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DIGITALE BILDUNG IM GRUNDSCHULALTER – Grundsatzfragen zum Primat des Pädagogischen

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DIGITALE BILDUNG IM GRUNDSCHULALTER – Grundsatzfragen zum Primat des Pädagogischen

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HERZLICH WILLKOMMEN ZUR TAGUNG DIGITALE BILDUNG IM GRUNDSCHULALTER – GRUNDSATZFRAGEN ZUM PRIMAT DES PÄDAGOGISCHEN!

Sie erwartet heute ein abwechslungsreiches Programm, welches nicht nur durch uns, sondern insbesondere auch durch Sie mitgestaltet werden kann. Wir möchten Sie daher explizit zum Mitdenken, Mitdiskutieren und auch zum Mitmachen anregen. Hierfür sind nicht nur die Diskussionsrunden und Workshopslots, sondern auch die interaktiven Poster gedacht, bei denen Sie sich einbringen können, die sie jedoch auch als Diskussionsanlässe in den Pausen nutzen können.

Sollten Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, sich an das Tagungs‐Team zu wenden!

Wir wünschen Ihnen einen anregenden Tag!P³DiG‐Team

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IM MITTELPUNKT DER TAGUNG STEHT DIE FRAGEN:

WIE IST EINE „GRUNDBILDUNG MIT UND ÜBER MEDIEN“ FÜR KINDER IM MITTLEREN KINDESALTER UNTER DER GEWÄHRLEISTUNG DES „PRIMATS DES PÄDAGOGISCHEN“ ZU GESTALTEN?

WELCHE ANFORDERUNGEN AN DIE PROFESSIONALISIERUNG DER PÄDAGOGISCHEN AKTEURE ERSCHLIESSEN SICH DARAUS?

Zur Beantwortung dieser Fragestellungen müssen sowohl entwicklungs-spezifische Faktoren des mittleren Kindesalters, professionstheoretische Aspekte schulischer, wie auch außerschulischer Akteure, als auch die Bedingungen einer durch Medien geprägten Welt berücksichtigt werden. Die Ausgangslage einer von der Digitalisierung durchdrungenen Gegen-wart macht einen interdisziplinären Diskurs nicht nur notwendig sondern auch überaus vielschichtig.

Die Tagung verfolgt das Ziel der systematischen Auseinandersetzung mit grundlegenden Begrifflichkeiten und Konzepten der digitalen Bil-dung im Primarbereich. Sie bildet damit eine Grundlage, mit der die Erforschung der Gelingensbedingungen zur Professionalisierung von pädagogischen Akteuren zur digitalen Grundbildung vorangetrieben werden kann. Die Tagung bietet eine Plattform dafür, unterschiedliche Sichtweisen auf die digitale Grundbildung der mittleren Kindheit zusam-menzuführen, vorhandene Konzeptionen und Modelle theoriegeleitet zu präsentieren, gegenüberzustellen und zu diskutieren. Insbesondere werden hierbei Perspektiven aus der Grundschulpädagogik, der außer-schulischen Bildung, der Medienpädagogik, der Didaktik der Informatik und der Mediensozialisation eine hervorgehobene Rolle einnehmen. Zudem soll die Tagung zur Dissemination der Ergebnisse an interessierte Bildungsakteure dienen. Zentrale Ergebnisse und Diskussionslinien werden daher in einem Tagungsband zusammengefasst.

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09:00 BIS 09:30 UHRANKOMMEN

09:30 BIS 09:40 UHRBEGRÜßUNG Prof. Dr. Bärbel Kopp, Vizepräsidentin Education der FAU

09:40 BIS 10:00 UHR ERÖFFNUNGSVORTRAGP³DIG EINE VERORTUNGProf. Dr. Rudolf Kammerl,Prof. Dr. Thomas Irion

10:00 BIS 10:45 UHR KEYNOTEVERÄNDERTE KINDHEIT IN DER MEDIATISIERTEN GESELLSCHAFT. Pädagogische Perspektiven auf das Primat des Pädagogischen zwischen Kinderschutz und KinderrechtenProf. Dr. Rudolf Kammerl

10:45 BIS 11:00 UHRKAFFEEPAUSE

11:00 BIS 11:20 UHRIMPULSVORTRAGWEM GEHÖRT DIE „DIGITALE BILDUNG“?Disziplinäre und interdisziplinäre Handlungsansätze für die GrundschulbildungProf. Dr. Thomas Irion

11:20 BIS 11:40 UHR IMPULSVORTRAGINFORMATISCHE (GRUND-)BILDUNG SCHON IN DER GRUNDSCHULE?Vorbehalte und ErwartungenProf. Dr. Sabine Martschinke, Dr. Susanne Palmer Parreira

11:40 BIS 12:00 UHRIMPULSVORTRAGWELCHE DIGITALE BILDUNG FINDET AUßERHALB DER SCHULE STATT?Konzepte und außerschulische Bildungspraxis in KindertageseinrichtungenDr. Niels Brüggen, Gisela Schubert

12:00 BIS 12:30 UHRDISKUSSION

12:30 BIS 13:30 UHRMITTAGSPAUSE

PROGRAMM

RAUM:THEATERSAAL00.401

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16:20 BIS 17:00 UHRZUSAMMENFASSUNG DER WORKSHOP-ERGEBNISSEUND AUSBLICK

AB 17:00 UHRFAREWELL

13:30 BIS 14:45 UHRWORKSHOP 1-AINFORMELLE MEDIENBILDUNG UND MEDIENSOZIALISATION IM MITTLEREN KINDESALTERDr. Jane Müller

WORKSHOP 1-BÜBER DAS MACHEN MIT MEDIEN – EINBLICKE IN PÄDAGOGISCHES MAKINGKristin Narr

WORKSHOP 1-CAUSTAUSCH, REFLEXION UND SYSTEMATISIERUNG VON PRAXISMATERIALIENAndreas Dertinger, Mareike Thumel, Melanie Stephan

14:45 BIS 15:00 UHRKAFFEEPAUSE

15:00 BIS 16:15 UHRWORKSHOP 2-ADIGITALE MEDIEN IN DER PRIMARSTUFENBILDUNG –BEFUNDE UND ERFAHRUNGEN AUS DEM AKTUELLEN ENTWICKLUNGSPROJEKT DILEG-SLProf. Dr. Host Niesyto

WORKSHOP 2-BMOBILES LERNEN IN DER GRUNDSCHULE: MINIWORKSHOPS ZUR LEHRERFORTBILDUNG IM PROJEKT PRO-MEDIA PRIMAR 3P DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULE SCHWÄBISCH GMÜNDSonja Lang, Carina Ruber

WORKSHOP 2-CGELUNGENE INTEGRATION DIGITALER ENDGERÄTE (IPADS) IN DEN GRUNDSCHULUNTERRICHT Exemplarische digitale Lernszenarien mit MehrwertDr. Sabine Ragaller

RAUM:THEATERSAAL00.401

ROTER SAAL 01.005 SEMINARRAUM 00.513SEMINARRAUM 00.202

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Workshopslot 1: 13:30 bis 14:45 Uhr

Workshop 1-AInformelle Medienbildung und Mediensozialisation im mittleren KindesalterDr. Jane Müller

Der Workshop setzt sich mit der Frage auseinander, wie „doing family“ vor dem Hintergrund einer tiefgreifenden Mediatisierung heute gestaltet wird. Er fokussiert dabei einerseits die zu beobachtende Heterogenität von Familien und setzt sich andererseits mit deren (ebenfalls heterogenen) medienerzieherischen Praktiken auseinander. Dabei nähert er sich den Fragen, welche Kinder sich parallel zur Grundschule oder bereits davor non-formalen Angeboten der Medienbildung zu-wenden und welche Erwartungen Eltern an die Medienbildung in der Grundschule haben. Zusammen mit den Teilnehmer*innen werden sodann Anforderungen für die Medienbildung in der Grundschule gesucht, welche den heterogenen familiären Hintergründen der Heranwachsenden Rechnung tragen.

Workshop 1-BÜber das Machen mit Medien – Einblicke in pädagogisches MakingKristin Narr

Neben der Mediennutzung mit bereits produzierten Produkten oder fertigen Spiele, gibt es auch zahlreiche kreative Formen des Mediengebrauchs. Unter dem Schlag-wort „Making“ werden die Projekte und Produkte zusammengefasst, bei denen es um das Machen und Tüfteln geht, oft auch in Verbindung mit digitalen und elektro-nischen Techniken. Das Selbstmachen steht beim Making im Mittelpunkt, denn sich beispielsweise einen kleinen Roboter zu bauen, macht Spaß und man versteht dabei quasi automatisch, wie dieser Roboter funktioniert. Im ersten Teil des Workshops wird pädagogisches Making mit zahlreichen Beispielen erläutert und die Verwandt-schaft zur handlungsorientierten Medienpädagogik sowie zur Reformpädagogik wie der Montessoripädagogik dargestellt. Im zweiten Teil sind an Stationen die Materia-lien für erste eigene Maker-Projekte zum eigenständigen Kennenlernen vorbereitet.

WORKSHOPS

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Workshop 1-CAustausch, Refl exion und Systematisierung von PraxismaterialienAndreas Dertinger, Melanie Stephan, Mareike Thumel

Materialen, die sich an pädagogisches Fachpersonal richten, um die Förderung der „Digitalen Bildung“ im Grundschulalter zu thematisieren, sind vielfältig und höchst unterschiedlich.

Ziel des Workshops ist es, einen Austausch über medienpädagogische Materialen anzuregen, die in der Aus- und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften Ver-wendung fi nden. Hierzu werden exemplarisch Materialen betrachtet und gemeinsam medienpädagogische Kernthemen herausgearbeitet. Dies ist Ausgangspunkt, um der Adaption der Digitalen Grundbildung für Kinder gemeinsam auf den Grund zu gehen.

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WORKSHOPS

Workshopslot 2: 15:00 bis 16:15 Uhr

Workshop 2-ADigitale Medien in der Primarstufenbildung – Befunde und Erfahrungen aus dem aktuellen Entwicklungsprojekt dileg-SLProf. Dr. Horst Niesyto

Das Projekt „Digitales Lernen Grundschule – Stuttgart/Ludwigsburg“ (dileg-SL) fand von 2016-2019 im Rahmen des von der Deutschen Telekom Stiftung geför-derten Verbundprojekts „Digitales Lernen Grundschule“ statt. In acht Teilprojekten erprobten über 200 Studierende der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg selbst entwickelte Konzepte in 50 Unterrichtsversuchen an der Rosensteinschule in Stuttgart (vgl. www.dileg-sl.de). Die Schule hat einen sehr hohen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund.

Im Workshop werden zunächst wichtige Befunde und Erfahrungen in teilprojekt-übergreifender Perspektive vorgestellt. Danach diskutieren die Teilnehmer*innen auf dem Hintergrund der zwei Leitfragen der Tagung die vorgestellten Befunde und Erfahrungen.

Workshop 2-BMobiles Lernen in der Grundschule: Miniworkshops zur Lehrerfortbildung im Projekt ProMedia Primar 3P der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch GmündSonja Lang, Carina Ruber

Im Projekt „ProMedia Primar 3P“ der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd (Entwicklung professioneller medienpädagogischer Kompetenzen zur Ge-staltung von digital unterstützten Lernumgebungen in der Primarstufe für die drei Phasen der Lehrerbildung) werden an der Schnittstelle zwischen Grundschulpäda-gogik, Fach- bzw. Lernbereichsdidaktik, Pädagogischer Psychologie und Medien-

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didaktik neue Konzepte zur Integration digitaler Medien in die Grundschule entwickelt und erprobt. Im Fokus des Projektes steht dabei insbesondere die Förderung der Kompetenzen angehender Lehrkräfte zum refl ektierten Einsatz digitaler Medien im Unterricht.

Nach einem Kurzüberblick über das von der Deutschen Telekom Stiftung geförderte Projekt (Projektleitung Prof. Dr. Thomas Irion) wird im Workshop das entwickelte Leh-rerfortbildungskonzept der „Miniworkshops“ vorgestellt. Die Teilnehmenden bekom-men hier die Gelegenheit, das Konzept exemplarisch anhand der Gestaltung von E-Books (sogenannten „MuxBooks“) selbst zu erproben und anschließend Potentiale für den Grundschulunterricht zu diskutieren. Besucher*innen des Workshops erhal-ten sowohl einen praxisbezogenen Einblick, wie Tablets und elektronische Bücher im Grundschulunterricht genutzt werden können, als auch Anregungen zur Gestaltung schulinterner Fortbildungsmaßnahmen zum Lehren und Lernen mit digitalen Techno-logien in der Grundschule.

Workshop 2-CGelungene Integration digitaler Endgeräte (IPADS) in den Grundschul-unterricht. Exemplarische digitale Lernszenarien mit MehrwertDr. Sabine Ragaller

Ausgehend von zentralen Aspekten der Unterrichtsqualität mit digitalen Endgeräten werden exemplarische digitale Lernszenarien mit Mehrwert vorgestellt – gemäß dem Grundsatz des Primats der Pädagogik (und Didaktik) vor Technik. Die Teilneh-merinnen und Teilnehmer können dabei kreativ-produktiv werden und einige Apps an iPads selber erproben. Vor diesem Hintergrund werden grundsätzliche Überle-gungen zur (digitalen) Professionalisierung in der zweiten Phase der Lehrerbildung aufgezeigt.

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