die prüfstelle - ausgabe 5/2012
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Revision in der Siemens City Überprüfung der brandschutztechnischen Anlagen garantiert die geplante SicherheitTRANSCRIPT
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Stöbich Brandschutz4
Unsichtbarer Brandschutzfür große Deckenöffnungen
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Brandschutz für Deckenäffnungen mit ästhetischem Anspruch1
Mehr Gestaltungsfreiraum für Architekten
Bessere Integrcitionsmäglichkeiten in die Gebäudestruktur
Geringe Belastung der Statik durch Verwendung leichter Materialien
FürÖffnungen von lOx lOm und größer
Keine in der Öffnung sichtbaren Tragseile
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Stöbich Brandschutz GmbH
Prod u ktmeld u ng
Horizontaler Feuerschutzvorhang der neuen Generation
Fibershield-HC - Textiler Feuerschutzabschluss für Atrien und große Deckenöffnungen bietet besser Gestaltungsmöglichkeiten für offene Raumkonzepte
Offene Raumkonzepte mit intensiverTageslichtnutzungsind schon längst vom bloßen Designelement zum zentralen Entwurfsthema für Architekten avanciert. In Ein-kaufszentren, Bürogebäuden, medizi nischen Ein richtungen oder Seniorenheimen schafft die Kombinationaus Licht und Transparenz über mehrere Stockwerkeeine ideale Atmosphäre.Wo also mehrere Stockwerke durch große Deckenöffnungen miteinanderverbunden sind, muss im Brandfalleine Ausbreitung von Feuer und Rauch über alle Etagenwirksam verhindert werden.Der neue Stöbich-Feuerschutzabschluss für große Deckenöffnungen erhält die Vorteile der Atriumbauweiseund schafft den Spagat zwischen ästhetischem An-spruch und baulichem Brandschutz.
Innovativ: Bessere Integrationsmöglichkeiten ohnestörende TragseileAnders als beim Einsatz von Brandschutzglas oder massiven Rolltoren entstehen beim Fibershield-HC durchden Einsatz extrem leichter Materialien nur geringe statische Belastungen für die Gebäudestruktur.Darüber hinaus verfügt der textile Abschluss über einausfahrbares Gehäuse. Dadurch wird auch nur auf ei-ner Seite der Platz für die Montage benötigt. Durch diekompakten Abmessungen ist sogar der Einbau direktin der Laibung, unterhalb der Decke oder in Zwischen-decken möglich.Neu ist auch, dass selbst bei großen Öffnungen von 10x 1 0 m oder mehr auf sichtbare Tragseile verzichtet wer-den kann. Diese verliefen bislang quer über die lichteÖffnung und hatten ein Durchhängen der Gewebefläche nach unten bzw. im Brandfall ein Ausbauchen nachoben verhindert. Spezielle in das Gewebe integrierteVerstrebungen machen dies nun überflüssig.
© Stöbch Brandschutz GmbH
Funktion im BrandfallIn der Wartestellung lagert das Gewebe aufgerollt unddadurch für den Betrachter unsichtbar auf der Wickel-welle. Erst im Alarmfall öffnet sich das Gehäuse motorisch und die Deckenöffnung wird verschlossen.Der Fibershield-HC erzielt die nach DIN EN 13501-2 klassifizierten Feuerwiderstände E 120, also einenRaumabschluss über 2 Stunden sowie EW 60, einenRaumabschluss mit reduzierter Wärmestrahlung über60 Minuten.
Stöbich Brandschutz GmbH & Co. KG Tel.: +43 (0) 7243 1 52384 - 0 Eingetragen beim: Weitere Informationen:Linzer Straße 110 Fax: +43 (0) 7243 1 52384 — 35 Landgericht Wels: Firmenbuchnammer 330426x www.stoebich-brandschutz.atA-4614 Marchtrenk E-Mail: [email protected] USt.ld.NrAT65O91269 youtabe.com/StoebichBrandschatz 3ZO3ICI1 BRANDSCHUTZ
Fibershield-HC - Textiler Feuerschutzabschluss für Deckenöffnungen
Im Brandfall fährt der bewegliche Gehäuseteil über die Deckenöffnung und wickelt dabei das aufgerollte Gewebe ab
2OSIEMENS CITY Die Prüfstelle für Brandschutztechnik 5/201 2
Die Prüfstelle für Brandschutztechnik 5/201 2 SIEMENS CITY2 1
Dem Prüfer über die Schulter geschaut: Revision in der Siemens CityDie Prüfstelle für Brandschutztechnik betreut das Projekt Siemens City umfassend. Von der ursprünglichen Brandschutzkonzeption und der durchgeführten Brandsimulation für die Festlegung der not-wendigen brandschutztechnischen Maßnahmen bis hin zur Abnahmeprüfung und Revision der vor-handenen technischen Brandschutzeinrichtungen.Pamela Ilniliczka
Sowohl die Brandrauchabsauganlageder Comline, die auf Basis einerBrandsimulation berechnet und kon
zipiert wurde, als auch die Druckbelüftungsanlagen der vier Stiegenhäuser wurden erstmals der zweijährlichen Revisionunterzogen.Für diese ihematik ist das Sachgebiet 16der Prüfstelle für Brandschutztechnik verantwortlich und als neuer Sachgebiets-leiter ermöglichte DI Martin Heinisch derRedaktion einen Einblick in die Tätigkeiteneines 5G16-Prüfers. Vom Unterlagencheck,über die Begehung der Technikehene bishin zur Prüfung der einzelnen technischenEinrichtungen. Die Fotoreportage gibtIhnen einen kurzen Überblick worauf geachtet wird und was zum Erlangen einespositiven Überwachungsberichts der Revision notwendig ist.Nach dem Zusammentreffen mit demverantwortlichen Vertreter des Kundenwerden zunächst die erforderlichen Unter-lagen, wie Überprüfungsherichte der An-lagen, Wartungsprotokolle, Nachweise vonEigenkontrollen u.v.m. üb erprüft. Dannwird die geplante Vorgangsweise gemein-sam besprochen und die notwendigenSchritte, die von Seiten des Kunden gesetztwerden müssen abgeklärt. Ist es möglichdie Anlage manuell in Betrieb zu setzen?Ist ein Kundiger für die Brandmeldeanlageund die damit notwendige Auslösung derAnlagen anwesend? Das sind nur einigeFragen, die gleich zu Beginn des Terminsüber den weiteren Verlauf entscheiden.
BRANDRAUCHABSAUGANLAGE (BRA)Die Comline der Siemens City ist ein besonderes Objekt, handelt es sich doch umein sechsgeschossig hohes Atrium miteiner Länge von ca. 1 00 m und einer mittleren Breite von 22 m. Die spezielle Nut-zung stellt zudem eine weitere Herausforderung für den Brandschutz dar. Diekonzipierte Brandrauchabsauganlage sollim Brandfall sicherstellen, dass eineRauchverschleppung über mehrere Ge
schosse durch geöffnete Fenster hintangehalten wird.Diverse Steuerungen, die sowohl automatisch als auch manuell in Betrieb gesetztwerden müssen, werden bei dieser Revision überprüft. Öffnen bspw. die Kippflügelan den Glasfassaden, werden die Schiebetüren automatisch geöffnet, fahren dieSonnenschutzlamellen in die notwendigeHorizontalstellung und funktionieren dieBrandgasventilatoren?
DRUCKBELÜFTUNGSANLAGE (DBA)Nach der Überprüfung des ersten Teilbereichs geht es weiter zu den Druckbelüftungsanlagen für den Hochhausbereichder Siemens City, der aus zwei leicht V-förmig angeordneten, länglich ausgebildetenGebäudeteilen besteht. Dieses Gebäudeverfügt über ein Unter-, ein Erd- und 13Obergeschosse. In der Kernzone sind Hai-lenbereiche über jeweils drei Geschossegeführt, welche bei der Auslegung der DBAzu beachten und somit auch bei der Revision zu überprüfen sind.Bei der Revision wird die DBA aufllerz undNieren getestet, so müssen die Druck- undStrömungskriterien, sowie die Türöffnungskraft überprüft werden. In denStiegenhäusern muss im Brandgeschosseine I)ruckdifferenz zwischen Stiegenhausund Nutzung von 50 Pa (Überdruck imStiegenhaus) hei geschlossenen Türenaufrechterhalten werden. Die Aufzugs -
schächte der Feuerwehraufzüge sind mitmindestens dem gleichen Druck zu beaufschlagen, wie die jeweils zugehörigenStiegenhäuser.Bei der Überprüfung des Strömungskriteriurn muss die mittlere Strömungsgeschwindigkeit durch eine offene Türezwischen Stiegenhaus und Brandbereich
2m/s betragen, wenn die Abströmanlageim Brandbereich aktiviert und die Türe insFreie geöffnet ist.Und bei der Türöffnungskraft darf die an-zuwendende Kraft zum Öffnen der Türen100N am Türgriff nicht überschreiten.
Check der erforderlichen Unterlagen
2 Absauggitter der Brandrauchabsauganlage (BRA) in der Comline
3 Test der automatischen Nachströmöffnungen
4 Rücksetzung der Anlage nach demTest der BRA
5 Kollektorgang mit Absauggittern undBra ndsteuerklappen
6 Begehung der Büroräumlichkeiten mitPrüfung der DBA-Elemente, wie etwaUberström- und Abströmöffnungen
Hallenbereich über drei Geschosse
Die drei Ventilatoren der Druckbelüftungsanlage (DBA)
Simulation Ventilatorenausfall
Vorbereitung der Testsonde
1 1 Überprüfung der Durchflussmenge /-geschwindigkeit
1 2 Überprüfung des Türdrucks
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