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Die Natur gemeinsam stärken Als Marketingdienstleister des WWF betreut die PANDA Fördergesellschaft für Umwelt nationale wie internationale Unternehmenskooperationen. Zur Finanzierung der WWF-Naturschutzarbeit vergibt sie Lizenzen für die Nutzung des Panda-Logos und akquiriert Sponsoren aus Dienstleistung, Handel und Industrie.

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Page 1: Die Natur gemeinsam stärken - WWF Deutschland · Die Natur gemeinsam stärken Als Marketingdienstleister des WWF betreut die PANDA Fördergesellschaft für Umwelt nationale wie internationale

Die Natur gemeinsam stärken

Als Marketingdienstleister des WWF betreut die PANDA Fördergesellschaft für Umwelt nationale wie internationale Unternehmenskooperationen. Zur Finanzierung der WWF-Naturschutzarbeit vergibt sie Lizenzen für die Nutzung des Panda-Logos und akquiriert Sponsoren aus Dienstleistung, Handel und Industrie.

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Allianz Versicherung Versicherungen/Finanzdienstleistungen Kooperation zur Honorierung CO2-sparsamer PKW mit der Vergabe einer „Klimaneutral“-Plakette zugunsten des WWFArndt Heizsysteme Teilerlöse aus dem Verkauf energetischer Heizsysteme für den WWFASISI visual culture Kulturunternehmen Anteil des Eintrittspreises eines Panorama-Projekts für den WWFBel Deutschland Nahrungsmittel Teilerlöse aus dem Verkauf der „Adler Edelcreme“ für das Alpenprogramm des WWFBerendsohn Werbemittel Teilerlöse aus dem Verkauf ökologischer Werbemittel für den WWFBrand Loyalty Special Promotions Kundenbindungsprogramme Teilerlöse aus der REWE-„Sammelstickeraktion“ mit Bildern bedrohter Tierarten für den WWFBridgestone Reifenhersteller Teilerlöse aus dem Verkauf rollwiderstandsoptimierter Autoreifen – sowie Mitgliederwerbung – für den WWFChinesischer Nationalcircus Entertainment Anteil des Eintrittspreises zugunsten des WWFCineplex Kinobetreiber Anteil am Verkauf von Kinokarten (Filme: „Konferenz der Tiere“, „Kung Fu Panda 2“, „Mr. Poppers Pinguine“) für den WWFCOSTA Meeresspezialitäten Nahrungsmittel Entwicklung u. Implementierung einer Einkaufsstrategie zur Angebotssteigerung zertifizierter Fisch- u. MeeresspezialitätenDanone Nahrungsmittel Beratung bei der Umstellung der Becherfertigung (Verpackung) für den „Activia“-Joghurt auf Biokunststoff PLA dm-drogeriemarkt Drogeriehandel und -herstellung Teilerlöse aus dem Verkauf nachhaltiger Kerzen und Tissueprodukte für den WWFECCO Schuhe Schuhproduzent/-handel Teile der Spenden beim Charity-Projekt „ECCO Walkathon“ für den WWFEDEKA-Gruppe Lebensmitteleinzelhandel Beratung bei der Umsetzung einer nachhaltigen FischeinkaufspolitikEK|servicegroup Großhandel Teilerlöse aus dem Verkauf energieeffizienter Haushaltsgeräte für den WWFEsselte Leitz Büromaterial Teilerlöse aus dem Verkauf der (Recycling-)Ordnerlinie „Leitz Active Nature“ für den WWFfish and more Nahrungsmittel Teilerlöse aus dem Verkauf MSC-zertifizierter Fischprodukte der Marke „followfish“ für den WWF forumandersreisen Reiseveranstalter Teilerlöse aus Buchung naturverträglicher Reisen in die WWF-Projektgebiete für den WWFGottfried Friedrichs Nahrungsmittel Teilerlöse aus dem Verkauf von MSC-zertifiziertem „Kamtschatka Wildlachs“ für den WWFHornbach Baumärkte Beratung bei Bezug und Handel von Holz- und Papierprodukten aus umweltgerechter und sozial verträglicher WaldwirtschaftHussel Confiserie Teilerlöse aus dem Verkauf von Adventskalendern in FSC-zertifizierter Verpackung für den WWFJohnson Controls Power Solutions Batteriehersteller Teilerlöse aus dem Autobatterie-Recycling für den WWFJöllenbeck PC-Zubehör Teilerlöse aus dem Verkauf von „Speedlink“-Mousepads aus recyceltem Naturkautschuk für den WWFKrombacher Brauerei Kooperation zur Wiedervernässung der Torfmoorwälder im Nationalpark Sebangau auf Borneo KPM Berlin Porzellan Manufaktur Teilerlöse aus dem Verkauf von Porzellan-Tigern für den WWFLangnese Honig Nahrungsmittel Teilerlöse aus dem Verkauf von Honig zum Erhalt für die WWF-Arbeit in den bayerischen VoralpenLars Berndt EVENTS Veranstaltungsunternehmen Anteil des Eintrittspreises der Konzertreihe „Blackmore’s Night“ für den WWFMax Bahr Bau- und Gartenmärkte Beratung bei Bezug und Handel von Holz- und Papierprodukten aus umweltgerechter und sozial verträglicher WaldwirtschaftMCM Klosterfrau Pharmazie Teilerlöse aus dem Verkauf von „Tiger Balm“ für den WWF Michalsky Modedesign Teilerlöse aus dem Verkauf von Organic T-Shirts für den WWFOtto Versandhandel Teilerlöse aus dem Verkauf von Organic Tiger-T-Shirts für den WWFO2 Germany/Telefónica Telekommunikation Teilerlöse aus dem Handyrecycling für die WWF-Arbeit an der ElbePanini Verlag Teilerlöse aus dem Verkauf jeder Ausgabe der auf Recyclingpapier gedruckten Frauenzeitschrift „Sensa“ für die WWF-Tigerkampagne Panda Versand Versandhandel Teilerlöse aus dem Verkauf ökologischer Produkte für den WWF Papyrus Papierwarengroßhandel Teilerlöse aus dem Verkauf FSC-zertifizierten Kopierpapiers für den WWFBong Versand- und Verpackungslösungen Teilerlöse aus dem Verkauf FSC-zertifizierter Briefumschläge für den WWFProcter & Gamble Konsumgüterproduktion Teilerlöse aus dem Verkauf von „Wick blau“-Halsbonbons für das WWF-Arktis-Schutzprogramm Pro Futura Verlag Teilerlöse aus dem Verkauf von Verlagsprodukten (Naturdokumentationen, Kunsteditionen) für den WWF REWE Group Lebensmitteleinzelhandel Beratung beim nachhaltigen Anbau von Erdbeeren; Teilererlöse aus dem Verkauf von Energiesparlampen für den WWFSamsung Electronics Technologie Teilerlöse aus dem Verkauf von Handys („Blue Earth S7550“) aus recycelten PET-Flaschen sowie von Druckern für den WWFSony Music Entertainment Plattenfirma Teilerlöse aus dem Verkauf von DVD (Tobias Melle, „Tschaikowsky Symphonie Nr. 5 in Bildern“) für den WWFSprint Sanierung Sanierungsunternehmen Unterstützung des WWF-Umweltschutzprojekts „Mittlere Elbe“Tegut Lebensmitteleinzelhandel Teilerlöse aus dem Verkauf von Tiersammelstickern für die WWF-Arbeit im Amazonas-Regenwald Traverdo Reiseportal Teilerlöse aus der Buchung nachhaltigen Reisens für den WWFTwentieth Century Fox Film/Filmstudio Mitmachaktion aus Anlass des Films „Mr. Poppers Pinguine“ zugunsten des WWFUbisoft Spieleentwickler Teilerlöse aus dem Verkauf der Videospiele „Einsatz Erde“ für den WWF Vaude Sport Outdoorausstatter Teilerlöse aus dem Verkauf von Produkten der umweltfreundlich produzierten VAUDE „Green Shape“-Kollektion für den WWFVetoquinol Tiermedizin Mitmachaktion für Kinder in Tierarztpraxen zugunsten des WWFW.F. Kaiser Metallwarengroßhandel Teilerlöse aus dem Verkauf von Tiermotiv-Backförmchen für den WWF

Die Kooperationspartner des WWF – mit gutem Beispiel voran 2010/2011

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Gemeinsam mehr erreichen Ob Lebensraumverlust, Artenschwund oder Klimawandel: Der WWF kämpft für die Natur. Um den Kampf erfolgreich zu führen, verhandeln und sprechen wir mit verantwortungs-

bewussten Unternehmen. Ziel dieser Kooperationen ist es, die Umwelt zu entlasten und finanzielle Mittel für den Naturschutz einzuwerben. Der WWF sieht Wirtschaftsunter-nehmen als Teil der Problemlösung. Sie können durch Veränderung ihrer Produktions- und Arbeitsweise die Natur entlasten und mit Geld und Know-how für den Umweltschutz eintreten. Dabei unterstützt der WWF durch Beratung, Expertise und seinen guten Ruf in der Öffentlichkeit. Für eine Zusammenarbeit mit dem WWF müssen die Unternehmen jedoch Voraussetzungen schaffen und Anforderungen erfüllen. Die Verringerung des öko- logischen Fußabdrucks ist eine wesentliche Forderung des WWF an potenzielle Partner.

Es gibt unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit:

Strategische UnternehmenskooperationDer WWF bewertet und berät Firmen, um den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu vermindern.

SponsoringFirmen unterstützen den WWF in Form von Geld-, Sach- und Dienstleistungen und erhalten vom WWF eine vereinbarte Gegenleistung. Dies kann z. B. die Nennung des Unternehmens auf einer finanziell geförderten Studie oder in einem geförderten Naturschutzprojekt sein.

LizenzkooperationFirmen nutzen das WWF-Logo auf Produkten oder im Marketing und zahlen dafür eine vereinbarte Summe. Lizenzverträge werden von der PANDA Fördergesellschaft für Umwelt (PFG) geschlossen, betreut und abgewickelt.

SpendeFirmen spenden an den WWF. Eine Koppelung an ausgewählte Projekte ist möglich.

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Damm eines Entwässerungskanals am Rande des indonesischen Sebangau Nationalparks auf Borneo. Die finanzielle Hilfe der Brauerei Krombacher macht es möglich, zusätzliche Dämme zur Vernässung der ausgetrockneten Torfböden zu bauen.

© Tira M

aya Maisesa/W

WF-Indonesia

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Das Krombacher Regenwald-Projekt ist nicht nur ein faszinierendes Naturschutz-projekt, sondern gilt auch als Meilenstein für modernes Marketing. Mit dem soge-nannte Cause Related Marketing, also mit dem Kauf eines Produkts, Geld für eine gute Sache einzunehmen, haben wir 2002 Neuland betreten. Natürlich gab es kritische Stimmen. Doch letztlich hat uns der Erfolg recht gegeben: Das beweisen sowohl die positiven Absatzzahlen als auch die enorm gestiegenen Sympathiewerte für unsere Marke. Ebenso wie unsere Markenführung ist die Zusammenarbeit mit dem WWF langfristig und auf Nachhaltigkeit angelegt.

Gemeinsam mit dem WWF haben wir seit 2010 an einem neuen Projekt gearbeitet, das seit Anfang 2011 umgesetzt wird. Unter dem Motto „Zum Wohle der Natur“ haben wir gemeinsam das Krombacher Klimaschutz-Projekt in Indonesien gestartet. Dabei sorgen wir durch die Wiedervernässung von knapp 180.000 ha ausgetrock-netem Torfmoorwald dafür, dass klimaschädliches CO2 gebunden wird. Zusätzlich werden im Projektgebiet besonders beeinträchtigte Stellen wieder aufgeforstet.

Uwe Riehs, Geschäftsführung Marketing, Krombacher Brauerei GmbH & Co. KG

Die Zusammenarbeit zwischen der Krombacher Brauerei und dem WWF

war zu Beginn, vor fast 10 Jahren, nicht unumstritten.

Was hat sich seither getan?

Wie hat sich das Umweltengagement unternehmensintern weiterentwickelt?

Das Krombacher Regenwald-Projekt gab auch nach innen Anstöße für nachhaltiges Denken und Handeln. So haben wir in den letzten Jahren unseren gesamten Wert-schöpfungsprozess einer Analyse unterzogen. Dazu wurden alle relevanten Rohstoff-, Produkt-, Verpackungs-, Energie- sowie Abfall- und Emissionsdaten gesammelt und kritisch gewürdigt. Darüber hinaus haben wir für unser Krombacher Pils – übrigens als erste Brauerei überhaupt – einen sog. Product Carbon Footprint er-rechnet. Diese Kenntnisse können wir jetzt zum weiteren Abbau der CO2-Belastung in den einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette nutzen.

Welche konkreten Verbesserungen wurden erzielt?

Die Mehrwegpolitik der Krombacher Brauerei mit einem Mehrweganteil von 97 % an der Gesamtproduktion ist beispielgebend für die gesamte Bierbranche. Zudem konnten wir den Produktionsprozess ökologisch verbessern: Die Abfälle wurden 2010 um über 58 % gesenkt; die Recyclingquote liegt bei über 98 %. In diesem Jahr wollen wir den Energieverbrauch um 16.500 Megawattstunden reduzieren. So wer-den rund 4.000 t an CO2-Emissionen vermieden. Im vergangenen Jahr wurde eine Machbarkeitsstudie „Regenerative Energien“ in Auftrag gegeben, und die Verwen-dung von Ökostrom mit Zertifizierung wird konsequent vorangetrieben.

Die Fragen stellte Jörn Ehlers, WWF

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Danone – Ökologische Optimierung von VerpackungenAllein in Europa werden Jahr für Jahr Dutzende Millionen Tonnen neuer Kunststoffe produziert – viele davon zu Verpackungs-zwecken. Sie zehren fossile Ressourcen auf, schädigen im Herstellungsprozess das Klima und bauen sich – als Müll – extrem langsam ab. Ausgangsstoff zur Herstellung von Kunststoffverpackungen ist zumeist Rohöl, ein endlicher Rohstoff, der schon bei seiner Förderung die Umwelt belastet. Am Umstieg auf biobasierte, nachwachsende Rohstoffe führt daher kein Weg vorbei. 2011 nun hat Danone in enger Kooperation mit dem WWF für seinen „Activia“-Joghurt einen Becher aus dem Biokunststoff PLA entwickelt. PLA wird aus pflanzlichen und somit nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, die dazu beitragen, fossile Roh-stoffe einzusparen. Die Klimabilanz der neuen Verpackung ist um 25 % besser als die der zuvor verwendeten Kunststoffbecher. Die landwirtschaftliche Produktion der verwendeten Rohstoffe wurde überdies nach Nachhaltigkeitskriterien zertifiziert. Beim Recycling lässt sich der Biokunststoff PLA in seine chemischen Grundbausteine zerlegen, die dann für die Produktion von neuen Verpackungen wieder zur Verfügung stehen. Danone will mit PLA mittelfristig einen geschlossenen Wertstoffkreislauf initiieren. Wenn dieses Ziel erreicht ist, werden die Rohstoffe für Verpackungen nicht mehr vom Acker, sondern aus der Recyclinganlage kommen.

REWE – Sammler von Tierbildern helfen der Natur Unübersehbar waren die vor Sammelleidenschaft fiebernden Kinder an den Kassen der REWE-Märkte, die den Kassiererinnen die Sammelsticker aus den Händen rissen. Grund waren die offiziellen Sticker mit Tiermotiven zum Sammeln, die es im Früh-jahr 2011 exklusiv und gratis nur bei REWE gab. Das offizielle WWF-Sammelalbum mit leicht verständlichen Informationen über die Welt der Tiere, in das die Sticker einge-klebt werden konnten, gab es zum Preis von 2,50 Euro ebenfalls bei REWE zu kaufen. Insgesamt wurden rund 1,8 Mio. WWF-Sammelalben in den REWE-Märkte erworben. Angeregt von der Lust am Sammeln und Tauschen lernten die jungen Natur-begeisterten zwischen 5 und 14 Jahren eine Menge über die Vielfalt der Arten, ihre Bedrohungen und über die Bedeutung des Naturschutzes zur Bewahrung des lebendigen Planeten sowie über den WWF und Young Panda. 50 Cent von jedem verkauften Sammelalbum flossen in die Naturschutzarbeit des WWF.

Hussel Confiserie – Naschkatzen helfen Großkatzen Mit einem eigens kreierten Schokoladen-Adventskalender hat die Hussel Confiserie der aus bitterer Notwendigkeit ge- starteten WWF-Tiger-Kampagne einen süßen Beigeschmack gegeben. In dem Kalender mit dem bekannten Tiger-Motiv von Henri Rousseau versteckte sich eine abwechslungsreiche Mischung verschiedener „Grand Cru-Chocoladenspezialitäten“ in Bio-Qualität. Dabei konnte mit ruhigem Gewissen genossen werden, denn der Kalender bestand aus einem ökologisch nach-haltigen Gesamtpaket. Der verwendete Kakao wurde biologisch angebaut gemäß den Richtlinien der „Rainforest Alliance“. Die Verpackung des Adventskalenders bestand aus FSC-zertifiziertem Material, für das kein Naturwald zerstört werden musste. Zudem unterstützte Hussel den WWF bei seiner Arbeit für den Naturschutz mit einem Euro pro verkauften Adventskalender. Hussel unterstützte die Tiger-Kampagne des WWF Deutschland zusätzlich mit der Beigabe des WWF-Tiger-Flyers zu jedem Einkauf im Aktionszeitraum.

Erfolgreiche Kooperationen 2010/2011

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Constantin Film – Großes Kino zum Schutz von Umwelt und Natur Im Herbst 2010 wurde die große „Konferenz der Tiere“ abgehalten – und der WWF war mit dabei, als der spektakuläre Ani-mationsfilm der Constantin Film in den Kinos der Republik startete. Die Geschichte weicht vom legendären Kinderbuch Erich Kästners ein wenig ab und lässt sich so zusammenfassen: In der afrikanischen Savanne wird das Wasser knapp und die Tiere leiden Durst. Verantwortlich dafür ist ein Luxushotel, für dessen Wasserversorgung ein riesiger Staudamm errichtet wurde. Ausgerechnet in diesem Luxushotel halten Politiker eine Konferenz zum Schutz der Umwelt ab. Doch einige tapfere Tiere setzen sich zur Wehr. Mit der Geschichte und der Kooperation mit dem WWF beweist der Verleiher Constantin Film sein Engage-ment für den Umweltschutz. Von jeder verkauften Eintrittskarte reichte die Constantin Film einen Anteil an den WWF weiter, um WWF-Projekte im Umwelt- und Naturschutz zu unterstützen. Im Ausgang der „Tierkonferenz“ konnte der WWF so einen Scheck über 30.000 Euro entgegennehmen. Besucher des Films in einem der Kinos von Cineplex Deutschland unterstützten mit dem Kauf ihres Tickets den WWF zusätzlich.

EDEKA – Vorreiter nachhaltiger Fischerei Dem Ziel, ab 2012 nur noch Fisch und Meeresfrüchte aus nachhaltigen Quellen anzubieten, ist die EDEKA-Gruppe nach rund zwei Jahren Kooperation mit dem WWF ein weiteres großes Stück näher gekommen. Der WWF hat diesen Umstellungsprozess begleitet und unterstützt. Dabei lag der Fokus der Zusammenarbeit im vergangenen Jahr auf der Umstellung des Eigensortiments der EDEKA Discount-Tochter Netto Marken-Discount. Anfang 2011 hat EDEKA einen nachhaltigeren Dosen-Thunfisch mit auch für den Verbraucher direkt rückverfolgbaremTrackingcode ins Sortiment seiner Eigenmarken genommen. EDEKA ist es überdies zu verdanken, dass im asiatischen Korallen-dreieck, einer der artenreichsten Meeresregionen und einem der wichtigsten Fischereigebieten der Welt, Boote mit umwelt-schonendem Fanggerät umgerüstet werden. Gut voran kommt auch das bereits von EDEKA unterstützte WWF-Thunfisch-„Kinderstuben“-Projekt im Korallendreieck. Dabei soll herausgefunden werden, wo sich dort die Laich- und Aufzuchtgebiete verschiedener Thunfischarten befinden, um diese vor Fischerei zu schützen.

VAUDE Sport – Mit umweltfreundlichen Outdoor-Produkten hoch hinaus Dem deutschen Bergsport-Ausrüster VAUDE Sport ist weder vor Bergen noch vor großen Zielen bange: Bis 2015 will er sich zu Europas umweltfreundlichstem Outdoor-Ausrüster entwickeln. Damit das gelingt, haben sich VAUDE Sport und der WWF in einer Partnerschaft verbunden. Im Ergebnis wurden alle Papiererzeugnisse des Unternehmens (Etiketten, Info- und Werbe-material etc.) auf Recycling- und FSC-zertifiziertes Material umgestellt. Im Fokus der Zusammenarbeit stehen jedoch Produkte jener Kollektion, die als „Green Shape“ gelabelt sind – das unternehmenseigene Gütesiegel für besonders umweltfreundlich her-gestellte Produkte. An der Entwicklung dafür geltender Kriterien hat der WWF mitgearbeitet. Die Green Shape-Produkte be-stehen zu mindestens 90 % aus Biobaumwolle, recycelten Materialien, Hanf oder der Holzfaser Tencel, wurden mit der umwelt-freundlichen Technologie VAUDE ecolour gefärbt oder entsprechen dem weltweit strengsten textilen Umweltstandard bluesign®. Der Anteil dieser Produkte an der Gesamtkollektion, der aktuell bei rund 40 % liegt, soll bis 2015 auf mindestens 80 % steigen. Seit Anfang 2011 kommt 1 % der Einnahmen aus der umweltfreundlich produzierten VAUDE „Green Shape“-Kollektion den Kin-der- und Jugendprojekten des WWF Deutschland zugute. Für sein Umweltengagement wurde VAUDE Sport mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2011 in der Kategorie „TOP 3 Deutschlands Nachhaltigste Zukunftsstrategien (KMU)“ ausgezeichnet.

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Panda Fördergesellschaft für Umwelt mbHKaiserstr. 7060329 FrankfurtTel.: +49 69 79 144-307Fax: +49 69 79 144-320

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