Digitale Transformation

in der BaubrancheBernhard Famler | Berlin, November 2017

100% Tochterder Telekom Austria Group

(7 Länder, 24 Mio. Kunden)

130Mitarbeiter

+400Umsetzungs-

Projekte

weltweit

Internet

of Things

Asset Tracking

Flotten

Management

Versicherung

Telematik

Smart Metering &

Energieeffizienz

Industrielle

Automatisierung &

Remote Maintenance

…

Digitalisierung ?

Machin

e

Learn

ing

TransformationBIG

INTERNETof THINGS

ARTIFICIALIntelligence

MIXEDREALITY

disruptiveSH

AR

ING

Eco

no

my

agile

DRONES

Smart X

3D Printing

DATA

Robotic Process Automation

ChatBots

real-time

self-learningNatural

Language

Processing

DIGITAL

con

nec

ted

VALUECHAIN

Business Modell

INNOVATION

NEW WAY OFWORKING

Com

pute

r

VIS

ION

BLOCKCHAIN

Compositionfail fast!

CLO

UD

Digital Assistants

93% der Akteure der

Bauindustrie stimmen zu, dass dieDigitalisierung die Gesamtheit

der Prozesse beeinflussen wird.

<6%Weniger als 6% der

Bauunternehmen nutzen digitale

Planungsinstrumente vollständig.

Roland Berger 2017 Studie: Digitalisierung der Baubranche

Häufige Erkenntnisse aus Vorträgen zur digitalen Transformation

Digitale Transformation ist NICHT

Selbstzweck

Technologie-Thema

einmaliges Projekt

durchgängig planbar

isoliert durchführbar

vermeidbar

Digitale Transformation IST

Business-Critical

Strategie-Thema

Change Prozess

Chefsache

Vernetzung von Ökosystemen

dringend

Seltene Erkenntnisse aus Vorträgen zur digitalen Transformation

Was bedeutet digitale Transformation für mein Unternehmen in der Baubranche ?

Womit beginne ich die digitale Transformation?

Wie entsteht der Business Case für die digitale Transformation?

Welche Kompetenzen benötige ich dazu im eigenen Unternehmen?

Welche ergänzenden Kompetenzen und Partner benötige ich?

Back to the basics !

Umsatz – Kosten = Profit

1. Umsatztreiber

2. Kostentreiber

3. Produktivität

4,1% in der Baubranche.

11% Industriedurchschnitt.

34% im verarbeitenden Gewerbe.

Produktivitätszuwachs in den letzten 10 Jahre in DE

Roland Berger 2017 Studie: Digitalisierung der Baubranche

?

Mitarbeiter

Kunden x 2

Produktions-

anlagen

Partner &

Lieferanten

Produkte

&

Services

Die Baubranche

Einzelfertigung

stets eigene Produktionsstätte für

jedes Produkt

wechselnde Rahmenbedingungen

(Baugrund, Witterung, Bestand)

Produktion erfolgt am Gebrauchsstandort

Produktionsqualität ist in Normen,

Richtlinien, Vorschriften etc. geregelt

Planung erfolgt für jedes Produkt neu

Änderungen der Planung während der

Ausführung sind der Regelfall

Fail Fast & Agile – ist keine Option

5 Dimensionen der Digitalen Transformation:

Profitables Wachstum mit Digitalisierung

13

Beispiel: Digitalisierung und Kostenmanagement in der Baubranche

Optimierungsfelder

Gemeinkosten

Material

Zukaufteile

Personal

Energie

Abschreibung

Werkzeuge

Zinskosten

Instandhaltung

Rüstkosten

Raumkosten

8-12% Effizienzsteigerung möglich• Ausgabentransparenz• Auswertung von Kreditorendaten

Skonto und Zahlungsbedingungen • Steigerung der Datenqualität• Compliance-Anforderungen• Bestell- und Zahlungsprozesse• Einkaufsplattformen• External Workforce Mgmt• Mobilisierung von Prozessen

Digitale Basisezeptur

Realtime Analytics / Predictive Pricing / Digital Sourcing

Predictive Maintenance / Digital Sourcing

Enterprise Mobility, External Workforce Mgmt

Smart Metering, Energy pool

Enterprise Asset Mgmt, Corporate Car Sharing

Smart Tooling (Asset Tracking), Enterprise Asset Mgmt

Fleet Mgmt, Asset Tracking, Predictive Maintenance

Predictive Tracking

OnDemand Booking, Indoor tracking

AktuellePraxisbeispiele

1. Anwendungsfälle und Ziele definieren

Kostenoptimierung des

Maschinenparks

Bessere Auslastung der

Maschinen durch Betriebsdaten

Transparente Bedarfsplanung bei

der Anschaffung neuer Maschinen

Effiziente Wartungsplanung

Kostenoptimierung für den

Fuhrpark

Reduktion der Fahrzeuge durch

unternehmensweites CarSharing

Reduktion der Gemeinkosten

Zusätzliche Deckungsbeiträge

durch Privatnutzung für

Mitarbeiter

Mobile Optimierung des

Baustellenmanagement

GPS unterstütze Zeiterfassung

und Compliancekontrolle

Echtzeit-zugriff auf

Geschäftsanwendungen

Echtzeit-steuerung der

Baustellenlogistik und -

beschaffung

2. Umsetzung in kleinen Schritten mit adaptiver Planung

12-monatiges Pilotprojekt mit 100

Maschinen an 3 Standorten

6 Wochen zur Planung des

Umsetzungsprojekts und der

Prozesse

3 Wochen Schulung des

Wartungspersonals in 3 Ländern

und 30 Standorten

4 Monate Roll-Out in der

Wintersaison

3-monatiges Pilotprojekt mit 10

Fahrzeugen und 1 Standort

2 Monate Planung der

Systemintegration und Ablaufprozesse

Phasenweise Rollout über 12 Monate

Go-Live nach 3 Monaten

6 Wochen Machbarkeitsstudie

6 Monate Pilotierung in mehreren

Baustellen

Rollout in mehreren

Stufen geplant

Bestand und Betriebsdaten

durchgängig und laufend digital

erfasst

Smartphone App für Mitarbeiter mit

Schritt-für-Schritt Anleitungen

Digitale Prüfgeräte für Einbau-

Abnahme

Privacy Portal für Betriebsräte

Echtzeit Diebstahl und

Missbrauchsalarm

Reduktion der Flotte um 31% bei

gleichbleibender Fahrleistung

Online Buchung via App oder Web mit

schlüssellosem Zutritt per RFID

Papierlose Freigabe, Verrechnung, und

Dokumentation der Fahrtenbücher

Dynamisierung und Reduktion der

Stellplätze und Wartungsaufwände

Privatfahrten für Mitarbeiter an

Abenden und Wochenenden

3. Ergebnisse erfassen und konsequent die nächsten Schritte planen

Push Notifications für unmittelbare

Freigaben von Lieferungen

Echtzeit Bestandsabfrage

Materialbestellungen auf der

Baustelle

Echtzeit-Personalzuweisung

Die Zukunft ?

Klassische Bauwirtschaft (Beispiel)CLASSIC VALUE CHAINS

Hersteller(OEM) Händler Baufirma

Service

Auftraggeber

Finanzierung

ArchitektProjekt Design

Vertrieb

Facility Management

Horizontale Integration durch DigitalisierungON DIGITAL VALUE CHAINS

Digital Integrierter Baukonzern

Finanzierung mittels

digitalem CrowdFunding

Subscription

Vertrieb

Facility MgmtBau

Fullservicevertrieb

Subscription

Horizontal integrierter Hersteller

(OEM – serviceplatform)

Die richtige Kultur

Die richtigen Partner

Culture eats strategy for breakfast !

Aber was ist „working culture“ ?

„Ihr Verhalten ohne Vorgaben“

Peter Drucker –

Wien 1909 – Claremont, 2005

Wer kann das versprechen ? Warum ?

Kann man den Markt in 6 Tagen erneuern ? Executed in 6 days….

The Tesla app allows owners to

remotely monitor their vehicle, alerting

them when their charge is nearly

complete and again once fully

charged. For every additional minute a

car remains connected to the

Supercharger, it will incur a $0.40 idle

fee.

If the car is moved within 5 minutes,

the fee is waived. …

we hope to never make any money

from it.

268

Analoge und digitale Arbeitskultur

Entscheidungsfindung

Kunde & Bedarf

Arbeitsweise

Analoge Kultur Digitale Kultur

Kunden & Mitarbeiter generieren Ideen

Getrieben von wirtschaftlichen Anforderungen

Endkunden sind im Mittelpunkt.

Flache Hierarchien

Rasche, datenbasierte Entscheidungen

Marktorientierte befähigte Mitarbeiter

Innovationsorientiert

Multifunktionale, diverse Teams

Innovation messen und belohnen

Kunden erhalten Produkte

Getrieben von Regeln und Vorgaben

Starke Hierarchien

Langsame Entscheidungen

Risiko minimierend, prozess-getrieben

Rückwärts-orientiert

Homogene funktionale Teams

Planung und Optimierung

Effizienz im Fokus Lern-Effektivität im Fokus

A1 Digital begleitet den Mittelstand durch die digitale Transformation

From Buzzwords to Business

100% Tochterunternehmen der Telekom Austria Group

Seit 2011 als eigenständiges Unternehmen aktiv am Markt

Vertreten in 8 Ländern mit Standorten in Wien und München

Team aus >130 Mitarbeitern und Spezialisten für:

Private & Public Cloud Infrastruktur Services

Software-as-a-Service Marketplace

Internet-of-Things Lösungen

Branchenlösungen für Energie, Bau- und Abfallwirtschaft,

Mobilität, Handel, Gastronomie, Fertigung

Erfahrungen aus über 400 Umsetzungs-Projekten weltweit

mit Fokus auf die DACH-Region, Zentral- und Osteuropa

Vielen Dank!

Bernhard Famler | Berlin, November 2017