deutsche geologische gesellschaft

1
52 Deutsche Geologisehe Gesellsehaft. -- Untersuchungen fiber den kritischen Zustand. [ Die igatur- [wissensehaften bewein* am beaten, in wie hohem MaBe der Verfaa~er es verst~n~den h~t., insbeeon~er,e d, em Be&firfnis 4ei: Seu,4ierenden ~ereeht zu werden, ,d~eren Vorl~iebe far d.ieses neue Buch ein erfr.oul,iehes Z~iah,en ffir (~s in den Krei~en der stu,d4eren.den J,ugen(l bestehende Streben naeh 2~neignung griin&l~iel~er un(l vertiefter Kenntnisse bil4et. D~e n.eue A~uflage i~t nichf wesentl.i,eh yon der vof t~ergehenden ver~chieden; b,ingew4esen<sei n,ar auf ,(tie YervoLlNommnung des A.bseh~ittes fiber den Bauder Atome un4 ¢ta, s Wesen der Materi'e, .der dem Stande der n.eueeben Forsehung e~nt~prech.end: un~ges~alte* wur(le. Vielleieht da.rf ieh noch eine neue A_nregung an- tigen: Bei~m Durchsehen ~d,es B:uchee ha,tte ich den E in,d~ruck, ,dag .(lie Kolloidehemle nicht ga~z die J3e- handl~.ng gef.unden hat, .die ~ihr .heul, e kraft ghrer B,e- deuttmg .i.m Forsch.an~,~s- und Lehrgeb~ude der Chemie znkommt. S£e ~v,ird nur gelegen~lich, z. B. bei Be- sprechung der Kiesels~ure und <ter Met.alI~, kurz be- h~;n4e~; vielleieht em~pfieh~t .es s,ieh aber, die. Grund- begri~ffe .d,ii~ser so w!chtigen Lehre "}n el:nero beson,de- ten Absehn:itte z,u:sammenfas.sen.d etwas ei.ngehen.d,er ~m(t.~ystematischer dar, zule~en, als es bisber ~e- sehehen ist. R. J. Meyer, Berlin. Niggli~ Lehrbueh der Mineralogte. Berlin, Gebr. Born- freezer, 1920. 694 ,S. amd 560 Textfi~uren. Preis geh. ~{. 80,--; geb. M. 92,50. Ein erfreul.iehes Werk, des .dem Hochachulte,hrer m~i~ndeeten.s ebe~s~,viel za denk~en gibt wi.e (l'em SftMii.e - ten,den; ein Buell,, ,d~s Ch.en~i~er, Physikar nn,d (;~eo- ,]ogen b~it dem gl,eichen N,u*tzen z,ur II~nd nelmmn werden w.ie der M;i~er~l%'e,. Nicht nar -die Dars5ell~,ng der Ei,nzel,heit~en, sond,ern so]ran tier A~.fb~u des C~nzen wirkt duxetmus ~r~ginal. Die iibliehe Zweiteilung der mineral o~isehen Lehr- bfieher in einen ,,~I.Igemeinen" gru~dt~genden und anettmdisehen sowie in einen ,,speziellen", ,,sy~tema- ti.schen" oder ,,I~hysi~grapM~soh~en'" A,bsehnitt .ist ver- mieden; vielmehr beh~ndeln die l:Ia~pt~bei.te .einerseits 4ie Kr,istaH.(~graphie (KrisSafl,marp,l~(~l~)gi,e, -phyMk und -chemie) .un,d ~n,dererseits .d:ie :N[i,nerMenfisSeh~,Kg ein- sehliel~lieh Paragen.eee, Ges4ei:nsbil(lnng and~ ,kfinstliehe ,Synttmse. In .die Ertlrterung der Mi.nero~.enesis ~m(l Pelar(~en,e~i,s sin(l ~hysiographi~ehe Besohrei,bnngen zo:hlr, eicher 3£i.n,ere, lart.en eingef.loeheen, worfi, ber eom Seh,~s.se (tea V~er,kee ein besonderes a]phabe?ai~hes sM.i- nera~n~menverzeiehnis und Fundort,sregi~ter den Leser get ~)rien~ier.en. ])er krisfaUog~aFM,sehe ~hsch.nitt steh,~ ~aaz i~m Zeiehen d;er Serakturlelhre, i~nd,em ~der atom, is iaisebe, per iod,isehe _&ufba~u ,der Kri.s~alle als des Pr,imitre, die For,m u.nd ,do~s phy,sika~ische Verhalten ~!s d~s ,Sekund~re betrachbet werden. Viele 0rig~n,al,fi~g~tren 'un, d T,abelten veransehaulichen trod er'l~utern den Text. l[~bera.l:~sieht an,an die neu,e- s±en Forseh~u,n.gen beriiek~i~ht~ig% un,d ein Literaturan- h~ag un~:,errichtet fiber d~e fiir die Ha,aptkapit;el m~,l.~- ~eben.d, en S,pez,ial~;ert~e sowie fiber ,d~,e bedeu~end~stea F~chzei~se,h,ri,ft,e,n des IMan~d,es und Au:sl,an(la~. MSeht)en reeh,t viele ,d~ie ¥orzfige des Niggl,i.sehen B'tmh,es erfa~sen un,d verwerten. A. Johneen,, Frankfuxt a. M, Deutsche Geologische Gesellschaft. In der .Si~zung vom 8. I)ezember.1920 spraeh Herr Beyschlag fiber Die Entstehung der deutsehen Kupfer- sehiefererze. Er ging nach einte~t,enden Bemerkun- gen at~s yon einer kri~ischen Untersuchung und Den- tang .der Unterl~ge des Kupferschiefers. Besond.ers 4as We4Bliegen4e im Mansfel~i,sehen ivurde eingehend b~.~proche,n uml sowohI der .~n~icht yon Weifi entg%o~n - getreten, tier ,d~arin eilne sch~waehe ¥ertret~ng ~des Zech- steinkon,~l~m,erates s ah, wie o~uch 'der Aafiass,ung yon Walther und se~nen Schtilern, die in ,dera WeiBl~egen- d~,n fossile Dfinen c, ehen. Die vergleichsweise gerin~e M~tchtigkeit ,der fragliehen Schiehten ~md die steI~en- weise noch erkennbare Rot,f~rbung weisea dur~uf Fin, dab d4e Lie~endsvhichten (tee Kupfers~hiefers im Mans- feIdischen noch zum ]~otliege~den z~ z~hlen sic(l, des Zechsteinkanglomerat also fehlt. l~ber die Ent~tehang der Kupfererzffihrung be- stehen zwei Ansich~en. Die Anh~tnger einer syngene- tischen, Enhsi~ehung suchen den urs,priingtichen Sitz des Kupf.ers in den alten Gebirgskernen, d.ie das Kupfer- scMefermeer umrahmten, also im Hurz, im Erzgebirge, w~hrend andere des Kupfer in Beziehu~g set~zen zu den sa'uren Eruptivgesteinen des Rotliegenden unff ein Ein- dringen der aufsteigenden, dem Magma entstammenden Erzl'Ssungen in das Kupferscbiefermeer annehmen. Der Vortragende verficht demgegenfi,ber den Stand- punkt einer epigenelisehen Entstehung der La,ger,st~tte. Zun~tchst wi(lerlegt er die "Behauptnng. dag die snl- fidiscben Erze gleichea Alters seien, an tier Hand einer tteihe von Beobachtungen unter dem neuerdings .,~n Bedeut'ung gewinnenden Mikroskop mit Vertikal- Illaminatof Aus den PrSparaten geh~b hervor, dab sieh zwei Gener~:tionen. dee Erzes u,nterscheiden lassen, eine :,~ltere aus Kupferkies besteheade und eine jiingere, zu &er Btmtkupfererz ~m,d~ K t~pferg%nz g, ehSren. Die~e Beobachtungen zwingen zur Annahme eine~ (l.ie Kupferschiefererze d.urchweg betreffenden Zementa- tionsvorgangos. Der ¥ortragende st ellt sich die Entstehung der Kupferschiefererze ~olgendermagen vor: Die erzfiih- ~enden LS~ungeu' wurden bei ihrem Auf~tieg arts der Tiefe (atus dem permischen Magma), auf SpMten bis ,in die Nghe des Kupferschiefers gefiihrt. Wegen seiner schweren DurchI~ssigkeit wirkte dieter staflen(l auf die Li3sungen und dutch seinen Gehalt an Bitt~men und Schwefel'kies n.iederschlagend auf &as Erz. Die L5sun- gen sp,eis~en gleiehzeiflig des F15z, ~ie G~tnge un(l des Weig[iegend.e. Dadurch erkl~rt sieh der r,~gion~le Wech~el in ,der K.up~erfii,i~rung in ~er~eh,ieden~n Ge- 3ai~ten des Ku,pfer.seh,iefers u nd' ferner d a~ meh,r- fach sich wiederholend'e Vorkommen" yon Kupfererz fiihren~den Schichten, z. B. bei Thalitter und wnderen Orten am Ostrande des Rheiai~sch,en ScMefergeblr~s. Sparer fol.~en .d~n~ (lie sebon erw~thnten Zementations- vorg~tnge, dnrch die das Bild der Lagerstiitte nur quantitativ verhndert wurde, indem sich (las Erz v0n Tage aus naeh der Tiefe anreicherie. W.K. Untersuchungen iiber den kritischen Zustand. IPaul Iloi~, Dissert~tfion Rostock 1913, s. a. ZS. f. phys. Chem. 86, 385, 1914.) Die klassische The~rie des kritisehen Znstan(les, begrfii~det v~n Andrews, nimmt an, dag &ie Dichten eine~ Flfisai,gkeit and ihres gesi~ttig~en Dampfes .s, ich mit steig'en.der T.~.~.peratar m ehr nnd mehr ei,nand,er n~hern, bis sie bei ein'er jedem Stoffe ei~entiiml.ichen Teanper.atur --,der krit.fschen -- gleieh werd.en; der M~niskus im V(~rs.uch~rShrchen verscl~win4et. OberhMb (lieser Temperatur kuna n'ur eine ho~okTe0ae Phase be-

Upload: wk

Post on 10-Jul-2016

218 views

Category:

Documents


3 download

TRANSCRIPT

Page 1: Deutsche Geologische Gesellschaft

52 Deut sche Geologisehe Gesellsehaft . - - U n t e r s u c h u n g e n fiber den kr i t i schen Zustand. [ Die igatur- [wissensehaften

bewein* am beaten, in wie hohem MaBe der Verfaa~er es verst~n~den h~t., insbeeon~er,e d, em Be&firfnis 4ei: Seu,4ierenden ~ereeht zu werden, ,d~eren Vorl~iebe far d.ieses neue Buch ein erfr.oul,iehes Z~iah,en ffir (~s in den Krei~en der stu,d4eren.den J,ugen(l bestehende Streben naeh 2~neignung griin&l~iel~er un(l vertiefter Kenntnisse bil4et.

D~e n.eue A~uflage i~t nichf wesentl.i,eh yon der v o f t~ergehenden ver~chieden; b,ingew4esen<sei n,ar auf ,(tie YervoLlNommnung des A.bseh~ittes fiber den B a u d e r Atome un4 ¢ta, s Wesen der Materi'e, .der dem Stande der n.eueeben Forsehung e~nt~prech.end: un~ges~alte* wur(le.

Vielleieht da.rf ieh noch eine neue A_nregung an- t igen: Bei~m Durchsehen ~d,es B:uchee ha,tte ich den E in,d~ruck, ,dag .(lie Kolloidehemle nicht ga~z die J3e- handl~.ng gef.unden hat, .die ~ihr .heul, e kraf t ghrer B,e- deuttmg .i.m Forsch.an~,~s- und Lehrgeb~ude der Chemie znkommt. S£e ~v,ird nur gelegen~lich, z. B. bei Be- sprechung der Kiesels~ure und <ter Met.alI~, kurz be- h~;n4e~; vielleieht em~pfieh~t .es s,ieh aber, die. Grund- begri~ffe .d,ii~ser so w!chtigen Lehre "}n el:nero beson,de- ten Absehn:itte z,u:sammenfas.sen.d etwas ei.ngehen.d,er ~m(t.~ystematischer dar, zule~en, als es bisber ~e- sehehen ist. R. J. Meyer, Berlin.

Niggli~ Lehrbueh der Mineralogte. Berlin, Gebr. Born- freezer, 1920. 694 ,S. amd 560 Textfi~uren. Preis geh. ~{. 80,--; geb. M. 92,50.

Ein erfreul.iehes Werk, des .dem Hochachulte,hrer m~i~ndeeten.s ebe~s~,viel za denk~en gibt wi.e (l'em SftMii.e - ten,den; ein Buell,, ,d~s Ch.en~i~er, Physikar nn,d (;~eo- ,]ogen b~it dem gl,eichen N,u*tzen z,ur II~nd nelmmn werden w.ie der M;i~er~l%'e,.

Nicht nar -die Dars5ell~,ng der Ei,nzel,heit~en, sond,ern so]ran tier A~.fb~u des C~nzen wirkt duxetmus ~r~ginal. Die iibliehe Zweiteilung der mineral o~isehen Lehr- bfieher in einen ,,~I.Igemeinen" gru~dt~genden und anettmdisehen sowie in einen ,,speziellen", ,,sy~tema- ti.schen" oder ,,I~hysi~grapM~soh~en'" A,bsehnitt .ist ver- mieden; vielmehr beh~ndeln die l:Ia~pt~bei.te .einerseits 4ie Kr,istaH.(~graphie (KrisSafl,marp,l~(~l~)gi,e, -phyMk und -chemie) .un,d ~n,dererseits .d:ie :N[i,nerMenfisSeh~,Kg ein- sehliel~lieh Paragen.eee, Ges4ei:nsbil(lnng and~ ,kfinstliehe ,Synttmse. In .die Ertlrterung der Mi.nero~.enesis ~m(l Pelar(~en,e~i,s sin(l ~hysiographi~ehe Besohrei,bnngen zo:hlr, eicher 3£i.n,ere, lart.en eingef.loeheen, worfi, ber eom Seh,~s.se (tea V~er,kee ein besonderes a]phabe?ai~hes sM.i- nera~n~menverzeiehnis und Fundort, sregi~ter den Leser ge t ~)rien~ier.en. ])er krisfaUog~aFM,sehe ~hsch.nitt steh,~ ~aaz i~m Zeiehen d;er Serakturlelhre, i~nd,em ~der atom, is iaisebe, per iod,isehe _&ufba~u ,der Kri.s~alle als des Pr,imitre, die For,m u.nd ,do~s phy,sika~ische Verhalten ~!s d~s ,Sekund~re betrachbet werden.

Viele 0rig~n,al,fi~g~tren 'un, d T,abelten veransehaulichen trod er'l~utern den Text. l[~bera.l:~ sieht an,an die neu,e- s±en Forseh~u,n.gen beriiek~i~ht~ig% un, d ein Literaturan- h~ag un~:,errichtet fiber d~e fiir die Ha,aptkapit;el m~,l.~- ~eben.d, en S,pez,ial~;ert~e sowie fiber ,d~,e bedeu~end~stea F~chzei~se,h,ri,ft,e,n des IMan~d,es und Au:sl,an(la~.

MSeht)en reeh,t viele ,d~ie ¥orzfige des Niggl,i.sehen B'tmh,es erfa~sen un,d verwerten.

A. Johneen,, Frankfuxt a. M,

Deutsche Geologische Gesellschaft. In der .Si~zung vom 8. I)ezember.1920 spraeh Herr

Beyschlag fiber Die Ents tehung der deutsehen Kupfer- sehiefererze. Er ging nach einte~t,enden Bemerkun-

gen at~s yon einer kri~ischen Untersuchung und Den- tang .der Unterl~ge des Kupferschiefers. Besond.ers 4as We4Bliegen4e im Mansfel~i,sehen ivurde eingehend b~.~proche,n uml sowohI der .~n~icht yon Weifi entg%o~n - getreten, tier ,d~arin eilne sch~waehe ¥er t re t~ng ~des Zech- steinkon,~l~m,erates s ah, wie o~uch 'de r Aafiass,ung yon Walther und se~nen Schtilern, die in ,dera WeiBl~egen- d~,n fossile Dfinen c, ehen. Die vergleichsweise gerin~e M~tchtigkeit ,der fragliehen Schiehten ~md die steI~en- weise noch erkennbare Rot,f~rbung weisea dur~uf Fin, dab d4e Lie~endsvhichten (tee Kupfers~hiefers im Mans- feIdischen noch zum ]~otliege~den z~ z~hlen sic(l, des Zechsteinkanglomerat also fehlt.

l~ber die Ent~tehang d e r Kupfererzffihrung be- stehen zwei Ansich~en. Die Anh~tnger einer syngene- tischen, Enhsi~ehung suchen den urs,priingtichen Sitz des Kupf.ers in den alten Gebirgskernen, d.ie das Kupfer- scMefermeer umrahmten, also im Hurz, im Erzgebirge, w~hrend andere des Kupfer in Beziehu~g set~zen zu den sa'uren Eruptivgesteinen des Rotliegenden unff ein Ein- dringen der aufsteigenden, dem Magma entstammenden Erzl'Ssungen in das Kupferscbiefermeer annehmen. Der Vortragende verficht demgegenfi,ber den Stand- punkt einer epigenelisehen Ents tehung der La,ger,st~tte. Zun~tchst wi(lerlegt er die "Behauptnng. dag die snl- fidiscben Erze gleichea Alters seien, an tier Hand einer tteihe von Beobachtungen unter dem neuerdings .,~n Bedeut'ung gewinnenden Mikroskop mit Vertikal- I l l amina tof Aus den PrSparaten geh~b hervor, dab sieh zwei Gener~:tionen. dee Erzes u,nterscheiden lassen, eine :,~ltere aus Kupferkies besteheade und eine jiingere, zu &er Btmtkupfererz ~m,d~ K t~pferg%nz g, e hSren. Die~e Beobachtungen zwingen zur Annahme eine~ (l.ie Kupferschiefererze d.urchweg betreffenden Zementa- tionsvorgangos.

Der ¥ortragende st ellt sich die Entstehung der Kupferschiefererze ~olgendermagen vor: Die erzfiih- ~enden LS~ungeu' wurden bei ihrem Auf~tieg arts der Tiefe (atus dem permischen Magma), auf SpMten bis ,in die Nghe des Kupferschiefers gefiihrt. Wegen seiner schweren DurchI~ssigkeit wirkte dieter staflen(l a u f die Li3sungen und dutch seinen Gehalt an Bitt~men und Schwefel'kies n.iederschlagend auf &as Erz. Die L5sun- gen sp,eis~en gleiehzeiflig des F15z, ~ie G~tnge un(l des Weig[iegend.e. Dadurch erkl~rt sieh der r,~gion~le Wech~el in ,der K.up~erfii,i~rung in ~er~eh,ieden~n Ge- 3ai~ten des Ku,pfer.seh,iefers u nd' ferner d a~ meh,r- fach sich wiederholend'e Vorkommen" yon Kupfererz fiihren~den Schichten, z. B. bei Thalitter und wnderen Orten am Ostrande des Rheiai~sch,en ScMefergeblr~s. Sparer fol.~en .d~n~ (lie sebon erw~thnten Zementations- vorg~tnge, dnrch die das Bild der Lagerstiitte nur quantitativ verhndert wurde, indem sich (las Erz v0n Tage aus naeh der Tiefe anreicherie. W . K .

Untersuchungen iiber den krit ischen Zustand.

IPaul Iloi~, Dissert~tfion Rostock 1913, s. a. ZS. f. phys. Chem. 86, 385, 1914.) Die klassische The~rie des kritisehen Znstan(les, begrfii~det v~n Andrews, nimmt an, dag &ie Dichten eine~ Flfisai,gkeit and ihres gesi~ttig~en Dampfes .s, ich mit steig'en.der T.~.~.peratar m ehr nnd mehr ei,nand,er n~hern, bis sie bei ein'er jedem Stoffe ei~entiiml.ichen Teanper.atur - - , d e r krit.fschen - - gleieh werd.en; der M~niskus im V(~rs.uch~rShrchen verscl~win4et. OberhMb (lieser Temperatur kuna n'ur eine ho~okTe0ae Phase be-