der aschaffenburger

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DER ASCHAFFENBURGER KLAUS HERZOG: KULTUR FÜR JEDERMANN SEITE 2 ★★★ HAUPTBAHNHOF: DAS ERFOLGSKONZEPT! SEITE 6 Als Schulstandort ist Aschaffen- burg Spitze! Das ist eine wissen- schaftlich bestätigte Tatsache. Im „Lernatlas lebenslanges Lernen in Deutschland“ der Ber- telsmann–Stiftung liegt Aschaf- fenburg bei der Bewertung des Lernerfolgs auf dem zweiten Platz unter den vergleichbaren Städten Deutschlands. Aschaffenburg ist bei den Schulen Spitze Besonders freut es mich als Oberbürgermeister, dass Aschaf- fenburg zu den Städten zählt, in denen nur wenige Jugendliche ohne Hauptschulabschluss chan- cenlos in ihr Erwachsenenleben starten. Schulabbrecher sind bei uns im Vergleich zu ande- ren Städten selten geworden daran haben die von der Stadt eingesetzten Schulsozialarbeiter einen entscheidenden Anteil. Seit meinem Amtsantritt im Jahr 2000 lautet meine Devise: Investitionen in die Jugend sind Investitionen in unsere Zukunft. Bildung steht für mich an ober- ster Stelle. Erst kürzlich wurde in Damm der Neubau der Fach- oberschule seiner Bestimmung übergeben, für den die Stadt 16 Millionen Euro ausgegeben hat. Doch nicht nur in Steine wollen wir investieren, auch in die Köp- fe der Menschen. Wir haben die Nachmittagsbetreuung, das An- gebot an Ganztagsschulen und die Hausaufgabenhilfen kräftig ausgebaut. Jungen Familien stehen 28 Kindergärten und 18 Kinderkrippen zur Verfügung. Bei meinen Zielen als neu gewählter Oberbürgermeister stand der Wunsch ganz oben, dafür zu sorgen, dass sich die Menschen in Aschaffenburg wohlfühlen. Die Bewertung der „Bertelsmann– Stiftung” belegt, dass unter meiner Führung und im Dialog von Bürgern, Politik und Verwaltung der richtige Weg eingeschlagen wurde. In Aschaffenburg kann man gut leben Entscheidende Voraussetzung für den Erfolg unserer Stadt ist auch ihre Wirtschaftskraft. Deshalb habe ich die Wirt- schaftsförderung von Anfang an als Chefsache angesehen. Mehr als 40.000 sozialversiche- rungspflichtige Arbeitsplätze bieten den Bürgern eine Exis- tenzgrundlage. Um die Betriebe in der Stadt zu halten muss die Infrastruktur stimmen. Die ärztliche Versorgung stellen das Klinikum, zwei Krankenhäuser sowie viele Fach- und Allge- meinärzte sicher. Eines meiner wichtigsten Vorhaben zum Amtsantritt ist vor kurzem wahr geworden: Aschaffenburg hat einen neuen Bahnhof als mo- derne Visitenkarte für die Stadt bekommen. In Kombination mit dem Regionalen Busbahnhof stellt er eine exzellente Mobili- tätsdrehscheibe dar. Bald wird auch die Bahnhofsunterführung nach Damm eröffnet. Und mit der Verbreiterung der Ebert- brücke sowie dem Weiterbau der Ringstraße sind weitere wichtige Etappenziele erreicht. Für eine optimale Verknüpfung aller Verkehrsteilnehmer, ob Autofahrer Fußgänger, Radfah- rer oder Nutzer des Öffentli- chen Nahverkehrs, werde ich mit Politik und Verwaltung ein Verkehrsmobilitätskonzept erar- beiten. Ansprechende Einkaufs- möglichkeiten, kulturelle Viel- falt, das erweiterte Theater und viel Grün machen unsere Stadt für Bürger, Besucher und für Be- triebe attraktiv und sichern den Wohlstand. Das gilt auch für Vorhaben wie die Neugestaltung des Mainufers und die Einrich- tung der Museumsmeile. Unsere Finanzen sind in Ordnung Ich will unsere Stadt in eine sichere Zukunft führen. Dazu gehört es, auch weiterhin so solide zu wirtschaften, dass kein Schuldenberg nachfolgende Generationen belastet. Das war und ist ein großes Ziel für mich, so wie es mir auch von Anfang an wichtig war, die Bürger auf Aschaffenburgs Zukunftsweg mitzunehmen und sie in die wichtigen Projekte einzubinden. Ich danke allen, die mir in den vergangenen Jahren mit Ideen, Rat und Tat zur Seite gestanden haben und die sich in vielfältiger Weise für die Stadt und ihre Bürger engagiert haben. Lassen Sie uns gemeinsam für Aschaf- fenburg weiterarbeiten. Bitte gehen Sie am 11. März 2012 zur Wahl und schen- ken Sie mir Ihr Vertrauen. Ihr Gemeinsam die Zukunft gestalten! KLAUS HERZOG: ZEITUNG ZUR OB-WAHL AM 11 . MÄRZ 2012 Dezember 2011 Aschaffenburg ist vorbildlich: Sie als Bürger haben sich bei vielen Projekten mit Ihren Ideen eingebracht. Gemeinsam haben wir erreicht, dass sich unsere Stadt so gut entwickelt! KLAUS HERZOG: GUTE KINDERBETREUUNG SEITE 3 ★★★ SCHULEN: 1. PRIORITÄT BILDUNG SEITE 4

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Zeitung zur OB-Wahl am 11. März 2012

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Page 1: Der Aschaffenburger

DER ASCHAFFENBURGERKL AUS H ERZOG: K U LT U R F Ü R J E D E R M A N N SEITE 2 ★ ★ ★ HAU PTBAH N HOF: D A S E R F O L G S K O N Z E P T ! SEITE 6

Als Schulstandort ist Aschaffen-burg Spitze! Das ist eine wissen-schaftlich bestätigte Tatsache. Im „Lernatlas lebenslanges Lernen in Deutschland“ der Ber-telsmann–Stiftung liegt Aschaf-fenburg bei der Bewertung des Lernerfolgs auf dem zweiten Platz unter den vergleichbaren Städten Deutschlands.

Aschaffenburg ist bei den Schulen Spitze Besonders freut es mich als Oberbürgermeister, dass Aschaf-fenburg zu den Städten zählt, in denen nur wenige Jugendliche ohne Hauptschulabschluss chan-cenlos in ihr Erwachsenenleben starten. Schulabbrecher sind bei uns im Vergleich zu ande-ren Städten selten geworden – daran haben die von der Stadt eingesetzten Schulsozialarbeiter einen entscheidenden Anteil. Seit meinem Amtsantritt im

Jahr 2000 lautet meine Devise: Investitionen in die Jugend sind Investitionen in unsere Zukunft. Bildung steht für mich an ober-ster Stelle. Erst kürzlich wurde in Damm der Neubau der Fach-oberschule seiner Bestimmung übergeben, für den die Stadt 16 Millionen Euro ausgegeben hat. Doch nicht nur in Steine wollen wir investieren, auch in die Köp-fe der Menschen. Wir haben die Nachmittagsbetreuung, das An-gebot an Ganztagsschulen und die Hausaufgabenhilfen kräftig ausgebaut. Jungen Familien stehen 28 Kindergärten und 18 Kinderkrippen zur Verfügung. Bei meinen Zielen als neu gewählter Oberbürgermeister stand der Wunsch ganz oben, dafür zu sorgen, dass sich die Menschen in Aschaffenburg wohlfühlen. Die Bewertung der „Bertelsmann– Stiftung” belegt, dass unter meiner Führung und

im Dialog von Bürgern, Politik und Verwaltung der richtige Weg eingeschlagen wurde.

In Aschaffenburg kann man gut leben

Entscheidende Voraussetzung für den Erfolg unserer Stadt ist auch ihre Wirtschaftskraft. Deshalb habe ich die Wirt-schaftsförderung von Anfang an als Chefsache angesehen. Mehr als 40.000 sozialversiche-rungspflichtige Arbeitsplätze bieten den Bürgern eine Exis-tenzgrundlage. Um die Betriebe in der Stadt zu halten muss die Infrastruktur stimmen. Die ärztliche Versorgung stellen das Klinikum, zwei Krankenhäuser sowie viele Fach- und Allge-meinärzte sicher. Eines meiner wichtigsten Vorhaben zum Amtsantritt ist vor kurzem wahr geworden: Aschaffenburg hat einen neuen Bahnhof als mo-

derne Visitenkarte für die Stadt bekommen. In Kombination mit dem Regionalen Busbahnhof stellt er eine exzellente Mobili-tätsdrehscheibe dar. Bald wird auch die Bahnhofsunterführung nach Damm eröffnet. Und mit der Verbreiterung der Ebert- brücke sowie dem Weiterbau der Ringstraße sind weitere wichtige Etappenziele erreicht. Für eine optimale Verknüpfung aller Verkehrsteilnehmer, ob Autofahrer Fußgänger, Radfah-rer oder Nutzer des Öffentli-chen Nahverkehrs, werde ich mit Politik und Verwaltung ein Verkehrsmobilitätskonzept erar-beiten. Ansprechende Einkaufs-möglichkeiten, kulturelle Viel-falt, das erweiterte Theater und viel Grün machen unsere Stadt für Bürger, Besucher und für Be-triebe attraktiv und sichern den Wohlstand. Das gilt auch für Vorhaben wie die Neugestaltung des Mainufers und die Einrich-tung der Museumsmeile.

Unsere Finanzen sind in OrdnungIch will unsere Stadt in eine sichere Zukunft führen. Dazu gehört es, auch weiterhin so solide zu wirtschaften, dass kein Schuldenberg nachfolgende Generationen belastet. Das war und ist ein großes Ziel für mich, so wie es mir auch von Anfang an wichtig war, die Bürger auf Aschaffenburgs Zukunftsweg mitzunehmen und sie in die wichtigen Projekte einzubinden.

Ich danke allen, die mir in den vergangenen Jahren mit Ideen, Rat und Tat zur Seite gestanden haben und die sich in vielfältiger Weise für die Stadt und ihre Bürger engagiert haben. Lassen Sie uns gemeinsam für Aschaf-fenburg weiterarbeiten. Bitte gehen Sie am 11. März 2012 zur Wahl und schen-ken Sie mir Ihr Vertrauen.Ihr

Gemeinsam die Zukunft gestalten!

K L A U S H E R Z O G :

ZEITUNG ZUR OB-WAHL AM 11. MÄRZ 2012Dezember 2 0 1 1

Aschaffenburg ist vorbildlich: Sie als Bürger haben sich bei vielen Projekten mit Ihren Ideen eingebracht. Gemeinsam haben wir erreicht, dass sich unsere Stadt so gut entwickelt!

KL AUS H ERZOG: G U T E K I N D E R B E T R E U U N G SEITE 3 ★ ★ ★ SCH U LEN: 1 . P R I O R I T Ä T B I L D U N G SEITE 4

Page 2: Der Aschaffenburger

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DER ASCHAFFENBURGER2 Dezember 2011

Die Stadt Aschaffenburg ist eine Perle der Kulturlandschaft in Bayern und im Rhein-Main-Gebiet. Die Lage am Rande des Spessarts und am Ufer des Mains bildet ihre einzigartige Fassung. Eingebettet liegt die Stadt auch in einem Rund sanf-ter Hügel: Der Strietwald, der Godelsberg, der Büchelberg, der Erbig und die Anhöhe der Altstadt prägen unsere Stadt. Geschmückt wird Aschaffen-burg zudem von einem grünen Band, gebildet vom Mainufer, dem Park Schönbusch, dem Schöntal, der Großmutterwiese und der Fasanerie. Kultur ist Lebensqualität So vielfältig wie unsere Umge-bung ist auch die Kulturland-schaft: Als wahre Glanzstücke wirken die Zeugnisse unserer Geschichte vom Schloss Johan-nisburg über das Pompejanum und die Kunsthalle Jesuitenkir-che bis hin zu den Kirchen, wie Stiftsbasilika oder Christuskir-che. Die kulturellen Einrichtun-gen – die Museen, die Musik-schule, die kulturellen Vereine und Organisationen, der Co-

los–Saal, das Hofgarten Kabarett und das Casino Programmkino – bilden das Fundament der Kulturstadt. Mit Leben gefüllt wird sie von den vielen enga-gierten Aschaffenburgern in der Verwaltung, in den Vereinen, in den Chören, in den Galerien und bei den vielen privaten An-bietern von Kunst und Kultur.

Das kreative Zusammen-spiel ist die GrundlageSie alle tragen zu der hohen Lebensqualität und auch zur Imagebildung unserer Stadt bei. Als Kulturdezernent freue ich mich über diese Vielfalt. Ich setze mich dafür ein, dass sich die Kultur in unserer Stadt durch ein gut organisiertes, kreatives Zusammenspiel aller optimal entfalten kann. Um den

Kulturschaffenden eine regel-mäßige Plattform zu geben, auf der sie zusammenfinden und zusammenwirken können, habe ich nach meinem Amtsantritt die Aschaffenburger Kulturtage geschaffen, die seit ihrer Grün-dung in der Stadt eine bemer-kenswerte Erfolgsgeschichte geschrieben haben.

Erfolgsgeschichte: Die KulturtageSeit Jahren bringen die Kul-turtage die Aschaffenburger in großer Zahl mit dem kulturellen Angebot in Kontakt und locken auch aus dem Umland viele Kul-turfreunde in unsere Stadt.Mehr denn je bildet unser zwei-hundertjähriges Theater nach seiner Erweiterung und Sanie-rung ein kulturelles Glanzlicht

in Aschaffenburg. In wunderschöner Atmosphäre und mit einem abwechslungsrei-chen, hochwertigen Programm stellt es einen kulturellen Mit-telpunkt für Bürger jeden Alters und jeder Herkunft dar.

Ein Glanzlicht: Das erneuerte StadttheaterDoch die Kulturstadt Aschaffen-burg braucht auch neue Impul-se, sie muss sich stets weiterent-wickeln. Gemeinsam mit dem Stadtrat und den Fachleuten im Rathaus arbeite ich an der kultu-rellen Zukunft Aschaffenburgs. Um noch mehr museale Schätze präsentieren zu können – wie zum Beispiel den Nachlass des genialen Aschaffenburger Künst-lers Christian Schad – soll nun im Herzen der Stadt zwischen

Einzigartig, gehaltvoll, vielfältig: Die Kulturstadt Aschaffenburg

Diskutieren Sie mit:www.aschaffenburg2020.de/meine-themen/kultur

Oberbürgermeister Klaus Herzog :

»Kultur soll für Bürger jeden Alters und jeder Herkunft zugänglich sein.

Keiner soll ausgeschlossen werden.«

Schloss und Stiftsbasilika die Aschaffenburger Museumsmeile geschaffen werden.

Ein neues Projekt: Die MuseumsmeileSie wird die Anziehungskraft der Kulturstadt Aschaffenburg als Museumsstandort fördern und noch mehr Besucher in unsere Stadt bringen. Nur we-nige Minuten von der künftigen Museumsmeile entfernt liegt das Ufer des Mains. Dieses soll in Zukunft die Schönheit und die Kraft des Flusses noch mehr betonen: Das neugestaltete Mainufer wird zusammen mit der Museumsmeile eine ganz besondere Attraktion in Aschaf-fenburgs vielfältiger Kulturland-schaft werden – darauf können wir uns freuen!

Page 3: Der Aschaffenburger

DER ASCHAFFENBURGER 3Dezember 2011

Gut behütet!Oberbürgermeister Klaus Herzog :

»Damit unsere Kinder optimal betreut aufwachsen können, nimmt die Stadt die Versorgung mit Kinder-

garten- und Kinderkrippenplätzen sehr ernst.«

Etwa 1800 Kinder besuchen derzeit einen der 29 Kindergär-ten in der Stadt, 500 Kleinkin-der im Alter unter drei Jahren nutzen einen Krippenplatz. Für die Eltern bieten wir kurze We-ge: Sie wissen ihre Kleinen in der Nähe gut aufgehoben, denn in jedem Stadtteil finden sie eine Krippe oder einen Kindergarten.

Jedes Kind zwischen 3 und 6 Jahren hat einen Platz Wir haben dafür gesorgt, dass es für jedes Kind im Alter zwischen drei und sechs Jah-ren einen Platz gibt. Bei den Krippenkindern bis zu drei Jahren erreichen wir einen Ver-sorgungsgrad von 30 Prozent. Das ist nicht selbstverständlich. Um das zu erreichen, ist in jüngster Zeit viel getan worden: Allein im Jahr 2011 wurden neue Krippen in den Stadttei-len Strietwald und Nilkheim eingerichtet, auch am Klinikum und an der Fachhochschule gibt es ein neues Krippenangebot. Außerdem wurde mit dem Bau eines Waldorfkinderhauses am Rosensee begonnen.

Seit dem Jahr 2000 investiert die Stadt Aschaffenburg viel Geld in die Förderung und den Ausbau ihrer Kinderkrippen und Kindergärten:

Sinnvoll investiertDie Bauinvestitionen an den Städtischen Tageseinrichtungen (Krippen, Horte, Kindergärten) zum Beispiel für Umbauten, Neubauten und Sanierungen be-liefen sich auf 6.901.000 Euro. Die Investitionszuschüsse der Stadt für Krippen- und Kinder-gartenträger beliefen sich 2011 auf 5.526.418 Euro (ohne Miet-zuschüsse).

Die Krippenplätze werden weiter ausgebautEin wichtiges Ziel, das ich in un-serer Stadt verwirklichen will, ist der weitere Ausbau der Kin-

derkrippenplätze. Wir werden alles dafür tun, um den vorge-schriebenen Versorgungsgrad von 35 Prozent für alle unter Dreijährigen zu erreichen. Bei den Öffnungszeiten bemüht sich die Stadt, den Bedürfnissen Berufstätiger so weit als möglich zu entsprechen: Krippen und Kindergärten sind werktags zwischen 7 Uhr früh und 17.30 Uhr am Nachmittag geöffnet.

Auch bei den Gebühren kom-men wir den jungen Eltern ent-gegen: Die Stadt übernimmt die Hälfte der Beiträge für das letzte Kindergartenjahr eines Kindes.

Die Bereitstellung der notwendi-gen Zahl an Plätzen zur Kinder-betreuung bildet eine entschei-dende Grundlage: Aber auch die Qualität in den Einrichtungen muss stimmen. Dafür müssen viele Kräfte zusammen arbeiten. Deshalb veranstaltete die Stadt im Herbst 2011 den Aschaffen-burger Betreuungsgipfel mit den Leiterinnen der Kindergärten und Krippen, Erzieherinnen, Vertretern von Kindergartenträ-gern wie z.B. den Kirchen und den Vertretern der Fachakade-mie für Sozialpädagogik Aschaf-fenburg. Besprochen wurden dabei wichtige Zukunftsthemen: die veränderten Anforderungen an die Einrichtungen nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz, der Ausbau der Krippenplätze für unter Dreijährige, die Betreuung

von Grundschulkindern und die Qualitätsstandards, die unsere Einrichtungen bieten sollen. Ein Ergebnis des Gipfels ist, dass die Kindergärten unter der Mode-ration der städtischen Fachleute regelmäßig ihre Erfahrungen austauschen. Die Zusammen-arbeit unter den verschiedenen Trägern soll verstärkt werden.

Die Qualität der Kinder-betreuung ist mir wichtigAls Oberbürgermeister werde ich mich bei der Staatsregie-rung dafür einsetzen, dass die Zuschüsse für ältere Mitarbeite-rinnen in Einrichtungen erhöht werden. Die Leiterinnen sollen nicht mehr den ganzen Tag in die Betreuungsarbeit eingebun-den sein, sie brauchen Freiräu-me für die organisatorische und inhaltliche Betreuungsarbeit. Die Eltern von Krippenkindern sollen stärker in die pädagogi-sche Arbeit einbezogen werden, wenn ihr Nachwuchs in den Kindergarten wechselt. Auch die Förderung der Erzieherin-nen und Erzieher durch ver-stärkte Fortbildungen ist mir ein wichtiges Anliegen.

Der Betreuungs-gipfel bringt alle an einen Tisch.

Page 4: Der Aschaffenburger

DER ASCHAFFENBURGER4 Dezember 2011

Oberbürgermeister Klaus Herzog weiß: Investitionen in Bildung sind die wich-tigsten Investitionen in die Zukunft. In den letzten Jahren wurde viel für die Aschaffenburger Schulen getan. Die Stadt Aschaffenburg hat die frühkindliche Bildung mit Kindergärten und Krippen und Horten in guter Qualität ausge-

baut. Es hat sich gelohnt. Nicht nur die Berstelsmann-Stiftung bestätigt: Die Chancen unserer jüngsten und jungen Talente sind Dank der voraus- schauenden Planung in Aschaffenburg bestens. Wir werden in den nächsten Jahren mit über 50 Millionen Euro weiter in unsere Schulen investieren.

K L A U S H E R Z O G :

Die Karte mit dem Überblick über die wichtigsten Vorhaben und vollendeten Projekte im Aschaffenburger Schulbau finden Sie als interaktive Karte auch im Internet unter: www.aschaffenburg2020.de

Wir tun viel dafür, dass unsere Schulen Spitze sind!

Page 5: Der Aschaffenburger

DER ASCHAFFENBURGER 5Dezember 2011

Die Stadt Aschaffenburg küm-mert sich um die Gebäude und den Unterhalt unserer 32 Schulen – von den Grundschu-len bis zu den Gymnasien und der Fachoberschule. Außerdem ergänzt die Stadt den Unterricht begleitend z.B. mit der Einrich-tung einer Mittagsbetreuung oder mit zusätzlichen Personal in der Schulsozialarbeit. Unsere Verantwortung nehmen wir sehr ernst, denn für den Lern-erfolg wird ein gutes Umfeld benötigt.

Gleichzeitig sind wir es der Umwelt schuldig, auf einen ge-ringen Energieverbrauch in den Schulen zu achten. Energetische Sanierungen gehören daher selbstverständlich in den Auf-gabenkatalog. Mehr als sechs Millionen Euro wurden in den vergangenen Jahren in Baumaß-nahmen an unseren Schulen investiert. Standen bisher die Errichtung von Neubauten (z.B. die neue FOS/BOS am Haupt-bahnhof) und die Erweiterung von Schulen (z.B. die staatli-chen Realschulen im Schulzen-trum) im Mittelpunkt, wird es künftig verstärkt auf ihre Sanie-rung ankommen. Dazu zählt unter anderem die Sanierung der städtischen Berufsschulen, der Schönbergschule und des Kronberg-Gymnasiums. Für den Bau und die Sanierung

Oberbürgermeister Klaus Herzog weiß: Investitionen in Bildung sind die wich-tigsten Investitionen in die Zukunft. In den letzten Jahren wurde viel für die Aschaffenburger Schulen getan. Die Stadt Aschaffenburg hat die frühkindliche Bildung mit Kindergärten und Krippen und Horten in guter Qualität ausge-

baut. Es hat sich gelohnt. Nicht nur die Berstelsmann-Stiftung bestätigt: Die Chancen unserer jüngsten und jungen Talente sind Dank der voraus- schauenden Planung in Aschaffenburg bestens. Wir werden in den nächsten Jahren mit über 50 Millionen Euro weiter in unsere Schulen investieren.

Die Karte mit dem Überblick über die wichtigsten Vorhaben und vollendeten Projekte im Aschaffenburger Schulbau finden Sie als interaktive Karte auch im Internet unter: www.aschaffenburg2020.de

Wir tun viel dafür, dass unsere Schulen Spitze sind!

von Schulen unterstützt das Land Bayern die Kommunen mit finanziellen Fördermitteln. Je höher diese Zuschüsse des Landes für Bildungsinvestiti-onen vor Ort ausfallen, umso mehr können wir auch in Aschaffenburg in unsere Schu-len investieren.

Es ist deshalb dringend notwen-dig, dass nicht nur die Stadt Aschaffenburg alle möglichen Anstrengungen unternimmt, sondern auch der Freistaat Bay-ern seine Förderpolitik ändert und die Stadt dabei unterstützt, ihre Investitionen vorrangig in Bildungseinrichtungen zu inves-tieren. Die Stadt Aschaffenburg wird alle finanziellen Möglich-keiten nutzen, um gezielt in die Qualität unserer Schulen zu investieren. Dafür stehe ich als Oberbürgermeister.

Bildung muss erstePriorität haben!

Während der Straßenbau vom Freistaat Bayern mit 50-70% Zuschüssen verhält-nismäßig hoch gefördert wird, betragen die Landes-zuschüsse für Kommunen bei Investitionen in Schulen meist nur ca. 35%, also deut-lich geringer als beim Stra-ßenbau. Dadurch werden falsche Investitions-Anreize für Zukunfts-Investitionen der Kommunen gesetzt.

Be

rtelsmann Stiftung

Deutscher Lernatlat

las

P L A T Z 2

im Vergleich von 47 kleinen und mittleren kreisfreien Städten in Deutschland

Page 6: Der Aschaffenburger

DER ASCHAFFENBURGER6 Dezember 2011

Es hat viel Einsatz und Arbeit gebraucht, bis unser moderner Hauptbahnhof eröffnet werden konnte. Nun ist er ein Vorbild für andere Städte.

VERKEHRSDREHSCHEIBE & VISITENKARTE

Der neue Hauptbahnhof!

ten und sich engagierten – Ver-treter der Bahn, des Landes und des Bundes, der hiesigen Politik, der Verwaltung, der Wirtschaft und der Bürgerschaft – konnte das Werk gelingen.

Angenehme AtmosphäreHeute besitzt die Stadt einen

Reisende

Pendler

Regionalbahn

Mit dem neuen Bahnhof ist vor kurzem ein Wunsch in Erfül-lung gegangen, den ich mir als Oberbürgermeister gleich zu Beginn als wichtiges Ziel vor-genommen hatte. Es war sehr schwer, es zu erreichen und es hat lange gedauert. Nur weil sich viele an meine Seiten stell-

Hauptbahnhof, auf den die Bür-ger stolz sein können. War man früher froh, den unwirtlichen Bahnhof so schnell wie möglich wieder verlassen zu können, werden die Reisenden heute in einer angenehmen Atmosphäre empfangen. Alle Qualitätsan-sprüche an einen modernen Reiseverkehr werden erfüllt: Service, Barrierefreiheit und Sicherheit stehen an oberster Stelle. Es ist ein Bahnhof gewor-den, der als Vorbild für andere Städte dienen kann. So kommen Verkehrsexperten aus ganz Deutschland nach Aschaffen-burg, um den neuen Bahnhof in Augenschein zu nehmen.

Kurze WegeDer Regionale Omnibusbahnhof

(ROB) dessen Verwirklichung ebenfalls eines meiner Ziele zum Amtsantritt gewesen ist, rundet die Funktion des neuen Bahnhofs als Mobilitätsdreh-scheibe für die Region perfekt ab. Er schließt sich direkt an das Empfangsgebäude an. Die Halte-stellen sind übersichtlich ange-ordnet. Die Nutzer haben kurze Wege, finden schnell Informati-onen und Sitzgelegenheiten und ein Dach, wenn es regnet.

Das Bahnhofsviertel entwickelt sichSo bildet der Aschaffenburger Hauptbahnhof mit dem ROB eine exzellente Visitenkarte für die Stadt und eine Verkehrs-drehscheibe für die Region. Dazu kommt die Aufwertung

des Bahnhofsquartiers zwischen dem Dammer Steg und dem Eli-senpalais. Hier haben sich viele Anbieter im Gesundheitswesen und Fachärzte angesiedelt, die die Gesundheitsversorgung der Menschen in Aschaffenburg und seinem Umland langfristig sichern. Durch die Bahnhofs-unterführung nach Damm wird der Stadtteil künftig enger mit der Innenstadt zusammenwach-sen.

Endlich: Die Verbindung nach DammDie Unterführung ist auch des-halb so wichtig, weil es mit der Entwicklung der Nordseite der Gleisanlagen rasant vorangeht. Die neue Fachoberschule ist dort bereits in Betrieb, im Ent-

ICE-Halt

Park & Ride

Page 7: Der Aschaffenburger

DER ASCHAFFENBURGER 7Dezember 2011

Busse

Fahrrad

Schon zu meinem Amtsantritt habe ich das Feuerwehrkonzept 2010 aufgestellt. Schritt für Schritt wurden die vorgesehenen Maßnah-men verwirklicht. So erweiterte die Stadt den Fahrzeugpark und die Gerätehäuser wurden erneuert. Das Ergebnis einer Gefahrenanalyse hatte die Aufstockung der hauptamtlichen Be-satzung zur Folge. Im Jahr 2012 wird nun die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain mit ihrer Arbeit beginnen. Ihr Standort ist in der Hauptfeuerwache in Aschaffenburg.

Die neue Leitstelle wurde eingerichtetIch habe Wort gehalten und mich für eine kommunale Trägerschaft eingesetzt. Gemein-sam mit den Partnern aus den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg wird mit der Leitstelle die Bearbeitung von Notrufen und die Organisation der Einsätze deutlich verbes-sert.Auch an die Zukunft ist gedacht: Die Fort-schreibung des Feuerwehrkonzepts für die Schwerpunkte Personalentwicklung, Fahr-zeug- und Gerätebeschaffung, Baumaßnah-men und Katastrophenschutz bis zum Jahr 2016 steht kurz vor der Fertigstellung. Es wird dem Stadtrat als Entscheidungsgrund-lage für den Einsatz der für die Feuerwehr erforderlichen finanziellen Mittel dienen.Die Aschaffenburger sind stolz auf ihre Feuer-wehr und dafür gibt es viele Gründe. Die Feu-erwehr sorgt für Sicherheit: nicht nur wenn es brennt, sondern auch wenn Stürme schwere Schäden angerichtet haben, wenn Menschen aus großen Höhen gerettet werden müssen,

wenn Unfallopfer im Auto eingeklemmt sind oder einfach nur, wenn eine Ölspur auf der Straße zu beseitigen ist. Außerdem spielt die Feuerwehr auch eine große Rolle für das ge-sellschaftliche und soziale Gemeinwesen. Das Vereinsleben wird gepflegt und die Jugend ausgebildet. Der Nachwuchs arbeitet mit er-fahrenen Feuerwehrleuten zusammen.

Die freiwilligen Helfer unterstützenDie Aschaffenburger Berufsfeuerwehrleute leisten ihren Dienst Hand in Hand mit den Helfern der freiwilligen Feuerwehr. Diese bilden eine unverzichtbare Säule der Feuer-wehr. Rund um die Uhr stellen ihre Mitglieder ihre Freizeit für die Sicherheit der Aschaffen-burger Bürger zur Verfügung. Deshalb ist es wichtig, dass auch die freiwilligen Wehren gut ausgestattet sind und ihre Ausrüstung auf dem neuesten Stand der Technik ist. Die Unterstützung des Ehrenamtes gerade bei der Feuerwehr stellt für mich ein großes Anliegen dar. Um die langfristige Bindung der aktiven Kräfte zu fördern, werde ich vom Jahr 2012 an eine Jubiläumsprämie für Feuerwehrleute einführen, die 25 und 40 Jahre lang ihren Dienst geleistet haben.

Als Oberbürgermeister wird es mir auch wei-terhin sehr wichtig sein, gemeinsam mit dem Stadtrat und der Verwaltung für die Feuer-wehr gute Rahmenbedingungen sicher zu stel-len, um das hohe Sicherheitsniveau für unsere Stadt zu erhalten.

SICHERHEIT IN GUTEN HÄNDEN :

Die Aschaffenburger Feuerwehr

Oberbürgermeister Klaus Herzog :

»Zusammen mit dem regionalen Busbahnhof ist hier die wichtige

Verkehrsdrehscheibe und gleichzeitig eine neue Stadtteil-

verbindung entstanden.«

bedeutet, dass jeder Bahnsteig, jede Toilette und jedes andere Ziel auf einer Ebene liegt, die mit dem Aufzug erreichbar ist. Menschen im Rollstuhl oder Rollatoren und Eltern mit Kinderwagen stoßen auf kei-nerlei Hindernisse im Bahnhof. Außerdem ist der Bahnhof hell beleuchtet und bietet den Rei-senden Sicherheit. Für Sehbe-hinderte und Blinde sind überall Rillen in den Bodenbelag ein-gearbeitet, damit sie sich über ihren Blindenstock orientieren können. So gibt der neue Bahn-hof ein gutes Beispiel für ganz Aschaffenburg ab.

stehen ist das Dammer Tor-Car-ré mit einem neuen, attraktiven Platz, einem Parkhaus und wei-teren Dienstleistungsanbietern.

Ein Bahnhof für alle: barrierefrei und modern!Ein Bahnhof ist oft groß, un-übersichtlich und besonders für alte Menschen verwirrend. Mein Wunsch war es, dass alle diejenigen, die sich nicht mehr so gut zurecht finden, die schlecht laufen oder nur wenig sehen können, den Aschaffen-burger Hauptbahnhof selbstver-ständlich und selbstbestimmt nutzen können. Unser Bahnhof ist vollständig barrierefrei. Das

Klaus Herzog und Kommandant Stadtbrandrat Karl-Georg Kolb

Page 8: Der Aschaffenburger

DER ASCHAFFENBURGER8 Dezember 2011

Warum heißt es eigentlich, dass Schornsteinfeger Glück bringen? Seit Menschen Häuser bauen und Feuerstellen, Hei-zungen oder Kamine betreiben, sind Schornsteinfeger wichtige Leute: Sie sorgen für sichere Wärme in jedem Haus. Weil man überdies früher glaubte, dass sich im Rauch der Feuer-stelle böse Geister verbargen und dass der Kaminkehrer die Macht habe, diese mit seinem Besen zu verjagen, wurden ihm magische Kräfte nachgesagt. Der Schornsteinfeger brachte also doppeltes Glück ins Haus: Er vertrieb die Dämonen und bedeutete Sicherheit.Auf Schornsteinfeger wie Robert Weigel, der viele Jahre lang für saubere Kamine in unserer Stadt sorgte, kann man sich

auch heute verlassen. Sie sind keine Geisterjäger, sondern eher gute Geister, die mit ihrem hoch spezialisierten Wissen zu einer sauberen Umwelt ent-scheidend beitragen. Deshalb werden die Schornsteinfeger mit gutem Recht noch immer als Glücksbringer angesehen. Natürlich muss jeder von uns selbst entscheiden, was für ihn Glück bedeutet. Für jeden gibt es einen oder mehrere persönli-che Wege zum Glück. In einer Stadt zu leben, in der man sich sicher bewegen kann, in der man gut wohnen, arbeiten und lernen kann, die ein reiches kul-turelles Angebot bietet und die auch noch im Alter ein selbstbe-stimmtes Leben ermöglicht, das trägt auf jeden Fall zum persön-lichen Glück bei.

Als Oberbürgermeister werde ich mit aller Kraft daran arbei-ten, dass unsere Stadt Aschaf-fenburg Ihnen all dies auch weiterhin bieten kann. Lassen Sie uns die Zukunft gemein-sam gestalten und die vor uns stehenden Herausforderungen zusammen bewältigen. Gehen Sie am 11. März zur Wahl und unterstützen Sie mich mit Ihrer Stimme. Für Ihr persönliches Glück wünschen Robert Weigel und ich Ihnen alles Gute und ein erfolgreiches Jahr 2012 in Aschaffenburg.Ihr

Viel Glück im Jahr 2012!

Christian Ude ist seit 1993 Oberbürgermeister der Stadt München. Er ist zeitweise auch als erfolgreicher Buchau-tor und Kabarettist tätig und kandidiert bei den Landtags-wahlen in Bayern für das Amt des Ministerpräsidenten.

VORANKÜNDIGUNG:

Christian Ude kommt!Samstag, 11. Februar 2012, 16 UhrAschaffenburger StadttheaterKarten sind ab Januar erhältlich.

WIR ALLE SINDASCHAFFENBURG

Mehr über Klaus Herzog und seine Themen für Aschaffenburg finden Sie im Internet. Hier können Sie sich auch aktiv an der Zukunftsdiskussion für Aschaffenburg beteiligen und Ihre Ideen einbringen:

www. aschaffenburg2020.deV.i.S.d.P.: SPD-Stadtverband · Dr. Erich Henke · Goldbacher Straße 15 · 63739 Aschaffenburg