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Die deutschen Zeitungenin Zahlen und Daten
Auszug aus dem Jahrbuch
„Zeitungen 2006“
Bundesverband
Deutscher Zeitungsverleger e.V.
3
Herausgeber:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V.
Haus der Presse
Markgrafenstr. 15
10969 Berlin
Text und Redaktion:
Anja Pasquay
E-Mail: [email protected]
Schaubilder:
Eins 64 Grafik-Design, Bonn
Druck:
Druck Center Meckenheim
Die deutschen Zeitungenin Zahlen und Daten
Zeitungen 2006 auf einen Blick1
Zeitungen Anzahl Auflage
lokale und regionale Abonnementzeitungen 334 14,85 Mio.
überregionale Zeitungen 10 1,64 Mio.
Straßenverkaufszeitungen 9 4,70 Mio.
Tageszeitungen gesamt 353 21,19 Mio.
Wochenzeitungen2 28 2,04 Mio.
Sonntagszeitungen3 6 3,72 Mio.
Gesamtauflage der Zeitungen 26,96 Mio.
Zeitungsausgaben insgesamt 1.529
Publizistische Einheiten 137
Auf je 1.000 Einwohner über 14 Jahre kommen in Deutschland 303 Tageszeitungsexemplare
1) Stand: 1. August 2006. Die Auflagenangaben beziehen sich auf die Meldungen an die IVW/II 2006.
2) Wochenzeitungen, die der IVW angeschlossen sind.
3) Alle durch die IVW separat ausgewiesenen Sonntagszeitungen.
Quelle: BDZV/Schütz
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
4 5
Zur Lage der Zeitungenin Deutschland 2006
Von Anja Pasquay
Knapp drei Viertel der deutschen Bevölkerung
über 14 Jahre (73,7 Prozent) lesen regelmäßig
eine Tageszeitung, das sind rund 48 Millionen
Männer und Frauen. Bei den lokalen und regio-
nalen Abonnementzeitungen liegen die Leserin-
nen mit 63,2 Prozent sogar ganz leicht vor den
Lesern (62,0 Prozent). Dagegen werden Kaufzei-
tungen und überregionale Abonnementzeitungen
stärker von Männern (25,9 Prozent beziehungs-
weise 7,2 Prozent) als von Frauen (15,9 Prozent
beziehungsweise 4,4 Prozent) genutzt.
Nach Altersgruppen betrachtet, erreichen die Ta-
geszeitungen ihre höchste Reichweite traditionell
bei den 40- bis 69-jährigen Lesern, nämlich zwi-
schen 76 und 84 Prozent. Von den über 70-Jäh-
rigen greifen fast 83 Prozent regelmäßig zur Ta-
geszeitung, und bei den 30- bis 39-Jährigen sind
es knapp 69 Prozent. Zwar wird von den jüngeren
Altersgruppen im Vergleich weniger und weniger
regelmäßig Zeitung gelesen, doch liegen auch hier
die Reichweiten auf einem hohen Niveau: Von
den 20- bis 29-Jährigen werden 58,2 Prozent
durch die Zeitung erreicht, bei den 14- bis 19-Jäh-
rigen sind es immerhin gut 47 Prozent.
Um das Interesse insbesondere der Jugendlichen
und jungen Leute an der Zeitung zu wecken und
zu halten, haben in den vergangenen zehn Jah-
ren zahlreiche Verlage weit über 100 eigene re-
daktionelle Angebote für junge Leser entwickelt.
Seither veröffentlichen die Zeitungen zum Bei-
spiel regelmäßig Jugendsupplements mit aus-
führlichen Veranstaltungshinweisen oder spezielle
Jugendseiten und offerieren diverse auf diese
Zielgruppe zugeschnittene Internetaktivitäten.
Gerade durch die Verknüpfung mit interessanten
Online-Angeboten hoffen die Verlage, den inter-
net-affinen Nachwuchs auch mit den Qualitäten
der gedruckten Zeitung vertraut zu machen. Mitt-
lerweile richten sich zahlreiche Aktivitäten aber
auch bereits an Kinder im Grundschulalter. Dabei
wird auf interessante inhaltliche Angebote für die
Kleinsten mindestens ebenso viel Wert gelegt
wie auf Leseförderungsmaßnahmen.
Gesamtumsatz bleibt stabil
2005 konnten die Zeitungen beim Gesamtumsatz
aus Anzeigen, Beilagen und Vertrieb im Vergleich
zum Vorjahr einen leichten Zuwachs verzeichnen,
er stieg von 8,99 Milliarden Euro auf 9,03 Milliar-
den Euro an (+ 0,45 Prozent). Davon entfielen
8,49 Milliarden Euro auf die Tageszeitungen, die
damit ein Plus von 0,2 Prozent erzielten.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen fielen
2005 zwar positiv aus, aber weniger gut, als von
vielen erwartet – das Bruttoinlandsprodukt wuchs
Entwicklung der Tages-, Sonntags- und Wochenzeitungen
Publizis- Verlage Verkaufte
tische als Heraus- Auflage Sonntags- Wochen-
Jahr1 Einheiten geber Ausgaben in Mio zeitungen zeitungen
1954 225 624 1.500 13,4 3 28
1964 183 573 1.495 17,3 3 50
1967 158 535 1.416 18,0 3 56
1976 121 403 1.229 19,7 3 47
1979 122 400 1.240 20,3 4 46
1981 124 392 1.258 20,5 3 49
1983 125 385 1.255 21,3 3 43
1985 126 382 1.273 20,9 4 45
1987 121 (375) – 21,1 4 44
1989 119 358 1.344 20,6 5 37
1989 DDR 37 38 291 9,6 – –
1991 158 410 1.673 27,3 7 29
1993 137 384 1.601 25,9 9 31
1995 135 381 1.617 25,4 8 30
1997 135 371 1.582 25,0 7 24
1999 135 355 1.581 24,0 7 24
2001 136 356 1.584 23,8 7 24
2003 134 349 1.561 22,6 7 25
2004 133 347 1.552 22,1 7 27
2005 138 359 1.538 21,7 6 27
2006 137 353 1.529 21,2 6 28
1) 1954 – 1989: altes Bundesgebiet, ab 1991 inkl. Ostdeutschland.
Quelle: Schütz/IVW
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
6 7
preisbereinigt nur um 0,9 Prozent, nachdem es
2004 noch um 1,6 Prozent gestiegen war. Die In-
flationsrate erhöhte sich mit 2,0 Prozent weiter
(2004: 1,6 Prozent). Die Verlage konnten am wirt-
schaftlichen Wachstum nur unterdurchschnitt-
lich partizipieren. Hatten sie 2004 erstmals seit
drei Jahren bei den Anzeigen wieder zugelegt,
so ging der Umsatz in diesem Bereich 2005 um
0,3 Prozent zurück; einen Zuwachs um 1,2 Pro-
zent gab es hingegen bei den Vertriebsumsätzen.
Angesichts dieser Ergebnisse steht nicht zu er-
warten, dass die bis zum Jahr 2000 gültige Faust-
regel, wonach zwei Drittel der Umsätze im Zei-
tungsgeschäft mit Anzeigen und Werbung und
ein Drittel mit dem Verkauf erzielt werden, neu
belebt wird. Im Jahr 2005 stammten 53 Prozent
der Erlöse aus dem Anzeigengeschäft, 47 Pro-
zent aus dem Vertriebsgeschäft.
Entwicklung des Anzeigengeschäfts
Mit einem Werbeumsatz von 4,4 Milliarden Euro
im Jahr 2005 (-0,6 Prozent) bleiben die Tages-
zeitungen mit Abstand der größte Werbeträger.
Die Werbeumsätze der Wochen- und Sonntags-
zeitungen stiegen von 240 auf 253 Millionen Euro
(+5,6 Prozent); die Zeitungssupplements wer-
den nicht mehr eigens ausgewiesen. Der Ge-
samtwerbeumsatz aller Zeitungsgattungen belief
sich auf 4,73 Milliarden Euro (-0,3 Prozent). Der
Werbemarkt in Deutschland wuchs leicht: Die
durchschnittliche Umsatzsteigerung aller Werbe-
medien lag 2005 bei +1,0 Prozent. Der Anteil der
Zeitungsbranche am Gesamtwerbeaufkommen
stagnierte bei knapp 24 Prozent, im Jahr 2000
war er noch leicht auf 29 Prozent angestiegen.
Die Regionalzeitungen in West- und Ostdeutsch-
land kamen 2005 bei ihren Anzeigenumsätzen
auf zusammen 3,19 Milliarden Euro. Die Anzei-
genumfänge nahmen von Januar bis Dezember
2005 um 1,1 Prozent ab: Dabei lagen die Zeitun-
gen im Westen (-0,9 Prozent) deutlich besser als
die im Osten, die –3,2 Prozent Umfangverluste
verkraften mussten. Die Entwicklung der Netto-
anzeigenumfänge verlief in den Anzeigensparten
sehr unterschiedlich: Während die Stellenanzei-
gen (+2,7 Prozent) nach Jahren erstmals wie-
der zulegten und überregionale (+0,1 Prozent)
sowie Reiseanzeigen (+1,0 Prozent) leichte Zu-
wächse verzeichneten, gingen die Umfänge bei
Immobilienanzeigen (-4,1 Prozent), Kfz-Marktan-
zeigen (-3,4 Prozent), sonstigen Anzeigen (-3,0
Prozent), Veranstaltungs- (-2,9 Prozent), lokalen
Geschäfts- (-0,6 Prozent) und Familienanzeigen
(-0,1 Prozent) dagegen zurück.
Im ersten Halbjahr 2006 sind die Umfänge be-
zahlter Anzeigen der lokalen und regionalen
Abonnementzeitungen im Vergleich zu dem ent-
sprechenden Vorjahreszeitraum um -0,5 Prozent
gesunken. Positiv behaupten konnten sich die
Stellenanzeigen (+15,1 Prozent), Sonstigen An-
zeigen (+0,9 Prozent) und lokalen Geschäftsan-
zeigen (+1,7 Prozent). Reiseanzeigen (-5,5 Pro-
zent), Kfz-Marktanzeigen (-9,2 Prozent), Familien-
anzeigen (-4,9 Prozent) sowie Veranstaltungs-
(-5,3 Prozent), Immobilien- (-7,3 Prozent) und
überregionale Anzeigen (-0,5 Prozent) schlossen
nach Umfängen von Januar bis Juni 2006 mit
Verlusten ab.
Die Entwicklung des Geschäfts mit Prospektbeila-
gen verlief 2005 uneinheitlich. So gingen sie nach
Umfang im Westen leicht zurück (-0,3 Prozent),
konnten jedoch bei den Umsätzen um 0,7 Prozent
zulegen; im Osten hingegen betrug der Rückgang
nach Umfang -8,4 Prozent, nach Umsatz -3,7 Pro-
zent. Das erste Halbjahr 2006 lässt mit durch-
schnittlich -0,1 Prozent Rückgang im Beilagenge-
schäft noch keinen Umschwung erwarten.
Auflagen gehen leicht zurück
Die Zeitungen in Deutschland haben eine Gesamt-
auflage von 26,96 Millionen Exemplaren pro Er-
scheinungstag (IVW: II. Quartal 2006). Davon ent-
fallen auf Westdeutschland 23,79 Millionen, auf
die neuen Länder 3,16 Millionen Exemplare. Im
Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal
bedeutet dies ein durchschnittliches Auflagen-
minus von 478.239 Exemplaren (-1,74 Prozent).
Während die Zeitungen im Westen -1,58 Prozent
(-380.857 Exemplare) an Auflage verloren, ging
der Verkauf im Osten um -2,98 Prozent (-97.328
Exemplare) zurück. Insgesamt beliefen sich die
Verluste per saldo bei den lokalen/regionalen Zei-
tungen auf -1,96 Prozent, bei den Kaufzeitungen
auf -3,42 Prozent und bei den Sonntagszeitungen
auf -2,89 Prozent. Deutliche Zuwächse verbuch-
ten dagegen die Wochenzeitungen (+5,19 Pro-
zent), die überregionalen Zeitungen stagnierten
bei -0,33 Prozent.
Die verkaufte Auflage aller Zeitungsgattungen glie-
dert sich in 21,19 Millionen Tageszeitungsexem-
plare, 3,72 Millionen Sonntagszeitungen und gut
zwei Millionen Wochenzeitungen. Bei den Tages-
zeitungen entfallen 14,8 Millionen Exemplare auf
die lokalen und regionalen Abonnementzeitungen,
gut 1,6 Millionen auf überregionale Blätter und
knapp 4,7 Millionen auf die Kaufzeitungen.
Tabelle 1aBDZV-Umsatzerhebung 2005 – Zusammenfassung der Ergebnisse
Anzeigen-/ Differenz Vertriebs- Differenz Gesamt- Differenz
Beilagen- in % umsätze in % umsätze in %
umsätze in in Mrd. € in Mrd. €
Mrd. €
2005 2004 2005 2004 2005 2004
Tages-
zeitungen 4,477 4,502 -0,57% 4,014 3,970 +1,10% 8,490 8,473 +0,21%
Wochen-/
Sonntags-
zeitungen 0,253 0,240 +5,56% 0,202 0,193 +4,36% 0,454 0,433 +5,02%
Supplements1 0,091 0,090 +1,11%
Gesamt 4,729 4,742 -0,26% 4,215 4,163 +1,25% 9,036 8,995 +0,45%
Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben.
1) Bei den Supplements ist eine gesonderte Ausweisung von Anzeigen- und Vertriebserlösen nicht möglich, da die Umsätze
gegeneinander aufgerechnet werden. Quelle: BDZV
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
8 9
Entwicklung der Zeitungen in der Bundesrepublik Deutschland 1954 – 2006
Stand IVW/II 2006
Quelle: BDZV/Schütz BZDF2706
1.529
353
137
Jahr
PublizistischeEinheiten
Verlage alsHerausgeber
RedaktionelleAusgaben
1954
1964
1967
1976
1979
1981
1983
1985
1987
1989
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2004
2005
2006
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
1600
1800
Verhältnis von Abonnementzeitungen und Straßenverkaufszeitungen 1950 – 2006
Stand IVW/II 2006
Quelle: IVW/BDZV BZDF2506
Abonnementzeitungen
Straßenverkaufszeitungen
Jahr Anzahl Anzahl2006 345 92005 351 82003 341 82002 341 82000 347 81997 361 81995 381 81993 377 91990 348 61980 387 81970 421 91960 486 121950 423 6
1950
Auflage
1960
1970
1980
1990
1993
1995
1997
2000
2002
Jahr
17,8
18,2
19,1
19,5
19,9
15,1
14,1
12,5
11,3
10,7
2005
2003 17,45,2
2006
5,4
5,8
6,1
6,1
6,1
5,7
6,3
4,8
16,54,7
16,84,8
4,2
0,4
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
10 11
Lokale, regionale und überregionale Abonnementzeitungen 1950 – 2006
Stand IVW/II 2006
Quelle: BDZV BZDF2606
Zahl derlokalen undregionalen
Abozeitungen
Zahl derüber-
regionalenAbozeitungenJahr
lokale und regionale Abozeitungenüberregionale Abozeitungen
1950
1960
1970
1980
4
4
4
4
1985 4
1990 7
1995 7
420
482
417
383
369
360
354
1997 10
1999 10
2000 10
349
337
339 16,6
17,1
17,6
18,1
13,8
13,5
13,2
11,8
10,7
10,2
2006 10 334 14,81,6
2005 10 341 15,11,6
2003 10 331 15,81,6
1,6
1,6
1,4
1,4
1,3
1,0
0,9
0,7
0,6
0,5
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20Auflage in Millionen
Zeitungsverkauf in der Bundesrepublik Deutschland im II. Quartal 2006 in Millionen Exemplaren
Quelle: BDZV/IVW BK2306
14,85,6
0,821,2
13,60,9
0,314,8
1,00,30,3
1,6
0,24,4
0,14,7
1,12,4
0,23,7
1,70,10,2
2,0
28 Wochen-zeitungen
6 Sonntags-zeitungen
9 Kauf-zeitungen
10 über-regionale
Zeitungen
334 lokale u. regionale Abo-
zeitungen
353 Tages-zeitungen
gesamt
Verkauf gesamt
Sonstiger Verkauf/Bordexemplare
Einzelverkauf
Abonnementverkauf
0 5 10 15 20 25Mio. Exemplare
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
12 13
Zeitungsverkauf in der Bundesrepublik Deutschland – Auflagen nach Abonnement,Einzel-, Sonstigem Verkauf und Bordexemplaren im II. Quartal 2006 : 20051
Zeitungskategorie Verkauf Verkauf Differ. Differ. Abo Abo EV EV SV SV Bordex. Bordex. II/06 II/05 Exempl. in % II/06 II/05 II/06 II/05 II/06 II/05 II/06 II/05
lokale und regionaleAbonnementzeitungen 14.847.738 15.144.549 -296.811 -1,96% 13.600.445 13.893.910 901.463 932.108 313.983 283.809 31.847 34.722
Westdeutschland 12.078.292 12.274.977 -196.685 -1,60% 11.022.237 11.215.434 772.855 802.659 258.055 228.652 25.145 28.232
Ostdeutschland 2.769.446 2.869.572 -100.126 -3,49% 2.578.208 2.678.476 128.608 129.449 55.928 55.157 6.702 6.490
überregionale Zeitungen 1.646.802 1.652.228 -5.426 -0,33% 1.028.347 1.057.313 279.874 283.797 164.056 146.174 174.525 164.944
Westdeutschland 1.597.991 1.603.179 -5.188 -0,32% 985.627 1.012.776 276.543 281.401 161.616 144.378 174.205 164.624
Ostdeutschland 48.811 49.049 -238 -0,49% 42.720 44.537 3.331 2.396 2.440 1.796 320 320
Kaufzeitungen 4.697.686 4.863.842 -166.156 -3,42% 161.968 138.910 4.413.714 4.608.368 94.679 86.051 27.325 30.513
Westdeutschland 4.459.786 4.632.792 -173.006 -3,73% 120.320 100.638 4.228.417 4.425.229 83.946 76.642 27.103 30.283
Ostdeutschland 237.900 231.050 6.850 2,96% 41.648 38.272 185.297 183.139 10.733 9.409 222 230
Tageszeitungen 21.192.226 21.660.619 -468.393 -2,16% 14.790.760 15.090.133 5.595.051 5.824.273 572.718 516.034 233.697 230.179
Westdeutschland 18.136.069 18.510.948 -374.879 -2,03% 12.128.184 12.328.848 5.277.815 5.509.289 503.617 449.672 226.453 223.139
Ostdeutschland 3.056.157 3.149.671 -93.514 -2,97% 2.662.576 2.761.285 317.236 314.984 69.101 66.362 7.244 7.040
Sonntagszeitungen 3.724.545 3.835.191 -110.646 -2,89% 1.111.508 1.122.401 2.427.103 2.522.801 63.298 68.309 122.636 121.680
Westdeutschland 3.654.341 3.765.488 -111.147 -2,95% 1.100.712 1.112.778 2.370.907 2.465.833 60.289 65.308 122.433 121.569
Ostdeutschland 70.204 69.703 501 0,72% 10.796 9.623 56.196 56.968 3.009 3.001 203 111
Wochenzeitungen 2.043.568 1.942.768 100.800 5,19% 1.680.424 1.583.743 159.964 171.466 155.237 148.958 47.943 38.601
Westdeutschland 2.000.261 1.895.092 105.169 5,55% 1.653.235 1.555.608 148.661 157.770 150.422 143.113 47.943 38.601
Ostdeutschland2 43.307 47.676 -4.369 -9,16% 27.189 28.135 11.303 13.696 4.815 5.845 0 0
Gesamt 26.960.339 27.438.578 -478.239 -1,74% 17.582.692 17.796.277 8.182.118 8.518.540 791.253 733.301 404.276 390.460Westdeutschland 23.790.671 24.171.528 -380.857 -1,58% 14.882.131 14.997.234 7.797.383 8.132.892 714.328 658.093 396.829 383.309Ostdeutschland 3.169.668 3.267.050 -97.382 -2,98% 2.700.561 2.799.043 384.735 385.648 76.925 75.208 7.447 7.151
1) Nach den IVW-Richtlinien für die Auflagenkontrolle werden Bordexemplare seit 1. Januar 2003 nicht mehr dem Sonstigen
Verkauf zugerechnet, sondern gesondert ausgewiesen.
2) Die Titelliste der IVW für II/2005, die zur Erstellung der vorliegenden Statistik herangezogen wurde, wurde von der IVW
nachträglich modifiziert, da vereinzelte Auflagenmeldungen der Verlage verspätet eingegangen waren. Aus diesem Grund
weichen die Daten, die in der Tabelle 2b für das 2. Quartal 2005 ausgewiesen werden, von den entsprechenden Daten in
der Tabelle 2a ab. Quelle: IVW, Zusammenstellung des BDZV
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
14 15
Auflagengruppen und Anteile an der Gesamtauflage 2004
Stand 5. Oktober 2004. Die Ergebnisse beruhen auf der 7. Stichtagssammlung des Pressestatistikers Walter J. Schütz.
1) Vier Verlage machten keine Angaben.
Quelle: Schütz/BDZV BZDF1705
Lesehilfe: 264 Zeitungen haben eine Auflage von maximal 60.000 Exemplaren.
Auflagein Mio.
0,09
0,54
1,10
1,48
1,52
1,97
3,97
2,69
8,35
21,74Gesamtauflage
2004 in Mio.
30
73
76
54
31
25
31
16
18über200.000
150.000-200.000
100000-150.000
60.000-100.000
40.000-60.000
20.000-40.000
10.000-20.000
5.000-10.000
unter5.000
Auflagen-größen-klassen
0 10 20 30 40 50 60 70 80Anzahl der Verlage1
Auflagenentwicklung der Zeitungen und Zeitschriften 1989 – 2006
Die Auflagenangaben beziehen sich jeweils auf das II. Quartal. Ab 1991 sind die verkauften Exemplare in Ostdeutschland
(soweit der IVW gemeldet) eingeschlossen.
1) Diese Zahl enthält die Auflage der Sonntagszeitungen (3,72 Millionen Exemplare).
Quelle: IVW/BDZV BZDF1506
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2,04
Mio. Stück
Publikumszeitschriften
Tageszeitungen2
Kundenzeitschriften
Fachzeitschriften
Wochenzeitungen
Jahr
119,49
42,62
24,94
14,74
0
20
40
60
80
100
120
140
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
16 17
Auflagenentwicklung der Tageszeitungen in der Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) von 1970 – 2006 nach Zeitungstypen und Vertriebswegen1
Veränderung in Prozent
II/1970 II/1980 II/1990 II/2000 II/2005 II/2006 1970/2006 1980/2006 1990/2006
Verkauflokale und regionale Abonnementzeitungen2 12.068.008 13.189.488 13.822.541 13.090.725 12.280.326 12.078.292 +0,1 -8,4 -12,6
überregionale Zeitungen2 779.277 941.963 1.317.474 1.591.929 1.603.179 1.597.991 +105,1 +69,6 +21,3
Kaufzeitungen 5.257.621 6.457.529 5.704.601 5.428.218 4.626.610 4.459.786 -15,2 -30,9 -21,8
Tageszeitungen gesamt 18.104.906 20.588.980 20.844.616 20.110.872 18.510.115 18.136.069 +0,2 -11,9 -13,0
Abonnementlokale und regionale Abonnementzeitungen2 11.178.504 12.142.109 12.503.277 11.936.058 11.215.406 11.022.237 -1,4 -9,2 -11,8
überregionale Zeitungen2,3 656.621 767.808 948.499 1.049.055 1.012.776 985.627 +50,1 +28,4 +3,9
Kaufzeitungen 56.182 75.206 77.364 90.049 99.883 120.320 +114,2 +60,0 +55,5
Tageszeitungen gesamt 11.891.307 12.985.123 13.529.140 13.075.162 12.328.065 12.128.184 +2,0 -6,6 -10,4
Einzelverkauflokale und regionale Abonnementzeitungen2 889.504 1.047.379 1.264.406 1.013.679 807.158 772.855 -13,1 -26,2 -38,9
überregionale Zeitungen2,3 122.656 174.155 271.944 361.669 281.401 276.543 +125,5 +58,8 +1,7
Kaufzeitungen 5.201.439 6.382.323 5.612.550 5.284.982 4.420.680 4.228.417 -18,7 -33,7 -24,7
Tageszeitungen gesamt 6.213.599 7.603.857 7.148.900 6.660.330 5.509.239 5.277.815 -15,1 -30,6 -26,2
Sonstiger Verkauf4
lokale und regionale Abonnementzeitungen – – 54.858 140.988 229.530 258.055 – – +370,4
überregionale Zeitungen – – 97.031 181.205 144.378 161.616 – – +66,6
Kaufzeitungen – – 14.687 53.187 75.764 83.946 – – +471,6
Tageszeitungen gesamt – – 166.576 375.380 449.672 503.617 – – +202,3
Bordexemplare4
lokale und regionale Abonnementzeitungen – – – – 28.232 25.145 – – –
überregionale Zeitungen – – – – 164.624 174.205 – – –
Kaufzeitungen – – – – 30.283 27.103 – – –
Tageszeitungen gesamt – – – – 223.139 226.453 – – –
1) Die Verkaufsauflage aller Tageszeitungen betrug im II. Quartal 1950 11.581.445 und II/1960 13.593.463 Exemplare.
2) Ab 1988 und ab 1998 Änderung der Statistik: Umgruppierung bei überregionalen Zeitungen.
3) Veränderung 1990 ff. bedingt durch Umgruppierung geringfügiger Auflagenanteile in die neue IVW-Kategorie „Sonstiger Verkauf“.
4) Bordexemplare wurden durch die IVW bis 1. Januar 2003 als Teil des „Sonstigen Verkaufs“ erfasst und werden seitdem
gesondert ausgewiesen.
Quelle: IVW, Zusammenstellung des BDZV
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
18 19
Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1995 – 2005Marktanteile der Medien in Milliarden Euro
1) Verzeichnis-Medien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung.
2) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und nur
als Gesamtergebnis dargestellt.
Quelle: BDZV/ZAW BK0606
Tageszeitungen
Wochen- undSonntags-zeitungenZeitungssupplements2
Publikums-zeitschriften
Anzeigenblätter
TV
Hörfunk
Direktwerbung
Online-Angebote
Übrige Medien1
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2004 20052003Jahr0
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3
4
5
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7Mrd. € Gesamt 2005: 19,77 Mrd. €
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1996
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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
20 21
Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1995 – 2005Marktanteile der Medien in Prozent
Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben
1) Verzeichnis-Medien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung
2) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und
als Gesamtergebnis dargestellt. Dadurch ergibt sich ein geringfügig höherer Marktanteil.
Quelle: BDZV/ZAW BK0706
Tageszeitungen
Wochen- undSonntags-zeitungenZeitungssupplements2
Publikums-zeitschriften
Anzeigenblätter
TV
Hörfunk
Direktwerbung
Online-Angebote
Übrige Medien1
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005Jahr
% Gesamt: 100%
0
5
10
15
20
25
30
Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1985 – 2005 Marktanteile der Medien in Prozent
1985 1990 1991 19921 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2005
Tageszeitungen 37,1 32,9 33,01 32,1 30,5 28,5 28,2 28,0 24,6 23,0 22,6
Wochen- undSonntagszeitungen 1,8 1,4 1,4 1,5 1,2 1,2 1,2 1,2 1,3 1,2 1,3
Zeitungs-supplements - 0,9 0,7 0,9 0,8 0,6 0,4 0,3 0,53 0,5 0,5
Publikums-zeitschriften 15,1 12,5 11,51 10,8 9,7 9,1 9,0 9,6 9,6 9,4 9,0
Anzeigenblätter 7,0 8,0 7,71 7,7 8,3 8,0 8,5 7,7 8,5 9,4 9,6
TV 8,3 11,61 13,21 13,9 16,5 18,4 19,4 20,1 19,7 19,7 19,8
Hörfunk 3,0 3,71 3,41 3,1 3,3 3,2 2,9 3,1 3,0 3,2 3,3
Direktwerbung 10,6 12,21 12,51 13,1 13,4 15,2 15,3 14,5 16,6 17,4 17,1
Online-Angebote 0,1 0,7 1,1 1,4 1,7
Übrige Medien2 17,2 16,81 16,61 17,0 16,3 15,8 14,9 14,8 15,9 14,9 15,1
Gesamt 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100
Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben
1) Inkl. Werbeaufwendungen in den neuen Bundesländern; seit 1992 für alle Medien.
2) Verzeichnis-Medien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung.
3) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und
als Gesamtergebnis dargestellt. Dadurch ergibt sich ein geringfügig höherer Marktanteil.
Quelle: BDZV auf Basis der ZAW-Branchendaten
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
22 23
Entwicklung verschiedener Rubriken am Anzeigenmarkt (nach Anteilen)
Regionale Abonnementzeitungen
Quelle: BDZV/ZMG BK1906
Sonstige
Reisen
Veranstal-tungen
Kfz
Immobilien
Familien
Stellen
Überregional
Lokalgeschäftl.
20051995
35,2%
8,7%9,8%
11,6%
7,1%
14,0%
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38,0%
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7,6%
3,0%
9,8%
0 5 10 15 20 25 30 35 40%
Netto-Werbeeinnahmen erfassbarer Werbeträger 2005 in Milliarden Euro
Quelle: ZAW/BDZV BK0506
Zeitungssupplements
Filmtheaterwerbung
Wochen-/Sonntagsz.
Online-Angebote
Hörfunkwerbung
Außenwerbung
Fachzeitschriften
Verzeichnis-Medien
Publikumszeitschriften
Anzeigenblätter
Direktwerbung
Fernsehwerbung
Tageszeitung
Gesamteinnahmen
Netto-Werbeeinnahmenin Milliarden €
Mrd. €
Verände-rungen in %
4,47 - 0,6
+ 1,8
+/- 0,0
+ 3,4
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+ 0,1
+ 4,3
+ 6,8
+ 7,4
+ 22,5
+ 5,6
- 9,8
+ 1,1
3,93
3,39
1,89
1,79
0,90
0,77
0,66
0,33
0,09
19,77 Mrd. € + 1,0 %
0,25
0,13
1,19
0 1 2 3 4 5
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
24 25
Kosten- und Erlösstruktur: Durchschnittswerte der Abonnementzeitungenin Westdeutschland 2005 in Prozent
Quelle: BDZV BK2206
28,6
24,6
22,8
16,4
7,7
45,6
44,7
9,7Fremd-beilagen
Vertrieb
Anzeigen
Erlöse
Verwaltung
Anzeigen
Vertrieb
Redaktion
Herstellung
Kosten
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50%
Supplements in deutschen Zeitungen 1975 – 2006
1) Zahl der im ersten Quartal der IVW angeschlossenen Trägerobjekte.
2) Der Anteil der nicht der IVW angeschlossenen Trägerobjekte an der Verkaufsauflage beträgt im Jahr 2006
154.739 Exemplare.
Quelle: BDZV BZDF1006
17,42
17,2
17,6
16,4
17,0
19,4
20,1
16,5
14,2
11,9
8,9
8,7
8,9
3,2
Auflagein Millionen
1975
Jahr
1980
1983
1985
1988
1990
1994
1998
2000
2002
0 50 100 150 200 250 300 350
Zahl der SupplementsZahl der Trägerobjekte1
4
12
12
12
14
14
10
12
12
15
15
2004 13266
2003 11259
2005 248162006 249
247
292
301
251
240
200
198
170
185
150
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
26 27
Zeitungsdruckpapier – Verbrauch in der Bundesrepublik Deutschland 1995 – 2005
Einschließlich Papierverbrauch der Anzeigenblätter
Quelle: VDP BK0806
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2.348.000 t
2.165.000 t
2.143.000 t
2.385.000 t
2.457.000 t
2.873.000 t
2.903.000 t
2002 2.181.000 t
2004
2005
2.461.000 t
2.564.000 t
2003 2.419.000 t
0 0,5 Mio. 1 Mio. 1,5 Mio. 2 Mio. 2,5 Mio. 3 Mio.Tonnen
Reichweiten der Tageszeitungen in Deutschland 2006
in % in Mio.
Tageszeitungen insgesamt 73,7Frauen 71,9 24,3
Männer 75,7 23,6
Lokale und regionale Abonnementzeitungen 62,6Frauen 63,2 21,4
Männer 62,0 19,4
Kaufzeitungen 20,7Frauen 15,9 5,4
Männer 25,9 8,0
Überregionale Abonnementzeitungen 5,7Frauen 4,4 1,5
Männer 7,2 2,2
Quelle: ag.ma/BDZV/ZMG
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
28 29
Reichweitenentwicklung der Tageszeitungen in Deutschland 1996 – 2006 in Prozent nach Altersgruppen
Quelle: ag.ma/BDZV/ZMG BG2006
14-19gesamt40-49
70 u. älter30-39
50-59 60-6920-29
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
47,5
58,2
68,7
73,776,1
82,282,884,2
50
40
60
30
70
80
90 %
Jahr
Reichweitenentwicklung regionaler Abonnementzeitungen in Deutschland 1996 – 2006 in Prozent nach Altersgruppen
Quelle: ag.ma/BDZV/ZMG BG2106
30
40
50
60
70
90
80
14-19
gesamt
40-49
70 u. älter
30-39
50-59 60-69
20-29
38,3
43,9
54,9
62,664,1
71,2
75,075,0
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
%
Jahr
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
30 31
Braucht man eine Tageszeitung?Frage: „Manche Leute finden, wenn man täglich Fernsehnachrichten sieht und Radio hört und ein Anzeigen-oder Kulturblatt mit Hinweisen auf wichtige Veranstaltungen, Termine liest, reicht das eigentlich aus, um aufdem Laufenden zu sein. Finden Sie das auch, oder sollte man eine Tageszeitung regelmäßig lesen?“
Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach, IfD-Umfragen 5021 und 7052 BZDF2504
2959
5270
6571
70
73
57
68
1989
2004Man sollte auchregelmäßig eineTageszeitung lesen.
ab 14gesamt
60 undälter
45-59
30-44
14-29
Reichweitenentwicklung der Tageszeitungen von 1996 – 2006in Prozent nach Altersgruppen
14 - 19 20 - 29 30 - 39 40 - 49 50 - 59 60 - 69 über 70 Gesamtbe-Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre völkerung
MA ‘96 60,1 70,9 79,9 85,9 87,1 87,5 83,8 80,7
MA ‘97 58,2 69,7 78,5 85,0 87,0 87,3 83,4 80,0
MA ‘98 56,4 68,1 77,2 84,0 86,6 86,6 83,2 79,1
MA ‘99 55,5 66,6 75,8 82,8 86,0 85,9 83,9 78,3
MA ‘00 55,1 65,8 74,8 82,3 85,8 86,2 84,5 78,0
MA ‘01 55,4 66,1 74,7 81,8 85,0 86,1 84,5 77,9
MA ‘02 55,8 65,0 73,4 80,8 84,5 85,7 84,0 77,3
MA ‘03 53,6 63,2 72,2 79,7 83,8 84,8 82,7 76,2
MA ‘04 51,8 61,5 71,4 78,4 83,9 84,8 83,7 75,7
MA ‘05 49,3 60,3 70,1 77,2 83,1 85,0 83,3 74,8
MA ‘06 47,5 58,2 68,7 76,1 82,2 84,2 82,8 73,7
Quelle: ag.ma. Berichtsbände 1996-2006
Reichweitenentwicklung regionaler Abonnementzeitungen von 1996 – 2006in Prozent nach Altersgruppen
14 - 19 20 - 29 30 - 39 40 - 49 50 - 59 60 - 69 über 70 Gesamtbe-Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre völkerung
MA ‘96 52,4 59,5 69,8 76,6 77,6 78,6 75,4 71,2
MA ‘97 50,2 58,1 68,3 75,8 77,5 78,7 75,6 70,5
MA ‘98 48,4 56,4 66,4 74,5 77,1 78,1 75,2 69,4
MA ‘99 47,8 54,8 64,5 72,7 76,1 77,5 75,8 68,4
MA ‘00 47,2 53,6 63,3 72,2 75,7 77,6 76,8 68,0
MA ‘01 47,5 53,2 62,9 71,6 75,0 77,1 76,5 67,8
MA ‘02 46,7 51,4 60,5 69,5 73,7 76,2 75,3 66,3
MA ‘03 44,7 49,0 58,6 67,8 72,5 75,2 73,7 64,8
MA ‘04 42,8 46,8 57,3 66,0 72,6 75,2 75,2 64,2
MA ‘05 40,3 46,2 56,2 65,0 72,2 75,8 75,1 63,6
MA ‘06 38,8 43,9 54,9 64,1 71,2 75,0 75,0 62,6
Quelle: ag.ma. Berichtsbände 1996-2006
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
32 33
Was in der Tageszeitung interessiert – Vergleich der 16- bis 29-Jährigen mit der GesamtbevölkerungAntwort auf die Frage: „… und das lese ich im Allgemeinen immer“ (Angaben in Prozent)
Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach, IfD Archiv 7040 BZDF2804
Fortsetzungsroman
Aus Wissenschaftund Technik
Frauenseite (Mode,Haushaltsfragen,Kindererziehung)
Gerichtsberichte, Berichteüber laufende Prozesse
Wirtschaftsteil,Wirtschaftsnachrichten
Kulturelles Leben(Film, Theater, Bücher,
Musik, Malerei)
Sportberichte/Sportnachrichten
Tatsachenberichteaus dem Alltag
Leitartikel
Leserbriefe
Anzeigen
Politische Meldungenund Berichte aus dem
Ausland (Außenpolitik)
Politische Meldungenund Berichte aus dem
Inland (Innenpolitik)
Lokale Berichte hier ausdem Ort u. der Umgebung
Gesamt
16- bis 29-Jährige
74
49
45
41
2843
43
36
49
32
24
20
24
83
69
60
44
42
42
31
38
3131
26
2725
53
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90%
Was in der Tageszeitung interessiert – Vergleich 1991 und 2003Antwort auf die Frage: „… und das lese ich im Allgemeinen immer“ (Angaben in Prozent)
Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach, IfD Archiv 5049/7040 BZDF2604
Fortsetzungsroman
Aus Wissenschaftund Technik
Frauenseite (Mode,Haushaltsfragen,Kindererziehung)
Gerichtsberichte, Berichteüber laufende Prozesse
Wirtschaftsteil,Wirtschaftsnachrichten
Kulturelles Leben(Film, Theater, Bücher,
Musik, Malerei)
Sportberichte/Sportnachrichten
Tatsachenberichteaus dem Alltag
Leitartikel
Leserbriefe
Anzeigen
Politische Meldungenund Berichte aus dem
Ausland (Außenpolitik)
Politische Meldungenund Berichte aus dem
Inland (Innenpolitik)
Lokale Berichte hier ausdem Ort u. der Umgebung
2003
1991
78
66
54
46
40
36
41
37
26
29
33
29
21
9
83
69
60
43
43
44
42
42
31
38
31
26
27
5
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90%
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
34 35
Wie sich Politiker, Wirtschaftmanager, Journalisten und Führungskräfte im BereichKultur am frühen Morgen informieren (Angaben in Prozent)
Quelle: TNS Emnid/Deutschlandradio Kultur, 2005 BZDF3006
Journalisten
Führungs-kräfteKultur
Wirtschafts-manager
Politiker
nationaler Hörfunk (Deutschlandfunk/DeutschlandRadio Kultur)
Frühstücksfernsehen (ARD und ZDF)
Internet
überregionale Tageszeitung
regionale Tageszeitung
9071
2130
43
7249
1512
47
6085
2332
49
8358
923
42
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%
Glaubwürdigkeit der Medien (Welches Medium ist am glaubwürdigsten?)
Quelle: ZMG Zeitungsmonitor 2004
Basis: Bevölkerung ab 14 Jahre BZDF1606
keins
InternetOnline-Dienste
privaterHörfunk
privatesFernsehen
öffentlich-rechtlicher
Hörfunk
öffentlich-rechtlichesFernsehen
Tages-zeitungen
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45%
43%
27%
10%
2%
6%
6%
6%
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
36 37
Ablehnung der Werbung in verschiedenen MediengattungenFrage: „In welchen Medien gibt es zu viel Werbung?“ (Zustimmung in Prozent)
Quelle: IMAS International/HORIZONT 2005 BZDF2405
49
5763
78
42 42
KinoTages-zeitungen
Hörfunk Zeitschriften/Illustrierte
Postwurf-sendungen
Fernsehen0
10
20
30
40
50
60
70
80
90%
Zeitungsdichte im AuslandsvergleichTageszeitungsexemplare je 1.000 Einwohner über 14 Jahre 2005
Quelle: WAN BZDF1106
137
160
181
250
294
308
314
348
383
626
634
48
114
Exemplare je 1.000 Einwohner0 100 200 300 400 500 600 700
Südafrika
Italien
Polen
Frankreich
Kanada
USA
Niederlande
Deutschland
Österreich
Großbritannien
Schweiz
Norwegen
Japan
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und DatenZeitungen 2006
38 39
Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverle-
ger e.V. ist die Spitzenorganisation der Zeitungs-
verlage in der Bundesrepublik Deutschland.
Über seine elf Landesverbände gehören ihm
301 Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage
von 18,2 Millionen verkauften Exemplaren so-
wie 14 Wochenzeitungen mit rund einer Million
verkauften Exemplaren an.
Der Verband, der seinen Sitz in Berlin hat, ent-
stand 1954 durch den Zusammenschluss des
Gesamtverbands der Deutschen Zeitungsver-
leger (der Organisation der Lizenzträger) und
des Vereins Deutscher Zeitungsverleger, der die
1933 unterbrochene Tradition der 1894 gegrün-
deten ersten großen Verlegerorganisation fort-
setzte. Die Aufgaben, die die Gründer dem
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger
aufgetragen und in der Satzung niedergelegt ha-
ben, basieren auf den Erfahrungen, Bestre-
bungen und Zielen seiner Vorläuferorganisa-
tionen. Der BDZV bezweckt die Wahrung und
Vertretung der gemeinsamen ideellen und wirt-
schaftlichen Interessen der Verlage. Zu seinen
Aufgaben gehören insbesondere:
– Die Wahrung der Unabhängigkeit der demo-
kratischen deutschen Zeitungen.
– Die Wahrung der publizistischen Aufgabe
der deutschen Zeitungsverleger.
– Die Wahrung und Förderung des Ansehens
der Zeitungsverlage in der Öffentlichkeit und
deren Vertretung gegenüber Bundesregie-
rung, Volksvertretung, Behörden und Orga-
nisationen.
– Die Wahrung eines dem Berufsstand ange-
messenen Wettbewerbs und die Bekämp-
fung unlauterer Werbung sowie aller Metho-
den eines Verdrängungswettbewerbs.
– Die Förderung der Ausbildung des Nach-
wuchses in den Zeitungsverlagen.
– Die Führung von Verhandlungen in sozial-
rechtlichen Angelegenheiten und der Ab-
schluss von Tarifverträgen.
– Die Erteilung von Auskünften und die Er-
stattung von Rechtsgutachten in grundsätz-
lichen Fragen des Zeitungswesens.
– Die Pflege internationaler Beziehungen.
Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverle-
ger hat die Rechtsform eines eingetragenen
Vereins (e.V.). Organe sind das Präsidium, das
Erwei-terte Präsidium und die Delegiertenver-
sammlung.
Die Delegiertenversammlung besteht aus den
Mitgliedern des Präsidiums und den von den
Mitgliedsverlagen gewählten Delegierten, de-
ren Zahl sich nach der Höhe der Auflage und der
Der BDZV im Überblick Reichweiten der Tageszeitungen im europäischen Vergleich(Angaben für 2005 in Prozent der Bevölkerung)
1) Wert laut WAN für die regional verbreiteten Zeitungen, für die national verbreiteten Titel betrug die Reichweite 2004
60 Prozent, für 2005 liegt keine Angabe vor.
Quelle: WAN BZDF1206
32
34
41
42
44
51
59
63
66
74
74
75
77
81
82
82
85
85
%0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Großbritannien1
Polen
Spanien
Italien
Frankreich
Belgien
Griechenland
Irland
Luxemburg
Niederlande
Österreich
Deutschland
Schweiz
Dänemark
Portugal
Finnland
Norwegen
Schweden
Zeitungen 2006
40
Zahl der Mitgliedsverlage des jeweiligen Lan-
desverbands richtet. Ihre Aufgabe ist vor allem
die Behandlung pressepolitischer Grundsatz-
fragen sowie die Wahl des Präsidenten und sei-
ner vier Stellvertreter. Sie hat auch über Solidar-
maßnahmen bei Tarifauseinandersetzungen zu
entscheiden. Das Präsidium repräsentiert den
Bundesverband in der Öffentlichkeit und führt den
Verband.
Das Erweiterte Präsidium besteht aus dem Präsi-
denten, seinen Stellvertretern und den jeweiligen
Vorsitzenden der Mitgliedsverbände. Es unter-
stützt den Präsidenten in seiner Tätigkeit für den
Bundesverband und achtet auf die Durchführung
der Beschlüsse der Delegiertenversammlung.
Bundesverband DeutscherZeitungsverleger e.V.Herausgeber der Deutschen Tageszeitungen
Haus der Presse
Markgrafenstr. 15
10969 Berlin
Telefon (030) 726298-0
Telefax (030) 726298-217
E-Mail [email protected]
Internet www.bdzv.de
Präsidium
Präsident:Helmut Heinen
Stellv. Präsidenten:Rudolf Knepper
Dr. Wolfgang Pütz
Dr. Richard Rebmann
Karlheinz Röthemeier
Kooptierte Mitglieder des Präsidiums:Werner Hundhausen
Michael Grabner
Ehrenmitglieder des Präsidiums:Professor Alfred Neven DuMont
Rolf Terheyden
Eberhard Ebner
Wilhelm Sandmann
Geschäftsführung
Hauptgeschäftsführer:Dietmar Wolff
Geschäftsführer:Jörg Laskowski
Mitglieder der Geschäftsleitung:Burkhard Schaffeld
(Recht und Sozialpolitik)
Hans-Joachim Fuhrmann
(Kommunikation + Multimedia)