die briefmarke 02/2012
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Österreichische Fachzeitschrift für Post und Philatelie. Info und Zeitschriftenbezug: Verband Österreichischer Philatelistenvereine +43(1)5876469TRANSCRIPT
2.10
58. JahrgangFebruar 2010
Einzelpreis EUR 3,50
Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien,
GZ: 02 Z 031235 S
2.12
60. JahrgangFebruar 2012
Einzelpreis EUR 3,50
Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien,
GZ: 02 Z 031235 SPost und Philatelie in Österreich
BRIEF-MARKE
DIE
René Magritte in der Wiener Albertina
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DIE BRIEFMARKE 2.12 3DIE BRIEFMARKE 2.12
EDIToRIAl
HöhepunkteBriefmarkenausstellungen sind die Höhepunkte des philatelistischen Jahres! Hier haben die Sammler die Möglichkeit, ihre mit viel liebe und Sachkenntnis aufgebauten Sammlungen der Öffentlichkeit zu präsentieren und mit anderen Sammlern in Gedankenaustausch oder auch in Wettbewerb zu treten.Ein besonders wichtiger Aspekt von Briefmarkenausstellungen ist – oder sollte – aber auch die Werbung für die Philatelie und damit die Gewinnung von neuen Sammlern sein. Werden aber die Ausstellungen in der heutigen Form diesen Anforderungen auch gerecht?leider nur zu einem kleinen Teil, wie man beim Besuch einer Briefmarkenausstellung leicht feststellen kann. Zwischen den Ausstellungsrahmen ist meist außer den Ausstellern und Juroren kaum Publikum zu sehen. Warum aber ist das so und was kann man dagegen tun?Die Ausstellungen in der heutigen Form werden vom Wettbewerb dominiert. Dieser muss – um allen Teilnehmern die gleichen Voraussetzungen und Chancen zu bieten – nach vorgegebenen Regeln durchgeführt werden, genauso wie ein Sportwettbewerb nach einem Reglement ausgetragen wird. Diese Regeln stellen naturgemäß philatelistische Aspekte in den Vordergrund, soll der Aussteller doch seine fundierten Kenntnisse der Philatelie und des von ihm gewählten Themas dokumentieren und damit im Wettbewerb entsprechend gut abschneiden.Ein Besucher mit keinen oder nur geringen Fachkenntnissen wird mit solchen Sammlungen wenig anfangen können. Für ihn wird eine Sammlung von Interesse sein, welche Bezug zum ort oder der Region der Ausstellung hat. So wird etwa bei einer Ausstellung in Bregenz eine Sammlung von Kambodscha nur wenige Besucher anlocken, eine Sammlung über die Boden-seeschifffahrt oder die Entwicklung der Post im Bregenzerwald jedoch allgemeines Interesse finden. Auch die einfache und verständliche Präsentation eines Themas wird für den Betrachter einer Sammlung im Vordergrund stehen.Die offene Klasse, in deren Rahmen die Aussteller Sammlungen frei von Reglements nur nach ihren Vorstellungen gestalten und präsentieren können, ist ein erster Schritt in diese Richtung. Auch die Wettbewerbsreglements, insbesondere das der Postgeschichte mit der neuen „Social Class“, erlauben zunehmend die Aufnahme „nichtphilatelistischen Materials“ wie landkarten, Stichen, Fotos etc., sofern dieses Material zum besseren Verständnis der Sammlung beiträgt. Ansichtskartensammlungen, sofern sie zum ort der Ausstellung passen, erfreuen sich immer großen Publikumsinteresses. Auch Ausstellungen, die ganz ohne Wettbewerb etwa als leistungsschau der Mitglieder eines Vereins ausgerichtet werden, waren zuletzt erfolgreich, weil auch hier die Sammler ihre Schätze ganz ohne Einengung durch Regeln des Wettbewerbs einem interessierten Publikum präsentieren können.Wettbewerbsausstellungen sind für die Weiterentwicklung der Philatelie und für die meisten Sammler als Motivation und lernerlebnis unbedingt notwendig. Für die Gewinnung neuer Sammler sind sie allerdings nur bedingt geeignet, hierfür sollte der „besucherwirksame“ Teil der Ausstellung im Sinne der vorherigen Ausführungen vergrößert und vermehrt in den Mittelpunkt gestellt werden. letztendlich sind auch reine „Besucherausstellungen“ durchaus überlegenswert. Überschaubar müssten sie sein, mit einem Thema entweder zum ort der Ausstellung passend oder von allgemeinem Interesse sowie mit entsprechenden, publikumswirksam aufbereiteten Samm-lungen. Solche Ausstellungen müssten natürlich auch in der Öffentlichkeit bekannt gemacht und beworben werden. Besucherausstellungen könnten aber auch in Verbindung mit anderen Veran-staltungen und Ausstellungen mit einem zu diesen passenden Thema durchgeführt werden.Vieles gäbe es noch zu sagen und zu diskutieren, was aber den vorgegebenen Rahmen bei weitem sprengen würde. Was ist Ihre Meinung?
Wolfgang Weigel Referat für Gesamtphilatelie
DIE BRIEFMARKE 2.124 DIE BRIEFMARKE 2.12
PHIlATElIE AKTuEll
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In alten Sagen und Märchen müssen sie als feuerspeiende Ungeheuer entführte Jungfrauen bewachen, ehe sie von mutigen Prinzen oder Rittern getötet werden und die tapferen Retter als Belohnung die Schöne erhalten. Erst dem vorigen Jahrhundert blieb es vorbehalten, den Kindern auch eine andere, freundliche Drachenfigur zu präsentieren: den kleinen Grisu, der so gerne Feuerwehrmann wäre.
Nicht jeder Drache speit Feuer ...
Doch heute geht es nicht um alte Sagen und Märchen, sondern um den chinesischen Kalen-der. Für den Zeitraum vom 23. Jänner 2012 bis zum 9. Februar 2013 ist diesem nämlich wieder der Wasser-Drache als Jahresregent zugeordnet. Das Jahr des Drachen wurde begangen: 1916, 1928, 1940, 1952, 1964, 1976, 1988 und 2000.
Der Drache war das Symbol des chinesischen Kaiserhauses. Der Kaiser saß auf dem „Drachen-thron“ und durch sein vorbildhaftes leben sollte der ganze Erdkreis nach dem konfuzianischen Idealbild positiv beeinflusst werden.
Die menschlichen „Drachen“Menschen, die im Jahr des Drachen geboren sind, werden als „gesund, energiegeladen, langlebig, leicht erregbar, ungeduldig und hartnäckig“ be-schrieben.
„Auf der anderen Seite sind sie zuverlässig, ehrlich, mutig und strahlen Selbstvertrauen aus. Sie streben nach Harmonie und Rechtschaffenheit. Sie sind Perfektionisten und verlangen dies auch von anderen. Sie sind bemüht, immer ihre positiven Eigenschaften zu zeigen, übertreiben aber
DIE BRIEFMARKE 2.12 5DIE BRIEFMARKE 2.12
PHIlATElIE AKTuEll
Nicht jeder Drache speit Feuer ...auch manchmal dabei, ein Vorbild für andere zu sein. Im leben haben Drachen einen festen Willen und sind erfolgreich, egal was sie auch anpacken. Drachen sind im chinesischen Tierkreiszeichen die exzentrischsten Persönlichkeiten. Sie passen be-sonders gut zu Menschen, die im Jahr der Ratte, des Hahns, der Schlange oder des Affen geboren sind.“ (So zumindest das chinesische Horoskop.)
Weltweite BriefmarkenausgabenKaum ein anderer Anlass, neben dem Weihnachtsfest, führt alljährlich rund um den Jahresbeginn zu solch einer weltweiten Flut an Neuausgaben wie der jeweilige chi-nesische Jahresregent. Inwieweit hier ein Kniefall vor dem chinesischen politischen System dahintersteht, oder ob sich die Postgesellschaften (bzw. die diese betreuen-den Agenturen) damit bloß ein gutes Geschäft versprechen, mag dahingestellt bleiben. Die „Briefmarke“ stellt auch heuer wieder einen willkürlich ausgewählten Querschnitt durch die weltweiten Ausgaben zu diesem Thema vor. Die nur der „Beutelschneide-rei“ dienenden Ausgaben der sog. Raubstaaten (bei denen es vielfach sogar unklar ist, ob es sich wirklich um offiziell postgültige Briefmarken oder nur um wertlose, bunt bedruckte Papierstückchen han-delt), haben wir hier bewusst nicht erwähnt. (Hoffentlich ist es uns auch in allen Fällen gelungen.)
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FEBRUAR 2012 ALBUM IX
Sondermarke „Elfie Semotan“ aus der Serie „Fotokunst Österreich“Wert: 0,70 EuRVorbezugstag: 13.2.2012Ausgabetag: 24.2.2012Auflage: 400.000 Marken in Bögen zu 50 StückMarkengröße: 50 x 31,8 mm Entwurf: Michael RosenfeldDruck: Österreichische Staatsdruckerei, offset
SoNDERSTEMPEl3.2.201210-18 uhr
Ersttag des Nachdruckes der Dauermarken aus der Serie „Kunsthäuser“: „Graz universal-museum Joanneum“, „Kunsthaus Bregenz“ und „lentos Kunst-museum linz“
Philatelie Shop, Fleischmarkt 19, 1010 Wien
Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
Hannes Margreiter35 x 36 mm Städtenamen
bis spätestens 17.2.2012 Ersttag-Zusatzstempel
Philatelie Region ost Martin luksch Tel. 057767 33600
13.2.201210-18 uhr
Ersttag des Nachdruckes der Briefumschläge und Postkarten aus der Serie „Kunsthäuser“: „Graz universal-museum Joanneum“, „Kunsthaus Bregenz“ und „lentos Kunst-museum linz“
Philatelie Shop, Fleischmarkt 19, 1010 Wien
Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
Hannes Margreiter35 x 36 mm Städtenamen
bis spätestens 27.2.2012 Ersttag-Zusatzstempel
Philatelie Region ost Martin luksch Tel. 057767 33600
15.2.201210-18 uhr
Ersttag der Sondermarke „Blumenstrauß – Treuebonus-marke 2011“
Philatelie Shop, Fleischmarkt 19, 1010 Wien
Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
Michael Rosenfeld38 x 37 mm Blumenstrauß
bis spätestens 29.2.2012 Ersttag-Zusatzstempel
Philatelie Region ost Martin luksch Tel. 057767 33600
15.2.201214-18 uhr
10 Jahre Villacher Faschingspost
Kulturhof Keller, lederergasse 15, 9500 Villach
BSV donau-Tauschstelle 430, Norwegengasse 5, 9500 Villach, Johann Funk, Tel. 0680 / 30 34 521
Johann Funk40 mmPosthorn der Villacher Faschingspost
bis spätestens 29.2.2012
Philatelie Region Süd, Wolfgang Brunner, Tel. 057767-21630
v
20.2.201211-15 uhr
50 Jahre 1. Astronaut im All
VÖPh, Getreidemarkt 1, 1060 Wien
VÖPh, Getreidemarkt 1, 1060 Wien, Jaromir Matejka, Tel. 0664 / 332 69 80
Alfred Gugerell45 x 31 mmMercury-Raumschiff, Portrait John Glenn
bis spätestens 5.3.2012
Philatelie Region ost Martin luksch Tel. 057767 33600
v
24.2.201215-19 uhr
100 Jahre Hauptschule Gänserndorf
Stadthalle Gänserndorf, Hans Kudlich Gasse 28, 2230 Gänserndorf
ABSV ÖMV Gänserndorf, Josef Graf Stadion, leopold Jirout, Tel. 0676 / 42 11 600
Walter Rudolph40 x 30 mmSilhouette des Haupt-schulgebäudes
bis spätestens 9.3.2012
Philatelie Region ost Martin luksch Tel. 057767 33600
v
24.2.201210-18 uhr
Ersttag der Sondermarke „Elfie Semotan“ aus der Serie „Fotokunst Österreich“
Philatelie Shop, Fleischmarkt 19, 1010 Wien
Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
Michael Rosenfeld36 mmBlende, Schriftzug
bis spätestens 9.3.2012 Ersttag-Zusatzstempel
Philatelie Region ost Martin luksch Tel. 057767 33600
Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter
Entwerfer Darstellung
Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen **) Abbildung
*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Fleischmarkt 19, 1010 Wien.**) v-Stempel: Seit 1. Juli 2007 sind jene Sonderstempel (ausgenommen Ersttag-Sonderstempel), die bei den Sonderpostämtern anlässlich von philatelistischen
Veranstaltungen (Werbeschauen, Philatelistischer Salon, Austria Cup, Ausstellungen Rang I, II und III) verwendet werden, mit dem Kennbuchstaben „v“ versehen.