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Lehrstuhl für BWL, Wirtschaftsprüfungsund Beratungswesen Die Spaltung des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer in Deutschland Hansrudi Lenz Universität Wien Fakultät für Wirtschaftswissenschaften 25. Oktober 2012

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  • Lehrstuhl für BWL, 

    Wirtschaftsprüfungs‐ und Beratungswesen 

    Die Spaltung des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer in Deutschland

    Hansrudi Lenz

    Universität WienFakultät für Wirtschaftswissenschaften

    25. Oktober 2012

  • dH. Lenz 2H. Lenz

    1. Methodik2. Struktur des Berufsstands in Deutschland3. Selbstzeugnisse: Dienstleistung „Abschlussprüfung“4. Preisbildung, Marktstruktur, Honorare5. Joint Audits / ext. Rotation bei PIE6. Zwischenergebnis7. An Audit (Opinion) is an Audit (Opinion)!

    Agenda

  • dH. Lenz

    1 Methodik

    3

    Deskriptive, qualitative u. explorative Inhaltsanalyse.Globalisierter Wettbewerb führte zu Strukturverschiebungen und Interessendivergenzen im Berufsstand.Grundannahme: Interessen i.V.m. Machtpositionen prägen  Stellungnahmen.

    Resultate:Widersprüche, parteiische Wertungen wiss. Evidenz;Prozess der (tw) Auflösung bzw. Neudefinition von Institutionen;Identitäts‐ und Legitimitätskrise des Berufsstands.

  • dH. Lenz

    2 Struktur der Berufsstands in D

    4

    Juli 11 Erstmals seit 50 Jahren wird Beirat der WPK per Briefwahl gewählt.

    September 11 Ergebnis: Machtwechsel in der WPK; Gschrei‐Liste (von wp.net e.V.) gewinnt alle 51 WP‐Sitze im Beirat; Beirat besteht vollständig aus Vertretern kleinerer Praxen. Vorstand der WPK (13 Personen) wird aus den Beiratsvertretern gewählt. Michael Gschrei wird neuer Präsident der WPK.

    März 12 Rücktritt nach nur fünf Monaten von Gschrei. Grund u.a.: „5‐Jahresvertrag‐Affäre“. 

    April 12 Dr. Claus C. Securs wird neuer Präsident der WPK.

    Juni 12 Nach internen Auseinandersetzungen im Vorstand von wp.net e.V. wird Michael Gschrei wieder zum geschäftsführenden Vorstand gewählt.

  • dH. Lenz

    2 Struktur der Berufsstands in D

    5

    Anzahl WP und Größe WPG/Praxis (31.12.2010) WP IDW VR

    abs. in % abs. in %

    In Big4 tätige WP (38 WPG, incl. 34 Tochterunternehmen) 3.564 25,70 15 29,40

    In großen § 319a HGB‐Praxen (Rang 5 – 15; Anz. WP > 30) 

    tätige WP

    1.751 12,63 5 9,8

    In mittleren und kleineren WPG tätige WP 4.511 32,53 31 60,8

    Ausschließlich in eigener Praxis tätige WP („Kleinstpraxen“) 4.040 29,14 0 0,00

    WP insgesamt 13.866 100,00 51 100,00

    davon in Praxen mit Teilnahmebescheinigung Qualitätskontrolle  10.122 73,00

    13.211 WP/vBP‐Praxen, davon 8.990 Praxen (rd. 68 %) ohne Befugnis zu ges. APr.

    Zusammensetzung HFA, BFA, FAUB beim IDW; Finanzierung IDW: Einfluss Big4 und Second‐Tier‐Gesellschaften beim IDW.

    13.211 WP/vBP‐Praxen, davon 8.990 Praxen (rd. 68 %) ohne Befugnis zu ges. APr.

    Zusammensetzung HFA, BFA, FAUB beim IDW; Finanzierung IDW: Einfluss Big4 und Second‐Tier‐Gesellschaften beim IDW.

  • dH. Lenz

    2 Struktur der Berufsstands in D

    6

    Nr. WPG (§ 319a HGB‐Praxen)[Umsatz 2010 in Mio. €]

    Umsatz (Prüfung)

    Mitarbeiter(WP/vBP)

    1 PwC AG, Frankfurt a.M. 1.336(505)

    8.673(1.064)

    2 KPMG AG + KPMG BTG AG 1.180(457)

    6.754(1.192)

    3 Ernst & Young GmbH, Stuttgart 1.055(345)

    6.970(800)

    4 Deloitte GmbH, Düsseldorf 577(164)

    4.602(465)

    5 BDO AG, Hamburg, + BDO AWT, Stuttgart 193(70)

    1.986(271)

    6 RBS RöverBrönner Susat, Berlin/Hamburg 79(30)

    772(47)

    7 PKF Fasselt Schlage Partnerschaft, Berlin 56(17)

    527(94)

    8 Rölfs RP AG, Düsseldorf 43(12)

    330(86)

    9 Warth & Klein Grant Thornton AG, Düsseldorf 39(16)

    351(94)

    10 Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Stuttgart 39(26)

    --(109)

    11 Rödl & Partner GmbH, Nürnberg 38(21)

    203(78)

    12 Mazars GmbH, Fankfurt a.M. 35(14)

    304(66)

  • dH. Lenz

    3 Selbstzeugnisse „Abschlussprüfung“

    7

    wp.net e.V. :

    „Die zu prüfenden Unternehmen empfinden die Prüfung weit überwiegend als notwendiges Übel, welches im Idealfall durch das Erreichen des Ziels ‚Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk‘ belohnt wird. Die Abschlussprüfung stellt ein weitgehend standardisiertes Produkt dar, welches ohne gesetzlichen Zwang nicht nachgefragt werden würde“(wp.net 2012, S. 14). 

    Aussage ist falsch, vgl. z.B. Lenz/Verleysdonk (1998); Lennox/Pittmann (2012).

    Michael Gschrei (wp.net, 2011):

    „Die Bankenprüfer verdienen heute prächtig daran, dass sich die Banken unter ihren Prüferaugen mit den Müllkrediten vollgestopft haben und nun auch an der Sanierung verdienen dürfen. …Wir wollen, dass das heute vorherrschende Big4‐Prüfungsmodell, die Industrialisierung der Abschlussprüfung, von der Politik in die Schranken gewiesen wird. … Dies wird nur gelingen, wenn die hinter den Kulissen wirkende mächtige Big4‐Lobby transparent gemacht wird.“

  • dH. Lenz

    3 Selbstzeugnisse „Abschlussprüfung“

    8

    IDW‐Mitglieder  (2012, Workshop 4):

    „Die eigentliche Prüfung wird vom Mandanten zunehmend als ‚Commodity‘ohne besonderen Nutzen angesehen. Dazu trägt auch das Verhalten der Prüfer selbst bei, die den Wert der eigenen Leistung nicht vermitteln können oder wollen.“

    WPK (2010):

    „Die Prüfungsqualität in Deutschland ist bereits heute als sehr hoch anzusehen. Dies belegen die jährlichen Erkenntnisse aus den Qualitätskontrollen und der Berufsaufsicht einschließlich der ‚inspections‘“. 

    APAK (2011):

    „Die WPK [erfüllt] ihre Aufgaben in den aufsichtsrelevanten Bereichen insgesamt geeignet, angemessen und verhältnismäßig .“ In Bezug auf Prüfungsqualität sei „Raum zur Verbesserung“.

  • dH. Lenz

    4 Preisbildung, Marktstruktur, Honorare

    9

    Holger Otte (BDO AG, Börsenzeitung 2011):

    „Ein Mandat wird heutzutage meistens über die Abschlussprüfung angebahnt. Diese wird in der Regel zu einem Dumpingpreis angeboten, um anschließend Beratungsaufträge zu erlangen. Das haben wir in Deutschland so nicht gekannt!“

    „Hier wäre der Berufsstand gut zur Selbstregulierung beraten, aber er ist dazu offensichtlich nicht mehr in der Lage. Daher sind wir sehr froh, dass Herr Barnier als Franzose, der aus einem hoch regulierten Markt kommt, diese Thematik aufgegriffen hat.“

    Forderung: Pflicht zu Joint Audit und Gebührenordnung, um „den wahnwitzigen Preiswettbewerb zu beenden.“

  • dH. Lenz

    4 Preisbildung, Marktstruktur, Honorare

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    WPK‐Beschreibung Prüfungsmarkt: „äußerst scharfer Wettbewerb“, „fundamentaler Preisdruck“ „vermehrte Dumpingangebote der Prüfer“. „Dabei stellt der seit etwa zehn Jahren zu verzeichnende extreme Preisverfall bei gesetzlichen Abschlussprüfungen mittlerweile ein ernsthaftes systemisches Risiko für die Prüfungsqualität …dar“ (WPK 2012b).Forderung nach Honorarordnung (Position erkennbar von wp.net übernommen).

    § 55 Abs. 1 Satz 4 WPO hat sich „in der Aufsichtspraxis als unzureichend erwiesen“(WPK Magazin 1/12, S. 7). Aber: „Eine mangelnde Effektivität und Effizienz der derzeitigen Aufsichtssysteme wurde nicht festgestellt“ (WPK 2012a).

    Nachweis „extremer Preisverfall“? WPK hat die Daten! Nachweis neg. Auswirkung auf Prüfungsqualität? Widersprüchliche Einschätzung der Berufsaufsicht. Überzeugende ökonomische Argumente fehlen!

    Nachweis „extremer Preisverfall“? WPK hat die Daten! Nachweis neg. Auswirkung auf Prüfungsqualität? Widersprüchliche Einschätzung der Berufsaufsicht. Überzeugende ökonomische Argumente fehlen!

  • dH. Lenz

    4 Preisbildung, Marktstruktur, Honorare

    Ergebnisse aktueller deutscher Studien:Wild (2010): PW zu Big4  sign. Honorarrückgang; PW zu Non‐Big4 

    kein Honorarrückgang.Alle Big4  Honorarprämien (11 % bis 31%) im OLS‐Modell; nur PwC (34 %) im FE‐Modell.„Da kleine WP kein Fee Cutting betreiben (können), sind diese im Wettbewerb um neue Prüfungsmandate … benachteiligt (S. 524).“weitere Konzentration.Quick/Sattler (2010): 15%‐Umsatzgrenze § 319a Abs. 1 Nr. 1 fördert 

    Unabhängigkeit, aber ggf. auch Konzentration.Umsatzanteil APr  (=Indikator Abhängigkeit)  kein Einfluss Bilanzpolitik.Indiz für Wirksamkeit Umsatzgrenzen?Lenz/Eckhoff (2010): Umsatzabh. von Kleinst‐Praxen (U ≤ 2 Mio. €) in 2008

    19 von 49 Praxen realisieren mehr als 15 % und 10 mehr als 30 % ihres Gesamtumsatzes von einem einzelnen § 319a HGB‐Mandat.

    11

  • dH. Lenz

    4 Preisbildung, Marktstruktur, Honorare

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    Prüferkonzentration bei privaten Kreditinstituten

    Quelle:Leidner/Lenz (2012)

    HI > 0,18  hochgradig konzentrierter Markt

  • dH. Lenz

    4 Preisbildung, Marktstruktur, HonorareKonzentration und Prüfungsqualität?

    Francis et al. (2011): Does Audit Market Concentration Harm the Quality of Audited Earnings? Evidence from Audit Markets in 42 Countries.

    42 Länder, 1999‐2007, 55.408 B4‐Beobachtungen, 29.390 Non‐B4‐Beob.

    Zentrale Variablen: Big4‐Marktanteil je Land, Konz. innerhalb Big4. Kontrollvariablen: Länder‐ und unternehmensspezifisch.

    Höherer Big4‐Marktanteil (=höhere Konz.) verbessert Qualität der RL für B4‐ (und Non‐B4)‐Mandanten.

    Höhere Konzentration innerhalb Big4 reduziert hingegen Qualität der RL von B4‐Mandanten (kein Einfluss auf Non‐B4‐Mandanten).

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  • dH. Lenz

    4 Preisbildung, Marktstruktur, Honorare

    EU‐Kommission: Zu hohe Konzentration in einigen Segmenten; keine Auswahl für Mandanten; „Marktverzerrung durch Big Four“.

    Fazit Konzentration: 

    Warum „Marktverzerrung“? Hohe Konzentration  Ergebnis von Marktprozessen (Zusammenschlüsse auf Seiten der Anbieter, economies of scale/scope; vgl. Lenz/James 2007).

    Keine empirische Evidenz für mangelnden Wettbewerb zwischen Big 4. 

    Marktprozesse i.V.m. Unabhängigkeitsregelungen führen dazu, dass neben Big4 nur begrenzte Anzahl sog. „Mid‐Tier Firms“ im Prüfungsmarkt für PIE verbleiben. 

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  • dH. Lenz

    5 Joint Audits / Ext. Rotation

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    Second‐Tier‐Gesellschaften fordern Gemeinschaftsprüfung bei Großunternehmen von öffentlichem Interesse unter Beteiligung einer Non‐Big4‐Gesellschaft (Baker Tilly et al. 2011).

    Begründung:

    Das „öffentliche Interesse an einer wirksamen Bekämpfung der Markt‐konzentration und an mehr Auswahl bei der Bestellung der Abschlussprüfer“ließe die Anordnung dieser Vorschrift „zwingend“ erscheinen.

    Nachteile:

    Höhere Prüfungshonorare. „Empirische Untersuchungen, die wesentlich höhere Aufwendungen der von zwei oder mehr Gemeinschaftsprüfern geprüften Unternehmen für Prüfungshonorare gegenüber Unternehmen mit nur einem Abschlussprüfer belegen würden, liegen indes nicht vor.“ Ähnlich wp.net.

    Aussage ist falsch! Vgl. z.B. André et al. (2012). Honorare in Frankreich c.p. um 25 bis 35 % höher als in UK und um 40 bis 50 % höher als in Italien.

  • dH. Lenz

    5 Joint Audits/Ext. Rotation

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    IDW (2012:

    „Diskutiert werden auch Vorschläge, die offensichtlich zu Mandatsverschiebungen im Berufsstand führen. Naturgemäßdivergieren die Meinungen zu solchen Vorschlägen in Abhängigkeit von der jeweiligen Betroffenheit. Dies trifft im Wesentlichen zu für die Einführung von Joint Audits oder vergleichbaren Maßnahmen. Zu diesen Vorschlägen äußern wir uns nicht.“

    Grund: Dissens zwischen B4 und Second‐Tier‐WPG.

    WPK : (Bislang!) ebenfalls neutrale Position. Neuerdings: Kombination aus Mehrjahresbestellung, externer Rotation, Joint Audit und qualitätssichernder Entgeltregelung für PIE.

  • dH. Lenz

    6 Zwischenergebnis

    17

    Unvereinbare Aussagen im Berufsstand zur Prüfungsqualität und vorliegenden Regulierungsvorschlägen.

    Stellungnahmen aus dem Berufsstand sind deutlich durch die ökonomischen Interessen der verschiedenen Gruppen (Big4, Second‐Tier‐Gesellschaften, kleine Praxen) geprägt.

    Häufig wird in den Stellungnahmen auf „wissenschaftliche Evidenz“ Bezug genommen; oft ohne genaue Quellenangabe und in einseitiger Weise. Das Niveau der Argumentation ist niedrig.

    Regulatoren sollten deshalb den Argumenten des Berufsstands kein allzu großes Gewicht beimessen. Stattdessen: neutralere und evidenzbasierte Prüfungsforschung zur Kenntnis nehmen!

    Verbliebene gemeinsame Position: An Audit (Opinion) is an Audit (Opinion)!

  • dH. Lenz

    7 An Audit is an Audit!

    18

    „Die erforderliche Qualität einer Abschlussprüfung sollte unabhängig von der Größe, Rechtsform oder Kapitalmarktinanspruchnahme der zu prüfenden Unternehmen stets gleich hoch sein. Dies bedeutet, dass ein einheitlicher Prüferberuf anzustreben und eine Zweiteilung des Berufsstandes zu vermeiden ist“ (WPK 1997).

    Normative Aussage, keine Tatsachenbehauptung.

    An Audit Opinion is an Audit Opinion.

    „Die Einheitlichkeit des Berufsstands folgt aus der Erteilung vonBestätigungsvermerken mit gleicher Urteilsqualität, unabhängig von der Art, Größe und Komplexität der zu prüfenden Unternehmen“ (IDW 2012).

    Normative oder empirische Aussage?

  • dH. Lenz

    7 An Audit is an Audit?

    19

    Tatsachenbehauptung:

    (a) Aussage ist selbstwidersprüchlich. 

    Wer „ruinöses Preisdumping“ mit negativen Auswirkungen auf Prüfungsqualität beklagt, kann nicht zugleich von einer gleichen Qualität aller Prüferurteile ausgehen. 

    (b) Aussage ist empirisch widerlegt.

    Es gibt viele empirische Belege zur qualitätsdifferenzierten Prüferwahl. Vgl. u.a. Francis (2004, 2011); Fischkin (2012).

    Normative Aussage:

    Konträr zu theoret. Überlegungen (Prinzipal‐Agent‐Th.) zur qualitätsdifferenzierten Prüferwahl. 

  • dH. Lenz

    Quellennachweise

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    Lenz, H.: Die Spaltung des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer in Deutschland – Oder: Why an Audit (Opinion) is not an Audit (Opinion)! Working Paper, Universität Würzburg, September 2012.

    Lenz, H.: EU‐Grünbuch zur Abschlussprüfung: Evidenzbasierte Beurteilung ausgewählter Reformvorschläge durch die Prüfungsforschung, in: RWZ Recht & Rechnungswesen, Heft 7‐8, 2011, S. 198‐203.

    Lenz, H./Baldauf, J./Steller, M.: Das EU‐Grünbuch zur Abschlussprüfung: Eine kritische Bewertung aus Sicht der Prüfungsforschung, in: Institut Österreichischer Wirtschaftsprüfer (Hrsg.): Wirtschaftsprüfer Jahrbuch 2012, Wien, S. 11‐39.

    Leidner, J./Lenz, H.: Private Kreditinstitutionen und die Konzentration des Marktes für Abschlussprüferleistungen in Deutschland. Working Paper, Universität Würzburg, Juli 2012.

  • dH. Lenz

    Backup

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  • dH. Lenz

    Externe Rotation

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    Interessengruppen/Berufsverbände

    Position

    Big4 Ablehnend.

    Second‐Tier Eher ablehnend, ggf. i.V.m Joint Audit.

    wp.net e.V. Zustimmend; Mindestlaufzeit 5 Jahre.

    IDW Ablehnend.

    WPK Bislang neutral; Zustimmung Mehrjahresbestellung. Aktuell: Sog. Kombinationsmodell (Mehrjahresbestellung, Joint Audit, ext. Rotation, Entgeltregelung).

    APAK Befürwortend.

    Bislang vorliegende empirische Evidenz kann zur Begründung eines regulatorischen Eingriffs nicht herangezogen werden (vgl. Lenz 2011).Bislang vorliegende empirische Evidenz kann zur Begründung eines regulatorischen Eingriffs nicht herangezogen werden (vgl. Lenz 2011).

  • dH. Lenz

    Strikte Trennung: Prüfung/Beratung

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    Interessengruppen/Berufsverbände Position

    Big4 Ablehnend.

    Second‐Tier Striktere Trennung wird grds. unterstützt; Kritik im Detail.

    wp.net e.V. Zustimmend.

    IDW Ablehnend.

    WPK Eher ablehnend; für Status quo.

    APAK Grds. zustimmend.

    Bislang vorliegende empirische Evidenz kann zur Begründung eines regulatorischen Eingriffs nicht herangezogen werden (vgl. Lenz 2011).Bislang vorliegende empirische Evidenz kann zur Begründung eines regulatorischen Eingriffs nicht herangezogen werden (vgl. Lenz 2011).