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Digitale TV Übertragungssysteme
von Eugen Himmelsbach
Quellen:● Digitale Übertragungsnormen
http://www.digitv.de/
● Digitale Übertragungsnormen http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Video_Broadcasting
● Analog Digitalhttp://www.hifi-forum.de/viewthread-42-32.html
● Analog Digitalhttp://www.jenswelt.de/analogdigital.htm
● HDTVhttp://www.hdplustv.de/hd_rubrik_30562.html
TV Übertragungsverfahren1. Analog vs. Digital
2. Übertragungswege
3. TV Übertragungsnormen
4. Radio Übertragungsnormen
1. Analog vs. Digital● Analoge Übertragung
● Digitale Übertragung
● Vor- und Nachteile
●1. Analog vs. DigitalAnaloge Übertragung
Eine Meßgröße ist analog, wenn sie ihren Wertebereich kontinuierlich abdeckt, also unendlich fein abgestufte
Werte annehmen kann. Alle meßbaren Dinge in der Natur, abgesehen von der Anzahl der Dinge, sind analog, z.B. der Farbton des Morgenrots, die Temperatur oder die
Luftfeuchtigkeit. Die unendlich feine Abstufung analoger Signale ist in der Technik gleichzeitig Vor- und Nachteil.
Sie ermöglicht relativ einfache Konstruktionen (z.B. Übertragung eines Telefongesprächs als analoge elektrische Spannung in einem Kupferdraht), aber
genauso, wie ein Signal sehr feine Wertunterschiede annehmen kann, wird es auch unmerklich und ständig
verfälscht werden...
●1. Analog vs. DigitalAnaloge Übertragung
Bei der analogen Übertragung werden die Bild- und Toninhalte eines Fernsehbildes in elektrische Schwingungen umgewandelt und übertragen.
Auf dem Übertragungsweg kommt es jedoch immer zu Verlusten sowie Störeinflüssen, deshalb ist ein analoges
Signal auf der Empfängerseite immer „schlechter“.
●1. Analog vs. DigitalDigitale Übertragung
Bei der digitalen Übertragung werden Bild- und Tonsignale in eine binäre Darstellung (0 und 1) umgewandelt und
übertragen. Auch ein digitales Signal unterliegt auf dem Übertragungsweg Störeinflüssen und Verlusten, jedoch
können durch verschiedene Techniken im Binärcode diese Fehler beim Empfänger wieder herausgerechnet werden.
●1. Analog vs. DigitalDigitale Übertragung
●1. Analog vs. DigitalVor- und Nachteile
Digital+ fehlertolerant
+ mehrere Kanäle übertragbar
+ neue Dienste (z.B. EPG)
- Qualität abhängig von der Datenrate
- einfache Zugangskontrolle mit Verschlüsselung
Analog+ detailreichere Übertragung
+ technisch einfach zu realisieren
- Störanfälliger
- hohe Bandbreiten erforderlich
- Länge des Übertragungsweges begrenzt
2. Übertragungswege● Kabel (DVB-C)
● Satellit (DVB-S)
● Terrestrisch (DVB-T)
● Internet (IPTV)
●2. ÜbertragungswegeKabel DVB-C
Übertragung der TV-Signale mittels eines Kabelnetzes (Koaxialkabel) bis zum Kunden. Der Kabelbetreiber (z.B.
Kabel Deutschland) speißt die Fernsehsignale in das Kabelnetz ein. Weitere Dienste wie z.B. Internet und Telefonie sind ebenfalls möglich. Der Zugang zum Kabelnetz ist nur gegen eine mtl. Gebühr möglich.
●2. ÜbertragungswegeKabel DVB-C
Derzeit angebotene Dienste von Kabel Deutschland:
● Analoges Fernsehen (32xTV 25xRadio)● Digitales Fernsehen (170xTV 100xRadio 3xHDTV)
● Internet (derzeit bis 32 Mbit) -noch nicht in Sulingen verfügbar● Telefonie (2 Telefonleitungen) – noch nicht in Sulingen verfügbar
●2. ÜbertragungswegeKabel DVB-C
Empfangsvoraussetzungen:
Analog: jeder FernseherDigital: Fernseher mit DVB-C Tuner oder Fernseher mit
externem DVB-C ReceiverDigital HDTV: HDTV-Fernseher mit HDTV DVB-C Tuner oder HDTV-Fernseher mit externem HDTV DVB-C Tuner
HDTV: High Definition Television (Hochauflösendes Fernsehen)DVB-C: Digital Video Broadcasting – Cable (diditale Videoübertragung mittels Koaxialkabel)
●2. ÜbertragungswegeSatellit DVB-S / DVB-S2
Übertragung der TV-Signale mittels eines Satelliten bis zum Kunden. Der Satellitenbetreiber (z.B. SES ASTRA)
überträgt die Fernsehsignale zum Satelliten. Dieser strahlt diese wieder zur Erde ab. Weitere Dienste wie z.B.
Internet und eingeschränkt möglich. Der Zugang ist in der Regel gebührenfrei.
●2. ÜbertragungswegeSatellit DVB-S / DVB-S2
Derzeit angebotene Dienste von SES ASTRA:
● Analoges Fernsehen (38xTV 19xRadio)● Digitales Fernsehen (400xTV 220xRadio 17xHDTV)
● Internet (derzeit bis 2 Mbit)
●2. ÜbertragungswegeSatellit DVB-S / DVB-S2
Empfangsvoraussetzungen:
Analog: jeder Fernseher mit Satellitenreceiver (intern oder extern)
Digital: Fernseher mit DVB-S Tuner oder Fernseher mit externem DVB-S Receiver
Digital HDTV: HDTV-Fernseher mit HDTV DVB-S2 Tuner oder HDTV-Fernseher mit externem HDTV DVB-S2 Tuner
HDTV: High Definition Television (Hochauflösendes Fernsehen)DVB-S: Digital Video Broadcasting – Satellite (diditale Videoübertragung mittels Satellit)
●2. ÜbertragungswegeTerrestrisch DVB-T
Übertragung der TV-Signale mittels eines Sendemastes bis zum Kunden. Empfang mittels Zimmer- oder
Dachantenne. Der Zugang ist gebührenfrei (Grundversorgung).
●2. ÜbertragungswegeTerrestrisch DVB-T
Derzeit angebotene Dienste:
● Digitales Fernsehen (27xTV)
●2. ÜbertragungswegeTerrestrisch DVB-T
Empfangsvoraussetzungen:
Digital: Fernseher mit DVB-T Tuner oder Fernseher mit externem DVB-T Receiver
DVB-T: Digital Video Broadcasting – Terrestrical (diditale Videoübertragung erdgebunden – herkömliches Antennenfernsehen)
●2. ÜbertragungswegeInternet IPTV
Übertragung der TV-Signale mittels des Internet. Anbieter derzeit T-Com, Arcor, Alice. (IPTV)
●2. ÜbertragungswegeInternet IPTV
Derzeit angebotene Dienste (T-Home Entertain):
● Digitales Fernsehen (70xTV)● Videoarchiv mit über 3000 Fernseh-Highlights
● Zeitversetztes Fernsehen
●2. ÜbertragungswegeInternet IPTV
Empfangsvoraussetzungen:
Digital: Fernseher mit externem Anbieterspezifischem Receiver
3. Übertragungsnormen● PAL
● HDTV
● Vergleich
●3. ÜbertragungsnormenPAL
Das PAL-Farbsystem benutzt üblicherweise ein Videoformat mit 625 Zeilen pro Bild und hat eine
Bildübertragungsrate von 25 Bildern pro Sekunde. Diese werden allerdings nur halbbildweise übertragen, d. h. es
wird erst ein Bild mit allen ungeraden und dann ein Bild mit allen geraden Zeilen übertragen, was eine
Halbbildfrequenz von 50 Hz ergibt, das sogenannte Zeilensprungverfahren. Dadurch erhält man bei geringer
Datenrate des Fernsehsignals ein flimmerarmes Bild.
●3. ÜbertragungsnormenHDTV
Abkürzung für High Definition Television. HDTV, auch hochauflösendes Fernsehen, ist ein neuer digitaler TV-
Standard mit einer Auflösung von 1 280 x 720 oder 1 920 x 1 080 Pixeln. Sender, die HDTV ausstrahlen, müssen
das Programm mit speziellem HD-Equipment produzieren. Zum Empfang von HDTV-Signalen wird ein geeigneter
Empfänger benötigt.
●3. ÜbertragungsnormenVergleich
●3. ÜbertragungsnormenVergleich
4. Radio Übertragungsnormen● DAB
● DRM
●3. Radio ÜbertragungsnormenDAB
Das Digital Audio Broadcasting (DAB) ist ein digitaler Übertragungsstandard für terrestrischen Empfang von
Hörfunkprogrammen. Es ist für den Frequenzbereich von 30 MHz bis 3 GHz geeignet und schließt somit auch eine
Verbreitung über Kabel und Satellit ein. Für DAB wurde 2001 in Deutschland stellvertretend der allgemeinverständlichere Begriff „Digital Radio“ (zwei
Wörter) und ein Logo eingefügt.
●3. Radio ÜbertragungsnormenDRM
Digital Radio Mondiale (DRM) (weltweiter Digitalrundfunk) ist digitaler Rundfunk auf der Lang-, Mittel- und Kurzwelle.
Er umfasst vor allem Hörfunk, aber auch Datendienste und Amateurfunk. Insgesamt konnte DRM allerdings bislang - wohl vor allem aufgrund der mangelhaften
Empfängersituation - noch keine große Marktbedeutung erlangen.