Anzeigenzeitung für Delmenhorst und Umgebung

NR. 2671/26. JAHRGANGMITTWOCH, 6. JULI 2016

Voll gewonnen – auf jeden FallGanz schön scharfe Bilder: Wer bei unserem Gewinnspiel den großen Treffer erzielt, kann Özil und Co. schon am morgigen Donnerstag beim Halbfinale in Full-HD genießen.

Deutschland - Frankreich, 88. Mi-nute. Beim Spielstand von 1:1 passt Özil auf Götze, der nimmt den Ball Volley und haut ihn in die Maschen. Der Schiri pfeift – aber das war nie und nimmer Ab-seits! Oder doch?

Ein rein fiktives Szenario, zuge-geben. Die ein oder andere Ab-seitsentscheidung aber dürfte es am morgigen Donnerstag geben. Wer bei den vergangenen Spielen immer erst auf die Zeitlupe war-ten musste, sollte unter Umstän-den überdenken, ob der alte Fernseher den Anforderungen noch standhält.

Der DELME REPORT verlost gemeinsam mit den Media- Markt-Teams aus Stuhr und Del-menhorst einen Grundig-Fernse-her an seine Leser – und zwar noch rechtzeitig vor dem Halbfi-nale. Das Gerät, das im Handel 399 Euro kosten würde, hat eine Größe von 40 Zoll – die Bild-schirmdiagonale misst also 102 Zentimeter lang und ist damit auch für kleinere Wohnzimmer geeignet.

Natürlich kann der Apparat von Grundig das Programm in Full-HD-Bildqualität übertragen und ist für alle relevanten Empfangs-arten geeignet. „Und durch die Bildwiederholungsrate von 200 Hertz können gerade die schnel-len Bewegungen des Fußballs

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Zum EM-Halbfinale verlosen Media Markt und der DELME REPORT einen Grundig-Fernseher

Verkaufsleiter Christopher Skormachowitsch und Media-Markt-Geschäftsführer Henning Adler (rechts) mit dem Fernseher. Foto: Konczak

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Aufgrund von Baumaßnahmen auf dem Wiek-horner Heuweg werden ab heute, dem 6. Juli, bis voraussichtlich zum 3. August die Linien 201 und 218 über den Moorweg umgeleitet. Aufgrund dieser Umleitung kann die Haltestel-le Feuerbachstraße nicht bedient werden. Die Haltestelle Berufsschule wird auf dem Burg-grafendamm bedient. (eb)

Bus-Umleitungen am Heuweg

Hinter dem Nachbarschaftsbüro an der Breslau-er Straße 75 in Düsternort findet am Dienstag, 19. Juli, ab 12.30 Uhr, ein Stadtteilpicknick statt. Dabei können mitgebrachte Essensspenden ge-meinsam in gemütlicher Runde genossen wer-den. Beim Erzählcafé am Mittwoch, 20. Juli, können sich Düsternorter Bewohner treffen, um Erinnerungen an frühere Zeiten auszutau-schen. Diesmal geht es thematisch um Kinder-geburtstage und Lieblingsgeschenke. Beginn ist um 15 Uhr im Nachbarschaftsbüro. (nba)

Picknick und Erzählcafé

Luftzirkus am WochenendeGanderkesee Rund 80 Modellflug-Piloten aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz präsentieren am kommen-den Wochenende, 9. und 10. Juli, ihre Ge-schicke und Modelle bei den Jet-Flugtagen. Von 10 bis 18 Uhr gibt es für die Besucher auf dem Flugplatz Ganderkesee nicht nur in der Luft etwas zu erleben: Auch der Schiffdmodell-bauverein IGS Hunte und der Modellbauclub Hansetrucker Bremen mit ihren Baggern, Wal-zen und Trucks sind an der Otto-Lilienthal-Straße 23 vertreten. Neben Flugvorführungen ist mit einer Hüpfburg sowie Essens- und Ge-tränkeständen für das Wohl der Besucher ge-sorgt. (kh)

Für alle GenießerEdle Tropfen und Genüsse

auf dem Weinfest Seite 4

„Euro 2016“Historie hilft vor Halbfinale

gegen den Verletzungsfrust Seite 9

„Kindheit & Jugend in der DDR“Ausstellung mit Exponaten von Jürgen

Lüdtke im Rathaus Hude Seite 8

www.facebook.com/Delmereportwww.delmereport.de

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Unsere Öffnungszeiten: Mo. - Di. & Do.: 7.00 - 13.00 Uhr & 14.30 - 18.00 Uhr

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0137 - 878020 - 0(Ein Anruf kostet 0,50 Euro inkl. MwSt. aus dem Festnetz. Mobilfunkpreise kön-nen abweichen.) Die Leitung ist ab sofort bis Donnerstag, 7. Juli, 9 Uhr, freige-schaltet. Bitte hinterlassen Sie Namen, Adresse und Telefonnummer. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinner werden benachrichtigt. Die Teil-nahme von Personen unter 18 Jahren ist ausgeschlossen.

VERLOSUNG

flüssiger übertragen werden“, preist Henning Adler, Geschäfts-führer der beiden Media-Markt-

Stores, das Gerät an. Ein weiterer Vorteil: Anders als andere TV-Marken haben Grundig-Geräte

frontale Lautsprecher. „So kommt der Klang direkt zum Ohr. Bild und Ton sind also passend zum Fußballereignis“, so Adler. Mit Energieklasse A spart der Fernse-her auch noch Stromkosten ein.

Teilnehmen können Leser ab sofort. Schon am Donnerstag ab 10 Uhr wird der Gewinner ausge-lost und benachrichtigt. Recht-zeitig zum Halbfinale kann der Fernseher dann direkt im Markt in Stuhr oder Delmenhorst abge-holt werden. „Auf Wunsch kön-nen wir den Apparat aber auch beim Gewinner vorbeibringen und installieren“, verspricht Ad-ler. „Ob mit Montage oder ohne – wir nehmen die Bälle so an, wie sie kommen.“ (red)

Parkhaus wird abgerissen / Gesellschafter beschließt NeubauDie Zukunft des City-Parkhauses war der Anlass einer Sondersit-zung der Gesellschafterver-sammlung der Parkhaus GmbH am gestrigen Montag. Dabei fasste der Gesellschafter einen richtungsweisenden Doppelbe-schluss, der zum einen den Ab-bruch des Parkhauses enthält

und zum anderen den Neubau inklusive weiterer Nutzungsbau-steine.

Bezüglich des Abbruchs wurde die Geschäftsführung beauftragt, schnellstmöglichst zu handeln: Um Städtebauförderungsmittel in Anspruch nehmen zu können, soll der Abbruch des Parkhauses

noch in 2016 beginnen. Des Wei-teren wurde die Geschäftsfüh-rung vom Gesellschafter beauf-tragt, eine neue Standortentwick-lung vorzubereiten. Dazu gehö-ren der Neubau und weitere Nut-zungsbausteine, die in die Pla-nungen einbezogen werden sol-len.

Die Standortentwicklung und die damit einhergehenden Fra-gen wie Umfang, Größe, städte-bauliche Einbindung, Architek-tur, Nutzungen, Wirtschaftlich-keit und Finanzierung erfolgen dann in enger Abstimmung mit der Politik und der Stadt Del-menhorst. (eb)

DELMENHORST2 Mittwoch, 6. Juli 2016

Robert LürssenLokales + Leitung0 42 21 - 91 70 13robert.luerssen@delmereport.de

NicoleSchaake-BaumannLokales + Kultur0 42 21 - 91 70 15nicole.baumann@delmereport.de

Kathrin HarmGanderkesee, Hude,Lemwerder 0 42 21 - 91 70 20kathrin.harm@delmereport.de

Britta SuhrenLokales + Stadtgeflüster0 42 21 - 91 70 26britta.suhren@delmereport.de

REDAKTION

Thomas KonczakFotoredaktion0 42 21 - 91 70 24thomas.konczak@delmereport.de

Vertrieb: 04221 - 91 70 25Anzeigen und Tickets: 04221 - 91 700

Redaktion: Oldenburger Straße 21, 27753 DelmenhorstTel.: (0 42 21) 91 70-0, Fax: 91 70-21,E-Mail: redaktion@delmereport.deRedaktionsleiter: Robert Lürssen, 91 70-13Redaktion: Nicole Schaake-Baumann, 91 70-15; Britta Suhren, 91 70-26; Kathrin Harm, 91 70-20 Fotos: Thomas Konczak, 91 70-24Anzeigenannahme: 91 70-10Herausgeber: KPS Verlagsgesellschaft mbHContrescarpe 75a, 28195 BremenTel. (04 21) 36 66-01, Fax (04 21) 36 66-190Anzeigenleiterin: Claudia Schimanski, 91 70-11

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 43 vom 1. Januar 2016 und unsere darin abgedruckten AGB.Vertrieb: Elbe-Weser Zustellungs GmbH, 27753 Delmenhorst, Oldenburger Straße 21Vertriebsleitung: Heinz LaubeZeit.-Zustellung: Tel. (0 42 21) 91 70-25E-Mail: vertrieb@delmereport.deChefredakteur: Florian Hanauer,florian.hanauer@weserreport.de

Internet: www.delmereport.deDruck: DruckHaus RIECK Delmenhorst GmbHVerbreitete Auflage: 54.104 Exemplaremit WESER REpoRT, HAMME REpoRT, WüMME REpoRT, 369.939 Exemplare

Keine Zeitung bekommen? Meldung bitte an E-Mail: vertrieb@delmereport.de

TIERE SUCH EN EIN ZUHAUSE

Püppi gehört zu den Samt-pfoten, die es besonders schwer haben, ein Zuhause zu ergattern. Sie ist nicht et-wa scheu, ganz im Gegen-teil. Aber sie hat den Makel „Chronische Schnupfenkat-ze“. Sie hofft nicht allein: Nelly und Püppi sind schon lange Zeit gesundheitlich völlig unauffällig. Isi kämpft immer wieder mal mit trä-nenden Augen. Tessa ist am Gehörgang operiert und austherapiert, wird die (niedliche) Kopfschiefhal-

tung und das geräuschvolle Atmen aber behalten. Alle sind unbedingt einen Be-such wert!

� Wie alle Katzen des Tierschutzvereines ist auch Püppi kastriert, geimpft und gechipt. Wer sie und ihre Bande kennen lernen möchte, meldet sich bittte zu einem unverbindlichen Besuch auf dem Tierschutz-hof, Schillbrok 5, an. Tele-fon: 04221 6 89 01 50, www.tierschutzverein-delmenhorst.de (eb)/ Foto: Berger

Eigentümerbefragung in der InnenstadtDie Eigentümer von Grund-stücken der Innenstadt Del-menhorst erhalten in Kürze Post vom Gutachteraus-schuss für Grundstücks-werte (GAG) Oldenburg-Cloppenburg. Dabei geht es um eine Umfrage für aktu-elle Bodenrichtwerte.

Der GAG hat unter anderem den gesetzlichen Auftrag er-halten, flächendeckende Bo-denrichtwerte zu ermitteln. Denn ein Teil seiner Aufgabe ist es, den Grundstücksmarkt für alle Bürgerinnen und Bür-ger transparent zu gestalten.

Da es nur wenige Verkäufe von unbebauten Grundstü-cken in Innenstadtlagen gibt, führt der Gutachterausschuss

in einem etwa fünfjährigen Turnus Mietbefragungen durch. Dabei ist er auf die Mitwirkung der Eigentüme-rinnen und Eigentümer ange-wiesen. Aufgrund der Höhe und Verteilung der Mieten so-wie den Nutzungen lassen sich Rückschlüsse auf den Bodenwert ziehen. Diese Er-kenntnisse sind von großer Bedeutung für die im Winter

stattfindende Bodenricht-wertsitzung des Gutachter-ausschusses.

Die bevorstehende Umfra-ge besteht aus einem zweisei-tigen Fragebogen. Die Anony-mität der Daten bei der Wei-terverarbeitung wird gewähr-leistet. Weitere Informationen können online unter www.gag.niedersachsen.de abgeru-fen werden. (nba)

Gutachterausschuss ermittelt Richtwerte für einen transparenten Grundstücksmarkt

Initiative gegen HassFremdenfeindlichkeit, Hass und Hetze im Netz sind der-zeit sehr präsent. Insbesonde-re in den sozialen Medien fin-den sich fremden- und men-schenfeindliche Äußerungen die allein darauf abzielen, be-stimmte Personengruppen zu diskreditieren und auszugren-zen. Die Bundestagsabgeord-nete Susanne Mittag aus Del-menhorst ruft Akteure und Träger der außerschulischen Jugendarbeit, Jugendhilfe und politischen Jugendbildung auf, sich an der Initiative „Hass im Netz entgegen-

treten“ zu beteiligen. Die Ini-tiative wurde von der Bundes-zentrale für politische Bildung ins Leben gerufen. Unterstützt werden Projekte, die Jugendliche für extremis-tische und menschenfeind-liche Standpunkte sensibili-sieren und sie dazu befähigen, diese Aussagen argumentativ zu entkräften. Mit bis zu 15.000 Euro können Projekte gefördert werden.

� Weitere Informationen: w w w . b p b . d e / p a r t n e r /foerderung/229023/hass-im-netz-entgegentreten (nba)

Freie Stände beim KreativmarktFür den vierten Kreativmarkt in der Markthalle stehen noch wenige freie Standplät-ze zur Verfügung. Verkauft werden kann am Sonnabend und Sonntag, 10. und 11. September, jeweils von 10 bis 17 Uhr. Die Materialien der Angebote reichen über Holz, Stoff, Papier, Metall, Ton, Perlen bis hin zu Mün-zen und Turnschuhen, die aufwendig gemalt werden. Interessenten melden sich bei Gitta Gabriel über: gitta-gabriel@gmx.de (bsu)

Dialogischer VortragDer Bremer Kunstreisende Lo-thar Lühmann berichtet am Donnerstag, 7. Juli, 18 Uhr, in der Städtischen Galerie Del-menhorst von seinen Begeg-

nungen mit der Kunst und gibt Einblicke in seine „Schule des Sehens“. Der Eintritt für den dialogischen Vortrag mit Erfri-schungen ist frei. (eb)

Kandidaten für das BürgerforumDas Bürgerforum tritt bei der Stadtratswahl am 11. Septem-ber mit einer eigenen Kandi-datenliste an. Für Wahlbereich eins sind das Paul Wilhelm Glöckner, Dilek Hajduk und Horst Murawski, im Wahlbe-reich zwei treten Eva Sassen, Katharina Seidel und Anke Al-bert an. Hartmut Grimm-Ge-orgi, Helga Rabiega und Ga-briele Laurinat lassen sich im Wahlbereich drei und Elke Glöckner, Ingrid Garbe und Monika Ahlers im Bereich vier aufstellen.

Die Gruppierung hat sich vorgenommen, die Bürger auch zukünftig frühzeitig über geplante Vorhaben zu infor-mieren und ihren die Gelegen-heit zur Teilhabe zu geben. „Bestes Beispiel hierfür ist das seinerzeitig geplante Indus-triegebiet in Adelheide, bei dem das Bürgerforum frühzei-tig die dort betroffenen An-wohner unterstützt hat. Oder die rechtzeitige Information der Bürger zum seinerzeit ge-planten neuen Schwimmbad an der Lethestrasse“, teilt Mi-chael Effenberg per Pressemit-teilung mit. (bsu)

13.000 Getümmelbesucher BR I T TA SU H R E N

Trotz Wetterkapriolen verbuchen der Veranstalter, die teilnehmenden Händler und Heerlager sowie die Besucher der achten Aus-gabe von „Graf Gerds Stadt-getümmel“ als Erfolg.

Anders als die Hitzewelle am Sonnabend und die Regen-schauer am Sonntag in 2015, ließ sich am vergangenen Wo-chenende der überwiegende Teil der Gäste, darunter viele Familien mit Kindern, den Be-such des Mittelaltermarktes und der Heerlager nicht ver-miesen. Der Großteil der Fla-neure hielt sich sogar mehrere Stunde auf der Hotelwiese und der Burginsel auf. Das lag ver-mutlich auch daran, dass viele der Aktionen, gerade für die jüngeren Besucher, kostenlos

oder zu günstigen Preisen an-geboten wurden. Reger Betrieb herrschte beispielsweise beim Kinderritterturniere, am Kin-derkarussell, beim Bogen-schießen, an der Axtwurfbahn und beim Frettchenzirkus. „Die Besucherzahlen lagen bei knapp 13.000. Die Händler wa-ren sehr zufrieden, es gab durchweg positives Feedback“, teilt Eduard Ruppel, von der ausrichtenden Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesell-schaft mbH (DwFG) auf DR-Nachfrage mit.

Bereits von Weiten – durch die großen Menschenaufläufe – wurde auch deutlich, wenn es wieder einmal soweit war, dass Ritter Kay Stiegler und seine Frau Heike ihre Schwerstkünste und ihr Wis-sen um die mittelalterlichen Waffen demonstrierten, das Lager von Graf Gerd Wasser-bomben per Blide (eine mittel-alterliche Wurfwaffe) über die Burginsel fliegen ließ oder die

Falknerey „Skyhunters in Na-ture“ ihre Greifvögel präsen-tierte. Des Weiteren bildeten sich auch um die Musiker von Hyttis, Rabengesang und Eu-lental sowie die beiden Gauk-ler Tumalon und Tamino regel-mäßig Menschentrauben.

Zusätzlich zu ihren offizi-ellen Auftrittszeiten, unter-hielten die Musikanten die Be-sucher, aber auch die Heerla-ger und die Händler mit spon-tanen Konzerteinlagen. „Die Händler berichteten außer-dem, dass das Publikum sehr interessiert an den einzelnen Vorgängen war“, sagt Ruppel.

Wermutstropfen waren in diesem Jahr die, aus Sicher-heitsgründen, abgesagten Heerlagerkämpfe. Der Boden war durch die Regenschauer teils zu rutschig geworden. Bei der abendlichen Feuershow waren die Gewandeten größ-tenteils unter sich; das zeit-gleich stattfindende EM-Fuß-ballspiel Deutschland - Italien

war wohl eine zu große Kon-kurrenz. Die Feuerkünstler von „Freies Feuer“ erfreuten die Anwesenden mit einem äu-ßerst sehenswerten Auftritt.

Fazit: „Graf Gerds Stadtge-tümmel“ hat sich im achten Jahr zu einer festen Größe als Volksfest, nicht nur für Mittel-alter-Interessierte etabliert.

„Graf Gerds Stadtgetümmel“ entwickelt sich zu einem Fest (nicht nur) für Mittelalterfans

Knapp 20 verschiedene Heerlager sowie Händler und Handwerker tummelten sich am Wochenende auf der Burginsel sowie auf der Hotelwiese. Sehenswert waren auch die Einsätze der Blide (kl. Foto). Fotos: Konczak

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EM-FINALE

Shantys zum Frühschoppen

Der Capstan Shanty Chor ist am Sonntag zu Gast im Bier-garten der Gastronomie Schierenbeck. Gut gelaunt wollen etwa 40 Sänger, vier Musiker und die Dirigentin Anna Koch mit einer fri-schen Meeresbrise die Gäste mit maritimen Liedern unterhalten. Bei gutem Wetter sol-len Melodien von der Südsee, Lieder von Wellen Wind und Ozean und den treuen Seemannsbräuten erklingen. Lieder wie „Rum aus Jamaika“ , „In der alten Hafenkneipe“ und „Sie hieß Mary Ann“ sollen die Zuhörer zum Mitsingen und Mitklatschen motivieren.

� 10. Juli, 11.30 - 14.30 Uhr, Gastronomie Schierenbeck, Bremer Straße, Delmenhorst

DELMENHORST LIVE

Mobilbauten decken BedarfDie erhebliche Verschiebung von Schülerzahlen und der daraus resultierende Mehr-bedarf an Räumen haben kurz vor den Sommerferien den zuständigen Fach-bereich und alle weiteren Beteiligten vor eine Heraus-forderung gestellt.

„Nach den bisherigen Infor-mationen aus Aufträgen und Lieferbestätigungen ist davon auszugehen, dass alle Schu-len zu Beginn des Schuljahres 2016/17 ausreichend versorgt sein werden“, sagt Stadtspre-cher Timo Frers. „Weil die 5. Klassen am Gymnasium an der Willmsstraße zum neuen Schuljahr mit sechs statt fünf Klassen starten, können der Integrierten Gesamtschule

(IGS) nicht mehr wie bisher zwei Klassenräume der Au-ßenstelle zur Verfügung ge-stellt werden.“ Da im IGS-Ge-bäude insbesondere durch die Bildung von Sprachlern-klassen auch alle Räume ge-nutzt werden, müsse im kom-menden Schuljahr am Pesta-lozziweg erneut auf einen Mobilbau zurückgegriffen werden.

Ebenso kündigt der Fach-dienst Schule und Sport an, dass an der Mosaikschule am Standort Lessingstraße Mo-bilbauten zum Einsatz kom-men werden, um dort alle Schülerinnen und Schüler dort beschulen zu können.

„Weiterhin kam es an der Marienschule zu unvorher-sehbaren Klassenteilungen“, erklärt Timo Frers. Dort liege die Ursache in den Anmelde-zahlen in Verbindung mit ei-

ner Anzahl von Kindern, die wider Erwarten das Klassen-ziel nicht erreichen konnten. „Auch dort wird ein mobiler Klassenraum bereitgestellt.“

Ähnlich verhalte es sich an der Grundschule Beethoven-straße. Aufgrund der Schul-anmeldungen und der Anzahl an Kindern, die ein Schuljahr wiederholen müssen, sei es für das kommende Schuljahr auch dort notwendig, zusätz-liche Räume zu schaffen. Dies könne durch Umbauarbeiten

erreicht werden.Die Anmeldeverfahren an

den Delmenhorster Schulen konnten erst kurz vor Ende des Schuljahres 2015/16 ab-geschlossen werden. Als letztes beendeten dies die beiden Gymnasien – hier drohte aufgrund von Mehrfa-chanmeldungen zunächst so-gar ein Losentscheid. (eb)

Veränderungen an der IGS, der Lessingstraße und der Marienschule

Spontaner Balkon-Besuch von einem TurmfalkenIm Turm der Heilig Geist Kir-che an der Deichhorster Straße brütet seit einigen Jahren ein Turmfalke. „Aus unserer Wohnung gegen-über, Luftlinie etwa 107 Me-ter, erfreuen wir uns an dem Schauspiel, wenn die Jungen

um den Turm herum ihre er-sten Flugübungen vollzie-hen“, erzählt Gerd Lehmann aus Delmenhorst. In diesem Jahr seien zwei Junge ge-schlüpft und sie würden im Moment fleißig üben. „Zum ersten mal hatten wir Be-

such von einem der Jungvö-gel, der wohl eine kurze Ver-schnaufpause benötigte“, vermutet Gerd Lehmann. Er habe sich am Sonntagabend für etwa fünf Minuten auf seinem Balkon ausgeruht. (nba)/ Foto: Lehmann

FSJ in Delme-Werkstätten

Die Delme-Werkstätten in Delmenhorst und Ganderke-see suchen zum 1. August oder 1. September jungen Menschen von 16 bis 27 Jah-ren, die sich sozial engagieren und ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Einrichtung absolvieren möchten. Alter-nativ gibt es für Menschen je-den Alters die Möglichkeit, ei-nen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in der Delme zu absol-vieren.

In den Delme-Werkstätten gibt es verschiedene Einsatz-möglichkeiten, die von der Unterstützung von Menschen mit Behinderung in einem der Arbeitsbereiche bis zur Begleitung bei arbeitsbeglei-tenden Maßnahmen, wie Sport-Training oder Ausflü-gen, reicht. Als Freiwilliger

wird man fachlich vom Deut-schen Roten Kreuz und Fach-kräften der Werkstatt ange-leitet. Außerdem gibt es ein monatliches Taschengeld.

Julia Kämmerer hat ein FSJ in den Werkstätten absolviert und macht inzwischen in der Verwaltung der Einrichtung eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement: „Solch ein Jahr kann ich jedem emp-fehlen, der sich für die Arbeit mit Menschen interessiert und ein tolles Jahr erleben möchte. Ich habe eine Menge über mich gelernt. Außerdem ist es eine super Vorbereitung für das spätere Arbeitsleben.“

� Mehr Informationen gibt es auf www.delme-wfbm.de und bei der Delme-Personal-abteilung unter Telefon 04241 93 01 24. (eb)

Auch Bundesfreiwilligendienst ist möglich

Wettbewerb am KlavierDer Musikschulverband Nie-dersachsen-Bremen e. V. ver-anstaltet zum zweiten Mal den Klavierwettbewerb „Schwarz & Weiß“. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche aus Niedersachsen bis zum 21. Le-bensjahr. Der Anmeldeschluss ist der 30. September. Neben dem klassischen Repertoire ist auch der populäre Bereich

eingebunden. Zum Wettbe-werb wird für 26. November in die Räume der Musikschule Strings, Am Friesenpark 28 eingeladen. Unterteilt in Alter-klassen, werden die Teilneh-mer von einer Fachjury beur-teilt. Weitere Informationen: www.strings-musikschule.de oder telefonisch unter 04221 7 43 21. (bsu)

Mittwoch Donnerstag FreitagTag18°

Nacht12°

Tag21°

Nacht10°

Tag21°

Nacht13°

UNSER WETTER

DELMENHORST4 Mittwoch, 6. Juli 2016

Live-Musik und edle TropfenNI CO L E BAU M A N N

Die Organisation für das Delmenhorster Weinfest ist weitestgehend abgeschlos-sen. Vom 11. bis zum 13. August dreht sich in und um die Markthalle wieder alles um die edlen Tropfen.

In diesem Jahr wird das Weinfest komplett unter der Regie der Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesell-schaft (DWFG) durchgeführt – Gastronom Axel Freuer steht als Mitveranstalter nicht mehr zur Verfügung, nur noch beratend. „Mehr lässt seine Zeit nicht zu“, be-dauert dwfg-Geschäftsführer Axel Langnau.

Dennoch soll auch die diesjährige Ausgabe des Weinfestes wieder Bewährtes und Neues zu bieten haben. Offizielle Eröffnung des Er-eignisses im Herzen der Stadt ist am 11. August, um 19 Uhr, der Einlass beginnt bereits um 18 Uhr. Für den musika-lischen Rahmen sorgt an die-sem Abend DJ Harry, auf in-teressante Kundengespräche freuen sich dann insbeson-dere die Winzer des Wein-gutes Liebfrauenstiftshof aus Wallertheim und des Wein-gutes Dohlmühle aus Flon-

heim (Rheinland-Pfalz).Mit dabei ist auch wieder der Pfälzer-Weintreff und der Delmenhorster Weinfach-händler „La Piazza“.

„Erstmals wird zudem Hans Buse, Inhaber der CDH Handelsagentur aus Gander-kesee, hochwertige Weine von renommierten Winzern und Weingütern aus Deutschland, Österreich, Ita-

lien, Spanien und Übersee an einem Stand präsentieren“, erklärt Axel Langnau.

Für das musikalsiche Rah-menprogramm sorgen am Weinfest-Freitag die Band „Gorden“ und am Sonna-bend „The Mushroams“. Zwi-schendurch legt an allen Ta-gen DJ Harry auf. Beginn ist jeweils um 17 Uhr.

Doch auch die „Grundla-

gen“ für genussfreudige Gau-men sollen auf dem Delmen-horster Weinfest zu finden sein. Das lukullische Angebot reicht von ofenfrischen Bre-zeln, über Käsespieße bis hin zu Flammkuchen und Brat-wurst vom Rost. Besucher, die keinen Wein verköstigen möchten, sind am Bierstand der DWFG vor der Markthalle willkommen.

Das Delmenhorster Weinfest steht bevor / Gaumenfreuden, Verköstigungen und Spaß

Ines Ritter, Axel Langnau und Claudia Schnier (v.l.) freuen sich wieder auf viele Besucher, wenn rund um die Markthalle das Weinfest steigt. Foto: Konczak

in den vergangenen zwei Jah-ren war der Verein Stars for Kids in die Bereitstellung und Verteilung von Schultüten für die neuen Abc-Schützen in Delmenhorst eingebunden. Dabei stellte sich im vergan-genen Jahr heraus, dass der Anteil von Familien, die sich eine Schultüte nicht leisten können, offenbar geringer ist als angenommen. Nichtsde-stotrotz ist es Stars for Kids als gemeinnützigem Verein, der das Kinderwohl im Auge hat, wichtig, dass kein Kind an sei-nem ersten Schultag, der ei-nen großen Einschnitt im Le-ben bedeutet, ohne Schultüte dasteht. Da inzwischen nun doch einzelne Begehren an den Verein herangetragen wurden, hat sich der Vorstand entschlossen, allen bedürf-tigen Familien auch diesmal unbürokratisch eine gefüllte

Schultüte bereitzustellen. Die-se Aktion wird einmal mehr vom Jute-Center unterstützt.

Familien, die sich eine ge-füllte Schultüte für ihren ein-zuschulenden Nachwuchs wünschen, denen das Geld dafür aber fehlt, können sich bis zum 20. Juli im Stars-for-Kids-Laden im Jute-Center melden oder den Kontakt zum Verein über die Facebook-Sei-te von Stars for Kids suchen. Behördliche Nachweise oder ähnliches müssen nicht vor-gelegt werden. Es werden le-diglich die persönlichen Kon-taktdaten und der Name des Kindes für die interne Abwick-lung notiert.

Die Schultüten können dann im Laufe des Freitags vor der Einschulung, also am 5. August, bei Stars for Kids im Jute-Center abgeholt werden. (eb)

Malkursus mit KünstlerinZusammen mit der Künstlerin Amina Brotz begeben sich An-fänger und Fortgeschrittene bei einem dreitägigen Malkurs in der Städtischen Galerie Del-menhorst von Freitag bis Sonntag, 8. bis 10. Juli, auf „Ex-pedition“ in der aktuellen Aus-

stellung „Drift“. Die Teilneh-mer erforschen dabei unter anderem, wie Farbe verwendet wird. Wer dabei sein möchte, zahlt fünf Euro. Anmeldungen werden bis Donnerstag, 7. Juli, unter Telefon (04221) 14132 entgegengenommen. (eb)

Stars for Kids spendiert Schultüten nach BedarfInteressenten melden sich bis zum 20. Juli

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DELME REPORT

AKTU ELLEANGEBOTE,

I NTER ESSANTETI PPSU N D

I N FORMATION EN

MetropolregionMittwoch, 6. Juli 2016 5

Kameras in NahverkehrszügenKat h r i n ha r m

Verkehrsminister Olaf Lies will für mehr Sicherheit auf Niedersachsens Schienen sorgen. In den kommenden Jahren soll schrittweise die Videoüberwachung in allen Nahverkehrszügen einge­führt werden.

93 Prozent aller Bahnreisen-den sprechen sich für die Vi-deoüberwachung in Zügen aus – das geht aus einer reprä-sentativen Umfrage des Mei-nungsforschungsinstitutes Forsa hervor, die im Auftrag der Landesnahverkehrsgesell-schaft Niedersachsen (LNVG) durchgeführt worden ist. 2.400 Reisende in Nahverkehrszü-gen in Niedersachsen sind da-für befragt worden. „Die LNVG wird das Thema in den fol-genden Streckenausschrei-bungen verbindlich mit auf-nehmen, so dass in einigen Jahren alle Züge entsprechend ausgerüstet sind“, sagte Lies Ende Juni bei der Vorstellung der Umfrage in Hannover. 50 Prozent aller Zugkilometer

würden bereits videoüber-wacht.

Mit den Kameras soll das Si-cherheitsgefühl der Fahrgäste gestärkt und potenzielle Straf-täter abgeschreckt werden. Zudem soll die Einrichtung bei der Aufklärung helfen, falls doch etwas vorfallen sollte. Die Nord West Bahn (NWB) hat von Anfang an in allen Zü-gen des Unternehmens Kame-ras installiert und bekommt laut Sprecherin Nölke positive Rückmeldungen von Reisen-den und Mitarbeitern. „Es trägt auf jeden Fall zur Sicher-heit bei“, sagt Nölke. Sie be-tont, dass die Videos nur bei Bedarf angeschaut werden, zum Beispiel wenn die Bun-despolizei Material anfordert, um einer Tat nachzugehen. Nach 72 Stunden überschrei-ben sich die Bänder selbst, Aufnahmen werden nicht ge-speichert.

Frank Borchert, Sprecher der Bundespolizei, sagt, dass wahrnehmbare Videotechnik eine abschreckende und so-mit präventive Wirkung auf potentielle Straftäter haben könne. „Präventive Maßnah-men sind jedoch grundsätz-lich kaum messbar“, so Bor-

chert. „Zur effektiven Be-kämpfung und Verfolgung von Straftaten hat sich aus der Sicht der Bundespolizei neben der Präsenz von Sicherheits-kräften der Einsatz moderner Videotechnik unabdingbar bewährt.“

Doch nicht alle stehen dem Thema Videoaufzeichnung positiv gegenüber. Sieben Pro-zent der Befragten lehnen die Kameras ab und geben als Gründe zum Beispiel die Ein-

schränkung ihrer Persönlich-keitsrechte und ein Zuviel an staatlicher Kontrolle an. Auch die Datenschutzbehörde merkt an: „Die Kameras müs-sen aber gesetzeskonform ein-gesetzt werden. Die Daten-schutzgesetze verlangen, dass die Betreiber die Erforderlich-keit der Videoüberwachung anhand objektiv nachprüf-barer Kriterien begründen können“, sagt Matthias Fi-scher, Sprecher der nieder-

sächsischen Landesdaten-schutzbehörde. Er weist da-rauf hin, dass bisher nicht nachgewiesen werden konnte, dass sich potentielle Straftäter von den Kameras tatsächlich abschrecken ließen. Lies be-tont, dass man sich über kri-tische Stimmen von Daten-schützern im Klaren sei. „Ich weiß mich aber einig mit den übrigen Verkehrsministern der Länder: Die Sicherheit der Fahrgäste geht vor.“ Von der Datenschutzbehörde ist unter anderem der Kompromiss denkbar, den Einsatz der Ka-meratechnik auf besonders gefährdete Strecken zu be-grenzen.

Verkehrsminister Olaf Lies will Videoüberwachung in allen Regionalzügen einführen

Lies zur Kritik von Daten-schützern: „Sicherheit der Fahrgäste geht vor“

Bauarbeiten in Schulen und Kitas in den Ferien

Ganderkesee Während sich die jungen Ganderkeseer in den Ferien erholen können, wird in den Schulen und Kitas weiter gearbeitet: Handwer-ker malen, schrauben und bohren in den Einrichtungen.

Während die Oberschule Ganderkesee einen Fahrstuhl bekommt (115.000 Euro), ste-hen in der Oberschule Book-holzberg für 80.000 Euro die Sanierung der Schülertoilet-ten im Mensa-Bereich sowie der Umbau eines Klassen- und Gruppenraums zu einer Schulküche an. In der Grund-schule Bookholzberg wird ein neuer textiler Bodenbelag in einem Teilbereich der Flure verlegt (8.000 Euro). Dort be-kommen zudem, genau wie an der Grundschule Schier-brok, die Wände einen neuen Anstrich. In Schierbrok sollen zudem Heizkörpernischen geschlossen und neue Heiz-körper eingebaut werden. Dort belaufen sich die Kosten insgesamt auf 20.000 Euro. Neue Fenster für 14.000 Euro gibt es in den Schülertoiletten in der Grundschule Lange Straße. Malerarbeiten finden im Verwaltungsbereich der

Grundschule Habbrügge statt. Die Arbeiten sollen in dieser Woche beginnen. Die veranschlagten Kosten belau-fen sich auf 4.000 Euro.

Wenn die Kindertagesstät-ten in der Gemeinde vom 11. bis zum 29. Juli geschlossen sind, sind auch dort zahl-reiche Baumaßnahmen vor-gesehen. In der Kita Hab-brügger Weg wird in einem Gruppenraum ein neuer Bo-denbelag verlegt. Einen neu-en Anstrich gibt es in zwei Gruppenräumen, zudem ist der Einbau einer Akustikde-cke im Speiseraum der Aus-gabeküche geplant. Die ver-anschlagten Kosten betragen zusammen 9.500 Euro. Maler-arbeiten sollen im Gruppen-raum und Eingangsflur des Kindergartens Elmeloh erfol-gen. Die veranschlagten Ko-sten liegen bei 3.500 Euro. Im Kindergarten Lindenstraße finden Malerarbeiten in den Fluren statt (2.500 Euro). Ko-sten von 4.500 Euro sind der-weil eingeplant für Malerar-beiten sowie den Einbau ei-ner Akustikdecke in einem Nebenraum des Kinderhorts Lange Straße. (eb)

Neue Anstriche und mehr für Einrichtungen

Skywalker in FalkenburgGutes Wetter mit ordentlich Sonnenschein – darüber würde sich das Organi­sationsteam des Laurentius Hospiz in Falkenburg freuen. Denn: Am Samstag gibt es von 14.30 bis 18 Uhr ein großes Fest.

Falkenburg Bereits zum vierten Mal feiern die Haupt- und Ehrenamtlichen der Ein-richtung das Sommerfest und nutzen die Gelegenheit, um Interessierten, das Haus bei Führungen zu zeigen. „Es be-steht die Möglichkeit, mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen und sich direkt bei ihnen vor Ort zu informie-ren“, sagt Kim Gesine Fried-richs, Sprecherin bei der mission:lebenshaus, die ne-

ben dem Hospiz in Falken-burg zwei weitere Einrich-tungen betreuen.

Vor dem Haus an der Hauptstraße 32 ist für ein umfangreiches Programm ge-sorgt: Auf der Bühne treten der Falkenburger Chor, der Shanty Chor Hude sowie der Handharmonika-Club, eben-falls aus der Klostergemeinde, auf. Auf einem bunten Markt stellen Kooperationspartner und Hobby-Handwerker aus der Region ihre Arbeit vor, da-runter Marmeladen und Kör-nerkissen. An einem weiteren Stand stellen die Paradiesvö-gel ihre Bilder aus. Die jün-geren Besucher können auf der Hüpfburg toben.

Ein besonderer Höhepunkt sollen der Auftritt der „501st Legion“ werden. Kostümiert als Luke Skywalker und ande-re Figuren der Star Wars-Saga

flanieren die Mitglieder über das Gelände und lassen sich mit den Besuchern fotogra-fieren. Gegen eine Spende für das Hospitz können die Bilder mit nach Hause genommen werden.

Der Förderverein sammelt über den Würstchenverkauf Spenden. Die Mitglieder fi-nanzieren mit ihren Aktionen fünf Prozent der pflege-rischen und medizinischen Versorgung. Sowohl der För-derverein als auch Hospizlei-terin Irene Müller sind froh darüber, dass das Ehrenamt in der vergangenen Zeit stär-ker wahrgenommen wird. „Für die Gartenpflege, für das Frühstück, Hauswirtschaft und andere Bereiche freuen wir uns immer über Freiwilli-ge“, sagt Müller. „Ohne Eh-renamt geht es bei uns nicht.“ (kh)

Laurentius Hospiz feiert Sommerfest mit besonderen Gästen

Das Organisationsteam freut sich auf das Sommerfest im Laurentius Hospiz: Pflegedienstleite-rin Martina Asche, stellvertretende Pflegedienstleitung Ute Lebert, 2. Vorsitzender des Förder-vereins Dirk Schulte Strathaus, Hospizleiterin Irene Müller und stellvertretende Pflegedienstlei-tung Carolin Schröder. Foto: Laurentius Hospiz

Die weiteren Ergebnisse der Forsa-Umfrage: Als sehr wichtig beziehungsweise wichtig bewerten 88 Prozent der Befragten, dass die Ab-teile ausreichend beleuchtet sind. Ansprechbare Zugbe-gleiter sind für 75 Prozent von erheblicher Bedeutung. Mit einem Alkoholverbot in den Zügen fühlen sich ebenfalls viele Reisende si-cherer (66 Prozent).

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Ein Radweg für Bergedorf?Kat h r i n ha r m

Seit vielen Jahren wollen die Bewohner des beschau-lichen Bergedorfs einen Radweg durch die Bauer-schaft. Bei einem Besuch der FDP-Fraktion haben sie Gründe und potenzielle Lösungen präsentiert.

Bergedorf Es sei eine har-monische Dorfgemeinschaft in Bergedorf, sagt Friedhard Johannes, Vorsitzender des Bergedorfer Dorfausschusses. Auch die Verbundenheit zur Landwirtschaft sei enorm groß: „Wir haben alle Ver-ständnis, wenn spätabends noch geerntet werden muss,“ sagt er. Bewohner jeden Alters würden Möglichkeiten fin-den, sich zu engagieren und ihre Freizeit zu verbringen, sei es im Schützenverein, bei der Feuerwehr, den Jägern oder der Dorfjugend. Eigentlich läuft in Bergedorf alles rund – wären da nicht der Schwer-lastverkehr.

Denn täglich wird das Un-ternehmen K. Schütte von Lkw angefahren und auch der landwirtschaftliche Verkehr schlängelt sich durch die Bauernschaft. „Hier fahren Auflieger mit einer Größe längs, die kannte man vor 15 Jahren noch nicht“, sagt Jo-hannes. Fahren die Lastwa-gen durch den Ort, kommt es durch die enge Kurvenfüh-rung und schmalen Straßen in Bergedorf zu Gefahrensitu-ationen zwischen Fußgän-gern, Radlern, Autos und den

Lkw, berichten die Anwohner; kommen die Transporter von der anderen Seite über den Ortsteil Ohe, hält die Fahr-bahn der Belastung nicht lan-ge stand – eine Tatsache, die auch für die Dorfstraße gilt, landwirtschaftliche Maschi-nen tun ihr Übriges. Johannes betont, dass man der Firma und den Fahrern keinen Vor-wurf machen könne: „Die werden vom Unternehmen angehalten, in Bergedorf langsam zu fahren und halten sich auch daran.“

Die Bergedorfer fordern ei-nen Radweg und und eine in-telligente Verkehrsführung. Man könne zwar noch mit

der Situation leben, aber et-was Entspannung wäre schön. Verschiedene Szenari-en hat die Dorfgemeinschaft bereits in der Vergangenheit durchgespielt, doch einigen konnte man sich noch nicht. „Eine hundert prozentige Lö-sung gibt es nicht“, meint Jo-hannes. Aber: „Der Radweg über Ohe steht an erster Stel-le.“ Er weiß, dass das für eini-ge Bewohner zur Belastung wird. Wenn dieser kommen sollte, darf der in Mitleiden-schaft geratene Straßenkör-per nicht vergessen werden und müsse ausgebaut wer-den, sagt Ohe-Anwohner Jür-gen Meyer. An zweiter Stelle

könnte laut Johannes der Lkw-Verkehr anders reguliert werden, zum Beispiel durch eine Einbahnstraße: Der Ver-kehr zu Schütte fährt durch den Ort, der Rück-Verkehr wird am Denkmal um den Ort herum abgeleitet.

Schlussendlich appelliert die FDP-Vorsitzende Marion Daniel: „Es muss mit den Menschen vor Ort eine Lö-sung gefunden werden.“ Das Thema Radwege komme im-mer wieder auf den Tisch, viele Wege seien in den ver-gangenen Jahren entstanden, einige Verbindungen aber würden fehlen, insbesondere in den kleineren Orten.

Lkw und landwirtschaftliche Maschine belasten Straßen und führen zu Gefahren

Friedhard Johannes (rechts knieend) zeigt der FDP die durch Lkw und landwirtschaftliche Maschinen in Mitleidenschaft geratene Straße. Foto: kh

NotdieNsteApothekenMittwoch, 6. JuliApotheke im KauflandStedinger Str. 101, ‡ 04221 58 82 25Apotheke SchierbrokBahnhof str. 49, Schierbrok‡ 04221 8 93 35

Donnerstag, 7. JuliBahnhof-ApothekeBahnhofstr. 11-13‡ 04221 1 45 06Apotheke am SchützenplatzSchützenstr. 10, Hude‡ 04408 9 21 10

Freitag, 8. JuliHeide-ApothekeSchönemoorer Landstr. 6‡ 04221 4 39 49Avie Apotheke am FamilaMarkt 5, Ganderkesee‡ 04222 9 47 32 70 Samstag, 9. JuliLöwen-ApothekeBremer Str. 78-82‡ 04221 9 12 80Apotheke BookholzbergStedinger Str. 63, Bookholzberg‡ 04223 30 70 Die jeweiligen Apotheken sind für den Notdienst in Delmen-horst von morgens 8.30 Uhr bis zum nächsten Morgen 8.30 Uhr geöffnet. In Bookholzberg, Gan-derkesee, Hude und Schierbrok erledigen die Apotheken den Notdienst werktags bis 20 Uhr, danach übernimmt die Apotheke in Delmenhorst. Am Wochenen-de und an Feiertagen steht der Notdienst rund um die Uhr zur Verfügung.

ÄrztlicherBereitschaftsdienstGesundheitszentrum am JHD Mitte, Westerstraße Praxis besetzt: Mo., Di., Do., 19 bis 21 Uhr, Mi. u. Fr., 17 bis 21 Uhr, Sa., So., Feiertag, 8 bis 12 / 16 bis 20 Uhr.

Telefon besetzt: ‡ 116 117 Mo., Di., Do., 19 bis 7 Uhr, Mi. u. Fr., 15 bis 7 Uhr, Sa., So., Feiertag, 8 bis 7 Uhr.

ZahnärzteDer Notdienst findet in der Zeit von 11 bis 12 Uhr statt.

Samstag, 9. JuliZÄ Dr. I. KieneGr. Tannenweg 42, Del.‡ 04221 7 10 91

tierarztSamstag, 9. JuliTierärztin Dr. Anne OsburgMoorweg 15, Del., ‡ 04221 9 73 01 90

Dr. F. SiegertSchützenstr. 32, Ganderkesee‡ 04222 95 10 99 und mobil ‡ 0172 4 20 22 66

Pflegenotruf6. bis 10. JuliManuela Scharbau UG‡ 04221 97 18 40 Mobil ‡ 0172 421 56 58

opferhilfe Weisser Ring‡ 0151 55 16 46 94Frauenhaus ‡ 04221 96 81 81

Erste-Hilfe in LemwerderLemwerder Das Deutsche Rote Kreuz bietet am Samstag, 23. Juli, von 9 bis 17 Uhr, einen Erste-Hilfe-Kurs für Führer-scheinbewerber und Betriebs-helfer an. Dieser Lehrgang richtet sich insbesondere an-Führerscheinbewerber der

Klassen A, A1, B, BE, L, M und T sowie an alle Berufsgrup-pen. Die Ausbildung findet in Lemwerder in der BEGU statt.

■ Lehrgangsanmeldungen nimmt das Deutsche Rote Kreuz unter der Telefon 04731 26 91 90 entgegen. (eb)

MetropolregionMittwoch, 6. Juli 2016 7

„Kann ich das jetzt verkaufen?“Be t t i n a Me i s t e r

Gucken, mischen, malen – wie man ein Kunstwerk am besten „fälscht“, haben Kin-der jetzt in einem Ferien-kurs des Bremer Museums gelernt.

Bremen „Ich bin fertig. Ich auch!“ – nach und nach stellen die Kinder ihre Kunstwerke auf die Staffeln, bei vielen ist die Farbe noch feucht. Der erste Ferienkurs der Kunsthalle Bre-men ging in der vergangenen Woche zu Ende. Das Highlight: Am Schluss wurden alle Bilder zu einer Ausstellung zusam-mengestellt, die die Eltern mit vielen „Ohs“ und „Ahs“ hono-rierten.

Unter der Überschrift „Kopie

oder Original?“ kamen für vier Tage zehn Kinder zwischen sechs und elf Jahren in der Kunsthalle zusammen, mal-ten, zeichneten und hatten „richtig viel Spaß“, so Antonia. Die siebenjährige Ganderke-seeerin und ihre Freundin Merle nahmen zum ersten Mal an so einem Kurs teil – „aber bestimmt nicht zum letzten Mal“, sagt Merle. Das mag auch an Dina Koper liegen. Die freischaffende Künstlerin vertritt die Meinung: „Talent ist schön, aber Kunst ist vor allem auch Handwerk. Und das kann man lernen.“

Damit nahm sie den Kin-dern, die sich ein Bild zum Nachmalen aussuchen sollten, schon beim Gang durch die Sammlung den Respekt vor ei-ner scheinbar viel zu großen Aufgabe. „Zuerst haben sie

sich ihr Lieblingsbild einfach so abgemalt. Dann haben wir ein Foto von dem Bild ausge-druckt und ein Raster drüber-gelegt. Auf einem Papier ha-ben die Kinder ebenfalls ein Raster gezeichnet und nachei-nander die kleinen Kästchen mit Acrylfarbe ausgemalt“, er-klärt Koper. Das sei einfacher. Und: „Auch große Künstler ha-ben so ihre Werke angefertigt.“

Die Ergebnisse jedenfalls können sich sehen lassen. „Kann ich das jetzt verkau-fen?“, fragt Pauline, während Antonia noch überlegt, was sie mit ihrem Bild macht. Merle dagegen hat schon einen Plan: „Das schenke ich Papa zum Geburstag!“

n Die Kunsthalle bietet wei-tere Kurse in den Ferien an. In-do unf Anmeldung unter www.kunsthalle-bremen.de

Kunsthalle Bremen bietet Sommer-Kurse an / Noch freie Plätze

Schnell fertig werden: Pauline malt ihr Bild nach Fritz von Uhdes „Zwei Mädchen“. Foto: Schlie

Lesung in KlosterremiseHude Nach der Sommer-pause nimmt der Freie Deut-sche Autorenverband (FDA) Niedersachsen und Bremen am heutigen Mittwoch, um 19 Uhr, seine regelmäßigen Lese-Veranstaltungen in der Huder Klosterremise wieder auf. Mit den Autoren Ulrike Noltenius aus Osnabrück und Detlef Wel-ker aus Hude soll es sommer-lich leicht, heiter und auch et-was frivol werden. Vor einiger Zeit stellten die 74-Jährige und der 58-Jährige fest, dass sie li-terarisch und musikalisch her-vorragend zueinander passen: Ihre Prosatexte und Gedichte

zeigten, so die Künstler, die gleiche Art von Humor und beide seien musikalisch veran-lagt. Noltenius singt Chan-sons, Welker komponiert für seine Texte eigene Melodien.

Für die heutige Lesung ha-ben sich die beiden ein spezi-elles Programm überlegt: Un-ter dem Motto „Sprang die Zeit aus dem Takt – Texte und verrückte Lieder“ werden sie nicht nur ihre eigenen, son-dern auch die Werke des lite-rarischen Partners vorstellen. Abwechslungsreich und bunt sei das Programm, versichern die beiden Autoren. (kh)

Chor macht SommerpauseBookholzberg Die Sänge-rinnen und Sänger des Chor Tonika in Bookholzbergb kommen nach der Sommer-pause wieder am Mittwoch, 27. Juli, zusammen. Die Pro-

be beginnt um 20 Uhr. Neue Sängerinnen und Sänger sind willkommen das Treffen in der Grundschule, Übern Berg 10, zu besuchen und dort mitzusingen. (kh)

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Metropolregion8 Mittwoch, 6. Juli 2016

Von Bausoldaten und „Steffi“Ni co l e Bau m a N N

Die „Steffi“ und das „Sand-männchen“ sind nur zwei Stars, die vom 5. bis zum 24. August im Huder Rathaus zu Gast sein werden. Zu sehen sind sie dann in der Ausstellung „Kindheit und Jugend in der DDR“.

Hude Für die Sonderaus-stellung anlässlich des 25. Ju-biläums der Städtepartner-schaft mit Kröpelin (Mecklenburg-Vorpommern) hat Jürgen Lüdtke tief in sei-nen Fundus gegriffen – die-ses Mal, um insbesondere Exponate für das Thema „Kindheit und Jugend in der DDR“ zusammenzustellen. Diese wird er dann vor allem im Saal und auch in einigen Flurbereichen des Rathauses zeigen.

In der Ausstellung möchte Jürgen Lüdtke die Unter-schiede des täglichen Lebens junger Menschen in der DDR im Vergleich zur Bundesre-publik deutlich machen. In einzelnen Abschnitten zeigt er Ausschnitte aus dem Fa-milienleben, der Kinderkrip-pe, der Schule und aus dem Alltagsleben der Kinder und Jugendlichen nach 1945 bis zur Friedlichen Revolution und dem Mauerfall 1989. Auch wie der Urlaub und die Freizeit in der DDR ver-bracht wurden sowie das, was mit den nicht ange-passten Jugendlichen und den Wehrdienstverweiger-

DDR-Ausstellung im Huder Rathaus / 25. Jahre Städtepartnerschaft mit Kröpelin

Jürgen Lüdtke (Mitte) zeigt ein Teil seiner DDR-Exponate zum Thema „Kindheit und Jugend in der DDR“ im Huder Rathaus. Links im Bild ist zu sehen: Wirtschaftsförderer Roland Arndt; rechts Gemeindemitarbeiterin Regina Wolff. Foto: Konczak

Die Feierlichkeiten anlässlich der 25-jährigen Städtepartner-schaft der Gemeinde Hude zu Kröpelin in Mecklenburg-Vor-pommern haben die Verantwortlichen auch Vertreter aller anderen Partnergemeinden nach Hude eingeladen. Insge-samt werden vom 18. bis 21. August 19 Delegiert sowie die Bürgermeister aller Partnerstädte- und gemeinden zu Gast sein. „Wir haben für die Besucher ein Programm rund um die LandTageNord zusammengestellt“, verrät Wirtschaftsför-derer Roland Arndt. Der offizielle Festakt erfolge am 20. Au-gust im Forum. Mitte September feiert dann Kröpelin das Ju-biläum. Dann wird eine Delegation aus Hude nach Mecklen-burg-Vorpommern reisen.

25 Jah re Städtepartn erSchaft

ern, den so genannten Bau-soldaten passiert ist, soll an-schaulich dargestellt werden.

Für Schulklassen und inte-

ressierte Gruppen bietet Jür-gen Lüdtke zudem Füh-rungen durch die DDR-Aus-stellung an. Die Rundgänge

dauern je nach Wunsch ein bis zwei Stunden – zu sehen sind dann auch die DDR-Barbie „Steffi“, das „DDR-Sandmännchen“ und die „Mensch, ärgere dich nicht!“-Variante „Wirf‘ raus!“.

Jürgen Lüdtke ist 1947 in der Nähe der Zonengrenze geboren, hat mit seiner Fa-milie regelmäßig die Ver-wandten im Osten besucht und deren Geschenke aufbe-wahrt. Nach dem Mauerfall hat er im Osten Vorträge zur freien sozialen Marktwirt-schaft gehalten und auch da-durch seien viele Utensilien in seinem Fundus gelandet.

Verräter wie wirNaomie Harris ist die aktuelle „Miss Moneypenny“ und Dami-an Lewis wird immer mal wie-der als nächster Bond ins Ge-spräch gebracht. Doch damit enden auch schon die Parallelen zwischen dem hier vorgestell-ten Spionage-Thriller und der langlebigsten Kino-Agenten-Serie der Welt. Schließlich stammt die Vorlage für „Verrä-ter wie wir“ von John le Carré, in dessen Werk man jemanden wie den Action-Man Ihrer Maje-stät vergeblich sucht. Der Au-tor, der einst selbst für den britischen Geheimdienst gear-beitet hat, zeichnet in seinen Romanen ein sehr viel nüchter-neres Bild des MI6, in dem in-terne Intrigen und strippenzie-hende Schreibtischtäter bar jeden Glamours im Mittelpunkt stehen, nach Art des zuletzt von Gary Oldman verkörperten George Smiley („Dame, König, As, Spion“, 2011).Wenig glamourös ist auch das Londoner Ehepaar Perry (Ewan McGregor) und Gail Makepeace (Naomie Harris) – er Oxford-Dozent, sie Anwältin – das sich

während eines gemeinsamen Urlaubs in Marrakesch über eine mögliche Trennung klar werden möchte. Für den spen-dablen und trinkfesten Russen Dima (Stellan Skarsgård) sind die beiden allerdings äußerst inter essant. Dieser entpuppt sich nämlich als oberster Geld-wäscher der russischen Mafia, der, nachdem bereits ein „Kol-lege“ erschossen wurde, um sein Leben bangt und über die Makepeaces Kontakt zum bri-tischen Geheimdienst, in Per-son von Hector Meredith (Da-mian Lewis), aufnehmen will ...Der solide Thriller erinnert stre-ckenweise angenehm an Hitch-cocks „Mann, der zuviel wuss-te“ und sorgt für Spannung. Wenn er muss, gibt ein fein-geistiger Unidozent sogar mal den Action-Man ... light. Lothar Jentsch

GB 2015; R: Susanna White; D: Ewan McGregor, Naomie Har-ris, Stellan Skarsgård, Damian Lewis; 107 Min; FSK: ab 16; Ki-nos: CinemaxX, Cinespace, Kris tall-Palast F: StudioCanal

– Solide –

Film der Woche

Manet trifft auf Manga und Popkultur

Der Freundeskreis Haus Mül-ler plant für Dienstag, 19. Juli, eine Tagesfahrt nach Ham-burg, wo in der sanierten und wiedereröffneten Kunsthalle die Ausstellung „Manet - Se-hen. Der Blick in die Moderne“ gezeigt wird. Sie vereint insge-samt 60 Werke von Édouard Manet (1832–1883). Beispiels-weise die „Nana“ aus der Sammlung der Hamburger

Kunsthalle Seite an Seite mit „Jean-Baptiste Faure dans le rôle d‘Hamlet“ (1877), eine Leihgabe aus dem Museum Folkwang in Essen. Weiterhin begegnen sich Werke, wie „ Lola de Valence“ (1862) oder „Philosophe (Le Mendiant)“ (1865/67), die Manet gemein-sam in seinem Pavillon anläss-lich der Weltausstellung 1867 präsentierte. Darüber hinaus

ist im Museum für Kunst und Gewerbe eine Ausstellung über die japanische Popkultur mit dem Titel „Hokusai x Man-ga – Japan. Popkultur seit 1680“ zu sehen. Interessierte Teilnehmer treffen sich um 8Uhr am Delmenhorster Bahnhof. Die Rückfahrt ist ge-gen 17 Uhr geplant. Anmel-dungen bitte unter Telefon: 04221 8 50 05 00. (bsu)

Tagestour des Freundeskreis Haus Müller / Noch Plätze frei

Die „Nana“ malte Manet im Jahr 1877. Ausschnitt: pv

Fussball Intern

Dietrich Köhler-FranKe ☎0173/180 97 29 sport@delmereport.de

Bezirksliga-Aufsteiger FC Hude startet am 5. August mit einem Heimspiel ge-gen BW Bümmerstede, spielt dann beim SV Wil-helmshaven und empfängt

danach den SV Brake. Die ersten Spiele des VfL Ste-num: STV Wilhelmshaven (a), GVO Oldenburg (h), Heidmühle (a), von Tur Ab-din: GVO (a), Heidmühle (h), Wiefelstede (a).

Kreisliga: Die Punktspiel-saison wird am 5. August mit der Partie TV Munder-loh gegen TV Dötlingen er-öffnet. Außerdem spielen an dem Wochenende Baris gegen Heidkrug, Jahn ge-gen Hicretspor, Berne gegen Ganderkesee, Ahlhorn ge-gen Wildeshausen II, Hunt-losen gegen Großenkneten,

Achternmeer gegen War-denburg und Ippener gegen Harpstedt.

SG Bookhorn: Beim Fuß-balltennis gewannen unter 14 Teams die „Drei lustigen vier“ das Endspiel mit 15:13 gegen Ganderkesee United. Locke & Friends si-cherten sich mit 14:8 über die Ballkünstler Platz drei.

Torjäger Stefan Rupprecht kehrt zum Ahlhorner SV zu-rück. Für den Kreisligisten hatte er bis zur Winterpau-se 23 Tore erzielt, schoss dann für den Bezirksli-

Bogensport-DM winkt

Bei den Bogensport-Landes-meisterschaften in Zeven be-legte Jutta Schneider-Borns von Sagitto in der Altersklas-se unter elf Teilnehmerinnen den zweiten Platz. In der er-sten Runde kam sie auf 308 Ringe, in Runde zwei auf 309 Ringe und somit auf insge-samt 617. Damit ließ sie Bir-git Schüttenberg aus Borg-feld mit 555 Ringen deutlich hinter sich. Es siegte Elke Heins aus Tarmstedt mit 647. Vermutlich löste Schneider-Borns damit die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft

im August in München.Ihr Vereinskamerad Ulf

Opitz landete in seiner Al-tersklasse mit 556 Ringen unter 30 Teilnehmern auf Platz 19.

Vom Verein Bogensport Delmenhorst gewann mit dem Blankbogen Rainer Ken-necke in der Altersklasse, während Rüdiger Straub Platz fünf unter neun Teil-nehmern erreichte und Sascha Allhorn von Bogen-sport Delmenhorst in seiner Klasse Dritter unter sechs Teilnehmern wurde. (dkf)

Schneider-Borns ist Landesvizemeisterin gisten VfL Oldenburg II elf Tore.

Mikel Kirst (31), herausra-gender Delmenhorster Tor-wart, muss aus beruflichen Gründen kürzer treten. Des-halb wechselt er vom Be-zirksligisten Tur Abdin zum Kreisligisten SV Baris, wo er schon früher aktiv war.

Ralf Voigt (50), Ex-Profi aus Hude und jetzt beim Regio-nalligisten VfB Oldenburg, wurde seine Tätigkeit als sportlicher Leiter vom VfB auf unbestimmte Zeit ver-längert.

LokaLsport

sport

Alexander KuhlTel. 04 21 - 36 66 116Twitter: @Alexander_Kuhlsport@weserreport.de

sportMittwoch, 6. Juli 2016 9

+++ Daumendrücken für das Halbfinale +++ Daumendrücken für das Halbfinale

Verletzungsfrust hin oder her: Vor 20 Jahren hat es ge-klappt, warum sollte es nicht ein zweites Mal gelin-gen? „1996 haben wir im Halbfinale gegen England gespielt“, sagt Oliver Bier-hoff, „und auch damals sind vorher viele Spieler mit dem Eisbeutel rumgelaufen.“

Damals gewann die deutsche Mannschaft gegen den Gast-geber der EM im Elfmeter-schießen und zog ins Finale ein. Am Donnerstag soll sich die Geschichte im EM-Halbfi-nale gegen den „leichten Favo-riten Frankreich“ wiederholen – wieder trotz großer Verlet-zungssorgen.

Vor 20 Jahren fehlten dem späteren Europameister im Halbfinale unter anderem Jür-gen Klinsmann, Jürgen Kohler, Mario Basler und Fredi Bobic. Im Halbfinale in Marseille (21 Uhr/ZDF) werden es der ge-sperrte Mats Hummels, Mario Gomez, Sami Khedira und wohl auch Bastian Schwein-steiger sein. Andere müssen also ran, aber das, sagt der heutige Teammanager Bier-hoff, muss kein Nachteil sein: „Manchmal läuft es so wie bei mir 1996. Dass es am Ende wer entscheidet, mit dem niemand rechnet.“

Kapitän Schweinsteiger machte am Dienstagmorgen

unter den Augen von Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohl-fahrt, Physio Klaus Eder, Fit-nesscoach Benjamin Kugel und Bierhoff einen Belas-tungstest im Zelt neben dem Trainingsplatz. Dass er spielen wird, ist jedoch spätestens seit der Aussage von Bundestrai-ner Joachim Löws, dass er auf keinen Fall angeschlagene Spieler einsetzen wolle, mehr als unwahrscheinlich. Über die Personalmisere will der

Bundestrainer ohnehin lieber nicht reden. „Das wird gar nicht thematisiert“, stellte der 56-Jährige klar: „Wir registrie-ren es und nehmen es so an. Wir wissen, wer ausfällt, aber ich habe in alle Spieler Ver-trauen.“ Dennoch steht Löw für die Aufstellung ein Puzzle bevor. Ins Team kommen dürf-te Emre Can als Khedira-Schweinsteiger-Ersatz auf der „Sechs“ neben Toni Kroos. Die Alternative ist der ebenfalls

noch nicht eingesetzte Julian Weigl (siehe Text unten). Sicher wieder dabei ist der im Achtelfinale gegen die Slo-wakei überragende und gegen Italien der Taktik geopferte Ju-lian Draxler für die Offensive. In die Sturmspitze rückt wohl Thomas Müller.

Ob Löw mit Dreier- oder Viererkette spielt, muss er sich nach eigener Auskunft „noch-mal überlegen“. Ersteres wür-de den seit dem ersten Spiel

nicht mehr berücksichtigten Shkodran Mustafi wieder ins Team spülen. Zweiteres ließe einen Platz in der Offensive of-fen, auf den der bisher glück-lose WM-Held Mario Götze hoffen darf. „Vielleicht spielen wir ja auch mit zwei Stür-mern“, meinte Löw. Das wären dann Müller und Götze.

Und während Löw keinen Favoriten sieht („das wird ein Spiel auf Augenhöhe“) sieht Bierhoff die Gastgeber leicht im Vorteil. „Sie haben die Fri-sche und den Heimvorteil, deshalb favorisiere ich Frank-reich leicht“, erklärte der 48-Jährige: „Sie haben keine 120 Minuten in den Knochen und ein heißes Publikum im Rücken und wir haben einige Verletzte.“ Dabei dachte Bier-hoff auch „an die, die komplett zu Hause sind“, an Antonio Rüdiger, Ilkay Gündogan, Mar-co Reus. „Man darf gar nicht denken, welch gute Mann-schaft wir mit all denen hät-ten“, sagte Bierhoff.

Auch Müller glaubt, „dass wir in der Breite noch nie so aufgestellt waren“. Auch des-halb freut er sich auf die Partie in Marseille: „Es macht Spaß gegen den Gastgeber zu spie-len. Und es treffen zwei Mann-schaften aufeinander, die schon im Vorfeld als Favoriten galten. Viel schönere Fußball-spiele gibt es nicht. Für solche Spiele schaut man die Euro und interessiert sich für Fuß-ball.“ (sid)

Historie hilft gegen den VerletzungsfrustVor dem letzten EM-Titel gab es ebenfalls ein Halbfinale gegen den Gastgeber mit vielen verletzten Spielern

Kapitän Bastian Schweinsteiger (M.) wurde gegen Italien eingewechselt und verletzte sich er-neut. Sein Einsatz gegen Frankreich ist mehr als unwahrscheinlich. Foto: Nordphoto

Coman willKimmich ärgernDer französische Fußball-Nati-onalspieler Kingsley Coman (20) will vor seiner Rückkehr zu Bayern München unbe-dingt einen Sieg im EM-Halb-finale gegen Deutschland fei-ern. „Ich habe ein bisschen mit Joshua Kimmich telefoniert. Ich hoffe, dass wir gut spielen und ich nach meiner Rückkehr nach Deutschland die Chance habe, ihn ein wenig aufzuzie-hen“, sagte Coman vor dem Duell am Donnerstag (21 Uhr/ZDF) in Marseille.

Dass der Einzug ins End-spiel in Paris am Sonntag aber keine leichte Aufgabe wird, verdeutlichte Comans Team-kollege Moussa Sissoko. „Wir haben in diesem Turnier bis-lang noch keinen so großen Gegner wie Deutschland geha-bt. Das wird ein großes Spiel“, sagte der 26-Jährige, der in England beim Premier-League-Absteiger Newcastle United unter Vertrag steht. Frankreich hatte sich im Ach-telfinale gegen Irland (2:1) und im Viertelfinale gegen Island (5:2) durchgesetzt. (sid)

Für Emre Can (22) und Julian Weigl (20) könnte sich am Donnerstag in Marseille ein Traum erfüllen. Ein Einsatz bei der EM, im Halbfinale, gegen Frankreich.

Can und Weigl wären eine na-heliegende Wahl von Joachim Löw, wenn es darum geht, ei-nen Partner für Toni Kroos auf der Doppelsechs zu finden. Allerdings: Es ist nicht ausge-schlossen, dass der Bundes-trainer sich etwas ganz an-deres einfallen lässt.Einstweilen dürfen Can und Weigl hoffen, Can darf es ein bisschen mehr. Löw tendiert zu dem robusten Can als Er-satz für den verletzten Sami Khedira, der mindestens für das Halbfinale (21.00 Uhr/ZDF) ausfällt. Da auch Kapi-tän Bastian Schweinsteiger, der Khedira im Viertelfinale gegen Italien ab der 16. Minu-

te ersetzt hatte, angeschlagen ist, muss Löw wohl einen EM-Newcomer ins kalte Wasser werfen.

Nach Löws Aussagen deutet alles auf eine EM-Premiere des England-Legionärs Can hin. „Emre hat hier immer überzeugt im Training“, sagte der 56-Jährige über den De-fensivspieler vom FC Liver-

pool, der körperlich stark und auch technisch sehr gut sei.

Der frühere Münchner und Leverkusener ähnelt in der Spielweise zudem eher Khedi-ra, er agiert mit vollem Kör-pereinsatz, geht kompromiss-los zur Sache.

„Emre ist der kompletteste Spieler, den ich in meiner Kar-riere gesehen habe“, schwärmte Steffen Freund, Europameister von 1996, über den gebürtigen Frankfurter mit türkischen Wurzeln. Doch auch Weigl hat prominente Fürsprecher. „Im Mittelfeld würde ich nach dem Ausfall von Khedira auf Julian Weigl setzen“, sagte Ottmar Hitzfeld. Löw betonte, dass beide, Can und Weigl, den Ansprüchen gerecht werden, die er an ei-nen defensiven Mittelfeldspie-ler stellt. „Die Zeit der Abräu-mer ist vorbei“, sagte der Bun-destrainer in Erinnerung an frühere Sechser wie Torsten Frings oder Jens Jeremies. (sid)

Kommt Can oder Weigl?Joachim Löw ist auf der Suche nach einem Ersatz für Sami Khedira

Wieder ein Abgang beim SV Werder: Angreifer Anthony Ujah wechselt nach China zum Liaoning FC, wo bereits der Ex-Bremer Assani Lukim-ya kickt. Und der nächste Werder-Profi ist weg: Stürmer Anthony Ujah hat den Verein verlassen und wird nach China zum Liaoning FC wechseln. Aller-dings steht noch der Medizin-Check aus. Der Transfer be-deutet einen weiteren Geldre-gen für Werder: Die Grün-Weißen sollen angeblich 13 Millionen Euro für den Nige-rianer kassieren, der erst im vergangenen Sommer für 4,5 Millionen Euro vom 1. FC Köln nach Bremen wechselte.

„Es war eigentlich nicht un-sere Absicht Tony abzugeben, da er in unseren Planungen für die nächste Saison eine wichtige Rolle gespielt hat.

Aber er hat uns vor einigen Tagen signalisiert, dass er ger-ne das Angebot aus China an-nehmen möchte“, sagte Wer-der-Geschäftsführer Frank Baumann. Ujah absolvierte 37 Pflichtspiele für die Grün-Weißen und erzielte dabei 14 Tore. Nach der Winterpause hatte er allerdings seinen Stammplatz aus der Hinrun-de an Claudio Pizarro verlo-

ren und kam oft nur noch als Joker zum Einsatz.

Den Werder-Fans wird Ujah wohl vor allem wegen einer Szene in Erinnerung bleiben: Im Abstiegsfinale der vergan-genen Saison gegen Eintracht Frankfurt legte er in der 88. Minute den erlösenden 1:0-Siegtreffer durch Papy Djilobodji auf. Der Stürmer ist damit bereits der zwölfte Profi, der Werder in dieser Sommerpause verlässt. Dem stehen mit Florian Kainz, Ja-roslav Drobny, Thanos Petsos, Justin Eilers und Lennart Thy fünf Neuzugänge gegenüber.

Ob Ujah der letzte Abgang bleibt, ist zu bezweifeln. Erst gestern bekräftigte Innenver-teidiger Alejandro Galvez sei-ne Wechselabsicht. Im Inter-view mit der spanischen Zei-tung „Granada Hoy“ sagte der Abwehrspieler: „Es hängt we-der von mir noch von Werder ab, die Entscheidung liegt bei Granada.“ (aku)

Ujah wechselt nach ChinaWerder kassiert 13 Millionen Euro Ablöse für den Angreifer

Anthony Ujah verlässt Werder. Foto: nph

Thomas Müller trifft das Tor nicht, aber von Verkramp-fung ist bei ihm keine Spur.

„Ich habe im Duden unter ‚Lo-ckerheit‘ nachgeschaut“, sagte Oliver Bierhoff am Dienstag über den deutschen Torjäger mit Ladehemmung. Seine chronische EM-Torlosigkeit würde Müller zu gerne am Donnerstag (21 Uhr/ZDF) im Halbfinale gegen Frankreich beenden. „Ein Tor würde mir gut tun, dann würden mir nicht mehr so viele Fragen ge-stellt“, sagte er, wohlwissend, dass in diesem Falle der Hype um seine Person noch größer würde.

Der frühere Torjäger Bier-hoff ist jedenfalls sicher, dass der Knoten platzen wird: „Die Lage spitzt sich zu, und dann explodiert er.“ Im Viertelfinale gegen Italien war Müller selbst vom Elfmeterpunkt geschei-tert. Es ist wie verhext. Um Müllers Seelenleben, das wird in jeder Sekunde deutlich, muss sich trotzdem niemand sorgen. Den Teampsycholgen Hans-Dieter Hermann hat der WM-Torschützenkönig von 2010 noch nicht aufgesucht, auch tröstende Worte seiner Mitspieler will er nicht hören. „Tore sind nicht mein Benzin, sondern der Speziallack auf einem Auto, der es noch bes-

ser aussehen lässt“, sagte er.Dass es mit dem Toreschie-

ßen noch nicht so klappt, bringt Müller nicht aus der Ruhe. „So viele Torchancen hatte ich noch nicht. Und wenn ich sie hatte, habe ich das Außergewöhnliche nicht hinbekommen, ihn reinzuma-chen. Aber das bringt mich nicht um. In Südafrika war ich Torschützenkönig, wir sind

aber im Halbfinale ausge-schieden.“

In Frankreich soll es anders laufen. „Es ist eine schöne Vor-stellung, am kommenden Montag in Berlin zu sein“, sagte Müller mit Blick auf eine neuerliche Titelfete am Bran-denburger Tor. Bis dahin sei es aber noch ein weiter Weg. Er selbst sei dafür bestens gerü-stet, auch wenn er bei der EU-

RO keinen Elfmeter mehr schießen wolle.

Joachim Löw glaubt jeden-falls fest an Thomas Müller: „Er ist einer, der sich nicht runterziehen lässt und nach wie vor durch seine Art in je-dem Spiel für ein Tor gut ist“, sagte der Bundestrainer: „Ich habe das Gefühl, wenn wir ein Tor richtig brauchen, dass er dann auch eins macht.“ (sid)

Trotz Flaute: Müller bleibt coolDer WM-Torschützenkönig wartet bei der Euro weiter auf seinen ersten Torerfolg

Giorgio Chiellini (l.) war im Viertelfinale für Thomas Müller oft Endstation. Foto: Nordphoto

Die L‘Equipe brachte den Wunsch einer ganzen Nation auf den Punkt. „Rachedurst“ stand am Dienstag in großen Buch-staben auf der Titelseite der französischen Sporttages-zeitung.

Fotos enttäuschter Spieler er-innerten dazu an das schmerzhafte Aus im WM-Viertelfinale 2014 gegen Deutschland (0:1). Am Don-nerstag will die Équipe trico-

lore das vergessen machen – und darauf hofft mittlerweile auch das ganze Land.

Pünktlich zum Halbfinale gegen den Weltmeister in Marseille (21 Uhr/ZDF) ist Frankreich erwacht. Lange wurde das Fußballfieber der Gastgeber vermisst, doch spä-testens nach dem 5:2 gegen Is-land im Viertelfinale sind An-toine Griezmann und Co. in die Herzen ihrer Landsleute gestürmt. „Es gibt auf den Tri-bünen jetzt viele Leute, die vor kurzem noch nicht da waren“, sagte Frankreichs Verbands-präsident Noël Le Graët.

Schon bei der WM 1998 war das ähnlich. Damals holten die Franzosen von der Eu-phorie beflügelt den Titel. Und jetzt? „Wir sind bisher sehr zufrieden. Wir wollten bis zur letzten Woche im Tur-nier bleiben, das hat ge-klappt. Die Spieler wollen jetzt mehr“, sagte Le Graët:

Außerdem hoffen die Gast-geber gegen Deutschland auf lautstarke Unterstützung im Stade Velodrome. „Die Fans lassen sich hoffentlich so be-geistern wie in Paris und un-terstützen uns bedingungs-los. Wir spielen ein EM-Halb-

finale zu Hause, darauf kön-nen wir stolz sein“, sagte Stürmer Olivier Giroud. Schon beim 2:0 in der Vorrun-de gegen Albanien herrschte in der zweitgrößten EM-Are-na in Marseille beste Stim-mung.

Auch Staatspräsident Fran-çois Hollande freut sich aktu-ell besonders über die Erfolge. Erst am Sonntag nahm er im Stade de France ganz volksnah ein Bad in der Menge, schüt-telte Hände und machte Fo-tos. „Vous êtes la France“, hat-te er den Spielern mitgegeben: Ihr seid Frankreich. (sid)

Ganz Frankreich sinnt auf RevancheGastgeber setzt im Halbfinale gegen Deutschland auf Euphorie und Fan-Unterstützung

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Gareth Bale legt vor dem Duell der Superstars jegli-che Zurückhaltung ab, Cris-t iano Ronaldo befindet sich ohnehin im Angriffsmodus.

Die teuersten Fußballer der Welt sind vor dem EM-Halb-finale zwischen Wales und Portugal am Mittwoch (21 Uhr/ARD) in Lyon auch die großen Wortführer ihrer Mannschaft. „Es gab die Märchen von Dänemark und Griechenland. Das kann uns auch gelingen“, sagte Bale in Erinnerung an die Sensa-tions-Europameister von 1992 und 2004. Der 100-Mil-lionen-Mann von Real Ma-drid hat auch schon einen Wunschgegner für das End-spiel: „Ich erinnere mich, dass Toni Kroos vor dem Tur-nier gesagt hat, dass wir nur drei Spiele haben werden. Umso schöner wäre es, wenn

wir uns im Finale treffen.“Ausgerechnet sein großer

Rivale Ronaldo will die Pläne durchkreuzen. Der hochde-

korierte dreimalige Weltfuß-baller sehnt seinen ersten Ti-tel mit der Selecção herbei. „Der Traum kommt immer näher. Nicht viele haben et-was auf uns gegeben. Kurz vor dem Ziel wollen wir uns nicht mehr stoppen lassen“, sagte der 31-Jährige, der Real „nur“ 94 Millionen Euro ge-kostet hat. Das Finale vor Augen, gab sich „CR7“ am Dienstag ganz entspannt. Vor der Abreise nach Lyon twitterte er ein Bild von sich

beim Online-Poker. „Ich schärfe meinen Verstand zwischen den Spielen“, schrieb er dazu.

Hellwach muss er auch im Halbfinale gegen „Bales“ sein. Dass das Spiel auf das Aufeinandertreffen der Al-phatiere reduziert wird, stört zumindest Bale. „Jeder sagt, dass es ein Duell zwischen mir und Ronaldo sei. Aber es ist ein Duell zwischen Wales und Portugal. Elf gegen elf“, betonte Bale. Sein Verhältnis

zu Ronaldo ist unterkühlt, die Fußball-Künste seines großen Widersachers er-kennt er aber neidlos an. „Er ist ein fantastischer Spieler, jeder weiß, was er leisten kann“, sagte Bale, der aber davor warnt, Portugal nur auf den 31-Jährigen zu redu-zieren: „Wir konzentrieren uns nicht auf Einzelper-sonen.“

Der walisische Teamma-nager Chris Coleman muss zudem einen Einsatz für den im Viertelfinale gegen Bel-gien überragenden Aaron Ramsey finden. Der Mittel-feldspieler des FC Arsenal fehlt ebenso nach seiner zweiten Gelben Karte wie Abwehrspieler Ben Davies. Coleman geht gelassen mit der Situation um, nach dem Siegeszug des EM-Neulings ist der Coach locker und entspannt. Der große Unter-schied zu den vergangenen Jahren sei einfach, dass man in diesem Sommer nur zwei statt neun Wochen Urlaub habe, sagte er scherzhaft.

Nachdenklich wirkte Por-tugals Trainer Fernando Santos beim Abschlusstrai-ning am Dienstag, seine Mannschaft wartet bei der EM immer noch auf einen Sieg in der regulären Spiel-zeit. Abwehrchef Pepe konn-te aufgrund muskulärer Pro-bleme im Oberschenkel zu-dem nur individuell trainie-ren, U21-Europameister Wil-liam Carvalho fehlt gesperrt. (sid)

Duell der Superstars von RealBale gegen Ronaldo – die teuersten Fußballer der Welt treffen im EM-Halbfinale aufeinander

Im Verein Kollegen, im Halbfinale der EM Gegner: Der Waliser Gareth Bale und der Portugiese Christiano Ronaldo. Foto: nph

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Nachstehend folgt eine Auf-listung der vorgesehenen Fußball-Freundschafts-spiele. Erfahrungsgemäß kann es kurzfristig Verän-derungen geben. Spiele werden abgesagt oder die Anstoßzeiten ändern sich.

Bisherige Ergebnisse: FC Hude – TuS Vielstedt 6:0, FC Ra-stede – VfL Wildeshausen 1:1, VfL Stenum –SVG Berne 11:1, TV Dötlingen – TSV Ippener 1:2, TV Dötlingen – TV Fal-kenburg 4:0, DTB – FC Hunt-losen 3:1, SV Achternmeer – TSV Abbehausen 0:2

Mittwoch, 6. Juli, 20 Uhr: VfL Wildeshausen – TSV Bassum

Freitag, 8. Juli, 19 Uhr Döt-lingen – Fortuna Einen, FC Hude – TSV Oldenburg (19.45), Wildeshausen – Vis-bek in Goldenstedt (20.15)

Sonnabend, 9. Juli, ab 13 Uhr: Blitzturnier des Ahlhor-ner SV mit Atlas und VfL Wildeshausen, außerdem DTB – FC Huchting (15 Uhr), Munderloh – Wiefelstede (16 Uhr), DBV – Wildeshausen III (16 Uhr)

Sonntag, 10. Juli, 13 Uhr: Ab-din – Jahn, Ganderkesee U 23 – Baris (15 Uhr), TS Woltmers-hausen – VfL Stenum (13 Uhr), Hürriyet – OT Bremen (15 Uhr)

Montag, 11. Juli, 19.30 Uhr: Hasbergen – FC Huchting

Dienstag, 12. Juli, 19.15 Uhr: Abdin – VfL 07, TV Metjendorf –FC Hude (19.30), Wildeshau-sen – Rechterfeld in Golden-stedt (20.15)

Mittwoch, 13. Juli, 19.30 Uhr: Munderloh – Eversten

Donnerstag, 14. Juli, 19.30 Uhr: FC Hude – SV Atlas, Ahl-horn – SV Bösel

Freitag, 15. Juli, 19 Uhr: VfL Stenum – SW Oldenburg, Hürriyet – TV Jahn, TV Dötlin-gen – FC Huntlosen (20 Uhr)

Sonnabend, 16. Juli, 16 Uhr: Harpstedt – SC Vahr – Block-

diek, Ganderkesee III – Rote Teufel (15 Uhr), Turnier TV Munderloh mit Wüsting, Els-fleth, Vielstedt, Hude II, VfL Oldenburg U 19(ab 14 Uhr)

Sonntag, 17. Juli, 15 Uhr: Ab-din – Baris, Hasbergen – SVG Berne (14 Uhr), SG Findorff – FC Hude (14 Uhr), Hürriyet – DTB II (13 Uhr), Ganderkesee U 23 – Wüsting U 23 (16 Uhr)

Montag, 18. Juli, 19 Uhr: Jahn – Hude I/II

Dienstag, 19. Juli,19.30 Uhr: SVG Berne – SV Atlas, Ahl-horn – SW Oldenburg, Ste-

num – Vahr Blockdiek (19 Uhr), Abdin – Wildeshausen (19.15), Harpstedt – Weyhe-Lahausen (19.30)

Mittwoch, 20. Juli, 19 Uhr: Achternmeer – FC Medya

Donnerstag, 21. Juli, 19.30 Uhr: FC Hude – FC Medya, Jahn I – Union Bremen, DTB – Jahn II

Freitag, 22. Juli, 20 Uhr: Dötlingen – SG Döhlen

Sonnabend, 23. Juli, ab 14.30 Uhr: Blitzturnier beim Harp-stedter TB, DBV – Huntlosen (16 Uhr)

Den ersten Trainingseinheiten folgen Vorbereitungsspiele auf die Punktspielsaison

Patrick Degen, bisher Torjäger des Bockhorn, sowie Daniel Karli, Dennis Janssen, Thore Sikken und Can Blümel sollen als Neuzugänge den SV Atlas in der Landesliga in die Spitzengruppe führen. Beim ersten Training liefen sich unter anderem warm (von links): Patrick Degen, Daniel Karli, Daniel von Seggern, Dominik Entelmann, Simon Matta, Thomas Mutlu, Florian Urbainski. Foto: gri

Ahlhorner Blitzturniere

Der Fußball-Kreisligist Ahl-horner SV lädt im frühen Sta-dium der neuen Saison gleich zu zwei Blitzturnieren ein.

Am Freitag ab 18 Uhr tref-fen VfR Wardenburg, TSV Großenkneten, FC Hunt-losen, SG DHI-Harpstedt, RW

Visbek II und Ahlhorn II auf-einander.

Am Sonnabend ab 13 Uhr kämpfen der SV Atlas, VfL Wildeshausen, VfL Olden-burg, Brinkumer SV, BV Essen und der Gastgeber Ahlhorn um einen guten Auftakt. (dkf)

Mit dem SV Atlas und VfL Wildeshausen

Rekord an Trainerwechseln

Ein Stühle rücken bei den Trainern, nicht immer ver-bunden mit unangenehmen Nebengeräuschen, zog sich in Rekordhöhe durch die Kreisli-gasaison 2015/16. Acht Mannschaften wechselten neunmal den Übungsleiter.

TV Munderloh: Ralf Eilen-berger für Niklas Kühne, VfR Wardenburg: Jörg Beckmann für Darius Mandok, TV Döt-

lingen: Hendrik Sandkuhl für Georg Zimmermann, SV Ach-ternmeer: Torben Geerken für Holger Oltmanns, SV Tun-geln: Lutz Hoffmann für Mi-chael Leverenz, Ahlhorner SV: Bernd Meyer für Jörg Peuker, KSV Hicretspor: Chawkat El-Hourani für Mete Döner, RW Hürriyet: Murat Turan für El-Hourani und Mete Döner für Turan. (dkf)

Neun Kreisliga-Coaches im Fadenkreuz

Am 27. und 28. August lädt die HSG Delmenhorst schon zum vierten Mal in die Stadionhalle benachbarte Handballteams zu einem reizvollen Vorberei-tungsturnier ein. Am Start be-finden sich TV Neerstedt, TSG Hatten-Sandkrug, HSG Grüp-penbühren/BTB, TS Hoyken-kamp, Elsfleth und der Oberli-gist HSG Delmenhorst. Im

Vorjahr gewann zum zweiten Mal der TV Neerstedt den En-gelbart-Cup. Die HSG Del-menhorst bestreitet ihr erstes Punktspiel am 10. September um 19.15 Uhr in der Stadion-halle gegen HC Bremen-Ha-stedt. Im ersten Testspiel kam die HSG gegen TS Woltmers-hausen aus der Landesklasse zu einem 40:24. (dkf)

Sechs Teams treten gegeneinander an

Vierter Engelbart-Cupkommt Ende August

Heia Safari

Zur Local Radio’s Rockin’ Safari lädt am morgigen Donnerstag das Meisenfrei ein. Im Bluesclub geht es ab 20 Uhr mit Deadend Breakthrough zur Sache. Mit Phil an der Lead-Gitarre, Joshi am Ge-sang, Rasmus an den Drums, Marcel an der Gitarre und Basti am Bass, mixt die Band Einflüsse aus Death, Thrash bis zu groovigem Progressiv Metal. Der Eintritt ist frei.

Von kantig bis rotzig

In Zusammenarbeit mit dem Bremer Mu-siknetzwerk Songs & Whispers wird am kommenden Samstag in einer Garten-atmosphäre die Sommer-Reihe mit einem Mix von Musikern aus aller Welt präsentiert.

Darunter ist Simon Hudson samt Band mit Einflüssen von Künstlern wie The Cat Empire und Jose Gonzales. Hudsons Kollege Kaurna Cronin ist be-reits eine feste Größe des alljährlichen Open Airs. Zum dritten Mal beweist der wandernde Storyteller nun, dass kan-tige Indie-Folk-Sounds und seine Ge-sangspartien zusammenpassen. Zum ersten Mal dabei ist Poeina Suddarth (Foto) aus den USA. Zu guter Letzt wird die Band Echo Bloom mit Gitarrenrock den Nachmittag abrunden. Los geht die siebte Ausgabe des Mini-Festivals im Haus am Walde am Sams-tag, 9. Juli, um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

EvEnts dEr woch E

Auch wenn das Wetter jetzt noch nicht danach aussieht: Am kommenden Samstag lautet das Motto im Stadion-bad: „Pure Summer – Pure Party“. Das Heartbreakers-Ball-Summer-Night-Open-Air-Spektakel bewegt sich weg von Kuppelspielchen auf der Bühne, hin zum Dance- und Sommerevent.

Chillige Lounges, Cocktails, lässige Beats und ein illuminiertes Veranstal-tungsgelände sollen für reinste „Ibiza-Atmosphäre“ sorgen. Möglich macht dies nicht nur das Ambiente des Sta-dionbades (in dem übrigens an die-sem Abend das Baden nicht nur er-laubt, sondern auch erwünscht ist), sondern auch die Beachbars vom „Bo-lero“ und „Kangaroo-Island“ sollen dazu beitragen. Zwei große Tanzflä-chen werden unter anderem von Mark Bale und DJ Jamie Loca mit

Dance-, House- und Elektrobeats be-schallt. DJ Hornee und DJ Jan Helmer-ding ergänzen das Open-Air-Party-Happening mit einem Mix aus Dance Classics und aktuellen Hits aus den Charts.

n Der Heartbreakers Ball startet am kommenden Samstag, 9. Juli, 20 Uhr, im Stadionbad. Dafür verlosen wir 3 x 2 Tickets. Rufen Sie uns einfach an unter der Telefonnummer 01 37 – 87 80 201. Ein Anruf kostet 0,50 Euro aus dem Festnetz, inklusive Mwst., Mo-bilfunkpreise können abweichen. Die Leitung ist ab sofort bis zum mor-gigen Donnerstag, 7. Juli, 15 Uhr, frei-geschaltet. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Die Gewinner werden tele-fonisch benachrichtigt. Die Teilnah-me von Personen unter 18 Jahren ist ausgeschlossen.

Heartbreakers Ball lädt an den Pool

Gitarre on BoardZur neuen Ausgabe von Jazz on Board am Montag, 11. Juli, um 21 Uhr hat Dirk Piezunka den Bremer Gitarristen Jan-Olaf Rodt eingeladen. Rodt studier-te in Bremen und Berlin und gibt Kon-zerte sowohl unter eigenem Namen als auch als Mitmusiker anderer Künstler wie Ignaz Dinné, Malte Schiller, Jona-than Robinson und Sigi Busch. Er wirkte zudem bei diversen Theater- und Musicalproduktionen mit und ar-beitet als Studiogitarrist. Der Eintritt ist frei.

EvEnts12 Mittwoch, 6. Juli 2016

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überreGIonAL

Stadionbad, Bremen, 20.00 Uhr

HEARTBREAKER’S BALL – ‚SUMMER NIGHT‘ OPEN AIR: PART 3Haus im Park - Open Air, Bremen, 20.00 Uhr und 16.00 Uhr

HANS IM GLÜCKvON BERTOLT BRECHT - TON UNd KIRSCHEN Tower Musikclub, Bremen, 20.00 Uhr

THE BROwNING + wATCHOUT STAMPEdE + GäSTETower Musikclub, Bremen, 20.00 Uhr

CARNIvAL YOUTH & SUPPORT Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen, 20.00 Uhr

EROBIqUE & SPECIAL GUESTS Tower Musikclub, Bremen, 21.00 Uhr

KYTES & SUPPORT KITO, Bremen-Vegesack, 17.00 Uhr

OKKO HERLYN - dUMM GELAUfEN - 500 JAHRE REfORMATIONMusical Theater, Bremen, 20.00 Uhr

KASTELRUTHER SPATZENMusical Theater, Bremen, 20.00 Uhr

ALLIGATOAH - „AKKORdARBEIT“ 2016 – dIE AKUSTIK-TOUR MIT ONKELKulturzentrum Schlachthof, Bremen, 17.00 Uhr

MASA-dAIKO – JAPANISCHES TROMMELfEUERwERK AUf TAIKO-TROMMELN

Die Glocke, Großer Saal, Bremen, 20.00 Uhr

KONSTANTIN wECKER – TRIO 2016Kulturzentrum Schlachthof, Bremen, 20.00 Uhr

THE BUSTERS Meisenfrei, Bremen, 20.00 Uhr

KOfI BAKER’S CREAM ExPERIENCE– 50TH ANNIvERSARY Of CREAM – IN MEMORIAM Of A SUPERGROUPKulturzentrum Schlachthof, Bremen, 20.00 Uhr

GöTZ wIdMANN - MIT NEUEM ALBUM Meisenfrei, Bremen, 20.00 Uhr

fIdO PLAYS ZAPPA - IN MEMORIAM Of A GENIUSKulturzentrum Schlachthof, Bremen, 20.00 Uhr

STUdIO BRAUN - dREI fARBEN BRAUNJovel Club, Münster, 20.00 Uhr

CARPET CRAwLERS - ALL SIdES LIvE TOUR Kulturetage, Oldenburg, 20.00 Uhr

THE UK UKULELE ORCHESTRA Stadthalle, Bremerhaven, 20.00 Uhr

PAUL PANZER - INvASION dER vERRÜCKTEN

Kulturbahnhof, Bremen-Vegesack, 20.00 Uhr

EYEvORY - RELEASE KONZERT

Sa. 09.07.16

Sa. + So. 06. +

07.08.16

fr. 19.08.16

So. 02.10.16

fr. 14.10.16

Sa. 15.10.16

So. 16.10.16

fr. 04.11.16

Sa. 05.11.16

So. 06.11.16

Sa. 26.11.16

do. 08.12.16

Mi. 28.12.16

Mi. 25.01.17

fr. 03.02.17

Mi. 01.03.17

fr. 17.03.17

fr. 02.12.16

fr. 27.01.17

Sa. 29.04.17

Jubiläums-konzert 20 Jahre

live 2016

live 2017

dirty fingerstour 2017

Tickets erhalten Sie u. a. bei folgenden Vorverkaufsstellen: n CTS Eventim in der ÖVB-Arena n KPS-Tickets im Hause Karstadt n Delme Report, Delmenhorst n Dr. Tigges Reisebüro, Verden n famila, Osterholz-Scharmbeck n Bremer Karten Kontor, Bremen Vegesack, n Bremer Tourismus Zentrale, Bremen, sowie bei allen anderen eVenTim-Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de und unter 04 21-35 36 37. www.eventim.de04 21-35 36 37eventim.

Kultur macht Sommerpause? In Olden-burg will sie gleich nach der Jubel-Tru-bel-Fußball-EM-Feier sonniglich durch-starten. Am 13. Juli beginnt das Festival „Kultursommer“ mit einer Weltpremiere um 18.30 Uhr auf dem Schlossplatz: Fünf Trapezkünstler träumen mit einer Trapezshow vom Fliegen. „Die Schwer-kraft ist ein Fehler“, lautet ihre Erkennt-nis und der Werbespruch dazu klingt so: „Wer diese Leichtigkeit verpasst, wird weiter von der Erdanziehung erdrückt.“

140 Veranstaltungen sind für die fol-genden zwölf Tage organisiert. Bis zum 24. Juli wird an bekannten und versteck-ten, vergessenen und überlaufenen Or-ten ein Marathonprogramm mit Musik, Theater, Film, Literatur, Kunst und Tanz geboten. Publikumshit sind ein Dutzend eintrittsfreie Konzerte am Schloss. Das Spektrum reicht von Samba (Flavia Co-elho/13. Juli), Indie-Rock (Locas in

Love/16. Juli), afrikanischer Musik (Pat Thomas/17. Juli), Kinder-Spaß-Rock (Die Blindfische /17. Juli) Singer-Song-writer-Folk (The Angelcy, 18. Juli), Reg-gae-/Punk-/Ska-/Hip-Hop-/Latin-Ge-bräu (Che Sudaka/19. Juli) bis hin zu Electronic-Grooves (Werkha/20. Juli). Als Superstar des Kultursommers wird für den 21. Juli Iyeoka aus Nigeria ange-kündigt, die bereits 2014 zu Gast war und deren Hit „Simply Falling“ auf You-tube 37 Millionen Mal geklickt wurde.

Höhepunkt des Theaterprogramm ist ab 16. Juli eine Odyssee durchs Bahn-hofsviertel Oldenburg. Bei der Fahrrad-schiffsreise begnen die Teilnehmer nicht nur dem griechischen Herumtreiber Odysseus, auch einem Zyklopen, der Zauberin Circe, unheilvollen Sirenen, Göttin Athene gibt sich die Ehre ...Das volle Programm ist zu finden unter www.kultursommer-oldenburg.de

Kultursommer, teilweise umsonst