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Liebe Leserin, lieber Leser Dirigenten, wie wir sie heute kennen, gibt es erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Im 17. Jahrhundert finden sich sehr un- terschiedliche Metho- den des Dirigierens. Die «Taktstock-Schla- gerei» entwickelte ihre Varianten: Einige Herren wählten ein Schnupftuch, wieder andere einen Schlüssel. Jedenfalls machte das Taktschlagen meistens einen höllischen Lärm. In der Instrumentalmusik entwi- ckelten sich Arten und Unarten, die Aus- führenden zu geordneter Bewegung zu veranlassen: vom Cembalo aus (so auch Bach, Händel oder Vivaldi), auf das der Spieler in erster Linie des Taktes wegen heftig einschlug; mit Mimik und Gestik, Offizielles Informations-Organ des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes 11. Jahrgang | Nr. 2, Mai 2012 Musiktag Aesch Neue Vorstandsmitglieder LSEW Altishofen 3 6 8 9 «Dirigieren kann tödlich sein oder fügt den Menschen in der Um- gebung erhebliche Schäden zu» Der neue LKBV-Vorstand. auch Grimassen und wiederum mit einem riesigen Taktstock, der auf den Boden ge- stampft wurde. Der bekannteste, Jean-Bap- tiste Lully (1632 – 1687), war Kapellmeis- ter des Sonnenkönigs. Lullys Streicher, eine chorische Besetzung, wurden anfangs von ihm mit einem mannshohen Stab ge- leitet, ein durchaus problematisches Ver- fahren: Bei einem Te Deum zur Genesung des Königs stiess er sich den Stab so ve- hement auf seinen Fuss, dass er an einer Blutvergiftung starb, der erste Fall von Di- rigieren mit Todesfolge. Weitere bekannte Todesfälle stammen aus unserer Zeit. Der italienische Dirigent Giuseppe Sinopoli verstarb 2001 in der Deutschen Oper Ber- lin während einer Aufführung der Oper Aida von Verdi infolge eines Herzinfarktes. Marcello Viotti, der eine Zeitlang das Lu- zerner Sinfonieorchester dirigierte, erlitt 2005 während einer Probe mit dem Münchner Rundfunkorchester einen Schlaganfall, dem er wenige Tage später erlag. Dann gab es noch die Methode, dass der Konzertmeister das Dirigiergehabe als «Vize-Kapellmeister» ergänzte, wobei er wirkungsvoll mit dem Geigenbogen arbei- tete. Diese Doppeldirektion war der ku- riose Versuch ausführender Musiker, sich gegen die Vorherrschaft eines selbststän- digen, auch selbstherrlichen «Maestro» zu wehren. Der moderne Dirigent Massgeblich beteiligt am Entstehen des modernen Dirigenten war Richard Wag- ner. Er war ausser Stande, die komplexe Partitur seiner 1859 vollendeten Oper «Tristan und Isolde» selbst zu dirigieren. Er suchte einen begabten Musiker und fand ihn in Hans von Bülow. Von Bülow wurde Offizieller Sponsor des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes Fortsetzung auf Seite 2

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Page 1: «Dirigieren kann tödlich sein oder fügt den Menschen in der Um- … · 2020. 10. 15. · massgeschnitzten Balsaholzstäbe von Henk Ummels, dem ehemaligen Orchesterwart des Concertgebouw

Liebe Leserin, lieber Leser

Dirigenten, wie wirsie heute kennen,gibt es erst seit Mittedes 19. Jahrhunderts.Im 17. Jahrhundertfinden sich sehr un-terschiedliche Metho-den des Dirigierens.Die «Taktstock-Schla-

gerei» entwickelte ihre Varianten: EinigeHerren wählten ein Schnupftuch, wiederandere einen Schlüssel. Jedenfalls machtedas Taktschlagen meistens einen höllischenLärm. In der Instrumentalmusik entwi-ckelten sich Arten und Unarten, die Aus-führenden zu geordneter Bewegung zuveranlassen: vom Cembalo aus (so auchBach, Händel oder Vivaldi), auf das derSpieler in erster Linie des Taktes wegenheftig einschlug; mit Mimik und Gestik,

Offizielles Informations-Organ des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes

11. Jahrgang | Nr. 2, Mai 2012

Musiktag Aesch

Neue Vorstandsmitglieder

LSEW

Altishofen

3

6

8

9

«Dirigieren kann tödlich sein oderfügt den Menschen in der Um-gebung erhebliche Schäden zu»

Der neue LKBV-Vorstand.

auch Grimassen und wiederum mit einemriesigen Taktstock, der auf den Boden ge-stampft wurde. Der bekannteste, Jean-Bap-tiste Lully (1632 – 1687), war Kapellmeis-ter des Sonnenkönigs. Lullys Streicher,eine chorische Besetzung, wurden anfangsvon ihm mit einem mannshohen Stab ge-leitet, ein durchaus problematisches Ver-fahren: Bei einem Te Deum zur Genesungdes Königs stiess er sich den Stab so ve-hement auf seinen Fuss, dass er an einerBlutvergiftung starb, der erste Fall von Di-rigieren mit Todesfolge. Weitere bekannteTodesfälle stammen aus unserer Zeit. Deritalienische Dirigent Giuseppe Sinopoliverstarb 2001 in der Deutschen Oper Ber-lin während einer Aufführung der OperAida von Verdi infolge eines Herzinfarktes.Marcello Viotti, der eine Zeitlang das Lu-zerner Sinfonieorchester dirigierte, erlitt2005 während einer Probe mit demMünchner Rundfunkorchester einenSchlaganfall, dem er wenige Tage spätererlag. Dann gab es noch die Methode, dassder Konzertmeister das Dirigiergehabe als«Vize-Kapellmeister» ergänzte, wobei erwirkungsvoll mit dem Geigenbogen arbei-tete. Diese Doppeldirektion war der ku-riose Versuch ausführender Musiker, sichgegen die Vorherrschaft eines selbststän-digen, auch selbstherrlichen «Maestro» zuwehren.

Der moderne Dirigent

Massgeblich beteiligt am Entstehen desmodernen Dirigenten war Richard Wag-ner. Er war ausser Stande, die komplexePartitur seiner 1859 vollendeten Oper«Tristan und Isolde» selbst zu dirigieren. Ersuchte einen begabten Musiker und fandihn in Hans von Bülow. Von Bülow wurde

Offizieller Sponsor des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes

Fortsetzung auf Seite 2

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Abos und Adressä[email protected]

RedaktionLuzerner Kantonal-BlasmusikverbandUrs Neuburger, Berglistrasse 22d, 6005 [email protected]

RedaktionskommissionUrs Neuburger, Peter Stadelmann, David Og-gier, Hans Häfliger und Martin Donzé

Layout, Grafik und DruckWallimann Druck und Verlag AG, Beromünster

InseratenverwaltungWallimann Druck und Verlag AGAargauerstrasse 12, 6215 BeromünsterTel. 041 932 40 50, Fax 041 932 40 [email protected]

Erscheinungsweise 20124x jährlich, Jahresabo für Mitgliederder Verbandssektionen gratis

Weitere Verteiler– Musikschulleiter– Gemeindeverwaltungen– Ehrenmitglieder LKBV– Bildungs- und Kulturdepartement Luzern– alle aktiven MusikantInnen und Musikanten– Musiklehrer (Bläser und Schlagzeuger)– Vorstand LKBV, MUKO und LKJM– Veteranenvereinigung (Vorstand)– Jugendmusiken

HerausgeberLuzerner Kantonal-Blasmusikverband

ImpressumImpressum

zum ersten bedeutenden hauptberuflichenDirigenten. Mit den Dirigenten kam auchder Taktstock in seiner heutigen Form. We-ber, Spohr, Spontini, Mendelssohn, Ber-lioz, Wagner und Cherubini wurden diewichtigsten Verfechter des nun kleinenTaktstabes. Weber bevorzugte einen ausHolz, andere benutzten eine Rolle ausKalbsleder. Mendelssohn wählte einen gra-zilen Taktstock aus feinem Fischbein, dermit weissem Leder überzogen war. Berliozbewegte einen schweren Eichenstock.Viele Dirigenten, vor allem in England,trugen beim Dirigieren weisse Hand-schuhe. Fast immer fasste der Dirigent denStab in der Mitte an. Berlioz und Wagnerprägten den Dirigentenberuf auch durchihre theoretischen Schriften, in denen sieihre Erfahrungen über das Dirigieren nie-dergeschrieben haben. Das Formuliertehat noch heute Gültigkeit, ebenso die Re-geln von Richard Strauss für Kapellmeister(z.B. «Du sollst beim Dirigieren nichtschwitzen, nur das Publikum soll warmwerden.» «Wenn du glaubst, das Blechblase nicht stark genug, so dämpfe esnochmals um zwei Grade ab.» «Wenn duglaubst, das äusserste Prestissimo erreichtzu haben, so nimm das Tempo noch ein-mal so schnell.»)

Verwünschtes Hölzchen

Der Taktstock, das neue Werkzeug, stiessjedoch nicht überall auf positives Echo. DasZeitalter der Tyrannei des «verwünschtenHölzchens» war angebrochen. In «Masseund Macht» schreibt Elias Canetti, es gebe«keinen anschaulicheren Ausdruck fürMacht als die Tätigkeit des Dirigenten». Ar-turo Toscanini, bekannt für seine legendä-ren Wutanfälle bei Proben, war der erste

absolutistische Herrscher unter den Diri-genten. Aus Wut hat er seine Taktstöcke vordem Orchester zerbrochen und ist auf ih-nen herumgetrampelt. Auch Herbert vonKarajan war ein autokratischer Orchester-leiter. Inzwischen hat sich das Bild des Di-rigenten gewandelt. Der kollegiale Umgangmit den Orchestermusikern ist gefragt. DerTaktstock ist heute meist aus Holz oderGlasfiber. Bernhard Haitink, Michael Til-son Thomas und andere schwören auf diemassgeschnitzten Balsaholzstäbe von HenkUmmels, dem ehemaligen Orchesterwartdes Concertgebouw Orchestra. Für LeonardBernstein und James Levine hat ein Paukeraus dem Orchester der New Yorker Met dieZauberstäbe angefertigt. Ingo Metzmacherbenutzt ausschliesslich das Model «MaestroTR 7B», das man nur bei Patelson in NewYork kaufen kann. Seiji Ozawa zählt zuden wenigen Stardirigenten, die ihre Takt-stöcke einfach in irgendeinem Laden kau-fen. Michael Gielen dirigiert dagegen zurNot auch schon einmal mit einem Kleider-bügel.

Unfälle mit dem Taktstock

Gefährlich ist das Dirigieren heute wie zuLullys Zeiten. Bernhard Haitink hat sichvor einigen Jahren mit dem Taktstock inden Handballen gestochen. Der Stab istabgebrochen, und der Dirigent musste sichein viereinhalb Zentimeter langes StückHolz herausoperieren lassen. Georg Soltihat sich bei einer Aufführung von Mozarts«Figaro» ins Auge gestochen und konntezehn Minuten lang nicht dirigieren. Derheissblütige Mexikaner Carlos MiguelPrieto stach sich bei einer Probe mit demSinfonieorchester des Hessischen Rund-funks fast das rechte Auge aus. An einertemperamentvollen Stelle aus RichardStrauss’ «Till Eulenspiegels lustige Strei-

che» riss Prieto wild den Taktstock hoch,und plötzlich steckte die Spitze einen Zen-timeter tief unter dem Auge fest. Der me-xikanische Dirigent kam ins Krankenhaus,aber mit dem Schrecken davon. Es gababer auch Glücksfälle: Dem finnischen Di-rigenten und Komponisten Leif Segerstam(er hat bis jetzt über 250 Sinfonien ge-schrieben!!) ist bei einem Konzert derTaktstock aus der Hand gerutscht und wieein Amors-Pfeil direkt vor den Füssen sei-ner späteren Frau gelandet.

Dirigieren ohne Taktstock

Alle diese Unfälle würden ja das Dirigierenohne Taktstock empfehlen. Tatsächlich gibtes einige renommierte Dirigenten, die nurmit den Händen ihre Orchester leiten. Pro-minentes Beispiel dafür ist sicher PierreBoulez, aber auch Kurt Masur, Ton Koop-man und seit Kurzem auch Seiji Ozawa.Pierre Boulez dirigiert sachlich. Sein Diri-gierstil ist völlig unspektakulär, keine Show,knappe Bewegungen und alles ohne Stock.In einem Interview wurde er einmal ge-fragt, warum er ohne Taktstock dirigiere. Erantwortete: «Ich habe nicht einen Takt-stock, sondern zehn, an jeder Hand fünf!»Er hätte viel mehr Ausdrucksmöglichkeiten,wenn er mit den Händen dirigieren könne.«Man kann mit Taktstock unpräzis schlagenund ohne Stab äusserst genau; es kommtnur darauf an, wer es macht und was derBetreffende gelernt hat. Der Einwand, derTaktstock sei auf weite Entfernung bessersichtbar als die blossen Hände, wird durchdie Erfahrung widerlegt, dass tatsächlichgerade die Hände auf grosse Entfernungsichtbarer sind als der dünne Stab.»

Mit musikalischen Grüssen

Urs Neuburger

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Drei Tage im Zeichen der BlasmusikÜber 90 Vereine mit 3500 Musikanten/innen werden anfangs Juni das idyllisch ge-legene Dorf Aesch am Hallwilersee in einen Ausnahmezustand versetzen. Die 1000Aescher sind bereit und freuen sich auf ein tolles Fest.

Von der lieblichen Landschaft mit den bun-ten Mischwäldern, Hochstammbäumen,Obstanlagen und Weinbergen (sic!) werdendie Musizierenden wohl wenig mitbekom-men. Sie werden ihr musikalisches Könneneiner kompetenten Jury und einem fach-kundigen Publikum präsentieren müssen.

Jugendmusikfest

Wie üblich startet der Musiktag eine Wochevorher mit dem Jugendmusikfest. AmSamstag, 2. Juni 2012, werden 34 Forma-tionen in verschiedenen Kategorien undStärkeklassen spielen. Jedes Orchester hatdrei Werke – einen Choral oder Marsch, einOriginalwerk und ein Unterhaltungsstück –zu spielen. Drei Experten beurteilen die

Vorträge in sechs Faktoren mit Noten von 5bis 10. Die Bläserensembles erhalten Prä-dikate. Die Experten bei den Ensemblessind Herbert Renggli, Entlebuch, und JosefBrun, Ettiswil. Die Wettstücke bei den BrassBands bewerten Jean-François Michel,Courtepain; Michael Zoppas, Wimmis, undPierre-Etienne Sagnol aus Vuadens. Edu-ard Zurwerra, Brig, Philipp Wagner, Liestalund Martin Schranz, Meikirch, werden dieVorträge der Harmonieorchester beurteilen.Höhepunkt wird auch dieses Jahr die Rang-verkündigung sein. Um 15 Uhr werden imFestzelt die Ergebnisse der Ensembles be-kannt gegeben und um 21.30 Uhr erfolgtdann die immer mit grosser Spannung er-wartete Rangliste der Brass Bands und derBlasorchester.

Musiktag

Es ist für die Musikgesellschaft Aesch-Mo-sen der bedeutendste Anlass in der über100-jährigen Vereinsgeschichte. Der Mu-siktag wird von vielen Vereinen als Stand-

Musikpunkt Lohri, Alpenquai 4, 6005 Luzern

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Das OK ist bereit!

Aesch am Hallwilersee

Luzerner Kantonal Musiktag

Aesch am Hallwilersee 2./9. & 10. Juni 2012

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LORD DANCE

OF

THE

IN CONCERT

29./30. JUNI 2012

Violine | Marina Yakovleva

Harfe | Vera Schnider

Irish Whistle | Othmar Arnold

Dirigent | Stefan Schrag

Sopran | Marianne Steffen

20.00 UHR | RICKENHALLE MENZNAU

www.feldmusikmenznau.ch

Tickets: Bäckerei Steiner, Menznau | AVC Audio Video Center AG, Sursee | Felder 2 Rad-Center GmbH, Wolhusen | FASSZINATION WELT DER GENÜSSE, Willisau | Bei allen Mitgliedern oder unter [email protected] | Keine Platzreservation

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FREITAG, 15. JUNI 2012BRASS BAND HARMONIENEUENKIRCH

JUGENDBRASSBAND NEUENKIRCH

Direktion: Christoph Bangerter

Eintritt CHF 10.– / Kinder gratisFestwirtschaft / Grillplausch ab 18.00 Uhr

SAMSTAG, 16. JUNI 2012

SPINNING WHEEL

feinster brazzFunk aus Luzern

Eintritt CHF 25.–Vorverkauf CHF 20.– bei Raiffeisen in Neuenkirch und über www.Brass-im-Zelt.ch

Konzertbeginn 20.30 Uhr / Türöffnung 19.00 Uhr Barbetrieb & Festwirtschaft / Kaffeestube: gratis Eintritt

Schulareal SonneweidNeuenkirch

Hauptsponsoren

KUNZ

GipsergeschäftNeuenkirch

Muff AGBauunternehmung

Mediensponsor Co-Sponsoren

www.bbhn.ch

❯ Broschüren

❯ Flyer

❯ Plakate

❯ Festführer

❯ Inserate

❯ Briefblätter

❯ Visitenkarten

❯ Logos

Wallimann Druck und Verlag AG

Aargauerstrasse 12

6215 Beromünster

telefon 041 932 40 50

telefax 041 932 40 55

e-mail [email protected]

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ortbestimmung geschätzt. Jedes Orchesterspielt ein selbst gewähltes Stück, das vomExperten anschliessend mit dem Verein be-sprochen wird. Es gibt keine Punkte undRangliste. Auch dieses Jahr werden vor al-lem ausländische Komponisten aufgeführt,wobei «The dark side of the moon» von PaulLovatt-Cooper sogar dreimal gespielt wird.Mit mehreren Werken sind Philip Sparke,Jan van der Roost, Jacob de Haan und GoffRichards vertreten. Bei den Schweizer Kom-ponisten ist Mario Bürki in und kommtsechsmal zu Aufführungsehren. Die kompe-tente Jury setzt sich wie folgt zusammen:Blaise Héritier, Courrendlin; Thomas Wyss,Chesire (GB) und Markus Theinert, Dorfen(D). Das Aescher OK ist besonders stolz,dass sich mit der Brassband BürgermusikLuzern und dem Blasorchester StadtmusikLuzern auch zwei Höchstklassevereine an-gemeldet haben. Publikumsmagnet dürfteauch an diesem Musiktag die Marschmusiksein, oder wie es jetzt heisst Parademusik,die auf der Hauptstrasse mitten durchs Dorfführt. Neu werden dieses Jahr die Ranglistenfür die Brass Bands und die Harmonieor-chester getrennt geführt.

Veteranenehrung

Zu einem Musiktag gehört auch immerdie Ehrung der Veteranen. Die Veteranen-ehrung beginnt am Sonntag, 10. Juli, um15.20 Uhr mit dem Festzug und endet um16.15 Uhr mit einem feierlichen Festakt imFestzelt.

900 Helfer

Ohne freiwillige Helfer könnte ein so gros-ser Anlass niemals durchgeführt werden.Der Veranstalter ist stolz, auf die Mithilfeder Aescher Bevölkerung und des unterenSeetals zählen zu können. Über 900 Hel-fer/innen (Aesch hat 1000 Einwohner)werden am Jugendmusikfest und am Mu-siktag dafür sorgen, dass sich alle Musi-kanten/innen und die erwarteten 15000Besucher in Aesch wohl fühlen werden.

Rahmenprogramm

Wie bei jedem Musiktag wird auch einTop-Rahmenprogramm geboten. Der Ein-tritt dazu ist gratis! Als Geheimtip gilt die«Aescher Trachtenmusik Spezial». Sämtli-che Informationen zum Rahmenprogrammund zum Musiktag findet man aufwww.musiktagaesch2012.ch oder im Fest-führer.

Text und Bild:

Urs Neuburger

Die Aescher Trachtenmusik bei der Medien-konferenz.

Freier Eintritt zu unserem spannenden und entspannenden Rahmenprogramm

Unter anderem mit:

Spinning WheelSamstag, 2. Juni 2012

Rigispatzen / Humpa Brass / FassBrass / Mer esch glich Willis WyberkapelleSamstag, 9. Juni 2012 Sonntag, 10. Juni 2012

Hauptsponsoren:

Versicherungen & Vorsorge

Medienpartner:

2. Juni Jugendmusikfest9. & 10. Juni Kantonal Musiktag

www.musiktagaesch2012.ch

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120. Delegiertenversammlungdes Luzerner Kantonal-BlasmusikverbandsDie gut besuchte Versammlung in Hasle LU stand im Zeichen zweier Neuwahlenin den Vorstand. Herbert Wandeler und Anton Kaufmann wurden für ihre lang-jährige Verbandstätigkeit geehrt. Für das Musikfest 2015 ist noch kein Veranstal-ter gefunden worden.

Die Musikgesellschaft Brass Band Hasle er-öffnete die Tagung mit schmissiger Marsch-musik. Gut gelaunt und zügig führte Ver-bandspräsident Daniel Elmiger durch dieTagesgeschäfte. RegierungspräsidentinYvonne Schärli überbrachte die Grussbot-schaft aus der kantonalen Regierung. HoherBesuch kam aus St. Gallen. Valentin Bi-schof, oberster Chef des SchweizerischenBlasmusikverbandes, hielt Ausschau aufdas 150-Jahr-Jubiläum des SBV.

Reglementsänderung

Künftig wird der Veranstalter eines Mu-sikfestes Fr. 20 000.– (bisher Fr. 12000.–)an den Verband abliefern müssen. Bei ei-nem Musiktag ist der abzugebende Betragvon Fr. 8000.– auf Fr. 12000.– erhöht wor-den. Beide Änderungen wurden einstim-mig angenommen.

Zwei Rücktritte

Nach über 20-jähriger Verbandsarbeit hat Se-kretär Anton Kaufmann demissioniert. Mitseiner Arbeit hat er ein grosses Stück Ver-bandsgeschichte mitgestaltet. Er legte grossenWert auf ein gutes Zusammenwirken des Ver-bandes mit den einzelnen Vereinen. KassierHerbert Wandeler hat nach 17 Jahren eben-

falls den Rücktritt erklärt. Die Verbandsfi-nanzierung wurde unter seiner Leitung neugeregelt und auf eine sichere Basis gestellt.Die Verwurzelung als Musikant im Dorfvereinkonnte er gewinnbringend in den Verbandeinbringen. Mit grossem Applaus wurdenbeide zu Ehrenmitgliedern des LKBV ernannt.Als Nachfolger wurden Andrea Tresch ausLuzern (Aktuarin) und Markus Bossert ausWillisau (Kassier) ge wählt.

Musikfest 2015

Für das Musikfest 2015 ist trotz intensiverSuche noch kein Veranstalter gefundenworden. Die Delegierten erteilten dem Vor-stand die Vollmacht, in eigener Regie wei-ter zu suchen. Text und Bild: Urs Neuburger

Toni und Hebi, herzlichen Dank!An der diesjährigen DV mussten wir leider die Demissionen von zwei langjährigenVorstandsmitgliedern behandeln. Sowohl Toni Kaufmann als auch Hebi Wandelerhaben sich in den vergangenen 21 bzw. 17 Jahren sehr intensiv für den LKBV en-gagiert und sich mit Herzblut für die Weiterentwicklung des Verbands und das Blas-musikwesen im Kanton Luzern eingesetzt. Sie waren federführend tätig in einigenwichtigen Veränderungsprozessen im LKBV und haben sich stets für eine möglichstoptimale Zusammenarbeit mit den Verbandssektionen eingesetzt. Auf dass die Musik uns weiterhin verbinden wird!

Daniel Elmiger, Kantonalpräsident LKBV

Markus Bossert, Herbert Wandeler, AntonKaufmann, Andrea Tresch (v.l.).

Neue Vorstandsmitglieder im LKBVAn der 120. Delegiertenversammlung vom 10. März 2012 wählten die MitgliederMarkus Bossert und Andrea Tresch in den Vorstand.

Crescendo freut sich, die beiden neuenVorstandsmitglieder in einem kurzen Por-trät vorstellen zu können. Als Nachfolgervon Anton Kaufmann übernimmt AndreaTresch aus Luzern das Amt als Aktuarin.Sie ist Juristin bei der StaatsanwaltschaftLuzern und Flötistin im Blasorchester Mu-sikgesellschaft Neudorf, wo sie seit einigenJahren auch Vizedirigentin und Musik-kommissionsmitglied ist.

Liebe Andrea, Crescendo gratuliert dirzur glanzvollen Wahl in den LKBV-Vor-stand. Du hast dich als neue Aktuarinwählen lassen. Was hat dich dazu be-wogen, dich für dieses Amt zur Verfü-gung zu stellen?Meine Freude an der Blasmusik. DieseAufgabe ist eine neue Herausforderung fürmich. Ich hoffe, dass ich mit meiner Tä-tigkeit für den LKBV etwas zur grossarti-

gen Blasmusikkultur des Kantons Luzernbeitragen kann. Zudem wollte ich etwasgegen den akuten Frauennotstand imLKBV-Vorstand tun…

An welchen Konzertbesuch erinnerstdu dich gerne?«Lord of the Rings» im KKL mit dem 21stCentury Orchestra.

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Hast du einen Lieblingskomponisten(nicht nur Blasmusik)?Antonín Dvořák

Welches Buch liegt auf deinem Nacht-tisch?«Schuld» von Patricia Cornwell

Meine nächsten Ferien verbringe ichin……den USA

Mein Berufswunsch als Kind?Kunstmalerin, dann Staatsanwältin

Was sind deine Stärken?Genauigkeit, Empathie

Was sind deine Schwächen?Ungeduld, jeden Morgen ein Red Bull

Mit welcher Persönlichkeit möchtest dudich einmal treffen und warum?Mit dem Filmmusikkomponisten HansZimmer. Mich würde interessieren, woherer immer wieder die Ideen für seine sen-sationelle Musik nimmt.

Wie sähe deine Henkersmahlzeit aus?Rindsbraten mit Rahmsauce, Knödeln undPreiselbeeren.

Markus Bossert kennen wir alle als Fi-nanzchef des Luzerner Kantonal Jugend-musikfestes und des Musikfestes in Willi-sau 2010. Er ist heute beim Verbands -sponsor Truvag AG als Leiter Immobilien

und stellvertretender Geschäftsführer desStandorts Willisau tätig. Es versteht sichfast von selbst, dass Markus Bossert denPosten des Kassiers von Herbert Wandelerübernimmt. Seit bald 30 Jahren spielt Mar-kus Bossert in der Musikgesellschaft Rohr-matt/Willisau Schlagzeug. Auch er hatCrescendo ein paar Fragen beantwortet.

Lieber Markus, Crescendo gratuliert dirherzlich zum neuen Amt im LKBV-Vor-stand. Was war deine Motivation, dichals neuer Kassier zur Wahl zu stellen?Nachdem meine Arbeiten als Finanzchefdes Luzerner Kantonal Musikfestes Willisau2010 abgeschlossen waren, machten sichgewisse Entzugserscheinungen bemerkbar.

Welches werden die wichtigsten Aufga-ben in deiner neuen Tätigkeit sein?Ich kann in einem gut funktionierendenGremium Einsitz nehmen. Mein VorgängerHerbert Wandeler hat mir ein geordnetesDossier übergeben, und ich werde weiter-hin für eine möglichst ausgeglichene Ver-bandsrechnung sorgen.

An welchen Konzertbesuch erinnerstdu dich gerne? Die Jahreskonzerte der Stadtmusik Willi-sau oder des Blasorchesters der FeldmusikWillisau sind alljährlich ein Erlebnis!

Hast du einen Lieblingskomponisten? Verschiedene. Jedoch höre ich gerneMarschmusik vom König der MarschmusikJohn Philip Sousa oder gute Filmmusik.

Mein liebstes Hobby? Ich wandere gerne auf den Napf und ge-niesse die herrliche Landschaft in unsererRegion.

Deine Stärken? Eigentlich bin ich immer gut aufgelegt,auch in hektischen Zeiten!

Deine Schwächen?Ich bin zeitlich oft knapp dran…

Was sagt man dir nach? Dass ich ein guter Organisator sei und einbreites Netzwerk hätte.

Was würdest du mit der letzten Hun-derternote machen? Meiner Frau Regula die beiden letzten(vergessenen) Blumensträusse kaufen.

Crescendo wünscht beiden viel Spass beider Arbeit im LKBV, wenig Ärger und im-mer eine volle Kasse. Wir freuen uns jetztschon, die neuen Gesichter an einer dernächsten Veranstaltungen begrüssen zukönnen.

Text und Bild:

Urs Neuburger

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Andrea Tresch ist die neue Aktuarin.

Markus Bossert ist der neue LKBV-Kassier.

Das Haus voller Wohnideen

ulrich “Erlebnis Wohnen”

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Obmänner/-frauen-Tagung inSchwarzenbachÜber 100 Sektionen waren an der jährlichen Tagung vertreten. Die Obmänner undObfrauen trafen sich zum Gedankenaustausch und erfuhren Neuigkeiten aus demVorstand der Veteranen-Vereinigung und aus dem Luzerner Kantonal-Blasmusik-verband.

Mit gepflegter Marschmusik eröffnete dieMusikgesellschaft Schwarzenbach unterder Leitung von Geri Amrein die Tagung.OK-Präsident Daniel Galliker begrüsste diegut gelaunten Tagungsteilnehmer im idyl-lisch gelegenen Schwarzenbach. Er undsein Team von der Musikgesellschaft warenfür eine tadellose Organisation verantwort-lich. Dann übernahm Franz Schwegler, Prä-sident der Veteranenvereinigung, das Zep-ter und führte zügig durch die Traktanden.Vizepräsident Hans Häfliger lobte die tolleDisziplin bei den Mutationsmeldungen undrief gleichzeitig auf, noch mehr Abonnen-ten fürs Crescendo zu gewinnen. JosefBanz orientierte über die Veteranentagung,die am 28. Oktober 2012 in Menznau statt-finden wird.

Verbandspräsident des LKBV, Daniel Elmi-ger, übermittelte die Grüsse aus dem Vor-stand, orientierte über den Stand zu aktu-ellen Geschäften und appellierte an dieVersammlung, dass Jung und Alt zusam-

menarbeiten sollen. Mit Weggis stellte OK-Präsident Walter Röllin den idealen Ort fürdie Obmänner-/frauen-Tagung 2013 vor. Siefindet am Sonntag 10. März statt. Vetera-nenchef LKBV, Paul Walpen, freut sich jetzt

schon, am Kantonalen Musiktag 2012 inAesch 141 Veteranen ehren zu dürfen.

Urs Neuburger

BestellscheinDas Buch «50 Jahre Veteranen-Vereinigung des Luzerner Kantonal-Blasmusikver-bandes 1961–2011» kann direkt bei Franz Schwegler, Sandblatte 24, 6026 Rain, be-stellt werden (Telefon 041 458 13 94, [email protected]). Zudem ist das Buch überdie Obfrauen/-männer der verschiedenen Sektionen und bei Peter Schmid im No-tencafé, Alpenquai 4, 6005 Luzern beziehbar.

Anzahl Bücher à Fr. 30.–

Name, Vorname:

Adresse:

PLZ, Ort:

Datum und Unterschrift:

Rekordbeteiligung am 20. LSEWin HitzkirchAm hervorragend organisierten Wettbewerb stellten sich über 400 Musikanten/-innen der kompetenten Jury. Die drei Podestplätze teilten sich ein Blechbläserund zwei Holzbläser. Stolzer Sieger wurde der Euphonist Florian Lang aus Ruswil.

Der 1992 von der Brassband BürgermusikLuzern initiierte Talentwettbewerb steht un-ter dem Patronat des LKBV und wurde diesesJahr von der Harmoniemusik Hitzkirchertalorganisiert. Den beiden Bands, BML Talentsunter der Leitung von Patrick Ottiger undder Brassband Bürgermusik Luzern, dirigiertvon Michael Bach, war es dann auch vorbe-halten, die beiden Wettbewerbstage mit zweiKonzerten musikalisch zu umrahmen.

Hervorragende Leistungen

Knapp 2000 Zuhörer konnten zum Teilhochstehende Vorträge beklatschen, die in

vier Lokalen von einer Jury bewertet wur-den. Wie immer an solchen Wettbewerbengab es fast professionelles Niveau zu be-staunen (einige Teilnehmer stehen kurz voreinem Berufsstudium), aber auch zum Teilschwächere Leistungen. Die Teilnahme aneinem musikalischen Vergleich mag fürviele Schüler motivierend sein. Dabei mussaber die Wahl des richtigen Werks und dieaufbauende Arbeit des Lehrers nach einementtäuschenden Abschneiden eine wich-tige Rolle spielen. Da offenbar ein Zeitlimitvorgegeben ist, mussten einige Spieler ihrenVortrag mitten im Stück abbrechen, wasnatürlich sehr störend wirkte. Florian Lang verdienter LSEW-Sieger 2012.

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Final

Sechs Teilnehmer erreichten den Final, derin der St.-Pankratius-Kirche ausgetragenwurde. Der letztjährige FinalteilnehmerPatrick Notter schaffte dies überraschendnicht (Zeitüberschreitung?), während RetoMatter, der Gesamtsieger 2011, das Glückhatte, als Titelverteidiger automatisch fürdie Endrunde qualifiziert zu sein. SimonVogel, Cornet, Schwarzenbach; EvamariaFelder, Flöte, Schüpfheim; Tobias Vogel,Althorn, Schwarzenbach; Salomo Schwei-zer, Oboe, Perlen, und Florian Lang, Eu-phonium, aus Ruswil waren die übrigenNominierten. Alle sechs durften ihr Wett-stück nochmals aufführen, diesmal vorrund 700 Zuhörern in der Kirche.

Auch hier «versteckte» sich die Jury hintereiner Parawand (warum?) und setzte die

Flötistin Evamaria Felder aus Schüpfheimauf den dritten Platz. Sie interpretierte«Kaval» vom Schweizer Komponisten JeanBinet (1893–1960). Der PublikumslieblingSalomo Schweizer erreichte mit «Fantasie

Pastorale» vom französischen Komponis-ten Eugène Bozza (1905–1991) den zwei-ten Rang. Er spielte das schwierige Stückin überlegener Manier und sogar auswen-dig! Den Titel Solo-Champion 2012 ver-diente sich aber Florian Lang. Er ist Mit-glied der Brassband Bürgermusik Luzernund spielte vom ungarischen Tubisten undKomponisten Roland Szentpáli (*1971) ei-nen Satz aus einer Suite «Pearls». WelchenSatz und aus welcher Pearls-Suite (es gibtmehrere) Florian gespielt hat, war aus demProgrammheft leider nicht zu entnehmen.Die detaillierte Rangliste befindet sich aufwww.lsew.ch

Text und Bilder:

Urs Neuburger

Salomo Schweizer und Evamaria Felder er-reichten ebenfalls einen Podestplatz.

Schlag auf Schlag in AltishofenFast 300 Schlagzeuger paukten, wirbelten, trommelten und schlugen am 19.Schweizerischen Drummer- und Percussions-Wettbewerb Ende April im Schlag-zeugmekka Altishofen um die Wette. Cédric Giger wurde Doppel-Schweizer-Meister und Alain Ackermann gewann das dritte Jahr in Folge den Schweizer-Meis-ter-Titel bei den Drum-Sets.

Doppelter Schweizer Meister

Cédric Giger aus Schönried BE gewann dieKategorie Xylophon III und wurde mit derhöchsten Punktzahl der Kategoriensiegergleichzeitig auch Festsieger bei der KlassikPlatten. Er wurde ebenfalls Schweizer Meis-ter bei der Klassik Felle und holte sich da-mit den zweifachen Schweizer-Meister-

Titel. In der Kategorie I der Xylophone holtesich der einheimische Luca Staffelbach, dergleichzeitig auch Kantonalmeister bei denPlatten wurde, den Sieg. Joshua Dill ausLuzern holte sich den Sieg bei den Marim-baphonen, Kategorie I und sicherte sichdamit den Besuch eines Akademiekursesbei Katarzyna Mycka in Nürnberg.

Neuerungen

Zum ersten Mal stand dem Veranstalter einneues ideales Wettspiellokal zur Verfügung,nämlich im Pfrundhaus, wo die KategorienKleine Trommel und Timpani ausgetragenwurden. Schade, dass bei einzelnen Abteilun-gen der Kleinen Trommel einige Abmeldungenzu beklagen waren (zu schwieriges Pflicht-stück?). Ebenfalls neu wurde eigens für dieTeilnehmer eine Players Lounge eingerichtet.Da war gegenseitiges Austauschen gefragt.

Bei den Ensembles nur noch dieKategorie Fun

Letztes Jahr wurde die Abteilung Ensemblemit grossem Erfolg eingeführt. Auf Anhiebhaben sich 15 Ensembles in verschiedenenKategorien angemeldet. Dieses Jahr haben

sich fünf Ensembles für die Kategorie Funangemeldet. Aufgabestücke waren offenbarnicht so gefragt. Die Kategorie Fun war auch2012 ein echter Publikumsmagnet, weil dieZuhörer, zusätzlich zur Fachjury, auch eineBewertung abgeben können. Gewonnen hatdie Gruppe «zämu därnäbu üfheru» ausdem Wallis.

Luzerner Kantonalsieger

Wie jedes Jahr spendete auch dieses Jahrder LKBV die Wanderpokale für die Kan-tonalsieger. In der Kategorie Drum-Setholte sich diesen Jonas Albrecht aus Wil-

Marius Fischer und Mario Bruderhofer freu-en sich über ihre guten Leistungen.

Walliser hatten Fun.

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lisau, bei der Klassik Felle Joshua Dill ausLuzern und in der Klassik Platten LucaStaffelbach aus Altishofen.

Tolles Rahmenprogramm

Wie jedes Jahr wartete Altishofen mit einemhoch stehenden Rahmenprogramm auf.Diesmal brillierte der Schlagzeuger LaurentBiollay aus Lausanne. Ein klassisches Pro-gramm der Höchstklasse führte das Duo«toc2» am Samstagnachmittag in der Kirche

auf. Die zahlreichen Zuhörer bestauntenvirtuose Schlagzeugkunst auf Marimba-phonen und verschiedenen Trommeln.

Fazit aus dem Anlass

Der OK-Präsident Fredy Wyss zog amSchluss des Wettbewerbes eine positive Bi-lanz. Dank der kompetenten Leute im OKkonnte dieser Wettbewerb einmal mehrohne Probleme über die Bühne gebrachtwerden. Die Dorfbevölkerung arbeitete mit

und begegnet diesem Wettbewerb nach wievor mit viel Toleranz und Goodwill. Das OKbereitet sich jetzt schon intensiv auf das 20-Jahr-Jubiläum vor. Das Ziel ist es, dabei miteinigen Highlights und Überraschungenaufzuwarten. Der Jubiläumswettbewerbfindet vom 12. bis 14. April 2013 statt.Detaillierte Ranglisten auf: www.drummer-wettbewerb.ch

Text und Bild:

Ida Glanzmann und Urs Neuburger

Vor 20 Jahren organisierte die BML das ersteMusiklager der Luzerner Jugend Brass Band(LJBB). Das Lager fand in Engelberg stattund stand unter der musikalischen Leitungdes ausgewanderten Berner OberländersThomas Wyss aus England. Michael Bach,Dirigent der Brassband Bürgermusik Luzern,dirigierte die A-Band und Roman Caprezleitete die B-Band. Wie jedes Jahr konntendie 88 Jugendlichen aus dem ganzen KantonLuzern von kompetenten Registerleh-rern/innen profitieren. Es ist immer einegrosse Freude und Ehre, mit solchen enga-gierten Musikern zusammenzuarbeiten.

Als Solist wurde das ehemalige LJBB-Mit-glied Tobias Lang verpflichtet. Der auf-strebende Posaunist aus Ruswil studiertin Bern bei Professor Branimir Slokar. Mitden Posaunensoli Sambezi von PhilipSparke und The Blue Bells of Scotland vonArthur Pryor zeigte er sein ganzes Könnenund beeindruckte die Konzertbesucher.

Höhepunkt der Lagerwoche war die grosseLJBB-Party am Freitag im KulturzentrumSüdpol in Kriens. Nach dem restlos aus-verkauften Konzert wurde das Jubiläumgebührend gefeiert. Nach zwei weiterentollen und gut besuchten Konzerten endetdas Jubiläumslager.

Der Vorstand der LJBB bedankt sich bei al-len, die während der letzten 20 Jahre dieLuzerner Jugend Brass Band unterstütztund mitgetragen haben. Wir blicken mitFreude und Zuversicht den nächsten 20Jahren entgegen und freuen uns bereitsjetzt auf das Lager 2013!

Manuel Imhof und Florian Lang

20 Jahre Luzerner Jugend BrassBandDie zwei Gastdirigenten Michael Bach und Roman Caprez begeisterten mit demSolisten Tobias Lang, Posaune, und den 88 Teilnehmern der beiden Formationenviele Konzertbesucher in Luzern, Hildisrieden und Zell.

Die B-Band mit Roman Caprez.

Welt-Jugendmusik-Festival ZürichÜber 3500 Jugendliche, je zur Hälfte aus der Schweiz und aus Europa, haben sichfür das fünfte Welt-Jugendmusik-Festival angemeldet. Darunter auch fünf Orches-ter aus dem Kanton Luzern.

Vielseitiges Programm

Das Festival beginnt am Donnerstag, 5. Juli2012, mit einem Eröffnungskonzert um19.30 Uhr im Theater 11. Erster Höhepunktdürfte der Einmarsch der etwa 60 Blasor-

chester und Brass Bands ins Hallenstadionsein. Diese mit einem attraktiven Rahmen-programm gestaltete Eröffnungsfeier findetam Freitag, 6. Juli, um 19.30 Uhr statt. VomFreitag bis Sonntag finden die Wettspiele,Marschmusik und Platzkonzerte statt.

Jugendmusik Entlebuch

Das Mittelstufen-Harmonieorchester mit etwa50 Mitgliedern steht unter der Leitung vonDoris Muff. Die Jugendmusik Entlebuchwurde 1968 gegründet und nimmt regelmäs-

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sig an Luzerner Kantonal- Jugendmusikfestenteil und erreicht immer gute Resultate.

Programm:Samstag, 7. Juli 2012 15.45 Uhr Messehalle 9.1Aufgabestück «San Gottardo» von MarcoNussbaumerSelbstwahlstück «Cinemania» von RobertFinn

Jugendblasorchester der Stadt Luzern

Der Dirigent Josi Fischer freut sich sehr, mitüber 70 Musikanten/innen an diesem in-ternationalen Treffen dabei sein zu kön-nen. «Nebst dem musikalischen Highlightwird das Festival für das JBL eine einmaligeBegegnung mit Jugendlichen aus aller Weltsein. Vor allem die unterschiedlichsten Uni-formen und Traditionen der einzelnen Blas-orchesterformationen bilden einen ein-drücklichen Rahmen», meint Josi Fischer.

Programm:Samstag, 7. Juli 2012 10.15 Uhr Theater 11Aufgabestück «Sacri Monti» von MarioBürkiSelbstwahlstück «Aerial Fantasy» vonMichael A. Mogensen

Jugendblasorchester Schüpfheim

Das JBS ist ein ausgebautes Blasorchestermit rund 50 Jugendlichen im Alter zwi-schen 13 und 22 Jahren und ist damit dasgrösste Ensemble der Musikschule Schüpf-heim. Seit 2010 steht das Orchester unterder Leitung von David McVeigh. 2011 er-

Die Jugendmusik Entlebuch freut sich auf dasWJFM.

Mario Bürki probt mit dem JBL sein «SacriMonti».

Das Jugendblasorchester Schüpfheim spieltin der Oberstufe.

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spielten sich die Schüpfheimer am Luzer-ner Kantonal-Jugendmusikfest in Wolhu-sen den ersten Rang in der Oberstufe.

Programm:Samstag, 7. Juli 2012 10.45 Uhr Messehalle 9.1Aufgabestück «San Gottardo» von MarcoNussbaumerSelbstwahlstück «Alpina Saga» von Tho-mas Doss

Jugendmusik Sursee

Die Jugendmusik Sursee will die Freudeam Zusammenspiel wecken und musika-lische Grundlagen schaffen, um Jugendli-chen später den Eintritt in Erwachsenen-formationen zu erleichtern. In derJugendmusik musizieren rund 45 Bläserund Schlagzeuger. Erstmals konnte die Ju-gendmusik Sursee am Jugendmusikfest2011 in Wolhusen als Kantonal-MeisterHarmonie ausgerufen werden. Deshalbentschied sich der Verein mit seinen bei-den Dirigenten Franz Grimm und Kazuo

Watanabe zur Teilnahme am Welt-Ju-gendmusik-Festival Zürich.

Programm:Sonntag, 8. Juli 2012 12 Uhr ZüspahalleAufgabestück «San Gottardo» von MarcoNussbaumerSelbstwahlstück «Appalachian Overture»von James Barnes

Jugendmusik Willisau

Die Jugendmusik Willisau hatte schon 2005am Welt-Jugendmusik-Festival teilgenom-men, und es war ein voller Erfolg! Zum 30-jährigen Bestehen bekommt das Orchestereine neue Uniform und beschenkt sich zumJubiläum mit der erneuten Teilnahme amWJMF. Der musikalische Leiter ist MartinBättig aus Ruswil.

Programm:Sonntag, 8. Juli 2012, 13.30 Uhr Messehalle 9.1Aufgabestück «San Gottardo» von MarcoNussbaumer

Selbstwahlstück «A Children’s Suite»von André Waignein

BML Talents

Die 2007 gegründete Nachwuchsformationder Brassband Bürgermusik Luzern, die BMLTalents, stehen unter der Leitung von PatrickOttiger. Die BML Talents bestehen aus 35 jun-gen Musikanten/-innen mit überdurch-schnittlichem Können und bietet diesen einezusätzliche Ausbildungsmöglichkeit in einemprofessionellen Umfeld. Neben regelmässi-gen Workshops, Registerproben mit Solistender BML und interessanten Auftritten gehören

Luzerner Kantonal-Blasmusikverband | Gegründet 1892 Musikkommission

Sehr geehrte Präsidentinnen und PräsidentenSehr geehrte Dirigentinnen und Dirigenten

Der LKBV führt im Herbst/Winter 2012/13 wiederum Kurse für Dirigentinnenund Dirigenten durch. Sie finden am Sitz des Luzerner Kantonal-Blasmusik-verbandes im Kloster Sursee (Musikschule) statt. Kompetente Lehrkräfte machendiese Kurse zu einer wichtigen und unentbehrlichen Aus- und Weiterbildungs-möglichkeit. Wir bitten Sie deshalb, unserer Ausschreibung die notwendige Be-achtung zu schenken und Ihre Mitglieder zur Teilnahme zu motivieren.

Organisatorische Angaben

Kursort Kloster Sursee (Sitz LKBV)Kursbeginn Theoriekurs Februar 2013

(12x samstags, 13.30 bis 16.30 Uhr)

Unterstufenkurs 1. September 2012(20x samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr)

Mittelstufenkurs 1. September 2012(22x samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr)

Oberstufenkurs 1. September 2012(12x samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr,6 bis 8 Vereinsproben, 1 Werkstatt)

Schlussprüfung wird bei Kursbeginn bekanntgegebenAnmeldeschluss 30. Juni 2012 für Unter-, Mittel- und Oberstufenkurs

1. Dezember 2012 für Theoriekurs

Wir danken Ihnen für die rechtzeitige Orientierung Ihrer Vereinsmitglieder undbitten Sie, vor allem die letztjährigen Absolventinnen und Absolventen der Theo-rie- und Dirigentenkurse aufmerksam zu machen. Besonders zu beachten ist dieUmgestaltung des Oberstufenkurses. Dieser ist seit drei Jahren sehr praxisori-entiert aufgebaut mit dem Ziel, die AbsolventInnen noch optimaler auf das Lei-ten eines Vereins vorzubereiten. Gerne freut sich die Musikkommission des LKBVauf eine zahlreiche Teilnahme.

Mit freundlichen Grüssen Luzerner Kantonal-Blasmusikverband

Rolf Stirnemann, Chef Kurswesen

Der Anmeldetalon kann unter www.lkbv.ch ausgedruckt werden.

Kurs 1 Theorie Dieser Kurs gilt als Vorstufe der Dirigentenausbildung. Dererfolgreiche Abschluss oder eine gleichwertige Ausbildungist Bedingung für einen darauffolgenden Eintritt in den Di-rigenten-Unterstufenkurs. Ebenso zu empfehlen ist dieserKurs auch für musikbegeisterte Mitglieder als Weiterbil-dung in allgemeiner Musiklehre und Gehörschulung.

Kursgeld Theorie: Fr. 400.– Ausserkantonale Teilnehmer: Fr. 500.–Kursbeginn: Februar 2013

12x samstags von 13.30 bis 16.30 Uhr. Die definitiven Da-ten werden am ersten Kurstag in Übereinkunft mit allenTeilnehmenden festgelegt.

Kurs 2 Unterstufe AbsolventInnen des Theoriekurses melden sich für diesenKurs an. Wird eine Absolvierung dieses Kurses ohne Ab-schluss des Theoriekurses gewünscht, ist eine Aufnahme-prüfung obligatorisch.

Kursgeld Kurs 2 Fr. 750.– Ausserkantonale Teilnehmer Fr. 850.–Kursbeginn: 1. September 2012

20x samstags von 8.30 bis 11.30 Uhr.

Kurs 3 Mittelstufe AbsolventInnen des Unterstufenkurses melden sich fürdiesen Kurs an. Wird eine Absolvierung dieses Kursesohne Abschluss des Unterstufenkurses gewünscht, ist eineAufnahmeprüfung obligatorisch.

Kursgeld Kurs 3 Fr. 800.– Ausserkantonale Teilnehmer Fr. 950.–Kursbeginn: 1. September 2012

22x samstags von 8.30 bis 11.30 Uhr.

Kurs 4 Oberstufe AbsolventInnen des Mittelstufenkurses melden sich für diesenKurs an. Das Ziel ist, die TeilnehmerInnen noch optimaler aufdas Leiten eines Vereins vorzubereiten. Wird eine Absolvierungdieses Kurses ohne Abschluss des Mittelstufenkurses ge-wünscht, ist eine Aufnahmeprüfung obligatorisch.

Kursgeld Kurs 4 Fr. 900.– Ausserkantonale Teilnehmer Fr. 1050.–Kursbeginn: 1. September 2012

12x samstags von 8.30 bis 11.30 Uhr. 6 bis 8 Vereinsproben.Werktstatt für DirigentInnen (kann an national durchge-führten Weiterbildungsseminarien absolviert werden).

Dirigentenkurse 2012/13 Theoriekurs/DirigentenkurseTheoriekurs/DirigentenkurseDirigentenkurse 2012/13

Die BML Talents spielen in der 1.Klasse BrassBand.

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«Lord of the Dance» brilliert durch einen ge-lungenen Mix aus traditionellen und futu-ristischen irischen Klängen. Instrumente wieVioline, Irish Whistle, Dudelsack und Harfeprägen den einzigartigen Stil der irischenVolksmusik seit dem 18. Jahrhundert. Eskommen neuartige Rhythmen und Tempo-wechsel hinzu, welche die Musik zum un-verwechselbaren Erlebnis machen. Zusam-men mit den vier erstklassigen Solisten VeraSchnider, Marianne Steffen, Marina Yakov-leva und Othmar Arnold bereitet sich dieFeldmusik Menznau auf das grosse Highlightdes Sommers vor.

Vera Schnider

«Ich bin fasziniert von den irischen Melo-dien, die einen an einen ganz anderen Orthin versetzen. Man hört darin geradezu dieLandschaft, den Wind, das Meer und na-türlich den Zauber des Gälischen.»

Vera Schnider hat an der MusikhochschuleLuzern bei Xenia Schindler Harfe studiert,wo sie im Jahr 2011 den Master mit Aus-zeichnung abgeschlossen hat. Sie ist Grün-dungsmitglied des ensemble proton, Bern,für zeitgenössische Musik, Mitglied des En-semble Boswil, sowie Absolventin der in-ternationalen Ensemble Modern-Akademie.

In Zusammenarbeit mit Komponisten wieKaaja Saariaho, Wladimir Tarnopolski undHeinz Holliger konnte sie den Umgang mitneuer Musik weiter vertiefen. Sie spielt re-gelmässig mit ihrem Trio Zarin Moll (zweiStimmen und Harfe). Der Schwerpunkt die-ses Trios ist Barockmusik, Neue Musik sowieeigene Kompositionen und Bearbeitungen.

Marianne Steffen

«Das Magische in der Musik von ‹Lord ofthe Dance› löst bei mir dieses bestimmteKribbeln in der Haut aus.» Marianne Steffen ist freischaffende Sängerinund Lehrerin. Ihr Gesangsstudium absol-vierte sie an der Fondation Maria Callas inKonstanz. Sie tritt vor allem als Konzertsän-gerin in Messen und Kirchenkonzerten aufund wirkt bei kleineren Bühnenproduktio-nen mit. Unter anderem sang sie die Dido in«Dido und Aeneas», spielte in Mikado an derOperette Sursee und war Mitglied des Ex-trachores am Luzerner Theater.

Marina Yakovleva

«Was traditionelle irische Volksmusik be-trifft, bin ich äusserst neugierig. Ich bin fas-ziniert vom speziellen irischen Geigenklangund freue mich auf das vielfältige Programmzusammen mit der Feldmusik Menznau.»

Seit 2003 spielt Marina Yakovleva im Ton-halle-Orchester in Zürich und ist seit 2005Violinistin im Opernhaus Zürich. Am Kon-servatorium von St. Petersburg erhielt sie ihreAusbildung und schloss im Jahr 1999 ihr Stu-dium mit dem Solisten-, Kammermusik- undLehrdiplom ab. Zwei Jahre später erwarb siean der Musikhochschule von Sitten das Kon-zertdiplom mit Auszeichnung. Im gleichenZeitraum wurde sie als Preisträgerin ver-schiedener Wettbewerbe ausgezeichnet. 2007und 2008 wurden Rezitale von Marina Ya-kovleva in Genf vom Westschweizer Radioaufgezeichnet und europaweit ausgestrahlt.Im 2009 spielte sie mit St. Petersburg Phil-harmonie Orchestra unter Leitung der Dirigenten Yuki Miyagi und Fabio MastrangeloKonzerte von Paganini und Tschaikowsky.

Othmar Arnold

«Per Zufall entdeckte ich die traditionelle iri-sche Flöte (Irish Whistle) in einem Musik-haus. Diese Flöte inspirierte und motiviertemich zu meinem neusten Projekt gemeinsammit der Feldmusik Menznau.» Nebst der Irish Whistle wird Othmar Arnoldin Menznau zusätzlich mit der Blue-sharp(Mundharmonika) und dem Sopransaxophonzu hören sein. Othmar Arnold begann im Alter von siebenJahren mit dem Blockflötenunterricht an derMusikschule in Willisau. Mit der Klarinette,dem Saxophon sowie später der Mundhar-monika und nun auch der Irish Whistlestellte er sein äusserst vielfältiges musikali-sches Talent immer wieder unter Beweis.Als diplomierter Saxophon-Lehrer (SMPV)in verschiedenen Gemeinden des LuzernerHinterlands machte er seine Leidenschaftzum Beruf. Darüber hinaus musizierte erlange Zeit in der Feldmusik Willisau und trittzurzeit als Solist in diversen Kleinformatio-nen auf.

Feldmusik Menznau

Lord of the Dance in MenznauDie Feldmusik Menznau bedient sich der hypnotisierenden Tanzmusik – kompo-niert von Ronan Hardiman – und gastiert gemeinsam mit vier renommierten So-listen an den beiden Konzertabenden vom 29. und 30. Juni in der Mehrzweckhal-le in Menznau.

Die Harfenistin Vera Schnider.

Marina Yakovleva, Violine.

auch solistische Auftritte der einzelnen Mit-glieder zum Ausbildungsprogramm.

Programm:Samstag, 7. Juli 2012, 14.30 Uhr Theater 11

Aufgabenstück «Fanfare and Funk» vonOliver WaespiSelbstwahlstück «Panelee» von SimonDobson

Crescendo wünscht den fünf Luzerner Ver-tretern jetzt schon viel Erfolg und tolle Er-lebnisse am Welt-Jugendmusik-Festival inZürich! Infos: www.wjmf.chUrs Neuburger

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Auch in der Marschmusik gefallen wirdem Publikum und der Jury und sind mitunserer historischen Uniform stets eingern gesehener Gast. Der Verein hat sichunter der musikalischen Leitung von Pa-trick Ottiger zu einem Blasorchester ent-wickelt, das sich kompetent in den musi-kalischen Stilbereichen der sinfonischenBlasorchesterliteratur, über klassische Mu-sik, zu Jazz und Rock bewegt.

Aller Anfang ist schwierig…

Nach der Gründung 1912 waren die erstenVereinsjahre mit finanziellen und struktu-

rellen Problemen geprägt. Die damaligenFührungskräfte waren gefordert. Es dauertegut 30 Jahre, bis der Verein überlebensfähigwar und sich im kulturellen Leben in Kriensetabliert hatte. Die musikalische Qualitätentwickelte sich aber in den folgenden Jahr-zehnten stetig. Mit dem Beitritt in den Lu-zerner Kantonal-Musikverband (heute Blas-musikverband) 1940 hatte man sich auchden Strukturen der Blasmusik im Kantonangeschlossen. Die Harmoniemusik be-suchte in den vielen Jahrzehnten regelmäs-sig die Musiktage und Kantonalen Musik-feste. Der Verein etablierte sich bis heute ander Spitze der 1. Stärkeklasse.

Willkommen in Kriens am Festwo-chenende 28./29. September 2012

Am 7. Januar haben die 60 Amateurmusi-ker und 7 Tambouren mit einer imposan-ten Generalversammlung im Le Théâtredas Jubiläumsjahr in Angriff genommen.Mit vier verschiedenen Quartierkonzertenin Kriens geht der Verein zur Bevölkerungund bringt die Blasmusik Jung und Altnäher. Am Festwochenende stehen beson-dere Leckerbissen auf dem Programm. Wirsind stolz, mit der bekannten und erfolg-reichen Band «DADA ANTE PORTAS» zu-sammen ein Abendkonzert zu geben. DerSound von «DADA» wird begleitet vomBlasorchester der Harmoniemusik Kriens.Es wird eine der wenigen Gelegenheitensein, die Band «DADA» in diesem Jahr livezu erleben. Am Samstag wird der offizielleFestakt durchgeführt. Mit Caroline Chevinkonnten wir eine weitere Luzerner Musi-kergrösse verpflichten. Vorverkaufstickets und Infos zum 100-Jahr-Jubiläum mit allen Angaben findensie auf der Homepage www.harmonie-musik-kriens.ch

100 Jahre Musik, Kultur undGesellschaftDie Harmoniemusik Kriens feiert dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Die Ge-schichte des Vereins hätte nicht eindrücklicher geschrieben werden können. Ebenim Jubiläumsjahr 2012 ist die HAMU amtierender Kantonalmeister in sinfonischerBlasmusik und Sieger am Eidgenössischen Musikfest im Bereich Unterhaltungs-musik.

Die jubilierende Harmoniemusik Kriens bei einem Konzert.

DADA ANTE PORTAS

IN CONCERT

MIT HARMONIEMUSIK KRIENS

Tickets unter: www.harmoniemusik-kriens.ch

GALAABEND

100 JAHRE HARMONIEMUSIK KRIENS

MIT CAROLINE CHEVIN

FEST-WOCHENENDE28. UND 29. SEPTEMBER 2012

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Die zweitägige Veranstaltung beginnt mit ei-nem Konzert des «Youth Clarinet EnsembleSwitzerland». In diesem von Matthias Mül-ler 2010 gegründeten und geleiteten Ensem-ble spielen die besten jungen Schweizer Kla-rinettisten unter 20 Jahren.

Josi Fischer leitet Ensemble

Josi Fischer, Dirigent des Jugendblasorches-ters der Stadt Luzern und LKBV-Musikkom-missionsmitglied, wird in einem Atelier eintolles Programm für ein grösseres Klarinet-tenensemble leiten.

Tricks und Kniffs für Blasorchester-klarinettisten

Verschiedene Profi-Klarinettisten zeigen indiesem Kurs, wie man sich das Leben als

Blasorchesterklarinettist etwas leichter ma-chen kann. Hilfsgriffe, Triller, hohe Töne,Atemtechnik und vieles mehr sind die vor-gesehenen Themen. In einem Blattkurs zei-gen Heinz Furrer und Hanstoni Kaufmann,wie man gekaufte Blätter verbessern undhaltbarer machen kann. Wer nicht zweilinke Hände hat, kann im Atelier Lohri ler-nen, wie man kleinere Reparaturen vorneh-men kann.

Flatterzunge, Slap tongue, Zirkular-atmung

Matthias Müller, Klarinettist, Komponist undProfessor an der Zürcher Hochschule derKünste, vermittelt neue Spieltechniken, diein der zeitgenössischen Literatur immermehr verlangt werden. Bernhard Röthlis-berger, Klarinettist im Berner Sinfonieor-chester, erteilt Einzelunterricht. Sein Thema

ist die Problematik bei der Es- und Basskla-rinette.

Jazz- und Volksmusik

In Kursen und Konzerten werden die beidenKlarinettisten Roland von Flüe und DanielHäusler ihr Wissen aus ihren jeweiligenFachgebieten weitergeben.

Kinder-Klarinettentag

Früher Unterricht auf Musikinstrumentenwird immer wichtiger. Hanstoni Kaufmannhat mit dem Frühinstrumentalunterricht be-reits einige Jahre Erfahrungen sammeln kön-nen und wird sich zusammen mit SybilleSchuppli dieser Thematik widmen. Ausstel-lungen, Probespieltraining und Konzerte(Daniel Häusler, Claudio Puntin und PaoloBeltramini) werden das reich befrachteteKlarinettenwochenende ergänzen.

Jetzt anmelden

Offizieller Anmeldeschluss ist der 15. Okto-ber 2012. Alle Veranstaltungen sind für Pro-fis und Amateure geeignet und kann auchvon Nichtmitgliedern besucht werden. DieKurspreise sind auf der Website ersichtlich.Infos: www.clarinetsociety.choder Hanstoni Kaufmann [email protected]

Swiss Clarinet Festival in LuzernAm Freitag/Samstag, 2./3. November 2012, feiert die Swiss Clarinet Society im Kul-turzentrum Südpol in Kriens ihr 10-jähriges Bestehen mit einem vielseitigen Wei-terbildungswochenende für Amateure und Profis, für Kinder und Jugendliche.

Youth Clarinet Ensemble Switzerland.

Daniel Häusler mit den «Hujässler».

Die Firma Truvag wurde 1961 gegründet.Mit dem Hauptsitz in Sursee und weiterenStandorten in Luzern, Reiden und Willisausetzt die Firma auf regionale Präsenz mitbreitem Fachwissen vor Ort. Die einzelnenStandorte sind optimal miteinander ver-netzt, sodass bei Bedarf schnell und effi-zient auf weiteres Spezialwissen zugegrif-fen werden kann. Eine weitere Stärke der

Truvag ist die Kombination Treuhand/ Im-mobilien. Insgesamt arbeiten gegenwärtig85 Personen im Unternehmen, davon auchsechs Lernende. Stellvertretender Ge-schäftsführer in Willisau ist der neu ge-wählte Kassier des LKBV, Markus Bossert.Präsident des Verwaltungsrats ist PeterBrunner, Ehrenpräsident des LKBV.

Mit dem CEO René Kaufmann durfte ich inSursee ein kleines Gespräch führen.

Crescendo: Die Truvag Treuhand AG un-terstützt jetzt seit gut einem Jahr denLKBV. Was war damals die Motivation,diesen Verband zu sponsern?René Kaufmann: Die Blasmusik hat im Kan-ton Luzern eine langjährige Tradition und

Unsere neuen Verbands-sponsorenIn der letzten Ausgabe hat Crescendo den neuen Verbandssponsor Musikpunktvorgestellt. Der zweite Sponsor, die Firma Truvag Treuhand AG , hat ihren Haupt-sitz in Sursee.

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ist sehr gut verankert. Hier gibt es eine Pa-rallele zu Truvag. Zudem erachten wir dasMusizieren – vor allem auch für Kinderund Jugendliche – als sehr sinnvolle Frei-zeitbeschäftigung. Dass wir verschiedenePersönlichkeiten aus dem Umfeld des LKBVbereits seit Jahren persönlich kennen, hatsicher auch eine Rolle gespielt.

Gibt es einen musikalischen Bezug zwi-schen Truvag und LKBV?Ja, einige unserer Mitarbeitenden sind ak-tive Musikanten/innen und spielen in ver-schieden Vereinen im Kanton Luzern. Teil-weise übernehmen sie weitere Aufgabenim Umfeld dieser Vereine.

Spielst du selber ein Instrument? Könnteman eine Betriebsmusik Truvag grün-den? In der Schulzeit hatte ich mich zwischenFussball und Musik zu entscheiden. AlsFolge davon reichte es dann nur noch fürdie Guuggenmusig. Anzahlmässig würdenwir vermutlich eine Betriebsmusik zusam-menbringen. Unsere Musikanten/innensind aber auch in der Freizeit sehr enga-giert, dass es schwierg wäre, einen Probe-tag und Termine für Auftritte zu finden.

Wie hast du das erste Sponsoring-Jahrerlebt? Gibt es konkrete Erlebnisse oderBegegnungen? Welche Veranstaltungendes LKBV hast du persönlich besucht?

Aufgrund vereinzelter Rückmeldungen ge-hen wir davon aus, dass die Truvag langsamauch von Musikanten/innen in den Verei-nen als LKBV-Sponsor wahrgenommenwird. Fritz Suter und ich durften verschie-dene Kontakte mit Verantwortlichen desLKBV und weiteren Personen aus dem Blas-musikumfeld an Delegiertenversammlun-gen und Konzerten pflegen, so beispiels-weise auch im März am Luzerner Solo- undEnsemble-Wettbewerb in Hitzkirch.

Mit welcher «Gegenleistung» kann Tru-vag rechnen? Die Wirkung von Sponsoringsaktivitätenist oft erst nach einer gewissen Zeit spürbar.Wir freuen uns sehr, wenn Leute aus demBlasmusikumfeld, welche Steuer-, Finanz-und Vorsorgeberatung oder andere Treu-hand- und Immobiliendienstleistungen be-anspruchen, auch an die Truvag denkenund mit einer Offertanfrage auf unsereFachleute in Luzern, Sursee, Reiden undWillisau zugehen. Das umfassende Dienst-leistungsangebot findet man auf unsererWebsite www.truvag.ch

Lieber René, ich danke dir herzlich fürs In-terview und für dein Engagement für denLKBV.

Text und Bild: Urs Neuburger

Truvag-Hauptsitz in Sursee.

Brass im Zelt in Neuenkirch am15./16. Juni 2012

Der Freitagabend, 15. Juni, steht ganzim Zeichen von abwechslungsreicherund unterhaltsamer Brass-Band-Musik.Im ersten Konzertteil präsentieren die Ju-gendlichen der Jugend Brass Band ihr mu-sikalisches Können. Nach der Pause wirddie Harmonie ein breites Spektrum an un-terhaltender Brass-Literatur zum Bestengeben. Alle Formationen dieses Abends

stehen unter der bewährten musikalischenLeitung von Christoph Bangerter.

Am Samstagabend, 16. Juni, garantiertdie bekannte Luzerner Band «Spinning

Wheel» mit ihrem eigenen «brazzFunk»-Musikstil für musikalische Unterhaltungauf höchstem Niveau.

Weitere Infos und Vorverkauf unterwww.bbhn.ch

CEO René Kaufmann.

Christoph Bangerter dirigiert die BB Harmo-nie Neuenkirch.

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Jubiläumsfest – 100 Jahre Feldmusik HellbühlAm 19. Dezember 1912 wurde die Feldmusik Hellbühl gegründet. 2012 wird nundas 100-jährige Bestehen entsprechend gefeiert.

Am 6., 9. und 10. Juni 2012 wird bei derTurnhalle Hellbühl das Jubiläumsfest mit Teil -instrumentierung durchgeführt. VerschiedeneInstrumente dürfen ihren wohlverdienten Ru-hestand antreten. Dank der vielen grosszügi-gen Spendern konnten wir diverse neue In-strumente anschaffen. Die FeldmusikHellbühl darf seit Jahren auf ein intaktes Ver-einsleben zurückschauen und ist stolz, im-mer wieder viele junge Nachwuchsmusikan-tinnen und -musikanten im Verein begrüssenzu können. Aktuell besteht die Feldmusikaus 51 aktiven Musikantinnen und Musikan-ten. Diese Mitglieder freuen sich, schon baldmit Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser,an unserem Jubiläumsfest anstossen zu kön-nen. Das Programm des Jubiläums lässtkaum Wünsche offen. Verschiedene grosseUnterhaltungsbands konnten für den Anlassgewonnen werden:Mittwoch, 6. Juni: Die jungen Zillertalerwerden das Festzelt so richtig zum Glühenbringen! Man hört sie an jeder Schlager-party und in jeder Après-Ski-Bar und na-türlich kennt man sie aus der Samstag-abend Fernsehsendung Musikanten-Stadl!Samstag, 9. Juni: Es erwartet Sie ein Pot-pourri an Schweizer Musikstärken wie:Alpenland Sepp & Co. / ChueLee / Anke-bock / Äfachi MusigSonntag, 10. Juni: Um 10.00 Uhr findetder offizielle Festakt mit Gottesdienstund Instrumentensegnung statt. Der an-schliessende Apéro wird durch die Berg-musik Sigigen begleitet. Während dem an-

schliessenden Bankettessen spielen dieDorfspatzen Oberägeri.

Die Feldmusik Hellbühl freut sich, Sie,liebe Leserinnen und Leser, am Jubilä-umsfest begrüssen zu dürfen. Nur mit Ih-nen zusammen wird das Jubiläum ein un-vergessliches Ereignis in Hellbühl werden!Schauen Sie vorbei und feiern Sie mit unsunseren 100. Geburtstag!

Noch keine Tickets gesichert? Nutzen Sieden Vorverkauf. Tickets sind über dieHomepage der Feldmusik erhältlich.Mehr Infos finden Sie unter: www.feldmusik-hellbuehl.ch

Wir suchen ab August 2012 engagierte/n

Dirigentin/ Dirigenten

Wir sind 40 junge und jung gebliebene Bläserund spielen in der 2. Stärkeklasse Harmonie.

Unsere Proben finden am Donnerstag statt, Zusatzproben am Montag.

Können Sie uns mit Ihrer seriösen und kompe-tenten Probearbeit fördern und motivieren?Dann bewerben Sie sich!

Für Auskünfte steht Ihnen unsere Präsidentingerne zur Verfügung. Bewerbungen bitte an:

Marianne Schürch Böltschi 7, 6023 Rothenburg Tel. 041/280 00 83 [email protected]

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StaccatoOstermesse wird wiederholt

Zu Ostern führten der Gemischte Chor undder Orchesterverein Entlebuch die Orches-termesse St. Martin auf. Das Werk von EdyKurmann gefiel rundum. Sehr zufriedenzeigte sich auch der Komponist, der an derUraufführung selbstverständlich anwesendwar, mit der Leistung von Chor und Or-chester, welche unter der Leitung von Her-bert Renggli und Katja Lassauer das an-

spruchsvolle Werk einstudiert hatten. DieMesse wird an Pfingsten, 27. Mai 2012, um10 Uhr in der Pfarrkirche Entlebuch noch-mals aufgeführt. Text: Martin Spilker, «Entlebucher Anzei-

ger», im April 2012

Von Karneval und Heldentum

Die diesjährige Konzertgala der BrassbandBürgermusik Luzern vom 26. Mai im KKL Lu-zern steht unter dem Titel «Geschichten, My-then und Legenden».

In einer Symbiose von Musik und Sprachestellt die Brassband Bürgermusik Luzern ei-nige der beliebtesten Geschichten vor. Diemusikalische Zeitreise reicht von 500 Jahrenach Christus bis in die Science Fiction-Vor-stellungen um 2154. Unter Einbezug des gan-zen Konzertsaals bei variierender Lichtstim-mung entführen beide Bands das Publikum

nach Venedig, Mexiko, Moskau oder in dieZukunft zum extrasolaren Mond Pandora.«The Legend of King Arthur» hat der Eng-länder Peter Meechan (*1980) im Auftrag derBrassband Bürgermusik Luzern komponiertund dürfte ein spezielles musikalisches Spek-takel werden. Infos: [email protected] oder www.buergermusik.ch.

100 Jahre MG Littau

Die Musikgesellschaft Littau feiert ihr 100-Jahr-Jubiläum. Erster Höhepunkt ist dasKonzert «The Queen Symphony» am Don-nerstag/Freitag, 24./25. Mai 2012, jeweilsum 20 Uhr in der Pfarrkirche Littau. Die«The Queen Symphony» von Tolga Kashif istkein Medley bekannter Queensongs, son-dern etwas Neues, Aufregendes, das die Mu-sik von Queen auf wundervolle Weise ver-arbeitet. Die MG Littau wird dabei vomUnichor Luzern und dem Kirchenchor Littauunterstützt. Infos und Tickets: www.mglittau.ch

Fähnrichkurs

Auf vielseitigen Wunsch führt der LKBV am Samstagmorgen, 22. September 2012,in Sempach einen Fähnrichkurs durch. DieAnmeldeunterlagen werden im Sommerper Mail an die Präsidenten/innen unsererSektionen zugestellt. Wir bitten sie, ihreFähnriche auf diesen Kurs aufmerksam zumachen und bei Bedarf anzumelden.Pablo Walpen, Veteranenchef LKBV

Mitmachen kommt vor dem Rang

In einem einzigartigen Projekt formatierensich drei Beginnerbands zu einem Orches-

ter, um zusammen am Jugendmusikfest inAesch zu starten.

Diverse Abklärungen mussten mit der Mu-sikkommission des LKBV getroffen wer-den. Darf ein Orchester drei Dirigenten ha-ben? Wie sieht es mit der Stückwahl aus? Inwelcher Stufe besteht die Möglichkeit, amWettbewerb zu starten? Mit einem detail-lierten Probeplan, einem Probesamstag undeinem Probewochenende bereitet sich dieBig Beginnersband auf den Wettbewerb vor.So ist der Weg zum Fest genauso spannendwie die Teilnahme – unter dem olympi-schen Gedanken «Mitmachen kommt vordem Rang» – am Fest. Projekte wie diesezeigen, dass Nachwuchsprobleme in derBlasmusikszene keinesfalls als Generatio-nenproblem abgeschoben werden darf. Be-geistert man die Jugendlichen schon frühfür die Blasmusik und fürs gemeinsameMusizieren, werden auch diese jungen Mu-siker/innen diese Freude an die nächstenGenerationen weitergeben.

Martial Kuhn

Herbert Renggli leitete die Uraufführung(Bild Rahel Herzog).

Die BML «erzählt» Geschichten, Mythen undLegenden.

Caroline Krattiger bei einer Probe.

Suchen Sie eine neue Herausforderung? Wir suchen ab September 2012 eine/n engagierte/n

Wir sind 40 junge und jung gebliebene Musikanten und spielen in der 3. Stärkeklasse Brass Band. Unsere Proben finden am Donnerstag statt, Zusatzproben am Montag. Interessiert? Dann melden Sie sich! Über eine Kontaktaufnahme freut sich:

Fabian Auchli, Hildisriederstrasse 2, 6204 Sempach 041 544 22 83, [email protected]

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Agenda/LKBV

Sektionen

Samstag, 2. Juni 2012 AeschLuzerner Kantonales Jugendmusikfest

Samstag/Sonntag, 9./10. Juni 2012 AeschLuzerner Kantonal-Musiktag

Sonntag, 10. Juni 2012 AeschVeteranenehrung

Montag, 10. September 2012, 19.30 UhrMusikpunkt Lohri LuzernJahresvertreterversammlung LKJM

An alle Präsidenten/-innen:Bitte reservieren Sie sich den Samstag, 10.November 2012, 9.30 Uhr, für die nächstePräsidentenkonferenz. Ort und Traktan-den folgen mit seperater Einladung.

Donnerstag / Freitag, 24./25. Mai 2012,20 Uhr, Pfarrkirche St. Theodul, Littau-LuzernQueen Symphony MG Littau

Samstag, 26. Mai 2012 19.30 Uhr, KKL LuzernKonzertgala BML und BML Talents

Freitag, 1. Juni 2012 19.30 Uhr, KKL LuzernJahreskonzert Jugendblasorchesterder Stadt Luzern JBL

Freitag/Donnerstag, 1., 7. Juni 2012 20.15 Uhr, Hotel Port, EntlebuchJahreskonzert Jungmusik Entlebuch

Sonntag, 10. Juni 2012 10.15 Uhr, Pavillon Kurplatz LuzernPavillonkonzert BML Talents

Samstag, 10. Juni 201217 Uhr, Franziskanerkirche LuzernKonzert Bach-Ensemble Luzern Solist: Ivo Gass, Horn

Freitag, 22. Juni 2012 19 Uhr, Aeral FC LittauJugendsommerfest der Musikschule undBläserklasse Luzern

Freitag, 22. Juni 2012 20.15 Uhr, Gemeindesaal ButtisholzSommernachtsgala Feldmusik Buttisholz

Freitag/Samstag/Sonntag, 29. Juni bis1. Juli 2012Rümlighalle SchachenNeuuniformierung BB Werthenstein-Schachen

Samstag, 7. Juli 2012 18 Uhr, Schulhausplatz Weid, HochdorfSommerkonzert MG Harmonie Hochdorf

Freitag, 31. August 2012 20.15 Uhr, Pavillon Kurplatz LuzernPavillonkonzert Brassband BürgermusikLuzern

Samstag, 22. September 2012Neu-Uniformierung BB MG Egolzwil

Samstag, 22. September 201217 Uhr, Franziskanerkirche LuzernKonzert Bach-Ensemble Luzern Solist: Ivo Gass, Horn

Sonntag, 23. September 2012 11 Uhr, Zentrum St. Michael Littau-LuzernJubiläumsfeier 100 Jahre MG Littau

Freitag, 28. September 2012The Classic Konzert mit DADA und Har-moniemusik Kriens

Samstag, 29. September 2012100 Jahre Harmoniemusik Kriens, Fest-konzert

Keine Gewähr auf Vollständigkeit

für Musik, Show + Gesang

UNIFORMEN FOLKLORE- UND SPEZIALBEKLEIDUNGEN

Dorfstrasse 8, 6264 Pfaffnau, Tel. 062 754 12 64, Fax 062 754 10 61

Öffnungszeiten: 8.00–12.00, 13.30–17.00

Mittwoch Nachmittag geschlossen, Samstag 9.00–12.00

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Das Neueste über den LuzernerKantonal-Blasmusikverband:

www.lkbv.ch

Ihre Anregungen, Kritik usw. an den Verband:

[email protected]

Adressänderungen:

[email protected]

Beiträge, Anregungen, Kritik ans «Crescendo»:

[email protected]

AZB6207 Nottwil

Postcode 1

FunktionäreKantonal-FähnrichFranz GehrigI der Sänti 24, 6130 WillisauTel. 041 970 24 22

ArchivarTheo SchwarzentruberStierenberg Allee 16221 Rickenbach / LUTel. 041 933 10 [email protected]

Redaktor «Crescendo»Urs NeuburgerBerglistrasse 22d, 6005 LuzernTel. 041 240 32 [email protected]

Administrationsstelle/AdressverwaltungSusanne KaufmannHofmatt, 6207 NottwilTel. 041 937 18 88

Adressänderungen an:[email protected]

Homepage LKBVThomas BisangMooshofstrasse 4, 6215 BeromünsterTel. 041 930 35 [email protected]

Redaktions-schlussHeft Nr. 3, 21. August 2012

MusikkommissionPräsident MusikkommissionPeter SchmidBireggstrasse 15, 6003 LuzernTel. 041 360 08 77 (G 041 240 84 40)[email protected]

VizepräsidentPeter StadelmannChrüzmatt 5, 6215 BeromünsterTel. 041 458 10 [email protected]

Chef KurswesenRolf StirnemannHuebmattstrasse 1a, 6215 BeromünsterTel. 041 930 07 [email protected]

Kassier KurswesenPirmin HodelRosenberghalde 6, 6005 LuzernTel. 041 240 00 [email protected]

AktuarJosef FischerErlenrain 10, 6020 EmmenbrückeTel. 041 280 76 [email protected]

Veteranen-vereinigungPräsidentFranz SchweglerSandblatte 24, 6026 RainTel. 041 458 13 [email protected]

VorstandPräsidentDaniel ElmigerSchulweg 4, 6295 MosenTel. 041 917 42 41 (M 079 408 24 26)[email protected]

VizepräsidentMartin DonzéUnter-Spitalhof 40, 6032 EmmenTel. 041 260 92 [email protected]

Präsident MusikkommissionPeter Schmid (siehe Musikkommission)

AktuarinAndrea TreschLuzerner Kantonal-Blasmusikverbandz.H. Andrea TreschPostfach 3304, 6002 LuzernTel. 079 230 31 [email protected]

KassierMarkus BossertHöchhusmatt 23, 6130 WillisauTel. 041 970 30 06 (G 041 818 75 30)[email protected]

VeteranenchefPaul WalpenGrossfeldstrasse 15, 6010 KriensTel. 041 310 93 [email protected]

Präsident JugendmusikkommissionChristoph RöösliHofhalde, 6162 EntlebuchTel. 041 480 00 [email protected]

Luzerner Kantonal-BlasmusikverbandLuzerner Kantonal-Blasmusikverband