das magazing 41

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DA MAGAZIN Ausgabe 41/2011 s Kundenzeitung der Sparkasse Rothenburg o. d. T. Gute Noten, mehr Zins Kleiner Ball, großes Spiel Blühende Oase in Schwabsroth Ein Hauch von Orient AUS DEM INHALT

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Kundenmagazin der Sparkasse Rothenburg Ausgabe Nr. 41

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Page 1: DAS Magazing 41

D A M A G A Z I NA u s g a b e 4 1 / 2 0 1 1

sK u n d e n z e i t u n g d e r S p a r k a s s e R o t h e n b u r g o . d . T .

Gute Noten,mehr Zins

KleinerBall,großesSpiel

BlühendeOase in

Schwabsroth

EinHauch

vonOrient

AUS DEM INHALT

Page 2: DAS Magazing 41

Herausgeber:

Stadt- und KreissparkasseRothenburg o. d. T.Kapellenplatz 791541 Rothenburg

Tel. 09861/4010Fax 09861/40 11 88E-mail:[email protected]

Redaktion:

Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),Harry Düll, Bettina Hirschberg

Texte, Fotos, Layout:H. Düll, B. Hirschberg, Sparkasse

Satz und Druck:Schneider Druck GmbH, Rothen-burg

Erscheinungsweise: vierteljährlichAuflage: 13 500© Alle Rechte vorbehaltenAlle Angaben im Magazin ohne GewährIM

PR

ES

SU

MEines der großen heimischen

Sport-Ereignisse steht künftig nochmehr im Zeichen des S . Aus demLichterlauf im November wird der„Sparkassen-Lichterlauf“. Die Spar-kasse Rothenburg übernimmt dabeidie Rolle als Hauptsponsor.

Sparkassen-Marketingleiter, Hans

Beißbarth und Veranstalter Sebastian

Vorherr (im Bild rechts), Geschäfts-

führer der Creglinger Agentur

„leicht.Athletik – sport concepts“,

präsentierten jüngst das neue Logo.

Die auf drei Jahre ausgelegte Förder-

ung durch die Sparkasse solle helfen,

dieses einmalige Event noch populä-

rer zu machen, heißt es. Auch Stadt,

Franken Knights, Rotes Kreuz und

THW zählen zu den Unterstützern.

Schon jetzt lockt die Veranstaltung

tausend Läufer an den Start. Sechs

Strecken vom 8000-Meter-Hauptlauf

über Walking, Hobby-, Jugend- bis

zum 800 Meter Bambinilauf bieten

für jeden etwas. Als Gewinne winken

Pokale, Geld- und Sachpreise.

LiebeLeser

Zur 41. Ausgabe unseres

Kundenmagazins begrü-

ßen wir Sie ganz herz-

lich. Besonderen Wert legen wir

auf die Ausbildung des Nach-

wuchses: Wer „Banker“ oder

„Bankerin“ werden möchte, hat

mit einer Ausbildung in der Spar-

kasse Rothenburg den besten

Start. „Eine Banklehre ist kein

bisschen spießig“, erklärten un-

sere „Azubis“ im ersten Lehrjahr,

die jüngst das Projekt „Giro sucht

Hero“ in eigener Regie durch-

führten. Herzlich willkommen

sind uns alle, die sich bewerben

möchten (siehe auch Seite 19).

Ihr Werner E. Thum

Sparkassendirektor

Eine wichtige Änderung bringtder 15. Oktober beim Online-Ban-king. Das so genannte „chipTAN“-Verfahren wird zum Standard.Bestehende TAN-Listen werdenabgeschaltet. Die Kunden gewin-nen dadurch einen noch höherenSicherheitskomfort.

Die Sparkasse Rothenburg bietet

„chipTAN“ wahlweise schon länger

an. Online-Banker brauchen dazu

die SparkassenCard und einen

TAN-Generator. Das kleine rote

Gerät im Westentaschen-Format gibt es

in jeder Sparkassen-Geschäftsstelle und

kann über die Internet-Seiten der

Sparkasse Rothenburg bestellt werden.

Für den Zugang mit „chipTAN“ ist vorab

eine Freischaltung über unsere Home-

page www.sparkasse-rothenburg.de

erforderlich.

Wie „ChipTAN“ in der Praxis funktio-niert, lesen Sie auf Seite 15 .

Online-Banking-Experte Sven Guttropf mit TAN-Generator.

Beim Online-Banking wird chipTAN-Generator bald Standard

Passt in jede Westentasche

2

Unser Titelfoto zeigt Bankkauffrau undVorstandssekretärin Lena Ehnes.

Sparkasse sponsert Lichterlauf

Fertig, los!

Page 3: DAS Magazing 41

Wegen ihrer heraus-

ragenden Service- und

Leistungsqualität hat

die Sparkasse Rothen-

burg im Juli den Bank-

marketingpreis „Beste

Bank für Kunden“ ver-

liehen bekommen. Die-

se Auszeichnung erhal-

ten nur Banken, die ih-

ren Kunden optimale

Qualität und günstige

Preise bieten.

Verliehen wird die Aus-

zeichnung „Beste Bank“

jährlich von der „DMA", der Direkt-

marketing Akademie für Finanzdienst-

leistungen mit Sitz in Hamm und Zürich

an Banken oder Sparkassen in Deutsch-

land, der Schweiz und Österreich. Der

Jury gehören acht Bankexperten aus

den genannten Ländern an, die gleich-

zeitig drei Viertel aller deutschsprachi-

gen Bankenfachbücher herausgegeben

haben.

Die „Beste Bank für Kunden“ wird

nicht nur ein Symbol bleiben. Eine

weiße Sitzbank nach Sylter Art in

Originalgröße lädt in der Hauptstelle

der Sparkasse Am Kapellenplatz bald

schon zu einer kleinen Verschnaufpause

ein. Nehmen Sie bei Ihrem nächsten

Besuch einfach Platz!

Eltern und Großeltern auf-

gepasst! Jetzt gibt’s für den

Fleiß von Tochter, Sohn oder

Enkel/in Extra-Zinsen. Dies-

mal ist das Angebot des Mo-nats gleich im doppelten Sin-

ne etwas für kluge Köpfe.

Zusätzlich zu den Top Zin-

sen winkt Anlegern nämlich

noch ein Zensurenbonus.

Dieser kann viel bringen und

obendrein den Ehrgeizes des

Nachwuchses in der Schule

anspornen.

Dabei zählt der Noten-

durchschnitt, den ein Kind

oder Enkelkind in der Familie

des Anlegers im Schuljah-

resendzeugnis erreicht.

Danach richtet sich, wieviel die

Sparkasse an Bonus obendrauf

legt. So kann, je nachdem ob ein

Einser-, ein Zweier- oder ein Drei-

erschnitt im Zeugnis steht, der

jährliche Gesamtzins bis zu 2,15

Prozent betragen.

So kommen Eltern und Groß-

eltern an den Zensurenbonus: Sie

brauchen einfach das Endzeugnis

ihres Kindes oder Enkelkindes im

Schuljahr 2010/2011 zum Spar-

kassen-Berater mitzubringen. Es

gelten die Noten in allen Fächern,

auch zum Beispiel in Sport oder

Musik. Der daraus errechnete

Durchschnitt bestimmt die Höhe

der Gesamtverzinsung der drei-

jährigen Sparkassen-Anlage.

Sparkasse Rothenburg erhält Marketingpreis – Leistungsstärke und Service-Qualität

Die beste Bank für Kunden

Extra-Zins für fleißigen Nachwuchs

3

Sylter Modellbank und Urkunde: Juryvorsitzender Detlef Effert (rechts im Bild) überreichte den Vorständen W. E. Thum und Dieter Maiim Beisein von Geschäftsbereichsleiter Marcus Belian (2. v. r.) und Marketingleiter Hans Beißbarth (2. v. l.) die Auszeichnung.

Ehrgeizlohnt sich

Noten in allenFächern zählen

Page 4: DAS Magazing 41

UnendlicheUntUnternehmensportrernehmensporträt: Golfparkät: Golfpark RRothenburothenburg Schönbrg Schönbronn onn

Golf, ein Zeitvertreib für die obe-

ren Zehntausend? Das war ein-

mal. „Heute stehen der Spaß

und der Sport im Vordergrund“, sagt

Horst Döllinger. Mit dem „Golfpark

Rothenburg Schönbronn“ hat er sich

vor rund vier Jahren einen lange geheg-

ten Traum erfüllt. Gemeinsam mit sei-

nem Projektleiter Harald Dietz ist er

nun daran, die einstige Vision in eine

Mission umzusetzen. Menschen jeden

Standes vom Arbeiter über den An-

gestellten bis zum Direktor sind inzwi-

schen Mitglieder.

Auch das Alter spielt keine Rolle. Das

jüngste der rund 130 Mitglieder ist vie-

reinhalb, das älteste über achtzig Jahre

alt. Ein anderer ist erst mit knapp 70

eingestiegen. Wenn es nach den

Golfpark-Machern geht, dann soll ihre

Gemeinde noch kräftig wachsen: auf

500 oder besser noch 700 Mitglieder.

Mit einem modernen Platz mit allem

Komfort scheint das auch machbar –

selbst wenn es rings um an Golfplätzen

nicht mangelt. Die nächsten Clubs fin-

den sich in Colmberg, in Bad Winds-

heim und Dinkelsbühl.

Golf liegt im Trend. Ab 2016 wird es

sogar wieder olympische Disziplin.

Rund 700 000 Deutsche seien organi-

siert, weiß Harald Dietz. Für den 53-

jährigen gebürtigen Bad Windsheimer

war die Führungsposition in Schön-

bronn eine Herzenssache. Sie erlaubt

ihm, Leidenschaft und Beruf zu verbin-

den. Drei Jahrzehnte hatte der gelern-

te Industriekaufmann als Pharma-

referent gearbeitet, bis er Horst Döl-

linger, Investor und Geschäftsführer

des Golfparks, kennen lernte. Wo?

Natürlich beim Golfen.

4

Manmuss nichtunbedingt einglühender Lokal-patriot sein, um zuder Überzeugung zugelangen, dass derSchönbronner Golfparkzu den schönsten der Re-publik zählt. Die Betreiberhaben sich ehrgeizige Zielegesetzt. Dabei dürfte ihnen

die Zeit gewogen sein. Golfenwird immer populärer.

Weiten

Page 5: DAS Magazing 41

5

Oben: Der Golfpark hat viele landschaftliche Facetten. Mitte: Im hauseigenen Shop gibt es alles, was Golfer brauchen. Rechts: Flügel des Hofgutes mit Restaurant.

Der Schillingsfürster Bürgermeis-ter Friedrich Wieth zählte zu denersten Mitgliedern. Links: HaraldDietz erklärt die Schlägerhaltung.

Bozena Stark vom Sekretariat(Leitung Katrin Johnston) em-pfängt Mitglieder und Gäste ander Rezeption.

An speziellen Tagen lädt die Anlage

zum Reinschnuppern ein und stellt

dabei die Ausrüstung. Auch bietet der

Park Einstiegslehrgänge, Platzreife-Kur-

se, ein regelmäßiges Jugendtraining

und Abende zur Vertiefung der Regeln.

Mit dem gebürtigen Londoner Paul

Moger hat Schönbronn einen interna-

tional erfahrenen, zweisprachigen Golf-

lehrer, der auch Fortgeschrittenen noch

etwas beibringen kann. Auf dem Kurz-

platz kann jeder ohne Platzreife gegen

eine Benutzungsgebühr spielen.

Klar: Golfen kostet Geld. Doch Schön-

bronn reicht Einsteigern und jungen

Leuten die Hand in Form etlicher Rabat-

te. Und die Ausrüstung? Maximal 500

Euro brauche es dafür. „Skifahren ist

teurer“, gibt Horst Döllinger zu beden-

ken. Der Schillingsfürster Architekt mit

Dependance in Berlin hat selbst erst im

Alter von 53 Jahren mit dem Golfen be-

gonnen und kann nur bestätigen, dass

einen dieser Sport nicht mehr los lässt.

Derzeit zählt die Schönbronner Anla-

ge neun Bahnen. Geplant ist ein 18-

Loch-Meisterschaftsplatz. In weiter

Ferne arbeiten Bagger daran, ohne das

ein Geräusch von dort her dringt. Was

den Golfpark so reizvoll macht, ist die

Landschaft, die vielen lauschigen See-

lein und die sanften, aber doch stolz

sich reckenden Hügel mit den Abschlag-

Plateaus. Von dort blickt man wie in eine

– gemessen an der Größe eines Golfbal-

les – unendliche Weite. Eine heile dazu!

Schwäne und Entenfamilien zeichnen

ihre Linien in die von Schilfgras ge-

säumten Weiher. Fuchs und Has’ und

Dachs sagen sich buchstäblich gute

Nacht. Stolz präsentiert sich das pico-

bello hergerichtete Hofgut zum Dorf-

kern hin, während es sich von den

Golfwiesen aus gesehen selbstlos unter

die Dorfsilhouette duckt. Fortsetzung auf S. 6

Page 6: DAS Magazing 41

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Nicht nur für das „Après“-Golf

scheint das Gut wie geschaffen. Die

Heimstatt des Orthopädie-Pioniers

Friedrich Hessing (1838 - 1918)

wartet mit gastronomischen Ange-

boten für viele Gelegenheiten auf:

vom Geschäftsessen über Feiern

bis hin zur Tagung. Aber auch

Wanderer, Freunde guter Küche

und natürlich die Golfer selbst las-

sen sich gerne von Christiane

Burkhardt und ihrem Team ver-

wöhnen.

Viele Golfer lieben es, sich auszu-

tauschen, „über Gott und die Welt“

und vor allem über ihr letztes Spiel,

wie Harald Dietz liebevoll, nicht

ohne Selbsterkenntnis schmunzelt.

Im Grunde ist Golf ganz einfach. Da

gibt es einen Abschlag und ein

Loch, wo der Ball mit möglichst we-

nigen Schlägen hin und rein soll.

Allerdings können beide – Ab-

schlag und Loch – im Extremfall bis

zu 600 Meter auseinander liegen.

Selbst Großmeister schaffen das

nicht in einem Zuge. Deswegen

werden die Spielbahnen nach der

Zahl der im Idealfall nötigen Schlä-

ge klassifiziert. Diese Kennziffer

nennt man das „PAR“, das „profes-

sionelle Durchschnittsresultat“. An

ihm bemisst sich wiederum jener

Index, der unter Golfern mit ähnlich

heilig-ernstem Interesse ausge-

tauscht wird wie unter Motoris-

musbegeisterten die PS- und

Kubik-Zahl: Das „Handicap“. Jeder

Spieler hat sein ganz persönliches.

Es beschreibt seine Spielstärke.

Beim Golf wird auch deshalb so

gerne gerechnet und variiert, um

das Spiel kommunikativ und span-

nend zu halten. Zwar zählt bei

Meisterschaften nur das nackte Er-

gebnis: Bei sonstigen Turnieren

jedoch wird auch „netto“ gewertet.

Das ist dann so, als würden beim

Laufwettbewerb den langsameren

Athleten ein paar Sekunden er-

lassen. So haben alle eine Chance.

Übrigens wird auch in der kalten

Jahreszeit gespielt. Natürlich

nicht, wenn Schnee liegt.

Aber lang anhaltende

weiße Winter sind ja eher

selten geworden. Ihr

Spiel verfeinern können

Novizen und „alte Hasen“

auf der „Driving-Range“.

Das ist ein Übungsareal

mit überdachten Matten-

plätzen nebst vielen Ra-

senabschlägen. Hier lernt

man dann auch praktisch,

was sich hinter dem Wort-

schatz eingefleischter

Golfer verbirgt. Das „Put-

ting“ etwa beschreibt den

Stoß, der den Ball auf den

letzten Metern des Grüns

ins Loch rollen lässt. Und

dann gibt es da noch das

„Pitchen“, das „Chippen“

und das... Doch belassen

wir es an dieser Stelle

dabei: Eines nämlich gilt

auf dem Golfplatz nicht weniger als

sonst im Leben: Probieren geht

über Studieren.

Internetpräsenz des Golfparkes Rothenburg-Schönbronn unter: www.gp-rbg.de

GastronomiechefinChristiane Burkardt

Der prächtige Jugend-stilsaal und die Terrassedes Restaurantes

Das Hofgut-Restaurant

Chance für jeden

Page 7: DAS Magazing 41

Beim Denkmalförderpreis der Spar-kasse Rothenburg wurden heuer ins-gesamt 7000 Euro an Preisgeldern ver-geben. „Sie sind alle Vorbilder“, wür-digte Vorstand Werner E. Thum dieGeehrten. Gemeinsam mit Landrat Ru-dolf Schwemmbauer und Oberbürger-meister Walter Hartl überreichte erdie Urkunden.

Den ersten Preis mit 2000 Euro

erhielt die Rothenburger Familie

Hepp, die eine historische Scheune

vor dem Verfall gerettet hat. Irmgard

Endlein bekam für die Sanierung

ihres Hauses Untere Schmiedgasse 7

einen mit 1500 Euro dotierten

2. Preis, gleichrangig mit der Auszeich-

nung der Sanierung des Hauses Galgen-

gasse 8 durch Ute Gut.

Über 1000 Euro konnte sich das Ehe-

paar Zimmer freuen als Anerkennung für

die sensible Sanierung ihres Hauses

Klingengasse 16. Jeweils einige hundert

Euro erhielten die weiteren Preisträger,

wobei bei allen Auszeichnungen die

ideelle Wertschätzung im Vordergrund

steht. Wie aus dem Bilderbuch präsen-

tieren sich zwei Wohnhäuser in Neusitz

und Wachsenberg der Familien Dietterle

und Hertlein. Vorbildlich auch die Um-

wandlung des früheren Amtsgerich-

tes in ein Ärztehaus mit Apotheke

durch die Gesellschafter Stein und

Stegmann. Für die evangelische Kir-

chengemeinde Schillingsfürst be-

dankte sich Pfarrer Carsten Fürs-

tenberg seinerseits für den Preis mit

einem Stückchen Blattgold von der

Turmrestaurierung.

Vorbild und Ansporn Denkmalförderpreis der Sparkasse

Anlage-Tipp von Gerhard Just, Vermögensspezialist in der Sparkasse Schillingsfürst

Aktuell: Deka-ImmobilienfondsSeit 1982 ist Gerhard Just bei der

Sparkasse Rothenburg. Verschiedene

Geschäftsstellen hat er geleitet, darun-

ter allein 10 Jahre lang den Standort

Wörnitz. Die besondere Kundennähe in

fünf Jahren Außendienst möchte er

nicht missen, denn diese Zeit sei auch

beruflich ein Schatz an Lebenserfah-

rung. Seit 2000 ist der Sparkassen-

fachwirt in Schillingsfürst im Rahmen

der ganzheitlichen Beratung in der indi-

viduellen Kundenberatung für die

Schwerpunkte Wertpapiere und Sach-

anlagen tätig.

DASMAGAZIN: Warum empfehlen Sie

Ihren Kunden aktuell den "Deka-Immo-

bilienfonds"?

Gerhard Just: Weil Immobilienfonds

im Sinne des obersten Prinzips der

ganzheitlichen Beratung in der Spar-

kasse einen wichtigen Teilbereich dar-

stellen. Sie sind immer aktuell, denn sie

gehören als Baustein in jede strategisch

vernünftige Vermögensanlage, die sich

Rendite, Sicherheit, Liquidität und Kon-

tinuität zum Ziel setzt. Die "Deka-Immo-

bilienfonds" zeichnen sich unbeschadet

der Immobilienkrise durch Qualität,

Stabilität und Nachhaltigkeit aus. Sie

wurden nicht nur in der Vergangenheit,

sondern auch jüngst wieder ausgezeich-

net und haben einen hohen Rang bei

den führenden Rating-Agenturen. Die

Immobilienbewertungen sind immer auf

dem aktuellsten Stand. Die Fonds verfü-

gen über einen ausreichenden Bargeld-

bestand ("Cashquote"). Das bedeutet

besondere Flexibilität, denn der Anleger

kann seine Anteile jederzeit wieder zu-

rückgeben.

DASMAGAZIN: Sind die "Deka-Immo-

bilienfonds" auch für Privatanleger mit

"kleinerem Geldbeutel" sinnvoll?

Gerhard Just: Ja. Es kann mit einem

Teilbetrag als Sofortanlage gestartet

werden, der mit Monatsbeiträgen ab ca.

25 Euro fortgesetzt wird. Auch Zuzah-

lungen sind möglich. So kann der Kunde

seinen Sachwertanteil im Gesamtvermö-

gen kontinuierlich ausbauen.Brutto Wertentwicklung des „Deka Immobilien Europa“

7

Page 8: DAS Magazing 41

Als „Künstlerfami-

lie“ möchten die

Wirtsleute Inge,

Franz und Thomas Gubo

aus dem Gasthaus „Tau-

berstube“ in Detwang

nicht bezeichnet werden –

das fänden sie maßlos

übertrieben. Allenfalls der

Ausdruck „Lebenskünst-

ler“ behagt ihnen und

bringt sie zu jenem La-

chen, dessen Wiederer-

kennungswert verblüffend

ins Ohr springt: So herzer-

frischend fröhlich,

ansteckend zwerchfeller-

schütternd, kaskadenar-

tig, bassbrummend und tirilierend darf

dieser seelentiefe Vorrat an Heiterkeit

als unverwechselbares „Markenzeichen

Gubo“ gelten. Bestens bekannt ist Spar-

kassenkunden auch der weitere Sproß

der Familie, Sohn Andreas, der nicht nur

Baufinanzierungen „wuppt“, sondern

mit seinem ProChor seit Jahren ein be-

geistertes Publikum in glückliche

Schwingungen versetzt. Jedes Fami-

lienmitglied hat bei aller Bodenständig-

keit eine künstlerische Ader.

Auf den ersten Blick springen sie

nicht ins Auge, die feinen, im Wech-

selspiel von Licht und Schatten wie

leicht pulsierend, atmend wirkenden

Holz-Intarsienbilder des gebürtigen

Creglingers Franz Gubo. Wie mit dem

Raum verwachsen, schmücken sie die

Wände der gemütlichen Gaststube

eigenartig eindringlich, als leuchteten

sie sanft beständig von innen heraus.

Immer wieder wandert der Blick zu

ihnen, fängt sich in den regional histo-

rischen Motiven, bewundert das reali-

stische Detail beispielsweise eines win-

zigen Holzstückchens als Halterung

einer pittoresken Laterne, folgt den im-

pressionistisch wirkenden Äderungen

und Verzweigungen eines stürmisch

anmutenden Himmels, gefertigt aus

einer wenige Millimeter feinen Holz-

schicht. Ob nordische Birke, dunkles

Rosenholz, Mahagoni, Nussbaum oder

Wurzelholz – Franz Gubo weiß genau,

welches Material zu seiner Vision passt.

Wie er erspürt, welcher Ton, welche

Struktur des verwendeten Furnier-

holzes exakt dem Stimmungseindruck

eines verwitterten Hausgiebels oder

eines unregelmäßig abgenutzten Kopf-

steinpflasters entspricht, zeugt von

einer großen künstleri-

schen Sensibilität wie

Fertigkeit. Das von vielen

Künstlern abgebildete

Motiv des alten Rathaus-

portals in Rothenburg

berührt als Intarsienar-

beit ganz besonders

durch die Aussagekraft

der verwendeten Hölzer,

deren gewachsenes Alter

sich wie im Dialog mit

dem Motiv der ge-

schichtsträchtigen Stei-

ne zu befinden scheint.

Gubos Bilder erzählen

vieles jenseits ihrer

durchaus auch nostal-

gisch anmutenden Oberfläche, haben

Tiefsinn und zeugen von Genauigkeit,

Liebe und Geduld. 500 Stunden Kunst-

handwerk – zumeist im Winter oder den

späten Abenden – sind schnell beisam-

men, bis so ein Meisterstück fertig ist

aus Hunderten von akkurat geschnitte-

nen und aneinandergeklebten, winzi-

gen Holzsegmenten. Im Keller habe er

eine Werkstatt, aber wer genau hin-

sieht, der entdeckt auch über der Re-

zeption zwei Tageslichtlampen. Dort

arbeitet er oft im Winter wie an einer

Werkbank versteckt hinter dem hohen

Empfangstresen. „Die Leute denken,

ich mache da die Büroarbeit“, erzählt er

verschmitzt.

„Eigentlich wollte ich ja Schreiner

werden“, erklärt Franz Gubo (Jahrgang

1946), der in Creglingen aufwuchs.

Aber es ergab sich vor Ort eine Lehr-

stelle als KFZ-Mechaniker. Er machte

1972 seinen Meister und arbeitete als

solcher bis 1979, als aus familiären

Gründen etwas ganz Neues begann:

„Ich bin hier der Hausdiener“, ulkt er

„Glück? Des hemmer doch!“

Feinfühliges Können Geheime Werkbank

Menschen

Die Familie Gubo: Inge, Thomas, Franz und Andreas (kleines Bild oben)

Ausschnitt aus dem Bild-Motiv „Plönlein“

8

Page 9: DAS Magazing 41

lachend. Zusammen mit seiner Frau

Inge, einer geborenen Stellwag, die die

„Tauberstube“ ab 1964 mit ihren Eltern

betrieb, hätten sie beide schon „14

Saisons inklusive Ferienzimmergäste

ganz alleine gestemmt“. Heute haben

sie in Sohn Thomas (Jahrgang 1980),

der in Rothenburg im „Hotel Eisenhut“

seine Lehre zum Koch absolvierte und

auch beim Sternekoch Bernhard Reiser

(einst „Louvre“ in Rothenburg) arbeite-

te, gleichsam eine verlässliche Säule im

Gasthausbetrieb. Zwar liegt ihm am

Herzen, dass in der „Tauberstube“ regi-

onale, deftige Speisen serviert werden,

aber sein Lebenslauf zeugt auch von

einem weitem Blick über den heimi-

schen Tellerrand hinaus.

In hoch angesehenen Gastronomie-

Tempeln hat er gearbeitet: Sei es das

Hotel „Bareiss“ im Schwarzwald, das

Luxushotel „Eden Roc“ am Lago Mag-

giore, das legendäre Schweizer „Wald-

hotel“ in Arosa, in dem Thomas Mann

seinen berühmten Roman „Der Zauber-

berg“ zu schreiben begann oder sei es

das Kult-Restaurant „Seven“ in Ascona

mit dem Schweizer Kochweltmeister Ivo

Adam, in dessen Rezeptsammlung auch

Ideen von Thomas Gubo aufgenommen

sind – hinter dem höflich bescheiden

wie sympathisch freundlich auftreten-

den Detwanger verbirgt sich ein inter-

national erfahrener Koch. Auf Wunsch

kredenzt er mehrgängige Menüs seiner

kulinarischen Kunst. Aber er macht

auch keinen Hehl daraus, dass er in der

„Tauberstube“ glücklich ist mit seiner

Piemonteser Freundin Anna, die eben-

falls im Familienbetrieb mitarbeitet:

„Ich will hier nichts verändern, höch-

stens ein paar neue Akzente setzen mit

dem Tagesgericht, im Sommer mal

Parmaschinken zur Melone reichen

oder eine Focaccia backen statt

Weißbrot.“

„Als wir ein halbes Jahr zusammen

waren, hat mir Franz das erste Intar-

sienbild geschenkt. Ich finde es wun-

derschön, was er kann“, erzählt Inge

Gubo, die selbst in ihrer Freizeit als

Liebhaberei fein gearbeitete Stickbilder

der berühmten Hummel-Puppen anfer-

tigt. Das heitere Paar strahlt dankbare

Zufriedenheit aus: „Glück? Des hemmer

doch!“ Und Franz Gubo fügt mit fröhli-

chem Lächeln an: „Ich hab ned glaubt,

dass es mir einmal so gut geht!“

Fränkischer Gourmet

Das wird ein Gaumenschmaus! Tho-

mas Gubo, Juniorchef des Gasthauses

„Tauberstube“ und weitgereister Koch

mit reicher Erfahrung in Kulthäusern der

Sternenklasse (siehe obigen Artikel),

stiftet als Preis für unser Gewinnspiel

ein leckeres, spannendes 3-Gänge-

Überraschungs-Menü für vier Personen

in der Tauberstube.

Wer an der Verlosung teilnehmen

will, muss folgende Frage richtig beant-

worten. In welchem Ortsteil von Ro-thenburg befindet sich die „Tauber-stube“: in Herrnwinden oder in Det-wang? Schreiben Sie die Lösung und

Ihren Absender (Name und Anschrift)

auf eine Karte (Stichwort: „Fotorätsel“)

und senden Sie sie an die Sparkasse Ro-

thenburg oder geben Sie die Lösung in

einer der Geschäftsstellen ab. Einsende-

schluss ist der 10. September. Ein

Gewinner wird unter den richtigen Ein-

sendungen ausgelost und benachrich-

tigt.

Die Lösung der vorherigen Gewinn-

spielfrage lautete „zehn Jahre“. So lange

gibt es „DAsMAGAZIN“, das als Kunden-

zeitung der Sparkasse Rothenburg im

ganzen Rothenburger und Schillings-

fürster Raum gelesen wird.

Schlemmenund Sparen

Thomas Guboempfiehlt

unseren Lesern

SCHWEINEFILET IM CORN-FLAKES-MANTEL MIT KRÄUTERDIPP

(FÜR VIER PERSONEN)

ZUTATEN

ca. 500 g Schweinefilet250 g Corn-Flakes2 EierMehlSalz, PfefferPflanzenöl zum Braten

ZUBEREITUNG:

Schweinefilets in mehrereMedaillons schneiden und wiekleine Schnitzel ca 5 mm fein klop-fen. Corn-Flakes mit den Händenetwas zerkleinern und in eineSchüssel geben. Mehl in einenTeller geben, Eier verquirlen undebenfalls in einen Teller geben. DieSchweinefiletschnitzelchen mitSalz und Pfeffer würzen, erst inMehl, dann in Ei wenden undzuletzt mit den Corn-Flakes panie-ren. Die Schnitzelchen bei mittle-rer Hitze von beiden Seiten in Ölknusprig braten.

KRÄUTERDIPP

150 g Schmand, 150 g Quark, Salz,Pfeffer cremig verrühren und vielegrüne, zerkleinerte Kräuter nachBelieben und Saison (Schnittlauch,Petersilie, Bärlauch, Basilikum,Zitronenmelisse etc.) vorsichtigunterheben und zu den heißenSchnitzelchen mit in Buttergeschwenkten Salzkartoffeln ser-vieren.

S

9

Wer weiß, wie... Das Fotorätsel

Page 10: DAS Magazing 41

Eine Frau, ein Garten: Seltentrifft man eine solche Überein-stimmung von Wesensnaturenwie bei der herzensoffenenErika Schwemmbauer und ih-rer ohne Übertreibung para-diesischer Blumenoase inSchwabsroth. Wer hier eintritt,wird zuerst freundlich über-prüft von Basti, einem ganzbesonderen kleinen Hund.Denn das kluge TIer erfrischtsich an heißen Sommertagenmit roten Johannisbeeren, dieer sich im kühlen Schatten desStrauches sozusagen ins Maulwachsen lässt.

Umweht vom süßen Duftzahlloser Edelrosen und üppigblühenden Sommerflieders, indem sich die Schmetterlingeaugenscheinlich wohlig tum-meln, strahlt die Gastgeberinund sagt schlicht: „Mein Gar-ten, meine Freude.“ Und dieseteilt sie gerne mit willkomme-

nen Gästen. Im Seerosenteich

flitzen und blitzendie Goldfische, in derRosskastanie und denObstbäumen zwit-schern und singen dieVögel, als sei das Lebenein durchweg unbe-schwertes Geschenk.Eine weiße Bank, eineLiege im Schatten, eineschmiedeeiserne Laubeund der mit einem trau-benbehangenen Wein-stock bewachsene, über-dachte Sitzplatz neben demWintergarten laden zur Mußeein. Kein Wunder, dass Ehe-mann und Landrat RudolfSchwemmbauer trotz seinesfordernden Amtes so eine Ge-lassenheit ausstrahlt: „Wenner einmal nicht im bereitsDunklen heimkommt, dann

geht er auf jeden Fall nochdurch den Garten und zu sei-nen Rosen. Die Vogelartenkennt er alle mit Namen undpfeift mit ihnen“, erzählt seineFrau.

„Warum in die Ferne schwei-fen, sieh, das Gute liegt sonah“, dieses Goethe-Wort hat

10

inE für

Page 11: DAS Magazing 41

11

die Gartenbesitzerin auf einesihrer selbst gemalten Schild-chen geschrieben, die an ver-schiedensten Stellen zwischenden Blumen zur Besinnungeinladen. KunsthandwerklichFigürliches wie Ente, Gans,Kranich, eine Eule aus Steinoder gar eine gemütlich dickeKeramikschnecke haben imbetörenden Duft der Wester-

land-Rose in diesemGarten eine merkwür-dig naturhafte Aus-strahlung von Leben-digkeit, als hätten auchsie kleine Seelen wieihre lebendigen Ge-schwister aus Flora undFauna. Zwischen demgelben Sonnenhut, derSternmagnolie, blau-violettem Ritterspornund der Palmlilie, unterden flauschigen Lö-wenmäulchen, demwintergrünen Woll-ziest, einer hohen Kö-nigskerze und der Son-nenstaude Frauenman-tel herrscht ein ge-heimnisvolles, mär-chenhaftes Eigenleben,dessen Schwingungennicht nur vom eifrigenWesen der Insekten zustammen scheinen.

Wobei es letztere so guthaben wie sonst selten wo: EinTeil des Gartens ist nur für sie,da wird nicht ausgegrast. Es

hängt sogar einechtes „Insekten-hotel“ am Baum,das Gartennütz-linge wie Marien-käfer, Mauerbie-nen, Schmetter-linge und Florflie-gen in getrenntenBereichen, abereinträchtig be-wohnen.

In einem Hoch-beet gedeihenSalate und vieleKüchenkräuter. Brombeerenund ein Areal mit der verhei-ßungsvollen Sorte „immertra-gende Himbeere“ sorgen eben-falls dafür, dass auch derMensch mit Grünzeug undZutaten für feine Kuchen wohlversorgt wird.

Die Gartenliebe hat ErikaSchwemmbauer von ihrer Omageerbt. Schon als Kind wolltesie Gärtnerin werden. „Derliebe Gott hat mir nicht denBeruf, sondern die Freudedaran geschenkt.“

Mensch und Tier

Page 12: DAS Magazing 41

12

Der erste Kommunal-Brunch mit Fach-information aus erster Hand stieß bei

Bürgermeistern und Haushaltsexpertenauf starkes Interesse. Im Mittelpunkt

stand die Frage, wie Kommunen auch inZeiten des Sparzwanges investieren und

finanzieren können.Dass dabei Sicherheit Vorrang hat, be-

tonte der Vorstandsvorsitzende der Spar-

kasse Rothenburg, Werner E. Thum, zur Be-

grüßung. „Wir würden Ihnen niemals ein

derivatives Geschäft anbieten, das der

Spekulation dient, sondern vielmehr die

Absicherung von Risiken“, sagte er.

Landrat Rudolf Schwemmbauer, der Vor-

sitzende des Verwaltungsrates der Spar-

kasse Rothenburg, unterstrich die Rolle

der Familie als zentraler Grundpfeiler der

Gesellschaft und des Wirtschaftslebens.

Deswegen gelte es, junge Menschen zu

ermutigen, hier im Landkreis eine Familie

zu gründen und so dem Trend der Über-

alterung der Bevölkerung entgegenzuwir-

ken. Dieser Herausforderung galt auch der

Vortrag Dr. Klaus Zeitlers vom sozial-

wissenschaftlichen Institut für regionale

Entwicklung, kurz SIREG.

Den Bürgermeistern versprach Landrat

Schwemmbauer, dass der Landkreis kein

Geld „hamstern“ werde, sondern es den

Gemeinden belasse, damit diese an der

Basis investieren können.

Fortsetzung auf Seite 14

Kommunal-Brunch bot Fachinformationen aus erster Hand – „Bayerngrund“ als Partner

Bürgermeister und Experten für kommunale Finanzen und Energie konnte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Werner E. Thum, im Hotel Eisenhut begrüßen.

Spielraum statt Sparzwang

„Das Leben ist nicht fair“: DieseLiedzeile des SongpoetenHerbert Grönemeyer kehrt in

einem solchen Moment mit Macht in denSinn zurück. Martina Grötsch war eineKollegin, bei der sich hervorragendefachliche und menschliche Qualitätenaufs Liebenswerte verbanden. Keinermochte sie sich je wegdenken aus derSparkassenfamilie. Umso erschütterndertraf alle die Nachricht von ihrem Tode.Am 25. Juni musste sie sich mit nur 46Jahren im Kampf gegen ihre schwereKrankheit, die sie lange mit unbezwing-barem Lebensmut geführt hatte, schließ-lich doch geschlagen geben. Sie hat nieaufgesteckt, selbst gegen Ende nicht, alssie noch voller Tatendrang in die Zukunftblickte. „Wir sind tief betroffen. Wirhaben mit ihr eine engagierte, kompe-tente und liebenswerte Mitarbeiterin ver-loren, die wir mit ihrer offenen und opti-mistischen Art immer in Erinnerung be-halten werden“, sprach Vorstand WernerE. Thum im Namen der Sparkasse Ro-thenburg den Angehörigen das tief emp-fundene Mitgefühl aus.

Martina Grötschs beruflicher Werde-gang war aufs Engste mit der SparkasseRothenburg verbunden, wo sie nach demAbitur Bankkauffrau lernte und in derKreditabteilung bald schon viele verant-wortungsvolle Aufgaben wahrnahm. Ih-

ren Beruf liebte die en-gagierte Sparkass-lerin. Immer wiedermachte sie sich imRahmen des betrieb-lichen Vorschlagswe-sens Gedanken, wieman Abläufe noch ver-bessern kann. Es waraber auch ihre positi-ve Ausstrahlung, diesie auszeichnete. Siekonnte gleichsam imRegen die Sonne be-schwören. Nie habesie ihre Zuversicht ver-loren, sagt ihr Ehe-mann Klaus Grötsch.

Das haben auchihre Kolleginnen undKollegen so erfahren. „Sie hat aus jederSituation das Beste gemacht“, erinnertsich Waltraud Maul, die Martina Grötschauch privat nahe stand. Großen Rückhaltgab ihr die Familie, ihr Mann Klaus, densie schon seit der Jugendzeit kannte undihr Sohn Yannick (19). Eine Leidenschafthegte Martina Grötsch fürs Sportkegeln.

Liebe Gefährten warenihr die Hunde der Fami-lie.

Erstmals sah sie sichmit der lebensbedro-henden Krankheit Mitteder Neunzigerjahre kon-frontiert. Damals schlugdie Therapie zum Glückan und es schien, alshätte sie das Leiden be-siegt. Vor zwei Jahrendann der Rückschlag.Ihr Mut und ihr Optimis-mus verließen sie biszuletzt nie. Sie schmie-dete sogar noch Pläne,wollte sich daheim einBüro einrichten. Beieinem Urlaub im Juniauf der Ostseeinsel Feh-marn schien sie nocheinmal Lebenskraft zutanken. Umso jäher trafdie Familie ihr plötz-

licher Tod am Tag nach der Heimkehr.Martina Grötsch hat auf dem Rothen-

burger Friedhof ihre letzte Ruhe gefun-den. Ihren Kolleginnen und Kollegen derSparkasse Rothenburg wird sie unverges-sen bleiben. Ihrem Ehemann, ihrem Sohnund ihren Angehörigen wendet sich dieganze Anteilnahme zu.

Tiefe Trauer um Martina Grötsch

Nie aufgegeben

Martina Grötsch

Page 13: DAS Magazing 41

Hund Timo hat sein festes Lie-

geplätzchen im Pfarramt. „Er

gehört einfach dazu“, sagt

Pfarrer Gisbertz. Dieses Gefühl der

Zugehörigkeit, des Willkommenseins

empfängt wie selbstverständlich auch

die Besucher. Denn von „Fremdeln“

oder gar Vorurteilen hält der in Burg-

bernheim geborene Hausherr der

Kirchen St. Johannis (Ohrenbach), St.

Kilian (Oberscheckenbach) und

St. Michael (Habelsee) nichts,

sondern gerade die Nähe zu den

Menschen benennt er als eine

ihm besonders wichtige Quelle

von Lebensqualität. Das nahelie-

gende Gemeindehaus dient als

„echte Schnittstelle“ zwischen

Kirche und Gemeinde und wurde

von beiden jeweils zu 50 Prozent

finanziert.

Die Pfarrfamilie (drei Kinder,

zwei Enkeltöchter) fühlt sich rich-

tig wohl in Ohrenbach: „Meine Tochter

Steffi leitet die Bauernkapelle. Dass

mein amerikanischer Schwiegersohn

Joe Mitglied in der traditionellen

„Schwarzen Schar“ in Ohrenbach ist,

das war vor 10 Jahren noch revolutio-

när“, erzählt der Kirchenmann wohlge-

mut über den Zeitenwandel. Ganz

besonders liegt ihm die Jugendarbeit

in der Gemeinde am Herzen. An der

diesjährigen „Kinderbibelwoche“ nah-

men rund 35 Kids teil. „Wir haben so

viele junge Leute, die sich ehrenamt-

lich toll engagieren, sei es in der Land-

jugend oder im Kindergottesdienst“,

freut er sich und fügt an: „Eine Mutter

zum Beispiel leitet die Jungschar. Wirk-

lichkeitsnahe Projekte wie beispiels-

weise der Besuch einer Biogasanlage

stoßen auf großes Interesse.“ Aber fin-

det der Nachwuchs denn auch regel-

mäßig sonntags in die Kirche? „Das

wäre utopisch zu hoffen“, schüttelt der

Pfarrer den Kopf. Er sage den Kindern:

„Ich freu mich fei, wenn du kommst.

Aber ich achte dich genauso, wenn du

mal nicht da bist!“ Fromm seien für ihn

diejenigen Menschen, die zu leben ver-

suchten, was sie glauben. „Wenn das

auseinander geht, dann ist der Mensch

nicht fromm, sondern scheinheilig.“

Von seinen Professoren in Neuendet-

telsau habe er im Studium aber auch

viel über die Gefahr der Ungläubigkeit

gelernt: „Wer an nichts glaubt, der

glaubt alles!“ Seine persönliche Hin-

wendung zum Pfarrerberuf sei durch

beispielhafte Menschen geschehen:

„Ich habe meinen Ortspfarrer Manfred

Erstling in Burgbernheim einfach ver-

ehrt wegen seiner Ausstrahlung und

seinem Sinn für Humor.“

Zu fünfzig Prozent besteht sein Pfarr-

dienst aus dem Religionsschulunter-

richt an der Rothenburger Realschule.

„Die Zehntklässler bewahren einen als

Pfarrer vor dem Abheben aus der Wirk-

lichkeit“, schmunzelt der bodenständig

gebliebene Sohn eines Landbriefträ-

gers. Humor sei eine wichtige Basis für

einen gegenseitig respektvollen Um-

gangston mit den Jugendlichen. Er sei

auch als Lehrer immer zugleich Seel-

sorger, beobachte alarmierende Signa-

le wie zum Beispiel Mobbing unter den

Schülern und stehe immer zur Verfü-

gung, wenn Hilfe gebraucht werde. Ver-

trauen genießt er bei den jungen Men-

schen, weil er weiß: „Du musst immer

der sein, der du bist. Vorgetäuschte

Kumpanei merken die Jugendlichen

sofort und lehnen sie zu Recht ab.“

Ein Pfarrhaus wie aus dem Bilderbuch – heitereSorgfalt strahlt es aus, eine südlich anmutende Le-bensfreude durch den Hof, in dem sich die Olean-dersträucher von Pfarrersehefrau Heidi Gisbertzsichtlich beheimatet fühlen. So behagt es auchdem friedlichen Hund Timo, dem „einzigen männ-lichen Wesen außer mir im Haus“, wie Pfarrer Karl-Heinz Gisbertz schmunzelnd bemerkt. Aus demAmtszimmer schallt fröhliches Gelächter. Nomenest omen, denn die Lachende heißt Andrea Fröhlichund organisiert seit 1998 als Sekretärin dasAmtsgeschäft der Pfarrei Ohrenbach mit Ober-scheckenbach und Habelsee.

Ihr AnsprechpartnerEvang.-Luth. Pfarramt Ohrenbach Pfarrer Karl-Heinz GisbertzHaus Nummer 13 91620 OhrenbachTel.: 09865/550Fax.: 09865/98 65 99E-Mail: [email protected]

„Kinderbibelwoche“ 2011 in Ohrenbach

Pfarrer Karl-Heinz Gisbertz und Pfarramtssekretärin Andrea Fröhlich

Sinn für die JugendKirchen in Stadt und Land: Ohrenbach

13

Page 14: DAS Magazing 41

In unserer letzten Ausgabeberichteten wir, wie dieSparkasse Rothenburg imRahmen eines Entwick-lungsprojektes die philippinische„Card“-Bank unterstützt. Jetzt besie-gelten die Führungen beider Instituteim Rahmen eines Gegenbesuchs feier-lich ihre Partnerschaft.

Die Atmosphäre war von

großer Herzlichkeit ge-

prägt. Im Rathaus kredenz-

te der Kellermeister den

Meistertrunkpokal. Außer-

dem standen Stadtführun-

gen, Betriebsbesichtigun-

gen und ein Schnupperkurs

im Schneeballen-Backen

auf dem Plan. Flordeliza L.

Sarmiento, die Vorsitzende

der SME Bank sowie ihre

leitenden Kolleginnen, Mary Jane Perre-

ras und Cynthia B. Baldeo betonten mit

Nachdruck, welche Ehre die Partner-

schaft für sie bedeute. „Wir sind glück-

lich und zugleich sehr gefordert“, sagten

sie. Es sei „ein Meilenstein“ in der Ge-

schichte ihrer Bank.

Die „Card MRI“ zählt mit fast 1,4 Mil-

lionen Kunden zu den größten Mikro-

finanz-Institutionen Asiens. Sie leiht pri-

vaten Kleinstunternehmern Geld, damit

sie sich aus eigener Kraft eine Existenz

schaffen können. Die so genannten

Mikrokredite gelten als wichtiges Mittel,

um die Armut auf der Welt zu bekämp-

fen. Viele Unternehmungen entwickeln

sich und brauchen umfangreichere Fi-

nanzleistungen. Deshalb hat das philip-

pinische Institut eine eigene neue Bank,

die „CARD SME“, gegründet. Der Ro-

thenburger Sparkassenchef Werner E.

Thum und Jürgen Reif, Leiter des Be-

reichs Betriebsservice, beraten die Part-

ner derzeit konkret beim Thema Risiko-

management. Die Unterzeichnung der

Partnerschaft in Rothen-

burg verband sich zugleich

mit der Übernahme des

Staffelstabes von der Spar-

kasse Essen. Diese hatte seit 1996 die

philippinische „Card“-Gruppe unter-

stützt. So reisten neben den Chefinnen

der philippinischen „Card SME-Bank“

auch der Geschäftsführer der Sparkas-

sen-Stiftung für internationale Koopera-

tion, Niclaus Bergmann, sowie Dr. Hen-

ning Osthues-Albrecht, der frühere Vor-

standsvorsitzende der Sparkasse Essen,

zum feierlichen Akt an. Beide stellten in

ihren Grußworten die hohe Qualität der

Kooperation heraus. Die Entwicklung

von „Card“ sei eine große Erfolgsge-

schichte, die in Fachkreisen in der gan-

zen Welt für Aufmerksamkeit sorge.

(Fortsetzung von Seite 12)

Bei der Beschaffung und Erschließung

von Bauland sei die Unterstützung durch

die „Bayerngrund“ als fachkundiger

Partner sehr wertvoll. Die Gesellschaft mit

Sitz in München wird zur Hälfte von der

Bayerischen Landesbank gehalten sowie

zu je einem Viertel vom Freistaat Bayern

und von der Bayerischen Ärzteversor-

gung, einer Anstalt des öffentlichen

Rechts. Seit ihrer Gründung im Jahre

1972 habe die Bayerngrund mehr als

3000 Projekte mit Kommunen realisiert,

so deren Repräsentant für Franken, Dr.

Martin Kornek (Foto).

Die Gesellschafft schafft für die Ge-

meinden Liquidität in Höhe der jeweiligen

Gesamtinvestition. Diese Art, ein Vor-

haben umzusetzen, sei sehr flexibel,

kostentransparent und biete Im Zu-

sammenspiel mit der Sparkasse gute Kon-

ditionen. Die Grundfinanzierung sei sehr

günstig. Eine Bereitstellungsprovision

gebe es nicht. Auf Grundlage der Schluss-

abrechnung ließen sich Bescheide und

Nachweise von Fördermitteln erstellen.

Zwischen 60 bis 70 Prozent aller Erschlie-

ßungsmaßnahmen in Bayern erfolgten

auf diese Weise. Ein Vorteil für die

Gemeinden: Sie seien bei diesem Modell

nicht an Beitragserschließungsrecht und

kommunales Abgabenrecht gebunden. So

ließen sich bei den Beiträgen zum Bei-

spiel zwischen Einheimischen und Aus-

wärtigen differenzieren.

Eine Frage beschäftigt zurzeit natürlich

auch die Kommunen: Wie sichere ich mir

die niedrigen Zinsen? Hermann Litz, Ab-

teilungsdirektor bei der Landesbauspar-

kasse, lieferte dazu interessante Detailbe-

trachtungen.

Die philippinischen Gäste beim Kellermeister-Empfang im Rathaus. Rechts: Nach der Unterzeichnungs-Zeremonie.

14

Philippinische Bank-Chefinnen auf Gegenbesuch

Herzlich verbunden

Kundiger Partner der KommunenFortsetzung: Kommunal-Brunch für Bürgermeister und Fachleute im Hotel Eisenhut

Page 15: DAS Magazing 41

Wenn das kein Glück ist! Schon „ewig“ hatte ChristaWacker aus Nordenberg nicht mehr bei einem Ge-winnspiel mitgemacht und dann gleich ein Volltreffer:Sie hat die Waschmaschine gewonnen, die die Firma „EP:Sudler + Hornung“ für das Preisausschreiben zum zehn-jährigen Jubiläum unseres Magazins stiftete.

„Jetzt probiere ich es mal, weil das bei der Sparkasse ist.Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich gewinne. Dannkam der Anruf von Frau Ruppe am „Rödertor“. Da war ich to-tal überrascht“, erinnert sich die Gewinnerin lebhaft. Chris-ta Wacker, aus Nordenberg, von Beruf Finanzbuchhalterin,ist seit über 30 Jahren Kundin der Sparkasse Rothenburg.„DAsMAGAZIN“ liest sie regelmäßig und wurde so auch aufdas Gewinnspiel mit dem wertvollen Preis aufmerksam. Derleistungsstarke, mit Komfortfunktionen ausgestatteWaschautomat der Marke„Constructa energy“ ist einModell aus der reichen Auswahl an Haushaltsgeräten, dieder Elektrofachmarkt an der Erlbacher Straße bietet.

Bei der Übergabe gratulierte Marcus Belian, der Leiterdes Geschäftsbereiches Privatkunden, im Namen des Vor-standes und dankte dem Firmenchef gleichfalls herzlich fürdie Bereitstellung des Preises. Klaus Sudler würdigte sei-nerseits die sehr gute Zusammenarbeit mit der SparkasseRothenburg und freute sich mit der Gewinnerin, die vonseinen Service-Fachleuten die Maschine geliefert bekam.

Freuten sich mit Gewinnerin Christa Wacker: Klaus Sudler und Bereichsleiter Marcus Belian (r.).

Bald Standard (Forts. von S. 2)

So geht „chipTAN“Zunächst muss man sich für das

Verfahren auf der Website der Spar-kasse Rothenburg anmelden und danndort fürs Online-Banking einloggen.Die SparkassenCard in den TAN-Gene-

rator stecken und die-

sen an den Strichcode

auf dem Bildschirm

halten. Dann müssen

Überweisungsbetrag

und Kontonummer

des Empfängers am Generator noch be-

stätigt werden. Das so erzeugte Einmal-

Passwort in das Bildschirmformular ein-

geben und der Auftrag ist erledigt. Das

neue Verfahren ist so sicher, weil die

Transaktionsnummer für jeden Auftrag

individuell erzeugt wird und die

Empfängerdaten an einem PC-unabhän-

gigen Gerät überprüft werden.

Gewinnspielpreis ging nach Nordenberg - „EP: Sudler + Hornung“ stiftete Waschmaschine

Gleich das große Los gezogen

Achtung! Auch bei der neusten Ausgabe unseres Spiels(Seite 14) gibt es wieder einen tollen Preis.

15

„Das sieht man auf dem Foto gar nicht,was für schöne Rosen das waren!“, meintTheresa Grießmeyer. Da sprechen Zah-len eine deutlichere Sprache: Unter 55Absolventen des Studiengangs Bank-fachwirtin kann sie stolz sein auf ihrenAbschluss mit der Bestnote: 0,94! Diefrisch beurkundete „Bankwirtin S“ undMitarbeiterin der Abteilung InnereRevision freute sich mit AbteilungsleiterReiner Schübel, Lebensgefährten Mi-

chael Dreßlein und VorstandsmitgliedDieter Mai (von links) über ihre hervorra-gende Leistung.

Nadine Pfänder (Foto rechts) kann sichebenfalls freuen über ihren erfolgreichenAbschluss als „Sparkassenfachwirtin inder Kundenberatung“. Mit dabei: WalterKörber, Vorstand Werner E. Thum undMarcus Belian (von links). NadinePfänder arbeitet in Schillingsfürst alsKundenberaterin.

Karriere: Theresa Grießmeyer und Nadine Pfänder

Frauen auf Erfolgskurs

Page 16: DAS Magazing 41

16

Überraschungen im „Nachtwächterladen“

„Das hätte ich niemals vermutet“, sind sich Clau-dia Englert und Lena Ehnes von der Sparkasse

Rothenburg einig, als sie im „Nachtwächterladen“von Christiane und Hans Georg Baumgartner entdecken,dass sich an diesem Ort ein wahrer „Sesam-öffne-dich“ anmärchenhaft anmutenden Kleidungsstücken und Accessoi-res auftut. Auf den ersten Blick umweht eine kräftige BriseExotik die bunte Vielfalt bestickter Röcke, feiner Schals,dekorativer Tops und Jäckchen, funkelnder Schmuckstückeund glitzernder Haarspangen. Doch dazwischen hängenechte „Basics“, und das üppige Angebot fußt auf einem sou-veränen Geschmack. Nichts schert aus, alles scheint im Kerngleichsam seelenverwandt zusammenzugehören. Ruhe ent-steht durch die Ordnung in „Farbinseln“: Dort gibt es ineinem Grundton alles variiert vom Kleid, Bolero bis zumSchal. Und die passende Handtasche, der Schmuck sindauch nicht weit. Der Rothenburger „Nachtwächter“ undseine Ehefrau kaufen beide liebend gerne Schönes wie Un-gewöhnliches an Kleidung und Einrichtung – das beste Er-folgsrezept für einen unvergleichlichen Laden!

Angefangen hatte es 2003 in einem Thailand-Urlaub: „Wir waren

schlichtweg begeistert von den zauberhaften Dingen, die wir auf

den Märkten an Kleidung, Schmuck und kleinen, kunsthandwerk-

lichen Einrichtungsstücken entdeckten!“, erzählt das Paar. „Wir

wollten das in Rothenburg anbieten.“ Nicht lange gefackelt: 2005

gab es den ersten Laden in der Herrngasse, 2009 dann die Eröff-

nung des Geschäfts in der Unteren Schmiedgasse 7.

In Bangkok und in Chiang Mai (im Norden des Landes) streiften

sie durch Hunderte von Läden. „Erst haben wir die Tüten in Massen

im Hotelzimmer gestapelt, aber als wir erfahrener wurden, haben

wir sie immer gleich zum „shipping service“ gebracht und zertifi-

zieren lassen“. Die Ware wird dann nach Hamburg verschifft und

Auch Evi Pohlman hat die Einkaufs-oase längst für sich entdeckt:„Schöne Sommerkleider habe ich

hier gefunden“, freut sich die Besitzerinvon „Evi’s Haarstudio“ in der Spitalgasse.Fotos rechts: Claudia Englerts Na-turlocken wurden teils geglättet und miteinem Haarband samt Blume gestylt. ImMake Up betonte Evi die Oberlider insanftem Violett und hellem Beige, „damitdas Graugrün ihrer Augen so richtigstrahlen kann.“ Der Teint wurde hell ab-mattiert, ein kräftiger Himbeerton für dieLippen ergänzt perfekt den spanisch an-gehauchten Look in Fliedertönen bis zumkräftigen Violett. Volants und der Spit-zenschal zum Bolero stimmen die Kun-denberaterin der Sparkasse so richtig einzur „Siesta“ im „granada“-roten Sessel.

Glücksmomente

Page 17: DAS Magazing 41

kommt per Spedition nach Rothenburg.

„Das ist fast schöner als Weihnachten,

wenn wir die Lieferung in den großen,

typischen Ballen bekommen und alles

auspacken. Dann wird sortiert und sich

beim Herrichten und Bügeln erinnert,

wo und wie wir das entdeckt und ge-

kauft haben“, erzählt Christiane Baum-

gartner. Inzwischen seien sie zusätz-

lich beide auch in deutschen Groß-

städten unterwegs, um dort ganz

besondere „Modeschmankerl“ aufzu-

treiben.

Was gefällt dem dunkel gewandeten

„Rothenburger Nachtwächter“ an der

vielfältigen Farbenpracht? „Das Sonni-

ge, Taghelle im Gegensatz zur Nacht“,

sinniert er. Laut Ehefrau Christiane ist er

ein „kräftiger Einkäufer“: „Er zögert

nicht!“, lacht sie. Das Angebot in allen

Größen ist ihm wichtig: „Wenn ich ein

Teil gut finde, dann soll das auch für alle

Frauen da sein, nicht nur in Größe 36“.

Christiane liebt es, die Kundinnen zu

beraten, wenn sie das mögen. „Ein bis-

schen Zeit mitbringen, in Ruhe alles

durchschauen, sich inspirieren lassen,

dann kommt am Ende fast immer eine

ganz besondere, unverwechselbare

Kombination für die Kundin heraus, über

die wir dann beide glücklich sind“,

erzählt sie. Unterstützung im Laden hat

sie durch die Japanerin Tami Sakamoto

und aushilfsweise durch Alexandra Oer-

ter: „Ich sehe mir einfach alles so gerne

an. Es ist superschön hier“, bekennt

diese. Ein nicht zu unterschätzender

Vorteil: Alle Stücke sind preislich so

angenehm erschwinglich gehalten, dass

„frau“ sich unbesorgt zum Kleid auch

noch Accessoires leisten kann.

Unsere „Sparkassen-Models“ genos-

sen die Foto-Session. „Auch wenn mich

die Leute so nicht kennen: Es ist schön,

andere Looks einfach mal auszuprobie-

ren“, findet Claudia Englert. „Solche luf-

tigen Kleider mag ich auch privat“, sagt

Lena Ehnes. Zu ihrer Überraschung er-

hielten beide Damen noch ein

schönes Geschenk von Chris-

tiane Baumgartner.

Wie eine Mischung aus Prinzessinund Hippie-Blumenmädchenfühlt sich Lena Ehnes

(Vorstandssekretärin in der SparkasseRothenburg). Diesen Sommer für Lang-haarige einfach ein „Must“: die kunstvollauf „schlampig“ gestylte Zopffrisurerinnert an die berühmten florentini-schen Rotblondinen des Malers Botticelli.Ein duftiges Bandeaukleid mit Blüten,zarte Ohrgehänge mit Perlen und filigraneGlitzerspangen betonen den märchenhaf-ten Look.

17

Page 18: DAS Magazing 41

Nicht nur auf dem Herd geht es heiß her bei den „Schlemmereien ausLandgasthöfen“, die dieses Jahr zum zwanzigsten Mal vom Freitag, den7. Oktober bis zum Sonntag, den 6. November stattfinden.

Heimat ist ein Begriff, den Men-schen für sich persönlich ganz ver-schieden definieren. Was aber bleibtvon der Heimat übrig in Zeiten, dievon Globalisierung und dem Verlusttraditioneller Werte geprägt sind?Diese Frage stellen sich zwölf heimi-sche Künstler. In einer gemeinsamenAusstellung vom 29. Juli bis zum14. August im Rathausgewölbe versu-chen sie mit ästhetischen Mitteln Ant-worten darauf zu geben.

Dabei geht es auch darum, ob unter-

schiedliche Auffassungen von dersel-

ben Heimat möglich sind? Soll man sich

mit dem Verlust von Tradition abfinden

oder Anstrengungen unternehmen, die-

se in eine zeitgemäße Form zu überfüh-

ren, auch wenn sie sich dadurch vom

Ursprung entfernt?

Gerade in Rothen-

burg seien dies bren-

nende Fragen, da sich

hier Tradition und Mo-

derne täglich in den

Gassen begegneten,

sagen die Künstler. Die

Ausstellung steht un-

ter der Schirmherr-

schaft der Stadt. Zur

Eröffnung am 29. Juli,

um 19 Uhr sind Gruß-

worte von offizieller Seite sowie eine

Rede Eduard Knolls als Stadtheimat-

pfleger vorgesehen. Außerdem spielt

der Spielmannszug auf.

Als ausstellende Künstler nehmen

teil: Alexander Fabi, Sandra Stein,

Thorsten Knebel, Ulrich Wolff (alle vier

sind mit Installationen vertreten). Des

Weiteren Christophoros Venetikidis und

Michael Beuckert mit (Klang-)Skulp-

turen, der Kostümbildner Norbert Mün-

zer (Installation/Kostüm), René Bissbort

(Fotografie), Willy Kammleiter (Licht-

objekte) sowie Petra Freund, Johanna

Kätzel und Patrick Riefer-Kraus mit ma-

lerischen Werken.

Zwölf heimische Künstler suchen Antworten

Was bleibt vonder Heimat?

Feurig geplant wird auch bei den Vorge-

sprächen der ingesamt 12 teilnehmen-

den Veranstalter unter der Leitung von

Heinz-Dieter Wickel (3. von links auf

dem Foto). Zur genussreichen Vielfalt

gibt es eine Auftaktveranstaltung imHofgut Schönbronn am 6. Oktober2011.

Aufgetischt werden die Schlemmereien,

die bevorzugt aus regionalen Produkten

kreiert werden, im Landgasthof Wickel(Nordenberg), Hotel-Gasthof Wildbad(Burgbernheim), Gasthof Zum Schwan(Hartershofen), Gasthof Linden (Lin-

den), Landhaus Zum Falken (Tauber-

zell), Zur frohen Einkehr (Reichards-

roth), Rotes Ross (Markt Bergel),

Gasthof Krone (Buch am Wald), Land-gasthof Schwarzer Adler (Unteröst-

heim), Landgasthof Zum Hirschen(Neusitz-Schweinsdorf), Gasthaus ZurLinde (Kirnberg) und dem HofgutSchönbronn (Buch am Wald).

20 Jahre Schlemmerwochen auf dem Lande

18

Page 19: DAS Magazing 41

19

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PINWAND Wichtiges in Kürze

Im Toppler Theater

läuft die Spielsaison

auf Hochtouren. Neben

dem Hauptstück, der Curt-

Goetz-Komödie „Ingeborg“

sind bis zum 27. August noch

die Eigenproduktion „Drei Mal

Leben“ von Yasmina Reza, die

Operetten-Revue „Komm Ca-

sanova, küss’ mich“, das Da-

men-Gesangstrio „Honey on

Lips“ und die Heinz-Erhardt-

Revue des Theaters Ansbach zu

sehen. Programm und Infos un-

ter www.toppler-theater.de

Szene aus Josef Haders„Indien“ mit Matthias

Klösel und Reiyk Ber-gemann in einemGastspiel der Thea-terwerkstatt Augs-burg.

Foto:Harry Düll

Deutschland wählt weiter: Bis zum

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Klaas gewinnt!Es ist entschieden: Klaas hat den Endspurt gewonnenbeim Voting zu „Giro sucht Hero“. Mit 54, 6 Prozentder Stimmen lag die eher klein gewachsene Char-mebombe weit vorne vor dem hoch geschossenenJoko mit der intellektuellen Brille. Der muss nun guteMiene zum bösen Spiel machen, denn im Internetunter www.sparkasse-rothenburg.de wird abge-stimmt, welche Strafe ihn erwartet: Bodypainting, ei-ne Profi-Catcherin oder eine ganz fiese Frisur?

Machten auf der Sommermesse einen Superjob: Die fünf Auszubildenden im 1. Lehrjahr beider Sparkasse Rothenburg freuten sich über den Andrang an ihrem „Wahlkampf“-Stand:Martina Nützel, Hanna Fischer, Michael Graiger, Manuel Fohrer und Diana Reichel (v.l.)

So geht esSo geht esweitweiterer ......

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Page 20: DAS Magazing 41

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Kaufpreis: 220 000 €

Neuwertige2-Zimmer-Wohnung

kleine Wohnanlage, Kfz-Stellplatz, Wohnflächeca. 63 m², Baujahr 1995,großer Balkon, solidevermietet

Kaufpreis: 75 000 €

Wohnen und Arbeitenin der Altstadt

große Dachterrasse, großesRaumangebot, Wohn- undGewerbefläche ca. 300m²

Kaufpreis: 160 000 €

Fachwerkhaus mitGewerberäumen

Wohnen und Arbeiten untereinem Dach, Wohnflächeca. 202 m², Gewerbeflächeca. 417 m², Grundstückca. 1257 m², Bezug nachVereinbarung

Kaufpreis: 179 000 €

Ein Preis für zwei Häuser

Wohnen in der Altstadt,reichlich Platz, Wohn-und Gewerbeflächeca. 229 m²

Kaufpreis: 160 000 €

Einfamilienhausauf dem Land

RenovierungsbedürftigesHäuschen, Südhanglage,Wohnfläche ca. 85 m²,Grundstück ca. 1836 m²Doppelgarage, sofort frei

Aussicht ohne Ende

individuell geplant, Sied-lungsrandlage, Wohnflächeca. 129 m², Grundstücks-fläche ca. 1214 m², Baujahr1993, offene Wohngalerie,Specksteinofen, Bezug nachVereinbarung

Kaufpreis: 75 000 € Kaufpreis: 249 000 € Kaufpreis: 199 000 € Kaufpreis: 340 000 €