der baden-württembergische zupfer-kurier

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der baden-württembergische Z u p f e r - K u r i e r www.zupfer-kurier.de Nr. 90 aktuelle Informationen August 2005 Verbandszeitschrift des Bund Deutscher Zupfmusiker Landesverband Baden-Württemberg e.V. Impressum: Herausgeber: Bund Deutscher Zupfmusiker, Landesverband Baden-Württemberg e.V. Redaktion: Peter Boegler, Amalienstr. 16, 69168 Wiesloch, Tel. 06222 / 387834, Fax 06222 / 387835 eMail [email protected] Erscheinungsweise: vierteljährlich am 15. Januar, 15. April, 15. Juli, 15. September Redaktionsschluss: jeweils zum 1. Januar, 1. April, 1. Juli, 1. September Aktuelles In eigener Sache – Der Zupfer-Kurier zieht um Nach fast 10 Jahren ehrenamtlichen En- gagements übergibt Manfred Herzog die Redaktion des Zupfer-Kuriers. In dieser Zeit hat Manfred über 50 Aus- gaben erstellt, weit über 110.000 Blatt Papier kopiert und 12.000 Briefe ver- schickt. Nebenbei erblickte der Zupfer- Kurier die Welt des Internet. Eine der am häufigsten verlinkten Seiten zur Zupfmu- sik in Deutschland. Eine beachtliche Leistung die unseren Respekt und Anerkennung verdient. Manfred: – vielen Dank! Die Redaktion übergibt er nun an Peter Boegler. Bitte alle Termine und Veröf- fentlichungen an die neue Redaktion sen- den: Peter Boegler, Amalienstr. 16 69168 Wiesloch Tel: 06222 / 387834 Fax: 06222 / 387835 eMail: [email protected] Der Zupfer-Kurier als Email- Abonnement Der Zupferkurier wird im Moment in ei- ner Auflage von 457 Exemplaren an Ver- eine und Einzelpersonen verschickt. Im Zeitalter des Internet bietet sich der Ver- sand als PDF-Dokument per eMail an. Nicht nur Einzelmitglieder mit regelmä- ßiger eMail-Nutzung profitieren von der PDF-Version sonder auch Interessierte, die den Zupfer-Kurier über das Internet ausdrucken können. Nicht zuletzt redu- ziert sich auch der Aufwand für den Ver- sand. Bitte registrieren Sie sich für das eMail- Abonnement bei: [email protected]

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Page 1: der baden-württembergische Zupfer-Kurier

der baden-württembergische

Z u p f e r - K u r i e r www.zupfer-kurier.de

Nr. 90 aktuelle Informationen August 2005

Verbandszeitschrift des Bund Deutscher Zupfmusiker Landesverband Baden-Württemberg e.V.

Impressum: Herausgeber: Bund Deutscher Zupfmusiker, Landesverband Baden-Württemberg e.V. Redaktion: Peter Boegler, Amalienstr. 16, 69168 Wiesloch,

Tel. 06222 / 387834, Fax 06222 / 387835 eMail [email protected]

Erscheinungsweise: vierteljährlich am 15. Januar, 15. April, 15. Juli, 15. September Redaktionsschluss: jeweils zum 1. Januar, 1. April, 1. Juli, 1. September

Aktuelles In eigener Sache – Der Zupfer-Kurier zieht um Nach fast 10 Jahren ehrenamtlichen En-gagements übergibt Manfred Herzog die Redaktion des Zupfer-Kuriers.

In dieser Zeit hat Manfred über 50 Aus-gaben erstellt, weit über 110.000 Blatt Papier kopiert und 12.000 Briefe ver-schickt. Nebenbei erblickte der Zupfer-Kurier die Welt des Internet. Eine der am häufigsten verlinkten Seiten zur Zupfmu-sik in Deutschland.

Eine beachtliche Leistung die unseren Respekt und Anerkennung verdient. Manfred: – vielen Dank!

Die Redaktion übergibt er nun an Peter Boegler. Bitte alle Termine und Veröf-fentlichungen an die neue Redaktion sen-den:

Peter Boegler, Amalienstr. 16 69168 Wiesloch Tel: 06222 / 387834 Fax: 06222 / 387835 eMail: [email protected]

Der Zupfer-Kurier als Email-Abonnement Der Zupferkurier wird im Moment in ei-ner Auflage von 457 Exemplaren an Ver-eine und Einzelpersonen verschickt. Im Zeitalter des Internet bietet sich der Ver-sand als PDF-Dokument per eMail an.

Nicht nur Einzelmitglieder mit regelmä-ßiger eMail-Nutzung profitieren von der PDF-Version sonder auch Interessierte, die den Zupfer-Kurier über das Internet ausdrucken können. Nicht zuletzt redu-ziert sich auch der Aufwand für den Ver-sand.

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- 2 - Nr. 90 – Juli 2005 Zupfer-Kurier

Berichte Vorwort Liebe Musikfreunde,

das erstmals vom 27.-29. Mai 2005 in Offenburg durchgeführte „euro-jugendmusikfe-stival“ des BDZ-Landesverbandes B.-W. war für alle Beteiligten ein voller Erfolg, den-noch insgesamt unbefriedigend!

Ein voller Erfolg deshalb, weil wir ein sehr vielfältiges Kursangebot mit hervorragenden Dozenten anbieten konnten und außergewöhnliche Konzerte stattfanden. Details dazu könnt Ihr dem nachfolgenden Bericht von Christopher Grafschmidt entnehmen. Auch die Örtlichkeiten in Offenburg waren optimal, die Zusammenarbeit mit der Stadt problemlos. An dieser Stelle auch ein herzlicher Dank an die Musikfreunde aus Auenheim, sie hatten sich während des Festivals mit großem Aufwand um das leibliche Wohl der Teilnehmer gesorgt.

Unbefriedigend war die geringe aktive Teilnahme von Jugendlichen aus unseren b.-w. VEREINEN. Gerade für die war das Festival doch in erster Linie gedacht. Selbstkri-tisch stellen wir fest, dass es uns bei diesem ersten Mal nicht gelang, die Zupferjugend in B.-W. überzeugend zu erreichen. Es war auch alles, zugegeben, zeitlich ziemlich knapp.

Wir haben daraus gelernt und werden noch in diesem Herbst die Planungen für die Neuauflage des „euro-Jugendmusikfestivals“ im Jahre 2007, ebenfalls in Offenburg, aufnehmen.

Arnold Sesterheim, Landesmusikleiter

Spiel ohne Grenzen – Euro-Jugendmusikfestival Offenburg Vom 27. bis 29. Mai fand in Offenburg erstmals ein vom LV Baden-Württemberg ver-anstaltetes Euro-Jugendmusikfestival statt. Schwerpunkt an diesem Wochenende im Staatlichen Seminar für Lehrerfortbildung auf dem Kulturforum waren allerdings nicht Konzerte (die es natürlich trotzdem gab), sondern Workshops mit dem Ziel, den musi-kalischen Horizont der Teilnehmer zu weiten. Also weg von der gelegentlich doch et-was eindimensionalen Mandolinen- und Gitarrenwelt, einen Blick über den Tellerrand wagen und dabei auch möglicherweise neue oder nur verborgene Talente bei sich selbst entdecken.

Gut 90 Jugendliche vorwiegend aus Baden-Württemberg, aber auch aus Frankreich und der Schweiz, konnten zwischen folgenden Angeboten wählen: “Vom Rhythmus zur Improvisation” (Dieter Gutfried), “Improvisation auf Gitarre und Mandoline” (Benja-min Heusch), “Alte Musik – ganz jung!” (Jürgen Hübscher), “Süd- und mittelamerika-nische Musik” (Mario Solera), “Vokale Improvisation” (Daniela Sauter de Beltré) und “Musik am Rio de la Plata” (Máximo Diego Pujol). Viel Improvisation stand also auf dem Programm, eine Form des Musizierens, die in unserer klassischen Ausbildung eher stiefmütterlich behandelt wird, wenn überhaupt.

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Doch werfen wir einen Blick in die verschiedenen Workshops. Bei Dieter Gutfried, Sa-xophonist und künstlerischer Co-Leiter des Music-Lab Emmendingen, gab’s als Erstes ein Warm-up. Und da Rhythmus derjenige Aspekt von Musik ist, der sich am stärksten körperlich empfinden lässt (nun gut, Lautstärke auch, aber das war eher ein Thema bei dem Bandauftritt am Samstagabend), blieben die Instrumente zunächst eingepackt. Gleichmäßige Bewegung der Beine, dazu ein nicht ganz trivialer Rhythmus mit den Händen auf verschiedenen Körperteilen – und dann auch noch sprechen oder singen. Für manchen offensichtlich eine neue Erfahrung. Diese und andere Übungen dienten letzten Endes dem Wahrnehmen von Musik als mit Klängen gefüllte Zeit, deren Umsetzung auf dem Instrument mehr sein sollte als lediglich die Übertragung des intellektuell Verstandenen in die Finger, die diese Punkte auf den fünf Linien in etwas Hörbares verwandeln. Will heißen – und das ist eine Dimension des Musizierens, die während des ganzen Festivals sehr oft in Erscheinung trat –, dass ein Rhythmus, der auch körperlich empfunden wird, überzeu-gender vom Spieler auf sein Instrument und von dort zum Zuhörer transportiert wird. Diese Körperlichkeit des Rhythmischen oder eigentlich von Musik überhaupt kommt bei uns Sitzmusikern vielleicht etwas kurz.

Im Blues-Workshop von Benjamin Heusch, auch er ein Dozent vom Emmendinger Music-Lab, wurde derweil eine Form erarbeitet, die als Basis für die Ausflüge in im-provisatorische Gefilde dienen sollte. Dazu noch eine pentatonische Tonleiter und dann

konnte es losgehen. Eigentlich. Denn wie geht man jetzt mit dieser bislang nicht gekannten Freiheit um? Einfach ir-gendwie drauflosspielen oder erstmal die neue Welt langsam ertasten und ein Gefühl dafür bekommen? Wählt man letzteren Weg, ist es sinnvoll, einen Rahmen vor-zugeben, das verfügbare Material zu begrenzen, also z.B. einen Rhythmus oder die Anzahl der Töne festzulegen. Tja, und dann war reihum jeder mal dran. Und hier kam ein weiterer wichtiger Aspekt zum Tragen: Man muss sich trauen. Zugegeben, die Teilnehmer des Blues-Workshops waren recht heterogen zusammengesetzt, also Neuland für die einen, ansatzweise vertrautes Terrain für die anderen.

Auch dadurch, zusätzlich zur ungewohnten Position im Rampenlicht, rutschte dem ei-nen oder anderen das Herz in die Hose. Aber hier gilt tatsächlich: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Denn Erkenntnis kann man auch aus vielleicht nicht so geglückten Ver-suchen ziehen.

Abends dann das erste “State of the art”-Konzert in der nahe gelegenen Reithalle. Die Präsidentin des Landesverbandes, Dr. Margret Ruep, hob in ihrer Begrüßung auf den Europa-Gedanken des Festivals ab – gerade in Zeiten europakritischer Töne sei doch jede Begegnung wichtig, die zeige, dass gemeinsame Arbeit zu einem guten und be-friedigenden Ergebnis führen könne. Die Auftritte des Jugendzupforchesters (JZO) und des Jugendgitarrenorchesters (JGO) Baden-Württemberg bewiesen fraglos genau dies. Mit einer gelungenen Mischung aus feiner französischer Klangkunst (Debussy, “Petite

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Suite”), stilisierter spanischer Volksmusik (Albéniz, “Sevilla”) und spätromantischer deutscher Originalliteratur (Wölki, Violinkonzert) bot das JZO europäische Vielfalt. Und bei dem Werk von Konrad Wölki wurde wieder mal deutlich, dass die Verbindung von Mandoline und Gitarre mit “fremden” Instrumenten wie Flöte und Violine nicht nur das Klangbild bereichert, sondern auch gut funktioniert. Zur Nachahmung empfoh-len. Das JGO spielte mit seinem Gastdirigenten Mario Solera aus Costa Rica und Wer-ken u.a. von Leo Brouwer, Guido Sánchez und Astor Piazzolla dann eindrucksvoll die lateinamerikanische Karte. Und auch hier verwies die Mischung folkloristischer Klänge mit starken Einfärbungen aus dem U- und E-Bereich letztlich auf jenen wichtigen Blick über den Tellerrand, zu dem das Festival seine jugendlichen Teilnehmer ermutigen wollte. Mario Solera, der darüber hinaus am Samstag den Workshop “Süd- und mittel-amerikanische Musik” leitete, demonstrierte im Übrigen mit seinem, ja, Ganzkörper-Dirigat nachdrücklich die elementare Verbindung von Musik und Bewegung.

Letztlich um Körpergefühl ging es auch am Samstag in dem Workshop von Daniela Sauter de Beltré, ebenfalls vom Music-Lab in Emmendingen, denn beim Singen tritt dieser Aspekt des Musizierens natürlich besonders deutlich in Erscheinung. Was etwa

macht das Zwerchfell bei “sssss”? Oder wie fühlt sich ein mit Schattenboxen verbundenes “pa” an? Das fürs Singen unerlässliche Luftholen spielte aber auch bei Jürgen Hübscher, u.a. Leiter von La Volta, eine wichtige Rolle: “Wenn alle gemeinsam atmen, braucht es keinen Dirigenten.” Das heißt, hier ging es nicht mehr nur um individuelles Empfinden, sondern auch um ein Musiziergefühl, das alle Beteiligten mit einschließt. Dies war auch

ein Wendepunkt bei der Fortsetzung des Vokal-Workshops am Nachmittag. Erarbeitet wurde u.a. der Jazz-Standard “Tuxedo Junction”, und Synkopen sind in diesen Gefilden ja alle Nas’ lang anzutreffen. Gemeinsames Schnippen gab der ganzen Sache doch gleich einen spürbaren Drive, um nicht gar von Swing zu sprechen. Apropos: Eine der wichtigen Anmerkungen Jürgen Hübschers zur Verwandlung von Noten in Töne laute-te: “Man muss immer was Interessantes sagen.” Auch mit absoluter Musik lässt sich gegebenenfalls eine Geschichte erzählen oder sie lässt sich zumindest so bildhaft inter-pretieren, dass sich zu dem kompositorischen Reiz auch für den Laien die klingende Faszination gesellt. Die stellte sich auch, nach der ein oder anderen Überwindung, bei einer Improvisationsrunde der Vokal-Gruppe um Daniela Sauter de Beltré ein: Da war fürwahr so manches Stimmtalent zu entdecken. Hut ab.

Eine weitere Überraschung war das für Samstagmittag kurzfristig anberaumte Konzert des Tokyo Zupfensembles unter der Leitung von Wolfgang Bast, das gerade eine kleine Deutschland-Tournee hinter sich gebracht hatte. Nach vertrauten Vivaldi-Klängen boten die Werke von Kunisaku Sakai (der auch anwesend war) und Hiroyuki Fujikake den Zuhörern die wünschenswerte Gelegenheit, sich auf weniger Gewohntes einzulassen – eine Her-ausforderung, der man sich ruhig öfter stellen sollte. Einmal mehr ein Beleg dafür, dass das Kennenlernen fremder Kulturen eine Bereicherung sein kann, ohne dass man gleich Angst haben muss, seine Wurzeln zu verlieren. Wüssten wir mehr über japanische Mu-

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sik, hätte sich wohl noch so manches entdecken lassen. Ein Punkt, den Máximo Diego Pujol in seinem Workshop letztlich bestätigte: Will man z.B. den argentinischen Tango richtig spielen, muss man die Sprache der Menschen seines Landes und auch ihre Gesten kennen. Denn das Notierte entspricht nicht notwendigerweise dem gewünschten klanglichen Ergebnis: Betonungen etwa können an anderer Stelle erforderlich sein, als es unsere mitteleuropäische Musik-lehre und -geschichte erwarten ließen. Dies wurde auch im anschließenden Forumsunterricht mit Teilnehmern, die Werke von Pujol einstudiert hatten, deutlich: Manches wird erst, wie etwa auch bei Alter Musik, aus der Tradition heraus verständ-

lich.

Das zweite “State of the art”-Konzert bot wiederum Grenzüberschreitungen verschie-denster Art. Das pfälzisch-badisch-elsässische Pamina-Orchester unter der Leitung von Alexander Becker hatte sich den populären Klängen verschrieben, wobei man Edvard Griegs “Lyrische Stücke” getrost dazurechnen kann. So lassen sich auch jugendliche Spieler etwa mit Yann Tiersens Filmmusik zu “Die fabelhafte Welt der Amélie” ohne Schwierigkeiten begeistern. Und gut gemachte Unterhaltungsmusik wie Leroy Andersons “Forgotten Dreams” hat selbst nach 50 Jahren nichts von ihrem Charme eingebüßt. Ein paar Jahr-hunderte älter war ein Gutteil der “musikalischen Mixturen” von La Volta. Doch mit einer lebendigen, überzeugenden Interpretation spielt das Alter von Musik plötzlich keine Rolle mehr. Man unterscheidet auch nicht mehr wirklich zwischen U und E, zu-mal diese Schubladen eh nicht in jede Epoche passen. Und wenn mit einem schier un-überschaubaren Instrumentarium von Barockmandoline über Cavaquinho und Banjo bis Psalterium ein Klangzauber mit brasilianischem Choro, oberfränkischem Zwiefa-cher und jiddischem Klezmer geboten wird, bleibt eigentlich kein Wunsch mehr offen.

Wer danach allerdings noch nicht genug hatte, bekam bei der “Band-Breite” im Musik-keller “Bax” kräftig was auf die Ohren. Zwar konnte letzten Endes lediglich eine Band aufgeboten werden, aber Quantität allein zählt ja nicht. Und was Grunge to Lunch vor allem mit ihren Eigenkompositionen servierten, war weiß Gott nicht von schlechten El-tern bzw. Vorbildern (Nirvana & Co.): um einiges interessantere Songstrukturen als bei egal welchem Chartgedudel, mächtig Druck, sympathischer Frontmann, heftiges Ge-hüpfe – geiler Gig, Jungs.

Am Sonntag schließlich das Finale mit den Ergebnissen der Workshops. Leider, muss man auch selbstkritisch feststellen, waren bereits einige Teilnehmer abgereist. Und etwas mehr Außenwirkung hätte man sich schon gewünscht. Dennoch: Alle Beiträge zeigten, dass während dieses Wochenendes einiges erreicht wurde, dass es offensichtlich Spaß gemacht hat, Neues (vielleicht auch an sich) kennen zu lernen, und dass es sich in jedem Fall lohnt, Jugendlichen gezielt und grenzüberschreitend Angebote zu machen. Denn davon profitieren letztlich wir alle.

Christopher Grafschmidt

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Erfolgreicher Osterlehrgang 2005 Zum 38. Osterlehrgang des BDZ-Landesverbandes Baden kamen am diesjährigen Os-termontag 79 Teilnehmer –19 Mandolinen und 60 Gitarren - aus 9 Vereinen und 9 Musikschulen in die Musikakademie Kürnbach, um 1 Woche ihrer Ferien mit In-strumentalunterricht, Theorie, Instrumentenkunde, Formenlehre, Musikgeschichte, Pra-xisvorbereitung für D3, Rhythmik, Ensemble- und Orchesterspiel zu verbringen.

Die Vereine MV Kollnau-Gutach (23 Teilnehmer), NF Walzbachtal-Jöhlingen (16 Teilnehmer), MGV Kiechlinsbergen, Mandolinata Mannheim, MO Kolpingsfamilie Ettlingen, Durlacher Hausmusikensemble , Karlsruher MGV, AO Ötigheim, JO „Rie-tania“ Rhodt, und MS Waghäusel , MS Südschwarzwald, MS Hochrhein, MS Aalen, MS Bad Wurzach, MS Bruchsal, MS Phillipsburg, MS Leimen, MKSchaffhausen (CH), schickten dieses Jahr sehr gut ausgebildete und vorbereitete Mandolinen- und Gi-tarrenschüler. Wir bedanken uns für diese außerordentlich gute Jugendförderung!

Das professionelle, gut eingespielte Dozententeam Sonja Wiedemer, Denise Wambs-ganß, Birgit Wendel, Alexander Becker und Andreas Bühler (alle Mandoline), Pia Grees, Matthias Kläger, Armin Korn, Christopher Grafschmidt, Christian Wernicke, Joachim Sum, Markus Klemke, Hagen Hoffmann, Andreas Schumacher und Jella Riesterer (alle Gitarre) unterrichtete die Teilnehmer im Alter von 8 – 41 Jahren in oben genannten Fächern.

Für Freizeitaktivitäten wie Hausralley, Tischtennis- und Kickerturnier, Spiele, Nacht-spaziergang und die große Abschlussveranstaltung „Wetten dass“ mit anschließender Open-end Disco waren während des gesamten Lehrgangs die Jugendbetreuer Andreas Bühler und Alicia Leuschner zuständig, die von Anfang an für ausgezeichnete Stim-mung sorgten, was sich auf die entspannte Lehrgangsathmosphäre sehr positiv auswirk-te. Die beiden Workshops „Salsa- tanzen“ mit Andreas Schumacher und „Punk-Rock und Grunge“ mit Joachim Sum trugen das Ihre dazu bei.

Am Ende des Lehrgangs konnte jeder Teilnehmer an einer freiwilligen Prüfung der theoretischen Fächer in vorher eingeteilten Stufen D1, D2 und D3 teilnehmen (D3 inc. praktischer Prüfung). Die Ergebnisse wurden beim Abschlusskonzert, in dem beide Orchester und einzelne Solo- bzw. Kammermusikbeiträge präsentiert wurden, in Form einer Urkunde und eines Aufklebers überreicht. Das vor großem Publikum auf CD dokumentierte Vorspiel - u.a. mit Kost-proben aus dem Punk-Rock- und Grunge-Workshop und der Rhythmikgruppe D3 mit ihrer Besennummer -war sehr beeindruckend.

Folgende Instrumentalisten erhielten eine Teilnehmerurkunde : Laura Klemm, Felix Schöfer, Raphael Kihm, Jakob Döhring, Sarah Hug, Lee Yens Wing-Yin, Sibel Eshiocak, Sarah Freider, Marina Roth, Wolfgang Wagner, Marcel Mayrhofer, Theresa Schöfer, Jennifer Walther

Folgende Teilnehmer konnten dieses Jahr Urkunde und Aufkleber mit nach Hause neh-men:

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D 1 Jaqueline Andrej, Carolin Sexauer, Richard Kolb, Jan Huber, Clemens Becker, Lisa Misuraca, Kirsten Pitz, Melanie Zengerle, Mareike Kapp, Marius Kapp, Daniel Wehrle, Simone Kapp, Helen Zimmermann, Lisa Cybulla, Tobias Köllner, Daniel Schleicher, Linda Metzler, Marieke Onnasch, Natalie Blattmann, Debora Holder, Jessica Hieroni-mus, Nicole Schwär

D 2 Anja Hentschel, Martha Krämer, Kathrin Wahl, Anna Zimmermann, Marie Krämer, Sabrina Schmieder, Andrea Wahl, Judith Amann, Angela Frick, Robert Illner, Melissa Krause, Timo Nemluvil, Victor Gogröf, Philipp Merx, David Weingärtner, Julian Baumstark, Johannes Masino, Annika Silvery

D3 Teilnehmerurkunde bei wiederholter Teilnahme oder Teilprüfung : Ina Heitzmann, Philipp Fischer, Andrea Hoffmann, Sebastian Stobbe, Christian Günthner, Robin Tenscher, Joachim Sickinger, Matthias Sickinger, Desiree Oestrei-cher, Bettina Streit, Linda Kapp, Michael Heidinger, Martin Schöfer, Fritz Dammasch, Christopher Rieß, Carolin Gauer

D 3 Natalie Schreiner, Eva Jungkind, Helena Becker, Andreas Hormuth, Uli Hartenstein, Ralf Anderer, Sebastian Heilmann, Andrea Klemm, Meike Zimmermann, Ricarda Ma-ger

Für den C1-Lehrgang (Stimmbildner) wurde empfohlen: Ralf Anderer

Für den C-Lehrgang (Ausbilder und Dirigenten) wurden empfohlen: Christian Günthner, Helena Becker, Joachim Sickinger, Desiree Oestreicher, Bettina Streit, Andreas Hormuth, Uli Hartenstein, Linda Kapp, Sebastian Heilmann, Natalie Schreiner, Carolin Gauer, Ricarda Mager, Fritz Dammasch, Christopher Rieß

Für das JZO Baden Württemberg wurden empfohlen: Natalie Schreiner und Ricarda Mager

Für das JGO Baden Württemberg wurde empfohlen: Fritz Dammasch

Für das Pamina Orchester wurden empfohlen: Andrea Klemm, Meike Zimmermann, Eva Jungkind, Christian Günthner

Für die Mentoren Lehrgänge BW wurden empfohlen : Christian Günthner, Robin Tenscher, Christopher Rieß, Anna Zimmermann, Martha Krämer, Daniel Wehrle, Bet-tina Streit, Andreas Hormuth, Uli Hartenstein, Sebastian Heilmann, Helena Becker, Matthias Sickinger, Marius Kapp

Herzlichen Glückwunsch !

Allen Teilnehmern, Dozenten und Jugendbetreuern danke ich für diesen rundum ge-lungenen Lehrgang!

Birgit Wendel, Lehrgangsleitung

Der Osterlehrgang 2006 findet am 17.04.–23.4. wieder in der Kürnbach statt.

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Teilnehmerbericht Osterlehrgang Baden 2005 17.00 Uhr, Ostermontag: Die ersten Teilnehmer kommen in Kürnbach, an der Musik-akademie an. Zur Freude aller Teilnehmer werden wir von unsrer herzallerliebsten Lehrgangsleiterin Birgit Wendel (unter speziellen Teilnehmern auch Biggi genannt), an der Rezeption empfangen. Nach einigen Veränderung der Zimmereinteilungen treffen sich alle um 18.00 Uhr zum Abendessen (der offizielle Lehrgangsbeginn). Um 19.00 Uhr trifft man sich wieder im großen Saal zur Einteilung der Räume für die ersten Vor-spiele am Abend. 2 Stunden später haben dann alle alles hinter sich und man freut sich auf den bunten Abend mit Andi und Alicia ( Jugendbetreuer). Schon am ersten Abend merkten wir, dass das eine witzige und aufregende Woche wird. Um 22 Uhr schrieben dann die, die es noch nicht getan hatten, ihren Stundenplan ab und ihre Einzelunter-richtslehrer.

Nach einer Woche Orchester, Rhythmik, Theorie, Instrumentenkunde ( D1), Formen-lehre (D2), Praxis (D3), Musikgeschichte (D3) und Einzelunterricht, waren alle voll gepumpt mit neuen musikalischen Erkenntnissen. Am Abend vor der Prüfung gab’s dann noch mal kräftig Nervennahrung für alle Teilnehmer und alle konnten sich noch besser aufs Lernen konzentrieren.

Samstag: Es war soweit. Alle starrten angespannt vor sich hin und wollten den ganzen Stoff einfach nur noch loswerden. Puh auch die letzte Hürde war dann schließlich geschafft und alle freuten sich auf das heiß ersehnte Abendessen.

Damit die Wartezeit nicht ganz zu lange erschien hatten sich unsre Lieblings Jugendbetreuer auch wieder was einfallen lassen. Die legendäre Abendshow ”Wetten, dass....?” kam nach Kürnbach. Andi und Alicia hatten mal wieder ihrer Fantasie freien lauf gelassen und nachdem auch der letzte Dozent über die Bühne gehüpft war (sie zeigten uns die neuste Mode), war es dann soweit, die Prüfungsergeb-nisse waren da. Von Freudensprüngen bis Krokodilstränen gab es alles. Doch auch das Problem der endlos scheinenden Trauer löste Birgit, die anderen Dozenten und natür-lich auch manche Teilnehmer mit links.

Die Party konnte beginnen. Die Hausregeln wurden gelockert und jeder feierte, dass er eine super Woche, in der er viel gelernt und sehr viel Spaß hatte, verbracht hatte.

Am Sonntag, alle sichtlich ausgepumpt, stand dann noch das Abschlusskonzert aus. Auch dieses ging nicht ganz ohne Pleiten, Pech und Pannen von Starten. Doch nach di-versen Technik- und auch anderen Problemen konnte auch diese Veranstaltung weiter gehen.

Am Schluss freuten sich zwar alle auf zu Hause aber eins muss man doch sagen, egal ob man die Prüfung bestanden hat oder nicht, man kommt doch gerne wieder. Denn un-sere lieben Dozenten haben einfach wieder einen super Job gemacht!

Danke für die schöne Woche, Anna Zimmermann, Kollnau-Gutach

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Ausschreibungen

Herbstlehrgang des BDZ-BW für Mandoline Mandola Gitarre Termin: 31.10. - 5.11.2005 (Herbstferien) Veranstaltungsort: Hohenwarth Forum in Pforzheim-Hohenwarth

Anmeldeformular unter www.mandoline.de/herbstlehrgang. Anmeldung und weitere Info beim Lehrgangsleiter Thomas Reuther, Sebastian Kneipp Weg 28, 89075 Ulm, Telefon: 0731 / 9 50 34 39, eMail: [email protected]

Anmeldeschluss: 17.10.2005

Die Lehrgangsangebote • Zupforchester • Gitarrenchor • Ensemblemusizieren • täglicher Einzelunterricht • tägliches Warm Up: Instrumentaltechnik in den Mandolinen- und Gitarrenklassen • Musiktheorie: Von den Notenkenntnissen bis zur vierstimmigen Kadenz. • Gehörbildung und Rhythmusübungen • Musikgeschichte und Formenlehre

Die Dozenten Die bewährten Dozenten des Herbstlehrgangs sind ausgebildete Musiker und Pädago-gen, die sich mit ihrer langjährigen Berufserfahrung im Unterrichten und Konzertieren, durch die kontinuierliche Qualität der Lehrgangsarbeit und die guten Lernerfolge bei den Teilnehmern auszeichnen. Die Dozenten kennen die Mandolinen- und Gitarrensze-ne aus ihrer engagierten Unterrichts- und Konzertätigkeit ebenso wie die Arbeit im Vereinsorchester und können dadurch sehr gezielt auf die Bedürfnisse der Teilnehmer eingehen. Es ist den Dozenten ein wichtiges Anliegen, die Vereinsorchester in ihrer kulturellen Arbeit durch die Weiterbildung ihrer Spieler auf diesem Lehrgang zu unter-stützen.

D e n i s e W a m b s g a n ß , Karlsruhe. Mandoline, Kinder-ZO, Ensemble, Gehör und Rhythmus. www.Denise-Wambsganss.de

C h r i s t i a n W e r n i c k e , Heidelberg. Gitarre, Zupforchester, Ensemble, Gehör und Rhythmus.

T h o m a s K l e i n h a n s , Ulm. Gitarre, Gitarrenchor, Ensemble, Gehör und Rhythmus

U t z G r i m m i n g e r , Berlin. Mandoline, Gitarre, Musikgeschichte, Formenlehre.

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- 10 - Nr. 90 – Juli 2005 Zupfer-Kurier

T h o m a s R e u t h e r , Ulm. Gitarre, Musiktheorie.

Der Unkostenbeitrag Für den gesamten Lehrgang wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 220 Euro pro Teil-nehmer erhoben. Darin sind die genannten Lehrgangsinhalte, Übernachtung und Voll-pension enthalten. Gegen einen Aufpreis von 60 Euro ist auf Wunsch ein Einzelzimmer möglich (begrenzte Anzahl). Eine Altersbegrenzung gibt es nicht. Es wird ein Mindest-alter von ca. 10 Jahren empfohlen.

Die D-Prüfungen Die Teilnehmer werden auf die Prüfungen D1, D2 und D3 vorbereitet. Sie können eine der Prüfungen ablegen. Jeder Teilnehmer erhält eine Lehrgangsbestätigung bzw. eine Prüfungsurkunde.

Sämtliche Lerninhalte für die D-Prüfungen können auf der Internetseite www.mandoline.de/herbstlehrgang abgerufen werden. Es wird in den Texten mit den zahlreichen Beispielen die Theorie gut verständlich erklärt, und es gibt Aufgaben mit Lösungen zur Selbstkontrolle. Die Teilnehmer brauchen diese Vorbereitungsblätter als Arbeitsmaterial beim Lehrgang.

Hohenwart Forum in Pforzheim-Hohenwart Das Seminarzentrum ist per Bahn und Bus erreichbar. Am Busbahnhof Pforzheim fährt am Platz 1 das Busunternehmen Schuhmacher mit der Linie 742 in Richtung Neuhausen (bis Hohenwart ca. 20 Minuten). Fahrplan für Bus und Bahn: www.efa-bw.de. Weitere Info zum Haus und zur Anreise bei www.hohenwart.de.

Urs Langenbacher - Zupfinstrumentenbaumeister aus Füssen Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung 1995. Gold- und Silbermedaille beim internationalen Gitarrenbauwettbewerb 2001 in Baveno, Italien.

Vortrag Gitarrenbau (Sa., ab 10:00 Uhr).

Instrumenten-TÜV für Mandoline, Mandola, Gi-tarre: ein kostenloser Service von Urs Langenba-cher und bdz.

Podium neue Musik für Kids im Zupforchester Infostand für Musik im Kinder-ZO.

Präsentation von „Ticketackedong“ mit einer Einführung durch den Komponisten Christopher Grafschmidt und der Aufführung durch das Lehrgangsorchester (Sa., ab 14:30 Uhr).

Thomas Reuther

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Zupfer-Kurier Nr. 90 – Juli 2005 - 11 -

Kurz Notiert Zum Tod von Otto Kläger Kurz nach Vollendung seines 85. Lebens-jahres verstarb am 22.06. Otto Kläger aus Rastatt, passives Mitglied im Mandolinen- und Gitarrenorchester Ötigheim und 1987 Gründungsmitglied der Gitarrenfreunde Rastatt.

Besondere Verdienste für den BDZ LV Baden-Württemberg erwarb sich Otto Kläger als erster Herausgeber des „baden-württembergischen Zupferkuriers“ ab der Erstausgabe im Mai 1990. Er hatte diese Aufgabe im Alter von 70 Jahren über-nommen und war in Personalunion Redak-teur, Herausgeber und Versender von 41 Ausgaben, d.h. mehr als zehntausend Postsendungen an die baden-württemberg-ischen. Vereine bis März 1997.

www.zupfmusik-BW.de

– Der Landesverband hat eine Homepage im Internet Seit Mai hat unser Landesverband seinen eigenen Internetauftritt. Unter www.zupfmusik-bw.de findet Sie Information zum Verband, zu den Landes-orchestern (BZO, WZO, JZO, JGO) über die Jugend und allgemeines zu den Lehr-gängen. Aktuelle Information, die es nicht mehr in den Zupferkurier geschafft haben können dort kurzfristig veröffentlicht wer-den. Geplant ist weiterhin ein Terminka-lender, in dem jedes Mitglied online Ter-mine eintragen kann.

Aktuelle Änderungen, Anregungen und Kritik bitte per Email an die [email protected] senden.

15. Juli 2006 Landes-Musik-Festival in Heidenheim Das Landes-Musik-Festival Baden-Württemberg wird am Samstag, den 15. Juli 2006 vom Harmonika-Verband im Rahmen der Landesgartenschau Heiden-heim ausgerichtet.

Musizieren von A-Z im 24 Hektar großen Park. Prachtvoll angelegt und gestaltet mit Aktionsbühnen, Brenz-Arena, Treffpunkt Baden-Württemberg, Kinder-Erlebniswelt. Ein Dorado zum Musizieren – und Natur live erleben. Mitwirkende Orchester und Ensembles haben auf der Gartenschau freien Eintritt.

Eine Anmeldung richten Sie bitte an: Deutscher Harmonika-Verband e.V. Postfach 1150 78635 Trossingen

Mandolinenorchester Ettlingen e.V. Das Mandolinenorchester Ettlingen ist keine Untergruppe der Kolpingfamilie mehr. Es wird nun als gemeinnützig aner-kannter Verein im Vereinsregister der Stadt Ettlingen geführt.

Der neue Name lautet: Mandolinenorches-ter Ettlingen e.V.

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Termine Juli 27.07-03.08. WZO, Konzertreise Ungarn Budapest

August 20.-31.08. JZO, Konzertreise Festival Logroño

September 28.09. 20:00 Uhr Maximilian Mangold, Solokonzert, Jahrhundertwendegesellschaft,

Heidelberg, Musikhaus Hochstein

Oktober 08.10. 20:00 Uhr Maximilian Mangold, Soirèe Espagnole mit Vlach Quartett Prag

(Streichquartett und Gitarre) Buchen, Joseph Martin Kraus Saal 06.-09.10 8er Landeskongress der Musikpädagogik, Stuttgart Musikhochschule 08-09.10. WZO, Probephase, Neckarsulm 09.10. 11:00 Uhr WZO, Matineekonzert, ,Neckarsulm 22.10. 14:00 Uhr Deligiertentagung, Jechtingen 23.10. 18:00 Uhr Mandolinenorchester Ettlingen e.V., Asamsaal, Ettlinger Schloss 30.10.-04.11. Kammermusikkurs für Gitarre und Mandoline, Schloss Rotenfels 31.10.-05.11. Herbstlehrgang LB-Württemberg, Pforzheim-Hohenwart

November 11.11. 20:00 Uhr Maximilian Mangold, Solokonzert, Mannheim, Musikschule 11.11.-13.11. Maximilian Mangold, Interpretationskurs, Mannheim, Musikschule 20.11. 16:00 Uhr Mandolinata Mannheim, Konzert, Kulturhalle, Ma.-Feudenheim 26.11. 19:30 Uhr Mandolinenorchester Rechberghausen, Musikalischer Abend, Haug-

Erkinger-Festsaal, Rechberghausen

Dezember 02.–04.12. C-Lehrgang, Arbeitsphase, Rastatt 04.12. 18:00 Uhr Mandolinata Karlsruhe, Konzert, ev. Christuskirche, Rülzheim (Pfalz) 12.12. Lucia-Fest, Insel Mainau

2006 Januar - März 02–06.01. C-Lehrgang, Arbeitsphase, Rastatt 24–28.02. C-Lehrgang, Arbeitsphase, Rastatt 31.03–02.04. C-Lehrgang, Arbeitsphase, Rastatt

April - Juni 14.-23.04 Osterlehrgang, Musikakademie Kürnbach 28.-30.04 Landesmusikfest Württemberg, Eislingen 12.–14.05 C-Lehrgang, Arbeitsphase, Rastatt 13.05. Klingende Mainau (Mitwirkung BDZ) 25.–26.05 eurofestival zupfmusik 2006, Bamberg 16.–18.06 C-Lehrgang, Arbeitsphase und Abschlussprüfung, Rastatt/Öttigheim

Juli - Dezember 15.07 Landes-Musikfestival Baden-Württemberg (Tag der Laienmusik), im

Rahmen der Landesgartenschau, Heidenheim 20.-22.10. Landesmusikfest Baden, Ettlingen 10.-12.11. Wettbewerb für Auswahlorchester, Trossingen

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der baden-württembergische

Z u p f e r - K u r i e r www.zupfer-kurier.de

Nr. 91 aktuelle Informationen Oktober 2005

Verbandszeitschrift des Bund Deutscher Zupfmusiker Landesverband Baden-Württemberg e.V.

Impressum: Herausgeber: Bund Deutscher Zupfmusiker, Landesverband Baden-Württemberg e.V. Redaktion: Peter Boegler, Amalienstr. 16, 69168 Wiesloch,

Tel. 06222/387834, Fax 06222/387835; eMail: [email protected]

Erscheinungsweise: vierteljährlich am 15. Januar, 15. April, 15. Juli, 15. Oktober Redaktionsschluss: jeweils zum 1. Januar, 1. April, 1. Juli, 1. Oktober

Inhalt In Eigener Sache..................................................................................................2

Schwerpunkte der Vorstandsarbeit..................................................................2 Berichte................................................................................................................3

Das Jugendzupforchester in Logroño und Toulouse .......................................3 Schülertag Württemberg in Eislingen .............................................................5 ZO Villingen-Schwenningen an der Adria......................................................6 1. Starnberger Gitarrenseminar mit Matthias Kläger und Jens Sibal ..............7

Ausschreibungen .................................................................................................8 Jugendwettbewerb für Zupfgruppen 2006 ......................................................8 Landes-Musik-Festival Baden-Württemberg 2006 .........................................9

Kurz Notiert .......................................................................................................10 JuleiCa -Ermäßgungen für ehrenamtliche Jugendleiter ................................10 Musikland Deutschland – neue Webseite des MIZ.......................................10 Gesucht: Hostessen für das Landes-Musik-Festival Heidenheim .................10

Neuerscheinungen .............................................................................................11 Das bewölkte Trio: CD „Heiter bis Wolkig“ ................................................11

Termine..............................................................................................................12

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- 2 - Nr. 91 – Oktober 2005 Zupfer-Kurier

In Eigener Sache Schwerpunkte der Vorstandsarbeit Die Zupferkurier-Ausgabe 81 (Nov. 2003) enthielt den ersten Beitrag zum Thema „was macht eigentlich das Präsi-dium des Landesverbandes Baden-Würt-temberg“. Nach längerer Pause wollen wir darüber wieder einmal berichten, ge-rade weil wir, neben den vielfältigen Rou-tinearbeiten, seit längerem die Jugendar-beit ganz in den Mittelpunkt der Arbeit gestellt haben.

Warum ist uns die Jugendarbeit so wich-tig? Unserem Landesverband gehören derzeit ca. 1.800 Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) an. Das entspricht einer Quote von 39,5% der Gesamtmitglieder-zahl in Baden-Württemberg. Diese wollen wir langfristig an die Zupfmusik und na-türlich an die Vereins- und Verbandsar-beit des BDZ binden. Darüber hinaus ist es unser Ziel noch weitere Interessenten für unsere Musik zu gewinnen. Die ein-zelnen Vereine und damit natürlich auch der Verband können nur mit Kindern und Jugendlichen langfristig überleben, sie sind daher die wichtigste Zielgruppe für die Zukunft.

Das wir uns auf Jugendarbeit konzentrie-ren ist aber nicht völlig neu. Im Gegenteil war sie schon immer Schwerpunkt unse-rer inhaltlichen Arbeit und dies drückt sich auch am finanziellen Engagement des Landes aus. Unser größter Geldgeber, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport fördert vor allem Aus- und Fortbil-dungsmaßnahmen und über den Landes-musikrat die überregionalen Auswahlor-chester. Ein spezielles Angebot in diesem Jahr war das Euro-Jugendmusikfestival des BDZ in Offenburg, dessen Neuaufla-

ge nach erfolgreicher Premiere für das Jahr 2007 geplant ist.

Wir mussten aber erkennen, dass die An-gebote der Vergangenheit nicht zukunfts-fähig sind. Wichtige Rahmenbedingungen haben sich geändert, worauf auch wir als Laienmusikverband reagieren müssen. Dabei steckt die größte Veränderung qua-si noch in den Kinderschuhen, nämlich der Wandel im öffentlichen Schulsystem hin zum Ganztagesbetrieb. Kinder- und Jugendliche haben weniger Zeit, aufgrund der wirtschaftlichen Gegebenheiten ggfs. weniger Geld und gleichzeitig ein massi-ves Angebot an möglichen Aktivitäten. In diesem Spannungsfeld müssen wir uns neu positionieren.

Am 22.10.05 trifft sich zu diesem Thema die Mitgliederversammlung des BDZ Landesverband Baden-Württemberg in Jechtingen. Aus den Reihen der BDZ-Mitgliedsvereinen gibt es bereits erfolg-reiche Ansätze in der Kinder- und Ju-gendarbeit. Darum haben wir auch zahl-reiche Vereinsvertreter zur Diskussion eingeladen, ebenso den kompletten Ju-gend-Vorstand. Denn entscheidend wird sein, dass wir als funktionierendes Netz-werk agieren. Wir wollen die Überlegun-gen und Maßnahmen in Sachen Jugend eng verzahnen. Wenn Sie also Anregun-gen, Kritik oder Ideen haben, geben Sie sie bitte weiter, wir würden uns sehr freu-en. Über die Ergebnisse der Tagung un-terrichten wir Sie in der nächsten Ausga-be des Zupferkuriers.

Kontakt: [email protected] oder 07248/924120

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Zupfer-Kurier Nr. 91 – Oktober 2005 - 3 -

Berichte Tapas, Vino und Musik – Das Jugendzupforchester Baden-Württem-berg auf erfolgreicher Konzertreise in Logroño und Toulouse 24 Stunden Busfahrt, 26 junge Zupfer und eine große Vorfreude auf Sonnenschein und viele Kon-zerte: So sah der Beginn unserer Konzertreise, das Jugendzupf-orchester Baden-Württemberg mit seinem Dirigenten Detlef Tewes, zum 39. Festival internacional de Música de Plectro in Logroño aus.

Ein großer Teil von uns hatte be-reits 2001 mit dem JZO an dem Festival teilgenommen und alles in positiver Erinnerung, vor allem die perfekte Organisation und Betreu-ung vor Ort. Diese Zeiten sind wohl leider vorbei. Es fand weder eine offizielle Begrü-ßung statt noch wurden wir über unsere Auftritte informiert. Ein Hauch von Enttäu-schung kam auf, als wir dem offiziellen Programm entnahmen, dass wir im Rahmen des Festivals genau ein Konzert haben sollten, andere Orchester hingegen jedoch bis zu sechs Auftritte. Ebenfalls sehr mäßig organisiert war der Internationale Kompositions-wettbewerb der Stadt Logroño, der im Vorfeld des Festivals stattfand. Unsere Auftritts-zeit hatten wir aus dem Internet erfahren und traten auf die Bühne, ohne zu wissen, ob die Jury bereits im Saal saß, da uns wieder niemand begrüßt oder informiert hatte. Dennoch war die Teilnahme an diesem Wettbewerb mit der Uraufführung der uns ge-widmeten Komposition „Cut“ von Christopher Grafschmidt – ein mit viel Witz ge-spicktes Werk, indem musikalisch verschiedenartigste Teile „zusammengeschnitten“ sind – sehr erfolgreich: Orchester und Komponist konnten sich über einen 2. Preis freuen.

Trotz der enttäuschenden Organisation ließen wir uns nicht entmutigen und gaben uns nicht mit nur einem Konzert zufrieden. Dank persönlicher Kontakte unseres Organisa-tors und Betreuers vor Ort, Arnold Sesterheim, wurde für uns innerhalb von zwei Ta-gen ein Konzert in Nájera mit professioneller Werbung, unter anderem im Radio, auf die Beine gestellt. So genossen wir es ein weiteres Konzert vor einem vollen Saal mit begeistertem Publikum zu spielen, dass selbst noch während wir unsere Notenständer abbauten nach Zugaben verlangte. Danach wurden wir herzlich von dem Orchester La Orden de la Terrazza mit Tapas, Vino und Musik empfangen.

Diese Nacht sollte nicht die einzige bleiben, die wir zum Tag machten. Schließlich gibt es in Logroño die so genannte „Fressgasse“: Eine etwa 100m lange Straße in der sich eine Bar neben der anderen befindet und jede bietet ihre Tapas-Spezialität von Fleisch-spieß über Tintenfisch bis hin zu gegrillten Austernpilzen an. Kulinarisch das Paradies auf Erden.

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- 4 - Nr. 91 – Oktober 2005 Zupfer-Kurier

Doch auch die Tage haben in der Rioja-Region rund um Logroño einiges zu bieten: Karge Landschaften mit unzähligen historisch bedeutsamen Bauwerken sind allemal eine Besichtigung wert. Ob Kloster, Burgruine oder alte Stadtkerne, drei lohnende Ta-gesausflüge voll spanischer Geschichte haben die Zeit in Logroño zu einem beeindru-ckenden Erlebnis gemacht.

Einen Tag nach unserem gut besuchten und erfolg-reichen Konzert im Rah-men des Festivals im Rat-haus von Logroño machten wir uns auf den Weg nach Ataun, einer kleinen Stadt mitten im Baskenland nahe San Sebastian. Die Fahrt war unglaublich, denn un-ser Weg führte uns durch atemberaubend schöne Ge-birgslandschaften hin zu einer Jugendherberge im Nebel. Hier verbrachten wir, verwöhnt von der bas-

kischen Küche (einfach lecker!) zwei kurze Nächte in einem 30-Betten-Zimmer. Ein Tagesausflug nach San Sebastian litt ein wenig unter dem schlechten Wetter. Daher machte sich ein Teil von uns auf, die Tapas-Bars dieser Stadt zu testen; der große Rest aber trotzte dem durchwachsenen und bewölkten Wetter und stürzte sich in die kühlen Fluten des Atlantiks.

Auf dem Weg in Richtung Deutschland stand dann noch ein letzter Stop an: Toulouse. Hier gaben wir auf Einladung des Ensemble à Plectre de Toulouse ein Kirchenkonzert, das letzte Konzert unserer Reise. „Organisation gibt es doch“ stellten wir in Frankreich erleichtert fest. Ob Hotelzimmerreservierung, Sondergenehmigung für den Bus, Emp-fang durch das Orchester und vieles mehr, die Franzosen haben an alles gedacht.

Geschlaucht durch lange Busfahrten und kurze Nächte sind wir nun voll schöner Erin-nerungen an erfolgreiche Konzerte, Land und Essen wieder in Deutschland, mit großen Plänen für das nächste Jahr: Im Herbst beginnen die Vorbereitungen für die für die Pfingstferien 2005 geplante Konzertreise nach Venezuela auf Einladung von Eduardo Ramirez, mit dem das JZO 2004 zusammen gearbeitet hat.

Nora Sommerfeld

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Zupfer-Kurier Nr. 91 – Oktober 2005 - 5 -

Schülertag Württemberg in Eislingen

Am 25. Juni fand erstmals ein Schülertag für die Schüler des Landesbezirks Würt-temberg statt. Trotz Freibadwetter folg-ten 25 Schüler im Alter von 7-30 Jahren der Einladung nach Eislingen.

Vor dem dortigen Kolpingheim wurde man mittels eines kurzen Spiels mitein-ander bekannt. Dann ging's an die In-strumente. Mit fünf Mandolinen, drei Flöten und 15 Gitarren wurden unter Mithilfe der Betreuer die vorbereiteten Musikstücke angespielt. Nach einem kleinen Imbiss wurden Gruppen gebildet. Mit Heike Bekel, Oliver Boegler, Moni-ka Single (alle Mandoline). Frank Fusse-negger, Karin Horn (beide Gitarre) und Veronika Protzer (Flöte) wurde nun an den Musikstücken gearbeitet.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen und nach einem Auflockerungsspiel wurde teils in Gruppen teils im Einzelunterricht weitermusiziert. Für die Pausen der ein-zelnen Teilnehmer lagen im Aufenthalts-raum Takt- und Notenspiele sowie Bas-telutensilien bereit. Somit kam keine Langeweile auf. Zur „Hauptprobe“ trafen wieder alle Musikanten zusammen. Das Musikstück „Canarie“ von Jan van den Hove und mehrere Lieder wurden unter-stützt mit verschiedenen Claves (Schlag-stäbe) und Maracas (Rumbakugel) ein-studiert.

Nach einer kurzen Kaffeepause wurden die Stücke nochmals unter der Leitung von Oliver Boegler und Veronika Protzer vorgespielt. Die bereits anwesenden El-tern waren vom Ergebnis des Schülertags begeistert. Thomas Reuther bedankte sich herzlich bei den Initiatoren des Schülertages sowie allen Helfern und Organisatoren. Aufgrund der guten Re-sonanz der Teilnehmer laufen bereits die Planungen für einen Schülertag im nächsten Jahr.

Monika Single

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- 6 - Nr. 91 – Oktober 2005 Zupfer-Kurier

Jörg Tisken, seit Jahren „Ansager“ des Or-chesters, stellt in der Klosterkirche von Montiano das Programm vor

ZO Villingen-Schwenningen an der Adria Erfolgreiche Konzertreise nach Cervia in der Emilia-Romagna Villingen-Schwenningen (gt). Das Zupforchester Villingen-Schwenningen unter der Leitung von Herta Nussbaumer, das sich aus Mandolinen- und Gitarrenspielerinnen und –spielern der ganzen Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zusammensetzt, unter-nahm eine Konzertreise in die italienische Region Emilia-Romagna mit dem Seebad Cervia an der Adria als Standquartier. Im eins-tigen Salzmagazin der Päpste, die aus den Sali-nen von Cervia beträchtliche Gewinne zogen, gab es ein vielbeachtetes Konzert in Zusam-menarbeit mit dem örtlichen Musik-Förderverein „Prendi Nota“. Im Wechsel mit kleineren Kammermusikbesetzungen spielte das Zupforchester zunächst Barockmusik und Klas-sik, dann internationale Folklore und den popu-lären „Walzer Nummer zwei“ von Schostako-witsch. Besonderen Beifall gab es für den Man-dolinisten Angelo Curto, der den Solopart einer Sonate für Mandoline und Orchester von Giuseppe Zaneboni übernommen hatte. Und nach einer zünftigen Tarantella wurde die „heimliche Nationalhymne der Romagna“ angestimmt, das Walzerlied „Romagna mia“, bei dem das Publikum kräftig mitsang. Stürmisch verlangte Dreingaben waren die Folge.

Neben dem Konzert in Cervia wurde der Auftritt in einer ehemaligen Klosterkirche in dem Bergstädtchen Montiano im romagno-lischen Apennin zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der örtliche Musikverein „Tre Monti“ hatte hier mit der Stadtverwaltung kräftig die Werbetrommel gerührt. Vor großem Publikum bekamen die Zupfer aus der Doppelstadt immer wieder begeisterten Beifall, der natürlich mit „Romagna mia“ zu „standing ovations“ führte. Musiker und Besucher wurden in der Pause mit Wein und Gebäck gratis bewirtet, und am Ende gab es für jeden der Orchestermitglieder als Dankesgabe eine Flasche Wein und ein Körbchen Erdbeeren.

Neben Probenarbeit und Konzertauftritten blieb Zeit für Erkundungsfahrten nach Ra-venna und San Marino sowie für Strandspaziergänge und ein Bad im schon gut ange-wärmten Adriameer. Besonders bewährt hat sich die seit Jahren bestehende Musik-schulpartnerschaft der beiden Regionen, denn die örtliche Musikschule „Rossini“ in Cervia wusste Rat, als sich ein Personalproblem ergab: Einige der berufstätigen Or-chestermitglieder konnten keinen Urlaub nehmen, was sich insbesondere im Mandola-Register auswirkte, das zunächst schwach besetzt war. Hier halfen die Cervianer aus, was die bestehenden Kontakte positiv beeinflusste. Jörg Tisken

Das Zupforchester Villingen-Schwenningen im päpstlichen Salzmagazin in Cervia

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Zupfer-Kurier Nr. 91 – Oktober 2005 - 7 -

1. Starnberger Gitarrenseminar mit Matthias Kläger und Jens Sibal Eine verregnete Woche Anfang Mai; im idyllisch gelegenen „Haus Freudenberg“ in Starnberg bei München treffen sich 15 Musiker aus vier verschiedenen Ländern, unterschiedlichen Alters und mit unter-schiedlichen Voraussetzungen, die alle große Faszination für die Gitarre und ihre Musik gemeinsam haben. Die 13 Teil-nehmer am 1. Gitarrenseminar Starnberg unter der Leitung von Jens Stibal, Kon-zertgitarrist aus der Schweiz, und Matthi-as Kläger, Dozent an der Musikhochschu-le München, erwartet ein fünftägiges Se-minar mit täglichem Einzelunterricht und Seminaren zu Techniken des Gitarren-spiels und Interpretationsvergleichen.

Das abwechslungsreiche Programm hatte Teilnehmer aus der Schweiz, Österreich, Deutschland und Holland angelockt, dar-unter zwei Kammermusik-Ensembles, die den anderen Teilnehmern ihr ungewöhn-liches Programm in den Vortragsabenden vorstellten. Das holländisch-deutsche Gi-tarren-Mandolinen-Duo war mit einem eigens für dieses Ensemble komponierten Stück angereist, während das junge En-semble „Squadra“ (Gitarre/Flöte) aus Holland eindrucksvoll Astor Piazzolla und Bela Bartok vorstellte. Auch die so-listischen Teilnehmer, die den Kurs teil-weise zur Vorbereitung auf Prüfungen und Wettbewerbe oder einfach aus per-sönlichem Interesse und Freude an der Musik besuchten, trugen mit Stücken ganz unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen zu einem Programm bei, das e-benso vielfältig war wie die vertretenen Nationalitäten.

Bei vegetarisch-vollwertigem Essen im Gästehaus und anschließenden Pizzeria- Aufenthalten wuchs das Grüppchen schnell zusammen, und auch die gemein-sam gestalteten Abende boten Raum zum Knüpfen neuer Kontakte und zum Aus-tausch von Ideen. So entstand auch der

eine oder andere Zukunftsplan für ge-meinsame musikalische Projekte, und es war kein Wunder, dass die wenigen Tage fast wie im Flug vergingen.

Vor Beginn des Kurses bewiesen beide Dozenten ihr Können in einem gemein-samen Konzert. Matthias Kläger spannte mit seiner eigenen Transkription von Jo-hann Sebastian Bachs Violinsonate in a-moll BWV 1003 und Nuccio D’Angelos „Due canconi lidie“ einen Bogen von Ba-rock zu Gegenwart, Jens Stibal stellte Teile seiner beeindruckenden neuen Solo-CD „Tarantella“ vor. Und es zeigte sich nicht zuletzt in ihrem kammermusikali-schen Spiel, „Mallorca“ von Albéniz, mit dem sie gemeinsam das Konzert beende-ten, dass man von beiden noch viel würde lernen können.

Neben den Einzelstunden, sollten den Teilnehmern verschiedene morgendliche Seminare Einblicke in manche Aspekte des Musizierens bieten, die im Unterricht oftmals zu kurz kommen. So hielt Jens Stibal ein Seminar über Interpretations-vergleiche, zu dem er verschiedene Auf-nahmen der Barcarole op. 60 von Chopin für Klavier mitbrachte und die Teilneh-mer die Unterschiede herausarbeiten liess. Diese wurden dann wieder auf die Barcarola von Barrios angewendet und mit Aufnahmen dieses Stücks verglichen. Hier stand schließlich die Frage im Raum, welche Auswirkung das Hörver-halten eines Musikers auf die eigene In-terpretation von Stücken hat. Ist die mu-sikalische Ausdeutung eines Stückes wirklich Ansichtssache? Sicher nicht nur. Welche musikgeschichtlichen und stilisti-schen Kriterien gibt es zu beachten, und was passiert beispielsweise, wenn ein Musiker, der überwiegend populäre Mu-sik hört, sich an Klassik heranwagt (und umgekehrt)? Es wurde sehr deutlich, dass es unverzichtbar ist, Interpretationen gro-

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- 8 - Nr. 91 – Oktober 2005 Zupfer-Kurier

ßer Musiker auch anderer Instrumente zu kennen, wenn man seine eigene Interpre-tation finden will.

Im Seminar des nächsten Tages, gehalten von Matthias Kläger, standen eher techni-sche Fragen im Mittelpunkt: Was bedeu-tet Artikulation und wie „artikuliert man sich gut“ ? So wurden nicht nur verschie-dene Dämpf-Möglichkeiten für uner-wünscht weiterklingende Töne zusam-mengetragen, sondern auch rhythmische Unabhängigkeit und rhythmisches Emp-finden trainiert. Konkrete Übungen zu Problemen der Technik wurden dann im letzten Gruppenseminar ebenso erarbeitet wie verschiedene Methoden des Einspie-lens. Präzises Greifen und Muskulatur-Training in der linken Hand waren dabei ebenso Themen wie Lockerungsübungen für eine entspannte Haltung .

Instrumente aus der Ausstellung des Frei-burger Gitarrenbauers Roland Gagel, der auch als Ansprechpartner für handwerk-lich interessierte Teilnehmer anwesend

war und als musikalischer Gitarrennotarzt für Probleme am Instrument zur Verfü-gung stand, konnten in den Pausen aus-probiert werden. Zusätzlich bestand für die Teilnehmer die Möglichkeit, sich selbstständig zu kammermusikalischen Projekten zusammenzuschließen.

... Fünf Tage später , nach einem gemein-samen Abschlusskonzert der Teilnehmer, trennt sich die Gruppe wie es scheint bei-nahe ein wenig wehmütig. Mit auf den Weg nimmt jeder eine Menge neuer I-deen, guter Vorsätze und Pläne für die Zukunft.

Gerade durch den abwechselnden Unter-richt bei beiden Dozenten entstand so die Möglichkeit, die vorbereiteten Stücke von zwei verschiedenen neuen Seiten kennen zu lernen. Dass der Kurs so eindrucksvoll verlief, lag wohl auch daran, dass sich die beiden Dozenten in jeder Hinsicht so gut ergänzten. Wir freuen uns schon auf das 2.Starnberger Gitarrenseminar 2006 !

Stefanie Böhm

Ausschreibungen Jugendwettbewerb für Zupfgruppen 2006 Der nächste Jugendwettbewerb für Zupfgruppen findet turnusgemäß (alle 3 Jahre) am 13./14.Mai 2006 in Karlsruhe statt. Die Ausschreibungen werden dieser Tage ver-schickt.

Um Anmeldung wird bis zum 31.Januar 2006 an die Geschäftsadresse des Wettbe-werbs gebeten:

Günther Kiefer Hans-Thoma-Str. 4 76870 Kandel

Tel. 07275/ 918640

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Zupfer-Kurier Nr. 91 – Oktober 2005 - 9 -

Landes-Musik-Festival Baden-Württemberg 2006 Mensch-Musik-Natur Landes-Musik-Festival im Rahmen der Landesgartenschau Heidenheim am Samstag, den 15. Juli 2006 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde,

,,Landesgartenschau Heidenheim". So heißt das Ziel im Jahre 2006 für viele Musik-freunde aus den Musikverbänden, Kirchen und Schulen Baden-Württembergs. Heiden-heim blüht auf. Natur pur in den schönsten Farben und mit den ausgefallensten Pflan-zen wird es zu erleben geben. Und mitten drin dann viele musizierende Menschen; kleine Ensembles, große Chöre, Blasmusikorchester, Zupfmusiker, Akkordeonisten, Zi-thermusik, Zupfer, Liebhaberorchester ... eine echte Symbiose aus ,,Mensch - Musik - Natur".

Dies ist auch das Motto des Landes-Musik-Festivals 2006, das am Samstag, 15. Juli 2006, tausende von musikbegeisterten Menschen nach Heidenheim zieht. Akteure wie Zuhörer/innen werden Musik und Natur in einzigartiger Weise live erleben. Da gibt es überdachte Freiflächen, eine große Showbühne, die Brenz-Arena, ein Steinfloss, der Treffpunkt Baden-Württemberg, eine Kinder-Erlebniswelt ... einfach alles, was kleine und große Herzen hoher schlagen lässt. Baden-Württemberg ist nicht umsonst das Mu-sikland Nr. 1. So haben sich erneut die Musikverbände dieses Landes zusammengetan, um zu zeigen, was sie können, wie viel Spaß und Freude Musik vermittelt und wie viel Lebenswert gemeinsames Musizieren darstellt. Sowohl die Stadt Heidenheim wie auch die Landesgartenschau selbst, wollen gute Gastgeber für die Musikfreunde sein. Auch SWR 4 hat sich spontan bereit erklärt, sich einzubringen und über das Landes-Musik-Festival ausführlich zu berichten.

Mensch-Musik-Natur. Daran orientieren sich die Orchester, Chöre und Ensembles, die sich in den nächsten Wochen für eine Beteiligung anmelden. Dementsprechend interes-sant werden auch die Musikprogramme sein, die es zu hören und zu sehen gilt. Ein Highlight der besonderen Klasse. Eine musikalische Entdeckungsreise durch die Musik unserer Zeit. umrahmt von einer üppigen, faszinierenden Landesgartenschau, Vereine, die 150 Jahre und älter sind, werden im Rahmen des Landes-Musik-Festivals mit der vom Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württembergs gestifteten Conradin-Kreutzer-Tafel als Anerkennung und Dank im Rahmen eines Festaktes ausgezeichnet.

Sie können die Akteure sein. Und selbstverständlich natürlich auch Musikfreunde als Zuhörer mitbringen. Die Mitwirkenden haben auf alle Fälle freien Eintritt. Mitreisende erhalten einen Sonderpreis in Höhe von EUR 11,-- pro Person.

Wichtig ist jetzt nur, dass Sie sich möglichst bald bis spätestens 15. November 2005 anmelden, damit Sie auf alle Fälle dabei sein können. Das Anmeldeformular ist unter www.dhv-ev.de verfügbar.

Mit freundlichen Grüßen

Arnold Kutzli, Geschäftsführender Vizepräsident Deutscher Harmonika Verband e.V.

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Kurz Notiert JuleiCa -Ermäßgungen für ehrenamtliche Jugendleiter Ab dem 1. Juli 2005 erhalten erwachsene Jugendleiter, die bereits berufstätig sind einen einmaligen Eintrittsbonus beim Be-such der Württembergischen Staatstheater (10 €), der Wilhelma (3,70 € - 5,40 €) und des Hauses der Geschichte in Stuttgart (1 €). Voraussetzung ist die JugendleiterCard (JuleiCa).

Weiter Vergünstigungen der JuleiCa sind freier Eintritt in das ZKM in Karlsruhe, kostenlose Mitgliedschaft im baden-württembergischen Landesverband des Jugendherbergswerks mit Preisnachlässen bei Verpflegung und Unterkunft sowie Preisvergünstigungnen beim Erwerb der BahnCard.

Die JuleiCa und Gutscheine sind für Ju-gendleiter auf Anfrage beim Landesju-gendring Baden-Württemberg (Sie-mensstr. 11, 70469 Stuttgart) erhältlich.

Musikland Deutschland – neue Webseite des MIZ Das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ) veröffentlicht auf seiner neuen Webseite aktuelle Daten zum Musikleben in Deutschland.

Das MIZ informiert sachlich und kompe-tent über alle Bereiche des Musiklebens. Zahlreiche Beiträge namhafter Autoren, eine umfassend angelegte musikstatisti-sche Datensammlung sowie eine thema-tisch gegliederte Dokumentation musikpo-litischer Texte vermitteln detailliertes Hin-

tergrundwissen und diskutieren Perspekti-ven unseres Musiklebens.

Abgerundet wird das neue Informations-portal durch mehr als 10.000 Basisdaten zu Institutionen und Organisationen. Der Bibliothekskatalog des Zentrums mit mehr als 7.000 Publikationen speziell zum Mu-sikleben, ein Verzeichnis mit Internetsei-ten zu über 800 Komponistinnen und Komponisten zeitgenössischer Musik so-wie ein breit gefächertes Informationssys-tem zur musikalischen Fort- und Weiter-bildung mit mehr als 1.800 detailliert be-schriebenen Veranstaltungstipps stehen zudem in überarbeiteter und erweiterter Form zur Verfügung.

Das Informationsportal des MIZ ist zu er-reichen unter: www.miz.org.

Gesucht: Hostessen für das Landes-Musik-Festival Heidenheim Der "Hostessen-Dienst" im Rahmen des Landes-Musik-Festivals Heidenheim 2006 wird von den mitwirkenden Verbänden gestellt. Der „Hostessen-Dienst“ umfasst die Betreuung der Orchester, Chöre und Ensembles sowie die Bühnenregie.

Für den BDZ-bw werden ca. 10 Freiwilli-ge gesucht, die in Heidenheim helfen.

Kontakt: Dieter Wahl Email: [email protected]

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Zupfer-Kurier Nr. 91 – Oktober 2005 - 11 -

Neuerscheinungen Das bewölkte Trio: CD „Heiter bis Wolkig“

Das Tuttlinger Gitarrenquartett "Das bewoelkte Trio" aus der Klasse Peter Woelke wurde 2002 gegründet. Bald darauf gewann das junge „Trio“ erste Preise: Tonkünst-lerwettbewerb 2002; Wettbewerb für Zupfgruppen Baden-Württemberg 2003.

Im Mai des letzten Jahres wurden die vier jungen Gitarristen Benjamin Skolny, Christian Zielinski, Johannes Fuss und Johannes Mentzel beim Bundeswettbewerb "Jugend Musiziert" in Villingen mit der Höchstpunktezahl und einem ersten Preis ausgezeichnet. Ebenso gewann sie den 1, Preis

im First European Classical Guitar Competition "Città di Gorizia" in Italien. Als För-dermaßnahme des Deutschen Musikrates konnte das Ensemble an einem Festival jun-ger internationaler Musikpreisträger in Palazzolo Acreide, Sizilien teilnehmen. Weitere Konzertreisen führten sie mit dem JGO nach Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, China und Südkorea.

Das Quartett begeistert mit großer Spielfreude und mit Werken aus der Renaissance, dem Barock sowie mit vielen modernen Stücken verschiedener Stile und Einflüsse, von Tango bis Rock, darunter auch eine Eigenkomposition von Johannes Fuss.

Mehr Infos und Hörproben unter www.Gitarren-Trio.de. Bezug der CD per Email über [email protected].

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- 12 - Nr. 91 – Oktober 2005 Zupfer-Kurier

Termine Oktober 08.10. 20:00 Uhr Ulrich von Wrochem & Matthias Kläger, Viola & Gitarre, Konzert,

Museum "Schiff", Laufenburg 09.10. 11:00 Uhr WZO, Matineekonzert, ,Neckarsulm 15.10. 18:00 Uhr Denise Wambsganß, Duo-Konzert, Alte Wehrkirche, Dörrenbach 22.10. 14:00 Uhr Deligiertentagung, Jechtingen 22.10. 20:00 Uhr ZO Naturfreunde Wasseralfingen, Konzert, Bürgersaal, Wasseralfingen 23.10. 18:00 Uhr Mandolinenorchester Ettlingen e.V., Konzert, Schloss, Ettlingen 26.10. 20:00 Uhr Ernst Scholz-Markus Nierlin, Gitarrenduo, Spanische Komponisten,

Schloss Heiligenzell, Friesenheim 28.10.-31.10. 3. Erbacher Gitarrentage, Erbacher Musikschule, 89155 Erbach 29.10.-06.11. JGO Konzertreise nach Italien 31.10.-05.11. Herbstlehrgang LB-Württemberg, Pforzheim-Hohenwart

November 11.11. 20:00 Uhr Maximilian Mangold, Solokonzert, Mannheim, Musikschule 11.-13.11. Maximilian Mangold, Interpretationskurs, Mannheim, Musikschule 13.11. 18:00 Uhr ZO Naturfreunde Knielingen, Konzert, Ev. Kirche, KA-Knieliongen 20.11. 16:00 Uhr Mandolinata Mannheim, Konzert, Kulturhalle, MA-Feudenheim 20.11. 17:00 Uhr Grötzinger ZO, Konzert, Begegnungsstätte, Karlsruhe-Grötzingen 20.11. 18:00 Uhr Gitarrenfreunde Lahr, Konzert, Schloss Heiligenzell, Friesenheim 25.11. 19:00 Uhr JZO, Konzert, Kulturforum, Offenburg 25.-27.11. JZO, Arbeitsphase, Waldkirch/Kollnau 26.11. 19:30 Uhr Mandolinenorchester Rechberghausen, Musikalischer Abend, Haug-

Erkinger-Festsaal, Rechberghausen

Dezember 02.–04.12. C-Lehrgang, Arbeitsphase, Rastatt 04.12. 18:00 Uhr Mandolinata Karlsruhe, Konzert, ev. Christuskirche, Rülzheim (Pfalz) 11.12. 16:00 Uhr Karlsruher MGV 1903 e.V., Adventskonzert, Rathaus Bulach, Karlsruhe 11.12. 18:00 Uhr MO Ötigheim, Kirchenkonzert, Pfarrkirche, Steinmauern 12.12. Lucia-Fest, Insel Mainau 25. und 26.12. 20:00 Uhr Mandolinen- und Gitarrenverein Jechtingen, Konzert mit

anschließender Theateraufführung, Winzersaal, Jechtingen

2006 Januar - März 02.01.–06.01. C-Lehrgang, Arbeitsphase, Rastatt 03.02.–05.02. Kurzlehrgang für Erwachsene, Rastatt 11.02.–12.02. WZO, Arbeitsphase, Wernau 24.02.–28.02. C-Lehrgang, Arbeitsphase, Rastatt 31.03.–02.04. C-Lehrgang, Arbeitsphase, Rastatt

April - Juni 17.04.–23.04. Osterlehrgang zur D1/2/3-Qualifikation, Kürnbach 28.04.–30.04. Landeszupfmusikfest Württemberg, Eislingen 13.05.–14.05. Jugendwettbewerb für Zupfgruppen, Karlsruhe 12.05.–14.05. C-Lehrgang, Arbeitsphase, Rastatt 13.05. Klingende Mainau (Mitwirkung BDZ) 25.05.–26.05. eurofestival zupfmusik 2006, Bamberg 16.06.–18.06. C-Lehrgang, Arbeitsphase und Abschlussprüfung, Rastatt/Öttigheim

Juli - Dezember 15.07. Landes-Musikfestival, im Rahmen der Landesgartenschau, Heidenheim 20.10.–22.10. Landeszupfmusikfest Baden, Ettlingen