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TRANSCRIPT
Brennstoffzellen und Anwendungen
Dipl. Ing. (FH) Peter Pioch24.10.2015
Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien der Handwerkskammer Ulm (WBZU)
Michael Faraday Institution e.V.
WBZU - Education and Training Centre Ulm for Innovative Energy TechnologiesHandwerkskammer = Chamber of Crafts
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Was erwartet Sie?
Grundlagen BrennstoffzellenDipl. Ing. Peter Pioch
1. Funktion und Aufbau eines PEFC-Stacks / Function
2. Komponenten und Funktion eines Brennstoffzellen-Systems / Components
3. Übersicht Brennstoffzellen-Typen / Types
4. Kennlinien und Kenndaten: Strom, Spannung, Leistung, Wirkungsgrad, U-I Kennlinie / characteristic curves, specifications, efficiency, I-U graph
5. Anwendungen im Auto, weitere Anwendungen mobil, stationärApplications mobile, stationary
1. Funktion und Aufbau eines PEFC-Stacks: Elektrolyt, GDL, Bipolarplatte
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Geburt der Brennstoffzellen 1839: Die Entdeckung der Brennstoffzelle durch Sir W. Grove
Renaissance der Brennstoffzelle: Raumfahrtn 60er Jahre: Entwicklung und Einsatz Apollo-Programm
n 80er Jahre: Entwicklung und Einsatz für Space-Shuttle-Programm
Sir W. Grove
Geschichtliches zur Brennstoffzelle
Bildquelle: englische Wikipedia
Bildquelle: NASA, gemeinfrei
4
Frühe Märkte
5
n Seit ca.1990: Wiederentdeckung der Brennstoffzelle
n Seit ca.2000: Prototypen und Vorserienprodukte
n Derzeit stehen bereits kommerziell erhältliche Produkte zurVerfügung. Andere stehen vor der Markteinführung.
Bildquelle: SFC Energy AG , WBZU, Daimler, Baxi
Geschichtliches zur Brennstoffzelle
Direktmethanolzelle Unterbrechungsfreie Stromversorgung PKW Hausenergieversorgung
5
Frühe Märkte
62 H2O
Wasser H2O OH
HO
H
H
Funktionsprinzip am Beispiel der PEFC
Elektrolyt
Ano
de (-
)Rest-Brenngas
Kat
hode
(+)
Katalysator
-H2
H+
−+ +→ 4e4H2H2
Anode
H+
H+H+
- - - -
+4HMembran
O2H+-
O2H4e4HO 2-
2 →++ +
Kathode
Brenngas (H2)
H2 H2
2 H2
Oxidationsmittel (Luft / O2)
O2
O2
Gesamtreaktion O2HO2H 222 →+
Quelle: eigene Darstellung (T.Aigle, WBZU)
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Der kleine aber feine Unterschied...
e-
+
e-
H++ elektrische und
thermische Energie
+ sehr viel Wärme
e-
e-
+
Knallgasreaktion:
Kontrollierte elektrochemische Reaktion
WärmeEnergie eelektrischO2HO2H 2
tkontollier
22 ++→+
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Stackaufbau PEFC - 1
Schaltet man mehrere Einzelzellen in Reihe, so spricht man von einem Brennstoffzellenstack (Stapel). Die Spannungen der Einzelzellen addieren sich zur Gesamtspannung.
Bild: PEM-Brennstoffzelle (ZSW-Ulm)
H2 H2 H2
End
plat
te
Bip
olar
plat
te
End
plat
te
Bip
olar
plat
te
EME GDL
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Begriffe „Stackaufbau“
1. Elektrolyt (Membran)Sorgt für den Ionentransport und trennt Anode und Kathode.
2. ElektrodenHier finden die elektrochemischen Reaktionen statt.
3. EME / MEA = membrane electrode assemblyElektrode Membran Einheit: „Herzstück“ der Brennstoffzelle.
4. Gasdiffusionslagen / gas diffusion layerSind für die Versorgung und Verteilung der Reaktionsgase notwendig.
5. Bipolarplatten Feine Kanäle in den Platten sorgen für die Zufuhr und Verteilung von Wasserstoff und Sauerstoff. Außerdem dienen sie als „Elektronensammler“.
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1. Elektrolyt / Membran
n Anforderungen an den Elektrolyten (hier: Membran):
ð gasdicht
ð gute Protonenleitfähigkeit
ð geringe elektrische Leitfähigkeit
ð stabil gegen Sauerstoff und Brennstoff (z. B. H2)
ð hohe mechanische Stabilität
n Material/Eigenschaften:
ð Membran aus Polyperfluorsulfonsäure
ð 30 bis 175 µm dick
ð Protonenleitfähigkeit s ≈ 0,2 S/cm (Nafion® 117, 100%RH, 50°C)
Struktur von Nafion®
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2. Elektroden
n Anforderungen an die Elektroden:
ð gute elektrische Leitfähigkeit
ð große Kontaktfläche mit dem Elektrolyten (hohe Oberfläche)
ð gute Transporteigenschaften für Gase
ð gute Transporteigenschaften für Ionen (H+)
ð gute katalytische Eigenschaften
ð stabil gegen H2 und O2
n Material:
ð Anode: Pt/Ru (0,4 mg/cm2) auf Kohlenstoff
ð Kathode: Pt (0,4 mg/cm2) auf Kohlenstoff
Bild: REM Aufnahme einer Elektrode (ZSW-Ulm)
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3. Elektroden Membran Einheit (EME)
Verbindung der Membran mit den beiden Elektroden
Polymerelektrolyt
Kohlepartikel
katalysatorbelegte Kohle
Gasdiffusionsschicht
Katalysatorschicht
Elektrolytschicht
3-PhasengrenzeReaktionsort:
Katalysatorpartikel (z. B. Pt 1,5-5 nm)
Photo einer EME
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4. Gasdiffusionslage (GDL)
n Anforderungen an die Gasdiffusionslage (GDL):
ð gute Transporteigenschaften für Gase
ð „Bereitstellung“ von Wasser an der Anode
ð Abtransport von Reaktionswasser an der Kathode
ð gute elektrische Leitfähigkeit
n Material:
ð graphitisiertes Papier
ð hydrophobisiert (tefloniert, Belegung ca. 25%)
Bild: REM Aufnahme einer GDL (ZSW)
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5. Bipolarplatte
n Anforderungen an die Bipolarplatten:ð gasdicht
ð gute elektrische Leitfähigkeit
ð stabil gegen Sauerstoff und Brennstoff
ð mechanische Stabilität
ð flächige Zuführung der Reaktionsgase an GDL
n Material/Eigenschaften:ð Graphit-Composit-Thermoplast
ð gute chemische Stabilität
ð geringe Material- und Fertigungskosten
ð Mäander- oder Netz-Flowfield
n Alternativen: ð Graphit
ð Edelstahl
ð Aluminium
ð Titan
Bild: Graphit-Composit BBP (ZSW-Ulm)
2. Komponenten und Funktion eines Brennstoffzellen-Systems / Components and function
Komponenten Brennstoffzellen-BHKW
Quelle: Fa. Heliocentris / P. Pioch
Bild: Labor WBZU(Heliocentris HP300)
3. Übersicht Brennstoffzellen-Typen / Types
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Eigenschaften Brennstoffzellen-Typen
AFC PEFCDMFC PAFC MCFC SOFC
Temperatur niedrig hoch
Kat. Material edel Weniger edel
Gasanforderung Reinstgase Weniger rein
Zell-Wirkungsgrad niedrig hoch
Systemkomplexität hoch niedriger
Start-Up-Time sofort hoch
Dynamik hoch niedrig
<100°C bis 1000°C
Platin Metalle
4-5.0 H2CnHm
40-50% 50-60%
Reformer Interne Ref.
Sekunden Stunden
Quelle: eigene Darstellung (T.Aigle, WBZU)
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Welcher Typ für welche Anwendung?
Source: Jörissen/Garche 2000,17. Own additions
4. Kennlinien und Kenndaten: Strom, Spannung, Leistung, U-I Kennlinie
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Kalte und Warme Verbrennungen
Kalte Verbrennung (Brennstoffzellen):n kontrollierter Reaktionsverlauf (keine Flamme)n direkte Umwandlung von chemischer in elektrische Energien Umweg über ein Arbeitsmedium ist nicht notwendig !
Brennstoff Elektrizität
OH
H
Warme Verbrennung (Wärmekraftmaschine):n unkontrollierter Reaktionsverlaufn die freiwerdende Wärme wird auf ein Arbeitsmedium übertragen (z.B.
Wasser, Wasserdampf)n das Arbeitsmedium durchläuft einen Kreisprozess und treibt eine Turbine mit
Generator an
Brennstoff Wärme Bewegung
Turbine Generator
Elektrizität
-
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Energiebilanz einer Brennstoffzelle
In einer Brennstoffzelle wird die im Brennstoff gespeicherte chemische Energie in Elektrische Energie und Wärmeenergie umgewandelt.
Brennstoffenergie = elektrische Energie + Wärmeenergie
KJ/mol 285.8ΔH , O2HO2H O222 =→+
Wasserstoff
Sauerstoff/Luft
Wasser
WärmeElektrizitätBZ
Heiz- und Brennwert / Reaktionsenthalpie
Die Brennstoffenergie wird bei der Verbrennung des Brennstoffs als Reaktionswärme frei. In einer Brennstoffzelle reagiert Wasserstoff mit Sauerstoff, pro mol Wasserstoff wird eine Energiemenge von 286kJ freigesetzt. Dieser Wert wird als Reaktionsenthalpie ∆H oder bei konstantem Druck als Heizwert bezeichnet.
Faraday‘s law
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Wirkungsgradvergleich WKM und BZ
Theoretischer Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine (Carnot Wirkungsgrad):
max
min
max
minmaxc T
TT
TTη −=−
= 1
Tmax: Maximale Prozesstemperatur („Dampftemperatur“)Tmin: Minimale Prozesstemperatur („entspannter Dampf“)
Theoretischer Wirkungsgrad einer Brennstoffzelle:
ΔHΔST1
ΔHΔST-ΔH
ΔHΔG(T)η OBZMax, −=
⋅≈=
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Theorie: Wirkungsgradvergleich WKM und BZ
Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen arbeiten bei einem niederen Temperaturniveau schon effizient !
0%
25%
50%
75%
100%
0 200 400 600 800 1000 1200
Tempeperatur [°C]
theo
retis
cher
ele
ktris
cher
W
irkun
gsgr
ad [%
]
H2-O2 Brennstoffzelle
WKM, Carnot (T2=100°C)
eigene Darstellung
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Und wie sieht die Praxis aus ?
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U-I Kennlinie 1
U∆G= U0
Zells
pann
ung
U
Zellstrom I
∆Urev
UN
U∆H
∆UN
∆UR
∆UDiff
∆UD
UZ
IZ
∆U
∆U= ∆Urev+ ∆UN+ ∆UD+ ∆UR+ ∆UDiffeigene Darstellung (T.Aigle, WBZU)
U – I Kennlinie einer Einzelzelle
eigene Messung, WBZU
5. Anwendungen im Auto
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…eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit:
Stellen Sie sich vor:
Sie möchten noch schnell tanken
und finden diese Situation vor:
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So mir geschehen am 2. Mai 2011
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Ich konnte tanken. Gas kommt per Pipeline.
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Umweltfreundlichkeit der Erdgasfahrzeuge
Erdgas ist umweltfreundlich.
In Zukunft können wir Biogas verwenden, was besonders umweltfreundlich ist.Biogas – saubere Antriebskraft
Quelle. P.Pioch, WBZU
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Pionierzeit
Der Twike – etwas für Individualisten. Nicht für die Masse.
Quelle. Wikipedia
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Und nun….
Sehr alternative Antriebe…..
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Holzvergaserautos / wood gasifier car
Quelle. www.gengas.se
Technical supervision passed
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Holzvergaserautos
Quelle. www.gengas.seHelena och Lars gillar att åka med sin gengasbil. ”Det är billigt, och så träffar man så manga roliga människor”, sägar de.Quelle: Husvagn & Camping 7/03
Helena und Lars lieben es mit ihren Holzvergaserauto zu fahren. „Das ist billig, und dabei trifft man so viele lustige Menschen“, sagen sie.(Die beiden fahren wöchentlich die Entfernung von 270 km zwischen Haus und Sommerhaus)
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Überblick Innovationscluster
n Verbrennungsantrieb Benzin/Diesel (Cluster 1)ð + hohe Reichweite, hohe Leistung, Erfahrung, Infrastruktur
ð - Stickoxide, Kohlendioxid, Wirkungsgradpotential nahezu ausgereizt
n Verbrennungsantrieb Wasserstoff (Cluster 2)ð + Geringere bis nahezu keine Schadstoffemissionen
ð - Wirkungsgrad, Infrastruktur
n Hybridantrieb (Cluster 3)ð + Emissionsverhalten, hohe Reichweite
ð - komplexes Systemkonzept, hohes Gewicht
n Elektrofahrzeug Batteriebetrieb (Cluster 4)ð + Sehr hoher Wirkungsgrad, lokal emissionsfrei
ð - geringe Reichweite, hohes Gewicht, Ladezeit
n Elektrofahrzeug Brennstoffzelle (Cluster 5)ð + Hoher Wirkungsgrad, lokal Emissionsfrei
ð - komplexe Technik, Infrastruktur
Einführung
Mercedes E320 Bluetec
BMW Hydrogen7
Toyota Prius
Mitshubishi
Daimler f-cell
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Varianten der Hybridfahrzeuge
Quelle: e-mobil-bw.de
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Brennstoffzellen Plug-in Fahrzeug
n Ein Brennstoffzellen Fahrzeug hat eine Batterie für z.B. 50 Fahrkilometer.
n Diese wird für Kurzstrecken - Fahrten zur Arbeit etc. genutzt und nach Verfügbarkeit einer Tankstelle geladen.
n Bei längeren Fahrten wird bereits bei Fahrtbeginn dies der Steuerung vom Auto per Knopfdruck mitgeteilt. Die Batterie wird dann bei 75% SOC als Puffer genutzt und die Brennstoffzelle gestartet.
n Die Brennstoffzelle dient als Range – Extender und erlaubt Reichweiten ähnlich einem Erdgasauto.
Quelle: e-mobil-bw.de, bearbeitet
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Mild Hybrid Full HybridPlug-In Hybrid
Batterie-E-Fahrzeug
Brennstoffzellen-E-Fahrzeug
Reichweite(elektrisch)
Start / Stopp ca. 2 km bis 50 km 100 - 200 kmca. 500 km
Einsatz
elektrisch fahren
beliebig Stadtfahrzeug
Nutzung Erneuerbarer Energien
H2 aus EE StromStrom
H2
Emission ++++++
beliebig (ideal für Stadt- und Regionalverkehr)
+++++
Infrastruktur Betankung
Elektromobilität – Vielfältige Lösungen
Quelle: ZSW 2010
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Gesamtwirkungsgrad BZ-Auto (Bsp. Daimler)
100 % H2
37,7 % Gesamtwirkungsgrad Tank-Rad A-Klasse, B – Klasse 45 %
62,2 % BZ-Ausgang 37,8 % Abwärme
45,8 % Umrichtereingang 16,4 % Neben-aggregate
37,7 % Rad8,1 % Umrichter,Motor, Getriebe,Differential
Quelle: Daimler 2003
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Konzepte für BZ-Fahrzeuge
n Daimler entwickelte einen Prototypen (Necar5) mit einem Methanol-on-Bord-Reformer.
n Fast alle Fahrzeughersteller (auch Daimler) konzentrieren sich auf direkte Wasserstoffspeicherung.
n Die meisten Fahrzeuge nutzen Druckwasserstoff. Stand der Technik sind 350-bar und 700-bar-Tanks.
n Flüssigwasserstoff wird in Kryogentanks gelagert. Wasserstoff verflüssigt sich bei -253°C.
Quelle: Aigle/Marz 2006, 852. Brennstoffzellen-Fahrzeuge
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Beispiel: B-Klasse mit Brennstoffzelle
B-Class F-Cell
Next generation of the fuel cell-power train:
• Higher stack lifetime (>2000h)
• Increased power• Higher reliability• Freeze start ability• Li-Ion Battery
Size- 40%
[l/10
0km
]
Consumption- 16%
[kW
]
Power+30%
[km
]
Range+150%
Technical Data
Vehicle Type Mercedes-Benz A-Class (Long-Version)
Fuel Cell System PEM, 72 kW (97 hp)
EngineEngine Output (Continuous / Peak):45 kW / 65 kW (87hp)Max. Torque: 210 Nm
Fuel Hydrogen (35 MPa / 5,000 psi)
Range 105 miles (170 km / NEDC)
Top Speed 88 mph (140 km/h)
Battery NiMh, Output (Continuous / Peak): 15 kW / 20 kW (27hp);Capacity: 6 Ah, 1.2 kWh
Technical DataVehicle
TypeMercedes-Benz B-Class
Fuel Cell System PEM, 80 kW (108 hp)
Engine
IPT Engine Output (Continuous/ Peak) 70kW / 100kW (136hp)
Max. Torque: 320 Nm
Fuel Hydrogen (70 MPa / 10,000 psi)
Range 250 miles (400 km)
Top Speed 106 mph (170 km/h)
Battery Li-Ion, Output (Continuous/ Peak): 24 kW / 30 kW (40hp); Capacity 6.8 Ah, 1.4 kWh
A-Class F-Cell
Quelle: Daimler AG, Dr. Wind
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Komponenten eines H2 BZ-Fahrzeugs
Ein BZ-Fahrzeug ist ein Elektrofahrzeug (keine Verbrennung):Neue Anforderung an Hersteller, Zulieferer und Handwerk
Quelle: Stauch 2005
Einsatzfelder
Beispiel: f-cell A-Klasse von Daimler
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Brennstoffzellensystem XcellsisTMHY-80
Kühlmittelpumpe
Systemmodul
Brennstoffzelle(80 kW)
Steuerungseinheit
Quelle: Tillmetz/Benz 2006
Stromverteilungseinheit
Einsatzfelder
Daimler f cell B Klasse
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Quelle: blog.mercedes-benz-passion.com
Das Bz System ist deutlich kleiner, aber immer noch unterhalb des Fahrers / Beifahrer
Daimler f cell B Klasse
48
Quelle: blog.mercedes-benz-passion.com
Die Hochvolt Batterie unterhalb des Kofferraums
Daimler f cell B Klasse
49
Quelle: blog.mercedes-benz-passion.com
Drei 700 bar Tanks zwischen Bz-System und vor der Hinterachse, geschützt gegen äußere Einflüsse
Daimler f cell B Klasse
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Vorne Bordelektronik, Kühlsystem und konventionelle Technik, z.B. Bremssystem.
Quelle: blog.mercedes-benz-passion.com
Das neue System von Daimler für konventionellen Einbau
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Quelle: Fotos bei der World of Energy Solutions, 2014, Stuttgart, Stand Daimler
Der Stack hat „handliche“ Ausmaße erreicht. Die Leistung dürfte bei 80 – 90 kW liegen. Die orangenen Kabel führen den Strom ab. Unten ist der Antrieb zu sehen.
Das neue System von Daimler für konventionellen Einbau
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Quelle: Fotos bei der World of Energy Solutions, 2014, Stuttgart, Stand Daimler
Am unteren Ende der orangenen Kabel der Zugang zur Leistungselektronik.
Das neue System von Daimler für konventionellen Einbau
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Quelle: Fotos bei der World of Energy Solutions, 2014, Stuttgart, Stand Daimler
Dieses neue System ist durchaus kompakt und mit einem herkömmlichen Motor vollkommen zu vergleichen.
700 bar Tank der Firma Magna Steyr
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Quelle: Fotos bei der World of Energy Solutions, 2014, Stuttgart, Stand Magna Steyr
Links ist der Befüllanschluss. Jeder Tank hat einen elektrischen Anschluss für ein NC Ventil. Nur wenn das Bz-System in Betrieb ist, wird das Ventil geöffnet.
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Brennstoffzellenbusse
n 27 Citaro-Busse wurden zwischen 2003 und 2005 in 9 europäischen Städten getestet.
n Aktuell Einsatz in Hamburg, Stuttgart
n Stack-Technologie von Ballard:
ð Zwei Module “MK902 Heavy Duty“ mit 300 kW
n Tanksystem
ð 9 CGH2-Behälter mit 350 bar können 1845 Liter speichern.
n Reichweite
ð 200 bis 250 Kilometer
n Höchstgeschwindigkeit
ð ca. 80 KilometerQuelle: Fuel Cell Bus Club 2004
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H2-Tankstellen - weltweit
186 Tankstellen weltweit! Stand März 2014
Quelle: H2stations.org (LBST 2011)
Wasserstoff
Bilder: H2-Tankstelle am Stuttgarter Flughafen
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Test von Brennstoffzellen Autos in Oslo am 26.11.2011
140 Oslo citizens drove new fuel cell vehicles
About 10.000 people got a chance to see the latest FCEVs brought to Oslo by the EU-project “H2moves Scandinavia”. After a new hydrogen station had been opened on Monday 21st in Oslo, the public was invited to test low-carbon cars to make sure that they offer the same comfort and luxury as more conventional vehicles.
ð- 4 Mercedes-Benz B-Class F-CELL,
ð- 2 Hyundai ix35 FCEV and
ð- 4 Th!nk City Cars with fuel cell range extender
The vehicles were offered for a free test-drive to everyone showing their driver’s license on November 26 2011.
Quelle: www.hyer.eu
5858
Viele Fahrten mit wenig Kilometern !
z.B. Prius II
z.B. Plug-In-Prius
z.B. Elektro-SMARTBrennstoffzellen-Auto
50% fahren täglich weniger als 40 km
ca. 80% fahren täglich weniger als 80 km
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Batterie oder Elektroauto – oder beides?
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Brennstoffzellen Fahrzeuge (Quelle: www.netinform.net)
n Mercedes concept BlueZERO
n Modulares Konzept
ð Batterie
ð Brennstoffzelle
ð Batterie und Benzinmotor
n Präsentation
n Propulsion concept: Fuel Cell-Hybrid with Battery and plug-in charging: 80 kW AFCC PEMFC, Li-Tec lithium-ion-battery (35 kWh) and 70 kW permanent magnet synchronous motor (320Nm)
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Brennstoffzellen Fahrzeuge (Quelle: www.wikipedia.de, cep)
n Modell: B-Klasse F-CELL
n Anzahl: 90
n Antrieb: Brennstoffzelle
n Betankung: gasförmiger Wasserstoff, 700 Bar
n Leistung: 100 kW
n Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h
n Reichweite: ca. 400 km
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Brennstoffzellen Fahrzeuge (Quelle: cep)
n Modell: Ford Focus Brennstoffzelle
n Anzahl: 3 in Deutschland
n Antrieb: Brennstoffzelle
n Betankung: gasförmiger Wasserstoff, 350 Bar
n Leistung: 65 kW
n Höchstgeschwindigkeit: 137 km/h
n Reichweite: ca. 320 km
n 2009 eingestellt
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Brennstoffzellen Fahrzeuge (Quelle: www.netinform.net)
n Honda, FCX Clarity
n Max. Output 95 kW
n Type Honda PEM fuel cell Output 100 kW
n Type Compressed hydrogen Fuel Storage High-pressure hydrogen tank (350 bar = 35 MPa) Tank Capacity 171 litres
n Top speed 160 km/h (100 mph)
n Energy storage Lithium Ion battery
n Vehicle range 570 km
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Brennstoffzellen Boote (Quelle: www.netinform.net)
n Alsterwasser
n Prototyp
n 100 kW electrical engine
n Derzeit fehlt die Wasserstoff - Tankstelle
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Brennstoffzellen Boote (Quelle: www.netinform.net)
n PEMFC: 1.2 kW (24V) NEXA (Ballard) and batteries (108 Ah, 24V); two electric motors (672 W, 24 V, 28 A each); controller supplied by isle GmbH (developed for the Nexa 1200 FC module)
n Storage Two CGH2 tanks: each 20 MPa, 20 l volume / 38 kg weight, 3.6 Nm³ H2(5.0) Range, consumption > 60 km Top speed, acceleration 4-5 kts (about 8-9 km per hour)
n Prototyp
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Brennstoffzellen U - Boot
n PEMFC: 306 kW
n Metallhydridspeicher, diese benötigen die Abwärme der Brennstoffzelle um den Wasserstoff frei zu geben. Das Boot fährt damit ohne Wärmesignatur
Bild: marine.de
Gabelstapler mit Brennstoffzelle
Quelle: still.de
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Vergleich Brennstoffzelle zu Batterie
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Brennstoffzellen Powerpack
Batterie 6PzS840
Dimension: Länge 855 mm 855 mm
Breite: 1028 mm 999 mm
Höhe: 784 mm 784 mm
Gewicht: 1150 kg 2178 kg
Leistung: (Maximal/15s) 30 kW
Leistung (Dauer): 10 kW 12 kWNennspannung: 80 V 80 V
Energieinhalt: 25 kWh 50 kWh Quelle: still.de
Vorteile
n Kein Batteriewechsel nötigkurzer Stopp zum Tanken
n Minimierte Unterbrechungen des EinsatzesEine Betankung des Wasserstofftanks im Stapler dauert nur 5 Minuten..
n Problemloser Mehrschichtbetrieb
n Volle Leistung bis zum Ende des Wasserstoffvorrates
n Saubere EnergieDer Betrieb eines Staplers mit Wasserstoff hat keinerlei Schadstoffausstoß zu Folge. Als „Abgas“ der Reaktion von Wasserstoff mit dem Sauerstoff aus der Luft tritt lediglich reines Wasser in Form von Wasserdampf aus.
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Quelle: still.de
Züge mit Brennstoffzelle
Die Elektrifizierung einer Bahnstrecke ist teuer und sehr zeitaufwändig.
Eine wirkliche Auslastung ist nur bei einer Mindestzahl von Zugfahren pro Tag gegeben. Die Alternative sind Dieselloks, die aber Schadstoffe emittieren, was besonders im Stadtzentrum lästig ist.
Eine Alternative sind Züge mit Elektromotor und Brennstoffzelle als Stromlieferant.
Ein netter Versuch: www.youtube.com/watch?v=3i4zIBeKYgY
UoB Hydrogen Locomotive derUniversity of Birmingham,
Gewicht der Lok: 320 kgAntrieb 1,1 kW PEM Bz mit MetallhydridspeicherGesamtgewicht der Anhänger inkl. Last: 4000 kg
Alstom Pressemitteilung, September 2014
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www.alstom.com/de/press-centre
Südbahn
Die nicht elektrifizierte Strecke von Ulm bis Friedrichshafen ist 104,4 km lang.
Die Elektrifizierung ist seit langem geplant, wurde aber immer wieder vertagt.
Eine Verwendung von Zügen mit Brennstoffzellen könnte die Elektrifizierung überflüssig machen. Voraussetzung ist, dass die geplante Nutzung möglich ist.
Der Leistungsbedarf ist bis etwa 1500 kW, das ist mit der Kaskadierung einiger Bz-Systeme möglich.
Ein H2 Tank mit 1000 Nm³ Inhalt kann dem Zug eine Fahrdauer von etwa 1 h bei Volllast ermöglichen.
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Herausforderung Bordstrom bei LKW
LKW benötigen eine Bordstromversorgung die auch im Stand zur Verfügung steht. Speziell bei Trucks mit Schlafkabine oder Kühltransportern wird ständig Strom benötigt. Eine APU (auxiliary power unit) kann das Problem lösen.
Bei Leistungen im niedrigen kW Bereich muss der Strom für Geräte und evtl. Klimatisierung zur Verfügung gestellt werden.
Brennstoffzellen sind extrem leise und können umweltfreundlich aus dem Diesel auf elektrochemischem Weg Strom erzeugen.
73
Quelle: PowerCell Sweden AB
Funktionsweise der Bz - APU
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Erdgas: CH4Benzin: CH2,25Diesel: CH2,5Kerosin: CH2,2-2,3Methanol: CH3OH
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Stationäre Systeme - lange Überbrückungszeit – hohe Leistung
System Jupiter von FutureE
4 kW Dauerlast – bis 8 kW in einem Schrank möglich
Aufbau in Modulen zu je 2 kW
48 Volt für DC – Stromschiene
Versorgung mit Wasserstoff aus Druckgasflaschen
Hybridisierung mit Batterien und/oder Superkondensatoren
Lebenserwartung: 3000 – 5000 Einsatzstunden bei mindestens 10 Jahren Einsatzdauer
1 H2 Bündel, 12 x 50 l @ 300 bar ~ 216 kWhel
Indoor oder Outdoorgerät, je nach Wahl des Schrankes, auch Containerlösung
Quelle: WBZU
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Sichere Stromversorgung und Brandschutz
n PAFC
ð Versorgung eines Rechenzentrums, Kühlung und Brandschutz
ð Brennstoffzellensystem im „Dauereinsatz“
- 100 kWel PAFC
- Netzparalleler Betrieb
- 50 kWth auf 55°C
- 50 kWth auf 90°C
- Über Kraft-Wärme-Kälte Kopplung Erzeugung von Kälte für Klimatisierung möglich. (40 kW statt 90 Grad Wärme)
- Erdgasbetrieb
- Voraussichtliche Betriebsdauer 15 Jahre
Quelle: N2telligence
7777
Inertisierungskurve
Quelle: N2telligence
7878
Erstickungsgefahr bei Sauerstoffmangel
Limit für Bz-Systeme
Quelle: Gefährdungsportal der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) www.gefaehrdungsbeurteilung.de
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DBFC Direkt Borhydrid Bz
Diese DBFC wurde von der Firma Velleman vertrieben. Sie diente als Notstromversorgung eines Handys oder Iphone. Über 30 Stunden wird eine Leistung von 1 Watt abgegeben.
Zum Einsatz kommt das Gerät bei entladenem Akku.
Der Preis liegt bei 30 Euro.
Quelle: P.Pioch, WBZU
Systeme dieser Art werden bereits von verschiedenen Anbietern vertrieben
Status quo Bz- Hausenergieversorgung
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
Haben Sie Fragen ?
www.wbzu.de