognostiziert Walter Michor, Marketing-Manager für Consumer/Volume Products bei Fujitsu Siemens Com-puters Austria.Made for iPod. Auch Design wird immer wichtiger. Maxdata bietet sogar eine eigene Design-Serie namens »D&i« an. Dem Trend hin zum Wide-Format und größeren Dis-plays folgt Maxdata mit zwei neune Belinea-Widescreen-Modellen mit 22 und 24-Zoll, die rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft ver-fügbar sein sollen. Ein weiteres Highlight sind die »View-Dock«-Modelle von ViewSonic. Sie zeich-nen sich durch zahlreiche Anschlussmöglich-keiten und eine reichhaltige Ausstattungslis-te aus. So sind sie die weltweit ersten LCD-Displays mit integriertem iPod-Dock – ver-marktet unter dem Label »Made for iPod«. Weitere Merkmale sind das Audiosystem mit integriertem Subwoofer, ein 8-in-1-Karten-leser, ein Mikrofon und mehrere USB 2.0-Ports.
Robert Voitleithner
Tipps vom Profi
DI Paul Hoffmann, Category Manager Deskbound Products bei Hewlett-Packard erklärt die wichtigsten Kriterien bei der Anschaffung von Displays:Einsatzbereich: Zuerst ist die Frage nach den Anforde-rungen zu stellen. Auf Basis des Nutzungsprofils kann der Fachhändler das passende Produkt auswählen.TCO (Total Cost of Ownership): Die Gesamtkosten eines Gerätes während der gesamten Nutzungszeit setzten sich nicht nur aus Anschaffungskosten und Energiever-brauch zusammen. Vor allem Betriebs- und Service-kosten eines Gerätes stehen bei längerer Nutzungszeit im Vordergrund. Auch die Fehlerhäufigkeit, die Relation zwischen Auflösung und Energieverbrauch und der benötigte Aufstellungsplatz müssen inkludiert werden.Ergonomische Funktionen: Verringern die körperliche Belastung und verbessern die Ge-sundheit und Sicherheit der Benutzer. Daher ist es wichtig, dass die Monitore einfach an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden können.Performance: Bildschirmgröße, Einblickwinkel, Helligkeit, Kontrast, Reaktionszeit, Pixel-abstand und maximale Auflösung spielen beim Thema Performance eine wesentliche Rolle.Zusätzliche Funktionen: Um professionelle Ansprüche zu erfüllen, müssen beispiels-weise Video-Standard-Anschlüsse vorhanden sein. Auch Themen wie Drehwinkel und Schwenkbereich oder das Vorhandensein von USB-Schnittstellen sind wichtig.Standards: Die Einhaltung von Standards ist wichtig, um Gesundheit und Sicherheit der Benutzer zu garantieren und die volle Funktionalität zu gewährleisten. Einige der wich-tigsten Standards im Bereich der Monitore sind: MPR-II (reduzierte elektrostatische und elektromagnetische Emissionen), TCO 03 (strenger als TCO 99; adressiert eine Vielzahl von Themen wie Umwelt, Ergonomie, Usability, elektrostatische und elektromagnetische Emissionen, Energieverbrauch und elektrische sowie feuertechnische Schutzmaßnah-men).
PHILIPS190CW7CSS
14
NECMulti-Sync LC-D2190UXp
13
VIEOSEVENV7 L19WD
18
SONYSDM-HX 95
16
NUMMER 13 14 16 16 17 18
HERSTELLER NEC Display Solutions Philips Samsung Sony ViewSonic Videoseven
Produkt MultiSync LCD2190UXp 190CW7CS SyncMaster 971P SDM-HX95 VG1921wm V7 L19WD
Listenpreis (inkl. MwSt.) 1.069,– 189,– 529,– 579,– 279,– 219,–
Information (www.) nec-display-solutions.de chiligreen.at samsung.at sony.at viewsonic.de ingrammicro.at
TECHNISCHE DATEN
Bildgröße in Zoll 21 Zoll 19,1 Zoll Widescreen 19 Zoll 19 Zoll 19 Zoll Widescreen 19 Zoll Widescreen
Auflösung 1.600 x 1.200 Pixel 1.440 x 900 Pixel 1.280x1.024 Pixel 1.280 x 1.024 Pixel 1.440 x 900 Pixel 1.440 x 900 Pixel
Farbanzahl 16,77 Mio. 16,2 Mio. 16,7 Mio. 16,7 Mio. 16,2 Mio. 16,2 Mio.
Kontrast 1000:1 850:1 1500:1 1000:1 700:1 500:1
Helligkeit 300 cd/qm 300 cd/qm 250 cd/qm 450 cd/qm 300 cd/qm 300 cd/qm
Reaktionszeit (rise/fall)
8 ms 5 ms 6 ms 12 ms 5 ms 5 ms
Blickwinkel (hor./ver.) 178 / 178 Grad 170 / 160 Grad 178 / 178 Grad 170 / 170 Grad 160 / 160 Grad 150 / 130 Grad
Eingang analog, digital analog, DVI-D analog, digital analog, digital analog analog, digital
integrierte Lautspre-cher
nein nein nein ja ja ja
Maße in mm (BxHxT) 465 x 425 x 247 (mit Fuß) 438 x 358 x 211 (mit Fuß) 423 x 433 x 228 (mit Fuß) 467 x 468 x 265 (mit Fuß) 460 x 416 x 206 (mit Fuß) 469 x 369 x 190 (mit Fuß)
Gewicht 10,7 Kilogramm 5 Kilogramm 6 Kilogramm 8,5 Kilogramm 5 Kilogramm 4,5 Kilogramm
IKT IN DER PRAXIS BEST-PRACTICE FÜR DEN NACHHALTIGEN GESCHÄFTSERFOLG
STRATEGIEN DER CIOs HEIMISCHE IT-VISIONÄRE IM PORTRAIT
TECHNIK FÜRS BUSINESS INNOVATIVE PRODUKTE UND ANBIETER IM VERGLEICH
06 |06 output46
Unternehmen:Tyrolit Schleifmittelwerke SwarovskiProduktionsstätten: 22Mitarbeiter: 4.030 weltweitUmsatz (2005): 498 Mio. Euro Tel.: (05242) 606Web: www.tyrolit.at
Lösungspartner:F-line (Softwarepark Hagenberg)Tel.: (07236) 7512Web: www.f-line.atProdukt: hum@n professional
BUSINESS SOFTWARE | PRAXIS
Steckbrief
Tyrolit mit Sitz in Schwaz/Tirolist ein führender Hersteller
für Schleif-, Trenn-, Säge- undBohrwerkzeuge.
Tyrolit: MitarbeiterpflegeWer die Bedeutung der Angestellten in den Mittelpunkt rückt, brauchtentsprechend intelligente Tools. Der Softwarepark Hagenberg unterstütztWerkzeugspezialist Tyrolit mit einer Personalentwicklungslösung via ASP.
T yrolit mit mehr als 4.000 Beschäftigtenstellt sich der Herausforderung,
die Mitarbeiter als »human capital«in die Unternehmensziele einzubin-den. Dazu bedarf es der permanentenWeiterqualifizierung durch verschiedensteMaßnahmen wie Seminarteilnahmen, JobRotation oder Learning by doing. Um die-se Arbeitsprozesse kostengünstig und trans-parent zu gestalten, ist eine innovative undzuverlässige Software-Lösung unabding-bar. Das Tiroler Unternehmen entschied sichnach Evaluierung verschiedener Anbieter für»hum@n professional« von F-line aus demSoftwarepark Hagenberg.
ASP erleichtert Rollout Ulrike Aigner von derPersonalentwicklung bei Tyrolit über dieSoftware: »Die Lösung ist für uns ein wich-tiger Teil unserer Strategie im Bereich Hu-man Resources. Die professionelle Betreu-ung durch das Hagenberger Team schätzenwir ganz besonders, weil die Anpassungenan unsere speziellen Anforderungen äußerstzügig umgesetzt wurden und für die interneEDV-Abteilung durch die klare Zuständig-keit kein Zusatzaufwand entstanden ist.«Nach Auftragserteilung wurden die kunden-spezifischen Anpassungen, u. a. die Anbin-dung an SAP HR, die Implementierung ei-ner Bewerberdatenbank sowie die Erweite-rung für die »Corporate Academy« – demFührungsnachwuchs- und Führungskräfte-entwicklungs-Programm – innerhalb vonzirka zwei Monaten umgesetzt – so Aigner.Die Lösung ist im Headquarter bereits seitlängerer Zeit im Einsatz. Mit der neuen,Web-basierten Version kam die Möglichkeitder Anpassung an die speziellen Kunden-wünsche hinzu. Darunter finden sich etwadie Anbindung an Sicherheitssysteme, wieetwa Zugangskontrollen.Tyrolit entschied sich für Application Ser-vice Providing (ASP), also das Betreibender Software auf Servern externer Anbieter.Der Grund: Keine internen Personalkostenfür Administration oder Wartung von Soft-ware bei höchster Verfügbarkeit und kurzenReaktionszeiten in Problemsituationen. Be-auftragt wurde der Internet- und Netzwerk-spezialist SNS Hager & Partner, der wieF-line ein Mitglied des Unternehmensnetz-werks Softwarepark Hagenberg ist. »DurchASP wird der Zugang für unsere Länderge-sellschaften vereinfacht, ohne die Sicherheitim Betrieb zu gefährden«, meint die Per-
sonal-Chefin Aigner. »Der externe Servicevereinfacht den geplanten internationalenRollout in die Länderorganisationen.« Ins-gesamt gibt es 25 Länder, die es zu betreu-en gilt. Ganz oben auf der Agenda des Roll-outs stehen etwa die skandinavische Regionoder Brasilien. Fragen der Implementationkönnen leicht via Mail geklärt werden, nurdie Einschulung passiert vor Ort. »Wir wol-len den Rollout in ein bis zwei Jahren ab-geschlossen haben. Rein technisch könntenwir in zwei, drei Monaten fertig sein, dochdie Geschwindigkeit hängt von den lokalenAnforderungen und Ressourcen ab«, erklärtAigner.Synergien im Park Dieter Hager von SNS:»Die Installation bei Tyrolit zeigt die Stär-ken des Softwareparks Hagenberg sehr deut-lich auf. Die Nutzung von Synergieeffektendurch Kooperation professionell organisier-ter Teams ermöglicht es den Unternehmen,hochmoderne und gleichzeitig kostengün-stige Lösungen anzubieten.« F-line im Soft-warepark Hagenberg hat sich im Zuge vonkundenindividuellen Software-Projektenzum Profi für Web-basierte Personalinfor-mations- und CRM-Systeme entwickelt.»hum@n professional« wird zur Optimie-rung von Arbeitsprozessen im Bereich Per-sonalentwicklung und KVP-/Ideenmanage-ment eingesetzt. Zu den Kunden zählen seitder Firmengründung im Jahr 1992 unter an-deren Voestalpine, Swarovski Optik undMAN Steyr.Zum Leistungsangebot von SNS zählt dieBeratung, Planung und Wartung von Netz-werken, sowie der Konzeption und Umset-zung von Internet-Auftritten und Shops.
Wolfgang M. Franz
output 06 |06 47
Steckbrief
Der 1905 gegründeteProduzent von Lackenund Farben beliefert
heute ca. 8000Malerkunden.
Unternehmen:Imparat FarbwerkIversen & Mähl GmbH & Co. KGMitarbeiter: 200Umsatz: 30+ Mio. Euro/JahrTel.: (0049-40) 72 77 08-10Web: www.imparat.de
Lösungspartner:update software AGTel.: (01) 878 55-0Web: www.update.comProdukt: CRM-Lösungmarketing.manager
Imparat:Wachstum dank CRMDer Hamburger Farbenhersteller Imparat hatdank einer konsequenten CRM-Strategie nachJahren der Krise die Weichen wieder aufWachstum gestellt.
S o wie Torsten Oberhardt CRM ver-steht, wird sein Projekt, das er im
Mai 2003 mit der Präsentation bei derGeschäftsführung begann, nie beendet sein.Damals war er gerade als Vertriebsleiterbeim Farbenhersteller Imparat nahe beiHamburg eingestiegen. Der 1905 gegrün-dete Familienbetrieb hatte mit sinkendenUmsätzen zu kämpfen. Nach einer erstenAnalyse erkannte der neue Vertriebschef,dass die Neukunden-Akquisition unddie Platzierung neuer Produkte nicht mitder nötigen Vehemenz betrieben wurden.Unzufrieden war er auch mit vielen anderenProzessen im Vertrieb. Oberhardt startete ei-nen Kraftakt und reorganisierte praktischdie kompletten Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten – mit Unterstützung des exter-nen CRM-Dienstleisters Netragon. Gut anderthalb Jahre nach dem offiziellenProjektstart konnte Oberhardt im Herbst2005 beeindruckende Zahlen vorlegen. DieAnstrengungen haben die Umsatzkurve wie-der nach oben gebogen. »Wir wachsen ineinem schrumpfenden Markt und gewinnenkräftig Marktanteile dazu«, freut sich Ober-hardt.Den Erfolg sichert eine Reihe von Maßnah-men. Schied früher ein Mitarbeiter aus dem37-köpfigen Außendienstteam aus, muss-te Imparat zunächst nicht unerhebliche Um-satzeinbußen im jeweiligen Vertriebsgebiethinnehmen. Nach der CRM-Offensive konn-ten die Verluste nicht nur komplett kompen-siert, sondern auch ein positiver Trend ein-geleitet werden.
»Der Kraftakt hat sich gelohnt«, resümiertOberhardt. Die Investitionen seien für ei-nen Mittelständler zwar hoch gewesen, ins-besondere weil neue Hardware angeschafftwerden musste, um die CRM-Software im-plementieren zu können. Doch die erzieltenEffekte seien so groß, dass schon nach an-derthalb Jahren der Return-on-Investmenterzielt worden sei. Neben dem finanziellen Aufwand erinnertOberhardt aber auch an den Arbeitsaufwand,der mit der CRM-Einführung verbunden ist.»Der Mittelstand hat meist nicht die Kapa-zitäten, eine Projektgruppe einzusetzen. DieArbeit muss on top gemacht werden«, sagtder Vertriebschef.Bei der Auswahl der neuen Software legteOberhardt großen Wert auf eine schlankeund benutzerfreundliche Programmierung.Die Entscheidung fiel zugunsten des marke-ting.managers der Wiener Update SoftwareAG: »Ich wollte eine Software, die auch fürLeute geeignet ist, die noch nicht viel mitdem Computer gearbeitet haben.« Rund 80Prozent der Außendienstmannschaft desFarbenherstellers, der ausschließlich überden Direktvertrieb verkauft, hatten zuvornoch nie mit einem Notebook gearbeitet undden Verkauf an Handwerker, Einzelhändleroder Industrieunternehmen mit Papier undKugelschreiber organisiert. Heute läuft diegesamte Kommunikation des Unternehmensüber die CRM-Software.Um die Mitarbeiter auf die CRM-Strate-gie einzustimmen, waren einige Anstren-gungen notwendig. Zunächst hätten die Au-
ßendienstmitarbeiter die Software als Kon-trollinstrument verstanden und lediglich denBesuch bei einem Kunden im System ver-merkt, ohne die Gesprächsinhalte zu notie-ren. Doch das hat sich inzwischen geändert.Nun ist auch der Innendienst im Vertrieb je-derzeit über die Bedürfnisse der Kunden in-formiert. »Das Verständnis dafür weckt mannur über eine kontinuierliche Überzeugungs-arbeit«, so Oberhardt.Außerdem wurde bei Imparat die neue Soft-ware mit dem ERP-System verbunden, umbessere Möglichkeiten der Analyse von Kun-denbeziehungen zu erhalten. Damit sind dieVertriebsmitarbeiter nun in der Lage, ihreKlienten kundenwertgerecht zu betreuen.Das heißt: Für umsatz- und potenzialstarkeKunden können sich die Kollegen im Au-ßendienst mehr Zeit nehmen, bei kleinerenKunden übernimmt die neu geschaffene Te-lesales-Abteilung den Verkauf.Ganz zufrieden ist Oberhardt noch nicht.In punkto Kundenbeziehungs-Managementlernt man eben nie aus. Mehr Schulungender Mitarbeiter wären wichtig. Dafür feh-len Zeit und Geld. Doch Oberhardt ist si-cher, eine Lösung zu finden. Denn: »CRMbeginnt immer zuerst in den Köpfen.«
Martin Mühlhauser
output 06 |06 41
CIO DES MONATS | BUSINESS SOFTWARE
München an. Davor hatte er als Program-mierer und Consultant in Deutschland, Ös-terreich, Italien und der Schweiz gearbeitet.Bei Microsoft war er maßgeblich am Aufbaueines international agierenden Teams na-mens MIS (Microsoft Information Services)beteiligt. Dieses Team war für die interneApplikations-Entwicklung und Implemen-tierung verantwortlich und stellte die Basisfür die heute fest verankerten »virtuellen IT-Teams« – eine Art projektbasierende TaskForces – innerhalb des Konzerns dar. 1999stieg er zum Senior IT Account Managerfür alle IT-Bereiche innerhalb Deutschlandsauf. Dies brachte schon damals eine engeZusammenarbeit mit allen regionalen Busi-ness-Bereichen sowie eine Kooperation mitden Kollegen in den Regionen EMEA undUSA. Im Jahr 2005 übernahm Wendelin alsRegional CIO neben Deutschland auch Ös-terreich. 2006 dehnte sich sein Einflussbe-reich auf die Schweiz aus. Testlab namens Microsoft Es ist sicherlich einGlücksfall, dass seine aktuelle Tätigkeit dieMöglichkeit bietet, jeden Aspekt seiner be-ruflichen Erfahrung unter einen Hut zu brin-gen. Sie reicht von Applikationsentwick-lung, über internationale Projekte bis zuBusiness-Agenden. Also nicht nur durch dieExponiertheit seiner Position auch in punk-to Bandbreite und Facettenreichtum unter-scheidet sich Wendelin deutlich von seinenCIO-Kollegen in anderen Unternehmen. So zeigt er sich – für einen IT-Chef nicht ge-rade typisch – höchst erfreut, wenn etwa einMitarbeiter Kritik an einer noch nicht opti-mal laufenden Applikation äußert. »Es kannmir gar nichts Besseres passieren, als dassmir ein Mitarbeiter das Herz ausschüttet. Erist eine meiner wichtigsten Informations-quellen«, erläutert Wendelin. Dazu ist anzu-merken, dass Microsoft-Mitarbeiter angehal-ten werden, hauseigene Produkte möglichstfrüh einzusetzen. Das heißt: Die Belegschaftals Alpha- und Betatester – und das bei lau-fendem Betrieb. »Bei anderen Firmen kom-men neue Lösungen zunächst ins Lab, wosie ausführlich getestet werden, bevor sie inder Produktionsumgebung Einsatz finden.
Bei uns ist das anders: Ich muss als EDV-Leiter zustimmen, wenn eine stabile Um-gebung in eine eventuell instabilere überge-führt wird. Das ist natürlich mit einer gewis-sen Spannung verbunden«, beschreibt derIT-Chef das Risiko, das der Software-Gigantbewusst eingeht. Die ersten Abteilungen, die in den Ge-nuss eines neuen Produkts kommen, sindSales und Support, da diese von einer mög-lichst reichen Erfahrung leben. In diesenBereichen wird ein Prozentsatz bestimmt
und geeignete Mitarbeiter ausgewählt, dieden Sprung ins kalte Wasser wagen sollen.Nach der ersten Testphase geht das Projektin die Breite: »Wenn die Produkte im Beta-Stadium sind, arbeiten bereits zwei Drittelder Mitarbeiter mit diesem System«, erläu-
tert Wendelin. Aktuell auf den Mitarbeiter-Desktops: Der neue Internet-Explorer undVista. »Wir sind sehr zufrieden«, kommen-tiert der CIO die weltweite Diskussion kurzund bündig.Die Ergebnisse dieser Tests, die der IT-Chefund sein 32-köpfiges Team sammeln undanalysieren, werden in Microsofts drei Welt-regionen – USA, EMEA und Asien-Pazi-fik – gebündelt und gehen schließlich an dieEntwickler in Redmond. »Das Feedback ausden USA ist mittlerweile sehr gut. Als Er-
gebnis eines langen Lernprozesses werdennun die Erfahrungen der User aktiv einge-fordert«, zeigt er sich von der Performanceder Zentrale befriedigt. Dieses Prozedere dient nicht nur der Pro-dukt-Optimierung. Gleichzeitig bietet der
Steckbrief
Name: Heinz WendelinPosition: Regional CIO Austria,Germany and Switzerland
Karriere:Der geborene Innsbrucker hat seine berufliche Laufbahn als Programmierer und Consultant begonnen. Vor 15 Jahren kam er zu Microsoft.1999 stieg er zum Senior IT Account Managerfür alle IT-Bereiche bei Microsoft Deutschland auf. Im Jahr 2005 übernahm Wendelin die CIO-Agenden der DACH-Region.
»Bei anderen Unternehmen kommen neue Lösungenzunächst ins Lab, bevor sie eingesetzt werden.Bei uns werden Mitarbeiter angehalten, Produkte
möglichst früh zu installieren.«
06 |06 output42
BUSINESS SOFTWARE | CIO DES MONATS
frühe Praxiseinsatz der Applikationen dieMöglichkeit, mit dem reichen Erfahrungs-schatz beim potenziellen Klientel zu punk-ten. »Wenn sich ein Kunde entscheidet, un-sere Produkte zu verwenden, dann möchteer sehen, wie es bei Microsoft funktioniert.«Damit ist der zweite große TätigkeitsbereichWendelins angesprochen: Verkaufs-Support– ebenfalls nicht typisch für einen CIO. EinWeg sind Schwerpunktveranstaltungen, woder IT-Chef aus der konzerninternen Praxisplaudert. Der andere ist direkter: »Ein Ma-nager kann CIO oder Teammitglieder anfor-dern, um gemeinsam zum Kunden zu gehenund diesem zu zeigen, wie wir es machen.«Allerdings relativiert Wendelin umgehend:»Umsatzbeteiligt bin ich nicht. Meine Auf-gabe ist es, die Faszination Technik zu ver-mitteln und das Salesteam optimal zu unter-stützen.«Die angestrebte Vorbildwirkung legt dieFrage nahe, ob man intern bereits das Maxi-mum herausgeholt hat. »Zeigen Sie mir das
Unternehmen, wo alles optimal läuft«, sagter lachend und fügt dank seiner unterneh-merischen Ader hinzu: »Wenn man perfektauf die nächsten 5 bis 10 Jahre ausgerichtetwäre, dann wäre das schade für den gesam-ten weltweiten Konsum.«Heiße Themen der nächsten Jahre Durch diebesondere Konstellation, zum weltgrößtenSoftware-Anbieter zu gehören und User ander vordersten Front zu sein, kennt er diebrennenden Probleme der Branche naturge-geben aus dem Eff Eff. Bei Microsoft intern– und damit auch bei seinem Klientel – stehtlaut CIO-Chef die vielfältige Optimierungan oberster Stelle der Agenda, die es für dienächsten Monate und Jahre zu bewältigengilt. »Die letzten großen Investitionen warenfür das Jahr 2000. Hier wurden Budgets lo-cker gemacht, die heute kein IT-Verantwort-licher mehr rechtfertigen könnte. Heute geht
es um Optimierung. Die zentrale Frage ist,wie weit die einzelnen Services herunterge-fahren werden können, um das Business ge-rade noch optimal laufen zu lassen.« Für dieIT-Verantwortlichen hieße das: Den Value ofIT herausstreichen.Rechenzentrum- und Infrastruktur-Konsoli-dierung seien abgeschlossen, so Wendelin.Was nun anstehe, sind Prozess- und Appli-kations-Optimierung. »In der Software-Zen-tralisierung liegt noch sehr viel Potenzial. Esgibt keinen Grund, global tausende Applika-tionen zu verwenden.« Nachdem in den letz-ten Jahren gewaltige Fortschritte in punk-to Telekommunikation und Bandbreite ge-macht wurden, »stellt sich die Frage, ob manetwa in jeder Niederlassung eine eigene Da-tenbank braucht«, sagt Wendelin. Microsoftselbst hat im Bereich SAP – einer der sel-tenen Fälle, wo die Redmonder nicht auf Ei-genprodukte zurückgreifen – weltweit eineeinzige Datenbank, die auf MS SQL-Serverläuft und auf die alle Finanzmitarbeiter zu-
greifen können. Ihre aktuelle Größe: zirka1,9 Terabyte. Weiteres Thema ist natürlichMobility: »Fixe Arbeitsplätze gehören baldder Vergangenheit an. Hier ist das Problem,Prozesse und Datenbanken entsprechendumzustellen.« Anschließend ein Postulat,das wirkt, als ob es an die eigene Adressegehen würde: »Allein die Performance übermobile Devices wird bestimmen, wer zumSchluss die eine entscheidende Nasenlängevoraus sein wird.« Nicht nur im Bereich Mobility gibt es fürMicrosoft Handlungsbedarf: »Unser Ziel istes, unseren Mitarbeitern die besten Appli-kationen in die Hand zu geben. Was früherdas optimale Produkt war, muss heute über-dacht werden – was natürlich kein Vorwurfan die damaligen Programmierer sein soll«,sagt Wendelin, der als ehemaliger Software-Entwickler sehr gut die Zeiten der kilo-schweren Anwenderhandbücher kennt. »Inder Zwischenzeit hat sich viel getan. DieStandardisierung hat sich so weiterentwi-ckelt, dass sich ein User an eine neue Ap-plikation setzen und sofort damit arbeitenkann. Diese Standardisierung gilt es weiterzu treiben«, umschreibt er grob die Agendafür die nächste Zeit. Wien ist top Obwohl Microsoft-Niederlas-sungen – wie oben beschrieben – unter an-derem als groß dimensionierte Testlabsdienen und bei Produkteinführungen einezentrale Rolle spielen, kommt Heinz Wen-delin planmäßig bloß einmal im Quartal vonMünchen nach Wien. Stehen große Projektean, auch öfters. Strukturell unterscheidensich die drei Standorte, für die er zustän-dig ist – Deutschland, Österreich und dieSchweiz – kaum. In punkto Business siehter allerdings Besonderheiten auf seiten derAlpenrepublik: »Österreich ist eines der we-nigen Länder, die noch wachsen. Und Wienals Drehscheibe zu Südosteuropa macht dieSache noch spannender«, zeigt er sich vomheimischen Standort angetan. Kein Wun-der bei einem CIO, für den das Business zurGrundausstattung gehört.
Wolfgang Su
»In der Software-Zentralisierung liegt nochsehr viel Potenzial. Es gibt keinen Grund,
global Tausende von Applikationen zu verwenden.«
Steckbrief:
Unternehmen: MicrosoftMitarbeiter (Österreich): 250Umsatz (Österreich 2005): ca. 200 Mio. EuroTel.: (01) 610 64-0Web: www.microsoft.com/austria
output • Wirtschaft • Praxis • Technik • www.output.at
Coverpackage 4c U1 + doppelseitige Coverstory 6.200,–
U4 4c 210 x 297 5.600,–
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1/1 4c 210 x 297 179 x 272 5.000,–
1/2 4c 88 x 260 179 x 128 2.800,–
1/3 4c 57 x 260 179 x 87 2.000,–
1/4 4c 42 x 260 88 x 128 179 x 64 1.650,–
Formate Farbe Breite x Höhe Grundpreis €
1/1 1/12/1
420 x 297 (+ 3mm Überfüller)
210 x 297 (+ 3mm)
179 x 272 88 x 260 179 x 128
57 x 260 179 x 87 42 x 260 88 x 128
Technische Daten
Heftformat 210 x 297 mm
Satzspiegel 179 x 272 mm
Druck Offsetdruck
Farben Vierfarbendruck nach Euroskala
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Der Vorsprung im Business Wirtschaft • Technik • Praxis
7-8
»GezieltesWissenfür besserePerformance«WOLFGANG HEIGLGeschäftsführer SAS Austria
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Zahlen,die lügenANDREAS BITTERER, GARTNER:
»Reports sehen gut aus,
sind aber meist falsch.«
CASE STUDIES: Attensam +++ Salzburger Landeskliniken +++ Heraklith +++ AirPlus +++ Lech
Business Intelligence in Österreich
BI-Report 2006Wie es um die Datenqualität in heimischen Unternehmen steht,wer von BI profitiert und warum Excel im Management nichts zu suchen hat.
KMU BI-Lösungen für den Mittelstand
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BUSINESS INTELLIGENCE | ANBIETER
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Steckbrief
Unternehmen: SASUmsatz1,68 Mrd. Dollar weltweit14 Mio. Euro in ÖsterreichMitarbeiter9.500 weltweit45 in Österreich
D ie Expansion der Erste Bank-Gruppein Zentral- und Osteuropa bescher-
te dem österreichischen Finanzdienstleistersatte Wachstumsraten und Gewinne. Das ra-sche internationale Wachstum sowie die dar-aus resultierende heterogene IT-Landschaftstellte allerdings auch eine Herausforderungfür das Strategische Risikomanagement derBank dar. Existierte ursprünglich ein DataWarehouse in Wien und viele verschiedeneIT-Systeme innerhalb der Gruppe, wur-de im Jahr 2004 entschieden, sämtlicheAuslandstöchter in ein neu zu erstellendesData Warehouse für Basel II zu integrieren.
Es galt, die unterschiedlichen Plattformenvon Prag bis Zagreb zu synchronisierenund in einen gemeinsamen Datenpool ein-zubringen, der Erweiterungen zukünftigerPlattformen zulässt.Nach Definition und Implementierung desBasel II-Datenpools kristallisierte sich dieBerechnung der risikogewichteten Aktiva(RWA) inklusive der dazu notwendigen Ri-sikoparameter als weitere Herausforderungheraus. »Zu Beginn wollten wir das im Al-leingang machen«, erinnert sich GünterKrähan, Projektleiter für Basel II in der ErsteBank. »Wir erkannten aber rasch die Risiken
SAS Austria:Business ohne RisikoRisk Management gewinnt in allen Branchen an Bedeutung – und damit auch die BI-Lösungen von SAS Austria.
dieses Projektes und entschieden, für diesesThema einen externen Partner an Bord zuholen.«Nach intensiver Analyse diverser Anbieterfiel die Entscheidung im Oktober 2004 zuGunsten der Credit Risk Solution von SAS.Zum einen hatten die Töchter in Wien undPrag bereits positive Erfahrungen mit derSAS-Software gesammelt. Zum anderenüberzeugte Krähan die hohe Flexibilität desSystems, das sich zudem rasch in die IT-Um-gebung der Gruppe integrieren ließ. Auch aufder Business-Seite herrschte Übereinstim-mung: »Die Branchenlösung deckte bereitsim Standardumfang zirka 85 Prozent der An-forderungen für die RWA-Berechnung ab.«Aus heutiger Sicht ist Krähan mit den bishererzielten Ergebnissen zufrieden: »Wir habenetwa eineinhalb Jahre in dieses Projekt inves-tiert. Das Ergebnis ist eine gemeinsame RiskManagement Engine für die gesamte Grup-pe.« Schon nach drei Monaten war das ge-samte Data Mapping abgeschlossen. Bereitsim Juni 2005 waren die ersten RWAs basie-rend auf Testportfolios und der Standardso-lution erstellt, und die Experten konnten mitder Validierung starten. Damit war zum Jah-resende der erste Meilenstein des Projekteserreicht.Heute liegt die gesamte Bankengruppe zeit-lich wie auch qualitativ im Plan für die Um-setzung der Basel II-Kriterien. Doch demnicht genug, so Krähan: »Wir werden nachAbschluss des Projektes über eine Lösungverfügen, die die gesamte Prozesskette derBasel II-Anforderungen abdeckt. Sie inte-griert sich in die bestehende IT-Architek-tur der Bank und unterstützt unsere auslän-dischen Niederlassungen.«Basel II treibt an. »Basel II ist derzeit einerder wesentlichen Treiber für Business Intel-ligence-Tools«, weiß denn auch SAS-Ge-schäftsführer Wolfgang Heigl. Für die Er-füllung der regulatorischen Erfordernisse istneben den betriebswirtschaftlichen Model-len auch eine bereinigte und qualitativ hoch-wertige Datenbasis notwendig. »Das giltaber natürlich für jede Branche«, so Heigl:»Qualitativ hochwertige Daten liefern besse-
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ANBIETER | BUSINESS INTELLIGENCE
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re Informationen und wirken sich somit po-sitiv auf das Geschäft aus.« Es gibt de factokein Business Intelligence (BI) Projekt, woUnternehmen nicht erst einmal vor der Her-ausforderung stehen, sich um Datenqualitätund Datenintegration zu kümmern. Die Si-cherstellung der Datenqualität bedeutet al-lerdings einen nicht unerheblichen Aufwand.Heigl: »Je mehr Basissysteme vorhandensind, je mehr Schnittstellen bestehen, destomehr Integrationsaufgaben muss ich wahr-nehmen.« Doch dazu ist die Kenntnis derTotal Cost of Ownership (TCO) notwendig.Deren Berechnung könne aber nur dann ge-lingen, wenn ein fundiertes Geschäftsmo-dell vorliegt. »Ein BI-Projekt ist eigentlichkein IT-Projekt«, sagt Heigl. »BI ist ein Pro-zess in einer Organisation, der Wissen ge-neriert, dieses zielgerichtet verteilt, und so-mit wesentlich zur Steigerung der Unter-nehmensperformance beiträgt. Ohne fach-liche Beratung ist es aber schwierig, derar-tige Projekte erfolgreich umzusetzen und ei-nen schnellen ROI zu erzielen.«Umfassende Kompetenz. Rasche Ergebnissebleiben das Um und Auf. Ein Punkt, wo SASAustria hervorsticht. Heigl: »Wir haben dazueine eigene Business Consulting-Mannschaftaufgebaut, die unseren Kunden inhaltliche
und branchenspezifische Beratung liefert.Neben einer Top-Technologie für BI kön-nen wir nun auch umfassende Fachkompe-tenz anbieten.«Die Grundausrichtung von SAS lautet: »Wirwollen Gesamtlösungen anbieten und vonder Konzeption bis hin zur Umsetzung kom-petent auftreten«, so Heigl. Je mehr man al-lerdings spezielle Fachthemen berührt, des-to komplexer werden die betriebswirtschaft-lichen Modelle, Methoden und Prozesse.Was wiederum ein professionelles Projekt-management erfordert. Heigl: »Entscheidendist immer, dass man die spezifischen Anfor-derungen einer Branche und das Fachthema
versteht.« Die beste Lösung könne nicht hel-fen, wenn der Implementierer nicht das da-hinter liegende betriebswirtschaftliche Mo-dell versteht. »Daher bauen wir die fachspe-zifische Beratung weiter aus.«Was noch zählt ist Messbarkeit: »BusinessIntelligence muss einen deutlich messbarenMehrwert für das Unternehmen schaffen«,setzt Heigl fort.Teure Insellösungen. Der 36-jährige Heiglblickt auf reichhaltige Erfahrungen zurück:»Vor zehn Jahren noch reduzierte sich BIhauptsächlich auf Reporting und Analy-se, meistens mit einem sehr starken Schwer-punkt auf den Finanzbereich.« Doch in denletzten Jahren haben sich abteilungsspezi-fische BI-Lösungen auch in anderen Unter-nehmensbereichen entwickelt – zum Bei-spiel im Vertrieb, im Marketing, in der Per-sonalabteilung oder in der Produktion. »Nunstehen Organisationen vor der Herausforde-rung, diese Insellösungen zu vereinheitlichenund zu harmonisieren, Informations- undWissensinhalte zu integrieren und zielgerich-tet an der gesamten Unternehmensstrategieauszurichten«, so Heigl.Abteilungsspezifische BI-Insellösungen sindsehr kostenintensiv und liefern auf Grund dermangelhaften Integration nur einen geringen
Mehrwert. Viele Unternehmen schreiten des-halb zur Konsolidierung. Doch das Erreicheneiner einheitlichen BI-Plattform, »ist einProzess, der Jahre dauern kann«, weiß Heigl.Voraussetzung dazu sei eine einheitliche Da-tenbasis. Wobei die Qualität eines bereini-gten Datenmodells eine entscheidende Rollespielt. Hinzu kommt die branchenspezifischeUnterstützung von Modellen und Prozessen.Die beobachtbare Tendenz der Konsoli-dierung geht in Richtung auf einen einzel-nen BI-Anbieter. »Und da sind wir hinsicht-lich der Technologie alleinstehend«, betontHeigl: »Wir haben nicht unterschiedlicheAnwendungen zusammengekauft, sondern
mit der BI Plattform SAS 9 eine einheitlicheTechnolgoie mit einem durchgängigen Meta-datenmodell entwickelt. Das ist unser USP.«Qualität und Knowhow. SAS Austria konntein den letzten Jahren auf eine hohe Stabilitätverweisen. Darauf ist Heigl stolz: »Unsereganze Unternehmenskultur ist darauf ausge-richtet. Im letzten Jahr sind wir in Österrei-ch um 28 Prozent gewachsen, haben 37 Neu-kunden gewonnen und gemeinsam mit un-seren Partnern 57 Projekte abgewickelt. Imheurigen Jahr liegt der Fokus auf Ausbau derQualität und des Knowhows.«Der österreichische SAS-Kapitän sieht sich»absolut auf Kurs«. Im Banken- und Versi-cherungsbereich ist SAS traditionell bestensaufgestellt. Dann folgen Behörden und Tele-kommunikation. »Im Industriebereich habenwir noch viel aufzuholen«, ortet Heigl künf-tiges Potenzial, »aber auch hier haben wir imletzten Jahr schon die ersten Kunden – wiebeispielsweise Swarovski – gewonnen.«
Who is who
SASSAS ist der weltweit größte Anbieter von strategisch-analytischer Software für die Unternehmenssteuerung (Business Intelligence). Basierend auf jahrzehn-telanger Projekterfahrung bietet SAS vielfältige Software-Lösungen, die auf die Anforderungen einzelner Branchen zugeschnitten sind. Alle spezifischen Lösungen von SAS basieren auf der BI-Plattform SAS 9. Diese Plattform inte-griert und automatisiert alle Prozesse der Generierung, Verteilung und Anwen-dung von Wissen. Als weltweit einziger Anbieter bietet SAS alle Komponenten der BI-Prozesskette aus einer Hand – von der Datenintegration über Analyse, Prognose und Reporting bis hin zur gra-fischen Aufbereitung und Verteilung der Informationen. Bei der Konzeptionie-rung, Fachberatung, Implementierung und Schulung leisten die SAS Professi-onal Services Unterstützung.
www.sas.at
»Ohne fachliche Beratung ist esschwierig, BI-Projekte erfolgreichumzusetzen und einen schnellen
ROI zu erzielen.«WOLFGANG HEIGL
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»Entscheidend ist, dass man die Anforderungeneiner Branche und das Fachthema versteht.«
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PRAXIS | DOCUMENT MANAGEMENT
A ls Uniqa die neue Zentrale am Wiener Donaukanal plante, wurde festgelegt,
dass kein Platz zur Lagerung von Altpapier – genannt Dokumentenarchiv – verschwendet wird. Da Dokumente bis zu 30 Jahren auf-bewahrt werden müssen, ist der Aktenberg ein gewaltiger – er besitzt derzeit die Höhe von 11 Kilometer. Das österreichische Versicherungsunternehmen entschloss sich, einen Partner zu suchen, der in der Lage ist, ein Archiv dieser Größenordnung zu lagern, zu verwalten und bei Bedarf in der benötig-ten Form zur Verfügung zu stellen. Diesen Partner fand Uniqa mit BISS Business-Imaging Solutions & Services, dem größ-ten österreichischen Serviceunternehmen für Imaging, Scanning und Archiv-Outsourcing, das seit mittlerweile neun Jahren seine um-fassenden Dienstleistungen anbietet.Scannen auf Bedarf. Im Rahmen der Über-siedlung waren 15 Mitarbeiter von BISS da-mit beschäftigt, alle vorhandenen Akten, Un-terlagen und Schriftstücke aller Abteilungen zu sammeln, penibelst zu registrieren, zu verpacken und in ein rund um die Uhr be-wachtes und mehrfach abgesichertes Lager der BISS zu transportieren. Hier wurden die Akten in ein Verwaltungssystem übernom-men, das es ermöglicht, jede Akte schnells-tens und im direkten Zugriff aufzufinden. Die Mitarbeiter der Uniqa können aus ihrer Applikation heraus die Schriftstücke anfor-dern, wobei sie bloß entscheiden müssen, ob sie elektronische oder physische Zustellung
wünschen. Im ersten Fall scannt BISS die ar-chivierten Unterlagen mittels Hochleistungs-geräten, beschlagwortet sie und schleust sie über das Netzwerk in das DMS-System ein. Die Scans stehen binnen drei Stunden ab Ab-ruf im System zur Verfügung. Uniqa ent-schied sich für »Scanning on demand«, da es weit kostengünstiger ist, als sämtliche Un-terlagen, von denen viele während der ge-setzlichen Aufbewahrungsdauer nie benötigt werden, sofort einzuscannen und im elektro-nischen Archiv zu speichern.Werden Schriftstücke, Belege oder Akten in physischer Form angefordert, sieht das Ser-vice Level Agreement eine Verfügbarkeit am Arbeitsplatz »am Vormittag des nächsten Ta-ges« vor.Papierarme Abteilungen. Noch nicht abge-schlossene Geschäftsfälle wurden sofort voll-ständig gescannt und in das Dokumentenma-nagementsystem mit angeschlossenem elek-tronischem Archiv eingepflegt, so dass alle Mitarbeiter auf ihre Unterlagen per PC bzw. Notebook zugreifen können. Auch sämt-liche österreichweiten Personalakten des Un-ternehmens wurden digitalisiert. Damit hat auch die Personalabteilung bereits das pa-pierarme Büro verwirklicht. Periodisch wird durch die gemeinsame Steu-erungsgruppe festgelegt, welche Akten und Dokumente, die bereits in das DMS-System übernommen wurden oder durch Zeitablauf nicht mehr der gesetzlichen Aufbewahrungs-pflicht unterliegen, endgültig entsorgt wer-
den dürfen. Diese Akten vernichtet BISS un-ter Beachtung aller gesetzlichen bzw. aller Datenschutzauflagen.Der größte Kunde von BISS ist Uniqa, der seine papiergebundenen Unterlagen in dieser Form outgesourct hat. In immer mehr Bü-ros in teuren Innenstadtlagen setzt sich die Überzeugung durch, dass man die vorhande-ne Fläche weit besser und ertragreicher ein-setzen kann, als sie zur Lagerung von Papier zu verwenden – und es Sinn macht, diese Aufgaben Spezialisten mit langjähriger Er-fahrung zu übertragen.
Kurt Dornheim
SteckbriefUnternehmen:Uniqa Group AustriaMitarbeiter: ca. 6.500Prämienvolumen: über 4,3 Mrd. EuroTel.: (01) 211 75-0Web: www.uniqa.at
Lösungspartner:BISS Business Imaging Solution & ServicesTel.: (02246) 20905-0Web: www.biss.atLeistungsspektrum: Dokumentenlogistik,Distribution, Handel und Outsourcing im BereichDokumentenmanagement.
Uniqa:Scanning on DemandDer österreichische Versicherungsspezialist Uniqa hat seine Aktenberge einem Spezialisten anvertraut, der Unterlagen bei Bedarf einscannt und innerhalb von drei Stunden zur Verfügung stellt.
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MOBILITY | BUSINESSPROMOTION
Die zunehmende Verbreitung mobiler Tech-nologien erfordern mobile Geschäftsprozess-lösungen, die sich in unternehmensinterne Infrastrukturen integrieren können. Mobile, jederzeit verfügbare Workflow-Systeme inte-grieren Mitarbeiter und Ressourcen optimal in die Kernprozesse, die reibungslose Ab-wicklung der Geschäftsprozesse wird weiter optimiert. mobilkom austria hat in Österreich den größ-ten Markteinfluss bei mobilen Kommuni-kations- und Datenlösungen für Geschäfts-kunden und bringt mit dem A1 SOLUTION PARTNER-Programm die etablierte Innova-tions- und Qualitätsführerschaft in die Wei-terentwicklung der mobilen Geschäftspro-zesslösungen zum Nutzen seiner Kunden und Partner mit ein.
Für jeden Mitarbeiter die Informationen, die er braucht. Mobile Workflow-Lösungen kombi-nieren die Flexibilität mobiler Außendienst-
mitarbeiter mit dem Know-How zentraler Koordinatoren und IT-Systemen. Mobi-le Mitarbeiter können online auf wichtige Information zugreifen sowie Daten vor Ort erfassen. Verzögerungen und Fehler blei-ben erspart. Das Back-Office ist jederzeit über den Stand der Bearbeitung informiert und kann Aktivitäten optimal abstimmen (z.B. Koor-dination von Technikern).Alle Firmendaten immer dabei. Mit der Instal-lation einer mobilen Workflow-Lösung von A1 erhalten Unternehmen eine zuverläs-sige und sichere Plattform für die Synchro-nisation der unternehmenseigenen Group-ware-Lösung mit mobilen Endgeräten, so-dass nicht nur PIM-Daten (Kontakte, Ka-lender, To-Dos) und E-Mails unmittelbar auch außerhalb des Büros aktuell verfügbar sind, sondern auch Anwendungen wie SAP, Microsoft Navision, Remedy oder Notes nutzbar sind.
Diese Lösung bietet die Möglichkeit, unter-nehmensinterne Anwendungen über einen Server anzusprechen und Informationen ab-zurufen, ohne in die bestehende Infrastruk-tur einzugreifen. Die Daten werden ähnlich einem E-Mail auf dem Endgerät in einem frei festzulegenden Ausmaß zwischengespei-chert und können auch im Offline-Modus be-arbeitet werden.Sybase AppXtend – Lösung in der Praxis. Bei AppXtend handelt es sich um eine von der mobilkom austria und seinem A1 SOLU-TIONPARTNER initiierte Lösung, um Kun-den zu erreichen die naturgemäß viel unter-wegs sind, sämtliche Antragsformulare und Freigabeprozeduren über ein internes Sys-tem direkt auf ihren Devices ansehen, prüfen und gegebenenfalls abwickeln wollen.Ein weltweit führendes Unternehmen in Sa-chen innovativer und umweltfreundlicher Komplett-Lösungen für Planung, Monta-ge, Service, Wartung und Modernisierung für Rolltreppen und Lifte, hat 10.000 Au-ßendienstmitarbeiter mit einer mobilen Sy-base-Lösung ausgestattet, die nun ihre Ein-satzplanung, Ersatzteile, Spesenabrechung und Kundenverrechnung über mobile Endge-räte papierlos abwickeln. In dem Fall war die »Universalität« der Lösung bezüglich Anbin-dung an unterschiedliche Systeme und End-geräte sowie die Möglichkeit online und off-line arbeiten zu können, entscheidend.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie an der kostenfreien A1 Serviceline 0800 664 600 [email protected] www.a1.net/solutionpartner sowie bei Sybase EDV-Systeme GesmbH 1200 Wien, Brigittenauer Lände 50-54/1/5 Telefon: [email protected] www.sybase.at
mobilkom austria:Mobile WorkflowMit mobilkom austria und dem A1 SOLUTION PARTNER wird die Datenbank mobil.
PROMOTION
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Steckbrief
Name: Dragutin IvaciPosition: Seit Anfang 2006Direktor IBM Software Group Österreich.Ab 2001 bei IBM CEMA verantwortlich für Business Unit Executive Data Management,davor Managing Director Informix Österreich.Tel.: (01) 211 45-0Mail: dragutin-ivaci.ibm.comWeb: www.ibm.com/at
Die zehn Fallen von SOAUnd wie man sie vermeidet50 Prozent aller IT-Projekte sind zum Scheitern verurteilt – wenn man aufGlück setzt und nicht auf Planung. Der Ansatz von SOA gibt aberden Unternehmen im »Spiel mit der Statistik« gute Karten in die Hände.
B ei den meisten Managern steht SOA,»Service-orientierte Architektur«, an
oberster Stelle – und das zu Recht. NeueStudien – etwa die CEO-Studie 2006 – zei-gen, dass Geschäftsführer zunehmend dieNotwendigkeit sehen, mit Innovationenam Markt aufzutreten. Dahinter stehenzwei, sich manchmal intern widerstreiten-de Aspekte. Einerseits geht es darum, dieGeschäftsprozesse so auf den Markt auszu-richten, dass Innovationsbereitschaft über-haupt erst möglich wird, andererseits aberauch um das Erkennen und Umsetzen ei-ner dafür geeigneten, sprich fördernden,Infrastruktur.SOA wird hier eine wesentliche Rolle spie-len. Schon deswegen, weil es sich nichtum eine proprietäre Technologie sondernum eine Philosophie handelt. Ein Ansatz inRichtung Standardisierung, Offenheit undFlexibilität.Dazu kommt, dass der Return on Investmentschnell zu erreichen ist. Man denke nur andie Duplikation von IT-Prozessen. Wennman nun den Vorteil von zentral gemanagtenProzessen gegenüber sich überschneidendenund oft unterschiedlichen Abteilungen un-terstellten Funktionalitäten vor Augen führt,ist der Vorteil zum Greifen nahe. Das haben wir schon oft gehört. Warumsollte also gerade dieser Ansatz so Erfolgversprechend sein? Berechtigte Frage. Aberheute sind die Standards, Best-Practice-Bei-spiele und Governance-Modelle ausgereift.Dazu kommt, dass es sich nicht um einengänzlich neuen Ansatz handelt, sondern um
eine evolutionäre Entwicklung, die sich inder Verbindung von Technologie, Business-Prozessen und intelligenten Lösungen in denvergangenen Jahren schon angekündigt hat. Dennoch ist dieser Ansatz allein keine Ga-rantie für den Erfolg.
Zehn Punkte sind meines Erachtens eineGrundvoraussetzung für die erfolgreicheUmsetzung eines SOA-Projektes:1. Fehlende Unterstützung der Geschäftslei-tung: Bevor man den eigenen Geschäftser-folg im Punkt SOA feiert, sollte man nega-tive Beispiele anderer Firmen aufzeigen undgleichzeitig erklären, wie man diese Fallenvermeiden wird.2. Jeder für sich: Nachdem man die Schwie-rigkeit der Unterstützung durch die Ge-schäftsleitung überwunden hat, ist die näch-ste, die gesamte Firma in die neue Richtungzu leiten. Für diese Umstellung braucht manin jedem Geschäftsbereich Leader, die SOAunterstützen und predigen.3. Vielzahl der Ansätze: Dazu muss man dieVielzahl der Informationskanäle innerhalbder Firma auf einen Kanal zusammenführen,um einen zusammenhängenden und einheit-lichen Einblick zu vermitteln.4. Doppelt hält nicht besser: Zuerst muss mandie aktuellen Web-Angebote der Firma iden-tifizieren, um Doppelgleisigkeit zu vermei-den. Dadurch lässt sich herausfinden, wasan Arbeit bereits alles erledigt worden ist.5. Mehr ist weniger: Immer noch ist es üblich,dass verschiedene IT-Systeme nebeneinan-der existieren und nicht integriert sind. Ohne
Integration funktioniert SOA nicht.6. Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen:SOA ist eine Architektur, keine Ansamm-lung von lose aneinander gefügten Pro-dukten. Wahre SOA wird basierend auf of-fenen Standards kreiert und kann am bestendurch 4 Strategien umgesetzt werden: Mo-dellieren, Anpassen, Einsetzen, Verwalten.7. Auf den Enterprise Service Bus (ESB) auf-springen: ESB bietet die ideale Infrastrukturum SOA zu integrieren. Gemeinsam helfenSOA und ESB, die Komplexität bei Schnitt-stellen zu reduzieren und sich auf Kernkom-petenzen zu konzentrieren.8. Schritt für Schritt: Wenn der Gedanke derfirmenweiten Umstellung auf SOA Unbeha-gen bereitet, sollte man bedenken, dass eineschrittweise Umstellung (zuerst abteilungs-weise, dann für die ganze Firma) sinnvoll istund auch Weiterentwicklung während desersten Einsatzes ermöglicht.9. Carpe Diem ist keine Strategie: SOA wirdnicht für einen Tag oder ein Jahr gemacht,sondern soll den derzeitigen sowie den zu-künftigen Anforderungen an die IT gerechtwerden. Beispielsweise sollte versucht wer-den kabellose Technologie zu unterstützenund zugleich bereit und offen für die näch-ste große Technologie-Erneuerung zu sein.10. SOA als Zufall: SOA ist nicht bloß eineAnsammlung von Web-Services. SOA musstiefer gehen, um alle Geschäftsprozesse zuunterstützen. Weiters muss es einen fle-xiblen, erweiterbaren und änderbaren Zu-gang für wieder verwendbare und erweiter-bare Anwendungen und Services geben.
»SOA ist ein Ansatzin Richtung Standardisierung,
Offenheit und Flexibilität.Doch der Ansatz alleinist noch keine Garantie
für den Erfolg.«
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Auftrag
1 Für sämtliche Aufträge zwischen den Auftraggebern und uns gelten dieAllgemeinen Geschäftsbedingungen, die jeweils gültige Anzeigenpreislisteund unsere Auftragsbestätigung. Entgegenstehende Geschäftsbedingungendes Auftraggebers sind nur dann wirksam, wenn sie von uns ausdrücklichund schriftlich anerkannt werden.
2 Anzeigenaufträge sind innerhalb eines Jahres nach Auftragserteilung abzu-wickeln, im Zweifelsfall gelten sie für die laufende Ausgabe.
3 Nachlässe und Mengenrabatte in der Anzeigenpreisliste werden nur für dieinnerhalb eines Kalenderjahres erscheinenden Anzeigen gewährt. Die Fristbeginnt mit dem Erscheinen der ersten Anzeige.
4 Für die Aufnahme der Anzeigen in bestimmte Ausgaben wird keine Gewährgeleistet. Die terminliche Verschiebung bestimmter Erscheinungsdaten vonAnzeigen aus technischen Gründen bleibt uns vorbehalten. Die Aufnahmevon Anzeigen kann ohne Angabe von Gründen abgelehnt werden.
5 Für den Anzeigeninhalt ist der Auftraggeber verantwortlich und haftbar.6 Es obliegt dem Auftraggeber, sich über den jeweils gültigen Anzeigentarif
vor Ausgabe des Inserates zu informieren.7 Bei Änderungen der Anzeigenpreise treten die neuen Bedingungen auch bei
laufenden Aufträgen sofort in Kraft, sofern nicht ausdrücklich eine andereVereinbarung getroffen wurde.
8 a) Der Auftraggeber hat bei unleserlichem, unrichtigem oder unvollständi-gem Abdruck der Anzeige Ansprüche auf Zahlungsminderung oder eine Er-satzanzeige, wenn durch Fehler des Verlages der Sinn der Anzeige ent-scheidend verändert oder die Erfolgsaussichten wesentlich in Frage gestelltsind. b) Druckfehler, die den Sinn eines Inserates nicht wesentlich beein-trächtigen, begründen keine Ersatzansprüche gegenüber dem Verlag.c) Fehlerhaft gedruckte Kennziffern und Internet-Domainadressen beein-trächtigen den Zweck der Anzeige nur unerheblich.d) Für Satzfehler und andere Mängel in vom Auftraggeber hergestelltenManuskripten, Filmen und reproreifen Vorlagen haftet ausschließlich derAuftraggeber.e) Die Haftung für die einwandfreie drucktechnische Wiedergabe elektro-nischer Daten ist ausgeschlossen.f) Weitergehende Haftungen für den Verlag sind ausgeschlossen. In Zwei-felsfällen unterwirft sich der Verlag den Empfehlungen des Gutachter-ausschusses für Druckreklamationen.
9 Bei Betriebsstörungen oder Eingriffen durch höhere Gewalt hat der VerlagAnspruch auf volle Bezahlung der veröffentlichten Anzeigen, wenn die Auf-träge mit 80 % der zugesicherten Druckauflage erfüllt sind. GeringereLeistungen sind nach dem Tausenderpreis gemäß der Kalkulationsauflagezu bezahlen.
10 Anzeigen, die auf Grund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigenerkennbar sind, werden vom Verlag gemäß § 26 MedienG als solche ge-kennzeichnet.
11 Abweichende Vereinbarungen bzw. Zusatzvereinbarungen zu unserenGeschäftsbedingungen sind nur dann verbindlich, wenn sie von uns schrift-lich bestätigt werden.
12 Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungenunwirksam sein, so berührt dies die Verbindlichkeit der übrigen Bestim-mungen und der unter ihrer Zugrundelegung geschlossenen Verträge nicht.Die unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame, die ihr dem Sinn undZweck nach am nächsten kommt, zu ersetzen. Ansonsten gelten die Allge-meinen Anzeigenbedingungen des Österreichischen Zeitschriftenverbandesverlautbart im Amtsblatt der Wiener Zeitung vom 26. 1.1980.
13 Werden innerhalb eines Jahres weniger Anzeigen als vereinbart abgenom-men, so ist der Verlag berechtigt, die Differenz zwischen dem gewährtenRabatt und dem tatsächlichen Rabatt (gemäß Preisliste) nachzuberechnen.
Druckunterlagen
1 Die rechtzeitige Beistellung der Druckunterlagen (ausschließlich druckfä-hige PDFs) obliegt dem Auftraggeber. Bei verspäteter Anlieferung ist derVerlag berechtigt, ein ihm vorliegendes Sujet des Auftraggebers zu verwen-den. Der Verlag behält sich jedoch die Einschaltung in der nächstfolgendenAusgabe vor.
2 Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch hergestellt. Die Ko-sten dafür trägt der Auftraggeber. Bei nicht fristgerechter Rücksendung giltdie Genehmigung zum Druck als erteilt.
3 Die Pflicht zur Aufbewahrung der Druckunterlagen endet drei Monate nachErscheinen, falls nicht ausdrücklich eine andere Vereinbarung getroffenwurde.
4 Kosten für erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter Ausführungen hatder Auftraggeber zu zahlen.
5 Auf Wunsch werden gegen Selbstkostenersatz Entwurf, Text, Grafik und Foto-grafie für ein Inserat angefertigt. Falls eine Weiterverwendung in anderenMedien gewünscht wird, müssen die Rechte beim Verlag erstanden werden.
6 Satz-, Repro- und Lithokosten sind kein Bestandteil des Anzeigenpreises undwerden daher gesondert in Rechnung gestellt.
7 Sind etwaige Mängel bei den Druckunterlagen nicht sofort erkennbar, son-dern werden erst beim Druckvorgang deutlich, so hat der Auftraggeber kei-nen Anspruch auf Ersatzeinschaltung. Der Verlag haftet für die Druckqua-lität nur, wenn einwandfreie Druckunterlagen beigestellt werden. DieVerwendung der Druckunterlagen erfolgt ohne Gewähr unter Beachtung derüblichen Sorgfalt.
8 Beanstandungen sind innerhalb von acht Tagen nach Erscheinen der Anzei-ge dem Verlag zur Kenntnis zu bringen.
9 Der Inserent erhält nach Erscheinen der Anzeige auf Wunsch kostenlos ei-nen Kopf- oder Seitenbeleg. Eine vollständige Belegnummer wird nur beientsprechendem Umfang des Anzeigenauftrags geliefert. Kann ein Belegnicht mehr beschafft werden, tritt an seine Stelle eine Aufnahmebeschei-nigung des Verlags.
Platzierung
1 Platzierungswünsche sind nur im Falle der Leistung eines Platzierungszu-schlages bindend, ansonsten ist der Verlag unverbindlich um Erfüllung be-müht.
2 Der Ausschluss von Mitbewerbern ist unabhängig von der Anzeigengrößenicht möglich.
Beilagen/Beikleber/Beihefter
1 Der Inhalt von Beilagen, Beiklebern und/oder von Beiheftern darf sich nur aufden eigenen Geschäftsbereich beziehen.
2 Vor Auftragsausführung ist vier Wochen vor Erscheinungstermin ein Mu-ster vorzulegen.
Zahlung
1 Zahlungsfrist 2% Skonto innerhalb von 10 Tagen ab Rechnungsdatum, 30Tage netto.
2 Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Verzugszinsen in Höhe von 12% sowie Einziehungskosten berechnet.
3 Wechsel können nicht akzeptiert werden.4 Rechnungen sind zahlbar und klagbar am sachlich zuständigen Gericht in
Wien (Gerichtsstand Wien).
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