der montag liebt dich. #rp13

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Der Montag liebt dich. Teresa Bücker – Vortrag – re:publica 2013

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Die Digitalisierung der Arbeitswelt schafft neue Möglichkeiten zu arbeiten und neue Berufsfelder. Nur mehr Freiheit hat sie uns bislang nicht gebracht. Warum steht die Innovationsbereitschaft für die Arbeitskultur in keinem Verhältnis zum Tempo von technischen Innovationen? Was hindert uns daran, endlich Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu schaffen und die Arbeitswelt geschlechergerecht zu gestalten? In diesem Vortrag spreche ich darüber, wie eine neue Arbeitskultur gerechte Chancen für Frauen und Männer schafft, humane Arbeitsbedingungen bietet und uns allen vor allem mehr Freiheit bietet. Eine Welt, in der es Spielräume gibt für kreatives Arbeiten und neue Formen der Selbstverwirklichung, Selbstbestimmung und vielfältige Lebensmodelle. https://www.youtube.com/watch?v=MpiatFsLE9w

TRANSCRIPT

Page 1: Der Montag liebt dich. #rp13

Der Montag liebt dich.

Teresa Bücker – Vortrag – re:publica 2013

Page 2: Der Montag liebt dich. #rp13

#rp13arbeit

Page 3: Der Montag liebt dich. #rp13

Haltung, Baby.

Page 4: Der Montag liebt dich. #rp13

Goodbye future, hello now!

Page 5: Der Montag liebt dich. #rp13

Neue Freiheiten?

Page 6: Der Montag liebt dich. #rp13

Work-Wife-Life-Balance

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„Der Zwangscharakter gesellschaftlicher Normen und Regeln kann uns dazu führen, unsere sozialen Arrangements als notwendig zu betrachten, während uns das unbewusste Wesen dieses Zwangs dazu bringen kann, sie als frei wählbar anzusehen.“

Linda M. G. Zerilli: Feminismus und der Abgrund der Freiheit

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Ihr macht bereits Politik.

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Vereinbarkeit?

Page 10: Der Montag liebt dich. #rp13

„... frei sind Menschen, wenn ihr Handeln mit ihrem Denken übereinstimmt, wenn sie also das, was sie für richtig erachten, auch in ihrem Handeln zum Ausdruck bringen können. Nicht das Angewiesensein auf andere als solches macht Menschen demnach unfrei, sondern Konformismus und Anpassungsdruck.“

Antje Schrupp: Im Bezugsgewebe menschlicher Angelegenheiten. http://www.antjeschrupp.de/im-bezugsgewebe-menschlicher-angelegenheiten

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Beziehungen und Freundschaften sind keine Nebensache. Sie sind Fundament für Gesellschaft und Wirtschaft.

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Das gilt ebenso für gute Beziehungen zwischen den Geschlechtern.

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Mit unveränderten kulturellen Mustern

wären im Jahr 2035 leitende Positionen in- Spanien mit 8 Prozent- Frankreich mit 11 Prozent- Schweden mit 25 Prozent - Deutschland mit 17 ProzentFrauen besetzt.

(McKinsey: Women Matter, 2007-2010)

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Maskuline kulturelle Orientierung

- Leben, um zu arbeiten- Vorherrschende Werte: materieller Erfolg und

Fortkommen- Geld und Dinge sind wichtig- Von Männern wird erwartet, dass sie ehrgeizig

und hart sind- Vorgesetzte sollen entschlussfreudig und

bestimmt sein- Betonung liegt auf Fairness, Wettbewerb unter

Kollegen und Leistung- Konflikte werden ausgetragen

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Feminine kulturelle Orientierung

- arbeiten, um zu leben- Bewahren von Werten und Kümmern um

Mitmenschen- Menschen und intakte Beziehungen sind wichtig- Von jedem wird erwartet, bescheiden zu sein- Vorgesetzte verlassen sich auf Intuition und

streben Konsens an- Betonung auf Gleichheit, Solidarität und Qualität

des Arbeitslebens- Konflikte werden über Verhandlung und

Kompromissfindung beigelegt(Geert Hofstede: „Lokales Denken, globales Handeln: interkulturelle Zusammenarbeit und globales Management“)

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Gleichstellung bedeutet Orientierung an der männlichen Norm.

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Quoten.

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„I define reflective solidarity as the mutual expectation

of a responsible orientation to relationship.

In contemporary multicultural societies, closure is no

longer an option. It leads to rigidification, violence, and

exclusion. It prevents us from acknowledging our

accountability for others.

Thus, I present reflective solidarity as that openness to

difference which lets our disagreements provide the

basis for connection.

(Jodi Dean: Solidarity of Strangers - Feminism after Identity Politics)

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Über Unterschiede zueinander finden

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Danke für eure Zeit.

Ideen, Fragen, Freundschaften an >> @fraeulein_tessa