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DIE OSTSTEIERMARK MIT ALLEN SINNEN ERLEBEN „Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“ (Pestalozzi, 1746 – 1827) Bausteine zur Planung von Projekttagen und Exkursionen mit geographischen und wirtschaftskundlichen Schwerpunkten. Vorwiegend für die Schulstufen 5-9 „Aus der Praxis – für die Praxis“. Die Autoren/Autorinnen dieser Unterlagen möchten den GW-Lehrerinnen und GW-Lehrern an AHS eine praktische Handreichung zur Gestaltung von Exkursionen oder Projekttagen in dieser Region geben. Teile der Oststeiermark haben sehr viele Merkmale eines peripheren Gebietes, mit allen Chancen und Problemen, die solchen Räumen eigen sind. Diese Region Österreichs eignet sich besonders gut für Projekttage, in denen vielfältige geographische, wirtschaftliche und fächerübergreifende Inhalte erfahren und erlebt werden können. Diese Unterrichtsunterlagen wurden am Institut für Geographie und Raumforschung im WS 2005/2006 im Rahmen der Lehrveranstaltung „Praktisch angewandte Unterrichts- und Projektplanung“ erstellt. Autorenteam Bernsteiner Bernd Mag. Eisenkölbl Beate Fasching Bernhard Mag. Hasenhüttl Martha Jarnig Gerhard Kaucic Thomas Kern Andrea Landner Bianca Maier Rene Gaugl Elisabeth Lerchner Birgit Neubauer Julia Papesch Sarah Mag. Pötz Alois Sonnberger Gregor

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DIE OSTSTEIERMARK MIT ALLEN SINNEN ERLEBEN

„Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“ (Pestalozzi, 1746 – 1827)

Bausteine zur Planung von Projekttagen und Exkursionen mit geographischen und wirtschaftskundlichen Schwerpunkten.

Vorwiegend für die Schulstufen 5-9

„Aus der Praxis – für die Praxis“. Die Autoren/Autorinnen dieser Unterlagen möchten den GW-Lehrerinnen und GW-Lehrern an AHS eine praktische Handreichung zur Gestaltung von Exkursionen oder Projekttagen in dieser Region geben.Teile der Oststeiermark haben sehr viele Merkmale eines peripheren Gebietes, mit allen Chancen und Problemen, die solchen Räumen eigen sind. Diese Region Österreichs eignet sich besonders gut für Projekttage, in denen vielfältige geographische, wirtschaftliche und fächerübergreifende Inhalte erfahren und erlebt werden können. Diese Unterrichtsunterlagen wurden am Institut für Geographie und Raumforschung im WS 2005/2006 im Rahmen der Lehrveranstaltung „Praktisch angewandte Unterrichts- und Projektplanung“ erstellt.

Autorenteam

Bernsteiner Bernd Mag. Eisenkölbl Beate

Fasching Bernhard Mag. Hasenhüttl Martha

Jarnig GerhardKaucic Thomas

Kern AndreaLandner Bianca

Maier ReneGaugl ElisabethLerchner BirgitNeubauer JuliaPapesch Sarah

Mag. Pötz AloisSonnberger Gregor

Die namentlich gezeichneten Beiträge liegen in der Verantwortung des Autors.

INHALTE

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1. Unterkünfte1.1. Bezirk Hartberg1.2. Bezirk Feldbach1.3. Bezirk Fürstenfeld1.4. Bezirk Radkersburg

2. Geographische und wirtschaftliche Grundlagen der Region (Lehrerinformation)2.1. Allgemeine natürliche Grundlagen der Oststeiermark2.2. Oststeirischer Vulkanismus2.3. Der Geo-Trail von Kapfenstein2.4. Hydrogeologische Voraussetzungen der Thermenregion2.5. Riedellandschaft – Landschaftsform und Klima2.6. Klima, Wetter, Böden der Oststeiermark als Grundlage von Produkten der Region2.7. Wetterdaten der Oststeiermark am Beispiel von Feldbach2.8. Strukturwandel der Landwirtschaft der Region am Beispiel des Vulkanlandes2.9. Strukturwandel der Region am Beispiel dreier oststeirischer Gemeinden2.10. Thermen als Wirtschaftsfaktor der Oststeiermark2.11. Wein als Wirtschaftsfaktor der Region: Beispiel Traminer2.12. Geographisches und Historisches zu Wallfahrten am Beispiel von Pöllauberg2.13. Geographisches und Historisches zu Klöstern am Beispiel von Vorau und

Pöllau2.14. Geographisches und Historisches zu Schlösserstraße2.15. Begegnung schaffen: Slawische Gewässer-,Berg- und Siedlungsnamen in der Oststeiermark

3. Geographische Standorte/Aussichtswarten3.1. Bezirk Weiz3.2. Bezirk Hartberg3.3. Bezirk Radkersburg und Feldbach

4. Natur erleben und Sport betreiben können – Projektmodule4.1. Der Geo-Trail von Kapfenstein4.2. Der Planetenweg in Feldbach4.3. Natur und Sport im Raum Stubenberg –Schielleiten4.4. Natur erleben im Tierpark Herberstein4.5. Natur eleben und Sport betreiben im Raum Bad Gleichenberg-Gnas-

Riegersburg4.6. Kneipp Aktiv Park Mitteres Feistritztal4.7. Pöllauer Becken – Naturpark Pöllau4.8. Waldlehrpfad Vorau4.9. Honiglehrpfad und Hummelnest in Anger4.10. Ökopark Hartberg4.11. Apfelstrasse: Haus des Apfels

5. Kultur erleben können – Projektmodule 5.1. Kulm – Keltendorf

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5.2. Villa Rustica5.3. Schlösserstraße5.4. Schloss Herberstein5.5. Riegersburg5.6. Schloss Kornberg5.7. Schloss/ehemaliges Stift Pöllau5.4. Stift Vorau5.2. Maria Fieberbründl

6. Den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel mit allen Sinnen

erleben6.1. Beispiel Thermenorte

7. Sich durch die Produktionsbetriebe und Dienstleistungsbetriebe kosten – Projektmodule

7.1.. Vulcano Schinken – Familie Habel7.2. Essigmanufaktur und Schnapsbrennerei – Familie Gölles

Schnaps – Alkohol und Sucht (Oberstufe!)7.3. Ölmühle7.4. Schokolade - Firma Zotter

8. Literatur

1. Unterkünfte

1.1. Bezirk Hartberg Jugend- und Familiengästehaus

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Marktstraße 6038225 PöllauTel: 03335/30011e-mail: [email protected]/poellau

Waldhof MuhrZeil 468225 PöllauTel: 03335/ 3600e-mail: [email protected]

Gasthaus PackJosef-Hallamayr-Str. 308230 HartbergTel:03332/62470www.gasthof-pack.ate-mail: [email protected]

Gasthof HeschlPrätis 38225 PöllauTel: 03335/ 2244e-mail: [email protected]

Haus KerngastZeil 1758223 Stubenberg am See Tel: 03176/8175

1.2. Bezirk Feldbach (Eisenkölbl) Jugend & Familiengästehaus Gnas - Sport & Erlebniswelt

Gästehausleitung:Raimund del Negro8342 Gnas Nr. 194Tel.: 03151/51472e-mail: [email protected] Betten

Aufteilung: 172 Betten, 2 – 5 Bettzimmer mit Galerie und getrenntem Bad und WC, Zimmer großteils mit Balkon, kombinierbare Einzel- oder Doppelbetten mit großzügigen Aufenthaltsräumen, Abenteuerzimmer 

Einrichtungen: Seminarräume, Internet-Café, Stüberl, Sauna, Bar, Fußballplätze, Kunstrasenplatz, teilbare Sporthalle, Erlebnisfoyer, Boulderwand, Kletterwand, Tennishalle, Tennisfreiplätze, Fitnessraum in Zusammenarbeit mit MOVEFIT, Diagnostikraum

Das Gästehaus und die Sporteinrichtungen sind zur Gänze rollstuhlfreundlich ausgestattet!

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Lage: Das Gästehaus liegt am Rande des Ortskerns von Gnas im Grünen mit angrenzendem Sportzentrum.

1.3. Bezirk Fürstenfeld Jugend & Familiengästehaus Thermenland

Gästehausleitung: Mag. Peter MeierBurgenlandstraße 15-178280 FürstenfeldTel.: 03382/52152e-mail: [email protected]

Aufteilung: Komfortable Zimmereinheiten (je 2 Zimmer, Vorraum, DU/WC), Zimmer mit 2-5 Betten

Einrichtungen: Seminarräume, Aufenthaltsräume, Café Restaurant Cateringservice, Dart, Tischfußball, Internetterminals, Computerschulungszentrum, Terrassencafé, Tischtennis, Kinderspielplatz, Spielwiese, Busparkplatz, Fahrradraum, ausgestattet mit Original Grander-Technologie

Lage: Im Stadtzentrum von Fürstenfeld, mitten im steirischen Thermengebiet, ist unser neues Gästehaus idealer Ausgangspunkt für einen Besuch der zahlreichen Heil- und Erlebnisthermen wie der Therme Loipersdorf oder der Therme Bad Blumau, der Steirischen Schlösserstraße und der Steirischen Apfelstraße, des Styrassic Parks, des Zoos von Schloss Herberstein, des Raab Nationalparks, die man per Fahrrad oder per

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Auto erreichen kann.

1.4. Bezirk Radkersburg

Gasthof "Zum Lindenhof"03476/[email protected]://members.aon.at/zum_lindenhof/ 

Lehrlingshaus Bad Radkersburg03476/[email protected]/lehrlingshaus.htm

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2. Geographische und wirtschaftliche Grundlagen der Region (Lehrerinformation)

2.1. Allgemeine natürliche Grundlagen der OststeiermarkDie Oststeiermark ist ein Teil des Steirischen Tertiärbeckens, das sich buchtförmig ausdehnt. Es ist durch eine Schwelle (Südburgenländische Schwelle) vom Ungarischen Becken getrennt.Die Beckenbildung war Grundlage für die Anhäufung von 2000 – 3000 m mächtigen jungtertiären Sedimenten. Die Sedimentierung begann im Helvet und endete im Pannon. In dieser Zeit waren die stehenden Gewässer der Bucht schon völlig ausgesüßt. Im Pleistozän wurde der Sedimentfuß aus helevetischen, tortonen, sarmatischen und pannonen Schichten zerschnitten und es entstand die heutige Formenwelt dieses Raumes mit den typischen Riedeln.Charakteristisch für diesen Raum ist auch die vulkanische Tätigkeit im Mittelmiozän (Oberhelvet bis Untertorton, 22- 25 Mio. Jahre vor Heute). Es gab noch eine spätere vulkanische Phase im Daz (4 -4,5 Mio. Jahre vor Heute).

Heute zeigen sich in diesem Raum eine typische Talasymmetrie, eine starke Zerschneidung der Hänge der Riedel, sowie Rutschungen, die für die Formung der Riedel große Bedeutung bekamen.

Die ganze Region ist durch das Steirische Randgebirge vor Klimaeinflüssen von drei Seiten her relativ abgeschirmt, nach S und O hin aber offen. Generell ist dieser Raum weniger ozeanisch als vielmehr leicht kontinental geprägt. Das heißt nicht, dass nicht auch N- und NW-Wetterlagen eine Rolle spielen. Speziell im Sommer kommt es öfters zu einem Zusammentreffen von kühleren Luftmassen aus N und NW mit wärmeren aus dem Süden. Das führt zu häufigen Gewittern, die für diesen Raum typisch sind.Die Niederschlagsmengen nehmen vom SO her (ca. 800 mm) zu, um im Bereich des Steirischen Randgebirges 900 – 1000 mm zu erreichen. Auf den höchsten Erhebungen Erhebungen des Randgebriges liegen die Niederschläge sogar zwischen 1200 und 1800 mm.

Die Temperaturverhältnisse sind zeitweise recht deutlich kontinental geprägt. Besonders das Grazer Becken und die Flußniederungen sind winterkalt und nebelreich. Inversionen sind häufig, besonders groß in den Morgenstunden.Nach: Paschinger, H.: Steiermark. Sammlung Geogr. Führer, Berlin-Stuttgart 1974.

2.2. Oststeirischer Vulkanismus (Meier) Die Vulkantätigkeit ist als Teil der magmatischen Ereignisse im pannonischen Raum zu sehen. Im steirischen Anteil dieses Vulkangebietes gibt es zwei unterschiedliche Vulkanzyklen:

a) Miozäner (vor 22-25 Mio. Jahren) Vulkanismus (Gleichenberger Kogel, Kalsdorf – Ilz, Weitendorf). Die Vulkantätigkeit im Miozän lieferte latitische Gesteine (Shoshonit, Quarztrachyt, Trachyandesit, Trachyt). Obertagsaufschlüsse gibt es in Weitendorf bei Wildon und in der Nähe von Gleichenberg (Gleichenberger Kogel).

b) Jüngere (Daz, vor 4 – 4,5 Mio. Jahren) Vulkanismus (Kapfenstein, Riegersburg, Klöch..) . Den nördlichen Teil des Klöcher Vulkangebietes bildet der Kindsbergkogel, ein Aufschüttungskegel aus Schlacken und Tuffen mit basalterfüllten Radialspalten. Im südlichen Teil erstreckt sich ein Kesselkrater (Caldera), der mit festem Nephelinbasanit sowie einigen da zwischengeschalteten Schlacken- und Tuffhorizonten erfüllt ist. Im Bereich des festen Gesteins wird der Steinbruch betrieben. Es sind 90 Mineralarten aus

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Klöch bekannt. Darunter viele verschieden gefärbte Calcitkristalle in mehreren Habitusausbildungen.

In der Oststeiermark kommen oft Vulkanite vor. Vulkanite sind magmatische Eruptivgesteine. Bei Eruptivgestein handelt es sich um ein Gestein, das als Magna an die Oberfläche kommt und dann erstarrt.

Eruptivgesteine enthalten meist sehr kleine mit dem bloßen Auge erkennbare Kristalle, was zu einer gleichmäßigeren Färbung führt. Dies liegt daran, dass durch ihre schnelle Abkühlung zu wenig Zeit zum Wachstum großer Kristalle blieb.

2.3. Der Geo-Trail von Kapfenstein (Hasenhüttl)

„Der Geo-Trail Kapfenstein – Weg durch den Vulkan – ist der erste Vulkan-Lehrpfad in Österreich, der sich mit dem Wesen und den Sensationen der Welt der Vulkane beschäftigt. [...] Der Geo-Trail Kapfenstein lässt den Besucher in die Jahrmillionen Erdgeschichte der geologischen Prozesse eintauchen; ein spannender Besuch, der vom Makrokosmos der Plattentektonik unserer Erde bis zum Mikrokosmos der Minerale reicht. Dieser Weg durch den Vulkan erklärt an 11 Stationen die Entstehung des Kapfensteiner Vulkans und seiner Umgebung.“(J. LOIZENBAUER/M. MESSNER 2001)

Station 1 – Der Vulkan von KapfensteinDer Vulkan von Kapfenstein wird genetisch dem Typ des

Phreatomagmatismus zugeordnet, bei dem heißes Magma beim Aufsteigen auf Grund- (= phreatisches) oder Oberflächenwasser trifft. In der Folge kommt es zu heftigen Wasserdampfexplosionen, die tiefe Krater in die Erdoberfläche reißen. Gleichzeitig wird ein Gemisch von vulkanischen Partikeln und mitgerissenen Gesteinsbrocken des Umgebungsgesteins kilometerhoch in die Luft geschleudert und rund um den Vulkanschlot wieder abgelagert. Die verfestigte vulkanische Asche nennt man Tuff. Je nach der Form der Ablagerungen spricht man von Tuffringen (bei Kontakt mit Grundwasser) oder Tuffkegeln (bei oberflächennahem Wasser). In der Mitte des Kraters kann sich ein See (= Maar) bilden.

Der Vulkan von Kapfenstein entstand vor ca. 2 Millionen Jahren (am Ende des Tertiärs). Aus einem älteren Vulkan wurde bei der Verlagerung des Förderschlots ein neuer Krater herausgesprengt. Die vulkanische Asche des jüngeren Vulkans lagerte sich über den älteren Tuffen ab. Nachdem die Aktivität des Vulkans aufgehört hatte, entstand die heutige Landschaft. Der größte Teil der Tuffe wurde erodiert, nur mehr die Bereiche, die damals unter der Erdoberfläche lagen, sind erhalten.

Station 2 – Der Vulkan von HochstradenAuch der Vulkan des Stradner Kogels brach vor ungefähr 2 Millionen Jahren

aus. Im Gegensatz zum Kapfensteiner Vulkan wurde hier jedoch nur wenig vulkanische Asche in die Luft geschleudert. Statt dessen flossen riesige glühende Lavaströme aus dem Krater und bildeten einen Lavasee.

Die heutige Landschaftsform rund um den Stradner Kogel entstand, als es vor ca. 300.000 Jahren zu einer Hebung des Gebietes kam, in deren Folge sich die Flüsse in die damalige Ebene einschnitten. Die Erosion erfolgte in mehreren Stadien, so wie das Klima wechselte. Heutige Verebnungsflächen zeigen uns diese Erosionsstadien noch an.

Station 3 – Der Schlot des alten Vulkans

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Bei dieser Station steht man mitten im Schlot des älteren Vulkans. Bei jeder Explosion fielen die größeren Blöcke des herausgesprengten Materials, die aufgrund ihres Gewichts nicht weit flogen, wieder in den Schlot des Kraters zurück. Dadurch entstand im Schlot selbst ein Gemisch aus bereits früher einmal abgelagerten Tuffen, aus Umgebungsgestein sowie aus frischen vulkanischen Gesteinen.

Die Tuffe (verfestigtes vulkanisches Lockergestein) werden je nach ihrer Korngröße unterschiedlich benannt. Feinkörnige Tuffe (Durchmesser bis 2 mm) werden als Aschentuff, Korngrößen von 2-64 mm als Lapillituff (=Steinchentuff) bezeichnet, und Tuffe mit Korngrößen größer als 64 mm werden Bomben- oder Blocktuffe genannt. Hier bei Station 3 sind Bombentuffe zu sehen, wobei die größten Gesteinsbrocken Durchmesser von über 300 mm haben.

Station 4 – Der Vulkan von GleichenbergDer Vulkan von Bad Gleichenberg entstammt der ersten vulkanischen Phase

des Steirischen Beckens. Der erste Ausbruch liegt ca. 17, der letzte ca. 12 Millionen Jahre zurück, was bedeutet, dass dieser Vulkan 5 Millionen Jahre lang aktiv war! Vom Gleichenberger Vulkan ist heute nur mehr eine Kuppe zu sehen, ursprünglich erreichte er aber eine Höhe von ca. 1500 m und bedeckte ein Gebiet von 20 x 30 km. Die Entstehung dieses Vulkans häng direkt mit der Alpenbildung zusammen, bei der Gesteine der Afrikanischen Platte unter die Europäische Platte geschoben werden. Zusammen mit aufsteigendem Magma gelangen diese „Afrikanischen Gesteine“ an die Oberfläche und bildeten den Gleichenberger Vulkan.

Die Form der Eruptionen unterschied sich stark vom Kapfensteiner Vulkan: ähnlich wie beim Stradner Kogel, besteht dieser Berg zum größten Teil aus Lavaergüssen. Auswurfprodukte (Tuffe) sind nur untergeordnet festzustellen. Die Gesteine dieses Vulkans werden als Trachyte und Trachyandesite bezeichnet. Im Norden des Gleichenberger Vulkangebietes wandelten aufsteigende heiße Gase und Fluide nach dem Ende der Magmaförderungen die Trachyte und Trachyandesite in Opale und Trass um. Ein weiteres Umwandlungsprodukt vulkanischen Materials stellt der Gossendorfer Fango dar, der als heilende Erde bekannt ist.

Station 5 – Am Rande des neuen KratersDiese Station befindet sich am Rand des neuen Kraters, welchen der jüngere

Vulkan bei seinen Ausbrüchen in die eben gelagerten Schichten des älteren Vulkans riss. Die vulkanischen Ablagerungen zeichnen immer die Form des Geländes nach, auf das sie fallen. Daher bilden die Schichten dieser Station den neu entstandenen Krater, in dem sie abgelagert wurden, ab.

Die Felsen, die in diesem Aufschluss sichtbar sind, entstanden durch Aschenfall (= Fallout). Ablagerungen dieses Typs sind gut geschichtet und meist eben gelagert. Fallen Aschen auf einen unebenen Untergrund, so neigen sie dazu, diese Unebenheiten mit der Zeit auszugleichen, wie man es auch hier bei den Schichten in der oberen Hälfte des Aufschlusses beobachten kann. Außerdem sind Fallout-Ablagerungen gut sortiert. Beim Transport durch die Luft und beim Herunterfallen benötigen Körner mit gleicher Dichte und Größe gleich viel Zeit, werden also miteinander abgelagert. Die gut geschichteten Tuffe dieses Aufschlusses stellten früher ein begehrtes Baumaterial dar. Das Gestein weist eine gewisse Härte auf, ist aber trotzdem gut zu bearbeiten und entlang der Schichtflächen leicht spaltbar.

Station 6 – Der Vulkan als BaumeisterMan unterscheidet drei große Gruppen von Tuffablagerungen:

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1) Aschenfall / Fallout (vgl. auch Station 5): Aschen werden in die Luft geschleudert, fallen durch die Schwerkraft wieder auf die Erde zurück und lagern sich auf dem Untergrund ab. Sie zeichnen stets die Morphologie des Untergrundes nach. Die Schichten dieses Typs bauen den Großteil des Kapfensteiner Vulkans auf.

2) Aschenströme : Wenn es zum Fließen der herabfallenden Aschen kommt, spricht man von Aschenströmen. Dabei kommt es zu ähnlichen Mustern wie z.B. in Flüssen, wo das fließende Wasser Sand transportiert. Die Schichten sind unregelmäßiger und es kommt zu Kreuzschichtungen, in sehr steilem Gelände auch zu Verfaltung der Ablagerungen („slumping“).

3) Schlammströme / Lahare : Bereits abgelagerte Tuffe werden durch Wasser und manchmal durch Erdbeben wieder in Bewegung gesetzt. Die aufgeweichten Massen, ähnlich den Muren, wälzen sich als Schlammstrom die Hänge hinab. Am Kapfensteiner Vulkan wurde die Ostflanke des jüngeren Vulkans durch Schlammströme weggeschwemmt. Diese Ablagerungen liegen jedoch außerhalb des Geo-Trails.

Station 7 – Der Vulkan durchs MikroskopUnterm Mikroskop werden auch die Mineralien, aus denen die Tuffschichten bestehen, sichtbar. Die hellen Schichten enthalten mehr Quarz, die dunklen Schichten mehr vulkanische Bestandteile. Die grünen Minerale sind Olivin, der immer wieder in den Schichten des Kapfensteiner Vulkans zu sehen ist. Die weiß-grauen Minerale sind Quarzkörner, die dunkleren Minerale stellen verschiedene vulkanische Gesteinsbruchstücke dar. Letztere bestehen aus Klinopyroxen, Plagioklasmineralen und Erzen.

Station 8 – Der Vulkan von RiegersburgZur gleichen Zeit wie in Kapfenstein, vor ungefähr 2 Millionen Jahren, kam es zum Ausbruch von ca. 40 Vulkanen in der Südoststeiermark, darunter der schon erwähnte Vulkan von Hochstraden (vgl. Station 2) und der Vulkan von Riegersburg. Der Grund für die Ausbrüche war eine ausgedünnte Erdkruste am Rande des pannonischen Beckens. Flüssiges Magma konnte an Spalten aufsteigen und wurde in großteils explosiven Eruptionen ans Tageslicht gebracht.Auf einem der Vulkanschlote (die durch die Erosion als Härtlinge aus dem Krater herausgefräst wurden) steht die Riegersburg, die aus den vulkanischen Gesteinen der Umgebung aufgebaut wurde. Auch in der Region um Kapfenstein wurden die Tuffe als Baumaterial verwendet, der Geo-Trail führt an alten Steinbrüchen vorbei.

Station 9 – Der Schlot des jüngeren VulkansDiese Station befindet sich inmitten des Kraters des jüngeren Vulkans. Die Ablagerungen weisen eine auffallende Ähnlichkeit mit denen des älteren Kraters auf: Sie bestehen aus feinkörnigen Tuffen und zahlreichen Blöcken aus Umgebungsgestein, die durch das Breiterwerden des Vulkanschlots herausgerissen wurden. Nach dem Ende der vulkanischen Aktivität wurde der Vulkankegel durch die Erosion fast dem Erdboden gleichgemacht. Flüsse lagerten Schotter im Krater ab, die man an dieser Station sehen kann. Über den Schottern lagerten sich noch vulkanische Aschen eines neueren Vulkans, der in wenigen Kilometern Entfernung lag, ab.

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Station 10 – Edler Stein aus großer TiefeDas Mineral Olivin kommt entweder in Form einzelner Kristalle in den Tuffen vor (vgl. Station 7) oder in Form von Gesteinsknollen, den sogenannten Olivinbomben. Diese bestehen aus den Mineralen Olivin (hellgrün), Bronzit und Chromspinell (beides Pyroxene) und Chromdiopsid, untergeordnet wurden Magnetkies und Idait festgestellt. Das Gestein, das aus diesen Mineralen besteht, wird als Peridotit bezeichnet. Olivin ist ein höchst seltenes Mineral – und das Markenzeichen des Kapfensteiner Vulkans (auch das Weingut Winkler-Hermaden taufte seine besten Wein „Olivin“).Die Olivinbomben stammen aus einer Tiefe von 60 km, sie repräsentieren also die Gesteine des Erdmantels. Die Aufstiegsgeschwindigkeit von Basaltmagmen, in denen die Olivinbomben mitgeführt werden, wird auf 7 bis 35 km/h geschätzt: das Magma kommt also in nur wenigen Stunden aus einer Tiefe von 60.000 Metern an die Oberfläche.

Station 11 – Die EruptionenDie Schichtabfolge, die man an dieser Station sieht, stellt die einzelnen Eruptionsereignisse dar. Der untere Teil wird von acht Tuffbänken, die durch braune Bodenbildungen getrennt sind, aufgebaut. Die Bodenbildungen zeigen an, dass zwischen den einzelnen Eruptionen immer wieder längere Pausen lagen, in denen sich Böden ausbilden konnten.Auf Grund der Korngrößenverteilung in den Tuffen, der Dicke der Bänke und dem geschätzten Volumen der Ablagerungen kann man die Eruptionen mittels eines sogenannten Vulkan-Explosivitäts-Index einteilen. Nach dieser Skala förderte jede dieser Eruptionen, die als nur schwach bis mäßig eruptiv eingestuft werden, 500.000 m³ Material (das entspricht einer Ladung von ca. 100.000 LKWs). Die Höhe der Eruptionssäule lag dabei zwischen 1.000 und 5.000 Metern, die Eruptionsdauer wird pro Schicht auf 1-3 Stunden geschätzt. Die oberste Tuffschicht hat eine Dicke von 100 cm und repräsentiert eine stärkere Eruption, die wesentlich mehr Material als bei den unteren Schichten zu Tage förderte.

LiteraturnachweisLOIZENBAUER, J./MESSNER, M., 2001: Geo-Trail Kapfenstein. Der Weg durch den Vulkan. –

Informationsbroschüre, Kapfenstein, 84 S.LIEB, G., 1988: Geomorphologie. – ÖH-Skriptum, Graz, 121 S.

2.4. Hydrogeologische Voraussetzungen der Thermenregion (Neubauer)Die Thermenregion Steiermarsk befindet sich im Steirischen Becken. Dieses wird als Teil der Reihe der Ostrandbecken der Alpen gegen Süden hin gesehen. Die Schichtfolge des Pannonischen Beckens lässt sich mit dem Wiener Becken vergleichen, jedoch waren hier keine aufreißenden Grabenbrüche für tiefe Störungen verantwortlich. Wie allgemein bekannt ist wirken sich solche Störungszonen auf den gestiegenen Wärmefluss in der Erde aus und lassen heiße Quellen entstehen.

Die steirische Vulkanregion ist ein Teil des innerkarpatischen Vulkankranzes, der durch die noch andauernde Subduktion des Karpatenbogens sein vulkanisches Aufschmelzungsmaterial aus der Tiefe bezieht und mit seinem Aufstieg an der Krustenverdünnung der Pannonischen Masse mitwirkt.

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Vor 20 Millionen Jahren griff das Meer von der Ungarischen Tiefebene in den Alpenraum über. Das steirische Tertiärbecken senkte sich ein und wurde überflutet. Durch das Einsenken des Beckens an Schwächezonen der Erdkruste (starke tektonische Bewegungsvorgänge) kam es zu vulkanischer Tätigkeit. Im Osten Österreichs können im Tertiär drei vulkanische Episoden unterschieden werden: 

1. Im mittleren Miozän fanden zwischen 14 und 13 Millionen Jahren die ältesten Eruptionen statt. Nach dem Chemismus handelt es sich um kalkalkalische Vulkanite.

2. Die zweite Phase ereignete sich im jüngeren Miozän (Pannon/Daz)) zwischen 11.5 und 10.5 Millionen Jahren. Dazu gehören der basaltischen Auswürfe.

3. Nach einer längeren Ruhepause bildete eine sehr aktive, relativ lange andauernde und an Auswurf reiche Phase mit verschiedenen Pyroklastika im späten Pliozän den Abschluss des Vulkanismus. Nach radiometrischen Altersbestimmungen fanden diese jüngsten vulkanischen Aktivitäten in Österreich zwischen 3.7 und 1.7 Millionen Jahren statt. Auch dieses letzte Ereignis wird durch die Krustendehnung im Rücken des Gebirgskörpers bei gleichzeitiger Absenkung des Pannonischen Beckens erklärt.

Eine Nachwirkung des Vulkanismus im steirischen Tertiärbecken ist die erhöhte geothermische Tiefenstufe – es ergeben sich 16m/1°C. Streng genommen ist der erhörte Wärmefluss nicht an die Vulkanbauten gebunden, sondern hängt von der regionalen Krusten-Mantel-Struktur dieser Großregion ab. Der Vulkanismus ist eine Folge und zeugt für die starke Aktivität im Untergrund, welche hier in diesem Fall heiße Quellen hervorruft. Durch Wasserbohrungen können diese natürlichen Wärmeflusswerte in der Thermenregion wirtschaftlich zu Bade- und Heizzwecken genutzt werden.

Krenmayr, H.G. u.a.: Rocky Austria. Eine bunte Erdgeschichte von Österreich. Geologische Bundesanstalt, Wien, 2002.http://www.museumonline.at/1998/schools/steierma/SM_HTBLA/pages/geologie/main.htmhttp://www.geologie.ac.at/RockyAustria/rocky_austria.htm

2.5. Riedellandschaft – Landschaftsform und Klima (Bernsteiner)

Ein Riedel ist ein schmaler, langgestreckter, flacher Geländerücken zwischen zwei Tälern. Eine Abfolge von Riedeln bildet eine so genannte Riedellandschaft, wie sie im Südburgenland und im oststeirischen Hügelland zu finden ist.Riedelland ist auch die recht gut eingebürgerte Bezeichnung für die aus tertiären Lockergesteinen aufgebaute Landschaft östlich der Mur. Es ist durch die breiten Täler der Raab, Feistritz und Lafnitz (sowie einiger weiterer kleinerer Bäche) in drei voneinander getrennte, jedoch physiognomisch sehr ähnliche Teile gegliedert. Die Grenze zum Gebirge ist lokal sehr unterschiedlich ausgebildet, am undeutlichsten im Südwesten von Weiz und in der Pöllauer Bucht. Im Zwickel von Lafnitz und Feistritz sowie am Nordrand des Unteren Murtales werden größere Areale von altpleistozänen Platten eingenommen, und lokal treten im SE des Gebietes aus dem Riedelland kleine, aus vulkanischen Gesteinen des Tertiärs aufgebaute Bergländer bzw. Erhebungen hervor. Von diesen wurden die drei größten als Teilgebiete hervorgehoben (Stradner Kogel, 609 m, Gleichenberger Kögel, 598 m, und Klöcher Massiv, 462 m), wozu jedoch bemerkt werden muß, dass sie sich nur schlecht abgrenzen lassen.

(Quelle: www.umwelt.steiermark.at Verfasser: Dr. Gerhard Karl Lieb)

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KlimaAuf Grund seiner Lage südlich des Alpenhauptkammes weist das Klima dieser Zone kontinental getönte Züge auf, wobei dies in erster Linie die Tallagen betrifft (St.Peter/Ottersbach Jänner -3,4°C, Juli 18,5°C, Jahr 8,7°C, aperiodische Tagesschwankung 11K), während die Riedellagen ein thermisch ausgeglichenes Klima aufweisen (Rosenberg/Klöch in 450m Jänner -1,0°C, Juli 19°C, aperiodische Tagesschwankung 7K). Die Zahl der Frosttage schwankt zwischen 130-140d/a in den kalten Seitentalbecken und 80-90 in den Gunstlagen von Klöch. Klöch darf als wärmstes Gebiet in der Steiermark angesehen werden, es überschreitet das Jahresmittel von 9,5°C und lokal in den Weinhängen in Südexposition werden auch 10°C erreicht!

Bezüglich der Niederschlagsverhältnisse ist der Jahresgang kontinental (Jänner 32mm, Juli 134mm, Kirchbach/Stmk., Jahr: 890mm). Die Sommerniederschläge beruhen vorwiegend auf Konvektionsniederschlag (Gewitter: ca. 40d/a damit relativ gewitterreich und auch hagelgefährdet), wobei die absoluten Maxima in 24 Stunden 100 – 130 mm erreichen können. Die Winter sind schneearm und auf den Riedeln ausgesprochen mild (Zahl der Tage mit Schneedecke 60-70d/a, in den Südhängen 30-40d/a, in den Nordhängen 80-90d/a). Die Zahl der Niederschlagstage erzielt einen Rahmen von 95-105d/a.

Der Jauk bewirkt vor allem im Frühjahr einen oft beträchtlichen Vegetationsvorsprung und zählt daher zu den auffälligsten Klimamerkmalen des südöstlichen Alpenvorlandes.

2.6. Klima -Wetter - Böden der Oststeiermark als Grundlage von einigen Produkten der Region (Kern)

Als erstes Beispiel für die natürlichen Voraussetzungen der Produktion typischer Produkte der Oststeiermark kann man die Region Weiz – Gleisdorf anführen.Charakteristisch für diese Region ist sind große lokalklimatische Unterschiede auf kurzer Distanz. Ein Merkmal sind auch schneearme Winter und gewitterreiche Sommern (Stationswerte von Weiz: Jännermittel: 30 mm, Juli 130 mm) und der Temperatur (Jännermittel von -4° bis -1° bzw. Juliwerte von 17° bis 19° je nach Lage, Jahresmittel von 7,5° bis 9,7°).Die Lage ist auch bestimmt durch eine Windarmut im Winterhalbjahr. Das fördert aber auch die Bildung von Talnebel, die im in den Unterläufen der größeren Täler anzutreffen sind. Die Riedelkuppen registrieren die geringste Frostgefährdung mit etwa 80 Tagen/Jahr, wohingegen die Talbecken 140 bis 145 Tage pro Jahr erzielen können. Analog ist auch das Verhältnis der Dauer der Vegetationsperiode zu sehen (Tallagen 227 bis 230, Riedel 240 bis 245 Tage/Jahr).Ein nicht unwichtiges Merkmal dieser Zone ist die sehr hohe Bereitschaft zu Unwettern, ausgelöst durch die besondere Position des Randgebirges und der offenen Lage zu einem Raum, der durch die Nähe zur Adria auch über genügend Feuchtepotential in der Atmosphäre verfügt.Diese meteorologischen und klimatischen Voraussetzungen und auch geeignete Böden (siehe unten) schaffen ein gewisses Gunstpotential für den Obstbau (Apfelstrasse), wiewohl auch einige Probleme (Unwetter, Hagel...) diesem Wirtschaftszweig zu schaffen machen.

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Als zweites Beispiel für den Zusammenhang Wetter – Klima – Böden als Grundlage für Produkte dieser Region kann man das Fedlbacher Riedelland anführen. Vieles gilt für diese Region auch, was für die Weizer-Gleisdorfer Region typisch ist.Die Lage im südöstlichen Alpenvorland mit einer Abschirmung durch die Alpen begünstigt die Ausbildung von häufigen, aber generell seichten Inversionen, die Lokalwindzirkulation und abschnittsweise auch die Entwicklung von Talnebeln.Der Übergang von den frostgefährdeten Talzonen zu den begünstigten Riedeln erfolgt aber relativ rasch. Hinsichtlich des Niederschlages wird die Zunahme desselben mit der Seehöhe wegen der vergleichsweise geringen Reliefenergie von 100 - 150 m in einem nahezu vernachlässigbaren Rahmen verbleiben. Der Jahresniederschlag bewegt sich dabei zwischen 790 und 840 mm mit einer Dominanz des Sommerniederschlages (insgesamt einem schwach kontinental getöntem Klima entsprechend).

Die tiefsten Teile der Talböden, das gilt für alle Täler zwischen Weiz und Radkersburg, sind Auböden. Durch die Regulierung der Flüsseist die früher weit verbreitete Vergleyung zurückgegangen. Die Riedel weisen ziemlich einheitlich Braunerde Parabraunerde auf. All das zusammen gibt eine ganz gute natürliche Voraussetzungen für den hier weit verbreiteten Maisbau, der die Grundlage für die Schweinezucht dieser Region und damit auch für die Schinkenproduktion abgibt.

Auf dieser Basis hat die Gründung der „Schlemmerregion Südoststeiermark“ einen wertvollen Beitrag für die Lebensqualität der Menschen in und um die Region geleistet. Ziel war es, die Region in der Südoststeiermark erneut zu beleben. Dies geschah unter anderem durch

Schaffung von Arbeitsplätzen, Sicherung von Arbeitsplätzen Gründung von Betrieben Zusammenarbeit der Betriebe Steigerung der touristischen Attraktivität der Südosteiermark.

Es kommt zur Gründung einer gemeinsamen Wirtschaftsoffensive, zur Stärkung und Sicherung des Wirtschaftsstandortes Steirisches Vulkanland. Beteiligte an dieser Wirtschaftsoffensive sind die Gemeinden des Steirischen Vulkanlands sowie wichtigen Partner (Bauern...) der Region.Herr Ing. Josef Ober, Bürgermeister der Gemeinde Auersbach, war einer der Mitbegründer der Kulinarischen Region Steirisches Vulkanland (Gespräche von Schulklassen sind mit ihm möglich). Josef Ober ist die Stärkung der regionalen Wirtschaft ein großes Anliegen. Sein Ziel ist es, dass sich jeder Betrieb im Steirischen Vulkanland in die regionale Wirtschaft einfügt. Dies führt dann zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Südoststeiermark.

Einige namhafte Betriebe in der Region: Vulcano- Schinken – Fleischwarenmanunfaktur in Auersbach

In Kooperation mit Landwirten aus der Region kommt es zur Herstellung der äußerst schmackhaften Delikatesse Vulacno Schinken.

Zotter SchokoladeHerstellung von handgeschöpfter Fair- Trade Schokolade.

Essig- und Schnapsmanufaktur GöllesHerstellung von Essig- und Schnapsspezialitäten

Ölmühle BerghoferHerstellung von Kernöl

Diverse namhafte Weinbauern Quelle:

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www.vulkanland.at

2.7. Wetterdaten der Oststeiermark am Beispiel von Feldbach (Sonnberger)

Analoge Wetterstationen: Analoge Wetterstationen sind meist in so genannten Wetterhütten untergebracht. Dies sind kleine "Kästen" aus Holz oder witterungsbeständigen Kunststoffen, die die Messinstrumente vor Regen und Schmutz schützen, aber gleichzeitig für korrekte Messwerte sorgen.

Wetterhütten und Instrumente: Wetterhütten bestehen aus winddurchlässigen Lamellenwänden und sind außen weiß angestrichen, um die Temperaturdaten nicht durch die Sonneneinstrahlung zu verfälschen. Eine dunkle Oberfläche würde bei Sonnenschein, aber auch bei leichter Bewölkung, mehr Strahlung absorbieren, an die Innenluft weitergeben und damit die Innen- gegenüber der Außentemperatur erhöhen. Es gibt aber auch Stationen bei denen die Sensoren für die Temperatur nicht in einer „Hütte“ sind sondern frei liegen aber dafür belüftet sind.Damit die Daten verschiedener Wetterstationen vergleichbar sind, hat man festgelegt, dass Wetterstationen exakt 2 m über einer Grasfläche und 10 m vom nächsten Baum entfernt aufgestellt werden müssen, außerdem sollten die Stationen im Idealfall ganztägig von der Sonne beschienen und ungehindert vom Wind getroffen werden. Alternativ zu den konventionellen Wetterstationen werden für automatische bzw. digitale Stationen auch kleinere Strahlungsschutzhütten mit aktiver Belüftung (Zwangsbelüftung) verwendet. Auch diese bestehen aus Lamellenwänden, sind aber zusätzlich mit einem strombetriebenen Lüfter ausgestattet, damit die geringeren Maße des Gehäuses nicht durch Materialerwärmung zu einer Verfälschung der Lufttemperatur führen.

Die "typische Wetterhütte" ist mit Psychrometer (Gerät zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit), Maximum- und Minimumthermometer und einem Thermohydrograph ausgestattet (zeichnet Temperatur und Luftfeuchtigkeit über einen gewissen Zeitraum auf).

Außerhalb der Wetterhütte ist außerdem ein Regenmesser unter freiem Himmel und ein Anemometer (Gerät für die Messung der Windgeschwindigkeit) angebracht. Manche Stationen messen darüber hinaus auch die Globalstrahlung, Sonnenscheindauer oder spezielle Werte wie die Verdunstung oder die Bodentemperatur.

Um Daten von diesen analogen Wetterstationen zu sammeln, müssen die Instrumente innerhalb der Wetterhütte abgelesen werden. Außerhalb ist der Wasserstand im Regenmesser bzw. die aktuelle Windgeschwindigkeit und -richtung am Anemometer abzulesen. Dies geschieht bei hauptamtlichen Stationen jede Stunde (bei nebenamtlichen Stationen nur um 7, 14 und 21 Uhr), beim Regenmesser jeden Morgen um 7 Uhr.

Vorteile analoger Stationen: keine Stromquelle erforderlich bessere Beurteilung, wie genau und zuverlässig die aktuellen Messwerte sind. Beobachter macht noch weitere visuelle Beobachtungen (z. B. Wetterverlauf,

Sichtweite), die auch sehr wertvoll sind und bei unbemannten automatischen Wetterstationen entfallen

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Nachteile: die Wetterdaten werden nur in gewissen Zeitabständen (z. B. stündlich)

erfasst die Wetterdaten müssen immer „von Hand“ abgelesen werden, was eine

erhebliche Kostenbelastung mit sich bringt

Digitale Wetterstationen:

Digitale Wetterstationen haben im Wesentlichen die entgegengesetzten Vor- und Nachteile. Sie bestehen aus zwei oder mehreren getrennten Teilen:

der Basisstation, welche die Daten empfängt und auswertet den Sensoren für die Messdaten und die zugehörige Datenübertragung.

Die Sensoren werden an den gewünschten Messpunkten angebracht, an denen sie Daten sammeln und zur Basisstation übermitteln. Diese empfängt die Daten entweder über Kabel oder per Funk.

Manche aufwändigen und teueren Systeme bieten weitere Möglichkeiten wie für Bewölkung oder Strahlungsbilanz, bzw. sind mit Webcams ausgerüstet

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Aufbau und Funktion einer Wetterstation:

Legende: 1. Sensor für Lufttemperatur in 200 cm Höhe (belüftet)  2. Sensor für Lufttemperatur in 20 cm Höhe (belüftet)  3. Sensor für relative Luftfeuchte (Haarharfe)  4. Sensor für Windgeschwindigkeit (250 cm)  5. Sensor für Globalstrahlung *)  6. Sensor für Blattnässe *)  7. Sensor für Bodentemperatur in 5 cm Tiefe  8. Sensor für Bodentemperatur in 20 cm Tiefe  9. Sensor für Bodentemperatur in 50 cm Tiefe *)  10. Regenmesser (beheizt)  11. Vogelschutzgitter  12. Ventilator für Belüftung  13. Datensammler  14. Datenleitung zum Betriebscomputer  15. Anschluß an Stromnetz 

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Als Beispiel für eine Wetterstation in im oststeirischen Riedelland habe ich jene von Feldbach ausgewählt.Die angegebenen Messwerte beziehen sich auf das Jahr 2003 und stammen aus dem Jahrbuch des ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik).Nun können vor Ort die Werte verschiedenster Wettererscheinungen verglichen und interpretiert werden – bei unserer Tabelle ist dies jedoch nur bedingt möglich da viele Messwerte in Monatsmitteln angegeben sind und so ein Tagesvergleich nicht möglich ist. Die Analyse anderer Daten wie Nebeltage oder Tage mit Gewittern gestaltet sich einfacher. Die Formel für die Ermittlung des Temperatur-Tagesmittels lautet:M = (T7.00+T14.00+Tmax+Tmin):4Monatsmittel können dann durch Addition der Tagesmittel und der Division durch die Monatstage erstellt werden.

Jan.

Feb.

Mrz.

Apr.

Mai

Juni

Juli

Aug.

Sep.

Okt.

Nov.

Dez. Jahr

Lufttemperatur in °CMittelwert zum 7 Uhr - Termin -5.5 -6.4 1.5 5.3 14.

619.9

18.6

19.1

10.2 4.5 3.9 -2.1 7.0 Mittelw

ertMittelwert zum 14 Uhr - Termin 0.2 1.6 11.

313.6

22.0

27.0

26.2

28.9

20.0

11.6

10.0 3.3 14.

6Mittelw

ertMittelwert zum 19 Uhr - Termin -2.3 -1.4 7.9 11.

019.5

23.2

23.3

25.2

15.8 7.9 7.0 0.7 11.

5Mittelw

ertMonats-/Jahresmittelwert -3.3 -3.2 5.5 8.5 17.

321.7

21.1

22.6

13.9 7.1 6.2 -0.1 9.8 Mittelw

ertmittlere tägliche Maxima 1.2 2.1 12.

215.0

24.3

28.3

27.7

30.0

21.0

12.4

10.9 4.1 15.

8Mittelw

ertmittlere tägliche Minima -6.6 -7.2 0.4 2.8 10.

615.4

14.8

16.2 8.6 3.6 2.9 -3.0 4.9 Mittelw

ertabsolutes Maximum 10.

910.0

20.1

25.4

30.5

33.8

34.0

35.9

27.8

23.8

19.2 8.9 35.

9Maxim

umabs. Maximum - Tag der Registrierung 3. 27. 28. 29. 6. 11. 22. 13. 22. 2. 19. 21.

absolutes Minimum-

21.2

-12.8

-6.0

-4.8 2.2 11.

311.1

11.8 2.9 -

4.6-

2.4-

12.8

-21.2

Minimum

abs. Minimum - Tag der Registrierung 12. 18. 23. 7. 16. 2. 14. 26. 26. 26. 15. 25.

Relative Luftfeuchte in %Mittelwert zum 7 Uhr - Termin 93 89 87 84 79 77 78 81 90 92 92 86 86 Mittelw

ertMittelwert zum 14 Uhr - Termin 77 59 52 49 51 50 46 43 50 62 71 68 57 Mittelw

ertMittelwert zum 19 Uhr - Termin 86 70 60 58 57 61 55 53 64 81 85 76 67 Mittelw

ertMonats-/Jahresmittelwert 87 77 71 69 66 66 64 65 74 82 85 79 74 Mittelw

ert

Niederschlag in mmMonats-/Jahressumme 31 5 4 29 42 47 12

4 51 72 99 36 39 579 Summe

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Jan.

Feb.

Mrz.

Apr.

Mai

Juni

Juli

Aug.

Sep.

Okt.

Nov.

Dez. Jahr

max. Niederschlagssumme innerhalb 24 Std. 8 3 1 9 15 18 58 31 28 42 12 24 58 Maxim

ummax. Nied.summe - Tag der Registrierung 6. 4. 31. 2. 20. 14. 22. 31. 9. 3. 1. 31.

maximale Schneehöhe in cm 26 13 0 0 0 0 0 0 0 8 0 3 26 Maximum

Literaturverzeichnis:http://de.wikipedia.org/wiki/Wetterstationhttp://www.wetter-herrenberg.de/station/wetterhuette.htmhttp://www.zamg.ac.at/fix/klima/jb2003/Web/index.html

2.8. Strukturwandel der Landwirtschaft der Region am Beispiel des Vulkanlandes (Landner)

Seit Jahren hat sich ein gewaltiger Strukturwandel der Landwirtschaft im Steirischen Vulkanland vollzogen. Die Entwicklung der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe bezüglich deren Größe soll an Hand der untenstehenden Graphik sichtbar gemacht werden:

Deutlich erkennbar ist die starke Abnahme der Kleinbetriebe, die schlussendlich für die landschaftliche Vielfalt der Kulturlandschaft verantwortlich sind. Die Klasse zwischen 20 und 50 Hektar steigt hingegen stark an. Dieser Anstieg ist auf den strukturellen Zwang in der Landwirtschaft zu größeren Betrieben, Bewirtschaftungsflächen und intensiver Bearbeitung zurückzuführen. Trotz allem hat das Vulkanland nach wie vor enormes landwirtschaftliches Potenzial, wozu natürlich auch der wieder ansteigende Weinbau beiträgt. Durch die hohe Veredelung wertvoller Feldfrüchte kann die Landschaft indirekt über die Belieferung von Top-Märkten erhalten werden.Wie auch andere Regionen muss das Vulkanland eine starke Abnahme der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in den letzten Jahren verzeichnen:

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Diese graphische Darstellung zeigt, dass sich seit 1970 die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in der Region Vulkanland fast halbiert hat. Im Allgemeinen hat sich die gesamte Struktur der Land- und Forstwirtschaft seit 20 Jahren stark verändert: Im Jahre 1994 wurden nur mehr 46% der Nutzfläche im Vollerwerb bewirtschaftet. Seit 1980 reduziert sich die Zahl der Vollerwerbsbetriebe stetig um ca. 1,5% pro Jahr. Der Anteil dieses Betriebstyps liegt heute bei 27%. So gehen jährlich in der Land- und Forstwirtschaft ca. 130 Arbeitsplätze verloren.Der landwirtschaftliche Strukturwandel in der Region Vulkanland soll verdeutlichen, dass die Marketingstrategien heutzutage auf Qualität statt Quantität zählen. Deshalb versucht diese Region sich mit hochwertigen, teilweise einzigartigen Produkten in der Wirtschaft zu etablieren. Mit Innovation und Werbung für eine gesunde Lebensweise werden so immer wieder neue Kunden geworben.Ziel dieser Region ist es heute, das Steirische Vulkanland zur "Kulinarischen Region" zu machen, weshalb es notwendig ist, sich wieder den regionalen Produkten zuzuwenden und diese zu veredeln sowie zu vermarkten. Vermarktungsgemeinschaften, die mit hochwertigen Produkten erfolgreich neue Marktnischen erobern, sind Eckpfeiler eines neuen Weges von Landwirten in dieser Region.Quellen:www.vulkanland.at [Stand 28-12-2005]www.leader-austria.at/regions/steirisches vulkanland [Stand 28-12-2005]www.raumplanung.steiermark.at/cms/dokumente/10014131/c9df6be2/feldbach.pdf [Stand 28-12-2005]

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2.9. Strukturwandel der Region am Beispiel dreier oststeirischer Gemeinden (Fasching)

Der Strukturwandel der Oststeiermark, vor allem der Thermenregion, hat sich in den letzten zwanzig Jahren recht rasch vollzogen. Aus der Agrargesellschaft mit vielen Kleinbauern wurde eine Dienstleistungsgesellschaft. Viele Klein- und Mittelbetriebe (Landwirtschaften) wurden aufgelöst und Grund und Boden für den Bau von Hotels, Ferienzimmern und Freizeitanlagen anderweitig genützt. In Bad Waltersdorf wurden für die Errichtung der Therme in Zeitraum 1984 – 2001 39,20 Millionen Euro investiert. Zusätzlich investierte der Ort 145,35 Millionen Euro, um die Weichen in eine neue Zukunft zu stellen.

Um den Wandel aufzuzeigen kann man drei Gemeinden im Bezug auf Bevölkerungsentwicklung, Anteil an den einzelnen Wirtschaftssektoren, Berufsstruktur und Altersstruktur sowie der Pendlerzahl vergleichen. Beispielhaft herausgegriffen wurden hier die Gemeinden Bad Waltersdorf als „neue“ Tourismusgemeinde, Wenigzell als eine traditionelle Tourismusgemeinde und Buch–Geiseldorf als „Nichttourismusgemeinde“.Interessant ist einmal der Vergleich der Bevölkerungsstruktur. Im Zeitraum zwischen 1971 und 2001 stieg die Bevölkerungszahl in Bad Waltersdorf von 1871 auf 2023 Einwohnern um 7,51%, gleichzeitig nahm in Wenigzell sowie in Buch – Geiseldorf die Bevölkerung ab. (Wenigzell von 1627 auf 1554 = - 4,69%; Buch – Geiseldorf von 1070 auf 1010 = -5,94%).Es ist offensichtlich, dass die Thermengemeinde Bad Waltersdorf von dem allgemeinen Bevölkerungsrückgang im ländlichen Raum weitgehend verschont bleibt, ja sogar ein Wachstum verzeichnen kann.

Ein weiteres Merkmal ist die unterschiedliche Altersstruktur in den Vergleichsgemeinden. Der Anteil der bis 10- jährigen liegt in Waltersdorf bei 12,4%, in Wenigzell bei 10,3%, in Buch – Geiseldorf ist er 10,6%. Weniger Unterschiede ergeben sich in der Alterstruktur der 10 – 35 jährigen (hier liegt Bad Waltersdorf auf Rang drei). (Wenigzell 38,48%, Buch – Geiseldorf 37,22%, Bad Waltersdorf 36,48%). Auch der Anteil der 36 – 60 jährigen (Wenigzell 32,04, Buch – Geiseldorf 31,98, Bad Waltersdorf 30,84%) zeigt keinen besonders markanten Unterschied. Anders ist es bei den über 60-jährigen, hier hat Buch – Geiseldorf mit 20,2% die meisten, Bad Waltersdorf mit 19,4% die wenigsten in dieser Altersgruppe. Wenigzell liegt mit 19,8% in der Mitte.

Aufschluss über den Strukturwandel bekommt man auch durch den Vergleich der Wirtschaftssektoren in den Gemeinden. In Bad Waltersdorf ging die Anzahl der Beschäftigten im Primärsektor im Zeitraum 1981 – 2001 von 27,3% auf 9,7% zurück, was ein Minus von 17,6% bedeutet. Der Sekundäre Sektor verzeichnete ein Minus von 9% ( von 39,2% auf 30,2%). Dies ergibt ein Wachstum des Tertiären Sektors um 26,6%! (von 33,5% auf 60,1%).

In der Vergleichsgemeinde Wenigzell verkleinerte sich der Agrarsektor von 32,0% auf 16,6%, was einem Rückgang von 15,4% entspricht. Im Sekundärsektor sank die Zahl der Beschäftigten von 36,3% auf 29,3% - ein Rückgang von 7%. Der Dienstleistungsbereich stieg hier um 22,5% (von 31,6% auf 54,1%).

In der Gemeinde Buch–Geiseldorf vollzog sich der Strukturwandel so: Primärsektor von 25,7% auf 10,7% = -15%; Sekundärsektor von 45,9% auf 38,7% = -7,2% sowie Tertiärsektor von 28,5% auf 50,6% = +22,1%.

Es zeigt sich deutlich, dass in Bad Waltersdorf der Wandel von einer Agrargesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft am weitesten fortgeschritten ist. Im Detail bemerkenswert ist außerdem, dass die beiden Tourismusgemeinden Bad Waltersdorf und Wenigzell im Jahre 1981 im Tertiärsektor noch fast gleichauf lagen, Bad Waltersdorf im Jahr 2001 jedoch schon um 6% mehr Anteil am Dienstleistungsbereich aufwies.

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Wirft man nun einen Blick auf die Pendlerzahlen wird diese Entwicklung noch deutlicher. Allein das Verhältnis von Einpendlern zu Auspendlern zeigt, dass Bad Waltersdorf in dieser Beziehung eine Ausnahmestellung einnimmt. Die Zahl der Auspendler beträgt 533, wobei die meisten davon in die Städte Fürstenfeld, Hartberg oder Graz pendeln (44,12%). Die Zahl der Einpendler liegt bei 675, diese stammen hauptsächlich aus dem direkten Umland, sowie aus den Bezirken Weiz und Güssing.(55,88%).

Der unterschiedlichen Veränderungen in Teilen der Oststeiermark wird durch den Vergleich deutlich. Wenigzell: Auspendler 401, die meisten davon Pendeln in Nachbarbezirke und andere Gemeinden des Bezirkes Hartberg. Die Auspendlerquote beträgt hier 77,26%. Im Gegensatz dazu stehen nur 22,74% Einpendler, die überwiegend aus den Nachbargemeinden stammen (118).

In Buch – Geiseldorf ist das Ergebnis ähnlich. Hier gibt es 490 Pendler, wovon 381 die Gemeinde verlassen. Dies entspricht einem Prozentsatz von 77,75. 5,77% der Auspendler arbeiten in Bad Waltersdorf. Die Einpendlerzahl liegt bei 109 (22,25%). Es ist deutlich zu sehen, dass die Tourismusgemeinde Bad Waltersdorf in diesem Bereich in der ganzen Region eine Sonderstellung einnimmt.

Interessant ist auch der Blick auf die Zahl der Betrieben und die Beschäftigten. In Bad Waltersdorf gab es 1991 81 Betriebe, bis 2001 stieg die Zahl auf 117 an, was einem Wachstum von 44,4% entspricht. Noch deutlicher stieg die Zahl der Beschäftigten, von 511 im Jahre 1991 auf 1030 im Jahr 2001 (+101,6%).

Überraschend ist, dass die Gemeinde Buch – Geiseldorf in dieser Statistik mit dem großen Nachbarn Bad Waltersdorf fast Schritt halten konnte. Hier konnte man bei den Arbeitsstätten ein Plus von 36,8% verzeichnen und bei den Beschäftigten sogar ein Plus von 83,7%. Um so ernüchternder stellt sich das Ergebnis der Gemeinde Wenigzell dar. Hier lag der Zuwachs im Zeitraum 1991 – 2001 bei den Betrieben bei +19,6% und bei den Beschäftigten bei +9,5%. Der Strukturwandel ist in den Oststeiermark in einem sehr kurzen Zeitraum erfolgt und er ist noch nicht abgeschlossen. Es ist aber auch deutlich, dass Gemeinden im Umland der Thermen an einer positiven Entwicklung partizipieren können.

Literatur:www.statistik.at (01/2006)www.soz.jku.at (01/2006)Amt der Steirische Landesregierung (01/2006)Wirtschaftskammer Steiermark (01/2006)

2.10. Thermen als Wirtschaftsfaktor der Oststeiermark (Kaucic)

Der Wellness-Boom machte auch vor Österreich und im speziellen vor der Steirermark nicht halt. Dies bestätigen auch die zahlreichen neu errichteten Thermen wie die Therme Nova in Köflach. Um diesen Gesundheitstrend hat sich ein ganzer Tourismuszweig gebildet, für den das Geschäft mit dem „warmen“ Wasser die Haupteinnahmequelle darstellt. Deswegen wird es in Zukunft zu einer Art Selektion unter den Thermen kommen., das heißt, wer sich rechtzeitig richtig am Markt positioniert, wird bestehen.

Bad Waltersdorf:

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Der Kurort Bad Waltersdorf ist Bestandteil des „steirischen Thermenlandes“ und befindet sich 65 km östlich von Graz im Bezirk Hartberg. Der Ort hat 2023 Einwohner und liegt auf 290 m Seehöhe.Im Zuge der Ölkrise in den 70ger Jahren des 20. Jhdts, wurde auch in Waltersdorf nach Öl gebohrt und man stieß dabei auf die heißen Quellen, die die Entwicklungen in Waltersdorf und seiner Umgebung besonders beeinflussen sollten. 1981 begann man bereits die vorhandene Geothermie auszunützen und man beheizte Schulen, andere öffentliche Gebäude und einige Haushalte.1984 wurde die Heiltherme eröffnet und von 1987 bis 2001 laufend ausgebaut und die nötige touristische Infrastruktur geschaffen. In Waltersdorf hat man mit der Zeit die geothermische Energieversorgung soweit ausgebaut, dass das gesamte Umfeld versorgt werden kann. Das bedeutet eine hervorragende Luftqualität, die für den Kurtourismus unbedingt notwendig ist. Im Jahr 2001 konnte man einen Umsatz im Tourismussektor von 54,5 Millionen Euro erwirtschaften und durch die zahlreichen Ausbauten und Erweiterungen des Angebots konnte man 800 Arbeitsplätze schaffen.

Nächtigungszahlen und Bettenanzahl für Bad Waltersdorf zwischen 1985 und 2004

Blumau:Wie Bad Waltersdorf ist auch Bad Blumau ein Teil des steirischen Thermenlandes. Blumau liegt in der Oststeiermark am kleinen Fluss Safen und an der Thermenlinie. Erst durch die Therme, die 1997 eröffnet wurde und durch ihren Gestalter Friedensreich Hundertwasser wurde der Ort bekannt. 2001 wurde Blumau schließlich zum Kurort erhoben . Blumau hat 1526 Einwohner und liegt auf 284 m Seehöhe. Bis in die 90er Jahre des 20. Jhdtswar die Gegend um Blumau landwirtschaftlich geprägt, es gab wenige Arbeitsplätze in der Gemiende. 1995 gab es 82 Gästebetten und es konnten 2220 Nächtigungen verzeichnet werden. 2 Jahre später verbuchte man alleine zwischen dem 10. Mai und dem 10. Juni 7522 Nächtigungen. 2003 konnte man schon 214 000 Nächtigungen vorweisen, wobei der Anteil der ausländischen Kurbesucher 60% ausmacht, wobei davon der Großteil aus Deutschland kommt. Ein wichtiger Faktor für diesen Erfolg ist mit Sicherheit die außergewöhnliche Architektur der Anlage und das vielfältige Angebot im Erholungsbereich. Auch in Blumau konnte man mit der Errichtung der Therme 500 neue Arbeitsplätze schaffen.

Wie geht es mit den Thermen weiter? Immer neue, größere Anlagen werden errichtet, da viele Gemeinden ihre große Chance wittern.Aber Experten meinen zu wissen, dass in 3- 5 Jahren eine Sättigung des Marktes eintreten wird. Deswegen wird es immer wichtiger, dass sich die einzelnen Thermen am Markt positionieren, um auch in Zukunft bestehen zu können. Der Wettbewerb wird immer härter werde, nicht nur unter den inländischen Thermen. In den letzten Jahren hat sich eine Internationalisierung im Thermentourismus eingestellt, die man natürlich auch in den verschiedenen Thermenregionen der

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Steiermark spürt. Slowenien, Tschechien oder Ungarn drängen auf dem Markt und ihr großer Vorteil, den sie mitbringen, ist der Preis. Deswegen ist die richtige Marketingstrategie überlebensnotwendig geworden, Einige Regionen haben sich sogar schon zusammengeschlossen und verfolgen ein einheitliches Marketing. Als Beispiel wäre das „steirische Thermenland“ zu erwähnen, das mit 1,9 Millionen Besuchern auch das Beliebteste ist.Auch müssen die Thermen auf das Verhalten der Gäste, das sich in den letzten Jahren drastisch geändert hat, reagieren. Heutzutage spielt der Faktor „Zeit“ wichtige Rolle. Jeder möchte in kurzer Zeit möglichst viel erleben. 75 % der Thermengäste sind Tagesbesucher. Dementsprechend muss auch das Angebot angepasst werden, doch die höhere Wertschöpfung liegt nach wie vor beim Kurgast.

Quellen:www.statistik.atwww.wikipedia.atwww.badwaltersdorf.comwww.blumau.com/22931_DEwww.bad-blumau.com/

2.11. Wein als Wirtschaftsfaktor der Region (Jarnig)

Eine besondere Eigenart prägt die Landschaft zwischen Fedlbach und Radkersburg. Es sind erloschene Vulkane, die auch für den Weinbau dieser Region Bedeutung bekamen. Der Wein erhält in dieser Region, verstärkt durch das kühle Klima, seine unverkennbare Würze und Aromatik. Tradition trifft hier auf Moderne: Sauvignon Blanc und Morillon (wie der Chardonnay hier heißt), sind im Vormarsch. Im Weinort Klöch, einem geschlossenen Weinbaugebiet an der slowenischen Grenze, hat man sich dagegen schon vor langer Zeit auf die Kultivierung des rosenduftigen Traminers spezialisiert - und bleibt dabei. Denn auf dem vulkanischen Boden gedeiht körperreicher Traminer, der weit über Österreich hinaus bekannt ist.

Die Geschichte des Traminers in Klöch

Klöch, die Heimat des Traminers, hat den urkundlichen Beweis, dass zumindest seit dem Jahre 1444 Weinbau betrieben wird. Diese Urkunde (auf dessen Existenz ein BORG-Professor aus Bad Radkersburg im Steiermärkischen Landesarchiv gestoßen ist) besagt nämlich, dass ein Klöcher Ritter bei einem Gläubiger aus Radkersburg stark verschuldet war und deshalb seine Weingärten verpfändet hatte. Der Ritter starb, ohne seine Schulden bezahlt zu haben und 1444 beurkundete ein Richter aus Radkersburg die Pfändung dieser Gärten, die somit erstmals urkundlich erwähnt wurden. Noch weiter zurück als der Weinbau in Klöch lässt sich die Herkunft des Traminers verfolgen, wobei die Meinungen seiner tatsächlichen Herkunft auseinander gehen: vom alten Ägypten ins nördliche Griechenland bis nach Südtirol. Nachweisbar ist lediglich, dass der Name "Traminer" auf den Weinort Tramin, südlich von Bozen, zurückgeführt werden kann, ohne dass gleichzeitig eine Bestätigung für seine Herkunft aus Südtirol besteht. Sicher ist jedenfalls, dass der Traminer eine alte Rebsorte ist, besonders körperreich im Geschmack und einzigartig im Duft.

Der „Anti-Stress-Traminer“ ist ein besonders Unikat. Ein Gläschen guten Klöcher Traminers soll stressabbauend wirken! Zu dieser positiven Erkenntnis gelangte das Forscherteam vom Institut für Angewandte Stressforschung Bad Radkersburg in Zusammenarbeit mit der Universität Graz und der United States Airforce Academy, Department of Biology, in Colorado Springs, USA. Die erste wissenschaftliche Untersuchung, die der Anlassgesetzgebung im Zusammenhang mit der 0,5

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Promillegrenze recht gibt. Der Klöcher Traminer bewirkt bis ca. 0,5 Promille erhöhte Sauerstoffaufnahme ins Gewebe.

Die folgende Tabelle zeigt, dass besonders in der Region Radkersburg der Weinanbau ein spezielle Rolle spielt und hier auch als wichtiger Wirtschaftsfaktor angesehen wird. In dieser Region wird im Vergleich zur restlichen Steiermark überdurchschnittlich viel Wein angebaut.

2.12. Geographisches und Historisches zu Wallfahrten am Beispiel von Pöllauberg (Gaugl)

Wallfahrten – eine alte TraditionWallfahrten sind eine uralte Tradition, die sich in vielen Religionen findet. Der Kirchengeschichtsschreiber Eusebius berichtet über den kappadokischen Bischof Alexander, der sich bereits im Jahr 212 auf den Weg nach Jerusalem machte. Die Spanierin Etheria fand um 400 schon eine 'Infrastruktur' für Wallfahrer vor, als sie ebenfalls das Heilige Land besuchte. Die Tradition der Reise an heilige Orte

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durchzieht die Geschichte. Immer wieder, bis in die neueste Zeit, entstanden neue Wallfahrtsheiligtümer.Gerade die letzten Jahre sahen eine Wiederbelebung dieser christlichen Frömmigkeitsform, speziell sogar der klassischen Fußwallfahrt. Ein ganz simpler Beleg für das neue Interesse sind Berichte von heimgekehrten Wallfahrern. Wer vielleicht sogar den Jakobsweg gegangen ist, den alten, mehrere hundert Kilometer langen Pilgerweg durch Nordspanien nach Santiago de Compostella, findet zuhause immer ein interessiertes Publikum.Im Lauf der Jahrhunderte wandelte sich manches am Charakter von Wallfahrten. In ruhigen, gesicherten Verhältnissen führt es den Menschen nicht mehr bis an seine Grenzen. Es kann zu einem angenehmen Gemeinschaftserlebnis werden. In dieser heitereren Form hat es die europäische Kultur mitgeprägt. Geoffrey Chaucer beschreibt es in seinen "Canterbury-Geschichten", einer Sammlung von Verserzählungen, dargeboten von Personen, die nach Canterbury zu den Reliquien des Hl. Thomas Becket pilgern. Solche Gesellschaftswallfahrten waren im mittel-alterlichen England unglaublich beliebt. Nicht anders war es auf dem Kontinent, sodass der Autor des geistlichen Wegweisers "Nachfolge Christi" etwas säuerlich bemerkt: "Die viel auf Wallfahrt gehen, werden selten heilig." Doch nirgendwo steht geschrieben, dass Pilger nicht fröhlich sein dürfen!

Wallfahrten am Beispiel von PöllaubergSchon um 1160 war am damals noch bewaldeten Gipfel des Pöllauberges eine Quelle entdeckt worden, worüber man bald, des auffälligen Vorkommens einer Quelle am Berg wegen, ein Marienbildnis anbrachte.Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde an dieser Stelle eine kleine romanische Kapelle erbaut und der heiligen Maria geweiht. Der Berg wurde dadurch bald Samstagsberg genannt. An Samstagen hielten die Kapläne aus Pöllau in dieser Kapelle Gottesdienste ab.Gegen 1340 tauchten die ersten Pläne auf, etwas abseits der alten Kapelle eine größere Kirche zu errichten. Nach deren Fertigstellung wurde die alte Kapelle der Mutter Marias, der heiligen Anna geweiht, mehrfach umgebaut und 1730 in die heutige Form gebracht.

Die gotische Wallfahrtskirche PöllaubergDen Grundstock für die Erbauung der Wallfahrtskirche bildeten die großzügigen Stiftungen Katharinens von Stubenberg an die Pfarrkirche von Pöllau. 13337 wurde mit Einführung der täglichen Messe am Pöllauberg auch der Baubeschluss für die Kirche gefasst. Unter den Pöllauer Pfarrern die Pöllauberg besonders förderten, ragt Dietmar von Fladnitz heraus, der durch sein privates Vermögen viel zur Ausstattung der Wallfahrtskirche beitrug. Auch die Glasfenster wurden von Pfarrern gestiftet.Als größerer Wallfahrtstag entwickelte sich im 14. Jahrhundert der „ neue Samstag“, der Vortag des Exaudisonntags (das ist der Sonntag vor Pfingsten), der als der Weihetag der Kirche gilt.Die Bedeutung als Wallfahrtsort erhielt die Kirche von Pöllauberg durch mehrere Ablaßbriefe, so wie jener des dritten Erzbischofes von Salzburg vom 25. Oktober 1415, oder jene, die von mehreren Kardinälen aus Rom verfasst wurden.In Jahre 1451 gründeten die Kaufleute aus Hartberg und Pöllau eine Bruderschaft „ zu Unserer Lieben Frau am Samstagberg“, deren Einkünfte der Erhaltung der Kirche dienen sollte. Mit der Inkorporation der Pfarre Pöllau an das dortige Chorherrenstift wurden die Chorherrn auch Sellsorger der Wallfahrtskirche.

In der Reformationszeit erlebte die Kaplanei der Wallfahrtskirche fast ihren Niedergang, weil das Wallfahrtswesen fast zu erliegen kam. Erst in der Gegenreformation begann sich die Situation wieder zu entspannen.

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Es wurde dann wieder jeden Samstag, später wieder täglich die Messe in der Kirche gelesen. Die Kaplanei am Pöllauberg wurde schließlich 1707 zur Pfarre erhoben.Baulich änderte sich das Aussehen der Kirche vor allem durch eine schwere Umweltkatastrophe 1674. Durch einige Blitzschläge wurde der Glockenturm und das Kirchendach zerstört. Infolge erhielt die Kirche eine barocke Umgestaltung und Einrichtung.

Als das Chorherrnstift in Pöllau aufgelassen wurde verlor die Wallfahrt auf den Pöllauberg wieder mehr an Bedeutung. Erst im späten 19. Jahrhundert gelang es wieder das Interesse am Wallfahrten zu steigern, wenngleich auch neue Wallfahrtsorte, wie Maria Fieberbründl (ab 1879), die Wallfahrtsströme verlagerten. Gegenwärtig pilgern mehr als 120. 000 Besucher jährlich nach Pöllauberg. Dies kann man auch an den zahlreichen Danksagungen an die „Gottesmutter Maria sehen“, die sich hinter dem Hauptaltar der Kirche befinden.

2.13. Geographisches und Historisches zu Klöstern am Beispiel von Vorau und Pöllau (Papesch)

Stift Vorau Stift/Schloss Pöllau1. Lage Das Stift liegt in einer

beckenartigen Landschaft auf einem vom Vorauerbach steil aufragendem Orthoamphibolitstock. Die Vorauer Bucht Din ist eingebettet in das Randgebirge zwischen Masenberg im Süden und Ausläufern des Wechsels im Norden und Westen. Masenbeüden Ausläufern des Wechsels im Norden und Westen. Nach Osten ist die Zone über 2 Täler geöffnet (Waldbach und Vorauer Bach). Die Zone B.9 umfasst demnach 2 Teilbecken, wobei jenes von Waldbach etwas größer ist.

Stift/Schloss von Pöllau liegt am Rande der Pöllauer Bucht.Die Pöllauer Bucht stellt ein Becken dar, das NW - SE orientiert ist. Es liegt eingebettet in den Randgebirgsbogen zwischen Masenberg im E und Rabenwaldkogel im E.

2. Orden Augustiner- Chorherren Von 1504-1785 als Augustiner-Chorherrenstift geführt.

3. Geschichte 1163 von Ottokar III gegründet. 1237 Brand, um 1300 Neubau. Einheitliche Neugestaltung des Stiftes ab 1625.Heutiger Bau der Stiftskirche ist Resultat der gegenreformatorisch-barocken Prachtentfaltung.

Stiftskirche erbaut von J. Carlone aus Graz zwischen 1701 und 1712. Vom ehemaligen Stiftsgebäude sind nur mehr der Graben und Teile der Außenmauer erhalten.

Die Pöllauer Stiftskirche ist mit ihren imposanten Raumdimensionen (62,25 m lang, 37,20 m breit, Kuppelhöhe 42 m) der größte

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barocke Kirchenbau der Steiermark.

Tochterkirche der Lateranbasilika in Rom seit 1990

3. Kunst Barocke Kirche, welche 1660-1662 vom italienischen Kirchenbaumeister Domenico Sciassia erbaut wurde. Großartigen Bibliothek, welche noch heute einige der wichtigsten Wissensbestände unseres Landes beheimatet. 40.000 Bände, welche ab 1500 gedruckt wurden. 415 Handschriften-reichen bis ins 9. Jhdt zurück. 206 Inkabunabeln und das Vorauer Evangeliar, welches im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts verfasst wurde. Das vierbändige Riesenantiphonar aus Böhmen, welches um 1360 entstand und bei dem jeder Band an die 22 kg wiegt. 1467 verfasste Volksbibel „Kaiserchronik“, die zahlreiche Kaisergeschichten von Julius Caesar bis hin zum zweiten Kreuzzug erzählt.

Der „Steirische Petersdom“ lockt mit seinem prunkvoll barocken Baustil, der die Kirche in ein Wunderwerk reich gestalteter Arkaden, prachtvoller Tonnengewölbe und eindrucksvollen Gesimse verwandelt. Gewölbe- und Kupelfresken von M. von Görz, Altarblätter von J.C. Hackhofer, J.A. von Mölk und Altomonte.

2.14 Geographisches und Historisches zur Schlösserstraße (Lerchner)

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16 Burgen und Schlösser im Südosten Österreichs prägen die Landschaft östlich von Graz.Das Bundesland Steiermark gehört aufgrund seiner gewachsenen historischen Entwicklung zu den burgen- und schlösserreichsten Ländern der Erde. Zum Schutz des Landes und zur Sicherung der Verkehrswege am Hofzaun des Reiches errichtet, wurden die oststeirischen und südburgenländischen Burgen bis ins 17. Jahrhundert in ihrer Wehrhaftigkeit ausgebaut, als Heiducken, Türken und Kuruzzen wiederholt an der Ostgrenze des Reiches einfielen. Nach der Schlacht von Mogersdorf 1664 war die größte Gefahr gebannt, die Burgen überdauerten als Zeitzeugen die harten Zeiten und blieben, auch nachdem sie ihre militärische Funktion im Laufe der Jahrhunderte schließlich eingebüßt hatten, weiterhin Orte herrschaftlicher Amtsgewalt. Die Festungsbauten des oststeirischen Burgengürtels wandelten sich nun zunehmend zu Schlössern, man stellte höhere Ansprüche an die Wohnlichkeit der Bauten, erweiterte sie und schmückte sie mit den Formen der Renaissance oder des Barock.

Die heute im Burgenland liegenden Schlösser waren lange Zeit im Besitz der Grafen von Güssing. Durch ihre Absicht, eine unabhängige Herrschaft zu gründen, gerieten sie jedoch in Konflikt mit den ungarischen Königen wie den österreichischen Herzögen und wurden schlussendlich gestürzt. Seit dem 17. Jahrhundert war das Burgenland Teil von Westungarn, seit dem Ende des Ersten Weltkrieges gehört es mitsamt seinen Burgen und Schlössern der Republik Österreich an.

Schloss Kapfenstein Schloss KornbergSchloss Stubenberg Schloss HerbersteinSchloss Hartberg Schloss AichbergBurg Lockenhaus Burg Bernstein

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Riegersburg Schloss Obermayerhofen

Schloss Pöllau Schloss Schielleiten Festenburg Schloss BurgauBurg Schlaining Burg Güssing

2.15. Slawische Gewässer-,Berg- und Siedlungsnamen in der Oststeiermark

Wenn sich Schüler für die Geographie und die Geschichte des Grenzraumes mit der slawischen Bevölkerung interessieren, ist folgende Begegnungsstätte eine gute Adresse:

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Pavel Haus Pavlova hiša

Laafeld Potrna 30Radkersburg-Umgebung

Voice/Fax +43 3476 / [email protected]

Seit dem 8.Jhdt. ziehen die Bayern vom Norden her über das obere Ennstal zu, um schließlich die Flußsysteme von Mur, Drau und Rab zu erreichen. Das folgende slawisch-bayrische Neben- und Miteinander führt zur Übernahme der slawischen Toponymie durch die Bayern und, gefördert durch die bayrische Herrschaft, zur allmählichen Assimilation der Slawen bis zur Sprachgrenze. Dieser Prozess dürfte bis zum 13. Jahrhundert seinen Abschluss gefunden haben, in einzelnen Lagen vielleicht bis zum 14. Jhdt.

Genuin slawisch sind in der Oststeiermark im Einzugsgebiet der Raab Feistritz (1245 Fystriz) -*bystrica = „der klare, über Steingrund fließende Bach“, Ilz (1187 Illenz) im Nachbratal - *ilnica = Lehmbach“, Lungitz (1128 Lungviz) - *loNg-/IoNk-(o)vica“ = Au-,Wiesenbach, Rittschein (1322 Retschein) -* recina zu reka= „Fluss“, Rabnitz (1145 Reuenice, 1185 Rabnic) -* rab`nica „der zur Raab gehörende Bach“, in örtlicher alternativer Lautung auch Ragnitz -* raknica = „Krebsbach“, Saifen (860 Sabniza?, 1128 Sauen) -*zabn(ic)a = Frosch-Krötenbach“.......Noch zahlreicher als die Gewässernamen sind die Siedlungsnamen, von denen man eine kleine Auswahl bieten kann: Graz (1128 Gracz, 1130 Graetz) - *grad`c = „Burg“, Fernitz (1209 Forenze) - * bor(ov)`nica =“Föhrenau“, Leibnitz (970 Lipnizza) -*lipnica = „Lindenau“, Fehring (1265 Voeringe) -* bor(ov)nika = „Föhrenhain“, Gnas -*KneNz“ – „dem Fürsten gehörig“, Studenzen -*studen`c, studenica =“Kaltenbach, Kaltenbrunn“, Pöllau -*poljane = „Fedlleute, Leute in der Ebene“, Passail (1230 Pozile) -* poselje „“Ansiedlung“, Interessant sind auch slawische Elemente im steirischen Sprachgebrauch. Beispiele: Klapotez = Vogelschreck-Klapperrad in den Weingärten“ <slow. Klopotec), Kraxe „Rückentragebkorb“ <slow.krosnja = am Rücken tragen“, Potitze (meist mit Nüssen gefüllter Kuchen) < slowen. Potica, Wabn (alte Frau) <slaw.baba, Schinackel (Boot, Kahn) <slow.colnjak.....Familiennamen sind, von Modenamen, Warennamen und ähnlichen abgesehen, die jüngste Arte sprachspezifischer Namen im steirischen Wortschatz, und sie sind das deutliches Zeichen der Begegnung von Menschen verschiedener Sprach in einem Raum. Beispiele aus dem Telefonbuch von Graz:„tkalez“ = Weber: Tkalic, Kalcics, Kautsch, Kautschitsch..„znidar“ = Schneider: Znidar, Schnieder, Snieder, Schniederitsch..„zagar“ = Säger“: Zagar, Schager, Schagawetz...„mali“, „majhen“ „majcen“ =klein, winzig: Mali, Malli, Malek, Mallegg, Majcen, Maitzen...„crn“ = schwarz: Cerne, Cerni, Tscherne...„kos“ = Amsel: Kos, Koss, Koß....„potocnik“ =Bachanrainer: Potocnik, Pototschnigg, Pototschnik....

3. Geographische Standorte/Aussichtswarten

3.1. Bezirk WeizKulm (Lerchner)Der Kulm (975m) war bereits prähistorisch besiedelt – die ältesten sicheren Siedlungsspuren stammen aus dem 4. Jahrtausend vor Christus. Die Hochblüte als keltische Höhensiedlung dürfte ins 1. Jh. v. Chr. Gefallen sein, bevor sie gegen Ende

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der Römerzeit abkam. Die freie Sicht machte den Berg auch zu einem guten Standort einer Kreidfeuerstation während der Türkenkriege. Es lag am Kulm ein großer Holzstoß bereit, der bei Gefahr entzündet wurde.Ein weiterer Aspekt war die Bedeutung des Kulms als Wetterberg. Bei labiler sommerlicher Luftschichtung entwickelt sich an den sonnseitigen Hängen eine von Flugsportlern geschätzte Thermik, die aber auch oft zu Ausbildung von Gewittern führt. Noch in der Neuzeit wurden für damit verbundene Hagelwetter Hexen verantwortlich gemacht und markante Berge als deren Treffpunkte identifiziert. Der Kulm ist von allen Seiten gut erreichbar und bis knapp unter den Gipfel durch eine öffentliche Straße erschlossen.

Der Gipfel des KulmsAuf dem Gipfel des Kulms befinden sich eine Vielzahl von Bauten. Die Kapelle Mariabrunn, der Kulmwirt und weiters Stationen des Kreuzweges mit einem großen mit Fresken geschmückten Bildstock, ein Glockenturm mit Antennen, eine Marienstatue, ein Gipfelkreuz und ein steinerner Orientierungstisch. Ein Rundgang über den Gipfel gehört nicht nur zum Panorama-Erlebnis, sondern erlaubt auch die Suche nach den spärlichen prähistorischen Siedlungsresten.

Arbeitsaufgabe – KulmVersucht mittels der kopierten Karte und dem Panoramatisch (vor Ort) ein Geländeprofil von zu zeichnen:

Gruppe 1: Ost nach West

Gruppe 2: Süd nach Nord

Karte: S. 94, Panorama Erlebnis Steiermark

3.2. Bezirk HartbergRingwarte (Lerchner)Den Gipfel des Ringkogels (789)m) krönt eine 30m hohe Aussichtswarte, die ihre Form – eine schindelverkleidete Holzkonstruktion auf einer aus Naturgestein gemauerten Basis – seit der Erbauung 1906 nicht veränderte.Das Panorama zeigt Teile des Grazer Berglandes, des Steirischen Randgebirges (Wechsel, Masenberg, Kulm, Koralpe), fast das gesamte Oststeirische Riedelland und reicht weit ins Burgenland (Günser Gebirge, Eisenberg) sowie nach Ungarn hinein.

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Arbeitsaufgabe - Ringwarte

Beobachtungsbogen

1.) Versucht so viele Tiere als möglich zu beobachten. Schreibt diese auf:

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2.) Was fällt euch an der Ringwarte besonders auf?

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3.) Gibt es in der Umgebung markante Stellen (Geländemerkmale)? Nennt einige!

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Der Haidenwaldturm (Gaugl)Diese Warte liegt auf 440m und entstand 1979. Sie stellt als etwas eigenwillige Holzkonstruktion, die ein wenig an einen überdimensionierten südburgenländischen Glockenturm erinnert, eine besondere Attraktion des Naturparks dar. Unter dem zeltdachartigen Unterbau gibt es eine geräumige Unterstandsmöglichkeit, davor Spielmöglichkeiten für Kinder. Vom höchsten zugänglichen Teil – eine Plattform im eigentlichen Sinn fehlt – sieht man nicht nur auf den Haidenwald, sondern auch zum Masenberg, nach Pöllauberg und zur Wildwiesen. Der Turm ist ganzjährig frei zugänglich.Der Waldbestand im Haidenwald wird von Rotföhren dominiert, die sich nach wohl jahrhundertlanger Beweidung und Streunutzung auf den dadurch degradierten Böden besonders gut ausbreiten konnten. Weginformation:Die Wanderung kann man vom Pöllauer Hauptplatz weg beginnen auf dem Weg Nr. 944 nach Süden. Dabei erhält man einen schönen Rundblick über Pöllau. Die Wegzeit beträgt ca. 30- 40 Min., der Rückweg auf Weg Nr. 945 ist etwa gleich lang. Einfache und gut markierte Wege und wenig befahrene Straßen befinden sich auf dieser Route.

Wallfahtskirche Pöllauberg (Gaugl)Auch der Pöllauberg ist als Wanderziel mit Ausgangspunkt Pöllau lohnend, wobei man sich, je nach belieben auch zum Teil von Markierungen des „Hirschbirnen- Wanderweges“ leiten lassen kann. Im näheren Umfeld der Kirche am Pöllauberg waren seit dem Jahre 2000 frei zugänglich Themen und Erlebnisgärten auf die Besucher. Einer dieser Gärten betitelt sich als „Zimmer mit Aussicht“ und thematisiert ein altes Motiv zur Errichtung von Pavillions oder Warten, nämlich der zu betrachtenden Landschaft einen Rahmen zu geben.

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Die Wallfahrtskirche ist auf einer markanten Kuppe auf 753m Seehöhe errichtet, wo möglicherweise schon ein heidnisches Heiligtum lag. Sie wurde 1339 begründet und war schon im Spätmittelalter als Wallfahrtsziel beliebt. Auf der Plattform vor der Kirche hat man die besten Panoramablicke, die durch zwei Marmortafeln und Richtungspfeile erläutert werden.Weginformation: Für die Wanderung von Pöllau nach Pöllauberg muss man je nach Routenwahl 1 ½ bis 2 h Gehzeit, für eine Rundwanderung 3 – 3 ½ h rechnen. Es gibt auf der Strecke aber mehrere Möglichkeiten zur Einkehr. Für den Rundgang in den Gärten am Pöllauberg sollte man sich 1 – 1 ½ h Zeit nehmen.

Wildwiesen Warte (Gaugl)Das Jogelland ist eine reizvolle Mittelgebirgslandschaft, die sich zwischen den Oberläufen der Feistritz und Lafnitz am Fuße des Wechsel ausbreitet. Die Dörfer liegen in breiten, muldenförmigen Hochtälern oder auf Hochflächen, die von bewaldeten Bergkuppen überragt werden. Auf den höchsten dieser Kuppen entstand 1992 eine auf Privatinitiative errichtete Aussichtswarte, die neben einen unvermutet weiten Panorama auch neue Perspektiven auf die schöne bäuerliche Kulturlandschaft mit ihren Dörfern liefert. Geistiger Mittelpunkt dieses Gebietes ist das 1163 gegründete Stift Vorau, das wegen seiner mittelalterlichen Handschriften internationalen Ruf besitzt.

Die Wildwiesen auf 1254m Seehöhe, gehört zu den höchsten Erhebungen des Jogellandes und ist von den benachbarten Dörfern Strallegg, Wenigzell und Miesenbach auf schönen, abwechselnd durch den Wald und über Wiesen führenden, markierten Wanderwegen erreichbar. Auch Radtouren sind auch diesen Wegen möglich. In der näheren Umgebung des Gipfels ist ein „Kultwanderweg“ in zwei unterschiedlich langen Varianten eingerichtet, der in 24 Stationen die Besiedlungsgeschichte, Brauchtum und Sagenwelt, sowie alte Kultstätten thematisiert. Es handelt sich um eine 35m hohe Metallkonstruktion, wofür die Geißelsdorfberg Warte Pate stand. Sie wurde 1992 von der Gemeinde Miesenbach als Bauträger errichtet und trägt auf der oberen der beiden Plattformen in 31m Höhe auch farbige Panoramatafeln um einen guten Überblick über das Jogelland mit seinen Gipfeln zu bekommen. Weiters informiert eine große Tafel über technische Details des Baues. Neben dem Turm befindet sich die Wildwiesenhütte, die ganzjährig am Wochenende, im Sommer auch täglich und gegen Voranmeldung bewirtschaftet wird.Die Warte ist ganzjährig frei zugänglich.Weginformation:Zufahrt von Miesenbach zum Wildwiesenhof oder Wanderung auf der Strecke von Pöllau nach Vorau weg, beim Kreuzwirt.Die kurze Rundtour, der „Mondweg“ über den Gipfel dauert ca. 1 ½ h, eine lange Rundtour, der „Sonnenweg“, ca. 3h. Gut bezeichnete Wanderwege mit Themenstationen machen die Tour abwechslungsreich und spannend.

3.3. Bezirke Radkersburg und Feldbach

GießelsdorfsbergwarteMetallkonstruktion auf einem Rücken südlich des Stradnerkogels. Aussicht bis Kroatien (Ivancica...) und Slowenien (Donacko, Phorje...). Ungehinderter Blick über die südöstlichen Teile der Oststeiermark. Für Schulgruppen zusätzlich interessant: Kleiner Gastbetrieb bei der Warte, viele Bankerl.Die Warte liegt zwischen St. Anna am Aigen und Straden südlich des Stradner Kogels (544 m). Auf der Straße erreichbar ist sie über St. Anna – Plesch – Gießelsdorf.

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Burgruine KlöchDie Aussicht von der Plattform ist besonders interessant: Im Norden bekommt man einen Eindruck in der Innere eines Vulkanes (großer Steinbruch), Richtung Süden öffnet sich das Untere Murtal. Der Blick geht bis zu den Bergen Sloweniens und Kroatiens.

Edelweißwarte auf der Albrechtshöhe (Bad Gleichenberg)Der Blick ist nur gegen Süden und Südwesten möglich, doch bekommt man einen typischen Landschaftseindruck dieser Regionmit dem Stradner Kogel im Zentrum.

Schloss KapfensteinVon der Terrasse ein schöner Blick in den südlichsten Teil des Burgenlandes, auf die Vulkanberge (Stradner Kogel) und an die Grenze zu Slowenien.

RiegersburgEs ist ein 360° Panorama möglich, doch muss man sich diese Blicke aus diversen Fenstern der Riegersburg „hart erarbeiten“.

Quelle für „Geographische Standorte“: LIEB, K.G./SZARAWARA K.: Panorama Erlebnis Steiermark. Die schönsten Aussichtswarten und Aussichtsplätze. Styria Verlag. Graz-Wien-Köln 2002.

Arbeitsauftrag für „Panoramablicke“

Benötigte Materialien: Topographische Karte 1:50 000 oder 1: 25 000. Blatt Papier, Kompass, Bleistift

+ Versucht, die Haupt-, Neben- und Zwischenhimmelsrichtungen mit dem Kompass festzustellen!

+ Zeichnet, so weit es die Sicht erlaubt, ein 360° - Panorama und zeichnet dabei die wichtigsten, auffallenden Geländepunkte ein.

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+ Beobachtet die unmittelbaren näheren Raum vom Ausblickspunkt und macht ein paar Notizen: Verteilung Wald – Felder, Nutzung der Felder, Haus- und Hofformen, was sonst noch auffällt.....

4. Natur erleben und Sport betreiben können – Projektmodule

4.1. Der Geo-Trail von Kapfenstein (Hasenhüttl)Hinweise für den Lehrer:

3 verschiedene Gruppen, die gestaffelt bzw. seitenverkehrt losgeschickt werden

Zeit, in der die Rallye gemacht werden soll: Frühjahr, Sommer, Frühherbst (Vegetation soll belaubt sein)

Material: Jede Gruppe bekommt die Arbeitsblätter, eine topographische (ÖK 200, Blatt 47/16, Steinamanger) oder Straßenkarte (z. B. Herold Bezirksplan Feldbach/Fürstenfeld, kostenlos erhältlich in der Tourismusinformation in Feldbach) der Region, einen Kompass, den kostenlosen Folder zum Geo-Trail (Wegskizze), eine Uhr, ev. einen Taschenrechner

Für den Lehrer/die Lehrerin steht eine thematische Informationsbroschüre zum Geo-Trail zur Verfügung, die im Gemeindeamt in Kapfenstein (für eine/zwei Lehrperson/en auf Anfrage gratis) erhältlich ist.

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Der Geo-Trail bei Kapfenstein – der Weg durch den VulkanGruppe A

Arbeitsaufgaben: Ihr steht hier am Beginn des Geo-Trails von Kapfenstein. Während ihr den Weg abgeht, sollt ihr bestimmte Dinge rund um euch herum beobachten und so die unten stehenden Fragen beantworten. Haltet euch an die Reihenfolge der Fragen, denn dann braucht ihr nur dem Weg in der vorgegebenen Richtung folgen und die entsprechenden Haltepunkte beachten. Viel Vergnügen beim Beobachten auf eurer kleinen Wanderung!

Haltepunkt 1: Schautafel 1 – Der Vulkan von KapfensteinWie und wann entstanden die Krater des Kapfensteiner Vulkans?

Haltepunkt 2: bei Schautafel 2 – Richtet euren Blick nach Südosten.

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Welche Kulturpflanze wird hier direkt am steilen Hang angebaut? Warum kann man diese Pflanze nicht in der Ebene anbauen? Welche Kulturpflanzen werden im hügeligen Unterland angebaut?

Haltepunkt 3: bei Schautafel 4 – Betrachtet den Plan (Folder) und die Karte, die ihr mithabt.Welche größeren Orte befinden sich im Umkreis des Schlosses Kapfenstein? Die so genannte Dreiländerecke ist nicht weit entfernt von hier. Welche drei Staaten grenzen hier aneinander? Wie hoch ist der höchste Punkt, der jetzt noch vom ehemaligen Vulkan Kapfenstein übrig ist?

Haltepunkt 4: Schautafel 5 – Am Rande des neuen KratersDer Kapfensteiner Vulkan besteht aus vielen Schichten. Wie entstanden diese und welche Formen haben sie?

Haltepunkt 5: Weg zwischen den Schautafeln 5 und 7 – Beobachtet aufmerksam den Wald, durch den ihr gerade spaziert.Um welchen Typ Wald handelt es sich? Wie viele verschiedene Baumarten kennt ihr mit Namen (mind. 3)?

Haltepunkt 6: Schautafel 7 – Der Vulkan durchs MikroskopAus welchen Mineralien bestehen die Tuffschichten des Kapfensteiner Vulkans und welche Farbe haben diese?

Haltepunkt 7: Weg zwischen den Schautafeln 7 und 8 – Der Weg ist das Ziel.Bestimmt eine Person, die am Weg zwischen den Schautafeln 7 und 8 die Zeit stoppt, die ihr für die Wegstrecke benötigt. Alle anderen Gruppenmitglieder zählen die Schritte, die ihr von einer Tafel zur anderen macht. Nun berechnet den Mittelwert aus der unterschiedlichen Anzahl der Schritte, die jeder von euch gezählt hat.Wie lange habt ihr von einer Tafel zur anderen gebraucht? Wie viele Schritte sind die beiden Schautafeln voneinander entfernt? Eine Schrittlänge beträgt durchschnittlich ½ Meter. Wie viele Meter sind demnach die beiden Schautafeln ungefähr voneinander entfernt? Meter

Um die Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde zu berechnen, rechnet zuerst die für die Wegstrecke benötigte Zeit in Sekunden um: Sekunden

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Geschwindigkeit [m/s] = Weg [m] ÷ Zeit [s]Wie schnell seid ihr gegangen? Mit Metern pro Sekunde.

Haltepunkt 8: Schautafel 8 – Hier ist euer Orientierungssinn gefragt.Peilt mit dem Kompass die Herz-Jesu-Kapelle an: Grad Das entspricht folgender Himmelsrichtung:

Haltepunkt 9: Schautafel 10 – Edler Stein aus großer TiefeUm welchen „edlen Stein“ geht es hier? In welchen Formen kommt dieses seltene Mineral vor?

Der Geo-Trail bei Kapfenstein –Der Weg durch den Vulkan

Gruppe B

Arbeitsaufgaben: Ihr steht hier am Beginn des Geo-Trails von Kapfenstein. Während ihr den Weg abgeht, sollt ihr bestimmte Dinge rund um euch herum beobachten und so die unten stehenden Fragen beantworten. Haltet euch an die Reihenfolge der Fragen, denn dann braucht ihr nur dem Weg in der vorgegebenen Richtung folgen und die entsprechenden Haltepunkte beachten. Viel Vergnügen beim Beobachten auf eurer kleinen Wanderung!

Haltepunkt 1: bei Schautafel 1 – Betrachtet den Plan (Folder) und die Karte, die ihr mithabt.Welche größeren Orte befinden sich im Umkreis des Schlosses Kapfenstein? Die so genannte Dreiländerecke ist nicht weit entfernt von hier. Welche drei Staaten grenzen hier aneinander? Wie hoch ist der höchste Punkt, der jetzt noch vom ehemaligen Vulkan Kapfenstein übrig ist?

Haltepunkt 2: Schautafel 2 – Der Vulkan von Hochstraden

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Welche Rolle spielten die Bäche für die heutige Landschaftsform?

Haltepunkt 3: Schautafel 4 – Der Vulkan von GleichenbergWie entstand der Gleichenberger Vulkan?

Haltepunkt 4: Weg zwischen den Schautafeln 6 und 7 – Der Weg ist das Ziel.Bestimmt eine Person, die am Weg zwischen den Schautafeln 6 und 7 die Zeit stoppt, die ihr für die Wegstrecke benötigt. Alle anderen Gruppenmitglieder zählen die Schritte, die ihr von einer Tafel zur anderen macht. Nun berechnet den Mittelwert aus der unterschiedlichen Anzahl der Schritte, die jeder von euch gezählt hat.Wie lange habt ihr von einer Tafel zur anderen gebraucht? Wie viele Schritte sind die beiden Schautafeln voneinander entfernt? Eine Schrittlänge beträgt durchschnittlich ½ Meter. Wie viele Meter sind demnach die beiden Schautafeln ungefähr voneinander entfernt? Meter

Um die Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde zu berechnen, rechnet zuerst die für die Wegstrecke benötigte Zeit in Sekunden um: Sekunden Geschwindigkeit [m/s] = Weg [m] ÷ Zeit [s]Wie schnell seid ihr gegangen? Mit Metern pro Sekunde.

Haltepunkt 5: Schautafel 8 – Der Vulkan von RiegersburgWie entstand der Fels, auf dem die Riegersburg heute steht? Was war das Baumaterial für die Riegersburg?

Haltepunkt 6: bei Schautafel 9 – Hier ist euer Orientierungssinn gefragt.Bestimmt mit Hilfe des Kompasses die grobe Richtung, in die der Weg von der Schautafel 9 zur Schautafel 10 weiterführt: Grad Das entspricht folgender Himmelsrichtung:

Haltepunkt 7: Schautafel 11 – Die EruptionenWas stellen die dünnen braunen Schichten zwischen den hellgrauen Tuffbänken dar? Vervollständigt die folgende Kurzcharakteristik einer typischen Eruption des Kapfensteiner Vulkans:

Eruptionsstärke:

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Menge des geförderten Materials: Höhe der Eruptionssäule:

Eruptionsdauer:

Haltepunkt 8: Weg zwischen den Schautafeln 11 und 1 – Beobachtet aufmerksam den Wald, durch den ihr gerade spaziert.Um welchen Typ Wald handelt es sich? Wie viele verschiedene Baumarten kennt ihr mit Namen (mind. 3)?

Der Geo-Trail bei Kapfenstein –Der Weg durch den Vulkan

Gruppe C

Arbeitsaufgaben: Ihr steht hier am Beginn des Geo-Trails von Kapfenstein. Während ihr den Weg abgeht, sollt ihr bestimmte Dinge rund um euch herum beobachten und so die unten stehenden Fragen beantworten. Haltet euch an die Reihenfolge der Fragen, denn dann braucht ihr nur dem Weg in der vorgegebenen Richtung folgen und die entsprechenden Haltepunkte beachten. Viel Vergnügen beim Beobachten auf eurer kleinen Wanderung!

Haltepunkt 1: bei Schautafel 2 – Richtet euren Blick nach Südosten. Welche Kulturpflanze wird hier direkt am steilen Hang angebaut? Warum kann man diese Pflanze nicht in der Ebene anbauen? Welche Kulturpflanzen werden im hügeligen Unterland angebaut?

Haltepunkt 2: Schautafel 3 – Der Schlot des alten Vulkans

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Was sind Tuffe? Ein Gemisch aus welchen Gesteinen sammelte sich mit der Zeit im Vulkanschlot an?

Haltepunkt 3: bei Schautafel 4 – Hier ist euer Orientierungssinn gefragt.Bestimmt mit Hilfe des Kompasses die grobe Richtung, in die der Weg von der Schautafel 4 zur Schautafel 5 weiterführt: Grad Das entspricht folgender Himmelsrichtung:

Haltepunkt 4: Weg zwischen den Schautafeln 5 und 6 – Der Weg ist das Ziel.Bestimmt eine Person, die am Weg zwischen den Schautafeln 5 und 6 die Zeit stoppt, die ihr für die Wegstrecke benötigt. Alle anderen Gruppenmitglieder zählen die Schritte, die ihr von einer Tafel zur anderen macht. Nun berechnet den Mittelwert aus der unterschiedlichen Anzahl der Schritte, die jeder von euch gezählt hat.Wie lange habt ihr von einer Tafel zur anderen gebraucht? Wie viele Schritte sind die beiden Schautafeln voneinander entfernt? Eine Schrittlänge beträgt durchschnittlich ½ Meter. Wie viele Meter sind demnach die beiden Schautafeln ungefähr voneinander entfernt? Meter

Um die Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde zu berechnen, rechnet zuerst die für die Wegstrecke benötigte Zeit in Sekunden um: Sekunden Geschwindigkeit [m/s] = Weg [m] ÷ Zeit [s]Wie schnell seid ihr gegangen? Mit Metern pro Sekunde.

Haltepunkt 5: Schautafel 6 – Der Vulkan als BaumeisterWelche drei großen Gruppen von Aschen-Ablagerungen unterscheidet man? Notiert euch den Namen sowie einige Stichwörter zu jeder der Gruppen.1. 2. 3.

Haltepunkt 6: Weg zwischen den Schautafeln 6 und 8 – Beobachtet aufmerksam den Wald, durch den ihr gerade spaziert.Um welchen Typ Wald handelt es sich? Wie viele verschiedene Baumarten kennt ihr mit Namen (mind. 3)?

Haltepunkt 7: Schautafel 9 – Der Schlot des jüngeren VulkansWelche Ablagerungen findet man im Krater des jüngeren Vulkans?

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Zeichnet grob die Skizze von der Lage des älteren und des jüngeren Vulkans ab:

Haltepunkt 8: bei Schautafel 11 – Betrachtet den Plan (Folder) und die Karte, die ihr mithabt:Welche größeren Orte befinden sich im Umkreis des Schloss Kapfenstein? Die so genannte Dreiländerecke ist nicht weit entfernt von hier. Welche drei Staaten grenzen hier aneinander? Wie hoch ist der höchste Punkt, der jetzt noch vom ehemaligen Vulkan Kapfenstein übrig ist?

4.2. Der Planetenweg in Auersbach bei Feldbach (Meier)

Möglicher Ablauf: Nach Ankunft bei der Auersbacher Sternwarte sollen sich die Schüler zu Gruppen zusammenschließen (4 -5 Personen) und gemeinsam den Arbeitszettel bearbeiten. Zu diesem Zweck muss der Lehrpfad begangen werden. Zu beachten ist, dass ein Teil der Strecke neben der Bundesstraße führt. Es ist vom Lehrer zu entscheiden, ob die Schüler trotz alledem alleine gehen dürfen oder eine Begleitperson dabei sein sollte. Nach Beendigung des Planetenweges sollte am Parkplatz ein Quiz abgehalten werden. Damit die Schüler eingebunden werden, bezeichnet jeder Buchstabe von A-D einen Schüler. Die vorgefertigten Antworten (A-D) müssen auf A4-Zettel vom Lehrer vorbereitet werden. Die Spezialisten jeder Gruppe müssen jeweils zwei Fragen beantworten. Welcher nun schneller ist erzielt für seine Gruppe einen Punkt. Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt.

Da der Planetenweg kein Rundkurs ist, müssen die Schüler mit dem Bus am Parkplatz abgeholt werden. Nach neuerlicher Ankunft bei der Sternwarte wird im nahe liegenden Heurigen ein Film über das Sonnensystem gezeigt. Bei wolkenfreien Himmel können die Schüler ab Einbruch der Dunkelheit die Sterne beobachten.

Karten lesen können - Schülerhandout

Maßstab: Zwei Orte liegen auf einer Karte mit dem Maßstab 1:3 000 000 (gelesen: eins zu drei Million) drei Zentimeter auseinander, wie viele Kilometer liegen sie in der Realität auseinander?

Dafür muss man wissen, was der Maßstab in der Form von 1:3 000 000 aussagt. Es heißt, dass 1 cm auf der Karte 3 000 000 cm in der Realität sind. In Kilometer ausgedrückt sind das 30.

1 cm 30 km   | · 3

3 cm 90 km

In Worten: Wenn 1 cm  30 km sind, dann ist das Dreifache 3 cm und das sind in der Realität 90 km.

Antwort: Die Orte liegen 90 km auseinander.

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Geographische Länge: Orte mit derselben Länge liegen auf einem Meridian. Ein Meridian verläuft von Pol zu Pol und ist die Hälfte eines Längenkreises. Auf der Erdkugel ist ein Längenkreis (bestehend aus zwei einander gegenüberliegenden Meridianen) ein Großkreis.

Geographische Breite: Die geografische Breite ist die im Winkelmaß angegebene nördliche oder südliche Entfernung eines Ortes (Punktes) der Erdoberfläche vom Äquator. Die Breite kann Werte von 0° (am Äquator) bis 90° (am Pol) annehmen. Nord und Süd sind dabei als Vorzeichen anzusehen.

Isohypsen/Höhenlinien:

Ausschnitt aus einer Karte mit Höhenlinien (Quelle: wikipedia)

Haupthöhenlinien werden durch eine schwarze oder braune durchgezogene Linie mit einer Strichstärke von 0,1 oder 0,15 mm dargestellt. Zähllinien werden wie Haupthöhenlinien dargestellt, nur das ihre Strichbreite um die 0,2 mm beträgt. Hilfshöhenlinien werden in der selben Farbe wie Haupthöhenlinien aber als unterbrochene Linie mit einer Strichbreite kleiner 0,1 mm dargestellt.

Tiefenlinien aber auch Höhenlinien auf Gletschern werden in Karten oft mit einer blauen Strichfarbe wiedergegeben.

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Arbeitsblatt

Streckenlänge: 5,9 km

Aufgabe: 1) Beantwortung der Fragen2) Nach Beendigung des Planetenweges wird ein Quiz veranstaltet,

Gruppe gegen Gruppe. Jedes Gruppenmitglied ist ein Spezialist für eine bestimmte Anzahl von Planeten. Es soll jede/r Schülerin/Schüler dieselbe Anzahl von Planeten bearbeiten. Das wichtigste aus dem Text der Schautafeln ist zu notieren.

Beantwortet bitte folgende Fragen:

1. Erddurchmesser:2. Die Durchschnittliche Entfernung zur Sonne ausgehend vom Merkur:3. Die Dauer eines Umlaufs um die Sonne, Beispiel Venus:4. Durchschnittliche Entfernung Erde – Mond:5. 1 kg auf der Erde entspricht auf dem Mars:6. Oberflächentemperatur des Jupiter:7. Entfernung zwischen Pluto und Neptun (real)8. Entfernung zwischen Pluto und Neptun (Gehweg)9. Die Oberflächentemperatur des Saturn:

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10. Der Durchmesser des Uranus:11. Anzahl der Monde von Neptun:12. Die Atmosphäre des Pluto besteht aus:

13. Ermittle anhand der ÖK 25000 den Standort der Sternwarte nach östlicher Länge und Nördlicher Breite:

..° ..' ..'' Ost

..° ..' ..'' Nord

Seehöhe: ca: ……. m

Millionenshow - Lösungen

Zur Sonne :

1. Aus was besteht die Sonne? Wasserstoff und Helium2. Um wie viel Grad sind die Sonnenflecken kühler als die umgebende

Sonnenoberfläche? 2000 ° kühler.3. Ein kg auf der Erde entspricht … kg auf der Sonne? 28 kg4. Die Erde besitzt zu wie viel % Landmasse? 30%5. Durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde? 22°6. Das Größte Einschlagbecken auf den Merkur heißt? Calorisbecken7. Wie viele Monde besitzt der Merkur? Keine8. Die Dauer eines Venustages? 243 Tage9. Ein kg auf der Erde entspricht … kg auf der Venus? 0,91 kg10. Oberflächentemperatur auf dem Mars? -20 bis -15011. Erscheinungsfarbe des Mars? rötlich braun12. Jupiter ist der ………… Planet unseres Sonnensystems? Der Größte13. Auf dem Jupiter befindet sich eine Wolkensäule aus…..? Ammoniak14. Der Saturn besteht zu 75% aus ……? Wasserstoff15. Der Saturn ist der …….. größte Planet unseres Sonnensystems? 2. größte16. Ein Uranusjahr entspricht ca. wie vielen Erdenjahren? 84 Erdenjahren

17.Eine Uranusumdrehung hat die Dauer von …….. ? 17 Stunden 18.Die Farbe des Neptuns ist ……..? blau 19.Neptun ist der ….Planet von der Sonne aus gesehen? 8. Planet 20.Wie viele bekannte Monde hat Pluto? Einen 21.Der Plutodurchmesser beträgt …….? 2274 km

Woraus besteht die Sonne?

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A: B: Stickstoff

C: Wasserstoff und Helium

D: Ultramorphite

Um wie viel Grad sind die Sonnenflecken kühler als die umgebende Sonnenoberfläche? A: 2000° B: 3000°

C: 4000° D: 5000°

Ein kg auf der Erde entspricht … kg auf der Sonne?A: 314 kg B: 691 kg

C: 4027 kg D: 28 kg

Die Erde besitzt wie viel % Landmasse?

A: 30% B: 70%

C: 80% D: 50%

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Durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde?A: 33° B: 22°

C: 11° D: 44°

Das größte Einschlagbecken auf den Merkur heißt?A: Kongobecken B: Hanisbecken

C: Merkurbecken D: Calorisbecken

Die Dauer eines Venustages?A: 1,3 Tage B: 3603 Tage

C: 7 Tage D: 243 Tage

Ein kg auf der Erde entspricht … kg auf der Venus?A: 91 kg B: 0,91 kg

C: 9,1 kg D: 910 kg

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Oberflächentemperatur auf dem Mars?A: -20 bis -150 B: 20 bis 150

C: -150 bis -273 D: 150 bis 233

Erscheinungsfarbe des Mars?

A: rötlich braun B: grünlich schimmernd

C: blau D: tief schwarz

Jupiter ist der ………… Planet unseres Sonnensystems? A: kleinste B: 3. größte

C: 5. größte D: größte

Auf dem Jupiter befindet sich eine Wolkensäule aus…..?A: Wasserstoff B: Stickstoff

C: Ammoniak D: Chlorgas

Der Saturn besteht zu 75% aus ……?

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A: Wasserstoff B: Wasser

C: Methan D: Helium

Der Saturn ist der …….. größte Planet unseres Sonnensystems?A: 2. größte B: 3. größte

C: 4. größte D: 5. größte

Ein Uranusjahr entspricht ca. wie vielen Erdenjahren?

A: ½ Erdenjahr B: 10 Erdenjahren

C: 37 Erdenjahren D: 84 Erdenjahren

Eine Uranusumdrehung hat die Dauer von …….. ?A: ca. 17 Stunden B: ca. 24 Stunden

C: ca. 48 Stunden D: ca. 99 Stunden

Die Farbe des Neptuns ist ……..?

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A: grün B: gelb

C: blau D: rot

Neptun ist der ….Planet von der Sonne aus gesehen?

A: 6. B: 7.

C: 8. D: 9.

Wie viele bekannte Monde hat Pluto?A: einen B: drei

C: sieben D: elf

Der Plutodurchmesser beträgt …….?A: 1132 km B: 2274 km

C: 6612 km D: 6991 km

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4.3. Natur und Sport im Raum Stubenberg - Schielleiten (Lerchner)

Region StubenbergInmitten dieser unberührten oststeirischen Hügellandschaft im Bezirk Hartberg liegt das Erholungsdorf Stubenberg am See.Das in nord-südlicher Richtung gelegene Becken wird im Westen vom Kulm (975 m), im Norden vom Rabenwald (1282 m), im Osten von tertiären Riedeln und im Süden vom Buchberg (532 m) begrenzt. Stubenberg am See liegt am Rande des pannonischem Klimas, welches sich durch hohe Sommertemperaturen auszeichnet. Die Gebirgsrandstufe, an der das Stubenberger Becken liegt, verdeutlicht sich auch bei den Vegetationsstufen.

Badesee:40 Hektar Wasserfläche, ausreichend Grünflächen für Liege- und Spielplätze, zwei großzügig angelegte Spiel-, Sport und Freizeitzentren, Wasser-Rutschbahn, Tennisplätze, Skaten rund um den See, Beach-Volleyball-Plätze, Skateanlage, usw., machen den "Sport- und Freizeitpark Stubenbergsee" garantieren den Kindern und Jugendlichen unvergessliche Sporterlebnisse.

Bundessport- und Freizeitzentrum Schloss Schielleiten:Im nahe gelegenen Bundessport- und Freizeitzentrum (BSFZ) haben schon zahlreiche Sportgrößen Kondition für ihre sportlichen Erfolge auf internationaler Ebene getankt. Auch Schulen sind herzlich willkommen in dieser Region Sport- oder Landschulwochen abzuhalten.

Beilage – Orientierungslauf

Lageplan an der Rezeption im Schloss Schielleiten erhältlich

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Information und Kontakt:

StubenbergseeKontakt: Gemeindeamt Stubenberg am SeeTel: 03176/8822e-mail: [email protected]

Schloss Schielleiten – Bundessporteinrichtungen GesmbH8223 Stubenberg am SeeTel.: 03176/88 11-0Fax: 03176/88 11-342E-Mail: [email protected]: www.bsfz.at

Schifffahrt am StubenbergseeAnmeldung: Kapitän Emmerich DunstTel: 03176/8315

Windsurfen und SegelnAnmeldung: Familie SandDammstraße8223 Stubenberg am SeeTel: 03176/ 8945e-mail: [email protected] Reiten in Stubenberg am SeeReiterhof MichlhofTel.: 03176/88 97Tourismusverband ApfelLand-StubenbergseeTel.: 03176/88 82

Reiten im Apfelland-StubenbergseeReiterhof PerhabRohrbach 138212 Kulm bei WeizTel: 03113/ 3964e-mail: [email protected]

Reiterhof MichlhofStefan SchlagbauerZeil 8223 Stubenberg am SeeTel: 03176/ 8897

Reiterbauernhof HoadnbauerFamilie Wiesenhofer8182 Puch 29Tel: 03177/ 2257

Bogenschießen und ArmbrustschießenFamilie Wiesenhofer8182 Puch 29

Tel: 03177/ 2257

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4.4. Natur erleben im Tierpark Herberstein (Papesch)

Information und Kontakt:Herberstein Tier-und Naturpark Schloss Herberstein OEGBuchberg 2, 8222 St. Johann bei HerbersteinTel.:03176/8825-0Email: [email protected]

Der seit 300 Jahren bestehende Tierpark bietet einen herrlichen Einblick in die Fauna der gesamten Welt. Tiere aus fünf Kontinenten, 135 Tierarten auf ganzen 45 Hektar und Teilnahme an internationalen Zuchtprogrammen zum Erhalt bedrohter Tierarten sind nur einige Highlights.Tiere aus Afrika verkörpern die Wildnis und sind im Mandrillwald, in der Savanne und im Hochland anzutreffen.Die einzigartige Tierwelt Australiens kann man sich im Outback genauer unter die Lupe nehmen.Die amerikanische Vielfalt der Lebensräume wird durch die Prärie, das Wolfsland, den Dschungel, die Pampas und die Rocky Mountains verwirklicht.Die Tierwelt des größten Kontinents Eurasien wird durch Tiere aus dem Gebirge, aus Ebenen, aus Steppen und aus der Halbwüste näher gebracht.Es gibt direkt beim Tierpark verschiedenste Touren für Kinder und Jugendliche zu buchen. Es gibt folgende Angebote:

Expedition durch Afrika14-18 JahreDauer: ca. 2 Std.Streifzug durch Amerika14-18 JahreDauer: ca. 2 Std.Schatzsuche6-11 JahreDauer: ca. 1,5 Std.Forschercamp6-11 JahreDauer: ca. 1,5 Std.Rätselrallye12-15 JahreDauer: ca. 2 Std.Quiz im Internet:URL: www.herberstein.co.at/de/kinder/quizfrage.php

Arbeitsblatt zum Tierpark Herberstein

Die SchülerInnen haben schon vor der Besichtigung des Tierparks den Auftrag bekommen, Tiere von verschiedenen Kontinenten herauszusuchen. Dies erfolgt in Form von Gruppen. Die Gruppenteilung erfolgt folgendermaßen: Es werden Kärtchen

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mit Kontinentsnamen ausgeteilt und die SchülerInnen bilden sog. Kontinentsgruppe. Nun hat jede Gruppe die Aufgabe, Tiere ihres Kontinents zu finden.

Afrika Afrika Afrika Afrika Afrika

Australien Australien Australien Australien Australien

Asien Asien Asien Asien Asien

Europa Europa Europa Europa Europa

Nordamerika Nordamerika Nordamerika Nordamerika Nordamerika

Südamerika Südamerika Südamerika Südamerika Südamerika

Während der Führung kann die Aufgabe der einzelnen Gruppen entweder darin bestehen, dass sie einen Kurzvortrag über ihren Kontinent halten (dies ist jedoch unbedingt mit dem/r FührerIn abzuklären) oder dass sie dem/r FührerIn aufmerksam zuhören und ihre Ausführungen ergänzen.

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Es ist zu beachten, dass es spezielle Kinderführungsprogramme gibt, bei denen der/die FührerIn Arbeitsblätter an die SchülerInnen ausgibt, deren Aufgaben sie lösen müssen.

4.5. Natur erleben und Sport betreiben im Raum Bad Gleichenberg – Gnas – Riegersburg (Bernsteiner, Jarnig)

Information und Kontakte:

Styriassic Park, A- 8344 Bad Gleichenberg, Dinoplatz 1. Tel.: 03159/2875-0. FAX: 03159/2875-16 Email: [email protected]

Lödersdorfer Kernölpresse , A-8334 Lödersdorf 38, Tel.: 03152/37278, FAX: 03152/372780, Email: [email protected]

Tourismusverband Riegersburg, Tel.: 03153/8670FAX: 03153/200 70, Email: [email protected]

Quartier: „Baumhotel zum frechen Affen“. Styriassic Park, A- 8344 Bad Gleichenberg, Dinoplatz 1. Tel.: 03159/2875-0. FAX: 03159/2875-16 Email: [email protected]

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Möglicher Programmablauf

1.TAG 1Anreise mit AutobusBegrüßung + Bezug des BaumhotelsMittagspauseExpedition „Einmal im Leben ein Forscher“ GemeinschaftsspieleAbendessenOpenair Kino: Jurassic-Park 1 Bettruhe

TAG 2FrühstückExpedition „Urzeitrally“MittagspauseFragerundeRadausflug ins Freibad Gnas (Beachvolleyballtunier)AbendessenOpenair Kino: Jurassic-Park 2Bettruhe

TAG 3Frühstück Radausflug „Gleichenberg – Lödersdorf – Riegersburg – Gleichenberg“Abreise

TAG 1

Anreise mit Autobus

Über die A2 – Abfahrt Gleisdorf Süd entlang der B68 in Richtung Feldbach (ca.20 km), dort abzweigen auf die B66 in Richtung Bad Gleichenberg (ca.10 km) – vor Ort genau Beschilderung zum Styrassic Park Begrüßung + Bezug des Baumhotels

www.styrassicpark.at, am 17.12.2005

www.styrassicpark.at, am 17.12.2005

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MittagspauseDinosaurier – Restaurant(im Styrassic Park)

Expedition „Einmal im Leben ein Forscher“

Ausgerüstet mit Schaufel, Spaten, Taschenlampe, Rucksack oder gar in Tarnkleidung begeben sich die Kinder auf eine int. Expedition in den Saurierwald bis letztendlich einen großen geheimnisvollen Fund machen...

Expedition: „Einmal im Leben ein Forscher“- Dauer ca. 2 Stunden- Empfohlen als Ersterlebnis für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren (Auf Wunsch gibt es für diese Expedition Forscherkleidung) - Die Kinder begeben sich auf eine internationale Expedition durch den Saurierwald:

1.    Teil:     Führung (Chronologischer Rundgang durch die Welt derDinosaurier mit ausführlichen und spannenden Erläuterungen.2.    Teil:     Ausgrabung: In unseren Ausgrabungsstellen können dieKinder nun selber Paläontologen spielen und mit Schaufel und Pinseln Gerippe von Dinosauriern freilegen. Sie vermessen und skizzieren die Funde und bestimmen selber die Knochen und Tiere. Als Belohnung gibt es für jedes Kind eine Urkunde.

Methodik:Handlungsorientiertes Erlernen und Aufarbeiten der gestellten Thematik und koordinative und gruppendynamische Entwicklungen.

Gemeinschaftsspiele

Spiel 1: Teppich umdrehen

Alle Mitspieler begeben sich auf den Teppich und müssen versuchen diesen umzudrehen ohne den Boden zu berühren – hier ist vor allem Gruppendynamik und Gemeinschaftssinn gefragt

Spiel 2: Ordnung herstellenFoto: JARNIG Gerald 2005

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Alle Mitspieler begeben sich auf einen Baumstamm. Jetzt stellt der Lehrer eine Aufgabe wie z.B. das Ordnen der Reihe nach Familiennamen Für jedes Mal, wenn ein Fuss den Boden berührt gibt es einen Strafpunkt. Gewonnen hat die Mannschaft die als erstes fertig ist und am wenigsten Strafpunkte hat.

Abendessen

Openair Kino: Jurassic-Park 1

Vorbereitende Arbeiten: Vom Lehrer/in ist vor dem Projekt zu organisieren:

1 DVD - Player1 Beamer samt Elektronik1 Leintuch (weiß) – als

Leinwand1 DVD Filme: Jurassic Park

1 und 2

Im Freien wird zwischen 2 Bäumen ein Leintuch gespannt und als Leinwand verwendet, die Schüler helfen aktiv bei der Herstellung des Openair Kinos mit!Sessel sind vor Ort vorhanden, an warmen Tagen können auch Decken auf den Boden ausgebreitet und als Sitzlager verwendet werden;

Bettruhe

TAG 2

Frühstück

Expedition „Urzeitrally“

Auf der großen Suche nach dem Ei des Kongosaurus haben wir es mit lebenden Fossilien, den ersten Drachen, den Riesen des Dschungels und der Blütezeit der Monster zu tun…

Dauer ca. 2 StundenEmpfohlen für Kinder, die schon einmal eine Führung mitgemacht haben. Hier geht es um die Suche nach dem Ei des Kongosaurus. Bei dieser lustigenVeranstaltung werden die Saurierepochen spielerisch durchquert. Es sind imLaufe dieser Wanderung abseits der Wege verschiedene urzeitbezogene Aufgaben zu lösen (z.B. einen Dino bauen, Pflanzen bestimmen, Gedicht schreiben, Scharaden, Geschicklichkeitsspiele, Ratespiele, Rechen- und Zeichenaufgaben.

Mittagspause

Fragerunde

www.kinofilme.at, am 22.12.2005

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In einem Sitzkreis das bisher erlebte besprechen und Revue passieren lassen. Und den Schülern die Möglichkeit geben, bei eventuell auftretenden Fragen, ihnen Antwort zu leisten.

Radausflug ins Freibad Gnas (Beachvolleyballtunier)

Fahrräder können vor Ort ausgeliehen werden! Radroute:

Die Streckenlänge von Bad Gleichenberg nach Gnas beträgt 9,78 km.

Beachvolleyballturnier im Freibad Gnas:Die Teams werden vor Ort ausgelost, wobei immer 2 Burschen mit 2 Mädchen gemeinsam ein Team bilden (wenn möglich), als Turniermodus wird eine Vorrundengruppe mit anschließendem Halbfinal- und Finalspiel durchgeführt. Das Siegerteam erhält einen Preis nach Wahl!

Abendessen

Openair Kino: Jurassic-Park 2

Siehe Tag 1Hier bleibt anzumerken, dass es auch vor Ort einen Kinosaal gibt der gemietet werden kann. Jedoch ist die Idee mit dem Baumkino aus Gründen der vorliegenden Fragestellungen sicherlich für die Kinder interessanter. BettruheTAG 3

Frühstück

Radausflug „Gleichenberg – Lödersdorf – Riegersburg – Gleichenberg“

www.map24.at, am 10.1.2006

www.pittino-ortner.at, am 20.12.2005

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Entfernung Bad Gleichenberg - Riegersburg ca. 18 km (Lödersdorf liegt direkt am Weg!).

Kernöl Erlebnishof Lödersdorf

Führung durch das „Kernölerlebnis“.Die Führung beinhaltet:

- Besichtigung der modernsten Kürbiskernölpresse Europas- Lehrfilm: vom Kürbiskern zum steirischen Kernöl- Kernöleierspeise- Steirischer Most- Steirisches Bauernbrot- Besuch des Direktvermarkterraumes

FragebogenFrage 1: Was ist ein Kürbis?

Obst Gemüse Baum

Frage 2: Seit wann werden Kürbispflanzen kultiviert?

www.map24.at, am 11.1.2006

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10 000 Jahre 1500 Jahre 5 000 Jahre

Frage 3: Wer brachte den Kürbis nach Europa?

Vasco da Gama Die Wickinger Christoph Kolumbus

Frage 4: Seit wann wird der Ölkürbis verarbeitet?

Anfang 12 Jhdt. Anfang 14 Jhdt. Anfang 19 Jhdt.

Frage 5: Wann wurde der Kürbis urkundlich in der Steiermark das erste Mal erwähnt?

1596 1999 1285

Frage 6: Wie viele verschiedene Kürbissorten gibt es?

25 200 800

Wer zuerst fertig ist und alles richtig beantwortet hat bekommt eine Flasche Kürbis-Kernöl.

Lösungen: 1B, 2A, 3C, 4C, 5A, 6CGreifvogelwarte Riegersdorf

Der folgende Text bezieht sich auf, www.riegersburg.at (2005)

Die Flugvorführung wechselt ständig und zeigt immer wieder zusätzliche Tiere und neue Arten welche ausschließlich aus Zuchtanlagen stammen.Lassen Sie sich von Berufsfalknern in die faszinierende und fantastische Welt der „Könige der Lüfte“ versetzen. Genießen Sie das Ambiente, gepaart mit absolut moderner, artgerechter und zeitgemäßer Tierhaltung.Genießen Sie mit unseren Greifvögeln deren elegante Segelflüge sowie waghalsige

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Sturzflüge unserer Adler, rasante Jagdflüge unserer Falken, die geschickten Flugmanöver unserer Milane, Adler und Geier welche dicht über Ihre Köpfe streichen und viele weitere Greifvögel mehr.

Über die Greifvogelwarte

Die Greifvogelwarte Riegersburg hat sich seit 1988 das Ziel gesetzt, den Begriff humane und artgerechte Tierhaltung großzuschreiben. Nicht hunderte, sondern maximal 30 Greifvögel finden hier ihren Platz. Das Motto lautet weniger ist mehr und das zu Gunsten der Tiere. Alle, und wirklich alle Greifvögel erhalten täglich mehrmals die Gelegenheit zum absoluten Freiflug (bis zu 5 Stunden täglich).

Erleben Sie in einer absolut professionellen Flugvorführung die Könige der Lüfte bei ihren waghalsigen Flugmanövern, dicht über ihre Köpfe streichend, beim eleganten Segelflug oder bei atemberaubenden Sturzflügen aus vielen hunderten Metern mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 300km/h auf diverse Beuteattrappen. Sehen in der Flugvorführung das Besondere, Greifvögel welche Sie noch nie zuvor gesehen, oder Flugmanöver die Sie zuvor für unmöglich gehalten hatten.

Abreise: Mit dem Autobus direkt vom Styrassicpark!

4.6. Kneipp-Aktiv- Park Mitteres Feistritztal (Papesch)Diese Aktiv -Park -Wanderung erstreckt sich durch die drei Gemeinden Siegersdorf, Tiefenbach und Maria Fieberbründl. Durchwandert man das Mittlere Feistritztal barfuss, ist man der Natur sehr nahe und kann sie in vollsten Zügen genießen. Es ist nicht nur ein Abenteuer für den Körper, sondern zugleich auch ein Erlebnis für Geist und Seele.

Der Kneipp Aktiv Park Mittleres Feistritztal bietet 17 individuelle Anlagen . Besonders interessant ist die Gradieranlage Waldkapelle – Maria Fieberbründl, hier kann man den wohltuenden Duft des Meerwassers inhalieren. Man kann diese Wanderung ideal mit Biologie- bzw. Deutschunterricht verknüpfen!

In der Gemeinde Tiefenbach lautet das Motto „Relax durch Fußreflex“. Direkt vor dem Gemeindegebäude findet man den größten Barfußpark der Region. Ein 40 m Riesenfußabdruck, dessen Felder in Form der Fußreflexzonen angeordnet wurden und so ausgestattet sind, dass die entsprechenden Organe und Meridiane beim Begehen angeregt werden. Von der begehbaren Fußskulptur haben Sie eine herrlichen Überblick. An der Steinwassersäule können die Abwehrkräfte gestärkt werden, geistige Entspannung findet man beim Mühlespiel mit Steinen oder auf den gemütlichen Landschaftssofas.

Die Gemeinde Siegersdorf bei Herberstein bietet eine Kneipp Oase „Kneipp und Wein“. Diese Anlage bietet einen faszinierenden Blick in Richtung Riegersburg. Ein Barfußweg führt zum Lärchenbecken, wo ein anregendes Armbad genossen werden kann.Eine Spezialität ist das Wassertreten durch den Naturteich in zwei Höhenniveaus.

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Name:

Arbeitsblatt zum Kneipp Aktiv Park Mittleres Feistritztal(Wanderkarte vorteilhaft)

1. Station: Maria Fieberbründl

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Wie könnte deiner Meinung nach die Kirche Fieberbründl entstanden sein? Woher könnte der Name „Maria Fieberbründl“ stammen? Schreibe dazu eine spannende, Sage, welche aus mindestens 150 Wörtern besteht!

2. Station: Gemeinde Tiefenbach

Welche Besonderheiten bietet dir dieser Halt (Erholung, Landschaft, Klima, Sonnenschein, Gewässer, Gebirge,...)?

Beschreibe diesen Standort und fertige eine Skizze mit den benachbarten Orten an (Nachbarorte, wichtige Standpunkte wie z.B. Kirchen,...)!

Finde folgendes heraus:

a) Standortlage (Koordinaten – mit Wanderkarte)

b) Einwohnerzahl

c) Fläche

3. Station: Gemeinde Siegersdorf

1. Welche Tiere und Pflanzen findest du im und um den Naturteich?

2. Schreibe einen Werbetext (ca. 50 Wörter) für diesen Standort! Achte auf pointierte Wortwahl und appelliere an deine Leser! Versuche die Besonderheiten (z.B. Tier- und Pflanzenwelt) dieser Region in den Vordergrund zu rücken!

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4.7. Pöllauer Becken – der Naturpark Pöllauer Tal (Gaugl)

Im nordöstlichen Teil der Steiermark erstreckt sich ein reichgegliederter Höhenzug, der die Wasserscheide zwischen Feistritz und dem Quellgebiet der Lafnitz bildet und sich am Filzmoosberg (1.071m) in das Rabenwald- und Masenbergmassiv spaltet.In einem weiten, beckenartigen Raum, liegt das Pöllauer Tal. Als einzige größere Siedlung liegt nahezu in der Mitte des Talbodens, 427m über dem Meeresspiegel, der Markt Pöllau, wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt des weiten Talbeckens.Im Südwesten des Tales erheben sich der Rabenwald (1.281m) und der Buchkogel (911m), westlich anschließend erstreckt sich der Gschaider Kogel und das Zeiseleck (1.078m). Den nordöstlichen Rand des Talbeckens bildend erstreckt sich in östlicher Richtung der Masenbergzug mit seiner höchsten Erhebung, dem Grätzer Kogel (1.272m). Die Kammlinie wendet sich nun nach Südosten und schließt mit dem Wiesberg, dem Hirschkogel und dem Annakogel das Pöllauer Tal ein.Das Bergland, welches die Umrahmung des Talbeckens bildet, ist durch talwärts verlaufende Rücken stark gegliedert und in kleinere Mulden aufgelöst. Nach Süden

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weitet sich die Talmulde aus und läuft in das breite Tal der Safen aus. Von den Hauptrücken verzweigen sich zahlreiche Seitenkämme ab, die durch tief eingeschnittene Täler und Schluchten voneinander getrennt sind und das Landschaftsbild abwechslungsreich gestalten.

Die Gebirgsumrandung hält die rauen Winde aus dem Norden ab und verleiht der Bucht ein mildes Klima. Die geschützte sonnige Lage, der gesunde, trockene und fruchtbare Boden haben daher schon frühzeitig zur Besiedelung des Raumes geführt. Neben der klimatisch günstigen Lage, ist vor allem die Mannigfaltigkeit der Vegetation auf kleinem Raume für das Pöllauer Tal charakteristisch. Einflüsse des südlichen, pannonischen und illyrischen Klimas lassen an den sonnigen Hängen des Schönauberges Wein, Edelobst und Edelkastanien gedeihen. Birnbaumalleen, Streuobstwiesen und Obstgärten bis in mittlere Höhenlagen sind für das Pöllauer Tal typisch. Wegen des landschaftlichen Reizes und des milden Klimas war Pöllau schon in der Zeit der guten alten Sommerfrische als „steirisches Meran“ bekannt. Der fruchtbare Talboden eignet sich gut für den Getreide- und Maisanbau. Im höher gelegenen Bergland gedeihen jedoch meist nur mehr Korn, Hafer, Gerste, Kartoffeln und Mostobst.Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt durchschnittlich 900mm. Die Luftqualität ist wegen des Fehlens umweltbelastender, größerer Industriebetriebe und Verkehrswege überdurchschnittlich gut.In den Höhen, die das Becken umgeben sind vorwiegend Nadelwälder beheimatet, während in den Niederungen Mischwald vorherrscht.

In wesentlichen unterscheidet man im Gebiet von Pöllau zwei geologische Formationen: das Kristallin des Berglandes und die jungtertiären Schichten der Bucht.Die Pöllauer Bucht wird auf drei Seiten von kristallinen Gesteinen eines alten Grundgebirges eingeschlossen. Sie öffnet sich nach Südosten durch ein breites Tor in das oststeirische Tertiärbecken. Der Rabenwald und der Masenberg bilden den kristallinen Raum des Beckens. Gneis, Quarz und Glimmerschiefer in allen Erscheinungsformen sind die vorherrschenden Gesteine. Neben der Vielfalt der Gesteine ist vor allem die große Verbreitung des Glimmerschiefer bemerkenswert. Auch Spuren eruptiver Tätigkeit sind vorhanden: die im Niveau tiefer liegenden Höhenrücken und die breiten Talböden bestehen aus tertiären Ablagerungen. Die Talsohle der Safen gehört dem Alluvium an. Sie besteht aus Schotter und Lehm oder meist aus einem Gemenge von beiden. Stellenweise werden blaugraue, sandige Tegel, von mehr oder weniger mächtigen Blockschottern überlagert. Im Gebiet der Marktgemeinde Pöllau finden sich vorwiegend fluviale Sandablagerungen aus der Zeit des Pannons. Von den Bodenschätzen sei vor allem Talkum erwähnt, der in bedeutenden Mengen seit vielen Jahren am Rabenwald abgebaut wird. Quarzitsteinbrüche befinden sich in Prätis. Wirtschaftlich unbedeutend aber geologisch interessant sind die Braunkohlefunde in der Kirchenackersiedlung und im Hofgraben südlich von Pöllau.

Ein Naturpark ist eine Vorzugslandschaft, ein bestimmter Landschaftstyp und Kulturraum, repräsentativ für eine größere Region. Das Gebiet soll ein Landschaftsschutzgebiet oder Naturreservat sein, außerdem ist für die Erlangung des Prädikats Naturpark die günstige Voraussetzung für die Vermittlung von Wissen über die Natur sowie die Möglichkeit, Natur zu erleben und Erholung zu finden, Voraussetzung für die Schaffung eines Naturparks.

Im Pöllauer Tal begannen die Vorbereitungen zur Schaffung eines Naturparks bereits 1973. Es wurden Wanderwege ausgebaut, neu geschaffen, ein Aussichtsturm

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errichtet, Schau- und Lehrpfade eingerichtet, sowie Spielwiesen oder Grillanlagen installiert. Die Herausgabe eines Naturführers sowie die Vermittlung von überlieferter Kultur gehören ebenfalls zu den Aufgaben, die vor allem durch den Verein Naturpark Pöllauer Tal getragen werden.Die feierliche Eröffnung der Region Naturpark Pöllauer Tal konnte am 25. September 1983 festlich begangen werden. Das Land Steiermark verlieh der Region das Prädikat „ Naturpark“. Mit diesem Titel verpflichtete sich die Region zu einer vorbildhaften und zukunftsfähigen Entwicklung in den Bereichen Naturschutz, Bildung, Erholung und Regionalentwicklung. Im Gegensatz zu kleinräumigen Naturschutzgebieten, Parkanlagen oder Museumslandschaften, stellt sich hier eine ganze Region in den Dienst der Naturerhaltung und Naturpflege, ohne deshalb die Lebensformen gänzlich verändern zu müssen.Die Ideen des Naturparks Pöllauer Tal werden in speziellen Arbeitskreisen zusammen getragen, in denen alle zum Naturpark Pöllauer Tal gehörenden Gemeinden mitwirken: Pöllau, Pöllauberg, Sonnhofen, Rabenwald, Saifen-Boden und Schönegg.Hand in Hand damit geht auch eine entsprechende Förderung des sanften Tourismus, der Erhaltung des Brauchtums, aber auch die Förderung von Spezialitäten aus der Region, womit auch die wirtschaftlichen Belange angesprochen werden. Die Region Naturpark Pöllauer Tal ist ein landschaftlich außerordentlich reizvolles in sich geschlossenes Gebiet. Eine hügelige Landschaft im Herzen der Oststeiermark. Hier fügen sich Wälder und Wiesen, Äcker und Obstbaureihen abwechslungsreich nebeneinander. Der Naturpark erhebt sich von 345m im Talboden der Safen, bis auf den 1.280m hohen Rabenwald. Hauptziel wird es sein diesen Lebensraum in Zukunft lebenswert zu erhalten und die Artenvielfalt diese Raumes zu bewahren. Der Verein Naturpark Pöllauertal hat in dieser Hinsicht die Voraussetzungen gegeben, die Erhaltung dieses Lebensraumes hängt aber auch von dem Verständnis aller Bewohner und der Gäste des Naturparks Pöllauer Tal ab.

Aktivitäten im Naturpark Pöllauer Tal (Gaugl)

Informationen und Kontakt:Tourismusverband Naturpark Pöllauer TalA- 8225 Pöllau, Schloss 1Telefon: +43 3335 42 10, Fax: +43 3335 42 35Öffnungszeiten: Montag - Freitag9:00 Uhr - 12:00 Uhr, 14:00 Uhr - 17:00 Uhr

Nützliche Adressen

Tourismusverband Naturpark Pöllauer TalSchloss1 8225 PöllauTel: 03335/4210www.naturpark-poellauertal.ate-mail: info@naturpark- poellauertal.at

Essen und Trinken:

Hotel Restaurant GruberObersaifen 74

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8225 PöllauTel: 03335/2464www.hotel-gruber.atmail: [email protected]

Gasthof Stelzer HubmannHerrengasse 218225 PöllauTel: 03335/2267mail: [email protected]

Am Pöllauberg:

Berggasthof König8225 Pöllauberg 5Tel: 03335/2311 e-mail: [email protected]

Gasthof Jagawirt – Familie Goger8225 PöllaubergTel: 03335/2388e-mail: [email protected]

Der Naturpark Pöllauer Tal, sowie die Marktgemeinde Pöllau bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten die Marktgemeinde und die umgebende Landschaft zu erkunden.Einige Angebote, die sich besonders für Schulprojekttage eigenen sind hier zusammengefasst.Es empfielt sich vor der Vorbereitung auf die einzelnen Themen mit dem Tourismusverband Pöllauer Tal in Kontakt zu treten, denn die Programme sind meist schon altersgerecht aufbereitet und mit reichlich Informationsmaterial und Arbeitsblättern versehen. Wünsche und Anregungen von Seiten der Lehrpersonen werden aber gerne entgegengenommen, und nach Absprache in das Programm einbezogen.Es wird vor allem auch Rücksicht auf Kinder mit psychischen oder motorischen Problemen genommen (z. B. Hyperaktivität), und dass Programm individuell auf die einzelnen Klassen und deren Interessen abgestimmt.

Brotbacken am Bauernhof Geeignet für: 1 – 9. SchulstufeInhalt: Mit der Bäuerin erleben die Kinder den gesamten Arbeitsvorgang des Brotbackens. Dabei sind der Fantasie beim Formen des Vollkorngebäcks keine Grenzen gesetzt. Zusätzlich wird die Entstehung des Brotes von der Saat des Korns bis zum fertigen Brot vermittelt. Weiters können verschiedene Getreidearten gesehen, gerochen und ertastet sowie deren Verwendungszweck kennen gelernt werden.Dauer: 3 Stunden

Besuch am Bauernhof Geeignet für: 1-9. SchulstufeInhalt: Die Kinder sollen in Kontakt mit dem Leben und Wirtschaften am Bauernhof kommen und die Erzeugung unserer Grundnahrungsmittel kennen lernen.

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Zur Einstimmung zeigen die Bauersleute den Kindern ihren Hof. Sie erklären die täglichen Arbeitsabläufe und geben eine Einführung in die Viehwirtschaft. Bei Schönwetter machen wir einen kleinen Spaziergang vorbei an den Getreidefeldern, Wiesen und Streuobstwiesen. Zum Abschluss können die Kinder frische Milch verkosten und sich mit den Tieren am Hof unterhalten.Dauer: 3 Stunden

Naturkraftpark – Sinnespfad mit 22 Stationen Geeignet für: 1 – 9. SchulstufeInhalt: Das Bewusstsein für die Sinne Hören, Sehen, Fühlen, Riechen und Schmecken soll erweitert und geschärft werden.Der Naturkraftpark ist ein Vergnügungspark für die Seele und ein Fitness-Parcours für die Sinne. Mit Hilfe eines geschulten Naturparkführers können Sie im Naturkraftpark Ihre fünf Sinne völlig neu ergründen und schulen. Aus diesen Erfahrungen schöpfen Kinder und Erwachsene viel Kraft für den Alltag.Dauer: 3 Stunden

Walderlebnistag Geeignet für: 1 – 9. SchulstufeInhalt: Das Ökosystem Wald uns seine Bedeutung wird den Kindern spielerisch vermittelt.Der Walderlebnistag ist ein Auftrag und eine Herausforderung für junge Leute mit Forschergeist und Lust am Spiel. Die Schüler lernen spielerisch heimische Bäume, Sträucher, Pflanzen und die Bodelebewesen des Waldes kennen. Es werden den Kindern wesentliche Zusammenhänge des Ökosystems Wald näher gebracht. Viele Spiele und Aufgabenstellungen machen den Lebensraum Wald als Erlebnisspielplatz bewusst.Dauer: 3 StundenKosten: 3 Euro pro Schüler (mit Jause 4,50 Euro)

Fischen in den Winzendorfer Teichen Geeignet für: 1. – 9. SchulstufeInhalt: In Verbindung mit der entspannenden und zugleich spannenden Tätigkeit des Fischens lernen die Kinder die Zusammenhänge rund um das Thema Teich und Fließgewässer kennen.Die Familie Terler bewirtschaftet die Winzendorfer Teiche und kann Ihnen die Grundzüge der Teichwirtschaft erklären. Im Mittelpunkt steht aber das Fischen.Dauer: 3-4 StundenPreis: 11 Euro pro Schüler (inkl. Leihgebühr für Ausrüstung, Lagerfeuer, Jause und Getränke)Ausrüstung: Angeln und Köder werden vor Ort zur Verfügung gestellt.

Wie ein Fisch im Wasser – einen Bach erleben und erforschen Geeignet für: 1. – 9- SchulstufeInhalt: Die Kinder erleben hautnah den Lebensraum Bach, lernen die dort lebenden Tiere und Pflanzen kennen und erfahren die Bedeutung von Wasser für den Menschen. Ausgehend vom Tal wandern wir bachaufwärts. Dabei bekommen die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck von der Vegetation, die den Bach begleitet. Natürlich kann man auch mit bloßen Füßen im Bach wandern, statt daneben. Die Steine bieten uns eine gute Hilfe um den Bach zu überqueren. Aber wenn man sie genau betrachtet, entdeckt man viele Lebewesen, die sich darunter verbergen. Natürlich bleibt auch noch Zeit einen Damm zu bauen. Der Weg führt vorbei an einer alten Mühle. Hautnah kann hier erlebt werden, wie mit Hilfe von Wasserkraft Getreide

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gemahlen wird. Aus Teig bereiten wir Steckerlbrot, das gemeinsam am offenen Feuer gegrillt wird.

Möglicher Ablauf: Spiel zur Einstimmung (Geräuschekarte) Entdecken von Tieren im Bach und selbständiges bestimmen der Tiere mit

Hilfe eines Arbeitsblattes Je nach Altersstufe „Gewässergütebestimmung“ mit einfachsten Hilfsmitteln Spiel für zwischendurch: Bootsrennen Wanderung bachaufwärts und Erklärung der Lebewesen im Fluss Teilweise im Bach ohne Schuhe Teilweise am Bach entlang (Erklärung Ufervegetation) Ankunft an der alten Mühle, individuell mit Besichtigung der Mühle Steckerlbrot und Würstl über dem Lagerfeuer Spiele und Deichbau Wanderung zurück zum Ausgangspunkt

Dauer: 7 Stunden (nach Rücksprache auch kürzer möglich)Preis: 5,00 € / SchülerIn (Aufpreis für Mühlenbesichtigung, Steckerlbrot, Würstl und Getränk 5,00 € / SchülerIn) Sonstiges / Ausstattung: (Div. Ausrüstungen, Verpflegung, etc.)Bitte ein Handtuch, gutes wasserfestes Schuhwerk (auch Sandalen möglich) und eine zweite Garnitur Kleidung mitnehmen. Achtung! Falls die Führung ohne Steckerlbrot sein soll wird sie automatisch zwei Stunden kürzer (5 Stunden).

Talksteinschnitzen Geeignet für / Altersgruppe: 1. – 9. SchulstufeInhalt: Durch das Bearbeiten dieses Steines lernen die Kinder den sanften und gefühlvollen Umgang mit Materialien und im übertragenen Sinne auch mit Mitmenschen, Tieren und der Natur. Talk ist der weichste Stein, den wir auf Erden kennen. Ohne große Kraftanstrengung und ohne spezielles Werkzeug lässt er sich leicht und rasch bearbeiten. Poliert man die Oberfläche, erhält sie eine Maserung, die an Marmor erinnert. Die Kinder können Anhänger, Bleistiftständer, Kerzenständer oder vieles mehr anfertigen. Dauer: 3 Stunden

Lebkuchenherz und Nervennahrung Geeignet für / Altersgruppe: Ab 1.-6. SchulstufeZiel: Ziel ist es, den Kindern ein altes Handwerk, das in Pöllau lebt, näher zu bringen. Die Lebzelterei Ebner ist seit vielen Generationen in Pöllau ansässig. Mit regionalen Produkten stellen sie nach alten Rezepten traumhafte Lebzelten und unwiderstehliche Mehlspeisen her. Die Kinder verzieren unter fachkundiger Anleitung ihr eigenes Lebkuchenherz. Dabei muss man sich nicht nur konzentrieren, sondern es macht auch Spaß selbst kreativ zu werden. Danach gibt es als willkommene Belohnung eine Mehlspeise nach Wahl und ein Getränk. Dauer: 1,5 Stunden

Historische Entdeckungsreise in Pöllau Geeignet für / Altersgruppe: Ab 1.-8. SchulstufeZiel: Die Kinder lernen die Vergangenheit eines Ortes kennen.

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Das historische Bild Pöllaus wird nicht allein durch den weithin sichtbaren imposanten Sakralbau und das ehemalige Stiftsgebäude geprägt. In einem Rundgang durch das Ortszentrum wird die weltliche Geschichte in eindrucksvollen Baudenkmälern lebendig. Altes Handwerk, das Wirken der Augustiner Chorherren außerhalb der Klostermauern und die „Herrschaft aus längst vergangenen Jahrhunderten“ haben überall im Ort ihre Spuren hinterlassen. Eine Markführung der besonderen Art mit dem ehemaligen Bürgermeister Siegfried Stalzer führt durch Gassen und Straße des Ortszentrums rund um den historischen Hauptplatz mit seinem Rathaus und dem Pranger. Ein lustiges Quiz und zahlreiche Rätsel machen das Entdecken des Ortes zu einem tollen Erlebnis.Dauer: 1,5 Stunden

Fang das Licht – Fotografieren im Naturpark Inhalt: Ein Fotoprofi führt euch zu verborgene „ Fotowinkel“ des Pöllauer Tales. Die besten Plätze und die schönsten Plätze an welchen ihr die Schönheiten des Naturparks mit eurer eigenen Kamera einfangen könnt, werden gezeigt. Im Laufe dieser Stunden habt ihr auch die Möglichkeit einige Tipps und Tricks zu erfahren, die euch helfen, in Zukunft noch bessere Landschaftsfotografen zu sein.Dauer: 4 Stunden

Pöllauer Öle Pöllauer Öle werden seit 1926 in einem Familienbetrieb, der Ölmühle Fandler, in Pöllau erzeugt. Die Öle werden auch heute noch so hergestellt, wie sie der Mensch in seiner Entwicklung zur Verfügung hatte. Lebenswichtige Stoffe, wie Vitamine und ungesättigte Fettsäuren bleiben dabei unverändert erhalten. Für die Herstellung von wirklich guten Speiseölen ist die Verwendung von erstklassigen Ölsaaten eine Grundvoraussetzung. Soweit als möglich werden diese aus Österreich bezogen, doch einige können bei uns aus klimatischen Gründen nicht gedeihen. Verschiedene Öle aus Kürbiskernen, Mandeln, Walnüssen, Hanf, Haselnüssen, Raps, Oliven, Sesam, Distel, Lein, Erdnüssen, Sonnenblumenkernen und Mohn werden in der Ölpresserei erzeugt.Auf Anfrage bei der Firma Fandler können Führungen abgehalten werden. Die Kinder bekommen dabei einen Einblick in die Verarbeitung der Samen und die Entstehung eines qualitativ hochwertigen Öles. Sie können die einzelnen Samen kennen lernen und den Geschmack der verschiedenen Öle testen.Anfrage bei:Ölmühle FandlerPrätis 18225 PöllauTel: 03335 2263mail: [email protected]. fandler-oil.com

„Entdeckungshilfe“ in den Themengärten am Pöllauberg (Gaugl)

Rund um die Wallfahrtskirche Pöllauberg ist hier in 11 Gärten auf phantasievolle Weise die Kultur, Landschaft und Landwirtschaft des Pöllauer Tales dargestellt und bietet dem Besucher einen einmaligen, wundervollen Einblick in die vielfältige Welt des Pöllauer Pflanzenreiches. Neben den traditionellen Nutzpflanzen und den Streuobstbäumen und Kräutern, sind auch Früh- und Spätblüher zahlreich vertreten.

Überblick über die Route durch die Themengärten

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Arbeitsvorschlag

Die Schüler sollen Gruppen bilden (2er – 3er Gruppen) und jede Gruppe hat die Aufgabe einen der Gärten zu erforschen.Leitfragen sollen dabei helfen den Garten, die Bedeutung der Artenvielfalt, die Bedeutung für die Wirtschaft, den Ausblick und andere wichtige Kriterien zu erkunden.Am Ende begeht die Klasse dann gemeinsam den Themengartenrundweg. Bei jeder Station, muss die Gruppe, die sich mit dem Themengarten beschäftigt hat, ihren Garten kurz präsentieren und dabei die wichtigsten Aspekte nennen und erzählen wie es ihnen bei ihrer Recherche im Garten ergangen ist. In den einzelnen Gärten sind auch witzige Installationen zu finden. Diese sollen von den Schülern erklärt werden und der Sinn dieser Gebilde soll hinterfragt werden. Die Schüler sollen bei der Gestaltung ihrer Präsentation ihre Kreativität zum Einsatz bringen und so für ihren Garten werben. Am Ende des Rundganges wird er schönste Garten von allen Schülern gewählt!Material:Die Lehrperson kann eventuell Plakate und Stifte mitbringen, die die Schüler zu ihren Garten gestalten sollen, aber ansonsten reicht es, wenn die blühenden, gedeihenden Gärten für sich sprechen!

Leitfragen/Aufgaben für die Schüler

Die Schülergruppe soll einen kurzen Überblick über die Pflanzen in ihren Themengarten geben.

Um welche Pflanzen handelt es sich im Themengarten? Welche Pflanzen kennst du? Welche kennst du nicht? Kannst du die Pflanzen zuordnen (Systematik) bzw. bestimmen?

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Wie ist die Blattstellung? Wie sehen die Früchte aus? Kann man manche dieser Pflanzen wirtschaftlich nutzen? Besteht eine Symbiose zwischen Tieren und Pflanzen im Garten? Findet ihr Lebewesen in eurem Themengarten? Was für Installationen befinden sich in eurem Themengarten? Wozu benötigt man

sie? Welches Landschaftspanorama könnt ihr von eurem Themengarten aus sehen?

Könnt ihr das Landschaftsbild beschreiben? Könnt ihr die umliegenden Hügel benennen?

Welche Klimaeinflüsse sorgen dafür, dass in eurem Garten alles gedeiht? Blühen die Pflanzen in eurem Garten das ganz Jahr oder nur zu bestimmten

Jahreszeiten? Wie viele unterschiedliche Farben findet ihr im Garten? Welche Eindrücke sind euch besonders in Erinnerung geblieben?

Leitfragen zur Landschaftsbewertung am Pöllauberg

1. Seht euch die Landschaft an! Welche Landschaftsform ist um Pöllau vorherrschend?

2. Welche Begünstigung erfährt die Pöllauer Bucht durch die sie umrandenden Hügel?

3. Kann man Vegetationsstufen/Höhenstufen erkennen?

4. Welche typischen Obstsorten findet man im Pöllauer Tal?

5. Wie sieht es mit dem Waldbestand aus? Ist er gefährdet?

6. Welche Lebewesen besiedeln diesen Raum?

7. Wie setzt sich die Landschaft im Süden, Norden, Osten und Westen weiter fort?

8. Wie sieht es mit der Wirtschaft aus? Ist Industrie vorherrschend? Sind viele Haupt-Neben-Zuerwerbsbauern im Pöllauer Talkessel vorhanden?

9. Welche Bodentypen findet man im Pöllauer Tal

10. Kannst du einige heimische Singvögel erkennen und bestimmen?

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4.8. Waldlehrpfad Vorau (Papesch)Information und Kontakt:Vorauer Waldlehrpfad8250 Vorau, Österreich Bei zeitgerechter Voranmeldung ist auch eine fachkundige Führung möglich.Tel.: 03337/2457 – Öfo. Ing. Reinprecht

Er beginnt am Parkplatz "Pucheggholzbrücke" und endet beim Erzherzog -Johann - Kreuz. Auf 60 Lehrtafeln werden einmal die Bewaldungsdichte,Flächen- und Baumartenverteilung und Besitzverhältnisse dargestellt. Weiterserfährt man Fakten über die wichtigsten Holzarten, Waldregionen,Höhenstufen, Insekten, Waldschäden, Tiere und Pilze der Region.

Name:

Natürliche Verbreitung der Baumarten

Ergänze die unten stehende Tabelle!

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LÖSUNG zu Natürliche Verbreitung der Baumarten

Die natürliche Verbreitung der wichtigsten Baumartenim Querschnitt durch die Schweizer Alpen:

Legende zu den Höhenstufen der Waldstandorte

obersubalpin: Lärchen-Arvenwaldstufe resp. Stufe der Bergföhrenwälder oberhalb 1900 - 2000 m ü.M.

subalpin: Fichtenwaldstufe, auf extremen Standorten Bergföhren, Alpenerlen, typische Baumkollektive 1600 - 1900 m ü.M. (+/- 100 m)

hochmontan Tannen-Fichtenwaldstufe, im trockenen Bereich Waldföhren 1200 - 1600 m ü.M. (+/- 100 m)

obermontan Tannen-Buchenwaldstufe, im trockenen Bereich Waldföhren 1000 - 1300 m ü.M. (+/- 100 m)

untermontansubmontan, collin:

Buchenwaldstufe und Stufe der Laubmischwälder unterhalb 900 - 1000 m ü.M. (+/- 100 m)

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Name:

Arbeitsblatt „Der Wald“

Beantworte die folgenden Fragen!1. Welche 4 Funktionen hat der Wald?

2. Welche Tiere hast du beim Lehrgang gesehen?

3. Welche Pflanzen hast du beim Lehrgang gesehen?

4. Wie hoch ist der Waldanteil in der Steiermark in %?

Name:

Waldrätsel

1. Seit einigen Jahren lässt der Förster abgestorbene Bäume im Wald liegen - früher war das nicht so. Weißt Du warum das so ist?

Antwort:

2. Wie du eben erfahren hast, bieten kleine Höhlen im Totholz auch Wildbienen einen Unterschlupf.Weißt Du wie man männliche Bienen nennt?

Antwort:

3. Wenn Du Glück hast, findest Du diesen seltsamen Gegenstand im Wald. Worum könnte es sich hierbei wohl handeln?

Antwort:

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4. Die Fichte hat einen ziemlich schweren Schaden.Wie ist das wohl passiert?

Antwort:

5. Was mag das wohl für ein schwarzer Plastikkasten sein, der da mitten im Fichtenwald steht?

Antwort:

6. Welche Waldbewohner haben denn an diesem Fichtenzapfen genagt?Na, eine Idee?

Antwort:

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Lösung zum Fragenblatt

1. Nutzfunktion Schutzfunktion: Bodenschutz, Wasserschutz, Lawinenschutz, Klimaschutz,

Imissionsschutz Erholungsfunktion Sonderfunktionen: Landschaftsschutz, Naturschutz

2./3. Diese Fragen sind nur individuell beantwortbar!

4. 60 %

5. Lösung zum Waldrätsel

1. Viele Bienen- und Wespenarten, Insekten, Käfer und Pilze ernähren sich von Totholz bzw. bieten ihnen Unterschlupf und Versteckmöglichkeiten. Spechte bauen Höhlen, die wiederum von selten Arten wie z.B. Hohltauben, Fledermäuse, Bilche, Marder etc. genutzt werden. Zum Beispiel ist der sehr seltene Hirschkäfer auf Eichentotholz angewiesen, das aber aufgrund von Unwissenheit und dem "Ordnungsgedanken" der damaligen Forstwirtschaft aus dem Wald entfernt wurde. Heute weiß man von diesen ökologischen Zusammenhängen und belässt das Totholz im Wald.

2.

Nein nicht Willi, sondern Drohne!

3. Dies ist ein Damwildgeweih; in der Jägersprache nennt man es Schaufel. Ein Geweih hat nur das Rotwild, beim Reh nennt der Jäger es Gehörn.

Aber Achtung!

Es ist verboten, Geweihe oder sonstige tierische Teile aus dem Wald mitzunehmen.

4. Diese Verletzung des Stammes heißt Schälschaden! Unter Schälen ist das Ablösen der Rinde vom Stamm zu verstehen. Hauptverursacher ist vor allem das Rotwild, daneben schälen auch Sika- und Muffelwild. Die Rinde wird dabei vom Baum abgenagt bzw. in langen Streifen abgezogen.

5. Die Abbildung zeigt eine sog. Borkenkäferfalle. Als Lockstoffe dienen Aggregationspheromone und nicht wie manchmal angenommen

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Sexuallockstoffe. Dieser Lockstoff wird vom Männchen beim Einbohren in das Holz freigesetzt und signalisiert der Population, also Männchen und Weibchen, dass der Baum besiedelt werden kann. Borkenkäferfallen dienen zur Reduktion von Borkenkäfern und nicht zu deren Überwachung (Monitoring).

6. a)   Das Eichhörnchen: Es beißt einen Zapfen vom Zweig und reißt dann mit den Nagezähnen Schuppe um Schuppe ab, um an die Samen zu kommen. Zurück bleibt eine zerfranste Spindel!

b)   Die Waldmaus: Sie nagt die Schuppen ab und hinterlässt eine glatte Spindel!

Spielmöglichkeiten im Wald

 Für die didaktische Aufbereitung möchten wir Spielmöglichkeiten im Wald vorstellen:

Beziehungsnetz im Wald

Dieses Spiel eignet sich für SchülerInnen ab der ersten Klasse HS/AHS. Inhalt und Ziel:

Der Wald ist ein komplexes Ökosystem mit vielen Tier- und Pflanzenarten, die sehr stark in Beziehung zueinander stehen. Pflanzen dienen den Tieren als Nahrung, Unterschlupf, Brutstätte oder als Jagdrevier. Aber auch Pflanzen sind auf bestimmte Tierarten z.B. zur Verbreitung der Samen (Eichelhäher) angewiesen. Fällt ein Tier oder eine Pflanze durch bestimmte Umwelteinflüsse aus, so wirkt sich dies auch auf andere Arten aus (z.B. Nahrungskette). Diese Beziehungen und Auswirkungen lassen sich mit diesem Spiel sehr schön verdeutlichen.

Material: Postkarten o.ä. mit Motiven von Waldtieren, Bäumen, Wasser, Insekten, Sonne, Jägern, Holzmöbeln, Nüssen, Eicheln etc.; Strick oder Schnur (Wäscheleine) Spielablauf: Jedes Kind sucht sich eine Postkarte aus. Die Kinder bilden einen Kreis von ca. 7-10 Personen. Ein Seil von entsprechender Länge wird zwischen den Kindern gezogen und auf Spannung gehalten. Das Seil sollte so gespannt sein, dass sich ein Netz heraus bildet. Nun bestimmt der/die LehrerIn, welches Lebewesen infolge von Umwelteinflüssen ausstirbt. Das Kind mit diesem Lebewesen lässt die Schnur los und alle Kinder, bei denen die Spannung nachlässt sind mehr oder weniger direkt vom Verlust des Lebewesens betroffen.

 Baum ertasten

Dieses Spiel erfordert im engsten Sinne Konzentration. Es ist von der 1. bis zur 4. Klasse AHS geeignet.  Ziele und Inhalt: Bei diesem Spiel geht es insbesondere um die Sinneserfahrung und die Vertrauensbildung der Kinder untereinander. Material: Augenbinde Spielablauf: Die Kinder teilen sich in Zweiergruppen auf. Einem Kind werden die Augen mit einer Binde verbunden. Nun wird es von seinem Partner zu einem Baum geführt, dessen Rinde es mit seinen Händen ausführlich abtastet. Unter kleinen Umwegen und mit größter Vorsicht führt der Partner es wieder zum

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Ausgangspunkt zurück, wo ihm dann die Binde abgenommen wird. Nun muss es versuchen, seinen Baum an Hand der Rinde wieder zu finden.

Waldgeräusche

Dieses Spiel dient vor allem der Ruhe und Entspannung und eignet sich somit für Gruppen, die schon auf Grund des Anstieges etwas erschöpft sind, sehr gut. Seine optimale Anwendung findet das Spiel bei SchülerInnen der ersten und zweiten Klasse AHS/HS. Material: Papier und Bleistift, evt. Buntstifte Spielablauf: Die Kinder verteilen sich in geringer Entfernung untereinander im Wald. Wenn es die Witterung zulässt, können sie sich auf den Boden legen. Sie schließen die Augen und lauschen nur den Geräuschen des Waldes. Alle Laute die sie heraushören, schreiben oder malen sie auf ein Blatt Papier. Anschließend trägt jeder seine „gefundenen“ Laute vor.

 

 

4.9. Honiglehrpfad und Hummelnest in Anger (Lerchner)

Information und Kontakt:HoniglehrpfadAnmeldung/Kontakt: Herr Gruber

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Tel: 03175/ 3193e-mail: [email protected]

Im Schwimmbad in Anger beginnt der Honiglehrpfad, der Euch entlang vieler Obstgärten bis hin zur Märchenwaldsiedlung in Fresen führt. Er veranschaulicht mit Hilfe von vielen Stationen mit Schautafeln und Objekten den Weg von der Blüte über die Biene bis zum fertigen Honig. Ihr könnt neben Propolis und Gelee Royale die verschiedensten Honigarten kennen lernen und natürlich auch verkosten. Hummelnest – Österreichs erstes Hummelmuseum

Aus Lehm werden Momente eines richtigen Hummelnests geschaffen. Ihr findet euch zwischen Honigtöpfen, Brutzellen und riesigen Pollenbehältern gleichsam in der Hummelperspektive wieder. Säulen aus Lehm bieten Hummeln Nistmöglichkeiten. Ihre besondere Konstruktion ermöglicht einen direkten Blick auf das Leben im sonst in der Natur sorgsam verborgenen Nest.

Information und Kontakt: HummelnestAnmeldung/Kontakt: Mag. Bernd StraußTel: 03175/ 3283

Infoblatt – Hummelnest

„Steirische Kürbisbauern bauen Hummelnistkästen“ oder „Steirische Kürbisbauern unterwegs zu einer Ökologisierung ihrer Wirtschaftsweise?“

In den letzten Jahren sind die Erträge vieler steirischer Kürbisbauern stark zurückgegangen. Die Ursache dafür dürfte wesentlich durch den Mangel an Bestäuben mitbestimmt sein.

Hummeln sind neben Bienen die wichtigsten Bestäuber für den Kürbis. Sie sind ob ihrer Größe, ihrer stärkeren Behaarung und ihres etwa viermal so großen Fleißes die effektiveren Bestäuber für diese steirische Spezialfrucht. Effektive Bestäubung bedeutet mehr Kerne im Kürbis – mehr Kerne für das mittlerweile auch international geschätzte Steirische Kernöl.

Darüber hinaus deckt sich die tägliche Hauptflugzeit der Hummeln mit der  Öffnungszeit einer Kürbisblüte. Die Kürbisblüte öffnet sich schon ganz früh am Morgen. Sie bleibt bis um die Mittagszeit offen und wartet auf  ihre Bestäuber. Hummeln haben den dazu exakt passenden Rhythmus. Sie beginnen mit ihren Blütenbesuchen schon weit vor Sonnenaufgang, dem Signal für den nun erst beginnenden Arbeitstag von Bienen.

Traditionell sind Bienen mit ihrer hohen Individuenzahl natürlich die wichtigsten Kürbisbestäuber. Es zeigte sich aber, dass Imker ihre Stöcke gerade zur Blütezeit des Kürbisses in attraktivere Waldhoniggebiete aussiedeln.

In einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Region ist nun die natürliche Alternative zur Biene, die Hummel,  in arger Bedrängnis. Es fehlen  natürliche Trachtpflanzen, die Hummeln benötigen, um einen individuenreichen Staat zu entwickeln.  Ackerraine, Trockenwiesen mit ihrer Pflanzenvielfalt sind landwirtschaftlicher Rationalität, die unbeleckt von ökologischen  Überlegungen fuhrwerkte, geopfert worden. Rainlose

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Monokulturen, die bis an die asphaltierten  Straßen reichen, prägen vielerorts das Bild.

Vielfalt erweist sich aber als notwendige Voraussetzung jeden ökologischen Gleichgewichts. Monokulturell orientierte Landwirtschaft verstößt gegen dieses natürliche Grundprinzip – Opfer sind unter anderem Hummeln und - nun auch die Kürbisbauern. Quelle:http://www.hummelnest.at/Projects/BumblebeesAndPumpkin.aspx

Fragen zum Infoblatt

1.) Die Bestäubungsleistung, die die Hummel erbringt ist

Größer

Kleiner

als die der Bienen.

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2.) Die Nahrungsaufnahme der Hummel geschieht durch ihren

___________________________

3.) Nahrungssuche und Bestäubung

Nenne 6 Pflanzen, die die Hummel neben den Kürbisblüten noch bestäubt:

1.) _____________________

2.) _____________________

3.) _____________________

4.) _____________________

5.) _____________________

6.) _____________________

4.) Können Hummeln stechen?

Ja

Nein

5.) Ein Hummelnest besteht aus 50 bis 6.000 Tieren und der ________________ .

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Lösungsblatt

1.) Die Bestäubungsleistung, die die Hummel erbringt ist

Größer

Kleiner

als die der Bienen.

2.) Die Nahrungsaufnahme der Hummel geschieht durch ihren

_______RÜSSEL_____

3.) Nahrungssuche und Bestäubung

Nenne 6 Pflanzen, die die Hummel neben den Kürbisblüten noch bestäubt:

Beispiele:1.) _____Klee___________

2.) _____Taubnesseln____

3.) _____Kirschblüten____

4.) _____Kartoffelblüte___

5.) _____Zucchiniblüte____

6.) _____Apfelblüte_______

4.) Können Hummeln stechen?

Ja

Nein

5.) Ein Hummelnest besteht aus 50 bis 6.000 Tieren und der ____Königin____.

4.10. Ökopark Hartberg (Gaugl)

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Durch die Verbindung von Ökologie, Wirtschaft und Erlebnis will der Ökopark Hartberg eine nachhaltige Erfahrung für den Besucher schaffen. Das Erlebniskonzept ist ein wesentlicher Teil des Ökoparks und bietet einmalige Attraktionen für die ganze Familie. Auch ansässige Firmen lassen sich auf die Finger schauen. Erleben Sie wie im Einklang mit der Natur gearbeitet und geforscht wird!

Der Ökopark bietet besonders für Schulklassen spezielle Erlebnisprogramme mit geschulten Führer, die die Kinder mit reichlich Informationsmaterial und Arbeitsblättern Einblick in noch unentdeckte Welten verschaffen.Als Schulgruppe empfiehlt es sich daher, den Ökopark Hartberg nicht auf eigene Faust zu erkunden, sondern auf die unten angeführten Angebote zurückzugreifen. Das fertig gestaltete Faxformular erleichtert es noch zusätzlich Kontakt mit dem Ökopark Hartberg aufzunehmen und seine individuelle Entdeckungsreise zu buchen.Viel Spass mit den zahlreichen Angeboten!

Lernen und Erleben im Ökopark

1. Aqua und Terra: Die Lebensräume Wasser, Regenwald und Wüste spielend erforschen

Beschreibung des Schulprogrammes: In der Ausstellung am Ökopark könnt ihr anhand von interessanten Versuchen und Beispielen die Lebensräume Wasser, Regenwald und Wüste spielend kennen lernen.Tiere und Pflanzen sind ganz besonders an ihre Umwelt angepasst und haben zum Teil verblüffende Sinneswahrnehmungen.Versucht doch einmal eure Temperaturwahrnehmung zu testen. Glaubt ihr, dass ihr das so wie das Grubenorgan der Schlangen könnt?Fischen beim Schwimmen zu zusehen ist lustig. Sie steuern fast ohne Kraftanstrengung im Wasser umher. Aber wie orientieren sie sich eigentlich? Was können sie mit dem Seitenlinienorgan feststellen? In leicht verständlichen und einprägsamen Versuchen könnt ihr selbst Schall- und Druckwellen erzeugen.Im Regenwald herrschen immer gleich bleibende Temperaturen und Niederschlagsmengen. In der Ausstellung erfahrt ihr, warum er auch für euch wichtig ist. Dass Blätter eigentlich nicht nur grün sind, könnt ihr selbst in einem Versuch herausfinden.Besonderen Spaß haben sicherlich Volkschulkinder beim Anfertigen eines Spinnennetzes oder beim Basteln von Nemo und seiner Aktinie. Oder ihr kostet verschiedene Wässer – welches kommt eurer Meinung nach wo vor?Zahlreiche weitere Versuche und Anschauungsobjekte vervollständigen die Schau: Treibhauseffekt, Spinnenskelette, Schildkrötenpanzer, Schlangenhaut, Rose von Jericho usw. Beim Glücksrad hat jeder die Möglichkeit, sein Wissen zu testen und Preise zu gewinnen.Dauer: ca. 1 Stunde (bei Bedarf kann auch eine umfangreichere Führung gebucht werden. Bitte um Anfrage!)

Stationen der ErlebnisausstellungRegenwaldDen Tropischen Regenwald finden wir in Ländern rund um den Äquator. Er weist den größten Reichtum an Tier- und Pflanzenarten auf. Dies hat mehrere Gründe: Durch das hohe Alter der tropischen Regenwälder konnte sich die Tier- und Pflanzenwelt relativ ungestört entwickeln. Eine weitere Ursache besteht in der Größe des Regenwaldes.

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Trotz der geringen Menge an verschiedenen Nährstoffen im Boden und der weit fortgeschrittenen Verwitterung bzw. Auswaschung zählen die Regenwälder zu den produktivsten Ökosystemen der Welt. Dies ist auf die mehr oder weniger geschlossenen Kreisläufe der Nährstoffe und des Wassers zurückzuführen.Doch der Regenwald ist gefährdet: Holzeinschlag, Gewinnung von Bodenschätzen, landwirtschaftliche Großprojekte und immer neue Straßen führen zu weitreichenden Konsequenzen für das Weltklima. Die biologische Vielfalt ist bedroht!WasserDas Korallenriff erhält ihre bunten Gebilde von Tieren, den Korallenpolypen. Dies sind meist Steinkorallen, die eine Symbiose mit einzelligen Algen eingehen. Durch den großen Verbrauch an Kohlendioxid der Algen wächst ein Riff schneller. Trotzdem sind etliche Jahrhunderte und viele Tiere für die Entstehung eines Riffes notwendig.Maßgebend für Korallen-Riffe sind warme Meere. Ein lockerer Korallengürtel zieht sich allerdings auch von Gibraltar bis nach Nordnorwegen.Doch die Korallen-Riffe sind gefährdet: Die Meere erwärmen sich durch den Treibhauseffekt. Temperaturempfindliche Korallen stoßen ihre Symbionten aus, wodurch die Korallen langsam absterben.WüsteDie Wüsten weisen durch das Klima (Kälte, Hitze, Trockenheit) spärliche bis keine Vegetation auf. Eiswüsten fehlt Wärme, Heiß- bzw. Trockenräume hingegen zeichnen sich durch Wassermangel aus.Durch die besonderen äußeren Einflüsse hat sich die Tier- und Pflanzenwelt angepasst:Wüstenpflanzen sparen über verschiedene Methoden Wasser bzw. nutzen es besonders effektiv. Holzige Wüstenpflanzen etwa besitzen lange Wurzelsysteme, um die tief gelegenen Wasserquellen zu erreichen. Bei den Wüstentieren haben sich verschiedene Prozesse entwickelt, um in der Wüste zu überleben: amphibische Tierarten gehen während einer Trockenperiode in einen Ruhezustand über. Viele Tiere versuchen über unterschiedliche Wege, Wasser einzusparen

Schöpfen des eigenen PapieresBeschreibung:Die Schüler tauchen ein in die faszinierende Produktionsherstellung des Papiers und erleben den Weg vom Baum zur Zeitung und wieder zurück. Dabei werden sie mit Fragen und Umweltthemen konfrontiert, die sie kritisch hinterfragen sollen.Sie lernen auch die moderne Papierindustrie des 19/20. Jahrhunderts kennen, neue Produktionstechnicken die Fortschritt brachten und lernen die Entwicklung des Papiers in qualitativer und quantitativer Form zu verstehen.

Workshop 1: Papierschöpfen und DruckenSo richtig schön ist Papier erst dann, wenn man es selber schöpft. Der Prozess von der Rohmasse im Bottich bis hin zum fertigen Blatt Papier dauert nicht lange. So könnt ihr kinderleicht euer ganz persönliches Blatt Papier eigenhändig schöpfen, gautschen, trocknen und mit nach Hause nehmen. Dieses könnt ihr dann je nach Belieben bemalen, bedrucken oder zum Basteln verwenden. Ihr werdet staunen, wie einfach das geht. Je nach Lust und Laune könnt ihr auch verschiedene Rohstoffe wie z.B. Gräser, Kräuter usw. in euer Papier einbringen. Das ergibt tolle Effekte und kann auch herrlich duften. Aber mehr könnt ihr live am Ökopark in Hartberg erleben.

Dauer: ca. 1,5 Stunden (inkl. Führung, Papier schöpfen, und drucken)

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Workshop 2: Betriebsbesichtigung

Was passiert eigentlich mit eurem Altpapier nach dem Altpapiercontainer? Wie es sinnvoll wiederverwertet wird, könnt ihr am oekopark live erleben: Am Anfang stand ein riesiger Haufen Zeitungspapier. Dieser wird in einem speziellen und energiesparendem Verfahren zu Flocken verarbeitet und in Säcke gefüllt.Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zellulosedämmstoff kann eingeblasen, geschüttet oder aufgespritzt werden, ist völlig ungiftig und eignet sich hervorragend zum Dämmen von Wärme. Kälte und Schall. Wie das Ganze funktioniert seht ihr im "gläsernen Betrieb" bei der Zellulosedämmstoff-Produktion Hartberg am Ökopark.

(Dauer ca. 20 min. Nur bei rechtzeitiger Anfrage möglich!)

Maxoom – Steiermarks einziges Grossbild-Filmtheater Die LFC-Technik ist die wohl außergewöhnlichste Filmtechnik der Geschichte und hat nun auch in Hartberg ihren Einzug genommen. Europaweit gibt es in den Metropolen wie London, Paris und Berlin nur 35 dieser Großformatkinos! Neben dem neuen IMAX® Wien ist das MAXOOM nun das zweite LFC-Kino Österreichs. Das Bild ist zehn Mal größer als das von herkömmlichen 35 mm Kinofilmen. Schärfe und Klarheit kennzeichnen jedes einzelne Bild auf der riesigen Leinwand, die das gesamte Blickfeld einnimmt. Lassen Sie sich von den aben-teuerlichen Dokumentarfilmen begeistern und erfahren Sie ein Kinoerlebnis der Sonderklasse!

Zur Auswahl stehen folgende Filme zur Verfügung:The dream is aliveDie Astronauten haben all diese Bilder mit der IMAX-Kamera festgehalten und lassen den Zuschauer so an ihrer Welt hautnah teilhaben. Einer der Astronauten, der an den Dreharbeiten zu The Dream Is Alive teilnahm, sagte nach der Filmvorführung:"Bei diesem Film glaubt man wirklich, live dabei zu sein." Damit diese einzigartigen Bilder entstehen konnten, wurden fast ein ganzes Jahr 14 Astronauten für das Drehen eingeschult. Das enorme Gewicht der Kamera hatte für sie in der Schwerelosigkeit des Weltraums keine Bedeutung, deren große Ausmaße stellten in der Enge eines Raumschiffes jedoch eine wirkliche Herausforderung dar.

Grand Canyon"Grand Canyon" - einer der erfolgreichsten Filme! Milli-onen Zuschauer in aller Welt waren begeistert. "Grand Canyon" erzählt die Geschichte eines der impossantesten Naturwunder auf unserer Erde, von der ersten Besiedel-ung durch Indianer 2000 v. Chr. bis zum heutigen Tag. Beeindruckend an "Grand Canyon" sind nicht nur die atemberaubenden Aufnahmen, die die reiche Flora und Fauna des majestätischen amerikan-ischen Naturdenk-mals zeigen, auch die Geschichte, die über die "große Schlucht" erzählt wird, ist spannend und informativ. Von den Ureinwohnern, den Anaszi, die den Canyon vor rund 4.000 Jahren besiedelten, bis zu den mutigen Pionieren, die das damals noch völlig unerforschte Gebiet, durch das der tos-ende Colorado River fließt, "eroberten". Der Film führt Sie an Orte, die man sonst nie zu Gesicht bekommt und enthüllt die tiefsten Geheimnisse des 277 Meilen langen und 18 Meilen breiten Grand Canyons, der zu den schönsten Nationalparks der Welt zählt.

The living seaEine Entdeckungsreise in die Wunderwelt der Meere! Eindrucksvolle Aufnahmen der stürmischen Wellen des Atlantiks, der kristallklaren Wasser von Hawaii und den nahezu unberührten Korallenriffen in Palau führen auf eine Reise in eine der letzten unbekannten Regionen der Erde.

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Die wirklichen Geheimnisse der Weltmeere liegen aber weit unter ihrer Oberfläche: Machen Sie eine Entdeckungsfahrt in 500 Meter Tiefe mit einem ferngesteuerten Tauchgerät und lassen Sie sich von einer der ersten Aufnahmen einer Staatsqualle, ein bizarres, bis zu 40 Meter langes Lebewesen, faszinieren!

AmazonasEr ist der mächtigste Fluss der Welt, die elementare Lebensader für eine Vielzahl von Völkern und Stämmen, aber auch die Heimat der Hälfte aller Tierarten der Erde sowie für 80.000 verschiedene Pflanzen. Es ist eine Welt voll von Geheimnissen und verborgenen Kräften. "Einerseits bewegt man sich ganz vorsichtig, ja sogar etwas ängstlich. Andererseits ist man überwältigt von der Vielfalt und Unermesslichkeit des Regenwaldes und kommt aus dem Staunen kaum mehr heraus!" schilderte Regisseur Kieth Merrill seine Eindrücke nach 4-Monatigen Dreharbeiten, bei denen es ihm gelang, die wunderschöne Welt des Amazonas für diesen IMAX-Film in kraftvollen Bildern einzufangen. Mit Hilfe von erfahrenen Forschern war es ihm und seinem Filmteam möglich, die entlegensten Plätze, die außergewöhnlichsten Tiere und nicht zuletzt den Stamm der Zoe, der bis heute in ihrer uralten Tradition lebt, aufzusuchen.

Human BodyBegleiten Sie den Impuls einer Gehirnzelle, der mit über 400 Stundenkilometern durch unseren Körper rast. Den zitternden Tanz der feinen Härchen im Ohr, die so fein sind, dass 10.000 zusammengebunden zu einem, dünner sind, als ein einziges Haar von unserem Kopf. Die 150-Kilometer-Tour einer roten Blutzelle, die selbst nur wenige Tausendstel Zentimeter misst, durch das riesige System unserer Venen, Arterien und Kapillargefäße, oder die wunderbare genetische Verschmelzung der elterlichen DNA, die am Anfang jeden neuen menschlichen Lebens steht.

Adreanline RushDer Film begleitet Extremsportler auf ihrer Suche nach den Grenzen der menschlichen Leistungsfähigkeit. Was bringt Menschen dazu sich als "Base jumper" mit einem Fallschirm von einem 1200 Meter hohen Felsen aus in die Tiefe zu stürzen oder als "Sky diver" aus einem Flugzeug zu springen und mit bis zu 320 km/h auf die Erde zurasen?

Wissenschaftbegeben sich auf die Spuren von Leonardo da Vinci: er entwarf schon 1485 das erste Modell eines Fallschirmes! Die Wissenschaftler waren skeptisch, ob sein "Fallschirm" auch fliegen würde - trotzdem springt einer der Extremsportler damit aus 3000 Meter Höhe und beweist somit die Genialität des Erfinders.

Extreme... führt an die Grenzen sportlicher Höchstleistungen und bietet dem Zuseher ein Abenteuer zwischen Surfen und Snowboarden

"Extreme" zeigt nicht nur Aufnahmen von sportlichen Extremsituationen, sondern gibt auch Einblick in die Beziehung zwischen Natur und Mensch. Extreme sportliche Leistungen, wie sie hier dargestellt werden, können nur funktionieren mit dem Respekt gegenüber den natürlichen Gegebenheiten.

Everest... ein Aufstieg mit einer Mannschaft von Bergsteigern, die Hoffnung, Schönheit und Triumph unmittelbar nach einer Tragödie auf dem höchsten Berg der Welt fanden.Der Tross, der sich im Frühjahr 1996 auf den Weg zum Basis-Lager aufmachte, war gewaltig: Neben dem Bergsteigerteam - unter der Leitung von Ed Viesturs - dem 4

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Personen angehörten, stiegen Breashears, Schauer, 35 Sherpas, zwei wissenschaftl. Berater, zwei Lagerbetreuer und 90 schwerbeladene Yaks dem Everest entgegen.

Für vorangemeldete Gruppen besteht immer freie Filmwahl und auch die Zeit ist frei wählbar.

Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.Dauer: Die Filme dauern zwischen 40 und 45 Minuten.

Talcus: der Speckstein-Workshop mit fachlicher BetreuungAblauf:Begrüßung und allgemeine Erklärung zum Material TALCUS. Besichtigung fertiger Skulpturen und Gegenstände, Ideenanregungen für Ihr kreatives Schaffen, Werkstättenbesichtigung, Erklärungen zu den verschiedensten Werkzeugen (richtiger Gebrauch und Einsatz), kurze Übersicht über den Ablauf in der Werkstätte, Wahl des Rohmaterials.Erklärung und Vorzeigen der Arbeitsschritte. Fertigung von Schmucksteinen, Zier- und Gebrauchs-gegenständen bis hin zu kleinen Brunnensteinen und Skulpturen.

Beschreibung von TalkTalkstein, Talk, Talkum, Speckstein, Federweiß, Topfstein, Schneidestein, Pfannenstein, Lavezstein, Giltstein, Tavetscherstein, Pietra ollare: All diese Namen bezeichnen im Volksmund ein und dasselbe: ein seidig schimmerndes, fettig anfühlendes Naturgestein. Von so geschmeidiger Konsistenz, dass man mit dem Fingernagel tiefe Furchen ritzen kann. Nach der Mohs'schen Härteskala (1 bis 10) erreicht sein Härtegrad gerade mal eine 1. Ein richtiger Weichling also unter den Steinen. Rein etymologisch gesehen ist daher seine häufigste Bezeichnung auch die naheliegendste: "Talk". Sprachkundler vermuten, "Talk" stamme aus dem Persischen und gelangte über das arabische "talq" in den indogermanischen Sprachraum. Dort lässt sich seine ursprüngliche Bedeutung noch heute deutlich im Oberdeutschen hören, wenn man für "talket" oder "talkert" "weich", "unfest" meint. Schenken wir auch den Geologen ein bisschen Gehör, so heißt es: Talk, besser "Steatit", ist ein magnesiumhältiges Schichtsilikat mit der Formel Mg6(OH)4 [Si8O20], entstanden durch Druck, Hitze und Bewegungen in großen Erdtiefen vor rund 650 Mio. Jahren und mit der Auffaltung der Alpen an die Oberschichten gelangt. Ein reines Mineral mit blättriger oder schuppiger Struktur, dessen Farbabstufungen von lichtapfelgrün bis nahezu farblos reichen, das aber im Gebirge meist neben anderen Mineralien (besonders Leuchtenbergit, Chlorit, Magnesit) vorkommt.Aber überlassen wir die Wortklauberei den Scholastikern. In den nachfolgenden Ausführungen schließen wir uns Krethi und Plethi an und sprechen mit österreichischer Volkszunge von einer dichten Talkaggregation, dem sog. Speckstein.

Talk, Speckstein, FederweißStruktur blättriges, schuppiges bis körniges SchichtsilikatFarben reiche Abstufung von transparent, weiß, hellgelb, grün, oliv,

rosa, rot, chamois, bis ocker, braun, anthrazit und schwarzHärte 1 (sehr weich) nach MohsDichte 2,7-2,8 (g/cm3)Schmelzpunkt 1.350-1.550 °C säurefest, innert (reaktionsträge)Verwendung als Werkstoff für kultische Gegenstände, Schmuck und Gefäße,

als dekorativer Aquarium- und Terrariumstein, als Baustoff für Öfen, als Träger- und Deckschicht in der Pharma- und Kosmetikindustrie, wie Gesichtspuder und Lippenstift; für

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Farben und Lacke, als Trennmittel in der Lebensmittel-, Kunststoff-, Kabel- und Gummiindustrie, für die Entharzung und als Füllstoff in der Papiererzeugung, als Gleitmittel in der Herstellung von Futtermittel, Autoreifen, Airbags, Keramik uvm

Geschichte des SpecksteinsAus den weichen Specksteinen stellte man vorwiegend Töpfe, Schüssel, Krüge, als auch Schmuck, Kultgegenstände und Grabbeigaben her. Bekannte Realien sind die Messgewichte und Fischereigeräte mit Ritzbildern und Runen der Wikinger. Härterer Speckstein dagegen diente für den Bau von Herden, Back- und Zimmeröfen, denn er speichert Wärme bis zu zehnmal besser als herkömmliche Ofenschamotte. Heißer Speckstein ist zudem die ideale Unterlage zum schonenden Garen von Speisen - ohne Fett und ohne Anbrennen. Fleisch, Fisch, Reis, Gemüse behalten so neben ihremEigengeschmack wertvolle Vitamine und Spurenelemente. Es verwundert daher nicht, wenn sich im archaischen Italien über Jahrhunderte hartnäckig der Glaube hielt, dass ein Topf aus Speckstein kein Gift in sich dulde, es sogar ausspritze. In der modernen, gesundheitsbewussten Küche ersetzt man wegen dieser schonenden und schmackhaften Zubereitung immer mehr Herdplatten und Stahltöpfe durch selbige aus.

4.11. Apfelstrasse: Haus des Apfels in Puch

Kontakt und Information:Haus des ApfelsFam. Kelz8182 Puch/WeizTel.: 03177/3117Mail: [email protected]

Beobachtungsblatt

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1. Vor der Einfahrt des Hauses steht ein „Wetterturm“: Erkundigt euch, was es mit diesem Turm auf sich hat.

2. Im Freigelände findet ihr einen Obstgarten.+ Notiert euch drei Sorten und beschreibt sie:

+ Welche Schädlinge und Nützlinge gibt es im Obestbau?

3. Nun geht in das Museum:+ Notiert und beschreibt kurz vier Bedeutungen des Apfels in Mythologie, Religion und Brauchtum:

+ Was versteht man unter „Hagelabwehr“? Wie funktioniert diese heute?

+ Erkundigt euch beim Führer, wie die Äpfel von Puch heute vermarktet werden (Marketing, Konsumenten...)?

+ Erkundigt euch beim Führer, welche klimatische Faktoren für das Gedeihen der Äpfel günstig sind? Hat Puch eine solche „Klimagunst“ für die Äpfel?

+ Erkundigt euch beim Führer über den aktuellen Erzeugerpreis und den Handelspreis von Äpfel aus Puch.

4. Besorgt euch im Haus des Apfels Infos über den „Abakus“.+ Welches Produkt ist es?

+ Wie wird es gemacht?

+ Wie wird es vermarktet?

+ Wieviel kostet der Abakus?5. Kultur erleben können – Projektmodule

5.1. Kulm – Keltendorf (Gaugl)

Der 975m hohe Kulm war bereits in der Kupferzeit (ca. 4.400 – 2.300 vor Christus) besiedelt. Nach den archäologischen Funden gehörte diese wohl bäuerliche Ansiedlung der Lasinja – Kultur an. Das Klima war in dieser Periode etwas wärmer als heute. Zwei Jahrtausende danach, in der Spätbronzezeit (1000 – 750 vor Christus) ist ein deutlicher Bevölkerungszuwachs festzustellen, der auf vielen Hügeln des steirischen Alpenvorlandes ausgedehnte Dorfanlagen hervorbrachte. In dieser Zeit wurden auch in die Ostflanke des Kulmgipfels Hausterassen gehauen und darauf Gebäude aus Holz errichtet. Wahrscheinlich waren es Ständerbauten mit lehmverputzten Flechtwänden. Auf dem drei Hektar großen Areal konnten ungefähr

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350 Bewohner Platz finden; allerdings liegen auch nördlich vom Gipfel noch siedlungsgünstige Flächen, sodass die Bevölkerungszahl möglicherweise noch größer war. Die Siedlung am Kulm beherrschte in der Urnenfelderzeit das mittlere Feistritztal und seine Umgebung. Sie bildete, obwohl dies aus den Funden derzeit nicht unmittelbar bewiesen ist, zweifellos auch ein wirtschaftliches, kultisches und politisches Zentrum.

Der Kulm gehört in die Reihe der bedeutendsten Höhensiedlungen in der Oststeiermark, zu denen vom Gipfel aus Sichtverbindung besteht zum Ringkogel bei Hartberg, zu der Siedlung am Basaltfelsen der Riegersburg, zum Fötzberg bei St. Margarethen an der Raab und zum Königsberg bei Tieschen. Sie sind alle Herrschaftssitze lokaler Machthaber gewesen, die das umgebende Land beherrschten.Im ersten vorchristlichen Jahrhundert wurde der Kulmgipfel durch eine massive Wehranlage befestigt. Der Zugang führte durch eine imposante Toranlage an der Südostseite des Walles in die Siedlung.

Römerzeitliche Funde aus dem 1. und 3. Jahrhundert nach Christus beweisen auch die Besiedelung des Berges in historischer Zeit. Funde von Eisenschlacken und Hinweise auf Verhüttungsanlagen an der Westseite des Gipfels dürften hingegen dem Erzabbau und der frühneuzeitlichen Eisenerzerzeugng der Herrschaft Herberstein zuzuschreiben sein.

Das Freilichtmuseum am Rande der archäologischen Zone

Zum Unterschied vom österr. Freilichtmuseum in Stübing bei Graz, das erhaltenswerte Objekte verklingender bäuerlicher Baukultur konserviert oder vom großen Urgeschichtemuseum in Asparn (NÖ), das das Leben der Menschen Mitteleuropas darstellt, sind alle Rekonstruktionstypen am Kulm Verlebendigungen der etwa drei Jahrzehnte jungen archäologischen Forschung auf dem Kulmgipfel. Es wurden Haustypen von urzeitlichen Wirtschaftsgebäuden nachgebildet und Blockbauten aus Holz und Lehm errichtet. Das keltische Herrengebäude mit seinem Vordach aus Rundhölzern verkörpert die Bauweise der Bronzezeit.Die gesamte Anlage, 1999 von Gipfel an den Rand der Grabungszone übertragen, wurde als als Urzeit- Dorf konzipiert und beinhaltet eine Infozone im Vorhof des Museumsdorfes.Geschichte einmal anders:

Hier kann die Welt der Steinzeit, Hallstattzeit und Bronzezeitmenschen hautnah erlebt werden. Bis hinauf zu den Kelten, geführt von antik gekleideten Museumspädagogen, erfährt man hautnah alles über das Keltendorf am Kulm und die damaligen Lebensweise der Menschen. Die einzelnen Hütten sind mit entsprechenden Figuren bevölkert, und in den Vorhöfen gibt es ausführliche Infotafeln die die einzelnen Szenen genau erklären.

5.2. Villa Rustcia – römischer Landsitz in Löffelbach (Gaugl)Die Villa Rustica befindet sich ganz in der Nähe von Hartberg und war ursprünglich ein Römischer Landsitz.Besuchen kann man diese Ausgrabungsstätte ganzjährig. Die Erkundung kann auf eigene Faust erfolgen oder nach Vereinbarung durch eine Führung

Kontaktadresse für Führungen:

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Gemeinde Hartberg UmgebungSchildbach 398230 HartbergTel: 03332/ 622849mail: [email protected]: www. hartberg-umgebung.at

Beschreibung: In Löffelbach einem Ort der Gemeinde Hartberg Umgebung liegt einer der besterhaltensten Bauruinen des römischen Österreichs: das Herrenhaus eines römischen Gutshofes. Die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude sind nicht ergraben. Das dazugehörige Hügelgrab der Familie des Grundherren wurde 1770 eingeebnet. In den Jahren 1961 – 1963 wurden die Fundamente des Gebäudes ausgegraben und konserviert. Nachdem 1992 die Gemeinde Hartberg-Umgebung den Grund der Villa Rustica erworben hatte erfolgten zwischen 1994 und 2001 weitere Freilegungen und Sanierungsmaßnahmen. Seither ist die archäologische Stätte in Löffelbach besuchbar.

Ergraben wurde auf dem Gelände ein römischer Gutshof, eine so genannte Villa rustica. Der Gutshof war im 2. bis 4. Jahrhundert bewohnt und in mehreren Bauphasen nach dem Vorbild einer prächtigen Kaiservilla errichtet worden. So sind heute die Reste einer palastartigen Peristylvilla zu sehen. Das heißt, im Zentrum befand sich ein Innenhof der von freistehenden Säulen umgeben war, sodass ein Umgang entstand. An diese schließen die Wohnräume an. Im Westen befindet sich eine komfortable Badeanlage, die älteste in der Region Hartberg.

Im Norden befindet sich eine große, 40 m lange Repräsentationshalle mit einer Apsis. In dieser "Aula" empfing der Gutsherr die Kleinbauern und Pächter, für die er in Rechtssprechung und Sicherheit verantwortlich war.

Bedeutsam ist die Villa Rustica in Löffelbach durch die gute Nachvollziehbarkeit einer römischen Landvilla, wie sie für ein friedliches, auf Landwirtschaft ausgerichtetes Land, wie es die Oststeiermark in der Römerzeit war, typisch anzutreffen ist. Verlassen wurde die Villa Rustica vermutlich nicht aufgrund von Kriegsgefahr oder Kriegszerstörung, sondern weil im zerfallenden Römischen Reich die Grenzsicherheit abgenommen hatt und das Leben unsicherer geworden war.

Die Erstbesitzer des Landgutes und Erbauer könnten wohlhabende Angehörige der Familie der Tubonii gewesen sein, die aus Flavia Solva (Leibnitz) bekannt sind. Sie ließen den Gutshof durch Freigelassene bewirtschaften und verwalten. Der Besitzer, der den Gutshof im 4. Jahrhundert durch einen großzügigen Umbau zu seiner Letztgestalt führte, muss dem spätrömischen Provinzadel angehört haben und Verbindungen zur Führungselite des Reiches gehabt haben. Dies verrät der im letzten Baukonzept der Villa ausgedrückte Repräsentationsanspruch.

AktivitätenDie Schüler sollen sich in Gruppen zusammentun und Szenen auch dem damaligen Leben am Guthof nachspielen. Die Lehrperson sollte dabei auf die Verteilung der Rollen achten: reiche Gutsherren, Kinder der Besitzer aber auch die Mittelschicht und die Rollen der Untergebenen und Knechte müssen vergeben werden.

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Die Schüler sollen kleinere Szenen aus dem Leben am Guthof nachspielen, indem jede Gruppe sich in 4 Räumen aufhält. Am Ende soll zusammen mit der Lehrperson besprochen werden, wie das Leben damals ausgesehen hat und welche Probleme aber auch Innovationen die Römer damals beschäftigten.

Leitfragen:

1. Wie war die Rollenverteilung in der damaligen Zeit zwischen Arm und Reich?2. Wie war die Rolle der Frau zu sehen?3. Was waren die Grundnahrungsmittel? Wie wurden sie beschaffen?4. Welche Spiele spielten Kinder damals?5. Wie war es um das Abwassersystem bestellt?6. Welche Baumaterialien verwendeten die Römer für Gebäude und Straßen?7. Wie sah es bei den Römern mit religiösen Handlungen aus?8. Wie waren Häuser bzw. Guthöfe im 4. Jahrhundert ausgestattet?9. Was fällt einem bei der Bauform des Gutshofes auf?10. Woher kam das Frischwasser? Wie erhielt man Warmwasser?11. Wie waren die Innenräume damals gestaltet?

Aufgaben:Die Schüler sollen sich in Gruppen zusammentun und Szenen auch dem damaligen Leben am Guthof nachspielen. Die Lehrperson sollte dabei auf die Verteilung der Rollen achten: reiche Gutsherren, Kinder der Besitzer aber auch die Mittelschicht und die Rollen der Untergebenen und Knechte müssen vergeben werden.

Die Schüler sollen kleinere Szenen aus dem Leben am Guthof nachspielen, indem jede Gruppe sich in 4 Räumen aufhält. Am Ende soll zusammen mit der Lehrperson besprochen werden, wie das Leben damals ausgesehen hat und welche Probleme aber auch Innovationen die Römer damals beschäftigten.Leitfragen:

1. Wie war die Rollenverteilung in der damaligen Zeit zwischen Arm und Reich?

2. Wie war die Rolle der Frau zu sehen?b) Was waren die Grundnahrungsmittel? Wie wurden sie beschaffen?c) Welche Spiele spielten Kinder damals?d) Wie war es um das Abwassersystem bestellt?e) Welche Baumaterialien verwendeten die Römer für Gebäude und Straßen?f) Wie sah es bei den Römern mit religiösen Handlungen aus?g) Wie waren Häuser bzw. Guthöfe im 4. Jahrhundert ausgestattet?h) Was fällt einem bei der Bauform des Gutshofes auf?i) Woher kam das Frischwasser? Wie erhielt man Warmwasser?j) Wie waren die Innenräume damals gestaltet?

5.3. Schlösserstraße (Lerchner)Information und Kontakt:Büro der Schlösserstraße Schloss Stubenberg

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8223 StubenbergTel.: 03176/200 50Fax: 03176/200 60Net: www.schloesserstrasse.com e-mail: info@schloesserstraße.com

Durch die historischen Entwicklungen Europas entstand im Herzen dieses Kontinents eines der burgen- und schlösserreichsten Gebiete der Welt.

Im Laufe der Jahrhunderte verwandelten sich die meisten Burgen, die gegen die Bedrohung durch die Völker aus dem Morgenland errichtet wurden, zu prachtvollen Renaissance- und Barock-Schlössern. Heute bietet der ehemalige "Hofzaun des heiligen römischen Reiches deutscher Nation" eine einzigartige Möglichkeit, das Thermenland – Vulkanland, Land der heißen Quellen und der fruchtbaren Hügel - zu besichtigen.

Schloss SchielleitenDas Barockschloss wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Seit einigen Jahrzehnten ist das Schloß Schielleiten vor allem als Bundessport- und Tagungszentrum bekannt. In unmittelbarer Nähe des Schlosses gibt es Fischteiche und Tennishallen.

Beilage OrientierungslaufMittels Plan kann man ganz schnell Punkte kennzeichnen, die die SchülerInnen finden sollen.

Schloss Stubenberg Die Anlage aus dem 13. Jahrhundert, die auf den Fundamenten des Meierhofes der alten Burg im 16. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut worden war, hat ihren Namen von einem der ältesten und bedeutendsten Adelsgeschlechter der Steiermark, den Herren von Stubenberg. Sie stellten bis zum 17. Jahrhundert fünf Landeshauptleute und mussten bei Bedrohung aus dem Osten mehr Pferde und Schützen aufbieten als der Erzbischof von Salzburg. Da sich die Grafen von Stubenberg im 16. Jahrhundert der protestantischen Lehre zuwandten und Georg Sigmund mit dem größten Teil des Familienvermögens nach Bayern auswanderte, verlor das Geschlecht an Einfluss. Die Burg Stubenberg kam an die Drachsler, die als Bauherrn des Renaissanceschlosses mit seinem geschlossenen Arkadenhof überliefert sind (1581). Ab 1632 gehörte sie den Herbersteinern, im 19. Jahrhundert erwarben sie die Grafen Wurmbrand. Von 1925 bis 1979 war im Schloss Stubenberg das St. Josefs-Kloster der Franziskanerinnen eingerichtet. 1980 gelangte es in privaten Besitz und seit 1981 stehen der romantische Arkadenhof und der Festsaal für Kulturveranstaltungen zur Verfügung.

Schloss ObermayerhofenSchloss Obermayerhofen wurde im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt. Seit 1977 ist das Schloss, das einen wunderschönen Arkadenhof besitz, Eigentum der Familie Kottulinsky, die die Anlage, die im Krieg erheblich Schäden davongetragen hatte, von Grund auf renovieren ließ und von da an als Schlosshotel führt.

Schloss HartbergSchloss Hartberg entstand im 16. Jahrhundert aus den Grund- mauern einer Burg aus dem 12. Jahrhundert. Im Renaissanceschloss, das in den 80er Jahren von der Stadt gekauft wurde, hält das WIFI Steiermark seit einigen Jahren Computerkurse ab. Zu

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den Mietern zählt auch die Stadtsparkasse. Die Räumlichkeiten können überdies von Privatpersonen für Veranstaltungen gebucht werden.

Quelle: Die Schlösserstraße, ein kulturhistorischer Reiseführer; Ch. Steeb, B. Strimitzer, G. Auferbauer; Verlag: Styriawww.schloesserstrasse.com

Arbeitsplan Schlösserstraße

Gruppe Thema Arbeitsaufgabe InformationGruppe 1 Schielleiten Gestalten und Präsentieren

eines Unkoventionellen Werbeplakates

Internet, BibliothekBesichtigung

Gruppe 2 Stubenberg Gestalten und Präsentieren eines Unkoventionellen Werbeplakates

Internet, BibliothekBesichtigung

Gruppe 3 Obermayerhofen Gestalten und Präsentieren eines Unkoventionellen Werbeplakates

Internet, BibliothekBesichtigung

Gruppe 4 Hartberg Gestalten und Präsentieren eines Unkoventionellen Werbeplakates

Internet, BibliothekBesichtigung

Ziel:Gestalten eines unkonventionellen Werbeplakates in jeder Gruppe. Dieses wird dann den anderen Schülern und Schülerinnen im Rahmen einer Abendveranstaltung während der Projekttage oder bei einem Elternabend einem größeren Publikum vorgestellt. Prämierung des besten Werbeplakates.

RÄTSEL – ordnet die Ausschnitte der verschiedenen Schlösser und Burgen dem richtigen Namen zu

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Fotos: www.schlösserstraße.com

Schloss Kapfenstein

Schloss Kornberg

Schloss Stubenberg

Schloss Herberstein

Schloss Hartberg

Schloss Aichberg

Burg Lockenhaus

Burg Bernstein

Riegersburg Schloss Obermayerhofen

Schloss Pöllau Schloss Schielleiten

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Festenburg Schloss Burgau

Burg Schlaining Burg Güssing

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Burg Schlaining Burg Güssing

5.4. Schloss Herberstein (Papesch)Information und Kontakt:Herberstein Tier-und Naturpark Schloss Herberstein OEGBuchberg 2, 8222 St. Johann bei HerbersteinTel.:03176/8825-0Email: [email protected]

Es gibt direkt beim Tierpark (s. Kontaktadresse) verschiedenste Touren für Kinder und Jugendliche zu buchen. Es gibt folgende Angebote:

Expedition durch Afrika14-18 JahreDauer: ca. 2 Std.

Streifzug durch Amerika14-18 JahreDauer: ca. 2 Std.

Schatzsuche6-11 JahreDauer: ca. 1,5 Std.

Forschercamp6-11 JahreDauer: ca. 1,5 Std.

Rätselrallye12-15 JahreDauer: ca. 2 Std.

Quiz im Internet:URL: www.herberstein.co.at/de/kinder/quizfrage.php

Name:

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ARBEITSBLATT

Schloss Herberstein - Millionen-Show

1. Nach wem ist das Schloss Herberstein benannt?a) Kaiser Siegfried zu Herbersteinb) Siegmund Freiherr von Herbersteinc) Siegrid Zarin von Herbersteind) Siegbert Herberstein

2. Aus welchem Jahrhundert stammen die ersten Mauern des Schlosses?a) 9. Jht.b) 10. Jht.c) 11. Jht.d) 12. Jht

3. Wann lebte Siegmund Freiherr von Herberstein?a) 1450 - 1499b) 1472 - 1533c) 1486 – 1566d) 1492 – 1587

4. Welche der vier Persönlichkeiten lebte nicht auf dem Schloss Herberstein?

a) Johann Josef von Herbersteinb) Siegmund Christoph von Herbersteinc) Johannes Paul von Herbersteind) Johann Maximilian I. von Herberstein

5. Wann wurde die gotische Katharinenkapelle erbaut?a) Um 1370b) Um 1380c) Um 1390d) Um 1400

6. Aus welchem Jahrhundert stammt der prunkvolle Rittersaal?a) Aus dem 14. Jht.b) Aus dem 15. Jht.c) Aus dem 16. Jht.d) Aus dem 17. Jht.

7. In welchem Stil wurde die Kapelle erbaut?k) Gotik-Still) Renaissance-Stilm) Romantik-Stiln) Barock-Stil

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8. Wann wurde der Meier-Hof vollendet?a) 1663b) 1673c) 1683d) 1693

Lösung: 1b, 2d, 3c, 4c, 5a, 6d, 7b, 8a

5.5. Riegersburg (Papesch)

Information und Kontakt:Tourismusverband Riegersburg 8333 Riegersburg Tel: 03153-8670

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Fax: 03153-200 70Email: [email protected]

Arbeitsblatt RIEGERSBURG

Du hast nun die Aufgabe innerhalb deiner Gruppe mittels einer Rallye Wissenswertes über die Riegersburg herauszufinden. Start der Rallye ist beim Gasthaus direkt neben der Burg. Die Rallye erfolgt nach dem Prinzip einer Schnitzeljagd. Das heißt, du beginnst an einem Ort, an dem ein Kuvert mit Kärtchen, welchen du finden musst, versteckt ist. Auf dem Kärtchen steht jeweils eine Kurzinfo, die du brauchst um deinen Fragebogen zu beantworten. Außerdem befindet sich auf dem Kärtchen ein Hinweis für den nächsten Standort. Am nächsten Standort findest du wieder ein Kuvert mit Kärtchen, auf dem Kurzinfo und ein Hinweis für den nächsten Standort steht, usw. Die Gruppe, die am schnellsten am Zielort ist, hat gewonnen.

Die folgenden Kärtchen müssen von dem/r Lehrer/in zerteilt werden und in Kuverts gesteckt werden. In einem Kuvert sind genau so viele Kärtchen, wie Gruppen. (Verteilung: siehe nach Kärtchen)

Station 1 Hallo! Du hast nun die Aufgabe innerhalb deiner Gruppe Wissenswertes über die Riegersburg zu erfahren.

Der nächste Standort befindet sich in der Nähe des letzten Neubaus, mit dessen Hilfe du in 1,5 Minuten auf der Burg bist.

Station 2 Der Burgfelsen von Riegersburg, der seine Umgebung um rund 200 m überragt, ist der Basaltkegel eines erloschenen Vulkanes. Dieser auf drei Seiten durch senkrechte Felsabstürze geschützte Platz war schon in der Jungsteinzeit, d. h. vor rund 6.000 Jahren, besiedelt.

Der nächste Standort liegt an einem etwas finsteren Ort nach der Brücke.Station 3 Auch die Alpenslaven, die ab dem 7. Jahrhundert in unsere Heimat

einwanderten, errichteten auf dem Burgberg eine Fluchtburg (slaw. Gradec), nach der das zu Füßen der Burg gelegene "Graztal" und der darin fließende "Grazbach" (d. h. Burgbach) benannt wurden. Zur Zeit der deutschen Besiedlung errichtete im 11. Jahrhundert ein Grundherr namens Rüdiger auf der Nordspitze des uneinnehmbaren Basaltfelsens eine Burg, die erstmals 1138 als "Ruotkerspurch" (= Burg des Rüdiger) genannt wird. Damit kann Riegersburg auf eine urkundlich nachweisbare Geschichte von 850 Jahren zurückblicken.Der nächste Standort ist etwas erhöht. Du musst nur über die Brücke gehen und nach links blicken.

Station 4 Als Sitz mächtiger Adelsfamilien (wie z. B. der Herren Traisen-Ort und der Herren von Wildon) war die Riegersburg im 11./12. Jahrhundert das Zentrum einer riesigen Rodungsherrschaft, die im Westen bis Gleisdorf und im Osten bis zur heutigen Landesgrenze reichte. Um die Macht der Riegersburg - Woldonier zu beschneiden, ließ Markgraf Otakar III. um 1140/50 an der Stelle des heutigen Grenzlandehrenmales eine landesfürstliche Gegenfestung und zu ihren Füßen den Markt Riegersburg

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mit der 1170 erstmals urkundlich genannten St. Martins Kirche erbauen.

Bei der nächsten Station befinden sich noch immer Waffenreste.Station 5 Um 1320 konnten die Herren von Walsee auch die "Niedere Feste" an sich

bringen, was sie zu alleinigen Herren auf dem Riegersburger Burgberg machte. Als es 1412 zum Kampf der Walseer gegen ihren Landesfürsten Herzog Ernst den Eisernen kam, eroberte der Landesfürst nach kurzer Belagerung die untere Burg. Damit war der Hauptburg jede Zufuhr abgeschnitten und sie musste sich gleichfalls ergeben. Wahrscheinlich haben auf Grund dieser Tatsache die Walseer in den folgenden Jahrzehnten (um 1420/30) den sog. "Eselsteig" aus der Westwand des Burgfelsens herausmeißeln lassen, über den die Versorgung der Hochburg jederzeit ungestört möglich war.

Die nächste Station ist bei einem berühmten Tor, welches sich nur um einen Buchstaben von Denzel Washingtons Vornamen unterscheidet.

Station 6 Da von diesem Zeitpunkt an auch die "niedere Feste" stets ungestört im Besitz der jeweiligen Herren der Hauptburg war, konnte in der Zeit der Türkengefahr die Riegersburg zur "stärksten Feste der Christenheit" ausgebaut werden. Den Anstoß dazu gab die Freiin Elisabeth Katharina Wechsler, verehelichte Freifrau von Galler. Sie lebt im Volksmund als die "Gallerin auf der Riegersburg" oder als "schlimme Liesel" bis zur Gegenwart fort und gehört zweifellos zu den bedeutendsten Frauengestalten der Steiermark. In je 16jähriger Bauzeit ließ sie bis 1653 unter anderem vor der Hauptburg das gewaltige Wenzelstor errichten und links davon die bekannte Inschrift anbringen:

"Was ich in 16 Jahren hier hab lassen paven Das ist woll zusechen und anzuschauen Kein Heller mich nicht reven thuet Ich mains dem Vaterland zu guet Anno Domine 1653."

Die nächste Station befindet sich direkt auf der Brücke. Ein heißer Tipp ist es, die Brücke auf der linken Seite zu besteigen und sich festzuhalten.

Station 7 Die gewaltigen Vorwerke und Basteien, hinter deren Mauern in der Notzeit die Bevölkerung der gesamten Umgebung samt ihrem Vieh Zuflucht fand, sowie die Tortürme wurden allerdings nach dem Tod der Gallerin (gest. 1672) ab 1676 von den Grafen Purgstall erbaut; dies bezeugen die zahlreichen Inschriften in den Tortürmen. Auf die Grafen von Purgstall folgten ab 1822 die Fürsten Liechtenstein, die nach den Zerstörungen des Jahres 1945 die Burg vor dem drohenden Verfall retteten. Es ist vor allem das Verdienst dieser fürstlichen Familie, in deren Besitz die Riegersburg sich bis heute befindet, daß diese größte und imposanteste Burganlage der Steiermark uns auch heute noch eine eindrucksvolle Vorstellung von den Leistungen und Opfern vermittelt, die unsere Vorfahren zur Verteidigung unserer steirischen Heimat zu erbringen bereit waren.

Die nächste Station befindet sich im Innenhof.Station 8 Die Ausstellung "Sagenhafte Riegersburg - Legendäre Frauen" in den

Prunkräumen bietet Einblicke zu Personen und Geschehnissen in der Geschichte der Riegersburg des 17. Jahrhunderts: der Burgherrin Elisabeth Katharina von Galler, die den größten Ausbau veranlasste oder der "Blumenhexe" Katharina Paldauf, zur Entscheidungsschlacht gegen die Türken bei Mogersdorf 1644 oder den opulenten Gelagen.

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Die nächste Station hat etwas mit Scheiterhaufen und rotem Haar zu tun. Wisst ihr noch immer nicht Bescheid, denkt an Bibi Blocksberg. Es handelt sich um ein Museum.

Station 9 Das "HEXENMUSEUM" im Kellergeschoss, die Weiterführung der erfolgreichen Landesausstellung 1987. Der in den Alpenländern grassierende Hexenwahn forderte viele unschuldige Opfer. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts wurden in der Steiermark rund 300 angebliche Hexen und Zauberer in Hexenprozessen verfolgt. Der einstige Besitzer der Riegersburg, Graf Johann Ernst Purgstall, zählte zu den prominentesten Hexenrichtern der Oststeiermark. Vor allem Außenseiter und ländliche Unterschichten liefen Gefahr, mit den absonderlichsten Anschuldigungen belastet zu werden. Das Hexenmuseum führt mit seinen Exponaten in diese dunkle und rätselhafte Kapitel der Landesgeschichte.

Die nächste Station liegt an einem äußerst angsteinflößenden Ort unter der Burg. Du musst das obere Burggeländer verlassen und nach unten gehen. Jetzt wird es gruselig! Der Ort ist kreisförmig erbaut und es spuken hier zahlreiche Seelen von Gefangenen umher!

Station 10

Weithin sichtbar erhebt sich die über 850 Jahre alte Riegersburg auf den Felsen eines Vulkanberges und bietet einen herrlichen Ausblick über die sanften Täler, die grünen Wälder und die prächtigen Weingärten der Süd-Oststeiermark.Ein imposantes Bollwerk, das in den Jahrhunderten seiner Geschichte nie erobert werden konnte.Zu den Kostbarkeiten der Burg zählen der um 1600 erbaute imposante Rittersaal mit prachtvoll intarsierten Türen, Portalaufbauten und Kassettendecke und der 1658 fertiggestellte Weiße Saal mit kunstvoller Stuckdecke, ein Meisterwerk des Frühbarocks.

Der nächste Ort befindet sich weiter unten und bietet eine großartige Aussicht. Man kann es sich hier richtig gut gehen lassen. Man findet hier etwas für Pferde, aber auch für Mensch. Denke an Kärntens Besonderheiten, aber auch an Salzburg. Ein weiterer Tipp: Wörther ...! Auch hier findest du so einen ...!

Station 11

Drei Kilometer Wehrmauern mit Schießscharten, sieben Torgebäude und elf Basteien lassen auch heute noch die bewegte Vergangenheit erahnen.Seit 1822 befindet sich die Riegersburg im Privatbesitz der fürstlichen Familie Liechtenstein. Insgesamt gibt es 108 Räume.

Die nächste Station befindet sich am Fuße des Weges zur Riegersburg. Gehe also nach unten und suche Ruhe im Haus Gottes. Gehst du wieder hinaus, wirst du fündig werden.

Station 12

Du hast es fast geschafft! Dies ist die letzte Station!

Die Hauptpfarre Riegersburg

Die älteste Kirche im Bereich Riegersburg war das Maria Magdalena-Kirchlein im alten Hauptpfarrhof, das als Burgkapelle der "oberen Feste" vermutlich um 1100 errichtet wurde. Im Zusammenhang mit der Errichtung des landesfürstlichen Marktes Riegersburg durch Markgraf

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Otakar III. um 1140/50 wurde offenbar auch das Pfarrecht von der älteren Burgkapelle zur jüngeren Pfarrkirche in Riegersburg verlegt, die auf landesfürstlichem Besitz errichtet und dem heiligen Martin geweiht wurde. Daher war auch der Landesfürst Patron und Vogt der Mutterpfarre Riegersburg, der die elf späteren Pfarren Ilz, Feistritz, Altenmarkt bei Fürstenfeld, Fürstenfeld, Söchau, Hatzendorf, Fehring, Feldbach, Paldau, Edelsbach und Hartmannsdorf unterstanden. Die Hauptpfarrer von Riegersburg zählten daher zu den reichsten und angesehensten Priestern der gesamten Steiermark; höhere Einnahmen hatte von allen anderen steirischen Pfarrkirchen nur die Stadtpfarre Graz.

Suche dir ein ruhiges Plätzchen vor der Kirche und warte auf deine KollegInnen.

Wo werden die Kärtchen verteilt? Für Lehrer!

Kärtchen Standort 1 Beim TourismusbüroKärtchen Standort 2 Auf dem Weg zum LiftKärtchen Standort 3 Man geht über die Brücke und danach links die Stufen

hinauf. Hier befindet sich (also auf der linken Seite) eine Tür, die in einen Raum führt. Hier wird das Kuvert versteckt.

Kärtchen Standort 4 Man geht die Brücke wieder hinunter und biegt dann links ab. Man kommt zu einer Erhöhung mit kleinen Fenstern. Hier wird das Kuvert versteckt.

Kärtchen Standort 5 Man bleibt auf dieser Erhöhung. Bei den Waffenresten versteckt man das Kärtchen.

Kärtchen Standort 6 Beim Wenzelstor verstecken.Kärtchen Standort 7 Am Brückengelände links außen festkleben!Kärtchen Standort 8 Im Innenhof der Burg verstecken.Kärtchen Standort 9 Vor dem Hexenmuseum verstecken.Kärtchen Standort 10 Wird am Friedhof versteckt.Kärtchen Standort 11 Wird bei der Pferdetränke (Teich) versteckt.Kärtchen Standort 12 Bei der Kirche verstecken.

FragebogenFächerübergreifend Geographie – Geschichte – Wirtschaftskunde – Religion.

Beantworte folgende Fragen an Hand der Rallye! Beschreibe auch immer den Standort, auf dem du das Kärtchen gefunden hast.

1. Station: Es kommen im Jahr ca. ____________________ Touristen nach Riegersburg.

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2. Station: Der Felsen der Riegersburg ist ______ m höher als die Umgebung. Die Burg wurde auf einem ____________ errichtet und war schon in der ___________________________ besiedelt (vor __________ Jahren).

Aktiven Vulkanismus in diesem Teil der Steiermark gab es zweimal, mämlich vor ca. _________________________ und vor ca. ______________ Jahren. Auch der _________________ Kogel und der ______________________ Kogel sind Reste der Vulkane dieser Zeit.

3. Station: Auch die Alpenslaven, die ab dem 7. Jahrhundert in unsere Heimat einwanderten errichteten auf dem Burgberg eine __________ (slaw. Gradec). Zur Zeit der deutschen Besiedlung errichtete im ____. Jahrhundert der Grundherr ________ auf der Nordspitze des uneinnehmbaren Basaltfelsens eine Burg, die erstmals 1138 als "______________" (= Burg des Rüdiger) genannt wird.

4. Station: Als Sitz mächtiger Adelsfamilien war die Riegersburg im______. Jahrhundert das Zentrum einer riesigen Rodungsherrschaft, die im Westen bis _________________________ und im Osten bis ___________________________ reichte. Um die Macht der Riegersburg-Woldonier zu beschneiden, ließ Markgraf _____________ um 11_______ an der Stelle des heutigen Grenzlandehrenmales eine landesfürstliche Gegenfestung und zu ihren Füßen den Markt Riegersburg mit der ________ erstmals urkundlich genannten St. Martins Kirche erbauen.

5. Station: Im Jahre_______ kam es zum Kampf der Walseer gegen ihren Landesfürsten _______________________, bei dem der Landesfürst auf Grund seines Sieges die Burg in Besitz nahm. Wahrscheinlich haben auf Grund dieser Tatsache die Walseer in den folgenden Jahrzehnten (um 1420/30) den sog. "____________" aus der Westwand des Burgfelsens herausmeißeln lassen, über den die Versorgung der Hochburg jederzeit ungestört möglich war.

6. Station: Dank der Freiin _______________ _______________, verehelichte Freifrau von Galler, konnte die Riegersburg zur "stärksten Feste der Christenheit" ausgebaut werden. Sie lebt im Volksmund als die "_____________ auf der Riegersburg" oder als "______________________" bis zur Gegenwart fort und gehört zweifellos zu den bedeutendsten Frauengestalten der Steiermark. Sie ließ unter anderem vor der Hauptburg das gewaltige ________tor errichten und links davon die bekannte Inschrift anbringen:

"Was ich in 16 Jahren hier hab lassen paven Das ist woll zusechen und anzuschauen Kein Heller mich nicht reven thuet Ich mains dem Vaterland zu guet Anno Domine 1653."

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7. Station:Die gewaltigen Vorwerke und Basteien, hinter deren Mauern in der Notzeit die Bevölkerung der gesamten Umgebung samt ihrem Vieh Zuflucht fand, sowie die Tortürme wurden allerdings nach dem Tod der ___________ (gest. 1672) ab 1676 von den Grafen __________ erbaut; dies bezeugen die zahlreichen Inschriften in den Tortürmen. Auf die Grafen von Purgstall folgten ab 1822 die Fürsten ___________, die nach den Zerstörungen des Jahres _____ die Burg vor dem drohenden Verfall retteten. Es ist vor allem das Verdienst dieser fürstlichen Familie, in deren Besitz die Riegersburg sich bis heute befindet, dass diese größte und imposanteste Burganlage der Steiermark uns auch heute noch eine eindrucksvolle Vorstellung von den Leistungen und Opfern vermittelt, die unsere Vorfahren zur Verteidigung unserer steirischen Heimat zu erbringen bereit waren.

8. Station: Die Ausstellung "Sagenhafte Riegersburg - _____________________" in den Prunkräumen bietet Einblicke zu Personen und Geschehnissen in der Geschichte der Riegersburg des ____. Jahrhunderts: der Burgherrin Elisabeth Katharina von ________, die den größten Ausbau veranlasste oder der "Blumenhexe" Katharina Paldauf, zur Entscheidungsschlacht gegen die ________ bei _________ 1644 oder den opulenten Gelagen.

9. Station Das HEXENMUSEUM im Kellergeschoss ist die Weiterführung der erfolgreichen Landesausstellung 19____. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts wurden in der Steiermark rund _____ angebliche Hexen und Zauberer in Hexenprozessen verfolgt. Der einstige Besitzer der Riegersburg, Graf ___________________________, zählte zu den prominentesten Hexenrichtern der Oststeiermark.

10.Station Weithin sichtbar erhebt sich die über ____ Jahre alte Riegersburg auf den Felsen eines Vulkanberges und bietet einen herrlichen Ausblick über die sanften Täler, die grünen Wälder und die prächtigen Weingärten der Süd-Oststeiermark.Zu den Besonderheiten der Burg zählen der um ____ erbaute imposante __________saal mit prachtvoll intarsierten Türen, Portalaufbauten und Kassettendecke und der 16__ fertiggestellte _________ mit kunstvoller Stuckdecke, ein Meisterwerk des Früh___________.

11. Station____ Kilometer Wehrmauern mit Schießscharten, Torgebäude und Basteien lassen auch heute noch die bewegte Vergangenheit erahnen.

Seit ______ befindet sich die Riegersburg im Privatbesitz der fürstlichen Familie ___________. Insgesamt gibt es in der Burg _____ Räume.

12. Station

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Die Hauptpfarre Riegersburg

Die älteste Kirche im Bereich Riegersburg war das ______________________ -Kirchlein im alten Hauptpfarrhof, das als Burgkapelle der "oberen Feste" vermutlich um ______ errichtet wurde. Die Burgkapelle, die auf landesfürstlichem Besitz errichtet ist, wurde vom Heiligen _______ geweiht.

5.6. Schloss Kornberg (Papesch)

Information und Kontakt:

Schloss KornbergA - 8330 FeldbachTel. 03152 / 41 68Fax 03152 / 58 24eMail: [email protected]

Name:

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Aktionsblatt SCHLOSS KORNBERGFächerübergreifend Geographie – Geschichte – Wirtschaft – Mathematik-Deutsch

Ihr befindet euch nun in Sechsergruppen. Stellt euch vor, ihr wärt Ritter und euch würde das Schloss Kornberg gehören. Jeder von euch ist eine Figur:

Ritter Burgfräulein Knecht Gaukler Magd Waffenbaumeister

1. Als erstes muss die geographische Lage des Schlosses geklärt werden. Macht euch auch Gedanken über die umgebende Landschaft. Warum hat man ein Schloss gerade an einer solchen Stelle gebaut? Wo liegen die anderen Schlösser der Region, mit denen ihr Beziehungen habt?

2. Als nächstes muss geklärt werden, wer wofür zuständig ist.

Was macht der Ritter?

Was macht das Burgfräulein?

Was macht der Knecht?

Was macht der Gaukler?

Was macht die Magd?

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Was macht der Waffenbaumeister?

3. Ihr habt nun sechs Berufe angeführt. Um ein mittelalterliches Schloss zu besitzen, braucht man bestimmt mehrere Berufe, oder? Welche Berufe fehlen eurer Meinung nach?

4. Was braucht ihr zum Leben? Welche Lebensmittel, welche Werkzeuge? Wer erzeugt die verschiedensten Güter, mit wem betreibt ihr Handel?

5. Stellt euch vor, euch würde das Schloss Kornberg gehören. Zeichnet zuerst einen Lageplan, auf dem das Schloss mit samt seiner Umgebung zu sehen ist (Maßstab angeben). Zeichnet weiters eine detaillierte Skizze der Schlossanlage (Maßstab angeben).

6. Nun, nachdem ihr die Skizzen angefertigt habt, liegt es an euch, die Raumverteilung vorzunehmen. Ihr könnt das Schloss nun nach euren Vorstellungen planen. Folgende Fragen sind zu beachten?

Welche Räume werden benötigt?

Wo werden diese Räume platziert und warum (Welche Gefahren muss man beachten? Wo ist es günstig, eine Küche hinzubauen?, ...)? Tragt eure Planungen in eure angefertigte Skizze ein!

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7. Welche regionale und wirtschaftliche Bedeutung hat heute das Schloss? Welche Menschen mit welchen Berufen leben heute hier? Erkundigt euch und stellt die Berufe bei der Präsentation auf unterhaltsame Art dar. Ideen sind gefragt.

7. Nun habt ihr euer Werk vollendet. Präsentiert euer Schloss (Lage, Berufe, Wirtschaft, Räume und deren Funktionen...) als Platz der Geschichte und als regionales Zentrum von heute nun vor der gesamten Klasse und schlüpft dabei in eure Figuren (zB.Gaukler,...)! (Humor ist durchaus erlaubt!)

Didaktische Anmerkungen:

Dieses Arbeitsblatt fördert nicht nur die Kreativität der einzelnen SchülerInnen (individuelle Planung,...), sondern auch räumliches Darstellungsvermögen (Planung – Größendarstellungen). Es wird sowohl mathematisches Wissen, bei der ungefähren Angabe des Maßstabes, als auch geografisches Wissen – bei der Erstellung des Lageplans – gefordert. Weiters wird noch Geschichte trainiert, da sich die SchülerInnen in die damalige Zeit versetzen müssen und alle Komponenten dieser Zeit berücksichtigen müssen. Es wird also vernetztes Denken verlangt.Am Schluss wird noch die Präsentationsfähigkeit der einzelnen SchülerInnen geschult, was auch sehr wichtig ist.

5.7. Schloss/Stift Pöllau (Gaugl)

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Ein prächtiges Portal empfängt den Besucher am Platz vor der Kirche mit dem Wappen des Stiftes und Propst Ortenhofen, der einer der wichtigsten Bauherren des Stiftes war. Durch dieses Portal gelangt man in den kleinen Stiftshof, der an der Nordseite mit Arkaden der Bauzeit ausgestattet ist, während die hohen Arkaden an der Westseite aus dem Jahre 1895 stammen. Durch einen schmalen Durchgang gelangt man in den großen Stiftshof, der an drei Seiten mit Arkadengängen ausgeschmückt ist. Dieses Doppelhofsystem wurde nicht in einem Zuge gebaut. Der ältere Hof ist der kleine Stiftshof, der ein langgezogenes Rechteck, dessen Westseite noch zur Gänze einer mittelalterlichen Burganlage gleicht von Propst Maister in die heutige Form gebracht und zwar 1681- 1694. Etwas jünger ist der Osttrakt der 1698 fertiggestellt wurde. In der Fassadengestaltung kann man zwischen beiden Stiftshöfen deutliche Unterschiede erkennen: während im kleinen Stiftshof, dem Älteren die Faschen keine Grundierung aufweisen, weisen jene des großen Stiftshofes Doppelwulste auf. Besonders eindrucksvoll ist der große Stiftshof durch seine dreigeschößigen Arkadengänge, die sich an allen Seiten des Stiftsgebäudes befinden. Die Geschößhöhen nehmen nach oben hin ab, sowie auch die Pfeiler nach oben hin kürzer werden und schlanker werden. Besonders eindrucksvoll wirken auch die halbkreisförmigen Arkadenbögen, die von Pfeilern gestützt werden. Die Gänge hinter den Bogenstellungen sind mit Kreuzgewölben ausgestattet. Das Raumkonzept des Stiftes weist im Erdgeschoss durchwegs nur Wirtschaftsräume auf. Im ersten Obergeschoß befinden sich im Nordtrakt und Osttrakt die Zelleneinheiten des Chorherrenstifts, im nordöstlichsten Eckturm wohnte der Stiftsdekan. Im Mitteltrakt befanden sich die Räumlichkeiten der ehemaligen Stiftsverwaltung. Heute wird hier das Lokalmuseum des Schlosses beherbergt. Auch ein Refektorium beherbergt das Stift, dass mit einer hervorragenden Stuckdecke aus dem Jahre 1694 überzogen ist. In den Kartuschen befinden sich Gemälde. Im zweiten Obergeschoss war früher die Sakristei mit einem Chorgestühl, dass aber zur Gänze nach St. Johann in der Haide überstellt wurde. Im Mitteltrakt befindet sich der Raum der ehemaligen Stiftsbibliothek, heute als Festsaal in öffentlicher Benutzung stehend. Durch ein prächtiges Holzportal gelangt man in den weiträumigen Saal, dessen Decke zur Gänze mit Fresken von Antonio Maderni aus 1698 geschmückt ist. Dieser Saal wird heute für Bälle und Theateraufführungen, sowie Konzerte der Musikschule genützt. Wenn man nochmals den Nordtrakt des Stiftes betrachtet, wo sich im Nordtrakt des Eckturms das Kaiserzimmer befand, weiters das Augustinerzimmer und das Kapuzinerzimmer. Direkt über der Stiege befindet sich der Raum des Stiftarchivs, wo sich der Baustein von Propst Maister befindet , der an den Baubeginn von Stift Pöllau 1681 erinnert. In der ehemaligen Sommerprälatur im Süd- und Westtrakt ist heute die Musikschule Pöllau untergebracht. In diesen Bauteil gelangt man über die südliche Außenstiege im kleinen Stiftshof, wo man auch einen provinzial- römischen Löwen auf der Balustrade sitzen sehen. ein Fundstück aus der Umgebung. In der Sommerprälatur finden wir zahlreiche, aufwendig verzierte Türen und Holzportale. Das Stiftvorgebäude stellt den Anbau an das eigentliche Stift dar. Es ist ein eingeschößiger Bau entlang des Haupt- und Schulplatzes. Besonders schön ist die malerische Gestaltung der inneren Fassaden dieses 1747 vollendeten Baues. Am Hauptplatz wird dieser Zubau durch die Mariensäule abgeschlossen.Heutzutage beherbergt das Schloss zahlreiche Ausstellungen, wird für regionale Veranstaltungen, Informationsabende, Musikveranstaltungen, Theateraufführungen, sowie für Bälle genutzt.

Erkundungsblatt

Versuche mit offenen Augen durch das Schloss und seine Umgebung zu gehen.

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Was fällt dir dabei auf? Entdeckst du wichtige Relikte, Inschriften, Statuen oder Gemälde? Welche Materialien wurden beim Bau des Schlosses verwendet? Welche Funktionen hatten die Räume im Schloss früher und wie werden sie heute

genutzt?

Merke dir wichtige Jahreszahlen und wichtige Bauherren des Stifts!Am Ende der Führung solltest du einige Fragen beantworten können!

Viel Spaß bei der Erkundung!

Fragen:

1. Wer war einer der wichtigsten Bauherren des Stifts und was erinnert an ihn? Wo befindet sich diese Erinnerung?

2. Was unterscheidet den großen Stiftshof vom kleinen Stiftshof?3. Welche Funktion hatte das Schloss früher?4. Wer brachte das Schloss in die heutige Form?5. Was ist die Besonderheit an den Arkadengängen die du im Inneren des großen

Stiftshofes sehen kannst?6. Was beherbergte das Erdgeschoss früher?7. Welche verschiedenen Einrichtungen und Räume befanden sich früher im

Obergeschoss des Stifts und wozu wurden sie genutzt?8. Was befindet sich heute im 1. Obergeschoss des Stifts und wozu werden die

Räume genutzt?9. Wie hieß der Künstler der Fresken an der Decke des großen Festsaals?10. Welche Räumlichkeiten befanden sich früher im Nordtrakt des Schlosses?11. Was erinnert im Nordtrakt an den Baubeginn des Stiftes? Wann war Baubeginn?12. Was ist in der ehemaligen Sommerprälatur heute untergebracht?13. Wie sehen die Türen des Schlosses aus?14. Welche Statue befindet sich am Hauptplatz und schließt den Anbau des Stiftes

ab?Erkundungsblatt – Stiftskirche Pöllau

Methode : Auf eigene Faust mit Hilfe des Textes: Zu Besuch im „steirischen Petersdom“ – Die Stiftskirche Pöllau erkunden.Durch den Text bekommt die Lehrperson einen guten Eindruck und Überblick über die Geschichte und Erbauung der Kirche, als auch über die Religiösen Aspekte. Zuerst sollen die Schüler die Kirche beobachten, wobei ihnen einige Aufgaben gestellt werden. Danach führt sie die Lehrperson mit Hilfe des Textes durch die Kirche und die Schüler haben die Aufgabe einige Fragen zum Text zu beantworten, damit das Interesse und die Aufmerksamkeit während der Führung aufrecht erhalten bleibt.

1. BeobachtungsaufgabenDie Schüler sollen durch die Kirche gehen und sich einen ersten Eindruck über die Kirche verschaffen.

Leitfragen:

Welchen Eindruck mach die Kirche auf dich von außen?

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Wie ist der Eingangsbereich gestaltet? Mit welchen Materialien wurde die Kirche erbaut, bzw. welche Materialien findest

du in der Kirche vor? Welche Farben bzw. Farbtöne werden verwendet? Wie sieht es mit dem Kirchengrundriss aus? Versuche ihn zu skizzieren! Beschreibe die Fenster der Kirche? Schau dir die unzähligen Gemälde in der Kirche genauer an? Welche Religiösen

Szenen kannst du darauf sehen? Kannst du sie mit Szenen und Texten aus der Bibel verbinden?

Was zeigen die unzähligen Fresken auf der Decke der Kirche? Wie viele Heiligenstatuen stehen in der Kirche? Wieviele Kerzen zählst du im Hauptaltarbereich? Wie ist der Hauptaltarbereich gestaltet? Gibt es noch andere Altarbereiche in der

Kirche? Wie viele Bankreihen befinden sich in der Kirche? Versuche dich an eine Geschichte eines Heiligen zu erinnern, den du in der Kirche

vorfindest und notiere sie dir!

Fragen zur Kirche

1. In welchem Stil bzw. in welcher Epoche wurde die Pöllauer Stiftskirche erbaut?2. Wie groß ist die Gesamtfläche der Fresken im Innenraum ? Wer hat sie gestaltet

und die lange brauchte er dazu?3. Was war die Stiftskirche ursprünglich, bevor sie zum Stiftsgebäude wurde?4. Welcher Propst ließ der Kirche eine Glocke gießen?5. Welchen Heiligen ist die Stiftskirche Pöllau geweiht?6. Welche heiligen kannst du im Altarbereich erkennen?7. Von wem wurden die Gemälde, die sich beim Kreuzaltar befinden, geschaffen?8. Welche Szenen zeigen die Bilder beim Kreuzaltar?9. Was zeigt das Altarblatt am Johannes – Nepomuk Altar?10. Wo befindet sich der Taufstein und welches Bild befindet sich dort?11. Was zeigt das Altarblatt der Apostelkapelle und wie heißen die Seitenfiguren?12. Was befindet sich außerdem in der Apostelkapelle?13. In welcher Kapelle wird die Anbetung der heiligen Könige gezeigt und wie heißen

die Statuen dort?14. Wie wird die Kapelle genannt, die sich unter dem Südturm befindet und was kann

man dort machen?15. Wer erbaute die Orgel der Pöllauer Kirche?16. Welche Porträts zeigt das Orgelgestühl?17. Wer malte die Gemälde und Fresken in der Sakristei?18. Was findet man in der Mitte des Stiftshofs vor?

5.8. Stift Vorau (Papesch)

Information und Kontakt:

Chorherrenstift Vorau A-8250 VorauTelefon: 03337/2351Telefax: 03337/2351-29Email: [email protected]

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Speziell für Kinder findet man direkt auf der Website des Stiftes einen virtuellen Rundgang. Ich möchte nur einen ersten Ausschnitt aufzeigen:

Hallo Kinder!

Mein Name ist Marie-Theres, und ich bin 7 Jahre alt. Ich bin gerade dabei das Stift Vorau mal genauer zu erkunden. Du kommst genau richtig, denn wenn du Lust hast, könntest Du mich auf meiner Entdeckungsreise begleiten. Du wirst erstaunt sein, was es da alles zu sehen gibt!

Weitere Infos unter: http://www.stift-vorau.at

Name:

Arbeitsblatt STIFT VORAU

Verbessere den Fehlertext!

GESCHICHTE

Das Stift Vorau ist ein Benediktiner-Chorherrenstift und ist in die Landschaft der Westalpen eingebettet. Es wurde 1350 von

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Marktgraf Ottokar I. von Allgäu gegründet. Im Jahre 1901 gab es einen gefährlichen Brand, bei dem Propst Bernhard II. umkam, da er die Bücher und Schriften aus der Bibliothek vor den Flammen retten wollte. 1309 gab es die früheste Nennung der Kirche "zur Hl. Barbara unter den Linden". 1453 verleihtKaiser Friedrich III. dem Stift das jetzige Wappen: den Apostel Lukas vor dem Auferstandenen in grünem, den geflügelten Greifenfuß in rotem Feld; daher sind Grün und Rot die Stiftsfarben. 1458 wurde das Stift zu einer wehrhaften Ritterburg umgebaut. Um Kloster und Kirche wird ein tiefer Keller ausgehoben, innerhalb desselben eine hohe Ruine gebaut und zur alten Prälatur eine Hängebrücke errichtet. 1597 erbaut Propst Benedikt den Speisesaal von Grund auf neu. 1616 kauft Propst Daniel von Andreas Sigmund Freiherrn von Saurau Schloss und Herrschaft Festenburg. Propst Matthias Singer (1649-62) richtet im Stift zur leichteren Beschaffung von Heilmitteln für die Bevölkerung eine Hexenküche ein. Dies geschah im Jahre 1980.1660-62 passierte ein Umbau der Stiftskirche nach Plänen des Baumeisters Domenico Sciassia. 1736: Mit 46 Chorherren weist das Stift den bisher höchsten Mitgliederstand im Lauf der Geschichte auf. Propst Taufferer errichtet im Jahre 2001 im Stift eine Hauptschule.1940: Am 19. April wird das Stift durch den Kaiser von China aufgehoben und enteignet; die Chorherren müssen die Steiermark verlassen. Das Stift heißt nun „Burg Vorau" und wird Privatschule (NAPOLA). 1945: Infolge der Kampfhandlungen im April und Mai brennt das Stift zu einem Zehntel nieder (besonders betroffen waren die Vorgebäude und der Wirtschaftstrakt); das übrige wird schwer beschädigt. Aus der Bibliothek werden 100 Bände entwendet, alle Sammlungen schwer beschädigt, Möbel ruiniert... Am 27. Mai ziehen die ersten Chorherren wieder im Stift ein.2000 wird Mag. Gerhard Kartoffel zum 55. Propst gewählt.

BIBLIOTHEK

Die Bibliothek besitzt 2 Handschriften, die bis ins 1. Jahrhundert zurückreichen, 206 Inkunabeln und etwa 1.000. 000 Bände (Drucke ab 1500).Das Vorauer Evangeliar, aus dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts mit seinen prächtigen, ganzseitigen Evangelistendarstellungen, oder das vierbändige Riesenantiphonar (jeder Band wiegt 22 kg) mit 113 großen, gemalten und zahllosen Schwarzweißinitialen, eine böhmische Arbeit aus der Zeit um 1360. Das im Jahre 1467 geschriebene Tierbuch ist mit ihren über 550 Miniaturen die mit Abstand am reichhaltigsten illustrierte Handschrift. Nicht zu vergessen, die weltberühmte Sportchronik - eine poetische Kaisergeschichte von Julius Caesar bis zum zweiten Kreuzzug.

KIRCHE

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Kanzel: Nach einem Entwurf von Matthias Steinl im Jahr 1888 vollendet. Sie zeigt am Schalldach Gottvater vor einer riesigen Strahlenglorie auf der von Engeln umschwebten Weltkugel thronend. An der Rückwand ist ein ovales Marienbild von Hackhofer angebracht. Der Hochaltar zeigt die Ankunft von Jesus; entworfen von Matthias Steinl und ausgeführt von 1701 bis 1704 von den Bildhauern J. F. Caspar und G. Niedermayr

Name:

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GESCHICHTE

Das Stift Vorau ist ein Augustiner-Chorherrenstift und ist in die Landschaft des Jogllandes eingebettet. Es wurde 1163 von Marktgraf Ottokar III. von Traungau gegründet. Im Jahre 1237 gab es einen gefährlichen Brand, bei dem Propst Bernhard II. umkam, da er die Bücher und Schriften aus der Bibliothek vor den Flammen retten wollte. 1309 gab es die früheste Nennung der Kirche "zum hl. Johannes unter den Linden". 1453 verleihtKaiser Friedrich III. dem Stift das jetzige Wappen: den Apostel Thomas vor dem Auferstandenen in blauem, den geflügelten Greifenfuß in gelbem Feld; daher sind Blau und Gold die Stiftsfarben. 1458 wurde das Stift zu einer wehrhaften Klosterburg umgebaut. Um Kloster und Kirche wird ein tiefer Wassergraben ausgehoben, innerhalb desselben eine hohe Wehrmauer gebaut und zur alten Prälatur eine Zugbrücke errichtet. 1597 erbaut Propst Benedikt den Glockenturm von Grund auf neu. 1616 kauft Propst Daniel von Andreas Sigmund Freiherrn von Saurau Schloss und Herrschaft Festenburg. Propst Matthias Singer (1649-62) richtet im Stift zur leichteren Beschaffung von Heilmitteln für die Bevölkerung eine Apotheke ein. Dies geschah im Jahre 1651.1660-62 passierte ein Neubau der Stiftskirche nach Plänen des Baumeisters Domenico Sciassia. 1736: Mit 46 Chorherren weist das Stift den bisher höchsten Mitgliederstand im Lauf der Geschichte auf. Propst Taufferer errichtet im Jahre 1778 im Stift eine Hauptschule.1940: Am 19. April wird das Stift durch das NS-Regime aufgehoben und enteignet; die Chorherren müssen die Steiermark verlassen. Das Stift heißt nun „Burg Vorau" und wird Privatschule (NAPOLA). 1945: Infolge der Kampfhandlungen im April und Mai brennt das Stift zur Hälfte nieder (besonders betroffen waren die Vorgebäude und der Wirtschaftstrakt); das übrige wird schwer beschädigt. Aus der Bibliothek werden 5000 Bände entwendet, alle Sammlungen schwer beschädigt, Möbel ruiniert... Am 27. Mai ziehen die ersten Chorherren wieder im Stift ein.2000 wird Mag. Gerhard Rechberger zum 55. Propst gewählt.

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BIBLIOTHEK

Die Bibliothek besitzt 415 Handschriften, die bis ins 9. Jahrhundert zurückreichen, 206 Inkunabeln und etwa 40 000 Bände (Drucke ab 1500).Das Vorauer Evangeliar, aus dem letzten Viertel des 12. Jahrhunderts mit seinen prächtigen, ganzseitigen Evangelistendarstellungen, oder das vierbändige Riesenantiphonar (jeder Band wiegt 22 kg) mit 113 großen, gemalten und zahllosen Schwarzweißinitialen, eine böhmische Arbeit aus der Zeit um 1360. Die im Jahre 1467 geschriebene Volksbibel ist mit ihren über 550 Miniaturen die mit Abstand am reichhaltigsten illustrierte Handschrift. Nicht zu vergessen, die weltberühmte Kaiserchronik - eine poetische Kaisergeschichte von Julius Caesar bis zum zweiten Kreuzzug.

KIRCHE

Kanzel: Nach einem Entwurf von Matthias Steinl im Jahr 1706 vollendet. Sie zeigt am Schalldach Gottvater vor einer riesigen Strahlenglorie auf der von Engeln umschwebten Weltkugel thronend. An der Rückwand ist ein ovales Christusbild von Hackhofer angebracht. Der Hochaltar zeigt die Himmelfahrt Mariens; entworfen von Matthias Steinl und ausgeführt von 1701 bis 1704 von den Bildhauern J. F. Caspar und G. Niedermayr

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5.9. Maria Fieberbründl (Papesch)

Wallfahrtsort seit 1881, in einem Wald im oststeirischen Hügelland gelegen. Fächerübergreifender Ansatz Geographie und Wirtschaftskunde – Religion - Deutsch

Kontakt:Maria FieberbründlMaria Fieberbründl 28222 St. Johann bei HerbersteinTel.: 03334-2320 oder 03334-2343Fax: 03334-41825E-Mail: [email protected]

Name:

Nachdenk- und Interviewblatt zu Maria Fieberbründl

a) Wie könnte deiner Meinung nach die Kirche Fieberbründlentstanden sein? Woher könnte der Namen „Maria Fieberbründl“ stammen! Schreibe dazu eine spannende, mitreißende Legende, welche aus mindestens 150 Wörtern besteht!

b) Was sagt dir der Satz: „Wie durch ein Wunder blieb er unverletzt“? Was weißt du aus dem Religionsunterricht über „Wunder“?

c)Erfrage, um welchen Quellentyp es sich handelt!

d)Wirtschaft und Religion: Erfrage im neben gelegenen Gasthaus,wieviel Prozent des Jahresumsatzes man ungefähr mit Pilgern macht!

6. Den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel mit

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allen Sinnen erleben

6.1. Thermenorte (Fasching, Kaucic, Neubauer)

Informationen und Kontakte:Bad Waltersdorf:

Infobüro Thermenregion Bad WaltersdorfMo-Fr 8:00 – 12:00, 13:00-18:00 UhrTel.: 03333/31500Fax.: 03333/315015e-mail.: [email protected]

Heiltherme Bad WaltersdorfTel.: 03333/5001Fax.: 03333/500940e-mail.: [email protected]

Ansprechpartner für Strukturwandel:Herr Pichler HelmutTel.: 03333/2293Handy.: 0664/7822045

Ansprechpartner – GemeindeBgm.: Josef HauptmannTel.: 03333/2321

Regionale öffentliche Einrichtungen Wirtschaftskammer Steiermark Bezirksstelle HartbergTel.: 03332/62286-0Fax.: 03332/62286-20Ansprechpartner: Frau Geissler

Junge Wirtschaft: Jochen Pack: 03332/62278

Tourismusverband HartbergRochusplatz 3Tel.: 03332/665050Fax.: 03332/6650516e-mail.: [email protected]

Tourismusverband FürstenfeldHauptstr. 2A8280 FürstenfeldTel.: 03382/55470Fax.: 03382/5547014e-mail.: [email protected]

Pension SonnenhofPenzendorf 478230 HartbergTel.:03332/62842

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Fax: 03332/6284235www.sonne-hof.at

Bad Blumau:Informationsbüro Mo-Fr 9:00-13:00, 14:00 – 17:00 UhrTel.: 03383/2377Fax.: 03383/3100e-mail.: [email protected]

Therme Bad BlumauTel.: 03383/51009449Fax.: 03383/51009449804e-mail: [email protected]: Frau Sonja Fassl: 03383/51009410

[email protected]

Gemeindeamt Bad BlumauAnsprechpartner Bgm. Franz Handler Tel.:03338/2206Fax: 03338/220615e-mail: [email protected]

Ansprechpartner für StrukturwandelFrau Maria PerlTel.:03338/2660

Historischer BegleiterFrau Josefa GroßTel.:03338/2595

Möglicher Projektablauf (Fasching, Kaucic, Neubauer)

Tag 1A) Bad Waltersdorf:

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Treffpunkt in einem Gasthof in der Nähe des Gemeindeamtes: Information über Infoblätter (Lage, Bezirke im Vulkanland Autokennzeichen, Vulkanland Voraussetzungen, Thermengründung) und Fragen an den Lehrer (Koordination);

Informationsbeschaffung auf der Gemeinde: Broschüren, Nächtigungszahlen,… evt. Gespräch mit dem Bürgermeister; Auftragen einer Nächtigungskurve in einem vorgefertigten Koordinatensystem;

Besuch bei Herrn Pichler – Fragestunde (narrative Geschichte) Thermengeländeinspektion & Notizen über Besucherherkünfte (Parkplatz &

Hoteltiefgarage Autokennzeichen); Besuch der Therme: Beobachtungen, evt. Gespräche mit den Gästen,

Bademeister… wenn möglich Einblick in verschiedene Berufe erlangen (Musterblatt Berufe);

Treffen mit der Teambürochefin Frau Anita Kainzmayer; Kreativer Teil:

o Logoentwurfo Planung eines Wohlfühlwochenendes ( + Spa-Angebote,…)

B) Bad Blumau Treffpunkt im Sitzungsraum der Gemeinde: Informationsblätter (Lage, Bezirke

im Vulkanland Autokennzeichen, Vulkanland Voraussetzungen, Thermengründung) und Gespräch mit dem Bürgermeister. Auftragen einer Nächtigungskurve in einem vorgefertigten Koordinatensystem.

Besuch bei Frau Perl – Fragestunde (narrative Geschichte) Broschüren aus dem Informationsbüro Besichtigung des Thermengeländes Besuch der Therme. Wenn möglich, Einblick in verschiedene Berufe erlangen

(Musterblatt Berufe); Treffen mit Resident Managerin Sonja Fassl; Kreativer Teil:

o Logoentwurfo Planung eines Wohlfühlwochenendes ( + Spa-Angebote,…)

Tag 2

A) Bad Blumau Treffpunkt im Sitzungsraum der Gemeinde: Informationsblätter und Gespräch

mit dem Bürgermeister; Auftragen einer Nächtigungskurve in einem vorgefertigten Koordinatensystem.

Besuch bei Frau Perl – Fragestunde (narrative Geschichte) Broschüren aus dem Informationsbüro Besichtigung des Thermengeländes Besuch der Therme. Wenn möglich, Einblick in verschiedene Berufe erlangen

(Musterblatt Berufe). Treffen mit Resident Managerin Sonja Fassl. Vergleiche der beiden gesehenen Thermen. Präsentation der beiden Bäder mit

Stärken-Schwächenanalyse anhand eines selbst gestalteten Plakats (Abbildungen aus den Broschüren, eigene Eindrücke, Preistabelle,…).

B) Bad Waltersdorf: Treffpunkt in einem Gasthof in der Nähe der Gemeinde. Information über

Infoblätter und Fragen an den Lehrer (Koordination).

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Informationsbeschaffung auf der Gemeinde: Broschüren, Nächtigungszahlen… Gespräch mit dem Bürgermeister. Auftragen einer Nächtigungskurve in einem vorgefertigten Koordinatensystem.

Besuch bei Herrn Pichler – Fragestunde (narrative Geschichte) Thermengeländeinspektion & Notizen über Besucherherkünfte (Parkplatz &

Hoteltiefgarage Autokennzeichen). Besuch der Therme: Beobachtungen, Gespräche mit den Gästen,

Bademeister… wenn möglich Einblick in verschiedene Berufe erlangen (Musterblatt Berufe).

Treffen mit der Teambürochefin Frau Anita Kainzmayer. Vergleiche der beiden gesehenen Thermen. Präsentation der beiden Bäder mit

einer Stärken-Schwächenanalyse anhand eines selbst gestalteten Plakats (Abbildungen aus den Broschüren, eigene Eindrücke, Preistabelle,…).

Arbeitsblatt Gästestruktur – Herkunft/Steiermark (Fasching, Kaucic, Neubauer)

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Hartberg:

Fürstenfeld:

Feldbach:

Bad Radkersburg:

Leibnitz:

Graz:

Graz Umgebung:

Deutschlandsberg:

Voitsberg:

Knittelfeld:

Judenburg

Mürzzuschlag:

Liezen:

Murau:

Leoben:

Bruck an der Mur:

Weiz:

Arbeitsblatt Gästestruktur – Herkunft/Österreich (Fasching, Kaucic, Neubauer)

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Burgenland:

Niederösterreich:

Wien:

Kärnten:

Oberösterreich:

Salzburg:

Tirol:

Vorarlberg:

Arbeitsblatt Gästestruktur – Herkunft/International (Fasching, Kaucic, Neubauer)

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Land Anzahl

Fragebogen Strukturwandel (Fasching, Kaucic, Neubauer)

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Name:____________________________

Wie kam es zur Thermengründung?

Was sind die besonderen Merkmale des Strukturwandels von einem Agrarort zum Tourismusort? Gibt es ein konkretes Beispiel dafür?

Wie kann die Zukunft des Ortes aussehen(Chancen und Probleme)?

Gibt es besondere Probleme, die durch den Wandel der Gemeinde von der Agrargemeinde zur Thermengemeinde für die betroffenen Menschen entstanden?

Fragebogen „Politische Bildung“ Bürgermeister – Gemeinde(Fasching, Kaucic, Neubauer)

Name:________________________

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Wie sieht ein normaler Arbeitstag eines Bürgermeisters aus?

Welche Aufgaben haben die Gemeinderäte? Gibt es spezielle Aufgaben für Gemeinderäte in einem Thermeort?

Welche Förderungen gibt es vom Land/Bund? Wovon sind diese abhängig?

Welche Stärken soll ein Kommunalpolitiker haben, welche Schwächen sollte er nicht haben?

Was sind die größten Herausforderungen für eine Thermengemeinde?

Fragebogen Personalbüro – Therme (Fasching, Kaucic, Neubauer)

Name:____________________

Welche Aufgaben fallen in einem Personalbüro an?

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Welche Berufssparten gib es in der Therme? Welche Stärken sollten die einzelnen Menschen in den Berufen einer Therme mitbringen, welche Schwächsen sollte man nicht haben?

Wie beurteile ich die Chancen der Therme in den nächsten Jahren?

Was war mir wichtig…

Arbeitsblatt Berufsbilder (Fasching, Kaucic, Neubauer)

Beruf: Alter: Geschlecht:

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Welche Stärken/Fährigkeiten braucht man für diesen Beruf?

Was sind so die Tätigkeiten an einem typischer Arbeitstag?

Welche Aufstiegschancen gibt es?

Welche Fortbildung ist für diesen Beruf nötig?

Persönliche Zufriedenheit (hoch – mittel – niedrig): Begründung

7. Sich durch die Produktionsbetriebe und Dienstleistungsbetriebe kosten – Projektmodule

7.1. Vulcano Schinken – Familie Habel (Kern)

Infoblatt zum Vulcano-Schinken der Familie Habel

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Information und Kontakt: Vulcano Fleischwarenmanufaktur GmbH & Co KGAuersbach 268330 FeldbachAnsprechperson:Franz HabelTel: Fax:03114/ 2151 03114/ 215121E- mail:[email protected]

Wissenswertes über die Vulcano Fleischwarenmanufaktur (Kern)

Zu den Produzenten des Vulcano- Schinkens zählen 3 Bauern und ein Fleischermeister. Das Vulcano- Schwein ist die beste Ausgangsbasis für feinste Produkte und die lange Reife gibt den Produkten einen natürlichen Geschmack

Geschichte:

Im Jahr 2000 gründeten vier Landwirte die Firma Vulcano. Etwas später kam es zur Fertigstellung der Verarbeitungsräume. Im Juni begann man schließlich mit der Produktion. Das Vulcanoschwein wird nach eigener Rezeptur gefüttert, was die Ausgangsbasis feinste Fleisch- und Wurstwaren ist. . Das Ergebnis sind schmackhafte Spezialitäten aus einer traditionsreichen Region für Genießer, die wissen was in dem Produkt drin ist und woher es kommt.

Besichtigung:

Jederzeit nach Vereinbarung möglich. Anschließend ein gemütliches Beisammen sein mit Verkostung der hauseigenen Produkte.

Arbeitsplan (Kern)

Vulcano-Schinken Manufaktur

Nr. Aufgabe Beschreibung Material Sozialform Erledigt

1 Recherche Löse den Lückentext!

Lückentext,Internet, Broschüre

Einzelarbeit

2 Interview Führt ein Interview mit der

Interviewbogen Partnerarbeit

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zuständigen Person für die Führung durch und notiert euch die Antworten!

3 Fragebogen

Füllt den Fragebogen aus!

Fragebogen Einzelarbeit

4 Verkostung Verkostet nun folgende Produkte, die auf dem Verkostungsbogen stehen! Füllt dann den Bogen mit guter Gewissheit aus!

Verkostungsbogen

Gruppenarbeit (3-4 Schüler)

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Lückentext (Kern)

Auf Vukan……………. gedeihen im fruchtbaren Boden edle Reben und vielfältigste Früchte. Die kulinarische Stärke des Steirischen Vulkanlandes ist unübertroffen. Was hier wächst und entsteht, hat Wert. Für …………………produktion ist sich diese Region zu schade.

Geschichte:Im Jahr 2000 gründeten ……………………………… die Firma Vulcano. Etwas später kam es zur Fertigstellung der Verarbeitungsräume. Im Juni begann man schließlich mit der ………………………... Das Vulcanoschwein wird nach eigener Rezeptur gefüttert, was die Ausgangsbasis feinste Fleisch- und Wurstwaren ist. . Das Ergebnis sind schmackhafte Spezialitäten aus einer traditionsreichen Region für Genießer, die wissen was in dem Produkt drin ist und woher es kommt.

Zubereitung:Die Zubereitung von regionalen Lebensmitteln birgt wertvolles Kulturgut. Familiäre Haushalte sind wesentlicher Träger der vulkanländischen Lebenskultur. Regionale Produkte halten nicht nur ………………………, sie sind Ausdruck des Charakters und der Seele des Erzeugers. Das Lebensmittel wird im Vulkanland zum Lebensmittelpunkt. Die reiche ……………………landschaft spiegelt sich in dem, was wir essen, wider.

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Lückentext – Lösungsblatt (Kern)

Auf Vukankegeln gedeihen im fruchtbaren Boden edle Reben und vielfältigste Früchte. Die kulinarische Stärke des Steirischen Vulkanlandes ist unübertroffen. Was hier wächst und entsteht, hat Wert. Für Massenproduktion ist sich diese Region zu schade.

Geschichte:Im Jahr 2000 gründeten vier Landwirte die Firma Vulcano. Etwas später kam es zur Fertigstellung der Verarbeitungsräume. Im Juni begann man schließlich mit der Produktion. Das Vulcanoschwein wird nach eigener Rezeptur gefüttert, was die Ausgangsbasis feinste Fleisch- und Wurstwaren ist. . Das Ergebnis sind schmackhafte Spezialitäten aus einer traditionsreichen Region für Genießer, die wissen was in dem Produkt drin ist und woher es kommt.

Zubereitung:Die Zubereitung von regionalen Lebensmitteln birgt wertvolles Kulturgut. Familiäre Haushalte sind wesentlicher Träger der vulkanländischen Lebenskultur. Regionale Produkte halten nicht nur gesund, sie sind Ausdruck des Charakters und der Seele des Erzeugers. Das Lebensmittel wird im Vulkanland zum Lebensmittelpunkt. Die reiche Kulturlandschaft spiegelt sich in dem, was wir essen, wider.

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Interviewbogen mit Franz Habel (Kern)

Seit wann gibt es Die Vulcanomanufakur?

Was ist die Idee? Wie kam es zur Gründung?

Zahl der Tiere.

Haltung der Tiere:

Welche Schinkenarten werden produziert?

Gibt es noch andere Produkte außer Schinken? Wenn ja, welche?

Wo werden die Produkte verkauft?

Marketingstrategie:

Wie viele Besucher kommen jährlich?

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Fragebogen (Kern)

Kreuze das für dich Zutreffende an!

o Ich bevorzuge für zu Hause regionale Produkte.

o Ich schätze die Nähe und Vertrautheit, die mit regionaler Produktion verbunden sind.

o Ich informiere mich über regionale Produkte und Erzeuger.

o In meinem Bekanntenkreis gibt es Personen, die selbst regionale Spezialitäten entwickeln.

o Ich schätze alte Rezepte, alte Speisen und ihre liebevolle Zubereitung.

o Ich biete bei Festen weitestgehend regionale Produkte an.

o Ich kaufe meine Lebensmittel besonders dort, wo es auch regionale Produkte gibt.

o Ich weiß um die Bedeutung regionaler Wertschöpfung und erzähle meine Erkenntnisse weiter.

o Ich nutze die regionale Markenentwicklung als positiven Impuls und schätze sie als Aufwertung meiner Heimat.

o Ich gehe gerne in Gaststätten, die regionales bevorzugen.

o Ich schätze die gentechnikfreie Region als Grundlage für die Produktion von hochwertigen Produkten.

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Verkostungsbogen (Kern)

Verkostet die Pfeffersalami, das Kaiserteil sowie die Kürbiskernwurst blind!Versucht anschließend den Geschmack näher zu definieren!

Pfeffersalami:

Kaiserteil:

Kürbiskernwurst:

Kostet nun die Speckfrüchte blind. Welche Früchte könnt ihr schmecken?

Speckfrucht 1:

Speckfrucht 2:Speckfrucht 3:

Kostet nun die Fruchtsäfte (Traubensaft, Birnensaft, Apfelsaft) blind. Welche Früchte könnt ihr erschmecken?

Saft 1:

Saft 2:

Saft 3:

7.2. Essigmanufaktur und Schnapsbrennerei – Familie Gölles (Oberstufe!)

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(Landner)

Infoblatt zur Essigmanufaktur & Schnapsbrennerei „GÖLLES“

Adresse:Alois Gölles EssigmaufakturStang 52A-8333 RiegersburgTel.: Fax:03153/755530 03153/7555E-mail:[email protected], www.goelles.atÖffnungszeiten:Mo – Sa: 8 - 12, 13 - 17 Uhr, Sonn- und Feiertage geschlossen

Anfahrtsplan:

Die Familie Gölles:

Im sonnigen Klima des oststeirischen Hügellandes gedeihen alle Früchte besonders gut. Hier, nahe der Riegersburg befindet sich auch das Anwesen der Familie Gölles. Den Grundstein hat Alois Gölles sen. gelegt. In den fünfziger Jahren begann er, die kleine, bereits seit Generationen im Familienbesitz befindliche Landwirtschaft, neu zu formieren und spezialisierte sich auf den Anbau von Obst. Mit naturnahen Anbaumethoden reifen die Früchte in den eigenen Obstgärten (7ha) heran. Alois jun., welcher heute gemeinsam mit seiner Frau Herta den Betrieb führt, hat 1979 begonnen, diese Früchte weiter zu veredeln. Zuerst zu Schnaps, seit 1984 auch zu Essig. Besichtigung incl. Verkostung mit Anmeldung möglich

Achtung! Die Schnapsbrennerei eignet sich gut, um das Thema „Sucht“ mit Schüler/innen der Oberstufe zu bearbeiten. Voraussetzung dafür ist jedoch, bereits in der Schule das Thema fächerübergreifend gut vorzubereiten (Sozialkunde, Deutsch, Biologie, Chemie, Religion) und beim Projekt vor Ort dieses Anliegen auch in das Zentrum zu stellen (z.B. mit einem Interviewblatt).

Arbeitsplan (Landner)

Essig- & Schnapsmanufaktur „Gölles“

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Nr. Aufgabe Beschreibung Material Sozialform Erledigt

1 Recherche Löse den Lückentext und die Bildbeschreibung!

Lückentext,Internet (www.goelles.at), Broschüre

Einzelarbeit

2 Interview Führt ein Interview mit der zuständigen Person für die Führung durch und notiert euch die Antworten!

Fragebogen Partnerarbeit

3 Beobachtung

Füllt den Beobachtungsbogen aus!

Beobachtungsbogen

Partnerarbeit

4 Verkostung Verkostet nun folgende Produkte, die auf dem Verkostungsbogen stehen! Füllt dann den Bogen mit guter Gewissheit aus!

Verkostungsbogen Gruppenarbeit (3-4 Schüler)

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Lückentext (Landner)

ObstbrennereiIm ……………………..Hügelland liegt der "Obstgarten von Österreich". Gut …….. der gesamten österreichischen Obsternte kommen aus diesem Anbaugebiet.Der deutliche Temperaturwechsel zwischen heißen Tagen und …………….. Nächten prägt die außergewöhnliche Fruchttiefe und Aromaentfaltung, für die sowohl der Steirische Wein wie auch das Steirische Obst bekannt ist.

EssigmanufakturFür edlen Essig braucht man edle……………………. Kein Fallobst, keine Weinreste; nur die schönsten Früchte finden Ihren Weg ins Essigfass. Sie werden schonend gemischt und ………………….. Der so gewonnene Saft wird durch die - von Natur aus vorhandenen - Hefen zu Wein vergoren.Es entsteht Alkohol, welcher durch Essigbakterien (auch Essigmutter genannt) zu …………………..umgewandelt wird.

Bildbeschreibung:

Schau dir die folgenden Bilder an und beschreibe die verrichtete Arbeit!

Welche Arbeit wird verrichtet?

Welche Arbeit wird verrichtet?

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Lückentext – Lösungsblatt (Landner)

ObstbrennereiIm Südoststeirischen Hügelland liegt der "Obstgarten von Österreich". Gut 2/3 der gesamten Österreichischen Obsternte kommen aus diesem Anbaugebiet.Der deutliche Temperaturwechsel zwischen heißen Tagen und kühlen Nächten prägt die außergewöhnliche Fruchttiefe und Aromaentfaltung, für die sowohl der Steirische Wein wie auch das Steirische Obst bekannt ist.

EssigmanufakturFür edlen Essig braucht man edle Früchte. Kein Fallobst, keine Weinreste; nur die schönsten Früchte finden Ihren Weg ins Essigfass. Sie werden schonend gemischt und gepresst. Der so gewonnene Saft wird durch die - von Natur aus vorhandenen - Hefen zu Wein vergoren.Es entsteht Alkohol, welcher durch Essigbakterien (auch Essigmutter genannt) zu Essigsäure umgewandelt wird.

Bildbeschreibung:

Schau dir die folgenden Bilder an und beschreibe die die verrichtete Arbeit!

Welche Arbeit wird verrichtet? Der Alkoholgehalt wird gemessen

Welche Arbeit wird verrichtet? Es ist wichtig ständige Essigkontrollen durchzuführen

Fragebogen – Unternehmen (Landner)

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Idee zur Gründung des Betriebes:

Standort:

Wie lange gibt es den Betrieb schon?

Wie lange dauert die Herstellung vom Beginn des Pflückens bis zum Abfüllen des Endprodukts?

Wie viele Beschäftigte gibt es in Ihrem Betrieb?

Wie viele Besucher kommen jährlich?

Wo werden die Produkte überall hingeliefert?

Marketingstrategie:

Überlegt euch nun drei Zusatzfragen!

Zusatzfrage 1:

Zusatzfrage 2:

Zusatzfrage 3:

Beobachtungsbogen (Oberstufe)(Landner)

Welche Produkte sind ausgestellt?

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Welche Art von Broschüren findet man am Eingang? (Schaut sie auch durch)

Sind viele Besucher anwesend?Wenn ja, zählt sie!

Welche Produkte kann man ab Hof kaufen?

Was ist das billigste, was ist das teuerste Produkt? Wie viel kosten sie?

Wie alt muss man sein, um sich Likör kaufen zu können?Wie alt muss man sein, um sich Schnaps kaufen zu können?

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Interviewblatt Alkohol – Sucht (Oberstufe!)Interview mit dem Guide

1. Was ist Alkohol chemisch gesehen?

2. Worin besteht die medizinische Wirkung von Schnaps?

3. Alkoholismus ist eine Krankheit. Wie viele Alkoholiker gibt es in Österreich? Was sind die Gründe für diese Zahl?

4. Welche Bereiche des Kröpers werden durch Alkoholgenuss besonders geschädigt?

5. Welche sozialen Schäden richtet Alkohol an?

6. Was versteht man unter Alpha-Beta-Gamma-Delta-Epsilon – Trinker?

7. Wie kann man verantwortungsvoll mit der legalen Droge Alkohol umgehen?

Die Sinne schärfen (Landner)

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Riecht mit verbundenen Augen die drei Liköre. Versucht die Geschmacksrichtung zu erkennen! Beschreibt anschließend den Geschmack näher (bitter, süß, sauer,…)!

Likör 1:

Likör 2:

Likör 3:

Riecht nun an den einzelnen Schnäpsen. Lassen sich Unterschiede feststellen? Wenn ja, welche?

Schnaps 1:

Schnaps 2:

Schnaps 3:

Kostet die drei verschiedenen Salate mit den jeweils verschiedenen Essigsorten! Welchen geschmacklichen Unterschied könnt ihr dabei erkennen?

Salat 1:

Salat 2:

Salat 3:

7.3. Ölmühle (Sonnberger)Kontakt:

Adresse:

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Berghofer-Mühle KGGetreide- u ÖlmühleBahnhofstrasse 258350 Fehring Telefon: 03155 2222Telefax: 03155 2222-20

Online-Kontakt:http://www.berghofer-muehle.ate-mail: [email protected]

Anfahrtsplan:

Die Mühle befindet sich in der Mitte des Thermenlandes.Vom Ortskern Fehring ist sie ca. 1km entfernt. Der Fluss, die Raab führt direkt an der Mühle vorbei.Fehring ist von Graz nur ca. 60 Minuten entfernt und leicht zu finden.Auch eine Anfahrt mit der Bahn ist möglich da sich die Mühle nur 400 Meter vom Bahnhof entfernt befindet

Besichtigungen und Angebote:Besichtigung und Führung durch die Getreide- und Ölmühle:Mittwoch: 10.00 – 12.00 Uhr               13.30 – 17.00 Uhr

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Gruppen: nach Terminvereinbarung              Es werden auch spezielle Führungen für Schüler/innen-Gruppen angebotenJe nach vorheriger Vereinbarung und Altersstufe können sie in den verschiedenen Bereichen Kenntnisse erlangen.

1. Vom steirischen Kürbiskern zum Steirischen Kürbiskernöl 2. Vom Korn zum BrotZu 1.: leider kein digitales Material vorhanden – nach Rücksprache mit der Anbieterin ist aber unter anderem folgendes zu erwarten(wird nur zur Kürbiszeit im Herbst angeboten): Aushöhlen von Kürbissen zur Kerngewinnung – was geschieht mit den Kernen – wie viel brauche ich um mit dem Pressen beginnen zu können – herstellen von Kürbiskernaufstrich – Besichtigung der Anlagen – Quiz,....

Zu 2.: Information über Getreidesorten – händisches Mahlen des Getreide – mahlen unter Einbezug der Maschinen – backen von Gebäck

Didaktisch- methodische Grobplanung (Sonnberger)

Nr. Aufgaben Beschreibung Material Sozialform erledigt1 Recherchen Löse das

Kreuzworträtsel mit Hilfe von

Kreuzworträtsel Partnerarbeit

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Informationen der Führung

2 Interviews Erarbeite Fragen zu den vorgegebnen Themenbereichen

Fragenkatalog zu den Themen-bereichen

Gruppenarbeit

1 Beobachtungen Lasse die Beobachtungen in deine Interviewfragen einfließen

Beobachtungs-aufgaben

Gruppenarbeit

1 Verkostung Blindverkostung von hauseigenen Produkten

Verkostungs-protokoll

Gruppenarbeit

Aus organisatorischen Gründen sollte die Hälfte der Klasse die Führung besuchen und der Rest der Klasse die Verkostung und die Beobachtung durchführen. So ist die Gruppengröße für die Aufgaben geeignet und alle Schüler/innen können den Punkt des Interviews als letztes absolvieren.

Themenbereiche für den Interview-Fragebogen:

- Arbeiten im Familienbetrieb (Arbeitsbedingungen)- Nischenprodukte- Standort Fehring; pro und contra- Kombination Mühle und Landwirtschaft- Verkauf der Produkte (wo, wem, welche Mengen,....)

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Blindverkostung (Sonnberger)

Verkostungsprotokoll:

Wie fühlt sich der das Produkt an (tasten)?

Wie schmeckt es (süß, sauer, salzig,…)

Gibt es Produkte die du kennst und ähnlich schmecken?

Um welches Produkt bzw. Zutaten könnte es sich handeln?

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Beobachtungsaufgaben (Sonnberger)

Was fällt dir am Gebäude bzw. an der Lage der Mühle auf? (Gibt es Unterschiede im Baustil, Funktion der verschiedenen Gebäudeabschnitte…)

Welche Gerüche nimmst du am Gelände der der Mühle war/ welche Geräusche hörst du?

Gibt es Maschinen oder Gegenstände deren Funktion du nicht kennst?

Welcher Produktionsvorgänge sind für die Erzeugung der Produkte nötig?

Wie wirken Einrichutngs- und Ausstattungsgegenstände auf dich/ wie ist die Atmosphäre vor Ort (Gibt es Unterschiede zu anderen Betrieben die du kennst)?

7.2. Schokolade - Firma Zotter (Eisenköbl)

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Kontakt und Information:Zotter Schokoladen Manufaktur GmbHBergl 56 AA-8333 RiegersburgTel.: +43 - 3152 - 5554Fax: +43 - 3152 - 5554 - 22 e-mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 18 UhrSamstag von 9 Uhr bis 17 UhrAn Sonn- und Feiertagen haben wir geschlossen.

Verkostungen:Mit allen Sinnen genießen, kosten und naschen.Dauer: ca. 1 Std.Keine MindestteilnehmerzahlVerkostungsbeitrag pro Person: Rufen Sie einfach an und reservieren Sie einen Termin. Tel.: +43 (0) 3152 5554Fax: +43 (0) 3152 5554-22

Anfahrt:Riegersburg liegt in der Oststeiermark, südöstlich von Graz. Am besten erreichen Sie uns:

Von Norden kommend… …über die Autobahn A2, Abfahrt Ilz. Dann fahren Sie über die B65 (bis Ilz) und über die B66 (über Walkersdorf) bis Riegersburg. Durchqueren Sie den Ortskern von Riegersburg. Circa 4 km nach Ortsende Riegersburg finden Sie Bergl.

Von Süden kommend……von Feldbach kommend fahren Sie ca. 4 km die B66 Richtung Riegersburg /Ilz und schon sind Sie in Bergl.

Arbeitsplan

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Zotter Schokoladenmanufaktur

Nr. Aufgabe Beschreibung Material Sozial-form

Erledigt

1 Recherche Löse den Lückentext und beantworte die Fragestellungen.

Lückentext und Frageblatt, Internet, Prospekte

allein

2 Interview Führe mit einer Person bei Zotter das Interview. Überlege dir zusätzlich 3 Fragen.

Interviewbogen Paar

3 Beobachtung und Befragung

Führe die Beobachtung. Befrage mind. 10 Besucher

Beobachtungs-bogen, Fragebogen

3er-Gruppe

4 Verkostung Führt paarweise die Verkostung blind durch.

Verkostungs-bogen

Paar

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Lückentext (Eisenkölbl)Infos unter:www.zotter.atwww.fairtrade.at

Die ………………………, der Ursprung aller Schokoladen, birgt über 1000 Aromenkomponenten in sich.

Mit seinen handgeschöpften Schokoladenkreationen begann ……………………(wer?) all diese Spielarten des Geschmacks zu erforschen.

Ein Vorbote dieses Genusses ist die von …………………………. gestaltete Verpackung.

Fairtrade ist eine gemeinnützige Initiative, die von einer breiten, überparteilichen Öffentlichkeit aus den Bereichen ………………………….., …………………., …………………….. und …………………….. getragen wird.

Die ………………………… erhalten für die ………………… faire Preise, unabhängig von den Weltmarktpreisen. So kann eigenverantwortlich gewirtschaftet werden, die Menschen in den ……………………………………… können ihre Existenz weitgehend sichern und soziale ……………………………….. in punkto Gesundheit und Bildung erreichen.

Die ……………………………….. erhalten geschmackvolle, qualitativ hochwertige Lebensmittel. Diese kommen auf direktem, kontrolliertem Weg von den Entwicklungsländern nach Europa - mit ………………………….. Sie können mit gutem Gewissen genießen - Produkte mit dem …………………………………: Die Garantie für Fairtrade mit den Entwicklungsländern.

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Lückentext – Lösungsblatt (Eisenkölbl)

Die KAKAOBOHNE; der Ursprung aller Schokoladen, birgt über 1000 Aromenkomponenten in sich.

Mit seinen handgeschöpften Schokoladenkreationen begann SEPP ZOTTER (wer?) all diese Spielarten des Geschmacks zu erforschen.

Ein Vorbote dieses Genusses ist die von ANDREAS H. GRATZE gestaltete Verpackung.

Fairtrade ist eine gemeinnützige Initiative, die von einer breiten, überparteilichen Öffentlichkeit aus den Bereichen ENTWICKLUNGSPOLITIK; KIRCHE; ÖKOLOGIE und SOZIALES getragen wird.

Die PRODUZENTEN erhalten für die ROHSTOFFE faire Preise, unabhängig von den Weltmarktpreisen. So kann eigenverantwortlich gewirtschaftet werden, die Menschen in den ENTWICKLUNGSLÄNDERN können ihre Existenz weitgehend sichern und soziale MINDESTSTANDARDS in punkto Gesundheit und Bildung erreichen.

Die KONSUMENTEN erhalten geschmackvolle, qualitativ hochwertige Lebensmittel. Diese kommen auf direktem, kontrolliertem Weg von den Entwicklungsländern nach Europa - mit URSPRUNGSGARANTIE. Sie können mit gutem Gewissen genießen - Produkte mit dem FAIRTRADE SIEGEL. Die Garantie für Fairtrade mit den Entwicklungsländern.

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Frageblatt – Unternehmen (Eisenkölbl)

Die Unternehmensidee: ................................................

Was ist Zotter? Welche Unternehmensform?

……………………………………………………………

Wo ist Zotter? Geographische Lagebeschreibung, Standort:

……………………………………………………………..

Welche Produkte bietet Zotter an?

………………………………….

………………………………….

Was ist das besondere an der Zotterschokolade? Was wird garantiert?……………………………….

Zahl der Mitarbeiter: ..........................................................

Wie ist der Verkauf organisiert? ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Interviewbogen-Mitarbeiter (Eisenkölbl)

Wie nennt sich ihre Tätigkeit?…………………………………………..Beschreiben sie ihre Aufgabe:………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………Wie sind ihre Arbeitszeiten?……………………………………………….............................................................................Von wo sind Sie?………………………………………………Wie lange fahren sie vom Wohnort zum Arbeitsplatz? ……………………………………………..

Welche Stärken muß man bei ihrer Tätigkeit haben? ............................................................................................................................................................................................................................................

Welche Schwächen solllte man bei ihrer Tätigkeit eher nicht haben?............................................................................................................................................................................................................................................

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Beobachtungsbogen (Eisenkölbl)Für 30 Minuten am EingangAnzahl der Besucher

Männlich Weiblich

Sozialform

Allein Zu Zweit In einer Gruppe

Für ca. 30 min im BetriebWelche Produkte seht ihr ausgestellt? Was ist das Billigste, was das Teuerste?…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………Welche Produktionsschritte sind ersichtlich?…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………Wieviele Mitarbeiter seht ihr? Und was machen sie?…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………

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Verkostungsbogen (Eisenkölbl)Dein Partner gibt dir bei geschlossenen Augen 4 Schokoladen zum kosten. Mach dir Notizen.Schokolade 1Erster Eindruck: ………………………………………….Erkannte Geschmacksrichtungen:……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………Schokolade 2Erster Eindruck: ……………………………………………Erkannte Geschmacksrichtungen:……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………Schokolade 3Erster Eindruck: …………………………………………..Erkannte Geschmacksrichtungen:……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………Schokolade 4Erster Eindruck: …………………………………………Erkannte Geschmacksrichtungen:……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………

8. Literatur

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BERGMANN; B:. Die Oststeiermark, Natur- und Kulturland. Graz, 2002

BERGMANN B.: Als die Babaren baden gingen,.Das Leben der Kelten und Römer in der Steiermark. Graz, 2004

EBNER, F.: Das Paläozoikum in den RAG-Bohrungen Blumau 1, 1a und Arnwiesen 1 (Oststeirisches Tertiärbecken).- Jb. Geol. B.-A., 131: 563-573, 4 Abb., Wien, 1988.

EBNER, F. HUBMANN, B. & WEBER, L.: Die Rannach- und Schöckel-Decke des Grazer Paläozoikums).- Mitt. Ges. Geol. Bergbaustud. Österr., 44, S. 1-44, 17 Abb., 5 Tab., 3 Taf., Wien, 2000.

EDELSBACHER F., KOCH W. (2001): Vulkanland – Dorfgrenzen – Grenzenlos. Graz-Wien-Köln, 2001.

FRISCHENSCHLAGER, G., SENFT, W.: Wanderfüher Oststeiermark-Weststeiermark , Stocker Verlag. Graz, 2000.

GOLDBRUNNER, J.E.: Tiefengrundwässer im Oberösterreichischen Molassebecken und im Steirischen Becken.- Steir. Beitr. z. Hydrogeologie, 39: 5-94. Graz, 1988.

KRENMAYR, H.G. u.a. Rocky Austria. Eine bunte Erdgeschichte von Österreich. Geologische Bundesanstalt. Wien, 2002.LIEB G., SZARAWARA K.: Panorama Erlebnis Steiermark. Styria Verlag. Graz, 2002.

MESSNER, M., LOIZENBAUER; J.: Geo-Trail Kapfenstein. Kapfenstein, 2001.SCHÖPFER G.: Steirisches Thermenland – Vulkanland. Graz, 1996.

THIEDIG, F., VAN HUSEN, D. & PISTOTNIK, J.: Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000 (186 ST. VEIT an der Glan). - Geol. B.-A, Wien, 1999.

TOLLMANN, A.: Geologie von Österreich, Band 2. Außerzentral-alpiner Anteil. Franz Deutiche Verlag. Wien, 1985.VÁVRA, N.: Das Steirische Tertiärbecken. - Exkursion zu Spezielle Paläobiologische Exkursionen (WS 1998/99) von 26. - 28. November 1998.- Unveröff. Manuskript, Inst. f. Paläont. Univ. Wien, 17 S., div. Abb..Wien, 1998.

WINKLER-HERMADEN, A.: Die jungtertiären Ablagerungen an der Ostabdachung der Zentralalpen und das inneralpine Tertiär.- (In: Schaffer, F.X. (Hrsg.): Geologie von Österreich), 414-424. Wien, 1951.

ZACHER, W. Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000. Blatt 113 Mittelberg. - Geol. B.-Anstalt. Wien, 1990.

Internet (Stand 03 02 2006)

ihg.joanneum.at/nanutiwa.htmlihg.joanneum.at/nanutiwa_panorama.html

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www.euregio-steiermark.at/euregio_partner_themen_st.htmwww.oekopark.at www.oeko-cluster.at/www.der-lebende-stein.atwww.maxoom.atwww.kulm-keltendorf.atwww.naturpark-poellauertal.athttp://www.geologie.ac.at/RockyAustria/rocky_austria.htmwww.oeko-cluster.at/www.energieschaustrasse.at/DE/contentDD/ index.php?state=wirueberuns&id_hg=19www. oststeiermark .at/regionen.html www. oststeiermark .info www.regionalenergie.at/Desktopdefault.aspx/tabid-274/www.geosmile.de/index.asp?pid=91821www.verkehr.steiermark.at/cms/ziel/7515/DE/www.steiermark.at/cms/beitrag/405762/398439/

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