deutsch fur stomatologischen fakultat

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Дьячковская Т.М Якушева Е. Г. Немецкий язык для стоматологов Издательство Якутского университета 2005г.

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Page 1: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

Дьячковская Т.М

Якушева Е. Г.

Немецкий язык

для

стоматологов

Издательство Якутского у н и в е р с и т е т а

2005г .

Page 2: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

Lektion l

Thema: Zahnaufbau Text: Ein Wunderwerk der Natur Grammatik: Attributsätze; Doppelkonjunktionen Wortbildung: zusammengesetzte Substantive; Verben mit dem Präfix «zer-»

l. Schauen Sie sich die Abbildung an: Formulieren Sie Ihre Hypothesen über den Inhalt dieses Textes.

Zahnkrone, f коронка зуба

Zahnhals, m шейка зуба

Zahnwurzel, f корень

Fissur, f - фиссуры Zahnschmelz, m - эмаль Zаhnbein, n - дентин

Zahnfleisch, n - десна Zahnmark (Pulpa), n - пульпа Zahnzement, m - цемент Wurzelhaut, f - периодонт Nerven und Gefäße - нервы и сосуды

2. Merken Sie sich die Bedeutung des Präfixes «zer-»: «zer-» - раздражение, раздробление, повреждение, уничтожение: zerbrechen -(с)ломать, разбить; zerfallen - распадаться, рушиться.

3. Übersetzen Sie folgende Sätze. l. Die Backenzähne zermahlen die Nahrung. 2. Die Raubtieren zerteilen die Beute mit den Reißzähne. 3. Die Vorbackenzähne zerkleinern die Nahrung. 4. Die Zähne dienen dem Festhalten, Abbeißen und Zerkleinem der Nahrung. 5. Die Backen-zähne zermahlen und zerquetschen die abgebissenen Happen. 6. Im Laufe von Jahrzenten zerbeißen unsere Zähne mehr als 20 Tonnen Nahrung. 7. Während des 50-jährigen Daseins muss der Zahn mehr als 20 Tonnen Nahrung in annähernd hunderttausend Mahlzeiten zerkleinern.

4. Übersetzen Sie folgende Attributsätze. l. Der Zahnschmelz besteht vorwiegend aus Calzium und Phosphat, die aus dicht einandergelagerten Kristallen aufgebaut ist. 2. Unter dem Zahnschmelz befindet sich das weichere Zahnbein, welches das Zahnmark umschließt. 3. Das Zahnbein ist von feinsten Kanälchen durchzogen, in die Nerven hineinreichen, welche auf Temperaturveränderungen reagieren können. 4. Der Zahnzement ist eine dünne, knochenartige Schicht, an der Bindegewebefasern befestigt sind, welche zur

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Wurzelhaut gehören. 5. An der Wurzelspitze befindet sich eine kleine Öffnung, durch die die Blutgefäße und Nerven des Zahnmarks mit dem Gefäß- und Nervensystem des Körpers verbunden sind.

v 5. Ergänzen Sie: l. Jeder Zahn wird während des ganzen Lebens chemisch mechanisch stark beansprucht. 2 über den richtigen Zeitpunkt der Zahnbehandlung über deren Methode kann allein der erfahrene Zahnarzt entscheiden. 3. Wir konnten weder schlafen noch arbeiten. 4. Das ist kostengünstig, zahn- und parodontalschonender. 5 der weiße Fleck die dunkle Verfärbung bei der Karies müssen unbedingt behandelt werden, denn durch das Bohren geht relativ viel gesunder Zahnschmelz verloren. 6. Phosphor findet sich in anorganischer Form im Skelett, in Form vieler organischen Verbindungen in allen Körperzellen. 7 ist er krank, es ist etwas mit ihm geschehen. sowohl ...als auch, weder ... noch, nicht nur ... sondern auch, teils ... teils, entweder ... oder.

6. Bilden Sie die zusammengesetzten Substantive. Übersetzen Sie sie.

Zahn -

krone fleisch bein hals wurzel mark zement schmelz

Front-Schneide-Eck-Reiß-Backen-Milch-Weisheits-Dauer-

-zähne

©7. Wörter zum Text: der Reiz das Gebiss der Bissen der Backenzahn der Schneidezahn abbeißen schlucken übrigen

раздражитель зубы кусок моляр резец откусывать глотать впрочем, к слову

Antonyme: dünn Ф dick, Oberkiefer Ф Unterkiefer; ober Ф unter; außen Ф innen Synonyme: knochenartig = knochenähnlich; Zahnhöhle = Pulpahöhle

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Ein Wunderwerk der Natur Zähne bestehen zum größten Teil aus mineralisierten Hartgeweben. Der

sichtbare Teil des Zahnes, die Zahnkrone, ist von der härtesten Substanz umgeben, die der menschliche Körper hervorbringt: vom Zahnschmelz. Dieser besteht aus Apatit, einer Verbindung vorwiegend aus Caicium und Phosphat, die aus dicht aneinandergelagerten Kristallen aufgebaut ist.

Unter dem Zahnschmelz befindet sich das weichere Zahnbein, welches seinerseits die Bindegewebe des Zahnes — Blutgefäße und Nervenfasern: das Zahnmark oder den «Nerv»— umschließt. Das Zahnbein ist von feinsten Kanälchen durchzogen, in die Nervenenden hineinreichen, welche z. B. auf Temperaturveränderungen oder chemische Reize (Zucker, Fruchtsäuren usw.) reagieren können. Dies ist häufig der Fall, wenn das Zahnfleisch zurückweicht und die nicht durch Schmelz geschützten Zahnhälse, also die Zonen zwischen Zahnkrone und Zahnwurzel, «freiliegen»

Die Zahnwurzel ist vom Zahnzement umgeben, einer dünnen, knochenartigen Schicht, an der die Bindegewebsfasem befestigt sind, welche die elastische Verbindung zwischen Zahn und Zahnfach (Alveole) herstellen und zur Wurzelhaut gehören. An der Wurzelspitze befindet sich eine kleine Öffnung, durch die die Blutgefäße und Nerven des Zahnmarks mit dem Gefäß- und Nervensystem des übrigen Körpers verbunden sind. Der gesamte «Zahnhalteapparat» wird am Zahnhals vom Zahnfleisch abgedeckt.

Zähne haben, je nach Funktion, unterschiedliche Formen. Die insgesamt acht oberen und unteren «Frontzähne» haben die Aufgabe, mundgerechte Bissen abzuschneiden. Sie heißen deshalb Schneidezahne, ihre Form ist die eines scharfkantigen Keils. Die vier Eckzähne entsprechen in Form und Funktion den Reißzahnen des Raubtieres: Sie halten Nahrungsteile fest, damit man sie abbeißen — oder sie abreißen — kann, wenn sie zu zäh sind. Die Backenzähne schließlich, früher Mahlzähne genannt, zennahlen und zerquetschen die abgebissenen Happen, damit diese dann, mit Speichel vermengt, von der Zunge in die Speiseröhre befördert und geschluckt werden können.

Zähne unterscheiden sich übrigens nicht nur durch ihre Form voneinander; jeder einzelne Zahn verändert sich im Lauf des Lebens.

Der Milchzahn ist, der Größe des Kiefers angepasst, relativ klein und relativ anfällig gegen äußere Einflüsse, z. B. gegen aus Zucker gebildete Säuren. Wächst der (größere) bleibende Zahn im Kiefer heran, wird gleichzeitig die Wurzel des darüberliegenden Milchzahns aufgelöst, bis dieser den Halt verliert und ausfällt. Auch der neu nachwachsende bleibende Zahn ist zunächst noch «weich» und anfällig, bis die Schmelzreifüng einen gewissen Grad erreicht hat. Später ist er immer weniger kariesgefahrdet. Im Alter wird übrigens die Markhöhle oft deutlich kleiner, die sie umgebende Hartsubstanz dicker.

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9. Sammeln Sie Zusatzinformation aus dem Text zu der Abbildung.

10. Suchen Sie im Text die Sätze, wo: • es um die chemische Zusammensetzung der Zähne geht; • die Fuktionen der Zähne erklärt werden; • von den Milchzähnen die Rede ist; • von dem Zahnbein gesprochen wird; • es sich um die Zahnwurzel handelt

v 11. Ordnen Sie den Plan des Textes. 1. Bleibende Zähne 2. Milchzähne 3. Formen und Funktionen der Zähne 4. Chemische Zusammensetzung der Zähne 5. Zahnaufbau

? 12. Beantworten Sie Fragen zum Text: 1. Woraus besteht ein Zahn? 2. Was ist Zahnschmelz? 3. Welche Funktionen hat das Zahnbein? 4. Wovon ist die Zahnwurzel umgeben? 5. Wie viele Zähne sind im Oberkiefer? Welche?

v 13. Schreiben Sie die Wörter richtig: Ein gesunder Zahn sieht von innen aus: Nur die (KROZANEHN) ist sichtbar. Die (WURZAZELNHN) , mit denen die Zähne im Kieferknochen wie auf Beinen fest eingelagert stehen, sind in der Mundhöhle nicht zu sehen. Die Zahnkrone wird vom (SCHZALZMEHN) wie mit einem Schutzmantel umhüllt. Er ist die härteste Substanz des menschlichen Körpers, härter als (CHKNOEN) . Tief im inneren des Zahnes ruht das (RKZAMAHN)

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14. Der Zahn und der Zahnhalteapparat: Zahnschmelz m Zahnbein n

Zahnmark n Wurzelzement m Wurzelhaut f Zahnfach n Kieferknochen m Zahnfleisch n

v 15. Schreiben Sie die deutschen Begriffe Der Alveolarknochen das Cementum.. die Gingiva die Pulpa die Alveole das Desmodont. das Dentin das Enamelum..

v 16. Ergänzen Sie Zahlen und Fachbegriffe

Der Erwachsene besitzt Zähne, d.h Zähne pro Kiefer. Der Ober- und Unterkiefer hat vorne je 6 Diese Frontzähne heißen mittlere

seitliche und zahne. In

der Regel hat der Mensch pro Ober- und Unterkiefer Backenzähne, d. h. 5 auf jeder Seite. Die 5 bestehen aus 2 sog

und Molaren.

v 17. Ergänzen Sie sind harte Gebilde in der Mundhöhle

der Wirbeltiere und damit auch beim Menschen. Sie dienen dem Festhalten, Abbeißen und Zerkleinern der Die Gesamtheit der Zähne der Mundhöhle heißt Äußerlich gliedern sich die Zähne in die aus dem Zahnfleisch ragende den im Zahnfleisch sitzenden und die im Zahnfach (Alveole) des Kieferknochens verankerte

An der Wurzelspitze liegt die Öffnung zum Wurzelkanal, in dem Gefäße und

Zahnschmelz, Zahnbein,

Zähne, Zahnzement, Zahnpulpa, Nahrung, Gebiss,

Zahnkrone, Zahnhals,

Zahnwurzel

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Nerven zur Zahnhöhle (Pulpahöhle) verlaufen, um dort zusammen mit lockerem Bindegewebe und Zahnbeinzellen die (Pulpa, Zahnmark; im Volksmund: «Zahnnerv») zu bilden. Der Kern des Zahns besteht aus lebendem, knochenählichem (Dentin). Die Wurzel ist außen von einer dünnen Schicht geflechtartiger Knochensubstanz, dem umgeben, von dem aus Kollagenfasern der bindegewebigen, gefäß- und nervenreichen Wurzelhaut zum Zahnfach des Kiefers ziehen und den Zahnhalteapparat bilden: die Wurzelhaut stellt für den Zahn ein elastisches «Kissen» dar. Die Krone ist von

der härtesten Substanz des Körper überhaupt, dünn überzogen. Am Zahnhals stoßen Zahnzement und Zahnschmelz aneinander.

^ 18. Suchrätsel sl Markieren Sie 13 Wörter zum Thema «Zahn- und Mundhöhle».

M b a c k e n z ä h n e z u z a h n f l e i s c h a n z a h n h a l s s z z h d p u l p a s s e p a u n h e f o l e t e u e h n k ö k i e f e r b i i n g r h n q a z x f i k c b e o l e r c a h s k h e e n e r n d h e h s a e i r e o v b i n d v k l l n b n

Ж19. Versuchen Sie, folgenden Text ohne Wörterbuch zu verstehen. Die Zähne des Menschen bilden in Ober- und Unterkiefer je einen Zahnbogen. In jeder Hälfte liegen vom 2 Schneidezahne, l Eckzahn, 2 Vorbackenzähne und 3 Backenzähne, insgesamt also 32 Zähne im bleibenden Gebiss. Dem Milchgebiss fehlen die Backenzähne, so dass es nur aus 20 Zähnen besteht. Die Schneidezähne (Inzisivi) besitzen eine scharfe Schneidekante zum Abreißen der Nahrung. Sie haben eine langgezogene-dreieckige Form und nur eine Wurzel.

Die Eckzähne (Kanini) stehen bei den Tieren mehr oder weniger stark vor (Fangzähne, Imponierzähne). Sie sind durch eine sehr lange Wurzel im Kiefer verankert und sind meist vom zugespitzt. Die Vorbackenzähne (Vormahlzähne, Prämolaren) zerkleinern die Nahrung mit ihrer beim Menschen zweihöckrigen Krone. Die unteren sind mit einer, die oberen mit zwei Wurzeln im Kiefer

befestigt. Die Backenzähne (Mahlzähne, Molaren) zermahlen mit ihren beim Menschen vierhöckrigen Krone die Nahrung. Die oberen Mahlzähne haben drei, die unteren zwei Wurzeln. Spitzhöckrige Vorbacken- und Backenzähne, die bei

6,-S.Jahr

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Raubtieren dem Zerteilen der Beute dienen, nennt man Reißzähne. Die hintersten (dritten) Backenzähne {Weisheitszähne) des Menschen werden erst im 4. oder 5. Lebensjahr angelegt. Ihr Durchbruch erfolgt nach 16. Lebensjahr. Die meisten Säuger* bekommen zweimal Zähne. Zuerst erscheint das noch unvollständige Milchgebiss. Zum Zahnwechsel werden relativ kleinen Milchzähne von der Wurzel her abgebaut, während darunter die Zähne des bleibenden Gebiss heranwachsen. Diese lockern* den noch vorhandenen, hauptsächlich nur noch aus der Krone bestehenden Rest der Milchzähne so weit, dass sie ausfallen.

Texterläuterungen: *der Säuger - млекопитающее *lockern - ослабевать, разрыхлять

20. Lesen Sie den folgenden Text Teilen Sie die zusätzliche Information zum Thema «Die Zähne» mit, die Sie aus diesem Text erhalten haben. Warum kann der Schmelz nicht regenerieren?

Im Laufe von Jahrzenten zerbeißen unsere Jahr Zähne mehr als 20 Tonnen Nahrung. An die 500 Arten von Bakterien hausen in der Mundhöhle, bis zu einer Milliarde in einem Milliliter Speichel. Säuren verrichten ihr Zerstörungswerk. Und die gewaltige Kräfte wirken auf den Zahn ein. Während des 50 jährigen Daseins wird er mehr als 20 Tonnen Nahrung in annähernd hunderttausend Mahlzeiten zerkleinern müssen. Eigentlich ist er für diesen Kampf gut gerüstet. Zähne und Kiefer sind so stark, dass ein Erwachsener damit problemlos ein Gewicht von 80 Kilogramm halten kann. Und während die Hände nicht in der Lage sind, ein Steak zu zerteilen, ist das für intakte Zähne eine leichte Übung. Der Schmelz auf der Zahnoberfläche ist die härteste Substanz, die der menschliche Körper bildet. Er besteht aus Mineralkristallen, hauptsächlich aus Calcium und Phosphor. Aber er enthält keine lebenden Strukturen, kann sich also nicht regenerieren: Ein abgebrochenes oder von Karies zerfressenes Stück Zahnschmelz ist unwiederbringlich dahin.

21. Aus einem Kinderbuch! So sieht ein gesunder Zahn von innen aus: Nur die Zahnkrone ist sichtbar. Die Zahnwurzeln, mit denen die Zähne im

Kieferknochen wie auf Beinen fest eingelagert stehen, sind in der Mundhöhle nicht zu sehen.

Die Zahnkrone wird vom Zahnschmelz wie mit einem Schutzmantel umhüllt. Er ist die härteste Substanz des menschlichen Körpers, härter als Knochen, noch härter als Stahl. Man kann sich kaum vorstellen, welch großen Druck unsere Zähne beim Kauen aushallen müssen! Das darunterliegende Zahnbein ist weicher, etwa so wie das Elfenbein, aus dem auch der Stoßzahn des Elefanten besteht. Tief im Innern des Zahnes ruht das Zahnmark. Das Zahnmark ist das, was im Volksmund mit «Nerv» bezeichnet wird. Das ist gar nicht so falsch, denn es ist von Nerven und Blutgefäßen durchzogen. Die Nerven sind diejenigen, die uns den Schmerz anzeigen.

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22. Geben Sie Informationen in Nebensätzen wieder Muster: Wusstest du, dass nur die Zahnkrone sichtbar ist?

Hauptsätze (zur Einleitung) Informationen - Wusstest du,

dass...

- Ist es nicht interessant, dass...

- Ich habe gelesen, dass...

- nur die Zahnkrone ist sichtbar - die Zähne sind auf den Zahn

wurzeln - im Kiefer eingelagert - die äußere Schutzschicht des Zahnes

ist der Zahnschmelz - der Zahnschmelz ist die härteste

Substanz des menschlichen Körpers - der Zahnschmelz ist härter als

Knochen und härter als Stahl unter dem Zahnschmelz liegt das Zahnbein

- das Zahnbein ist weicher, etwa so weich wie Elfenbein

- im Volksmund wird das Zahnmark als «Nerv» bezeichnet

- das Zahnmark ist von Nerven und Blutgefäßen durchzogen

- die Nerven im Zahnmark zeigen uns den Schmerz an

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Test

Wählen Sie die richtigen Wörter und ergänzen Sie die Sätze.

1. Der sichtbare Teil des Zahnes ist... . a) Zahnbein b) Zahnbett c) Zahnkrone

2. Die harteste Substanz des menschlichen Krones ist.... a) Zahnschmelz b) Zahnbein c) Zahnzement

3. Unter dem Zahnschmelz befindet sich.... a) Zahnwurzel b) Zahnhals c) Zahnbein

4. Die Zahnwurzel ist vom ... umgeben. a) Zahnschmelz b) Zahnzement c) Zahnkrone

5. Der Kern des Zahns besteht aus lebendem, knochenartigem.... a) Zahnbein b) Zahnfleisch c) Zahnmark

6. Dem Milchgebiss fehlen die..., so dass es nur aus 20 Zähnen besteht. a) Eckzähne b) Backenzähne c) Schneidezähne

7. Die ... besitzen eine scharfe Schneidekante zum Abbreißen der Nahrung. a) Eckzähne b) Backenzähne c) Schneidezähne

8. Die Menschen bekommen zweimal Zähne. Zuerst erscheint das noch unvollständige a) Dauergebiss b) Backenzähne c) Milchgebiss

9. Die Zähne dienen dem Feshalten, Abbeißen und... der Nahrung. a) Zerstören b) Zerkleinern c) Zerfallen

10. Zähne sind harte Gebilde in der ....

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a) Mundhöhle b) Bauchhöhle c) Zahnhöhle

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Lektion 2

Thema: Gebissentwicklung Text: So entsteht ein Zahn Grammatik: Passiv Wortbildung: Adjektive und Adverbien mit den Halbsuffixen «-los», «-reich»

1. Betrachten Sie bitte das Schema. Bilden Sie kleinen Gruppen und besprechen Sie

gemeinsam, welche Zähne und mit wie viele Jahren entstehen. z. B.: Mit... Jahren hat das Kind .... Im Alter von... Jahren erscheinen ... (brechen ... durch). In den Jahren bis zum ... Lebensjahr fallen ... aus (werden ... ersetzt)

2. Merken Sie sich die Bedeutung der Halbsuffixe «-los» und «-reich» «-los» - отсутствие свойства, заключенного в корне слова: fehlerlos безошибочный «-reich» - наличие большого количества, заключенного в корне: wasserreich - полноводный

3. Erkennen Sie Substantive in den Adjektiven. Übersetzen Sie diese Wörter. 1) zahnlos, mühelos, farblos, erfolglos, gefahrlos, hilflos, geschmacklos, geruchlos, sorglos, schmerzlos 2) abwechslungsreich, eiweißreich, vitaminenreich, erfolgreich, umfangsreich

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и 4. Suchen Sie Synonyme nach folgendem Muster: l- b

1. zur / auf Welt kommen 2. die Kost 3. winzig 4. spüren 5. beginnen

a) klein b) geboren werden c) die Nahrung d) anfangen e) fühlen

5. Suchen Sie die Sätze mit dem Prädikat im Passiv und übersetzen Sie diese Sätze. l. In den zweieinhalb Jahren wird der Zahnaufbau vervollständigt. 2. Die Spurenelemente und Mineralien, Kalzium, Eisen, Phosphor werden für den Aufbau der Zähne des Kindes benötigt. 3. Die Gebissentwicklung des neuen Erdenbürgers wird günstig beeinflusst, wenn das Baby gestillt wird. 4. Wenn das Stillen nicht möglich ist, sollte auf die richtige Saugerform geachtet werden. 5. Die Zähne müssen sorgfältig gepflegt werden. 6. Ein sauberer Zahn wird nicht krank. 7. Die Milchzähne werden durch die bleibenden Zähne ersetzt. 8. Es wird eine kieferorthopädische Regulierung erforderlich. 9. Der Arzt wird im individuellen Fall zusätzliche Ratschläge geben können.

^ 6. Wörter zum Text: spüren winzig schieben der Abstand die Spurenelemente das Stillen der Nuckel der Daumen der Säuger durchbrechen die Gefahr

чувствовать, ощущать крошечный продвигать, толкать расстояние, промежуток микроэлементы грудное вскармливание пустышка большой палец соска прорезываться опасность

7 So entsteht ein Zahn

Hätten Sie es gewusst? Die Entwicklung der Milchzähne beginnt beim Ungeborenen bereits zu einem Zeitpunkt, an dem die meisten Frauen von ihrer Schwangerschaft noch kaum etwas spüren, nämlich in der sechsten Woche. Unglaublich, aber wahr: Schon in der 6. bis 8. Schwangerschaftswoche bilden sich in dem winzigen, noch unentwickelten Kiefer des Embryos die sogenannten «Zahnleisten», aus denen dann glockenförmige Knospen entstehen—die Keimanlagen für die 20 Milchzähne und die später nachwachsenden 32 bleibenden Zähne. Im vierten Schwangerschaftsmonat fängt dann die «Verkalkung», d. h. die

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Mineralisierung der zukünftigen Zahnhartsubstanz an. In den nun folgenden Monaten wird der Zahnaufbau vervollständigt. Zur

Welt kommt das Baby zwar noch immer zahnlos, doch in seinem Kiefer sind die vorderen Milchzähne, vier Schneidezähne, schon fast fertig ausgebildet. Und im Seitenzahnbereich beginnt zu diesem Zeitpunkt die Bildung der ersten bleibenden Zähne.

Wenn sich nach der Geburt die Zahnkrone, der später allein sichtbare Teil des Zahnes, und ein großer Teil der Zahnwurzel fertig entwickelt und verfestigt haben, beginnt der erste Zahn, sich durch das Zahnfleisch zu schieben; er «bricht durch». Gleichzeitig mit seinem Hervorwachsen bildet sich die Wurzel angemessen aus. Dies geschieht im Allgemeinen zwischen dem sechsten und neunten Lebensmonat des neuen Erdenbürgers. Doch gibt es dabei große Unterschiede: Einige wenige Kinder kommen bereits mit sichtbaren Zähnchen auf die Welt, während bei anderen das «freudige Ereignis» des ersten Zahndurchbruchs erst mit zehn oder sogar mit zwölf Monaten eintritt.

Die weiteren Zähne folgen dann jeweils im Abstand von einigen Wochen bis Monaten: zunächst — nach den ersten und zweiten Schneidezähnen - die ersten Milch-Backenzähne, danach die Eck- oder Augenzähne und schließlich mit etwa zwei Jahren die zweiten Milch-Backenzähne.

Mit zweieinhalb Jahren hat das Kind im Allgemeinen sein vollständiges Milchgebiss.

Im Alter von etwa sechs Jahren erscheinen hinter den letzten Zähnchen des Unterkiefers, bald darauf auch des Oberkiefers, vier weitere Backenzähne, die «Sechser». Diese «Sechser» müssen besonders sorgfältig gepflegt werden; denn sie sind einerseits die ersten bleibenden Zähne, die ja ein ganzes Leben lang halten sollen, andererseits haben sie aber auch eine wichtige Funktion für den regelmäßigen Aufbau des Gebissbogens: Gehen sie frühzeitig verloren, besteht die Gefahr, dass die Zahnreihe «in Unordnung gerät» und eine kieferorthopädische Regulierung erforderlich wird.

In den Jahren bis zum 14. Lebensjahr ist die Zeit des «Wechselgebisses». Die Milchschneidezähne fallen aus und werden durch die bleibenden

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Schneidezähne ersetzt, danach wechseln die Milchbackenzähne und die Eckzähne. Schließlich erscheinen hinter den «Sechsern» die großen Backenzähne. Die sogenannten «Weisheitszähne» brechen, wenn überhaupt, nicht vor dem 18. Lebensjahr durch. Damit ist dann das bleibende Gebiss vollständig.

Es sollte das Bemühen aller Eltern sein, ihren Kindern so lange ein vollständiges und möglichst gesundes Gebiss zu erhalten, bis diese selbst die Verantwortung dafür übernehmen können.

8. Suchen Sie im Text Sätze, wo: • es um den Beginn der Entwicklung der Milchzähne beim Ungeborenen geht; • die Rede von dem ersten Zahndurchbruch ist; • von der Erscheinung der ersten bleibenden Zähne gesprochen wird; • es sich um den Durchbruch der Weisheitszähne handelt;

? 9. Antworten Sie auf die Fragen zum Text. 1. Wie viele Milchzähne und bleibende Zähne hat der Mensch? 2. Wann beginnt die Entwicklung der Milchzähne? 3. Wann bricht gewöhnlich der erste Zahn durch? 4. Mit wie viele Jahren hat das Kind sein vollständiges Milchgebiss? 5. Welche Zähne sind die ersten bleibenden Zähne? 6. Wann brechen die Weisheitszähne durch?

10. Ordnen Sie zu. Hier sind in einigen Fällen mehrere Möglichkeiten richtig!

1. die 6 - 8. Schwangerschaftswoche a) erscheint der erste Zahn

2. der 4. Schwangerschaftsmonat b) werden die Milchzähne durch die bleibenden Schneidezähne ersetzt

3. die Geburt c) beginnt die Bildung der ersten bleibenden Zähne

d) ist das bleibende Gebiss vollständigt

4. der 6 - 9. Lebensmonat e) fängt die Mineralisierung der zukünftigen Zahnhartssubstanz an

5. die 2,5. Lebensjahre f) erscheinen die ersten bleibenden Zähne

g) bilden sich «Zahnleisten»

6. das 6. Lebensjahr h) sind im Kiefer die vorderen Milchzähne, vier Schneidezähne schon fast fertig

Page 16: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

ausgebildet

i) brechen die Weisheitszähne durch

7. bis zum 14. Lebensjahre j) hat das Kind sein vollständiges Milchgebiss

8. vor dem 18. Lebensjahr k) fallen die Milchschneidezähne aus

V 11. Ergänzen Sie. Wird er von vornherein von Eltern, Kind und

richtig versorgt, kann ein ein Leben lang seinen Dienst verrichten. Ein gewaltiger Fortschritt: Erst seit dem 19. Jahrhundert gehört

überhaupt zum festen Bestandteil der Körperpflege. Vor allem hilft so manchem Molar durch die ersten Jahre. So ist bei 12-jährigen dank gründlicher Schulungen in und regelmäßigen Untersuchungen beim der Kariesbefall in Deutschland zwischen 1989 und 1999 um 56 Prozent zurückgegangen. Aber im Erwachsenenalter endet offenbar die Sorgfalt: Höchstens zwei Drittel aller Deutschen putzt sich zweimal täglich die , klagen Zahnmediziner. Zwölf Zähne mit Defekten trägt der Durchnittsdeutsche im , statt sechs pro Jahr kauft er nur 1,4. So ist weitere Karriere unseres Molars vorgezeichnet: ein Leidensweg.

V 12. Schreiben Sie die Wörter richtig. Im Alter von etwa sechs Jahren erscheinen vier (ZAHBANECKEN) Mit zweieinhalb Jahren hat das Kind sein vollständiges (GECHMILBISS)

Zur Welt kommt das Baby (SOLNHAZ) So früh wie möglich soll man die Zähne mit einer weichen (BÜRZASTEHN)

reinigen. In den Jahren bis zum 14. Lebensjahr werden die Milchschneidezähne durch die bleibenden (ZÄSCHNEINEDE) ersetzt.

Fachmann, Zahnhygiene, Zahnbürsten, Prophylaxe,

Zahnarzt, Zähne, Mund,

Mundhygiene, Molar

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ИЪИ 13. Lesen Sie folgenden Artikel und überschriften Sie ihn. Worauf müssen die Eltern achten, damit ihr Kind gesunde Zähne haben wird?

1. Die Stoffe, die für den Aufbau der Zähne des Kindes benötigt werden, entnimmt die Natur dem Organismus der werdenden Mutter. Auch aus diesem Grunde ist die richtige Ernährung während der Schwangerschaft sehr wichtig. Die Nahrung sollte reich an Eiweiß und Vitaminen sein und die nötigen Spurenelemente und Mineralien, Kalzium, Eisen, Phosphor sowie Fluorid enthalten. Im Allgemeinen reicht eine sinnvoll zusammengestellte, abwechslungsreiche Kost zur Deckung dieses Bedarfs aus. Doch wird der Arzt im individuellen Fall zusätzliche Ratschläge geben können.

2. Die Gebissentwicklung des neuen Erdenbürgers wird günstig beeinflusst, wenn das Baby gestillt wird. Stillen ist ein ideales Trainingsprogramm für die gesunde Ausbildung seiner Kiefer. Beim Stillen werden die Mund- und Kiefermuskeln etwa 60 mal stärker beansprucht als beim müheloseren Trinken aus der Flasche! Außerdem wird das Kind müde, und das problematische Nuckelbedürfnis, das oft mit dem Daumen gestillt wird, entsteht erst gar nicht. Wenn das Stillen nicht möglich ist, sollte darum unbedingt auf die richtige Saugerform und -Öffnung geachtet werden.

3. Sobald das erste Zähnchen da ist, muss mit regelmäßiger Zahnreinigung begonnen werden! Zunächst wird man ein sauberes Läppchen oder eine Watterolle, wie sie beim Zahnarzt benutzt wird, verwenden. So früh wie möglich sollte man die Zähne mit einer weichen Kinderzahnbürste reinigen, bis das Kind gelernt hat, selbst die Zähne zu putzen. Denn: Ein sauberer Zahn wird nicht krank. Die Erhaltung der Milchzähne ist wichtig für die bleibenden Zähne. Der Grund: Sie üben eine «Platzhalterfunktion» für die nachrückenden Zähne aus, und unbehandelte Karies kann auf die Folgezähne durchschlagen.

14. Erzählen Sie einer werdenden Mutter von der Entstehung der Zähne.

15. Empfehlen Sie als Zahnarzt der Mutter des neuen Erdenbürgers das Stillen.

16. Erklären Sie als Zahnarzt den Eltern, wie sie die Zähne ihres kleinen Kindes pflegen sollen.

Page 18: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

17. Erzählen Sie von dem Milchgebiss und der Zahnreihe des Ober-und Unterkiefers nach der Abbildung

7 bis 8 Monat erster Schneidezahn 9. Monat zweiter Schneidezahn 18. Monat Eckzahn 14 Monat erster Backenzahn 24. Monat: zweiter Backenzahn

20. Monat zweiter Backenzahn 12. Monat erster Backenzahn 16 Monat Eckzahn 7. Monat: zweiter Schnetdezahn 6. Monat erster Schnetdezahn

18. Betrachten Sie die Abbildung und erzählen Sie von dem Dauergebiss.

19. Wiederholen Sie das Wortfeld „Zahn" a) Arbeiten Sie in Gruppen. Jede Gruppe macht ein Lernplakat zu

diesem Wortfeld. b) Hängen Sie die Plakate im Kursraum auf. Ergänzen Sie den

Wortschatz gemeinsam.

Page 19: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

Test Wählen Sie die richtigen Wörter und ergänzen Sie die Sätze. 1. Die... werden durch die bleibenden Zähne ersetzt.

a) Schneidezähne b) Milchzähne c) Backenzähne

2. Vor dem 18. Lebensjahr brechen die ... durch. a) Milchzähne b) Schneidezähne c) Weisheitszähne

3. Mit zweieinhalb Jahre hat das Kind sein vollständiges .... a) Milchgebiss b) Milchzähne c) Eckzähne

4. So früh wie möglich soll man die Zähne mit einer weichen ... reinigen. a) Zahnbürste b) Zahn c) Zahnpasta

5. Im Alter von etwa sechs Jahren ... vier Backenzähne .... a) werden... entfernt b) brechen ... durch c) werden... ersetzt

6. Die Zähne müssen sorgfältig ... werden. a) vervollständigt b) gepflegt c) ersetzt

7. Zur Welt kommt das Baby ... a) mit vier Zähnen b) mühelos c) zahnlos

8. Die Nahrung des Kindes muss ... sein a) erfolglos b) erfolgreich c) vitaminenreich

9. Der erste Zahn beginnt, sich durch das ... zu schieben. a) Zahnfleisch b) Zahnbett c) Zahnmark

10. Das ... ist ein ideales Trainingsprogramm für die gesunde Ausbildung der Kiefer des Babys.

a) Essen b) Trinken

Page 20: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

Lektion 3

Thema: Zahnpflege Text: Zahnpasten und Zahnbürsten Grammatik: Infinitivwendungen mit «um...zu...»; Finalsätze Wortbildung: Substantivierter Invinitiv

UbU 1. Regeln für richtiges Zähneputzen Falsches Zähneputzen schadet Zähnen und Zahnfleisch. Es genügt nicht, wenn Sie Ihre Zähne wie empfohlen 2 x pro Tag je 3 Minuten reinigen, aufs richtige Bürsten kommt es an!

Page 21: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

2. Richtig oder falsch?

• Die Borsten sollen nie das Zahnfleisch berühren!

• Man soll vom Zahn zum Zahnfleisch hin putzen!

• Man soll die Zahnbürste kreisend belegen!

• Man soll zuerst die Außenseiten, dann die Innenseiten der Zähne bürsten!

• Zähneputzen 1 x pro Tag genügt!

X richtig falsch

3. Merken Sie sich folgende Information: Существительные, образованные от глаголов в Infinitiv, всегда будут среднего рода: z. B. essen (есть, кушать) — das Essen (еда).

4. Bilden Sie von folgenden Verben die Substantive und übersetzen Sie sie. lesen, lernen, leben, können, kauen

5. Übersetzen Sie folgende Sätze. l. Der Zahnarzt wird durch Einschleifen störender Zahnhöcker gewährleisten, dass beim Kauen keine Gleithindernisse die harmonische Mahlbewegung beeinträchtigen. 2. Die mikrobiellen Zahnbeläge sind die Hauptursache für das Entstehen von Zahnbetterkrankungen. 3. Eine der wichtigsten Vorbeugungs-maßnahmen ist es, nach dem Essen die Zähne zu putzen. 4. Beim Stillen werden die Mund- und Kiefermuskeln etwa 60 mal stärker beansprucht als beim mühelosen Trinken aus der Flasche. 5. Wenn den Zahn gezogen wird, sollte auf das Rauchen unbedingt einen Tag verzichtet werden. 6. Durch das Bohren beim Legen einer Füllung geht relativ viel gesunder Zahnschmelz unwiederbringlich verloren.

6. Vergleichen Sie die Sätze, die den Zweck ausdrücken, und übersetzen Sie sie. l. Um die Zähne richtig zu reinigen, werden verschiedene Methoden gelehrt. 2. Um gleichzeitige Zahn- und Zahnsaumpflege zu bewirken, setzen wir die Zahnbürste in einem Winkel von 45° zum Zahnfleisch gerichtet. 3. Wir gehen abschnittsweise vor, um alle Zahnflächen vollständig zu erreichen. 4. Um die Putztechnik zur selbsverständlichen Gewohnheit zu lassen, muss am Anfang streng auf die immer gleiche Abfolge geachtet werden. 5. Putzen geht auch ohne Zahnpaste, also nur mit Bürste und Wasser, würde aber, um den gleichen Reinigungseffekt zu erzielen, etwa ein Drittel mehr Zeitaufwand erfordern. 6. Der Kopf der Zahnbürste muss

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klein sein, damit er auch im geschlossenen Mund ausreichend bewegt werden kann. 7. Die Enden der Kunststoffborsten müssen glatt abgerundet sein, damit sie das Zahnfleisch nicht schädigen können.

Putzen geht auch ohne Zahnpaste, also nur mit Bürste und Wasser. Würde aber, um den gleichen Reinigungseffekt zu erzielen, etwa ein Drittel mehr Zeitaufwand erfordern. Deshalb ist der Gebrauch von Zahnpaste generell empfehlenswert. Die angebotenen Zahnpasten unterscheiden sich nach Inhaltsstoffen, Geschmack und Dosierungsmechanismus.

Mineralsalze als Putzkörper entfernen die schädlichen Zahnbeläge. Netz- oder Schaummittel fördern das Ausspülen der gelockerten Zahnbeläge

und Speisereste. Bindemittel verteilen in günstigerweise die festen und flüssigen

Bestandteile. Feuchthaltemittel verhindern das Austrocknen, Konservierungsmittel

schützen nach Anbruch der Packung vor dem Eindringen von Bakterien. Schließlich sind in den Zahnpasten noch Geschmacks- und Aromastoffe

(z.B. Pfefferminz- und Eukalyptusöl) enthalten, um einen erfrischenden Geschmack und angenehmen Mundgeruch zu gewährleisten. Die vor Karies

^ 7. Wörter zum Text: aufbewahren das Ausspülen das Büschel das Etui [st'vi:] das Zahnfleisch der Geruch der Geschmack der Stiel der Zahnbelag die Borste die Bürste die Netz- und Schaummittel die Speisereste feucht in günstiger Werse schädigen (-te; -t) schließen (-о; -o) unerlässlich

хранить, сохранять полоскание пучок футляр десны обоняние; запах вкус рукоятка, черенок зубной налет щетина щетка смачивающие и пенящиеся средства остатки пищи сырой, влажный в лучшем случае вредить, наносить ущерб, повреждать закрывать, завязывать, смыкать, заключать непременный, неотъемлемый

8. Zahnpasten und Zahnbürsten

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schützenden Fluoridzusätze sind bis zu einem Anteil von 0,15% zulässig und absolut unschädlich.

Zahnpasten mit Fluorid-Zusatz führen zu einem deutlich messbaren Kariesrückgang. Das ist aufgrund umfangreicher Experimente namhafter Wissenschaftler als gesichert anzusehen. Solche Zahnpasten sind daher besonders zu empfehlen.

Das Sortiment der Zahnbürste ist heutzutage sehr reich. Wer weiß welche ist die richtige? Selbst die Zahnärzte sind sich da nicht immer einig. Es gibt jedoch einige Merkmale, die unerlässlich für jede gute Zahnbürste sind: 1. Die Zahnbürste muss gut und sicher in der Hand liegen, damit sie zielgerecht

benutzt werden kann. 2. Die Form des Stiels ist wichtig. Besonders für Kinder muss er kurz und

handlich sein. 3. Der Kopf der Zahnbürste muss klein sein, damit er auch im geschlossenen

Mund ausreichend bewegt werden kann. Er soll aus möglichst vielen parallel stehenden Borstenbüscheln bestehen.

4. Die Borsten müssen aus Kunststoff sein, weil Naturborsten Bakterienfänger und unhygienisch sind. Außerdem splittern sie und verletzen das Zahnfleisch.

5. Die Enden der Kunststoffborsten müssen glatt abgerundet sein, damit sie das Zahnfleisch nicht schädigen können.

6. Die Borsten sollten nicht „hart" sein. Günstiger sind „mittelharte" Zahnbürsten. 7. Die Zahnbürste sollte nie länger als drei, vier Monate gebraucht werden.

Wichtig ist, dass die Borsten nicht verbogen, sondern gerade sind, weil sie nur so wirklich reinigen können und das Zahnfleisch nicht verletzen.

Zahnbürsten sollten nach dem Zähneputzen immer so aufbewahrt werden, dass ihre Borsten bis zum nächsten Gebrauch «luftig» trocknen können. Die Bürste also nicht mit dem Kopf nach unten ins feuchte Zahnputzglas stellen oder in ein Etui stecken. Aufrecht ins Glas gestellt oder aufgehängt lebt die Bürste länger und bietet keinen Nährboden für Bakterien.

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? 9. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text: 1. Wonach unterscheiden sich die Zahnpasten? 2. Was verhindern die Feuchthaltemittel? 3. Warum sind in den Zahnpasten noch Geschmacks- und Aromastoffen enthalten? 4. Sind die Pfefferminz- und Eukalyptusöl Aromastoffe oder Netzmittel? 5. Wie viel Prozent Fluoridzusätze sind zulässig und unschädlich? 6. Warum muss die Zahnbürste gut und sicher in der Hand liegen? 7. Welche Borsten sind hygienisch? 8. Wie lange sollte die Zahnbürste gebraucht werden?

10. Finden Sie die Bedeutung der deutschen Wörter in der rechten Spalte.

Beispiel: 7. - e) 1. der Genich a) вкус 2. verhindern b) обеспечивать 3. gewährleisten c) предотвращать 4. das Ausspülen d) высыхание 5. das Netzmittel e) рекомендовать 6. das Austrocken f) перечная мята 7. empfehlen g) влажный 8. der Geschmack h) запах 9. feucht i) смачивающее средство 10. die Pfefferminze j) полоскание

| 11. Ordnen Sie zu. Beispiel: 5) - d

l) Zahnpasta

2) Elektrische Zahnbürste

3) Zahnbürste

4) Kaugummi

a) Sie ist das wichtigste Mundreinigungsmittel. Empfehlenswert ist die Kurzkopfzahnbürste mit Kunstoffborsten in verschiedenen Härtegraden (w = weich, m = mittelweich, h = hart). b) Mit dieser Bürste erzielt man einen größeren Reinigungseffekt und effektivere Massage in der Zeiteinheit (Putzdauer verringert sich auf 1,5 min.) c) Sie unterschtützt den Reinigungseffekt. Sie enthält z. T. medikamentöse Zusätze zur Vorbeugung gegen Karies (Fluoride) und Periodontopathien (Rosskastanienextrakte, Benzylnicotinat zur Durchblutungsver-besserung, Salze zur Entquellung des Zahnfleischs bei Entzündungen). d) Das sind Geräte, die Wasser, evtl. mit medikamentösen Zusätzen, unter variierbarem

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Druck und veränderbarer Temperatur über spezielle Mundstücke gezielt auf das Zahnfleisch und die angrenzende Mundschleimhaut spritzen.

5) Mundduschen e) Wenn er keinen Zucker enthält, kann er der Karies entgegenwirken, indem er den Speichelfluss anregt und damit hilft, die Plaquesäuren zu neutralisieren.

V 12. Ergänzen Sie Zahnärzte raten zu einer weichen bis mittelharten

Sie sollte spätenstens alle zwei Monate gewechselt werden, weil sich die

abnutzen und Bakterien, Pilze und Viren mit der Zeit die Bürste besiedeln. Fluoridhaltige

hilft entscheidend, das Kariesrisiko zu vermindern. Kleinkinder, die oft einen größeren Teil der Reinigungscreme verschlucken, sollten statt der üblichen eine Kinderzahnpasta mit geringerer

benutzen. Für die Reinigung der Zwischenräume von Schneide- und kleinen Backenzähnen können auch medizinische, mit Fluoriden präparierte verwendet werden, allerdings wegen der Verletzungsgefahr mit Vorsicht. Zuckerfreie reinigen die Zähne mechanisch und regen den Speichelfluss an.

£9 13. Wer seine Zähne sauber halten will, hat die Wahl zwischen Hunderten von Schrubbgeräten, Pasten, Fäden und Spülungen. Lesen Sie hier zwei Beispiele der Reklame:

Fluoridmenge, Zahnbürste, Zahnhölzer,

Borsten, Zahnpflegekaugummis,

Zahnpasta

Die spürbar neuartige Zahnpflege.

Das Geheimnis: die kleinen, weichen Pflege-Perlen. Ohne Bleichen, ohne Schmirgeln werden Bakterien-Beläge und Verfärbungen schnell und gründlich entfernt. Pearls & Dents ist die moderne und hochwertige Komplettpflege für Zähne und Zahnfleisch.

Dr. Liebe Nach f. D-70771 Leinfefden-Echterdingen

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Wirksamer Kariesschutz in Ergänzug zum täglichen Zähneputzen:

Mit elmex® Kariesschutz Zahnspülung leistet die elmex® Forschung einen wichtigen Beitrag für die Gesunderhaltung der Zähne. Diese gebrauchsfertige Zahnspülung enthält hochwirksames Aminfluorid für effektiven Kariesschutz, das den Zahnschmelz fluoridiert und nachhaltig mineralisiert. m Ergänzung zum täglichen Zähneputzen wird so ein Kariesschutz aufgebaut, der die Leistung einer Zahnpasta allein deutlich erhöht. Das haben wissenschaftliche Tests bewiesen. elmex® Kariesschutz Zahnspülung wird abends nach dem Zähneputzen angewandt. Denn nachts, wenn weniger Speichel gebildet wird, kann das Amin fluorid lange einwirken und ein Kariesschutzdepot aufbauen, das die Entwicklung von bakterieller Piaque und kariesverursachenden Säuren hemmt. Fragen Sie Ihren Zahnarzt

14. Machen Sie eine Reklame für Ihre Lieblingszahnpaste oder Ihren Lieblingskaugummi.

15. Wie verstehen Sie folgenden Spruch? Kommentieren Sie bitte ihn. Die «beste» Zahnbürste ist die häufig benutzte Zahnbürste!

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16. Ordnen Sie zu:

WAS DEN ZÄHNEN NÜTZT - UND SCHÄDET

1. ^ ^ a) Dreimal täglich nach den Hauptmahlzeiten die Zähne putzen. Ausnahme; Nach dem Genuss besonders saurer Speisen und Getränke lieber einen Zahnpflegekaugummi nehmen. Sofortiges Putzen würde die Säuren erst richtig in die Zähne einreiben.

2 Ф b) Einmal täglich Zahnseide benutzen, um die mit der Zahnbürste schwer zugänglichen Zahnzwischenräume und die „Kontaktpunkte" der Zähne zu reinigen. Dort kommt es oft zu Zahnfleischentzündungen oder Karies.

3

c) Zahnpflegekaugummis kauen. Dadurch wird der Speichelfluss angeregt, der pH-Wert im Mund erhöht und das Bakterienwachstum gehemmt.

4 Ф d) Zwischen den Mahlzeiten nur ungesüßte Getränke trinken, am besten Mineralwasser.

о e) Zahnpasta mit Fluorid verwenden. Die Fluorsalze machen den Schmelz widerstandsfähiger gegen Karies.

6 ©

f) Nicht erst zum Zahnarzt gehen, wenn es wehtut: Je früher Schäden entdeckt werden, desto weniger leidet (und zahlt) der Patient.

7 Ф g) Keine Zahnpasta mit grobkörnigen Putzkörpern wie Kreide oder Salzkristall benutzen. Sie greifen bei häufigem Gebrauch den Zahnschmelz an.

oo h) Nicht mehr als fünf Mahlzeiten am Tag essen oder gar ständig auf etwas herumknabbern oder -lutschen.

9

i) Keine zu harten Zahnbürsten benutzen und nicht zu fest schrubben. Insbesondere horizontales Putzen mit hohem Druck kann Zahnfleisch und Zahnhälse schädigen.

о j) Kontaktsportarten wie Eishockey oder Karate nicht ohne Mundschutz betreiben.

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17. Lesen Sie folgenden Text und teilen Sie die neuen Informationen mit, die Sie aus diesem Text erhalten haben. Die Zahnbürste ist keinesfalls eine Erfindung der Neuzeit. Aus der Sasruta-Samhita, dem indischen medizinischen Werk des 6. Jahrhunderts v. u. Z. geht hervor, dass bereits die alten Inder ein eigenes Instrument zur Zahnreinigung besaßen, das wir heute als sogenanntes Zahnstöckchen oder als Zahnfege bezeichnen. Im alten Grichenland und bei den Römern wurden teils nur die sichtbare Zähne geputzt. Anderseits ist überliefert, dass auch vielfach eine außerordentlich gründliche Zahnpflege getrieben wurde. Die als modern zu bezeichnende Zahnbürste neuerer Prägung soll etwa um das Jahr 1500 in China erfunden worden sein. Die Verwendung der Zahnbürste in Deutschland wird um das Jahr 1600 erwähnt. Am Ende des 18. Jahrhunderts befassten sich einige Bürstenmacher speziell mit der Herstellung von Zahnbürsten. Das dazu verwendete Material bestand aus Pferdehaaren, später aus Schweineborsten, Dachs- oder Ziegenhaaren.

18. Welche Überschrift passt zu diesem Text:

• Zahnbürsten in Indien • Das Material für die Zahnbürsten • Aus der Geschichte der Zahnbürste

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Test 1) Die zahlreichen angebotenen ... unterscheiden sich nach Inhaltsstoffen,

Geschmack und Dosierungsmechanismus. a) Zahnbürsten b) Zahnborsten c) Zahnpasten d) elektrische Zahnbürsten

2) Zahnpasten mit ... -Zusatz führen zu einem deutlich messbaren Kariesrückgang. a) Phosphat b) Calcium c) Fruchtsäuren d) Fluorid

3) Die Borsten müssen aus ... sein. a) Kunststoff b) Naturstoff c) Aromastoff d) Wasserstoff

4) Die Borsten sollten nicht... sein. a) mittelnart b)hart c) weich d) deutlich

5) Die Bürste sollte man nicht mit dem Kopf nach... ins Zahnputzglas stellen. a) oben b) neben c) unten d) links

6) Die kleinen, rotierenden Bürstenköpfe der elektrischen Zahnbürsten ... optimal. a) reinigen b) schützen c) erzielen d) verletzen

7) Aromastoffe gewährleisten angenehmen.... a) Mundgeruch b) Mundhöhle c) Zahnbelag d) Zahnzwischenraum

8) Insgesamt sollte ... mindestens drei Minuten dauern. a) die Säureproduktion b) das Zähneputzen c) die Zahnentwicklung

Page 30: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

d) das Kaugummikauen 9) Fluoridhaltige Zahnpaste hilft entscheidend,... zu vermindern.

a) Zahnfleisch b) Zahnbürste c) Kariesrisiko d) Zahnschmelz

10) Die Zahnpasta sollte keine zu grobkörnigen Putzsubstanzen enthalten, weil damit ... geschädigt werden kann. a) Zahnzement b) Zahnmark c) Zahnwurzel d) Zahnschmelz

Page 31: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

Lektion 4

Thema: Der Zahnarzt Text: Beim Zahnarzt Grammatik: Kausalsätze mit der Konjunktion «weil»; Präsens; Perfekt.

1. Herr Peters hat keine akuten Schmerzen, aber ein Backenzahn unten rechts ist manchmal sehr empfindlich gegen Hitze oder Kälte. Wer kann ihm helfen?

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^ 2. Wörter zum Text:

die Speisereste empfindlich die Entzündung die Röntgenaufnahme den Mund aufmachen bohren Angst haben (vor ) die Behandlung

остатки пищи чувствительный воспаление рентгеновский список открыть рот сверлить бояться лечение

Synonyme: die Pulpitis = die Zahnmarkentzündung, die Röntgenaufnahme = die Durchleuchtung

3. Beim Zahnarzt

Herr Peters hat gelesen, dass Erkrankungen von inneren Organen auch durch versteckte Entzündungen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich hervorgerufen werden können. Da er schon lange nicht mehr beim Zahnarzt war, beschließt er, seine Zähne überprüfen zu lassen. Er hat zwar keine akuten Schmerzen, aber ein Backenzahn unten rechts ist manchmal sehr empfindlich gegen Hitze oder Kälte. Er lässt sich einen Termin bei Dr. Bauer geben, weil er dort schon früher war und weil die Praxis von Dr. Bauer in der Nähe ist.

Er muss nicht lange warten. Die Sprechstundenhilfe nimmt seinen Krankenschein (Zahnbehandlungsschein) entgegen und führt ihn ins Behandlungszimmer. Dort nimmt er im Behandlungsstuhl Platz, die Zahnarzthelferin legt ihm eine Serviette um und füllt das Glas zum Nachspülen mit Wasser. Herr Peters ist ein wenig nervös, aber schon kommt Dr. Bauer, begrüßt ihn freundlich und sagt: „Dann wollen wir mal sehen". Er setzt den Behandlungsstuhl mit einem Druck auf den Fußhebel in Bewegung. Jetzt liegt Herr Peters ausgestreckt wie auf einer Liege und so hoch, dass der Zahnarzt leicht in seinen Mund hineinsehen kann. Die Helferin reicht ihm die Instrumente, einen Mundspiegel und eine Sonde, und stellt die schwenkbare Lampe so ein, dass sie die Mundhöhle richtig ausleuchtet. Dr. Bauer bittet Herrn Peters, den Mund weit aufzumachen. Dann klopft und häkelt er mit der Sonde an den Zähnen herum.

Die Untersuchung • Haben Sie irgendwelche Beschwerden,

Schmerzen? Hier? Tut das weh? • Au, ja, da unten rechts, der Zahn ist sehr

empfindlich, das merke ich immer, wenn ich etwas Kaltes esse oder trinke.

• Aha, da haben wir an der Seite ein tiefes Loch. Moment, ich werde es Ihnen im Spiegel zeigen.

Die Helferin zieht aus der Schublade des Instrumentenschrankes einen Handspiegel und hält ihn Herrn Peters vors Gesicht.

Page 33: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

• Sehen Sie, da hat sich an der Seite ein Loch gebildet. Da dieser Zahn so eng neben dem anderen sitzt, kann man das Loch von vorne kaum sehen. Weil dort so wenig Platz ist, konnten sich Speisereste leicht festsetzen. Die Reinigung an diesen Stellen ist oft schwierig, und die Karies hat ein leichtes Spiel.

• Ich habe das Loch wirklich nie bemerkt, auch nicht beim Zähneputzen. • Die Empfindlichkeit deutet daraufhin, dass möglicherweise schon eine

Pulpitis entstanden ist. • Und was ist das, eine Pulpitis? • Das ist eine Entzündung des Zahnmarks, eine Folge des Kariesprozesses. • Und, ist das schlimm? Muss der Zahn etwa gezogen werden? • Ich glaube nicht. Da Sie noch keine starken Schmerzen haben, können wir

vielleicht die Pulpa, das Zahnmark, erhalten. Ich hoffe, dass es genügt, das kariöse Material zu entfemen und den Defekt mit einer Füllung zu verschließen.

• Und wie können Sie das herausfinden? • Wir werden gleich eine Röntgenaufnahme machen, und dann wissen wir,

wie weit die Karies vorgedrungen ist. Wir wollen nicht hoffen, dass die Pulpa entfernt werden muss.

• Das sind so viele Begriffe, kariös, Pulpa, Pulpitis usw., können Sie mir die nicht noch einmal genau erklären?

• Ich werde Ihnen ein Merkblatt mitgeben, Herr Peters, auf dem Sie nachlesen können, wie die Karies und andere verbreitete Krankheitsprozesse an den Zähnen entstehen. Aber machen Sie bitte noch mal den Mund auf, da waren noch einige andere Stellen, die ich mir ansehen möchte.

Der Zahnarzt untersucht weiter die Zähne mit Mundspiegel und Sonde, und die Helferin trägt seine Angaben auf einer Karte ein.

1

Behandlungsstuhl

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• So, da sind noch zwei andere braune Stellen, Nr. 16 und hier unten rechts, Nr. 44. Da müssen wir die kranke Substanz entfernen und eine kleine Füllung machen.

• Heißt das, dass Sie bohren müssen? • Ja, ein wenig. Aber keine Angst, ich kann Ihnen eine Spritze geben, wenn

Sie möchten. • Wissen Sie, ich habe tatsächlich ein bisschen Angst vor den Schmerzen,

deshalb bin ich auch so lange nicht zur Kontrolle gekommen. • Ich weiß, viele Patienten haben Angst, obwohl die Behandlung heute fast

schmerzfrei sein kann. Und noch eine Ermahnung, Herr Peters: Sie müssen unbedingt Ihre Zähne sorgfältiger pflegen! Länger, gründlicher und richtig putzen! Lesen Sie das auch auf dem Merkblatt nach!

4. Was gehört zu den Funktionsbereichen des Zahnarzten, des Pationten, der Zahnarzthelferin?

Funktionsbereiche eines Sprechzimmers:

1. Behandlungsstuhl (Operationsstuhl) 2. Operationsleuchte

Page 35: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

3. Schwebetisch 4. Wasserfontaine (Speibecken) 5. Zahnarztstuhl 6. Antriebe (Einheit) 7. Waschbecken (Zahnarzt) 8. Instrumenten- und Medikamentenschrank 9. Helferinnenstuhl 10. Sauger, Mehrfünktionsspritze 11. Waschbecken (Helferin) 12. Schränke für Medikamente, Instrumente und Materialien für die Helferin.

Arbeitsplatte.

v 5. Beantworten Sie die Fragen zum Inhalt 1. Warum geht Herr Peters zum Zahnarzt? 2. Hat er akute Schmerzen? 3. Welche Instrumente (und Vorrichtungen) benutzt der Zahnarzt für die

Untersuchung? 4. Was rindet der Zahnarzt an Herrn Peters Backenzahn unten rechts? 5. Was ist eine Pulpitis? 6. Wodurch (Wie) kann der Zahnarzt herausfinden, wie weit die Karies

vorgedrungen ist? 7. Welche Ermahnung gibt der Zahnarzt Herrn Peters am Ende?

6. Welche Begründung passt?

A Herr Peters geht zum Zahnarzt l. weil er empfindlich gegen Hitze und Kälte ist.

B Herr Peters denkt, dass ein Zahn vielleicht nicht in Ordnung ist

2. weil er Angst vor Schmerzen hat.

C Herr Peters geht zu Dr. Bauer 3. weil er eine Spritze bekommen kann. D Herr Peters ist nervös 4. weil die Zähne nicht gründlich genug

gereinigt werden. E Das Loch ist entstanden 5. weil Herr Peters noch keine starken

Schmerzen hat. F Karies breitet sich aus 6. weil seine Praxis in der Nähe ist. G Das Zahnmark muss wahrscheinlich nicht entfernt werden

7. weil sich Speisereste dort leicht festsetzen konnten.

H Herr Peters braucht keine Angst zu haben

8. weil er gehört hat, dass Zahnentzündungen den ganzen Körper krank machen können.

Tragen Sie ein: A B C D E F G H

4

Page 36: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

v 7. Ergänzen Sie Krankheiten der inneren Organe können auch durch ... Entzündung. im Mund-Kieferbereich entstehen. Herr Peters geht zum um seine Zähne zulassen. Sein Backenzahn unten rechts ist gegen Hitze und Kälte. Herr Peters gibt der Zahnarzthelferin seinen

Dann nimmt er im Platz. Mit und

untersucht der Zahnarzt die Zähne. Eine schwenkbare Lampe leuchtet die

aus. Herr Peters liegt während der Untersuchung fast

im Behandlungsstuhl.

8. Welches Verb passt zu welcher Objekt-Ergänzung? In einigen Fällen sind mehrere Möglichkeiten richtig!

haben einstellen ziehen machen füllen entfernen geben

die Lampe X

ein Loch im Zahn Schmerzen/ Beschwerden

einen Zahn

eine Röntgenauf-nahme

eine Füllung

die kranke Substanz

eine Spritze

Page 37: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

" V 9. Ordnen Sie zu. Auch hier in einigen Fällen mehrere Möglichkeiten richtig.

der Zahn die Essensreste die Reinigung das Loch der Zahnarzt die kranke Substanz die Pulpitis

setzen sich fest ist schwierig hat sich gebildet hat wenig Platz wird gezogen untersucht die Zähne wird entfernt

10. Welche Wörter haben die gleiche oder eine ähnliche Bedeutung?

a) das Zähneputzen 1. die Pulpa b) die Empfindlichkeit 2. die Reinigung der Zähne c) die Pulpitis 3. die Entzündung des Zahnmarks d) das Zahnmark 4. der Abwehrprozess des Körpers gegen

Bakterien etc. e) die Entzündung 5. das kranke Material f) die kranke Substanz 6. die Durchleuchtung g) die Röntgenaufnahme 7. die Einlage aus künstlichem Material h) die Füllung 8. die Reizbarkeit

Tragen Sie ein: a) b) c) d) e) f) g) h)

5

v 11. Bilden Sie aus den Satzbauteilen ganze Sätze im Präsens und setzen Sie sie in eine sinnvolle Reihenfolge. Verbinden Sie die Sätze mit Adverbien der zeitlichen Abfolge.

- Herr Peters beim Zahnarzt / sich einen Termin geben

lassen

- am nächsten Montag/um 11 Uhr/er/im Wartezimmer

sitzen

- führen / die Sprechstundenhilfe /ihn/ins

Behandlungszimmer

- sich setzen/Herr Peters/in den Behandlungsstuhl

- den Mund / müssen / er / weit / aufmachen

Beachten Sie die Satzstellung. Im Hauptsatz muss das konjugierte Verb immer in der 2. Position stehen!

Page 38: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

- untersuchen / der Zahnarzt / seine

Zähne / mit der Sonde

- im Backenzahn / unten rechts / er /

finden / ein großes Loch

- wollen / der Zahnarzt / eine

Röntgenaufnahme / machen

- Herrn Peters / ermahnen / er / wegen

der Zahnpflege

\ 12. Herrn Peters Besuch beim Zahnarzt Zuerst lässt sich Herr Peters

13. Erzählen Sie die Geschichte in der ICH-FORM / Vergangenheit (PERFEKT) Beginnen Sie so:

Zuerst habe ich mir beim Zahnarzt einen Termin geben lassen. Dann habe ich am nächsten Montag um 11 Uhr im Wartezimmer

\ 14. Was sagt der Arzt/die Ärztin (A), was sagt der Patient/die Patientin (P)? 1. • Machen Sie bitte den Mund auf. 2. • Halten Sie den Mund offen. 3. • Der Zahn rechts ist sehr empfindlich. 4. • Welcher Zahn tut Ihnen weh? 5. • Das Zahnfleisch blutet beim Zähneputzen. 6. • Muss der Zahn gezogen werden? 7. • Fühlen Sie jetzt Schmerz? 8. • Dieser Zahn muss gezogen (plombiert) werden. 9. • Wird es nicht weh tun? 10. • Müssen Sie bohren?

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11. • Ich gebe Ihnen eine schmerzbetäubende Spritze. 12. • Spülen Sie den Mund. 13. • Spucken Sie aus. 14. • Sie dürfen jetzt zwei Stunde lang nichts essen und nichts trinken. 15. • Sie müssen Ihre Zähne regelmäßig untersuchen lassen. 16. • Was könnten Sie mir empfehlen? 17. • Beißen Sie die Zähne fest aufeinander. 18. • Sie müssen sich einen Zahnersatz anfertigen lassen. 19. • Geben Sie mir eine Spritze. 20. • Muss ich eine harte oder weiche Zahnbürste benutzen?

15. Dialoge beim Zahnarzt. Schreiben und spielen Sie Kurzdialoge. Sie sind Zahnarzt. Der Patient/die Patientin kommt zu Ihnen. Er/sie hat Zahnschmerzen.

16. Wie gut ist Ihr Zahnarzt ?

Aufklärung und Prophylaxe sind die beste Voraussetzung für dauerhaft gesunde Zähne - aber leider ist guter Rat in Sachen Zahnpflege teuer. Während bei Kindern und Jugendlichen noch einige Präventivmaßnahmen von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt werden, steht Erwachsenen nur eine regelmäßige Zahnsteinentfernung zu. Und selbst wer bereit ist, in ein gesundes Gebiss zu investieren, hat es nicht leicht. Denn nicht jeder Doktor, der gut bohrt, bietet auch gute Vorsorgeberatung. Folgende Fragen helfen Ihnen, die Prophylaxequalitäten Ihres Zahnarztes einzuschätzen: • Können Sie sich in der Praxis die richtige Putztechnik zeigen lassen? • Sind Sie schon einmal über die Entstehung von Karies und Parodontitis aufgeklärt worden? • Besteht die Möglichkeit einer so genannten professionellen Zahnreinigung (gründliche Entfernung von Zahnbelägen und Zahnstein, Polieren und Fluoridieren der Zähne)? • Nimmt Ihr Zahnarzt so genannte Versiegelungen der Kauflächen bei Kindern und Jugendlichen vor? • Bietet er eine Prophylaxeberatung an oder hat er Ihnen schon einmal eine Prophylaxesitzung vorgeschlagen? • Können Sie sich in der Praxis Ihr individuelles Kariesrisiko bestimmen lassen (zum Beispiel mit „Belagsindex" und Überprüfung des Speichels auf karieserzeugende Keime)? • Können Sie sich in der Praxis Ihr individuelles Parodontitisrisiko bestimmen lassen (zum Beispie mit „Blutungsindex", Mundhygienebeurteilung, Messung der Zahnfleischtaschentiefe, Untersuchung der Zahnfleischtaschen auf „Parodontitiskeime")?

Page 40: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

17. Wiederholen Sie das Wortfeld «Zahnarzt» a) Arbeiten Sie in Gruppen. Jede Gruppe macht ein Lernplakat zu

diesem Wortfeld. b) Hängen Sie die Plakate im Kursraum auf. Ergänzen Sie den

Wortschatz gemeinsam.

Page 41: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

Test Wählen Sie die richtigen Wörter und ergänzen Sie die Sätze. 1. Wer von Kindheit an regelmäßig und gründlich seine Zähne ..., der braucht vor

dem Zahnarzt keine Angst zu haben. a) entfernt b) hat c) reinigt

2. Der regelmäßige, möglichst zweimal ... Kontrollbesuch beim Zahnarzt sollte zum festen Programm gehören. a) jährliche b) wöchentliche c) tägliche

3. Viele gehen erst dann zum Zahnarzt, wenn sie ... verspüren. a) Schmerzen b) Füllungen c) Entzündungen

4. Krankheiten der inneren Organe können auch durch ... im Mund-Kieferbereich entstehen. a) Schmerzen b) Füllungen c) Entzündungen

5. Der Pazient braucht keine Angst zu haben, weil er eine... bekommen kann. a) Schmerz b) Füllung c) Spritze

6. Für den Zahnarzt ist es wichtig, ob das ... blutet. a) Zahnmark b) Zahnfleisch c) Zahnhals

7. Nach allgemeiner medizinischen Abklärung macht sich der Zahnarzt an die Inspektion der.... a) Bauchhöhle b) Mundhöhle c) Zahnhöhle

8. Mit ... und Sonde überprüft der Zahnarzt die Zahne, Füllungen und Krone auf Tauglichkeit und Unversehrtheit. a) Zange b) Pinzette c) Spiegel

9. Für die Kariesdiagnostik, aber auch um das Ausmass des Knochenverlustes bei Parodontitis feststellen zu können, wird der Zahnarzt... machen.

a) Röntgenaufnahmen b) Kontrollbesuch c) Merkblatt

10. Regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt ist die beste ....

Page 42: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

a) Zahnerhaltung b) Vorbeugung c) Inspektion

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Lektion 5

Thema: Karies Text: Die Zahnkrankheit Karies Grammatik: Infinitivgruppen, Kausalsätze mit der Konjunktion «da» Wortbildung: zusammengesetzte Adjektive, Verben mit dem Präfix «ent-»

l. Schauen Sie sich bitte das Schema an: welche Faktoren fließen für kariöse Schäden an den Zähnen ein?

Zähne

Bakterien

L

i KARIES

J n

Zucker

Zeit

Einflussfaktoren für kariöse Schaden an den Zähnen

\ 2. Wortfeld «Karies»: Probleme, Vorbeugung, Sonstiges - Ordnen Sie bitte. Die Anwendung von Fluoridtabletten; die Trinkwasserfluoridierung; aus Zucker Säuren bilden; den Zahn zerstören; der Zahnschmelz; die Zähne putzen; die Plaque; ein sauberer Zahn; die Mundbakterien; das Loch im Zahn; der Stoffwechsel; Verbreitung zuckerfreier, zahnfreundlicher Süßwaren; fluoridierte Zahnpasten; die Mundhygiene; zum Zahnverlust führen.

Probleme Vorbeugung Sonstiges

3. Übersetzen Sie folgende Sätze mit Infinitivgruppen ins Russische. l. l mg Fluorid reicht aus, die Zähne wirksam vor Karies zu schützen. 2. Die Vorbeugung gegen Karies bedeutet, den Mundbakterien möglichst selten und möglichst wenig Zucker zu bieten. 3. Dem Zucker zu entgehen, ist gar nicht leicht. 4. Es gibt heute zuckerfreie Süß waren in guter Qualität und in genügender Auswahl zu kaufen. 5. Zuckerhaltige Speisen sollten nur dann gegessen werden, wenn die Möglichkeit besteht, unmittelbar hinterher die Zähne zu putzen. 6. Wenn

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die Bakterien Gelegenheit erhalten, auf die Zähnen mikrobielle Plaque zu bilden, so entsteht in bestimmter Zeit Karies. 7. Es ist empfehlenswert, den Zahnarzt zu Rate zu ziehen.

4. Betrachten Sie bitte die Abbildung: warum muss man die Zähne nach jeder Mahlzeit reinigen. Was ist für eine Re-Mineralisation wichtiger: die Menge der Zuckerzufuhr oder ihre Häufigkeit?

© о © ©

Einige kurze Säureangriffe, die zur Demineralisation führen können (obere Bildreihe - rote Zone), kann der Zahn normalerweise vertragen. Der Speichelfluss und die gründliche Zahnreinigung sorgen dafür. Werden die Zähne jedoch nicht nach jeder Mahlzeit gereinigt und kommen womöglich noch süße Zwischenmahl-zeiten dazu (untere Bildreihe), dann besteht keine Chance für eine Re-Mineralisa-tion: die Säureangriffe zerstören die Zahnhartsubstanz. Wichtig: Nicht die Menge der Zuckerzufuhr ist dabei entscheidend, sondern ihre Häufigkeit.

5. Merken Sie sich die Bedeutung des Präfixes «ent-»: 1. лишение, отделение: entehren - обесчестить 2. удаление, исчезновение: entfernen - удалить

Ж 6. Übersetzen Sie folgende Sätze. 1. Die Bakterien bilden aus Zucker die Säuren, die den Zahn entkalken (der Kalk

- известь). 2. Es ist nicht leicht, dem Zucker zu entgehen. 3. Man hat ihn von einem schweren Problem entlastet (die Last - груз).

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4. Das Trinkwasser ist entkeimt (der Keim - микроб). 5. Das Papier für das Buch ist entchlort.

• 7. Was passt nicht? Fluoridtabletten, Vorbeugungsmittel, Karies empfehlen; vor Karies, vor Mahlzeiten, vor Parodontitis schützen; zur Demineralisation, zum Zahnverlust, zu dem Zucker führen; aus Molekülen, aus Fructose und Glukose, aus Stärke bestehen.

8. Übersetzen Sie folgende Wortverbindungen mit den zusammen-gesetzten Adjektiven. Die fluoridhaltigen Vorbeugungsmittel; zuckerfreie Süßwaren; vom zahnärztlichen Standpunkt aus; zuckerhaltige Speisen; der zahnfarbene Kunststoff; die eiweißhaltigen Ablagerungen des Speichels; kreidigweiße Flecken.

9. Übersetzen Sie folgende Sätze mit der Konjunktion «da». l. Da die Zahnreinigung im Allgemeinem täglich nicht öfter als dreimal erfolgt, muss man die Anzahl der Kontakte mit Zucker begrenzen. 2. Da in der Plaque besonders viele Bakterien beisammen sind, bildet sich dort auch besonders viel Säure. 3. Da die Ursachen der Karies gut bekannt sind, stehen wirksame Vorbeugungsmaßnahmen zur Verfügung. 4. Da Herstellung und Eingliederung von Zahnersatz einen sehr hohen Grad an Perfektion erreicht haben, werden die Zähne nicht selten sorglos und vernachlässigbar behandelt.

Wörter zum Text:

hindern ausrotten ankundigen sich signifikant die Plaque die Zahnfäule der Verlust die Ursache verhüten der Fleck die Grube die Säure ausreichen schützen (vor D) führen im Allgemeinen

воспрепятствовать, мешать вывести, истребить заявлять о себе значимый зубной налет кариес потеря, утрата причина проводить профилактику пятно яма, щель, дырка кислота хватать, быть достаточным защищать (от кого-л., чего-л.) вести, приводить вообще

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Synonyme: die Vorbeugung = Prophylaxe; die Plaque = der Zahnbelag; die Karies = die Zahnfäule; die Anwendung = der Gebrauch = die Benutzung; Giftstoffe = Toxine Antonyme: wenig Ф viel; schnell Ф langsam; häufig Ф selten

Es gibt keine Krankheit, die weltweit so verbreitet ist wie die Karies oder Zahnfäule. Fast jeder erwachsene Mensch hat mindestens einen von ihr befallenen Zahn. Karies, sagen die Wissenschaftler, ist ein „multikausaler Prozess", d. h., es wirken verschiedene Ursachen zu ihrer Entstehung zusammen. In eine kurze verständliche Formel gefaßt, sieht das so aus:

Zähne + Bakterien + Zucker + Zeit ^ Säuren ^ Karies Das bedeutet: Erhalten die in der Mundhöhle lebenden Bakterien infolge

mangelnder Reinigung Gelegenheit, auf den Zähnen mikrobielle Plaque zu bilden, und wird ihnen häufig Zucker zugeführt, aus dem sich im Rahmen ihres Stoffwechsels — ihrer «Verdauung»— in der Plaque Säuren bilden können, so entsteht in betimmter Zeit Karies. Die Säureproduktion geschieht verhältnismäßig schnell: Nach zuckerhaltiger Nahrungsaufnahme ist bereits nach zehn Minuten die größte Säurekonzentration erreicht. Das ist der gefährliche Zeitfaktor, der hier im Spiel ist.

Karies beginnt stets an der Zahnoberfläche und breitet sich unter der Zahnoberfläche aus. Die erwähnten Säuren «entkalken» nämlich zunächst den Zahnschmelz; dabei entsteht nur ein weißer Fleck. Wenn über intensive Fluoridapplikation und Speichel keine «Remineralisation» stattfindet, bricht die Oberfläche des Zahnes ein und es entsteht ein Loch. In den Fissuren und Grübchen der Backenzähne kündigt sich Karies auch oft als bräunliche Verfärbung an.

Weder der weiße Fleck noch die dunkle Verfärbung müssen unbedingt behandelt werden, denn durch das Bohren beim Legen einer Füllung geht relativ viel gesunder Zahnschmelz unwiederbringlich verloren - ein unnötiger Verlust, denn der Zerstörungsprozess kann auch durch prophylaktische Maßnahmen (Fluoridierung und Remineralisation) gestoppt werden. Es ist jedoch auf jeden Fall zu empfehlen, den Zahnarzt zu Rate zu ziehen.

Seit wenigen Jahren ist in einigen Ländern, in denen die Karies sehr weit verbreitet war, ein deutlicher Rückgang dieser Erkrankung festzustellen. Wesentliche Ursachen für diese Verbesserung der Situation sind:

• die systematische prophylaktische Anwendung von Fluorid, • die deutlich besseren Zahnpflegegewohnheiten und • die zunehmende Verbreitung zuckerfreier, zahnfreundlicher Süßwaren. Die Karies-Formel (Zähne + Bakterien + Zucker + Zeit ^ Säuren ^ Karies)

bietet auch den Schlüssel für die Kariesverhütung: Die natürliche Zahnschmelzhärtung reicht für die Beanspruchung durch die

«Säureangriffe» nicht aus. Hier hilft das Spurenelement Fluorid. Schon vor dem Durchbruch der Zähne kann ihre spätere Gefährdung durch

Fluoridzufuhr verringert werden. Als natürlich vorkommendes Spurenelement findet sich Fluorid jedoch in signifikanten Mengen nur in Seefischen und einigen

11. Die Zahnkrankheit Karies

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Teesorten. Die zusätzliche Anwendung von Fluoridtabletten ist daher bereits im Säuglingsalter empfehlenswert. Fluoridierte Zahnpasten, Fluoridgelees oder -lacke sowie andere lang wirksame fluoridhaltige Vorbeugungsmittel sind erst dann empfehlenswert, wenn Kinder mit Sicherheit ausspülen können. Auf jeden Fall sollte der Zahnarzt über die Verwendung befragt bzw. informiert werden, damit eine richtige Dosierung — vor allem bei Anwendung kombinierter Maßnahmen — gewährleistet ist.

In unserem Mund leben viele Milliarden Bakterien. Sie haben dort ihren natürlichen Platz und dürfen auch nicht ausgerottet werden — etwa durch Desinfektion. Man muss darauf achten, dass das Gleichgewicht unter den verschiedenen Bakterienarten nicht gestört wird; das Überhandnehmen einzelner Arten kann für Zähne und Zahnfleisch verheerende Folgen haben.

Zahnschädigende Säuren bilden die Mundbakterien aus Kohlenhydraten. Besonders bevorzugt werden dabei die verschiedenen Zucker, die aus winzigen, leicht spaltbaren Molekülen bestehen und in Minutenschnelle «verdaut» werden. Zu den Zuckern zählen u. a. die Monosaccharide Fructose und Glucose (Frucht-und Traubenzucker) sowie das aus je einem Teil Fructose und Glucose zusammengesetzte «Disaccharid» Saccharose: Das ist unser Haushaltszucker.

• 12. Beantworten Sie die Fragen. 1. Wie heißt die verbreiteste Krankheit? 2. Welche Ursachen wirken zur Entstehung der Karies zusammen? 3. Wo beginnt die Karies? 4. Wie kann man die Situation mit der Karies verbessern? 5. Wo kommt Fluorid in der Natur vor? 6. Warum muss man die Zähne nach dem Essen putzen? 7. Worin besteht die Vorbeugung gegen Karies? 8. Wie kann man Karies vermeiden?

13. Lesen Sie folgenden Text und geben Sie dessen Inhalt kurz wieder. Karies ist im Wesentlichen eine «selbstverschuldete Erkrankung». Sie ist also weitgehend vermeidbar. Das gleiche trifft auch für die Zahnfleischentzündung zu. Die Ursachen von Karies und Zahnfleischentzündungen sind bekannt. Beides sind

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«Plaque-Krankheiten». Piaque sind Bakterienbeläge, welche sich bei ungenügender oder fehlerhafter Mundhygiene sehr schnell auf den Zahnoberflächen festsetzen. Wenn dann noch zuckerhaltige Getränke oder Nahrungs- und Genussmittel verzehrt werden, gelangt stets ein Teil des Zuckers in die Plaque, und die Bakterien zerlegen ihn. Dabei entstehen Säuren, welche die Zahnoberfläche angreifen. Es entsteht eine Karies, die bei jedem erneuten Verzehr von Zucker voranschreitet. Gleichzeitig vermehren sich die Bakterien sehr stark, wenn sie häufig Zucker bekommen. Die Plaque «wächst».

Hinzu kommt, dass die Plaque-Bakterien auch noch Giftstoffe bilden, sogenannte Toxine. Diese Giftstoffe wirken auf das Zahnfleisch ein und verursachen eine Entzündung, welche, wenn sie lange Zeit bestehen bleibt, zum Zahnverlust führen kann. Da die Ursachen der Karies und der Zahnfleischentzündung gut bekannt sind, stehen wirksame, wissenschaftlich abgesicherte und praktikable Vorbeugungsmaßnahmen zur Verfügung. Nur, diese Maßnahmen machen ein wenig Mühe und erfordern persönlichen Einsatz. Neben der regelmäßigen Kontrolle durch den Zahnarzt gibt es drei Säulen, auf denen die Vorbeugung basiert: 1. Ernährungslenkung: Zuckerhaltige und/oder klebrige Speisen sollten möglichst

selten und nur dann gegessen werden, wenn die Möglichkeit besteht,

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unmittelbar hinterher die Zähne zu putzen. 2. Optimale Mundhygiene: Regelmäßiges, richtiges und systematisches

Zähneputzen nach den Mahlzeiten und immer dann, wenn zwischendurch Süßes verzehrt wurde.

3. Anwendung von Fluorid: Fluorid macht die Zahnoberfläche widerstandsfähiger gegen Säuren und hemmt gleichzeitig Ansiedlung und Stoffwechsel der Plaque-Bakterien.

Alle diese Vorbeugungsmaßnahmen sollte man sich früh gewöhnen, am besten sorgen schon die Eltern im Kleinkindesalter dafür. Und sie müssen konsequent und kontinuierlich weitergeführt werden: zu Hause, im Kindergarten und in der Schule. So kann das Gebiss bis ins Alter erhalten bleiben.

14. Sagen Sie bitte, welche Überschrift zu diesem Text passt: 1) Die Ursachen von Karies und Zahnfleischentzündung. 2) Vorbeugungsmaßnahmen gegen Karies. 3) Mitarbeit ist nötig 4) Plaque-Krankheiten

15. Zeigen Sie im Bild.

Zahnkrone f

Zahnwurzel f

Loch n

Zahnschmelz m

Zahnfleisch n

Nerven und Gefäße

Entzündung f

Starke Zahnzerstörung durch Karies. Sie ist „unheilbar" - es hilft nur die „Reparatur" durch den Zahnarzt.

v 16. Ergänzen Sie ist bei Molaren die Regel. Dabei wirken drei

Ursachen zusammen: der und seine Umgebung, die Bakterien im Biotop Mundhöhle sowie die Nahrung. Im der aus den eiweißhaltigen Ablagerungen des Speichels besteht, siedeln sich Bakterien an. Die löst zunächst die Mineralkristalle aus

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dem Schmelz, wodurch dieser porös wird. Die ätzende Substanz kann nun in tiefere Schichten eindringen und dort und Phosphor freisetzen. Der bekommt kreidigweiße Flecken. Nach einiger Zeit ist das da, und seine rauen Ränder sind wiederum ideale Nistplätze für Bakterien.

v 17. Kreuzworträtsel - Thema «Karies»

V 1

2 1 1 1 1 1 1 3 4

5 • 6

7 8

191 1 1

Waagerecht (==>): 1. Dieses Spurenelement ist für den Zahnschmelz notwendig. 2. Was bedeutet das Zähneputzen? 3. Was bedeutet das Wort «Piaque»? 4. Die verbereiteste Zahnkrankheit. 5. Süßwaren enthalten diese weiße Substanz. 6. Ober- und Unterkiefer mit den Zähnen. 7. Der hinter den Lippen sich befindende Raum, der von den Kiefern gebildet wird. 8. Diese kleinsten Organismen leben in unserem Mund. 9. Wie sagt man «Zahnkrankheit» anders?

Senkrecht (ft): Was bedeutet «Prophylaxe»?

18. Schauen Sie sich das Zeichen der Aktion «zahnfreundlich» an: was kennzeichnet es? Haben Sie die Waren mit diesem Zeichen mal gesehen oder gekauft?

Aktion «zahnfreundlich» Dieses Zahnmännchen mit Schirm kennzeichnet Süßwaren, die zuckerfrei sind und daher keine Karies verursachen. Eine sinnvolle Alternative für Menschen, die auf Süßes nicht verzichten wollen.

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19. Lesen Sie folgenden Text und teilen Sie die neuen Informationen mit, die Sie aus diesem Text erhalten haben. Auch Mumien aus der Ptolemäerzeit weisen oft eindeutig kariöse Zähne auf. In den Aufzeichnungen der Babylonier und Assyrer wird erwähnt, dass man sich mit der Pathologie der Karies beschäftigt und nach Erklärungen für ihr Entstehen sucht. Hier spielen für «das Hohlwerden der Zähne» bereits Würmer eine Rolle. Eine reiche Ausbeute an Informationen über Zahnerkrankungen alter Völker gewähren auch die verschiedenen indischen Manuskripte. In Darstellungen über die altbuddhistische Medizin werden ähnliche Angaben gemacht. Unter überlieferten späteren Aufzeichnungen, die u. a. bereits eine Systematik über etwa 65 Munderkrankungen enthalten, findet sich eine Erklärung für das Entstehen des Zahnwehs, das «durch Störungen des Windes im Körper» zustande kommt. Bei den Griechen sind bis zum Ende des 4. Jahrhunderts keinerlei Angaben über Zahnbehandlung vorhanden. Erst Hippokrates hat sich nachhaltig mit Zahnerkrankungen befasst. Im römischen Kaiserreich hingegen scheint die Karies bereits sehr verbreitet gewesen zu sein. Am Ausgang des Altertums begegnet uns die «Caries» schon als bekannte und verbreitete Krankheit.

20. Lesen Sie die Aussagen und kreuzen Sie an: richtig oder falsch? 1. [r] [f] In alten Ägypten litten die Menschen an Karies nicht. 2- [r] [f] In den Aufzeichnungen von den Babyloner versucht man das

Entstehen von der Karies zu erklären. 3. [r] [f] In indischen Manuskripten gibt es Informationen über Zahnerkrankungen

alter Völker. 4. [r] [f] Bei den Griechen sind bis zum Ende des 4. Jahrhunderts viele Angaben

über Zahnbehandlung vorhanden 5. [r] [f] Im römischen Kaiserreich war die Karies sehr verbreitet.

v 21. Die Textschlange - Markieren Sie die Wortgrenzen. Lesen Sie dabei laut.

FÜNF IRRTÜMER ÜBER DIE ZÄHNE: 1 weraltwirdbekommtirgendwanneinezahnprothese Beim heutigen Stand der Zahnheilkunde und mit guter Pflege können die Zweiten problemlos ein ganzes Leben lang halten.

2 kariesbekommenkindemunvennsievielesüßigkeitenessen Karies wird nicht durch große Mengen von Süßigkeiten ausgelöst, sondern durch die Häufigkeit des Konsums: Wer alle zwei Stunden einen Keks knabbert, schadet den Zähnen mehr als jemand, der einmal am Tag 20 isst. Neben süßen Snacks können auch gezuckerte Getränke, Obstsäuren und zu langes Stillen Karies verursachen.

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3 unxliemikhzähnebrauctiüiiansictinictitzukümmemdiefallenjasowtösoaus

Karies an den Milchzähnen kann bleibende Schäden an den zweiten Zähnen verursachen. Außerdem können Zahnlücken bei Kleinkindern zu Fehlentwicklungen am Kiefer und zu Problemen beim Sprechenlernen und Essen rühren. 4 ichhabeweicheszahnmaterialdasliegtbeiunsinderfamilie Menschen haben genetisch bedingt kein unterschiedlich hartes Zahnmaterial - sie putzen sich allerdings höchst unterschiedlich die Zähne.

Mit jeder neuen Füllung wird der Zahn weiter geschwächt. Je hochwertiger das Material einer Füllung, desto länger hält sie - Amalgamfüllungen acht bis zehn Jahre, Keramik- oder Goldinlays bis zu 15 Jahren.

[ tf-n 22. Wiederholen Sie das Wortfeld „Karies"

\y a) Arbeiten Sie in Gruppen. Jede Gruppe macht ein Lernplakat zu diesem Wortfeld.

b) Hängen Sie die Plakate im Kursraum auf. Ergänzen Sie den Wortschatz gemeinsam.

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Test Wählen Sie die richtigen Wörter und ergänzen Sie die Sätze. 1. Die verbreiteste Krankheit ist....

a) Zahnfleischentzündung b) Zahnbettentzündung c) Karies

2. Das ... ist entstanden, weil die Zähne nicht gründlich genug gereinigt werden. a) Loch b) Zahnschmerzen c) Säure

3. Karies beginnt a) unter der Zahnoberfläche b) im Zahnmark c) an der Zahnoberfläche

4. Zunächst entsteht bei der Karies nur ein weißer.... a) Loch b) Fleck c) Zahn

5. Eine der wesentlichen Ursachen für den Kariesrückgang ist die systematische prophylaktische... von Fluorid. a) Verbreitling b) Verhütung c) Anwendung

6. Die Anwendung vom fluoridierten ... ist einfach, wirksam und Kosten sparend. a) Speisesalz b) Fruchtsäure c) Zucker

7. Aus Zuckern bilden sich die ..., die der Zahn im Lauf der Zeit zerstören. a) Salz b) Säuren c) Plaque

8. Speisen sollten möglichst selten gegessen werden. a) zuckerfreie b) zahnfreundliche c) zuckerhaltige

9. Man sollte sich an ...früh gewöhnen. a) Bakterienbeläge b) Ursachen von Karies c) Vorbeugemaßnahmen.

10. Schon wenige Minuten nach dem ersten Kontakt mit Zucker verwandeln ... diesen in Säuren. a) Süßigkeiten b) Mundbakterien c) Bakterienbeläge

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Lektion 6

Thema: Parodontopathien Text: Zahnfleisch und Zahnbett Grammatik: Steigerungsstufen; Komparativsätze mit den Konjunktionen «je..., desto... », «je..., umso...» Wortbildung: Adjektive und Adverbien mit dem Suffix «-voll»; zusammengesetzte Substantive

1. Betrachten Sie die Abbildungen und sagen Sie, was für eine Erkrankung der Mundhöhle ist.

2. Merken Sie sich die Bedeutung des Suffixes «-voll»: выражает наличие большого количества свойства, заключенного в корне слова: wertvoll -ценный (der Wert - цена, ценность)

3. Übersetzen Sie folgende Sätze. 1. Man kann die Zahnbett-Erkrankungen wirkungsvoll bekämpfen (die Wirkung - действие, эффект). 2. Die Wurzelbehandlung ist für den Arzt und den Patienten ein äußerst mühevolles, zeitaufwendiges Verfahren ( die Mühe - труд, старание). 3. Heute ist der Zahnersatz kunstvoll, millimetergenau und individuell angepasst (die Kunst - искусство).

v 4. Wortfeld «Parodontopathien»: Warnzeichen, Zahn und Zahnhalteapparat, Sonstiges - Ordnen Sie bitte. Rötung und Schwellung des Zahnfleisches, Zahnbett, Zahnfleischbluten, Zahnhals-Empfindlichkeit auf kalt

Und heiß Zahnfleisch, Wurzelhaut, örtliche Betäubung, unangenehmer Mundgeschmack oder -geruch, Wanderung oder Lockerung der Zähne, Zahnbett, Zahnhals, Parodontal-Behandlung, Bildung der Plague, Zahnfleisch-Entzündung, Zahnwurzel, Zahnstein-Ablagerungen entfemen.

Zahnverlust nach Zahnbett-Erkrankung

Warnzeichen Zahn und Zahnhalte-apparat Sonstiges

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5. Sagen Sie anders. Beispiel:. Die Entzündung des Zahnbettes - die Zahnbettentzündung

die Erkrankung des Zahnbettes -die Entzündung des Zahnfleisches -die Empfindlichkeit des Zahnhalses -die Ablagerungen des Zahnsatzes -die Forschung der Plaque -die Tuben mit der Zahnpasta -

1 6. Was passt nicht?

die Zahnfleisch-Erkrankungen, die Zellgifte, die Parodontitis, das Zahnfleisch bekämpfen; die Beläge, die Zahnstein-Ablagerungen, die Oberfläche, die Speisereste entfernen; die Taschen, die Zähne, das Zahnfleisch, den Zahnsaum pflegen; das Zahnbett, die Kieferknochen, den Zahnarzt, den Zahn zerstören.

7. Übersetzen Sie folgende Sätze. Bestimmen Sie die Steigerungstufen der Adjektive und Adverbien. a) l. Nach der Karies ist die zweithäufigste Form auf dem Gebiet der Zahn-, Mund-und Kieferkrankheiten die Erkrankung des Zahnbettes. 2. Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass jenseits des dritten Lebensjahrzehnts über 80 Prozent der Bevölkerung an Zahnbett-Erkrankungen leiden. 3. Die Fluorsalze machen den Schmelz widerstandsfähiger gegen Karies. 4. Der Schmelz auf der Zahnoberfläche ist die härteste Substanz, die der menschliche Körper bildet. 5. Das Dentin ist weicher als der Schmelz, aber härter als der ihm verwandte Knochen. 6. Ein eigener Zahn hält deutlich größere Belastungen als ein Implantant oder eine Brücke aus. b) l. Je eher Zahnbett-Erkrankungen erkannt werden, desto einfacher und wirkungsvoller kann man sie bekämpfen. 2. Je häufiger die Bakterien in der Mundhöhle die Nahrung bekommen, umso heftiger können die Säuren ätzen. 3. Je besser unser angegriffener Molar versorgt wird, umso günstiger für seine Lebenserwartung.

8. Wörter zum Text: die Abwährkräfte защитные силы die Schwellung опухлость, отечность die Lockerung ослабление, рыхление die Schab-Instrumente скребущие инструменты die Betäubung обезболивание bekämpfen бороться entfemen удалять zerstören разрушать sich anschließen npucoединяться

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anschließend затем im der Anschluss an... вслед за schließlich наконец einschließlich включительно Synonyme: die Erkrankung = die Krankheit; das Zahnfleisch = die Gingiva stoppen - anhalten Antonyme: schnell Ф langsam; viel Ф wenig

9. Zahnfleisch und Zahnbett Nach der Karies ist die zweithäufigste Form auf dem Gebiet der Zahn-,

Mund- und Kieferkrankheiten die Erkrankung des Zahnbettes (wissenschaftlicher Sammelbegriff: Parodontopathien) - mit leider zunehmender Tendenz.

Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass jenseits des dritten Lebensjahrzehnts über 80 Prozent der Bevölkerung an Zahnbett-Erkrankungen leiden und nach dem 40. Lebensjahr mehr Zähne aufgrund von Parodontopathien verloren gehen als durch Karies! Der Verhütung und Behandlung von Zahnbett-Erkrankungen kommt daher eine ständig wachsende Bedeutung zu.

Wer sich mit Zahnbett-Erkrankungen befasst, stößt zunächst auf eine immer noch anhaltende Begriffsverwirrung. An ihr ist ursprünglich die Wissenschaft selbst schuld. Heute leistet leider die Zahnpflegemittel-Industrie einen weit verbreiteten Beitrag zur Ungenauigkeit in der Einordnung des Krankheitsbildes. Auf Zahnpasta-Tuben werden genannt «Karies und Parodontose» — in Wahrheit gemeint: «... und Parodontitis» (= Zahnbett-Entzündung).

Der Parodontitis geht in der Regel eine «Gingivitis», das ist eine Zahnfleisch-Entzündung, voran. Diese entsteht, wenn die Zähne nicht oder nur ungenügend gepflegt werden, so dass sich auf den Zahnoberflächen Bakterienbesiedelung bilden kann. Gifte aus dem Bakterienstoffwechsel wandern in das Zahnfleischgewebe. Dort werden sie von körpereigenen

Abwehrkräften bekämpft, es entsteht eine Entzündung. Zellgifte aus abgestorbenen Bakterien verschlimmem den Zustand, ebenso Reizungen, die von Zahnstein herrühren.

Zahnstein wiederum bildet sich aus verkalkten weichen Belägen, die nicht rechtzeitig bzw. nicht gründlich genug entfernt wurden. Er unterstütz zusätzlich Bildung und Wachstum der Plaque. Wenn der Patient die Gengivitis nicht nachhaltig bekämpft - durch gründliche Zahn- und Zahnsaumpflege, unterstütz durch Spülungen mit geeignetem Mundwässern, dann schließt sich eine Parodontitis an, die nur noch der Zahnarzt bekämpfen kann. Die Plaque wächst unter den Zahnsaum, es bilden sich gefährliche Taschen. Und wird zu diesem Zeitpunkt nicht eingegriffen, werden nach und nach die Wurzelhaut und schließlich das gesamte Zahnbett einschließlich des Kieferknochens zerstört. Dadurch verliert der Zahn seinen Halt und fällt aus.

Dies sind die Warnzeichen, auf die man achten sollte: • Rötung und Schwellung des Zahnfleisches,

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• Bluten des Zahnfleisches, • evtl. Zahnhals-Empfindlichkeit auf kalt und heiß, • Zahnsteinansatz, • unangenehmer Mundgeschmack oder -geruch, • «Längerwerden» der Zähne, • Wanderung oder Lockerung der Zähne. Je eher Zahnbett-Erkrankungen erkannt werden, desto einfacher und

wirkungsvoller kann man sie bekämpfen. Entscheidend für den Dauererfolg ist jedoch die Mitarbeit des Patienten. Er muss besonders intensiv Zähne und Zahnfleisch pflegen

Die zahnärztliche Behandlung der Zahnfleisch-Erkrankung beginnt mit systematischer Entfernung der weichen und festen Beläge mit Hilfe von speziellen Reinigungsgeräten. Nach dieser Vorbehandlung wird über die weitere Therapie entschieden. Als erstes muss gegen die schädlichen Taschen vorgegangen werden. Dabei entfernt der Zahnarzt mit feinen Schab-Instrumenten (Küretten) die in der Tiefe der Zahnfleischtaschen haftenden Beläge und Zahnstein-Ablagerungen. Anschließend wird die Oberfläche der Zahnwurzel präpariert, um ein Wiederanwachsen des Zahnfleisches zu ermöglichen.

Ist die Parodontitis weit fortgeschritten, dann müssen die tiefen Zahnfleischtaschen chirurgisch gekürzt oder ganz entfernt werden. (Diese Maßnahmen werden selbstverständlich unter Örtlicher Betäubung durchgeführt, das Behandlungsgebiet anschließend mit einem Zahnfleischverband abgedeckt.)

Im Anschluss an die Parodontal-Behandlung wird sich der Zahnarzt noch einmal dem Gesamtzustand des Gebisses widmen und gegebenenfalls durch Einschleifen störender Zahnhöcker gewährleisten, dass beim Kauen keine Gleithindernisse die harmonische Mahlbewegung beeinträchtigen. Eventuell müssen auch gelockerte Zähne stabilisiert werden.

Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren entscheidende Fortschritte in der Erkenntnis der Ursachen für Entstehung und Verlauf der Parodontitis gemacht. Intensive Plaque-Forschung hat den Nachweis erbracht, dass die mikrobiellen Zahnbeläge eindeutig die Hauptursache für das Entstehen und die Ausbreitung von Zahnbett-Erkrankungen sind. Damit gilt heute als sicher, dass bei richtiger Zahn- und Mundhygiene in den meisten Fällen der Entstehung einer Parodontitis vorgebeugt und dass ferner durch gezielte Behandlungsmaßnahmen und konsequente Mitarbeit des Patienten eine bestehende Parodontitis gestoppt werden kann.

Mit der Parodontal-Sonde prüff der Zahnarzt die Tiefe der

"Taschen". Danach bestimmt er die erforderlichen Vorsorge-

und Behangsmaßnahmen.

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Neben der Parodontitis gibt es noch eine besondere Form von Zahnfleisch-Schwund: die echte Parodontose, eine Geweberückbildung, die ohne Entzündung abläuft und in deren Verlauf Zahnbett und Kieferknochen ebenfalls so weit abgebaut werden, dass die Zähne ausfallen. Ihre Ursachen sind weitgehend unerforscht, eine Behandlung verspricht nur in begrenztem Maße Erfolg.

Texterläuterungen in der Regel - как правило selbstverständlich - само собой разумеется

10. Suchen Sie im Text die Sätze, wo:

• Parodontitis bestimmt wird; • es sich um die Statistik der Zahnbett-Erkrankungen handelt; • es um die Gingivitis geht; • von die Warnzeichen der Parodontitis die Rede ist; • es von der zahnärztlichen Behandlung der Zahnfleisch-Erkrankung gesprochen

wird; • die Ursachen der Zahnbett-Erkrankungen erklärt werden; • es sich um die Parodontose handelt.

11. Suchen Sie zusätzliche Informationen im Text zu den Abbildungen PL zur Übung 1.

? 12. Beantworten Sie die Fragen. 1. Warum kommt der Verhütung (Behandlung) von Zahnbett-Erkrankungen eine

ständig wachsende Bedeutung zu? 2. Was versteht man unter Parodontitis? 3. Wodurch wird die Parodontitis gekennzeichnet? 4. Was geht der Parodontitis in der Regel voran? 5. Wie sind die Ursachen für die Entstehung der Gingivitis? 6. Woraus bildet sich der Zahnstein? 7. Welche Symptome hat Parodontitis? 8. Wie wird die Zahnfleisch-Erkrankung behandelt? 9. Was ist die Hauptursache für das Entstehen und die Ausbreitung von Zahnbett-

Erkrankungen? 10. Was für eine Erkrankung ist die Parodontose?

13. Ordnen Sie zu.

1. Die Parodontose a) ist eine Zahnfleisch-Entzündung. Diese entsteht, wenn die Zähne nicht oder nicht ungenügend gepflegt werden,so dass sich auf den Zahnoberflächen Bakterienbesiedlung bilden kann.

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2. Die Gingivitis

3. Die Parodontitis

b) ist Zahnbett-Entzündung. Sie ist gekennzeichnet durch einen chronisch entzündlichen Abbau des Zahnstützgewebes mit dem Zahnverlust als Endstadium. c) ist eine Geweberückbildung. Sie läuft ohne Entzündung ab. In ihren Verlauf werden Zahnbett und Kieferknochen so weit abgebaut, dass die Zähne ausfallen.

v 14. Ergänzen Sie.

Parodontitis ist die des Zahnfleisches, langläufig Parodontose genannt. Damit bezeichnen die Ärzte den tatsächlichen Schwund des Zahnfleisches und -betts. Schon bei 35- bis 40-Jährigen ist sie die häufigste Ursache für den von Zähnen. Jeder weiß, welches Symptom die Parodontitis ankündigt: Die Bakterien im Plaque greifen nämlich nicht nur den Schmelz an, sondern auch das

Es rötet sich, schwillt an, schmerzt, lässt um die herum kleine Taschen entstehen, im fortgeschrittenen Stadium sorgt es für kräftigen Mundgeruch. Wird diese nicht behandelt, greifen die von den Bakterien ausgeschiedenen Giftstoffe die Wurzelhaut des Zahns an und schwächen damit seinen Halt im So können weitere entstehen, die Infektion verstärkt sich. Und jetzt beginnt das Immunsystem des Körpers sich zu wehren: Es baut den Halteapparat des Zahns weiter ab, um den Herd der loszuwerden.

Zahnbett, Infektion, Taschen, Zähne,

Zahnfleischbluten, Zahnfleisch,

Verlust, Entzündung

v 15. Schreiben Sie die Wörter richtig. 1. Die (WELSCHLUNG) des Zahnfleisches ist ein der Symptome der

Parodontitis. 2. Die Entfernung des Zahnes wird unter örtlicher (BUNGBETÄU) durchgeführt. 3. Der Patient muss besonders Zähne und (SCHZAFLEIHN) pflegen. 4. Die Gifte aus dem Bakterienstoffwechsel werden von körpereigenen

(ABKRÄFWEHRTEN) bekämpft. 5. Es entsteht eine (GNUDNÜZTNE)

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X 16. Test. Wie gefährdet sind Ihre Zähne? ÜBERPRÜFEN SIE, OB SIE GENUG TUN U N D WISSEN, IHRE KAUWERKZEUGE GESUND ZU HALTEN

Gehen Sie regelmäßig zum Zahnartz?

• ja (0)

ü nein (2) Wenn nicht: Wann waren Sie zum letzten Mal bei einem Zahnarzt?

• • •

vor einem Jahr (1)

vor zwei Jahren (2)

schon länger her/weiß ich nicht (4) Wenn Sie regelmäßig zum Zahnarzt gehen: Lassen Sie sich den Zahnstein entfernen?

• ja (0)

ü nein (1)

Wissen Sie, wie Karies entsteht?

• ja, das weiß ich schon länger (0)

• ja, seit ich den Text gelesen habe (1)

ü nein (2) Wissen Sie, wie Parodontitis („Parodontose") entsteht?

• ja, das weiß ich schon länger (0)

• ja, seit ich den Text gelesen habe (1)

ü nein (2) Ist bei Ihnen schon einmal eine Parodon-titisbehandlung durchgeführt worden?

• nein, das war nie nötig (0)

• ja, ich hatte eine Behandlung (1)

• nein, aber vielleicht wäre es sinnvol (2) Sind bei Ihnen im vergangenen Jahr neue Karieslöcher entstanden?

^ nein (0)

• ja, ein Loch (1)

• ja, zwei oder mehr Löcher (2) Leiden Sie an Zahnfleischbluten?

^ nein (0)

• ja, an einigen Zähnen (1)

• ja, an allen Zähnen (2) Haben Sie oft einen schlechten Geschmack im Mund?

^ nein (0)

• ja (1) Haben Sie manchmal geschwollenes Zahnfleisch?

^ nein (0)

• ja (2) Haben Sie empflindliche Zahnhälse oder sind einige Ihrer Zähne „länger" geworden?

^ nein (0)

• ja (1) Wie oft wechseln Sie ihre Zahnbürste?

• alle zwei bis drei Monate (0)

• alle sechs Monate (1)

• einmal im Jahr (2)

• alle zwei Jahre (3) Benutzen Sie Zahnseide oder so genannte Zahnzwischenraumbürsten?

• ja (0)

ü nein (1)

Benutzen Sie eine fluoridhaltige Zahnpasta?

• ja (0)

ü nein (3) Benutzen Sie eine fluoridhaltige Mundspülungen?

• ja (0)

ü nein (1)

Wie oft putzen Sie sich die Zähne?

• zwei- bis dreimal täglich (0)

• einmal täglich (2)

• nicht täglich (4) Wann putzen Sie sich morgens die Zähne? • (auch) nach dem Frühstück (0)

• vor, aber nicht nach dem Frühstück (2) Wie viele Zigaretten rauchen Sie am Tag?

• keine oder bis drei (0)

ü bis 20 (1)

• mehr als 20 (2) Essen Sie für gewöhnlich regelmäßig?

• • ja (0)

nein (1)

Trinken Sie Ihren Kaffee oder Tee mit Zucker?

^ nein (0)

• ja (2) Was essen Sie zum Frühstück?

• hauptsächlich ungesüßte Lebensmittel (Wurst, Käse, ungezuckertes Müsli etc.) (0) •

• hauptsächlich gesüßte Lebensmittel (Marmelade, Honig, gezuckerte Cornflakes etc.) (3)

gar nicht/bis zu zweimal (0)

drei- bis viermal (2)

Wenn Sie sich nach einem süßen Frühstück nicht die Zähne putzen, addieren Sie bitte nochmals (3)

Wie oft nehmen Sie außerhalb der drei Hauptmahlzeiten süße Getränke zu sich (Cola, Limo, Soft Drinks, gesüßten Kaffee, Tee, Kakao, Eistee usw.) •

• • mehr als viermal (3) Wie oft nehmen Sie süße Zwischenmahlzeiten zu sich (süße Riegel, Müßliriegel, Pralinen usw.)

• gar nicht/bis zu zweimal (0)

• drei- bis fünfmal (2)

• mehr als fünfmal (3) Kauen Sie Kaugummi?

Q nein (1)

• ja (0) Wenn ja: Nehmen Sie zuckerfreien Kaugummi?

• ja (0)

ü nein (2)

Auswertung

Bis 15 Punkte: Auch wennvielleicht nicht alles perfect ist: Sie scheinen Ihre Zähne keinen großen Gefahren auszusetzen. Bleiben Sie dabei!

16 bis 30 Punkte: Sie könnten manches besser machen, womöglich ist Ihr Gebiss bereits angegriffen. Überdenken Sie Ihre Ess- und Zahnpflegegewohnheiten! Lassen Sie Ihre Zähne beim Artz überprüfen.

31 bis 45 Punkte: Ihr Risiko, Karies und/oder Parodontitis zu bekommen, ist hoch. Vielleicht leiden Sie schon daran. Sie sollten dringend eine Zahnarztpraxis aufsuchen, um sich untersuchen und beraten zu lassen.

Ab 46 Punkte: Sie haben wahrscheinlich bereits Karies oder/und Parodontitis. Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt (oder seinen Mitarbeitern) über Behandlungsmöglichkeiten

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17. Lesen Sie folgenden Text und überschriften Sie ihn. Wie kann man die Begriffsverwirrung bei den Zahnbett-Erkrankungen erklären? Wer sich mit Zahnbett-Erkrankungen befasst, stößt zunächst auf eine immer noch anhaltende Begriffsverwirrung. An ihr ist ursprünglich die Wissenschaft selbst schuld. Heute leistet leider die Zahnpflegemittelindustrie einen weit verbreiteten Beitrag zur Ungenauigkeit in der Einordnung des Krankheitsbildes. Auf Zahnpasta-Tuben werden genannt «Karies und Parodontose» - in Wahrheit gemeint: «... und Parodontitis» (= Zahnbett-Entzündung). Der gesamte Zahnhalte-Apparat hieß ursprünglich «das Paradentium». Aus ihm abgeleitet war vor Jahrzehnten «Paradentose», der Sammelbegriff für Zahnfleisch-Schwund und drohenden Zahnausfall. Aus ethymologischen Gründen unterzog man die Begriffe im Jahre 1953 einer «Sprachwurzelbehandlung»: Die Wissenschaft wollte keine griechisch-lateinischen Mischbezeichnungen mehr. So wurde aus dem Paradentium das Parodontum und das aus der Parodentose die Parodontose. Heute, bei differenzierter Sicht der Erkrankungen des Zahnhalteapparates, wird von «Parodontopathien» als Sammelbegriff gesprochen.

18. Lesen Sie den Text und finden Sie den Absatz, der die Antwort auf die Frage „Wie können Zähne und Zahnfleisch gesunderhalten werden?" enthält:

Um die Mikroflora der Mundhöhle, die für unser gesamtes Verdauungssystem die erste Phase bedeutet, nicht nachhaltig zu schädigen, muss vorsichtig und gezielt vorgegangen werden. Von allgemeiner und grundlegender Bedeutung ist dabei die Ernährungslenkung mit möglichst hohem Zuckerverzicht. Bewährt haben sich Spülungen mit Präparaten, die Aminfluorid und Zinnfluorid in Kombination enthalten. In Schweden wird eine gezielte Chlorhexidin-Therapie in der Praxis und im häuslichen Bereich erfolgreich eingesetzt. Derartigen Präparaten wird eine signifikante Reduzierung der Plaques zugesprochen. Die Spülungen wirken antibakteriell und kariesprophylaktisch und hemmen (wegen der Verhinderung des Plaquewachstums) gleichzeitig auch die Entwicklung von Gingivitis und Parodontitis, Erkrankungen also des Zahnsaumes, des Zahnfleisches und des Zahnbettes. Auch die gefürchtete „Parodontose", richtig „Parodontitis", ist größtenteils auf bakterielle Vorgänge zurückzuführen . Erhalten die Mundbakterien häufig Polysaccharide, vor allem Zucker, vermehren sie sich stark. Sie „produzieren" zahnschädigende Säuren sowie eine zähklebrige Masse, die es ihnen ermöglicht, sich an den Zähnen festzusetzen und sehr schnell zunächst dünne, bei mangelnder Pflege dann immer dickere Zahnbeläge, die Plaque, aufzubauen. Die Plaque ist demnach nichts anderes als eine besiedelte Bakterienkolonie. Wird die Plaque nicht entfernt, setzt sie sich an Zähnen und Zahnfleisch dauerhaft fest; sie verfestigt sich und es entsteht schließlich Zahnstein, der nur vom Zahnarzt entfernt werden kann.

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Aus dem Gesagten ergibt sich, dass Zähne und Zahnfleisch durch die Reduzierung des Kohlenhydrat-, speziell Zuckerkonsums und durch Entfernung der bakterienreichen Plaque weitgehend gesunderhalten werden können. Von besonderem Nutzen ist darüber hinaus die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des „Zahnmaterials" durch Zuführung von Fluoriden.

19. Wiederholen Sie das Wortfeld «Paradont» a) Arbeiten Sie in Gruppen. Jede Gruppe macht ein Lernplakat zu

diesem Wortfeld. b) Hängen Sie die Plakate im Kursraum auf. Ergänzen Sie den Wortschatz

gemeinsam.

/ \

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Test

1. Ordnen Sie die einzelnen Elemente einander zu. Beispiel: D - 7 A. Mund 1. bett B. Kiefer 2. knochen C. Zahn 3. hygiene D. Wurzel 4. kräfte E. Schab 5. entzündung F. Abwähr 6. instrumente G. Zahnfleisch 7. haut

2. Finden Sie Synonyme. 1) die Erkrankung a) der Kranke

b) die Behandlung c) die Krankheit

2) Gingiva a) Zahnbett b)Zahnfleisch c) Zahnmark

3. Finden Sie Antonyme 1) schnell a) wirksam

b) langsam c) viel

2) viel a) wenig b) weich c) mehr

4. Welches Wort passt zu dieser Reihe nicht? Zahnfleischentzündung, Zunge, Zahnverlust, Gingivitis, Zahnfleischbluten, Plaque, Zahnfleischtaschen.

5. Kreuzen Sie die richtige Lösung an.

1) Parodontitis a) Zahnbettentzündung b)Zahnfleischentzündung c)Geweberückbildung

2) Parodontose a) Zahnbettentzündung b) Zahnfleischentzündung c) Geweberückbildung

3) Gingivitis a) Zahnbettentzündung b) Zahnfleischentzündung c) Geweberückbildung

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6. Wählen Sie aus folgenden Wörtern die passenden aus und setzen Sie in die Sätze ein.

1) Die Parodontitis ist die des Zahnbettes. 2) Die zahnärztliche der Zahnfleisch-Erkrankung beginnt mit

systematischer Entfernung der weichen und festen Beläge. 3) Die chirurgische Entfernung der tiefen Zahnfleischtaschen wird unter

örtlicher durchgeführt. 4) Der Zahnarzt entfernt mit feinen die Beläge und Zahnstei-

Ablagerungen. 5) 80% der Bevölkerung leiden an

a) Entzündundung b) Behandlung c) Zahnbett-Erkrankungen d) Betäubung e) Schab-Instrumenten

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Lektion 7

Thema: Zahnschäden und Zahnerhaltung Text: Füllungen Grammatik: Konstruktion « sich lassen + Infinitiv» Wortbildung: Adjektive mit dem Präfix «un-»

1. Betrachten Sie bitte folgende Abbildung und sagen Sie bitte, worum es sich in diesem Text handeln wird.

И И И Das Loch im Zahn und seine Reparatur

^ 2. Wiederholen Sie bitte Konstruktion «sich lassen + Invinitiv» und übersetzen Sie folgende Sätze. 1. Größere kariöse Stellen in den Backenzähnen lassen sich mit Composites füllen. 2. Mit der Compositerestauration lassen sich auch persistierende, d. h. erhalten gebliebene Milchzähne umgestalten, ebenso verfärbte Frontzähne maskieren. 3. Allerdings lässt sich nur schwer kontrolieren, ob ein Zahn wirklich sauber ist. 4. Kariöse Probleme unter vorhandenen Füllungen lassen sich durch Röntgenaufnahmen erkennen. 5. Diese schwere Krankheit lässt sich mit neuen Arzneimittel heilen. 6. Alle Organe des menschlichen Körpers lassen sich mit Röntgenstrahlen untersuchen.

3. Bilden Sie aus folgenden Wörtern Adjektive mit dem Präfix «un-» und übersetzen Sie sie. z. B.: nötig - unnötig - ненужный möglich, ruhig, bestimmt, bedeutend, wirklich, sorgfältig, wichtig.

4. Übersetzen Sie folgende Wortverbindungen. ein unnötiger Verlust; ungenügende Mundhygiene; unerlässliche Merkmale; eine unregelmäßige Stellung einzelner Zähne; die unauffälligen (zahnfarbenen) Füllungen.

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5. Was passt nicht? ^^ kariöse Stellen, den Zahn, den Defekt, die Lage füllen;

die Zähne, die Entscheidung, das Zahnfleisch schonen; Goldfüllungen, Fertigmischungen, Frontzähne einsetzen.

^ 6. Wörter zum Text:

mittlerweile plazieren ausschlaggebend schonen füllen

тем временем поместить, поставить, устроить решающий беречь наполнить

Synonyme: Verwendung finden = verwenden = einsetzen; Inlay = die Füllung; zusammensetzen = komponieren; fraktuiert = abgebrochen; allerdings = selbstverständlich

7. Füllungen In der Vergangenheit gab es in der Frage des Füllungsmaterials zwischen

Patient und Zahnarzt kaum Diskussionen. Da war zunächst die Einlagefüllung («Inlay») aus Gold. Sie wurde nach einem Wachsmodell vom Zahnarzt oder seinem Zahntechniker in Gold gegossen und dann in den präparierten Zahn eingefügt. Bis weit in unser Jahrhundert hinein wurden solche Goldfüllungen auch in Frontzähne eingesetzt, wo sie heute allerdings von den meisten Patienten nicht mehr akzeptiert werden. Deswegen sind gegossene Goldfüllungen nur noch für den Seitenzahnbereich üblich.

Aus ökologischen und ästhetischen Gründen abgelöst zu werden, ist das bislang meistverarbeitete Füllmaterial für den Seitenzahnbereich, das Amalgam. Dies ist ein Gemenge aus Quecksilber und verschiedenen Metallspänen. Die Anteile werden zu einer plastischen Masse vermischt und vom Zahnarzt in den Zahn eingebracht, wo sie dann zu einer kaufesten Füllung erhärten. Normalerweise sind dafür zwei Besuche in der Praxis nötig, wobei beim ersten der erkrankte Zahn behandelt (gebohrt) und gefüllt, und beim zweiten Besuch die mittlerweile erhärtete Füllung poliert wird.

Obwohl solche Amalgamfüllungen seit über hundert Jahren verarbeitet werden, sind sie in den letzten Jahren zunehmend in eine Diskussion geraten. Wegen des in ihnen enthaltenen Quecksilbers werden sie von einigen Ärzten mitverantwortlich für bestimmte Krankheiten gemacht. Von der Mehrheit der zahnärztlichen Forschungsinstitute wird das allerdings als nicht gesichert abgelehnt. Bei vielen Patienten sind aber solche Füllungen schon wegen ihrer silber-schwärzlichen Farbe nicht mehr beliebt.

Um den Wünschen der Patienten nach zahnfarbenen (unauffälligen) Füllungen nachkommen zu können, wurden dann «weiße» Materialien (zunächst für den Frontzahnbereich) entwickelt. In den letzten Jahren sind sie soweit

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weiterentwickelt worden, dass sie nun auch bei Backenzähnen Verwendung finden. Die moderne Ausführung dieser zahnfarbenen Füllungsmaterialien werden Composites genannt, weil sie aus einem Kunstharzanteil und verschiedenartigen Füllstoffen zusammengesetzt («komponiert») sind. In der Mehrzahl handelt es sich heute um «lichthärtende» Materialien. Sie werden vom Zahnarzt in plastischer Form in den Zahn eingebracht und durch Bestrahlung mit sehr hellem Licht gehärtet. Es gibt allerdings unter den Composite-Materialien auch Systeme, die in etwa der Goldeinlagefüllung entsprechen, die als «inlay» eingesetzt werden. Der Zahnarzt macht in solchen Fällen von dem zu füllenden Zahn einen Abdruck. Danach wird dann die Füllung in der Praxis oder im zahntechnischen Labor «extraoral», d. h. außerhalb des Mundes, hergestellt. Auf diese Weise lassen sich auch größere kariöse Stellen in den Backenzähnen mit Composites füllen. Die fertige Composite-Einlagefüllung wird vom Zahnarzt dann nur noch in den Zahn eingeklebt. In diese Kategorie der zahnfarbenen Seitenzahn-Versorgungen gehören auch die in den letzten Jahren entwickelten Einlagefüllungen aus Keramikmassen. Da sie in jedem Fall im zahntechnischen Labor in sehr aufwendigen Verfahren hergestellt werden müssen, liegen sie im Preis vielfach über dem von Goldeinlagefüllungen, sind somit auch nicht der «Regelversorgung» zuzurechnen.

Alle drei beschriebenen Füllungsarten werden heute von den meisten Zahnärzten gleich gut beherrscht. Amalgame sollen nur auf «kautragenden Flächen» und nur noch in zuverlässigen Fertigmischungen mit sog. «Gamma-2-freiem» Material zum Einsatz kommen. Bei diesen wird das Quecksilber im Metallgemisch so fest gebunden, dass ein gesundheitliches Risiko ausgeschlossen werden kann. (Bei Schwangeren und Kleinkindern sollten allerdings keine umfangreichen Arbeiten mit Amalgam vorgenommen werden.)

Es gibt für die Ablehnung von Amalgam eine Reihe von Gründen: Amalgamfüllungen sollen zum Beispiel nicht gelegt werden, wenn die neue

Füllung in direktem Kontakt zu einer im Mund befindlichen Goldkrone oder sonstigem gegossenem Zahnersatz stehen würde. Vorsicht ist auch bei schwangeren Frauen geboten oder bei Patienten mit einer nachgewiesenen Quecksilberallergie. Liegt der Defekt sehr sichtbar im vorderen Seitenzahnbereich, dann kann auch dies bei beruflich exponierten Patienten ein Grund sein, auf eine Amalgamfüllung zu verzichten. Ausschlaggebend für die weitere Frage, ob der Zahnarzt noch eine direkte Composite-Füllung in den Seitenzahn legen kann oder ein Inlay produzieren lässt, ist vor allem die Füllungsgröße und die Lage der Füllung im Zahn — ob sie also in die Kaufläche oder z. B. im Zahnhals plaziert werden muss. Diese Entscheidung kann nur der Zahnarzt alleine treffen, wenn er den Zahn fertig präpariert und Übersicht über den zu füllenden Defekt hat.

Als zeitgemäß gilt heute, wenn man möglichst überhaupt nicht sehen kann, dass man reparierte Zähne im Munde hat. Das gilt natürlich ganz besonders für den Frontzahnbereich. Hier müssen in der Tat keine Metallfüllungen mehr «blitzen» und die Ästhetik des Anblicks verderben. Die modernen Composites haben sich für absolut unauffällige Restaurationen der Vorderzähne hervorragend bewährt.

Die einfache zahnfarbene Füllung, aber auch das kleine Wunder des Aufbaus eines frakturierten (abgebrochenen) Zahnes lassen sich mit diesem

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Werkstoff erarbeiten. Zahnärzte, die Erfahrung im Umgang mit diesen Materialien haben, können ihren Patienten durch relativ einfache Verarbeitungstechniken oft weitergehende Behandlungen, wie zum Beispiel Überkronungen, ersparen. Das ist nicht nur kostengünstig, sondern vielfach auch zahn- und parodontalschonender: es entfallen aufwendige Beschleifmaßnahmen und der Bereich des Zahnfleischsaumes, der besonders empfindlich ist, wird geschont.

Texterläuterungen: zum Einsatz kommen - вступать в действие, начать работать auf diese Weise - таким образом

8. Suchen Sie im Text die Sätze, wo: • es sich um die Goldfüllungen handelt; • erklärt wird, warum die Amalgamfüllungen nicht mehr beliebt sind; • von der Zusammensetzung der Composite-Materialien die Rede ist; • von den Gründen für die Ablehnung von Amalgam gesprochen wird; • es um die Vorteile der Composites geht.

• 9. Beantworten Sie die Fragen. 1. Woraus waren die Einlagefüllungen in der Vergangenheit? 2. Wurden die Goldfüllungen früher in Frontzähne eingesetzt? 3. Für welchen Zahnbereich sind heute die Goldfüllungen üblich? 4. Woraus besteht das Amalgam? 5. Aus welchem Grund wurden «weiße» Materialien entwickelt? 6. Warum werden die modernen zahnfarbenen Materialien Composites genannt? 7. Wodurch werden die Composite-Einlagefüllungen gehärtet? 8. Wo wird die Composite-Einlagefüllung hergestellt? 9. Was ist teuer: Composite-Einlagefüllung oder Goldeinlagefüllung? 10. Wie sollen Amalgame zum Einsatz kommen?

10. Suchen Sie im Text die Absätze, die seinen Hauptinhalt charakterisieren.

11. Suchen Sie in jedem Absatz die Sätze, welche weggelassen werden können.

12. Bestimmen Sie, aus wie viele und welchen thematisch-kompositorischen Einheiten der gelesene Text besteht.

UbU 13. Unterteilen Sie den Text in Abschnitte. Geben Sie den Inhalt jedes Abschnitts mit einem Satz oder einigen Stichwörtern wieder.

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ИЪИ 14. Lesen Sie jeden Absatz des Textes und geben Sie den Inhalt jedes Absatzes zuerst russisch und dann deutsch wieder.

v 15. Fertigen Sie einen Konspekt über den Inhalt des ganzen Textes in 12 -15 Kernsätzen an.

v 16. Schreiben Sie ein Referat nach dem Inhalt des gelesenen Textes. Lesen Sie das Referat Ihren Kollegen vor.

17. Ordnen Sie zu.

1. Composite-Einlagefüllung

2. Amalgamfüllung

3. Goldfüllung

a) wurde nach einem Wachsmodell vom Zahnarzt oder seinem Zahntechniker gegossen und dann in den präparierten Zahn eingeführt. b) ihre Anteile werden zu einer plastischen Masse vermischt und vom Zahnarzt eingebracht, wo sie dann zu einer kaufesten Füllung erhärten. c) wird vom Zahnarzt in plastischer Form eingebracht und durch Bestrahlung mit sehr hellem Licht gehärtet.

v 18. Ergänzen Sie. Ist das erste da, haben die Karies-Bakterien schnell das Zahnbein erreicht - dann kommt der Schmerz. Der Zahnarzt bohrt den Teil des Molars heraus und füllt die Das dafür seit dem 19. Jahrhundert verwendete Amalgam sieht hässlich aus und enthält zudem - Nachteile, die den Vorzug seiner langen Haltbarkeit (acht bis zehn Jahre) in den Hintergrund gerückt haben. Gesundheitlich unverdächtlich sind aus Kunststoff. Sie gehören bei den Frontzähnen zu den Mitteln der Wahl, taugen aber für Backenzähne nur bedingt, weil sie längst nicht so haltbar sind wie Die Alternative hier: inlays aus oder Keramik.

aus Gold werden seit hundert Jahren eingesetzt. Sie sind mit einer Haltbarkeit von bis zu 15 Jahren nicht nur die widerstandsfähigsten, sondern zugleich besonders gewebeverträglich. Ihr : sie blitzen auffällig,

Loch, Goldfüllungen,

Lücke, Quecksilber,

Inlays, Gold,

Amalgam, Nachteil, Keramik, Füllungen

Page 70: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

wenn man den Mund aufmacht. Inlays aus entsprechen perfekt dem Ideal vom jungfräulichen Gebiss. Sie sind allerdings stärker bruchgefährdert als

UbU 19. Lesen Sie diesen Artikel und sagen Sie bitte, in welchen Fällen die Composites verwendet werden können? Beispiele aus der Praxis zeigen, was Ihr Zahnarzt mit den modernen Composites alles «zaubern» kann. Wie groß ist der Schreck der Mutter, wenn das Kind vorzeitig aus der Schule kommt — in der offenen Hand liegt ein Stück seines Frontzahnes. Früher, als es die hier beschriebene Ätztechnik noch nicht gab, war es tatsächlich ein großes Problem für den Zahnarzt, solche Zähne zu restaurieren — meist blieb nur die Überkronung mit all ihren negativen Folgen. Heute kann ihr Kind nach schmerzfreier, kurzer Behandlung die Zahnarztpraxis verlassen: sein Zahn ist wieder «heil», und wenn es sich nicht wieder bei einer Rangelei ein Trauma einhandelt, dann kann dieser Aufbau zehn und mehr Jahre erhalten bleiben. Gar nicht so selten ist das ästhetische Problem eines Diastemas — das sind überbreite Lücken zwischen den Frontzähnen, die in aller Regel auch noch kerngesund sind. Diesem ästhetischen Problem nun mit Kronen zu Leibe rücken zu wollen, würde bedeuten, dass zu einem beträchtlichen Beschleiftrauma parodontale Probleme kommen, ganz abgesehen von den Kosten. Die Lösung bietet auch hier die Compositerestauration. Mit ihr lassen sich ferner auch sogenannte persistierende, d. h. erhalten gebliebene Milchzähne umgestalten, ebenso verfärbte Frontzähne maskieren, ja sogar hochgradig gelockerte Zähne schienen, damit sie einer Parodontalbehandlung zugeführt werden können.

20. Wiederholen Sie das Wortfeld «Füllung» a) Arbeiten Sie in Gruppen. Jede Gruppe macht ein Lernplakat zu

diesem Wortfeld. b) Hängen Sie die Plakate im Kursraum auf. Ergänzen Sie den Wortschatz

gemeinsam.

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Test 1. Ordnen Sie die einzelnen Elemente einander zu. Beispiel: D-7

A. Füllungs l. stoff B. Gold 2. material C. Zahn 3. praxis D. Queck 4. farbe E. Kunst 5. zähne F. Front 6. füllung G. Zahnarzt 7. silber

2. Finden Sie Synonyme. l) verwenden a) einsetzen 2) Füllung a) Ablehnung

b) bilden b) Inlay c) entwickeln c) Empfehlung

3. Finden Sie Antonyme l) außen a) dienen 2) hart a) gleich

b) eben b) weich c) innen c) innen

4. Welches Wort passt zu dieser Reihe nicht? Gold, Amalgam, Quecksilber, Metall, Composites,Keramik, Zahn 5. Kreuzen Sie die richtige Lösung an. l) Plombe a) Zahnkrankheit 2) Composites a) Füllungsmaterialien

b) Füllung b) Amalgamfüllung c) Teil des Zahnes c) Einlagefüllung

6. Wählen Sie aus folgenden Wörtern die passenden aus und setzen Sie in die Sätze ein. 1) Die erste war aus Gold 2) Größere kariöse Stellen in den Backenzähnen lassen sich mit

füllen. 3) Bei vielen Patienten sind Amalgamfüllungen wegen ihrer silber-schwärzlichen

nicht beliebt. 4) Die «lichthärtenden Materialien» werden vom in plastischer

Form eingebracht und durch Bestrahlung mit sehr hellem Licht gehärtet. 5) «Weiße» Materialien wurden zunächst für die entwickelt.

a) Composites b) Einlagefüllung c) Frontzähne d) Zahnarzt e) Farbe

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Lektion 8

Thema: Zahnersatz Text: Zahnbrücke und Zahnkrone Grammatik: Konditionalsätze ohne Konjunktion; Partizipien Wortbildung: Adjektive und Adverbien mit dem Suffix «-bar»; Substantive mit dem Suffix «-ung»

Verblendkronen im Frontzahnbereich

1. Schauen Sie sich die Abbildung an: Formuleiren Sie Ihre Hypothesen über den Inhalt des Textes.

2. Was passt nicht? auf den Zahnersatz, auf die Zahnlücke, auf

Süßes verzichten; die Restzähne, die Backenzähne, die Zahnschmerzen beschleifen; eine Basisbrücke, Verblendkronen, den Gegendruck verwenden; mit Zahnfarbe, mit Porzellan, mit Keramik, mit Kunststoff verblenden.

3. Merken Sie sich die Bedeutung des Suffixes «-bar»: способность к чему-л.: lesbar- легко читаемый

4. Übersetzen Sie folgende Sätze l. Die besonders wirksame Trinkwasserfluoridierung ist in der Bundesrepublik aus

politischen Gründen derzeit nicht durchsetzbar (durchsetzen - проводить). 2. Der Zucker besteht aus winzigen, leicht spaltbaren Molekülen (spalten - расщеплять). 3. Karies ist vermeidbar (vermeiden - избегать). 4. Die Zahnkrone ist der sichtbare Teil des Zahnes. 5. Die Zähne werden nicht selten vernachlässigbar behandelt (vernachlässigen - пренебрегать). 6. Die Zahnpasten mit Fluorid-Zusatz führen zu einem deutlich messbaren Kariesrückgang. 7. Äußere Einflüsse sind möglich, aber schwer nachweisbar (nachweisen - доказывать).

v 5. Wortfeld «Zahnersatz»: Probleme, Stoffe, Sonstiges - Ordnen Sie bitte. Zahnlücken schließen, Porzellan, Wiederherstellung der Kaufünktion, zum Verlust des Zahnes führen, die Verlagerung der Zähne, Metall, das Zahnfleisch entzündet sich, Keramik, die Parodontitis, zu Belastungsänderungen führen, Schmerzen in

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den Kiefergelenken, Zahnkrone fixieren, Kunststoff, den Brückenkörper befestigen, Dental-Legierungen, die natürliche Zahnfarbe, die Prothesen-klammern, Teil- und Vollkrone.

Probleme Stoffe Sonstiges

v 6. Übersetzen Sie ins Russische folgende Wortgruppen mit Partizipien: entstandene Zahnlücken; der freigewordene Raum; der gegenüberliegende Zahn; schwer zu reinigende Nischen; die festsitzende Brücke; die die Lücke begrenzenden Zähne;alle im Bereich der Brücke stehende Restzähne; aufsitzende Basisbrücken; das darunterliegende Zahnfleisch; ein stark zerstörte Zahn; ein entsprechend präparierter Zahnstumpf.

v 7. Ergänzen Sie das passende Verb die Erhaltung erhalten die Wiederherstellung die Lösung die Verlagerung die Belastung die Änderung die Beanspruchung die Umfassung die Abdeckung die Voraussetzung der Bedarf bedürfen der Verlust der Überzug der Schutz

8. Übersetzen Sie folgende Konditionalsätze ohne Konjunktion. l. Sind neben der Zahnlücke fest im Kiefer stehende Zähne vorhanden, wird der Zahnarzt eine Brücke vorschlagen. 2. Ist nur eine Lücke vorhanden, wird sie durch eine «einspannige» Brücke geschlossen. 3. Sind mehrere und größere Zahnlücken vorhanden, können sie durch eine «mehrspannige» Brücke geschlossen werden. 4. Wird mit Hilfe der Kröne ein stark zerstörter Zahn wieder in seine ursprüngliche Form gebracht, spricht man von einer Ersatzkrone.

^ 9. Wörter zum Text: der Zahnersatz искусственные зубы, зубной протез verzichten (auf A) отказываться (от чего-л.)

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schließen (schloss; geschlossen) закрывать мост коронка (зуба) поставить себе коронку остаток сплав фарфор иметься, быть в наличии облицовывать шлифовать укреплять скреплять

die Brücke die Krone sich (D) eine Krone aufsetzen lassen der Stumpf die Legierung das Porzellan vorhanden sein verblenden beschleifen (beschliff; beschliffen) befestigen verankern Antonyme : Naturfarbe - Kunstfarbe, natürlich - künstlich Synonyme: definieren - bestimmen

10. Der Zahn-Ersatz Der Zahnersatz dient der Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Kaufunktion

und damit der Gesundheit; im Bedarfsfall auf ihn zu verzichten, wäre die schlechteste Lösung des Problems. Jede Zahnlücke ist eine Gefahr für alle Nachbarzähne: Die seitlichen Nachbarn «kippen» nämlich meist in den freigewordenen Raum; der gegenüberliegende Zahn hat keinen Gegendruck mehr und wird «länger», was sogar zu seinem Verlust führen kann. Durch die Verlagerung der Zähne entstehen schwer zu reinigende Nischen, in denen Karies entstehen kann und in denen sich auch das Zahnfleisch entzündet: der erste Schritt zur Parodontitis ist getan. Und schließlich können Zahnlükken zu Belastungsänderungen führen, die ihrerseits Schmerzen in den Kiefergelenken oder in der Gesichts-, Kopf- und Halsmuskulatur zur Folge haben. Je früher eine Zahnlücke also geschlossen wird, desto besser ist es.

Je nach den Verhältnissen im Mund entscheidet der Zahnarzt, ob der Patient eine festsitzende Brücke oder herausnehmbaren Zahnersatz braucht.

Wenn neben der Zahnlücke fest im Kiefer stehende, im Prinzip gesunde Zähne vorhanden sind, wird der Zahnarzt im allgemeinen eine Brücke vorschlagen. Dabei handelt es sich um Zahnersatz, der an den die Lücke begrenzenden Zähnen, den «Ankerzähnen», mit Hilfe von Zahnkronen fixiert wird.

Ist nur eine Lücke vorhanden, wird sie durch eine «einspannige» Brücke geschlossen: Die beiden «Ankerzähne» werden beschliffen und überkront, und an den Kronen, den Brückenpfeilern, wird der Brückenkörper befestigt. Sind mehrere und größere Zahnlücken vorhanden, können sie in einem Zug durch eine «mehrspannige» Brücke geschlossen werden; hierzu werden alle im Bereich der Brücke stehenden Restzähne beschliffen und mit Kronen versorgt, sodass eine gute Stabilität erreicht wird.

Gelegentlich werden im hinteren unteren Seitenzahnbereich sogenannte Schwebebrücken eingegliedert. Sie sind hygienischer als aufsitzende Basisbrücken, weil sich unter ihnen festhaftende Speisereste relativ leicht

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entfernen lassen; zumindest solange, wie das darunterliegende Zahnfleisch nicht «aufwächst». Im sichtbaren Bereich des Zahnbogens werden dagegen aus kosmetischen Gründen fast immer Basisbrücken verwendet. Um den Eindruck natürlicher Zähne zu erreichen, werden die Zwischenglieder mit Keramik oder Kunststoff verblendet. Auch die Kronen, die als Brückenpfeiler dienen, können aus unterschiedlichem Material sein, das der natürlichen Zahnfarbe weitgehend anpasst ist.

Kronen werden übrigens auch zum Zahnersatz gezählt, obwohl sie nur einen Teil des Zahnes ersetzen. Genaugenommen muss man von künstlichen Kronen sprechen; denn die Zahnkrone ist ja eigentlich der sichtbare Teil des natürlichen Zahnes. Eine künstliche Krone wird als «prothetische Umfassung, Abdekkung und Überzug von natürlichen Zahnkronen mit Metall, Kunststoff oder keramischen Massen» definiert. Wird mit ihrer Hilfe ein stark zerstörter Zahn wieder in seine

ursprüngliche Form gebracht, spricht man von einer Ersatzkrone; Schutz vor Karies oder mechanischer Beanspruchung durch Prothesenklammern bieten Schutzkronen, und schließlich gibt es die Pfeilerkronen zur Verankerung von Brücken oder bestimmten Prothesen. Die häufigste künstliche Krone ist eine Vollgusskrone, die auf einen entsprechend präparierten Zahnstumpf gesetzt wird. Sie wird aus speziellen Dental-Legierungen hergestellt und kann mit Porzellan oder Kunststoff verblendet werden. Der Zahnarzt unterscheidet zwischen Teil- und Vollkronen. Teilkronen können dann in Frage kommen, wenn noch genügend gesunde Zahnsubstanz vorhanden ist.

Wegen des natürlichen Aussehens werden im Bereich der Frontzähne meist sogenannte Verblendkronen verwendet; das sind Metallkronen, bei denen der sichtbare Teil mit zahnfarbenem Kunststoff oder Porzellan überzogen ist.

Eine Sonderform der Krone ist die Stiftkrone, auch «Stiftzahn» genannt, die dort eingegliedert wird, wo der Zahn marktot und so zerstört ist, dass eine Vollkrone keinen Halt mehr findet. Voraussetzung: Die Wurzel muss noch intakt sein, damit die künstliche Zahnkrone durch einen Stift im Wurzelkanal verankert werden kann.

Im Bereich der Frontzähne werden gelegentlich noch die besonders aufwendigen Jacketkronen verwendet. Diese werden aus Porzellan modelliert und im Brennofen gebrannt. Sie umgeben den Zahn vollständig bis zum Zahnfleischrand und sind von natürlichen Zähnen oft nicht zu unterscheiden. Problematisch bleibt allerdings der Anschlussbereich der Kronen an den Zahnfleischsaum in parodontologischer Hinsicht.

Texterläuterungen in Frage kommen - принимать в соображение (расчет)

Mehrgliedrige Brücke

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zur Folge haben - повлечь за собой, иметь последствия genau genommen - собственно говоря, в сущности intakt sein - быть в исправности, работать исправно

11. Suchen Sie im Text die Sätze, wo: • es erklärt wird, wozu der Zahnersatz dient; • es sich um die Gefahr der Zahnlücke handelt; • es davon gesprochen wird, wie eine Lücke durch eine Brücke geschlossen wird; • die Rede von der häufigsten künstlichen Krone ist; • die Verblendkronen definiert werden.

? 12. Beantworten Sie die Fragen. 1. Wozu dient der Zahnersatz? 2. Warum ist jede Zahnlücke eine Gefahr für alle Nachbarzähne? 3. In welchem Fall schlägt der Zahnarzt eine Brücke vor? 4. Warum sind die Schwebebrücken hygienischer als aufsitzende Basisbrücken? 5. Was ist eine künstliche Krone? 6. Woraus wird die Vollgußkrone hergestellt? 7. Wann kommen Teilkronen in Frage? 8. Worin besteht die Besonderheit der Jacketkronen?

13. Suchen Sie im Text die Information zu den folgenden Abbildungen.

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14. Ordnen Sie zu.

1. Pfeilerkrone 2. Jacketkrone

3. Stiftkrone

4. Zahnkrone

5. Schutzkrone

6. Verblendkrone

7. Die künstliche Krone

a) ist der sichtbare Teil des natürlichen Zahnes. b) ist prothetische Umfassung, Abdeckung und Überzug von natürlichen Zahnkronen mit Metall, Kunststoff oder keramischen Massen. c) bietet Schutz vor Karies oder mechanischer Beanspruchung durch Prothesenklammern. d) dient zur Verankerung von Brücken oder bestimmten Prothesen. e) ist Metallkrone, bei der der sichtbare Teil mit zahnfarbenem Kunststoff oder Porzellan überzogen ist. f) wird dort eingegliedert, wo der Zahn marktot und so zerstört ist, dass eine Vollkrone keinen Halt mehr findet. g) wird aus Porzellan modelliert und im Brennoffen gebrannt. Sie umgibt den Zahn vollständig bis zum Zahnfleischrand und ist von natürlichen Zähnen oft nicht zu unterscheiden

v 15. Ergänzen Sie. Sorgfältig eingegliederter gewährleistet die Wiederherstellung der lebenswichtigen Kaufunktion. Jede Te i l~ u n d Vollkronen, ist für alle Nachbarzähne gefährlich. In den schwer zu Zahnkronen, 7 U 1" 1 reinigenden Nischen kann sich das /.аппшске, entzünden. Der Zahnarzt entscheidet, ob der Patient Vollgusskrone, eine festsitzende braucht. Dabei Brücke, handelt es sich um den Zahnersatz, der mit Hilfe von Zahnersatz,

fixiert wird. Die Kronen können Zahnfleisch, aus unterschiedlichem sein. Die Material. häufigste künstliche Krone ist eine Der Zahnarzt unterscheidet zwischen

16. Lesen Sie bitte den folgenden Text über das Problem des Zahnersatzes in Deutschland und kommentieren Sie ihn. Sagen Sie

bitte, wie die Situation mit dieser Frage in Russland ist? Welche Materialien werden für Zahnersatz und Zahnkronen in unserem Land verwendet? Gebrauchen Sie dabei folgende Strukturen: Meiner Meinung nach; natürlich; schwer zu sagen; ich bin einverstanden, dass usw.

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Zahnersatz war in der Bundesrepublik in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts immer aufwendiger und teuer geworden. Anfang der 80er Jahre waren die Bundesdeutschen die weltweit größten Dentalgold-Verbraucher. Mehr als ein Drittel des gesamten Zahngoldverbrauchs der Welt wanderte in ihre Münder. Das sollte ab 1986 vorbei sein. «Richtlinien für die Versorgung mit Zahnersatz und Zahnkronen» erhoben Palladium-Basis-Legierungen (Volksmund: «Spargold») zur «Regelversorgung». Palladium als solches ist ein Edelmetall aus der Gruppe der Platinmetalle und dient schon seit vielen Jahren als «Basis» für Legierungen mit anderen Metallen, z. B. Silber oder Kupfer. 1993 tauchten in den Medien jedoch dramatische Berichte über schwere Allergien durch Kupfer - Palladium auf. Die Zahnärzteschaft reagierte schnell und konsequent. Nach dem «Grundsatz des vorbeugenden Gesunheitsschutzes» forderten Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung die Behandler auf, Palladium-Kupfer-Legierungen nicht mehr zu verwenden. Alternativen seien Goldlegierungen, aber auch die als verträglich eingestuften preisgünstigen Palladium-Silber-Legierungen und Nichtedelmetall (NEM)-Legierungen (ohne Beryllium-Zusatz und mit ausreichendem Chrom-Anteil). Heute sind nur noch Nichtedelmetalle sowie NEM-Legierungen die «Regelversorgung».

17. Wiederholen Sie das Wortfeld «Zahnersatz» a) Arbeiten Sie in Gruppen. Jede Gruppe macht ein Lernplakat zu

diesem Wortfeld. b) Hängen Sie die Plakate im Kursraum auf. Ergänzen Sie den Wortschatz

gemeinsam.

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Test l. Ordnen Sie die einzelnen Elemente einander zu. Beispiel: D-7

A.Zahn B. Funktions C. Front D. Kiefer E. Brücken F. Vollguss G. Prothesen

1. pfeiler 2. klammer 3. ersatz 4. krone 5. zähne 6. probleme 7. gelenk

2. Finden Sie Synonyme. l) definieren a) bestimmen 2) Lücke a) Brücke 3) häufig a) letzt

b) begrenzen b) Zwischenraum b) oft c) bedeuten c) Bereich c) leer

3. Finden Sie Antonyme. l) Naturfarbe a) Zahnfarbe 2) natürlich a) künstlich

b) Kunstfarbe b) mündlich c) Naturborste c) schriftlich

4. Welches Wort passt zu dieser Reihe nicht? Brücke, Nachbar, Zahnersatz, Zahnlücke, Zahnarzt, Krone

5. Kreuzen Sie die richtige Lösung an. l) Zahnkrone a) Zahnkrankheit 2) Zahnersatz a) Fremdkörper im Mund

b) Verlust des Zahnes b) Mundhygiene c) Teil des Zahnes c) Zahnschmerz

6. Wählen Sie aus folgenden Wörtern die passenden aus und setzen Sie in die Sätze ein. 1 ) ersetzt nur einen Teil des Zahnes. 2) Wenn neben der Zahnlücke gesunde Zähne vorhanden sind, schlägt der

Zahnarzt eine vor. 3) Jede ist eine Gefahr für die Nachbarzähne. 4) Der dient der Erhaltung der Kaufunktion. 5) Das Material ist der natürlichen anpasst.

a) Brücke b) Zahnlücke c) Krone d) Zahnersatz e) Zahnfarbe

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Lektion 9

Thema: Gebissfehlbildungen Text: Fehlbildungen und Fehlstellungen Grammatik: Konjunktiv Wortbildung: Verben mit dem Präfix «ver-»; substantiviertes Infinitiv; Adjektive und Adverbien mit dem Suffix «-mäßig»

l. Betrachten Sie die Abbildung und formulieren Sie Ihre Hypothese über den Inhalt des Textes.

2. Merken Sie sich die Bedeutung des Suffixes «-mäßig», «-gemäß»: соответствие значению, заключенному в корне слова: planmäßig - планомерно; zeitgemäß -своевременно.

3. Übersetzen Sie folgende Wortverbindungen. Das gewohnheitsmäßige Lutschen; der zweckmäßig geformten Beruhigungssauger; regelmäßige kleine Belohnungen; unregelmäßige Lage bzw. Verformung der Kieferknochen; als zeitgemäß gelten; regelmäßige Kontrolle durch den Zahnarzt.

\ 4. Wortfeld «Gebissfehlbildung»: Probleme, Ursachen der Gebissfehlbildungen, Sonstiges - Ordnen Sie bitte. Falsches Schlucken; Verformungen der Kieferknochens; gewohnheitsmäßiges Lutschen, Erkrankungen der Zähne; die Stellung der Zähne; die Mundatmung; Sprachlautbildungsprobleme; gewohnheitsmäßiges Beißen und Kauen der Fingernägel, Bleistifte usw; Wangen-, Zungen- und Lippenmuskulatur; die entstellende Auswirkung auf das Aussehen; der frühzeitige Verlust von Milchzähne durch Karies; die richtige Ausbildung der Kieferknochen.

Probleme Ursachen der Gebissfehlbildungen Sonstiges

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5. Was passt nicht? si über den Zeitpunkt, über die Methode, über das Lutschen entscheiden;

die Methode, das Kauen, die Sprachlautbildung, das Abbeißen behindern; das Abbeißen, das Kauen, das Kind erschweren; zu Verformungen des Kieferknochens, zu Atmungsproblemen, zu Lebensjahren führen.

Ж 6. Bilden Sie Verben von der Komparativstufe der Adjektive und Adverbien; übersetzen Sie sie. Muster: klein - kleiner - verkleinern Gut - besser; stark - stärker; schön - schöner; schlimm - schlimmer; viel - mehr; gering - minder; schlecht - schlechter; kurz - kürzer.

7. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische, beachten Sie dabei den Gebrauch des Konjunktivs. l.Amalgamfüllungen sollen nicht gelegt werden, wenn die neue Krone in direktem Kontakt zu einer im Mund befindlichen Goldkrone stehen würde. 2. Im Bedarfsfall auf den Zahnersatz zu verzichten, wäre die schlechteste Lösung des Problems. 3. Wäre es leicht, so hätte man schon längst die richtige Lösung des Problems gefunden. 4. Wohl jeder möchte seine natürlichen Zähne so lange wie möglich behalten; dennoch gehen viele nicht regelmäßig zum Zahnarzt. 5. Es sei nochmals festgestellt, dass wir beim Aufbau einer Diät ständig daran denken müssen, dass die Nahrung genügend Kalorien, Vitamine und Mineralien enthalten soll. 6. Man achte darauf, dass die Kinder richtig atmen, und zwar durch die Nase.

8. Wörter zum Text: die Fehlbildung аномалия развития die Fehlstellung неправильное расположение lutschen сосать die Verformung деформация schlucken глотать der Schnuller соска derb грубый nachahmen подражать der Gaumen нёбо der Schlund глотка

Antonyme: abgewöhnen - angewöhnen Synonyme: die Sprachlautbildung - die Artikulation; angeboren - erblich; exogen -äußere

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9. Fehlbildungen und Fehlstellungen

Neben Karies und Parodontitis sind auch Gebissfehlbildungen, d. h. die unregelmäßige Stellung einzelner Zähne oder ganzer Teile des Gebisses, eine ernstzunehmende Erkrankung der Mundregion. Soweit sie vererbt sind, können sie nur nachträglich vom Zahnarzt behoben werden. Doch die üblichen Ursachen wie falsches

Schlucken — die Zunge wird dabei gegen die oberen oder unteren Schneidezähne gepresst—, gewohnheitsmäßiges Lutschen oder Beißen und Kauen (z. B. Fingernägel, Bleistifte usw.) oder die Mundatmung können gezielt verhütet bzw. beseitigt werden.

Besonders Lutschgewohnheiten am Daumen, Schnuller oder auch am Bettzipfel sind eine bedeutende und häufige Ursache für eine fehlerhafte Entwicklung des Gebisses. Sie können zu Verformungen des Kieferknochens führen und die Stellung der Zähne erheblich verändern.—Was geschieht beim Lutschen? Zwischen Wangen-, Zungen- und Lippenmuskulatur herrscht normalerweise ein „Gleichgewichtsverhältnis"; es ist die Voraussetzung dafür, dass sich die Kiefer gut ausformen und die Zähne genügend Platz finden. Wird nun lange und ausdauernd gelutscht, treten durch veränderte Krafteinwirkungen Verformungen der noch leicht beeinflussbaren Kieferknochen auf:

Z. B. werden die oberen Frontzähne nach vorne, die unteren nach innen gedrückt, wodurch Abbeißen und Kauen erschwert und spätere Erkrankungen der Zähne und des Zahnbettes begünstigt werden. Es können sogar Atmungs- und Sprachlautbildungsprobleme entstehen, ganz abgesehen von der oft entstellenden Auswirkung auf das Aussehen.

Neben dem Lutschen ist der frühzeitige Verlust von Milchzähnen durch Karies oder gelegentlich auch durch Unfall eine weitere Ursache für Fehlstellungen: Die Nachbarzähne kippen dann oft in die entstandene Lücke und behindern das gerade Nachwachsen des unter der Lücke im Kiefer liegenden, bleibenden Zahnes. Kariesprophylaxe ist also gleichzeitig Fehlstellungsprophylaxe, die Erhaltung des vollständigen Milchgebisses auch aus diesem Grunde äußerst wichtig. Besonders schwierig scheint bei manchen Kindern das Abgewöhnen des Lutschens zu sein. Dazu sollte man folgendes wissen: In den ersten beiden Lebensjahren ist das „Nuckeln" mehr oder weniger normal und vom zahnärztlichen Standpunkt aus nicht so schädlich. Wird es danach noch weiter gewohnheitsmäßig betrieben, muss es dem Kind abgewöhnt werden.

Harte Verbote sind wenig hilfreich. Das einfachste ist es, dem Kleinkind von Anfang an statt des Daumens einen zweckmäßig geformten Beruhigungssauger oder „Kieferformer" zu geben. Sauger kann man nämlich zu gegebener Zeit

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leichter abgewöhnen als den Daumen, weil man sie, zunächst zeitweise, wegnehmen kann. Versagt diese Methode, kann man es mit einem „Lutschvertrag" versuchen, mit dem sich das Kind—eventuell sogar dem Zahnarzt gegenüber— verpflichtet, nicht mehr zu lutschen. Wird der Vertrag eingehalten, müssen regelmäßig kleine Belohnungen erfolgen. (Natürlich nicht in Form von Süßigkeiten.) Bei Lutschern und Beißem sollte besonders darauf geachtet werden, dass sie viel derbe Nahrung erhalten, die tüchtiges Kauen verlangt. Das Kauen befriedigt das Lutschbedürfnis bis zu einem gewissen Grad, kräftigt Zahnhalteapparat und Kaumuskulatur und begünstigt auch die richtige Ausbildung der Kieferknochen.

In diesem Zusammenhang sei nochmals an die Empfehlung erinnert, Säuglinge so lange wie möglich zu stillen. Auch das Stillen hat die eben erwähnten positiven Wirkungen. Kann nicht in ausreichendem Maße gestillt werden, ist dafür zu sorgen, dass nur geeignete Flaschensauger verwendet werden. Diese müssen die natürlichen Verhältnisse an der Mutterbrust weitgehend nachahmen. Vor allem muss der Sauger derb und kurz sein und in der Form der Brustwarze entsprechen. Damit das Kind gezwungen ist, stark und anhaltend zu saugen, muss die Säugöffnung klein sein; sie sollte sich möglichst zum Gaumen, nicht zum Schlund hin öffnen.

So kann also im frühen Kleinkindalter entscheidend dazu beigetragen werden, dass sich Gebiss und Kiefer des heranwachsenden kleinen Menschen kräftig und gesund entwickeln. Kommt es dennoch später zu Gebiss-Fehlbildungen, die das Abbeißen, das Kauen oder die Sprachlautbildung (Artikulation) behindern, so ist baldmöglichst mit dem Zahnarzt über die Aufnahme einer Behandlung zu sprechen. Sowohl über den richtigen Zeitpunkt dieser Behandlung als auch über deren Methode kann allein der kieferorthopädisch erfahrene Zahnarzt entscheiden.

Es liegt in der Verantwortung der Eltern, Gebissfehlbildungen frühzeitig zu erkennen und dann später, wenn das Kind kieferorthopädisch versorgt wird, mit Geduld und Ausdauer intensiv mitzuarbeiten, damit der gewünschte Erfolg erreicht wird.

Sowohl die echte Progenie als auch die echte Retrogenie sind angeborene Fehlstellungen und damit ambulant nur schwer zu beeinflussen. Sie können jedoch meist auf chirurgischem Weg angegangen werden. Wer unter einer derartigen „Behinderung" sehr leidet, hat die Möglichkeit, sich in einer Klinik von einem erfahrenen Kieferchirurgen operieren zu lassen. Allerdings muss man sich klarmachen, dass es sich um eine schwierige Operation handelt; Nutzen und Chancen sollten deshalb zusammen mit dem Operateur wohl gegeneinander abgewogen werden. Zudem wird in den meisten Fällen vor oder nach der Operation eine kieferorthopädische Behandlung mit einer Multibandapparatur notwendig sein, damit der obere und untere Zahnbogen sorgfältig zueinander

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eingestellt werden können. Das ist unerlässlich, um die Kaufünktion zu sichern und das Ergebnis der Operation zu stabilisieren.

© Texterläuterungen: vom Standpunkt aus - с точки зрения

1 10. Suchen Sie im Text die Sätze, wo: Gebissfehlbildungen definiert werden; es sich um die Ursachen der Gebissfehlbildungen handelt; es um die Fehlstellungsprophylaxe geht; das Stillen empfohlen wird;

1 11. Suchen Sie im Text Information zur Abbildung der Übung 1.

? 12. Beantworten Sie die Fragen. 1. Was sind die Gebissfehlbildungen? 2. Welche Ursachen haben die Gebissfehlbildungen? 3. Kann falsches Schlucken beseitigt werden? 4. Warum sind die Lutschgewohnheiten für die Entwicklung des Gebisses schädlich? 5. Warum sagt man, dass die Kariesprophylaxe die Fehlstellungsprophylaxe ist? 6. Wie kann man den Kinder das Lutschen abgewöhnen? 7. Wer kann über den Zeitpunkt der Behandlung der Gebissfehlbildungen und deren Methode entscheiden? 8. Von wem hängt der Erfolg der Behandlung der Gebissfehlbildungen ab?

13. Ordnen Sie zu. 1. Progenie

2. Retrogenie

3. Gebissfehlbildungen

a) die unregelmüßige Stellung einzelner Zähne oder ganzer Teil des Gebisses b) vorstehendes Kinn. Die unteren Zähne stehen vor den oberen c) fliehendes Kinn. Der Unterkiefer liegt anomal weit zurück.

v 14. Ergänzen Sie. Bei Stellungsanomalien der Zähne und Kiefer handelt es sich nicht, im strengen Sinne des Wortes, um Krankheiten, sondern großenteils um

während der Entwicklung des Gebisses. Am Zustandekommen der

Retrogenie, Progenie,

Mundatmung, Gebissunregelmäßigkeiten,

Fachzahnarzt, Fehlbildungen

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sind sowohl genetische (erbliche) als auch exogene (äußere) Faktoren beteiligt. Zu den äußeren Faktoren gehören: die Rachitis, die

, Angewohnheiten (wie Fingerlutschen) und vorzeitiger Zahnverlust. Einige der häufigsten Gebissunregelmäßigkeiten zeigen sich in fehlerhaftem Stand der Zähne zueinander und sollten frühzeitig Anlass sein, den

aufzusuchen. Bei der stehen die unteren Zähne vor den oberen. Bei der liegt der Unterkiefer anomal weit zurück.

v 15. Schreiben Sie die Wörter richtig. 1. Unregelmäßige Stellung einzelner Zähne oder ganzer Teile des Gebisses nennt

man (BISSGEFEHLDUNBILGEN) 2. Die üblichen Ursachen wie falsches (LUCKSCHEN) und

gewohnheitsmäßiges (NEHCSTUL) können beseitigt werden. 3. Die Lutschgewohnheiten können zu (FORVERGENMUN)

des Kieferknochens führen. 4. Das (LLENSTI) hat die positiven Wirkungen. 5. Die Gebissfehlbildungen behindern das Abbeißen, das (NEUAK)

oder die Artikulation.

16. Kreuzworträtsel «6 Verben der Mundregion» (ß = ss)

11 1 1 1 1 1 2 1 1

3 4

15 | | |

Waagerecht (=>): 1. глотать 2. откусывать 3. сосать 4. кушать 5. говорить Senkrecht (U): Das Lösungswort

17. Lesen Sie folgenden Text und Überschriften Sie ihn. Sagen Sie bitte, welche Apparate für die kieferorthopädische Behandlung heute zur Verfügung stehen?

Für die kieferorthopädische Behandlung steht heute eine Vielzahl der verschiedensten Apparate zur Verfügung. Allgemein bekannt ist die kieferorthopädische Dehnplatte oder „Zahnspange", eine zweigeteilte Kunststoffplatte, die mit Hilfe einer Schraube auseinandergedrückt werden kann.

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Die Platte hat im Seitenzahnbereich Haltedrähte und für die Schneidezähne einen elastischen Draht. Damit und durch zusätzliche kleine Federn können die einzelnen Zahnbewegungen durchgeführt werden. Der Gewebeumbau erfolgt durch den mechanischen Reiz (Druck), der auf

Zahnhalteapparat und Knochengewebe ausgeübt wird. Nach der Behandlung mit der Dehnplatte wird meistens noch der Einsatz eines sogenannten fünktions-kieferorthopädischen Gerätes (z. B. „Aktivator") notwendig sein. Seit einigen Jahren werden in zunehmendem Maße auch festsitzende kieferorthopädische Apparate eingesetzt. Mit dieser Methode können besser als mit der herausnehmbaren Klammer schwierige Zahnbewegungen durchgeführt werden. Relativ häufig angewendet wird die sogenannte Multiband-Technik, bei der möglichst alle Zähne mit Bändern versehen werden oder mit aufgeklebten Befestigungselementen aus Kunststoff oder Stahl, den sogenannten Brackets, die einen elastischen Draht halten, der seinerseits auf die Zähne leichte Kräfte ausübt. Der Patient wird dann noch angewiesen, kleine Gummibänder zu spannen, die für die Zahnbewegungen wichtig sind. Doch ist die exakte Zahnreinigung erschwert, so dass bei nachlässigen Zähneputzern ein gewisses erhöhtes Kariesrisiko besteht. Deshalb muss in diesen Fällen besonders intensive Zahnpflege und Fluoridprophylaxe betrieben werden.

Zuletzt sei ein besonders auffälliges Gerät erwähnt. Es wurde in den USA entwickelt und wird heute auch bei uns in verstärktem Maße zur Beeinflussung der Zahnstellung und des Kieferwachstums verwendet. Der Gesichtsbogen oder, wie die Amerikaner ihn nennen, der Headgear: Dieses ist ein aus dem Mund zum Hinterkopf reichender starker Drahtbügel, der über elastische Bänder, Spiralfedern und/oder Gummizüge eine Zugwirkung auf bestimmte Zähne oder auch Kieferknochen, meist des Oberkiefers, ausübt und sie in Position bringt. Es gibt je nach Erfordernis verschiedene Varianten des Gesichtsbogens.

18. Suchen Sie bitte aus dem Text die Verben im Konjunktiv heraus. Übersetzen Sie die Konjunktivsätze.

Aus dem Tagebuch eines Zahnarztes Ich spüre im Oberkiefer einen komischen Druck, eine Spannung. Die ganze

Nacht habe ich nicht schlafen können; es sind tatsächlich Zahnschmerzen: ich habe, eingehend vor dem Rasierspiegel untersuchend, festgestellt, dass der zweite rechte Zahn klopfempfindlich ist und noch dazu beim Zusammendrücken der beiden Kiefer schmerzt. Meine Diagnose lautet: periostitis acuta, das heißt gemeine Beinhautentzündung.

Ich habe in der Nacht mehrere Arzneien eingenommen. Am nächsten Tag, mit einer geschwollenen Wange erwacht, habe ich meine Patienten weggeschickt,

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da ich mich doch nicht ihrem Gelächter aussetzen wollte. Eigentlich sollte ich mir ja den Zahn von einem Kollegen ziehen lassen. Wenn ich nur wüsste, ob jemand so gut Zähne ziehen kann wie ich? Heute habe ich eigenhändig vor dem Spiegel mit einem Skalpell den kleinen Eitersack geöffnet; das Gesicht ist aber noch immer geschwollen. Abends, als es schon dunkel war, ging ich ins Kino. In der Dunkelheit wird ja niemand meine Geschwulst sehen. Bevor ich wegging, hatte ich noch eine herrliche Idee: Ich nahm ein kreisrundes Stück Leukoplast und klebte es außen auf die geschwollene Wange. Es schien so, als wenn ich einen Furunkel im Gesicht hätte. Keine Rede von einem Zahngeschwür, das ist doch bei einem Zahnarzt wirklich zum Lachen. Es ging alles glatt.

Kurz vor Beginn hingekommen, habe ich niemand von meinen Bekannten getroffen. In der Pause sah ich aber meinen alten Freund, den Doktor Heckenast, zwei Reihen vor mir sitzen. Er ist gleichfalls Zahnarzt! Er kam mir heute komisch vor: Als er sich umwandte, bemerkte ich ein kreisrundes Stück Leukoplast auf seiner linken Wange.

Er sah so aus, als hätte er einen Furunkel auf der Wange. Hat er wirklich einen Furunkel, oder maskiert er auch ein Zahngeschwür mit meiner Erfindung? Ich konnte nicht widerstehen und flüsterte ihm ins Ohr: „Auch du?" Was er mit einem schuldbewussten Lächeln beantwortete.

Page 88: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

Test

Wählen Sie die richtigen Wörter und ergänzen Sie die Sätze. 1. Die unregelmäßige Stellung einzelner Zähne oder ganzer Teile des Gebisses nennt

man... a) Gebissfehlbildungen b) Lutschgewohnheiten c) Krafteinwirkungen

2. Zu den Ursachen der Gebissunregelmäßigkeiten gehören.... a) Gebissfehlbildungen b) Lutschgewohnheiten c) Krafteinwirkungen

3. Die Lutschgewohnheiten können zu ... des Kieferknochens führen. a) Zerstörung b) Verformungen c) Gebissfehlbildungen

4. Bei den Gebissfehlbildungen können sogar... entstehen. a) Auswirkungen b) Lutschgewohnheiten c) Sprachlautbildungsprobleme

5. Der frühzeitige ... von Milchzähne durch Karies eine weitere Ursache für Fehlstellungen. a) Entstehung b) Entwicklung c) Verlust

6. Besonders schwierig ist bei manchen Kindern das... des Lutschens. a) Abgewöhnen b) Angewöhnen c) Verbot

7. Sowohl die echte Progenie als auch die echte Retrogenie sind ... Fehlstellungen. a) angeborene b) erworbene c) schwierige

8. Für die kieferorthopedische ... steht heute eine Vielzahl der verschiedenen Apparate zur Verfügung. a) Entwicklung b) Behandlung c) Erkennung

9. Die Eltern sollten frühzeitig Gebissfehlbildungen .... a) erfahren b) erklären c) erkennen

10. Oft ist Daumenlutschen die ... für eine Gebissfehlbildung a) Verformung b) Ursache c) Auswirkung

Page 89: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

Lektion 10

Thema: Zahnärztliche Operationen Text: Schnittführung bei zahnärztlichen Operationen Grammatik: Modalkonstruktion «sein + zu + Infinitiv» Wortbildung: zusammengesetzte Substantive

< 3 > l. Schauen Sie sich die Abbildung an: Formulieren Sie Ihre Hypothesen über den Inhalt des Textes.

v 2. Markieren Sie die Grenzen einzelner Komponenten des Substantivs und unterstreichen Sie das Hauptwort. Übersetzen Sie das ganze Wort. Das Operationsgebiet, die Blutversorgung, die Schleimhaut, die Knochenhaut, der Schleimhautperiostlappen, die Wurzelspitzenresektion, der Zahnfleischrandschnitt, die Papillenschädigung, das Parodontosegebiss, der Winkelschnitt, der Bogenschnitt.

3. Übersetzen Sie folgende Sätze mit der Modalkonstruktion «sein + zu + Infinitiv». l. Der Knochenhaut ist zu schonen. 2. Es ist auf jeden Fall den Zahnarzt zu Rate zu ziehen. 3. Seit wenigen Jaren ist in einigen Ländern ein deutlicher Rückgang der Karies festzustellen. 4. Einigen Zahnputztechniken sind relativ schwer zu erlernen. 5. Vor allem ist die Anzahl der Kontakte mit Zucker zu begrenzen. 6. Die Kronen aus Porzellan sind von natürlichen Zähnen oft nicht zu unterscheiden.

© 4. Wörter zum Text: der Schnitt der Lappen übersichtlich die Heilung der Eingriff die Schleimhaut abschieben (schob ab, abgeschoben) отодвигать ausgehen (ging aus, ausgegangen)von D исходить

разрез 1. лоскут; 2. доля наглядный, ясный заживление, излечение вмешательство, операция слизистая оболочка

Page 90: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

die Forderung die Umgebung freilegen die Naht gefährden der Rand die Schädigung vernarben der Winkel die Schnittführung Synonyme: die Knochenhaut Osteotomie

требование окружение освобождать, обнажать шов причинять вред, подвергать опасности край повреждение зарубцовываться угол направление разреза

Periost; die Wurzelspitzenresektion = die apikale

5. Schnittführung bei zahnärztlichen Operationen Der Schnitt soll immer so gelegt werden, dass das Operationsgebiet gut übersichtlich ist und später eine gute Heilung der Wunde möglich wird. Die Lappenbasis muss breit sein, damit die Blutversorgung garantiert ist. Am besten liegt der Schnitt so, dass er noch verlängert werden kann, wenn es während des Eingriffs nötig wird. Der Schnitt durchtrennt Schleimhaut und Knochenhaut (Periost). Der Schleimhautperiostlappen wird vom Knochen abgeschoben, wobei die Knochenhaut zu schonen ist, weil von ihr bei Knochendefekten die Knochenregeneration ausgeht. Wichtige Forderungen bei der Schnittführung: 1. Der Schnitt soll das Operationsgebiet und seine nähere Umgebung freilegen und

damit eine gute Übersicht ergeben. Er muss also besser etwas größer als zu klein sein.

2. Der Schnitt soll von einem möglichen Knochendefekt entfernt liegen. 3. Der Schnitt soll so liegen, dass die spätere Naht möglichst eine gute

Knochenunterlage hat. 4. Der gebildete Lappen soll eine so breite Basis haben, dass seine Ernährung nicht

gefährdet ist. Bei der apikalen Osteotomie (Wurzelspitzenresektion) ist der Bogenschnitt nach Partsch beliebt. Er soll relativ nahe an den Zahnhälsen liegen, es muss aber noch genügend Zahnfleisch am Zahnhals stehen bleiben, um eine sichere Naht legen zu können.

Bei der apikalen Osteotomie (Wurzelspitzenresektion) ist der Bogenschnitt nach Partsch beliebt. Er soll relativ nahe an den Zahnhälsen liegen, es muss aber noch genügend Zahnfleisch am Zahnhals stehen bleiben, um eine sichere Naht legen zu können.

Bogenschnitt nach Partsch

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Der Zahnfleischrandschnitt nach Nowak-Peter bietet gute Übersicht und führt zu günstiger Heilung. Bei gesunder Gingiva können Papillenschädigungen zurückbleiben. Im Parodontosegebiss wirkt sich die Vernarbung nach der Abheilung günstig aus.

Typischer Zahnfleischrandschnitt.

Die gesamten Weichteile werden von Zahn und Knochen abgelöst.

Bei dem umgekehrten Bogenschnitt nach Pichler sind die Ernährungsverhältnisse nicht immer günstig. Die bewegliche Schleimhaut erleichtert die Naht.

Umgekehrter Bogenschnitt nach Pichler.

Der Winkelschnitt nach Reinmöller wird von vielen Operateuren bevorzugt. Der Lappen lässt sich durch den Winkel bei der Naht leicht in seine ursprüngliche Lage zurückbringen.

Der Winkelschnitt nach Reinmöller

? 6. Beantworten Sie Fragen zum Text: 1. Wie erreicht man eine gute Blutversorung des Lappens? 2. Welche Rolle spielt die Knochenhaut (Periost) bei Knochendefekten? 3. Wie viele Forderungen für eine gute Schnittführung werden im Text genannt? 4. Wie viele Schnittführungen werden im Text beschrieben? 5. Für welche Schnittführungen werden Vorteile und Nachteile angeführt? 6. Für welche Schnittführung wird nur ein Vorteil angeführt, aber kein Nachteil? 7. Für welche Schnittführung wird weder ein Vorteil noch ein Nachteil angeführt?

v 7. Bitte stellen Sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Schnittführungen in der nachfolgenden Übersicht zusammen!

Schnittführung Vorteil Nachteil

Page 92: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

8. Ordnen Sie zu.

1. Zahnung = 2. Zahnfleisch = 3. Wurzelspitzenresektion = 4. Knochenhaut =

a) Gingiva, b) Periost, c) Dentition, d) apikale Osteotomie

V 9. Ergänzen Sie: Bei der Schnittführung ist zu breite Lappenbasis die Blutversorgung Operateur soll den Schnitt so ___

, dass eine erleichtert. Der

,dass das Operationsgebiet gut übersichtlich ist. Beim Bogenschnitt nach Partsch ist zu empfehlen, genügend Zahnfleisch an den Zahnhälsen stehen zu , um eine sichere Naht legen zu .

10. Bitte setzen Sie die Zahlen in die Klammern!

lassen berücksichtigen

können legen

V 11.Ergänzen Sie. Bei der Schnittführung nach Papillen gerechnet werden. Bei der Schnittführung nach Naht ohne Schwierigkeit wieder in seine ursprüngliche Lage.

. muss mit einer Schädigung der

_ kommt der Lappen bei der

Bei der Schnittführung nach Lappens nicht garantiert. Bei der Schnittführung nach

ist die Versorgung des

soll an den Zahnhälsen noch genügend Gingiva für eine sichere Naht stehen bleiben.

12. Lesen Sie die Aussagen und kreuzen Sie an: richtig oder falsch?

1. [r] [f] Der Schnitt soll möglichst klein sein. 2. [r] [f] Der Schnitt soll möglichst nahe an einem eventuellen Knochendefekt liegen.

Page 93: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

3. [r] [f] Der durch den Schnitt gebildete Lappen soll eine möglichst breite Basis aufweisen. 4. [r] [f] Der Winkelschnitt wird heute relativ selten angewandt.

13. Was ist richtig? 1. Der Schnitt soll von einem möglichen Knochendefekt entfernt liegen.

a) Durch den Schnitt ist eine Entfernung des Knochenschadens möglich. b) Es ist wichtig, dass der Knochendefekt vor der Operation entfernt wird. c) Der Schnitt soll nicht zu nahe an dem Knochendefekt verlaufen. d) Bei dem Schnitt sollte ein Knochendefekt möglichst vermieden werden.

2. Der Schnitt ist besser größer als zu klein. a) Der Schnitt soll möglichst klein sein. b) Ein kleiner Schnitt ist besser als ein großer. c) Der Schnitt soll nicht zu groß sein. d) Der Schnitt darf etwas zu groß sein.

3. genügend 4. Forderung 5. leicht a) viel a) Bedingung a) schnell b) ausreichend b) Verlauf b) ohne Nebenwirkungen c) wenig c) Konklusion c) ohne Schwierigkeit d) zahlreich d) Konsequenz d) ohne Kraft

V 14. Von den vier Wörtern sind drei in den nachfolgenden Satz einsetzbar. Bitte setzen Sie ein! 1. Ernährung, Durchblutung, Durchführung, Versorgung Die Lappenbasis soll so breit sein, dass die des Operationsgebietes garantiert ist. 2. daher, auch, deshalb, also Der Schnitt soll eine gute Übersicht ergeben. Er muss besser etwas zu groß als zu klein sein.

15. Lesen Sie den Artikel und nennen Sie die wichtigen Maßnahmen gegen AIDS.

AlDS-Vorsorge Im Zusammenhang mit der Praxishygiene der Zahnärzte wird auch von der

Notwendigkeit gesprochen, das Risiko AIDS-Infektion auszuschließen. Derartige Sorgen sind nicht unberechtigt, denn es kommt bei zahnärztlichen Behandlungsmaßnahmen unvermeidlich zu intensiven Berührungen mit Speichel und Blut. Deshalb wird den Zahnärzten dringend die Einhaltung einer „peniblen und lückenlosen Hygiene-Kette" empfohlen. Darunter sind zu verstehen:

1. Einmal-Handschuhe bei allen zahnärztlichen und labortechnischen Verrichtungen,

2. Gesichtsschutz,

Page 94: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

3. sorgfältige Desinfektion bzw. Sterilisation des Instrumentariums, 4. bei Lokalanästhesien Verwendung von Einmalspritzen und

Einmalkanülen. Die Einhaltung der jedem Zahnarzt vertrauten Hygiene-Grundsätze reicht

nach Auskunft maßgeblicher Wissenschaftler aus,um das AIDS-Risiko sowohl für den Behandler wie auch für den Patienten mit größter Sicherheit auszuschließen.

16. Lesen Sie den Artikel und überschriften Sie ihn. Die Angst vor Krebs ist heute groß. Krebs im Mundbereich ist jedoch selten.

Und seine Entstehung ist relativ leicht zu erkennen. Deshalb ist auch meist eine Frühbehandlung möglich, die gute Aussichten auf Heilung bietet.

Lippenkrebs beginnt als kleines Knötchen, weißer Fleck oder als nicht heilende, aufgeplatzte Stelle im Bereich des Lippenrots. Er wächst langsam, ohne Schmerzen zu verursachen. Verschwindet das Symptom nicht, unbedingt den Arzt aufsuchen! Lippenkrebs kann geheilt werden, wenn frühzeitig eingegriffen wird. Erstes Anzeichen für einen Krebs der Mundschleimhaut ist eine kleine, feste, knotenartige Verdickung oder ein Geschwür, das nicht verschwindet, sondern größer wird. Spätestens nach 14 Tagen den Arzt befragen! Auch Zungenkrebs beginnt als knotenartige Verdickung oder als Geschwür an den Rändern der Zunge. Hier treten relativ früh Schmerzen auf.

Krebs der Kieferknochen und der Speicheldrüsen melden sich als Schwellungen an. Schwellungen im Kieferbereich, in der Gegend des Ohres oder unter der Zunge, die nicht nach wenigen Tagen verschwinden, sollten ein Grund sein, den Arzt aufzusuchen. Meist wird er die beruhigende Feststellung treffen, dass es sich um eine Entzündung o. ä. handelt. Doch ist auch in diesem Falle die frühzeitige Diagnose von Vorteil. Denken Sie daran: Ein sehr großer Teil aller Krebsfälle ist heilbar, wenn die Krebsentstehung rechtzeitig erkannt wird!

-j-q 17. Wiederholen Sie das Wortfeld «Zahnärztliche Operationen» \y a) Arbeiten Sie in Gruppen. Jede Gruppe macht ein Lernplakat zu

diesem Wortfeld. b) Hängen Sie die Plakate im Kursraum auf. Ergänzen Sie den Wortschatz gemeinsam.

Page 95: Deutsch fur stomatologischen Fakultat

Test A. Какое русское сочетание соответствует предъявленному немецкому? 1. Zahnfleischentzündung

a) воспаленная десна b) воспаление десны c) воспаление пародонта

2. Entzündungssymtomatik a) симптоматика воспаления b) симптоматическое воспаление c) воспаление и симптоматика

3. der zu entfernende Zahnbelag a) удаленный зубной налет b) удаляемый зубной налет c) удаление зубного налета

4. der entfernte Zahnbelag a) удаленный зубной налет b) удаляемый зубной налет c) удаление зубного налета

5. die herzustellende Füllung a) изготовление пломбы b) изготовленная пломба c) пломба, которую нужно изготовить

B. Какое из русских предложений соответствует предъявленному немецкому? 6. Die Anzahl der Kontakte mit Zucker ist zu begrenzen.

a) Количество контактов с сахаром следовало ограничить. b) Количество контактов с сахаром следовало бы ограничить. c) Количество контактов с сахаром следует ограничить.

7. Die Krone aus Porzellan war von natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden. a) Коронку из фарфора часто нельзя отличить от естественных зубов. b) Коронку из фарфора нельзя было отличить от естественных зубов. c) Коронка из фарфора не отличается от естественных зубов.

8. Die Oberfläche der Zahnwurzel wird präpariert. a) Поверхность корня зуба препарируется. b) Поверхность корня зуба препарировалась. c) Поверхность корня зуба будет препарироваться.

9. Die Füllung ist im zahntechnischen Labor hergestellt. a) Пломба изготавливается в зуботехнической лаборатории. b) Пломбу можно изготовить в зуботехнической лаборатории. c) Пломба изготовлена в зуботехнической лаборатории.

10. Größere kariöse Stellen in den Backenzähnen lassen sich mit Composites füllen.

a) Большие кариозные места можно запломбировать композитами. b) Большие кариозные места следовало бы запломбировать композитами. c) Большие кариозные места пломбируются композитами.

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11. Es ist gar nicht leicht, auf den Zucker zu verzichten. a) Было нелегко отказаться от сахара. b) Совсем нелегко отказаться от сахара. c) Трудно будет отказаться от сахара.

12. Man muss regelmäßig nach dem Essen die Zähne putzen, um die Plaque am Entstehen zu hindern.

a) Следует чистить зубы регулярно после еды, чтобы препятствовать возникновению зубного налета.

b) Следовало бы чистить зубы регулярно после еды, чтобы препятствовать возникновению зубного налета.

c) Чтобы не возникал зубной налет, следует чистить зубы после еды. 13. Zahnstein bildet sich aus weichen Belägen, die nicht rechtzeitig entfernt wurden.

a) Зубной камень образуется из мягкого налета, который не был своевременно удален.

b) Мягкий налет нужно своевременно удалять, чтобы не образовался зубной камень.

c) Если не удалять своевременно мягкий налет на зубах, то образуется зубной камень.

14. Sowohl die echte Progenie als auch die echte Retrogenie sind angeborene Fehlstellungen.

a) Не только прогения, но и ретрогения являются врожденными аномальными положениями.

b) Как прогения, так и ретрогения являются врожденными аномальными положениями.

c) Ни прогения, ни ретрогения не являются врожденными аномальными положениями.

15. Da die Ursachen der Karies gut bekannt sind, stehen wirksame Vorbeugungsmaßnahmen zur Verfügung.

a) Причины кариеса хорошо известны, поэтому имеются действенные меры профилактики.

b) Так как причины кариеса хорошо известны, имеются действенные меры профилактики.

c) Эти меры являются профилактикой против кариеса. 16. Sind neben der Zahnlücke fest im Kiefer stehende Zähne vorhanden, wird der Zahnarzt eine Brücke vorschlagen.

a) Если рядом с проемом в зубах имеются зубы, крепко стоящие в челюсти, стоматолог предложит мост.

b) Стоматолог предложил поставить мост, так как рядом с проемом в зубах имеются зубы, крепко стоящие в челюсти.

c) Стоматолог предложит поставить мост, так как рядом с проемом в зубах имеются зубы, крепко стоящие в челюсти.

17. Je eher Zahnbett-Erkrankungen erkannt werden, desto einfacher und wirkungsvoller kann man sie bekämpfen.

a) Если заболевания пародонта быстро выявлены, то бороться с ними

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проще и эффективнее. b) Можно бороться с заболеваниями пародонта просто и эффективно. c) Чем скорее выявляются заболевания пародонта, тем проще и

эффективнее с ними бороться. 18. Кариозные процессы под имеющимися пломбами можно выявить только с помощью рентгеновского снимка.

a) Kariöse Prozesse unter vorhandenen Füllungen können wir nur durch die Röntgenaufnahmen erkennen.

b) Kariöse Prozesse unter vorhandenen Füllungen werden nur durch die Röntgenaufnahmen erkannt.

c) Kariöse Prozesse unter vorhandenen Füllungen lassen sich nur durch die Röntgenaufnahmen erkennen.

19. Исследования, проведенные нашими специалистами, показали интересные результаты.

a) Die Untersuchungen, die unsere Fachleute durchgeführt hatten, zeigten interessante Ergebnisse.

b) Die von unseren Fachleuten durchzuführenden Untersuchungen zeigten interessante Ergebnisse.

c) Die von unseren Fachleuten durchgeführten Untersuchungen zeigten interessante Ergebnisse.

20. Если ты выполнишь хорошо этот тест, то вовремя сможешь получить зачет.

a) Wirst du diesen Test gut machen, so kannst du rechtzeitig die Vorprüfung ablegen.

b) Da du diesen Test gut machen wirst, kannst du rechtzeitig die Vorprüfung ablegen.

c) Du wirst diesen Test gut machen, dann kannst du rechzeitig die Vorprüfung ablegen.

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A B D E F G H I K L M N P R S U V W Z

A abgewöhnen отучать Abheilung, f заживление, исцеление ablösen отделять abschieben (schob ab, abgeschoben) отодвигать Abstand, m расстояние, промежуток Abwährkräfte, pl защитные силы angeboren врожденный, природный angewöhnen приучать Arzt, m врач ärztlich врачебный ausfallen выпадать ausgehen (ging aus, ausgegangen) von D исходить ausreichen хватать, быть достаточным ausschlaggebend решающий äußere внешний

sich auswirken сказываться, отражаться, иметь следствием

B befestigen укреплять bekämpfen бороться Belag, m налет, отложение beschleifen (beschliff; beschliffen) шлифовать Betäubung, f обезболивание beweglich подвижный bilden образовать, sich ~ образоваться bohren сверлить Brücke, f мост D Daumen, m большой палец dental зубной Dentalgie, f зубная боль Dentin, n дентин Dentition, f прорезывание зубов durchbrechen прорезываться (о зубах)

E echt настоящий eingliedern включать, вводить, (в состав чего-л.), присоединять Eingriff, m вмешательство, операция Einsatz, m : zum Einsatz kommen вступать в действие, начать работать

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т

einsetzen применять empfehlen рекомендовать entfernen удалить entgehen избегать erblich наследственный Erdenbürger, m гражданин Земли ergeben (ergab, ergeben) давать erkennen узнавать, познавать, распознавать Erkennung, f распознавание, диагностирование Ernährung, f питание erneuern обновлять erscheinen появляться ersetzen заменять exogen экзогенный, внешний

F Fachmann, m специалист Farbe, f цвет Fehlbildung, f аномалия развития; уродство Fehlstellung, f неправильное расположение Fleck, m пятно Fluorisierung, f фторирование Forderung, f требование freilegen освобождать, обнажать führen вести, приводить füllen наполнить, заполнить Füllung, f (зубная) пломба

Ы

Gebiet, n область Geburt, f рождение Gefahr, f опасность gefährlich опасный Gelenk, n сустав, сгиб gefährden причинять вред, подвергать опасности genau genommen собственно говоря, в сущности Geruch, m 1) обоняние; 2) запах Geschmack, m вкус gewährleisten обеспечивать gewöhnen, sich привыкать

H Happen, m кусок (пищи) Heilung, f заживление, исцеление

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herausnehmbar удаляемый, съемный heraushehmen удалять (нерв из зуба и т. п.) herrühren проистекать, возникать Hinweis, m указание, ссылка

I

intakt sein быть в исправности, работать исправно

K Kariesverhütung, f профилактика кариеса kauen жевать Knochen, m кость Kost, f пища Krone, f коронка (зуба); sich (D) eine Krone aufsetzen lassen поставить себе коронку L Lappen, m 1. лоскут; 2. доля Legierung, f сплав leiden an D страдать чем -л Lippe, f губа Loch, n отверстие, полость Lockerung, f ослабление, рыхлость Lücke, f пустое место, отверстие

lutschen сосать В

M Milchzahn, m молочный зуб Mund, m рот Mundaufsperren, n широкое раскрытие рта Mundausspülen, n промывание полости рта; полоскание рта Mundbakterien, pl бактерии, обитающие во рту Mundflora, f микрофлора полости рта Mundgeruch, m запах изо рта Mundgeschmack, m вкус во рту Mundhöhle, f ротовая полость Mundpflege, f уход за полостью рта Mundpflegemittel, n средство для ухода за полостью рта Mundspeichel, m слюна Mundspeicheldrüse, f слюнная железа Mundsperrer, m роторасширитель Mundspiegel, m ротовое зеркало Mundspülung, f полоскание рта Mundspülwasser, п полоскание для рта Р

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Mundwasser, n полоскание для рта Mundzone, f ротовая область

N Naht, f шов Nahrung, f пища Nische, f ниша Nuckel, m пустышка

P pflegen ухаживать Pflege, f уход plazieren поместить, поставить, устроить Porzellan, n фарфор

R Rand, m край rauchen курить reinigen чистить Reizung, f раздражение Risiko, n риск

S Salz, n соль -—. Säuger, m соска ™ Säure, f кислота Schab-Instrumente, pl скребущие инструменты Schädigung, f повреждение Schleimhaut, f слизистая оболочка schlucken глотать schieben, sich продвигаться schließen ( schloss; geschlossen) закрывать Schnitt, m разрез Schnittführung, f направление разреза Schnittlinie, f линия разреза schonen беречь Schulung, f обучение Schwangerschaft, f беременность Schwellung, f опухлость, отечность sichtbar видимый sorgfältig тщательно Sprachlautbildung, f артикуляция Spurenelemente, pl микроэлементы spüren чувствовать

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Stiftzahn, m штифтовый зуб Stillen, n грудное вскармливание Stumpf, m остаток, обломок а

U Übersicht, f обзор, обозрение übersichtlich наглядный, ясный Umgebung, f окружение Untersuchung, f обследование, исследование ursprünglich первоначальный

V verankern скреплять verblenden облицовывать verblendet облицованный (о коронке зуба) Verblendung, f облицовка (коронки зуба) Verfärbung, f изменение цвета Verformung, f деформация Verhütung, f предотвращение, предохранение, профилактика, предупреждение Verhütungsmaßnahme, f профилактическое мероприятие, мера профилактики verlagern перемещать, переводить Verlust, m потеря vernarben зарубцовываться Vernarbung, f рубцевание verschlimmern ухудшать versorgen снабжать, обеспечивать Versorgung, f снабжение, обеспечение verwenden применять verzichten (auf A) отказываться (от чего -л) vollständig 1. полный; 2. совершенно, совсем vorangehen предшествовать vorhanden sein иметься, быть в наличии

W Wange, f щека Warnzeichen, n тревожный знак Weisheitszahn, m зуб мудрости Winkel, m угол winzig маленький, крошечный

Z Zahn, m зуб Zahnabdruck, m отпечаток (оттиск) зуба Zahnabnutzung, f стирание зуба

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Zahnader, f кровеносный сосуд зуба Zahnalveole, f зубная альвеола Zahnanlage, f зубная пластинка (эмбриона) Zahnarznei, f лекарство для зубов Zahnarzneikunde, f одонтология Zahnarzheikunst, f одонтология Zahnarzt, m - зубной врач, стоматолог, дантист zahnärztlich зубоврачебный Zahnausbruch, m прорезывание зубов Zahnausfall, m выпадение зубов Zahnausschlag, m сыпь у детей при прорезывании зубов Zahnausziehen, n удаление (экстракция) зубов Zahnbefestigung, f укрепление (искусственного) зуба Zahnbein, n дентин Zahnbeinbildner, m одонтопласт Zahnbeinfaser, f дентинное волоконце Zahnbeingrundsubstanz, f основное вещество дентина Zahnbeinkanälchen, n дентинный каналец Zahnbeinkeim, m зачаток зубного дентина Zahnbeinverschwärung, f кариес зуба Zahnbeinzelle, f одонтопласт Zahnbelag, m налет на зубах; зубной камень Zahnbett, n пародонт Zahnbettschwund, m атрофия пародонта или зубной альвеолы Zahnbildungsfehler, m порок развития зубов Zahnbildungszelle, f одонтопласт Zahnbogen, m зубная (альвеолярная) дуга Zahnbohrer, m 1. зубной бор; 2. бормашина Zahnbuchstabe, m зубная формула Zahnbürste, f зубная щетка Zahnchirurgie, f хирургическая стоматология Zahndefekt, m дефект зуба; аномалия зуба Zahndicke, f толщина зуба Zahndurchbruch, m прорезывание зубов Zahneinguss, m зубная пломба Zahneinsetzen, n вставление зубов Zahnemail, n зубная эмаль Zahnen, n прорезывание зубов Zahnentwicklung, f развитие зубов Zahnerhaltung, f сохранение зубов Zahnerkrankung, f заболевание зубов Zahnersatz, m искусственные зубы, зубной протез Zahnersatzkunde, f зубопротезная техника Zahnextraktion, f удаление (экстракция) зуба .—j

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Zahnextraktionszange, f зубные щипцы Zahnfach, n зубная альвеола, зубная лунка Zahnfächerbogen, m зубная альвеолярная дуга Zahnfächerfortsatz, m альвеолярный отросток Zahnfaser, f дентинное волоконце Zahnfäule, f кариес зуба Zahnfeile, f зубная пила Zahnfissur, f трещина зуба Zahnfistel, f зубная фистула Zahnfistelspritze, f зубной шприц Zahnfleisch, n десна Zahnfleischabszess, m абсцесс десны; разг. флюс Zahnfleischanschwellung, f набухание десен Zahnfleischauflockerung, f разрыхление десен Zahnfleischblutung, f кровотечение из десен Zahnfleischentzündung, f гингивит, воспаление десен Zahnfleischgeschwülst, f опухоль десны, эпулис Zahnfleischgeschwür, n язвенный гингивит Zahnfleischrand, m край десны, десневой край Zahnfleischsaum, m край десны, десневой край Zahnfleischtasche, f зубо-десневой (десневой) карман Zahnfleischwucherung, f гипертрофия десен zahnförmig зубовидный Zahnfortsatz, m альвеолярный (зубной) отросток Zahnfraisen, m pl судороги при прорезывании зубов Zahnfüllung, f зубная пломба Zahnfurche, f зубная бороздка Zahngelenk, n сустав между первым и вторым шейным позвонком; атлантоаксиальный сустав Zahngeschwulst, f одонтома Zahngeschwür, n 1. поднадкостничный абсцесс альвеолярного отростка челюсти; 2. абсцесс десны; разг. флюс Zahngewebe, n зубная ткань Zahngrube, f пародонт Zahnhals, m шейка зуба Zahnhalteapparat, m опорный (поддерживающий) аппарат зуба Zahnhebel, m зубной элеватор Zahnheilkunde, f одонтология Zahnhöcker, m зубной бугорок Zahnhöhlenbogen, m зубная (альвеолярная) дуга Zahnkabinett, n зубоврачебный кабинет Zahnkanal, m зубной канал Zahnkeim, m кариес зуба Zahnkitt, m цемент зуба, зубной цемент г-

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Zahnklinik, f - стоматологическая клиника Zahnkrämpfe, m pl судороги при прорезывании зубов Zahnkrone, f коронка зуба Zahnkunde, f одонтология Zahnlade, f зубная альвеола Zahnleiste, f зубная пластинка (эмбриона) Zahnlockerung, f расшатывание (разрыхление) опорного аппарата зуба zahnlos беззубый Zahnlosigkeit, f отсутствие зубов, адентия Zahnlücke, f пространство между двумя зубами Zahnmangel, m недостаток зубов, отсутствие части зубов Zahnmark, n зубная пульпа Zahnmeißel, m зубное долото Zahnmissbildung, f неправильность (порок) развития зубов Zahnnerv, m зубной нерв Zahnnervenreizung, f раздражение зубного нерва Zahnnerventötung, f умерщвление зубного нерва Zahnoberfläche, f поверхность зуба Zahnpartie, f часть зуба Zahnpflege, f уход за зубами Zahnprothese, f зубной протез Zahnprothetik, f зубное протезирование zahnprothetisch зубопротезный Zahnpulpe, f зубная пульпа Zahnreihe, f зубной ряд Zahnreinigung, f чистка зубов Zahnreplantation, f ре(им)плантация Zahnrückpflanzung, f ре(им)плантация Zahnsäckchen, n зубной мешочек (у эмбриона) Zahnsaum, m край зуба Zahnschaden, m повреждение зуба; болезнь зуба Zahnschmelz, m зубная эмаль Zahnschmerz, m зубная боль Zahnschmerzmittel, n средство против зубной боли Zahnspiegel, m зубное зеркало Zahnstein, m зубной камень Zahnsteinablagerung, f отложение зубного камня Zahnsteinentfernung, f удаление зубного камня Zahnstellung, f расположение зубов Zahnstellungsanomalie, f аномалия расположения зубов Zahnstift, m штифт для укрепления искусственного зуба Zahnstumpf, m обломок зуба Zahnsubstenz, f вещество (субстанция) зуба Zahntechnik, f зубопротезная техника

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Zahnüberzahl, f супрадентия Zahnung, f прорезывание зубов Zahnunterzahl, f гиподентия Zahnverlust, m потеря зуба Zahnwackeln, n расшатывание зубов Zahnwasser, n полоскание для зубов Zahnwechsel, m смена зубов Zahnwehe, n зубная боль Zahnwurzel, f корень зуба Zahnwurzelhaut, f периодонт, перицемент Zahnwurzelhautentzündung, f периодонтит, перицементит Zahnwurzelspitze, f верхушка корня зуба Zahnwurzelzange, f щипцы для удаления корня зуба Zahnzange, f зубные щипцы Zahnzellenfortsatz, m альвеолярный отросток Zahnzement, m цемент зуба, зубной цемент Zahnzerstörung, f разрушение зуба Zahnziehen, n удаление (экстракция) зуба Zahnzyste, f киста зуба Zange, f щипцы zerkleinern измельчать, дробить, раздроблять zermahlen размалывать zerquetschen раздавить, размять zerstören разрушать zerteilen разделять Zunge, f язык zusammensetzen составлять

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ABKÜRZUNGEN

Aids - acquired immune deficiency Syndrome - СПИД - синдром приобретенного иммунодефицита

betr. - betreffend - касательно bez. - bezüglich - относительно bzw. - beziehungsweise - или ca. - cirka - около d.h. - das heißt - то есть ect. - et cetera - и так далее evtl. - eventuell - или, либо g. - gramm - грамм kcal. - Kilokalorie - килокалория Mill.,Mio - Million (en) - миллион (ов) min. - Minute - минута o.ä. - oder ähnliche - или тому подобные sog. - sogenannt - так называемый tgl. - täglich - ежедневно u.a. - und andere - и другие u.ä. - und ähnliche - и тому подобное u.a.m. - und andere mehr - и прочие UNO - Organisation der Vereinten Nationen - ООН - Организация

Объединенных Наций USA - Vereinigte Staaten von Amerika - США - Соединенные Штаты

Америки usw. - und so weiter - и так далее v.u.Z. - vor unserer Zeit - до нашего времени WHO - World Health Organisation - Die Weltgesundheitsorganisation

- ВОЗ - всемирная организация здравоохранения z.B. - zum Beispiel - например z.T. - zum Teil - частично, отчасти.

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Quellennachweis

1. Holtorf J. Die Zähne (Zahngesundheit). Hamburg: Techniker Krankenkasse, 1995.

2. Gesundheit: Kleine Enzyklopädie. Leipzig: Bibliographisches Institut, 1980. 3. Unsere Gesundheit. Leipzig: Bibliographisches Institut, 1989. 4. Pilz W., Plathner C., Taatz H. Grundlagen der Kariologie und Endodontie.

Leipzig: «Johann Ambrosius Barth», 1975. 5. Becker N. Fachdeutsch Medizin, 1985 6. Nagel U., Romberg C. Medizin (Deutsch im Beruf). Bonn-Bad Godesberg:

Kessler, 1989. 7. Serie: Der große stern - Gesundheits- Check .„Stern" Nr. 3/2003, - S. 94-105. 8. „Der Spiegel" - Nr. 24, 26 / 2003 9. Немецко-русский медицинский словарь. М.: Русский язык, 1983.

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