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Skripten von Alpmann Schmidt – das komplette Examenswissen, systematisch und klausurtypisch aufbereitet Die zivilgerichtliche Assessorklausur 3. Auflage 2018 ISBN: 978-3-86752-607-4 € 19,90 Alpmann Schmidt Die zivilgerichtliche Assessorklausur 2018 S 2 S 2 Alpmann Schmidt Skripten 2. Examen Stoffregen Die zivilgerichtliche Assessorklausur 3. Auflage 2018 Die zivilgerichtliche Klausuraufgabe im Assessorexamen verlangt die Anfertigung eines Urteils oder eines Beschlusses. Das erfordert neben der praxisgerechten Aufarbeitung des Sachverhaltes eine methodisch überzeugend entwickelte und unter Beachtung der gebotenen Formalien abgefasste Lösung der prozessualen und materiellen Probleme der Aufgabenstellung. Das hierfür notwendige Handwerkszeug wird durch das vorliegende Skript vermittelt. Das Skript führt durch die examenstypischen Klausurprobleme, u.a. mit den Schwerpunkten Klage- häufung, Säumnis- und Einspruchsverfahren, Prozessaufrechnung, Widerklage und einstweiliger Rechtsschutz. Ausgangspunkt des Skriptes ist die Klausursituation. Die methodischen Arbeitsgrund- lagen werden praxisnah vermittelt, dies bewusst komprimiert und ohne abstrakten Ballast. Zahl- reiche Formulierungsbeispiele zu allen Teilen der praktischen Lösung erleichtern den Zugang zu dem umfangreichen Examensstoff. Nicht zuletzt die vielen nützlichen Tipps zur richtigen Arbeitstechnik mit den zugelassenen Kommentaren inklusive Hinweisen zu sog. „versteckten“ Kommentarstellen machen das Skript zu einem unverzichtbaren Begleiter für Stationsreferendare, Examenskandidaten und junge Berufspraktiker. Aus dem Inhalt: Grundlagen der zivilgerichtlichen Arbeitsmethode Formalien und Inhalte gerichtlicher Entscheidungen Examenstypische Klausurprobleme

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Skripten von Alpmann Schmidt – das komplette

Examenswissen, systematisch und klausurtypisch

aufbereitet

Die zivilgerichtliche Assessorklausur3. Auflage 2018

ISBN: 978-3-86752-607-4

€ 1

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Alpmann Schmidt

Skripten 2. Examen

Stoffregen

Die zivilgerichtliche

Assessorklausur

3. Auflage 2018

Die zivilgerichtliche Klausuraufgabe im Assessorexamen verlangt die Anfertigung eines Urteils oder

eines Beschlusses. Das erfordert neben der praxisgerechten Aufarbeitung des Sachverhaltes eine

methodisch überzeugend entwickelte und unter Beachtung der gebotenen Formalien abgefasste

Lösung der prozessualen und materiellen Probleme der Aufgabenstellung. Das hierfür notwendige

Handwerkszeug wird durch das vorliegende Skript vermittelt.

Das Skript führt durch die examenstypischen Klausurprobleme, u.a. mit den Schwerpunkten Klage-

häufung, Säumnis- und Einspruchsverfahren, Prozessaufrechnung, Widerklage und einstweiliger

Rechtsschutz. Ausgangspunkt des Skriptes ist die Klausursituation. Die methodischen Arbeitsgrund-lagen werden praxisnah vermittelt, dies bewusst komprimiert und ohne abstrakten Ballast. Zahl-

reiche Formulierungsbeispiele zu allen Teilen der praktischen Lösung erleichtern den Zugang zu dem

umfangreichen Examensstoff. Nicht zuletzt die vielen nützlichen Tipps zur richtigen Arbeitstechnik

mit den zugelassenen Kommentaren inklusive Hinweisen zu sog. „versteckten“ Kommentarstellen

machen das Skript zu einem unverzichtbaren Begleiter für Stationsreferendare, Examenskandidaten

und junge Berufspraktiker.

Aus dem Inhalt:

Grundlagen der zivilgerichtlichen Arbeitsmethode

Formalien und Inhalte gerichtlicher Entscheidungen

Examenstypische Klausurprobleme

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DIE ZIVILGERICHTLICHE

ASSESSORKLAUSUR

2018

Ralf StoffregenRichter am Amtsgericht

Langjähriger Leiter von Referendararbeitsgemeinschaften und Repetitor

ALPMANN UND SCHMIDT Juristische Lehrgänge Verlagsges. mbH & Co. KG48143 Münster, Alter Fischmarkt 8, 48001 Postfach 1169, Telefon (0251) 98109-0

AS-Online: www.alpmann-schmidt.de

Deckblatt.fm Seite 1 Dienstag, 21. August 2018 11:21 11

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Zitiervorschlag: Stoffregen, Die zivilgerichtliche Assessorklausur, Rn.

Stoffregen, RalfDie zivilgerichtliche Assessorklausur

3. Auflage 2018ISBN: 978-3-86752-607-4

Verlag Alpmann und Schmidt Juristische LehrgängeVerlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Münster

Die Vervielfältigung, insbesondere das Fotokopieren der Skripten,ist nicht gestattet (§§ 53, 54 UrhG) und strafbar (§ 106 UrhG).

Im Fall der Zuwiderhandlung wird Strafantrag gestellt.

Unterstützen Sie uns bei der Weiterentwicklung unserer Produkte. Wir freuen uns über Anregungen, Wünsche, Lob oder Kritik an: [email protected].

Deckblatt.fm Seite 2 Dienstag, 21. August 2018 11:21 11

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I

Inhalt

1. Teil: Grundlagen der Arbeitsmethodik .................................................................................... 1A. Einleitung.............................................................................................................................................. 1B. Aufgabeninhalte von Examensklausuren ................................................................................. 2C. Klausurtypen........................................................................................................................................ 2

I. Entscheidungsklausuren ....................................................................................................... 3II. Anwaltsklausuren ..................................................................................................................... 3

D. Erarbeitung der Klausurlösung ..................................................................................................... 4I. Arbeit am Sachverhalt ............................................................................................................ 4

1. Grundlagen ........................................................................................................................... 42. Erfassung, Ordnung und Darstellung des Sachverhaltes .................................... 4

a) Erfassung des Sachverhaltes ..................................................................................... 4b) Ordnung des Sachverhaltes ...................................................................................... 6

aa) Sachstand ................................................................................................................ 6bb) Streitstand ............................................................................................................... 6

(1) Einfaches Bestreiten ...................................................................................... 8(2) Substantiiertes Bestreiten ........................................................................... 8(3) Bestreiten von Negativtatsachen ............................................................. 9(4) Bestreiten mit Nichtwissen .......................................................................10

c) Darstellung des Sachverhalts .................................................................................10II. Rechtliche Prüfung ................................................................................................................11

1. Bearbeitervermerk als Ausgangspunkt ....................................................................112. Einsatz von Kommentaren ............................................................................................123. Relationstechnik als Arbeitsmethode .......................................................................14

a) Aufgabenstellungen ..................................................................................................14b) Relationsgutachten ....................................................................................................15c) Schlüssigkeit .................................................................................................................15d) Erheblichkeit .................................................................................................................16e) Replik und Duplik ........................................................................................................16f) Einspuriger Aufbau .....................................................................................................17g) Beweisprüfung .............................................................................................................19

4. Endkontrolle und Reinschrift ........................................................................................19

2. Teil: Gerichtliche Entscheidungen ............................................................................................21A. Urteil .....................................................................................................................................................22

I. Überschrift ................................................................................................................................22II. Rubrum ......................................................................................................................................22

1. Parteien, gesetzliche Vertreter, Prozessbevollmächtigte ..................................232. Gericht, erkennende Richter, Schluss der mündlichen Verhandlung ...........24

III. Tenor ...........................................................................................................................................251. Hauptsachetenor ..............................................................................................................26

a) Erfolglose Klage ...........................................................................................................27b) Erfolgreiche Klage .......................................................................................................27

aa) Leistungsurteil .....................................................................................................27(1) Verurteilung zur Zahlung ..........................................................................28

(a) Hauptforderung .....................................................................................28(b) Nebenforderungen ...............................................................................28

(aa) Zinsen ................................................................................................29(bb) Vorgerichtliche Kosten ...............................................................30

(2) Verurteilung zu einer anderen Leistung als Zahlung .....................31bb) Gestaltungsurteil .................................................................................................33cc) Feststellungsurteil ..............................................................................................34

c) Teilweise erfolgreiche Klage ...................................................................................342. Kostentenor ........................................................................................................................35

a) Prozesskostenbegriff .................................................................................................35aa) Gerichtskosten .....................................................................................................37

(1) Gerichtsgebühren ........................................................................................37(2) Auslagen ..........................................................................................................37

bb) Außergerichtliche Kosten ................................................................................37(1) Anwaltskosten ...............................................................................................38

Buch ZivilRAssklIVZ.fm Seite I Dienstag, 21. August 2018 11:22 11

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II

Inhalt

(2) Parteikosten ................................................................................................... 38b) Kostenverteilung ........................................................................................................ 39

aa) Alleinhaftung der unterlegenen Partei ...................................................... 39bb) Kostenquotelung ................................................................................................ 39cc) Besondere Kostenbestimmungen ............................................................... 40dd) Anfechtbarkeit der Kostenentscheidung .................................................. 41

3. Tenor zur vorläufigen Vollstreckbarkeit ................................................................... 41a) Endurteil ......................................................................................................................... 41b) Sicherheitsleistung ..................................................................................................... 42

aa) Ohne Sicherheitsleistung ................................................................................ 42bb) Mit Sicherheitsleistung ..................................................................................... 43

c) Abwendungsbefugnis .............................................................................................. 44IV. Tatbestand ............................................................................................................................... 45

1. Einleitungssatz .................................................................................................................. 462. Unstreitiger Sachverhalt ................................................................................................ 463. Streitstand .......................................................................................................................... 48

a) Streitiger Klägervortrag ............................................................................................ 48aa) Unterscheidung Behauptung und Rechtsansicht .................................. 48bb) Reihenfolge der Darstellung des streitigen Klägervortrages ............. 49

b) Anträge ........................................................................................................................... 50c) Streitiger Beklagtenvortrag .................................................................................... 51

aa) Rügen zur Zulässigkeit ..................................................................................... 51bb) Unselbstständige Verteidigung .................................................................... 51cc) Selbstständige Verteidigung .......................................................................... 52

d) Replik des Klägers ....................................................................................................... 53e) Duplik des Beklagten ................................................................................................ 53

4. Prozessgeschichte ........................................................................................................... 535. Zusammenfassung .......................................................................................................... 55

V. Entscheidungsgründe ......................................................................................................... 561. Zulässigkeit der Klage ..................................................................................................... 582. Begründetheit der Klage ............................................................................................... 59

a) Stattgebendes Urteil ................................................................................................. 59b) Abweisendes Urteil .................................................................................................... 61c) Teilerfolg der Klage .................................................................................................... 62

VI. Rechtsbehelfsbelehrung ..................................................................................................... 63VII. Unterschriften ......................................................................................................................... 64VIII. Zusammenfassung ................................................................................................................ 64IX. Musterurteil ............................................................................................................................. 64

B. Beschluss ............................................................................................................................................ 67I. Aufbau und Inhalt ................................................................................................................. 67II. Musterbeschluss .................................................................................................................... 68

3. Teil: Examenstypische Klausurprobleme ............................................................................. 70A. Allgemeines zu prozessualen Fragestellungen.................................................................... 70B. Zivilrechtsweg .................................................................................................................................. 72C. Ordnungsgemäße Klageerhebung........................................................................................... 73

I. Formalien der Klageschrift ................................................................................................. 73II. Rechtshängigkeit ................................................................................................................... 74

1. Amtszustellung ................................................................................................................. 74a) Zustellungsbegriff ...................................................................................................... 74b) Zustellungsorgan ....................................................................................................... 74c) Zustellungsadressat ................................................................................................... 75d) Ersatzzustellung .......................................................................................................... 75e) Öffentliche Zustellung .............................................................................................. 77f) Heilung von Zustellungsmängeln ........................................................................ 77

2. Parteizustellung ................................................................................................................ 783. Materiell-rechtliche Folgen .......................................................................................... 78

D. Klageinhalte....................................................................................................................................... 79I. Klagearten ................................................................................................................................ 79

Buch ZivilRAssklIVZ.fm Seite II Dienstag, 21. August 2018 11:22 11

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III

Inhalt

1. Leistungsklage ...................................................................................................................792. Gestaltungsklage ..............................................................................................................793. Feststellungsklage ............................................................................................................80

a) Positive Feststellungsklage .....................................................................................80b) Negative Feststellungsklage ...................................................................................81c) Zwischenfeststellungsklage ....................................................................................82

II. Objektive Klagehäufung ......................................................................................................831. Zulässigkeitsvoraussetzungen ....................................................................................84

a) Parteiidentität ...............................................................................................................84b) Prozessartsidentität ....................................................................................................84c) Zuständigkeit des Prozessgerichts für alle Einzelansprüche ......................84

2. Arten der Klagehäufung .................................................................................................84a) Kumulative Klagehäufung .......................................................................................85b) Alternative Klagehäufung ........................................................................................85c) Eventuelle Klagehäufung .........................................................................................85

aa) Echte Eventualklagehäufung .........................................................................86(1) Erfolgreiches Hauptbegehren .................................................................86(2) Erfolgloses Hauptbegehren .....................................................................87

(a) Erfolgloses Hilfsbegehren ...................................................................87(b) Erfolgreiches Hilfsbegehren ..............................................................87

bb) Unechte Eventualklagehäufung ....................................................................88d) Stufenklage ...................................................................................................................90

III. Klageänderung .......................................................................................................................901. Zulässigkeitsvoraussetzungen ....................................................................................90

a) Begriff der Klageänderung ......................................................................................91b) Privilegierte Klageänderung ...................................................................................91c) Einwilligung des Beklagten .....................................................................................92d) Sachdienlichkeit ..........................................................................................................92

2. Auswirkungen auf den Rechtsstreit ...........................................................................92a) Zulässige Klageänderung .........................................................................................92b) Unzulässige Klageänderung ...................................................................................94

E. Prozessbeteiligte..............................................................................................................................95I. Parteibegriff, Partei-, Prozess- und Postulationsfähigkeit .......................................95

1. Parteibegriff ........................................................................................................................952. Parteifähigkeit ....................................................................................................................953. Prozessfähigkeit ................................................................................................................964. Postulationsfähigkeit ......................................................................................................97

II. Prozessstandschaft ................................................................................................................971. Gesetzliche Prozessstandschaft ..................................................................................98

a) Anerkannte Fallgruppen ..........................................................................................98aa) Parteien kraft Amtes ..........................................................................................98bb) Teilhaberfälle ........................................................................................................98cc) Familienrechtliche Fälle ....................................................................................98dd) Veräußerung der streitbefangenen Sache ................................................98

b) Forderungseinzugsklage als umstrittene Fallkonstellation ..................... 1002. Gewillkürte Prozessstandschaft ............................................................................... 100

a) Ermächtigung ............................................................................................................ 100b) Offenlegung ............................................................................................................... 100c) Übertragbarkeit der Rechtsposition .................................................................. 100d) Eigenes Rechtsinteresse ........................................................................................ 101e) Keine unzumutbare Benachteiligung .............................................................. 101

III. Streitgenossenschaft ......................................................................................................... 1011. Einfache Streitgenossenschaft ................................................................................. 1022. Notwendige Streitgenossenschaft .......................................................................... 106

IV. Streithilfe und Streitverkündung .................................................................................. 1071. Streithilfe .......................................................................................................................... 107

a) Zulässigkeitsvoraussetzungen ............................................................................ 107aa) Anhängigkeit des Vorprozesses ................................................................. 107bb) Rechtliches Interesse des Streithelfers ..................................................... 108

Buch ZivilRAssklIVZ.fm Seite III Dienstag, 21. August 2018 11:22 11

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IV

Inhalt

cc) Beitrittserklärung ..............................................................................................108dd) Prozesshandlungsvoraussetzungen .........................................................108

b) Rechtsfolgen für den Vorprozess ........................................................................109c) Bindungswirkung für den Folgeprozess ..........................................................110d) Ausnahmen von der Bindungswirkung ...........................................................111

2. Streitverkündung ...........................................................................................................111a) Zulässigkeitsvoraussetzungen .............................................................................112

aa) Anhängigkeit des Vorprozesses ..................................................................112bb) Streitverkündungsgrund ...............................................................................112cc) Streitverkündungsschrift ...............................................................................112

b) Rechtsfolgen für den Vorprozess ........................................................................114c) Bindungswirkung für den Folgeprozess ..........................................................114d) Zusammenfassendes Prüfungsschema ............................................................115e) Tatbestand und Entscheidungsgründe des Urteils

im Folgeprozess .........................................................................................................115V. Parteiänderung ....................................................................................................................117

1. Parteiwechsel ..................................................................................................................117a) Gesetzlicher Parteiwechsel ...................................................................................117b) Gewillkürter Parteiwechsel ...................................................................................118

2. Parteierweiterung ..........................................................................................................119a) Gesetzliche Parteierweiterung ............................................................................119b) Gewillkürte Parteierweiterung ............................................................................119

F. Zuständigkeit ..................................................................................................................................120I. Sachliche Zuständigkeit ....................................................................................................120

1. Grundsatz der Wertabhängigkeit .............................................................................1202. Ausnahmen vom Prinzip der Wertabhängigkeit ................................................1213. Sonderfälle ........................................................................................................................121

II. Örtliche Zuständigkeit .......................................................................................................1221. Allgemeiner Gerichtsstand .........................................................................................1222. Besonderer Gerichtsstand ...........................................................................................1233. Ausschließlicher Gerichtsstand .................................................................................123

III. Funktionale Zuständigkeit ...............................................................................................123IV. Übersicht zu den wichtigsten Zuständigkeitsvorschriften ..................................124

G. Besondere Prozesssituationen .................................................................................................125I. Prozessaufrechnung ...........................................................................................................125

1. Primär- und Eventualaufrechnung ..........................................................................1262. Keine Rechtshängigkeit der Gegenforderung .....................................................1263. Rechtswegfremde Gegenforderung .......................................................................1274. Rechtskraftwirkung .......................................................................................................1275. Urteilsinhalt ......................................................................................................................128

II. Widerklage .............................................................................................................................1311. Zulässigkeitsvoraussetzungen ..................................................................................131

a) Allgemeine Prozessvoraussetzungen ...............................................................131aa) Ordnungsgemäße Widerklageerhebung ................................................131bb) Sachliche Zuständigkeit .................................................................................131cc) Örtliche Zuständigkeit ....................................................................................132

b) Besondere Prozessvoraussetzungen .................................................................132aa) Rechtshängigkeit der Klage ..........................................................................132bb) Prozessartsidentität .........................................................................................132cc) Konnexität ...........................................................................................................132dd) Parteiidentität ....................................................................................................133ee) Sonderfall Drittwiderklage ............................................................................133ff) Sonderfall Hilfswiderklage ............................................................................134

2. Entscheidung über die Klage und die Widerklage ............................................135III. Erledigung ..............................................................................................................................140

1. Übereinstimmende Erledigungserklärungen ......................................................141a) Übereinstimmende Gesamterledigungserklärungen .................................142b) Übereinstimmende Teilerledigungserklärungen .........................................144

Buch ZivilRAssklIVZ.fm Seite IV Dienstag, 21. August 2018 11:22 11

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V

Inhalt

2. Einseitige Erledigungserklärung des Klägers ...................................................... 147a) Einseitige Gesamterledigungserklärung ......................................................... 149b) Einseitige Teilerledigungserklärung ................................................................. 151

IV. Prozessbeendigung durch Klagerücknahme, Anerkenntnis, Klageverzicht und Prozessvergleich ............................................................................ 1511. Klagerücknahme ............................................................................................................ 152

a) Voraussetzungen ..................................................................................................... 152b) Folgen .......................................................................................................................... 152c) Gerichtliche Entscheidung ................................................................................... 153

2. Anerkenntnis ................................................................................................................... 155a) Voraussetzungen ..................................................................................................... 155b) Folgen .......................................................................................................................... 155c) Gerichtliche Entscheidung ................................................................................... 155

3. Klageverzicht ................................................................................................................... 1584. Prozessvergleich ............................................................................................................ 160

V. Versäumnisurteil und Einspruch ................................................................................... 1621. Voraussetzungen eines Versäumnisurteils .......................................................... 162

a) Säumnis ....................................................................................................................... 162b) Kein Erlasshindernis ................................................................................................ 162c) Antrag ........................................................................................................................... 163d) Zulässigkeit der Klage ............................................................................................. 163e) Schlüssigkeit .............................................................................................................. 164

2. Inhalt des Versäumnisurteils ..................................................................................... 1643. Einspruch gegen das Versäumnisurteil ................................................................. 164

a) Zulässigkeit des Einspruchs .................................................................................. 165aa) Statthaftigkeit ................................................................................................... 165bb) Zuständigkeit .................................................................................................... 166cc) Einspruchsfrist ................................................................................................... 166dd) Form ...................................................................................................................... 166ee) Kein Verzicht und keine Rücknahme ........................................................ 166

b) Verwerfungsurteil bei Unzulässigkeit ............................................................... 167c) Sacherfolg des Einspruchs .................................................................................... 167

aa) Kein Suspensiveffekt ....................................................................................... 168bb) Einspruchsverfahren ....................................................................................... 168cc) Erfolgloser Einspruch ...................................................................................... 169dd) Erfolgreicher Einspruch ................................................................................. 170ee) Teilerfolg des Einspruchs .............................................................................. 170

d) Inhalt des Einspruchsurteils ................................................................................. 171e) Sonderfall Zweites Versäumnisurteil ................................................................ 172

aa) Prüfungsumfang beim Einspruch gegen ein Zweites Versäumnisurteil .............................................................................. 172

bb) Prüfungsumfang beim Einspruch gegen einen Vollstreckungsbescheid ................................................................................ 173

cc) Säumnis des Einspruchsgegners ................................................................ 173f) Rechtsbehelf gegen das Einspruchsurteil ....................................................... 173

aa) Prüfungsumfang bei einer Berufung gegen ein ZweitesVersäumnisurteil nach einem Einspruch gegen ein (erstes) Versäumnisurteil ............................................................................... 174

bb) Prüfungsumfang bei einer Berufung gegen ein Zweites Versäumnisurteil nach einem Einspruch gegen einen Vollstreckungsbescheid .................................................................... 174

VI. Gerichtliches Mahnverfahren ......................................................................................... 174VII. Prozesskostenhilfe .............................................................................................................. 176

1. Voraussetzungen der Prozesskostenhilfebewilligung ..................................... 176a) Erfolgsaussicht .......................................................................................................... 176b) Bedürftigkeit des Antragstellers ......................................................................... 177c) Keine Mutwilligkeit .................................................................................................. 177

2. Verfahrensablauf ............................................................................................................ 177

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VI

Inhalt

VIII. Urkundenklage .....................................................................................................................1791. Zulässigkeit der Urkundenklage ...............................................................................180

a) Allgemeine Zulässigkeitsvoraussetzungen ....................................................180b) Besondere Prozessvoraussetzungen .................................................................180

aa) Erklärung des Klägers ......................................................................................180bb) Klageanspruch ...................................................................................................180cc) Beweisbarkeit durch Urkunden ...................................................................181dd) Ausschluss einer Widerklage ........................................................................181

2. Begründetheit der Urkundenklage .........................................................................1813. Urteil im Vorverfahren ..................................................................................................181

a) Unzulässige Klage .....................................................................................................182b) Unstatthafte Klage ...................................................................................................182c) Unbegründete Klage ...............................................................................................182d) Begründete Klage .....................................................................................................183e) Sonderfälle ..................................................................................................................183

aa) Säumnis des Beklagten ..................................................................................183bb) Anerkenntnis des Beklagten ........................................................................184

4. Nachverfahren .................................................................................................................184H. Beweisaufnahme ...........................................................................................................................186

I. Beweiserheblichkeit ...........................................................................................................186II. Beweisbedürftigkeit ...........................................................................................................187

1. Offenkundige Tatsachen .............................................................................................188a) Allgemeinkundige Tatsachen ..............................................................................188b) Gerichtskundige Tatsachen ..................................................................................188

2. Hilfstatsachen (Indizien) ..............................................................................................1883. Vermutungen ..................................................................................................................189

a) Gesetzliche Vermutungen .....................................................................................189b) Ancheinsvermutungen ...........................................................................................190

4. Schätzung .........................................................................................................................1905. Beweisvereitelung .........................................................................................................1916. Präklusion wegen Verspätung ..................................................................................191

a) Voraussetzungen der zwingenden Präklusion ..............................................192aa) Angriffs- oder Verteidigungsmittel ............................................................192bb) Fristsetzung ........................................................................................................192cc) Fristversäumung ...............................................................................................192dd) Verzögerung des Rechtsstreits ....................................................................192ee) Zurechenbarkeit ...............................................................................................193ff) Verschulden der Partei ...................................................................................193gg) Zusammenfassende Übersicht ....................................................................193

b) Umgehung der Präklusion ....................................................................................194III. Beweisantritt .........................................................................................................................194

1. Sachverständigenbeweis ............................................................................................1952. Augenscheinsbeweis ....................................................................................................1963. Parteivernehmung .........................................................................................................1964. Urkundenbeweis ............................................................................................................1965. Zeugenbeweis .................................................................................................................197

IV. Beweisergebnis ....................................................................................................................1981. Beweisergiebigkeit ........................................................................................................198

a) Positive Ergiebigkeit ................................................................................................198b) Unergiebigkeit ...........................................................................................................198c) Negative Ergiebigkeit ..............................................................................................199

2. Einzelwürdigung ............................................................................................................1993. Gesamtwürdigung .........................................................................................................199

I. Rechtsmittel.....................................................................................................................................200I. Berufung ................................................................................................................................201

1. Zulässigkeit der Berufung ...........................................................................................201a) Statthaftigkeit ............................................................................................................201b) Zuständigkeit .............................................................................................................202

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VII

Inhalt

c) Form und Frist der Einlegung .............................................................................. 202aa) Form ...................................................................................................................... 202bb) Frist ........................................................................................................................ 203

d) Form und Frist der Begründung ......................................................................... 204aa) Form ...................................................................................................................... 204bb) Frist ........................................................................................................................ 206

e) Allgemeine Verfahrensvoraussetzungen ........................................................ 207f) Kein Verzicht .............................................................................................................. 207

2. Verwerfungsentscheidung bei Unzulässigkeit ................................................... 2073. Begründetheit der Berufung ..................................................................................... 207

a) Offensichtlich unbegründete Berufung .......................................................... 208b) Unbegründete Berufung ....................................................................................... 209c) Begründete Berufung ............................................................................................. 209

II. Beschwerde ........................................................................................................................... 2091. Zulässigkeit der Beschwerde ..................................................................................... 210

a) Statthaftigkeit ............................................................................................................ 210b) Zuständigkeit ............................................................................................................. 210c) Form und Frist ........................................................................................................... 211

aa) Form ...................................................................................................................... 211bb) Frist ........................................................................................................................ 211

d) Allgemeine Verfahrensvoraussetzungen ........................................................ 212e) Kein Verzicht .............................................................................................................. 212

2. Verwerfungsbeschluss bei Unzulässigkeit ........................................................... 2123. Begründetheit der Beschwerde ............................................................................... 212

a) Unbegründete Beschwerde ................................................................................. 213b) Begründete Beschwerde ....................................................................................... 213

J. Rechtskraft....................................................................................................................................... 213I. Formelle Rechtskraft .......................................................................................................... 214II. Materielle Rechtskraft ........................................................................................................ 214

1. Wirkungen der materiellen Rechtskraft ................................................................ 214a) Prozessuale Wirkung ............................................................................................... 214b) Präjudizielle Wirkung .............................................................................................. 215

2. Grenzen der materiellen Rechtskraft ...................................................................... 215a) Objektive Grenze ...................................................................................................... 215b) Subjektive Grenze .................................................................................................... 217c) Temporäre Grenze ................................................................................................... 218

3. Durchbrechung der Rechtskraft ............................................................................... 218a) Verfahren nach der ZPO ........................................................................................ 218

aa) Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ................................................. 218(1) Zulässigkeit des Antrages ...................................................................... 218

(a) Statthaftigkeit ...................................................................................... 219(b) Zuständigkeit ....................................................................................... 219(c) Antrag...................................................................................................... 219

(aa) Form ............................................................................................... 219(bb) Frist ................................................................................................. 219(cc) Inhalt............................................................................................... 220

(d) Nachholung der versäumten Handlung .................................... 220(2) Begründetheit des Antrags ................................................................... 221

(a) Verhinderung der Fristeinhaltung ................................................ 221(b) Ohne Verschulden .............................................................................. 221(c) Glaubhaftmachung ............................................................................ 221

(3) Entscheidung des Gerichts .................................................................... 222bb) Gehörsrüge ........................................................................................................ 223cc) Abänderungsklage .......................................................................................... 223dd) Wiederaufnahmeverfahren .......................................................................... 223

b) Klage aus § 826 BGB ................................................................................................ 223K. Einstweiliger Rechtsschutz ........................................................................................................ 224

I. Arten des einstweiligen Rechtsschutzes .................................................................... 2251. Arrest .................................................................................................................................. 225

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VIII

Inhalt

2. Einstweilige Verfügungen ...........................................................................................2253. Sonderfall Leistungsverfügung ................................................................................225

II. Verfahrensablauf und Entscheidungsform ................................................................226III. Zulässigkeit und Begründetheit eines einstweiligen

Rechtsschutzantrages ........................................................................................................2271. Zulässigkeit des Antrages ...........................................................................................227

a) Allgemeine Verfahrensvoraussetzungen .........................................................228aa) Statthaftigkeit ....................................................................................................228bb) Zuständigkeit .....................................................................................................228

(1) Arrest ..............................................................................................................228(2) Einstweilige Verfügung ...........................................................................228

cc) Antrag ...................................................................................................................229dd) Rechtsschutzinteresse ....................................................................................230ee) Sonstige Voraussetzungen ...........................................................................230

b) Besondere Verfahrensvoraussetzungen ..........................................................230aa) Berühmen eines Arrest- oder Verfügungsanspruchs ..........................230bb) Schlüssiger Vortrag eines Arrest- oder Verfügungsgrundes ............230

(1) Arrest ..............................................................................................................231(2) Einstweilige Verfügung ...........................................................................231

2. Begründetheit des Antrages ......................................................................................231a) Arrest- oder Verfügungsanspruch ......................................................................232b) Erhebliche Verteidigung gegen den Arrest- oder

Verfügungsgrund .....................................................................................................232c) Glaubhaftmachung ..................................................................................................232

IV. Tenor der Entscheidung über den Ausgangsantrag ..............................................2331. Urteil ...................................................................................................................................233

a) Erfolgloser Antrag ....................................................................................................233b) Erfolgreicher Antrag ................................................................................................233

2. Beschluss ...........................................................................................................................234a) Erfolgloser Antrag ....................................................................................................234b) Erfolgreicher Antrag ................................................................................................234

V. Rechtsbehelfe .......................................................................................................................2341. Berufung ............................................................................................................................2342. Sofortige Beschwerde ..................................................................................................2343. Widerspruch .....................................................................................................................235

a) Zulässigkeit des Widerspruchs ............................................................................235b) Entscheidung über den Widerspruch ...............................................................235

aa) Unzulässiger Widerspruch ............................................................................236bb) Zulässiger Widerspruch ..................................................................................236

(1) Fehlender Sacherfolg ................................................................................236(2) Sacherfolg .....................................................................................................236

c) Rechtsbehelf gegen das Widerspruchsurteil ..................................................2374. Sonstige Verfahren zur Beseitigung eines Arrestes oder einer

einstweiligen Verfügung .............................................................................................237

Stichwortverzeichnis............................................................................................................................239

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1

A. Einleitung 1. Teil

1. Teil: Grundlagen der Arbeitsmethodik

A. Einleitung

1Die Klausuraufgaben im Assessorexamen verlangen nicht nur die Erarbeitung dermateriell-rechtlichen Lösung, sondern auch die tatsächliche und verfahrensmäßigeAufbereitung der Aktenstücke aus der Sicht eines Praktikers. Um innerhalb der vorge-gebenen Bearbeitungszeit eine praxisgerechte Lösung entwickeln und unter Be-achtung der erforderlichen Formalien ausformulieren zu können, bedarf es eines so-liden Zeitmanagements und des möglichst optimalen Einsatzes der von den Landes-justizprüfungsämtern zugelassenen Kommentarliteratur. Dies sind in der zivil-rechtlichen Assessorklausur in allen Bundesländern (zumindest) die Kommentarevon Palandt1 sowie Thomas/Putzo.2 Zusätzlich darf in Bayern die Formularsamm-lung von Kroiß/Neurauter3 als Hilfsmittel benutzt werden. Es ist ratsam, sich frühzei-tig (z.B. im Internet) über die in der Prüfung zugelassenen Hilfsmittel zu informierenund diese bei der Prüfungsvorbereitung regelmäßig zu benutzen. Auf diese konzen-trieren sich zur Erleichterung der Nacharbeit die Fundstellennachweise in den be-wusst knapp gehaltenen Fußnoten. Soweit dies im jeweiligen Bundesland erlaubt ist,können die zitierten Kommentarstellen als handschriftliche Hinweise in die Gesetzes-sammlungen übertragen werden.

2Anders als im Studium und im ersten Staatsexamen ist der dem Fall zugrunde liegen-de Sachverhalt in aller Regel zumindest teilweise streitig. Dies gilt sowohl für ge-richtliche als auch für anwaltliche Aufgabenstellungen. Von daher ist der Arbeit amSachverhalt besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Bekanntlich wirken sich Feh-ler bei der Sachverhaltserfassung nahezu immer negativ auf die rechtliche Lösungaus, die das Kernstück der Klausuraufgabe darstellt.

3Die Umsetzung der Lösung im Praxisteil der Klausur verlangt praktisches Geschick.Durch das Bestehen des ersten Staatsexamens ist der Nachweis der rechtswissen-schaftlichen Qualifikation gelungen. Die im zweiten Staatsexamen erfolgende Prü-fung der Praxiseignung hat eine andere Zielrichtung. Die Kenntnis alltagstypischerLösungsmuster und eine große Zahl von Formulierungshilfen erleichtern die Be-wältigung dieser Aufgabe nachhaltig und vermeiden unnötigen Zeitverlust.

4Ein zentrales Anliegen dieses Skriptes besteht darin, dieses unentbehrliche Praxiswis-sen in komprimierter Weise unter weitestgehendem Verzicht auf die Erörterungwissenschaftlicher Streitfragen anschaulich darzustellen. Die Erörterung von Mei-nungsstreitigkeiten ist in den einschlägigen Lehrbüchern4 und Skripten5 zu finden.Deshalb hält sich der Umfang dieses Skriptes bewusst in einem überschaubaren Um-fang und verzichtet auf ein gesondertes Literaturverzeichnis. Es geht nicht um dieVermittlung von Spezialwissen zu den zahllosen juristischen Streitfragen, sondernum eine praxisnahe Darstellung der methodischen Arbeitsgrundlagen. Damit richtetsich das Skript sowohl an Referendare am Anfang ihrer praktischen Ausbildung alsauch an Examenskandidaten, die ihr im Referendariat erworbenes Wissen auffri-schen und vertiefen möchten.

Literatur und Judikatur befinden sich auf dem Stand 31.07.2018.

1 BGB, 77. Aufl. 2018, zitiert: Palandt/Bearbeiter.

2 ZPO, 39. Aufl. 2018, zitiert: Thomas/Putzo/Bearbeiter.

3 Formularsammlung für Rechtspflege und Verwaltung, 26. Aufl. 2017.

4 Standardausbildungsliteratur sind insbesondere Anders/Gehle, Das Assessorexamen im Zivilrecht, 13. Aufl. 2017,und Knöringer, Die Assessorklausur im Zivilprozess, 16. Aufl. 2016.

5 Siehe AS-Skript ZPO (2018).

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2

Grundlagen der Arbeitsmethodik1. Teil

B. Aufgabeninhalte von Examensklausuren

5 Die zivilrechtlichen Examensklausuren unterfallen in Entscheidungsklausuren(Richterklausuren) und Anwaltsklausuren. Die Kernprobleme liegen regelmäßigim Bereich des materiellen Rechts.6 Anders als im ersten Staatsexamen bedarf esaber keiner wissenschaftlichen Abhandlung streitiger Rechtsfragen, vielmehr solltedie (im Kommentar nachzulesende und in der Praxis anerkannte) h.M. zur Grundla-ge der Klausurlösung gemacht werden. Der gleichen Arbeitsweise bedient sich dasJustizprüfungsamt bei seinem Lösungsvorschlag, der den Prüfern übermittelt wird.Prozessuale Fragestellungen demgegenüber bilden zumeist nur den Rahmen derKlausur. Dies darf aber nicht dazu führen, das Prozessrecht bei der Examensvorberei-tung zu vernachlässigen und dort den „Mut zur Lücke“ zum beherrschenden Prinzipwerden zu lassen.

6 Von zentraler Bedeutung bei der Erarbeitung jeder Klausurlösung ist die richtigeSchwerpunktsetzung. Von keinem Referendar, auch nicht von dem Examenskandi-daten, kann erwartet werden, dass er sämtliche klausurrelevanten Rechtsfragenkennt. Gerade bei dem Referendar wenig vertrauten Rechtsgebieten ist deshalb dieEntschlüsselung des Aufgabentextes von großer Wichtigkeit. Die maßgeblichenRechtsprobleme sind in den Klausuraufgaben mehr oder weniger deutlich angespro-chen. Deshalb sollten die von den Fallbeteiligten angesprochenen Rechtsfragenmarkiert und gesammelt werden. Nur wenn jedenfalls die meisten dieser Rechtsan-sichten in der vom Referendar erarbeiteten Lösung von Relevanz sind, befindet sichder Fallbearbeiter auf dem richtigen Weg. Dies ist grundlegend für die Klausurtak-tik. Umgekehrt bedeutet dies: Spielen die im Aufgabentext problematisiertenRechtsprobleme für den Lösungsvorschlag des Referendars überhaupt keine odernur eine untergeordnete Rolle, weicht die Lösung von der des Justizprüfungsamtesmit Sicherheit in zentralen Fragen ab und sollte dringend noch einmal auf ihre Rich-tigkeit überprüft werden. Dies geschieht methodisch durch eine konsequente An-wendung der juristischen Subsumtionstechnik (Obersatz – Untersatz – Schluss-satz). Auf diese Weise ist es unter Einsatz der Kommentarliteratur jederzeit möglich,auch Fallprobleme aus unbekannten Rechtsgebieten zumindest vertretbar zu lösenund damit die im Assessorexamen im Vordergrund stehende Praxistauglichkeit desBearbeiters unter Beweis zu stellen.

C. Klausurtypen

7 Gemeinsames Merkmal aller vorkommenden Klausurtypen ist, dass ein in aller Regel7

streitige Tatsachen beinhaltendes Aktenstück in prozessualer und materiell-recht-licher Hinsicht umfassend zu prüfen und das Ergebnis in einen Praxisentwurf um-zusetzen ist.

6 Siehe die zusammenfassende Darstellung im AS-Skript Materielles Zivilrecht in der Assessorklausur (2018).

Beachte: Eine sachgerechte Examensvorbereitung erfordert eine solide Kenntnissowohl des materiellen als auch des Prozessrechts. Bei umstrittenen Rechtsfragensollte der Fokus auf die herrschende Praxisansicht gelegt werden, um sich nicht inder Auseinandersetzung mit Mindermeinungen zu verzetteln.

Beachte: Nur ein methodisch einwandfreier Lösungsweg ist ein Garant für dasrichtige Klausurergebnis.

7 Ausnahmen bestehen insbesondere bei kautelarjuristischen Klausuren.

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3

C. Klausurtypen 1. Teil

I. Entscheidungsklausuren

8Die Entscheidungsklausur besteht in einer richterlichen Aufgabenstellung. Zu-meist ist ein Urteil zu entwerfen, seltener ein Beschluss. Bisweilen sind diese Aufga-ben in eine einstweilige Rechtsschutzsituation eingebunden. Die dritte vom Gesetzvorgesehene gerichtliche Entscheidungsform (vgl. § 160 Abs. 3 Nr. 6 ZPO), eine rich-terliche Verfügung, ist zumindest bislang nicht Gegenstand zivilrechtlicher Exa-mensaufgaben.8

9Beide denkbaren Klausuraufgaben erfordern neben der unbedingten Beachtung derEntscheidungsformalien (vgl. § 313 Abs. 1 Nr. 1–4 ZPO) eine stilistisch saubere Be-gründung der rechtlichen Lösung (im „Urteils-Stil“) sowie (vorab) die Schilderungdes der Entscheidung zugrunde liegenden Sachverhaltes. In aller Regel ist kein zu-sätzliches Gutachten verlangt. Anders ist dies, wenn die Lösung des Referendars zurUnzulässigkeit des gerichtlichen Verfahrens kommt. In Bayern verlangen die Aufga-benstellungen in aller Regel ein zusätzliches Hilfsgutachten und/oder Hilfsentschei-dungsgründe zu den vom Referendar in seiner Lösung nicht behandelten Rechtsfra-gen des Falles.

10Eine typische Aufgabenstellung (Bearbeitervermerk) lautet:

II. Anwaltsklausuren

11Anwaltliche Aufgabenstellungen werden in diesem Skript nur kurz zwecks Abgren-zung zu den Entscheidungsklausuren behandelt. Die Einzelheiten der Klausur-technik bei anwaltlichen Aufgabenstellungen sind Gegenstand des AS-Skriptes Diezivilrechtliche Anwaltsklausur.

8 Vgl. zu der Unterscheidung der gerichtlichen Entscheidungen Thomas/Putzo/Reichold Vorbem. § 300 ZPORn. 1–3.

Bearbeitervermerk:

Die Entscheidung des Gerichts ist zu entwerfen. Die Klage wurde der Beklagten am 28.03.2018und der Schriftsatz vom 23.04.2018 am 30.04.2018 zugestellt.

Eine Streitwertfestsetzung ist nicht erforderlich.

Wird ein rechtlicher Hinweis für erforderlich angesehen, so ist zu unterstellen, dass dieser ord-nungsgemäß erfolgt ist. Eine solche Vorgehensweise ist in einer Fußnote kenntlich zu machen.

Werden eine richterliche Aufklärung oder eine Beweiserhebung für erforderlich gehalten, so istzu unterstellen, dass diese ordnungsgemäß erfolgt und ohne Ergebnis geblieben sind. Eine sol-che Vorgehensweise ist in einer Fußnote kenntlich zu machen.

Kommt die Bearbeitung ganz oder teilweise zur Unzulässigkeit der Klage, so ist insoweit zur Be-gründetheit in einem Hilfsgutachten Stellung zu nehmen.

Die Formalien (Ladungen, Zustellungen, Unterschriften, Vollmachten) sind in Ordnung.

Hannover hat ein eigenes Amts- und Landgericht, zuständiges Amtsgericht für Vlotho ist BadOeynhausen, zuständiges Landgericht Bielefeld.

Der Bearbeitung ist der zum Entscheidungszeitpunkt geltende Rechtszustand zugrunde zu le-gen. Übergangsvorschriften sind nicht zu prüfen.

Beachte: Datenangaben und Kalenderabdrucken im Bearbeitervermerk ist be-sondere Aufmerksamkeit zu widmen. Sie stellen zumeist für Fristberechnungenwichtige Ergänzungen des Sachverhaltes dar.

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D. Erarbeitung der Klausurlösung 1. Teil

76Zusammenfassende Übersicht zur Begründetheitsprüfung:

f) Einspuriger Aufbau

77Ein einspuriger Gutachtenaufbau bedeutet, dass (anders als bei einer Relation) beider Anspruchsprüfung nicht nur der Vortrag des Anspruchstellers, sondern auchder streitige Tatsachenvortrag des Anspruchsgegners bei jedem Normmerkmalzu berücksichtigen ist (bis hin zu einer ggf. erforderlichen Prognose zur Beweisfüh-rung).

Schlüssigkeit Erheblichkeit

Das Klägervorbringen ist schlüssig, falls der Kläger mindestens für eine Anspruchs-grundlage sämtliche den Klageanspruch er-gebenden Tatsachen vorgetragen hat.

Es ist zu prüfen, ob sich der geltend gemach-te Anspruch nach Grund und Höhe aus dem unstreitigen Sachverhalt und den streiti-gen Behauptungen des Klägers ergibt:

n Feststellung der in Betracht kommenden Anspruchsgrundlagen. Prüfung, ob alle anspruchsbegründenden Tatsachen vom Kläger vorgetragen sind.

n Falls sich aus Klägervortrag anspruchs-feindliche (anspruchshindernde, an-spruchsvernichtende oder anspruchs-hemmende) Tatsachen ergeben, ist der Klägervortrag unschlüssig, sofern nicht der Kläger anspruchserhaltende Tatsa-chen vorgebracht hat.

n Falls das Vorbringen des Klägers nicht schlüssig ist, ist die Klage als unbegründet abzuweisen, ohne auf abweichenden Tatsachenvortag des Beklagten einzu-gehen.

n Bei nur teilweiser Schlüssigkeit ist dieKlage ohne Prüfung des abweichendenTatsachenvorbringens des Beklagten imÜbrigen unbegründet.

Erheblich kann nur vom Klägervorbringen abweichender Tatsachenvortrag des Be-klagten sein. Das Beklagtenvorbringen setzt sich aus dem unstreitigen Sachverhalt und den streitigen Behauptungen des Beklag-ten zusammen.

Erheblichkeit ist zu bejahen, wenn der Kla-geanspruch auf der Grundlage des vom Klä-gervorbringen abweichenden Tatsachenvor-trages des Beklagten, der sich aus dem unst-reitigen Sachverhalt und seinen streitigen Behauptungen ergibt, unbegründet ist.

Der abweichende Tatsachenvortrag des Beklagten kann erfolgen durch das

n Bestreiten von Anspruchsvorausset-zungen (sog. unselbstständige Verteidi-gung): Das Bestreiten ist erheblich, falls es prozessual wirksam ist und an-spruchsbegründende Tatsachen betrifft.

n Vorbringen von Tatsachen, die Gegen-normen ausfüllen (sog. selbstständige Verteidigung),

– die die Entstehung des Klageanspru-ches hindern, sog. anspruchshindern-de Einwendungen,

– den entstandenen Klageanspruch ver-nichten, sog. anspruchsvernichtende Einwendungen,

– die Geltendmachung des entstande-nen Klageanspruchs dauernd oder auf Zeit hemmen, sog. anspruchshem-mende Einreden.

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass für eine einspurige Gutachtenprüfung kei-ne eingehenden Kenntnisse der relationsmäßigen Fallbearbeitung mehr erforder-lich sind. Trotz einspurigen Gutachtenaufbaus muss der Referendar die juristischeRelationstechnik auch bei der Fertigung eines einspurigen Gutachtens beherr-schen.

So kann Prozesskostenhilfe nach § 114 Abs. 1 S. 1 ZPO nur gewährt werden, wenndie Rechtsverfolgung oder -verteidigung Aussicht auf Erfolg bietet (d.h. das Vor-bringen des Antragstellers schlüssig oder die Verteidigung des Antragsgegners er-heblich ist). Beim Erlass eines Versäumnisurteils gegen den Beklagten ist nach§ 331 Abs. 2 ZPO eine schlüssige Klagebegründung erforderlich.

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Examenstypische Klausurprobleme3. Teil

lut (auch) für und gegen Dritte eintritt (z.B. bei der Auflösung einer OHG nach § 133HGB oder beim Ausschluss eines Gesellschafters nach § 140 HGB).330

3. Feststellungsklage353 Nach § 256 Abs. 1 ZPO kann durch eine Feststellungsklage das Bestehen oder Nicht-

bestehen eines Rechtsverhältnisses prozessual geltend gemacht werden. Das Klage-ziel beschränkt sich auf eine rechtsbezeugende Feststellung ohne Leistungsin-halt,331 reicht also nicht so weit wie eine Leistungsklage. Ebenso wie Gestaltungsur-teile haben Feststellungsurteile keinen vollstreckungsfähigen Inhalt.332 Einen Son-derfall stellt die Musterfeststellungsklage nach § 606 Abs. 1 ZPO dar, die der Ver-besserung der Rechtsdurchsetzung für Verbraucher dient.

354 Es sind positive und negative Feststellungsklagen zu unterscheiden. Wegen ihrergeringeren Rechtsschutzintensität im Vergleich zu Leistungs- und Gestaltungsklagensind sie subsidiär und bedürfen als besondere Prozessvoraussetzung eines Feststel-lungsinteresses (§ 256 Abs. 1 ZPO). § 256 Abs. 2 ZPO ermöglicht eine Zwischenfest-stellungsklage.

a) Positive Feststellungsklage

355 Das Feststellungsinteresse als spezielle Ausgestaltung des Rechtsschutzinteres-ses333 für eine positive Feststellungsklage erfordert ein eigenes rechtliches undnicht ausschließlich wirtschaftliches Interesse.334 Es ist beispielsweise bei einemSchadensersatzanspruch zu bejahen, wenn dieser noch nicht bezifferbar ist und Ver-jährung droht.335

356 Regelmäßig fehlt ein Feststellungsinteresse, wenn das Klageziel durch eine Leis-tungsklage erreicht werden kann (Vorrang der Leistungsklage).336 Dies gilt aberbeispielsweise nicht, wenn bei Klageerhebung ein Teil des Schadens bereits entstan-den, die Entstehung weiteren Schadens aber noch zu erwarten ist. In diesem Fall istder Kläger nicht gehalten, seine Klage in eine Leistungs- und eine Feststellungsklageaufzuspalten, vielmehr kann er in diesem Fall insgesamt eine Feststellungsklage er-heben.337

357 Ein weiteres examensrelevantes Beispiel ist das Feststellungsinteresse bei einemZug-um-Zug-Anspruch für die Feststellung von Annahmeverzug338 (vgl. §§ 756,765 ZPO).

330 Thomas/Putzo/Reichold Vorbem. § 253 ZPO Rn. 6.

331 Thomas/Putzo/Reichold Vorbem. § 253 ZPO Rn. 4.

332 Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 1.

333 Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 13.

334 Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 13.

335 BGH NJW-RR 2010, 750, 751; Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 14.

… wird beantragtfestzustellen, dass der Beklagte der Klägerin zur Erstattung ihres gesamten materi-ellen und immateriellen Schadens aus dem Verkehrsunfall vom 07.03.2018 um13.26 Uhr in der Zeitzer Allee 24 in Naumburg verpflichtet ist.

336 Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 18.

337 BGH RÜ2 2016, 193.

338 Vgl. Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 10; Thomas/Putzo/Seiler § 756 ZPO Rn. 10.

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D. Klageinhalte 3. Teil

358Wegen der Vorzugsbehandlung von Schadensersatzansprüchen aus vorsätzlicherunerlaubter Handlung in den §§ 393 BGB, 850 f Abs. 2 ZPO, 301 Nr. 2 InsO bestehtauch ein Feststellungsinteresse für die Feststellung eines Vorsatzdeliktes.339

359Auch die einseitige Erledigungserklärung340 stellt einen Feststellungsantragdar.341 Im Arbeitsrecht ist die Kündigungsschutzklage nach § 4 KSchG ein Fall derFeststellungsklage.

360Für die Zulässigkeit der positiven Feststellungsklage genügt der schlüssige Vortragdes festzustellenden Rechtsverhältnisses (doppelrelevante Tatsache);342 ob dasRechtsverhältnis besteht, ist eine Frage der Begründetheit.343 Die Beweislastvertei-lung bei einer positiven Feststellungsklage folgt allgemeinen Regeln.

361Der Zuständigkeitsstreitwert ist nach § 3 ZPO am wirtschaftlichen Interesse desKlägers an der begehrten Feststellung zu orientieren, er ist nie höher als der einerentsprechenden Leistungsklage aus dem gesamten Rechtsverhältnis.344 Die Praxismacht einen Abschlag von 20% von der entsprechenden Leistungsklage,345 da keinVollstreckungstitel ergeht.

b) Negative Feststellungsklage

362Bei der negativen Feststellungsklage ist das klägerische Begehren darauf gerichtetfestzustellen, dass ein Anspruch oder Rechtsverhältnis, dessen sich der Beklagte be-rühmt, nicht besteht.346

363Das Feststellungsinteresse (§ 256 Abs. 1 ZPO) ergibt sich daraus, dass dem Klägernicht zuzumuten ist, auf eine Klageerhebung des Beklagten zu warten. Demzufolgeentfällt das Feststellungsinteresse, wenn der Beklagte verbindlich erklärt, seinen bis-herigen Rechtsstandpunkt nicht aufrechtzuerhalten.347 Ein Wegfall des Feststel-

… wird beantragt,

1. die Beklagte zu verurteilen, an den Kläger 2.634 € zu zahlen Zug um Zug gegenRückgabe und gegen Rückübereignung des Pkw XYZ mit der Fahrzeugidentifika-tions-Nr. 123456789,

2. festzustellen, dass die Beklagte sich im Annahmeverzug befindet.

339 BGH RÜ2 2017, 103, 104; Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 14.

… wird beantragtfestzustellen, dass der Schadensersatzanspruch ... auf einer vorsätzlichen uner-laubten Handlung beruht.

340 Siehe dazu Rn. 639.

341 Thomas/Putzo/Hüßtege § 91 a Rn. 32.

342 Siehe dazu Rn. 308.

343 Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 21.

344 Thomas/Putzo/Hüßtege § 3 ZPO Rn. 65.

345 BGH NZM 2009, 51; Thomas/Putzo/Hüßtege § 3 ZPO Rn. 65.

346 Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn 15.

… wird beantragtfestzustellen, dass dem Beklagten kein Anspruch auf Nebenkostenerstattung ausdem Mietverhältnis über die Erdgeschosswohnung in der Magdeburger Allee 23 inKöthen für das Kalenderjahr 2017 zusteht.

347 Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn.19.

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Examenstypische Klausurprobleme3. Teil

lungsinteresses ist auch dann anzunehmen, wenn der Beklagte seinerseits Leistungs-klage (ggf. im Wege der Widerklage) erhebt und diese nicht mehr einseitig zurückge-nommen werden kann.348 Dadurch wird die negative Feststellungsklage nachträg-lich unzulässig.349 Aus dieser prozessualen Folge resultiert, dass es zur Vermeidungeiner umfangreichen Inzidentprüfung sachgerecht ist, aufbaumäßig mit der Prü-fung der Widerklage zu beginnen.350

364 Die Umkehr der Parteirollen bei einer negativen Feststellungsklage (Kläger ist derAnspruchsgegner, Beklagter der Anspruchsinhaber) ändert an der Darlegungs- undBeweislast nichts, da diese sich ausschließlich nach dem materiellen Recht rich-tet.351

365 Der Zuständigkeitsstreitwert einer negativen Feststellungsklage ist genauso hochwie der einer Leistungsklage des Beklagten wäre,352 da die Rechtskraft eines stattge-benden negativen Feststellungsurteils genau so weit wie die Abweisung einer Leis-tungsklage reicht.353

c) Zwischenfeststellungsklage366 Der Zweck einer Zwischenfeststellungsklage nach § 256 Abs. 2 ZPO besteht in einer

Ausdehnung der materiellen Rechtskraft auf präjudizielle Urteilsfeststellun-gen.354 Da bei einem stattgebenden Urteil nur der Tenor in Rechtskraft erwächst, er-streckt sich die Rechtskraft nicht auf vorgreifliche Fragestellungen und erfasst die Ur-teilsbegründung nicht.355 So kann bei einem Streit um die Rechtsnatur einer ausge-sprochenen Kündigung bei Vorgreiflichkeit für die mit der Klage verfolgten Ansprü-che eine Zwischenfeststellungsklage zulässig sein.356 Der Kläger kann, wenn der Be-klagte nachträglich ein Rechtsverhältnis streitig stellt, von dem die Entscheidungdes Rechtsstreits abhängt, seinen Klageantrag erweitern (oder der Beklagte Feststel-lungswiderklage erheben). Die Vorgreiflichkeit tritt an die Stelle eines Feststellungs-interesses i.S.d. Abs. 1, das somit nicht zusätzlich bestehen muss.357

367 Über die Zwischenfeststellungsklage wird im Endurteil über die (bisherige) Klagemit entschieden, es ergeht somit kein Zwischenurteil nach § 303 ZPO.358

348 BGH NJW 1999, 2516, 2717; Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 19.

349 Bei Vorliegen der weiteren Voraussetzungen liegt ein Erledigungsfall vor, siehe dazu Rn. 642.

350 Einzelheiten siehe Rn. 605.

351 Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 21.

Merke: Bei der negativen Feststellungsklage hat der Beklagte als (angeblicher)Anspruchsinhaber anspruchsbegründende (und anspruchserhaltende) Tatsachenvorzutragen, der Kläger als Anspruchsgegner demgegenüber anspruchshindern-de, anspruchsvernichtende und anspruchshemmende Tatsachen. Bleibt der Be-klagte beispielsweise für die Anspruchsentstehung beweisfällig, ist der Klagestattzugeben.

352 Thomas/Putzo/Hüßtege § 3 ZPO Rn. 65.

353 Siehe dazu Rn. 952.

354 Thomas/Putzo/Reichold § 256 Rn. 26.

355 Siehe dazu Rn. 958 ff.

356 BGH RÜ2 2015, 101, 102.

357 Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 32.

… wird zusätzlich beantragtfestzustellen, dass der zwischen den Parteien geschlossene Kreditvertrag vom16.01.2018 nicht wegen Sittenwidrigkeit unwirksam ist.

358 Thomas/Putzo/Reichold § 256 ZPO Rn. 35.

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D. Klageinhalte 3. Teil

368Der Zuständigkeitsstreitwert einer Zwischenfeststellungsklage ist ebenso wie derGebührenstreitwert nach denselben Grundsätzen wie bei einer Feststellungsklage zuermitteln.359 Da der Streitgegenstand der Zwischenfeststellungsklage aber nur Vor-fragen der (übrigen) Klage betrifft, erfolgt wegen Vollidentität keine Addition mitdem Klagestreitwert.360

II. Objektive Klagehäufung

369Die Mehrheit von Streitgegenständen führt zu einer (objektiven)361 Klagehäu-fung362 (auch Klagemehrheit genannt), die das Gesetz in § 260 ZPO Anspruchs-mehrheit nennt. Zu unterscheiden sind die anfängliche Klagehäufung und dienachträgliche,363 die eine Klageänderung364 (§§ 263 ff. ZPO) darstellt.

370Eine Klagehäufung liegt auf der Basis des zweigliedrigen Streitgegenstandsbe-griffs365 zum einen vor, wenn der Kläger entweder mehrere Anträge stellt, die eraus einem oder mehreren Lebenssachverhalten ableitet.366

371Zum anderen ist eine Klagehäufung auch dann gegeben, wenn der Kläger nur einenAntrag stellt und diesen auf mehrere Lebenssachverhalte stützt (sog. versteckteKlagehäufung).367

Formulierungsbeispiel für eine Kaufpreisklage, die auf einen Anspruch aus eigenemRecht und aus abgetretenem Recht (zwei unterschiedliche Lebenssachverhalte) ge-stützt wird:

372Keine Klagehäufung ist gegeben, wenn der Kläger seinen auf einem Lebenssachver-halt beruhenden Antrag auf mehrere Anspruchsgrundlagen gründet.368 Stützt derKläger seine Klageforderung beispielsweise auf eine vertragliche Grundlage und er-satzweise auf einen Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung, dann handelt essich lediglich um eine Hilfsbegründung ein und desselben Klagebegehrens ausdemselben Sachverhalt.369 Die Abgrenzung, ob es sich um denselben Lebenssach-

359 Thomas/Putzo/Hüßtege § 3 ZPO, Rn. 65, 189.

360 Thomas/Putzo/Hüßtege § 3 ZPO Rn. 189, § 5 ZPO Rn. 8.

361 In Abgrenzung zur subjektiven Klagehäufung (Streitgenossenschaft); siehe dazu Rn. 452 ff.

362 Vgl. dazu Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 1.

363 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 4.

364 Siehe dazu Rn. 408 ff.

365 Siehe dazu Rn. 317.

366 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 2.

Der Kläger beantragt, den Beklagten zu verurteilen,

1. den Pkw … mit der Fahrzeugidentifikations-Nr. … an den Kläger zurückzugeben,

2. an den Kläger 850 € zu zahlen.

367 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 3.

Der Kläger beantragt,

den Beklagten zu verurteilen, an ihn 3.800 € zu zahlen.

Beachte: Die Klagehäufung durch Vortrag mehrerer Lebenssachverhalte ist vonder Mehrfachbegründung eines einzigen Anspruchs zu unterscheiden.

368 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 5.

369 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 10.

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Examenstypische Klausurprobleme3. Teil

verhalt oder einen anderen handelt, unterliegt im Einzelfall Schwierigkeiten, die In-halte umfangreicher Judikatur370 sind. Beispielsweise begründet eine Klage aus eige-nem und aus abgetretenem Recht eine objektive Klagehäufung, da sie auf zwei Le-benssachverhalte gestützt ist.371

1. Zulässigkeitsvoraussetzungen

373 Nach § 260 ZPO ist eine Klagehäufung zulässig, wenn Parteiidentität besteht, derRechtsstreit in derselben Prozessart geführt wird und das Gericht für alle Ansprüchezuständig ist. Außerdem darf kein Verbindungsverbot (z. B. nach § 578 Abs. 2 ZPO)bestehen.

a) Parteiidentität

374 Parteiidentität meint, dass auf Kläger- und Beklagtenseite jeweils dieselben Partei-en bestehen. Dies ist auch in Fällen der Streitgenossenschaft möglich. Dann liegt so-wohl eine subjektive als auch eine objektive Klagehäufung vor, sodass zum einen dieVoraussetzungen der §§ 59 ff. ZPO und zum anderen die des § 260 ZPO zu prüfensind.

b) Prozessartsidentität

375 Prozessartsidentität meint, dass für den Verfahrensablauf dieselben ProzessregelnAnwendung finden. Dies ist nicht mit Klageartsidentität zu verwechseln. Es kanndurchaus eine Leistungsklage mit einer Gestaltungs- oder Feststellungsklage ver-bunden werden. An derselben Prozessart fehlt es beispielsweise bei der Verbindungeiner (dem FamFG unterliegenden) Familiensache und einer Nicht-Familiensache,bei der Verbindung einer Urkundenklage372 (§§ 592 ff. ZPO) mit einer allgemeinenKlage,373 ebenso bei der Verbindung der Hauptsacheklage mit dem einstweiligenRechtsschutzverfahren (Arrest oder einstweilige Verfügung).374

c) Zuständigkeit des Prozessgerichts für alle Einzelansprüche

376 Bei diesem Erfordernis ist zu beachten, dass sich die Zuständigkeit des Prozessge-richts erst durch Addition der Einzelansprüche nach § 5 S. 1 ZPO ergeben kann.375

Klagt der Kläger beispielsweise einen Zahlungsanspruch im Wert vom 4.000 € und ei-nen Herausgabeanspruch im Wert von 2.000 € (nebeneinander) ein, ist für jeden Ein-zelanspruch isoliert betrachtet das Amtsgericht sachlich zuständig, durch die Klage-häufung wird aber die Zuständigkeit des Landgerichts insgesamt begründet.

2. Arten der Klagehäufung

377 Zu unterscheiden sind drei Arten der Klagehäufung, nämlich die kumulative, diealternative und die eventuelle.376

370 Siehe die Fallbeispiele in Thomas/Putzo/Seiler Einl. II ZPO Rn. 31–32.

371 BGH NJW 2007, 2414, 2415; Thomas/Putzo/Seiler Einl. II ZPO Rn. 32.

372 Siehe dazu Rn. 784 ff.

373 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 13.

374 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 13.

375 Thomas/Putzo/Hüßtege § 5 ZPO Rn. 1.

376 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 6–8.

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D. Klageinhalte 3. Teil

a) Kumulative Klagehäufung378Bei einer kumulativen Klagehäufung macht der Kläger mehrere prozessuale Ansprü-

che nebeneinander geltend.377 Über alle Streitgegenstände wird gemeinsam ver-handelt und (regelmäßig)378 durch Endurteil entschieden.

379Im Urteil sind die Voraussetzungen des § 260 ZPO nur näher zu erörtern, wenn sieproblematisch sind. In der Regel wird im Zulässigkeitsteil der Entscheidungsgründenur kurz erwähnt, dass die Voraussetzungen des § 260 ZPO erfüllt sind. Anders istdies beispielsweise, falls die sachliche Zuständigkeit von einer Streitwertadditionnach § 5 S. 1 ZPO abhängt und der Beklagte die Unzuständigkeit gerügt hat.

380Der Gebührenstreitwert ist wie der Zuständigkeitswert bei der kumulativen Klage-häufung durch Addition der Einzelwerte zu ermitteln (§ 39 Abs. 1 GKG).

b) Alternative Klagehäufung381Im Falle einer alternativen Klagehäufung stellt der Kläger mehrere Streitgegenstän-

de zur Entscheidung, ohne klarzustellen, in welchem Verhältnis sie zu einander ste-hen. Ein solches Vorgehen verstößt gegen das Bestimmtheitserfordernis des § 253Abs. 2 Nr. 2 ZPO und ist unzulässig.379

382Ein Alternativantrag ist nur bei einer echten Wahlschuld (§ 262 BGB) zulässig, bei dernur ein Anspruch mit alternativem Inhalt besteht. Anders ist dies bei einer Erset-zungsbefugnis380 des Beklagten (z.B. nach § 251 Abs. 2 BGB) und bei der gesetzlichnicht geregelten elektiven Konkurrenz381 (z.B. dem Gläubigerwahlrecht nach § 439Abs. 1 BGB auf Mangelbeseitigung oder Lieferung einer mangelfreien Sache). Bei ei-ner Ersetzungsbefugnis handelt es sich nicht um eine alternative Klagehäufung, dader Kläger nur einen Antrag aus einem Lebenssachverhalt zur Entscheidung stellt,382

bei der elektiven Konkurrenz handelt es sich um inhaltlich verschiedene Rechte, beidenen sich der Gläubiger zu entscheiden hat, welches er verfolgt.383

c) Eventuelle Klagehäufung383Eine eventuelle Klagehäufung zeichnet sich dadurch aus, dass der Kläger entweder

einen Hilfsantrag stellt oder einen Antrag auf verschiedene Lebenssachverhalte imEventualverhältnis zueinander stützt.384 Im letztgenannten Fall handelt es sich umeine verdeckte Eventualklagehäufung (Hilfsklagehäufung), da aus dem Antragnicht ersichtlich ist, dass eine Klagehäufung vorliegt.

377 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 6.

378 Es kann nach § 301 ZPO über einen der Streitgegenstände durch Teilurteil entschieden werden: Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 16.

379 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 7.

Entscheidungsgründe:

Die Klage ist unzulässig.

Der Antrag des Klägers ist zu unbestimmt. Es handelt sich um einen Fall der unzulässi-gen alternativen Klagehäufung. Der Kläger hat seine Klageforderung auf einen An-spruch aus dem Kaufvertrag vom 11.10.2017 und das dem Beklagten gewährte Darle-hen vom 27.10.2017 gestützt ohne zu verdeutlichen, in welchem Verhältnis diese bei-den Streitgegenstände zueinander stehen.

380 Vgl. dazu Palandt/Grüneberg § 262 BGB Rn. 6–8.

381 Siehe dazu Palandt/Grüneberg § 262 BGB Rn. 5.

382 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 7.

383 Palandt/Grüneberg § 262 BGB Rn. 5.

384 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 8.

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Examenstypische Klausurprobleme3. Teil

384 Der Hilfsstreitgegenstand ist mit dem Hauptstreitgegenstand über eine innerpro-zessuale Bedingung verknüpft. Über ihn soll das Gericht nur abhängig vom Ergebnisder Hauptklage eine Entscheidung treffen. Die Begehren können sich widerspre-chen.385 Das Gericht ist an die vom Kläger vorgegebene Prüfungsreihenfolge auf-grund der Dispositionsmaxime gebunden.386 Es kann den Erfolg der Hauptklagenicht dahingestellt lassen.

385 Zu unterscheiden sind die echte und die unechte Eventualklagehäufung.

aa) Echte Eventualklagehäufung

386 Die echte Eventualklagehäufung stellt den Regelfall eines hilfsweisen Vorgehensdes Klägers dar. Bei ihr soll über das Hilfsbegehren nur entschieden werden, wenndas Hauptbegehren erfolglos bleibt. Beispielsweise beantragt der Kläger, den Be-klagten zur Zahlung des Kaufpreises zu verurteilen, hilfsweise zur Rückgabe undRückübereignung des Kaufgegenstandes.

387 Der Zuständigkeitsstreitwert einer echten Eventualklage ist nicht nach § 5 S. 1 ZPOdurch Addition der Einzelwerte zu ermitteln; vielmehr ist bei streitwertabhängigersachlicher Zuständigkeit der höhere Einzelwert maßgebend.387

388 Mit der Klagezustellung werden nach § 261 Abs. 1 ZPO sowohl der Haupt- als auchder Hilfsstreitgegenstand rechtshängig. Deshalb hemmt die Rechtshängigkeit desHilfsstreitgegenstandes auch die Verjährung des Hilfsanspruchs.388

389 Die Rechtshängigkeit des Hilfsstreitgegenstandes steht unter der auflösenden Be-dingung des Erfolges der Hauptklage. Tritt dieser Erfolg ein, wird über das Hilfsbe-gehren nicht entschieden. Mit der Rechtskraft des Urteils über die Hauptklage er-lischt die Rechtshängigkeit des Hilfsstreitgegenstandes rückwirkend.389

(1) Erfolgreiches Hauptbegehren

390 Beim erfolgreichen Hauptbegehren ergeht keine Entscheidung über das Hilfsbe-gehren. Letzteres taucht im Urteilstenor nicht auf. Im Tatbestand ist es mitzuteilen,in den Entscheidungsgründen bedarf es keiner Erörterung. Allenfalls klarstellendkann darauf hingewiesen werden, dass aufgrund des erfolgreichen Hauptbegehrensdie Rechtshängigkeit des Hilfsbegehrens weggefallen ist.

385 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 8.

386 BGH NJW-RR 1989, 650.

Merke: Die Prüfung der Hilfsklage setzt die Entscheidungsreife der Hauptklagevoraus.

387 Thomas/Putzo/Hüßtege § 5 ZPO Rn. 6.

388 BGH NJW 1997, 3164, 3165; Palandt/Ellenberger § 204 BGB Rn. 13.

389 Thomas/Putzo/Reichold § 260 ZPO Rn. 17.

Merke: Nur wenn das Hauptbegehren scheitert, sind die Zulässigkeit und Begrün-detheit des Hilfsbegehrens zu prüfen.

Aufgrund des Erfolges der Hauptklage ist über die Hilfsklage nicht mehr zu entschei-den. Ihre Rechtshängigkeit ist entfallen.

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I. Rechtsmittel 3. Teil

e) Allgemeine Verfahrensvoraussetzungen

905Die Zulässigkeit der Berufung erfordert des Weiteren, dass die allgemeinen Prozess-handlungsvoraussetzungen1091 (insbesondere Parteifähigkeit, Prozessfähigkeit,Postulationsfähigkeit) vorliegen.1092

f) Kein Verzicht

906Schließlich darf der Berufungskläger nicht auf die Berufung verzichtet haben (§ 515ZPO). Ein solcher Verzicht ist schriftlich oder in der mündlichen Verhandlung gegen-über dem Prozessgericht zu erklären,1093 er bedarf nicht der Einwilligung des Beru-fungsgegners.

2. Verwerfungsentscheidung bei Unzulässigkeit

907Zusammenfassend sind bei der Zulässigkeit der Berufung folgende Voraussetzun-gen zu prüfen:

908Nach § 522 Abs. 1 S. 1 ZPO hat das Berufungsgericht die Zulässigkeitsvoraussetzun-gen der Berufung von Amts wegen zu überprüfen. Fehlt es auch nur an einer Zuläs-sigkeitsvoraussetzung, ist die Berufung als unzulässig zu verwerfen (§ 522 Abs. 1S. 2 ZPO). Dies erfolgt ohne mündliche Verhandlung per Beschluss (§ 522 Abs. 1 S. 3ZPO), nach mündlicher Verhandlung per Urteil. Die Rechtsmittelkosten hat nach § 97Abs. 1 ZPO der erfolglose Rechtsmittelführer zu zahlen.

3. Begründetheit der Berufung

909Die Berufung ist begründet, soweit das erstinstanzliche Urteil rechtsfehlerhaft ist,sei es aus prozessualen oder materiellen Gründen.1094 Das angefochtene Urteilkann prozessual unzulässig oder inhaltlich falsch sein. Im Umfang der Anfechtung(§ 528 ZPO) des erstinstanzlichen Urteils sind vom Berufungsgericht die Zulässigkeitund die Begründetheit der Klage neu zu prüfen. Maßgeblich ist der Zeitpunkt desSchlusses der mündlichen Verhandlung in der Berufungsinstanz (§§ 296 a S. 1, 525S. 1 ZPO). Eine Abänderung des erstinstanzlichen Urteils ist nur im beantragten Um-fang möglich (§ 528 S. 2 ZPO).

1091 Vgl. dazu Thomas/Putzo/Seiler Einl. III ZPO Rn. 10.

1092 Thomas/Putzo/Reichold Vorbem. § 511 ZPO Rn. 35.

1093 Thomas/Putzo/Reichold § 515 ZPO Rn. 10.

n Statthaftigkeit

n Zuständigkeit

n Form und Frist der Einlegung

n Form und Frist der Begründung

n Allgemeine Verfahrensvoraussetzungen

n Kein Verzicht

Beschluss

Die Berufung gegen das Urteil des Amtsgerichts Wernigerode 6 C 521/15 vom01.02.2016 wird als unzulässig verworfen.

Die Kosten der Berufung trägt der Beklagte.

1094 Thomas/Putzo/Reichold Vorbem. § 511 ZPO Rn. 12.

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Examenstypische Klausurprobleme3. Teil

910 Das Berufungsverfahren dient der Fehlerkontrolle und der Fehlerbeseitigung.1095

Tatsachengrundlage sind grundsätzlich die erstinstanzlich festgestellten Tatsa-chen (§ 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO). Anders ist dies nur, wenn konkrete Anhaltspunkte Zwei-fel an der Richtigkeit der entscheidungserheblichen Feststellungen begründen undeine neue Feststellung gebieten.

911 Neuen Tatsachenstoff darf das Berufungsgericht nur unter den Voraussetzungendes § 531 Abs. 2 ZPO zulassen (§ 529 Abs. 1 Nr. 2 ZPO). Neu ist der Vortag, wenn er imersten Rechtszug bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung gar nicht gebrachtworden ist; davon abzugrenzen ist die nicht als neu i.S.d. § 531 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 ZPOanzusehende Konkretisierung, Erläuterung und Verdeutlichung von bereits erstin-stanzlich schlüssigem Vortrag.1096

912 Praxisrelevant ist insbesondere die Regelung des § 531 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 ZPO. Danachkommt es darauf an, ob das Angriffs- oder Verteidigungsmittel (§ 282 Abs. 1 ZPO)erstinstanzlich nachlässig nicht geltend gemacht worden ist. Darunter fällt nichtVorbringen, das erst nach Schluss der (erstinstanzlichen) mündlichen Verhandlungentstanden ist.1097 Für Nachlässigkeit genügt leichte Fahrlässigkeit; Verschuldendes Prozessbevollmächtigten ist der Partei nach § 85 Abs. 2 ZPO zuzurechnen.1098

913 Der Berufungsführer muss die Tatsachen vortragen, aufgrund deren nach seinerAnsicht das neue Vorbringen zuzulassen ist.1099 Erstinstanzliche Nachlässigkeit beizweitinstanzlichem Neuvortrag ist allerdings unschädlich, wenn er einen rechtlichenoder tatsächlichen Gesichtspunkt betrifft, der vom erstinstanzlichen Gericht erkenn-bar übersehen oder für unerheblich gehalten wurde (§ 531 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ZPO).1100

914 Unstreitiges neues Vorbringen wird nach dem Zweck des Präklusionsrechts1101

nicht von § 531 Abs. 2 ZPO erfasst.1102

915 Erstinstanzliche Verfahrensfehler sind nach § 529 Abs. 2 ZPO nur zu berücksichti-gen, wenn sie in der Berufungsbegründung ordnungsgemäß gerügt worden sind,soweit sie nicht von Amts wegen Beachtung finden müssen.1103 Nicht gerügt wer-den kann die Unzuständigkeit des erstinstanzlich tätigen Gerichts (§ 513 Abs. 2ZPO).

916 Die materielle Rechtsanwendung erfolgt ohne Bindung an die Berufungsbegrün-dung unter Heranziehung aller in Betracht kommenden Anspruchsgrundla-gen.1104 Die Entscheidung über die Begründetheit der Berufung ergeht im Regelfalldurch eigenes Sachurteil des Berufungsgerichts (§ 538 Abs. 1 ZPO).

a) Offensichtlich unbegründete Berufung

917 Unter den Voraussetzungen des § 522 Abs. 2 S. 1 ZPO kann eine offensichtlich aus-sichtslose Berufung durch einstimmigen Beschluss des Berufungsgerichts aufKosten des Rechtsmittelführers (§ 97 Abs. 1 ZPO) zurückgewiesen werden. Bestätigtdas Berufungsgericht dadurch ein erstinstanzliches Urteil, das nach § 709 S. 1 ZPOnur gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar ist, wird im Zurückweisungsbe-

1095 BGH NJW 2010, 376, 377; Thomas/Putzo/Reichold Vorbem. § 511 ZPO Rn. 46; § 529 ZPO Rn. 1.

1096 BGH RÜ2 2015, 69, 71; Thomas/Putzo/Reichold § 531 ZPO Rn. 13.

1097 BGH NJW-RR 2010, 1478; Thomas/Putzo/Reichold § 531 ZPO Rn. 16.

1098 Thomas/Putzo/Reichold § 531 ZPO Rn. 16.

1099 BGH RÜ2 2015, 69, 71.

1100 BGH RÜ2 2016, 9, 10.

1101 Siehe dazu Rn. 846 hinsichtlich der Präklusion nach § 296 ZPO.

1102 BGH (GS) NJW 2008, 3434; Thomas/Putzo/Reichold § 531 ZPO Rn. 1.

1103 Beispiele siehe Thomas/Putzo/Reichold § 529 ZPO Rn. 8, 9.

1104 Thomas/Putzo/Reichold § 529 ZPO Rn. 10.

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239

Stichworte

Stichwortverzeichnis

Die Zahlen verweisen auf die Randnummern.

Abänderungsklage ...................................968, 991Abgabe des Verfahrens .................................... 768Abhilfeverfahren ................................................ 926Absoluter Verzögerungsbegriff .................... 845Abwendungsbefugnis ................... 202, 634, 723 ............................. 1045 f., 1062Actio pro socio .................................................... 438Aktenlageentscheidung .................................. 717Aktenvortrag ...........................................................61Allgemeine Zulässigkeits-

voraussetzung ............................................ 785 f.Allgemeiner Gerichtsstand ............................. 542Allgemeinkundige Tatsachen ........................ 825Alternative Schuldnerschaft. .......................... 501Amtshaftungsklage ........................................... 535Amtswalter ........................................................... 437Amtszustellung ................................................... 321Anbeweis ............................................................... 861Anerkenntnisurteil ......................187, 680 ff., 804Anfängliche Klagehäufung ............................. 369Angriffs- oder Verteidigungs-

mittel ...................................209, 840 f., 902, 937Anhängigkeit ...........................316, 346, 500, 644Anknüpfungstatsachen ................................... 858Anlass zur Klageerhebung .....................177, 685Annahmeverzug ................................................. 357Anscheinsvermutung ....................................828 f.Anschlussberufung ........................................... 886Anschlussbeschwerde ...................................... 920Anspruchsbegründende

Tatsache ........................................ 29 f., 230, 816Anspruchserhaltende

Tatsachen ........................ 29, 75, 231, 250, 816Anspruchsgrundlage .................... 62, 280 f., 916Anspruchshemmende

Tatsache ............................... 29, 242 f., 249, 816Anspruchshindernde

Tatsache ................................... 29, 242,249, 816Anspruchsmehrheit ........................................... 369Anspruchsvernichtende

Tatsache .................................. 29, 242, 249, 816Antragsänderung ......................................254, 715Antragsgegner ..................................................1043Antragsteller ......................................................1043Anwaltliche Versicherung ............................... 985Anwaltsgebühren .............................................. 170Anwaltshonorarklage ....................................... 543Anwaltskosten ..............................162, 169 ff., 532Anwaltszwang ...... 171, 431, 614, 778, 928, 974Äquipollenztheorie ...............................................23Arbeit am Sachverhalt ............................... 2, 14 ff.Arrest ....................................................................1002Arrestanspruch .............................................1023 ff.Arrestgrund ...................................................1023 ff.Arrestverfahren .....................................1009, 1016Arzthaftungsprozess ............................................42Alternative Klagehäufung ............................... 381Aufrechnungserklärung ..........................551, 565Aufrechnungsverbot ................................557, 590

Aufrechterhaltung desVersäumnisurteils ...........................................743

Aufwendung von Kreditzinsen ......................129Augenschein .........................................................855Augenscheinsbeweis .........................................859Auskunftsklage ....................................................407Auslagen ................................................................162Auslagenpauschale ............................................172Auslegung des Klageantrages .......................271Ausschließlicher Gerichtsstand .....................546Aussetzung ...........................................................518Auswahl- oder Überwachungs-

verschulden ......................................................981Außergerichtliche Kosten .....162 f., 168 ff., 672

Bankkredit .............................................................129Basiszinssatz ..................................................... 123 f.Baumbach‘sche Kostenformel ..................468 ff.Bearbeitervermerk ............................ 10, 53 f., 292Bedingungsfeindlichkeit ..................................550Befreiungsanspruch ...........................................139Beglaubigte Abschrift ............................. 341, 894Begründungspflicht ........................732, 897, 930Behauptung .....................................................227 ff.Behauptung ins Blaue ......................................... 24Beiakte ...................................................................... 19Beibringungsgrundsatz .............................18, 306Beigeordneter Rechtsanwalt ..........................783Beitritt .....................................................................483Belehrung ..............................................................843Berufungsantrag ....................................... 889, 897Berufungsbegründungsfrist ...........................904Berufungseinlegungsfrist ................................895Berufungsgericht ................................................893Berufungssumme ...............................................889Berufungsurteil ................................................. 1063Berühmen ............................................... 1013, 1024Beschlussgründe .................................................626Beschlussstil ................................................ 300, 626Beschlussverfahren ......................................... 1009Beschränkte Berufung .......................................760Beschwer ...........................................................889 ff.Beschwerde ...........................................................882Beschwerdeeinlegung ......................................929Beschwerdefrist ...................................................931Beschwerdegericht ........................................ 925 f.Beschwerdeschrift ..............................................927Beschwerdewert .................................................924Besitzschutz ....................................................... 1006Besondere Prozess-

voraussetzung .................... 575, 579 ff., 787 ff.Besonderer Gerichtsstand ..........................543 ff.Bestellter Prozessbevollmächtigter ......... 326 f.Bestimmtheit des Tenors .................................137Bestimmtheitserfordernis ...................... 317, 381Bestreiten ............................................71, 242, 1034Bestreiten einer negativen Tatsache ........ 44 ff.Bestreiten mit Nichtwissen ..... 35, 47, 221, 248Bevollmächtigter ................................................433

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Stichworte

Beweis des Gegenteils ............................ 829, 831Beweisangebot ....................................................808Beweisantritt .........................................................852Beweisanzeichen .................................................334Beweisaufnahme .................... 222, 254, 647, 815Beweisbedürftigkeit ..............................822 f., 839Beweisbeschluss ..................................................817Beweisergebnis ................................254, 870, 881Beweisergiebigkeit .............................................872Beweiserheblichkeit ..............................816 f., 839Beweiserhebung ..............................306, 820, 854Beweiserleichterung ..........................................835Beweisfälligkeit ....................................................879Beweisführung .....................................................861Beweiskraft ............................................. 322, 864 ff.Beweislast ....... 68, 307, 685, 818, 828, 896, 961Beweismittel ......... 254, 621, 729, 856, 860, 876Beweismittelbeschränkung ............................807Beweisnot ..............................................................862Beweisregel ...........................................................865Beweisstation ......................................................... 79Beweisthema .............................................. 816, 827Beweisvereitelung ..............................................835Beweiswert ......................................................... 1041Beweiswürdigung ..................................... 774, 877Bezeichnungsirrtum ...........................................513Billiges Ermessen ..............................619, 632, 667Bindungswirkung ..........314, 494 ff., 807 f., 950Bruttolohnurteil ...................................................117

Darlegungs- und Beweislast ................................50, 68, 364, 1033

Darstellung des Sachverhalts ........................... 48Definition ...............................................................263Demnächstige Zustellung ..................... 346, 503Detaillierungsgrad ................................................ 38Dinglicher Arrest .............................................. 1002Dispositionsmaxime ..........................................281Doppelbegründung ...........................................282Doppelrelevante Tatsache ..............................360Doppelsäumnis ....................................................717Doppelte Gutgläubigkeit ....................... 443, 964Doppelte Prozessstandschaft .........................442Doppeltes Bestimmtheitserfordernis ..........317Drei-Spalten-Methode ........................................ 49Drittbeteiligung ...................................................478Drittschuldner ......................................................335Drittwiderklage ...............................................585 ff.Drittwiderspruchsklage .......................... 148, 533Duldung der Zwangsvollstreckung .............789Duplik ...............................................................75, 251Dupliktatsache ....................................................... 75Durchbrechung der Rechtskraft ....................967Durchlauftermin ..................................................846

Echte Eventualklagehäufung .........................385Echtes Versäumnisurteil ...................................718Echtheit der Urkunde .....................792, 803, 864Eidesstattliche Versicherung ..........................984Eigentumsvermutung .......................................831Eilanspruch ......................................................... 1013Eilantrag .............................................................. 1019Eilgrund ............................................................... 1013Einfache Streitgenossenschaft ..................454 ff.Einfaches Bestreiten ................................ 35 f., 245

Einfaches Rubrum .......................................95, 298Einheitliche Kostenentscheidung .................634Einheitsaufbau ..................................................597 f.Einigungsgebühr .............................................171 f.Einleitungssatz ............................................... 214 ff.Einrede ..............................................249, 304, 1034Einrücken ...............................................................236Einseitige Erledigungs-

erklärung ..........................359, 611, 639 ff., 715Einseitige Teilerledigungserklärung ....... 657 ff.Einspruch ..............................709, 728, 741, 743 ff.Einspruchsfrist ................................................ 729 ff.Einspruchstermin ...............................................851Einspruchsurteil ............................................. 754 ff.Einspruchsverfahren ..........................................742Einspuriger Gutachtenaufbau .................. 77, 80Einstimmiger Beschluss ....................................917Einstweilige Anordnung ..................................938Einstweilige Einstellung ...................................739Einstweilige Verfügung ................................. 1003Einstweiliger Rechtsschutz ......................... 995 ff.Einwendungen ...............................249, 807, 1034Einwilligung ............................................. 520, 664 f.Einzelrichter ............................................................ 99Einzelwürdigung ............................................ 876 ff.Einzugsrecht .........................................................445Elektive Konkurrenz ................................. 382, 403Elektronische Aktenführung ..........................767Empfangsbekenntnis .............................. 323, 345Endurteil ............................................. 87, 884, 1057Entscheidungsform ...........................................297Entscheidungsgründe ......................................259Entscheidungsklausur ...................................5, 8 ff.Entscheidungsreife ...... 87, 693, 815, 879, 1034Entschlüsselung des Aufgabentextes ..............6Entwurf ...................................................................780Erfassung des Sachverhaltes ............................ 18Erfolgsaussicht ..................................................773 f.Erfüllungsort .........................................................254Erheblichkeit ........................................... 71 f., 1032Erinnerungsbeschluss .......................................938Erklärungspflicht .................................................220Erlasshindernis ..................................................714 f.Erledigung ...................................606 ff., 639, 1060Erledigungserklärung .......................................607Ermächtigung ......................................................447Ermessen ..........................................531, 837, 1009Ersatzzustellung ..................................................329Erschütterung ......................................................832Ersetzungsbefugnis ...........................................382Eventualaufrechnung .......................................554Eventualwiderklage ...........................................589Eventuelle Klagehäufung ..................383 ff., 821

Fallskizze .................................................................. 16Falschbezeichnung ............................................894Familienangehöriger ............................... 331, 433Familiengerichtliche Zuständigkeit .............561Feststellungsinteresse .............. 355 ff., 640, 654Feststellungsklage ..................... 349, 353 ff., 639Fiktivgebührenstreitwert .................................469Fingierte Einwilligung .......................................665Fingiertes Geständnis ......................................... 38Flucht in die Säumnis .............................. 742, 850Flucht in die Widerklage ..................................850

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241

Stichworte

Folgeprozess .....................................................510 f.Forderungseinzugsklage .............. 445, 526, 643Formalien .............................................................. 732Formelbegründung ........................................... 898Formelle Beweiskraft ........................................ 865Formelle Rechtskraft .................................... 943 ff.Formeller Parteibegriff ..................................... 423Formularerklärung ............................................. 775Formularsammlung ................................................ 1Foto ......................................................................... 859Freibeweis ....................................................306, 854Freistellung ........................................................... 136Freiwillige Gerichtsbarkeit .....................311, 561Fremdzitat ............................................................. 261Fristbeginn ........................................................... 895Fristberechnung ................................................. 730Fristdauer .............................................................. 844Fristende .......................................................895, 976Fristenkontrolle ................................................... 982Früher erster Termin ......................................... 684Funktionelle Zuständigkeit ............................ 547

Gebührenstreitwert .............165, 181, 380, 394, ............... 530, 595, 628, 650, 659, 891, 1044Gegenaufrechnung ........................................... 566Gegenbeweis ..............................................829, 853Gegenbeweisantritt .......................................... 853Gegendarstellung .............................................. 140Gegenstandswert ......................................627, 891Gegenteil der Beweisbehauptung ............... 875Gegenverfügung .......................................581, 998Gegnerische Kosten .......................................... 783Gehörsrüge ........................................................... 968Gleichwertiger Parteivortrag ............................23Gemischte Kostenentscheidung .................. 630Gericht der Hauptsache .................................1016Gerichtsgebühren .............................................. 162Gerichtsgebührenfreiheit ................................ 777Gerichtskosten .............................162, 164 ff., 783Gerichtskundige Tatsache .............................. 826Gerichtsstand ....................................................... 579Gerichtsstand des Sachzusammen-

hanges ............................................................... 546Gerichtsstandsregelung .................................. 541Gerichtsstandsvereinbarung ......................... 537Gerichtstafel ......................................................... 340Gerichtsvollzieher .............................................. 345Geringfügiges Unterliegen ............................. 178Gesamterledigungserklärung .......... 618, 649 ff.Gesamthandsgemeinschaft ........................... 474Gesamthandsschuld ......................................... 474Gesamtkosten ............................................674, 693Gesamtnachfolge ............................................... 963Gesamtschau ....................................................... 880Gesamtwürdigung ................................ 827, 880 f.Geschäftsanweisungen für

Gerichtsvollzieher .......................................... 345Geschäftsgebühr ................................................ 133Gesetzliche Parteierweiterung .............515, 526Gesetzliche Prozessstandschaft .................... 436Gesetzliche Vermutung .............................. 829 ff.Gesetzlicher Parteiwechsel ..........................517 f.Gesetzlicher Vertreter ..........................................96Gesetzmäßiges Versäumnisurteil ................. 747Gesetzwidriges Versäumnisurteil ................. 748

Gestaltungserklärung ........................................642Gestaltungsklage ............................................ 351 f.Gestaltungslage ..................................................642Gestaltungsurteil ................................................148Gestaltungswirkung ..........................................352Geständnisfiktion ................................................803Gewahrsamsvermutung ..................................830Gewillkürte Parteierweiterung ....516, 527, 587Gewillkürte Prozessstandschaft ....................446Gewillkürter Beklagtenwechsel .....................524Gewillkürter Klägerwechsel ............................520Gewillkürter Parteiwechsel ........................519 ff.Glaubhaftmachung .......984, 999, 1032, 1038 f.Glaubhaftmachungslast ................................ 1039Gleichartigkeit ......................................................454Grobe Fahrlässigkeit ..........................................964Grundbuchmäßige Bezeichnung .................143Grundbuchwiderspruch ................................ 1040Grundsatz der Kosteneinheit .......159, 595, 630Grundurkunde .....................................................790Grundurteil .................................................. 158, 254Günstigkeitsprinzip .............................................. 31Gutachtenstil .................................................60, 262Gutglaubensmaßstab .......................................964Gutglaubensschutz ............................................443Gutgläubiger Rechtsnachfolger ....................963

Handelsrichter .....................................................549Handelssache .......................................................547Hauptforderung .............................................115 ff.Hauptsacheent- scheidung ............................... 103, 299, 629, 638Hauptsacheerledigung .....................................649Hauptsachegericht .......................................... 1054Hauptsachetenor ................................................752Hauptsacheverfahren ........................................773Hauptsachewert ............................................... 1044Hauptstreitgegenstand ....................................384Haupttatsache .....................................................827Heilung ...................................................................341Heimliche Tonbandaufnahme .......................856Hemmung der Verjährung .................... 503, 553Herausgabe der vollstreckbaren

Ausfertigung ....................................................993Herausgabe des Vollstreckungserlöses ......993Hilfsantrag .............................................................973Hilfsaufrechnung ...................................... 287, 554Hilfsbegehren ..................................................391 ff.Hilfsbegründung .................................................372Hilfsmittel .......................................................57, 858Hilfsstreitgegenstand ........................................348Hilfstatsache .........................................................827Hilfsweise Antragstellung ................................973Hilfsweise Erledigungserklärung ..................616Hilfsweises Anerkenntnis .................................678Hilfswiderklage .................................589, 595, 601Hindernisbehebung ...........................................976Höherer Einzelwert .............................................387

Identischer Streitgegenstand ........................951Identität des Klagegrundes .............................454Indiztatsache ........................................................827Indizurkunde ........................................................790Innerprozessuale Bedingung ............... 554, 589Insolvenzverwalter .............................................437

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242

Stichworte

Interventionswirkung .....................491, 507, 512Inzidentprüfung ..................... 363, 604, 620, 996Isolierte Anfechtbarkeit ....................................738Isolierte Drittwiderklage ......................585 f., 600Isolierte Kostenbeschwerde .................. 638, 686Isolierter Kostenbeschluss ...............................674

Kammer für Handelssachen .................. 547, 893Kfz-Haftpflichtprozess .......................................475Klageänderung .... 408, 416, 519, 538, 587, 640Klageantrag ...........................................................121Klagearten .............................................................349Klageartsidentität ...............................................375Klagebeschränkung ...........................................412Klageerhöhung ....................................................254Klageermäßigung ...............................................254Klageerweiterung ............................412, 539, 842Klagegrund .................................................. 317, 410Klagehäufung ..................................................369 ff.Klageleugnen .......................................................244Klägerstation .......................................................... 66Klagerücknahme .................................................663Klageschrift .............................. 317, 327, 716, 779Klageverzicht ........................................................691Klausurtaktik .................................................... 6, 871Knallzeuge .............................................................874Konnexität .............................................................579Kontradiktorisches Gegenteil .........................952Kosten ................................... 721, 988, 1046, 1061Kosten eines Prozessvergleiches ...................704Kosten einzelner Prozesshandlungen .........160Kostenantrag ........................................................625Kostenaufhebung ...............................................183Kostenausgleichung ..........................................184Kostenbeschluss ........................................ 619, 669Kostenbeschwerde .............................................924Kosteneinheit ....................................159, 315, 630Kostenentscheidung ........... 103, 299, 465, 488, ............................... 540, 569, 595, 629 f., 650, .................676, 683, 690, 741, 756, 919, 941Kostenerstattungsanspruch ......................... 1011Kostenerstattungsklage ......................... 645, 668Kostenfestsetzungsbeschluss ........................107Kostengrundentscheidung ................... 158, 523Kosteninteresse ...................................................640Kostenmischentscheidung ..............................630Kostentragungspflicht ......................................667Kostenverteilung .................................................175Kumulative Klagehäufung ..........................377 ff.Kündigungsschutzklage ...................................359Kunstfehlerprozess .............................................837

Lage des Rechtsstreits .......................................502Landesschlichtungsgesetz ..............................770Lebenssachverhalt ...........................317, 371, 950Leistungsklage .....................................................350Leistungsurteil .....................................................189Leistungsverfügung ....................... 1003 ff., 1031Leugnungstheorie ................................................ 34Lösungssumme ................................................ 1046

Mahnbescheid .....................................................768Mahnkosten ..........................................................132Mahnverfahren .......................................... 541, 765Materielle Beweiskraft .......................................866

Materielle Rechtskraft .................................. 947 ff.Materiell-rechtlich notwendige

Streitgenossenschaft ....................................474Mehrfachangriff ..................................................469Mehrfachbegründung ......................................371Mehrfachpfändung ............................................526Mehrkosten ................................................. 315, 540Mehrvergleich ......................................................703Meistbegünstigungsgrundsatz .....................727Mündlichkeitsgrundsatz .................................... 18Musterbeschluss .................................................301Musterfeststellungsklage ....................... 353, 546Musterurteil ..........................................................294

Nachgereichter Schriftsatz ................................ 24Nachlässigkeit ......................................................912Nachlassverwalter ..............................................437Nachträgliche Klagehäufung ...... 369, 408, 657Nachverfahren ........................................... 784, 798Neben-

forderung ...........118, 134, 199, 280, 532, 721Nebenintervention ............................................479Negation der Negation .....................................952Negativbeweis ....................................................... 46Negative Ergiebigkeit .......................................875Negative Feststellungs-

klage .......................................151, 362, 819, 961Negative Feststellungswiderklage ...............962Negative Kostenregelung ..................... 623, 704Negative Tatsache ................................................ 44Negatives Anspruchsmerkmal ................33, 246Neue Einwendung .............................................808Neuer Tatsachenstoff ........................................911Nichtbeitritt ..........................................................506Nichtigkeitsklage ................................................992Niederlegung .......................................................339Notfrist .....................729, 781, 895, 904, 931, 971Notunterhalt ...................................................... 1006Notwendige Streitgenossen-

schaft .......................................... 453, 473 ff., 526

Objektive Klagehäufung ..................................660Obligatorisches Schlichtungsverfahren .....769Offenes Beweisergebnis ...................................961Offenkundige Tatsache ....................................824Öffentliche Urkunde ..........................................865Öffentliche Zustellung ......................................340Öffentlich-rechtliche Streitigkeit ..................310Ohne Sicherheitsleistung ................................195Ohne Verschulden ..............................................981Organisationsverschulden ..............................981Originalurkunde ..................................................863Örtliche Zuständigkeit ............................ 528, 541

Partei kraft Amtes ........................................97, 437Parteiänderung ...................................................513Parteianhörung ...................................................860Parteibegriff ..........................................................423Parteiberichtigung .............................................513Parteibezeichnung .............................................586Parteierweiterung .................................... 513, 515Parteifähigkeit ........................................... 424, 905Parteiidentität ............................................ 374, 583Parteikosten ................................................ 162, 168Parteistellung ............................................. 196, 819

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243

Stichworte

Parteivernehmung ....................................792, 855Parteiwechsel ...................................................... 514Parteizustellung .........................................320, 345Pauschale Bezugnahme ......................................19Pauschales Bestreiten ..........................................35Persönliche Anhörung ........................................20Persönliche und wirtschaftliche

Verhältnisse ..................................................... 772Persönlicher Arrest ..............................1002, 1028Petitorische Widerklage ................................... 604Pfandrechtsstreitigkeit ..................................... 533PKH-Verfahren ..................................................... 781Positive Ergiebigkeit ......................................... 873Positive Feststellungsklage ...................150, 355Postfach ................................................................. 338Postulationsfähigkeit ...............................431, 905Präjudizielle Wirkung ...............................950, 954Präklusion ....................................................732, 838Präsentes Beweismittel .................................... 621Presserechtliche Gegendarstellung ..........1006prima facie ............................................................ 828Primäraufrechnung ..................................554, 570Privaturkunde ...................................................... 863Privilegierte Klageänderung ....... 411, 629, 654Privilegierte Klagerücknahme ....................... 644Protest gegen Kostenlast ................................ 677Protokoll der

Geschäftsstelle ......614, 732, 928, 1019, 1055Prozessartsidentität ........................ 375, 455, 581Prozessaufrechnung .............550, 589, 851, 959Prozessbevollmächtigter .......................... 96, 462Prozessfähigkeit .........................................426, 905Prozessführungsbefugnis ............................... 434Prozessgericht ..................................................... 728Prozessgeschichte .................252, 254, 511, 625Prozesshandlung ...... 414, 426, 485, 550, 552 f., ..................608, 664 f.,678, 699, 733, 550Prozesshindernisse ............................................ 303Prozesskosten ................................... 157, 199, 629Prozesskostenhilfe ....................................771, 781Prozessleitende Verfügung ............................ 846Prozessökonomie ............................................... 820Prozessstandschaft ....................................... 434 ff.Prozesstrennung ................................................ 582Prozessual notwendige

Streitgenossenschaft .................................... 474Prozessuale Erklärungspflicht ...........................38Prozessuale Gestaltungsklage ....................... 148Prozessuale Nebenentscheidung .......148, 269Prozessuale Überholung ................................. 883Prozessuale Wirkung ......................................... 951Prozessurteil ...................273, 420, 522, 578, 582, ................................................ 795, 949, 953Prozessvergleich ........................................623, 697Prozessvollmacht ............................................... 326Prozessvoraussetzungen ................................. 303Prozesszinsen ...................................................... 346Prüfungskongruenz .......................................... 761Prüfungsreihenfolge ......................................... 284Prüfungsschema ....................................................59Prüfungsumfang .......................................757, 763

Räumungsverfügung .....................................1004Rechtmittelverzicht ........................................... 945Rechtsansicht ...................................... 51, 210, 223

Rechtsbehelfsbegründungsfrist ....................971Rechtsbehelfsbelehrung ...............290, 723, 983Rechtsbeschwerde .............................................882Rechtsgemeinschaft ..........................................454Rechtshängigkeit .... 119 ff., 272, 320, 389, 398, ........................ 407, 605, 609, 642, 644, 656, ............................................ 691, 697, 963, 997Rechtshängigkeitszinsen .................................119Rechtskraft ........389, 477, 555, 563, 820, 943 ff.Rechtskraftdurchbrechung .............................946Rechtskrafterstreckung .................474, 564, 997Rechtskraftwirkung ............................................565Rechtsmittel ..........................................................921Rechtsmittelkosten .................................. 918, 939Rechtsmittelstreitwert ......................................181Rechtsnachfolger ................................................965Rechtsschutzinteresse ..........................645, 1021Rechtstatsachen ..................................................211Rechtswegfremde Gegenforderung ............560Rechtswegzuweisung .......................................312Regelaufbau ...... 234, 293, 418, 572, 603 f., 624Regelungsverfügung .......................... 1003, 1030Regelzuständigkeit .......................................... 1017Register ................................................................ 1010Registerauskunft .................................................132Reinschrift ................................................................ 82Reisekosten ...........................................................174Relationsaufbau .................................................... 79Relationsgutachten .............................................. 66Relationstechnik ............................................. 64, 77Relevanztheorie ...................................................441Replik ...................................................... 73, 232, 250Restitutionsklage ................................................992Revision ......................................................882, 1051Richterlicher Bereitschaftsdienst ............... 1018Richterliches Ermessen .....................................178Rubrum ...................................................................506Rubrumsberichtigung .......................................423Rücknahme ...........................................................733Rüge .........................................................................242Rügelose Einlassung ................................ 536, 543Rügen zur Zulässigkeit ......................................242Ruhen ......................................................................717

Sach- und Streitstand ....................... 25, 210, 619Sachbefugnis ........................................................434Sachdienlichkeit ...............................415, 524, 788Sachliche Zuständigkeit ...................................529Sachstand ..............................................................218Sachurteil ..................................................... 718, 797Sachverhalt ........................................................... 2, 9Sachverständiger ................................................858Sachverständiger Zeuge ..................................867Säumnis ..................................................................710Säumnis des Beklagten .....................................717Säumnis des Klägers ..........................................717Schadenspauschale ...........................................130Schadloshaltung .................................................501Schätzung ..............................................................834Schaukelblick ................................................... 51, 70Scheckklage ..........................................................784Scheitern der Hilfsaufrechnung ....................601Schlüssigkeit ......66, 230, 720, 757, 807, 1033 f.Schriftform .................................................. 732, 974Schriftliches Verfahren ........................................ 26

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Stichworte

Schriftliches Vorverfahren ............684, 721, 730Schriftsatz .......................................................19, 897Schriftsatzanlage ................................................... 19Schuldnerverzug .................................................127Schutzschrift ...................................................... 1010Schwerpunktsetzung ......................................6, 82Sechs-Augen-Gespräch ....................................862Sekundärbehauptungslast .........33, 39, 44, 246Selbstkorrektur ....................................................990Selbstständige Verteidigung .......71, 249, 1036Selbstständiges Beweisverfahren ....... 163, 836Sequestration .................................................... 1020Sicherheits-

leistung .......108, 194 ff., 634, 723, 740, 1045Sicherungsverfügung ......................... 1003, 1029Sitzungsprotokoll .........................................19, 286Sofortige

Beschwerde ....627, 669, 781, 920, 989, 1052Sofortige Beweisaufnahme .............................999Sofortiges Anerkenntnis ...................................684Statthaftigkeit ............. 725, 727, 759, 924, 1014Stoffsammlung ...................................................... 17Streitgegenstand ................... 674, 692, 703, 899Streitgegenstandsidentität .............................953Streitgenossenschaft ....... 452 ff., 478, 526, 587Streitgenössische Drittwiderklage ...............585Streithilfe ................................................................478Streitiger Beklagtenvortrag .............................242Streitiger Klägervortrag ....................................226Streitstand .............................................................223Streitverkündung .............................478, 498, 511Streitverkündungsgrund .................................501Streitverkündungsschrift .................................502Streitwert ...............................................................770Streitwertunabhängige Zuständigkeit .......535Strengbeweis .............................................. 306, 854Stufenklage ................................................. 405, 643Stuhlurteil ..............................................................100Subjektive Klagehäufung .................................452Substantiiertes Bestreiten .........................37, 246Subsumtionstechnik ...............................................6Summarische Prüfung .......................................773Summarisches Eilverfahren .............................999Suspensiveffekt ...................................................739

Tatbestand ............................................................207Tatsachen .............................................. 71, 210, 223Tatsachenfeststellung .......................................901Tatsachengrundlage ................................ 621, 910Teilanerkenntnisurteil .......................................687Teilaufhebung ......................................................749Teilaufrechterhaltung .......................................749Teilbarer Streitgegenstand ................... 318, 900Teilerfolg ..........................192, 203, 288, 749, 813Teilerledigung ............................................ 628, 657Teilerledigungserklärung .................................618Teilklage ..............................................318, 348, 962Teilobsiegen .........................................................180Teilrücknahme ........................................... 412, 674Teilschlüssigkeit .................................................... 67Teilunterliegen ........................................... 180, 394Teilurteil .............................. 88, 158, 406, 459, 687Teilvergleich .........................................................703Teilverzicht ............................................................692Teilvollstreckung .................................................200

Terminsgebühr ....................................................171Terminvertagung ................................................717Testamentsvollstrecker ....................................437Titelausnutzung ..................................................994Titelerschleichung ..............................................994Titelgegenklage ..................................................148Tragende Erwägung ................................ 267, 285Trennungsaufbau ..................................... 597, 599Trennungsprinzip ..................................... 458, 476

Übereinstimmende Erledigungs-erklärungen ............................................ 611, 625

Übereinstimmende Teil-erledigungserklärungen ..............................628

Überholte Behauptung ....................................235Überholter Antrag ..............................................240Überholter Vortrag .............................................212Überleitungssatz .............................. 599, 817, 853Überschrift .................................................. 297, 724Überwiegende Wahrscheinlichkeit ..............984Überzeugung ............................................. 854, 877Umsatzsteuer .......................................................172Unabwendbares Ereignis .................................229Unechte Eventualklagehäufung ......... 385, 398Unechtes Versäumnisurteil ................... 718, 724Unergiebigkeit .....................................................874Unlautere Werbung ........................................ 1006Unselbstständige Anschlussberufung ........886Unselbstständige Verteidigung .............71, 244Unstatthaftigkeit der Urkundenklage .........796Unstreitiger Sachverhalt ..................................218Unsubstantiiertes Bestreiten ..........................220Unter Protest gegen die Beweislast .............853Unterbrechung ....................................................517Unterlassung der Titelvollstreckung ...........993Unterschrift ...........................................................293Unvermögensfall ................................................402Unverschuldete Fristversäumung ...... 969, 983Unzulässige Beweisangebote ........................856Urkundenbeweis ................................................863Urkundenklage .................................................784 f.Urkundenmahnbescheid .................................785Urkundenvorbehaltsurteil ...............................801Urkundenwiderklage .............................. 574, 791Urkundsbeamter der Geschäftsstelle ..........432Urteil nach Lage der Akten .............................102Urteilsformel .........................................................103Urteilsrubrum .......................................................514Urteilsstil ............................................. 260, 626, 881Urteilstenor ................................................. 122, 918

Veräußerung der streitbefangenen Sache ..................................................................440

Verbindung ...........................................................986Verdeckte Eventualklagehäufung ...... 383, 566Verdeckte Teilklage ............................................962Verfahrensfehler .................................................915Verfahrensgebühr .................................... 134, 171Verfügungsanspruch ...................................... 1032Verfügungsbeklagter ..................................... 1043Verfügungsgrund ............................................ 1029Verfügungskläger ............................................ 1043Verhältnismäßige Sicherheit ..........................200Verhinderungslage ............................................496Verjährungseinrede ...........................................808

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Stichworte

Verkehrsunfallprozess ...................................... 585Verkündungstermin .......................................... 100Verlautbarungsfehler ........................................ 727Vermutung ..................................................828, 864Vermutungsfolge ............................................... 828Vermutungsgrundlage ..................................... 828Versäumnis-

urteil ............... 476, 522, 709 ff., 742, 746, 803Versäumte Prozesshandlung ......................... 972Versäumung ......................................................... 904Verschlechterung der

Vollstreckungsmöglichkeit ......................1027Verschulden der Partei ..................................... 981Verschulden des Bevollmächtigten ............. 847Verschuldenslage ............................................... 497Verschuldensmaßstab ...................................... 982Verspäteter Vortrag ........................................... 233Verständlichkeit .................................................. 208Versteckte Fundstelle ..........................................59Versteckte Klagehäufung ................................ 371Vertagung ............................................................. 839Verteidigungsbereitschaftsanzeige ............ 713Verteidigungsmittel .................................555, 902Vertragszinsen ..................................................... 128Vertretungsfiktion .............................................. 476Verweisung ...............................253, 319, 539, 548Verweisungsbeschluss ............................315, 541Verwerfung ............................................... 908, 1058Verzicht .........................................................733, 933Verzichtsurteil ...................................................... 691Verzögerung ........................................................ 839Verzugszinsen ..................................................... 127Vier-Augen-Gespräch ....................................... 862Vollendungslage ................................................ 495Vollständiges Rubrum ...................................... 298Vollstreckungstitel ............................................. 700Vollstreckungsabwehrklage ........................... 148Vollstreckungsbescheid .............725, 757, 763 f.Vollstreckungsfähiger Inhalt .................113, 137Vollstreckungshindernis .................................. 739Vollstreckungsklausel ....................................... 113Vollstreckungsmöglichkeit ............................. 596Vollstreckungsorgan ......................................... 113Vollstreckungsschaden .................................... 199Vollstreckungstitel .................107, 350, 789, 995Vollstreckungsunterwerfungs-

erklärung .......................................................... 789Vorbehalt ............................................................... 798Vorbehaltloserklärung ..................................... 812Vorbehaltsurteil .....................................................88Vorbereitender Schriftsatz .................................24Vorbeugendes Verteidigungsmittel .........1010Vorgerichtliche Anwaltskosten ..................... 132Vorgerichtliche Kosten ..................................... 131Vorgezogene Prozessgeschichte .......256, 418, ......421, 625,675, 689, 695, 706, 751, 814, 849Vorgreiflichkeit ...........................................366, 954Vorläufige Vollstreckbarkeits-

entscheidung .. 103, 191, 299, 490, 596, 629, ................651, 694, 746, 756, 942, 1046, 1058Vorrang der Leistungsklage ........................... 356Vorrang der Zulässigkeitsprüfung ............... 304Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung ........................................................ 994Vorschusspflicht ................................................. 164

Vorverfahren ............................................... 784, 794Vorweggenommene Beweiswürdigung ....774Votum ....................................................................... 61

Waffengleichheit ................................................862Wahlschuld ...........................................................382Wahlzuständigkeit ........................................... 1018Wahrheitspflicht .................................................... 24Wechselerklärung ...............................................524Wechselklage .......................................................784Wegfall der Rechtshängigkeit ........................639Weitere Kosten ........................................743, 1058Wert der Sache .....................................................533Wert des Beschwerde-

gegenstandes ........................................ 627, 888Wertberechnung .................................................532Wertsicherungsklausel ......................................116Wettbewerbsstreitigkeit ............................... 1010Widerklage ...539, 543, 574, 583, 602, 809, 842Widerlegbare Vermutung ....................830, 1040Widerruf .................................................................550Widerrufsvergleich .............................................701Widerspruch ................................... 768, 798, 1053Widerspruchsfrist ................................................768Widerspruchsurteil .............................. 1057, 1063Widerspruchsverfahren ..................... 1054, 1059Wider-Widerklage ...............................................584Wiederaufnahmeverfahren ................... 868, 992Wiedereinsetzung in den

vorigen Stand ........................................ 731, 968Wiedereinsetzungsantrag ...............................973Wiedereinsetzungsfrist .....................................975Wiedereinsetzungstatsache ................. 977, 984Wirksamkeit des Anerkenntnisses ................679Wirkungslosigkeit der Zustellung .................342Wirtschaftliche Identität ............ 395 f., 399, 456Wirtschaftlicher Streitgegen-

standsbegriff ....................................................595Wirtschaftliches Interesse ................................891Wohnraummietstreitigkeit ..............................535Wohnzimmerkanzlei ..........................................332

Zahlungsanspruch ....................... 135, 217, 1001Zeitmanagement .................................................. 85Zeitpunkt der mündlichen

Verhandlung ................................................. 1059Zeittafel ............................................................. 48, 50Zentrales Mahngericht .....................................766Zeuge ............................................................ 463, 885Zeugenbeweis .....................................................867Zeugenbeweisantritt .........................................868Zinsbeginn ............................................................120Zinsen ............................................................ 532, 721Zinsforderung ............................................ 104, 125Zinshöhe ................................................................127Zinssatz ...................................................................123Zivilrechtsweg ......................................................310Zueigenmachen ...........................................22, 876Zug-um-Zug-Anspruch ....................................357Zug-um-Zug-Verurteilung ...............................147Zulassung der Berufung ...................................887Zurechenbarkeit ..................................................846Zurückweisungsbeschluss ..............................681Zuständigkeit ................276, 376, 528, 559, 777, ................................891, 925, 972, 1015, 1054

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Stichworte

Zuständigkeits-streitwert ............................. 181, 361, 365, 368,

......................................387, 399, 456, 530, 891Zustellung ...........................................320, 714, 843Zustellung von Anwalt zu Anwalt .................345Zustellungsadressaten ......................................325Zustellungsempfänger .....................................334Zustellungsmängel ............................................731Zustellungsorgan ............................................ 323 f.Zustellungsurkunde ................................. 322, 334Zustellungswille ..................................................343Zwangsverwalter ................................................437

Zwar-aber-Formulierung .................................267Zweckmäßigkeitsgründe .................................804Zweigliedriger Streitgegen-

standsbegriff ................................. 310, 317, 370Zweite Beklagtenstation .................................... 75Zweite Klägerstation ........................................... 73Zweites Versäumnisurteil ...................... 755, 760Zwischenfeststellungsklage ................. 366, 959Zwischenfeststellungsurteil ............................149Zwischenüberschrift ..........................................300Zwischenurteil .....................................88, 158, 737

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