der reutlinger alpinist 122

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Zeitschrift der DAV-Sektion Reutlingen, Ausgabe Januar 2015, Nr. 122

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Page 1: Der Reutlinger Alpinist 122
Page 2: Der Reutlinger Alpinist 122

Dein Gipfel. Unsere Ausrüstung.

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Freizeit

Page 3: Der Reutlinger Alpinist 122

Nach zehn monatiger Bauzeitkönnen wir Ende Januar das er-weiterte Kletterzentrum einwei-hen. Dazu darf ich alleSektionsmitglieder für Freitag,23. Januar 2015 um 17 Uhr aufdas herzlichste einladen. Am Sonntag danach können beieinem Tag der offenen Tür die ge-samten Kletterflächen kostenlosin Beschlag genommen werden.

Mit dem Erweiterungsbau erhö-hen wir nicht nur unsere vorhan-denen Kletterflächen um weitereca. 700 m², wir erhöhen auch dieSicherheit, insbesondere dort, wodie Kletterrouten dicht gedrängtmontiert sind, wird es eine we-sentliche Entspannung geben.

Zur Unfallsicherheitträgt auch der neueingebaute Boden bei,er wird Stürze mil-dern. Ein weitererBaustein dieses Si-

cherheitspaketes ist das Senkender Feinstaubbelastung. Dies er-reichen wir mit einer Be- und Ent-lüftungseinrichtung im gesamtenGebäude und mit der Erweiterungunserer Sanitäranlagen erreichenwir hygienische Verbesserungen.Mit dem Erweiterungsbau habenwir unserem Kletterzentrum nochattraktiver gemacht. Möglichwurde dies durch Mitarbeit vielerHelfer. Besonders darf ich dabeidie gute Arbeit der Projektgruppeunter Leitung von Dieter Paster-nacki hervorheben. Ebenso wich-tig zu nennen sind die vielenArbeiten in Eigenleistung, die vonunseren ehrenamtlichen Helfernerbracht wurden.

Was die Planung zur Verbesse-rung der Kaltenberghütte angeht,sind wir eine großes Stück weitergekommen. Wir erarbeiten mo-

mentan mit Unterstützung derBundesgeschäftsstelle ein Ge-samtkonzept Kaltenberghütte, daswir Ihnen bei der Mitgliederver-sammlung 2015 vorstellen undzur Umsetzung vorschlagen wol-len. Es sind drei Bauabschnitte,verteilt auf mehrere Jahre, ge-plant. Starten wollen wir mit demEinbau eines Blockheizkraftwer-kes (BHKW) mit Photovoltaikan-lage zur Energiegewinnung undder Erneuerung der Abwasserrei-nigungsanlage.

Nun wünsche ich Ihnen und IhrerFamilie schöne Weihnachtsfeier-tage und für das neue Jahr Ge-sundheit und Glück.

EDITORIAL

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Das neue Jahr kann kommen

Helmut Kober | Erster Vorsitzenderder Sektion Reutlingen des DAV

Page 4: Der Reutlinger Alpinist 122

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Das offizielle Organ der Sektion Reutlingendes Deutschen Alpenvereins

Titelfoto:Bleispitze

Redaktion:Helmut Harpprecht, Helmut Kober, Dieter Pasternacki, Steffen Riek, Bernd und Dino Schönwälder, Thomas Speidel

Verantwortlich:Helmut KoberChampignystraße 1872764 ReutlingenTelefon 07121 / 74 60 36

Schriftleitung/Layout:Helmut HarpprechtDegerschlachter Straße 1972769 Reutlingen

Redaktionsschluss:Ausgabe 123: 27. Februar 2015

Verlag:WDS. Werbung Design ServiceDegerschlachter Straße 1972768 Reutlingen

Anzeigen und Vertrieb:Helmut Harpprecht, WDS.Tel. 07121 / 67 76 76, Fax 67 76 [email protected]

Herstellung:fischbach – print + mediaErwin-Seiz-Straße 1772764 Reutlingen

Erscheinungsweise:4mal jährlich (Januar, April, Juli, Okt.)Für Mitglieder der Sektion Reutlingenist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.

Geschäftsstelle des DAV-Reutlingen:Untere Gerberstraße 5 und 772764 ReutlingenTelefon 07121 / 33 09 40Telefax 07121 / 38 00 [email protected]: Kreissparkasse Reutlingen IBAN: DE34 6405 0000 0000 0180 16

BIC: SOLADES1 REU

Öffnungszeiten Geschäftsstelle:Dienstag: 16.00 – 18.00 UhrDonnerstag: 15.00 – 19.00 Uhr

Gerichtstand: Reutlingen.Nachdruck nur mit Genehmigung derSektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotosohne Garantie. Höhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.

IMPRESSUM

Der Reutlinger

WERBETECHNIKErwin-Seiz-Straße 6/172764 ReutlingenTelefon 0 71 21 / 16 76-0Telefax 0 71 21 / 16 [email protected]

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Page 5: Der Reutlinger Alpinist 122

Der gut gefüllte Saal im Naturfreundehaus in Reutlingen.

FORUM | Mitglieder

m gut gefüllten Hausder NaturfreundeReutlingen konnteHelmut Kober, ersterVorsitzende des DAV

Reutlingen, die Gäste zumHerbstfest 2014 begrüßen.

Traditionell werden bei die-sem Anlass die langjährigenMitglieder geehrt, die in die-sem Jahr 25, 40, 50 odersogar 60 Jahre dem Vereintreu geblieben sind.

Vor der Ehrung und nacheiner von den Naturfreundenbestens zubereiteten Mahlzeitberichtete Hüttenwart OttoFriedrichs vom Arbeitseinsatzan der neuen ReutlingerHütte. Diese zweite von derReutlinger Sektion betriebeneSelbstversorgerhütte liegt amFuß des Kaltenbergs auf 2400Metern Höhe. Er und seinTeam verbrachten eine ganzeWoche auf der Hütte, um ver-schiedene Arbeiten auszufüh-ren.

So wurden zwei RaummeterMüll aus der eigens dafür an-gelegten Sammelgrube perHubschrauber ins Tal beför-dert und die Sockelmauer derHütte neu verfugt. Die um-fangreichste Maßnahme war

jedoch der Umbau eines bis-her lediglich als Farb- undWerkzeuglager genutzten Ne-benraumes. Ein zusätzlicherSchlafraum sollte dort entste-hen. Und so wurde die Aus-wand isoliert, ein Fenstereingesetzt und ein Etagenbettmit Leiter eingebaut. Wie gut,dass diese Arbeiten alle in derHütte stattfanden, waren dochüber Nacht 30 ZentimeterSchnee gefallen.

Den Reigen der Ehrungen er-öffneten dann drei besondersausgezeichnete Mitglieder.Ingrid Schulz, von 2003 bis2013 zweite Vorsitzende derSektion Reutlingen, erhieltdie Ehrenurkunde für Ihre 10-jährige ehrenamtliche Tätig-keit, in der sie unter anderemdie Zusammenarbeit von Kin-dergarten und Verein geför-dert und die Organisation desalljährlichen Alpenballs un-terstützt hatte. Mit der Ehren-nadel in Bronze wurdenSonja Langebucher und Mat-thias Staniek ausgezeichnet.Sonja Langenbucher begannihre ehrenamtliche Tätigkeit2007 als Kassenprüferin, be-teiligt sich seit 2009 bei derOrganisation des Alpenballsund engagiert sich zusätzlichbei vielen anderen Sektions-

veranstaltungen. MatthiasStaniek kümmert sich seitJahren um den regelmäßigenBetrieb und die Instandhal-tung der Boulderanlage„Räumle“, organisiert Wett-kämpfe und setzt sich aufop-ferungsvoll als Trainer imKlettersport für die Förde-rung der Jugendarbeit und desLeistungssports ein.

Sichtlich überrascht war imAnschluss Anne Kober, alsauch sie genannt und nachvorne gebeten wurde. ImNamen des Vereins dankte ihrSchatzmeister Peter Langen-bucher für die vielen Jahre,die sie als Ehefrau des erstenVorsitzenden Helmut Koberihrem Mann zur Seite gestan-den hat und sicherlich vieleStunden alleine zubringenmusste, während ihr Gatte fürdie Sektion im Einsatz war.Die Ehrung der langjährigenMitglieder begann mit Dr.Hans Neumann, der beein-druckende 60 Jahre im Ver-einsregister des SektionReutlingen geführt wird. Lei-der konnte er an diesemAbend nicht persönlich ge-ehrt werden. Auch konntennatürlich nicht alle 29 Mit-glieder mit 50-jähriger Zuge-hörigkeit, die 44 Mitglieder

mit 40-jähriger Zugehörigkeitund alle 96 Mitglieder mit 25-jähriger Zugehörigkeit anwe-send sein. Die 41 Jubilare, dieden Weg ins Naturfreunde-haus gefunden hatten, wurdenjedoch einzeln beglück-wünscht und mit dem Edel-weiß ausgezeichnet.

Stimmungsvoll klang derAbend dann durch eine vonHelmut Kober zusammenge-stellte Diashow aus, die dasVereinsjahr 2014 nochmalsRevue passieren ließ.

Der 1. Vorsitzende HelmutKober bei der Begrüßungder Gäste.

Schatzmeister Peter Langenbucher dankte imNamen des Vereins AnneKober für Ihren Beitrag alsEhefrau des 1. Vorsitzen-den Helmut Kober.

Herbst- und Ehrungsfest 2014Text und Fotos: Steffen Riek

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Page 6: Der Reutlinger Alpinist 122

Guten Rutsch ins neue Jahr!

Alteburg-ApothekeApotheke RommelsbachGartenstadt-Apotheke Orschel-HagenHirsch-ApothekeLinden-Apotheke Wannweil

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Page 7: Der Reutlinger Alpinist 122

FORUM | Mitglieder

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Geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft

Baechle, Traudei; Baechle, Hans; Bauersfeld, Mario; Beck,Wolfgang; Boehringer, Rainer; Boehringer, Silvia; Braun,Frank; Braun, Jörg; Breitmaier, Elisabeth; Breitmaier, Peter;Conradi, Lutz; Deh, Roland; Dr. Bolay, Eberhard; Dr. Buck,Hansjörg; Dr. Gose, Peter; Dr. Hoehs-Goslar, Beate; Dr. Krei-sel, Hans-Joachim; Dr. Maier, Stephan; Dr. Riethmüller, Vol-ker; Dr. Rombach, Hartmut; Engel, Gertrud; Engel, Gerhard;Fäskorn, Sigrid; Früh, Waller; Gaiser, Siegfried; Galster, Ga-briele; Galster, Otto; Gerber, Hans; Gerdemann, Hans-Juer-gen; GIück, Sabine; Gnant, Suse; Gose, Resmarie; Goslar,Hans-Heinrich; Haller-Hauf, Katharina; Hartmann, Wolf-gang; Hartwich, Ulrich; Hauf, Dieter; Heinzmann, Ralf;Henzler, Monika; Henzler, Nadine; Henzler, Wolfgang; Henz-ler, Julian; Hirsch, Guenter; Hochfellner, Alois; Hoffmann,Jochen; Hummel, Dieter; Janz, Dieter; Keßler, Daniela; Ket-terer, Jürgen; Klaihs, Regina; Klaihs, Wolfgang; Kurz, Her-mann; Letsche, Frank; Letsche, Karin; List, Philipp; Maier,Eilen; Mauser, Karl; Heinz; Moczygemba, Juergen; Mühlen-bruch, Edelgard; Mühlenbruch, Klaus-Uwe; MüIIer, Sonja;Ott, Timo; Preusch, Christa; Reich, Siegtried; Reinecker,Hartmut; Reinking, Dieter; Reusch, Renate; Richter, Lothar;RiethmüIIer, Philipp; Riethmüller, Christian; Rilling, Martin;Schairer, Jürgen; Schairer, Sirnone; Scheck, Thomas;Schmid, Ernst; Schwarz, Markus; Schwarz-Oertel, Pia; Slu-

nitschek, Matthias; Spazierer, Erwin; Spazierer, Resi; Sta-gnet, Gunhild; Steudle, Manfred; Streicher, Kurt; Streicher,Liselotte; Stuetz, Ursula; Treiber, Barbara; Treiber, Simon;Treiber, Ulrich; Tscharnke, Judith; Walddoerfer, Sigrid; Weib-len, Stefanie; Weiss, Eva; Werner, Wolfgang; Wizgall, Kevin;Zaia, Ernst; Ziegler, Christof-Karl

Geehrt für 40 Jahre Mitgliedschaft

Ackermann, Hans; Bauer, Gerhard; Baumann, Wolf Dieter;Boss, Rolf; Boss, Ursula; Dieckmann, John; Dr. Braun, Rue-diger Klaus; Dr. Rudolph, Andreas; Dr. Walliser, Margarete;Egbers, Marlis; Ege, Herbert; Fauser-Wieland, Heiderose;Gaiser, Renate; Hanke, Gertrud; Hanke, Horst; Happe, Wil-fried; Hendel, Heiderose; Hendel, Peter; Jaeckle, Gerd; Jaus,Martina; Kastner, Karl; Leibfarth, Herbert; Maier, Axel;Meyer-Weiblen, Andrea; Müller, Anneliese; Müller, Heinrich;Müller, Hermann; Nagel, Doris; Nagel, Kurt; Neumann,Beate; Petrin, Manfred; Politz, Klaus; Prof. Dr. Egbers, Ger-hard; Reusch, Dirk; Reusch, Herbert; Reusch, Waltraud; Rie-leder, Hans Otto; Roth, Bernd; Rupp, Horst; Rupp,Margarethe; Schmid, Guenther; Stecker, Hans-Joerg; Voeh-ringer, Karl; Weltmann, Sybille

Hüttenwart Otto Friedrichsberichtete von den Arbeiten an der NeuenReutlinger Hütte.

Ingrid Schulz wurde für ihr10-jähriges ehrenamtlichesEngagement mit einer Ehrenurkunde geehrt.

Sonja Langenbucher und Matthias Staniek erhielten dieEhrennadel in Bronze.

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FORUM | Mitglieder

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Geehrt für 50 Jahre Mitgliedschaft

Brandmaier, Adolf; Brandmaier, Hildegard; Christe, HansOtto; Detzel, Reinhard; Dr. Kleineikenscheidt, Heinz; Dr.Schretzmann, Peter; Funkler, Werner; Gassner-Biumenfeld,Hedwig; Geier, Jutta; Gloeser, Helene; Grammlich, Hanne;Hebsaker, Hartmut; Hermann, Dieter; Huber, Heide; Irion,Adelgund; Kiefner, Bertram; Kühn, Dagmar; Kühnle, Renale;Lutscher, Giseta; Lutscher, Johannes; Maier, Heinz;Marx,Wolfgang; Peterfi, Karin; Reininghaus, Karl; Reusch,Werner; Schäfer, Gertrud; Schäfer, Waldemar; Theurer,Doris; Weiss, Theo

Geehrt für 60 Jahre Mitgliedschaft

Dr. Neumann, Hans

Kurz notiert

Das 85ste Geburtsjahr der Kaltenberghütte schlägt mit2.981 Übernachtungen zu Buche. 300 sind es auf derNeuen Reutlinger Hütte. Die Übernachtungen stabilisie-ren sich auf hohem Niveau. Zu Beginn der Ära der Fa-milie Rief kamen keine 1000 Gäste auf die Hütte. ImJahr 2004 - dem Jahr des 75 jährigen Jubiläums derSektionshütte - waren es knapp 2.800 Gäste. Die Jahredavor und danach jedoch mit deutlich geringeren Zah-len. Die Beliebtheit unserer 'Wächterin über dem Klo-stertal' bestärkt uns, die in den nächsten drei bis fünfJahren anstehenden aufwendigen Renovierungs- undErneuerungsarbeiten an zu packen.

Neue Mitgliedsbeiträge ab 1. Januar 2015

In der Mitgliederversammlung am 18. April 2013 wurdeeine stufenweise Erhöhung der Mitgliedsbeiträge für dieJahre 2014 und 2015 beschlossen. Bitte beachten Siedie neuen Mitgliedsbeiträge ab 1. Januar 2015.Hier noch einmal die neuen Beträge in der Übersicht:

A-Mitglied 58,- €B-Mitglied 32,- €C-Mitglied 20,- €D-Mitglied/Junior 32,- €Kinder/Jugendliche als Einzelmitglied 24,- €Familie 90,- €Aufnahmegebühr 6,- €

Ankündigung zur ordentlichen MitgliederversammlungBereits jetzt schon möchten wir auf die kommende Mitgliederversammlung am Mittwoch, 22. April 2015,20 Uhr im Restaurant „Sportpark“ Reutlingen, An derKreuzeiche 2, hinweisen.

Die Tagesordnung wird in der Aprilausgabe des Reutlinger Alpinist abgedruckt.

Landschaftspflege auf der AchalmText und Bild Mirit HeydenDer Reutlinger Hausberg war am Samstag, dem 15.November Ziel fleißiger HelferInnen der Sektion. Es gabviel zu tun, auch wenn sich unsere kontinuierlichePflege der letzten Jahre positiv auf das Arbeitsvolumenauszuwirken beginnt. Erfreulich auch, dass es diesesJahr weniger Müll als sonst einzusammeln gab. Voneinem Trend zu sprechen ist sicherlich noch zu früh,aber wer weiß... ? Die Hauptarbeit fiel auf dem Achalm-kopf und rund um die Ruine an. Mähen, das Mauerwerkvom Efeu und anderem Grünzeug befreien und dieWege freischneiden und -räumen. Zum Glück hielt das Wetter und wir konnten unsere Ar-beit und das danach wohl verdiente Vesper im strahlen-den Sonnenschein erledigen und genießen. Einengroßen Dank an all die fleißigen Helfer, ohne deren En-gagement unsere Achalm nur halb so schön wäre.

10 fleißige Helfer nach getaner Arbeit

Deutscher AlpenvereinSektion Reutlingen

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FORUM | Mitglieder

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Aktuelle Ausschreibungen der Sektion

Setzen Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten bei uns ein. Lernen Sie neue Möglichkeiten durch Weiterbildung im Ehrenamt.

Wir brauchen Sie!

Die Sektion benötigt:

Öffentlichkeitsreferent (w/m)

Der Öffentlichkeitsreferent ist in seiner Funktion als Beirats-mitglied tätig und wird von der Mitgliederversammlung auf dieDauer von 3 Jahren gewählt. Nachfolgende Tätigkeitsfelder gehören zu seinem Aufgabenbereich:

- Mitarbeit im Gremium des Beirates,- interne und externe Kommunikation,- Presseberichte für Tageszeitungen fertigen,- Pressearbeit bei Projekten und Veranstaltungen der Sektion,- Mitarbeit im Redaktionsteam des Reutlinger Alpinist,- Mitarbeit im Internetredaktionsteam,- Zusammenarbeit mit den Redaktionen der Reutlinger Tages-zeitungen.

Ideale Voraussetzungen wären:

- grundsätzliches Interesse an Medienarbeit,- Grundkenntnisse in der Pressearbeit,- Kenntnisse in der Fotografie.

Die notwendigen Kenntnisse können auch bei Schulungenund Seminaren der DAV-Akademie, vhs oder Andere erwor-ben werden. Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 2bis 4 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1-2 Wo-chenenden im Jahr ist zu rechnen.

Ehrenamtsbeauftragter (w/m)

Die Aufgaben des Ehrenamtsbeauftragten umfassen folgende Tätigkeitsfelder:

- Betreuung des Stammes der Ehrenamtlichen in der Sektion,- Zusammenarbeit mit Vorstand, Beirat und den Fachreferenten,- Neugewinnung von Freiwilligen Helfern, - Annerkennungskultur weiter ausbauen,- Organisation und Abwicklung des Herbstfestes,- Betreuung der Neumitglieder

Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1 bis 2 Stundenpro Woche in Anspruch und mit etwa 1 Wochenende im Jahrist zu rechnen.

Wenn Sie sich für eine dieser abwechslungsreichen ehren-amtlichen Tätigkeiten interessieren oder Fragen dazu haben,dann nehmen Sie mit dem 1. Vorsitzenden Helmut KoberKontakt auf.

Mitarbeit im Vorbereitungsteam des Alpenballes (w/m)

Jährlich veranstalten wir unseren traditionellen Alpenballals eine der wenigen öffentlichen Bälle in Reutlingen.

Zur Unterstützung des Vorbereitungsteams suchen wir ehren-amtliche Helfer. Zu den Aufgaben gehören:

- Vorbereitungen der Tischdekoration- Ideen für Tanzmusik und Programmeinlagen- Absprachen mit dem Hallenbetreiber- Absprachen mit dem Bewirtschaftungsbetrieb- Helferbesprechungen

Ideale Voraussetzungen wären:

- grundsätzliches Interesse für Veranstaltungen- Teamarbeit- Kreativität

Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1 bis 2 Stundenpro Woche im zweiten Halbjahr in Anspruch, insbesondere imOktober und November und am Tag der Veranstaltung.

Wenn Sie Interesse an dieser Aufgabe oder fragen dazuhaben, dann nehmen Sie Kontakt auf mit Sonja Langenbucher(Telefon: 07121/ 34 03 99) E-Mail: [email protected] oder Helmut Kober E-Mail: [email protected]

Sportliche Mountainbiker (w/m)

Mountainbiken liegt wie Klettern im Trend! Deshalb möchten wir ein interessantes Angebot für dieseZielgruppe aufbauen!

Deshalb suchen wir sportliche Mountainbiker mit sehr gutemFahrkönnen. Wir bieten:

- eine professionelle Ausbildung zum Fachübungsleiter Mountainbike

- viel Spaß auf gemeinsamen Bike-Touren und in Bike-Kursen

- ehrenamtliche Tätigkeit mit einer Aufwandsentschädigung

Weitere Informationen bei Markus Meier, Tel. 0160 / 588 96 95oder unter [email protected]

Trainer für den Alpinbereich (w/m)

Unsere Sektion bietet ein breit gefächertes Programm,das von unseren erfahrenen und gut geschulten Übungs-leitern durchgeführt werden.

Wir brauchen Deine Unterstützung! Du bist

- ein selbständiger, zuverlässiger und verantwortungsvoller Bergsportler

- hast solide Erfahrung im Bereich Gletscher und Felsklettern- möchtest Deine Kenntnisse, Erfahrungen und Deine

Begeisterung an andere Gleichgesinnte weitergeben.

Wir suchen

- Trainer C Bergsteigen- Trainer B Hochtouren

Der DAV bietet bei der Ausbildung zum Trainer die Möglich-keit, vielfältige neue Kenntnisse und Erfahrungen rund umDeine Sportart zu sammeln. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich undwird mit einer Aufwandsentschädigung vergütet.

Weitere Informationen bei Markus Meier, Tel. 0160 / 588 96 95oder unter [email protected]

Page 10: Der Reutlinger Alpinist 122

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Wirwünschen

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und einglückliches,neues Jahr.

Wir

Weihnachteine frohe

Ihnenwünschen

Wir

neues Jahr.glückliches,

und einWeihnacht

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Page 11: Der Reutlinger Alpinist 122

FORUM | Veranstaltungen

Die Verwall-Runde auf der CMT 2015Auch 2015 wird unsere Sektion zusammen mit Kamera-den von Heilbronn und Konstanz wieder die „Verwall-Runde“ auf Europas größter Publikumsmesse fürTouristik präsentieren.

Vom 17. bis 18. Januar werden wir auf der Sonderaus-stellung „Fahrrad-& Erlebnisreisen mit Wandern“ wiederkräftig die Werbetrommel für die Verwall-Runde rühren.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Halle 9, Stand B 31!

Freeride:

copyright-dav-thomas-bucher

Der erste Schnee ist gefallen und die Skigebiete habennun alle ihre Pforten geöffnet. Wer aber nicht auf derPiste, sondern im hoffentlich unverspurten Pulver-schnee seine Kurven ziehen möchte aber nicht auf denbequemen Aufstieg mittels Sessellift verzichten möchte,ist bei den beiden Freeridewochenenden (24.-25.01.und 20.- 21.02.2015) bestens aufgehoben.

Übernachtet wird mitten im Freeridehang – im Winter-raum der Kaltenberghütte. Nach dem Freeriden wirdgemeinsam gekocht und die Suche mit der LVS-Aus-rüstung geübt.

Es gibt noch ein paar freie Plätze. Wer also Lust hatnoch mitzukommen und mindestens 16 Jahre alt ist, ist herzlich willkommen!

Hindelang:Auch für die Jugend geht es in dieser Saison wiederrund. Nach dem Skikurs am Sonnenkopf und der Jugendausfahrt nach Wagrain geht es über das Faschingswochenende wieder nach Bad Hindelang indie Jugendbildungsstätte oder kurz JUBI des JDAV.Neben zwei tollen Skitagen erwartet die Jugendliche eingemütliches Abendprogramm, gutes Essen und hoffent-lich jede Menge Schnee. Wir haben noch ein paar freiePlätze!

Anmeldung: Philipp Nörpel Tel. 07127/23245 E-Mail: [email protected]

Alle Jahre wieder SilvesterputzeteEs ist schon Tradition, dass wir immer nach Silvesterden Achalmgipfel von den Hinterlassenschaften der Silvesterknallerei und den damit verbundenen kleinenFeierlichkeiten, befreien.

Deshalb treffen wir uns am Samstag, 10. Januar 2015um 9 Uhr am Scheibengipfelparkplatz.

Der Arbeitseinsatz wird gegen 12 Uhr beendet sein. Alle Helfer werden wie gewohnt, entsprechend dem jeweiligen Wetter, mit Glühwein, Kaltgetränken undeinem Vesper bestens versorgt.

Werkzeug zur Müllentsorgung wird gestellt, es sind lediglich Arbeitshandschuhe sowie der jahreszeitlichenWitterung angemessen warme und wetterfeste Kleidung notwendig.

Auf viele Helfer hofft unsere Naturschutzreferentin Mirit Heyden.

Auf geht’s!Zum Alpenball am 7. Februar 2015

Mit der Silvio Dala BridaBand und als Einlage kom-men die „Einstein Flöhe“vom AEG Reutlingen und der Tanzsportclub Schwarz-Weiß Reutlingen e.V.

Eintrittskarten

Eintrittspreise: Erwachsene 38,- €/33,- € je nach Kategorie, Schüler und Studenten 18,- €

Ab 3. Januar 2015 öffentlicher Vorverkauf im Konzertbüro am Markt in Reutlingen

AlpenBall

Der Alpenverein lädt ein

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Der Alpenverein lädt ein

Samstag, 07. Feb 2015

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AlpenBall

20 Uhr in der Stadthalle ReutlingenIm Begleitprogramm

Tanzsportclub Schwarz-Weiß Reutlingen e.V.

Vorverkauf: Informationen auf der Homepagewww.dav-reutlingen.de oder ab Januar 2015 im Konzertbüro RT

www.�schbach-druck.de

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Page 13: Der Reutlinger Alpinist 122

FORUM | Veranstaltungen

Faszination Mount Everest

Mit einer Multimediaschau wird uns der Expeditionsarzt,Extrembergsportler und Höhenmediziner Dr. MatthiasBaumann in die Welt der Achttausender mitnehmen. Erwird uns seine Erlebnisse als Expeditionsarzt am MountEverest und die Folgen des Unfalls für die Sherpas be-richten.

Dienstag, 10. Februar 2015, 20 Uhr in der Kreissparkasse Reutlingen, Marktplatz 6

und

Donnerstag, 26. Februar 2015, 20 Uhr in der Kreissparkasse Münsingen, Uracher Straße 7

Der Eintritt ist frei. Eintrittskarten sind ab 19. Januar beiallen Geschäftsstellen der Kreissparkasse erhältlich

Ski- und Schneeschuhbergsteigen in den Dolomiten

Die Landschaft rund um die Sennes Hütte ist ein idea-les Gebiet für ambitionierte Ski- und Schneeschuhtou-rengeher. Berge wie Sella di Sennes, 2787 m oder dieSenneskarspitze, 2659 m können ohne größereSchwierigkeiten erstiegen werden.

Montag, 16. März bis Samstag, 21. März 2015

Die Touren werden von Andi Gaiser und Helmut Kobergeführt. Die Hin- und Rückreise erfolgt gemeinsam.Übernachtung auf der Sennes Hütte im Zimmerlagermit Halbpension.

Es sind noch Plätze frei.

Anmeldungen nimmt Helmut Kober entgegen. [email protected] oder Telefon: 07121/ 74 60 36

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Markthalle ReutlingenFon: 07121-628 707 14

Fax: 07121-628 707 19

Landgasthof

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Page 14: Der Reutlinger Alpinist 122
Page 15: Der Reutlinger Alpinist 122

ERWEITERUNG DES DAV-KLETTERZENTRUMS IN REUTLINGEN

BAUSTEINAKTIONDie Fertigstellung unseres Erweiterungsbaus nähert sich seiner Vollendung. Damit die Wände auch schön bunt werden,sind viele neue Klettergriffe gefragt. Sie können uns dabei mit einer Spende unterstützen. Die Höhe ist dabei nicht das Maß der Dinge, sondern die Verbundenheit, die die Sektion mit jedem Baustein erfährt.

Für den Kauf jedes Klettergriff-Bausteins sagen wir hier schon herzlichen Dank.

Ich möchte einen Klettergriff- Baustein erwerben, um den Erweiterungsbau zu unterstützen.

Ich kaufe einen Klettergriff-Baustein

Wert 20,- € Anzahl: ………. Stück

Durch den Erwerb von Klettergriff-Bausteinen unterstützen Sie die Erweiterung des Kletterzentrums

Das Geld habe ich auf das Spendenkonto des Vereins, Stichwort Bausteine, überwiesen.Kontonummer 1000 420 54 bei der Kreissparkasse Reutlingen, BLZ 640 500 00, IBAN DE79 6405 0000 0100 0420 54.

Angaben für die Spendenbescheinigung:

Name

Straße, Hausnummer PLZ, Ort

Emailadresse

Für einen Spendenbeitrag ab 50,- € erhalten Sie eine Spendenbescheinigung zugesandt. Geringere Spenden, die eben-falls willkommen sind, können ohne Spendenbescheinigung durch Vorlage des Kontoauszugs in der Steuererklärungnachgewiesen werden. Ihre Daten werden zur Erstellung der Spendenbescheinigung und zum Eintrag in die Spendenlistegenutzt.

Falls Sie mit der Nennung Ihres Namens in einer Spenderliste nicht einverstanden sind, bitten wir Sie um eine kurzeNachricht.

Ort, Datum Unterschrift

Per Fax an: 07121 38 00 70 Email: [email protected] per Post an: DAV Reutlingen, Untere Gerberstr. 5+7, 72764 Reutlingen

Deutscher AlpenvereinSektion Reutlingen

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FORUM | DAV-Kletterzentrum

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eit April 2014 wird an der Erweiterung unseresKletterzentrums gebaut. Nach zehn Monaten Bau-tätigkeit können wir Anfang Januar im Erweite-rungsbau in den Probebetrieb gehen.

Im Rahmen eines kleinen Festaktes wird am Freitag, 23. Januar 2015 der Erweiterungsbau im Beisein von geladenenGästen offiziell in Betrieb genommen. Beginn 17 Uhr.Dazu sind alle Sektionsmitglieder herzlich eingeladen.

Der Erweiterungsbau steht

5.4.2014 Der Fußweg wird abgebaut

Die Bodenplatte wird betoniert

Beengte Baustelle

Die Sanitäranlagen werden betoniert

Fassade am Bestand wird abgebautEinbau der Kletterwände

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Neuer Hubsteiger

FORUM | DAV-Kletterzentrum

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kurz vor der FertigstellungBei einem Tag der Offenen Tür am Sonntag, 25. Januar2015 von 11 Uhr bis 17 Uhr können die neuen Kletterwände,einschließlich Sicherheitsboden und Be- und Entlüftungsanlageausgiebig erprobt werden.

Der Eintritt ist frei.

In einer kleinen Bilderstrecke ist die Bauentwicklung dargestellt.

Die Baugrube wird ausgehoben Abdichtung gegen Lias Epsilon

Aufbau der Holzständer Be- und Entlüftungsanlage

Der Bau ist fertig

Bilder: Dieter Pasternacki, Horst Hanke und Helmut Kober

Page 18: Der Reutlinger Alpinist 122

Die Boulder-Anlage der Sektion Reutlingen

Das „Räumle“ bietet ca. 300 qm Kletterfläche und kann von Sektionsmitgliedern und Gästen genutzt werden.

Im Winterhalbjahr von Oktober bis April (nicht während der Schulferien!) ist das „Räumle“ von Montag bis Freitag von ca. 18.30 bis ca. 21.30 Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten und während des Sommerhalbjahres haben Mitglieder der Sektionen Reutlingen UND Tübingen die Möglichkeit – gegen Rücklage des DAV-Ausweises und der Handy-Nummer – im Kletterzentrum Reutlingen oder bei Canadian Husky in der Wilhemstr. 82 (jeweils zu den entsprechenden Öffnungszeiten) einen Schlüssel zu holen. Der Schlüssel MUSS in jedem Fall am selben Tag zurück gegeben werden!

Jahreskarten sind bei Matthias Staniek erhältlich (ab Juli sind zum halben Preis jeweils auch Halbjahreskarten erhältlich).Gruppenveranstaltungen müssen rechtzeitig per Email bei Matthias Staniek angemeldet werden.

KONTAKT: Matthias Staniek, Tel.: 0151 27147200 Email: [email protected] Arnold Kaltwasser, Tel.: 07121-346828 oder 0170-2393883 Email: [email protected]

EINTRITTSPREISE DAV-MITGLIEDER Tageseintritt JahreskarteKinder/Jugendliche (bis 17 Jahre) ..... 1,00 Euro .....20,00 EuroJunioren (18 bis 27 Jahre) .................. 4,00 Euro .....80,00 EuroErwachsene (ab 28 Jahren) ................ 6,00 Euro ....120,00 EuroFamilien .....................................................................160,00 EuroAbweichende Eintrittspreise für Nicht-DAV-Mitglieder.

Page 19: Der Reutlinger Alpinist 122

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osemite Valley, Kali-fornien. Das besteund bedeutendsteKlettergebiet derWelt. Perfekte Fels-

wände, schönes Wetter.

Doch als wir zum ersten MalHand anlegen, ist es regne-risch und der seltsame Spalt,den wir zum Einklettern aus-gesucht haben, sieht nicht gutaus. Flos einzige Zwischensi-cherung, ein etwas weit ge-öffneter 5er-Camalot, siehtein paar feuchte Flechten spä-ter einen Sturz der Variante„Arschbombe“. Noch weni-ger elegant sind meine Bemü-hungen, in einem viel zuengen Kamin Höhe zu gewin-nen. Dann fängt es wieder anzu regnen. Wo sind wir nurgelandet!?

„Take! Take!! Take, motherf*****!!!“

Ok, wir sollten erst mal kleineBrötchen backen. Der El Ca-pitan „East Buttress“ er-scheint angemessen.Tatsächlich läuft es diesmalbesser und wir werden wiederetwas mutiger. Für den näch-sten Tag steht der Freikletter-klassiker „The Rostrum“ aufdem Programm. Die Routeverspricht über acht Seillän-gen das volle Programm, vomFingerriss bis zum Kamin.Wir ziehen unsere Action-Jeans an und machen uns andie Arbeit. Die Schwierigkei-ten liegen im 7. und 8. Grad(UIAA). Flo kann sich alsovoll darauf konzentrieren, derhübschen Belgierin unter ihmTipps zu geben. Bald laufenwir auf eine amerikanischeSeilschaft auf, bestehend auseiner Frau und einem Mann.Beide sind sehr nett, wie alleAmerikaner, die wir bishergetroffen haben. Aber siekönnen auch anders: DieFrau, gerade im Vorstieg undkurz davor abzuschmieren,will, dass ihr Kletterpartnerdas Seil strafft. Es geht ihrnicht schnell genug, und nachdreimal „take“ folgt ein sehrböses Wort…

Nach einem halben Tag Pausepacken wir unser Zeug undmarschieren zum Half Dome,dessen 600 m hohe Nord-westwand zu den begehrte-sten Zielen im Valley zählt.Während wir im DunkelnRichtung Einstieg stolpern,sehen wir schon ein paarStirnlampen leuchten. Ok,nicht allein, war zu erwarten.Tatsächlich sind es dann abersechs Seilschaften, die unterder Wand biwakieren und amnächsten Morgen einsteigenwollen. Erhöhte Staugefahr…Sicherheitshalber starten Flound ich früh. Etwas über-rascht stehen wir mittagsschon am Gipfel, und blickennicht nur auf eine absolute

Traumroute zurück, sondernauch zuversichtlich RichtungEl Capitan, unserem nächstenZiel.

Great Stau unterm Great Roof

Ruhetag. Wir hängen an denEl Cap Meadows rum undverfolgen mit dem Fernglasdas Treiben in der „Nose“,der wohl berühmtesten Fels-route der Welt. 900 m steilerGranit, frei geklettert liegendie schwersten der 31 Seil-längen im 10er-Bereich, aberes geht fast alles auch tech-nisch. Am nächsten Morgenstehen wir am Einstieg. MeinHerz hämmert vor Freude

US-Rock-Tour

Eine der der vielen perfekten Linien im Rissklettermekka Indian Creek.

Verkehrsbedingte Verzögerung in der Nose.

Fritz Miller und Flo Böbel unterwegs von San Francisco nach Denver

26.09.–22.10.2014 Text: Fritz Miller

Fotos: Fritz Miller, Flo Böbel

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SPITZENBERGSPORT | Bergsteigen

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und Aufregung. Ein Ring-band gerissen, die Schulterständig überlastet, viel Arbeitals Bergführer in Eis undSchnee, so sah mein bisheri-ges Kletterjahr aus. Aber jetztwird sich gleich alles ändern.Ein letzter Check: Windelnan? Frische Batterien imHerzschrittmacher? Losgeht’s! Noch im Dunkeln las-sen wir die erste Seilschafthinter uns, dann ist die Bahnfür ein paar Längen frei. Flound ich nehmen Fahrt auf,und das müssen wir auch,denn alles ist darauf ausge-legt, dass wir am Abend zu-rück im Tal sind. Warum?Weil es unser Weg ist, leichtund schnell zu klettern, mithohem Einsatz und möglichstwenig Technik. Wir ziehen andrei weiteren Seilschaftenvorbei, bis es unterm „GreatRoof“ zum großen Staukommt. Jetzt heißt es warten,während die Sonne gnadenlosbrennt…

17:25 Uhr, Flo und ich stehennach knapp 12 h harter Klet-terei am Ausstieg der „Nose“.Schmerzen, Durst und Mü-digkeit, die mich zuletzt ge-plagt hatten, sind vergessen.Das Tal liegt friedlich zu un-seren Füßen, der Half Domeleuchtet in der Abendsonne.Yeah!

„Chickenwing dyno into slot“ – hä???

Washington Column, „Astro-man“, siebte Seillänge. Hierfindet sich der wohl meistge-hasste Felsspalt des YosemiteValleys. Über uns steckt ge-rade ein Kletterer darin festund schreit. Man solle demSpalt mit einem „chicken-wing dyno“ begegnen, emp-fiehlt der Kletterführer. Hä?Ich bin immer noch etwas ka-putt vom El Capitan und habekeinen Bock mehr. Flo istgnädig: Wir seilen ab und ma-chen uns auf den Weg Rich-tung Osten. Nach einem Stopin Bishop erreichen wir LasVegas. Las Vegas ist super.Zuhause ist die Sorge aller-dings groß, ich könnte zu viel

trinken und dann Flo heiraten.Wir bleiben aber weitestge-hend anständig und ziehenbald weiter, nach Utah, zuden gewaltigen Sandstein-wänden des Zion National-parks. Die Kletterei istphantastisch, besonders imberühmten „Moonlight But-tress“ (9/9+, 11 SL, weitest-gehend clean). Einedurchgehend freie Begehungscheitert leider an einer sehrspeziellen Kaminverschnei-dung (ca. 8+) im Mittelteilder Route.

Dan

Das nächste Ziel heißt Moab.Peter, ein Kumpel von Flo,stößt zu uns und wir deckenuns mit Lebensmitteln ein, füreinen längeren Aufenthalt imRissklettermekka IndianCreek. Dort treffen wir Dan.Leoparden-Shirt, Sonnen-schirm, unheimliche Kletter-ausrüstung: Dan ist einrundum schräger Vogel. Aberwir funktionieren bestens als4er-Team. Wir Jungen steigendie Routen vor, Dan erzähltverrückte Geschichten undfährt auch mal zum Einkau-fen in den nächsten Ort. Danngibt es für uns z. B. destillier-

tes Wasser (zum Kochen undTrinken), eine Knallpistole(weil er meint, wir seienschon alt genug dafür) undZigaretten. Wir haben einecoole Zeit in Indian Creekund klettern nebenbei eineReihe wilder Linien. Flo on-sightet z. B. „Ruby’s Cafe“(9+, clean), ich kann zweiRouten im unteren neuntenGrad punkten, darunter das40 m lange „Desert Shield“.Bald werden Ruhetage nötig.Peter, Flo und ich klettern aufden imposanten CastletonTower (nur drei SL…) undgehen biken. Nach dem 50km langen „Whole EnchiladaTrail“ schmerzen die Händezwar mehr als zuvor, dafüraber an anderen Stellen.

Letzter Stopp Colorado

Wir haben Utah verlassen undsind auf dem Weg zu DansTrailer, der in einem Vorortvon Boulder steht. Dort dür-fen wir ein paar Tage bleiben,während Dan noch in derWüste unterwegs ist. SeinMitbewohner Moe erklärt unsgleich die Regeln: Wir müs-sen abends leise sein, weil erfrüh zur Schule muss. Wirmüssen dafür sorgen, dass

immer genug Bier da ist. Undwenn wir gepinkelt haben,brauchen wir nicht zu spülen.Ok! Am nächsten Tag gehenwir im Eldorado Canyon klet-tern, Moe aber nicht zurSchule. Abends erklärt er uns,dass er zu viel getrunken undwirklich keinen Bock hatte.Dumm nur, dass er der Lehrerist… Ein paar kuriose Ge-schichten (und gekletterteRouten) später heißt es Ab-schied nehmen. Wir fahrennach Denver, von wo es Rich-tung Heimat geht. Im Gepäckunsere durchgescheuerte Aus-rüstung, eine Ladung drecki-ger Klamotten und jedeMenge Eindrücke und Erin-nerungen, für die es sich lohntzu rocken.

Feierabend: Flo und Peter auf dem Rückweg vom Castleton Tower bei Moab.

„The crazy Germans“: Fritz und Flo.

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BREITENBERGSPORT | Bergsteigen

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ei den Wetterka-priolen in diesemSommer war diezentrale Frage:schneit es – oder

können wir gehen?

Am Donnerstagabend kamdann die gute Nachricht, dassdas Wetter passt. So habenwir uns am Samstag um12.00 Uhr in Pontresina(1774 m) getroffen und hattennach einer kurzen Stärkungzunächst einen gemütlichenAufstieg ohne Rucksäcke(der Transport der Rucksäckeerfolgte per Pferdefuhrwerk)ins Val Roseg bis zum Gast-hof Roseg (1999 m). Ab jetztwar Tragen angesagt, derWeg zur Tschiervahüttewurde langsam steiler undwir bekamen schon baldeinen ersten Eindruck vondem uns umgebenden Glet-scherpanorama.

Der Neuschnee im Gipfelbe-reich grenzte sich scharfgegen den unteren rotbraunenAltschnee ab. Nach ca. 3,5Std. erreichten wir – begleitetvon einigen kleinen, fasterfrischenden Regenwölk-chen – die Tschiervahütte auf2584m.

Auf die kurze Nacht folgteein langer Tag: Um 5.10 Uhrstiegen wir mit Stirnlampengleich hinter der Hütte überGeröll und Blockgestein steilbergan und erreichten baldeine etwas ausgesetzte abergut gesicherte Kletterstelle.Schon am frühen Morgenzeigte sich ein vielverspre-chender wolkenloser Him-mel. Über den Vadrettin daTschierva stiegen wir ange-seilt und mit Steigeisen biszum Übergang in den Felsbe-reich und über grobe Fels-blöcke zur Fuorcla Tschierva(3336m), dann über einenbreiten Gratrücken – immerwieder durch Schneefelderunterbrochen – zum Gipfeldes Piz Tschierva (3546m).

So konnten wir unser zweitesFrühstück schon um 9.00 Uhrin nächster Nähe zum Bian-

cograt, umgeben von einemgrandiosen Panorama bei mil-den Temperaturen und besterFernsicht auf die Eisriesender Bernina mit den verglet-scherten Wände, genießen.Nach einer ausgiebigen Gip-felrast stiegen wir bei strah-lendem Sonnenschein auf dergleichen Route wieder zurHütte zurück.

Von der Tschiervahütte ginges in weiteren 2 Std. hinunter

ins Rosegtal, von wo derPferdeomnibus die Gruppeum 16.00 Uhr bequem nachPontresina zurück brachte.

Eine super Tour inmitteneiner faszinierenden Glet-scherwelt – und auch noch„Azzurro“ pur – einfach tip-top!

Herzlichen Dank an das be-währte Dreamteam Toni undRolf.

Wetterglück in der Bernina

Blick von der Tschiervahütte zur Piz Roseg Nordost

Aufstieg über den Vadrettin da Tschie

Hochtour vom 06.09. – 07.09.2014Text: Elli Waizenegger

Bilder: Rolf Wizgall und Hans-Martin Haas

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Biancograt hautnah

Gipfel Piz Tschierva

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Page 26: Der Reutlinger Alpinist 122

BREITENBERGSPORT | Bergwandern

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ie Ausfahrt "Bergeund Kultur" der Se-nioren des DAVReutlingen ist be-liebt. 58 Reisende

waren es dieses Jahr.

Kein Wunder, denn die Aus-fahrt wird vom Leiter der Se-niorenabteilung, Rolf Wein-mann, und von Gert Patig, derdie sportlicheren Wanderun-gen leitet, sehr sorgfältig vor-bereitet. Auch das Hotel wirdvorher inspiziert. Deswegenwaren auch alle wieder hochzufrieden mit dem Standquar-tier Hotel "Niederreiter" inMaria Alm, einem kleinenSalzburger Dörfchen. Der rei-mende Busfahrer Otto derFirma Leibfritz brachte unssicher hin und zurück undmeisterte auch im Gebirgebrenzlige Situationen.

Nach einer Erholungspausezeigte uns dann Elisabeth,eine junge Fremdenführerin,gleich am Anfahrtstag ihrDorf Maria Alm. Es lebt vomFremdenverkehr. Die Beson-derheiten der Wallfahrtskir-che im Dorf lagen Elisabethauch am Herzen. Von außenist sie ein gotisches Bauwerkmit sehr hohem, sehr spitzemTurmdach in Zimmermanns-technik; d.h. Reparaturen anden Schindeln werden vonKletterern ausgeführt. DasKircheninnere ist in der Ba-rockzeit modernisiert worden.

Der 1. Wandertag, der Frei-tag, brachte die Gruppe Gertmit dem Bus über den Filzen-sattel nach Dienten, von woaus wir mit der Gahbühel-bahn auf 1600m unsere Wan-derung starteten. Zunächstschlenderten wir bis zur klei-nen Krinnkapelle. Dannging's weiter , vorbei an derLettenalm, seit der sich derherrliche Blick auf das Hoch-

königmassiv öffnete, der unsbis zum Abstieg erhaltenblieb. Nach ca. 1 Stunde er-reichten wir die malerisch ge-legene Reicheralm, wo wirbei Enzian und schmackhaf-ter Salzburger Almkost un-sere Mittagsrast machten. Bishierher war der Weg gut, aberjetzt ging's los! Wir durch-stapften in einer Stunde dieAlm, die von Kühen zum Teilknietief "präpariert" wordenwar. Ach, was waren wir umunsere Wanderstöcke froh!Nach 700 Höhenmetern (!)Abstieg erreichten wir Dien-ten, wo uns Otto mit dem Busbereits erwartete.

Die Gruppe von Rolf bekamdas Samstagsprogramm vor-gezogen. Rolfs Gruppe ließsich also ein Stück den Berghinauf chauffieren, dann ginges stetig 1 Stunde leicht berg-auf bis zur Arbesreitalm. Eineurige kleine Almhütte, gebautaus 350 Jahre alten Balkenauf dem Fundament eines

noch älteren Bauernhofs er-wartete uns mit zwei nettenWirtsleuten. Kaiserschmarrngab es aber nur noch 4 Por-tionen, die Wirtsleute warenam Zusammenpacken für dieWinterruhe. Den Heimwegbewältigte die Gruppe, wohlgestärkt, dann ganz zu Fuß!Nach dem Abendessen wurdeim Hotel ein – (Werbe-)Film(aus den 70er Jahren?) überMaria Alm gezeigt. Also, inNatura gefällt uns dasschroffe Gebirge "SteinernesMeer" besser!

Am Samstag machte dieGruppe Gert erst wieder eineBusfahrt über Dienten undMühlbach hinauf zum Artur-haus 1503m. Hier begann un-sere sehr schöne Wanderungauf dem Salzburger Almen-weg, eine halbe Stunde steilhinauf zu den vier Hütten, inderen einer, der Schartenalmbeim Sepp, wir zur Mittags-rast einkehrten. Und natürlichgab es wieder Enzian und Co.

und herrliche, frische vonSepps Mutter gebackenenSalzburger Krapfen mit Prei-selbeeren. In weitem Bogenund immer die herabstürzen-den Wände des Hochkönigsim Blick kamen wir nach dreiStunden zur Erichhütte1545m. Von hier aus wander-

In der Liechtensteinklamm

Berge und Kultur 201425. – 28.09. 2014

Text: Elsbeth Pasternacki, Gert Patig, Fotos: Irene Friedrichs, Dieter Pasternacki

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

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ten wir hinunter zur Bundes-straße, wo wir wieder passge-nau von Otto mit dem Buserwartet wurden.

Die Gruppe von Rolf fuhr mitdem "Dorfjet" sehr steil hin-auf nach Natrun. Von da wan-derten wir auf bequemen,aber feuchten Wegen durchden Wald. Das Gebirge zurLinken blieb lange hinterBäumen verborgen. Die Ju-fenhütte ist das Gegenteil dergestrigen, riesig groß, bestensorganisiert mit viel Personal.Auch dieser Aufenthalt warein Genuss, zumal man an-genehm in der Sonne imFreien sitzen konnte.

Der Rückweg sollte über die"Postalm" gehen. Wir folgtendem Schild und gerieten aufein glitschiges "Albvereins-wegle", das manchen derWanderer fast überforderte.

Aber bei der Kaffeepause aufder "Postalm" war allesschnell vergessen. Abendsgab's dann im "Niederreiter"ein reichhaltiges Büfett, auchmit Kaiserschmarrn als Nach-tisch. Die Attraktion war derMusiker Walter mit seinen

zwei Akkordeons, der aus unsSenioren ein Spaßorchesterzusammenstellte, das mit vielEngagement durch den Spei-sesaal zog.

Der Sonntagmorgen bot aufder Heimfahrt für alle dasgleiche Programm: die Liech-tensteinklamm. Sie ist wirk-

lich sehr beeindruckend, undder Weg hindurch gut ausge-baut. Ein tolles Naturerlebnis!

Die Heimfahrt ging dannrecht glatt. Den Dankesredenan den Fahrer, an Rolf undGert, kann sich die Berichter-statterin nur anschließen.

Es war wieder einmal ein ge-lungene, abwechslungsreicheund harmonische Ausfahrt"Berge und Kultur", übrigensdie 16. ihrer Art!

Die Wallfahrtskirche in Maria Alm

Walters Spaßorchester

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

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achdem alle Teil-nehmer im Hotel inSt. Ulrich angekom-men waren, sorgtedie Wirtsfamilie für

eine angenehme Überra-schung: es gab ein deftigesSüdtiroler Vesper.

So gestärkt ging die Nachmit-tagswanderung zur St. Jakob-Kapelle, dem ältestenGotteshaus im Tal. Sie liegtweit oberhalb des Ortes undbietet eine super Aussicht aufdie Langkofel-Gruppe. Dieswar der Auftakt zur diesjähri-gen Herbstfahrt mit sonnigenTagen im Grödner Tal.

Das Seiser Alm-Gebiet unddie Roßzähne waren das Tou-rengebiet des nächsten Tagesfür diejenigen, die sich kondi-tionell eine fünfstündige Ta-gestour zutrauten. Direkt amHotel fuhr der Linienbus wegnach Seis zur Talstation derKabinen-Umlaufbahn hinauf

zur Bergstation Compatsch.Die anschließende Bahn, derPanoramalift, brachte uns aufeine Höhe von über zweitau-send Meter, so dass der An-stieg zur Roßzahnscharte auf2499 Meter sehr moderat vonstatten ging. Das Wetter wargut, und so war es eineFreude dort hinauf zu steigen.Sogar Chiara, die Hündin vonAnnette, genoss diese Wande-rung. Nicht weit von der Roß-zahnscharte liegt die Tierser-Alpl-Hütte, unser Tagesziel.Bei Apfelstrudel und Kaffeekonnten wir die Bergwelt derRoßzähne genießen, wahrhafteine Genusstour mit Well-ness-Charakter, wie unserWanderleiter immer gern be-tonte.

Der Rückweg gestaltete sichnoch genussreicher als derAufstieg. Auf typischen Alm-wegen führte die Tour zurücknach Compatsch zur Berg-bahn. Doch vorher gab es

noch eine weitere gemütlicheEinkehr auf der Edelweiß-Hütte.

Für unsere Freunde aus der„Genussabteilung“ verliefdieser Tag wie folgt: Es gingauch für uns zur Seiser-Alm.Erstaunt haben uns die zahl-reichen 4-Sterne- Hotels,Seilbahnen und Skilifte. Wirwählten einen bequemen Wegauf der Almhochfläche, biswir die am Südhang gelegeneblumengeschmückte Rauch-hütte erreichten. Von der Ter-rasse hatten wir einengrandiosen Blick auf die ge-genüber liegende Langkofel-Gruppe. Im Gastraum hängenzahlreiche Fotos von der Wir-tin Helga Rauch, einer Mara-thonläuferin, die früher demitalienischen Nationalteamangehörte.

Unseren Rückweg zur Seil-bahnstation wählten wirkreuz und quer über die abge-

mähten Wiesen. Vor derRückfahrt mit der Kabinen-bahn besuchten wir noch diemarkante Franziskuskirche-Seiser-Alm, ein Holzbau mitbemerkenswerter Architektur,bei der nur ortsübliche Mate-rialien verwendet wurden(Lärche und Porphyr). Wäh-rend unserer Besichtigungwurde ein Podium aufgestellt,weil am nächsten Tag der ein-wöchige „Stradivari Summit2014“ begann; eine jährliche,weit beachtete Veranstaltung,bei der mit den bestenStreichinstrumente der Weltmusiziert wird.

Herbst in den Dolomiten

In der Roßzähnescharte

Kirche St. Jakob mit Langkofel

Text und Fotos: Heinz Langenbucher und Helmut Kober

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

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Am Samstag gab es für die„Genusswanderer“ eineRundwanderung auf der Pu-flatsch-Alm. Diese Alm istein riesiger Bergklotz, dersich über fünfhundert Meteraus der Hochfläche der Sei-ser-Alm heraushebt. Von derSeilbahnstation ging es zurAussichtskanzel Engelrastund dann zum Fillner Kreuz,wo wir einen grandiosen Tief-blick auf St. Ulrich genossen.Weiter auf Traufwegen bis zuden Hexenbänken – eineralten heidnischen Kultstätte,in der bis zum Mittelalter He-xentänze stattgefunden habensollen; der Name ist auf dieSteinformationen in Formvon Sesseln mit steinernenArm- und Rückenlehnen zu-rückzuführen.Direkt unteruns lag Kastelruth. Dortwurde Europas größtes Fest-zelt (22.000 Personen) für das„Spatzenfest“ der bekannten„Kastelruther Spatzen“ auf-gebaut. Unsere Rundwande-rung führte vorbei an derArnikahütte zum Puflatsch-Restaurant. Auch am Restau-rant wurde wieder auf dieHexenwelt der Puflatsch-Almhingewiesen, wo die Ober-hexe offensichtlich ihren Auf-enthaltsort hatte. Auf deranderen Seite der Seilbahn-station wurden wir wieder mitchristlichen Symbolen kon-frontiert. Dort steht nämlichein vielarmiges Baumkreuz.Ein hölzerner Altartisch istdarunter aufgebaut, und aufdem ansteigenden Hang ste-hen zahlreiche Bänke für dieGottesdienstbesucher. Für dieAmbitionierten stand an die-sem Tag die Wanderung umden Sass da Ciampac auf demProgramm. Gestartet zu die-ser knapp fünfstündigenRundwanderung wurde aufdem Grödner Joch. Über ins-gesamt zwei Joche führtediese Tour hauptsächlich übergroße Karrenflächen zumhöchsten Punkt der Tour, demCrespeinajoch mit 2528 Me-tern. Ab da ging es zurückzum Ausgangspunkt. Einevöllig andere Dolomitenweltals am Vortage lag vor uns,wenig Grün war zu sehen, nur

weite und interessante Karst-flächen mit den Bergen derPuezgruppe im Hintergrund.Erst hoch über der Grödner-passstraße und über Kol-fuschg, gegenüber denSteilabstürzen der Sella, wares wieder etwas grüner; ein-fach eine atemberaubendeLandschaft.

Am Sonntag stand naturge-mäß die Rückreise an. DieUnverwüstlichen traten nocheine Wanderung auf denHausberg Ratschötz an, unddie kulturell Interessiertentraten einen Rundgang durchSt. Ulrich an und besuchtendas Grab von Louis Trenker,der in St. Ulrich begrabenliegt. An diesem Tag wurde inallen Talgemeinden Ernte-dank und das Rosenkranzfestgefeiert. Nach dem Gottes-dienst zogen die Gläubigen ineiner Prozession durch denOrt und beteten den Rosen-kranz und die Heiligenlitaneiin drei Sprachen, was sehr be-eindruckend für uns war,ebenso die prachtvollenTrachten und Uniformen.

Für die Heimfahrt wähltenwir die Route über den Arl-berg. Müde und glücklichsind wir wieder in Reutlingenangekommen.

Es war wieder ein erlebnisrei-ches Wochenende in Südtirol;herzlichen Dank an die Ver-antwortlichen für Vorberei-tung und die reibungsloseDurchführung.

Ein besonderer Dank gilt Hel-mut, der uns „Fußkranken“eigene Wanderungen erlaubthat.

Über die Seiser Alm

Auf der Tierser-Alpl-Hütte

Am Crespainajoch

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BREITENBERGSPORT | „Bergwandern“

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Alpinistensetzen zurLandung inder nord-deutschenTi e f e b e n e

an. Vom Hamburger Flug-hafen aus geht es im Busweiter in Richtung Süden,quer durch die Millionen-stadt.

Ein kurzer Blick auf die sil-bern leuchtende Fassade derElbphilharmonie lässt denPrunk des Millionen-Projektserahnen. Dann wird es dun-kel. Durch den Elbtunnel ver-lassen die Teilnehmer diemondäne Metropole. Was sienun erwartet, sind Millionenvon Heidekraut-Pflanzen.

Perfektion bei der Auswahldes Ziels, der Organisationund der Pünktlichkeit des Ab-laufs sind Merkmale einer

Ausfahrt mit Rolf Wizgall. Soerleben es auch diesmal dieTeilnehmer der Fahrt in dieLüneburger Heide.

Erstes Ziel ist Bardowick ander Ilmenau. Ein grandiosergotischer Dom, in dieser klei-nen Stadt mit 7000 Einwoh-nern, kann besichtigt werden.Er wurde vor rund 600 Jahrenerbaut. Eine Löwenstaturüber einem Portal weist aufHeinrich den Löwen hin, derdie Stadt erst zerstört, erobertund dann den Wiederaufbauzugelassen hat.

Die Wanderung von Bardo-wick nach Lüneburg entlangder Ilmenau führt die Gruppean Schleusen, Bootshäusernund einer Regattastrecke vor-bei. Die Ilmenau, ein 107 Ki-lometer langer Nebenflussder Elbe, wurde schon imMittelalter ausgebaut und mitSchleusen versehen. Dadurchkonnte das in Lüneburg ge-wonnene Salz zur den Hanse-stätten an der Nordseeverschifft werden. Salz wardas einzige Konservierungs-mittel für die Fischerei.

In Lüneburg im Hotel Berg-ström angekommen wird alserstes das Gepäck in Emp-fang genommen, das der Bus-fahrer dort abgeliefert hat.Die Zimmer sind alle groß,ruhig und schön eingerichtet.Der Tag ist jedoch noch nichtzu Ende. Nach dem Abendes-sen ist eine nächtliche Stadt-führung angesagt.

Ein kleines salzhaltiges Rinn-sal, aus dem 16 Salzpfannengespeist werden konnten, warüber 600 Jahre die Grundlagefür den Reichtum der Stadt.Zuerst wird ein Kran besich-tigt der mit Menschenkraft ineinem Laufrad betriebenwurde. Die Ziegelhäuser mitüppigen Fassaden an großzü-gigen Plätzen und breitenStraßen lassen erahnen wiereich die Salzsieder waren. Am Samstag nach dem Früh-stück geht es mit dem Busnach Döhle dem Ausgangs-punkt für die Wanderung andiesem Tag. Erstes Ziel istWilsede, inmitten des Natur-schutzparks LüneburgerHeide. Die erste Rundwande-rung um den Totengrund, einTrockental das in der Eiszeitdurch ein sogenanntes „To-teisloch“ entstanden ist. Herr-

liche Ausblicke in die Land-schaft aus Heide und Wa-cholder, schönstes Wander-wetter.

Zurück in Wilsede geht esgleich weiter zum zweitenRundweg zum WilsederBerg. Dieser liegt 169 Meterüber dem Meeresspiegel undist damit der höchste Berg inder Norddeutschen Tief-ebene. Das ist natürlich einWitz, für die Höhenerfahre-nen Alpinisten, die Berge ge-wohnt sind, die zehn-,zwanzig- oder gar dreißigmalhöher sind. Der Gipfel wird

Bergfreundedurchschreiten die Ebene

Blick von der Wiseder Höhe

Wanderung in der Heide

Wanderungen, Weinprobe, Kultur, Landschaften und Geschichte.

Lüneburger Heide 26. – 28.9. 2014 Text: Roland Würth, Bilder: Rolf Wizgall

Page 31: Der Reutlinger Alpinist 122

BREITENBERGSPORT | „Bergwandern“

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durch zwei Findlinge mar-kiert. Der erste erinnert anden Mathematiker Gauß, dervon hier aus die theoretischeVermessung des Landes be-gann. Der zweite erinnert anHermann Löns, von demviele Lieder und Gedichte be-kannt sind – in Reutlingenliegt die Hermann-Löns-Straße in der Nähe der Kreuz-kirche. Wanderfreund UweLoewer berichtet vor Ort überdas Leben und das Werk desDichters, der vor genau hun-dert Jahren und einen Tag ge-fallen ist, in einem Krieg inden er mit Hurra gezogen ist.

Die Wanderung endet in Wil-sede, wo schon die Pferdekut-schen bereit stehen, um dieGruppe gemütlich nach Un-deloh zu bringen. Dort stehtschon der Bus für die Fahrtins Hotel.

Der Tag endet mit Abendes-sen und Weinprobe in derLüner Mühle. Bester Fischmit auserlesenen Weinen ausder ganzen Welt. EinfachSpitze.

Der Sonntag beginnt mit derBesichtigung des LüneburgerRathauses. Angefangenwurde es vor 600 Jahren undimmer wieder erweitert. DerReichtum der Stadt durch dieganzen Jahrhunderte ist inallen Bauabschnitten zu er-kennen. Es ist von 260 Räu-men mit 8000 Quadratmeterndie Rede. Es ist das einzigemittelalterliche Rathaus inDeutschland, das noch in Be-trieb ist. Danach folgt eine

Wanderung entlang der Il-menau zum Mälzer Brau undTafelhaus. Gutes Mittages-sen.

Zurück im Hotel holt der Busdie Gruppe pünktlich ab zumAntritt der Heimreise. DerDank an Udo, den Hans Kuhnfür alle ausspricht, wird vonBeifall begleitet.

Alle Teilnehmer

Die Heide strahlt

Page 32: Der Reutlinger Alpinist 122

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Page 33: Der Reutlinger Alpinist 122

BREITENBERGSPORT | Bergwandern

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as Motto der dies-jährigen Herbst-wanderung geht aufdas Gedicht unseresin Tübingen gebore-

nen, ab 1830 dort auch le-benden Dichters LudwigUhland zurück, der es, in-spiriert nach einer Wande-rung von Tübingen nachWurmlingen, im Jahre 1805niederschrieb und roman-tisch verklärt die lieblicheLandschaft zwischen Albund Schönbuch beschreibt.

Am Morgen der Tour dachteso mancher auf den Regen-schirm nicht verzichten zukönnen – Irrtum! Wenn RolfWizgall eine Tour leitet, lacht(fast) immer die Sonne. Diesallein war schon der Grundwarum 35 Teilnehmer seinemRuf folgten und sich von Tü-

bingen aus in RichtungWurmlinger Kapellenberg aufden Weg machten. Zunächstführte der Weg am Neckar-strand entlang, der wie immerin sattem Braun leuchtete,was wohl nicht an der Ver-schmutzung, sondern amFlussgrund liegt. Auch braveHunde waren mit von derPartie, tollten und freuten sichwie Kinder. Derweil unter-hielten sich unsere Berg-freunde angeregt, jedenfallsso lange, bis man an derHangkante und am Waldranddes Spitzberges, hoch überden Hirschauer Weinbergen,anlangte.

Der Ausblick erwartungsge-mäß grandios: Links ganzschwach zu erkennen, die so-genannte Unterhose auf demPfullinger Schönberg, dannder Roßberg, natürlich auchdas breite Rammert bis rechtszur Weilerburg. Nach einer

knappen halben Stunde aufeinem verschlungenen Pfadam Waldrand über Hirschauerreichen wir endlich den Ka-pellenberg, wo uns SkilehrerPeter Schlotterbeck bereitserwartete und es sich nichtnehmen ließ, köstlichen Hir-schauer Wein samt Weckenund Brezeln anzubieten.Leicht beschwingt schaffteman sodann den recht steilenAufstieg zur Kapelle, der fürDAV-ler naturgemäß keinProblem bereitete.

Die Kapelle, nach dem heili-gen Remigius benannt, istaber nicht nur wegen unseresDichters bekannt, sondernauch der Stifter Graf Anselmvon Calw hat seinen Anteil,der der Sage nach befahl,nach seinem Tode auf einenKarren gelegt zu werden, ge-zogen von zwei Ochsen. Unddort wo sie anhielten, sollteseine Grabstätte sein und eine

Kapelle erbaut werden. Obdie Tiere aber den steilen Wegtatsächlich bezwangen, bleibtim Dunkeln.

Nach dem Abstieg wandertedie Gruppe über Wurmlingenim weiten Bogen auf der altenRömerstraße nach Unterjesin-gen, wo die Durstigen eineSeltenheit erwartete, nämlich

echt Schwäbischen Whiskysamt Einführung in die hoheKunst dessen Herstellung,Dass es danach zur Beloh-nung deftige Mostsuppe undleckeren Flammkuchen gab,ist klar.

Bis nächstes Jahr, lieber Rolf

„Wo man dem Hirtenknaben singt:Droben stehet die Kapelle ...“

Abstieg nach Wurmlingen

Strahlefrauen bei der Whiskyprobe

Wanderung der Skiabteilung am 25.10.2014 von Tübingen nach Unterjesingen.Text : Sieger Lebram, Bilder: Roldf Wizgall

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

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ufstieg zur Kalten-berghütte

Schon die Hinfahrtzum Arlberg am

Samstagmorgen war verreg-net. Schnell liefen wir insRasthaus Sankt Christoph umnicht schon vor Beginn derTour nass zu werden. Nach-dem die Fahrzeuge nachSankt Anton verbracht wur-den und eine Tasse Kaffee dieStimmung auf Touren ge-bracht hat, gingen wir mit 11Personen den Berggeistwegzur Kaltenberghütte hinauf.Der Regen machte keinePause. Unterwegs zeigte unsDorothee den Meisterwurzund erzählte von seinen gutenEigenschaften, und dem Ge-sundheitstrunk daraus, deruns auf der Kaltenberghütteerwartete.

In Anbetracht des Regensverzichteten wir fast auf Pau-sen, bis wir oben an der Albo-nagratbahn ankamen. Dortfanden wir einen Unterstandfür eine Vesperpause.

Den letzten Abschnitt konn-ten wir dann zwar im feuch-ten Untergrund, aber ohneRegen von oben gehen. Abdem Zeitpunkt, an dem wirzum ersten Mal die Kalten-berghütte sehen konnten wares doch noch eine ganze Zeitzu gehen.

Alle freuten sich, die Hütte zuerreichen, und etwas Warmeszu trinken zu bekommen.Auch der Strudel war lecker! Gegen Abend, kurz vor demAbendessen machten einigevon uns noch draußen eineRunde um den kleinen Seeund wurden prompt von den

frei laufenden Pferden be-grüßt. Es war eine schöneAbendstimmung nach demverregneten Aufstieg.

Kaltenberghütte – Konstanzer Hütte

Am nächsten Morgen warendie Berge mit Puderzuckerüberzogen. Es war ein schö-ner Anblick, da der Himmelklar war und uns ein sonnigerTag bevor stand. Natürlichwaren die Temperaturen dem-entsprechend kalt, was aberunserer Tour entgegen kam,da wir einiges an Höhenme-tern zu gehen hatten. DenReutlinger Weg ging es steilhinauf zur Krachelspitze(2565 m). Wobei wir auf denWeg achten mussten, da esdoch etliche eisglatte Stellengab.

Die Aussicht vom Gipfel warein Genuss bei dem tollenblauen Himmel. Am Abstiegkonnten wir dann im Wind-schatten eine erholsamePause machen, bevor der Ab-stieg zum Kaltenbergsee an-stand. Die Farben, das Grauder Felsen, vermischt mit denintensiven Grüntönen derWiesen, alles durchsetzt mit

dem frisch gefallenen Schnee,dem Kaltenberggletscher imHintergrund, der türkisgrünenSee und dem intensiven Blaudes wolkenlosen Himmelswaren einfach grandios.

Über das Gstansjoch (2573m) kamen wir dann übereinen langen Abstieg mit op-timal gewählter Vesper – und

Abstieg zum Kaltenbergsee

Blick ins Pfluntal

Wandern durchswestliche Verwall

16. – 20. 08. 2014Text: Karin D´Ettorre

Fotos: Marcus Wendt, Dorothee Stengel

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

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Sonnenpause zur KonstanzerHütte. Ein perfekter Tag!

Konstanzer Hütte – Neue Heilbronner Hütte

Schon am vorigen Nachmit-tag konnten wir den Patteriolvon weitem erkennen, umden uns unsere Tour heuteherumführen wird.

Es war der Tag, an dem wiruns in zwei Gruppen aufteil-ten. Vier von uns nahmen zu-sammen mit Inge den Wegdurch das Schönerverwalltalmit einem Abstecher ins Sil-bertal bis zum Langer See.Murmeltiere und Gämsen

konnten beobachtet werden.Die Gruppe um Dorotheestartete am Morgen zuerst be-quem durch weichen Waldbo-den, um dann über dieForststrasse dass Fasultal hin-auf zu gehen bis zum Ab-zweig Bruckmannweg rundum den Patteriol. Mit fort-schreitendem Tag verzogensich die Wolken und wir hat-

ten wieder einen sonnigenTag vor uns. Der Schnee warüber Nacht auch auf der Höheverschwunden.

Kurz vor dem Wannenjöchlewaren 4 Steinböcke in ganzerPracht zu beobachten. Leise

gingen wir an Ihnen vorbei. Oben am Wannenjöchle(2633 m) angekommen tatsich das nächste Tal mit demherrlich an einem Felsrückengelehnten Wannensee auf. Dadie Sonne lachte, mussten ei-nige von uns die Gelegenheitzu einem Bad im Bergseenutzen. Welche Temperatur erhatte konnte man am Jauch-zen erahnen.

Nach dieser unterhaltsamenPause ging es über grüneWege dem Schönerverwalltalentgegen. Leider mussten wirein ganzes Stück den Albona-bach entlang gehen bis wir aneine Brücke kamen um wie-der bergan zur HeilbronnerHütte zu gelangen.

Neue Heilbronner Hütte –Friedrichshafener Hütte

Schon am Abend in der Heil-bronner Hütte kam Nebel auf,welcher uns auch am näch-sten Tag begleitete. Wir freu-ten uns, dass es nicht regnete,und wir den erdigen Wegohne Schwierigkeiten aufsMuttenjoch (2620 m) sichergehen konnten. Leider lag dieGaisspitze total im Nebel, so-dass sich der Gipfelanstiegnicht lohnte. So kamen wir

zeitig über den Friedrichsha-fener Weg an der Hütte anund freuten uns über diewarme Stube.

Da am späten Nachmittagdoch noch die Sonne rauskam holten wir die verpasstenHöhenmeter locker nach,indem wir ein Stück den Lud-wig-Dürr-Weg hinaufstiegenund die Aussicht genießenkonnten.

Nach dem Abstieg verteiltenwir uns, um jeder für sich dieRuhe, das Licht und die Aus-sicht auf sich wirken zu las-sen. Es war eine wunderbareStimmung.

Friedrichshafener Hütte –St. Anton

Nach einer letzten Hütten-nacht und reichlichem Früh-stück machten wir uns trotzNebel gut gelaunt auf denWeg übers Schafbichljoch(2636 m). Weiter unten be-gegneten wir wieder weiden-den Pferden und Hoch-landrindern, die wir sehr dichtpassieren mussten. Nun ginges den Fasulbach entlang biszur Konstanzer Hütte, wo wirnochmals alle gemeinsameinkehrten. Hier nutzten wirdie Gelegenheit, uns herzlichbei unseren beiden Wander-leiterinnen Dorothee Stengelund Inge Schumacher zu be-danken. Sie haben die Gruppemit Übersicht souverän undunterhaltsam während derganzen Tour geleitet.

An dieser Stelle im Namenaller Teilnehmer nochmalsein herzliches Dankeschön!

Das Verwalltal ging es dannflott bergab, immer dem Ro-sanna Bach entlang bis zurSalzhütte. Von dort fuhrenwir mit dem Bus nach St.Anton.

Ein schöner Abschluss unse-rer Verwalltour war die Ein-kehr im Blank’s in Zwie-faltendorf, wofür sich nochalle Teilnehmer der Tour Zeitnahmen.

Gipfelerlebnis auf der Krachenspitze

Sonnengenusspause beim Abstieg vom Gstansjoch

Page 36: Der Reutlinger Alpinist 122

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Page 37: Der Reutlinger Alpinist 122

Grad – T-Shirt- undEisdielen-Wetter undi h r w o l l tw i r k l i c h

Skifahren gehen?

So oder so ähnlich lautetenviele Kommentare, die ichvor dem Osterwochenende zuhören bekam und Zweifelhatte ich einige Wochenzuvor schon noch gehabt,dass überhaupt noch Schneeliegen würde.

Aber pünktlich auf Osternwurde es etwas kühler und imPitztal schneite es sogar nochmal. Damit stand einem per-fekten Saisonabschluss nichtsmehr im Wege und wir (27Teilnehmer mit Christof alsbewährtem Ausfahrtsleiter)machten uns auf den Weg zurRiffelseehütte, unseremQuartier direkt im Skigebiet.

Bei der Ankunft war dieFreude groß, dass die Talab-fahrt zum Pitztalexpress in sogutem Zustand war, dassjeden morgen mit den Ski ab-gefahren werden und so dieerste Bahn auf den Gletschererreicht werden konnte. Es istnämlich fast nicht mehr zutoppen, als erster eine Spur indie frisch präparierteschwarze Piste der alten Pan-oramabahn (sie heisst heuteWildspitzbahn) zu ziehen.

Die Schneebedingungen aufdem Gletscher waren dannfür den späten Saisonzeit-punkt hervorragend: AmSamstag hatten wir sogar 20cm Neuschnee, den die ge-samte Teilnehmerschar unterFührung von Christof undPhilip weidlich ausnutzte.

Und auch an den anderenTagen blieb durch den Sonne-und Wolkenmix der Schneeso gut, dass kaum Sulz dasSkivergnügen trübte.

Wer wollte konnte sich dannauch noch den einen oder an-deren Skifahr-Trainingstippgeben lassen und zum Bei-

spiel auf einem Bein über diePisten wedeln oder beim Syn-chronfahren sein Rhythmus-gefühl unter Beweis stellen.Unser angehender Snowboard-übungsleiter Marc brachteden mitgereisten Boardernwertvolle Tipps und Tricksbei.

Beflügelt durch die tollenSkitage war dann auchabends die Stimmung auf derHütte sehr gut: Berühmt be-rüchtigt ist ja inzwischen dieAfter Ski Gang-Party, bei dersich herausstellte, dass einigenicht nur beim Skifahrennoch Trainingsbedarf haben...Aber wer ein richtiger DAV-ler ist, steht natürlich amnächsten Morgen wieder aufden Ski und Board.

Alles in allem war es wiedereinmal eine rundum gelun-gene Ausfahrt.

Der Dank geht an Christof fürdie wie immer ausgezeich-nete Organisation und an Phi-lip, Marc und Megan für ihreUnterstützung bei der Betreu-ung und natürlich an alle Mit-skifahrer für die tolle At-mosphäre.

Die Osterskiausfahrt 2015:03.-06.03. Mehr Details imJahresprogramm!

BREITENBERGSPORT | Ski Alpin

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Osterskiausfahrt2014Text: Kathrin Etter,

Bilder: Hannah Schuler, Philipp Nörpel

Page 38: Der Reutlinger Alpinist 122

JUGEND | Wettkampf

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ach einigem hinund her war es ent-schieden: wir wür-den nach Berlinfahren.

Wir, das waren in diesem FallAnja und Catrin Gorzellik,Tim Gerber, Philipp Klausenund Paul Greiner. Gefahrenund betreut wurden wir dabeivon unserem Trainer MatthiasStaniek in Begleitung seinerFreundin Mile.

Um auch außerhalb des Wett-kampfes etwas von Berlin zuhaben, beschlossen wir schonam Samstag in der Frühe los-zufahren. Der flüssige Ver-kehr brachte uns schnell nachBerlin, sodass wir bereitsSamstagmittag die Kletter-halle besichtigen, und kurzdarauf unsere Zimmer bezie-hen konnten. Dank guter Pla-nung seitens unseres Trainers

Matti, befand sich unser Ju-gendhaus in direkter Nähe so-wohl zur Kletterhalle als auchzum Hauptbahnhof. Das Gä-stehaus hatten wir fast für unsallein, obwohl dieses allesbot, was sich die Wettkämp-fer wünschen konnten.

Durch einen glücklichen Zu-fall, fand der Wettkampfgenau am Wochenende der25-Jahr Feier zum Fall derBerliner Mauer statt, sodassin der Stadt viel los war. AlsGruppe besichtigten wir zu-nächst gemeinsam das Bran-denburger Tor und denBundestag (natürlich mit Fo-toshooting).

Nachdem wir die Hauptse-henswürdigkeiten der Innen-stadt besichtigt hatten, teiltesich die Gruppe auf. So fuh-ren die Wettkämpfer mit derU-Bahn Richtung Kurfürsten-damm, während die Trainerandere Teile Berlins besich-tigten. Für Menschen mit vielGeld ist der Ku-Damm einParadies: ein Laden reiht sichan den nächsten, und tau-sende Menschen wuseln

durch die Straßen, dass eskaum noch ein Durchkom-men gibt. Zu diesen Men-schen zählten auch wir.

Nach einem anstrengendenNachmittag mit vollen Ein-kaufstüten ging es zurückRichtung Brandenburger Tor,da es schon wieder dunkelwar. Matti und Mile warenschnell gefunden und wirkonnten zurück zu unseremJugendgästehaus. Nach kur-zer Pause war der Hungergroß, sodass schnell ein Ita-liener gesucht und gefundenwurde und wir uns zur Kräfti-gung für den nächsten Tagden Bauch mit Nudeln voll-schlugen.

Am Sonntag wachten wirnach einer geruhsamen Nachtmit gestärkten Kräften undeinem heißen Kaffee auf. DieQualifikationen waren inzwei Zeitblocks aufgeteilt:Jugend B (die jüngeren) star-teten schon um 10:00, JugendA (die älteren) erst um 13:00.Catrin war unsere einzigeStarterin in Jugend B, alle an-deren waren schon Jugend A. Bei einem Leadwettkampf(Lead=Vorstieg klettern) gibt

es zwei Qualifikationsrouten.Die Wettkämpfer können sichbeim Klettern zuschauen.Die 10 Kletterer, die in denbeiden Routen am weitestenkommen, qualifizieren sichfür das Finale.

Ich hab noch einen Koffer in Berlin! Vor dem Reichtagsgebäude.

Ku-Damm by night

In Gedanken klappt jederGriff

Deutscher Leadcup09.11. Berlin

Text und Fotos: Paul Greiner

Page 39: Der Reutlinger Alpinist 122

39

Dieses findet im Onsight-Modus statt, was bedeutet,dass die Kletterer die Routenur 6 Minuten sehen dürfen,bevor sie klettern, und siesich gegenseitig nicht zu-schauen dürfen.

Natürlich begleiteten wir Ca-trin zu ihren Qualifikationen,um sie anzufeuern und ihrbeim Klettern zuschauen zukönnen. Catrin kletterte be-eindruckend gut, und konntesich vor allem mit ihrer star-ken Leistung in der Qualifi-kationsroute Zwei ihrenverdienten Finalplatz sichern.

Jetzt waren die älteren dran:für keinen der ReutlingerStarter lief es besonders gut,sodass es trotz guter Leistungleider nicht mehr für das Fi-nale reichte. Besonders Paulverpasste (wegen zu großerAufregung) mit dem 12. Platznur sehr knapp das Finale.

Doch das störte nur wenig,immerhin war Catrin im Fi-nale! Nach der Isolationszeit,kamen die Wettkämpfer zurRoutenbesichtigung in dieHalle. Dabei versuchen sie,sich die Züge der Route sogenau wie möglich einzuprä-gen und sich zu überlegen,wie die Züge überhauptgehen sollen. Nach sechs Mi-nuten werden die Finalistenzurück in ihre Isolation ge-schickt. Von nun an kletterndie Finalisten nacheinander,vom Zehnten bis zum ErstenPlatz.

Catrin durfte als Dritte star-ten, und kletterte gut. Somitreichte es für sie noch füreinen guten 8 Platz, mit demauch sie zufrieden war.

Alles in allem war das Wo-chenende wirklich gelungen:eine Berlin Besichtigung mitviel Mauer-Spektakel sowiegute Ergebnisse beim Wett-kampf. An dieser Stelle nocheinmal vielen Dank an Trai-ner Matti, sowie an die Sek-tion Reutlingen des DAV!Ohne diese Unterstützungwären solche Unternehmun-gen der Leistungsgruppenicht möglich.

Wenn Ihr noch mehr über unsund die Wettkämpfe erfahrenwollt, dann besucht uns dochauf unserem Blog.

Muskelkader.blogspot.de

Catrin Gorzellik auf dem Weg zum 8. Platz! Die Jugend-B-Mädchen, in der Mitte Catrin.

JUGEND | Wettkampf

Page 40: Der Reutlinger Alpinist 122

HÜTTEN UND WEGE| Kaltenberghütte

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onntag, 05. Oktober2014: Der Bergsom-mer ist auf der Kal-tenberghütte zu Ende.Am Sonntagmorgen

nach dem Frühstück machensich die letzten Gäste auf denWeg ins Tal.

Was war das für ein fantastischesWochenende! Unsere beidenHütten erlebten am Ende einerlangen Saison noch einmal einenfulminanten Besucheransturm.

Der Nationalfeiertag am 03. Ok-tober, dazu tolles Wetter – dawaren die Bergbegeisterten nichtzu halten. Besonders Renate undUlli waren mit ihrem Hüttenteamnoch einmal voll gefordert. Frei-tag und Samstag mit zusammenbeinahe 170 Übernachtungsgäs-ten bei einer theoretischen Kapa-zität von 140 Betten und Lagern- es herrschte so richtig Betrieb!"So soll es sein", das dachtensich unsere Wirtsleute zumSchluss ihrer 22ten Saison undwirbelten und zauberten in der

gewohnt guten Laune. Keinerder Besucher wird das Samstag-abend-Hirschgulasch von Ulli soschnell vergessen, das war ein-fach lecker!

Doch nicht nur Feriengäste fin-den ihren Weg in’s Verwall undauf unser Hütte. Da die Kalten-berghütte im letzten Winter wie-der ein wichtiger Stützpunkt fürdie Freeride-Ausfahrten gewor-den ist, hat sich die Skiabteilungspontan für einen Arbeitseinsatzauf der Kaltenberghütte ent-schlossen. Sie berichteten: Sie-ben fleißige Zwerge wollten wirsein, es wurden dann vier Ski-lehrer: Dani, Christof, Manneund Johannes. Gemeinsam, teilsbegleitet mit Frau und Kind, sindwir am letzten Wochenende derSommersaison an den Arlbergaufge brochen, um den Winter aufganz besondere Art einzuläuten.

Die Wege rund um die Kalten-berghütte müssen jedes Jahr ge-pflegt werden, sind sie dochdurch Schnee, Regen und Un-wetter Jahr für Jahr stark in Mit-leidenschaft gezogen.

Markierungen müssen nachge-malt oder abgerutschte sowie zu-geschüttete Wegabschnitte neubefestigt werden. Dafür brauchtes viele fleißige Hände, die eh-renamtlich diese durchaus an-strengende Arbeit verrichten.Wobei gleich gesagt sei, mit vierFreunden in der Sonne vor einerfantastischen Bergkulisse einenWeg auszubessern, fühlt sichtrotz körperlicher Anstrengungnicht nach Arbeit an.

Aber auch an der Hütte selbstgibt es immer etwas zu tun.Gleich nach der Ankunft undeiner kurzen Verschnaufpause

wurden die ersten Meter desneuen Brunnenrohrs unterhalbder Terrasse verlegt. Nicht seltenhat sich dabei das VorarlbergerGestein massiv in den Weg ge-legt und konnte nur durch ge-meinschaftliches Graben, Ziehenund Hacken zur Seite geräumtwerden. Für die Freeride-Wo-chenenden im Winter wurde derWinterraum startklar gemachtund die lagerfähige Verpflegungfür unsere Gruppen auf der Hüttedeponiert.

Wir waren zwar nur zu viert,aber gearbeitet haben wir für sie-ben. Trotz schweißtreibender Ar-beit war es ein fantastischesWochenende und nächstes Jahrsind wir wieder dabei, um rundum die Kaltenberghütte mitanzu packen.

„Frau und Kind“ – was haben diedenn gemacht, während wirMänner und Papas geschuftethaben? Das verraten wir erst ineiner der nächsten Ausgaben, nursoviel vorab: Die vier planteneine Tour auf die Marioköpfeund machten sich auf, mit derkleinen Emilia diesen Gipfel zuersteigen. Dadurch rutschte danndas Durchschnittsalter der Gip-felstürmer auf der Krachelspitzegewaltig in den Keller.

... der Letzte machtdas Licht aus

Tschüss Renate und Ulli - bis nächstes Jahr

Vier Skilehrer mit Pickel und Schaufel

Saisonende und Arbeitseinsätze auf unseren Hütten im VerwallText: Johannes Negwer, Thomas Speidel,Fotos: Johannes Negwer

Page 41: Der Reutlinger Alpinist 122

HÜTTEN UND WEGE| Neue Reutlinger Hütte

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nde Juni beginnt derBergsommer 2014 aufder Wildebene mit30cm Neuschnee, miteinem richtig harten

Wintereinbruch.

So schön die weiße Pracht auchsein mag, zum 30. Juni mag sieeinfach nicht mehr so recht pas-sen. Noch weniger, wenn sichsechs ehrenamtliche Helferinnenund Helfer ein gewaltiges StückArbeit vorgenommen haben.Nun, Schnee hin oder her, jam-mern gilt nicht, kam und kommtfür Irene und Otto Friedrichs, fürGertrud und Horst Hanke, fürChristian Mayer und für PeterJermann ohnehin nicht in Frage.

Unser Programm haben wirdurchgezogen und dieses Pro-gramm war nicht ohne. Nebenvielen Kleinigkeiten standen vorallem folgende Arbeiten im Mit-telpunkt: Umbau des Geräte-raums für zwei Lager, für denHüttendienst mit Kochgelegen-heit und Schrank. In ihm sind

Versorgungsmaterialien für denHüttenwart und Hüttendienst ge-lagert.

Alte E-Leitungen und Lampenwurden verlegt. Der WC-Raumwurde verkleinert, um einenneuen Geräteraum zu schaffen,in dem jetzt Werkzeug, Farben

und Geräte untergebracht sind.Der Hüttendienstraum wurdekomplett isoliert und mit Nut-und Federbrettern verkleidet, esist auch ein Fenster eingebautworden und von außen mit Git-terstäben versehen. Für den Win-ter ist ebenfalls noch eine Klappevorhanden. Ein Ventilator vom

Hauptraum sorgt für ein wenigWärme in diesem Raum.

Der Holzschopf ist nun ab-schließbar. Das war nötig, da imAußenbereich etliche Feuerstel-len waren. Und es wurden nochweitere Müllaltlasten ausgegra-ben und mit Hubschrauber insTal entsorgt.

Bis zum 05. Oktober 2014,einem Sonntag, sind dreihundertGäste gezählt worden, Anspornfür uns, diese kleinere der beidensektionseigenen Hütten in derWildebene auch weiterhin inSchuss zu halten. Und doch sindwir für zusätzliche Mitstreiterdankbar. Gemeinsam geht dieArbeit schneller und leichter vonder Hand - und es macht ja auchrichtig viel Spaß.

Das hören wir auch immer wie-der von unseren Wochenendhel-fern und –helferinnen, die auchin diesem Sommer einmal mehreinen reibungslosen Hüttendienstsichergestellt haben.

Kurze Arbeitspause

Arbeitseinsatz an der Neuen Reutlinger Hütte

Text: Irene Friedrichs, Fotos: Irene und Otto Friedrichs

Page 42: Der Reutlinger Alpinist 122

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Wandern auf den Spuren von Kunst, Kultur und Traditionen– die Reihe »Rother Kulturwandern« lässt große und kleine,berühmte und verborgene Sehenswürdigkeiten entdecken.Das Rother Wanderbuch »Kulturwandern Ostallgäu« stellt25 genussvolle Touren vor, die zu den schönsten Denkmälernund ihren Geschichten führen. Dutzende Schlösser, Burgenund Ruinen prägen die Landschaft im Ostallgäu. Die 25Halbtages- und Tagestouren in diesem Band sind eine idealeKombination aus leichten Wanderungen und Kulturgenuss.Die Wanderregion umfasst das Ostallgäu von Neuschwan-stein bis Bad Wörishofen, außerdem führen einige Touren indas benachbarte Tiroler Außerfern und ins Lechtal.

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Das schenk man sich.

Der Unterschied beginnt beim Namen. Keiner finanziert deutschlandweit mehr Immobilien als die Sparkassen-Finanzgruppe. Wir kennen die Region, die Immobilien und die Preise vor Ort. So können wir Ihnen individuelle und ganzheitliche Beratung bieten: Von der Immobilienvermittlung über die Finanzierung zu Top-Konditionen bis hin zu umfassenden Versicherungsleistungen. Wir beraten Sie kompetent, und zwar überall im Landkreis und auch gerne bei Ihnen zu Hause. www.ksk-reutlingen.de

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Kreissparkasse Reutlingen

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Sa + So 10.00 – 22.00 Uhr

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Fichten, Lametta, Kugelnund Lichter, Bratäpfelduftund frohe Gesichter,Freude am Schenken –das Herz wird so weit.Ich wünsch allen: Einefröhliche Weihnachtszeit!

In diesem Sinne:

Allen Lesern fröhliche Weihnachtenund einen guten Rutschins Neue Jahr!

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Heftpreis 4,- €

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Das Magazin

für die

Schwäbische

Alb

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Deutscher AlpenvereinSektion Reutlingen

Die Sektion Reutlingenwünscht allen Mitgliedern,

Freunden, Förderernund Anzeigenkunden

ein fröhliches Weihnachtsfestund einen guten Rutsch

ins neue Bergjahr.

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