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Mag. Mario Emberger Matrikelnummer:01148268 Studienkennzahl A783 101 Betreuer: ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Neschwara Dissertations-Exposé Fachbereich: Rechts- und Verfassungsgeschichte Arbeitstitel: „Die Entwicklung des föderalen Prinzips in Österreich im Vergleich zur Weimarer Republik/ zum Deutschen Reich in der Zwischenkriegszeit“ Krems, am 26. März 2018

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Mag. Mario Emberger

Matrikelnummer:01148268

Studienkennzahl A783 101

Betreuer: ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Neschwara

Dissertations-Exposé

Fachbereich: Rechts- und Verfassungsgeschichte

Arbeitstitel:

„Die Entwicklung des föderalen Prinzips in Österreich im Vergleich zur Weimarer

Republik/ zum Deutschen Reich in der Zwischenkriegszeit“

Krems, am 26. März 2018

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I. Einleitung

Die österreichische Verfassung wurde 1920 auf vier Grundprinzipien gebaut: dem

demokratischen, dem republikanischen, dem rechtsstaatlichen und dem föderalen Prinzip.

Keines dieser sogenannten Baugesetze des B-VG wurde so intensiv und so oft (bis heute) in

Frage gestellt wie das bundesstaatliche Prinzip. Zeitgleich entschied sich auch die Weimarer

Republik, ihrer föderalen Tradition treu zu bleiben und die Weimarer Reichsverfassung

ebenfalls föderal auszugestalten. Von Anfang an waren beide Verfassungen im Hinblick auf

den Föderalismus differenziert gestaltet, beide entwickelten sich in der Zwischenkriegszeit

weiter. Dabei sind gerade für die zu untersuchende Epoche unterschiedliche Aspekte wichtig:

Während in Österreich beispielsweise die Föderalismusdebatten oft schon beim Thema

Kompetenzenkatalog erschöpft waren, hatte die Weimarer Republik mit dem viel

grundliegenderen Problem für einen Bundesstaat zu kämpfen, nämlich die enorme Hegemonie

eines einzelnen Bundeslandes.

Die Teilaspekte eines föderalen Systems, wie die Kompetenzen der Gliedstaaten,

Mitwirkungsrechte der Gliedstaaten beim Oberstaat, die Finanzverfassung, die Grenzen der

Gliedstaaten untereinander oder auch die Teilhabe an der Rechtsprechung sind teilweise für

Österreich und für die Weimarer Republik von unterschiedlicher Bedeutung gewesen. Nicht

alle Aspekte haben auch im Untersuchungszeitraum eine signifikante Entwicklung

durchgemacht, sodass manche Facetten des Föderalismus intensiver diskutiert werden müssen

als andere.

Für die Untersuchung eignet sich wohl der Vergleich Österreichs mit Weimar am besten, da

diese zwei Staaten einige verbindende Elemente aufweisen: Beide sind in ihrer kulturell-

sprachlichen Geschichte miteinander verwoben, beide zählen zu den Verlierermächten des

Ersten Weltkriegs, beide standen vor der Herausforderung nach dem Untergang der Monarchie

eine Demokratie zu schaffen und schließlich verließen beide eben diesen Weg der Demokratie

in den 1930er Jahren wieder. In dieser Rahmenhandlung soll die Entwicklung des föderalen

Prinzips der beiden Staaten miteinander verglichen werden, um letztendlich die

Forschungsfrage zu beantworten, ob ein starker Föderalismus die Bildung von autoritären

Systemen hemmen oder vielleicht sogar fördern kann.

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II. Abriss des aktuellen Forschungsstandes

Für die Entwicklung des Föderalismus in der Weimarer Republik existieren einige Werke, die

sich umfassend mit politischen, soziologischen, aber weniger den juristischen Aspekten

beschäftigen.1 Für Österreich gibt es intensive Betrachtungen des BV-G2,

Auseinandersetzungen mit Teilaspekten3 und auch Hochschulschriften, die um das

Themengebiet4 kreisen. Umfassende Darstellungen der Entwicklung im Zeitraum 1918-1933

fehlen für Österreich. Verglichen wurden Österreich und die Weimarer Republik hinsichtlich

des bundesstaatlichen Prinzips nur in kleinen Teilabschnitten einzelner Werke.5 Für den zu

untersuchenden Zeitraum existiert zahlreiche Literatur zur politischen Machtergreifung der

NSDAP in der Weimarer Republik.6 Dabei werden überwiegend politische Aspekte, die

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Zwischenkriegszeit oder auch sozialogische

Hintergründe betrachtet. Eine explizite Untersuchung von Zusammenhängen des Weimarer

Bundesstaates und der Etablierung des NS-Regimes fehlt bislang. Die Situation für Österreich

stellt sich wie folgt dar: In den überwiegenden Werken wird in der Zwischenkriegszeit der

Fokus auf die Machtkämpfe zwischen den Sozialisten und den Christlichsozialen gelegt.

Weiters war auch für die Literatur stets die Machtergreifung von Dollfuß interessant, seine

legistische Hinterlassenschaft, die Maiverfassung 1934, sorgte für weitaus weniger Interesse in

der Literatur. An intensiven rechtswissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit dieser fehlt es

bislang.7 Insbesondere mangelt es auch an Forschungen inwieweit das bundesstaatliche Prinzip

der österreichischen Verfassung das Dollfuß-Regime begünstigen oder hemmen konnte,

genauso wenige Untersuchungen gibt es im Hinblick der schrittweisen Erstarkung der NSDAP

in Österreich ab dem Ende der 1920er Jahre im Kontext des Föderalismus. Hier hat die Literatur

sich ebenfalls fast ausschließlich auf die wirtschaftlichen, soziopolitischen und historischen

Argumente konzentriert. Auf jeden Fall wird diese Dissertation sich mit den anderen

Voraussetzungen in Österreich auseinandersetzen, da in der Weimarer Republik eine neu

gegründete radikale Partei an ihrem Weg zur Macht gearbeitet hat, während in Österreich eine

1z.B.: John, Der Weimarer Bundesstaat: Perspektiven einer föderalen Ordnung 1918 – 1933 (2012). 2z.B.: Ermacora, Die Entstehung der Bundesverfassung 1920, III und IV (1986 / 1990). 3z.B.: Hugelmann, Der österreichische Bundesrat und seine Tätigkeit während der ersten Gesetzgebungsperiode

des Nationalrates, in Zeitschrift für öffentliches Recht VI (1927). 4z.B.: Sima, Österreichs Bundesverfassung und die Weimarer Reichsverfassung: der Einfluß der Weimarer

Reichsverfassung auf die österreichische Verfassung 1920 bis 1929 (1993). 5z.B.: Frohnecke, Die Arbeiten der Konstituierenden Nationalversammlung in Österreich und Deutschland

1919/1920 im Vergleich (2006). 6z.B.: Steinwascher, Geschichte Niedersachsens: Von der Weimarer Republik bis zur Wiedervereinigung (2010). 7Vgl. Wiederin, Christiliche Bundesstaatlichkeit auf ständischer Grundlage: Eine Strukturanalyse der Verfassung

1934, in Reiter-Zatloukal/Rothländer/Schölnberger (Hrsg), Österreich 1933-1938: Interdisziplinäre

Annäherungen an das Dollfuß-Schuschnigg-Regime (2012).

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traditionelle Partei, die demokratisch legitimiert war, mit Hilfe halblegaler Methoden ihre

Machtposition abgesichert und verstärkt hat. Es gibt einiges an Literatur über die

Reichsverwaltung des Deutschen Reichs8, jedoch soll es Aufgabe dieser Dissertation sein,

genauestens die föderalen Aspekte und Facetten der Reichsgaue des Altreichs mit denen der

neu dazugewonnen Reichsgaue zu untersuchen.

III. Forschungsfragen

Die geplante Forschungsthese, ob ein starker Föderalismus die Bildung von autoritären

Systemen hemmen oder fördern kann, wurde in der Literatur in ähnlicher Form schon

aufgeworfen9, aber niemals wissenschaftlich eingehend untersucht. Allgemeiner Konsens zu

dieser Fragestellung ist wohl, dass Diktaturen immer auch zentralistisch sein müssen, da diese

Herrschaftsform von Natur aus an Machterhaltung bzw. Machtsammlung interessiert ist. Beim

Föderalismus hingegen werden Legislative, Exekutive und manchmal sogar Judikative gezielt

gesplittert und zwischen den Gliedstaaten aufgeteilt. Für diese Dissertation also soll explizit

untersucht werden, ob föderalistische Einrichtungen und Erscheinungen per se schon die

Bildung autoritärer Tendenzen hemmen oder blockieren kann, oder vielleicht sogar fördernd

sein kann. Denkbar wäre auch, dass Föderalismus und Zentralismus weder behindern noch

fördern, sondern nur neutral zur Frage stehen, ob sich im Staat ein autoritäres System

verwirklich kann. Für die Weimarer Republik soll der Fokus natürlicherweise auf der

schrittweisen Machtergreifung der NSDAP liegen; für Österreich soll auch die Erstarkung der

NSDAP im Zusammenhang mit föderalistischen Einrichtungen untersucht werden, hier wird

aber das Hauptziel sein, den Zusammenhang der Bundesstaatlichkeit mit dem Dollfuß-Regime

zu untersuchen. Nicht zuletzt muss auch der kleingehaltene Föderalismus, den es im Dritten

Reich noch gab, erforscht werden, um festzustellen, ob es noch bundesstaatliche Freiheiten oder

Unstimmigkeiten zwischen den Reichsgauen und der Zentralregierung Hitlers gegeben hat.

Diese Forschungsfragen haben aber nicht nur Relevanz für Historiker, sondern auch für die

zeitgenössische Politik, da Föderalismusdebatten nach wie vor zu den tagesaktuellen Themen

gehören. Um die Forschungsthesen umfassend beantworten zu können, wird es notwendig sein,

zuvor einen umfassenden Vergleich der Entwicklung des bundesstaatlichen Prinzips in

Österreich mit der Weimarer Republik zu ziehen. Gerade diese Nebeneinanderstellung von

8 z.B.: John/Möller/Schaarschmidt (Hrsg), Die NS-Gaue: Regionale Mittelinstanzen im zentralistischen

„Führerstaat“ (2007). 9z.B.: Nipperdey, Der deutsche Föderalismus https://www.bmgn-lchr.nl/articles/abstract/10.18352/bmgn-

lchr.2120/ (abgefragt am 26.3.2018).

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diesen beiden Staaten wird auch einen Mehrwert für die Rechtswissenschaften bedeuten, da es

an einer solchen bisher mangelte.

IV. Untersuchungsmaterial

Abgesehen von der Berücksichtigung der juristischen Fachliteratur von Österreich und

Deutschland wird es auch notwendig sein, stenographische Protokolle sowie

Ministerratsprotokolle (vor allem für Österreich nach dem März 1933) zu untersuchen. Gerade

durch die Untersuchung der Gesetzesmaterialien wird die Entwicklung des föderalen Prinzips

gut beleuchtet werden. Weiters werden auch einschlägige Artikel in Tageszeitungen,

insbesondere der parteipolitisch orientierten Blätter, aufbereitet werden, um die

Zustimmung/Ablehnung von föderalen Fragen in der Bevölkerung darzustellen. Generell muss

das Thema von einem politischen Standpunkt gesehen werden, um zu zeigen, inwiefern der

Föderalismus in diesen beiden Staaten die autoritären Systeme hemmen oder gar begünstigen

konnte.

V. Angestrebter Zeitplan

Juli 2017 Inskription Doktoratsstudium

Oktober 2017 bis Juni 2018 Absolvierung der obligatorischen

Lehrveranstaltungen

Jänner 2018 Vorstellung des Dissertationsvorhabens

Mitte März 2018 Erstellung des Exposés

Anfang April 2018 Dissertationsvereinbarung

Bis Mitte 2020 Recherche und Verfassung der Dissertation

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VI. Vorläufige Gliederung

I. Einleitung

II. Die Entwicklung des föderalen Prinzips vor 1925

A. Die Gründung der Republik (Deutsch)-Österreich

1. Föderalismus am Ende der Habsburger Monarchie

2. Parteienlandschaft in Österreich

a. Bundesparteien und ihr Verhältnis zum Föderalismus

b. Bundesparteien und ihr Verhältnis zu den Landesparteien

3. Separationsbestrebungen von Westösterreich

4. Die Verfassungsarbeiten am B-VG

a. Einflüsse der Länder auf die Bundesverfassung

b. Ausgestaltung des bundesstaatlichen Prinzips im B-VG

5. Grenzziehung der Gliedstaaten: Die Abtrennung Wiens von

Niederösterreich

6. Die österreichische Finanzverfassung

7. Vorläufige Kompetenzbestimmungen und Kompetenzkatalog 1925

B. Die Gründung der Weimarer Republik

1. Föderalismus am Ende des Deutschen Kaiserreichs

2. Parteienlandschaft in der Weimarer Republik

a. Reichsparteien und ihr Verhältnis zum Föderalismus

b. Reichsparteien und ihr Verhältnis zu den Landesparteien

3. Die Verfassungsarbeiten an der WRV

a. Einflüsse der Länder auf die Reichsverfassung

b. Ausgestaltung des bundesstaatlichen Prinzips in der WRV

4. Grenzziehung der Gliedstaaten: Die Hegemoniestellung Preußens

5. Die Finanzverfassung der Weimarer Republik: Erzenberger´sche

Finanzreform

C. Vergleich des föderalen Prinzips in Österreich mit der Weimarer Republik bis

1925

III. Die Entwicklung des föderalen Prinzips zwischen 1925 und 1929

A. Die Entwicklung des föderalen Prinzips in Österreich

1. Radikalisierung der politischen Szene und die Rolle der Länder

2. Reform

B. Die Entwicklung des föderalen Prinzips in der Weimarer Republik

1. Radikalisierung: Wahlerfolge der NSDAP, insbesondere in den Ländern

2. Das Scheitern der geplanten Reichsreform von 1928

C. Vergleich des föderalen Prinzips in Österreich mit der Weimarer Republik

zwischen 1925 und 1929

IV. Die Entwicklung des föderalen Prinzips zwischen 1929-1934

A. Die Entwicklung des föderalen Prinzips in Österreich am Ende der Demokratie

1. Verfassungsreform 1929: Der Länder- und Ständerat

2. Entwicklungen bis zur Ausschaltung des Parlaments 1933

3. Eingriffe der Regierung Dollfuß in das bundesstaatliche Prinzip

4. Reform des Staatsbürgerschaftsrechts

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5. Die Regierung Dollfuß und das Land Wien

6. Gerichtsbarkeit im Bundesstaat: Der Verfassungsgerichtshof

7. Das bundesstaatliche Prinzip in der Maiverfassung 1934

B. Die Entwicklung des föderalen Prinzips in der Weimarer Republik am Ende der

Demokratie

1. Entwicklungen bis zum Preußenschlag

2. Staatsbürgerschaftsrecht

3. Gerichtsbarkeit im Bundesstaat: Der Staatsgerichtshof und der

Preußenschlag 1932

4. Das erste Gleichschaltungsgesetz

5. Das zweite Gleichschaltungsgesetz

6. Gesetz über den Neuaufbau des Reichs 1934: „Abschaffung“ der Länder im

bisherigen Sinn

C. Vergleich des föderalen Prinzips in Österreich mit der Weimarer Republik

zwischen 1929 und 1934

V. Föderalismus zwischen 1934 und 1938

A. Die Entwicklung des föderalen Prinzips in Österreich unter der

Regierungsdiktatur Kanzler Schuschniggs

1. Die Arbeiten des Länderrats

2. Die Länder im Austrofaschismus

3. Die Rolle der Länder beim Anschluss

B. Die Entwicklung des föderalen Prinzips unter dem NS-Regime

1. Die Struktur der NS-Gaue

2. Das Wirken der Reichsstatthalter im Altreich

3. Föderalistische Bestrebungen im Dritten Reich

C. Vergleich des föderalen Prinzips in Österreich mit dem Dritten Reich zwischen

1934 und 1938

VI. Exkurs: Ausblick nach 1938: Österreich als „Land“ des Dritten Reichs

A. Die österreichischen Bundesländer als politische Einheiten des Dritten Reichs

B. Das Ostmarkgesetz 1939

C. Wiederherstellung des föderativen Prinzips (in Österreich)

VII. Zusammenfassung

VIII. Verzeichnisse

A. Abkürzungsverzeichnis

B. Literatur- und Quellenverzeichnis

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VII. Vorläufige Literaturliste (Auswahl)

• Ableitinger, Studien zur Zeitgeschichte der österreichischen Länder Bd 1:

Demokratisierung und Verfassung in den Ländern 1918-1920 (1983)

• Altenstetter, Der Föderalismus in Österreich (1969)

• Anschütz, Der deutsche Föderalismus. Die Diktatur des Reichspräsidenten.

Verhandlungen d. Tagung der deutschen Staatsrechtslehrer zu Jena am 14. und 15. April

1924 https://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/56615 (abgefragt am

26.3.2018)

• Anschütz/Thoma (Hrsg) Handbuch des Deutschen Staatsrechts I und II (1930/1932)

• Bertold, Die Verfassungreform von 1929 (1979)

• Bilgeri, Geschichte Vorarlbergs, V (1987)

• Brauender, Österreichische Verfassungsgeschichte, (2009)

• Braun, Deutscher Einheitsstaat oder Föderativsystem (1928)

• Buschmann, Nationalsozialistische Weltanschauung und Gesetzgebung 1933 – 1945

(2000)

• Carlen (Hrsg), Festschrift Nikolaus Grass: zum 60. Geburtstag dargebracht von

Fachgenossen, Freunden und Schülern. 1. Abendländische und deutsche

Rechtsgeschichte, Geschichte und Recht der Kirche, Geschichte und Recht Österreichs

(1974)

• Dennewitz, Verwaltung der Ostmark: Aufbau, Organisation und Aufgaben unter

Berücksichtigung des Ostmarkgesetzes (1940)

• Dennewitz, Verwaltungsrecht (1943)

• Ermacora, Die Entstehung der Bundesverfassung 1920, III (1986)

• Ermacora, Die Entstehung der Bundesverfassung 1920, IV (1990)

• Ermacora, Österreichische Verfassungslehre (1970)

• Ermacora, Quellen zum Österreichischen Verfassungsrecht (1967)

• Fleischer, Verfassung 34, in Wiener Politische Blätter, Jg. 2,1 (1934)

• Funk Albert, Kleine Geschichte des Föderalismus: Vom Fürstenbund zur

Bundesrepublik (2010)

• Gamper, Österreich – Das Paradoxon des zentralistischen Bundesstaates, in Jahrbuch

des Föderalismus (2000)

• Gleifs, Die Einwirkung der Gleichschaltungsgesetze auf das Hamburgische

Verfassungsrecht und die Hamburgische Verfassungsreform (1934)

Page 9: Dissertations-Exposéssc-rechtswissenschaften.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/s... · NSDAP in der Weimarer Republik.6 Dabei werden überwiegend politische ... Prinzips in der

• Goldinger, Die Stellung der Länder in der Verfassung der Republik Österreich, in

Institut für Österreichkunde (Hrsg), Der österreichische Föderalismus und seine

historischen Grundlagen (1969)

• Gröll, Praktisches Verwaltungsrecht (1942)

• Gürke, Die österreichische Verfassung 1934 (1934)

• Hasiba, Die zweite Bundes-Verfassungsnovelle von 1929 (1976)

• Holste, Der deutsche Bundesstaat im Wandel 1867-1933 (2002)

• Huber (Hrsg.), Franz Rehrl: Landeshauptmann von Salzburg 1922-1933 (2012)

• Huemer, Sektionschef Robert Hecht und die Zerstörung der Demokratie in Österreich:

eine historisch-politische Studie (1975)

• Hugelmann, Der österreichische Bundesrat und seine Tätigkeit während der ersten

Gesetzgebungsperiode des Nationalrates, in Zeitschrift für öffentliches Recht VI (1927)

• Janz/ Schiera/ Siegrist (Hrsg), Zentralismus und Föderalismus im 19. Und 20.

Jahrhundert: Deutschland und Italien im Vergleich (2000)

• John Anke, Der Weimarer Bundesstaat: Perspektiven einer föderalen Ordnung 1918 –

1933 (2012)

• John/Möller/Schaarschmidt (Hrsg), Die NS-Gaue: Regionale Mittelinstanzen im

zentralistischen „Führerstaat“ (2007)

• Kaufmann, Bismarcks Erbe in der Reichsverfassung (1917)

• Kelsen/Fröhlich/Merkl (Hrsg), Die Bundesverfassung vom 1. Oktober 1920² (2003)

• Kelsen, in Zeitschrift für öffentliches Recht I (1919)

• Köfner, Eine oder viele Revolutionen? Das Verhältnis zwischen Staat und Ländern in

Deutschösterreich und Oktober und November 1918, in Jahrbuch für Zeitgeschichte

(1979)

• Koja, Das Verfassungsrecht der österreichischen Bundesländer (1967)

• König, Die süddeutschen Staaten und das Problem der Reichsreform (1929)

• Kretschmar (Hrsg), Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder im 19. und

20. Jahrhundert (2013)

• Lammers (Hrsg), Reich und Ostmark: eine Vortragsreihe der österreichischen

Verwaltungs-Akademien über Aufbau, Verwaltung und Aufgaben des Großdeutschen

Reiches (1938)

• Lamp, Das Zweikammersystem der österreichischen Bundesverfassung vom 1. Oktober

1920 (1921)

• Liehr, Das österreichische und ausländische Staatsbürgerschaftsrecht, Bd.1 (1950)

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• Mannlicher, Die österreichische Verwaltungsreform des Jahres 1925 (1926)

• Mayer, Reichsgauselbstverwaltung (1942)

• Melichar, Der Föderalismus in Österreich, in JBL (1965)

• Métall (Hrsg), 33 Beiträge zur Reinen Rechtslehre (1974)

• Métall, Hans Kelsen: Leben und Werk (1969)

• Miehsler, Demokratisierung der Bezirksverwaltung in Österreich, in FS für Hans Kelsen

zum 90. Geburtstag (1971)

• Mokre, Das Verfassungsrecht der österreichischen Länder (1929)

• Montfort, Vierteljahresschrift für Geschichte und Gegenwartskunde Vorarlbergs (1973)

• Mörl, Erinnerung aus bewegter Zeit Tirols (1955)

• Nawiasky, der Bundesstaat als Rechtsbegriff, (1920)

• Nawiasky, Der föderative Gedanke in und nach der Reichsverfassung, in Politische

Zeitfragen 3 (1921)

• Nawiasky, Grundprobleme der Reichsverfassung. Erster Reil: Das Reich als

Bundesstaat (1928)

• Nipperdey, Der deutsche Föderalismus https://www.bmgn-

lchr.nl/articles/abstract/10.18352/bmgn-lchr.2120/ (abgefragt am 15.2.2018)

• Österreichisches Verwaltungsblatt I/II/III (1930/1931/1932)

• Pernthaler, Der österreichische Bundesstaat im Spannungsfeld von Föderalismus und

formalem Rechtspositivismus, in ZöR (1969)

• Pernthaler, Die Staatsgründungsakte der österreichischen Bundesländer: eine

staatsrechtliche Untersuchung über die Entstehung des Bundesstaates (1979)

• Pernthaler, Die Staatsgründungsakte der österreichischen Bundesländer (1979)

• Polaschek, Der Föderalismus in der Verfassung 1934, in Geschichte und Gegenwart.

Vierteljahresschrift für Zeitgeschichte, Gesellschaftsanalyse und politische Bildung, Jg.

12,3 (1993)

• Polaschek, Die Stellung der Länder im österreichischen Ständestaat, in Mikoletzky

(Redaktion) Bericht über den neunzehnten Österreichischen Historikertag in Graz

(1993)

• Putschek, Ständische Verfassung und autoritäre Verfassungspraxis in Österreich 1933-

1938 mit Dokumentenanhang (1993)

• Rebentisch, Führerstaat und Verwaltung im Zweiten Weltkrieg:

Verfassungsentwicklung und Verwaltungspoltik; 1939 – 1945 (1989)

• Reiter-Zatloukal, Staatsbürgerschaftsrecht in Österreich 1933-1938, in BRGÖ II (2011)

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• Reiter-Zatloukal/ Rothländer/ Schölnberger (Hrsg), Österreich 1933-1938:

Interdisziplinäre Annäherungen an das Dollfuß-Schuschnigg-Regime (2012)

• Schambeck (Hrsg), Das österreichische Bundes-Verfassungsgesetz und seine

Entwicklung (1980)

• Schambeck, Der Föderalismus der Republik Österreich, in Schriftenreihe der

Hochschule Speyer, 30 Jahre Grundgesetz (1979)

• Schenach (Hrsg), Rechtshistorische Aspekte des österreichischen Föderalismus (2015)

• Schmitz, Die Anfänge des Parlamentarismus in Niederösterreich. Landesordnung und

Selbstregierung 1861 – 1973, in Schriftenreihe des Instituts für Föderalismusforschung

XXXVI (1985)

• Schmitz, in ZNR (1979)

• Schober, Geschichte des Tiroler Landtages im 19. Und 20. Jahrhundert (1984)

• Schulemann, Parteien und Reichsreform 1918-1932. Die Stellungnahme politischer

Parteien zur Reform der Reichsverfassung von Weimar (1945)

• Schulz, Zwischen Demokratie und Diktatur – Verfassungspolitik und Reichsreform in

der Weimarer Republik, Bd. 1: Die Periode der Konsolidierung und der Revision des

Bismarckschen Reichsaufbaus 1919-1930 (1963)

• Seipel, Der Kampf um die österreichische Verfassung (1930)

• Simon, Die Föderalisierung des Kaisertums Österreich nach 1860 und der Gedanke der

Selbstverwaltung, in Zeitschrift Der Staat (2010)

• Steinwascher (Hrsg.), Von der Weimarer Republik bis zur Wiedervereinigung (2010)

• Stourzh, Länderautonomie und Gesamtstaat in Österreich 1848 bis 1918, in Bericht über

den 19. Österreichischen Historikertag in Graz (1992)

• Triepel, Der Föderalismus und die Revision der Weimarer Reichsverfassung, in

Zeitschrift für Politik 14 (1924)

• Weinzierl (Hrsg), Justiz und Zeitgeschichte: Symposionsbeiträge 1976 – 1993, II (1995)

• Welan/Pelinka (Hrsg), Demokratie und Verfassung in Österreich. Eine historisch-

politische Studie (1975)

• Widder, Burgenland 1938-1945: eine Leermeldung?, in archivalische Zeitschrift (2006)

• Wiederin, Die Verfassungspolitische Diskussion über die Einrichtung Österreichs als

Bundesstaat, in Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, II (2011)

• Wierer, Der Föderalismus im Donauraum (1960)

• Winkler Heinrich August, Musste Weimar scheitern? Das Ende der ersten Repbulik und

die Kontinuität der Geschichte (1991)

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• Wohnout, Regierungsdiktatur oder Ständeparlament? Gesetzgebung im autoritären

Österreich (1964)

• Zeidler, Partei und Staat in beiden deutschen Diktaturen – Ein Ideologie- und

Strukturvergleich (2008)