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Das Magazin für den Altlandkreis Füssen, Steingaden, Außerfern FREIZEIT | MENSCHEN | WIRTSCHAFT FÜSSEN Die Wäscherei aus der Gasse 8 | MENSCHEN Ein Lächeln für Max 14 | PFLEGE Wohngemeinschaft statt Pflegeheim 56 | November 2015 | Jahr 12 | Heft 11 www.fuessenaktuell.de

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Das Magazin für den Altlandkreis Füssen, Steingaden, Außerfern

Freizeit | Menschen | WirtschaFt

FüssenDie Wäscherei aus

der Gasse

8 |Menschenein Lächeln

für Max

14 |PFlegeWohngemeinschaft statt

Pflegeheim

56 |

November 2015 | Jahr 12 | Heft 11 www.fuessenaktuell.de

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, immer schneller, immer besser, immer mehr und am besten alles zugleich.irgendwie ist es dann logisch, wenn man den Blick für das Wesentliche verliert. es ist nur eine Konsequenz daraus, dass man es nicht schafft, ständig konzentriert zu bleiben, Gesprächen wirklich zuzuhören oder ver-nünftige entscheidungen zu treffen. Manchmal verliert man sich in der zeit und ist dann verwundert, dass so vieles an einem vorüber gezogen ist, ohne es wirklich wahrzunehmen. zeit ist heutzutage eine wichtige ressource geworden, ein kostbares Gut. Und doch gibt es Menschen, die nicht mit der Masse gehen, anstatt Kaffee tee trinken und abends gerne italienisch essen mit allem was dazu gehört. sie haben es gelernt, erst ein-mal sich selbst aufmerksamkeit zu schenken, indem sie das Wesentliche erkennen, was sie brauchen: sich zeit zu nehmen für das was sie lieben. Kinder machen uns das vor, so wie Max Müller. Manchmal muss man eben angestupst werden, um sich für die kleinen Dinge zeit zu nehmen und darüber zu lächeln. „ein Lächeln für Max“, das war für mich einer der berührendsten Momente im Oktober.

ich wünsche ihnen schöne tage

Herzlichst Ihre

Sabina Riegger(Herausgeberin)

Zeit schenken...

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08 061208 20

56 07

33

November 2015

Menschen07 10 Jahre Alberto Cirilo

School of Dance

10 Reiner Heuberger

14 Ein Lächeln für Max

18 15 Jahre Kosmetikstudio Heidi Rauch

22 Trauerredner Michael Stiefenhofer

Veranstaltungen17 Jugendliche Graffiti-Kunst

im Museum der bayerischen Könige

20 Günther Maria Halmer liest „Die Heilige Nacht“

33 15 Jahre Krampustreiben in Elbigenalp

36 Veranstaltungen

37 Bayrish Pub

46 Blaue Bühne Hohenschwangau

Essen und Trinken16 Laura’s Schiffwirtschaft

19 Peperoncino

21 Hotel Sonne

39 Landgasthof Schwägele

43 Beim Olivenbauer

48 Kulinarischer Kalender

Sonstiges & Regionales06 Hotel Fantasia in Füssen

08 Die Wäscherei aus der Gasse zieht um

24 Kurz berichtet

34 Karikatur

56 Wohngemeinschaft statt Pflegeheim

57 Geblitzt

58 Kolumne

Gesundheit50 Die Edelkastanien – Maroni

52 Medizinische Versorgungs-zentren (MVZ)

54 Wohngemeinschaft für intensivpflegebedürftige Patienten & Patientinnen

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Blickpunkt Füssen

Was machte dieses Konzept so attraktiv für die Globetrotter? „Wir verzichteten be-wusst auf service, den es im hotel sonne gibt“, so die Marketing-Fachfrau Beatriz Pineda-hanauer. „Jeder Gast kann sei-ne serviceleistungen, die er in anspruch nehmen möchte, hinzu buchen.“ so viel an entscheidungsfreiheit sollte jedem Gast zuteil werden. Und das Konzept hat sich bewährt: Die 16 zimmer und vier apparte-ments, in denen insgesamt 28 Betten zur Verfügung stehen, sind rund um das Jahr gut gebucht. aus fast zwei Drittel aller räume genießen die Gäste einen wunder-schönen ausblick auf das Füssener Wahr-zeichen, das hohe schloss, das auch aus dem über 2.000 Quadratmeter großen, parkähnlichen Garten zu sehen ist.

Doch nicht nur die Möglichkeit service-Leistungen einzeln buchen zu können, machten das hotel so attraktiv. Die Ge-

staltung des hotels als ein Gesamtkunst-werk macht neugierig. es ist ein Design-hotel mit einem ganz besonderen Komfort und einem außergwöhnlichen ambiente. Kunst, romantik, Geschichte und Design haben sich hier zusammengefunden. Das „schräg“ gehaltene interieur traf voll den Geschmack der Gäste. Und in den zim-mern, wo ehemals die schwestern der st. Josefs-Kongregation wohnten, finden sich heute individuell ausgestattete räumlich-keiten. ein schwarzer Lüster, ein Ohren-sessel in Lila, Deckengemälde und bunt bemalte stilmöbel. Den jungen und jung-gebliebenen Gästen gefällt die Mischung sehr gut. sie kommen aus Deutschland, asien, den Usa, italien und der schweiz und sie genießen das ambiente, das Freu-de und träumerei vermittelt und so ganz

dem stil von König Ludwig entspricht, der die region geprägt hat.

eines hat sich jedoch in den letzten Jahren nicht durchsetzen können: die Buchungsmöglichkeit via „Walk-in“. Über computer mit touchscreen den Gästen die Buchung zu bestätigen und den zimmer-schlüssel über einen safe auszuhändigen, schlug fehl. „Die Gäste waren nicht bereit, auf die gewohnte, persönliche Betreuung an einer hotelrezeption zu verzichten“, er-zählt Beatriz Pineda-hanauer. heute steht den Gästen eine persönliche Betreuung an der rezeption zur Verfügung. Und das ist gut so – schließlich soll sich der Gast will-kommen fühlen.

Text: Sabina Riegger · Bild: Hubert Hunscheidt

Am 7. Dezember 2010 öffnete das neu-artige Hotel in Füssen seine Pforten.

Wie schon das Hotel Sonne am Eingang zur Füssener Fußgängerzone sollte das Haus zu einem beliebten und internati-onalen Treffpunkt für Globetrotter wer-den. Es war das erste Haus vor Ort als ein Zwei-Sterne-Plus Hotel. Ein Novum in der touristischen Landschaft Füssens. In Großstädten wie München gehört das zum alltäglichen Bild. Doch ein Zwei-Sterne-Plus Hotel in Füssen? Die Rechnung ging sehr gut auf. So gut, dass es mittlerweile viele Nachahmer gefunden hat.

Ein Konzept für Individualisten wird fünf Jahre alt Hotel Fantasia in Füssen

Die Füssener Hoteliersfamilie Hanauer: (von links) Colette und Frieder Hanauer, Bonifatius und Martin Hanauer mit Ehefrau Beatriz und Tochter Beatrice

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„ich komme auf Gleis 1 an, sagte ich da-mals zu meinem Bekannten, der mich für das Vorsprechen im Festspielhaus am Bahnhof in Füssen abholen sollte“, erin-nert sich alberto cirilo „alberto, es gibt nur ein Gleis in Füssen“, war die antwort, die er darauf bekam. Da sein Vertrag bei starlight express in Bochum ausgelaufen war, schaute sich der gelernte tänzer und sänger nach einem neuen Job um und ge-nau zu diesem zeitpunkt stand das erste Musical in Füssen kurz vor der Urauffüh-rung. „ich habe mich hier von anfang an wohl gefühlt“, erinnert er sich. als er dann die zusage für das engagement in Füssen bekam, war es für ihn keine Frage, seine zelte hier aufzuschlagen. seitdem lebt und tanzt alberto cirilo in Füssen.

Bereits im alter von 15 Jahren beginnt alberto cirilo in der „academy of Dance and Ballett“ in north Virginia seine tanz-ausbildung. Klassisches Ballett, Jazz-Dance, street-Dance, hip-hop und Mo-dern gehören zur ausbildung. nach drei Jahren kehrt er als ausgebildeter tänzer zurück nach new York, wo er sich inten-siv in den Fächern Gesang und schauspiel weiterbildet. nachdem er sich bei den „Max-auditions“, einem großen casting-wettbewerb, neben hunderten ehrgei-zigen und brillanten tänzern, sängern und schauspielern durchsetzt, gelingt ihm der Durchbruch: er wird für das Musical „Pe-ter Pan“ ausgewählt. zahlreiche engage-ments in der ganzen Welt folgten.

„nach Ludwig ii. wollte ich einfach mal Pause machen“, erzählt alberto ciri-lo. nichts tun kam für den quirligen sohn eines italo-afrikanischen Vaters und ei-ner puertoricanisch-indo-amerikanischen Mutter aber nicht in Frage. also eröffne-te er seine eigene tanzschule in Füssen. Mittlerweile ist das zehn Jahre her. „Feel

free“, das ist das Gefühl, das alberto cirilo beim tanzen hat. nicht denken, einfach loslassen, den Körper bewegen und sich frei fühlen.

Weihnachtsmusical zugunsten der Flüchtlinge

zum tanzen gehört natürlich auch, auf der Bühne zu stehen. eine erfahrung, die alberto cirilo selbst bereits als junger Mann machen konnte und natürlich auch seinen schülerinnen und schülern ermöglicht. Deswegen organisiert er jedes Jahr zwei auftritte, bei denen die Jungen und Mäd-chen, Männer und Frauen zeigen können, was sie gelernt haben. 23 Musicals hat der tanzlehrer mit seinen schülern schon auf die Bühne gestellt. Um choreographie, Bühnendekoration, Musik und Kostüme kümmert sich der kreative Künstler selbst, denn aufführungen „von der stange“ gibt es bei ihm nicht. alle Musicals schreibt er selbst. „Weil ich mich besser ausdrücken kann, schreibe ich alle meine Geschichten in englisch. eine Freundin von mir über-setzt es dann ins Deutsche“, erzählt al-berto cirilo.

am Freitag, 18. Dezember, steht er mit seinen schülern wieder auf der Büh-ne mit dem Weihnachtsmusical „Jack Frost“. eine weihnachtliche Geschichte, musikalisch umrahmt von dem chor un-ter der Leitung von iris schmid holaschke. seit Jahren unterstützt alberto cirilo mit seiner tanzschule soziale Projekte und Organisationen. auch dieses Jahr ist die erste Vorstellung eine Benefizveranstal-tung. „ich möchte die Flüchtlinge damit unterstützen, weil uns das alle betrifft und uns das auch passieren kann. Wir Menschen müssen zusammen halten, nur haben das noch lange nicht alle begriffen. Kinder können nichts für die Dummheiten erwachsener, die durch Kriege so viel zer-

stören.“ Das Geld soll für alltägliche Dinge, die Flüchtlinge brauchen, verwendet wer-den. Die einnahmen werden durch Füssen und reutte geteilt.

alle Musicalbegeisterten können sich auch auf samstag, 19. Dezember, um 19 Uhr auf einen sicherlich grandiosen abend im Festspielhaus Füssen freuen. Mehr infos unter http://www.dcsod.com

Text: Sabina Riegger · Bild: privat

Für Alberto Cirilio erfüllte sich eine Sehnsucht. „Füssen ist wie ein Paradies“ für ihn, das er vor 15 Jahren beim erfolgreichen Vorsprechen für das damalige Musical „Ludwig II.

– Sehnsucht nach dem Paradies“ in der Lechstadt fand. Fast schon Vorsehung also, nach vielen Jahren der Wanderschaft mit Engagements in über 40 Ländern Ruhepol und Heimat zu finden. Ein Zuhause, in dem der ausgebildete Tänzer und Musicaldarsteller vor zehn Jahren seine eigene Tanzschule eröffnet hat, um sein Können und seine Leidenschaft für den Tanz weiter zu tragen.

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WirtschaFt vor ort

Die Wäscherei in der Gasse, die immer noch etwas Besonderes ist und die im november in eine neue halle in Füssen West umzie-hen wird. „endlich haben wir dann mehr Platz zum arbeiten“, freut sich Manuela ebner. sie ist eines der vier Krüger-Kinder, die das Geschäft von ihren eltern übernommen hat. Die dritte Generation arbeitet auch schon mit. „Priapflar“ kann man das wohl nicht mehr nennen.

zwischen 15 und 20 Mitarbeiter beschäftigt der Familienbetrieb. Die Kunden kommen hauptsächlich aus dem Dienstleistungssek-tor. hotel-, Gastronomie- aber auch Klinikwäsche wird zu der Wä-scherei gebracht. 25 container am tag, das entspricht täglich drei tonnen Wäsche die gewaschen und gemangelt werden. Je nach-dem, welches Verfahren zur schmutzbeseitigung verwendet wird, kommen acht verschiedene flüssige Waschmittel zum einsatz. al-les exakt dosiert mit einer speziellen Dosieranlage und biologisch abbaubar, so dass nicht mehr als 250 Kilogramm Waschmittel in der Woche verwendet wird. Filteranlagen, ein eigenes Blockheiz-kraftwerk für die erzeugung von strom und eine Wasserrückge-winnungsanlage sind weitere innovative Maßnahmen, in die der Familienbetrieb in den letzten Jahren erfolgreich investiert hat. Grund für die investition ist sicherlich auch sohn simon, der nicht nur einen modernen Wäscherei- und reinigungsbetrieb anstrebt, sondern auch effizient und kostensparend arbeiten will. „Wir haben

schon sehr viel umgesetzt“, erzählt der 28-jährige textilreiniger-meister und Betriebswirt und zeigt Waschmaschinen und trockner, in der bequem zwei erwachsene sitzend Platz haben,und lediglich eine halbe stunde brauchen, um etwa 60 Kilogramm Wäsche zu waschen beziehungsweise zu trocknen.

so viel technik auf etwas mehr als 150 Quadratmeter arbeits-fläche und dazu noch den täglichen arbeitsablauf für 3 tonnen Wäsche vermutet man in dem kleinen Gebäude nicht, es sei denn, man überzeugt sich vom Gegenteil. Jeder auch noch so kleine Platz ist ausgefüllt mit Utensilien, die den Betriebsablauf erleich-tern sollen. Mal ist es die Mangelmaschine, ein anderes Mal die „Fleckenstation“, die noch manuell bedient wird, oder die großen Wäschekörbe. Kein Platz bleibt leer. „im sommer ist es hier un-erträglich heiß. Dann steigt das thermometer auf über 35 bis 40 Grad celsius“, erzählt Manuela ebner. 2002 übernahm sie mit ih-rem Mann helmut das Geschäft von ihren eltern. „Dass ich es jetzt übernehmen konnte, resultiert aus einer sehr spontanen hand-lung. Meine eltern planten die Wäscherei zu verkaufen, weil keines meiner Geschwister den Betrieb übernehmen wollte. Das war auch verständlich. schließlich bekamen wir alle mit, wie viel arbeit so ein Geschäft machen kann. es hat mir dann irgendwie doch leid getan und so sagte ich spontan zu, den Betrieb übernehmen zu wollen“, erzählt sie. Damals war sie 17 Jahre jung. Mit 18 Jahren

Manches erscheint von außen viel kleiner als es tatsächlich ist und manche Totgesagte leben länger als man glaubt. Rudi Krüger gehörte zu jenen, über die man gerne lachte.

„Der Priapflar aus der Gasse“ wurde er genannt. Seine Wäscherei war in der Jesuitergasse 3, ein unscheinbares, kleines Gebäude mitten in der Stadt. Und „Priapflar“, so nannte man die „Tropfen“, die „Spinner“, Leute, die ein wenig anders waren als andere. Rudi Krüger machte das nichts aus, seiner Frau Gerda auch nicht. „Wir waren auch anders. Wir haben uns getraut neben den zwei renommierten Reibungen Unger und Löckher unsere eigene Wäscherei zu eröffnen.“ Das war 1963. Heute gibt es sie immer noch.

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machte sie ihrem Mann helmut einen heiratsantrag (zitat Manuela ebner: „Wenn ich ihn nicht gefragt hätte, würde ich heute noch darauf warten.“) und alle hielten sie damals für „bekloppt“, wie sie sagt. Manuela ebner hat alles fest im Griff. sie strukturierte vieles um und kaufte Wäsche ein, die sie an ihre Kunden verleiht. Jeden Monat investiert sie in Bettwäsche, handtücher und co. und das alles auf die Kunden abgestimmt. „Jeder Kunde hat seine eigene Wäsche von uns, damit spart er sich Kosten und wir haben zufrie-dene Kunden“, erläutert die Geschäftsfrau. irgendwie erinnert es ein wenig an ihre eltern. auch die haben sich nicht beirren lassen und sind den Weg gegangen, den sie für richtig hielten. „Der apfel fällt eben nicht weit vom stamm“, lacht sie.

Die Wäscherei gehört noch zu den wenigen größeren Betrieben in der altstadt. am 25. november zieht das Familienunternehmen in die hiebelerstraße nach Füssen West um. Wäscherei und rei-nigung sind dann unter einem Dach. „Für uns bedeutet das ein vereinfachtes und auch entspannteres arbeiten“, so Manuela eb-ner. Das bedeutet kein treppensteigen mehr, keine Wäschekörbe tragen aber vor allem wird die anlieferung von den Wäschecontai-nern um ein vielfaches vereinfacht. Doch bis der Umzug soweit ist, muss erst einmal der ablaufplan fertiggestellt werden. „Und das wird nicht ganz einfach sein. Die Maschinen müssen zum teil zer-legt werden, so dass sie überhaupt aus dem haus gebracht wer-den können. Dafür brauchen wir schwere Maschinen und viele hel-fende hände“, erklärt simon ebner. schließlich sollen die Kunden nicht am Umzug leiden – der gewohnte ablauf muss gewährleistet werden. service geht eben vor. „reinigung Krüger“ soll allerdings erst im Januar in die neue halle umziehen. Bis dahin bleibt das Geschäft in der herkomerstraße.

Wenn es nach Manuela ebner geht, soll die reinigungsannah-me in der Jesuitergasse bleiben. „Das Ladengeschäft steht zur Vermietung frei. Wer interesse hat ein eigenes Geschäft aufzubau-en, dabei denke ich an eine schneiderei oder ähnliches, könnte die annahme mitmachen. ich freue mich auf jede anfrage“, hofft die Geschäftsfrau.

Text · Bilder: Sabina Riegger

Immer gut drauf: Familie Ebner mit Sohn Simon.

Simon Ebner bei der Arbeit.

Mitte November zieht die Wäscherei aus der Jesuitergasse aus. Für das kleine Ladengeschäft wird ein Pächter ge-sucht.

Noch herrscht Baustelle am neuen Gebäude in der Hiebe-lerstraße n Füssen-West.

WirtschaFt vor ort

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WirtschaFt vor ort

Es ist 17 Uhr. Draußen regnet es. Ei-gentlich wollte ich mit meinem Inter-

viewpartner spazieren gehen, irgendwo einen Kaffee trinken, weil es sich dann einfach besser plaudert. Eigentlich! Dieses Wort gibt es bei Reiner Heuberger nicht. Er sagte mir vor einigen Jahren, dass „eigentlich“ nur ein Beiwort ist und man es einfach nur aus Unsicherheit be-nützt. Ich habe es ausprobiert: Wenn ich „eigentlich ja“ sage, meine ich nicht wirk-lich ja, also könnte ich auch klipp und klar nein sagen.

Das „autohaus heuberger“ ist faszi-nierend groß. Wie viel arbeit muss wohl dahinter gesteckt haben, das aufzubau-en? „Viel“, sagt reiner heuberger. Und es ist nicht vorbei. natürlich nicht. eine arbeit hört nicht auf, nur weil eine idee umgesetzt wurde. Der 50-jährige Ge-schäftsmann weiß das zu genau. „es ist ein ständiger Prozess und man hat die entscheidung es weiter zu machen oder damit aufzuhören. Den standort zu wech-seln und das hier alles zu bauen war für mich keine reine Frage der Betriebswirt-schaftlichkeit. Die Überzeugung ging von

meinem inneren aus.“ 135 Mitarbeiter beschäftigt der Kaufmann in Füssen und Bernbeuren. es ist ein mittelständisches Unternehmen geworden, zu groß, um al-les alleine machen zu können. „ich habe ein tolles Führungsteam, das erleichtert einiges“, sagt er an dem Besprechungs-tisch, mit dem capuccino vor sich. reiner heuberger ist direkt. er weiß, dass Manche nicht damit umgehen können und dennoch ist er davon überzeugt, dass es richtig ist, „denn oberflächliche Gespräche führen oft zu Missverständnissen. Man muss sa-gen was man will oder erwartet, ob das nun im Geschäfts- oder Privatleben ist. alles was man macht, sollte den eigenen Wertvorstellungen entsprechen. ich weiß, es gibt situationen, da muss man anders entscheiden. aber dann ist es auch gut so wie es ist.“ Die letzten zwei Jahre haben ihn verändert. er ist durch fast alle Ge-fühle die es gibt einmal durchgegangen und wieder zurück. seit seine Frau Petra gestorben ist, hat sich sein Leben und das seiner Kinder sehr verändert. er kann das nicht in Worte fassen, weil sie ihm fehlen, um diese Gefühle zu beschreiben, die ihn Jahre, Monate, tage und stunden beglei-ten. „Wir lernen mit jeder aufgabe dazu,

egal wie angenehm oder unangenehm sie ist“, sagt er. Ja, er hat recht. Manchmal lernt man die ganz kleinen Dinge von neu-em kennen oder sieht sie aus einer ande-ren Perspektive. Die Wahrnehmung wird intensiver und die herausforderungen be-kommen einen anderen inhalt.

reiner heuberger schweigt und erzählt doch viel. seine Blicke schweifen kurz ab und bleiben an den Bildern hängen. sie sind bunt. es sind kräftige Farben. Obwohl ich doch öfters in dem puristisch einge-richtetem Büro saß, fallen sie mir erst jetzt auf. „Meine Frau hat die Bilder gemalt. sie sagte immer: Wenn ich male, dann bin ich gesund.“ Wie gut, dass ich auch einen capuccino habe. emotionen sind die Bau-herren der Wirklichkeiten, denke ich plötz-lich und ich weiß nicht, woher ich den satz habe, aber er trifft zu. Wie schnell ver- und beurteilen wir Menschen, obwohl wir sie nicht kennen, weil uns schlichtweg die nase nicht passt. ich meine, man muss nicht jedem gefallen. Und Menschen die in der Öffentlichkeit stehen, werden schnell abgestempelt. auch mein Gegenüber hat den ruf ein harter Geschäftsmann zu sein, aber ist das nicht berechtigt? 135 Mitar-beiter und ihre Familien verlassen sich auf ihn. „ich habe bestimmte Wertevorstellun-gen, die ich versuche umzusetzen. Und es gehört manchmal auch dazu „nein“ zu sagen, weil es Dinge sind, die man nicht machen muss, weil man nicht davon über-zeugt ist.“

Wir reden über vieles, auch über das „nachtragend sein“ und „enttäuscht wer-den“. er zerpflückt die beiden Wörter und kehrt die zusammenhänge raus. „nach-tragend? nein, das bin ich nicht. nur aus sturheit gegen etwas zu sein, bringt mich und den anderen nicht weiter. ich will mir nicht selbst im Wege stehen.“ tolle ant-wort, ob er das wirklich so meint? „Ja, klar sonst würde ich nicht hier stehen wo ich bin.“ Obwohl er oft hektisch wirkt, hat seine art auch etwas beruhigendes an sich. Vielleicht ist es gerade die art, wie er erzählt: offen, ohne Umschweife. Man weiß woran man ist. nach dem Gespräch bin ich mir gar nicht so sicher, ob ich ihn nach Genuss und seiner Freizeit fragen kann. ich frage einfach und bin wieder einmal von seiner antwort überrascht.

Genuss bedeutetZeit zu haben

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WirtschaFt vor ort

„ Genuss geht bei mir erst dann los, wenn die zeit und ruhe da ist, sich sachen zu widmen, für die man sonst keine zeit hat. Da gehören Gespräche dazu, essen, trinken, natur, ... alles was man liebt und schätzt.“ Wie lapidar klingt es dann, wenn ich höre: Genuss ist ein Glas Wein. Und was ist mit der Freizeit? „es hört sich viel-leicht blöd an, aber ich fahre sehr gerne sportliche autos und da bekomme ich den Kopf frei.“

Text: Sabina Riegger · Bild: (8 pt)

Interview mit Reiner Heuberger / 2 Jah-re Autohaus Heuberger in Gewerbepark Allgäuer Land in Füssen:

In diesem Monat ist das Autohaus Heuberger zwei Jahre im neuen Ge-werbepark. Wie ist Ihr Resümee und wie hat sich das Geschäft während dieser Zeit entwickelt?

Vom start auf der grünen Wiese bis heu-te kann ich nur feststellen, dass meinen entscheidung goldrichtig war. Die ent-wicklung hat meine erwartungen mehr als erfüllt. sowohl wir als autohaus als auch unsere Kunden sind mittlerweile im neuen Betrieb heimisch geworden. rückblickend kann man es sich heute schon gar nicht mehr vorstellen, wie der Betriebsalltag am alten standort überhaupt funktionieren konnte. Wir können heute unseren Kunden einen noch besseren service und noch mehr annehmlichkeiten bieten und haben für unsere Mitarbeiter gleichzeitig ein opti-males arbeitsumfeld schaffen können.

Worauf führen Sie Ihren geschäft-lichen Erfolg zurück?

Bereits in jungen Jahren habe ich durch eine fundierte ausbildung sowohl im tech-nischen (Kfz – Meister) wie auch im kauf-männischen (Kraftfahrzeugbetriebswirt) Bereich den Grundstein für den heutigen erfolg gelegt. Klare Vorstellungen, Mut, die richtigen Mitarbeiter an meiner seite, deren Fleiß und Beständigkeit sowie das gesunde und solide Fundament unseres mittlerweile 50-jährigen Familienunter-nehmens machen diesen erfolg möglich. ich hatte immer ein klares ziel vor augen

und habe dieses stets mit vollem einsatz verfolgt.

Sie waren im neuen Gewerbepark einer der ersten Betriebe, die diesen Standort gewählt haben. Wurden und werden Sie bei Ihren unternehme-rischen Vorstellungen von der Stadt Füssen und dem Zweckverband All-gäuer Land unterstützt?

es gab von anfang an ein partnerschaft-liches Miteinander und daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Die von Bür-germeister Jakob damals oft genannte „Leuchtturm-Funktion“ hat sich, wie man heute sieht, bewahrheitet. Das industrie-gebiet entwickelt sich prächtig und wir haben sozusagen die initialzündung ge-liefert.

Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Wir sind mit unseren Kernmarken Volks-wagen PKW – Volkswagen nF und audi sehr gut aufgestellt und werden hierauf auch zukünftig unseren Focus haben.im Bereich der der sogenannten „jungen Gebrauchten“, also Jahres- und Werkswa-gen, werden wir unser angebot und un-seren auftritt als Volkswagen „Weltauto“ und audi „GWPlus“ Partner weiter aus-bauen. sie können sich vorstellen, dass ich unser Familienunternehmen stetig weiter entwickeln möchte und im hinblick auf nachhaltige Unternehmungsführungmeinen Blick schon wieder viel weiter in der zukunft habe. Die Voraussetzungen sind durch eine Optionsfläche – neben unserem Grundstück in der hiebelerstraße 65 bereits geschaffen.

nachdem meine drei Kinder autoaffin sind und bereits studiengänge, die zu unserer Branche passen, begonnen haben, gehe ich davon aus, dass die Geschicke unseres Unternehmens auch in der dritten Genera-tion von Familienhand geführt werden.

Der Erfolg eines Unternehmens hängt stark von der Qualität seiner Mitarbeiter ab. Investieren Sie in die Zukunft durch Ausbildungsplätze, die Sie zur Verfü-gung stellen?

es ist mir bereits seit vielen Jahren ein an-

liegen, möglichst vielen jungen Menschen aus unserer region eine top-ausbildung zu ermöglichen.

Gut ausgebildete und hochqualifizierte Mitarbeiter waren immer schon wichtig und werden in zukunft maßgeblich über den erfolg eines Unternehmens mitent-scheiden.

Viele unserer ehemaligen auszubildenden sind heute hochqualifizierte Mitarbeiter in allen Bereichen des Unternehmens.

So kennt man ihn: Reiner Heuberger in seinem Autohaus in Füssen.

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14 11/2015

Menschen

es ist eine ungewöhnliche Geschichte. eine, die etwas ganz Besonderes ist und bewegt. „es war dieses Jahr im Februar. es hatte geschneit und ich habe den Weg präpariert, der zu uns auf die alm führt. als ich schon fast unten war, sah ich eine Familie, die das letzte stück immer wieder runter rodelte. ein schlitten war ganz anders und erst da habe ich gesehen, dass es ein behinder-tes Kind ist. Der Junge lachte mich an und winkte mir zu“, erzählt Markus reithemann von seiner ersten Begegnung mit Max. Das Lachen von Max und seine unbeschwerte art hat es dem großen Mann angetan. „er nahm uns mit auf seinen Unimog, das hat so viel spaß gemacht. es war toll“, schwärmt Max. auch sein Bruder Fritz, der nur ein Jahr älter ist als Max, wird die Winterfahrt nicht so schnell vergessen. auf der alm angekommen erzählt Max, dass er es nicht verstehen kann, dass Menschen ihn nicht grüßen. „ich grüße immer. aber die Leute grüßen mich nicht zurück, dann grü-ße ich so lange, bis sie mich bemerken. Und dann lächle ich.“ Mar-kus reithemann hat sofort eine idee. nachdem die Familie einen dringenden Umbau für das auto benötigt, um Max auch in zukunft befördern zu können, richtet er eine Facebook-seite ein. sie heißt

„ein Lächeln für Max“. Für jedes gepostete Bild mit Lächeln gibt es 50 cent von Markus reithemann an Max. zusätzlich stellt er eine spendenbox auf der salober-alm auf. „Die resonanz war so positiv und ich freue mich, dass es so viele Menschen gibt, die Max und seine eltern unterstützen.“ es ist viel Geld zusammen gekommen, fast 4.200 euro. Dass sich Markus reithemann und seine Frau ines auch mal blöde Kommentare anhören mussten, blieb nicht aus. haben wir hier nicht auch genügend hilfsbedürf-tige ... nee, für die im Osten spende ich nicht ... „doch das waren zum Glück nur ausnahmen, sogenannte eintagsfliegen“, sagt ines reithemann lächelnd.

Die Müllers kommen so oft es ihnen möglich ist ins allgäu. „es ist so schön hier, wir lieben diese Landschaft und die Kinder fühlen sich wohl.“ Für die eltern Mathias und claudia war die Bekannt-schaft mit dem salober-Wirt anfangs eher skeptisch, fast unange-nehm. „Wir wussten nicht, wie wir auf die Freundlichkeit reagieren sollten. Das war für uns ergreifend. sonst begegnen wir Men-schen, die uns mitleidig anschauen. es sind keine warmen Blicke.

Max sitzt im Rollstuhl. Er ist acht Jahre alt und hat eine linksseitige Tetraspastik. Seine Eltern erzählen über die drama-tische Entbindung und dass Max sechs Wochen zu früh auf die Welt kam. Die Erzählungen stören ihn nicht, er schaut

zu, lacht und freut sich, dass er wieder auf der Salober-Alm sein darf. Die Wirtsleute Markus und Ines sind seine Freunde. Markus vielleicht ein wenig mehr, denn mit ihm durfte er das erleben, was er sich immer schon gewünscht hat: Auf einen Baum klettern.

Ein Lächeln für Max

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11/2015 15

es traut sich keiner zu fragen: Was hat das Kind, warum sitzt es im rollstuhl?“ claudia Müller ist Krankenschwester und arbeitet auf einer suchtstation. es hat eine zeitlang gedauert, bis sie die Behinderung ihres sohnes angenommen hat. „es passt so wie es ist. Um kein Geld der Welt wür-de ich ihn hergeben wollen“, sagt sie und schaut ihren lachenden sohn an. „als er geboren wurde, war es für mich zunächst einmal wichtig, dass er überlebt. ich dach-te nur, wenn er es schafft, dann werden wir auch alles andere meistern“, erzählt Vater Mathias. Die Müllers haben es ge-lernt im hier und Jetzt zu leben, jeden augenblick intensiv zu erleben. zwei Mal musste Max an der hüfte operiert werden und gegen spritzen hat er eine Phobie. „er ist ein sehr tapferer, junger Mann. er macht es gut“, erzählt claudia Müller. Und trotz allem wächst der acht-Jährige ganz normal auf. er hat, wie seine Geschwister auch, Pflichten, die er übernehmen muss.

aus der ersten Begegnung ist nun eine echte Freundschaft geworden. ab und zu telefoniert Markus reithemann mit Max und erkundigt sich, wie es ihm geht. Bei einem der letzten telefongespräche ver-sprach Markus, dass er Max den Wunsch erfüllen wird auf einen Baum zu klettern. Und vor ein paar Wochen war es dann auch soweit. alles stand im Waldseilgarten in Pfronten parat, wartend auf Max und seine Familie, die aus zwickau angereist kamen. „es war eine sensationelle Kom-munikation mit reini Blöchl vom Waldseil-garten und Mario schretter von der Berg-wacht Vils. Vielen herzlichen Dank für die hilfsbereitschaft“, bedankt sich Markus reithemann noch einmal. Max ist so be-geistert, dass er vor lauter aufregung ein Kauderwelsch an sätzen herausbringt. er glüht vor Freude. sein Wunsch ist in er-füllung gegangen, er durfte ganz hoch auf einen Baum „klettern“.

spendenkonto Max:sparkasse zwickauiBan De 94 87 05 5000 1030 173865Bic WeLaDeD1zWi

Text: Sabina Riegger · Bilder: privat

Menschen

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Blickpunkt Füssen

„Für uns war es klar, dass wir ein gemischtes Publikum haben wollen. Dazu mussten wir einiges verändern“, erzählt die 25-jäh-rige Wirtin Laura Wölfle. Mit „wir“ meint die junge Frau ihr team, das ziemlich viel arbeit, zeit und ideen in das Lokal einbrachte. einmal zahlen und doppelt trinken, das sogenannte Double-time, gehört der Vergangenheit an, ebenso wie lange nächte bis vier Uhr morgens und länger. „Wir haben um 2 Uhr sperrstunde und das ist auch völlig in Ordnung“, so Laura Wöfle. auch im inneren des Lokals hat sich vieles getan. Die theke ist abgeschliffen, die goldenen Decke ist wieder weiß und das holz ist sichtbar. Gleich am eingang ist die nostalgie-sitzecke, ein Ohrensessel aus Omas zeiten mit einem Kanape, stehlampe und Gobelins an der Wand.

auch weiter vorne im Lokal ist das Graffiti nicht mehr so wuchtig. Jetzt fügt es sich ein, fast dezent und doch topmodern in schwarz gehalten. Der Gast an der theke hat einen offenen Blick in die Küche. „Bei uns ist alles selbstgemacht. Die Gulasch- und Gemü-sesuppe, genauso wie die Dips für die nachos“, erklärt Laura. „ich mag kein Dosenessen. im Übrigen würde ich nie etwas verkaufen, was ich selbst nicht essen würde“, erklärt die gelernte schuhma-cherin. auch die Getränkekarte hat sich ein wenig verändert. Jetzt findet der Gast auch Bio-Weine im Getränkesortiment und an kal-ten Wintertagen einen guten, selbstgemachten Glühwein.

Laura Wölfle will noch einiges mehr in ihrem Lokal bewegen, doch nicht alles ist jetzt schon spruchreif. Jetzt aber freut sie sich erst einmal auf die offizielle eröffnung am 4. november. „es gibt gute Getränke und viel Musik mit Matti aus München.“

Text · Bilder: Sabina Riegger

Drei Wochen haben sie renoviert und am Konzept der „Schiff-wirtschaft“ gearbeitet. Das Resultat: Angenehm hell und mit

Sitznischen, die Gemütlichkeit ausstrahlen. „Laura’s Schiffwirt-schaft“, so heißt nun das Lokal an der Lechbrücke, ist zu seinen Wurzeln zurück gekehrt: dem Treffpunkt für jedes Alter.

Laura’s Schiffwirtschaft eröffnet am 4. November offiziellGute Akzeptanz mit neuem Konzept

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11/2015 1�

Blickpunkt schWangau

Von hofmann initiiert, hatten die schüler den auftrag erhalten, „etwas zu schaffen, das die Jugend anspricht, sich mit dem Museum auseinanderzusetzen“,

erklärt die Lehrerin, die dazu nicht nur die Museumspädagogin und den pensio-nierten Oberstudiendirektor edvard Weber, sondern auch den Graffiti-Künstler robert

Wilhelm aus Füssen ins Boot holte. infol-gedessen trafen sich die seminarteilneh-mer im herbst vergangenen Jahres zuerst mit Vanessa richter die sie durchs Muse-um der bayerischen Könige führte. Dabei wurde den schülern schnell klar, wie sehr dort Ludwig ii. im Mittelpunkt steht, wäh-rend andere bedeutende Wittelsbacher ihrer ansicht nach außen vor gelassen würden. Deshalb entschlossen sich die schüler, „sich genau mit den Personen zu beschäftigen, welche unserer Meinung nach im Museum zu kurz kommen“, wie susanne Kraus betont.

Mit hilfe von Weber fanden sie im rah-men dessen dann auch bald die folgenden sechs, ihnen geeignet erscheinenden Per-sonen, die sie auf ihren Wandbildern the-matisieren wollten: adelheid von savoyen, Marie von Preußen, therese von Bayern, auguste von Bayern sowie Maximilian iii. und albrecht von Bayern, über die sie sich anschließend informationen verschaff-ten, bevor sie erste entwürfe anfertigten. Dazu erhielten sie auch inspirationen von Wilhelm, der sie im weiteren Verlauf ihrer künstlerischen arbeit zudem beim Um-gang mit der spraydose und schablonen anleitete und auch sonst „mit rat und tat“ zur seite stand, wie Kraus erklärt. insbesondere habe er den Gymnasiasten dabei geholfen, ihre zwölf verschiedenen entwürfe auf sechs stellwänden in einen zusammenhang zu bringen, um so ein zusammenhängendes Werk zu kreieren. Dies erstreckt sich schließlich über rund sechs Meter Länge und zwei Meter höhe und bildet in der art einer wellenförmigen Bewegung die themen „zeit“ sowie die „Geschichte der Wittelsbacher“ ab.

zur Präsentation ihres Kunstwerkes im Museum der bayerischen Könige haben hofmanns schüler zu guter Letzt auch einen kleinen Festakt organisiert, den ein teil des schulorchesters des Gymnasiums hohenschwangau musikalisch umrahmt. Für die Öffentlichkeit ist die ausstellung ab dem 19. november zugänglich.

Text · Bild: Alexander Berndt

Endlich ist es soweit, werden sich Qianyu und ihre zehn Mitschülerinnen sowie ein Mit-schüler des P-Seminars Kunst des Gymnasiums Hohenschwangau vielleicht denken,

wenn am Mittwoch, 18. November, um 19 Uhr, die Vernissage zu einer ganz speziellen Ausstellung im Museum der bayerischen Könige steigt. Dann können die 17 bis 19 Jah-re alten Gymnasiasten zeigen, woran sie mehr als ein Jahr lang unter der Leitung von Kunstlehrerin Angelika Hofmann gearbeitet haben. Zu dem ihnen gestellten Projektthe-ma „Wandbilder für das Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau“ haben die potentiellen Nachwuchskünstler großformatige Graffitis auf mobilen Holzstellwänden mit Metallfüßen entworfen und hergestellt.

Jugendliche Graffiti-Kunst in royalem Ambiente Ausstellung am 19. November im Museum der bayerischen Könige

Im Vorfeld der Vernissage schon „sehr zufrieden“: So äußerte sich Kunstlehrerin Angelika Hofmann über das Werk des von ihr geleiteten P-Seminars, das ab dem 18. November im Museum der bayerischen Könige in seiner Gesamtheit präsen-tiert wird, während hier nur ein kleiner Teil zu sehen ist.

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1� 11/2015

Menschen

Mit 16 Jahren machte sie ihre ausbildung zur einzelhandelskauffrau im elterlichen Betrieb. schon früh musste sie die Filiale in Pfronten mit allen Verantwortlichkeiten leiten. eine Verpflichtung, die ihr zum teil angst machte, aber sie auch herausfor-derte. heute lacht sie darüber und stellt es in einer Metapher dar: „ich wurde ins kalte Wasser geschmissen und bin gut geschwommen.“ heidi rauch ist zwischen cremes, Düften und Lippenstiften aufgewachsen – ein ambiente, das sie heute noch umgibt und liebt. Für einen kurzen Moment hält sie inne, und erzählt von ihrer ersten anzeigenschaltung und der Überraschung, als sie in der zeitung las, dass zur gleichen zeit zwei weitere Kosmetikstudios eröffnen werden. Der schreck währte nicht lange. „ Warum auch? ich hatte alles was eine Kosmetikerin benötigte. eine sehr gute ausbildung, jahrelange erfahrung, hervorragende Produkte und ich war immer up to date“, sagt sie selbstbewusst. Daran hat sich bis heute nichts geän-dert. nach wie vor bereitet ihr die arbeit mit den „vielen interessanten Gesichtern“ Freude. nicht jeder kann das, die haut eines anderen Menschen fühlen. „Mir macht das nichts aus. im Gegenteil. Jeder Mensch hat etwas ganz Besonderes an sich und ich habe wirklich nur tolle Kunden. ich denke, dass es auch das ist, was mir an meiner arbeit so gefällt, diese Vielfältigkeit“, so die Kosmetikerin und Pigmentistin. sie schminkt, berät, setzt Permanent Make Up auf und bietet haarentfernungen (auch dauerhafte) an. Für manche ist das Letztere nicht nur eine Frage der attrak-tivität, sondern des „sich-wohl-fühlens. Und diesen anspruch haben schon lange nicht mehr nur Frauen.

Die Kombination arbeiten und hausfrau sein zu können, ist für heidi rauch ideal. Für die Familie oder für Freunde zu kochen, einen Kuchen zu backen, ist für sie keine arbeit, sondern pure Kreativität. Kreativ zu sein ist für sie sehr wichtig und so malt sie gerne, wenn sie mal zeit für sich nimmt.Und dieses „zeit für sich neh-men“ möchte sie ihren Kundinnen und Kunden in ihrem Kosmetikstudio bieten. Mal für eine stunde oder zwei abschalten. Die sinnesorgane ansprechen lassen durch Farben und Farblicht, eine angenehme stille empfinden mit entspannungsmusik im hintergrund, oder erinnerungen wach halten mittels angenehmer Düfte. sozusagen eine Wohlfühlbehandlung nicht nur für die haut, sondern auch für die sinne. Dafür und um auf die individuellen ansprüche ihrer Kundschaft stets eingehen zu können, werden ihre angebote immer aktualisiert.“

Text · Bilder: Sabina Riegger

„Es ist die Vielfältigkeit die mir so gefällt“15 Jahre Kosmetikstudio Heidi Rauch

Dass sie sich eines Tages selbsständig machen würde, war für Heidi Rauch nie eine Option. Als sie sich mit 40 Jahren entschloss et-was neues zu beginnen wollte sie eine Weiterbildung machen. Es waren Bekannte und Freunde die sie immer wieder fragten, ob sie

nun ihr eigenes Kosmetikstudio eröffnen wollte. „Das war der Auslöser zu meiner Selbständigkeit und das war vor 15 Jahren“, erzählt sie rückblickend.

An dieser Stelle möchte ich einfach mal Danke sagen! Ich habe die wundervollsten Kunden die es gibt! Bedanken möchte ich mich ganz besonders für das mir entgegenge-brachte Vertrauen und die langjährige Treue meiner Kun-den! Das Kosmetikstudio im Venetianerwinkel blickt auf 15 Jahre „Im Dienst für schöne Haut“ zurück. Anlässlich

dieses Jubiläums gibt es interessante Aktionen für alle Kundinnen und Kunden. Zum Beispiel auf Permanent Make-up gibt es für im November vereinbarte Termine 15% Rabatt. Besuchen Sie mich doch mal auf meiner Internetseitewww.kosmetikstudio-heidi-rauch.de oder auf Facebook.

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Auf zwei Stockwerken kann der Gast hier ein Stück Italien in seiner ganz besonderen, kulinarischen Form genie-ßen. Selbstgemachte Pasta mit Salsiccia und getrockneten Peperoncini mit fein gehackten Walnüssen und einer feinen Mischung aus Gewürzen, geschwenkt in gutem Olivenöl und dazu einen kräftigen Aglianico Rotwein – das freut doch jeden Gaumen. Vittorio Santarsieri bietet nicht nur lukanische Spezialitäten, sondern auch typische italienische Speisen an, die man in einem italienischen Lokal nicht missen möchte. Frische Antipasti gehören selbstverständlich genauso dazu wie eine gute Holzofenpizza, locker, luftig und gut belegt.

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20 11/2015

kultur vor ort

charakterrollen mit entwicklungsmög-lichkeiten, die Platz für Menschlichkeit, Verschrobenheiten, humor und Wehmut lassen, sind sein Ding. er will kein Ver-wandlungskünstler sein, der in immer neuen Maskeraden daher kommt, son-dern immer als Günther Maria halmer erkennbar bleiben, der lausbubenhaft grinsen darf und auch der in sich gekehr-te eigenbrödler sein darf. Und: der sich für das einstudieren seiner rollen zeit nehmen darf, um Überzeugungskraft zu tanken. Davon können sich die zuschauer in seinem neuen Kinofilm „Familienfest“ überzeugen. „es ist ein großartiges Dreh-buch mit einem renommierten regisseur. Oft muss man sich bei schlechten Dreh-büchern reinhängen, bei den guten muss

man sich nichts einfallen lassen, weil die texte und die szenen super sind und man sehr gut darauf reagieren kann. Kurzum, es gibt rollen, die sind relativ anspruch-voll und trotzdem leicht zu spielen“, so der rosenheimer.

Die Heilige Nacht

„Kommt alle z’samm! ihr braucht koa Furcht net hamm! Die höchste Freud wird euch verkünd’t, im stall dort liegt das christuskind.“ – Ludwig thomas Vers-erzählung „Die heilige nacht“ zählt bis heute zu den beliebtesten Weihnachtsge-schichten der bayerischen Mundartdich-tung. in derb rustikalen und dann auch wieder tief anrührenden tönen lässt tho-

ma die biblische Geschichte der Geburt Jesu christi im winterlichen ambiente des bayerischen Oberlands neu erstehen, wo der hirte simmei dem „zimmermo“ Josef und seiner Frau Maria in seinem stall Un-terschlupf gewährt: „Dös beste stroh hot a aufg’straht, Und schaugt, daß de tür aa guat schliaßt, Daß ja net koa Wind eina waht, Und daß sie ja gar nix vodriaßt.“

Gelesen wird „Die heilige nacht“ an diesem abend von dem bekannten Film- und theaterschauspieler Günther Maria halmer, der als gebürtiger rosenheimer geradezu eine idealbesetzung ist. schafft er es doch mit seiner mitreißenden art wie kaum ein anderer, die einem jeden be-kannte Geschichte stilsicher und authen-tisch im sinne des bayerischen Dichters Ludwig thoma wiederzugeben.

Dabei wollte der schauspieler die Ge-schichte nie lesen. es war der Lions-club, der ihn vor einigen Jahren fragte, ob er die bayerische Geschichte der heiligen nacht nicht bei ihnen lesen könnte. „ich hab sie einfach viel zu kitschig gefunden. erst als ich mich ernsthaft damit beschäftigt habe, war ich der Meinung, wenn ich sie lese, dann auf keinen Fall so kitschig.“ Die zuschauer und zuhörer sind allesamt be-geistert von „seiner“ Lesung.

INFO 05. Dezember 2015 Günther Maria halmer liest Ludwig thoma „heilige nacht“Gudrun haag, harfe Veranstalter: Weverinck-Management Literatur-Musik, Münsterwww.weverinck.de Beginn: 20 Uhr im schlossbräustüberl eintritt: 22 euro Karten sind in der touristinformation schwangau erhältlich.

Text: Sabina Riegger, Prisma · Bild: Veranstalter

Als sympathisches Schlitzohr „Tscharlie“ in den „Münchner G‘schichten“ ist er bekannt geworden. Das war 1974 und hing ihm nach zahlreichen Wiederholungen lange nach,

denn mit Serien steht der unverwechselbare und zurückgezogen lebende Schauspieler im-mer ein wenig auf Kriegsfuß. „Popularität ist etwas Lästiges“, hat der ehemalige „Tatort“-Kommissar Sigi Riedmüller (1986) einmal bekannt, „da hauen dir nur wildfremde Leute auf die Schulter.“

Günther Maria Halmer liest „Die Heilige Nacht“ Am Samstag, 5. Dezember, im Schlossbräustüberl in Hohenschwangau

Das Jahr neigt soich dem Ende zu, und es wird Zeit sich über die Weihnachtsfeier mit Freunden und Kolle-

gen Gedanken zu machen. Eine Weihnachtsfeier sollte etwas ganz besonderes sein, ein Highlight des Jahres, ein Dankeschön.

Wir versprechen nur so viel, dass wir aus Ihren Wünschen die maßge-schneiderte Weihnachtsfeier machen. Doch bevor es los geht, sollten wir

uns kennen lernen und über Ihre Wünsche sprechen. Denn wir wollen das Sie Ihre Weihnachtsfeier (er) leben.

Wie wäre es mit einer Kutschenfahrt durch die schöne Füssener-Landschaft, oder wollen Sie lieber eine nächtliche Stadtführung mit Fackeln? Sie hätten gerne an-statt einer Weihnachtsfeier am Abend lieber einen Weihnachtsbrunch? Medi-terran oder doch bayerisch, vielleicht exotisch? Sie wollen eine musikalische Umrahmung, einen Zauberer, Wichteln, ...

Sie sehen, wir haben viele Ideen, weil wir wollen, dass Sie sich bei uns wohl fühlen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf und das persönliche

Gespräch.

Herzlichst Ihr Martin Hanauer

Weihnachtsfeier oder lieber Weihnachtsbrunch?

Wir erfüllen ihre Wünsche im hotel sonne

Hotel Sonne | Prinzregentenplatz 1 | 87629 Füssen | Telefon 08362/8000

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kurz Berichtet

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Das Jahr neigt soich dem Ende zu, und es wird Zeit sich über die Weihnachtsfeier mit Freunden und Kolle-

gen Gedanken zu machen. Eine Weihnachtsfeier sollte etwas ganz besonderes sein, ein Highlight des Jahres, ein Dankeschön.

Wir versprechen nur so viel, dass wir aus Ihren Wünschen die maßge-schneiderte Weihnachtsfeier machen. Doch bevor es los geht, sollten wir

uns kennen lernen und über Ihre Wünsche sprechen. Denn wir wollen das Sie Ihre Weihnachtsfeier (er) leben.

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22 11/2015

Michael stiefenhofer schließt mit den to-ten eine merkwürdige Bekanntschaft. er hat sie nie kennengelernt, und doch weiß er oft mehr als viele Freunde des Verstor-benen. es sind die Gespräche, die er mit den hinterbliebenen führt. Oft wird er in den Garten oder in die Werkstatt geführt, da, wo der Verstorbene pflanzte und wer-kelte. er muss sich sozusagen ein „Bild“ des Menschen machen, über den er eine trauerrede schreiben soll. „Manchmal legt man mir auch das Fotoalbum vor“, erzählt der Vater dreier söhne. es sind private Bilder, intime Geschichten über die Liebe, das Leben und oft hört er die Verzweiflung und manchmal auch Wut heraus. „Keiner will sich mit dem tod be-fassen. er wird bei uns in Deutschland un-ter den tisch gekehrt. Und wenn jemand aus der Familie stirbt, dann darf man nicht allzulange trauern. trauer ist nicht gesell-schaftsfähig“, weiß der trauerredner. Frü-her, so erzählt der Lindenberger, hätte es das trauerjahr gegeben und das zu recht wie er findet. „trauer braucht seine zeit. es wird zu schnell in eine schublade ge-steckt und abgesperrt. Das trauerjahr hat einen tiefen sinn. Da sind die Geburtstage, Weihnachten, Urlaube ... alles was man gemeinsam gemacht hat. in diesem Jahr

sieht man erst die Veränderung im Leben, die Lücke, die ein Verstorbener hinterlas-sen hat.“

Wenn Michael stiefenhofer zu einem trauergespräch geht, dann ist er nie in schwarz gekleidet und bekundet auch nicht sein Beileid. „Das ist mit vielen trä-nen verbunden und ausserdem mögen es die Leute, wenn ich normal gekleidet komme. Wichtig ist, dass es ein behut-sames und achtsames Gespräch ist. Wenn ich nach unserem Gespräche gehe, dann wünsche ich ihnen viel Kraft“, erklärt er seine Vorgehensweise. Dass er sich mit der verstorbenen Person intensiv beschäf-tigt, bleibt nicht aus. er will seinen Job gut machen, so dass die hinterbliebenen und alle, die zur Beerdigung gekommen sind, eine schöne trauerfeier haben. zuhause hat der Mann mit den langen haaren und dem schnauzbart einen ganz besonderen Platz nur für sich. auf dem kleinen tisch steht ein engel, Kerzen und viele sachen, die für ihn eine Bedeutung haben. „Das ist mein Betplatz, den ich vor jeder Beerdi-gung aufsuche und hier den Verstorbenen darum bitte, dass er mich auf der Fahrt dorthin begleitet und dass ich das nur deswegen mache, um seine Familie da-

mit glücklich zu machen. Dann bete ich zu Gott und bitte den Verstorbenen ins Licht zu gehen. nach der Beerdigung gehe ich wieder zu meinem Platz, bedanke mich für alles und bitte den Verstorbenen abermals ins Licht zu gehen.“

Der Familienvater ist gläubig und er hat einen ganz persönlichen Blickwinkel zum tod. „ich habe nicht angst vor dem tod, sondern davor, wie ich sterbe. Das bekomme ich in meinem Beruf oft mit. Was manche Menschen aushalten müs-sen, ist ein Wahnsinn“, so stiefenhofer. Dass nicht alle Priester erfreut sind, wenn ein trauerredner bei einer Beerdigung dabei ist, hat er bereits oft erlebt. Dabei gibt es viele Verstorbene, die Kirchen-mitglied waren, aber wenig gemeinsame Berührungspunkte hatten. Deshalb wird oft von den hinterbliebenen der Wunsch geäußert, dass Priester und trauerredner eine gemeinsame trauerfeier abhalten. „Das funktioniert nicht überall. Oft wird das von dem Pfarrer abgelehnt. Das führt zu Unverständnis bei den angehörigen“, bedauert Michael stiefenhofer die nicht-akzeptanz.

Text: Sabina Riegger · Bild: Privat

Michael Stiefenhofer spricht seit 13 Jahren einfühlsam und in kunstvollen Umschrei-bungen über Menschen, die er nie kennengelernt hat. Er ist Trauerredner, ein Dienst-

leister für das konfessionslose Trauerritual. Selbst im katholischen Allgäu ist es keines-wegs selbstverständlich, dass ein Priester die Beerdigungszeremonie vornimmt. An ihrer Stelle stehen die Trauerredner so wie der Lindenberger. Als Michael Stiefenhofer das erste Mal eine Trauerrede hielt, war es für seinen Freund und Kollegen, der an Krebs gestorben ist. Keiner wollte und konnte die Rede halten. Er kannte ihn am besten und am längsten – also blieb ihm diese Aufgabe, aus der eine Berufung geworden ist.

Die richtigen Worte findenDer Trauerredner Michael Stiefenhofer

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Menschen & tradition

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kurz Berichtet

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24 11/2015

kurz Berichtet

Die Welt ist aus den Fugen geratenSPD-Diskussionsveranstaltung zu den Krisen in der Welt

Über aktuelle Krisen in der Welt und ihre auswirkungen auf Deutschland und eu-ropa diskutierten rund 90 interessierte Besucher im Füssener soldatenheim auf einladung des Landtagsabgeordneten Dr. Paul Wengert und der allgäu sPD. Walter Kolbow, Parlamentarischer staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung von 1998 bis 2004 zeigte mögliche Lö-

sungen auf. Gleich zu Beginn seines Vor-trags stellte Walter Kolbow fest, dass man sich das Fragezeichen im Veranstaltungs-titel hätte sparen können: Die Welt sei durch die aktuellen entwicklungen bereits seit vielen Jahren aus den Fugen geraten. Derzeit gebe es an vielen Orten der Welt gewaltsame auseinandersetzungen. es gehe um die Verteilung von Macht, Land und ressourcen, aber auch um die Ver-breitung von religion.

Viele Fragen beschäftigen die Menschen nicht nur in den Krisenregionen, sondern auch die Menschen hier vor Ort, die mit den auswirkungen der Krisen durch die zigtausenden von Flüchtlingen konfron-tiert werden. „Die aussage von Bundes-kanzlerin Merkel ‚Wir schaffen das alleine‘ reicht als antwort auf die drängenden Fragen unserer zeit nicht aus“, stellte Kolbow fest. neben der Versorgung der Flüchtlinge hier vor Ort sei ein rasches handeln der europäischen, ja der Welt-Gemeinschaft gefragt, die eine aktive Po-litik zur Bekämpfung der Fluchtursachen betreiben müsse. hier sei eine (re-)ak-tivierung der europäischen außen- und sicherheitspolitik dringend nötig, so Kol-bow, der große hoffnung auf den deut-schen Vorsitz in der OecD (Organisation für wirtschaftliche zusammenarbeit und entwicklung) im Jahre 2016 hat. allen Beteiligten müsse aber klar sein, dass es

keine einfachen und schnellen antworten geben werde. Viel wichtiger sei es, mit al-len Betroffenen Gespräche zu führen und auch mit nicht-demokratisch legitimierten regierungen zu sprechen. so sei derzeit eine enge zusammenarbeit mit der türkei, aber auch russland, zielführend – auch wenn das von vielen Menschen kritisch gesehen würde. auch die Usa müssten Verantwortung übernehmen. Der Friede habe eben auch seinen Preis.

Für Deutschland sieht Kolbow neben den internationalen aufgaben eine weitere große innenpolitische aufgabe: Die in-tegration der Flüchtlinge in unsere Ge-sellschaft. hier müssen den Kommunen ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt werden, damit sie diese Mammutaufga-be bewältigen können. Dr. Paul Wengert bilanzierte, dass die Bevölkerung weiter-hin empathie für die Menschen aus den Krisengebieten zeigen müsse und dank-te allen, die sich bei der Betreuung von Flüchtlingen engagierten. „Gleichzeitig müssen wir einen klaren Kopf behalten bei der analyse der Fluchtursachen, die oft vielfältig sind und im rahmen der Welt-gemeinschaft befriedigende Lösungen finden“, fasste Wengert das ergebnis der Diskussion zusammen.

Text· Bild: FA

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Bild von links nach rechts:Dr. Paul Wengert (MdL), Walter Kol-bow und Füssens Bürgermeister Paul Iacob

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11/2015 25

„Tabatiere“ kommt am 27. November nach HohenschwangauAb dem 30. November ständige Ausstellung im Museum der

bayerischen Könige in Hohenschwangau

Der Wittelsbacher ausgleichsfonds, München, hat auf dem Kunstmarkt ein wertvolles exponat zu König Ludwig ii. von Bayern (1845 – 1886) für sein Mu-seum der bayerischen Könige in hohen-schwangau erworben. es handelt sich um eine goldene schnupftabakdose (taba-tière) mit Diamantenbesatz und Miniatur – Brustbild des Königs, der diese Pretiose seiner tante 2. Grades Kaiserin elisabeth von Österreich (1837 – 1898) zu ihrem 44. Geburtstag am Weihnachtstag, dem 24. Dezember 1881, schenkte. historisch besonders interessant ist die Gravur auf der Deckelinnenseite: „angebetete, auf-richtig / geliebte sisi[!] / niemand auf

erden ist mir / so teuer als Du! / Ludwig / 24ter Dezember 1881“. Da in der Vergan-genheit unter Forschern immer wieder Un-sicherheit bestand, wie sich die Kaiserin tatsächlich nannte – „sisi“, „sissi“, „Lisi“ – haben wir jetzt mit diesem in hanau von der Goldschmiedewerkstatt charles colins söhne angefertigten Kunstobjekt, die Ge-wissheit, das „sisi“ richtig ist. es ist uns eine große Freude, dass wir mit dieser neuerwerbung nun ein weiteres highlight zu König Ludwig ii. der Öffentlichkeit in unserem Museum präsentieren können.

Text: WAF

Innovationspreis Klima und Energie 2015Auszeichnungen geht auch an Biohotel Eggensberger

Das Biohotel eggensberger ist eines der Preisträger des LeW innovationspreises Klima und energie 2015. Der mit insge-samt 50.000 euro dotierte LeW innovati-onspreis Klima und energie prämiert ideen und Maßnahmen, die beispielgebend sind für Klimaschutz und effiziente energienut-zung. eine hochrangig besetzte Fachjury hatte aus 50 Bewerbungen die vier ausge-zeichneten energiekonzepte ausgewählt.

Die ausgezeichneten Projekte setzten Maßstäbe die ökologisch wertvoll sind und die eine echte Vorbildfunktion haben,

so LeW-Vorstandsmitglied norbert schür-mann bei der Verleihung, die erstmals im rahmen der energiefachmesse reneXPO in augsburg statt fand.

Den dritten Preis mit 5.000 euro erhielt Bi-ohotel eggensberger für das Projekt „Kli-maneutraler 4-sterne-Komfort“. Durch konsequente energetische Optimierung des hotelbetriebs und eine ganz reihe von Maßnahmen sowie zusätzliche inves-titionen in Klimaschutzprojekte arbeitet das Biohotel eggensberger klimaneutral. Unter anderem werden Lebensmittelres-te zu Biogas für ein Blockheizkraftwerk und die hoteleigene Gastankstelle. eine speichergestützte Photovoltaikanlage si-chert den einsatz von möglichst viel selbst erzeugtem strom. Der hoteleigene elek-tro-Fuhrpark mit e-autos, e-Bikes und e-rasenmäher fährt zu 100 Prozent mit eigenstrom. Der hotelbetrieb konnte sei-nen cO2-ausstoß um 160 tonnen senken und seine energiekosten um mehr als die hälfte reduzieren.

Text: FA

Andreas Eggensberger (Bildmitte) freute sich sehr über die Auszeich-nung, die mit 5.000 Euro dotiert war.

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2� 11/2015

kurz Berichtet

eine eigene Wort- und Bildmarke haben Designer stefan reichle und Fotograf simon toplak für die Füssener Wertach-tal-Werkstätte kreiert. sie wollten damit ein Produkt zum ersten Mal professionell designen, wie Werkstattleiterin Dagmar rothemund als auftraggeberin bekräftig-te. Mitte november soll das Design offi-ziell vorgestellt werden. Das Produkt, das damit vorgestellt werden soll, wird eine Bilder- und Postkartenleiste sein („statt

`unaufgeräumter´ Pin-Wand“). sie kann an der Wand befestigt oder von der De-cke abgehängt angebracht werden. Das einzelstück von einem Meter lässt sich beliebig verlängern. „Das ist eine unglaub-liche Präzision in der herstellung durch die Menschen“, nennt rothemund das ziel, damit aus der reinen Bastelecke heraus-zutreten. „es sind schöne, verwendbare, sinnstiftende Produkte.“ sechs stunden arbeitet einer der „Wertachtaler“ an die-

sem Qualitätsprodukt. aus heimischen hölzern fertigt er nicht nur mit Perfektion das holzteil. einer seiner Kollegen hat sich auf die randbegrenzungen spezialisiert, die aus Messing, Kupfer oder aluminium präzise und von hand hergestellt werden. nach den eigenschaften des Produktes gefragt, schießt es nur so aus rothemund heraus: nachhaltig, Wohnraumaccessoire, einfach, schön, schlicht, von hier, von den Menschen mit Behinderung herstellbar. Das ist ihr auch wichtig, denn die zurzeit ihr anvertrauten 30 Menschen sind über-wiegend psychisch erkrankt. Demnächst soll ein anbau mit weiteren 30 Plätzen ent-stehen, darunter für zwölf schwerstbehin-derte. Für die ersten dieser Personen sei es noch schwierig gewesen, für die `Men-schen mit Behinderung´ wohnortnah einen arbeitsplatz zu finden. „Mittlerweile zum selbstläufer geworden“, stellt rothemund erfreut und erleichtert fest. Damit sich das festigt, sind auch eine Facebook-seite so-wie ein image-Film in Vorbereitung.

inFO:Das neue Design und das neue Produkt wird offiziell vorgestellt am Mittwoch, 18. november 2015 (Buß- und Bettag) um 18 Uhr im haus der Gebirgsjäger, Kemptener straße 68.

Text· Bild: Josef Sontheim

Wertachtalwerkstätten Füssen mit neuem DesignBesondere Produkte von besonderen Menschen

Dagmar Rothemund und Wolfgang Frieding präsentieren das neue Produkt der Füssener Wertachtalwerkstätte: Die Bilder- und Postkarten-Leiste kann eine `un-aufgeräumte´ Pin-Wand dekorativ ersetzen.

erholsame und vergnügte stunden ver-brachten die ehrenamtlichen Lesepatin-nen und –paten bei einem ausflug auf die Buchenberg-alm. anlässlich der aus-zeichnung mit dem ehrenamtspreis des aWO-Bezirksverbandes schwaben, die den Vorbildcharakter des Projekts „Lese-lust statt Lesefrust“ und das jahrelange engagement der Gruppe gewürdigt hatte, spendierten der aWO-Ortsverein Füssen eine Brotzeit auf der alm und die stadt Füssen Freikarten für den sessellift.

Text· Bild: AWO

Lesepaten auf dem BuchenbergAuszeichnung für das Vorbildprojekt

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kurz Berichtet

11/2015 2�

Internationales Gütesiegel für WaldbewirtschaftungForstdirektion des Wittelsbacher Ausgleichsfonds erhält Auszeichnung

Die Forstdirektion des Wittelsbacher aus-gleichsfonds, deren Wälder sich vom Bay-erischen Wald über den Köschinger Forst, dem größten auswaldgebiet süddeutsch-lands zwischen neuburg und ingolstadt, Wälder im raum Donauwörth und Pfaffen-

hofen bis nach hohenschwangau erstrecken, bewirtschaftet ihre rund 12.000 hektar Wälder seit Generationen nachhaltig, mul-tifunktional, vorbildlich und zu-kunftsweisend wie die experten des PeFc in einer mehrtägigen intensiven Prüfung bestätigten. Die paneuropäische Prüfungs-kommission kam unangekündigt und hat nach einem langen und strengen Maßnahmenkatalog den Forstbetrieb, den Forstbestand und die Bewirtschaftung begut-achtet. in allen Punkten bekam der Wittelsbacher Forst die note 1,0. Der WaF ist der größte Wald-

besitzer Bayerns. Die Wittelsbacher pfle-gen seit 800 Jahren die nachhaltigkeit der Waldbewirtschaftung. es werden bewusst einige Waldstücke der natur überlassen, d.h. umgestürzte Bäume werden nicht be-seitigt, sondern dienen zur renaturierung

des Waldes. in hohenschwangau gibt es noch 200 Jahre alte Buchen. herzog alb-recht von Bayern, der Vater des jetzigen herzog Franz von Bayern, betrachtete Bäume wie seine Geschwister. zitat des herzogs: „Gebt mir auf den Wald acht, die Bäume sind wie meine Geschwister“.

als besondere Leistungen wurden aufge-führt: schutz vor Überflutung von städten und Gemeinden, Bindung von 120.000 tonnen cO2 pro Jahr auch ohne cO2 Kon-zessionen, Produktion von ca. 300.000 tonnen sauerstoff und ca. 1 Mil. Kubik-meter trinkwasser pro Jahr, dem zweit-wichtigsten Lebensmittel der Menschheit, erhaltung von mehreren tausend Biotop- und totholzbäumen, Pflege und Offenhal-tung von erholungs-, reit- und radfahr-wegen, Belieferung von haushalten mit Ökostrom.

Text· Bild: Thomas Günter

Bild von links nach rechts: Schwangaus Bürger-meister Stefan Rinke, Revierleister Lorenz Biller und Oberforstdirektor Dr. Harald Textor (WAF)

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2� 11/2015

kurz Berichtet

Mehr Platz in der Johannesbad Klinik Königshof14 weitere Zimmer für Eltern-Kind-Kuren; Johannesbad Klinik ist bis März 2016 ausgelastet

Bis zum november 2016 entstehen in dem anbau der eltern-Kind-Kurklinik 14 neue appartements. insgesamt wird die Johannesbad Klinik Königshof von derzeit 140 Betten auf insgesamt 191 Betten auf-gestockt. Landrätin Maria rita zinnecker nannte die Klinik Königshof einen wich-

tigen Baustein des Gesundheitsstandorts Ostallgäu. Bürgermeister helmut angl, der sich für den anbau der Johannesbad Klinik Königshof eingesetzt hatte, freut sich über die erweiterung. Klinikleiterin heidi zink: „Die nachfrage nach den el-tern-Kind-Kuren nimmt weiter zu. Unse-

re 54 appartements sind jetzt schon bis März 2016 ausgebucht.“ Dr. York Dhein, Vorstandsvorsitzender der Johannes-bad Gruppe, nannte die investitionen für den Klinik-anbau: „ein Bekenntnis zum standort Lechbruck. im anbau entstehen 14 neue appartements, im bisherigen Ge-bäude drei weitere. außerdem entstehen weitere therapieräume und räume für die Kinderbetreuung“.

Die Johannesbad Gruppe beschäftigt in Deutschland und Österreich rund 2.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Ge-samtumsatz von 120 Millionen euro.

Die Johannesbad Klinik Königshof in Lech-bruck am see ist spezialisiert auf eltern-Kind-Kuren bei funktionellen und psy-chovegetativen Funktionsstörungen wie u. a. Burn-out-syndrom, funktionelle herz- und Kreislaufstörungen sowie aD(h)s, stoffwechselerkrankungen wie adiposi-tas und Diabetes Mellitus, atemwegser-krankungen wie asthma und chronische Bronchitis, sowie Vorsorgemaßnahmen bei orthopädischen erkrankungen wie de-generative Wirbelsäulen-erkrankungen, muskuläre Dysbalancen und rheumatisch degenerative erkrankungen am Bewe-gungsapparat. Die Klinik bietet bisher Platz für 54 erwachsene mit bis zu vier Kindern bis zwölf Jahren.

Text · Bild: Johannesbad

An die Spaten, fertig, los: Johannesbad-Vorstand Werner Weißenberger, Kliniklei-terin Heidi Zink, Dr. Johannes Zwick, Aufsichtsratsvorsitzender der Johannesbad Gruppe, Ostallgäus Landrätin Maria Rita Zinnecker, Dr. York Dhein, Vorstands-vorsitzender der Johannesbad Gruppe, Michael Baron Vielhauer von Hohenhau, Bertl Burkhard von der Baufirma Ungelert und Lechbrucks Bürgermeister Helmut Angl (von links) gaben mit dem ersten kräftigen Spatenstich das Startzeichen für den Anbau der Johannesbad Klinik Königshof.

Ein genussvoller Erfolg Linzgieseder lud zum Genusstag 2015 ein

Der regionale, flexible und zuverlässige Ge-tränkehändler und er-zeuger a. Linzgieseder lud seine Geschäfts-freunde zum Genuss-tag 2015 in die Ver-anstaltungsarena der Burgenwelt ehrenberg ein. Über 200 gela-dene Besucher ließen es sich nicht entgehen die Weine der 21 aus-

stellenden Winzer sowie die spezialitäten von Österreichs größter Privatbrauerei stiegl, der höchstwahrscheinlich kleinsten Vilser Bergbräu sowie den Firmen Montes und rauch Fruchtsäfte zu probieren.

Unter den 21 ausstellenden Winzer befan-den sich 20 österreichische und mit dem Brunnenhof rottensteiner ein südtiroler aussteller. ein ausgezeichneter Genuss-tag, den die Gäste sichtlich genossen.

Text: Linzgieseder

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kurz Berichtet

11/2015 2�

Ein gelungenes Abschiedsfest für Alfred VoglerVor 33 Jahren trat er seinen Beruf als Mesner an

Mit herzlichen Worten bedankten sich Kirchenpflegerin Dorle Läubin und Pfarrer Frank Deuring nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche zu den acht seligkeiten

bei Mesner alfred Vogler, der mit ablauf des Monats Oktober in den ruhestand

verabschiedet wird. Vor 33 Jahren trat er seinen Dienst in der Pfarrei im Füssener Westen an und ist in den vielen Jahren so etwas wie eine institution geworden. Großes engagement, Freude am Beruf und sein Wissen um die Liturgie zeichne-ten ihn aus. ein großes anliegen war für ihn immer der festliche Kirchenschmuck und die Gestaltung der Weihnachtskrippe. auch als hausmeister im Kindergarten galt: „nicht verzagen - alfred fragen“, er wusste für viele Probleme immer eine praktische Lösung. Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung organisierten im Pfarrheim ein gelungenes abschiedsfest für den ausscheidenden Mesner, mehr als 100 Gäste waren der einladung gefolgt.

Text · Bilder: Manfred Sailer

Von Herzen lachen konnte Alfred Vog-ler Über die Einlagen anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand.

Die drei Erzengel Gabriel, Michael und Raphael, alias Claudia Rehm, Kaplan Gabriel Bucher und Brigitte Böck konnten allerhand Anekdoten aus dem langjährigen Mesnerleben von Alfred Vogler zum Besten geben.

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30 11/2015

kurz Berichtet

Kommt ein neues Ludwig-Musical nach Füssen? Schleppender Kartenvorverkauf

theaterregisseur Benjamin sahler stellte bei der Pressekonferenz im rathaus Füs-sen die rückkehr des Musicals „Ludwig²“ ins Festspielhaus vor. „einige Manage-mentfehler führten in der Vergangenheit zu den insolvenzen der vorangegangenen Musicals“, so Bürgermeister iacob. aus diesen Fehlern habe man gelernt und da-her plant die eingeschaltete crowdfunding Plattform startnext network Gmbh aus Berlin einen ticketvorverkauf zu vergüns-

tigten Konditionen. Bis ende november sollen auf diesem Weg 75.000 euro ein-gefahren werden, die die Finanzierung sichern. Wie Benjamin sahler versichert, gehen die ticketkäufer keinerlei risiko ein. einerseits sichern sie sich mit einem ticket den vergünstigten eintritt in eine aufführung, andererseits werden keine zahlungen fällig, bzw. werden zurück er-stattet, sollte das Projekt wider erwarten scheitern.auf die Frage, ob nicht das ebenfalls für den herbst 2016 angekündigte Musical „Der schwanenprinz“ ein Grund für den bisher schleppenden ticketverkauf sei, antwortete Bürgermeister iacob damit, dass dies eine andere Geschichte sei. Geplant ist die Darstellung des jungen Prinzen in einer aufführung auf dem Forg-genseeschiff mit einzelnen Darbietungen an besonderen anlegestellen. als Musical

für das Festspielhaus ist nur „Ludwig²“ im Gespräch. Für den endspurt in den kom-menden Wochen werden nun verstärkt die tourismusinstitutionen im Füssener Land, ebenso wie die allgäu Gmbh und der tou-rismusverband Ostallgäu mit Flyern und einer Plakataktion bestückt, um die Wer-betrommel zu rühren.

Bis ende november werden dann auch die für „Ludwig²“ geplanten Darsteller, wie Matthias stockinger, der bereits in meh-reren, bundesweiten Musicalproduktionen bejubelt wurde sowie die aus Marktober-dorf stammende anna hofbauer, die einem Millionenpublikum als „Bachelorette“ aus der gleichnamigen Fernsehshow von rtL bekannt ist, wissen, ob sie im nächsten herbst ihren Weg ins Füssener Festspiel-haus finden.

Text · Bild: Hubert Hunscheidt

Stadtwerke Füssen in neuem Betriebsgebäude Ideales Domizil in der Hiebelerstraße gefunden

Bereits seit 1998 bestehen die stadtwer-ke Füssen als eigenbetrieb der stadt. zu-ständig für trink- und abwasser sowie die Parkierung, war das Unternehmen bisher auf verschiedene standorte in der stadt verteilt. „Dieser zustand war sehr auf-wendig und unbefriedigend“, so Werks-leiter helmut schauer bei seiner eröff-nungsrede zur feierlichen einweihung des neuen Betriebsgebäudes in der Füssener hiebelerstraße. hier haben die stadtwerke nun ein idea-les Domizil gefunden. zentral gelegen, mit allen Betriebsbereichen unter einem Dach und mit genügend raum für später einmal notwendig werdende erweite-rungen. Bürgermeister Paul iacob dankte dem architekten, Werner Lehrburger, so-wie den beteiligten handwerkern für eine fruchtbare zusammenarbeit während der Bauarbeiten.

in dem neuen Betriebsgebäude wird aus trinkwasserhygienischen Gründen strikt getrennt: Die abteilung abwasser befin-det sich vom haupteingang aus gesehen

zur Linken und verfügt über einen eigenen zugang. zwei techniker sorgen hier für den reibungslosen ablauf des Brauchwas-sers. Die trinkwasserabteilung findet sich zur rechten des Gebäudes. hier sind ein Wassermeister und vier techniker dafür verantwortlich, dass Füssen, hopfen und Weißensee planmäßig mit Wasser ver-sorgt werden. im Obergeschoss arbeiten in sechs hell und freundlich eingerichte-ten Büroräumen neben dem Werksleiter vier Mitarbeiter in der Buchhaltung und abrechnung sowie ein Mitarbeiter in der Planauskunft. Bei ihm können sich Bau-herren und handwerker vor Beginn von erdarbeiten nach Lage und standort von Wasser- und abwasserleitungen erkundi-gen.in einer halle, die sich dem Verwaltungs-gebäude anschließt, lagern Werkzeuge und arbeitsmittel wie rohre, Wasseruhren und vieles andere und die Garagen, die über einen Wirtschaftshof erreichbar sind, bieten acht abstellplätze für die Dienst-fahrzeuge.

Text · Bild: Hubert Hunscheidt

Bürgermeister Paul Iacob dankte bei der feierlichen Einweihung der Stadt-werke in der Füssener Hiebelerstraße dem Architekten und den Handwer-kern für eine gelungene Zusammen-arbeit. (von links: Werner Lehrburger, Architekt, Helmut Schauer, Werkleiter, und Bürgermeister Paul Iacob).

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kurz Berichtet

11/2015 31

sieben tage haben sich sechs Mitglieder der Füssener alpenvereinssektion zum Wanderleiter ausbilden lassen. christoph Gotschke, ausbildungsreferent der sekti-on Füssen, leitete die ausbildungswoche. Wetterkunde, Ökologie, Orientierung, ers-te hilfe im Gebirge, ausrüstungskunde, Führungstechnik und rechtsfragen waren die wichtigsten Lehrinhalte, die die Köpfe der Kandidat/innen während der theore-tischen ausbildung in der riedener Klet-terhalle schon mal leicht zum rauchen brachten. Diese theoretischen Kenntnisse mussten bei drei touren mit unterschied-lichen anforderungen dann unter den prü-fenden augen des ausbilders gleich in die Praxis umgesetzt werden. nach der the-orieprüfung, die alle anwärter erfolgreich bestanden, gratulierte ausbildungsleiter christoph Gotschke den neuen Wanderlei-tern und freute sich, dass nun das aktive Leben der sektion Füssen durch neue im-pulse und angebote bereichert wird.

D.A.V. Sektion Füssen bildet Wanderleiter ausNeue Impulse und Angebote für Füssen

Zum Zinken oberhalb von Jungholz führte eine der Touren bei der praktischen Ausbildung zum Wanderleiter. Ausbilder Christoph Gotschke mit Norbert Graf, Barbara Fähnrich, Manfred Sailer, Herbert Dopfer, Peter Ziegler und Hartmut Weigel, alle Mitglieder der Füssener Sektion des D.A.V., die ab der kommenden Bergsaison für den Alpenverein geführte Wanderungen in den heimischen Ber-gen anbieten werden. .

Text: Manfred Sailer· Bild: privat

Hotel Geiger | Uferstraße 18 | 87629 Hopfen am See | Tel. 08362 /7074

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32 11/2015

kurz Berichtet

Bauerntage kommen gut anZum 12. Mal auf dem Sportmarkt-Betriebsgelände

Bereits zum 12. Mal hat der sportmarkt in Füssen um erntedank zu den Bauerntagen eingeladen. auch wenn das Wetter dieses Jahr nicht so ganz optimal war, das tat dem andrang keinen abbruch. Wie immer wurden alle Besucher, die mit einem traktor ankamen, mit einem Markenrucksack beschenkt und zusätz-lich gab es für sie als Bonus noch einen extrarabatt auf ihre einkäufe. Und so kamen im Laufe der drei tage rund 250 traktoren verschiedenster Bauart und aller Marken zum stelldichein, nicht nur, weil auch heuer wieder die originellsten und ältesten schlepper prämiert wurden. Der herbstausflug zum sportmarkt hat sich aber auch für alle anderen Besucher mit sicherheit gelohnt, denn für alle gab es unter den vielfältigen angeboten auch schnäppchenpreise.

Text · Bild: Manfred Sailer

„Früh übt sich, was ein Meister werden will“: Vor den im Hintergrund geparkten Oldtimer-Traktoren übt der Nachwuchs schon eifrig auf den vom Sportmarkt zur Verfügung gestellten Modellen auf dem aufgebauten Hindernisparcour.

Alles nur feinster KäseDas Fachgeschäft „Füssener Käseglocke“ öffnete im Oktober seine Pforte

„Meine Liebe zu Käse war schon immer so groß wie die Liebe zu den Bergen“... und das führte annette Weiß zu ihrem ent-schluss in der Fußgängerzone der histo-rischen altstadt von Füssen eine Käsestu-be zu eröffnen. als annette Weiß vor rund sechs einhalb Jahren das Glück hatte ihr bevorzugtes Urlaubsziel zu ihrem Wohnort zu machen ist die idee ihre beiden großen Lieben zu vereinen, gereift wie ein ge-schmackvoller Käse, wie sie heute gerne sagt. Das neue Geschäft in der hutergas-se ist hell, freundlich und ansprechend eingerichtet. „Mein ganz besonderer Dank gilt den handwerkern, die hervorragende

arbeit geleistet haben - sagt die inhaberin Frau Weiß.schon beim anblick der appetitlich an-gebotenen Käsesorten erahnt der Kunde die Palette der geschmacklichen Vielfalt. neben zahlreichen regionalen Käsesorten aus dem allgäus gibt es ebenfalls Käse aus der schweiz, Frankreich und italien im angebot. Dazu gehören beispielsweise auch eine große auswahl an Bergkäse, schafs- und ziegenkäse sowie köstlicher Büffelmozzarella. Weitere Produkte die herz und sinne er-freuen gibt es ebenfalls in der Füssener Käseglocke zu kaufen, wie etwa diverse senf-, Marmeladen-, und honigsorten sowie köstliche nudelvariationen. “alle ausgewählten Produkte haben Bioquali-tät“, versichert die freundliche inhaberin. so sind selbstverständlich auch Bioeier im angebot. erfrischen und stärken kann sich der Kunde mit einem Glas frischer Butter-milch oder Frischmilch. natürlich gibt es auch immer etwas für den kleinen hunger zwischendurch zum Beispiel für Berufstä-tige in der Mittagspause.

Frisch zubereitete Käsesemmel für jeden Geschmack, Brezen mit selbst gemach-ten Frischkäse und Quiche Lorraine oder hausgemachter leckerer Kuchen stehen zur auswahl. auch an die Kunden, die anderen eine Freude machen möchten ist gedacht. so können schöne Präsentkörbe nach Wunsch zusammengestellt werden. auch eine kleine auswahl interessanter Mitbringsel, leckere Käseherzen und vieles mehr stehen zur auswahl. annette Weiß und ihr team freuen sich auf ihren Besuch.

Text · Bild:Wolfram Koch

Füssener Käseglockeinh. annette Weiß

hutergasse 3, 87629 Füssentel: 08362-9245225

[email protected]Öffnungszeiten:

Mo.-Fr. 9-18 Uhr, Mi. u. sa. 9-13 Uhr

Füssener Käseglockeinh. annette Weiß

Inhaberin Anette Weiß (2.v.li.) und ihre fleißigen Helfer am Eröffnungstag

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11/2015 33

Den Organisatoren war es auch von anfang an wichtig, dass viele Kinder dieses treiben besuchen, und so ein wenig die angst und die scheu vor den Krampussen genommen werden kann. hier hat sich der Verein zum ziel gemacht, dass während der ganzen Veranstaltung keinem Kind und keinem erwachsenen etwas passiert. Beim Kram-pus-Lauf sollen die show und das Präsen-tieren der Larven im Vordergrund stehen. so kann das Publikum die kunstvoll ge-schnitzten Meisterwerke bewundern.

Das Krampustreiben - ein spektakel für Jung und alt, wo viel Feuer, Lichteffekte, sound und natürlich das unverwechselbare schellen der Glocken geboten werden. im Mittelpunkt steht der Oberteufel, der sich jedes Jahr gegen die jungen teufel behaup-ten muss. aber auch die verschiedenen Wä-gen, welche in wochenlanger arbeit vorbe-reitet werden, sind beim Publikum äußerst beliebt. stolz sind die Krampusse auch auf

ihre über 2 Meter große teufelsmaske, die bei dem spektakel immer mitgeführt wird. Dieser Kopf wurde im Jahr 2004 von sigi höllwarth und dem Verein hergestellt und gilt als die Größte der Welt. am anfang war das Krampustreiben ein Geheimtipp – heute ist es weit über die Grenzen von elbigenalp hinaus bekannt.neben den Krampussen ist natürlich der nikolaus ein wichtiger Be-standteil des treibens, welcher mit seiner engelschar und dem Knecht ruprecht für jedes Kind ein kleines Geschenk dabei hat.auch kulinarisch kommt man bei dieser Veranstaltung auf seine Kosten. neben Glühwein, Punsch und anderen Getränken sind die „ziachkiachle“ ein Muss für jeden Besucher! Wer dann noch nicht genug hat, kann sich bei der beliebten Krampus-Party bis in die frühen Morgenstunden bei Live-Musik vergnügen.

Text · Bilder: Lechtal Tourismus

15 Jahre Krampustreiben in Elbigenalp Ein junger Brauch mit alten Wurzeln am Samstag, 28. November 2015

Seit 15 Jahren gibt es das Krampustreiben in Elbigenalp. Dieses Jahr findet die Veran-staltung am Samstag, 28. November statt. Vor 15 Jahren wurde das Spektakel von

jungen „Duarfer“ Burschen ins Leben gerufen. Beim ersten Einzug 1999 wirkten zehn Krampusse mit - heute über 40. 1999 waren knapp 200 Besucher dabei - heute über 1.200! Aber schon damals hat man sich auf die Tradition berufen. So dürfen in Elbigenalp nur handgeschnitzte Masken aus Holz mit „traditionellem“ Aussehen getragen werden. Von „Perchten“ oder anderen „Phantasie“-Larven möchte sich der Verein distanzieren.

NATURPARK

Untergiblen 23a-6652 elbigenalp+43 5634 [email protected]

Beginn: ab 17.00 Uhr adventbasarOrt: Jugendheim/Pfarrkirche in elbigenalp

termin: samstag, 28.11.2015Wo: elbigenalp, Jugendheim

ab 17:00 Uhr adventbasar

18:30 Uhr nikolaus einzug (jedes Kind bekommt ein kleines Geschenk)

ca. 19:00 Uhr Duarfer Krampustreiben: Gastgruppen aus heiterwang und hallein. Moderation: DJ tMOOr

anschließend Krampusparty im beheizten zelt mit „2er Beziehung + Band“. eintritt zur Party: 2,- eUr heimbringer shuttelbusse nach reutte um 2 Uhr und steeg um 3 Uhr.

veranstaltungen

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34 11/2015

kultur vor ort

Startschuss für neu gegründeten „Bürgerverein am Lech“ 90 Mitglieder aus vier Gemeinden bieten sich gegenseitig unbürokratische Unterstützung an

Lechbruck. Unter dem Motto „Bürger helfen Bürgern“ hat kürzlich der neu ge-gründete „Bürgerverein am Lech“ seine arbeit aufgenommen. so haben bei der Gründungsversammlung in der Lechhalle in Lechbruck 90 Mitglieder, die armin eder aus steingaden zu ihrem ersten und Wilfried Götz aus Lechbruck zum zweiten Vorsitzenden gewählt haben, die Vereins-satzung verabschiedet. ihr zufolge soll der Bürgerverein sinngemäß eine art Plattform sein, über die diejenigen

Mitglieder, die sich aufgrund ihres alters beziehungsweise aus anderen Gründen im alltag Unterstützung wünschen, hilfe fin-den, wenn dringender Bedarf besteht.

Dabei möchte der Verein, dem sich Bür-ger aus den vier Mitgliedsgemeinden Lechbruck, steingaden, Bernbeuren und Prem angeschlossen haben, „ergänzend zur hilfe durch die Familie, nachbarn und soziale Dienste bezahlbare Leistungen an-bieten, die so nicht oder nicht ausreichend

vorhanden sind.“ Ganz nach der Devise „Bürger sind füreinander da“ versucht der „Bürgerverein am Lech“ so möglichst un-bürokratische Unterstützung von Bürgern für Bürger seiner Gemeinden zu offerie-ren, wobei er vom Bayerischen staatsmi-nisterium für arbeit, soziales, Familie und integration gefördert wird.

Text: Alexander Berndt

Auf dem Stefansweg!

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11/2015 35

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Veranstaltungen in der Region

  Pfronten

dienstag, 03. novemberspannendes Kasperltheater „Der Kasperl und die Wunderlokomoti-ve“ für Kinder von und mit Marie Luise Kaiser, Dauer 30 Minuten, im „haus des Gastes“, Vilstalstr. 2, Pfronten ried. Beginn: 16 Uhr.

Freitag, 13. novembersongabend mit Danny street im eiskeller im heimathaus in Pfronten Berg. Kartenvorver-kauf im „haus des Gastes“, Vil-stalstraße 2, Pfronten ried, tel. 08363/698 88. Beginn: 20 Uhr.

samstag, 14. novemberGroßer hoigarte im Pfarrheim st. nikolaus, Dr. Kohnle Weg 1, Pfronten ried. Kartenvorverkauf in der Bücherei im heimathaus in Pfronten Berg. Beginn: 20 Uhr.

Montag, 23. november bis Freitag, 27. novem-berausstellung „Pfrontener schnitzer und Krippenbauer“ handwerk erhalten und fördern Landhand e.V. und Pfrontener Forum im rathaus Pavillon. Öffnungszeiten: werktags 14 Uhr - 17 Uhr sowie Vorführungen von 19 Uhr – 21 Uhr.

samstag, 21. novemberadventsbasar im Pfarrheim st. ni-kolaus. Der erlös wird für Projekte der Pfarrei verwendet. Beginn: 14 Uhr.

sonntag, 22. novemberFriedenskonzert „the armed man“ von Karl Jenkins mit dem chor ensemble 108 in der Pfarrkirche st. nikolaus in Pfronten Berg. ein-tritt ist frei, spenden sind erbeten. Beginn: 20 Uhr.

  Füssen

samstag, 07. novemberBenefizkonzert der Musicalors im schloss zu hopferau. eintritt frei. Die spenden an diesem abend gehen an die Kinder-krebshilfe Königswinkel e.v. Be-ginn: 20 Uhr.

samstag, 14. novemberOase Konzert - christuskirche Füssen. Jesu meine Freude, Kantate von Dietrich Buxtehude. Kantate für chor, solisten und instrumentalensemble. Beginn: 19 Uhr.

samstag, 28. novemberJahreskonzert Musikkapelle Weißensee - schützenhaus Wei-ßensee/roßmoos. 20 Uhr.

sonntag, 29. novemberWeihnachtsmarkt am Weißensee - Musikpavillon am Freibad in Weißensee. Beginn: 14 Uhr.

sonntag, 29. novemberadventskonzert der harmonie-musik Füssen - Franziskanerkir-che st. stephan. 17 Uhr.

  Schwangau

dienstag, 03. november und donnerstag, 05. no-vember„Winterzauber“ Familienführung im schloss hohenschwangau, anschließend Fackelwanderung zum Museum der bayer. Könige, Punsch und Plätzchen; Kinder bis 5 Jahre frei, von 6 - 12 Jahre 5 euro, ab 13 Jahre 14,50 euro. an-meldung im Museum, tel. 08362 9264640. Beginn: 16 Uhr.

Freitag, 13. november„Jazz royal“ mit Max Kinker & Band im Museum der bayer. Kö-nige; eintritt: 15 euro. Beginn: 19 Uhr.

samstag, 28. november41. alpenländisches adventsingen in der Pfarrkirche schwangau-Waltenhofen. Veranstalter: Pfar-reiengemeinschaft am Forg-gensee. Vorverkauf ab 02.11.: tourist information schwangau, tel.: 08362 8198-35. eintritt 11 euro. am samstag, den 28. november 2015 öffnen die Pfarrkirche st. Maria und Florian

neuer terMin!Friedenskonzert „the armed man“

von Karl Jenkins mit dem chor ensemble 108 in der Pfarrkirche st. nikolaus in Pfronten-Berg.Ursprünglich war das Konzert für sa., den 21.11.2015 ange-dacht. Das Konzert findet nun am sonntag, den 22.11.2015 um 20 Uhr statt. eintritt ist frei, spenden sind erbeten.

Pfarrkirche st. nikolaus, am hörnle 5, 87459 Pfronten Berg

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11/2015 3�Ottostraße 7 · 87629 Füssen · Telefon 0 83 62 / 9 30 74 44 · www.bayrishpub-fuessen.de

hareMFreitag, 20. november 21 uhr

Auch wenn Einflüsse wie der Nachhall einer Surfgi-

tarre am Strand von Kalifornien und Do It Yourself

Ideologien direkt aus der Garage deines Nachbars

erkennbar sind, limitiert sich die fünf köpfige Gruppe

auf kein festes Genre. Stetige Instrumentenwechsel

sowie verschiedenste Rhythmen und Grooves sind

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3� 11/2015

in schwangau-Waltenhofen dann um 16 Uhr ihre heiligen Pforten für das „alpenländische adventsin-gen“. traditionell seit 1975 treffen

sich jedes Jahr zur adventszeit Liebhaber der alpenländischen.Musik. Beginn: 16 Uhr.

 Steingaden

Mittwoch, 28. oktoberBenefizkonzert des Gebirgs-musikkorps Garmisch-Parten-kirchen, (Vorverkauf tourist information steingaden, tel. 08862-200), Beginn: 20 Uhr.

samstag, 07. novemberedelweißabend, alpenverein steingaden, sektion Peiting, Gasthof Graf. Beginn: 11.20 Uhr.

samstag, 07. novemberUrspringer Weinfest im Vereins-heim. Beginn: 19.30 Uhr.

sonntag, 08. november Konzert im Welfenmünster, Jid-dische Musik und texte. Beginn: 17 Uhr.

sonntag, 08. novemberVereinsabend OGV, Gasthof Graf, Beginn: 20 Uhr.

Mittwoch, 11. novemberMartinsumzug

Freitag, 13. novemberWirtshausliedersingen, „D´ Lechtaler Urspring“, Gasthof Drei Mohren, Beginn: 20 Uhr.

donnerstag, 19. novem-berVorlesestunde für Kinder bis 7 Jahre, Bücherei im Fohlenhof. Beginn: 15 Uhr.

sonntag, 22. novemberGeneralversammlung trachten-verein „almfrieden“, Gasthof Graf. Beginn: 20 Uhr.

 Seeg

sonntag, 8. november Martinsumzug der Kindergarten- und schulkinder vom caritasheim seeg mit „Martinsspiel“. Beginn: 17 Uhr.

05.11. JAMES BOND

- SPECTRE

19.11. DIE TRIBUTE VON PANEM -

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Die Filmtipps für November

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11/2015 3�

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40 11/2015

veranstaltungen

Freitag, 13. november Jugendkonzert der Jugendka-pelle der harmoniemusik seeg, Gemeindezentrum (saal). Beginn: 20 Uhr.

sonntag, 15. november Monika 3Gesang, Gemeindezent-rum (saal). Beginn: 14 Uhr.

samstag, 21. november nacht der 1000 Lichter, Die see-ger Geschäftsleute und Vereine freuen sich auf sie. Lassen sie sich doch überraschen. Quer durchs Dorf. Beginn: 17 Uhr.

samstag, 28. november und sonntag, 29. no-vemberseeger adventsbasar, advents-basar im Pfarrheim von 8 Uhr bis 21 Uhr.

 Rieden

sonntag, 08. novemberPfarrnachmittag. 14.30 Uhr

Mittwoch, 11. november17 Uhr, Martinsumzugtreffpunkt: schulhaus, Kirchen-weg 9, von dort geht es zum Dorf-platz in der Brunnenstraße

samstag, 28. novembernikolausmarkt. Für Verpflegung ist gesorgt. ab ca. 16 Uhr kommt der

nikolaus mit seinen engeln und dem Knecht ruprecht. Beginn: ab 15 Uhr. Dorfplatz rieden

 Nesselwang

donnerstag, 12. novemberKirchenkino im Pfarrheim st. an-

dreas: „Monsieur claude und sei-ne töchter“ (F/2014), intelligente französische Komödie. Kleine ein-führung, anschl. Gesprächsrunde. Veranstalter: evang.-Lutherische Kirchengemeinde Pfronten-nes-selwang. Beginn: 19.30 Uhr.

großer kunsthandwerksmarkt in hopfen am see

am samstag, 21. november 2015 von 13-18 Uhrund sonntag, 22. november 2015 von 10-17 Uhr findet wieder der beliebte Weihnachtsmarkt mit Kunsthandwerk und Kinderprogramm in hopfen am see im haUs hOPFensee statt. Über 30 Kunstschaffende präsentieren dabei viele schö-ne handarbeiten wie Floristik, Grußkarten, holz-spiele, Künstlerpuppen und -kleidung, teddys, holzspielzeug, textilwaren, schmuck, Dekoengel, Filzwaren, Drechselarbeiten, treibholzlampen,

Kunstkeramik, Krippenzubehör, allgäuer naturprodukte und weihnachtliche Dekorationen in großer auswahl. auch der elternkreis der Lebenshilfe OaL bieten an ihrem stand ein buntes sortiment liebevoll gestalteter Bastelarbeiten.Für Kinderunterhaltung sorgt Marie-Luise Kaiser mit dem beliebten Kasperletheater und Märchen-erzählungen.es gibt also wieder viel neues und interessantes für Jung und alt auf diesem Markt zu entdecken mit passender einstimmung auf die Vorweihnachtszeit. Der eintritt ist frei!

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samstag, 14. novemberKonzert des Männerchors nessel-wang in der alpspitzhalle. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, 20. novemberKrippensegnung der von den Krip-penfreunden nesselwang im Laufe des Jahres fertiggestellten Krippen, im Pfarrheim st. andreas. 17 Uhr.

sonntag, 22. novemberandreasmarkt mit verkaufsof-fenem sonntag des einzelhandels in der Von-Lingg-straße. 12 Uhr.

sonntag, 29. novemberBenefiz-Galakonzert des euregio Blasorchesters eBO mit Gastsolist steven Mead aus england (eupho-nium) in der alpspitzhalle. eintritt frei. spenden erbeten. tickets bei der tourist-information. 15.30 Uhr.

 Eisenberg

samstag, 21. novemberallgäuer Mundart-Kabarett, „Broadway-Joe“ in der schulturn-halle in speiden. Beginn: 20 Uhr. Vorverkauf: tourist-information eisenberg, tel: 08364 / 1237.

 Lechbruck

donnerstag, 05. novemberVortrag von Miachael F.schneider über Wasserreichtum im allgäu. Die alpenflüsse und ihre Bedeu-tung für Mensch und natur. eintritt frei, 19.30 Uhr. Flößermuseum.

samstag, 07. novemberOberland ralley. 12 bis 18 Uhr. Veranstalter: Msc

sonntag, 08. novemberGottesdienst, danach Familien-nachmittag in der Lechhalle. Be-ginn: 10 Uhr.

samstag, 14. novemberherbstkonzert der Jugendkapelle. Lechhalle. Beginn: 19 Uhr.

Freitag, 20. novemberKonzert Vivid curls. Flößermu-seum. Karten erhalten sie in der tourist-information tel: 08862 987830. Beginn: 20 Uhr.

samstag, 21. novemberKathreintanz. Lechhalle. Beginn: 20 Uhr.

samstag, 28. novemberadventsmarkt. Parkplatz neben

dem rathaus. ab 14.30 Uhr.

  Halblech

Freitag, 27. novembersamstag, 28. november sonntag, 29. novemberWeihnachtsmarkt des trauchgau-er Kunsthandwerks. am Kirch-platz. Freitag u. samstag ab 16.30 Uhr. und sonntag ab 10.30 Uhr.

  Reutte

samstag, 07. novemberKrampusmaskenausstellung in Weißenbach. Beginn 13 Uhr.

Freitag, 13. november samstag, 14. november8th Weekend for Jazz. Ort: Brei-tenwang. Beginn: 20 Uhr.

die sulzschneider–theaterbühne zeigt

haltet den… hasen!, eine rasante Komödie in zwei ak-ten und einem epilog von Daniel stenmans unter der re-gie von Walter sirchDie hotelerbin und Witwe stefanie Groß ist mit der Führung des hotels „zum hasen“ überfordert. Die ho-telgäste, ein Paar in den Flitterwochen, 3 junge abituri-entinnen, eine hotelkritikerin, Oberkommissarin Kaaßen, der Gangsterboss Puzzo mit zwei Leibwächtern, die Kil-lerin svenja und zum Überfluss noch ein selbstmörder,

machen ihr das Leben nicht gerade leicht. Das Personal in Form vom stubenmädchen sandra und dem Portier rainer, sind auch keine große Unterstützung. Letzterer verdächtigt sogar seine chefin des Mordes an ihrem Mann und streut entsprechende Gerüchte. in der turbulenten Komödie wird einiges verwechselt und eine große Frage steht im raum: „Was hat es mit dem stoffhasen von Gangsterboss Puzzo auf sich.“

„Obra Wirt“ in sulzschneid, (hoheneggstr.1)samstag 14.11., sonntag 15.11 und Freitag 20.11. Beginn jeweils 20 Uhr, eintritt 8,-euroKartenvorverkauf: Buchhandlung Johanna Glas Marktoberdorf, tel.08342/2551

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42 11/2015

veranstaltungen

Freitag, 27. novemberausstellung: von neuen skulp-turen und Bildern s. natterer u. G. Koberg. Ort: Breitenwang. Beginn: 19 Uhr.

  Hopfen

sonntag, 01. novembertanztee mit Livemusik - haus hopfensee. saal mit Bewirtung. eintritt frei. es unterhält sie ali-na! Beginn: 15 Uhr.

donnerstag, 05. novemberausstellungseröffnung: Gemäl-de, Kollagen, Objekte ... - Fach-klinik enzensberg. ausstellungs-dauer bis 06.01.2016. täglich durchgehend geöffnet ab 10 Uhr.

Freitag, 06. novemberzweier circus mit Olga und Pierino - haus hopfensee. Mit neuem Programm. eintritt: 12 euro. Kartenservice unter tel: 08362-6752. saal mit Bewir-

tung. einlass ab 18 Uhr. Beginn: 20 Uhr.

sonntag, 08. novemberimmer sonntags tanztee mit Livemusik - haus hopfensee. saal mit Bewirtung. eintritt frei. Beginn: 15 Uhr.

sonntag, 08. novembersonntagsmatinee mit Walter Do-lak - Fachklinik enzensberg. im Vortragsraum 3180. eintritt frei, spenden willkommen. Beginn: 10.30 Uhr.

sonntag, 15. novenbersonntagskonzert: Musik-Qua-barett mit den Maulquappen - Fachklinik enzensberg. im Vortragsraum 3180. eintritt frei, spenden willkommen. Beginn: 19.30 Uhr.

samstag, 21. novembersonntag, 22. novemberWeihnachtsmarkt mit Kunst-handwerk und Kinderprogramm

- haus hopfensee. Der eintritt ist frei! Beginn: 13 Uhr.

sonntag, 29. novemberadventliche Lesung mit Musik - Fachklinik enzensberg. im Vortragsraum 3180. eintritt frei, spenden willkommen! Beginn: 19.30 Uhr.

  Weissensee

Freitag, 06. november samstag, 07. novemberstadtmeisterschaft schützen-verein Weißensee. 15 - 17 Uhr.

samstag, 28. nobemberDie traditionsreiche Musikka-pelle Weißensee lädt zum Jah-reskonzert ins schützenhaus in Weißensee. 20 Uhr bis 21.30 Uhr.

sonntag, 29. novemberWeihnachtsmarkt am Wei-ßensee. Von 14 Uhr bis 17 Uhr.

Bittersüß, Freitag, 04. Dezember, 19:30 Uhr.stadtbiblio-thek Füssen (Orangerie), Lechhalde 3. eintritt 10 euro, ermäßigt (schüler, studenten) 8 euro. Karten sind in der stadtbibliothek an der abendkasse erhältlich.

„sophie charlotte – sisis leidenschaftliche schwester“ autorenlesung mit christian seppsophie charlotte in Bayern hat eigentlich alles, was eine junge Frau sich ende des 19. Jahrhunderts wünscht: sie wächst in-mitten einer großen Geschwisterschar im schloss Possenhofen auf, ist mit derselben schönheit wie ihre schwester sisi geseg-net und bekommt einen heiratsantrag vom Märchenkönig Lud-wig ii. Doch die Verlobung endet in einem Gefühlschaos. Ludwig ii. bläst die hochzeit ab, während sophie sich der öffentlichen Blamage ausgesetzt sieht. Um ihre jüngste tochter nach diesem skandal schnellst möglich unter die haube zu bringen, setzt ihre Mutter Ludovika alles daran, einen neuen ehemann zu finden. sophies ehe mit dem franz. herzog Ferdinand von alençon kühlt nach anfänglicher Verliebtheit ab. nach zwanzig Jahren ehe verliebt sie sich in einen Bürgerlichen, den arzt Franz Glaser. sophie charlotte will die scheidung von Ferdinand, um ihr Glück dieses Mal festzuhalten. Dies stößt bei ihrer Familie auf völlige ablehnung. Um ihren Willen zu brechen, greift die Familie zu drastischen Mitteln - sophie charlotte findet sich in einem sa-natorium des nervenarztes richard von Kraft ebing wieder.Der historiker und autor christian sepp erzählt zum ersten Mal sophie charlottes ganze Geschichte dieser ungewöhnlichen und mutigen Frau.

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44 11/2015

Freizeit & natur

„ich liebe dir“… irgendwo zwischen Tanz und Theater, zwischen Mär-chenwelt, Zirkuskunst und stiller Poesie …

Freitag, 30.10.15 und Freitag, 06.11.15, jeweils um 20 Uhr im haus hopfensee, eintritt 12 euro

eine turbulente Geschichte über Liebe und andere Plagen, gespielt und getanzt von Olga und Pierino.Das filigrane Geschöpf, bieg-sam, langbeinig, federleicht: Olga, die tänzerin. Der schlan-ke irrwisch, akrobatisch, leichtfüssig und schwerelos: Pierino.

Die poetischen Geschichten zaubern ein unbeschwertes Lä-cheln auf die Gesichter. Kinderarme recken sich empor, jeder möchte ein stückchen dieser unendlichen Leichtigkeit des seins erhaschen.

„Das einfache sichtbar gemacht …“zuerst ist das auge gefesselt, durch die Farben der Kostüme, der Form der requisiten und die schönheit der Bewegung. Man denkt nicht, man fühlt, sieht und hört …

„eine zauberhafte revue“ für die ganze Familie von 4 bis 104!

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WIR HABEN BETRIEBSRUHE VOM 16.11. BIS 15.12. 2015

Wir bedanken uns herzlichst bei all unseren Gästen und Freun-den für dieses wunderbare Jahr. Es war für uns ein tolles Jahr, und wir freuen uns auf das Nächste.

Wir wünschen Allen einen wunderschönen Herbst und hoffen auf den einen oder anderen schönen Wandertag, wo wir uns auf der Salober Alm wiedersehen.

Ines und Markus

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Mary Me & László Demeter Freitag 13.11.2015 20 Uhr, tauernsaal im Vz Breitenwang

Walter Wilhelm „Catulla“ und Helmut Winklmair samstag 14.11.2015 20 Uhr, tauernsaal im Vz Breitenwang

Das abschlusskonzert gestaltet der inzwischen auch an der Kunstuniversität Graz tätige Bassist robert riegler. er wird be-gleitet von drei shooting stars der Jazzszene in tirol: Matthias Legner, clemens rofner und simon springer. als speziellen Gast erwarten wir die Vokalakrobatin agnes heginger.

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VIVA LA LUSTIGvisual comedy, do, 19.11., 19.30 uhr, eintritt: € 10,–

Musikalische Unterstützung: Max Manzana am Keyboard Detlef Winterberg, Entertainer, Regisseur und Spindoc-tor, zeigt sein neues Soloprogramm. Ganz nach dem Motto: „Reden ist Silber, Schweigen ist witziger“ präsentiert er Co-medy pur – und das ohne Worte. Das garantiert Lachen im Sekundentakt mit einem modernen Clown, der es versteht, sein Publikum immer wieder aufs Neue zu überraschen. Klas-sische Varieté-Kunst vermischt sich mit schrägem Humor und wird von temperamentvollen Beats untermauert, die der Alleinunterhalter und Musikvirtuose Max Manzana gekonnt aus seinem Keyboard herauskitzelt. Detlef Winterbergs Fan-tasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, die Zuschauer zum Lachen zu bringen. Absurde Situationskomik trifft auf handfeste Körperbeherrschung und beeindruckende Mimik. Wer braucht da noch viele Worte, wenn eine zucken-de Augenbraue schon alles sagt? Verschiedene Stilmittel, wie Comedy-Magic, Handschattenspiel, Robot-Dance und Funny-Mime-Stuff verbinden sich zu einer humorvollen Melange und versprechen einen kurzweiligen Abend.

GünTHER MARIA HALMER liest ludwig thoma: heilige nacht, mit gudrun haag (harfe), sa, 05.12., 20 uhr, eintritt: € 22,-

Günther Maria Halmer schafft es, die einem jeden bekannte Geschichte von der „Heiligen Nacht“ stilsicher und unverblümt im Sinne des bayerischen Dichters Ludwig Thoma wie-derzugeben.

Als gebürtiger Rosenheimer ist der weit über Bayerns Grenzen hinaus bekannte Schauspie-ler geradezu eine Idealbesetzung, um dieses Stück seinem Publikum hin- und mitreißend authentisch vorzutragen.

urig - boarisch - g´miatlich

Schlossbräustüberl& Alpseestube

Karten gibt es bei der Touristinformation Schwangau, Telefon: 0 83 62/8 19 80 u. an der Abendkasse.

Kartenreservierung unter 08362/940174SR Verlag GmbH, 87629 Füssen, König-Ludwig-Promenade 13 f,

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.blaue-buehne-hohenschwangau.de

veranstaltungen

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11/2015 4�

WALDWEIHNACHTWALDWEIHNACHTHOHENSCHWANGAUER

Vom 18. bis 20. Dezember findet zum ersten Mal in Hohenschwangau die Waldweihnacht statt. Ab 11 Uhr läuten Trompetengrüße vom Balkon der Alpenrose den Beginn der Wald-weihnacht. Dann kann gestaunt, gekauft und geschlemmt werden. Den Besucher erwarten selbstgemachte Seifen und Liköre, handgenähte Mützen, Filzsachen, Glasperlenschmuck, Holzaccessoires und vieles mehr. Unterschiedliche Handwerker zeigen ihr Können und im großen, orientalischen Zelt mit Sitzmöglichkeiten werden Getränken wie Tee und Mocca serviert. Und für die kleinen Gäste des Hohenschwangauer Weihnachtsmarktes gibt es ein Rahmenprogramm. Während die Eltern durch die Waldweihnacht bummeln, können die Kinder im Kinderzelt der Märchenerzählerin lauschen, Weihnachtsplätzchen essen oder ganz einfach malen und basteln. Und wer einen ganz persönlichen Wunsch an das Christ-kind schicken mag, darf das im „Christkindles-Postamt“ im Bootshaus machen. Dort sind nicht nur viele schön geschmückte Christbäume, sondern auch ein Tisch mit Stuhl, wo man in aller Ruhe einen Brief an das Christkind schreiben kann. Und wenn es dämmert, kommen die Seifenbläser, Feuerjongleure und Luftballonzauberer aus ihren Verstecken. Vielleicht sind auch so manche Waldfeen darunter.Und bevor die Waldweihnacht zu Ende geht, sollte man sich die wunderschönen Illumina-tionen noch einmal anschauen. Den See, die Bäume und das erleuchtete Schloss Hohen-schwangau. Ein Märchenzauber, der dann um 20 Uhr mit Trompetengrüßen zu Ende geht.

Freies ParkenWährend der Hohenschwangauer Waldweihnacht können Besucher mit den Kennzeichen OAL, SOG, FÜS, MOD, WM kostenlos auf dem Alpseeparkplatz parken.

GRoSSER SILVESTERBALL Beginn 19.30 uhr, im schlossbräustüberl

Wer einen ganz besonderen Abend erleben möchte, soll-te sich den Silvesterabend unbedingt frei halten. Mit einem großen Silvesterball wird das alte Jahr gebührend verab-schiedet und das Neue mit einem fulminanten Feuerwerk be-grüsst. Genießen Sie mit Freunden oder zu Zweit das exquisi-te Silvesterbuffet und lassen Sie sich von der majestätischen Umgebung verzaubern. Und wenn Sie eine ganz besondere Zweisamkeit haben wollen, dann machen Sie doch einen kleinen Spaziergang zum Alpsee, der nur zwei Gehminuten vom Schlossbräustüberl entfernt liegt, und erleben Sie einen Märchenzauber nur für sich.

Selbstverständlich gehört Musik zu Silvester dazu. Wir haben für Sie die aus Radio und TV-bekannten Holledauer Musikanten eingeladen. Es darf getanzt und gelacht werden. Und nach dem Feuerwerk erwartet Sie eine deftige Mitternachtssuppe. Wir freuen uns auf Ihre Reser-vierung und stehen Ihnen selbstverständlich für weitere Fragen gerne zur Verfügung.

Preis pro Person: 85,00 EuroAnfrage und BuchungTel: 08362-940174 oder [email protected]

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Die Edelkastanie, die zu den Buchenge-wächsen gehört, war wohl ursprünglich in Kleinasien beheimatet und gelangte ca. im 5. Jahrhundert nach Griechenland, bevor sie im ganzen Mittelmeerraum Verbreitung fand. Mit den Römern kam sie dann über die Alpen und so u.a. auch zu uns. Im 11.-13. Jahrhundert wurde sie immer mehr zum Grundnahrungsmittel, war zu Mehl vermahlen eine gute Kohlenhydratquel-le, besonders im Winter und in Gebieten, in denen kein Getreide angebaut werden konnte. Daher der Name „Brot der ar-men Leute“. In manchen Gebieten war sie praktisch die einzige Nahrung. 1-2 Bäume wurden je nach Region für die ganzjäh-rige Ernährung einer erwachsenen Person veranschlagt. Auch für die Schweinemast wurde die Edelkastanie gerne verwendet.Erst in unserer Zeit wird sie als Delikates-se angesehen und vielfältig in der Küche eingesetzt.

Übrigens: es ist ein Edelkastanienbaum, der als der älteste und größte Baum Eu-ropas gilt – der „Kastanienbaum der 100 Pferde“ am Osthang des Vulkans Ätna. Sein Lebensalter wird auf 2.000-4.000 Jahre geschätzt und sein Stammumfang, bevor er sich in 3 Teilstämme aufteilte, betrug knapp 58 Meter!

Es lohnt sich wirklich, die Maroni nicht nur im Winter geröstet zu genießen. Edelkas-tanienmehl und vorgekochte, vakuumierte oder auch getrocknete Maroni sind das ganze Jahr verfügbar. Viele gute Gründe sprechen dafür, das wusste schon die Hei-lige Hildegard von Bingen, die uns hierzu viele Ratschläge gibt: Sie mag zwar klein sein, aber die Edelkastanie enthält jede Menge Nährstoffe, u.a. verfügt sie über ei-nen hohen Kalium- und Magnesiumgehalt sowie Vitamin C und E sowie Vitamine aus der B-Familie. Bemerkenswert: in einer Tüte gebratene Maroni, so wie auf dem Weihnachtsmarkt gekauft, steckt der Wert eines 5-gängigen Menüs an Nährstoffen! Aber natürlich, wenn 1 Tüte eine Mahlzeit ersetzt, sollte man sie eher statt als zu-sätzlich hierzu essen! Besonders abends sind sie zu empfehlen, gerade, wenn man zur Nacht auf viele Speisen Magendrücken bekommt und dadurch schlecht einschläft. Eine gute Möglichkeit, da sie so leicht ver-daulich sind.

Kaum zu glauben, aber Maroni sind eine gute Knabberei für Figurbewußte! Sie ent-halten zwar 40% Kohlenhydrate und 210 kcal/100g, aber haben dafür nur 2% Fett im Vergleich zu Walnüssen mit 70%. Au-ßerdem stärken sie die Milz und wärmen

den Körper. Laut Hildegard von Bingen: “Wer aber Schmerzen in der Milz leidet, brate diese Kerne etwas am Feuer, esse sie oft mäßig warm und die Milz wird warm und bestrebt sich völliger Gesund-heit.” In der Hildegard-Medizin stehen Milz und Herz über den Stoffwechsel in Zu-sammenhang und so ist die Edelkastanie auch ein gutes Mittel zur Herzstärkung. Eine ganz große Rolle spielt bei Hildegard die Marone in der Leber-Regeneration: zur Verbesserung schlechter Werte wird ein Honig aus 25 Teilen Maronimehl und 75 Teilen Honig gemischt und 2-3 x täglich 1-2 EL eingenommen, das mindestens ein Monat lang. Die Kur kann beliebig oft wie-derholt werden.

Maroni sind ein guter Sattmacher: durch ihren Kohlenhydrat- u. Stärkegehalt sätti-gen sie gut und nachhaltig. Gerade des-halb wurde sie eben in früheren Zeiten als Getreideersatz verwendet, z.B. zur Herstellung von Gebäck und Kuchen oder zu einem Polenta-artigen Brei verarbeitet. Gekochte Maroni sind auch für Diabetiker geeignet, da die Stärke hierin langsam verstoffwechselt wird, es gibt keine “Insu-lin-Spitzen”. Ihren typischen Geschmack erhalten die Edelkastanien allerdings durch braten oder rösten, hier wird ein

I n dem Buch „Die kleine Hexe“ von Ottfried Preußler fragt sie an einem klirrendkalten Tag den Mann, der mit einem eisernen Ofen auf dem Marktplatz steht, was er denn da mache. „Ich brate Maroni“ antwortet er ihr. Zum Dank dafür, dass er ihr welche schenkt, kuriert ihn die

kleine Hexe für alle Zeit von seinem Schnupfen. Wir kennen ihn natürlich alle, den „Maronimann“ bzw. die -frau, die zur Herbst- und Winter-zeit auf Märkten oder Plätzen zu finden ist und uns die braunschaligen Früchte in kleine Papiertüten packten. Diese Tradition geht übrigens auf das 18. Jahrhundert zurück, als Kaiserin Maria Theresia erlaubte, dass Wanderhändler die Maroni ihrer Heimat verkaufen durften. Die Beliebtheit hält bis heute an, wenn die durch das Rösten in der Frucht enthaltene Stärke in den chemischen Prozess der Verzuckerung überführt wird – rasch die Schale entfernt und schon hat man süßliche, kleine Häppchen, weich, warm und schmackhaft!

Die Edelkastanien – Maroni (Castanea sativa) Vom „Brot der armen Leute“ zur Delikatesse für Feinschmecker

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Teil der Stärke in Zucker umgewandelt – nun werden sie so typisch sahnig. Sehr gut verträglich sind sie auch für Allergiker, denn sie sind glutenfrei. Weizenallergiker u. an Zöliakie erkrankte können Maroni-mehl gut verwenden. Außerdem gehören sie zu den basischen Lebensmitteln und helfen, einer Übersäuerung des Körpers entgegen zu wirken – gut z.B. auch für Rheumapatienten.

Maroni als “Schokoladenersatz”: nicht nur gesünder und kalorienärmer enthal-ten sie die Aminosäure Tryptophan, einen Baustein des “Glückshormons” Sero-tonin, das uns zufrieden und ausgeglichen macht und einen guten Schlaf ermöglicht. Das wiederum bringt die Endorphine auf Vordermann, wirkt schmerzlindernd und beruhigend. Sie stärken durch die enthal-tenen B-Vitamine und Phosphor die Ner-ven – gut bei geistiger und körperlicher Er-schöpfung. Ideal z.B. auch vor Prüfungen. Edelkastanien bauen nach Krankheiten den Körper wieder richtig auf. Ideal nach Operationen, nach streßreichen Tagen und bei Blutarmut.

Durch das vorhandene Kalium können sie auch unterstützend bei Herz-Kreislaufer-krankungen und zu hohem Blutdruck wir-ken. Sehr bewährt hat sich auch der sog. “Maronibrei” der Hildegard von Bingen bei Magenschmerzen, - geschwüren und Gas-tritis. “Wer Magenschmerzen hat, koche die Kerne der Frucht stark in Wasser und zerquetsche sie in diesem Wasser zu Brei. Dann mische er in einer Schüssel etwas Feinmehl mit Wasser und füge zu diesem Teig eine Mischung aus Süßholzpulver und etwas weniger Engelsüßpulver. (…) Das soll er essen, und es reinigt seinen Magen und macht ihn warm und kräftig.” Statt pürierter Kastanien kann auch das Mehl verwendet werden. In der Hildegard-Me-dizin werden außerdem das Edelkasta-nienholz als äußerliches Stärkungsmittel und ein Saunaaufguß aus Blättern und den stachligen Schalenhülsen gegen Rheuma und den dadurch verbundenen Zorn emp-fohlen.

Nicht zu vergessen: der Honig aus den Blüten, der sowohl in flüssiger als auch in cremiger Form angeboten wird. Er ist

der mit Abstand aromatischste deutsche Honig. Oft kommt er auch aus Südtirol. Sein Geschmack ist kräftig-herb mit leicht bittersüßer Note und erinnert an den Ge-ruch der blühenden Bäume. Er eignet sich weniger zum Süßen, eher zum Würzen und Verfeinern und paßt hervorragend zu kräftigem Vollkornbrot, Käse, Früchten u. Nüssen.

Wie vielseitig Maroni zu verarbeiten sind, würden Sie sicher gar nicht denken: kuli-narisch gesehen sind sie viel mehr als nur ein schneller Imbiss – von der Suppe bis zum Nachtisch gibt es unendliche Variati-onen, da bleibt kein Wunsch offen!Darum hier einige schöne Rezepte:

Kastaniensuppe mit Hühnerbrühe:3 Tassen vorgekochte Edelkastanien, 1 EL Öl, 4 Tassen Hühnerbrühe, ½ TL Salz, 1 Prise Pfeffer, etwas Galgantpulver, Bert-ram, 2 Tassen Sahne.Die Kastanien durch ein grobes Sieb rei-ben und in die Brühe geben. Salz, Pfeffer, Galgant, Bertram und Sahne dazugeben und aufkochen – servieren.

Geschmorte Kastanien:Vorgekochte Kastanien, etwas Sellerie, Fleischbrühe, Salz, Galgant oder Pfeffer.Würfelig geschnittenen Sellerie in wenig Fleischbrühe weichkochen, Kastanien da-zugeben und nochmals gut erhitzen. Salz, Galgant oder Pfeffer hinzugeben. Als Bei-lage mit Fond (abgeseihte Kochflüssigkeit) servieren.

Hähnchen-Kastanien-Salat:1 Tasse gekochtes, zerkleinertes Hähn-chenfleisch, ½ Tasse gekochte, zer-kleinerte Edelkastanien, 1 Tasse zer-kleinerten Sellerie, 2 hartgekochte Eigelb (zerdrückt), ½ Tasse Ananas, ½ Tasse Mayonnaise oder Salatsauce. Die Zutaten zu einem Salat zusammenmengen.

Auch als Spätzle oder Pfannkuchen sind Maroni in “Mehl-Form” eine sehr schöne Alternative für Allergiker!

Mit den besten Wünschen für eine stim-mungsvolle Herbst- und Winterzeit.

Ihre Apothekerin Simone Wagner

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Füssen aktuell sprach darüber mit Kli-niken, der Kassenärztlichen Vereinigung und Ärzten.

Warum werden Medizinische Versor-gungs-Zentren gegründet?

Hans Achatz, kaufmännischer Geschäfts-führer der Fachklinik Enzensberg: Durch das MVz enzensberg, das anfang Oktober gegründet wurde, sieht unsere Klinikgrup-pe enzensberg die medizinische Versor-gung in hopfen am see für die zukunft wohnortnah gesichert.

Dr. Hans-Martin Beyer, ärztlicher Leiter des MVZ: ich sehe das genau so. Für un-sere Patienten bleibt alles wie gewohnt, es ändert sich nichts.

Stefan Reuter ist der zweite Arzt im MVZ und hier weiterhin als Hausarzt tätig: Vie-len unserer Patienten wird nun der dop-pelte Weg erspart, da jetzt beide Praxen in den gemeinsamen räumlichkeiten auf dem Klinikgelände am enzensberg unter-gebracht sind.

Welche Vorteile bietet das MVZ sei-nen Patienten?

Dr. Beyer: hier geht alles auf kurzem Weg. Und die vor-, aber auch nachstationäre Versorgung ist ein Meilenstein. zwei Fach-ärzte arbeiten dabei mit der Klinik zusam-

men. so ist die Behandlung nahtlos mög-lich, sowohl bei der Vorbereitung auf eine klinische Behandlung, als auch bis hin zur nachsorge im häuslichen Umfeld.

Welche Vor- oder nachteile haben die übrigen Beteiligten?

Dr. Beyer: Durch den Wegfall vieler admi-nistrativer arbeiten habe ich mehr Platz für Medizin. Das ist mir wichtig bei dieser Kooperation. Und meine Mitarbeiterinnen haben alle ihren arbeitsplatz behalten.

Hans Achatz: nicht nur die beiden Fach-ärzte, auch die Klinik kann synergieef-fekte nutzen. Das ist ein wichtiger Vorteil dieser zusammenarbeit.

Vor zehn Jahren gab es deutschland-weit 70 MVZ, heute sind es 2.070. Al-lein in Bayern nahm deren Zahl vom vorigen oktober mit 394 auf aktuell 414 zu. Woran liegt das?

Dr. Beyer: Unser system orientiert sich immer mehr in zentren. Denn Qualität braucht viele gleichartige Fälle. Überdies bindet die Bürokratie immer mehr Kraft, sodass der medizinische nachwuchs nicht mehr in die ambulante arbeit des nie-dergelassenen arztes will. Der arzt will schlichtweg diese Lasten nicht mehr als einzelkämpfer tragen.

Wie sieht die Kassenärztliche Verei-nigung Bayern (KVB) den Zwiespalt zwischen niedergelassenen Haus- und Fachärzten einerseits und den MVZ andererseits?

Birgit Grain von der KVB: Die Organisation in Form der MVz kann nur dann nachhal-tige wirtschaftliche Vorteile bringen, wenn synergieeffekte aufgrund der Kooperation erzielt werden. Und wenn die Patienten Verbesserungen von Behandlungsabläu-fen und Versorgungsqualität wahrneh-men. eine wohnortnahe, hochwertige am-bulante medizinische Versorgung kann flächendeckend nur über die niederge-lassenen haus- und Fachärzte sicherge-stellt werden. somit können MVz dieses Versorgungsnetz allenfalls ergänzen. Vor allem besteht aber das risiko, dass Ma-nagementgesellschaften in das Gebiet der bislang freiberuflich tätigen Mediziner eindringen. es steht zu befürchten, dass ein nichtärztliches Management versu-chen wird, auf die in der ausübung ihres Berufes frei handelnden Ärzte einfluss zu nehmen. Die Gefahr, dass dann ent-scheidungen zu Diagnostik und therapie nicht mehr allein nach medizinischen Ge-sichtspunkten getroffen werden könnten, ist nicht von der hand zu weisen. Der KVB setzt sich daher für den erhalt der Freibe-ruflichkeit der Ärzte, für niedergelassene haus- und Facharztpraxen und für eine

Wer krank geworden ist, benötigt ärztliche Behandlung. Nur zu welchem Arzt gehen? Statt zwischen einem Hausarzt oder niedergelassenem

Arzt und dem Krankenhaus wählen zu müssen, kann sich der Patient seit einigen Jahren an ein Medizinisches Versorgungs-Zentrum (MVZ) wenden.

Medizinische Versorgungszentren (MVZ):

ersetzen sie den niedergelassenen hausarzt?

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flächendeckende, wohnortnahe, ambu-lante Versorgung der Bürger ein.

Trifft es zu, dass die Patienten nicht mehr ihren Therapeuten frei wählen können?

Dr. Beyer: Das kann nur ein Gerücht sein. Die freie arztwahl ist nach wie vor ge-währleistet. nur wer beim so genannten hausarztmodell mitmacht, der erhält nach Konsultation beim hausarzt seine Über-weisung an einen Facharzt.

Das MVZ St. Vinzenz in Pfronten mit einer Filiale in Füssen geht bereits ins fünfte Jahr. Welche Gründe haben zur Gründung geführt?

Dirk Kuschmann, geschäftsführender Gesellschafter der St. Vinzenz-Klinik in Pfronten: Die ermächtigung für die lei-tenden Ärzte, ambulant behandeln zu dür-fen, wurde von der KV (Kassenärztlichen Vereinigung) immer mehr eingeschränkt. so haben wir das MVz gegründet.

Wie sieht die Akzeptanz durch die Pa-tienten aus? Wie drückt sich das in Zahlen aus?

Kuschmann: Die resonanz ist sehr positiv. hatten wir 2012 bereits 12.000 ambulante Behandlungen, so stieg die zahl 2014 auf 24.000 Patienten im MVz.

Die KVB hält die Medizinischen Ver-sorgungs-Zentren nur für eine Ergän-zung der freiberuflichen Haus- und Fachärzte. Sieht das der Internist mit hausärztlicher Versorgung, Dr. Udo Heel mit Praxis in Hopfen am See, auch so?

Dr. Heel: ich glaube, die MVz wird es in zukunft immer mehr geben. Denn nur so kann die hausärztliche, ja die gesamte ambulante Versorgung abgedeckt werden. Das scheint auch von der KVB eher geför-dert zu werden.

Rezepte und Therapien scheint oft-mals der Patient nur erschwert zu be-kommen? Woran könnte das liegen?

Dr. Heel: Der gemeinsame Prüfungsaus-schuss von KV und Krankenkassen prüft jedes Jahresende, ob der arzt ̀ zu viele´ re-zepte ausgestellt hat. Kann der Mediziner dann nicht genau nachweisen, dass alle Verschreibungen unbedingt nötig waren, muss er bis zu mehreren tausend euro aus der eigenen tasche zurückzahlen. Das lässt möglicherweise den ein oder ande-ren Kollegen zurückhaltend werden.

Sieht Heels Kollege Dr. Reinhard Lauterbacher, praktischer Arzt und Hausarzt in Seeg, den Zwiespalt MVZ - niedergelassener Arzt, auch so?

Dr. Lauterbacher: in größeren Orten sind MVz sicherlich sinnvoll. in ländlichen re-gionen ist das aber keine Möglichkeit, da ist der hausarzt unverzichtbar. Die MVz sind für mich keine Konkurrenz, aber die hausärzte sterben trotzdem langsam aus. Denn die Kosten- und erlössituation, ge-rade für junge hausärzte, wird immer schlechter.

Text: Josef Sontheim · Bild: Fotolia

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Martin BeckerFachkrankenpfleger für anästhesie und intensivmedizin.

Brigitte BeckerKrankenschwester, Pflegedienstleitung, Pflegefachkraft für außerklinische inten-sivpflege.

Sebastian BeckerVerwaltung und Personalmanagment.

Ambulante Intensivpflege Becker . Martin Becker . Hofer Weg 2 . 87629 FüssenTelefon 0 83 62/9 39 08 88 . Fax 0 83 62/9 30 60 92 . [email protected] . www.ai-becker.de

Die Gemeinschaftsküche und das kleine „sonnenzimmer“ daneben bieten dem Bewohner nicht nur eine rückzugsmög-lichkeit an, sondern auch einen weiteren treffpunkt um sein Leben gemeinsam mit anderen zu teilen. „Die Bewohner sollen hier selbstbestimmend leben und ihren Wohn- und Gemeinschaftsraum so ein-richten, wie es ihnen gefällt“, so sebas-tian Becker. Für den Fall, dass ein Mieter keinen Fernseher oder Kleiderschrank zur Verfügung hat, hat der Betreiber bereits

vorgesorgt. Jedes zimmer verfügt über ei-nen Flachbildschirm und Kleiderschrank. Die Wände sind in einem warmen Gelb- und Grünton gestrichen, schöne Bilder hängen an der Wand und der spruch: „Wer den tag mit einem Lachen beginnt, hat ihn bereits gewonnen“ – heißt die potenziellen Mieter willkommen.

noch sind die Wohnräume der Wohn-gemeinschaft leer, doch das soll sich bald ändern. „Für uns war es erst einmal wich-

tig, die räume fertig zustellen und alles so vorzubereiten, dass der Bewohner ei-nen richtigen eindruck davon bekommen kann“, so Martin Becker.

Großzügige Räume zum Leben Das großzügige und selbstverständlich be-hindertengerechte Bad ist hell und mit ei-ner Duschwanne ausgestattet. Diese nicht günstige Variante von Badehygiene war für die Betreiber ein Muss. „Die Möglich-

Es ist geschafft. Die erste Intensiv-Wohngemeinschaft ist fertig gestellt. 208 Quadratmeter Wohnfläche stehen hier vier intensivpflegebe-dürftigen Bewohnern für ihr neues und gemeinsames Zuhause zur Verfügung. „Die Resonanz bei der Eröffnung war grandios“, erzählt

Martin Becker, Betreiber der sozialen Einrichtung. Anwohner und Interessierte folgten der Einladung des Betreibers, dem Ambulanten Intensiv Pflegedienst Becker aus Weissensee, und informierten sich genauestens über die Wohngemeinschaft.

Erste Wohngemeinschaft für intensivpflegebedürftige Patienten in Füssen eröffnet - Selbstbestimmend Leben in großzügigen Räumlichkeiten

Eine ruhige Lage und dennoch mit bester Infrastruktur. Alle Zimmer sind groß, hell und mit W-Lan ausgestattet. Zwei Zimmer haben eine Terrasse.

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Schweigen ist nicht immer Gold.

Peter (45) hat durch einen Schlaganfall seine Sprache verloren – und heute wieder sein erstes Wort gesprochen.

Dafür arbeiten wir.

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keit zu liegen und zu entspannen ist nicht nur für den Patienten eine Wohltat, es er-leichtert auch uns unsere arbeit“, erklärt Brigitte Becker. an den sanitären anlagen wurde in der Wohnung nicht gespart. „Das war für uns ganz wichtig. Jeder möchte ein schönes zuhause haben und das woll-ten wir, soweit es geht, umsetzen“ so die Beckers.

Individuelle Förderung in Therapie und Freizeit

Die zimmer sind 15 und 27 Quadratmeter groß und teilweise mit terrasse. Die eben-erdige Wohnung befindet sich in einer op-timalen Lage. ruhig gelegen und doch nah an allen wichtigen Versorgungspunkten, wie Ärzte, apotheken und Geschäfte. „Die 1:1 Versorgung erfolgt in einem familiären Umfeld mit einem starken und großen Ver-sorgungs-netzwerk. Unser ziel, ist es den Patienten mehr Lebensqualität und Mobi-lität zu geben und sie maximal zu fördern. regelmäßige therapien unterstützen den Gesundheitszustand unserer intensivpfle-gebedürftigen Patientinnen und Patienten. sie fördern ihre Fähigkeiten und sind da-her ein wichtiger schritt auf dem Weg zu-rück ins Leben. Dazu gehört auch Freizeit-planung. Dabei orientieren wir uns an den Wünschen sowie Fähigkeiten jedes einzel-nen und versuchen diese bestmöglichst zu berücksichtigen.“, so der Firmenchef.

Die Wohngemeinschaft kann sich jeder leisten

„intensivpflegebedürftige können sich die-se art von Wohngemeinschaft leisten“, er-klärt Martin Becker. Wie das funktioniert, erklärt er in wenigen Worten: „entschei-det sich ein Patient für die Versorgung in unserer betreuten Wohngemeinschaft, kontaktieren wir die Kostenträger. zeitnah klären wir dann die Kostenübernahme der intensivmedizinischen Versorgung ab.“ auch Patienten aus dem ausserfern haben die Möglichkeit, Bewohner oder Bewohne-rin der Wohngemeinschaft zu werden, in-sofern ihr Wohnort in Österreich und die Krankenversicherung in Deutschland ist. „alles andere müsste von Fall zu Fall mit den Krankenkassen abgesprochen wer-den“, erklärt Becker.

inFo

In der Wohngemeinschaft können inten-sivpflichtige Patienten mit unterschied-lichsten Erkrankungen aufgenommen werden: Langzeit-Beatmung, Zwerchfell-Schrittmacher-Beatmung, COPD, ALS, Wachkoma sowie mit allen behandlungs-pflegerischen Anforderungen wie: par-enterale Ernährung, Sonden-Ernährung, Infusionstherapie, Port-Versorgung, Ka-theterisierung...

Text · Bilder: Sabina Riegger

Alle Zimmer sind groß, hell und mit W-Lan ausgestattet. Zwei Zimmer haben eine Terrasse.

Hochwertige und entspannende Badehygiene mit der Duschwanne.

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Doch nicht für jeden senior ist diese Form des Wohnens geeignet. eine sehr gute alternative sind die betreuten Wohnge-meinschaften, wie die im Dr. elisabeth-seif-haus. hier leben im ersten stock des hauses Menschen mit Demenz und ein-geschränkter alltagskompetenz. Mit neun Plätzen ist die einrichtung überschaubar. hier kann individuell auf die Bedürfnisse der Bewohner eingegangen werden. auf knapp 315 Quadratmetern hat jeder Be-wohner, zur zeit sind es vier, sein eigenes zimmer. Diese sind zwischen 16 und 19 Quadratmeter groß. neben dem privaten Bereich gibt es einen gemütlichen Wohn-raum, mit offener Gemeinschaftsküche an dem ein großzügiger Balkon angrenzt sowie zwei große Bäder.

24 stunden werden die Bewohner durch Präsenzkräfte der sozialstation be-treut die sich hier zeit für den alltag lassen können. eine hauswirtschafterin kocht täglich frisch. Dabei werden die Bewohner der Wohngemeinschaft zur Mitarbeit ani-miert, wie zum Beispiel tisch decken oder Gemüse schneiden. Diese feste struktur des tages soll den Demenzkranken hel-fen, sich besser zu orientieren. eine wei-tere Orientierungshilfe ist die anordnung der zimmer und der Gemeinschaftsräume. „es ist so konzipiert, dass die Funktions-räume in der Mitte des Ganges sind. so-mit entstand ein rundweg für diejenigen Bewohner, die einen Bewegungsdrang haben, der sie immer wieder in die Ge-meinschaftsräume zurück führt“, erzählt Koordinatorin der ambulant betreuten Wohngemeinschaft Bettina Odenwäller. Die angehörigen spielen in der Organisa-tion des alltags eine wichtige rolle. Das Konzept der Demenz-WG sieht nicht vor, dass sie die Familienmitglieder ganz ab-geben und nur Pflichtbesuche absolvie-ren. sie sind die auftraggeber des Pfle-

gedienstes, haben den Mietvertrag und die angehörigenvereinbarung gemeinsam unterschrieben und beteiligen sich an der inhaltlichen arbeit und regelmäßigen treffen. Was viele außenstehende nicht wissen: Präsenzkräfte können nicht mit-bestimmen. sie haben auf dem stock-werk lediglich einen Gaststatus ohne ein „schwesternzimmer“. im gemeinsamen Gremium beschließen die Mieterinnen und Mieter, welchen Pflege- und Betreuungs-dienst sie wählen, wie sie den tagesablauf gestalten und ihre Wohngemeinschaft or-ganisieren. sollten sie das für sich nicht mehr uneingeschränkt können, liegt es in der Verantwortung der angehörigen, beziehungsweise der gesetzlichen Be-treuerinnen und Betreuer, sie hierbei zu unterstützen.

Das wesentliche Unterscheidungs-merkmal zwischen der ambulant betreu-ten Wohngemeinschaft und einer statio-nären einrichtung, wie zum Beispiel einem seniorenheim, sind die sehr viel kleineren Gruppen – in diesem Fall neun Personen – und die Möglichkeit, bis ins hohe alter noch aktiv an der Gestaltung der abläufe und des häuslichen Umfeldes mitzuwir-ken und die strukturen den Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner anzupassen und zu optimieren. Die senioren-WG des Dr.-elisabeth-seif-hauses steuert einer Vereinsamung der Bewohner entgegen, da durch hilfestellungen der anderen Mit-bewohner oder angehörigen und einer 24-stunden-Präsenzkraft eine familiäre atmosphäre entsteht, sicherheit vermittelt wird und eine nötige zuwendung direkter und intensiver gegeben werden kann.

Fünf Plätze sind noch in der Wohn-gemeinschaft frei. Bei interesse ist ein schnuppertag möglich. „Grundsätzlich ist jeder interessent geeignet, solange keine

medizinischen Gründe entgegenstehen und eine teilhabe am Gemeinschaftsle-ben somit noch möglich ist. es wird ge-wünscht, dass sich die Bewohner lange aktiv mit eigenen ideen, Wünschen und handeln in die Gemeinschaft und gemein-schaftlichen aufgaben einbringen. eine Gemeinschaftsfähigkeit, toleranz, grund-sätzliche hilfsbereitschaft und die akzep-tanz anderer Befindlichkeiten ist von groß-em Vorteil. Dann fällt die entscheidung der Wohngemeinschaft leichter, ob der neue Bewohner passt“, so Bettina Odenwäller.

Kath. evang. sozialstation Füssen gGmbham ziegelstadel 12 i 87629 Füssen tel. 08362-9171-0 i Fax 08362-9171-128www.sozialstation-fuessen.de

Ein selbstbestimmtes Leben zu führen sollte eine Normalität sein. Doch im Alter ist das nicht immer möglich. Krankheit und Gebrechlichkeit lassen es nicht zu, dass ältere

Menschen ihren Alltag so leben können, wie sie es gewohnt waren. So lange es möglich ist wollen die Meisten mit Hilfe eines ambulanten Pflegedienstes zu Hause bleiben. Ist das nicht mehr möglich, stehen Seniorenheime zur Verfügung.

Wohngemeinschaft statt Pflegeheim Noch freie Plätze im schönen und familiären Dr. Elisabeth-Seif-Haus

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Das LeistUnGssPeKtrUM der ka-tholisch-evangelischen sozialstation Füssen:- ambulante Kranken- und altenpflege- Grund-und Behandlungspflege- Verhinderungs- und Urlaubspflege- Palliativ-care Pflege- Fachberatung für Pflege- hausnotruf- Beratungsgespräche (§37 sGB Xi)- hauswirtschaftliche Versorgung- essen auf rädern- spezielle Betreuungsangebote bei Demenz (§45b sGB Xi)- Vollstationäre Pflege mit eingestreuter Kurzzeitpflege- tagespflege

alternative Wohnformen im Dr. eli-sabeth seif haus: ambulant betreute Wohngemeinschaft; hausgemein-schaft; Betreutes Wohnen.

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Herzlichen Glückwunschsie haben sich getraut und feierten ein tolles Fest mit vielen Freunden und Familie. Das team von Füssen aktuell gratuliert Vanessa und Markus richter zur hochzeit. Wir wünschen alles Liebe und Gute!

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koluMne

Ach, übrigens …

IMPRESSUM

VerlagSR-Verlag GmbH König-Ludwig-Promenade 13 f 87629 Füssen Telefon: 0 83 62 / 94 01 74 · Fax: 0 83 62 / 33 33 E-Mail: [email protected]: www.fuessen-aktuell.de

Herausgeberin/ GeschäftsleitungSabina RieggerE-Mail: [email protected]

Redaktionsassistenz: Aysen SenerE-Mail: [email protected]

Anzeigengestaltung: Gabriele Bausch, Margarete HäfeleinE-Mail: [email protected]

Werbeberatung: Sabina Riegger, Wolfram KochE-Mail: [email protected]

Grafik & LayoutGabriele Bausch, Margarete HäfeleinE-Mail: [email protected]

Idee / IllustrationHubert Riegger, Maria Kupczak

RedaktionSabina Riegger, Manfred Sailer, Simone Wagner, Josef Sontheim, Alexander Berndt, Hubert Hunscheidt

KolumneVivien AdemiE-Mail: [email protected]

Freie Mitarbeiter der RedaktionManfred Sailer, Simone Wagner, Josef Sont-heim, Alexander Bernd, Hubert Hunscheidtt

Lektorat Sven Ademi

Fotos Hubert Riegger, Manfred Sailer,Fotolia, Depositphotos

Titelbild Hubert Riegger (Schloss Neuschwanstein im Nebel)

Druck Geiselmann PrintKommunikation GmbHLeonhardstraße 2388471 Laupheim

Auflage 20.300

Erscheinungsweisemonatlich

Urheberrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Ein Abdruck ist nur nach vorheriger Genehmigung möglich. © 2015 SR-Verlag GmbHEin Produkt der SR-Verlag GmbH, November 2015

Vivien Ademi über...

Der schUh DrÜcKt

Mein liebster schatz,

Du bist mein größtes Glück! Meine große Liebe und Mama ist Dein größter Fan. immer. Okay, ganz selten nicht. Ganz selten. nur so ungefähr jeden Morgen um halb sieben, wenn Du mich aus dem Bett zitierst, dann vielleicht ganz kurz nicht. Und obwohl Du noch so klein bist, lerne ich schon von Dir.

Gerade sind wir bei Lektion 10 angekommen: „Daddy, Daddy cool! Und Mama, das solltest du auch!“

Damals, als werdende Mama, hat man uns die wildesten stories über euch Kinder erzählt. Von „reviermarkierungen“ quer durch die Wohnung, exorzismus-ähnlichen Wutanfällen a.k.a. trotzphase, geschwollenen Brustwarzen, über Blähungen und schlafentzug war al-les dabei.

ich glaube es ist so etwas wie ein Kodex, ein Urinstinkt, oder nennen wir es einfach eine art Grundbedürfnis, die eigenen erfahrungen an werdende eltern zu überliefern und mitzu-teilen. Kurz: Man reicht den Kelch weiter. ich war also gewappnet. ich sage nur Blähungen und Kümmelsalbe. Du weißt Bescheid.

Und was meine Brustwarzen angeht, die habe ich mit Quark und wie die hebamme meinte „ sie ruhig an der Luft frei rumhängen lassen“ auf ein optisch normales Maß runter thera-piert. Und die Wutanfälle?… Ähm, ja… Deklariere ich unseren Mitmenschen in der innen-stadt mit einem Kopfnicken und Lächeln als „tja, nichts mehr mit Mittagsschlaf…!“ ich berufe mich nämlich auf Paragraph eins des eltern-Kodex, der Freibrief, entschuldi-gung und ausrede gleichermaßen ist: er / sie / es; ist müde.

Das ist Gesetz und gilt immer. Fast. außer wir Beide tauschen unsere rollen. nur drei Wörter reichen dafür: schuhe. Kaufen. Gehen.

Ja mein schatz, Mama ist auch manchmal müde. Und zwar sobald wir den Laden betreten. „ich will doch nur spielen, la la, lalalaaaa…“ und renne Dir deswegen mit hochrotem Kopf im Laden hinterher, veranstalte ein Karton-Massaker in der Kinderabteilung, robbe schwit-zend vor Dir her, führe irgendwann verwirrte Monologe vor schuhen, oder taste Deine zehen minutenlang ab, um das Messergebnis der angesäuerten Verkäuferin nicht in Frage zu stellen, sondern lediglich zu untermauern. Du hast Deinen spaß. Und weißt Du was? nächstes Mal nehmen wir Papa einfach mit. einer pro Fuß. Dann wird es nämlich richtig lustig. Und danach, da bin ich mir sicher, gehen wir zu Lektion 11 über: „Daddy, Daddy cool. But Mommy, Mommy too!“

in Liebe, Deine Mama.

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